Jahresbericht 2017/18

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Inhalt Zahlenspiegel

3

Überblick

4

Das Umfeld

5

Schwerpunkte

6

Organisation

8

Leitbild

9

Jahresrechnung

10

Hingeschaut

12

Ausblick

17

Swissgenetics Meielenfeldweg 12 Postfach 3052 Zollikofen Tel. 031 910 62 62 info@swissgenetics.ch www.swissgenetics.ch / www.swissgenetics.com www.facebook.com/swissgenetics Die Bilder im Jahresbericht zeigen Einblicke in die Tätigkeiten des Teams Logistik von Swissgenetics. Die Aufnahmen stammen von Dominique Savary, Sâles (Ausnahme S. 7).

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Zahlenspiegel

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Beschäftigte Personen (per 30.06.2018)

367

Vollzeitstellen (Ø Geschäftsjahr)

277.3

Total Kunden

25’324

Jahresumsatz (in Mio. CHF)

Brown Swiss 14.7

Original Braunvieh 3.0

59.1

Erstbesamungen (EB)

452’283

Gesamtbesamungen (KB)

767’613

Verkaufte Samendosen Schweiz

875’093

Verkaufte Samendosen International

394’852

Produzierte Samendosen

Verkauf CH pro Rasse in %

Fleischrassen 45.1

NRR 56 Tage (konvent. Samendosen)

72.0

Stierbestand (per 30.06.2018)

464

Anzahl neu eingesetzter Jungstiere (eigene)

113

Swiss Fleckvieh 7.0

Holstein 12.2

übrige 1.5

2’343’242

Red Holstein 11.0

Eringer 1.1

Montbéliarde 1.0

Simmental 3.4

Verkauf CH aus eigener Produktion in % (Inlandanteil) 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

Fleischrassen 88.2

Brown Swiss 91.5

Red Holstein 81.8

Holstein 43.7

Total über alle Rassen: 81.8%

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Überblick Erfreuliche Entwicklung beim Verkauf von Samendosen: Im Berichtsjahr wurden trotz abnehmendem Kuhbestand 1.1% mehr Samendosen abgesetzt als im Vorjahr (–2.7%). Auch die Anzahl der durch die eigenen Besamungstechniker durchgeführten Besamungen waren unerwartet mit 0.5% im Plus. Allerdings lagen die Gesamtbesamungen wegen des Rückgangs bei den Vertragsbesamern mit –0.7% leicht im Minus. Der Anteil an Besamungen mit Fleischrassengenetik erreichte eine weitere neue Rekordmarke. Mit 47.1% (45.8%) nähert sich dieser der 50%-Marke. Mit einer Steigerung von 23% gegenüber Vorjahr übertrumpfte der Inland-Absatz von seleXYon-Dosen den letztjährigen Zuwachs von 14%. Mit 129’115 Dosen erreicht seleXYon einen Anteil von 14.8% (12.1%) am Total aller verkauften Samendosen in der Schweiz. Bei den Milchrassen ist inzwischen bereits jede dritte eingesetzte Samendose gesext! Verkaufte Samendosen CH

Während im Export das Volumen mit 395’000 Samendosen deutlich unter dem letztjährigen Rekordergebnis lag, konnte der Umsatz dank höherer Durchschnittspreise auf Vorjahresniveau gehalten werden. Einzig die Hoflieferprodukte erlitten beim Umsatz mit einem Minus von 4.9% einen Dämpfer, dies nach einem Plus von 0.5% im Vorjahr. Gesamthaft erwirtschaftete Swissgenetics einen Umsatz von CHF 59.1 Mio., was einer Zunahme von knapp 3% gegenüber Vorjahr entspricht. Das im vorangegangenen Berichtsjahr neu organisierte Embryoprogramm wurde erfolgreich konsolidiert. Die technischen Kennzahlen auf der ET-Station Ins wurden laufend verbessert, und es konnten bereits Stiere in Produktion genommen werden. Auf der Produktionsstation in Mülligen

