Regio aktuell 6/15

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CHF 3.–

Thomas de Courten

JUNI 2015

22.5.2015 10:29 Uhr

Foto: Dominique Zahnd

Mit Leidenschaft für Wirtschaft, Politik und das Baselbiet

DAS GRÖSSTE MAGAZIN DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION

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22.5.2015

10:38 Uhr

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Spannteppiche • Parkett Laminat • PVC-Beläge • Vorhänge • Ist Ihr Bettinhalt älter als 10 Jahre ? • Schweiss, Milben etc. haben Spuren hinterlassen! • Erwachen Sie mit Rückenschmerzen oder allergischen Reaktionen? • Wenn Sie eine dieser Fragen mit JA beantwortet haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt für neue Matratzen und Einlegerahmen.

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26.5.2015

12:07 Uhr

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INHALTSVERZEICHNIS LEUTE Anlässe des Monats Maibock

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Titelstory

Thomas de Courten

Junge Talente

Gaby Gerber

Menschen

Giuseppe Scaglione

Galerien, Museen, Ausstellungen

56–57

Buchtipps von Thalia, Diverses, Susans Welt

58–59

8–9 36 7

REGIO EMPFEHLUNGEN Spital-Guide

18–20

Brigitte Buser

17

Rund um die Gesundheit

21–25, 30–31

Regio Sportler

Angelo Schirinzi

63

Rücken-Spezialisten

26–29

Hobbyköchin

S. Leutenegger-Oberholzer

35

Gastrotipps

32–43

Beizentipp WIRTSCHAFT, POLITIK, WEITERBILDUNG & GEWERBE Rund um Wirtschaft und Weiterbildung Gemeinden

10–15

33

Rund ums Grillieren

42–43 16

Ausflugstipps Tierpark Lange Erlen

Augst, Kaiseraugst, Frenkendorf

46

und Füllinsdorf

46–48

Auto-Spezialisten

44–45

Laufental

60–62

Küchen-Spezialisten

65–67

VERANSTALTUNGSKALENDER

WOHNEN & BAUEN

Rock, Blues, Jazz

50–53

Rund ums Wohnen

64–71

Klassik

54–55

Immobilien

72–74

Regio aktuell, die grösste Zeitschrift der Region. Jeden Monat kostenlos für ca. 400 000 Leser.

Verteilung: jeweils am Donnerstag, direkt in Ihren Briefkasten

Sie haben kein Regio aktuell erhalten? Tel. 061690 77 77 für ein persönliches Abonnement!

IMPRESSUM Regio aktuell: erscheint monatlich Auflage: ca.158 000 Exemplare Herausgeber: Robert Gloor r.gloor@regioaktuell.com Redaktion und Verlag: Regio Nachrichten AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 redaktion@regioaktuell.com www.regioaktuell.com Redaktion/Publireportagen: Brigitte Ballmer Veranstaltungskalender/Inserate/Korrektorat: Katharina Schäublin Administration: Estelle Gloor admin@regioaktuell.com

Brigitte Ballmer 061 690 77 90 b.ballmer@regioaktuell.com Daniel Bühlmann 061 690 77 76 (Tourismus, Veranstaltungen, Immobilien, Finanzen) d.buehlmann@regioaktuell.com Michael Kohler 061 690 77 89 (Gesundheit, Sport, Mode, Innerstadt) m.kohler@regioaktuell.com Gabi Lacourcière 061 690 77 95 (Aesch, Münchenstein, Oberbaselbiet, Rheinfelden, Energie & Umwelt) g.lacourciere@regioaktuell.com Willy Minnig 061 690 77 72 (Südbaden, Lausen, Riehen, Tourismus) w.minnig@regioaktuell.com Mario Ricciardi 061 690 77 23 (Muttenz, Pratteln, Immobilien, Garagen) m.ricciardi@regioaktuell.com Réto Scarpatetti 061 690 77 44 r.scarpatetti@regioaktuell.com Katharina Schäublin 061 690 77 02 (Veranstaltungen) k.schaeublin@regioaktuell.com Jean-Jacques Spiess 061 690 77 71 (Basel, Reinach, Laufental, Oberbaselbiet) j-j.spiess@regioaktuell.com

Hans Studer 061 690 77 91 (Bau und Wohnen, Energie, Immobilien) h.studer@regioaktuell.com Annelis Zimmerli 061 690 77 87 (Oberbaselbiet) a.zimmerli@regioaktuell.com Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Simon F. Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Tobias Gfeller (tg), Martin Jenni, Thomas Maschijew (tm), Susan Stoppa, Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.) Druckvorstufe und Technik: www.frefeldigital.com Druck: Oberndorfer Druckerei GmbH, A-Oberndorf bei Salzburg Verteilung: DMC Abonnemente: Preis pro Jahr Fr. 50.– Inserate und PR: verkauf@regioaktuell.com Tel. 061 690 77 77, Fax 061 690 77 88 Druckvorlagen an: grafik@regioaktuell.com


IHRE SPEZIALISTEN

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26.5.2015

Der traditionelle «Maibock» von Warteck: Bierkultur und Trommelwirbel

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Mir 2 Lisa Moser, noch alleine – aber doch nicht ganz; jetzt mit Martin Buck als Photograph. Zusammen betreuen sie die wichtigsten Anlässe der Region. Lisa Moser

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Helmut Zimmerli-Menzi, Christoph Biedermann

Monique Stauffer freut sich mit Benjamin Bruni

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Die sind immer dabei, wenn’s Bier gibt.

Top Secret Drum Corps

Stolze Brauerei-Pferde bringen das Bier.


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26.5.2015

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«Mit einem Klick zum Lieblingssound» Radio-105-Gründer Giuseppe Scaglione (45) hat ein neues Baby: Der Basler Pionier lanciert die erste interaktive Streaming-Plattform der Schweiz. Regio aktuell: Was wollte Klein-

Giuseppe ursprünglich werden und warum? Giuseppe Scaglione: Musik hat mich schon immer fasziniert. Als ich 15 Jahre alt war, sah mein Zimmer aus wie ein Tonstudio. Ich ging damals zu einer Berufsberaterin und erzählte ihr von meiner Leidenschaft. Sie fragte mich: «Spielen Sie ein Instrument?» Ich: «Nein.» Darauf sie: «Dann wird das mit Musik nichts. Machen Sie am besten eine KV-Lehre.»

An was hat es bei Radio Raurach gemangelt? An guter Musik. (lacht) Im Ernst: Der Chef war ein riesiger Country-Fan. Also mussten wir jede Stunde einen CountrySong spielen. Und auch sonst war kaum etwas auf junge Hörer ausgerichtet. Ich hätte damals zum Beispiel gerne die Fantastischen Vier gespielt. Aber da hätten die Stammhörer wohl einen Herzstillstand erlitten…

Welche Moderatoren waren früher Ihre Vorbilder? Ich war ein Fan von Elmar Hörig. Seine Sendungen auf SWR3 waren Kult. Ausserdem mochte ich den frechen italienischen Moderator Albertino. Sein Sprachstil wurde sogar an Hochschulen analysiert.

Vor 18 Jahren gründeten Sie Radio 105. Warum wagten Sie diesen Schritt? Für mich klangen die Sender damals alle gleich. Mir schwebte ein junges, dynamisches Format vor, wie man es aus Frankreich oder Italien kannte. Da wurde mir bewusst, dass ich selber etwas auf die Beine stellen muss.

Sie haben das Radiomachen beim Lokalsender Radio Raurach erlernt. Der Sender hatte kaum Geld und meistens zu wenig Personal. Als freier Mitarbeiter bekam ich pro Sendung – inklusive 6 Stunden Vorbereitungszeit – 20 Franken bezahlt. Aber nur theoretisch. In der Praxis gab’s oft gar nichts.

Sie waren sehr lange erfolgreich, doch am Schluss stand der Konkursverwalter vor der Türe. Was war das für ein Gefühl? Man liest täglich von solchen Fällen. Doch wenn es einen selber betrifft, übersteigt das die schlimmsten Albträume. Die Szene, wie wir dort alle weinend – und begleitet vom Konkursverwalter – die Räume verlassen

mussten, hat sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Jetzt starten Sie ein Comeback mit «my105». Was verbirgt sich dahinter? Wir lancieren die erste interaktive Streaming-Plattform der Schweiz – mit handverlesenen Musik-Streams. Wir haben aus 30 Millionen Songs das Beste herausgesucht. Seit dem Start am 28. Mai stehen dem Publikum acht Kanäle zur Verfügung. Über eine einfache Benutzeroberfläche gelangt man mit einem einzigen Klick zu seinem Lieblingssound. Ihre Ehefrau Paola ist gleichzeitig auch Ihre Geschäftspartnerin. Worüber sprechen Sie beim Abendessen? Es ist natürlich nicht zu vermeiden, dass wir – egal ob unter der Dusche oder beim Essen – übers Geschäft reden. Aber es gibt selbstverständlich auch andere Themen. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten? Mit Sport oder langen Spaziergängen mit unserem Hund. Letzte Frage: Welche Musik hören Sie beim Sex? Da braucht es keine Musik.

Interview: Dominique Zahnd, Foto:zVg


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TITELSTORY

Sie haben drei Kinder. Was halten die davon, dass Papa ein Politiker ist? Sie sind damit aufgewachsen. Ich muss aber zugeben, dass ich das Ganze bei meinem ersten Wahlkampf unterschätzt hatte. Ich kandidierte, habe Plakate aufgehängt und mich in die Arbeit gestürzt. Welche Rückmeldungen meine Kinder dabei erfahren haben, erfuhr ich erst später. Doch sie waren es, die von ihren Schulkameraden geneckt und aufgezogen wurden. Aber ich habe mit jedem weiteren Wahlkampf dazugelernt.

«Jeder Wahlkampf fängt wieder bei Null an» Sie haben früher im Militär Karriere gemacht. Wie haben Sie diese Erfahrungen im politischen Alltag nützen können? Der Milizdienst in der Armee ist eine gute Lebensschule. Man lernt dort, mit unterschiedlichsten Menschen umzugehen. Und sie auch zu führen. Mit einer Gruppe zusammen ein Ziel erreichen – das prägt auch heute noch meinen Alltag.

«Ich verstelle mich nicht» Ende Juli tritt Thomas de Courten (48) als kantonaler Wirtschaftsförderer zurück. Als Unternehmer fokussiert er sich wieder verstärkt in der Privatwirtschaft. Ausserdem kandidiert er erneut für die SVP als Nationalrat. Interview und Fotos: Dominique Zahnd

Regio aktuell: Wieso sind Sie bei der SVP? Thomas de Courten: Das hängt ein Stück

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weit mit meiner Kindheit und Erziehung zusammen, aber auch mit der zwischenzeitlich gesammelten Lebenserfahrung. Man entwickelt Werte, die einem wichtig sind und richtet sein Leben danach aus. Ich bin der

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Auffassung, dass jeder der Schmied seines eigenen Glücks ist. Nur wer sein Leben selber meistert, kann auch etwas zur Gemeinschaft beitragen. Wir leben in der Schweiz auf einem paradiesischen Fleckchen Erde. Und das, was uns frühere Generationen überlassen haben, sollten wir erhalten und weiterentwickeln. Das sind Grundwerte der SVP – und für die stehe ich ein.

In Ihrer Freizeit zieht es Sie immer in die Natur und die Berge. Warum? Das hängt mit meinem intensiven Berufsalltag zusammen. Wann immer es die Zeit erlaubt, geniesse ich es, mich in die Stille der Natur zurückzuziehen. Die Berge faszinieren mich: Beim Skitouren im Winter, beim Klettern im Sommer oder im Flug mit dem Gleitschirm erst recht. Klettern und Gleitschirm-Fliegen braucht Mut. Bringen Sie den leicht auf? Mut braucht es nur wenig, eher Verantwortungsbewusstsein. Diesen Aktivitäten geht eine solide Ausbildung voraus. Und Sicherheit eignet man sich durchs Training an. Respektiert man das, dann ist Gleitschirmfliegen nicht gefährlicher als mit dem Velo durch Basel zu fahren.


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THOMAS DE COURTEN

Sie hören nach nur drei Jahren als Baselbieter Wirtschaftsförderer auf. Warum? Ich war immer fasziniert von und engagiert in der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft. Beim Kanton steht nun eine Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung an. Zeitgleich haben sich meine beruflichen Mandate weiterentwickelt. Ich habe mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, für mich die Weichen neu zu stellen. Ich will mich beruflich wieder auf meine Herausforderungen in der Privatwirtschaft konzentrieren. Wer sind Ihre neuen Partner? Ich darf als Verwaltungsrat mehrere Unternehmen mit führen und zwei spannende Verbände präsidieren. Der eine ist im Pharmabereich angesiedelt. Der andere umfasst Logistik- und Speditionsdienstleistungen. Beide Branchen sind zentrale Leistungsträger unseres Wirtschaftsstandortes Baselland. Was haben Sie als Wirtschaftsförderer für den Kanton erreicht? Dass Unternehmen sich hier willkommen fühlen, investieren und wachsen. Und dass Wirtschaftsförderung nur funktioniert, wenn die bereits ansässigen Unternehmen erste Priorität geniessen. Dass sie für ihre Anliegen Unterstützung in der Verwaltung finden. Und dass sie eine Anerkennung ihrer Leistung als Arbeitgeber und Steuerzahler erfahren. Unser Wirtschaftsstandort steht heute besser da als der Durchschnitt der Schweiz – in Bezug auf Wertschöpfung, Arbeitsmarkt und Innovationsfähigkeit.

«Die Leute wissen, was sie an mir haben»

Sie befürworten eine interne Streitkultur. Über was wird bei Ihrem Job gestritten? Es ist in Beruf und Politik in etwa gleich. Wenn Alphatiere aufeinander treffen, kracht es zwischendurch. Doch Einzelkämpfer sind meistens nicht nachhaltig wirkungsvoll. Nur die Auseinandersetzung im Team und dann ein ge- und entschlossenes Auftreten führen letztlich zum Erfolg. Sie gehen als Führungsperson gerne voran. Was ist gute Führung? Eine saubere Analyse, ein klar formuliertes Ziel und dann ein entschlossenes und beharrliches Hinarbeiten auf dieses Ziel.

Die besten Resultate erzielt man in Teamarbeit. Jedes Teammitglied leistet dabei seinen Beitrag auf seine Art. Deshalb muss man auch gut zuhören können. Es braucht aber immer jemanden, der den Weg weist und die Marschrichtung vorgibt. Kritiker werfen den Volksvertretern in Bundesbern vor, dass die Region Basel dort nicht wahrgenommen wird. Wie sehen Sie das? Das sehe ich anders. Es existiert in Bern unter den Parlamentariern ein starker Regio-Gedanke und eine sehr konstruktive Zusammenarbeit. Wir haben gemeinsam auch einiges erreicht – gerade für den Forschungs- und Innovationsstandort Basel.

Thomas de Courten wuchs in Oberwil auf, heute lebt er in Rünenberg. Der als Betriebsökonom ausgebildete Unternehmer hat drei Kinder und war ab 2003 für 8 Jahre Mitglied des Baselbieter Landrates. 2011 wurde de Courten erstmals in den Nationalrat gewählt.

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Persönlich

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Wieso soll man Sie am 18. Oktober als Nationalrat wieder wählen? Die Leute wissen, wofür ich einstehe und was sie an mir haben. Ich verstelle mich nicht. Ich habe mir einen Rucksack erarbeitet und weiss, wo man welche Türen öffnen muss, damit Resultate erzielt werden können. Und ich pflege den ständigen Austausch mit meinen Wählerinnen und Wählern. Denn nur dank dieser Bodenhaftung spüre ich, was die Leute effektiv sorgt und ! bewegt.

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Die SVP Baselland beteiligt sich mit einer vollen Siebnerliste an den Nationalratswahlen. Wie fühlt sich das an? Toll. Jeder Wahlkampf fängt auch für mich wieder bei Null an. Unsere Mannschaft – die SVP Liste 3 – ist top motiviert. Ich konnte in Bern in den letzten vier Jahren einiges aufbauen und erreichen. Vor allem für die Wirtschaft, für die Berufsbildung, im Sozialversicherungsbereich und mehr Gewicht fürs Baselbiet. Ich habe noch einiges in petto, das ich weiter verfolgen will.

Wie gehen Sie mit Kritik um? Durch ein politisches Mandat wird man ein Stück weit zur öffentlichen Person. Ich halte es so, dass ich klar sage, wofür ich einstehe und was ich will. Es ist immer so, dass Menschen, die pointiert ihre Meinung vertreten, nicht überall gleich gut ankommen. Da kann es zu Konflikten kommen. Aber das ist Teil des Lebens. Das muss man aushalten.

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GELDANLAGE

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Wegen der tiefen Zinsen stellen sich immer mehr Hausbesitzer die Frage: Eignet sich mein Eigenheim auch als Investitionsobjekt? Die Antwort hängt stark von der Entwicklung der Landpreise ab.

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ohneigentum ist ein ganz besonderes Gut: Zum einen erbringt es einen direkten Konsumnutzen, indem ich darin leben kann. Wie jeder Gebrauchsgegenstand verliert ein Haus mit der Zeit Guy Colin, Leiter Region an Wert, nur etNordwestschweiz, was langsamer als Migros Bank Basel guy.colin@migrosbank.ch zum Beispiel ein Auto. Als Faustregel gilt, dass innerhalb von 40 Jahren eine Wertminderung von rund 40 Prozent eintritt – sofern keine umfassenden Renovationen erfolgen. Zum andern aber hat eine Immobilie, die ich selber bewohne, auch den Charakter eines Investitionsguts. Der wichtigste Faktor für die Wertentwicklung ist dabei der Landpreis, welcher im Gegensatz zum Gebäude keiner Altersentwertung unterworfen ist. Somit stellt sich für jeden Wohneigentümer

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Steigende Landpreise: So stark profitieren Sie

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die Frage, wie sehr sich der Grundstückbesitz als Vermögensanlage eignet. Die Grafik liefert Ihnen dazu eine gute Übersicht: Seit 1978 hat sich der Landpreisindex mehr als vervierfacht. Das sieht zunächst nach einer horrenden Preissteigerung aus. Doch aufs Jahr umgerechnet beträgt der Zuwachs lediglich knapp 4 Prozent. Und der reale Preisanstieg, unter Berücksichtigung der Inflation, erreicht gerade noch 2 Prozent. Vergleichen wir diese Wertentwicklung nun mit den wichtigsten anderen Anlagekategorien: Schlechter abgeschnitten als Land hat das Gold. Negativ fallen zudem die starken Wertschwankungen des Edelmetalls ins Gewicht. Eine wunderbar konstante Rendite haben Obligationen erzielt. Eine Anlage im Jahre 1978 hat ihren Wert glatt verfünffacht – und dies notabene ohne nennenswerte Rückschläge. Doch wegen der historisch tiefen Zinsen werden Obligationen in den kommenden Jahren nur noch sehr bescheidene Erträge abliefern. Der klare Gewinner in diesem Performancevergleich sind die Aktien: Pro Jahr haben die Schweizer Börsenkurse mehr als 6 Prozent zugelegt. Wie

die Grafik zeigt, waren die beiden letzten Börsenkrisen zwar heftiger als der Einbruch bei den Landpreisen in den Neunzigerjahren. Dafür aber haben die Aktien ihre Verluste deutlich schneller wieder aufgeholt.

Nimmt man die historische Entwicklung zum Massstab, so ist die Wertsteigerung von Land durchaus attraktiv. Und solange der Boden ein knappes Gut bleibt, werden die Wohneigentümer auch künftig von steigen! den Bodenpreisen profitieren können.

Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400


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Duttweiler Gruppe

Die Experten in Treuhand, Beratung und Prüfung Die Duttweiler Gruppe in Liestal ist in den Bereichen Treuhand, Wirtschaftsprüfung und Finanzberatung der optimale Ansprechpartner für KMU, Institutionen und Private. Von dieser breiten Kompetenz profitiert der Kunde.

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Privates in guten Händen Das jüngste Kind der Duttweiler Gruppe ist die Duttweiler + Herrmann AG, welche hauptsächlich Finanzberatungen für Privatpersonen anbietet. «Dadurch können sich neben Firmen auch Private innerhalb unserer Gruppe in jedem Schritt ihrer Entwicklung beraten lassen», sagt Michael Herrmann. Für KMU sei gerade die Nachfolgeregelung essentiell für den Fortbestand der Firma. «Und Private beraten wir in ihrer Finanz- und Vorsorgeplanung, bei Erbfolgeplanungen und sonstigen Fragen um die Finanzen.»

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info@duttweiler-treuhand.ch www.duttweiler-treuhand.ch

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Duttweiler Treuhand AG Duttweiler&Partner Wirtschaftsprüfung AG Duttweiler+ Herrmann AG Arisdörferstrasse 2, Postfach 445, 4410 Liestal Tel. 061 927 97 11 ! Fax 061 927 97 10

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Stetiges, organisches Wachstum Die fünfköpfige Geschäftsleitung um CEO Urs Duttweiler legt grossen Wert auf ein organisches Wachstum. «Wir wollen unsere Kunden langfristig behalten und daher auch mit ihnen in Kompetenz und Grösse mitwachsen, sodass wir deren Bedürfnisse stets abdecken können. Ein grosser Teil unserer Mitarbeitenden ist schon über zehn Jahre dabei. Das sorgt für langfristige Kundenkontakte und eine stetige und gesunde Entwicklung.» Die Duttweiler-Gruppe ist für die nächsten Jahre bestens aufgestellt und ein idealer Ansprechpartner für KMU, Institutionen und Privatpersonen. tg !

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unter einem Dach vorfindet und sich die verschiedenen Kompetenzen zu Nutze machen kann. Man sei sich aber der eigenen Grenzen bewusst und bearbeite nur Fragestellungen, zu denen man sich aufgrund der eigenen Kompetenz berufen fühle. «Für die anderen Fälle haben wir Netzwerkpartner, welche die gleichen Werte leben und wo unsere Kunden ebenso optimal betreut werden.» Als Mitglied von ExpertSuisse (vormals Treuhand-Kammer) zeigt die Duttweiler Gruppe zudem auch gegen aussen, dass sie sich zu hohen Fach- und Qualitätsstandards mit laufender Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden verpflichten will. Die Duttweiler Treuhand AG ist ein Traditionsunternehmen. Am 5. Juni 1975, exakt vor vierzig Jahren, gründete Franz Duttweiler, Vater des heutigen CEO Urs Duttweiler, die Dft Treuhand AG Franz Duttweiler. Er setzte auf Wer-

Unabhängige Wirtschaftsprüfung Das Treuhandgeschäft mit Bereichsleiter René Zemp bildet noch heute den grössten Anteil innerhalb der Unternehmensgruppe. 2008 wurde die Gruppe um die Duttweiler & Partner Wirtschaftsprüfung AG erweitert, die Stefan Sutter zusammen mit Nicole Ziegler leitet. Die neue Gesellschaft gewährleistet die gesetzlich vorgeschriebene Unabhängigkeit und ist deshalb organisatorisch und bezüglich Kompetenzen vom Rest der Firma getrennt. Trotzdem profitiert auch hier der Kunde von der Nähe zur Treuhand- und Finanzberatung. «Bei uns nehmen die Wirtschaftsprüfer am internen Erfahrungsaustausch teil und denken daher über das Gebiet der Wirtschaftsprüfung hinaus», betont CEO Urs Duttweiler. «Wir wollen den Unternehmen frühzeitig und auch in schwierigen Zeiten Impulse geben können. Wir identifizieren uns mit unseren Kunden und bringen sie, wenn sinnvoll, mit den Beratern in unserer Gruppe zusammen», erklärt Nicole Ziegler.

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reuhandfirmen, Finanzberater und Wirtschaftsprüfer gibt es unzählige. Aber viele von ihnen sind in ihrer Tätigkeit auf eines der drei Themengebiete eingeschränkt. Nicht so die unter dem Dach der Duttweiler Gruppe tätigen Duttweiler Treuhand AG, Duttweiler & Partner Wirtschaftsprüfung AG sowie Duttweiler & Herrmann AG, die Ende des vergangenen Jahres ihren neuen Sitz an der Arisdörferstrasse 2 bezogen. «Wir verstehen uns als Generalist, der zusammenführt, was auch zusammengehört», betont CEO und Verwaltungsrat Urs Duttweiler. Von diesem Paket profitiere der Kunde, indem er alles

WIRTSCHAFT

te, die in der mittlerweile um zwei Standbeine und auf 18 Mitarbeiter gewachsenen Unternehmung noch heute gross geschrieben werden. «Die Authentizität ist uns wichtig. Wir möchten, dass sich die Kunden mit uns wohl fühlen – und wir uns mit ihnen», erklärt Urs Duttweiler.

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AUS- UND WEITERBILDUNG

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Berufsorientierte Weiterbildung Sprachförderung gehört seit Jahren zum Kursangebot der Gewerblichindustriellen Berufsfachschule Liestal (GiBL).

