Regio aktuell 6/15

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26.5.2015

10:38 Uhr

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TANZ

Basel, Münsterplatz

Birsfelden, Saal Restaurant Hard, Rheinfelderstrasse 58

Basler Mission 21 Internationales Jubiläumsfest So 14.6., 10 h | Festgottesdienst im Basler Münster. 11.30–17.30 h | Grosses Fest auf dem Münsterplatz. Das grosse, kunterbunte Strassenfest lädt Gross und Klein zum Feiern ein. Mit einem familienfreundlichen Programm bietet es neben Live-Musik auch Show und Spiel sowie Marktstände aus aller Welt. Das kulinarische Angebot reicht von indischen und afrikanischen bis zu deutschen Spezialitäten. Im grossen Festzelt ist gemütliches Beisammensein bei jedem Wetter garantiert. Ob Bücher, exotische Gewürze oder besondere Trouvaillen: Auf dem Festmarkt gibt es viel zu entdecken! Unter dem Motto «200 Jahre unverschämt viel Hoffnung» findet vom 8.–14. Juni die Festwoche der Basler Mission statt. Weitere Informationen: www.mission-21.org/jubilaeum Basel, Restaurant L’Esprit, Laufenstr. 44

«Sommerplausch» So 28.6., 11–17 h | Der gemischte Chor Inspiratione Basel organisiert den Sommerplausch mit Spiel, Spass und Gesang. Für das leibliche Wohl: Grill, Salat- und Dessertbuffet. www.inspiratione.ch Eintritt frei, Kollekte Kinderhort auf Anmeldung: gcikinderhort@gmx.ch

REISEN Ab Basel

23. Australienreise mit Ron Snel Faszinierendes West-Australien: In einer kleinen Gruppe erleben wir die ungezähmten Naturschönheiten nördlich und südlich der sonnenverwöhnten Metropole Perth. 26. Sept. bis 18. Okt. (23 Tage) inkl. einer Übernachtung in Dubai. Neuer Preis: CHF 6480.– Infos: Ron Snel, 079 435 70 70

PARTY Sa 6.6., ab 19 h | GayBasel hat auch dieses Jahr wieder unzählige Organisationen, Aktivisten und Protagonisten der lesbisch/ schwulen Kultur als Programmgestaltende auf den drei Decks und erwartet über 1000 Gäste. Für den Sound sorgen Fabio Luigi (Beyond, London), Ricardo & Marius (Berlin), Taylor Cruz (QueerPlanet, Basel), Nico (Ok Sebastien, Basel), DJ Angelo und DJ Ribeau. www.gaybasel.ch/schiff

Riehen, Saal Landgasthof

Seniorentanz Do 18.6., 14.30–17.30 h | SeniorenTanznachmittag jeweils am dritten Donnerstag im Monat mit Live-Musik: tanzen oder nur «luege und lose». Eintritt: CHF 10 | Kasse ab 14 h

OLDTIMERTREFFEN Eptingen, Parkplatz Mineralquelle Eptingen

5. Oldtimer-Treffen Eptingen So 14.6., 9–17 h | Plausch und Verpflegung für die ganze Familie. Traktoren, Motorräder und Automobile aus der guten alten Zeit können bewundert werden. Keine Anmeldung erforderlich www.oldtimertreffen.eptingen.ch

Als Autos noch eine Augenweide waren…

DINNERKRIMI Basel, Café Spitz

«Wenn die Leiche zweimal stirbt» Sa 13.6., 19 h | Die Theatergruppe «Vorhang auf!» spielt ihr grosses Erfolgsstück zum zweitausendsten Mal. Für die Schauspieler ist dies nur noch reine Routine und sie wünschen sich, dass der strenge Regisseur endlich mit einer neuen Idee kommt. Doch als der Hauptdarsteller mitten in der Vorstellung tot zu Boden fällt und der Regisseur erschossen aufgefunden wird, haben die Akteure endlich ihre lang ersehnte Abwechslung und bauen das Stück total um. Dabei vergessen sie fast, dass mitten unter ihnen ein Mörder sein Unwesen treibt. Eintritt: CHF 155, im Preis enthalten: Krimi, Apéro, 4-Gang-Menü, Wein, Mineral, Kaffee / Tee. Tickets: www.dinnerkrimi.ch

Sie möchten einen Kleineintrag im Veranstaltungskalender veröffentlichen? Einfach Mail mit Text und hochaufgelöstem Bild senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Preis: Bis 200 Zeichen (inkl. Leerzeichen) mit Bild CHF 150, bis 400 Zeichen mit Bild CHF 250 (ohne Bild je CHF 50 weniger). Einsendeschluss für die JuliAusgabe (2.7.): So 14. Juni Einsendeschluss für die AugustAusgabe (13.8.): So 19. Juli