verlief die erste und grösste Bauetappe der neuen Stallungen plangemäss. Die Stiere profitieren somit ab August 2018 vom hohen Tierkomfort im topmodernen Stall. Swissgenetics blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Schweizer Rindviehzüchter haben in einer herausfordernden Zeit eine eigene KB-Organisation, die international wettbewerbsfähige Genetikprogramme betreibt und im ganzen Land einen flächendeckenden Besamungsservice anbietet. Darauf darf die ganze Branche stolz sein. Dies ist nur möglich dank der langjährigen treuen Kundschaft und dank des hohen Einsatzwillens der gesamten Swissgenetics-Crew – an 365 Tagen im Jahr. Gemeinsam werden wir den erfolgreichen Weg weiterführen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Verkaufte Samendosen seleXYon CH

Dominique Savary Präsident

120’000

17/18

16/17

15/16

14/15

13/14

12/13

11/12

20 10/11

0

09/10

0

25

17/18

10’000 16/17

20’000

100’000

15/16

200’000

30

14/15

30’000

13/14

300’000

35

12/13

40’000

40

11/12

400’000

45

10/11

50’000

50

09/10

500’000

Anteil Fleischrassenbesamungen in %

08/09

60’000

17/18

600’000

16/17

70’000

15/16

700’000

14/15

80’000

13/14

800’000

12/13

90’000

11/12

100’000

900’000

10/11

1’000’000

09/10

110’000

08/09

1’100’000

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Stefan Felder-Reiche Direktor

130’000

08/09

4

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Das Umfeld

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2016 verzeichnete der Milchpreis einen Tiefststand. Im Berichtsjahr hat sich dieser leicht erhöht auf durchschnittlich 62.63 Rp./kg. Da dieser Preis aber weiterhin nicht kostendeckend ist, bleibt die Lage bei vielen Milchproduzenten angespannt. Dies zeigt sich auch an den Bestandeszahlen: 2017 gab es noch 20’372 milchproduzierende Betriebe (–3.3%), und der Milchkuhbestand ging um 1.1% auf 569’000 Tiere zurück. Die Kälberpreise sanken 2017 saisonal auf CHF 13.20 je kg Schlachtgewicht, nicht wie im Vorjahr auf unter 12 Franken. Der Durchschnittserlös lag bei den QM Bankkälbern mit CHF 13.91 um ganze 76 Rp. höher als 2016. Der Handel litt unter dem knappen Tränker-Angebot, was auch den Start von VEOS (Tränkermelde-App von Anicom, VIANCO und Swissgenetics) nicht begünstigte. Die hohen Erlöse auf dem Tränker-Markt trieben hingegen die Betriebsstrategie «seleXYon und Fleischrassenstier» weiter voran. Der Zuchtfortschritt wird durch die laufend optimierte genomische Selektion sowie durch immer neue und effizientere Technologien jährlich beschleunigt. Die anfängliche Skepsis gegenüber den genomischen Zuchtwerten schwindet zunehmend. Insgesamt wurden im Berichtsjahr im Inland 269’000 (+7.8%) Optimis-Samendosen abgesetzt. Damit gelangten bei den Milchrassen erstmals mehr Optimis- als nachzuchtgeprüfte Stiere in den Einsatz. Die Folge dieser Entwicklung ist ein immer rascherer Wechsel im Stierenangebot. Hier sind die Züchter wie auch Swissgenetics stark gefordert. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, verlagert sich die Publikation der Stiere und ihrer Zuchtwerte immer mehr von gedruckten Medien in elektronische Publikationen. Dies schlicht und einfach, weil so die Aktualisierung zeitgerechter und einfacher möglich ist.

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Schwerpunkte VEOS – schafft Mehrwert in der Rindfleischproduktion

Höherer Tierkomfort dank Neubau in Mülligen

Im Herbst 2017 lancierten die VEOS-Partner Anicom, VIANCO und Swissgenetics die VEOS-App zum Melden von Tränkern. So gelangen die Kälber in einen virtuellen «KälberPool», von dort mit möglichst kurzen Transportwegen zu Mästern in der jeweiligen Region. Für ausgewiesene AAoder AAw-Tränker erhält der Lieferant einen VEOS-Besamungsgutschein im Wert bis zu CHF 20.