Hauswartinnen und Hauswarte 2012–2015

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er Förderbedarf zeigt sich in der beruflichen Grundbildung in wachsendem Ausmass. Die Lernintensität in den Kursgruppen spricht für die grosse eigenverantwortliche Aktivität der Lernenden. Dies erlaubt eine Zwischenbilanz: Wer seinen Förderbedarf erkannt hat und dazu steht, will ihn ernst nehmen und die Sprachkompetenzen ausbauen. Diese Thematik ist auch ausserhalb der GiBL aktuell und brisant. Sie wird unter dem Begriff «Literalität in der Berufsbildung» wirkungsorientiert angegangen. Die GiBL beteiligt sich lösungsorientiert durch neue Angebote spe-

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ziell auch für erwachsene Lernende in der Nachholbildung. Im Sinne von Pilotprojekten muss es das Ziel bleiben, auch Jugendliche für den Ausbau ihrer sprachlichen Möglichkeiten zu gewinnen. Die GiBL gestaltet das Bildungsangebot «bedarfsgerecht» gemäss Bundesgesetz über die Berufsbildung (Art. 31). Basis bildet das Angebot der beruflichen Grundbildung in den rund 20 Lehrberufen der GiBL. Die berufsorientierte Weiterbildung erweitert dies durch interne Lehrpersonen und externe Fachreferenten mit mehrsemestrigen Lehrgängen:

Nachholbildung Logistik mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ): Beginn August ! Logistikfachfrau/Logistikfachmann mit eidg. Fachausweis (FA): Beginn September ! Hauswartin/Hauswart mit eidg. Fachausweis (FA): Beginn August !

Informationsanlässe finden jeweils am Dienstag um 18 Uhr an der GiBL statt, letzte Gelegenheit dazu besteht am 16. Juni 2015. Bei allen Kursen ist es möglich, nach Absprache einen «Schnupperabend» zu besuchen. Daneben bietet die GiBL gemäss Berufsbildungsgesetz (Art. 22.3) verschiedene Freikurse an, die zur Erweiterung der beruflichen Grundbildung besucht werden können. Lernende der kantonalen Berufsfachschulen erhalten hier ein kostenloses Zusatzangebot. Unsere neue Kursbroschüre enthält alle Weiterbildungsangebote ab August 2015 mit den Anmeldebedingungen (www.gibliestal.ch). Das Sekretariat Weiterbildung der GiBL (Telefon 061 552 10 08) ! gibt gerne weitere Auskünfte.

Dr. Stephan Schneider, Konrektor GiB Liestal Mühlemattstrasse 34, 4410 Liestal Tel. 061 552 10 08 ! Fax 061 552 10 89 gibl.weiterbildung@bl.ch ! www.gibliestal.ch


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Englische Konkurrenz und Höflichkeit Nadja Brun profitierte neben eigenen Kontakten auch von den Verbindungen ihres Professors nach Birmingham. Für sie ist deshalb klar: «Solche Beziehungen sind auf dieser Ebene entscheidend.» Die Universität Birmingham ist führend im Bereich der ökologischen Genforschung, die komplett auf der Analyse der DNA basiert. Finanziell unterstützt wurde der Aufenthalt durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), der die Wichtigkeit und die Nachhaltigkeit der Forschungsarbeit von Nadja Brun erkannte. In Birmingham traf die Doktorandin auf eine neue Art der Forschung und vor allem auch eine andere Art, wie die Menschen miteinander umgehen. «Alles ist viel kompetitiver als in der Schweiz», beschreibt Brun. Die Forschenden stünden viel mehr in Konkurrenz zueinander. «Trotzdem verhilft die englische Höflichkeit und offene Art zu einem lockeren Umgang und lässt Anspannungen bei einem Ale im Pub in den Hintergrund rücken.» Brun ist überzeugt, dass diese Erfahrungen für ihre weitere Karriere und das Leben selber eine Bereicherung darstellen. «Ich habe auch gelernt, wie wichtig es ist, dass man sich ein Netzwerk aufbaut, von dem man später profitieren kann.» Nadja Brun erforscht an der Hochschule für Life Sciences der FHNW die Umweltverträglichkeit von Solarzellen.

Lebensschule für angehende Wissenschaftler

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Hochschule für Life Sciences FHNW Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel. 061 467 42 42 ! Fax 061 467 47 01 info.lifesciences@fhnw.ch www.fhnw.ch/lifesciences

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nen sowohl die Entwicklung, die Produktion wie auch die Entsorgung der Solarzellen problematisch sein. Geht es nach der Europäischen Union, soll sich dies künftig ändern. Das EU-Projekt «Sunflower» fördert die Entwicklung von umweltschonenderen Solarzellen. Die HLS FHNW bewarb sich erfolgreich um eine Teilnahme am Forschungsprojekt. Weil die Hochschule in diesem Bereich wichtige Erfahrungen vorweisen kann, beteiligen sich gleich drei

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enn Nadja Brun auf ihre Zeit in Birmingham zurückblickt, kommt sie unweigerlich ins Schwärmen. «Es waren sehr schöne und wertvolle sechs Monate», resümiert die 30-jährige Zürcherin. Sie steht kurz vor Abschluss ihrer Doktorarbeit über die ökotoxikologischen Auswirkungen von Solarzellen, wenn diese nach Abschluss ihrer Funktionszeit entsorgt werden. Während die eigentliche Stromproduktion mit Sonnenenergie umweltschonend ist, kön-

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Nadja Brun, die ihre Doktorarbeit an der Hochschule für Life Sciences der FHNW (HLS FHNW) durchführt, verbrachte ein halbes Jahr in Birmingham und forschte an der dortigen Universität weiter an der Umweltverträglichkeit von Solarzellen. Die HLS FHNW ermöglicht solch wertvolle Auslandsaufenthalte.

Wichtige Ergänzung für den CV Das externe Doktorat an der Hochschule für Life Sciences FHNW, das sie eingeschrieben über die ETH absolviert, öffnet Nadja Brun zusammen mit dem Aufenthalt in Birmingham viele Türen. «Mein CV erhält durch Birmingham eine wichtige Ergänzung», so Brun. Dank der HLS FHNW konnte Brun Forschungserfahrung im Ausland sammeln: «Es werden Brücken zu anderen Universitäten geschlagen, was solche Aufenthalte erst ermöglicht.» Nadja Brun wird in einer Fachzeitschrift die Resultate ihrer Forschung veröffentlichen. Zu viel verraten möchte sie daher noch nicht. «Ich kann aber sagen, dass die untersuchten Metalle als Einzelsubstanz geringe negative Wirkung auf die Umwelt haben. Aber als Gemisch, wie es dann in der Praxis auch vorkommen würde, erhöht sich die Toxizität.» tg !

AUS- UND WEITERBILDUNG

Gruppen an der Erforschung neuer Solarzellen. Nadja Brun übernahm den Bereich der möglichen toxischen Auswirkungen. «Ich untersuche, wie die metallischen Komponenten mit der Umwelt agieren.» Während sie dies in der Schweiz an Fischen erforschte, konnte sie dies in Birmingham an Wasserflöhen tun. «Eine ganz wichtige Ergänzung zu meiner bisherigen Forschung», betont Brun.

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AUS- UND WEITERBILDUNG

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Massgeschneiderte Projekte Jedes Projekt ist anders! Wir haben uns auf Projekte spezialisiert, die in den Bereichen Informatik und Organisation angesiedelt sind, als unabhängiger Berater an Ihrer Seite. Projekte sind meist nicht nur technisch eine Herausforderung, sie beinhalten auch meist eine Veränderung der Arbeitsweise von Menschen. Das erfordert nötiges Fingerspitzengefühl bei der Planung, Kommunikation und Einführung der neuen Lösung. Wir behalten auch in hektischen Zeiten einen kühlen Kopf. Für ein erstes unverbindliches Gespräch stehe ich Ihnen gerne vor Ort zur Verfügung. pilum gmbh bietet Dienstleistungen in folgenden Bereichen an: • Projektmanagement • Projektrettung • Coaching

Berufsbegleitender Wirtekurs Der Wirteverband Basel-Stadt führt im Auftrag des Kantons die sogenannten Wirtekurse durch. Dabei handelt es sich um intensive Vorbereitungen für die basel-städtische Wirtefachprüfung. Gemäss Gastgewerbegesetz werden nur polizeirelevante Fächer geprüft: Das sind Inhalte, die der Sicherheit, der Volksgesundheit, dem Konsumenten- oder Arbeitnehmerschutz dienen. Eine eigentliche Fachkunde gibt es nicht mehr, aber selbstverständlich wird ein Bezug zwischen den gesetzlichen Vorschriften und der Anwendung in der Praxis hergestellt. Der Wirtekurs dauert inklusive Prüfungen vier Wochen. Die Kosten belaufen sich auf CHF 3500 (exklusive Prüfungsgebühr). Neben den Blockkursen gibt es eine berufsbegleitende Variante, bei welcher der Unterricht während zehn Wochen jeweils montags und dienstags stattfindet. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Es werden gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse verlangt. Kursunterlagen und Anmeldeformulare finden Sie auf der Website des Wirteverbands: www.baizer.ch

Didier Voegelin, Inhaber pilum gmbh

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Angehende Wirte drücken die Schulbank.


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INTERVIEW 6-2015 !

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REISEN UND AUSFLÜGE

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Das Prunkstück des Gartens – die prämierte Strauchrose «Rhapsody In Blue».

Im Namen der Rose Brigitte Buser (54) aus Zunzgen kennt sich mit Rosen aus wie kaum jemand anders. Darum schreibt sie Gartenkolumnen und hält Vorträge. Wir haben das Multitalent im Baselbiet besucht.

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as Stück Grün neben ihrem Haus einfach «nur als Garten» zu bezeichnen, ist fast schon eine Beleidigung. Brigitte

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Tipps für Gartenfans Brigitte Buser war schon immer ein Naturmensch. Sie wuchs als Bauerntochter in Gelterkinden auf. Und es hat sie immer hin in den Wald und auf die Wiesen gezogen. Eine Lehre machte sie dann aber als Damenschneiderin. Später zog sie zwei Töchter auf. Ihre Rosen-Leidenschaft entwickelte sich parallel. «Ich bekam einen Gutschein für ein paar Pflanzen geschenkt

Exkursionen in den Iran Dank ihrer Rosen-Faszination wird sie bisweilen auch zur Abenteurerin. Um die Geheimnisse der Rosenölherstellung zur erkunden, reiste sie einst sogar in den Iran. Allerdings nicht alleine, sondern mit Gleichgesinnten von der «Gesellschaft der Schweizer Rosenfreunde». Erst dort wurde ihr bewusst, welchen Stellenwert diese Blume in der hiesigen Kultur hat. Dichter schwärmen von Rosen, sie werden in Gemälden verewigt und man verarbeitet sie weiter. Das berühmte Rosenöl wird im Iran auch als «Tränen Mohameds» bezeichnet. Das Land hat es ihr angetan; sie reist längst regelmässig dorthin. «Ich habe schon alles gesehen. Nur die gefährlichen Ecken meide ich noch.» Die Arbeit im Garten empfindet sie als befriedigend. Kein Wunder: Er ist auch zu schön. Wer sich diesen in voller Pracht und zum letzten Mal ansehen will, kann das am Sonntag, 7. Juni von 13 bis 17 Uhr tun. Mehr Informationen auf www.zumdorfgarten.ch. doz, Fotos: Dominique Zahnd & zVg !

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Buser hat während der letzten 22 Jahre ein natürliches Paradies an der Hardstrasse 32 geschaffen. Rosen in allen Farben und Formen wachsen hier auf 300 Quadratmetern. Aber man findet auch andere Blumen – wie Chinesischen Blauregen, Schwertlilien oder Türkischen Mohn. Eine imposante Pergola sowie diverse Steingussobjekte runden das Ganze perfekt ab. Harmonie, die strahlt der beeindruckende Garten aus. Man kommt nicht umhin, beim Betreten den Blick schweifen zu lassen, um sogleich seine Nase in einen der Blütenkelche zu stecken. Wie das alles riecht: herrlich!

DIE ROSENFRAU

– so fing alles an», erinnert sich die Baselbieterin. Sie begann Rosen zu hegen und zu pflegen. Das Fachwissen eignete sie sich mit Hilfe von Büchern an. 2008 schrieb sie selber eines. Gartencenter, Magazine und Zeitungen fragen sie regelmässig an, um Kolumnen zu verfassen und den Lesern Gartentipps zu geben. Viele kennen sie als «Rosenfrau von Zunzgen». Was genau sie an dieser Blume so fasziniert, kann sie nicht in einem Satz zusammenfassen. Es sei «die Form, der Duft, die Vielfältigkeit und die Geschichte». Rosen sind so alt wie die Menschheit selbst, zu Urzeiten waren sie sogar ein Nahrungsmittel. Es gibt fossile Funde – zum Beispiel in Nordamerika – die ein Alter von 25 Millionen Jahren aufweisen. Die ersten Rosengärten wurden vor 5000 Jahren in Persien erschaffen. Heute gibt es rund 30 000 verschiedene Rosensorten. Als Symbol steht die hübsche Blume seit eh und je für die Liebe. Ist Brigitte Buser eine grosse Romantikerin? Sie lacht: «Ich bin jemand, der mit beiden Beinen mitten im Leben steht.»

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REGIO SPITAL-GUIDE

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Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.

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it 82,7 Jahren haben Schweizerinnen und Schweizer die zweithöchste Lebenserwartung der Welt; nur in Japan werden die Menschen noch älter. Die hierzu-

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Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile

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lande hohe Lebenserwartung hängt auch mit der im internationalen Vergleich sehr guten medizinischen Versorgung in den Spitälern zusammen. Die Region Nordwest-

schweiz weist in der Schweiz die im Verhältnis zur Bevölkerung meisten Spitalbetten auf und profitiert so von breit gefächerten Dienstleistungen. Mit Ausnahme von bestimmen Eingriffen am Herzen, die man in Zürich oder Bern vornehmen muss, wird in den Nordwestschweizer Spitälern das gesamte medizinische Spektrum angeboten. Grundsätzlich freie Spitalwahl Viel zur hohen Qualität des Schweizer Gesundheitswesens trägt bei, dass man sich grundsätzlich in jedem Spital der Schweiz behandeln lassen kann. Seit Anfang 2012 haben Grundversicherte gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) die Möglichkeit, für ihre Behandlung ein Spital in der ganzen Schweiz auszuwählen. Dies eröffnet den Grundversicherten neue Chancen und Möglichkeiten – zum Beispiel, sich im Universitätsspital Basel (USB) in Behandlung zu begeben, auch wenn sie nicht im Kanton Basel-Stadt wohnen. Diese Wahlfreiheit findet der Gesundheitsökonom Willy Oggier richtig und wichtig: «Überlasst doch den Patienten, wo sie hinwollen. Die werden ihre Wahl treffen.» Spitalliste als Stolperstein Die Wahlfreiheit funktioniert allerdings nur, wenn sich das betreffende Spital –


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REGIO SPITAL-GUIDE

Anteil zwischen 53 Prozent (in Griechenland) und 74 Prozent (in Irland). Angesichts dieser Zahlen wissen die Schweizer, was sie an ihren Spitälern haben – und das alles ist ihnen auch etwas wert. Solange die Qualität stimmt, seien die Schweizer auch bereit, mehr zu zahlen für die Gesundheitsversorgung, sagt der Gesundheitsökonom Willy Oggier: «Das zeigen alle Abstimmungen zum Gesundheitswesen.» zen. !

medizinische Leistungen für das Baselbiet und darüber hinaus. www.ksbl.ch ! Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma Rücken Schmerz und Frauenmedizin mit topmoderner Geburtsklinik. www.bethesda-spital.ch

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St. Claraspital, Basel: Privates Akutspital mit erweiterter Grundversorgung, Bauch- und Tumorzentrum, spezialisiert auf Pneumologie, Urologie, Kardiologie, Orthopädie/Traumatologie, Referenzspital für Adipositas. www.claraspital.ch

Der grosse SpitalGuide von «Regio aktuell»

Universitätsspital Basel (USB): führendes medizinisches Zentrum mit hohem international anerkanntem Standard, sehr breites Angebot. www.unispital-basel.ch ! Kantonsspital Baselland (KSBL): Zentrums- und Schwerpunktspital an den drei Standorten Liestal, Bruderholz und Laufen. Die Kliniken und Institute bieten erstklassige

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Grosse allgemeine Spitäler: Die fünf grossen Spitäler der Nordwestschweiz bieten ein breites Spektrum an medizinischen Dienstleistungen an. Drei Spitäler werden von den Kantonen geführt, zwei haben private Trägerschaften.

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dazu zählen auch Privatspitäler und Spezialkliniken – auf der Spitalliste des Wohnkantons befindet. Nur dann übernehmen Grundversicherung und Wohnkanton die vollen Behandlungskosten. Der Kanton BaselLandschaft hat sich zum Beispiel entschlossen, das USB per 1. Januar 2014 auf die Spitalliste zu nehmen. In einigen Fällen steht jedoch ein auswärtiges Spital nicht für alle Behandlungen auf der Spitalliste des Wohnkantons. Eine Patientin aus Rheinfelden (AG) kann zwar für eine Geburt das USB in Basel auswählen. Weil dieses aber für Geburten nicht auf der Spitalliste des Kantons Aargau figuriert, wird ihr nur der aargauische Referenztarif für eine Geburt vergütet. Ist der Tarif des USB höher, muss die Aargauer Patientin die Differenz aus der eigenen Tasche zahlen. Bevor man das Spital auswählt, sollte man sich also vom behandelnden Arzt oder vom Spital ausführlich beraten lassen. Auch bei der Krankenkasse kann man sich über die Kostengutschriften erkundigen, die man zugute hat.

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Schweizer Spitäler sind top Die Schweizer Spitäler spielen international in einer TopLiga, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Hierzulande würden von rund 1000 angefragten Patienten 78 Prozent ihr besuchtes Spital mit Sicherheit Freunden und Angehörigen weiterempfehlen. Das ist ein absoluter Spitzenwert: In anderen Ländern schwankte dieser


REGIO SPITAL-GUIDE

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Lokale Spitäler: In der Nordwestschweiz gibt es verschiedene kleinere Spitäler, die vor allem die lokale Grundversorgung sicherstellen. Alle hier aufgeführten Einrichtungen verfügen über eine Notfallstation mit 24-StundenBetrieb. Spital Dornach: Grundversorgung und Spezialgebiet Orthopädie. Das Spital Dornach stellt die stationäre medizinische und chirurgische Akutversorgung (Grundversorgung) der Bevölkerung in seinem Einzugsgebiet sicher. Ausserdem bietet das Spital Dornach einen 24 Std. Notfalldienst an. Des Weiteren haben wir seit 2013 einen orthopädischen Schwerpunkt mit der integrierten Orthoklinik und arbeiten in weiteren Fachdisziplinen eng mit Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzten aus der Region zusammen. www.so-h.ch/spital-dornach ! Gesundheitszentrum Fricktal, Rheinfelden: Stationäre und teilstationäre Versorgung in den Disziplinen Medizin, Chirurgie, Orthopädie und Sportmedizin, Urologie, HalsNasen-Ohren-Krankheiten, Frauenheilkunde, Radiologie, Notfall, sowie Therapien und Beratungen. www.gzf.ch ! Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf anthroposophische Medizin. Akutspital für Innere Medizin, Onkologie, Psychiatrie und Psychosomatik, internistischer Notfall, diverse ambulante Angebote wie Hausarztmedizin, Kinder- und Jugendmedizin. www.klinik-arlesheim.ch !

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Spezialkliniken: ! Universitätskinderspital beider Basel (UKBB), Basel: eigenständiges, universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin sowie für Lehre und Forschung. www.ukbb.ch ! Augenklinik, Basel: Referenzzentrum für Augenerkrankungen. www.unispital-basel.ch ! Schmerzklinik, Basel: Schmerztherapie, Hals-Nasen-OhrenKrankheiten, Gynäkologie, Neurologie, Psychiatrie, Alternative Medizin usw. www.schmerzklinik.ch ! Vista Klinik, Binningen: operative Eingriffe an den Augen. www.vistaklinik.ch ! Augenzentrum, Basel: Augenärztliche Untersuchungen. 20 www.augenzentrumbasel.ch

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Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie, Kinderchirurgie, Gynäkologie, plastische und ästhetische Chirurgie. www.ergolz-klinik.ch

Frauen / Geburt: Vor, während und nach der Geburt stehen den Frauen folgende Institutionen mit Rat und Tat zur Seite: Frauenklinik des Universitätsspitals Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie, Kinderwunschsprechstunde. www.unispitalbasel.ch/frauenklinik ! Frauenklinik Baselland: Hightech-Operationsmethoden (z.B. Da Vinci-Robotik), onko-plastische Brustchirurgie, modernste SchlüssellochChirurgie, innovative Inkontinenz-Operationstechnik. Kinderwunsch- und TeenagerSprechstunde, Schüleranlässe etc. Hebammen- und Akupunktur-Sprechstunde, neonatologische Überwachungsstation. Bedürfnisangepasste (von Homöopathie bis high level Schmerztherapie-Pumpe) und sichere Geburtshilfe. Drei Standorte: Liestal, Bruderholz und Laufen. www.ksbl.ch/frauenklinik ! Bethesda Spital Basel: topmoderne Geburtsklinik, Gynäkologie und Brustzentrum in Parkanlage. www.bethesda-spital.ch ! Kinderwunschzentrum, Basel: künstliche Befruchtungen. www.kinderwunsch-basel.ch ! Geburtshaus Basel: Schwangerschaftskontrolle, Geburt, Wochenbett, Stillberatung. www.geburtshausbasel.ch ! Geburtshaus Ita Wegman, Arlesheim: verbindet Schulmedizin mit anthroposophischen Grundsätzen. www.geburtshaus-iwk.ch !

Psychiatrie / Sucht ! Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK): Psychiatrie, Sucht-Entzug. www.upkbs.ch ! Psychiatrie Baselland, Liestal: Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-Entzug. www.pbl.ch ! Klinik Sonnenhalde, Riehen: Psychiatrie, Psychotherapie. www.sonnenhalde.ch ! Klinik Schützen Rheinfelden: Führende Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie. Stationäre Klinik mit 100 Betten, Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aarau/Rheinfelden. www.klinikschuetzen.ch

Rehabilitation: Die Rehabilitation hat zum Ziel, gesundheitliche Beeinträchtigungen – etwa nach Unfällen oder Krankheiten – zu lindern oder ganz zu beseitigen. ! Reha Rheinfelden: Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopädie, Rheumatologie und Sport. www.reha-rheinfelden.ch ! Rehab Basel: Zentrum für Querschnittgelähmte und Hirnverletzte. www.rehab.ch ! Reha-Klinik Salina, Rheinfelden: Kompetenzzentrum für Prävention und Rehabilitation des Stütz- und Bewegungsapparates. www.parkresort.ch/de/salina/ Orthopädie / Sportmedizin: ! Merian Iselin, Basel: Privatklinik für Orthopädie und Chirurgie. www.merianiselin.ch ! Crossklinik, Basel: Sportmedizinische Klinik, Partner von Swiss Olympic. www.crossklinik.ch ! Rennbahnklinik, Muttenz: Sportklinik, Partner von Swiss Olympic. www.rennbahnklinik.ch ! Hirslanden Klinik Birshof, Münchenstein: Umfassende Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. www.hirslanden.ch ! Orthoklinik Dornach: Kompetenzzentrum für Orthopädie bei Knie-, Hüft- und Schulterbeschwerden. www.orthodornach.ch Palliativmedizin: Unter Palliativmedizin versteht man die Behandlung von Patienten mit einer bereits weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Bei Palliativpatienten geht es darum, Schmerzen und andere Krankheitsbeschwerden zu lindern, wobei

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die Wünsche und das Wohlbefinden im Vordergrund stehen. Pallativzentrum Hildegard, Basel: Klinik für Palliative Care. www.pzhi.ch ! Hospiz im Park, Arlesheim: Klinik für Palliative Care. www.hospizimpark.ch !

Geriatrie: Die Geriatrie, auch Altersmedizin genannt, hat zum Ziel, älteren oder sehr betagten Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Felix Platter Spital, Basel: Universitäres Zentrum für stationäre und ambulante Geriatrie. www.felixplatterspital.ch ! Adullam Spital, Basel und Riehen: Geriatrie. www.adullam.ch/spital.html !

Plastische Chirurgie: Zur Verbesserung der Körperform oder um sichtbar gestörte Körperfunktionen wieder herzustellen oder zu verbessern, sowie Narbenentfernungen. !

Alta Aesthetica, Rheinfelden: Ästhetische Chirurgie. www.altaaesthetica.ch


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Welche bahnbrechenden Erfolge gab es in den letzten Jahren in der Rheumatologie? Junge Patienten mit chronischer Polyarthritis entwickeln heute dank moderner biopharmazeutischer Arzneimittel (Biologika) keine Gelenkdestruktionen mehr und können ein normales Leben führen. Auch ältere Arthritis-Patienten, bei denen die Gelenke bereits erkrankt sind, profitieren von einer spürbar besseren Lebensqualität: Mit Biologika kann bei ihnen die Gelenkdestruktion gestoppt werden. Neue Geräte und Untersuchungsmethoden im Labor ermöglichen nun auch viel klarere und schnellere Diagnosen.

