FAZ_10

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Donnerstag, 7. März 2013

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Nachhaltige Energie wird produziert Die Bauarbeiten am Biomasseheizwerk Bifang in Rankweil haben begonnen Der Startschuss für den Bau des neuen Biomassehei£werks Bifang bei der Montfortschule in Rankweil ist gefallen. Errichtet und betrieben wird die Anlage von der Stadt Feldkirch, der Marktgemeinde Rankweil und der Agrargemeinschaft Altenstadt. Die Bürgermeister von Rankweil und Feldkirch, Ing. Martin Summer und Mag. Wilfried Berchtold, eröěneten gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Rankweil, der Stadtwerke Feldkirch, der Agrargemeinschaft Altenstadt sowie der Bauunternehmen die Großbaustelle. Das Biomasseheizwerk ist durch die unterirdische Bauweise zukunftsweisend und wird voraussichtlich im Herbst 2013 in Betrieb gehen. Kosten werden aufgeteilt Rund 230 Wohnungen sowie die Volksschule Montfort mit Kinderbetreuung werden künftig ihre Energie vom Biomasseheizwerk Bifang beziehen. „Damit die

Der Spatenstich £um Bau des Biomassehei£werkes in Rankweil ist erfolgt. Herstellung der Wärmeleitung ęnanzierbar ist, werden vorerst hauptsächlich Wohnanlagen mit mehreren Haushalten angeschlossen“, bestätigt Dr. Manfred Trefalt, Geschäftsleiter der Stadtwerke Feldkirch. Die Kosten für das rund 2,1 Millionen teure Bauvorhaben tragen die Gemeinde Rankweil, die Stadt Feldkirch und die Agrargemeinschaft Altenstand zu je gleichen Teilen.

Elektroęlter säubert Luft „Sollte Interesse angemeldet werden, ist langfristig auch der Anschluss von Einfamilienhäusern geplant“, erklärt Trefalt. Selbst wenn die Anschlusszahlen eines Tages steigen sollten, sei die Staubbelastung für Anrainer als gering einzustufen. „Das Biomasseheizwerk wird mit einem speziellen Elektroęlter ausgestaĴet. Damit werden ledig-

lich 20 Milligramm Staub pro Kubikmeter ausgestoßen. Laut der Vorarlberger Luftreinhalteverordnung beträgt der Grenzwert 150 Milligramm pro Kubikmeter Abgas. Wir liegen also weit unter dem zulässigen Grenzwert“, so Trefalt. Laut Bürgermeister Summer sei zudem die Anlieferung des SchüĴgutmaterials für Anrainer gut verträglich – auch wenn weitere Anschlüsse dazu kommen. Denn die Lieferzeiten werden so gelegt, dass keine Schüler und Kindergartenkinder in der Nähe sind. Heimisches Hei£material Der Biomassekessel bringt eine Leistung von 1.100 KilowaĴ. Dies entspricht einer Heizleistung von ca. 100 Einfamilienhäusern nach heutigem Baustandard. Pro Jahr wird mit einem Hackgutbedarf von rund 3600 Schüttraummetern gerechnet. Das erforderliche Material dafür liefert die Agrargemeinschaft Altenstadt – die zugleich Projektpartner ist – aus ihren Wäldern.

Laichwandersaison startet wieder Abhängig von den WiĴerungsverhältnissen werden sich in den nächsten Mär£wochen tausende Frãsche, Krãten und Molche auf Wanderschaft begeben, um von ihren tberwinterungspläĵen in den Wäldern £u den Laichgewässern £u gelangen. In Feldkirch wurden schon vor vielen Jahren bei den bekannten Amphibienwanderstrecken beim

er Wohnen“, die im Bürgerservice der Stadt Feldkirch Halt gemacht hat, wurde ein Autokindersiĵ im Wert von 150 Euro verlost. Abteilungsleiterin Anita Leonhartsberger-SchroĴ freute sich mit der Gewinnerin Monika Fink ǻim Bild linksǼ aus Feldkirch und überreichte ihr einen Gutschein für einen indersiĵ. Die Ausstellung hat Eltern, Grođeltern, Er£iehungsberechtigten und allen Interessierten die Gefahren uellen in der üche aufge£eigt.

ährlich verleĵen sich rund 3000 inder bis £u 14 ahren in orarlberg so schwer, dass sie in einem rankenhaus behandelt werden müssen. Der Unfall im Haushalt be£iehungsweise in der Umgebung des Hauses ist die Todesursache Nummer eins bei Kleinkindern.

Freiwillige Helfer gesucht Foto: umg.at

entgeltliche Einschaltung

Glückliche Gewinnerin. Im Zuge der Ausstellung „Abenteu-

Levner Weiher und an der Göęserstraße Amphibienleitsysteme angebracht, um den Tieren eine gefahrlose Wanderschaft zu ermöglichen. Troĵdem gelangen aber vor allem beim Levner Weiher jährlich zahlreiche Amphibien auf die Straßen. Um diese Tiere vor dem Tod zu schüĵen, werden auch heuer wieder freiwillige Helfer ǻKinder und ErwachseneǼ gesucht, die diese wandernden Tiere einsammeln und sicher über die Straße auf das Gelände des Levner Weihers bringen.

Erdkrãten im Levner Weiher.

Wer bei der Laichwanderung mithelfen möchte, kann sich direkt an Herbert Wust wenden: Telefon 0650/9997202


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