Der Abschluss der ersten Bauphase am Produktionsstandort Mülligen war ein wichtiger Meilenstein. Der neue Stall mit 102 Doppelboxen erfüllt in Sachen Tierkomfort höchste Ansprüche, ermöglicht eine optimale, arbeitseffiziente Betreuung und bringt hohe Flexibilität für die Samenproduktion mit Jungstieren. Neben Samendosen werden in Mülligen künftig auch 682 Megawatt Strom erzeugt. Dies mit einer Panelfläche von 3’936 m2 auf den neuen Stalldächern.

Digitalisierung geht unaufhörlich weiter Swissgenetics hat die Totalerneuerung ihrer wichtigsten ITPlattformen im Berichtsjahr erfolgreich abgeschlossen: Das auf den neusten Technologien basierende Elvasem garantiert hohe Datenstabilität und Mobilität. Die Ausrüstung des Aussendienstes mit über 400 Tablets erleichtert neben der Datenerfassung auch die mobile Nutzung von Online medien. Die neue Business Software Sage Business Cloud Enterprise Management (Sage X3) unterstützt ein schnelles, einfaches und flexibles Prozessmanagement, insbesondere im Bereich der Finanzen, Lagerhaltung, Logistik und des Einkaufs. Die nationale und internationale Webseite erfüllen die neusten technologischen Anforderungen und erlauben dem Nutzer, rasch und treffergenau die gewünschten Informationen zu finden. Die Zukunft ist digital, auch bei Swissgenetics.

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Vertrauen in Optimis wächst

seleXYon weiterhin im Steigflug

Der im letzten Berichtsjahr beschriebene Aufwärtstrend der Jungstiere hat sich fortgesetzt: Bei den Milchrassen wurden mit einem Anteil von über 52% erstmals mehr Samendosen von Jungstieren als von töchtergeprüften Stieren verkauft. Das wachsende Vertrauen in die genomische Selektion und das immer breitere Optimis-Angebot von Swissgenetics steuern zu den wachsenden Absatzzahlen von Jungstieren bei. Als Folge davon wird der Zuchtfortschritt in der Schweiz laufend beschleunigt.

Zehn Jahre nach der Lancierung von seleXYon befindet sich die gesexte Samendose weiterhin auf der Überholspur. Mit einer Zunahme von 20% gegenüber Vorjahr erreichte der Absatz 153’472 Dosen (inkl. Export). Das laufend erweiterte Angebot an gesexten Top-Stieren, die Zunahme an Betrieben, die konsequent seleXYon und Fleischrassen einsetzen, sowie die hohen Preise für Tränkerkälber haben zu dieser Entwicklung geführt. So kann die Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung etwas verbessert werden.

Jungstiere als Optimis vermarktet (verkaufte Samendosen CH)

Verkaufte seleXYon-Dosen CH (in % verkaufter Samendosen)

180’000

60

160’000 50

140’000 120’000

40

100’000

30

80’000 20

60’000 40’000

10

20’000

0 SI

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17/18

16/17

15/16

14/15

13/14

12/13

11/12

10/11

09/10

0

OB

SF 2016/17

RH

BS

HO

JE

2017/18

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Organisation Vorstand

Delegiertenversammlung

Dominique Savary Präsident Sâles Thomas Meier Vizepräsident / ISB Hagendorn

Revisionsstelle

Ueli Bach swissherdbook Turbach

Vorstand

Simon Brügger Holstein Switzerland Willadingen

Geschäftsleitung

Olivier Chambaz swissherdbook Duillier

Geschäftsbereiche

Genetik

Produktion

Verkauf

Bruno Käslin Braunvieh Schweiz Beckenried Support

Beteiligungen AGRIBULLE SA, Grangeneuve, 1725 Posieux BALTIC VIANCO OÜ, 3932 Bauskas novads, Lettland ELVADATA AG, Schützenstrasse 10, 3052 Zollikofen SC BIAGEN SWISS SRL, Bistrita BN 420062, Rumänien SWISSVETS AG, Meielenfeldweg 12, 3052 Zollikofen UMOTEST, 259 route des Soudanières, CS 10002, 01250 Ceyzériat, Frankreich VIANCO AG, Stapferstrasse 2, 5201 Brugg