Schmerzklinik Basel

Eine Anlaufstelle für jedes Schmerzproblem Über 30 Ärzte kümmern sich in der Schmerzklinik Basel um Schmerzpatienten. Dank dem interdisziplinären Austausch erzielt die Schmerzklinik grosse Erfolge in der Behandlung von Patienten mit chronischen rheumatischen Beschwerden. Ein Interview mit Dr. med. Ian J. Whitehouse. Regio aktuell: Herr Whitehouse, Sie sind Rheu-

Schmerzklinik Basel und Genolier Swiss Medical Network

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Die 1978 gegründete Schmerzklinik Basel mit ihrem Fokus auf die Schmerztherapie und die Bewegungsapparat-Medizin und -Chirurgie gehört zur Schweizer Privatklinik-Gruppe Genolier Swiss Medical Network (GSMN). Rund 30 Ärztinnen, Ärzte und Therapeuten sowie rund 70 medizinische Angestellte und administratives Personal kümmern sich in einem ganzheitlichen, multimodalen und interdisziplinären Ansatz um Menschen, die unter Schmerzen leiden. Dank der hohen Fachkompetenz ihrer Spezialisten und Mitarbeitenden kommt der Schmerzklinik Basel sowohl regional als auch national eine tragende Rolle zu. Die Schmerzklinik Basel behandelt sowohl grundversicherte als auch zusatzversicherte Patientinnen und Patienten.

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Alle Behandlungen finden in Basel statt? Ja. Ein ganzheitlicher, multimodaler und interdisziplinärer Ansatz ist gerade in der Rheumatologie sehr wichtig. Denn rheumatische Leiden sind oft mit anderen Einschränkungen verbunden, zum Beispiel Übergewicht oder psychologische Erkrankungen. Umso wichtiger ist es, dass wir in der Schmerzklinik auf verschiedenen Ebenen gegen die Schmerzen angehen können. Die Wege im Haus sind kurz und der regelmässige, rasche Austausch zwischen den Spezialisten funktioniert sehr gut. Der zuweisende Arzt des jeweiligen Patienten (z.B. der Hausarzt oder ein Spezialist) wird immer genauestens über die einzelnen Schritte informiert.

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Welche Behandlungen bieten Sie an? Wir bieten die gesamte DienstleistungsPalette für den Bereich der Schmerzbehandlung an. Dazu gehören die Angebote der Anästhesie, die interventionelle Schmerzdiagnostik und -behandlung, die Psychiatrie und Psychotherapie inkl. Biofeedback und Neuropsychologie, die Komplementärmedizin und Regulationsmedizin inkl. Traditioneller Chinesischer Medizin, Akupunktur, Schröpfen, Pflanzentherapie und Homöopathie sowie die Rheumatolo-

gie inkl. physikalischer und manueller Medizin. Nach den Untersuchungen und der darauffolgenden Diagnosestellung werden die Patienten an den entsprechenden Facharzt vermittelt. Dieser Facharzt wird zum «Managing Doctor», d.h. zur eigentlichen Hauptansprechperson für den Patienten während der gesamten Therapiedauer in der Schmerzklinik.

Wie sind die Erfolgschancen für Menschen mit chronischen Schmerzen? In den meisten Fällen können wir die Lebensqualität von Patienten mit chronischen Schmerzen und rheumatischen Erkrankungen spürbar verbessern. Wir lindern die Schmerzen oder helfen den Patientinnen und Patienten, mit ihren Beschwerden besser zurechtzukommen. Die Schmerzklinik ist die Anlaufstelle für jede Schmerzproblematik. zen. !

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matologe. Wann sollte man Schmerzen medizinisch abklären lassen? Dr. med. Ian J. Whitehouse: Schmerzen sollten möglichst früh abgeklärt und behandelt werden. Wenn man zum Beispiel während einer Woche ununterbrochen an Schmerzen leidet, sollte man sich entweder beim Hausarzt oder in der Schmerzklinik Basel melden. Wichtig zu wissen: Die Schmerzen entwickeln ziemlich schnell ein Eigenleben; sie können sich im Gehirn einnisten und dort bleiben, auch wenn die eigentliche Ursache bereits behoben ist.

GESUNDHEIT

Kann der Patient bei der Therapiemethode mitentscheiden? Selbstverständlich. Sobald der Befund vorliegt, werden die verschiedenen Therapiemöglichkeiten mit dem Patienten im Detail besprochen. Neben einer klassischen rheumatologischen Therapie mit Medikamenten oder Injektionen kann, wenn dies medizinisch sinnvoll ist, durchaus auch eine komplementärmedizinische Therapie mit Homöopathie oder Akupunktur in Frage kommen. Für diese Bereiche hat die Schmerzklinik die entsprechend ausgebildeten Spezialisten gleich im Haus.

Dr. med. Ian J. Whitehouse ist Facharzt für Rheumatologie, Manuelle Medizin und interventionelle Schmerztherapie. Er arbeitet seit 1991 erfolgreich an der Schmerzklinik Basel.

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hören neben dem Chefarzt die beiden Oberärztinnen Dr. med. Dorothee Suter Müller und med. pract. Kristine Ewert. Hilfe für ältere Menschen Ruhestand und fortschreitendes Alter führen bei vielen Menschen zu Belastungen, die in psychische Störungen münden können. Der Alltag kann geprägt sein von Orientierungslosigkeit, Verlustängsten oder vermehrt auftretenden kritischen Lebensereignissen wie dem Verlust sozialer Beziehungen, Todesfällen oder einer körperlichen Erkrankung. Die Psychiatrie Baselland setzt in ihrer Privatklinik einen Schwerpunkt auf die Behandlung von psychischen Belastungen im fortgeschrittenen Lebensalter. Das breite allgemeine Behandlungsangebot wird ergänzt durch spezifische, auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten von älteren Menschen zugeschnittene Therapiebausteine und ein speziell auf ihre Lebenssituation ausgerichtetes Programm.

«Wir setzen auf das intensive Gespräch» D

Blick ins Grüne und Tierpark Die Privatklinik fördert eine ganzheitliche Gesundung dank lichtdurchfluteten und grosszügigen Räumen in warmen Farben und einer freundlichen Atmosphäre. Die 26 Betten verteilen sich auf 22 Zimmer, alle mit Blick ins Grüne. Sie sind mit Dusche und WC sowie Telefon, TV und Radio ausgestattet. Im Wellnessbad können sich die Patienten entspannen, der Fitnessraum animiert zu körperlicher Aktivität und der angrenzende Tierpark zur Bewegung an der frischen Luft. Ein professionelles Gastronomieteam sorgt für eine abwechslungsreiche Auswahl an gesundem Essen. Für persönliche Anliegen punkto Hotellerie stehen den Patienten geschulte und erfahrene Mit! arbeitende zur Seite.

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ie neue PrivatDie helle und angenehme Atmosphäre der Privatklinik der Psyklinik fördert die nachchiatrie Baselland haltige Gesundung der Patienten. in Liestal setzt zwei Schwerpunkte: die Behandlung von Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter und von Erwachsenen jeden Alters, die an Depressionen, Lebenskrisen und Burn-out leiden. «Wir passen unsere Behandlung individuell an die Voraussetzungen und Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten an», sagt Chefarzt Prof. Dr. med. fessor Küchenhoff in der Institution veranJoachim Küchenhoff. «Dabei setzen wir auf kert hat. «Unsere seit Jahren erfolgreiche die Qualität der therapeutischen Beziehung Arbeit beruht auf einem psychotherapeuund das intensive Gespräch.» tisch ausgerichteten, beziehungsorientierten Behandlungskonzept und einer hohen Beziehungsorientierte Behandlung sozialpsychiatrischen Kompetenz», sagt Die Psychiatrie Baselland legt grosses Küchenhoff, gleichzeitig Direktor ErwachGewicht auf die intensive, geschützte und senenpsychiatrie der Psychiatrie Baselland. individuelle Psychotherapie, wie sie Pro- Zum ärztlichen Team der Privatklinik ge-

Lebenskrisen und Burn-out Einen zweiten Schwerpunkt setzt die Privatklinik bei Patienten mit Depressionen, Lebenskrisen und Burn-out. Depressionen gehören derzeit zu den häufigsten seelischen Belastungen. Für ihre Behandlung ist die Psychotherapie entscheidend. Darum steht auch hier eine intensive, aber nicht überfordernde psychotherapeutische Behandlung im Vordergrund, die den Ursachen, Auslösern und Folgen der Depression auf den Grund geht und daran arbeitet, sie zu überwinden. «Wir legen ein besonderes Gewicht auf die geschützte Einzeltherapie», sagt Professor Küchenhoff. Eine moderne und gezielte medikamentöse Behandlung ist selbstverständlich.

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Die Psychiatrie Baselland hat ihre bisherige Privatabteilung in Liestal zur Privatklinik mit 26 Betten erweitert. Das ärztliche Team wird von Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff geleitet. Behandelt werden auch englischsprachige Patienten.

GESUNDHEIT

Chefarzt Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff im Gespräch.


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Im Lungenzentrum am Universitätsspital Basel dreht sich alles um die Lunge und ihre Erkrankungen. Prof.Dr. Michael Tamm, Chefarzt Pneumologie und Leiter des Lungenzentrums, beantwortet Fragen zum Thema und lädt ein zum Lungenkrebstag am 30. Juni.

GESUNDHEITSPRÄVENTION

So wichtig wie die Luft zum Atmen

Regio aktuell: Welche Rolle spielt Teamwork am Lungenzentrum? Prof. Dr. Michael Tamm: Für spezi-

fische Lungenerkrankungen ist ein Team von Spezialistinnen und Spezialisten verantwortlich, die sich in sogenannten Fallkonferenzen beraten und die beste Behandlungsstrategie für unsere Patientinnen und Patienten festlegen. Wir haben acht solche Diagnosegruppen definiert, die sich wöchentlich und zum Teil monatlich treffen. Wie setzen sich diese Fallkonferenzen zusammen? In unseren acht Teams sind über 60 Spezialistinnen und Spezialisten involviert – bei Asthma und COPD z.B. auch Physiotherapeuten, bei den Interstitiellen Lungenkrankheiten ist ein Rheumatologe dabei. Begonnen haben wir vor 10 Jahren mit den Konferenzen zum Thema Lungenkrebs – hier ist die Abstimmung im Team besonders wichtig. Die Teams stellen sich am 30. Juni am Lungenkrebstag vor – eine gute Gelegenheit, uns kennenzulernen!

Luft oder Schadstoffe – die Lunge muss heutzutage einiges einstecken.

Zu welchen Lungenkrankheiten finden solche Fallkonferenzen statt? Die Fallkonferenzen behandeln folgende Krankheitsbilder: ! Asthma und COPD ! Lungenhochdruck ! Lungentumoren ! Atem- und Schlafstörungen ! Interstitielle Pneumopathien ! Lungeninfekte ! Thoraxtraumata ! Cystische Fibrose Bei der Cystischen Fibrose, die bereits im Kindesalter beginnt, arbeiten wir sehr eng mit dem UKBB (Universitäts-Kinderspital beider Basel) zusammen und behandeln die Patientinnen und Patienten nach Erreichen des Erwachsenenalters bei uns weiter – so kennen sie ihr Ärzteteam bereits. Wer wird im Lungenzentrum behandelt? Unsere Patientinnen und Patienten werden uns entweder direkt vom Hausarzt

überwiesen, oder wir erhalten ihre Unterlagen und besprechen diese an einer Fallkonferenz, damit der Hausarzt die nächsten Schritte planen kann. Im Lungenzentrum haben wir eine rein beratende Funktion – behandelt wird in den einzelnen Kliniken oder beim Hausarzt, der Hausärztin, die immer involviert bleiben. Welchen direkten Nutzen haben Patientinnen und Patienten vom Lungenzentrum? Unsere Therapieempfehlungen sind durch Teamarbeit breit abgestützt, dasselbe gilt für unsere Diagnosen. Da wir Teil des Universitätsspitals sind, haben unsere Patientinnen und Patienten die Gewissheit, nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen behandelt zu werden und von neusten Medikamenten zu profitieren. Mehr über unsere Behandlungsmethoden erzählen wir Ihnen sehr gerne am Lungenkrebstag am 30. Juni bei uns im Lungen! zentrum!

Tief durchatmen: Der Lungenkrebstag am 30. Juni, 8.30–18.00 Uhr

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Beste Behandlung für Patienten und Patientinnen dank engagierter Diskussion an Fallkonferenzen.

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Welches ist die beste Behandlung für Ihre Lunge? Wir liefern Ihnen die Antworten und stellen uns auf unterhaltsame Weise vor: Mit Quiz, Bewegungstrainings, Messungen und praktischen Tipps, aber auch informativ mit Vorträgen und Doku-Filmen. Unsere Ärzteteams stehen Ihnen den ganzen Tag für Gespräche zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie! Mehr Infos und Programm: www.unispital-basel.ch/lungenzentrum Hier finden Sie uns: Foyer des Zentrums für Lehre und Forschung, Hebelstrasse 20, 4031 Basel 061 265 44 22

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Der Rücken ist das Kreuz der Schweizer In der Schweiz klagen 40 Prozent der Männer und etwa die Hälfte der Frauen über Rückenschmerzen. Gestärkt werden kann der Rücken vor allem durch Bewegung und Aktivität. Das hat schon Hippokrates gepredigt, der berühmteste Arzt des Altertums.

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Wirbel, dazwischenliegende Bandscheiben sowie zahlreiche Muskeln, Bändern und Nerven bilden das Rückgrat. Und dieses ist vielen Belastungen ausgesetzt. Vielleicht hat man früher in der Schule einen zu schweren Tornister geschultert. Oder man sitzt später im Berufsleben stundenlang in gebeugter Haltung vor dem Computer. Wer schwere Lasten heben oder Arbeiten in gebückter Haltung ausführen muss, setzt die Wirbelsäule ebenfalls sehr hohen Belastungen aus. Kein Wunder, sind Rückleiden in den Industrieländern zur Volkskrankheit Nummer eins geworden. Gemäss einer Gesundheitsbefragung des Bundesamts für Statistik klagen in der Schweiz rund 40 Prozent der Männer und etwa die Hälfte der Frauen über schwache bis starke Rückenschmerzen. Bewegungsmangel, Fehlbelastungen, Übergewicht, organische Veränderungen oder psychische Belastungen sind die häufigsten Ursachen für Rückenprobleme, wie das Schweizer Wirbelsäulen- und Rückenmarkzentrum (SWRZ) in Nottwil schreibt.

Aber auch angeborene Fehlstellungen der Wirbelsäule, Abnutzungserscheinungen oder Unfälle können Rückenleiden auslösen. Ein ergonomischer Arbeitsplatz Für Leute mit sitzenden Tätigkeiten ist es sehr wichtig, den Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten, um Fehlhaltungen und Überbelastungen zu vermeiden. Der Arbeitsplatz sollte so gestaltet werden, dass man beim Sitzen eine gebückte oder nach vorne gekrümmte Haltung vermeidet. Bei der Stuhlhöhe ist ein guter Bodenkontakt mit den Füssen wichtig. Die Höhe ist so zu wählen, dass Ober- und Unterschenkel einen Winkel von mindestens 90 Grad bilden. Und die Rückenlehne ist so einzustellen, dass sie beim Zurücklehnen nachgibt und eine Entlastung erlaubt. Wer stehend arbeitet, sollte die Tischhöhe so regulieren, dass der Winkel zwischen Ober- und Unterarmen bei aufgelegten Unterarmen mindestens 90 Grad beträgt. Nacken und Schulterbereich sollten locker sein.

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Häufig die Körperhaltung wechseln Generell sollte man nicht zu lange sitzen oder stehen und häufig die Körperhaltung wechseln. Wichtig ist, sich während der Arbeit zu bewegen. Warum nicht einmal die Treppe nehmen statt den Lift? Warum nicht mal eine Mitteilung persönlich überbringen statt per E-Mail? Das SWRZ empfiehlt zudem, keine Lasten über 25 Kilo zu heben. Das allerbeste Rezept gegen Rückenleiden ist natürlich Sport – vor allem Schwimmen oder Gehen. Schliesslich hat schon Hippokrates, der berühmteste Arzt des Altertums, um 460 v. Chr. geschrieben: «Was genutzt wird, entwickelt sich, was ungenutzt bleibt, verkümmert!» Die optimale Matratze Ein wesentlicher Faktor für einen gesunden Rücken ist auch das richtige Bett. Von der optimalen Matratze hängt viel ab – zum Beispiel, dass der Körper sich während des Schlafes perfekt erholt. Ist die Matratze zu weich, kann die seitliche Schlafposition während der Nacht oft nicht aufrechterhalten werden. Am besten lässt man sich in einem renommierten Fachgeschäft beraten. Wer trotz aller Prävention am Rücken erkrankt, findet in der Region Basel viele Anlaufstellen. Kompetente Therapien gegen Rückenschmerzen bieten etwa die Schmerzklinik Basel, das Universitätsspital Basel, das Bethesda-Spital, das Claraspital oder die Kantonsspitäler Liestal und Bruderholz an. zen. !


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Erholsamer Schlaf dank Raumfahrttechnologie Einen wesentlichen Teil des Lebens verbringt der Mensch im Schlaf. Daher will der Kauf einer Matratze wohlüberlegt sein. Sie sollte den verschiedensten Anforderungen gerecht werden. Denn nur wer sich im Schlaf richtig entspannt und erholt, kann das Leben in vollen Zügen geniessen. Zu den beliebtesten Matratzen gehören diejenigen von TEMPUR. Möbel Roth in Reinach bietet die komplette Kollektion an TEMPUR-Matratzen. Diese zeichnen sich durch ein ungewohnt innovatives Innenleben aus, das in den 1970er-Jahren von der NASA entwickelt wurde. Das absorbierende Material half, den Druck auf die Astronauten beim Start zu verringern. Die Spezialisten von TEMPUR haben die zukunftsweisenden Materialien inzwischen perfektioniert. Das Material reagiert auf die Körpertemperatur und passt sich perfekt der Körperform an. Gleich, ob man auf dem Rücken oder auf der Seite schläft, die TEMPUR-Matratzen schmiegen sich immer dem Körper an. Dabei geniesst man beim Schlafen deren Komfort wie auch die

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26.5.2015

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22.5.2015

14:30 Uhr

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«Unser Ansporn ist es, Operationen zu vermeiden» PD Dr. Hans-Heinrich Trouillier leitet im Kantonsspital Baselland die vor einem Jahr eröffnete Wirbelsäulen-Orthopädie und Chirurgie. Er erklärt, weshalb gerade die Wirbelsäule so sensibel und das duale Prinzip aus konservativen und operativen Behandlungen für den Patienten so wertvoll ist.

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PD Doktor Hans-Heinrich Trouillier leitet die 2014 am Kantonsspital Baselland neu eröffnete Wirbelsäulen-Orthopädie und Chirurgie. Mit einem dualen System aus konservativen und operativen Methoden sucht er für die Patienten die optimale Lösung.

pr

Wieso ist gerade die Wirbelsäule so heikel für eine Behandlung? Man kommt bei der Wirbelsäule sehr schnell in den Bereich einer neurologischen Störung. Das ist oft etwas Irreversibles, und davor haben die Leute natürlich Angst. Deshalb ist es unser Ansporn, Operationen zu vermeiden und eine Wirbelsäulentherapie erst möglich zu machen. Die Wirbelsäule ist komplexer als einfache Gelenke. Wir haben bei der Wirbelsäule eine ganze Gelenkkette, die nicht nur über die reine Mechanik funktioniert, sondern auch den ganzen Nervenapparat steuert. Für uns ist es eine grosse Verantwortung, mit den Ängsten der Patienten umzugehen. Dafür setzen wir auf eine sehr offene und direkte Kommunikation. Wir wollen den Patienten von Anfang an ehrlich und klar die Problematik darstellen und mögliche Lösungswege aufzeigen. tg !

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Was bietet das Kantonsspital Baselland für Wirbelsäulenpatienten? Wir sind aktuell ein fünfköpfiges Team. Neben mir als leitendem Arzt gehören zwei Oberärzte und zwei Assistenzärzte dazu. Wenn ein Patient von seinem behandelnden Arzt an uns überwiesen wird, setzen wir zuallererst auf eine umfassende Beratung. Anhand der mitgebrachten Bildgebung und der Diagnostik entscheiden wir zusammen mit dem Patienten und allenfalls den Angehörigen, wie wir vorgehen werden.

Funktionieren Chirurgie und konservative Behandlungsmethoden zusammen? Es ist genau diese Zusammenarbeit, die uns von anderen abhebt. Wir lassen aus Prinzip die Sprechstunden dieser beiden Bereiche parallel laufen. Ich habe in meinem Team auch Schmerztherapeuten und physikalische Mediziner, die den ganzen konservativen Bereich abdecken. Da wir die Sprechstunden parallel laufen lassen, können wir auch im gesamten Team besprechen, was wir dem Patienten am besten anbieten. Dieses gleichberechtigte duale Prinzip zwischen operativer und konservativer Behandlung ist ein Vorteil dieser Klinik, den andere in dieser Form nicht bieten. Wir haben beides in einem Team, was dem Patienten lange Wege erspart.

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Regio aktuell: Herr Dr. Trouillier, immer mehr Menschen leiden unter Rückenbeschwerden. Haben Rückenprobleme im Allgemeinen und Wirbelsäulenbeschwerden im Speziellen wirklich zugenommen oder gehen wir heute anders damit um? Prof. Dr. Hans-Heinrich Trouillier: Rückenbeschwerden sind immer mehr ein Krankheitsbild, das ins Bewusstsein rückt. Vieles konnte man in den vergangenen Jahrzehnten nicht so gezielt versorgen, weil das Know-how nicht da war und weil manche Behandlungsmethoden einfach noch nicht entwickelt waren. Es ist aber auch ein Phänomen der Industrienationen, dass immer mehr Patienten im Alter einen hohen Anspruch an Lebensqualität und Mobilität haben. Da findet man sich nicht mehr so leicht mit Rückenbeschwerden ab.

GESUNDHEIT

Ist eine Operation das Allheilmittel gegen Wirbelsäulenbeschwerden? Nein, überhaupt nicht. Wir behandeln unsere Patienten nach einem Stufenprinzip: Wir versuchen zuerst, das Problem konservativ zu behandeln. Dazu gehört unter anderem die Physiotherapie. Ist für uns aber von Anfang an klar, dass dies nicht reicht oder im Verlaufe der Behandlung der Erfolg sich nicht einstellt, gehen wir zum nächsten Schritt. Zu diesem gehören die interventionellen Schmerztherapien. Gerade hier profitiert der Patient von der Behandlung im Kantonsspital Baselland, weil wir mit dem Kantonsspital Laufen eine spezielle Schmerzklinik mit Spezialisten beiziehen können. Erst in der dritten Stufe kommt die Situation, dass man operativ eingreifen muss. Und auch dort wird versucht, den Eingriff minimalinvasiv durchzuführen, um eine rasche Rehabilitation zu ermöglichen.

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Wer heute noch behauptet, die Briten können nicht kochen, der lebt in der Vergangenheit oder ist ein Ignorant. Was zurzeit kulinarisch auf der Insel abgeht, sind kulinarische Offenbarungen. Also nichts wie hin. Aber auch in unserer Region findet sich die eine oder andere britische Oase. Der Freie Journalist und Autor Martin Jenni schreibt für diverse Zeitungen und Genussmagazine der Schweiz. So auch für die Basler Zeitung, Falstaff, Salz & Pfeffer sowie für Regio aktuell. Seine Bücher erscheinen im AT-, Werd- und im Oase-Verlag.