D

ie Zeiten, in denen Kinder ihren Eltern praktisch aufs Wort zu gehorchen hatten, sind zu Recht vorbei. Ein Kind soll sich entfalten können, entdecken, spielen, lachen, Freiheit haben. Die Aufgabe für Eltern oder Lehrer, Kinder auf das Leben als Erwachsene vorzubereiten, ist heutzutage keine leichte Aufgabe mehr. Manchmal glaube ich aber, dass es überhaupt keine Regeln mehr gibt. Ist es in Ordnung, wenn ich im Restaurant in gemütlicher Runde einen schönen Abend geniessen möchte und die Kinder vom Nebentisch unaufhörlich an meinem Stuhl vorbeirasen und kreischen, so dass ich nicht höre, was am Tisch gesprochen wird? Ist es absolut unzumutbar, dass Eltern ihre Kinder darauf aufmerksam machen, dass es noch andere Leute im Raum gibt? Doch, das darf man als Aussenstehender erwarten! Mich ärgert diese dauernde Rücksichtslosigkeit, die immer mit derselben Leier kommentiert wird: «Es sind halt noch Kinder.» Ein anderes Beispiel: Im Tram sitzt eine Mutter mit ihrem Sohn, ich schätze ihn auf vier Jahre. Der Kleine wirft seine Getränkeflasche einige Male auf den Boden. Die Mutter hebt artig die Flasche auf und will sie in ihrer Tasche verschwinden lassen. Diese Handlung zieht sofort lautes Gebrüll des Dreikäsehochs nach sich. Dem nicht genug. Der Kleine rastet völlig aus und klatscht der Mutter eine recht kräftige Ohrfeige. Sie werden es nicht glauben: Sekunden später und ohne jegliche Ermahnung, zieht Mama die Flasche wieder aus der Tasche und reicht sie dem Kind. Ist das normal? Vor einiger Zeit

(Susans Ansichten müssen sich nicht mit denen der Redaktion decken.)

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GayBasel Schiff

Das beliebte Senioren-Tanzen findet jeweils dienstags, 9. und 23. Juni von 19.00–22.30 h statt.

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Basel, Das Schiff, Westquaistrasse

Ein heisses Eisen

6-2015

Am Ningaloo Reef können die Teilnehmer baden und schnorcheln.

Senioren-Tanzen

Susans Welt

war ich bei einer Familie eingeladen. Es waren weitere Gäste anwesend. Das dreijährige Mädchen bestimmte, wer wo zu sitzen hatte. Niemand durfte den Platz wechseln. Selbstverständlich war der Spross den ganzen Abend im Mittelpunkt. Dies aber überhaupt nicht auf positive Art und einige der Gäste fühlten sich sichtlich unwohl in der Rolle als Dauerbespasser des blonden Girls. Ist es wirklich soweit, dass keine Regeln mehr gelten, keine Grenzen gesetzt werden? Wie wirkt sich das auf die Zukunft der Kinder aus, die auf diese Art und Weise gross werden? Ist es korrekt, dass 14-Jährige zu einem Elternteil sagen dürfen: «Verlass mein Zimmer, das ist privat, verzieh dich!»? Wird es zum Alltag, dass einem unwohl wird, wenn Jugendliche nach dem Ausgang grölend ins Tram oder in die Bahn stürmen und leere Bierflaschen auf den Boden schmeissen? Nein, das ist nicht in Ordnung. Dort, wo meine Freiheit anfängt, hört die des andern auf! Es fällt auch auf, dass es teilweise Lehrerinnen und Lehrer gibt, die sich kleiden wie die Jungen und sich mehr als Kumpel der Schüler geben denn als Vorbild. Mit zerfetzten Jeans und ausgeleierten T-Shirts versuchen sie sich bei den Kindern beliebt zu machen. «Niederschwellig» soll das wohl wirken. Oder ist es schlicht und einfach eine Überlebensstrategie, um bis zur Pensionierung durchzuhalten? Kindererziehung ist eine harte und verantwortungsvolle Aufgabe. Sicher fühlt man sich in der Rolle der Eltern oft verunsichert. Ich persönlich nenne das, was definitiv bei manchem Kind fehlt, Basisanstand. Ohne diese Grundlage wird ein Zusammenleben unter Menschen immer roher und schwieriger. Im Privat- und Berufsleben ist es wichtig, über Empathie zu verfügen. Es nützt wenig, wenn Eltern klagen, dass der Teenager macht, wie es ihm beliebt. Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits zu spät. Erziehung – so unsympathisch sich das hier lesen mag – beginnt beim Kleinkind. Damit meine ich in keiner Weise, dass Kinder folgsames Roboterverhalten an den Tag legen sollen. Aber ein gesundes Mass an Anstand und Benehmen gehört in die heutige Zeit genauso ! wie in die frühere.

DIE MOTZKOLUMNE

FESTE

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