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Christophe Noël ISB Vuissens Christoph Rotzer Eringerviehzuchtverband Salgesch Christian Rubin Mutterkuh Schweiz Aeschi Andreas Walser Braunvieh Schweiz Haldenstein

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Geschäftsleitung Dr. Stefan Felder-Reiche Direktor/Vorsitzender Geschäftsleitung

Dr. Ulrich Witschi Vizedirektor/Bereichsleiter Produktion

Esther Manser-Ammann Bereichsleiterin Verkauf

Urs Spescha Bereichsleiter Genetik

Leitbild Kunden Wir bieten unseren Kunden optimal auf ihre Produktionsbedingungen ausgerichtete Dienstleistungen und Produkte und tragen damit nachhaltig zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg bei. Mit international wettbewerbsfähigen Genetikprogrammen sowie dem nationalen und globalen Vertrieb von hochwertiger Schweizer Genetik fördern wir die Wertschöpfung der einheimischen Rindviehzucht. Qualität Wir stellen die hohe Qualität unserer Produkte und Dienstleistungen mit einem umfassenden Qualitätsmanagement sicher. Als Marktleader bieten wir in der ganzen Schweiz eine professionelle Samenübertragung und einen erstklassigen Service. Beim Umgang mit den Tieren beachten wir hohe ethische Grundsätze. Mitarbeitende

Markus Zogg Bereichsleiter Support

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Motivierte und innovative Mitarbeitende sind unser wichtigstes Kapital. Wir bieten optimale Arbeitsbedingungen und pflegen eine teamorientierte, verantwortungsbewusste Unternehmenskultur. Jeder trägt mit einer stetigen Verbesserung seiner individuellen Leistung und derjenigen seines Teams zum langfristigen Erfolg unserer Kunden und Swissgenetics bei.

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Jahresrechnung Bilanz

(in Tausend CHF) 30.06.2018

30.06.2017

17’266 28’809

21’250 25’602

AKTIVEN Total Umlaufvermögen Total Anlagevermögen Total Aktiven

46’074

46’851

PASSIVEN Total Fremdkapital Total Eigenkapital Total Passiven

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21’913 24’161

22’822 24’030 46’074

46’851

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11 Erfolgsrechnung Total Handelsertrag Total Dienstleistungsertrag Total übriger Ertrag Total Ertrag aus Lieferungen und Leistungen Material-, Warenaufwand, Dienstleistungen Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand

2017/18

2016/17

39’390 18’433 1’285

37’946 18’408 1’162 59’107

–15’227 –28’965 –11’136

Betriebliches Ergebnis vor Abschreibungen/ Finanzerfolg (EBITDA) Abschreibungen

JAHRESGEWINN/-VERLUST

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–13’382 –28’539 –10’992

3’778 –4’869

Betriebliches Ergebnis vor Finanzerfolg (EBIT) Finanzerfolg, Nebenbetriebliche Erfolge, Steuern