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Übrigens: Wie das englische Public House trotz Pub-Sterben eine Zukunft hat, zeigt auf beeindruckende Art und Weise Charles Inkin mit seinem stimmungsvollen «Gurnard’s Head» in der Mitte von Nirgendwo ganz im Westen Cornwalls. www.gurnardshead.co.uk Und in der Region? Da braut Daniel Nüesch von der Brauerei Käppelijoch ein exzellentes briti-

«Jägerhaus» zu Tiffany und Christoph Wermuth-Buckingham (mit

schottischen Wurzeln), bei dem sonntags nie der Yorkshire Pudding zum Braten fehlt. Hinzu kommt eine Terrasse mit Blick

«Buttenmost und Ochsenschwanz» 84 Originale und ihre kulinarischen Geheimnisse, von Martin Jenni und Marco Aste AT Verlag /AZ Fachverlage AG, Gabi Carvalho, Bahnhofstr. 41, 5000 Aarau oder per Mail an versand@at-verlag.ch

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sches Bier (Burns Ale) das er im Käseladen von Nachbar Alex Wirth samt stilechtem Glas (Pint) verkauft. Auf Vorbestellung organisiert Wirth auch britischen Käse. www.kaese-spezialitaeten.ch Da gäbe es aber auch noch an der Clarastrasse das stilechte Pub «The Fish Inn», das einen mit Fish&Chips auf die Insel zaubert www.thefishinn.ch – und da wären noch zwei Oberbaselbieter Gents, die einmal wöchentlich in ihre urgemütliche Bauernstube nach Ziefen einladen, wo über 300 Whiskys verkostet werden können. www.hauptstross100.ch Im Markgräflerland steht das Landhaus Ettenbühl mit wundervollem englischem Traumgarten, in dem nicht nur flaniert, sondern auch Cream Tea zelebriert wird und britische Spezialitäten zum Kauf angeboten werden. Ganz schön britisch, ganz schön kitschig. www.landhaus-ettenbuehl.de Und wer sich einen Sunday Roast nach allen Regeln der Kunst genehmigen will, fährt ins

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Wer aber immer noch denkt, dass die Briten nicht kochen können, denkt falsch. Nachhaltigkeit ist gefragt. Die Fische werden mit der Leine gefangen und über Bio wird nicht theoretisiert, sondern vieles wird in Bio produziert. Jungköche sind auf der Insel risikofreudig, gründen das eigene Geschäft und kochen auf Teufel komm raus wunderbare Sachen mit lokalen und regionalen Produkten. Auch in Sachen Herzlichkeit und Service haben die Briten den Kontinent rechts überholt. Wenn ich da an Rose im «Asquiths» in Lostwithiel denke… www.asquithsrestaurant.co.uk Nur das Rauchen scheinen sie wie der Teufel das Weihwasser zu fürchten. Tabakläden sind sozusagen inexistent und Raucher vor dem Pub sind eine Seltenheit. Selbst in edlen Country Hotels wie etwa im legendären «Combe House» in Gittisham ist die Zigarre vor dem Kamin Geschichte. www.combehousedevon.com Kurz, das ganze Königreich ist in der Öffentlichkeit rauchfrei. Egal! Was zählt, ist Gin, Fisch, Hühnchen, Lamm und immer wieder die Queen – ist die allgegenwärtige Natur, sind die zahlreichen vorzüglichen Biere diverser Mikrobrauereien und die wundervollen Gaumentänze, die ich an diversen Orten erleben durfte. Herausragend war ein Abend im «Kota» in Porthleven bei Jude und Jane Kereama. Jude ist ein sympathischer, exzellenter Koch mit neuseeländischen, malaysischen und chinesischen Wurzeln, bei dem ich den besten Seehecht «ever» gegessen habe. www.kotarestaurant.co.uk

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ie Briten lieben es, übers Wetter zu sinnieren und über den Kontinent zu spotten. Legt ein Sturm oder Nebel die Verbindung über den Ärmelkanal lahm, pflegt der Brite zu sagen: «The Continent is cut off», was für sein unerschütterliches Selbstbewusstsein spricht. Auch sonst sind Land und Leute eigenwillig. Der öffentliche Verkehr existiert nur bedingt. Wer Reisen in abgelegene Dörfer mit dem Bus plant, plant vergebens. Alles bleibt anders. Was sich nicht verändert, sind die zum Teil gewöhnungsbedürftigen Sitten der Eingeborenen. Etwa wenn der Brite bei einem Ausflug ans Meer im Auto sitzen bleibt, verklärt aufs Meer blickt, dabei sein trockenes Sandwich verzehrt, Tee schlürft und die Zeitung liest. Oder wenn der Kontinent-Tourist bei stürmischem Wetter auf der Klippe über dem tosenden Meer um seine Balance kämpfend von einem «Local» mit «It’s a little windy today, isn’t it?» begrüsst wird, spätestens dann weiss jeder Inselbesucher, dass hier alles etwas anders läuft. Nicht nur beim Verkehr, sondern auch beim Frühstück. Da isst der Brite gerne Fisch. Entweder Kipper, ein geräucherter und gebratener Hering mit sehr vielen Gräten oder Haddock, ein geräucherter Schellfisch, der in Milch zubereitet und mit einem pochierten Ei und Toast serviert wird. Doch das ist morgens noch nicht alles. Je nach Vorliebe des Gastgebers kann es auch Blackpudding sein, eine mit gerösteter Grütze zersetzte Blutwurst, zu der weisse Bohnen in Tomatensauce (Baked beans) gereicht werden.

auf Natur satt, samt Enten und einem stolzen schwarzen Schwan. Alles in allem der perfekte Ort für einen lazy Sunday afternoon. www.restaurant-jaegerhaus.de Wer lieber in Basel bleibt, dem empfehle ich das English Breakfast im Union Diner, das auch ein amerikanisches Frühstück anbietet. Dann mit Pancakes und Co. www.uniondiner.ch Dann gibt es da noch drei spezielle Adressen für einen herzhaften Afternoon tea. In Basel www.lestroisrois.com, in Dornach www.mactanner.ch und in Möhlin www.cafe-wolke7.ch. Cheerio…

MARTIN JENNIS BEIZENTIPP (weitere Tipps: www.regioaktuell.com)

«God save the Queen... and more»

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GASTRONOMIE UND AUSFLUGSZIELE

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Restaurant mit Aussicht

Restaurant Rössli

Der Alpenblick Passwang Im Restaurant Alpenblick auf dem Passwang geniessen die Gäste nicht nur die Köstlichkeiten aus der Küche, sondern auch eine atemberaubende Aussicht über die grünen Hügelzüge des Juras bis hin zu den Berner Alpen.

Gastgeber Georg Schellenberg

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9:18 Uhr

Ein Restaurant mit phantastischer Aussicht Kommt man als Wanderer, Auto- oder Töff-Fahrer auf den Passwang, so öffnet sich den Besuchern ein unvergleichliches Panorama. Hinter den grünen Hügelzügen des Juras erheben sich majestätisch die Berner Alpen. Eiger, Mönch und Jungfrau scheinen bei klarem Wetter greifbar nah. Diese atemberaubende Aussicht geniessen die Gäste auf der grosszügigen Terrasse des Restaurants Alpenblick. Wohl kaum sonst wo hat man in unserer Region dieses alpine Erlebnis wie hier. Gastgeber des Alpenblicks ist seit einem Jahr Georg Schellenberg. Er strahlt: «Als Sportler stecke ich mir stets Ziele. Ich freue mich täglich über die neuen Herausforderungen.» Er und sein engagiertes Team legen viel Herzblut in ihre Arbeit. Dies wissen die Gäste zu schätzen. Da die Gästezahl jeweils vom Wetter abhängig ist, sind vor allem viel Flexibilität und Organisationstalent gefragt.

Erfolg dank Innovation und Engagement Die Küche bietet gutbürgerliche Gerichte mit einer Gewichtung auf Fleischspezialitäten wie ein saftiges Entrecôte oder ein Fondue Chinoise. Auch die Wanderer schätzen ei34 ne kleine Stärkung zwischen-

durch. Besonders beliebt ist der Alpenblick-Teller mit verschiedenen kalten Fleisch- und drei bis vier Käsesorten. Für die zahlreichen Töff-Fahrer, die den Passwang wegen der kurvenreichen Strecke schätzen, bietet der Alpenblick eine neu eingerichtete Biker’s Lounge, wo auf dem grossen Bildschirm live Motorrad- und Autorennen verfolgt werden können. Doch nicht nur in der warmen Jahreszeit, sondern auch während der Wintermonate geniesst man die rustikale Ambiance des Restaurants. Der angrenzende Saal bietet Platz für bis zu 60 Gäste. Der ideale Ort also für Hochzeiten oder Geschäftsessen mit Aussicht. Vier neu eingerichtete Hotelzimmer laden zum Übernachten, falls es abends einmal später wird. Im Winter überrascht der Alpenblick nebst dem kulinarischen Angebot mit einem abwechslungsreichen Programm wie etwa einem Preis-Jassen oder Lottomatch. tm !

Der Alpenblick-Teller

Restaurant Alpenblick Passwangstrasse 113 4719 Ramiswil/Mümliswil Tel. 062 391 33 13 Mobil 079 686 02 63 www.alpenblick-passwang.ch Öffnungszeiten: April–Oktober, täglich von 9 Uhr bis Sonnenuntergang

Rössligasse 20 4460 Gelterkinden Tel. 061 983 01 33 Fax 061 983 01 34 www.roessli-gelterkinden.ch

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22.5.2015

14:50 Uhr

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HIOBBYKÖCHIN

«Kochen bedeutet für mich kreative Entspannung» Susanne Leutenegger Oberholzer ist eine vielbeschäftigte Politikerin mit breiter beruflicher und politischer Erfahrung. Doch wenn immer es die Zeit zulässt, kocht sie mit Leidenschaft. Was sie besonders mag, verrät sie hier bei Regio aktuell. natürlich einen sozialen Aspekt; ich geniesse es, mit Familie und Freunden zu essen und ein angeregtes Gespräch zu führen. Gerne lasse ich mich vom saisonalen Angebot inspirieren. Ich liebe es über den Markt zu schlendern und zu sehen, was es Frisches von Feld und Garten gibt, sei dies nun Gemüse oder Obst. Mein Traum wäre es, wieder einmal einen eigenen Garten zu haben und Selbstgezogenes einzumachen, was ich übrigens leidenschaftlich gerne tue.»

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Füllung 8 grössere Rhabarberstängel 125 Zucker 125 g Mandeln, gerieben 3 Eier (trennen, Eiweisse steif schlagen)

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Zubereitung Aus den Teigzutaten einen Mürbeteig herstellen und ruhen lassen. Rhabarber waschen und in Stücke schneiden, mit etwas Zucker und einem Schuss Wasser weich dünsten. Abkühlen lassen. Nun den Mürbeteig auswallen und in eine bebutterte und bemehlte Springform (ca. 25 cm Durchmesser) geben. Mit einer Gabel einstechen. In einer Schüssel die Eigelbe und den Zucker schaumig schlagen, die Mandeln beigeben und zuletzt das steif geschlagene Eiweiss sorgfältig darunterziehen. Die Rhabarberstücke samt der Flüssigkeit gleichmässig auf dem Kuchenboden verteilen. Darauf vorsichtig die Ei-MandelMischung giessen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 45 Minuten im unteren Bereich mit mehr Unterhitze backen. Nach ¾ der Backzeit kontrollieren, evtl. mit einer Alu-Folie locker abdecken. Susanne Leutenegger Oberholzer bestäubt den erkalteten Kuchen mit einem Hauch Puderzucker. Übrigens, der Kuchen schmeckt auch nach zwei bis drei Tagen noch vorzüglich!

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«Das Saisonangebot auf dem Markt inspiriert mich» «Kochen aller Art ist eine Leidenschaft in unserer Familie. Einige Familienmitglieder haben sogar Kochbücher verfasst. Für mich bedeutet Kochen kreative Entspannung. Wenn immer es meine Zeit zulässt, koche ich für mich oder für Gäste. Dies hat auch etwas mit Selbstachtung zu tun. Essen hat

Zutaten Teig 200 g Mehl 75 g Zucker 100 g Butter 1 Ei etwas Milch 1 Messerspitze Zimt 1 Messerspitze Backpulver 1 Prise Salz

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eit 1999 sitzt die Rechtsanwältin und Nationalökonomin Susanne Leutenegger Oberholzer als Vertreterin des Kantons Basel-Landschaf für die SP im Nationalrat. Die engagierte Sozialdemokratin ist zudem Mitglied etlicher Kommissionen. Unter anderem präsidiert sie den Verein Opferhilfe beider Basel. In der knapp bemessenen Freizeit liebt sie es jedoch, für sich und ihre Gäste zu kochen.

«Ich mag einfache Gerichte und originale Geschmäcker» Welche Gerichte sie denn schätze? «Ich mag eigentlich jede authentische Küche und vor allem herbstliche Gerichte. Wahrscheinlich auch, weil diese mich an die urchigen Spezialitäten meiner frühen Jahre im Bündnerland erinnern. Wild in jeglicher Form liebe ich. Was mich immer wieder begeistert sind Kartoffeln. Deren Zubereitungsarten scheinen wohl grenzenlos; das fasziniert mich.» Gefragt, ob sie beim Kochen auch so organisiert sei wie im Berufsleben, schmunzelt sie: «Ich versuche immer, mich gut zu organisieren, doch am Ende herrscht häufig ein kreatives Chaos in der Küche.» Ihr Rezept des Rhabarberkuchens, das uns Susanne Leutenegger Oberholzer heute verrät, hat sie für das Kochbuch «Das Bundeshaus kocht» aufbereitet. Sie lacht: «Rhabarber erinnert mich immer an meine Kindheit. Aus den grossen Blättern bastelten wir Hüte und die rohen Stängel frisch aus dem Garten schmeckten sauer.» Der Rhabarberkuchen jedoch, den sie gerade aus dem Ofen nimmt, riecht betörend gut und schmeckt auch genauso. tm !

Rhabarberkuchen

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22.5.2015

14:53 Uhr

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TALENTE AUS DER REGION

me aus einer Familie, die eine EdelbrandDistillerie im Baselbiet führt. So wurde ich früh für die Themen Genuss und Sensorik sensibilisiert. Sie sind eine diplomierte Biersommelière. Was verbirgt sich dahinter? Im Mittelalter war der Sommelier der Vorverkoster am Hof für Speisen und Getränke. Heute kennt man den Begriff vor allem von den Weinsommeliers, die in guten Restaurants den passenden Wein zu den Speisen empfehlen und das Weinsortiment aufbauen. Es gibt allerdings erst wenige Biersommeliers, die im Restaurant direkt den Konsumenten unterstützen. Dass sich das ändert, daran arbeiten wir. Wie sieht Ihr Alltag aus? Ich unterrichte Schweizer Biersommeliers und bin als Prüfungsexpertin tätig. Ich halte auch viele Vorträge. Zudem habe ich die Möglichkeit, neue Produkte zu testen, bevor sie auf den Markt kommen. Das Produkt Bier den Konsumenten besser zu erklären ist eine unserer Hauptaufgaben als Biersommeliers. Daneben bin ich aber vor allem Kommunikationsleiterin bei Feldschlösschen. Und wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Mit meiner Familie. Mein Partner und die Kinder geben mir die nötige Energie. Zudem bin ich gerne in Gesellschaft und unternehme viel.

«Zu Schoggi passen spritzige Biere»

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Sie ist die erste weibliche Diplom-Biersommelière der Schweiz. Wir haben mit Gaby Gerber von der Brauerei Feldschlösschen über ihre spannenden Aufgaben gesprochen. Regio aktuell: Was können Sie über die Geschichte des Biers erzählen? Gaby Gerber: Die ersten schriftlichen Nachweise der Bierherstellung stammen aus der Zeit der Sumerer. Sie waren die Erfinder der Keilschrift. Man kann also sagen, die Bierherstellung ist so alt wie die geschriebene Menschheitsgeschichte.

Die Artenvielfalt ist enorm. Worin bestehen die grössten Unterschiede? Es gibt weltweit über 100 verschiedene Bierstile. In der Schweiz wird der weitaus grösste Teil im Bereich der Lagerbiere produziert. Der Geschmack wird von vielen Faktoren beeinflusst – darunter die Art der Vergärung oder die verwendete Hopfensorte.

Die Meisten trinken als Teenager ihr erstes Bier. Wann hatten Sie Ihren ersten Schluck? Mein erstes Bier habe ich mir erst kurz 36 bevor ich in der Brauerei begonnen habe,

gegönnt. Da war ich 24. Ich hatte zu Beginn Mühe mit den bitteren Komponenten im Bier. Ich habe dann schon bald an regelmässigen Sensorikschulungen zum Bier teilgenommen und so mehr und mehr erfahren, wie vielfältig und variantenreich die Welt des Bieres ist. Was war Ihr Traumberuf als Kind? Ich wollte eigentlich Sportreporterin werden. Dass ich dann doch bei den Getränken gelandet bin, ist wahrscheinlich familiär bedingt. Ich kom-

Welches Bier passt denn nun zu welchen Speisen? Bier kann sehr gut als Ergänzung oder aber auch als Kontrast zum Essen kombiniert werden. Zu Schokolade passen spritzige Biere mit einem grossen Anteil Kohlensäure, das gibt der Speise Leichtigkeit. Hopfenbittere Biere können scharfes Essen gut ergänzen. Wer eine Menüfolge mit Bier plant, sollte folgende Basisregeln beachten: Man beginnt immer mit dem trockensten Bier und endet mit dem süssesten. In die! sem Sinne: prost! Interview: Dominique Zahnd, Fotos: zVg


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10:08 Uhr

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Gelati Gasparini läutet den Sommer ein – mit neuen Becher-Kreationen Basler Läckerli und Baselbieter Chriesi. Wir stellen die beiden ProdukteNeuheiten vor.

A

lle anderen reden von Globalisierung. Gelati Gasparini macht das Gegenteil – die erfolgreiche GlaceManufaktur in Münchenstein setzt auf regionale Werte. Darum wurde letztes Jahr die «Pepita»-Glace in Zusammenarbeit mit der Mineralquelle Eptingen lanciert. Der Grapefruit-Stängel sorgte sofort für Schlagzeilen. Und nicht nur das: Er verkaufte sich auch sensationell. Dies war ein Ansporn für die kreativen Glace-Entwickler, weitere Partner in der Region zu suchen. Fündig wurden sie unter anderem beim Läckerli Huus. Diese Marke steht für Basel und wirbt für die Stadt als weltweiter Sympathieträger mit authentischen und erstklassigen Produkten. Nun ist das Angebot um eine genussvolle BecherGlace ergänzt worden. Es vereint das Beste aus zwei Welten: die bewährte Gasparini Glace-Qualität mit den Orignal Basler Läckerli aus dem Läckerli Huus.

Kirschen aus der Region Dem gleichen Gedanken entsprungen ist auch die Kooperation mit Bauern aus dem Baselbiet. Diese Produzenten fördern den

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Gelati Gasparini Dammstrasse 36, 4142 Münchenstein Tel. 061 302 93 93 www.gasparini.ch ! gasparini@gaw.ch

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Praktische Multipack und1-Liter-Bidons Um einem weiteren Kundenbedürfnis zu entsprechen, wurde jetzt auch der GlaceKonsum zu Hause ins Visier genommen. Viele Konsumenten geniessen ihre Lutscher nicht nur gerne in der Badi, sondern eben auch im heimischen Garten. Darauf ausgerichtet sind die neuen Multipackungen – in diesen befinden sich jeweils sechs Stängelglace. Erhältlich sind sie in den beliebten Geschmacksrichtungen Vanille / Himbeer und Bananen / Chocolat. Die Verpackungen orientieren sich wie gewohnt am typischen GaspariniRetro-Look. Ebenfalls für den Heimkonsum eignen sich die neu designten 1-LiterFamilienpackungen. Ob Caramel Glace, Stracciatella oder Citron Sorbet – hier verführt jeder zartschmelzende Glace-Traum die Sinne. Wir wünschen viel Spass beim Ausprobieren der verschiedenen Geschmacksrichtungen! doz !

SÜSSE VERSUCHUNGEN AUS DER REGION

Die beste Glace der Welt

Anbau und die Pflege von Baselbieter Chriesibäumen und verleihen der Landschaft den einzigartigen Charakter. Das regionale Obst wird frisch geerntet und schonend verarbeitet. Diesen liebevollen Umgang merkt man den wohlschmeckenden Kirschen an. Ihre Geschmacksvielfalt verleiht dem eisgekühlten Becherhit «Baselbieter Chriesijoghurt» eine besondere Note. Und mit jedem Glacekauf wird indirekt auch der Anbau der Hochstammbäume unterstützt. Beide Produkte sind bereits lanciert worden und führen schon die interne GlaceHitparade an. Dicht gefolgt vom herrlichen Latte-Macchiato-Stängel und dem biozertifizierten Himbeer Zolli-Cornet (beides etablierte Neuerungen aus dem Sortiment 2014). Während viele Glace-Anbieter in der letzten Saison zu kämpfen hatten, legte Gelati Gasparini sogar zu – und zwar zweistellig. Damit führt der Nischen-Player aus Münchenstein eindrücklich vor, wie man sich mit Flexibilität, Innovation und tollen Produkten schweizweit einen Namen macht.

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GASTRONOMIE

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14:56 Uhr

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Eine grüne Oase im Herzen der Stadt Einmalig ist der grosse Park, in welchen das hotel bildungszentrum 21 eingebettet ist. Lediglich einen Steinwurf vom quirligen Treiben ums Spalentor öffnet sich dem Gast eine grüne Oase der Ruhe.

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Ein Hotel erstrahlt in neuem Glanz Kein anderes Hotel in der Stadt kann seine Gäste in einem so grosszügigen Park empfangen wie das hotel bildungszentrum 21. Obwohl im Herzen der Stadt gelegen, herrscht eine ländliche Idylle. Alter Baumbestand Die grüne Oase lädt zum Verweilen und Geniessen und saftig grüne Wiesen bilden die malerische Kulisse für Hochzeiten, Familienanlässe oder einen Business-Apéro. Im letzten Jahr wurden die Lobby und die Aussenfassade des Hotels neu gestaltet. Nun erstrahlt das Gebäude aus dem 19. Jahrhundert in neuem Glanz. Dank der ak- Das ansprechend erneuerte Hotel zentuierten Farbgebung kommen die historischen Peperonistreifen und AubergiArchitekturelemente noch bes- nen grilliert, nicht zu vergessen ser zur Geltung. die köstlichen Baked Potatoes mit Kräuterquark. Grill-Party im Park Zur Abrundung der GauDie warmen Tage laden zum menfreuden lockt ein SorbetVerweilen im Freien, so auch teller garniert mit frischen im hotel bildungszentrum 21. Früchten. Das Angebot kann Was gibt es Schöneres, als mit nach Belieben abgeändert oder Freunden gemütlich unter dem mit einem Desserbuffet erweigrünen Blätterdach der Bäume tert werden. Sollte das Wetter zusammenzusitzen, ein kühles einmal nicht mitspielen, so bieBier oder ein Glas Wein zu ten sich die unterschiedlichsten geniessen und sich die verfüh- Alternativen auf der Terrasse rerischen Düfte vom Grill um im Pavillon oder drinnen, damit die Nase streichen zu lassen. der Grillplausch zum Erfolg Von Mai bis September lädt das wird. Küchenteam des Hotels zur Grillparty ab 15 Personen. Das Sonntags-Brunch im Grünen reichhaltige Angebot lässt keiZudem lädt das Restaurant ne Wünsche offen. Knackig fri- Rosengarten im lichtdurchflutesche Blatt- und Rohkostsalate ten Wintergarten jeweils am ermit hausgemachten Dressings sten Sonntag des Monats zum werden am Buffet offeriert. Auf beliebten SunndigsZ’Morge. den Grill kommen Lammkote- Anmeldungen sind unbedingt letts, Pouletschenkel, Schwei- erforderlich. tm ! nesteaks, Luganighetti, KalbsCipollata, Merguez und Klöp- hotel bildungszentrum 21 fer; für Rasse sorgen Senf und Missionsstrasse 21, 4055 Basel Kräuterbutter. Als Gemüse Tel. 061 260 21 21 38 werden Maiskolben, Zucchini, www.bz21.ch

Bergwirtschaft Herrenmatt Hochwald Jeden 1. Sonntag im Monat Buure-Zmorge von 10–14 h, mit Rösti, Zopf, Speck und vielem mehr… Anmeldung erforderlich:

061 751 40 73

Öffnungszeiten: Mi–So 9.00–20.30 Uhr Hunde sind herzlich willkommen Agnes Schäfer und das Herrenmatt-Team freuen sich auf Ihren Besuch

VINENZO

Weinhandel Cavaliere • Enzo Cuzzucoli GmbH Sommer-Apéro mit Wein-Degustation

Wir laden Sie ein, unsere italienischen Weine zu degustieren. Dazu offerieren wir Ihnen einen Imbiss. 4./5./6. und 11./12./13. Juni 2015, jeweils von 12 bis 20 Uhr. An diesen Tagen erhalten Sie 10% Rabatt. Enzo Cuzzucoli und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch. Amerbachstrasse 53 • 4057 Basel Tel. 061 691 19 20 • Natel 079 408 89 79 • www.vinenzo.ch Achtung! Zu sensationell günstigen Preisen warten auch diverse Restposten bis zu 50% auf Sie.


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22.5.2015

16:09 Uhr

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McDonald’s engagiert sich für Sporttalente aus dem Baselbiet Der Lizenznehmer Peter Mutti und seine McDonald’s Restaurants in Allschwil, Münchenstein und Therwil unterstützen drei Nachwuchstalente aus der Region mit einer Sporthilfe-Patenschaft. Im Rahmen des Sportprogramms «Together for Gold» engagieren sich schweizweit 154 McDonald’s Lokale für 154 Talente und verbessern so die Rahmenbedingungen für viele junge Sportler. Das Herz von Peter Mutti schlägt auch für kranke Kinder und ihre Familien, deshalb unterstützt er seit mehr als 20 Jahren die Ronald McDonald Kinderstiftung.

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Die Sport-Patenschaft beinhaltet eine finanzielle Unterstützung von 2500 Franken pro Nachwuchstalent und Jahr, wovon 2000 Franken den Athleten direkt zugutekommen und der Rest für deren Ausbildung und Beratung eingesetzt wird. Neben der finanziellen Unterstützung stehen die Restaurantteams den Sporttalenten auch als Fans zur Seite und bieten ihnen Plattformen, um ihre Fangemeinden weiter auszubauen. Mehr dazu: www.mcdonalds.ch/together

Viele kleine lokale Aktionen Jedes Jahr erfüllt Peter Mutti rund 100 Unterstützungsanfragen von Clubs, Vereinen sowie Schulklassen aus der Region. So sponsert er beispielsweise lokale Events, unterstützt Tombolas, finanziert durch Trikotwerbung die Ausrüstung von Junioren und Juniorinnen und spendet etwas für Klassenlager. Ein Herz für kranke Kinder Peter Mutti unterstützt auch seit unzähligen Jahren die Ronald McDonald Kinderstiftung, die Familien von kranken Kindern ein Zuhause auf Zeit in der Nähe der kleinen Patienten bietet. «Kranke Kinder brauchen ihre Eltern und Geschwister. Nur sie können dem Kind das schenken, was nicht mal die beste medizinische Versorgung zu geben vermag: Liebe, Zuversicht und Geborgenheit», erklärt Peter Mutti sein Engagement. Hier helfen die schweizweit sieben Ronald McDonald Häuser. Eines steht in unmittelbarer Nähe des Universitätsspitals beider Basel. Der Umbau und der Betrieb der Elternhäuser werden zum grossen Teil von McDonald’s Schweiz und seinen Lizenznehmern wie beispielsweise Peter Mutti finanziert. «Als selbständiger Unternehmer ist es mir wichtig, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben», fügt ! Peter Mutti an. McDonald’s Restaurant Therwil Oberwilerstrasse 46, 4106 Therwil Tel. 061 723 20 20 Mo–Sa 10.00–24.00 Uhr, So 11.00–24.00 Uhr Ronald McDonald Häuser: Ein Zuhause für Eltern kranker Kinder.

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ir glauben an die Jugend, an junge Athleten und deshalb unterstützen wir drei Sporttalente durch eine Patenschaft der Schweizer Sporthilfe», erklärt Peter Mutti, Lizenznehmer von McDonald’s im Baselbiet. Der selbständige Unternehmer und sein Team begleiten diese drei jungen Sportler auf ihrem Weg: ! Fussballer Leandro Gaudiano, 14 Jahre, Therwil ! Volleyballer Piero Müller, 15 Jahre, Muttenz ! Judoka Luc Heitz, 16 Jahre, Biel-Benken

GASTRONOMIE

Unterstützung für den Nachwuchs des FCB «Unser Ziel ist es, Freude am Sport und an der Bewegung zu vermitteln, denn dies und eine ausgewogene Ernährung sind die Grundlagen für einen gesunden Lebensstil», erklärt Peter Mutti. Nebst den Sporthilfe-Patenschaften bieten seine Restaurants seit gut drei Jahren das FCBFanmenu an. Pro Menu geht 1 Franken direkt an den FCB-Nachwuchs 1893. In der Nordwestschweiz machen 14 McDonald’s Restaurants mit. «In den letzten Jahren kamen jeweils rund 70 000 bis 100 000 Franken mit der Fanmenu-Aktion zusammen, die meine Lizenznehmerkollegen und ich mit grosser Freude dem FCB-Nachwuchs spendeten», erklärt Mutti stolz.

Unterstützung von lokalen Vereinen.

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Massimo Ceccaroni bedankt sich für die Spende.

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GASTRONOMIE

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26.5.2015

9:14 Uhr

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Griechische Taverne

Seit dreissig Jahren ein beliebter Treffpunkt

Das gemütliche Dorfrestaurant für Jung und Alt Kleines heimeliges Sääli, Wandergruppen willkommen (Warme Küche auch am Nachmittag nach Absprache) Für Reservationen: Tel. 061 931 17 19 Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–24.00 Uhr, Sa und So geschlossen Auf Ihren Besuch freuen sich Claire und Erhard Schweizer und Team

Der Erfolg eines Restaurants zeigt sich nicht zuletzt durch seine Konstanz: Der Familienbetrieb in der Griechischen Taverne in Münchenstein beweist dies nachhaltig: Das kulinarische Angebot der Wirtefamilie erfreut sich seit drei Jahrzehnten grosser Beliebtheit.

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chische Köstlichen serviert – beispielswiese das Lesbos-Menü, das alleine schon durch seine dreizehn verschiedenen Vorspeisen glänzt. Das JubiläumsMenü beginnt mit der gemischten Vorspeise Mezes, wird mit Souvlaki-Variationen samt Beilagen fortgesetzt und endet mit einem erfrischenden Dessert. Dazu wird zum Jubiläum der griechische Qualitätswein Amethystos gereicht. Dies, in der wärmeren Jahreszeit, im wunderschönen Sommergarten. cf !

NATIONALFEIERTAG 1. AUGUST 2015 Reichhaltiges Bauern-Frühstücks-Buffet

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ls Salvatore De Feo vor dreissig Jahren zusammen mit seiner Frau Eupraxia die Griechische Taverne an der Hauptstrasse in Münchenstein eröffnete, liessen sich die griechischen Restaurants in der Region noch an einer Hand abzählen. Heute setzen etliche Wirte auf die griechische Küche. Der Erfolg der Griechischen Taverne ist darauf zurückzuführen, dass es sich bei den Gastgebern um einen Familienbetrieb handelt. Dies spiegelt sich in dem von Eupraxia geleiteten Küchenteam, in dem Mutter Irini, ihre Brüder Panayotis und Michaelis sowie Neffe Pedros mithelfen. Hier wird authentische griechische Küche hergestellt. Und dies, so betont Salvatore, mit Frischprodukten, «die wir selbst zubereiten». Dazu betreibt der Wirt eine kleine Vinothek mit Weinen, die auf griechischem Boden gewachsen sind. «Mir ist es wichtig, dass die Gäste bei uns einen unbeschwerten, fröhlichen Abend verbringen», sagt der Gastgeber, der selbst italienischer Herkunft ist und deshalb auch ein paar italienische Tropfen in seiner Vinothek führt. Dazu wer40 den jedoch ausschliesslich grie-

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bei schönem Wetter im Hotel-Park von 8.00–13.00 Uhr

Griechische Taverne Salvatore & Eupraxia De Feo Hauptstrasse 31, 4142 Münchenstein Tel. 061 411 08 01 info@griechische-taverne.ch www.griechische-taverne.ch Gaststube, zwei Säle, Gartenrestaurant Öffnungszeiten: Mo–Sa 17.30–24 h, So geschlossen

Verschiedene Brotsorten, Käse- und Fleischplatte, frisches Birchermüesli und viele weitere feine Sachen, CHF 16.– p.P. – mit Rösti und Spiegelei + CHF 6.– p.P. – Kinder bis 3 Jahre sind gratis – ab 3–12 Jahren CHF 1.– pro Lebensjahr Gerne nehmen wir Ihre telefonische Reservierung entgegen. Wir freuen uns: Margreth Schluep, Geschäftsführerin und ihr Team Paradiesweg 1 · 4115 Mariastein Tel. 061 735 12 12 · Fax 061 735 12 13 www.kurhauskreuz.ch


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Das Restaurant Hirschen in Diegten ist für seine einfache, gutbürgerliche Küche mit herausragenden Fleischprodukten bekannt, ebenso wie für kreative, spannende Gerichte, auf die das Wirtepaar Dino und Dani Mengisen grossen Wert legt. Mit der neuen Gartenterrasse hat das Restaurant Hirschen nun sein Angebot erweitert. Zusammen mit dem Bistro und dem weissen Teil ist ein gastronomischer Dreispartenbetrieb entstanden.

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ort, wo früher Kühe und Säue für die Metzgerei abgeladen wurden, präsentiert sich heute mit dem neuen Gartenteil ein kleines Bijou, in dem man sich wohl fühlen kann. Das anfangs Mai eröffnete Hirschen-Höfli bietet mit seinem gemütlichen Ambiente alle hierfür notwendigen Ingredienzen. Dank einer stilvollen Brennholzwand, dem über hundertjährigen Mauerwerk sowie den Sonnensegeln, die demnächst gesetzt werden, kann man hier die Seele baumeln lassen. Gleich, ob in der be-

quemen Lounge, am rustikalen Stammtisch oder bei einem feinen Essen an den Bistrotischen. Mitten in Diegten kommt Ferienstimmung auf. Das Hirschen-Höfli trumpft dabei vor allem mit seiner sommerlichen Grillkarte auf. Hier gibt es vieles, das einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Die Palette reicht vom WasserbüffelBurger bis hin zum Rindsfilet im Flammkuchenmantel. Dazu werden marktfrische Salate mit der hauseigenen Sauce gereicht, die ja weit über Diegten hinaus bekannt ist.

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Landgasthof Hirschen Dino und Dani Mengisen, 4457 Diegten Tel. 061 971 22 35 www.landgasthof-hirschen.ch

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Jeden Samstag Basiskurs: Grillspass und Grillkompetenz Mit dem neuen Garten wurde im Wirtshaus, das nebst dem Restaurant auch über mehrere moderne und neu renovierte Hotelzimmer sowie einen Saal für Festivitäten und Seminare verfügt, eine neue Ära eingeläutet. Übrigens: Wer mehr übers Grillieren erfahren möchte, meldet sich am besten für einen Grillkurs à la Hirschen an. Dieser findet jeweils am Samstagnachmittag unter kompetenter Anleitung des Chefs statt. Zusammen wird jeweils ein Dreigänger kreiert. Und jene, die sich als unbestrittene Könige am Grill sehen, können sich zum Event «Grill den Mengisen» anmelden und in einer Challenge gegen den Chef des Hauses höchstpersönlich antreten. Kurspreis: CHF 100.– p.P. inklusive Material. cf !

GASTRONOMIE

Restaurant Hirschen ist jetzt ein gastronomischer Dreispartenbetrieb

Alternative zur Standardküche Mit dem neuen Höfli ist das Restaurant Hirschen zum gastronomischen Dreispartenbetrieb gewachsen: Die kulinarischen Angebote werden als einfachere Gerichte im Bistro, die Haute Cuisine im weissen Teil gereicht. Und im Garten kommt nahezu alles, was das Herz begehrt, vom Grill. In den einzelnen Bereichen werden drei unterschiedliche Speisekarten angeboten. Dabei werden, getreu dem Motto «Tradition – Passion – Inspiration» traditionelle Gerichte mit moderner Inspiration neu interpretiert. «Wir wollen unseren Gästen ein gastronomisches Erlebnis bieten», so Dino Mengisen. Und dies sieben Tage die Woche. «Unser Ziel ist es, eine Alternative zur Standardküche anzubieten – Menüs, die man aufgrund des Aufwands zuhause eher selten macht.» Dabei achtet der Koch darauf, möglichst regionale Frischprodukte zu verwenden. Die zu den Speisen passenden Weine auszuwählen ist Sache von Dani Mengisen. So serviert die Frau an der Front nebst einheimischen Gewächsen auch spezielle ausländische Tropfen. Gästen, die ganz genau wissen möchten, wie in der Hirschen-Küche gearbeitet wird, gewährt der Patron einen direkten Einblick in sein Arbeitsumfeld: Am so genannten Chief’s Table, der sich in der Küche befindet, können zwei bis vier Personen auf Vorbestellung erlebnisreich essen und sich von einem individuell gestalteten Menu verwöhnen lassen. Dabei bleibt meist auch immer wieder etwas Zeit, um etwas über den Kochprozess zu erfahren.

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GRILLIEREN

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Tschannen AG Metzgerei – Wursterei 4132 Muttenz

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info@tschannen-metzg.ch www.tschannen-metzg.ch Tel. 061 462 17 16


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Passwang

Neu: Biker-Lounge mit feinen Grilladen

Mit der warmen Jahreszeit kommt sie sozusagen von alleine – die Lust am Grillieren. Hierfür braucht es lediglich gutes Wetter, einen brauchbaren Grill und schmackhafte Produkte vom Metzger. Die meisten setzen auf den bewährten Holzofengrill. Aber auch Elektro- und Gasgrillöfen sind gefragt.

ESSEN UND TRINKEN

Die Grillsaison ist eingeläutet

062 391 33 13 | Wir freuen uns auf Ihren Besuch

GASTHOF RYFENSTEIN REIGOLDSWIL Grillplausch mit Wildsau am Spiess Samstag, 27. Juni 2015 ab 11.30 h. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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en guten Grill findet man im Fachgeschäft. Die meisten schwören dabei auf den Klassiker – den Holzofengrill. Er verspricht nicht nur den authentischen Grillgeschmack, sondern lässt auch ein längeres Vorbereitungsritual zu, ohne das Viele gar nicht erst grillieren möchten. Ausserdem lässt sich Holzkohle überall und günstig einkaufen.

Gaststube, zwei Säle, Gartenrestaurant

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Offen: Mo – Sa 17.30 – 24.00 Uhr Sonntag geschlossen

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S. & E. De Feo Hauptstrasse 31 4142 Münchenstein Tel. 061 411 08 01 www.griechische-taverne.ch info@griechische-taverne.ch

Gute Stücke vom Metzger Dann fehlen also nur noch die guten Stücke aus der Metzgerei, ohne die ein Grillanlass überflüssig ist: Würste und fettreichere Stücke vom Schwein und vom Rind eignen sich besonders gut. Aber auch fettarme Teile etwa vom Lamm oder vom Geflügel sind gefragt, wobei letztere einer etwas sorgfältigeren Behandlung bedürfen. Für eine schonende Garung lassen sich Aluschalen verwenden. Ansonsten sollte man aufpassen, dass die fettarmen Stücke keinesfalls zu lange in der Glut garen. Das Fleisch sollte dabei stets mariniert sein. Viele Fachmetzgereien bieten während der Grillsaison bereits wunderbar frisch marinierte Stücke an. cf ! 43

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Elektro- und Gasgrillöfen Mit dem Holzkohlengrill ist man sicherlich gut bedient, ist man in der freien Natur. Für den Balkon eignet er sich aufgrund der Rauchentwicklung weniger. Doch auch Elektro- und Gasgrillöfen haben durchaus ihre Vorteile: Sie sind viel schneller

auf Betriebstemperatur. Ausserdem lassen sie sich bei einem Wetterumschwung schnell zügeln. Es fällt keine Asche an. Und: Es tropft kein Fett in die Glut. Somit entstehen keine krebserregenden Stoffe.


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AUTOS

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TCS-Geschäftsführer Lukas Ott (rechts) zusammen mit Paulo Rodrigues in der Innenreinigung im TCS-Center in Füllinsdorf.

TCS: Vom Pannendienst zum Dienstleister rund ums Auto Der TCS beider Basel bietet in seinem Center in Füllinsdorf ein breites Angebot rund um das Auto und die Mobilität an. Neben den Serviceleistungen wie Reinigungen und Fahrzeugprüfungen erbringt der TCS auch diverse Beraterdienste und bietet Kurse an. Für TCS-Mitglieder sind alle Angebote preisgünstiger.

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Autowaschen wird zum Erlebnis Die Breite des Angebots im TCS-Center in Füllinsdorf ist eindrücklich: Die Waschstrasse bietet dank ihrer Vorwäsche mittels Hochdruckreiniger und dem speziellen Felgenreiniger einen aussergewöhnlichen Wascherfolg. Dass man diesen auch noch im Erwachsenenalter spannenden Vorgang durch die Fenster in einem Gang mitverfolgen und dabei einen Gratis-Kaffee trin-

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TCS-Center Füllinsdorf Uferstrasse 10, 4414 Füllinsdorf Tel. 061 906 66 66 ! Fax 061 906 66 77

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Das TCS-Center in Füllinsdorf an der Uferstrasse bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen für Autofahrer.

innen wie auch draussen auf dem grosszügigen Vorplatz mit Spielanlage zum kurzen Snack oder auch zum längeren Verweilen einlädt, ist auch aufgrund des grossen Gratis-Parkplatzes sehr beliebt.

Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer Der TCS beider Basel zählt aktuell rund 80 000 Mitglieder. Doch nicht nur sie können die Angebote des TCS nutzen. Eine Mitgliedschaft lohnt sich aber schon deshalb, weil man die TCS-Dienstleistungen preisgünstiger erhält. Dazu gehört auch der Pannendienst, der für TCS-Mitglieder gratis ist. Doch der TCS ist heute nicht mehr bloss der Pannendienst, für den ihn jahrelang viele hielten. «Wir sind ein flächendeckender Dienstleister für alle Autolenkerinnen und Autolenker», erklärt Ott. Auch ist der TCS beider Basel ein Interessensvertreter des motorisierten Individualverkehrs in der Öffentlichkeit und in der Politik der Region. Ihn als reinen Autoclub zu bezeichnen, wäre aber falsch. «Wir setzen uns für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ein», betont Lukas Ott. Der TCS veranstaltet für Schulen Velofahrkurse, bezahlt den Kindergärten die Leuchtdreiecke (Triki) und den Erstklässlern die Leuchtwesten. Im Kanton Basel-Stadt überprüfte der TCS kürzlich die Fussgängerstreifen auf ihre Sicherheit. «Uns liegt die Sicherheit aller im Strassenverkehr am Herzen,» betont Ott. tg !

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as TCS-Center in Füllinsdorf bietet für nahezu jedes Problem, jede Herausforderung, vor allem auch für jeden Wunsch eine Lösung. «Wir sind ein vielfältiger Dienstleister im Bereich der individuellen Mobilität», erklärt Lukas Ott, Geschäftsführer der TCS Sektion beider Basel. Und diese Vielfalt beginnt schon an der Kontaktstelle, an der man nach einer ersten Beratung am Empfang nebenan im Tankstellenshop die für einen Autofahrer wichtigsten Einkäufe erledigen kann. Die AVIATankstelle bietet mit acht herkömmlichen Zapfsäulen und einer Erdgas-Säule jede Menge Platz und auch im Treibstoffbereich ein breites Angebot. Das Bistro, das sowohl

Amtliche Prüfungen beim TCS In der Prüfbahn durchleuchten die TCSExperten die Autos detailliert. «Dass nicht nur die Motorfahrzeugprüfstation in Münchenstein amtliche Prüfungen machen darf, sondern auch wir hier in Füllinsdorf, wissen viele nicht», betont Geschäftsführer Lukas Ott. Der TCS bietet auch Vorprüfungen an, damit das Auto für die amtliche Prüfung vorbereitet ist. «Wir zeigen dem Fahrzeughalter, was wirklich eine Reparatur braucht und was nicht.» Viele Autofahrer machen immer wieder die Erfahrung, dass in normalen Garagen und Werkstätten bei solchen Prüfungen zu schnell zu viel repariert und ersetzt wird. «Da wir keine Reparaturen vornehmen, liegt uns nichts an einem schnellen Profit», stellt Ott klar.

DIENSTLEISTER FÜR AUTOMOBILISTEN

ken kann, macht das Autowaschen im TCSCenter zum Erlebnis. Paulo Rodrigues bringt im Reinigungsbereich das Auto mit einer Politur zu neuem Glanz. Ausserdem können Lack-, Felgen- und Hagelschäden entfernt werden. Die Innen- und Polsterreinigung, die jeden noch so kleinen Krümel und jedes Haar entfernt, die sich über die Jahre hinweg immer tiefer in die Schlitze und Polster gegraben haben, lässt den eigenen Wagen wieder wie neu erscheinen. Auch Aufbereitungen für Leasingrücknahmen werden im TCS-Center erledigt.

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AUSFLUGSTIPP: TIERPARK LANGE ERLEN

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Honigschleudern, Kapuzineräffchen, Wollschweine und Diepholzer Gänse: Das alles gibt’s im Tierpark Lange Erlen momentan und in Kürze zu erleben. Eines von sechs kleinen Wollschweinen

Die Jungen kommen Bei den Kapuzineraffen ist Ende April ein Jungtier geboren worden. Das winzige Kleine kann bereits beobachtet werden, wie es von seiner Mutter herumgetragen wird. Es schläft die meiste Zeit und krallt sich dabei ins Rückenfell der Mutter, einzig zum Trinken klettert es auf die Brustseite. Anfangs Mai sind sechs kleine Wollschweine auf die Welt gekommen. Noch verbringen die Kleinen viel Zeit im Stall. Wie ihre wilden Verwandten, die Wildschweine, haben die Ferkel zur Tarnung ein gestreiftes Fellkleid. Auch die Wildschweine haben Nachwuchs bekommen. Eine der beiden Bachen hat sieben Junge zur 46 Welt gebracht. Bereits sind die

kleinen Frischlinge beim Spielen und Toben im Gehege zu sehen. Erstmals sind im Tierpark sieben junge Diepholzer Gänse geschlüpft. Warum der Bruterfolg bei den schönen weissen Gänsen bis jetzt ausblieb, ist schwer zu sagen. Offenbar hat in den letzten Jahren die Chemie zwischen Ganter und Gans nie richtig gestimmt. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen nun über den Nachwuchs. Die kleinen Gänseküken tragen noch ein flauschiges graues Daunenkleid und werden von ihren Eltern gut bewacht. Die Diepholzer Gans stammt aus dem Norden Deutschlands aus der Grafschaft Diepholz. Dort wird die Rasse seit über 100 Jahren gezüchtet. Die Gans ist in ihrem Bau und Aussehen nach stark mit der Graugans verwandt. Sie ist geländegängig und punkto Futter sehr genügsam. Die Diepholzer Gans gehört zu den bedrohten Nutztierrassen, die durch die ProSpecieRara gefördert werden. Tamara Arnold !

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12:14 Uhr

Tierpark Lange Erlen

Von Bienen und Honig Süss- und Leckermäuler können sich freuen. Der Bienenzüchterverein Basel führt am Samstag, 4. Juli 2015 wiederum das beliebte Honigschleudern durch. Dabei werden die vollen Waben vom Imker aus dem Bienenstock entfernt und in einer Art Zentrifuge geschleudert. Der so gewonnene Honig wird in einem Kessel aufgefangen. Kinder können beim Schleudern tatkräftig mithelfen. Für Besucher stehen verschiedene Honigsorten zum Degustieren parat. Honig ist nicht gleich Honig und es ist spannend, die Unterschiede zwischen Wald-, Blüten- oder Alpwiesenhonig zu kosten. Der Anlass findet von ca. 14 bis 17 Uhr im Pavillon im Erlebnishof statt.

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Diepholzer Gans: Premiere

Tennis Spiel, Freude&Bewegung für heute und morgen Hast Du Lust auf Tennis? Ob Anfänger, Fortgeschritten oder erfahrener Turnierspieler – Bei uns bist Du in guten Händen Niederschönthalstrasse 2 | 4402 Frenkendorf Natel: 079 632 69 86 | Mail: info@ts-guentert.ch


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Ihr Kinderlein kommet In der Nordwestschweiz wird tüchtig gebaut. Willkommene Zuzüger sind Familien mit Kindern, welche die zunehmende Alterung der Bevölkerung abfedern. Dementsprechend engagieren sich Dörfer und Städte für ihren «Nachwuchs» – so auch in Frenkendorf, Füllinsdorf, Augst und Kaiseraugst. Am 27. Juni eröffnet beim Tenniscenter Bächliacker mit dem Swiss Mega Park eine riesige Indoor Spiel- und Sportanlage – auch für die Kleinsten.

und um Sicherheit in Sachen Generationenmix zu schaffen, legen sich die einzelnen Gemeinden ins Zeug, um Familien mit Kindern als Zuzüger zu gewinnen.

VON KAISERAUGST BIS FRENKENDORF

Die Römerstadt Augusta Raurica gehört zu den grössten Attraktionen der Nordwestschweiz und zieht Besucher von nah und fern an.

Mega Park ab Ende Juni «Durch das moderate Bevölkerungswachstum von knapp 10% in den letzten 15 Jahren kann unsere Infrastruktur sehr gut mit der Entwicklung mithalten», zeigt sich Rolf Schweizer, Gemeindepräsident von Frenkendorf, bereit für weiteren Zuzug und liefert ein Plädoyer für die Familienfreundlichkeit seiner Gemeinde: «Als Sekundarschulstandort haben wir einen grossen Vorteil. Weiter punkten wir mit der Nähe zu Erholungsgebieten und vielen Vereinen mit einem umfangreichen Angebot für Jugendliche.» Ein Highlight wird die Eröffnung des Swiss Mega Park im Tennis-Zentrum Bächliacker am 27. Juni. Auf 1800 Quadratmetern entsteht eine Indoor Spiel- und Sportanlage mit riesigen Trampolinflächen, Klettergarten und einer dreistöckigen Spielstruktur für kleinere Kinder. Die Attraktion dürfte ein Magnet für die ganze Region werden, denn gerade bei schlechtem Wetter sind die Freizeitmöglichkeiten für Kinder überschaubar. Im Primarschulhaus Egg wird im Rahmen des Ausbaus bald auch der Mittagstisch für Kinder ab dem Kindergartenalter einziehen, der bislang im Kirchgemeindehaus angeboten wurde. Das Spektrum an familien- und schulergänzender Betreuung ist zu einer wichtigen Lebensgrundlage für viele Familien geworden, denn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für viele Paare unabdingbar. Vereine als Familienförderer Auch in Füllinsdorf erfahren die schulergänzenden Angebote eine Förderung. Im vergangenen Jahr wurde ein Mittagstisch eingeführt, zweimal pro Woche findet ein Aufgabenhort statt und die Gemeindebibliothek bietet ein grosses Angebot für Kinder aller Altersstufen. «Der Ausbau der schulergänzenden Betreuung hält sich aber in Grenzen, denn die Nachfrage war bislang Die Liebrüti-Hochhäuser sind zwar in die Jahre gekommen, bieten aber enorm viel erschwinglichen Wohnraum sowie ein Einkaufszentrum mit Hallenbad.