57’516

4’603 –4’308

-1’091 1’223

295 –239

132

56

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Hingeschaut Die Gesamtzahl der durchgeführten Besamungen sank um 0.7% auf insgesamt 767’600, während gleichzeitig die Besamungen der eigenen BTs um ein halbes Prozent anstiegen. Wenn man das Minus von 1.1% beim Milchkuhbestand gegenüber dem Vorjahr sowie die weitere Zunahme der Eigenbestandsbesamer in Betracht zieht, ist dies ein hervorragendes Resultat, das die Erwartungen bei Weitem übertrifft. Die Rangfolge beim Inlandanteil, dem Verkaufsanteil an selber produzierten Samendosen, blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. Bei den Originalrassen Simmental, Original Braunvieh und Swiss Fleckvieh liegt der Inlandanteil bei nahezu 100%. Danach folgen Brown Swiss mit hohen 91.5% (–4.2%), die Fleischrassen mit 88.2% (+1.5%), Red Holstein mit 81.8% (–1.5%) und Holstein mit 43.7% (–0.4%). Der leicht sinkende Inlandanteil bei den drei Milchrassen zeigt, dass der Konkurrenzdruck durch ausländische Stiere hoch bleibt. Die Erhaltung der Blutbreite ist ein weiterer wichtiger Grund. Wie in den Vorjahren wird die Rangliste nach verkauften Samendosen im Inland klar angeführt von der Rasse Limousin. Mit 216’262 Dosen konnte die Fleischrasse ein Plus von 3% gegenüber Vorjahr verzeichnen. Rang zwei belegt – wie im Vorjahr – Brown Swiss (128’506), Rang drei Holstein (106’842), gefolgt von Red Holstein (96’137). Letztere haben die Ränge getauscht. Swiss Fleckvieh legte um 1.2% auf 61’466 Dosen zu, Simmental um 0.3% auf 29’800, Original Braunvieh um 4.1% auf 25’971. Das Mischsperma SILIAN erfreut sich mit 82’224 Dosen bzw. einem Plus von 5.3% weiterhin einer hohen Nachfrage. Im Berichtsjahr wurden von 1’472 Stieren Samendosen verkauft. Die Anzahl Stiere mit mehr als 10’000 KBs lag bei 13 Tieren (+3), die für 39% der Gesamtbesamungen verantwortlich waren. 1’086 Stiere (+18) erreichten weniger als 10 KBs.

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17/18

16/17

15/16

Eringer Saddam Pagnol Turbo

14/15

Montbéliarde Helux Hummer-ET Landos-ET

13/14

Beef SILIAN-6 Ultimo PP LM Daniel LM

4’000’000 3’500’000 3’000’000 2’500’000 2’000’000 1’500’000 1’000’000 500’000 12/13

Original Braunvieh Orelio Vero U-Bach Lorento

11/12

Simmental Rafaele Dario Burlan

Umsatz Hoflieferprodukte CH (in CHF)

10/11

Swiss Fleckvieh Frisco Hamilton P Hardy P

% KB total 38.9 40.9 17.2 2.5 0.5 100.0

Präsentierte Töchter in Brunegg/Thun 2017/18 von: Atomium (RH) Barbados (SF) Alasko (BS) Cyrano (RH) Donald (SF) Biver (BS) Harley (RH) Fors (SF) Falk (BS) Red Impulse (RH) Jack (SF) Simbaboy (BS) Tibere (RH) Pancho (SF) Twix (RH) Swindal (SF) Tauron (SF) Brisago (SI) Golriano (HO) Florin (SI) Smarakt (HO) Ludwig (OB) Mario (SI)

09/10

Stiere mit den höchsten Verkaufszahlen CH 2017/18 Brown Swiss Red Holstein Holstein Blooming-ET Atomar-ET Rambo-ET Salomon Amnesty-ET Brewmaster-ET Anibal-ET Rusty Bad RDC

Stiereneinsatz nach Häufigkeit 2017/18 Anzahl KB/Stier Anzahl Stiere >10’000 13 1’001–10’000 120 101–1’000 336 10 –100 617 <10 1’086 Total 2’172

08/09

nach Markt 1 Deutschland 2 Österreich 3 Italien 4 Frankreich 5 Finnland 6 Kolumbien 7 Mexiko 8 Rumänien 9 England 10 Polen

07/08

Exportumsatz 2017/18 nach Programm 1 Brown Swiss 2 Holstein 3 Red Holstein 4 Simmental 5 Original Braunvieh 6 Swiss Fleckvieh 7 Limousin 8 Angus 9 Simmental M 10 Eringer