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ie Diskussion über die zunehmende Alterung der Bevölkerung ist hierzulande in aller Munde. Bezüglich des Anteils der älteren Bevölkerung gehört das Baselbiet zu den Top-Kantonen und ist daher besonders dazu gezwungen, sich mit dem Verhältnis zwischen arbeitender Bevölkerung und Rentnerinnen und Rentnern auseinanderzusetzen. Da kommen Studien gelegen, die besagen, dass mittel- und langfristig vor allem in den ländlichen Teilen des Baselbiets ein Zuwachs der Bevölkerung zu erwarten ist. So auch im Ergolztal, das heute rund 43 000 Einwohner zählt und bis ins Jahr 2035 um 10 bis 15% wachsen soll. Aber Prognosen sind eben Prognosen,

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VON KAISERAUGST BIS FRENKENDORF

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noch relativ gering», sagt Roger Matter. Der Gemeindepräsident hebt das Angebot seiner Gemeinde in Sachen Schulen, Naherholungsgebieten und Freizeitgestaltung hervor. Letztere basiert vor allem auf dem Engagement von Vereinen und auch der Kirchen. Füllinsdorf veröffentlicht seit zwei Jahren eine Broschüre, in der alle Angebote für Kinder bis 6 Jahre aufgeführt sind. Ein wertvolles Orientierungsangebot, das anderen Gemeinden ebenfalls gut anstehen würde. Neuer Wohnraum in Augst Dies- wie jenseits der Geleise haben es aber Neuzuzüger nicht einfach, geeigneten Wohnraum zu finden. «In Frenkendorf ist der Baulandpreis in den letzten Jahren stark gestiegen. Wir sind aber froh, dass es in diversen Quartieren noch Wohnungen mit für Familien zahlbaren Mietpreisen gibt», sagt Rolf Schweizer. Gleiches gilt auch für Füllinsdorf, wo vor allem Bauland und Immobilien an Hanglagen für viele nicht mehr erschwinglich sind. «Auf dem sonstigen Gemeindegebiet gibt es aber immer noch relativ viel günstigen Wohnraum zur Miete», relativiert Roger Matter die Situation.

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Das Rheinufer ist die grüne Lunge von Kaiseraugst und Augst (hier auf dem Campingplatz in Kaiseraugst)

Was die Förderung von Wohnraum angeht, hat die Gemeinde Augst das Heft gleich selber in die Hand genommen und unlängst eine Liegenschaft mit acht Mietwohnungen im Dorfkern erworben. «Die Wohnungen eignen sich sehr gut für Familien und sind auch erschwinglich», freut sich Gemeindepräsident Andreas Blank. Auch die Überbauung Rhygarten mit 60 Wohneinheiten steht kurz vor dem Abschluss. Diese Eigentumswohnungen bieten sich von der Lage und Ausstattung her für Familien an; ebenso zwei projektierte Mehrfamilienhäuser am Hausmattweg und an der Hauptstrasse. Augst befasst sich überdies mit einer Nutzungsplanungsrevision, mit der weiterer Wohnraum entlang des Rheins geschaffen wird.

Römerfest Ende August Die Römerstadt Augusta Raurica in Augst lockt Besucher aus der ganzen Schweiz sowie aus dem Ausland an. Neben dem grossen Römerfest vom 29. bis 30. August bietet das Freilichtmuseum unzählige Angebote 48 für die ganze Familie.

9:38 Uhr

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Füllinsdorf und Frenkendorf sind eingebettet in eine reichhaltige Naturlandschaft.

«Auf einer Skala von 1 bis 100 sehe ich Augst in punkto Familienfreundlichkeit zwischen 70 und 80, also wohl im vorderen Mittelfeld der Baselbieter Gemeinden», wagt der Gemeindepräsident eine Einschätzung. Hierzu tragen die frisch renovierte Primarschule mit Kindergarten, zahlreiche Vereine mit Kinder- und Jugendförderung und der viele Grün- und Freiraum bei – vor allem auch die Uferstreifen entlang der Ergolz und des Rheins. Letzterer spielt auch im aargauischen Kaiseraugst eine tragende Rolle für die Freizeitgestaltung. «Unser wunderschöner Campingplatz und das Schwimmbad am Rhein, aber auch das Hallenbad in der Liebrüti gehören zu den Hauptattraktionen für Kinder und Jugendliche», sagt Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi.

Professionelle Betreuung Die in die Bereiche Dorf und Liebrüti zweigeteilte Gemeinde setzt in Sachen familienergänzende Betreuung seit Anfang Jahr mit der Tagesbetreuung Kaiseraugst GmbH (TaBeKa) auf ein professionelles Unternehmen. Auch in Kaiseraugst sind die Vereine ein grosser Träger der Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Alle vier Jahre findet ein grosses Jugendfest statt – heuer am 13. Juni beim Schulhaus Dorf. Rund um das Zentrum ist der Wohnraum knapp, in Form von Mehrfamilienhäusern wurde allerdings vor kurzem neuer Wohnraum im Römerpark geschaffen. So oder so geniesst aber das Thema «Wohnen im Alter» in Kaiseraugst zurzeit eine höhere Priorität und auf privater wie auf öffentlicher Ebene sind mehrere Projekte in der Pipeline. sfe !

Das Einkaufszentrum Schönthal in Füllinsdorf ist ein Publikumsmagnet und bietet auch einen grossen Spielplatz.


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Für Frauen, die das Besondere mögen

MODE

Märtplatz Mode:

Die Modeboutique «Märtplatz Mode» in Gelterkinden bietet eine breite Palette namhafter Designer und trifft so den Geschmack jeder modebewussten Frau. Die Kundinnen werden persönlich und kompetent bedient.

Hier könnten Sie mit einem Inserat neue Kunden gewinnen! 061 690 77 77 verkauf@regioaktuell.com

I

pr !

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Schulgasse 11, 4460 Gelterkinden Tel./Fax: 061 981 36 21 info@maertplatzmode.ch www.maertplatzmode.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–12.00, 14.00–18.30; Sa 10.00–16.00

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Exklusive Qualität und innovatives Design In der Märtplatz Mode spürt man das südländische Flair durch italienische Labels wie Cappellini, Più & Più oder Seventy. Die Italiener seien der hiesigen Mode stets ein bis zwei Jahre voraus. Dementsprechend auch ihre modebewussten Kundinnen. Das Team ist im Modebereich ausgebildet und hat langjährige Erfahrung. Um stets

auf dem Laufenden zu bleiben, besucht Beatrice Greif regelmässig internationale Modemessen. Dabei achtet sie darauf, dass die einzelnen Modelle auch untereinander harmonieren und so eine grosse Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten entsteht. «Zudem legen wir sehr viel Wert auf Qualität und innovatives Design», unterstreicht die Inhaberin. Dazu gehören auch Schweizer Labels wie Eva Kyburz, Ledertaschen von 0714 und Jeans des Baselbieter Designers Nemmoht & Navi. Die hauseigene professionelle Schneiderin Hedi Lang ist dafür besorgt, dass die Kleidungsstücke perfekt sitzen. Parkplätze gleich vor dem Geschäft sind zudem Garant für ein stressfreies Einkaufserlebnis. tg !

6-2015

n heimeligem Ambiente – die Boutique Märtplatz Mode ist Teil eines alten Bauernhauses, das mit seinen Holzbalken und seinem Sichtmauerwerk einen ganz speziellen Charme versprüht – bieten die Inhaberin Beatrice Greif und ihre beiden Mitarbeiterinnen Marisa Bürgin und Costanza Fontana Mode vom Feinsten an. Im 40 Jahre alten Familienbetrieb im Oberbaselbiet findet sich für jeden Anlass das Richtige. «Ob für den Alltag etwas Legeres, für den Abend das kleine Schwarze oder für die Freizeit das sportlich Freche – wir bieten eine breite Palette an Stilrichtungen und haben diese bis Grösse 44, vereinzelt sogar bis Grösse 46», so Beatrice Greif.

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Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

Juni-Kalender

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ROCK POP BLUES Münchenstein, Restaurant Schützen, Aliothstrasse 3

Juni-Programm Fr 5.: euphoria Sa 6.: QP Nine Mo 8.: The Closing Di 9.: FAX Mi 10.: And & Greg Do 11.: Blackcurrant Jam Fr 12.: Keltikon Sa 13.: A maze Mo 15.: Iscream Di 16.: Sons Of Grease Reloaded Mi 17.: March 15 Do 18.: Jam Session Fr 19.: Wilde und The Honey Ryders Sa 20.: The Closing Party – Ustrinkete. Eintritt frei – Kollekte www.restaurantschuetzen.com Da der Schützen Ende Juni geschlossen wird, sucht Ron Sternlicht dringend ein neues Konzertlokal – Hinweise bitte an Tel. 079 278 27 56

Bruce Springsteen bis heute. Ihre Karriere endete zwar schon nach sieben Jahren, aus den Gedächtnissen ihrer Fans kann sie aber nichts vertreiben. Nach über vierzig Jahren stehen The Animals nun wieder auf der Bühne – allerdings nicht alleine. Seit ihrer Reunion im Jahr 2000 tourt die Band rund um die Originalmitglieder John Steel und Mickey Gallagher unter dem Namen «The Animals & Friends» und lädt, wie der Name schon verrät, Gastmusiker zu ihren Auftritten ein und lässt dabei ihre Hits und alte Zeiten wieder aufleben. Die Friends an diesem Konzert sind Danny Handley und Scott Whitley. Eintritt: CHF 38 | www.z-7.ch

Kleinbasel

Summerblues

Basel, Kuppel

Glenn Kaiser Band So 7.6., 19.30 h | Wenn du auf BluesRock stehst, heisse improvisierte GitarrenRiffs liebst, eine Stimme, die BB King stolz machen würde und ein Set, das die Blues Brothers vor Neid blass werden lässt und das deine Ohren zum Glühen bringt... Dann kommst du an GKB nicht vorbei. Support: I-Van & The Cargo Handlers. Eintritt: CHF 33 Tickets: Starticket

Glenn Kaiser gibt mit seinen Bandkollegen Roy Montroy und Ed Bialach sein einziges Konzert in der Schweiz. Pratteln, Z7

Mother’s Finest Fr 12.6., 20 h | Die Funk-Rocker aus Atlanta stellen ihre neue CD «Goody 2 Shoes & the Filty Beasts» vor. Mit ihrer spektakulären Hardfunk-Nummer «Baby Love» aus dem Jahre 1977 landeten sie einen Welthit. Joyces sexy Ausstrahlung und ihre soulige Gospelstimme, Glenns Metal-Härte, Mos Gitarre und der funky Bass von Wyzard sind das feurige Basement der Roots-, Funk & Roll-Band No. 1. Eintritt: CHF 42 | www.z-7.ch

geben und Ablehnung in Kauf zu nehmen. imagine macht Mut, denn aus Begegnung wächst Verständnis. Wir wechseln den Blickwinkel. Wir lernen dazu und beginnen zu verstehen, was uns bisher suspekt vorkam. imagine rüttelt auf, bietet eine Plattform und vernetzt. Den Arsch lüpfen muss aber jede und jeder selbst. Musikprogramm am Freitag: Palace, Phoria und Moonlight Breakfast auf dem Barfi; Josh, Me, Valentin & You, Cristallin und Rebeka im Klosterhof. Konzerte am Samstag: Amped & Wired, QC & Troubas Kater, Akua Naru, Roosevelt und Reptile Youth auf dem Barfi; Batman, Gorki Gagarin, Amorph, Serafyn, Audio Dope und Kafka Kaya. Freier Eintritt www.imaginefestival.ch

Die Zuschauer erwartet ein Feuerwerk mit Klassikern wie «The House Of The Rising Sun», «Don’t Let Me Be Misunderstood», «We Gotta Get Out Of This Place», «Boom Boom», «I’m Crying» und vielen mehr. Pratteln, mini Z7

Orchid und The Vintage Caravan Di 16.6., 20 h | Classic Heavy Rock hält zum wiederholten Male Einzug in die Musikszene. Einer der grossartigsten neuen Acts dieser Art ist mit Sicherheit Orchid. 2007 in San Francisco gegründet, überholte die Band schnell einen Konkurrenten nach dem anderen. Und dafür gibt es viele Gründe. Musikalisch fusst der Sound von Orchid auf den grossen Meistern des Rock. Sie bewegen sich in den Fussstapfen von Led Zeppelin, Black Sabbath und sogar Pink Floyd. The Vintage Caravan sind drei junge Burschen aus Island, die abgespaceten Classic Rock der gehobenen Klasse spielen. Was 2006 im zarten Alter von 12 Jahren begann, mündet nun im Album «Voyage», das nur so strotzt vor Spielfreude, Fuzz, Wah-Wah, grandiosen Vocal-Lines, psychedelischen Parts und Jamming-Ausbrüchen. Eintritt: CHF 33.50 | www.z-7.ch

Fr 3.7., ab 17.30 h | Das «7. Glaibasler Bluesfescht» wartet wieder mit einer geballten Ladung Live-Blues auf und verwandelt den Kleinbasler Stadtteil zwischen dem Claraplatz und dem Wettsteinplatz für einen Sommerabend lang in einen riesigen Freiluft-Bluesclub – mit freiem Eintritt für alle Konzerte! Auf sieben Bühnen wird von nicht weniger als 22 regionalen bis internationalen Interpreten hochklassiger Blues zelebriert. Vier dieser Bands treten im Final der «Swiss Blues Challenge» gegeneinander an und kämpfen um die Teilnahme an der «European Blues Challenge». Der Sieger erhält die Möglichkeit, an der «International Blues Challenge» in Memphis / USA teilzunehmen. Das Finale bestreiten «Johnny Fontane & The Rivals», «Little Chevy», «Victor T Deluxe» und «The Blues Mystery». Jede Band wird die Bühne im Innenhof des Volkshaus Basel für 25 Minuten in Beschlag nehmen und das Publikum – vor allem aber die fachkundige Jury – von ihrem Können zu überzeugen versuchen. www.summerblues.ch

Neu am Summerblues Basel: Das Finale der «Swiss Blues Challenge» mit vier Bands – eine davon ist «Johnny Fontane&The Rivals» aus Solothurn. Riehen, Sarasinpark

Hill Chill

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Wohl nicht mehr lange ein Geheimtip: Orchid

www.regioaktuell.com

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OPENAIR

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Unverwüstlich: Mother’s Finest Pratteln, mini Z7

Animals and Friends So 14.6., 20.30 h | Neben den Rolling Stones und den Beatles waren die Animals eine der erfolgreichsten Bands ihrer Zeit und schossen nicht weniger als 13 Hits in die Charts, sicherten sich einen Platz in der berühmten Rock ’n’ Roll Hall Of Fame und inspirieren Künstler wie Bob Dylan oder

Basel, Barfüsserplatz

imagine Festival – mehr als 10 Jahre gegen Rassismus Fr 12.6. und Sa 13.6. | Wer imagine in diesem Jahr begegnet, trifft immer wieder auf Netze. Sie symbolisieren die Begegnungen, die imagine ermöglicht. Mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu fördern. Es braucht Mut, auf Andere zuzugehen: Einen fremden Menschen anzusprechen oder auch nur anzulächeln, heisst auch, ein Stück von sich selbst preiszu-

Fr 3.7., Hauptbühne ab 17 h: Gorki Gagarin 18 h: St. Augustine 19 h: Carvel’ 20 h: Amorph 21.15 h: Navel 22.45 h: Heisskalt. Lounge: 18.45 h: Neo & Neo 19.45 h: Memory Of An Elephant 21 h: Wolfcubs 22.15 h: Die Teilchenbeschleuniger | Sa 4.7., Hauptbühne ab 15 h: Emerald Ice 16 h: How To Paint A Wall 17 h: George & The Cube 18 h: Fenikso & Das Nautiluskabinett 19 h: Giacun 20 h: Johnny Rakete 21.15 h: Äl Jawala 23 h: Umse. Lounge: 18 h: Slam Basel präsentiert HillChill Slam 22 h: Meister Lampe & Funky Notes. Ganz nach dem Motto «Bezahlbare Kultur für Jedermann» entscheidet jeder Festivalbesucher, was ihm der Eintritt wert ist! www.hillchill.ch


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Am 19. und 20. Juni findet das diesjährige Festival der besonderen Art statt. Zu den Highlights zählen live / wire sowie Baschi. Ergänzt wird das Line-up durch Bands aus den Bereichen Rock, Pop und Folk sowie eine unvergessliche Aftershow-Party an beiden Abenden. Dazu gibts kühle Getränke, Bio-Würste, Openair-Stimmung vom Feinsten und vieles mehr. live/wire

DIVERSES Arlesheim, Forum Würth, Dornwydenweg 11

Stéphanie Berger: «Höllelujah!» Do 4.6., 20 h | Zwischen Engel und Bengel sucht Stéphanie Berger den perfekten Mann und das grosse Glück. «Höllelujah!» beschreibt ihren Spagat zwischen karriereorientierter Single-Mutter und erklärter Femme fatale als sexy Mix aus Gesang, Tanz und Stand-up-Comedy. Tickets: CHF 30, Tel. 061 705 95 95, www.forum-wuerth.ch/arlesheim

lung, als Erziehungsobjekt in einer raumschiffartigen Gesamtschule der Siebziger, als Punk in feindlicher Umwelt, als Sklave in der McDonald’s-Küche und als Heranwachsender, der nicht weiss, wer ihm mehr Rätsel aufgibt: die Eltern, die Lehrer, die Mädchen oder er sich selbst. Eintritt: CHF 28 / 25 (ermässigt) Tickets: www.parterre.net

Fil unterhält mit «Pullern im Stehn – Die Geschichte meiner Jugend». Basel, Offene Kirche Elisabethen

Ex-Miss-Schweiz Stéphanie Berger Gelterkinden, beim Jundth-Huus Dornach, Musikschul-Park Gempenstrasse

Ensemble Stimme kontra Bass «Bärlauch ist überall»

Basel, Parterre

Marco von Orelli 5 / XOL feat. Peter Brötzmann

Verlosung

Fil Fr 12.6., 21 h | Fil ist Berliner, ein echter, aufgewachsen im Märkischen Viertel, dem Nordberliner Pendant zur Sozialhölle Gropiusstadt, und Ex-Punk ist er auch. In seinen gefeierten Bühnenshows setzt er sich mit dieser massvoll rauen Herkunft schon seit längerem auseinander. Nun schreibt er über sich als Kind in der Hochhaussied-

Marco von Orelli 5

Wir verlosen 1x 2 Kombitickets (Eintritt an beiden Veranstaltungstagen, Freitag und Samstag). E-Mail mit dem Stichwort «LOA» senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 14. Juni

Programm Samstag 16.00 Sieger Bandvoting 17.30 Sir Medes (Basel) 19.00 Last Leaf Down (Thierstein) 20.30 Memory of an Elephant (Olten) 22.00 Baschi (Gelterkinden) Sidestage Annika Strand (Bern), Afterparty mit DJ

12. Leimentaler Openair Oberwil, beim Bruderholzhof Freitag 19. und Samstag 20. Juni Eintritt Freitag: Vvk CHF 15, Abendkasse CHF 20 Samstag: Vvk CHF 25, Abendkasse CHF 30 Kombi: Vvk CHF 35, Abendkasse CHF 40 Vorverkauf: Starticket, Raiffeisenbank Oberwil und an diversen Schulen www.leimentaler-openair.ch

www.regioaktuell.com

Mi 17.6., 21 h | Ein Doppelkonzert mit dem Quintett Marco von Orelli 5, das mit «Alluring Prospect» seine CD tauft, und mit dem Trio XOL, welches vor zwei Jahren von Guy Bettini ins Leben gerufen wurde und mit Peter Brötzmann einen prominenten Gast mit ins Parterre bringt. Eintritt: CHF 25 / 20 (ermässigt) Tickets: www.parterre.net

19.00 Dick Laurent (Basel) 20.30 Posh (St.Gallen) 22.00 live /wire (Basel) Sidestage Zlang Zlut (Basel), Afterparty mit DJ

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Basel, Parterre

Sa 13.6., 20 h | Christin Ruesch singt mit Candy Race begleitet von der Rock-Partyband Smeraldy für ALS-betroffene Menschen in der Schweiz. Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist unheilbar; die Lebenserwartung beträgt drei bis fünf Jahre. Christin Ruesch ist selber betroffen von ALS. Der Verkauf der CDs sowie ein Teil des Erlöses geht zu Gunsten ALS Schweiz Eintritt frei – Kollekte

Programm Freitag

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Do 11.6. in Gelterkinden, Do 18.6. und Fr 19.6. in Dornach | Freche, absurde, erotische, hinter- und tiefsinnige Lieder und Kürzestgeschichten rund ums Thema Dorf. Die Geschichten erzählen vom Dorf Bärlauch, das sich mit sich und einer modernen Hexe herumschlägt, die Lieder von anderen schrägen und berührenden Dorfbewohnern. Eine musikalische Heim(at)suchung, getextet und komponiert, gesungen und erzählt von Franziska Maria von Arb. Liebevoll untergraben von David Schönhaus am Bass. Beginn: jeweils 20 h, Dauer ca. 70 Min. Eintritt: CHF 25 (unter 16 Jahren, AHV und IV CHF 18) Vorverkauf: 079 697 08 72 und minicirc@minicirc.ch

Benefizkonzert zugunsten ALS Schweiz

Feiern mit einem guten Gewissen Das Leimentaler Openair setzt seit einigen Jahren voll auf Nachhaltigkeit und Bio. Nicht nur findet das Openair auf dem Gelände eines Bio-Hofs statt, auch die Verpflegung ist fast ausschliesslich in Bioqualität vorhanden, von regionalen Produzenten. Ebenfalls verfolgt das Openair ein konsequentes Litteringkonzept und setzt auf Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Mehr als 90% der Besucher kommen mit dem ÖV oder dem Velo. Kinder bis zum 8. Altersjahr haben in Begleitung mindestens eines Elternteils freien Eintritt. Das Gelände öffnet jeweils eine Stunde vor der ersten Band. Nach dem Openair stehen Nachttram und Nachtbus für die bequeme Heimreise zur ! Verfügung.

FESTIVAL IM ZEICHEN DER NACHHALTIGKEIT

12. Leimentaler Openair

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LIESTAL AIR

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Liestal Air 2015 Zum zehnten Jahrestag präsentiert das Liestal Air erneut ein musikalisch vielfältiges Programm sowohl mit national und international renommierten Musikern als auch mit Schweizer Newcomern. Polo Hofer macht auf seiner «Ändspurt»-Tour in Liestal halt.

Basel, Union, Grosser Saal, Klybeckstr. 95

Collegium Musicum Basel «Kalif Storch» – Konzert für Kinder und Jugendliche Sa 20.6., 16–17 h | Taucht ein in die zauberhafte Welt des Morgenlandes und begleitet den Kalifen von Bagdad und seinen treuen Freund, den Grosswesir, auf ihren Abenteuern! Musik von Carl Nielsen, Albert Ketelbey, Wolfgang A. Mozart, Peter I. Tschaikowsky, Carl M. von Weber, Camille Saint-Saëns. Moderatorin: Carla Branca, Dirigent: Kevin Griffiths. Tickets: Erwachsene CHF 15, Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre CHF 5 Öffnung Saalkasse: 15.30 h Vorverkauf: Nur bei Bider & Tanner, Bankenplatz, Basel, Tel. 061 206 99 96, www.biderundtanner.ch

Eintritt: CHF 45 (Konzert, Apéro riche und ein Getränk) Anmeldung unter sorop-bs@gmx.ch oder Tel. 078 886 92 14 Spendenkonto: Soroptimist Club Basel, Jazz for Health, PC 40-17864-3 Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20

Jovino Santos Neto – Trios Mi 10.6. bis Sa 13.6., 20.30 h | Jovino Santos Neto verschmelzt mit Bravour die schönsten Eigenschaften von Klassik, Jazz und brasilianischer Volksmusik. Als Meister der Vielfältigkeit setzt er seinen Kompositionen durch sein energievolles, expressives Spiel mit den beiden so unterschiedlich instrumentierten und reizvoll kontrastierenden Trios charaktervolle Glanzpunkte auf. Mit Matthias Müller und Daniel Pezzotti einerseits (10./11.6.), Stephan Kurmann und Mauro Martins andererseits (12./13.6.) hat er herausragende Musiker zur Seite, die sich mit Sensibilität in diese komplexe, lebhafte Klangwelt einbringen. www.birdseye.ch

Kevin Griffiths Laufen, Kulturforum

Edle Schnittchen

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www.regioaktuell.com

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orab zwei Künstler, die 2015 ebenfalls ein Jubiläumsjahr verzeichnen: Polo Hofer feierte dieses Jahr seinen 70. Geburtstag, und Stiller Has sind auf ihrer 25-Jahre-Jubiläumstour und machen halt am Liestal Air. Als Headliner des zweiten Abends wurde die niederländische Pop-Jazz-Diva Caro Emerald verpflichtet. Ihr Debütalbum «Deleted Scenes From The Cutting Room Floor» war in den Niederlanden 29 Wochen lang auf Platz 1 der Albumcharts und brach so den Rekord von Michael Jacksons «Thriller». Ebenfalls dabei: die Mundart-Band Kino Kino, die mit ihrer energiegeladenen PopMusik berührende Geschichten und Stadion-Melodien zum Mitsingen liefern und The Drops, die nach drei Jahren Funkstille endlich wieder auftreten. Zudem steht Damian Lynn, der vielbeachtete Musikgeheimtipp, nur mit Gitarre, Loop Station und Mikrofon ausgerüstet auf der Bühne, und Sunday Morning Session zeigen ihre ganz eigene Musik zwischen Funk, Jazz und Pop. Blush präsentiert Musik, die am besten in Bildern, in Angeboten, in Stimmungen funktioniert und Thorne vereint traditionelle, rockige, elektronisch angehauchte sowie reduziertere 52 Songs.

Eins ist sicher: Nach der erfolgreichen Ausgabe von 2014 verwandelt sich der Gestadeckplatz in Liestal im Juni 2015 erneut während zweier Tage in einen kulturellen Magneten der ! Basler Festivalsaison.

Sa 20.6.,20 h | Mit einer Deluxe-Variante ihres Programms «Herzrasen» laden Sarah Zuber und Sarah Ley ins Kulturforum Laufen und nehmen sämtliche Musiker mit, die mit ihnen im Studio waren. Die Wandelbar macht Cocktails und die kompakte Diskette wird gebührlich mit Prosecco begossen… viva l’amor! Tickets: Papeterie Cueni, Laufen oder per E-Mail reservieren: regina.borer@vtxmail.ch

Liestal Air Liestal, Gestadeckplatz Freitag 26. Juni, ab 18 h Polo Hofer&die Band Stiller Has Kino Kino Sunday Morning Session Eintritt: CHF 55.–, Kinder 6–16 Jahre CHF 45 Samstag 27. Juni, ab 16.30 h Caro Emerald Blush Damian Lynn The Drops Thorne Eintritt: CHF 55.–, Kinder 6–16 Jahre CHF 45 Zweitagespass: CHF 90 Kinder 6–16 Jahre CHF 80 Tickets und Informationen zum Vorverkauf unter www.actnews.ch sowie über die Telefon-Nr. 061 226 90 03. www.liestalair.ch

Edle Schnittchen feiern die Taufe ihrer neuen CD «Zum Mond schiessen».

Jovino Santos Neto D-Lörrach, Jazztone, Beim Haagensteg 3

Izabella Effenberg & Band «Cuéntame» Fr 12.6., 20.30 h | Die aus Polen stammende Vibraphonistin Izabella Effenberg stellt ihre neue CD «Cuéntame» vor. Sie will damit in verschiedene Klangwelten entführen und hat dazu eine ungewöhnliche Besetzung mit Maja Taube (Harfe), Florian Trübsbach (Saxophone, Flöte), Norbert Emminger (Bassklarinette, Baritonsax), Markus Schieferdecker (Bass), Jens Düppe (Drums) und der aus Israel stammenden Sängerin Efrat Alony. Tickets: Burghof Lörrach; Buchhandlung Müller, Hauptstrasse 292, Weil am Rhein

JAZZ Basel, Jazzcampus, Utengasse 15

«Jazz for Health» Benefizkonzert mit «Neele & The Sound Voyage» So 7.6., 11–15 h, Türöffnung 10.30 h | Der Soroptimist International Club Basel organisiert im neuen Jazzcampus Basel an der Utengasse einen Benefizanlass. Neben einem tollen Konzert mit «Neele & The Sound Voyage» wird ein reichhaltiger Apéro geboten. Die gesamten Einnahmen werden dazu verwendet, die Familien in vier Dörfern in Südindien mit einer eigenen Toilette auszustatten. Für die Umsetzung bürgt die Partnerschaft von Dr. med. Anne-Marie Schweingruber-Geelhaar, Soroptimist Club Berne-Arcadia, mit der regionalen NGO «Mykaps» (www.mykaps.in). Damit der Anlass ein grosser Erfolg wird brauchen wir viele Menschen, die sich einen gemütlichen Sonntag in einem anregenden Ambiente gönnen. Mit dem Benefiz bewirken wir gemeinsam viel Gutes. Der Soroptimist Club Basel freut sich auf viele Besucher.

Izabella Effenbergs aktuelle CD «Cuéntame» rückt die sphärischschwebenden Klangfarben des Vibraphons in den Vordergrund. Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20

Tiago Barros e grupo Mi 17.6. bis Sa 20.6., 20.30 h | Tiago Barros stammt aus Minas Gerais, einem der pulsierenden Epizentren der brasilianischen Musik. Seit 2011 führt der exzellente Saxophonist an der Jazzabteilung der Hochschule Basel seine Studien weiter und hat sich hier ein fabulöses Sextett zusammengestellt, mit dem er seine ausdrucksstarken, melodiösen Kompositionen präsentiert, die am Jazz Campus aufgenommen und als CD unter dem Titel «Por um bom motivo» erscheinen werden.


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New Orleans Stompers Züri Fr 19.6., 20 h | Die New Orleans Stompers wurden 1965 gegründet, lösten sich 1971 auf und starteten ihr Revival 1997. Seither traten die Musiker in der ganzen Schweiz unter dem Namen «Werner Dössegger and his New Orleans Stompers» auf. Das Gründungsmitglied Werner Dössegger musste 2014 aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten, was auch die Änderung hin zum ehemaligen Bandnamen bewirkte. Die Band pflegt mit grosser Leidenschaft und Spielfreude den Oldtime-Jazz der 20er- und 30er-Jahre und verfügt über langjährige, routinierte Jazzmusiker sowie ein umfangreiches Repertoire. Eintrittspreis CHF 30 Zuschlag für Nichtmitglieder CHF 10 Jugendliche bis 25 Jahre CHF 5 www.ja-zz.ch D-Lörrach, Jazztone, Beim Haagensteg 3

Rebecca Kilgore meets Bernd Lhotzky Fr 19.6., 20.30 h | Der «Deutsche Musikrat» präsentiert den «Tag der Musik». Dem kommt auch der Jazz Club entgegen und präsentiert mit Rebecca Kilgore eine USSängerin von Weltformat. Man sagt ihr ein naturgegebenes Swing-Feeling nach. Unzählige CDs auf dem Label Arcors mit Joe Wilder, Bucky Pizzarelli und Ken Peplowski und ein Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall haben sie bekannt gemacht. Sie hat einen brillanten Begleiter, den Pianisten Bernd Lhotzky, der mit solistischen Ausflügen sein grossartiges Können beweisen wird. Tickets: Burghof Lörrach; Buchhandlung Müller, Hauptstrasse 292, Weil am Rhein

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tion, zu der die von ihm so meisterlich ausgeübte Obertongesangstechnik gehört. Eintritt: CHF 36 (Studenten mit Ausweis CHF 26) | Tickets: 061 481 13 70 und b.boenzli@piano-di-primo.ch sowie bei Buch am Dorfplatz AG in Allschwil und Bider & Tanner in Basel. www.piano-di-primo.ch

Alle paar Jahre taucht im Blues eine Band auf, bei der buchstäblich alles stimmt – angefangen beim Namen. So eine Band sind die Cash Box Kings aus Chicago. Sie sind am Freitag, 26. Juni live zu erleben im Basler Volkshaus. Ein Konzertabend mit Godard und Murgia ist ein musikalisches Erlebnis auf höchstem Niveau und vielleicht gerade deshalb so erfrischend und erfreulich.

Verlosung Wir verlosen 4x1 Ticket für dieses Konzert. E-Mail mit dem Stichwort «Piano» senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 14. Juni Seewen, Museum für Musikautomaten, Bollhübel 1

Jazzmatinée mit dem Chris Conz Trio So 21.6., 11.15 h | Boogie-Woogie-Fans werden begeistert sein und voll auf ihre Kosten kommen. Chris Conz am Piano, Arno Schulz am Bass und Mario Von Holten am Schlagzeug überzeugen mit ihren Jazzqualitäten und begeistern das Publikum mit Rhythmus und melodischen Klängen. Boogie ist ein zwölftaktiges Antidepressivum, das die Zuhörer automatisch in gute Laune versetzt und Boogie gehört zur heissesten Musik, die je für das Klavier erfunden wurde. Lassen Sie sich vom Boogie-WoogieFieber anstecken! www.musikautomaten.ch Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20

Rebecca Kilgore widmet sich besonders dem klassischen Repertoire des Great American Songbook, das in den 1930erund 1940er-Jahren populär war. Allschwil, Piano di Primo al Primo Piano, Untere Kirchgasse 4

Michel Godard & Gavino Muriga «Deep Sounds»

Thomas Lüthis Biwak

in der selben Kategorie. «The Cash Box Kings rule the roost», sagt kein Geringerer als Blues Brother Dan Aykroyd. «One of the best blues bands in the land», stellt das angesehene Musikmagazin Living Blues la! konisch fest.

Verlosung Wir verlosen 10x 2 Tickets (Stehplätze) für dieses Konzert. E-Mail mit dem Stichwort «Blues Now!» schicken an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 14. Juni

The Cash Box Kings Basel, Volkshaus, Rebgasse 12 Freitag 26. Juni, 20.15 Uhr Türöffnung: 19.30 Uhr Preis: CHF 59 (Sitzplatz), CHF 39 (Stehplatz) Schüler/Lehrlinge /Studierende unter 30 Jahren: CHF 20 (Stehplatz) unter Vorweisung des entsprechenden Ausweises an der Abendkasse. Vorverkauf: Ticketcorner www.bluesnow.ch www.cashboxkings.com

www.regioaktuell.com

Biwak sind Thomas Lüthi, Arne Huber und Claudio Strüby.

egründet vor gut zehn Jahren von Harmonika-Spieler und Sänger Joe Nosek und dem begehrten Session-Drummer Kenny «Beady Eyes» Smith (Sohn des legendären Willie «Big Eyes» Smith), widmen sich die CBKs dem astreinen R & B-Sound, wie er in den fünfziger Jahren von Muddy Waters, Howlin’ Wolf und dem legendären Chess-Label geprägt wurde. Ein Sound, der effektiv gedacht und gemacht war für die Jukeboxen von Chicagos lärmigen Blues-Bars – und zugleich der Sound, der jenseits des Atlantiks dann die frühen Rolling Stones inspirierte! Genau so klingen die Cash Box Kings noch heute, und mit der gleichen Souveränität durchmischen sie ihre Musik mit Swamp Blues, Rockabilly und mitunter gar einem Klassiker von Velvet Underground. Für ihr neustes Album «Black Toppin» wurden die Cash Box Kings mehrfach nominiert und ausgezeichnet – bei den Blues Music Awards in Memphis stand es zur Wahl als bestes traditionelles BluesAlbum des Jahres, bei den Blues Blast Awards gewann es

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Mi 24.6. bis Sa 27.6., 20.30 h | Ein eigenständiges Trio, das die Freiheit des um ein Harmonieinstrument reduzierten Klangbildes sinnig und ästhetisch zelebriert. Stilistisch im zeitgenössischen Jazz angesiedelt, schaffen die drei Individualisten mit gemeinsamer Überzeugung ein mystisches, bilder- und ideenreiches Klanguniversum, in dem die Rollen der Solisten und Begleiter immer wieder aufgebrochen und vertauscht werden. Den Rahmen dafür bilden griffige Eigenkompositionen, die bewusst schlicht gehalten sind, um den Akteuren möglichst viel – gut genutzten! – Freiraum zu gewähren. www.birdseye.ch

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Sa 20.6., 20 h; Abendkasse und Bar geöffnet ab 19.15 h | Michel Godard etablierte sich schon früh als ein aussergewöhnlicher Tubaspieler, der in Klassik und Jazz gleichermassen zu Hause ist. Heute gilt er als einer der virtuosesten Tuba- und Serpentspieler des Jazz. Er ist nicht nur langjähriges Mitglied der Gruppe um Rabih Abou-Khalil, die Liste derer, mit denen er musiziert und kooperiert, ist schier endlos, denn Musiker wie Publikum schätzen ihn gleichermassen. Gavino Murgia, dessen einzigartiger und akrobatischer Umgang mit der Stimme und dem Sax einfach fasziniert, ist nicht nur in seiner italienischen Heimat bekannt. Mittlerweile spielt er weltweit und überall staunt man, was er an Tönen hervorzubringen vermag. Murgia hat eine tiefe Verwurzelung in der sardischen Musiktradi-

«Long Live the Kings»: The Cash Box Kings (USA) exklusiv bei Blues Now!

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Rheinfelden, Jazzclub Ja-zz, Schützen Kulturkeller, Bahnhofstrasse 19

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OPENAIR ZUM NULLTARIF

14. Internationales Bläserfestival Nicht nur die Bands sind international, auch die Veranstaltungsorte. Denn der dritte Abend des Festivals wird auf drei Plätzen stattfinden: in Weil am Rhein auf dem Rathausplatz mit dem Weindorf und auf dem Sparkassenplatz – erstmals auch mit exotischem Speisenangebot – sowie auf dem Abbatucci-Platz in Hüningen. Carlos Nuñez

KLASSIK

Basel, Konzert-Galerie Pianofort’ino, Gasstrasse 48

Basel, Dreispitzhalle

Ludwig Christian Hesse: Die Viola da gamba am Hof Friedrich II

Basel Sinfonietta «Brand upon the Brain» Sa 6.6., 20 h und So 7.6., 19 h | Stummfilm von Guy Maddin (*1956) mit Livemusik. Schweizer Erstaufführung von Jason Staczek (*1965). Im Stummfilm «Brand upon the Brain» kehrt der Protagonist Guy auf die Insel seiner Jugend zurück, auf der seine Eltern in einem alten Leuchtturm ein Waisenhaus betrieben. Es wird eine Entdeckungsreise in sein eigenes Unterbewusstsein, eine Konfrontation mit seinen kindlichen Traumata. Der junge Guy flüchtete sich vor den unerträglichen Zuständen auf der Insel, die er psychisch nicht verarbeiten konnte, in imaginäre Detektivspiele und kindliche Phantasien. Das Erwachen der Sexualität, die übergriffige Liebe seiner Mutter und die geheimen Machenschaften des immer fernen Vaters verdichten sich zu einem beklemmenden Portrait dieser zerrütteten Familie in bewusst körnigen, archetypisch wirkenden Bildern. Dem Regisseur Guy Maddin gelingt mit seinem autobiographisch geprägten Film ein Gesamtkunstwerk, in dem die symbolistischen Bilder mit der atmosphärischen Musik von Jason Staczek zu einer fesselnden Einheit verschmelzen und Realität und Phantasie nahtlos ineinander übergehen. Karten: www.baselsinfonietta.ch Basel, Stadtcasino, Hans Huber-Saal

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udelsäcke aus Galicien, der Bretagne und den Highlands gehören zu den Highlights am dritten Tag des 14. internationalen Bläserfestivals. Ebenfalls am Samstag findet unter dem Titel «Rue & Vous» in der Vauban-Stadt auf der anderen Seite der Passerelle ein Programm mit viel Pep und Humor statt. Für die Dreiland-Region wird das Festival mit Tram 8 beiderseits des Rheins bis zum Konzertende erreichbar sein. Das Festival wird eröffnet von den «Sugarfoot Stompers» mit Trompeter und Moderator Dieter Steininger und Heiner Krause auf der Sparkassenbühne, und beim Weindorf wird die Stadtmusik Weil am Rhein unter ihrem neuen Dirigenten Daniel Frank das Festivalprogramm und das Weindorf eröffnen. Die traditionelle Jazznacht am Freitag bringt mit Dr. MaBlues oder CaboCuboJazz und anderen Formationen wieder internationales Flair auf die Bühnen. Nach den Erfolgen der Ska-Gruppen in den letzten Jahren wird das Publikum vor allem auf dem Sparkassenplatz tanzbare groovige Konzerte erleben können. Auf beiden Plätzen werden Wein, Bier und viele kulinarische Spezialitäten 54 angeboten.

Basler Streichquartett Klangexpressionen

Auf der Bühne beim Weindorf spielt am 27. Juni mit Carlos Nuñez einer der internationalen Stars der europäischen Dudelsack-Szene mit seiner Band. Vorher tritt mit An Erminig dort eine deutsch-französische Band auf und mit Bagad Kiz Avel ein grosses bretonisches Orchester aus Dudelsäcken und Bombarden, die einen Umzug vom Weindorf zum Sparkassenplatz unternehmen, begleitet von weiteren Musikern. Zahlreiche internationale Gruppen und einige regionale Bigbands verleihen dem Sommerfestival seinen unverwechselbaren Charme. Auch am Donnerstagabend und am Freitag werden jeweils zwei Gruppen auf den beiden Bühnen gleichzeitig spielen, dazu kommen Marching Bands und Einzelkünstler wie das FestivalFaktotum Skotty, der Trompete ! spielende Eisverkäufer.

Bläserfestival 2015 25. bis 27. Juni, jeweils ab 18.30 Uhr, Innenstadt Weil und am Samstag zusätzlich am Abbatucci-Platz in Hüningen Eintritt frei www.blaeserfestival.de

So 7.6., 11 h | Programm: W. A. Mozart: «Dissonanzenquartett» in C-Dur KV 465, Wladimir Vogel: «Klangexpressionen» für Streichquartett, Béla Bartók: Streichquartett Nr. 3. Im Mittelpunkt dieses Programms steht Musik von Bartók, Vogel und Mozart. Drei ganz unterschiedliche Werke ragen aus dem Umfeld ihrer Zeit durch ihre besondere Expressivität heraus und sprengen den Rahmen des bis dahin Gehörten. Dazwischen lässt das Basler Streichquartett die Komponisten und deren Zeitgenossen mit Worten aus Briefen und Dokumenten sprechen. Um Familien und Jugendlichen den Konzertbesuch zu erleichtern, wird ein günstiges Familienticket angeboten. Reservation und Infos unter www.baslerstreichquartett.com

Do 11.6., 20 h | Teodoro Baù, Viola da gamba und Chani Lesaulnier, Cembalo, spielen Werke von Johann Gottfried Graun, Carl Philipp Emanuel Bach, Christoph Schaffrath, Johann Sebastian Bach und Ludwig Christian Hesse. Eintritt: CHF 25, Schüler und Studenten: CHF 13, Abendkasse. Reservation: Tel. 061 381 25 75 oder Fax 061 321 80 35 Basel, Elisabethenkirche

mimiko im Juni 3.: Festliches Konzert zum 700. mimiko – Orgelkonzert mit Apéro. Musik u.a. von Edward Elgar und Louis Vierne, es spielt Tobias Lindner. 10.: «Famous Solos» – Musik von Bach, Dragonetti und Bottesini für Kontrabass und Klavier, es spielen Shuko Sugama und Maho Yamada. 17.: «Trio – Duo – Trio» – Musik von C.P.E. Bach, Beethoven und Graupner für Oboe, Klarinette und Fagott, es spielt das «Aeris-Trio». 24.: «Marche Royale» – Musik der «Grande Ecurie» in Versailles mit den Trompeten- und Oboen-Ensembles der Schola Cantorum Basiliensis, Leitung: Jean-François Madeuf und Carole Wiesmann. Jeweils mittwochs 12.15–12.45 h Eintritt frei | www.mimiko.ch Basel, Theodorskirche Oberwil, ref. Kirche

Wenn der Blüten Frühlingsregen... Fr 12.6., 20 h in Basel; Sa 13.6., 19 h in Oberwil | Werke für Frauenchor und Sopran von Fanny Hensel, Tsippi Fleischer, Pauline Viardot, Pascale Bertrand, Wisława Szymborska. Mit Gudrun Sidonie Otto, Sopran; Andrea Jäckle und Simon Peter, Klavier; Mädchenkantorei Basel. Musikalische Leitung: Marina Niedel. Eintritt frei, Kollekte Frick, Kornhauskeller Riehen, Dorfkirche

«Connaissez-vous» mit Matthieu Michel und Michael Zisman

Sonntagsmatinée mit dem Basler Streichquartett.

Sa 13.6., 20.15 h in Frick; So 14.6., 17 h in Riehen | Der Konzertzyklus 2015 von Connaissez-vous befasst sich mit Musik aus Spanien und Lateinamerika. Im fünften Konzert spielen Matthieu Michel, Flügelhorn und Michael Zisman, Bandoneon, Stücke zwischen Jazz, Tango, Latin und Klassik. Tickets: Riehen: Infothek, Baselstrasse 43, 061 641 40 70 | Basel: Bider&Tanner mit Musik Wyler, 061 206 99 96; BaZ am Aeschenplatz, 061 281 84 84 oder direkt bei der Geschäftsstelle Connaissez-vous, 061 825 64 22, www.connaissez-vous.ch

Basel, Im Schmiedenhof 10, Zunftsaal

Basel, Kartäuserkirche, Waisenhaus

Altstadt-Serenaden Duo «Opus 19»

Altstadt-Serenaden «una musiqua»

Mi 10.6., 18.15 h | Corinna Döring, Flöte; Tayuko Nakao-Seibert, Klavier. Gespielt werden: Yo Nishio: Variations on Sakura Sakura; Franz Schubert: Introduktion und Variationen über das Lied «Trockne Blumen»; Claude Debussy: Chansons de Bilitis; André Jolivet: Chant de Linos. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft

Mi 17.6., 18.15 h | Giorgia Milanesi, Sopran; Akiko Hasegawa, Barockvioline; Maya Amrein, Barockcello; Giulia Genini, Blockflöten; Eckhard Lenzing, Fagott und Dulcian; Giorgio Paronuzzi, Cembalo und Orgel. Werke von Cavalli, De Selma, Monteverdi, Turini u.a.m. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft


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Basel, Konzert-Galerie Pianofort’ino, Gasstrasse 48

Ensemble Concerto di Margherita So 21.6., 17 h | Cara la vita mia: «Musica segreta» am Hof Alfonso II zu Ferrara. Werke von Giaches de Wert, Luzzasco Luzzaschi, Girolamo Frescobaldi und Alessandro Piccinini. Eintritt: CHF 25, Schüler und Studenten: CHF 13, Abendkasse. Reservation: Tel. 061 381 25 75 oder Fax 061 321 80 35 Basel, Peterskirche

«Suonate da Camera» Di 23.6., 19.30 h | Triosonaten op. 1 und 2 von Antonio Caldara mit Amandine Beyer und Leila Schayegh, Violine; Jonathan Pesek, Violoncello; Jörg-Andreas Bötticher, Cembalo und Orgel; Matthias Spaeter, Liuto attiorbato. www.musik-akademie.ch Vorverkauf: Kulturhaus Bider & Tanner, Tel. 061 206 99 96, ticket@biderundtanner.ch Basel, Predigerkirche, Totentanz

Altstadt-Serenaden «Winds Unlimited» Mi 24.6., 18.15 h | Chen Halevi, Michal Lewkowicz, Klarinette; Stéphane Mooser, Denis Dafflon, Horn; Lisa Goldberg, Giulia Genini, Fagott. «Winds Unlimited» wurde von Chen Halevi gegründet, der darin MusikerInnen aus aller Welt um sich versammelte. Alle Mitglieder des Ensembles spielen auf Nachbauten historischer Instrumente des 17. und 18. Jahrhunderts. «Winds Unlimited» möchte nicht nur die Meisterwerke grosser Komponisten wie Haydn, Mozart und Beethoven zur Aufführung bringen, sondern auch weniger bekannten Perlen von Joh. Christian Bach, Hoffmeister, Castil Blaze u.a. zu neuem Glanz verhelfen. Gespielt werden: Johann Christian Bach: Bläsersinfonie Nummer 4 in B Dur; Franz Danzi: Sextett in Es Dur, Op.10; Joseph Haydn: Parthia Nummer 4 in B Dur; Wolfgang Amadeus Mozart: Le nozze di Figaro. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft Basel, Musik-Akademie, Grosser Saal

Aves: «A Madrigal Mystery Tour»

Basel, Peterskirche

Basel, Münster

25 Jahre Basler Münsterkantorei Sa 27.6., 19.30 h | Konzert zum 25jährigen Bestehen mit Werken von Lasso, Schütz, Schein, Bach bis Messiaen und Pärt, dargeboten vom Capriccio Barockorchester und Gesangssolisten der Basler Münsterkantorei, Leitung Annedore Neufeld. Kollekte Basel, Münster

25 Jahre Basler Münsterkantorei So 28.6., 10 h | Musikalischer Gottesdienst zum Jubiläum. Werke von Schein, Bach, Nystedt und Pärt, dargeboten vom Capriccio Barockorchester und Gesangssolisten der Basler Münsterkantorei, Leitung Annedore Neufeld. Kollekte Basel, Predigerkirche, Totentanz

Altstadt-Serenaden Ensemble «Concerto Scirocco» Mi 1.7., 18.15 h | Alice Borciani, Sopran; Pietro Modesti, Zink; Sonoko Asabuki, Violine; Claire McIntyre, Nathaniel Wood, Posaune; Giulia Genini, Dulzian und Blockflöten; Eriko Wakita, Orgel; Luca Bandini, Violone. Werke von Rosenmüller, Schein, Schmelzer, Buxtehude, Schütz u.a. Im Programm «Barocco Tedesco» führt Concerto Scirocco auf den Spuren der berühmtesten Komponisten des Barock durch verschiedene deutsche Landschaften in jener Zeit. Das Musikleben des deutschen 17. Jahrhunderts zeigt dabei seine unglaubliche Kraft und Schönheit. Die Musik in Deutschland stand damals unter starkem Einfluss des italienischen Stils, insbesondere der venezianischen Schule. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft Basel, Theodorskirche

Umsteigen – Mit Wort und Musik «Body and Soul» Mi 1.7., 18 h |Jazz mit jungen Interpreten der Jazz-Hochschule Basel. Texte in englischer Sprache. Sasha Mazzotti, Lesung. Eintritt frei, Kollekte Basel, Konzert-Galerie Pianofort’ino, Gasstrasse 48