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Verkaufte Samendosen der wichtigsten Fleischrassen 200’000 150’000 100’000 50’000

is ro la C ha

B d’Aq londe ui t ai ne

B lue ium B e lg

Si m m

ent a

A ng

lM

us

N SI L I A

usin

0

Limo

NRR 56 Tage in %

konventionell

17/18

16/17

15/16

14/15

13/14

12/13

11/12

10/11

80 70 60 50 40 30 20 10 0 09/10

29’302 2’151 17’855 7’979 661 128’506 6’940 357 9’630 461 444 320 121 670 106’842 973 5’864 275 216’262 8’669 1’440 234 25’971 3’181 395 3’278 96’137 5’674 200 82’224 29’800 19’934 61’466 424 453

08/09

Verkaufte Samendosen CH pro Rasse 2017/18 Angus Aubrac Belgium Blue Blonde d’Aquitaine Braunvieh Fleisch Brown Swiss Charolais Dexter Eringer Evolène Galloway Hereford hornlos Highland-Cattle Hinterwälder Holstein Inra 95 Jersey Kiwikross Limousin Montbéliarde Normande Norwegische Rotbunte Original Braunvieh Piemontese Pinzgauer Rätisches Grauvieh Red Holstein Rotfaktorträger Salers SILIAN Simmental Simmental Mast Swiss Fleckvieh Wagyu Diverse (weniger als 100 verkaufte SD/Rasse)

07/08

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gesext

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Besamungen (KB) nach Kanton 2017/18 Aargau Appenzell Innerrhoden Appenzell Ausserrhoden Bern Basel-Landschaft Basel-Stadt Freiburg Genf Glarus Graubünden Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden St. Gallen Schaffhausen Solothurn Schwyz Thurgau Tessin Uri Waadt Wallis Zug Zürich Fürstentum Liechtenstein

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33’915 9’395 15’454 171’657 10’756 40 65’928 604 8’556 36’997 12’315 78’788 14’517 6’682 8’523 89’629 4’011 17’167 22’496 35’586 6’117 8’610 36’801 12’974 9’219 48’641

15

2’235

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Ausblick

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Der technologische Fortschritt in der Viehzucht geht unvermindert weiter. Als Folge davon steigen bei den Milchrassen die Zuchtwertanforderungen an immer jüngere Stiere. Dadurch wird nicht nur der Zuchtfortschritt im Eilzugstempo vorwärtsgetrieben, es steigt auch die Komplexität im Stierenangebot. Dies mit immer mehr Spezialprodukten und vor allem durch immer rascher auf den Markt drängende Jungstiere, welche die bestehenden Stiere vom Markt verdrängen. Die zunehmende Komplexität im Stierenangebot wird verstärkt durch eine Flut von Daten, ausgelöst durch die vorangetriebene Mechanisierung und Digitalisierung der Betriebe bzw. der Herden. Der moderne Herdenmanager erhält heute Daten vom Melkroboter, vom elektronischen Brunsterkennungssystem (z. B. SenseTimeTM), Leistungsdaten vom Zuchtverband, Besamungs- und Fruchtbarkeitsdaten von Swissgenetics und die Gesundheitsdaten seiner Tiere über den Tierarzt. Die Anforderung der Zukunft liegt in der Vernetzung der Daten mit dem Ziel, das Optimierungspotenzial zu erkennen und entsprechend handeln zu können. Swissgenetics investiert im Dienste der Rindviehhalter als Entwicklerin der Herdenmanagement-App SmartCow, als Gründungsmitglied des Datenverbundes Herdenmanagement für Nutztiere sowie mit einer namhaften Beteiligung an der Smart-Farming-Plattform Barto viel Zeit und Geld in die Vernetzung von Herdendaten. Das durch Datenvernetzung erkennbare Potenzial jedes einzelnen Tieres kann durch die steigende Anzahl an Spezialprodukten und dem immer rascher wechselnden Stierenangebot zeit- und zielgenau ausgeschöpft werden. Dieser direkte Zusammenhang zwischen der Komplexität im Stierenangebot und der Vernetzung von Herdendaten wird in Zukunft immer stärker spürbar werden. Hier will und wird Swissgenetics eine Schlüsselrolle im Dienste der Schweizer Rindviehzüchter einnehmen. Das Ziel muss die Steigerung des Kundennutzens sein.

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