«Mit Tanz in den Sommer» Do 2.7., 20 h | Sally Fortino, Virginal. Werke von Jan Pieterszoon Sweelinck, Pieter Cornet, Peter Philips, John Bull und aus der Susanne-van-Soldt-Handschrift. Eintritt: CHF 25, Schüler und Studenten: CHF 13, Abendkasse. Reservation: Tel. 061 381 25 75 oder Fax 061 321 80 35

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Sa 27.6., 20 h; So 28.6., 18 h | Antonio Lottis Totenmesse ist mit ihrer ausdrucksstarken Harmonik und ihren verschlungenen Linien ein sinnliches Beispiel für eine hochentwickelte geistliche Musik aus dem Venedig des späten 17. Jahrhunderts. Die Handschrift des italienischen Komponisten – ihre unendliche Ruhe und Tiefe, die leuchtenden homophonen Passagen und der Kontrast ihrer beweglichen Fugen – ist weit-

gehend unbekannt geblieben. Der contrapunkt chor bleibt seinem Ruf treu, unkonventionelle Projekte auf die Bühne zu bringen und rückt das imposante Werk in all seinen historischen Facetten in neues Licht. Mitwirkende: contrapunkt chor, ensemble novantik project basel, Maria Weber (Sopran), Perrine Devillers (Sopran), Roman Melish (Altus), Matthias Deger (Tenor), Valerio Zanolli (Bariton), Abélia Nordmann (Leitung). Vorverkauf: Kulturhaus Bider & Tanner, Tel. 061 206 99 96, ticket@biderundtanner.ch Eintrittspreise: CHF 40, ermässigt CHF 20 Informationen: Tel. 061 263 16 41, info@contrapunkt, www.contrapunkt.ch, www.novantik.com

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contrapunkt chor und novantik project basel Antonio Lotti – Requiem in F-Dur für Soli, Chor und Orchester

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Mi 24.6., 19.30 h | Zauberhafte, einzigartige Vokalmusik des 16. Jahrhunderts aus Italien und England für Solostimmen in Ensemble-Besetzung, einstudiert mit Anthony Rooley und Evelyn Tubb. www.musik-akademie.ch Kollekte zu Gunsten des Stipendienfonds der Dozentinnen und Dozenten der Schola Cantorum Basiliensis, Hochschule für Alte Musik

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KUNST IN DER REGION

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AUSSTELLUNGEN Basel, Quartier-Oase, Bruderholzallee 169, Eingang Gundeldingerrain

«Mal 3» Farbträume und Hintergründiges Bis Do 2.7. | Die Basler KünstlerInnen Luka Takoa, JOTO und Wh stellen zum ersten Mal unter «Mal 3» zusammen ihre Werke aus. Nicht ein einheitlicher Stil, sondern das gemeinsame Malen verbindet die Drei. Vieles in ihren Werken ist «hintergründig», d.h. erst auf den zweiten Blick erkennbar und «ersichtlich». Auch wird viel mit Schichtungen gearbeitet, wobei der Vordergrund sich plötzlich in den Hintergrund verwandeln kann. Ein neuer Stil und neue Techniken mit Bürsten und Mixed Media bringen den Betrachter zum Staunen und Träumen. Vollmond-Finissage: Do 2.7., 18–20 h Besuch der Ausstellung an Quartier-OaseEvents oder nach Vereinbarung, Tel. 061 361 62 04 www.quartieroase.ch

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Arlesheim, Forum Würth, Dornwydenweg 11

Friedensreich Hundertwasser Die Ernte der Träume Sammlung Würth Bis 31.1.2016 | Serigrafien, Siebdrucke und Gemälde geben einen aufschlussreichen Überblick über das Werk Hundertwassers von den 1950er- bis in die 1990erJahre. An ihnen wird sowohl das handwerkliche Können Hundertwassers deutlich als auch die Faszination, die von den Bildern dieses «Propheten der Phantasie» ausgeht. Geöffnet So–Fr 11–17 h, Eintritt frei Öffentliche Führung jeden So, 11.30 h

Susanna Stahl Stationen eines Lebens

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nAcKT – Tabu oder Kunst?

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Eine Ausstellung mit vier Kunstschaffenden. Seit dem 19. Jh. anerkennt die akademische Malerei den Akt als selbständiges Genre und befreit ihn von mythologischen und historischen Motiven. Heute loten die Kunstschaffenden ihre Grenzen zwischen Moral und Ästhetik selbst aus. Die Erotik steht für den Fotografen Andreas Niemz im Hintergrund. Er bringt Gefühle wie Sehnsucht, Einsamkeit, Melancholie oder Hoffnung ins Bild. Das Zusammenspiel des Ausdrucks des Modells, der Szene und des Lichts sollen dem Betrachter zudem Raum für eigene Interpretationen lassen. «Vibrations» – Frauenakte von Martine Neubrand: Diverse Facetten der Haltung des Körpers und der Ausdruck der Gesichter faszinieren sie stets von Neuem. Ein nackter Körper ist niemals gewöhnlich. Kräftige Farben und expressive Pinselstriche prägen ihre Malerei. Das Publikum

durchlaufen haben. Ganz alltägliche Erlebnisse, Empfindungen des Augenblicks und das grosse Können der Künstlerin führten zu eigenwilligen, authentischen und lebendigen Kompositionen. Irène Spörri möchte ihre Mitmenschen mit ihren Werken in ihre eigenen seelischen Welten zurückführen. Sie setzt mit ihrer Kunst ganz bewusst einen Gegenpol zur materiellen Welt, welche im Alltag mehr Kraft einfordert, als sie zu nähren vermag. Kunst betrachtet sie als Energiequelle, die zu sehr persönlichen Empfindungen und schlussendlich zum ehrlichen Austausch mit sich selber, der Umwelt und den Mitmenschen führt. Vernissage: Fr 5.6., 18–21 h Offen: Sa 6.6., 14–19 h Finissage: So 7.6., 14–17 h www.irenespoerri.com www.kulturzentrum-oberwil.com

An der Finissage präsentiert Pic seine szenische Lesung «Komische Knochen».

Werk von Irène Spörri

Basel, Galerie Hammer, Ernst Weisskopf, Hammerstrasse 86

Claire Ochsner «moving sculptures»

Friedensreich Hundertwasser, 697A REGENTAG AUF LIEBE WELLEN, 1971, Sammlung Würth © 2013 Namida AG, Glarus, Schweiz Hölstein, Seminarhotel Leuenberg

Werk von Luka Takoa

Gouache und Mischtechnik. Finissage: Sa 27.6., ab 14 h mit einem Kunstgenuss der besonderen Art: Mit Pics neuem Programm «Komische Knochen», einer szenischen Lesung. Seit über vierzig Jahren ist der international bekannte Clown Pic unterwegs. Hier schildert er Erfahrungen, Erlebnisse, Geschichten: Witzig, melancholisch, menschenfreundlich – und rührt und regt dabei den Zuschauer an, stimmt ihn mal heiter, mal nachdenklich. Dazwischen gibt es Präsidentenworte, Saxophontöne und die kleinsten Seifenblasen der Welt. Offnen: Mo–Sa 10–17 h, So 10–14 h Susanna Stahl ist jeden Samstag- und Sonntagnachmittag anwesend, oder nach Anmeldung: 061 841 11 20 Zur Finissage am Sa 27.6. kann der Shuttlebus ab Bahnhof Hölstein bestellt werden: 061 956 12 12

Ausstellung bis Sa 27.6. | Susanna Stahl zeigt Zeichnungen, Aquarelle, Acryl,

kann in einer Performance an ihrer schwungvollen Arbeit teilhaben. Vom Reichtum unidealisierter, lebensnaher Figuren geht Cerstin Thiemann aus. Ihre Keramiken vermitteln ein eigenes Schönheitsideal. Üppig, lebensprall, standhaft und selbstbewusst. Abstrahiert und gleichzeitig realistisch nehmen sie ihren Raum ein. Im Workshop mit der Künstlerin entstehen persönlich geprägte Akte. Die Darstellung des Körpers mit seinen Verkürzungen, Beugungen und Verdrehungen fasziniert die Malerin/Zeichnerin Gaby Dotter seit ihrem Studium. Sie arbeitet immer mit Modell. Spontane und ausdrucksvolle Striche sind typisch für die Werke und machen deren besonderen Reiz aus. Vernissage 5. Juni 2015, 19 h Ausstellung 6.–28. Juni 2015 Öffnungszeiten Sa und So 11–18 h Performance mit Martine Neubrand, 14. Juni 2015, 11.30 h Modellierworkshop mit Cerstin Thiemann, 21. Juni 2015, 11.30 h Anmeldung bis 18. Juni unter +49 171 628 09 57 oder cerstin_t@yahoo.com

Hauptstrasse 32,4104 Oberwil /BL www.spruetzehuesli.ch

Charles Blockey Fr 5.6. bis Sa 27.6. I «Die Erlebnisräume der Farben und deren Poesie sind in meinen Arbeiten zentral. Teilweise werden diese mit motivischen Hinweisen artikuliert, jedoch bleibt das Zusammenspiel malerischer und zeichnerischer Elemente die Hauptfrage – der Farbklang, die Bewegung, Licht und Dunkelheit.» Blockey lebt und arbeitet im Raum Basel seit 1986. Er hat in Edinburgh und an der Assenza Malschule Dornach Malerei studiert. Er ist Mitbegründer und CoLeiter der Visual Art School Basel. Es werden Werke auf Papier und Leinwand, Druckgrafik und Glasobjekte gezeigt. Vernissage: Fr 5.6., 17 h Finissage: Sa 27.6., 14–17 h Offen: Do–Fr 14–19 h, Sa 14–18 h

Riehen, Künstlerhaus, Baselstrasse 88

Fr 12.6. bis So 18.10.2015, Mi–So 11–18.30 h, Mi bis 20 h | In Riehen, direkt gegenüber der Fondation Beyeler, eröffnet Claire Ochsner ein Künstlerhaus. Do 11.6., 19.30 feierliche Einweihung Sa 13.6., 14.00 Familiennachmittag, 17.00 Beethovenquartett, Konzert in der Orangerie im Sarasinpark So 14.6., 14.00 Zaubergarten mit Magie So 21.6., 15.00 Tanz und Kunst, von Tänzerinnen begleitete Führung Öffentliche Führungen: Fr 12.6., 16.00; Sa 20.6., 15.00, und auf Anfrage

© Claire Ochsner, Skulptur Spikuk Werk von Charles Blockey Oberwil, Kulturzentrum Mühlegasse 3

Irène Spörri «Im Spiegel der Seele» Die «Diplom-Bildreise» – das vierte Ausbildungsjahr an der Visual Art School Basel – entwickelte sich für die Künstlerin Irène Spörri als wahre Abenteuerreise: Sie nahm mit der Aufgabenstellung «Spiegelungen» ihren Anfang und endete letztendlich im Thema «Im Spiegel der Seele», welches über verschiedene Medien wie Fotografie, Drucktechnik, Zeichnung und Malerei zum Ausdruck gebracht wird. Die Auseinandersetzung mit den Arbeiten, welche vom 5. bis zum 7. Juni im Kulturzentrum Mühlegasse 3 in Oberwil gezeigt werden, lässt erahnen, dass diese einen langen Schaffensprozess

Skulpturengarten in Frenkendorf, geöffnet ganzjährig jeden Fr 16.00–18.00. Fr 19.6., 19.30 Konzert: Luftige Windspiele aus der Sicht klassischer Komponisten www.claire-ochsner.ch

GALERIEN Basel, Galerie Carzaniga, Gemsberg 8

Lenz Klotz – Hommage zum 90. Geburtstag Mark Tobey | Ludwig Stocker Bis Sa 20.6. | Ausgestellt sind Bilder des Jubilars Lenz Klotz und des 1976 in Basel verstorbenen Mark Tobey sowie Skulpturen von Ludwig Stocker. Dessen Skulpturen im Aussenbereich verbleiben bis zum 15.8.


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Ludwig Stocker: Aufwärts, 2012 Polystyrol, Farbe, H: 77cm Basel, Galerie HILT, St.Alban-Vorstadt 52

Sr. Maria Raphaela Bürgi Bilder aus den Jahren Ausstellung bis Sa 4.7. | Die 1923 geborene Schwester Maria Raphaela Bürgi hat seit frühester Jugend gezeichnet und gemalt. Nach ihrer Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Basel trat sie 1946 in den Orden der Schwestern von Ingenbohl ein. Später folgte die Ausbildung zur Zeichenlehrerin. Ab 1953 unterrichtete sie an der Mittelschule Theresianum in Ingenbohl. Anregung zu ihren Werken sind oft Themen des Alten und Neuen Testaments sowie Stoffe aus der Antike. Ihre Gemälde sind durchdachte und klar komponierte Werke, die aus meditativem «Zu-Fall» entstehen. Schwester Maria Raphaela kann auf ein umfangreiches Œuvre zurückblicken, das Ölgemälde, Aquarelle, Grafiken, Glas- und Wandbilder umfasst. Treffpunkte mit der Künstlerin: Sa 6., 13. und 27.6., ab 14 Uhr Finissage: Sa 4.7., 12–16 h Offen: Mi–Fr 10–12 und 14–18 h, Sa 12–16 h www.galeriehilt.ch

Sr. Maria Raphaela Bürgi: «Ohne Titel», 1983, Öl, Sand auf Leinwand, 65 × 50 cm Riehen, Galerie Lilian Andrée, Gartengasse 12

Arian Blom – Eisenskulptur

15:29 Uhr

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Stelen betonen eine dynamische Vertikale. Definiert werden sie von grosszügig geschwungenen Kurven. Diese mehr als mannshohen Skulpturen üben eine ganz eigene metaphysische Wirkung auf den Betrachter aus, nicht zuletzt wegen ihrer monumentalen Dimension. Arian Blom ist ein Meister des Materials und des Trompel’oeil-Effektes. Mit dieser Ausstellung setzt er auch für sich selber neue Massstäbe punkto Qualität. Offen: Mi–Fr 13–18 h, Sa 11–17 h, So 13–17 h www.galerie-lilianandree.ch

MUSEEN

Bis 28.2.2016 | Das Kunstmuseum Basel stellt während seiner Schliessungszeit eine attraktive Auswahl an Meisterwerken im Museum der Kulturen Basel aus. Dort werden die kostbarsten Schätze aus der AltmeisterSammlung gezeigt, darunter «Der tote Christus im Grabe» von Hans Holbein d. J. sowie bedeutende Werke von Lucas Cranach d. Ä., Mathias Grünewald u.a. Offen: Di–So 10–17 h, Mo geschlossen, jeden ersten Mi im Monat 10–20 h Arlesheim, Schorenweg 10, Bakelit-Museum

Ausstellung «Plastics»

Basel, Museum der Kulturen Münsterplatz 20

Mission possible? Die Sammlung der Basler Mission – Spiegel kultureller Begegnungen Bis So 4.10. | Sie verliessen Haus und Herd und begaben sich erfüllt von ihrem Sendungsbewusstsein in ferne Länder. Ihre Mission? Das Bekehren möglichst vieler nichtchristlicher Menschen. Das Museum der Kulturen Basel hat ethnografische Objekte zusammengestellt, die im Laufe zweier Jahrhunderte von Missionaren nach Basel gebracht wurden – sei es als Leistungsausweis, als Schulungsmaterial oder als Ausstellungs- und Verkaufsgegenstände. Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf eine Reise durch Ghana, Indien, China, Kamerun und Indonesien – ehemalige und auch gegenwärtige Arbeitsgebiete der Basler Mission. Sie zeigt die Aufgaben der Missionare, ihre Erfolge und ihr Scheitern. Offen: Di–So 10–17 h, jeden ersten Mi im Monat 10–20 h www.mkb.ch

Offen: Sa und So 14–17 h Eintrittspreise: Erwachsene CHF 5, Studenten CHF 2, Führungen ab 5 Personen CHF 150, jjzimmermann@me.com Tel. 061 413 00 10 Riehen, Fondation Beyeler, Baselstrasse101

Marlene Dumas Bis So 6.9. | Die bisher umfassendste Retrospektive in Europa zum Werk von Marlene Dumas bietet einen einzigartigen Überblick über ihr Schaffen von der Mitte der 1970er-Jahre bis heute. Im Zentrum ihres Werkes stehen die menschliche Figur und Themen wie Identität, Menschsein, Liebe und Tod. Dabei bezieht sie sich auf aktuelle Ereignisse sowie auf die Kunstgeschichte. Gemälde und Zeichnungen aus allen Schaffensphasen, darunter noch nie gezeigte Werke, werden zu sehen sein. Offen: täglich 10–18 h, Mi 10–20 h www.fondationbeyeler.ch

KUNST IN DER REGION

Offen: Mo–Fr 9–18 h, Sa 10–16 h www.carzaniga.ch

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Telefone kommen einem zum Stichwort Bakelit bestimmt zuerst in den Sinn – die Zimmermannsche Sammlung umfasst aber sehr viel mehr. Jürg Josef Zimmermann zeigt seine ganze Sammlung, die rund 7500 Bakelit-Gegenstände umfasst. Im Bakelit-Museum kann man Küchengeräte, Geschirr, Radios, Rasierapparate, Fernsehapparate, Rechenmaschinen, Fotoapparate, Werbeartikel, Uhren, Spielzeug und vieles mehr in allen möglichen Formen bewundern. Es gibt Bakelitobjekte in den Stilrichtungen Art déco, Bauhaus, Streamlining und 1960er-Jahre-Stil.

Marlene Dumas: For Whom the Bell Tolls, 2008, Öl auf Leinwand,100× 90 cm, The Rachofsky Collection and the Dallas Museum of Art through the DMA/amfAR Benefit Auction Fund, © Marlene Dumas, Foto: Peter Cox, © 2015, ProLitteris, Zürich

Ganesha, Indien,1856, Sammlung BM © Museum der Kulturen Basel Basel, Museum der Kulturen, Münsterplatz 20

Holbein. Cranach. Grünewald Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel – zu Gast im MKB

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Ausstellung bis So 21.6. | In seiner aktuellen Ausstellung zeigt der 1952 geborene, aus Holland stammende Künstler Arian Blom Eisenskulpturen und Wandobjekte. Eisen ist schon seit Jahren Bloms bevorzugtes Material, dem er, obwohl es Kraft und Stärke ausstrahlt, eine subtile Poesie zu entlocken vermag. Auffallend ist die formale Reduktion seiner neueren Werke. Kraftvolle

Lucas Cranach d. Ä. (1472–1553) Brustbild einer Frau, um 1508 Eichenholz, 43 × 33 cm Kunstmuseum Basel, Depositum Kunsthaus Zürich 1985 Inv. Dep 24 © Kunstmuseum Basel

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Arian Blom: «ohne Titel», 2015, Eisen, Durchmesser 79 cm

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BÜCHERTIPPS

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Buchempfehlungen von Thalia Basel Buchempfehlung von Sabine von Prince, Buchhändlerin Thalia Basel Mit einem kleinen Kind 4 Jahre lang durch die Welt zu reisen, 15 Länder auf 5 Kontinenten zu besuchen, dazu gehört Mut, eine gehörige Portion Abenteuerlust und Sehnsucht nach neuen Geschmacks- und Sinneseindrücken. Die beiden bekannten Foodblogger David Frenkiel und Luise Vindahl von «Green Kitchen Stories» haben das David Frenkiel & Luise Vindahl: Abenteuer gewagt und dazu jetzt ihr Die grüne Küche auf Reisen zweites Kochbuch herausgegeben. Knesebeck Verlag Gleich zu Beginn geben sie drei Seiten lang Tipps, wie man mit einem kleinen Kind reisen kann, was man beachten muss und wie Flugreisen erträglich werden. Die Rezepte sind wie immer alle vegetarisch, oft vegan und glutenfrei. Inspiriert und adaptiert zu gesundem Essen von den Rezepten der bereisten Länder wie z.B. Marokko, Mexiko, Indien, Italien und Vietnam. Der Schwerpunkt liegt auf Frühstück, Snacks, Suppen, einfachen Abendessen, Smoothies und Desserts mit Ahornsirup oder Honig. Aufwändige Menüs sucht man vergeblich. In dem Kochbuch geht es um leichte und vollwertige Rezepte für jeden Tag. Die wunderschönen Fotos von David entführen in andere Welten – im Besonderen das Bild mit Töchterchen Elsa im Koffer zeigt, dass es sich um ein Reise- und Kochbuch gleichermassen handelt.

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Buchempfehlung von Silvio Kohler, Buchhändler Thalia Basel Zum 200. Mal jährt sich die Schlacht von Waterloo, eines der grössten und gleichzeitig einschneidendsten Gemetzel auf europäischem Boden vor dem Ersten Weltkrieg. Vier lange Tage belauerten sich die Parteien – die britisch-preussischen Alliierten auf der einen, Napoleons Veteranenarmee auf der anderen Seite, bis die Entscheidung am letzten Tag fiel. Aus den zahlreichen Publikationen zum Bernard Cornwell: Gedenkjahr sticht das Buch von Bernard Waterloo – Eine Schlacht Cornwell heraus, weil es auf die reine Aufzähverändert Europa Wunderlich Verlag lung der Ereignisse verzichtet und stattdessen den erzählerischen Aspekt sucht. Cornwell, bekannt durch seine meisterhaften historischen Militärromane, versteht es, ein Sachbuch vorzulegen, das minutiös schildert, gut verständlich ist und zudem mit präzise recherchiertem taktischem und militärhistorischem Wissen gefüttert ist. Protagonisten werden dabei so zwischen Quellenmaterial und der Erzählung eingeflochten, dass man oft tatsächlich eher einen historischen Roman vor sich wähnt als ein Sachbuch. Der Unterschied ist nur, dass es keinerlei fiktionale Elemente gibt, sodass Cornwells «Waterloo» enorm informativ und spannend gleichzeitig zu lesen ist. Genau so stelle ich mir ein Geschichtsbuch vor, das einem breiteren Publikum zugänglich ist und der eher akademisch gehaltenen Literatur über Waterloo eine Alternative zur Seite stellt.

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NATUR&KUNST

STADTFÜHRUNGEN

Arlesheim, Forum Würth, Dornwydenweg 11

Basel, Friedhof Hörnli

Draussen vorm Museum: Spaziergang durch die Reinacherheide So 21.6., 14 h | Die Natur spielt in Hundertwassers Leben und Werk eine zentrale Rolle. Dieser Spaziergang durch die Ausstellung und mit Frieda Suda, Präsidentin Kantonale Aufsichtskommission für das Naturschutzgebiet Reinacherheide, durch die Reinacherheide folgt Hundertwassers Motiven. CHF 15 pro Person, Anmeldung erforderlich: arlesheim@forum-wuerth.ch, Tel. 061 705 95 95

Die renaturierte Birs in der Reinacherheide

KURS FÜR KINDER

Frauenstadtrundgang Basel «Madame la mort» Im Garten der Ewigkeit Sa 13.6., 14 h | Ein Spaziergang auf dem Friedhof am Hörnli. Wer über das Hörnli spaziert, ist überrascht und fasziniert von der Vielfalt dieser mystischen Parkanlage am Rande der Stadt! Traditionelle Grabstätten wechseln ab mit Kunstwerken und gläsernen Urnennischen, da und dort äst ein Reh, der Wind streicht über Blumenwiesen und mächtige Bäume werden zum letzten Ruheplatz. Tod und Leben geben einander hier die Hand. Auf dem Rundgang begegnen wir der Sensenfrau, steigen in Gedanken die Himmelsleiter hoch und philosophieren mit dem Klagemann über die Kunst des Sterbens. Wer war ausserdem Clara Immerwahr? Wo befindet sich der Tränensee? Und wie sehen Bestattungsrituale in den verschiedenen Kulturen und Religionen aus? Weitere Daten: Mi 22.7., 18 h | So 16.8., 14 h | Sa 19.9., 14 h | So 1.11., 14 h Treffpunkt: Haupteingang, Hörnliallee 70, Riehen | Tickets: www.frauenstadtrundgang-basel.ch

Lausen, Mal-Atelier Papillon, Atelier für Malkurse, Mal- und Kunsttherapie

Ferien-Malkurs «Natur und Farbe» Mo 6.7. bis Do 9.7., 8.30–13.00 h | Lassen Sie Ihr Kind unvergessliche und bereichernde Momente in der Natur und im Mal-Atelier erleben: Malen, Gestalten mit Naturmaterialien, märchenhafte Welten und Natur entdecken. Am Ende präsentieren die Kinder ihre Kunstwerke an einer kleinen Schlussvernissage. Kursleitung: Ruth Sutter, Kunstmalerin, Mal- und Kunsttherapeutin. Infos /Anmeldung: Tel. 061 921 21 92 www.mal-atelier-papillon.ch

LESUNGEN Basel, Union, Klybeckstrasse 95

Begegnung Buch Sa 6.6., 11–20 h | Premiere von «Begegnung Buch» mit Lesungen, Diskussionen und Büchermarkt. 11 Verlage werden sich mit einem Stand präsentieren und ihr Verlagsprogramm vorstellen. Auf drei verschiedenen Bühnen, eine davon für Kinderbücher, werden über 20 Lesungen, Diskussionen und Podiumsgespräche stattfinden. Für die Lesungen konnten einige spannende Autoren und Künstler gewonnen werden; so stehen unter anderem auf der Bühne: Emil und Niccel Steinberger in einer Gesprächsrunde mit Matthias Zehnder, Mischa Hauswirth in einem Podiumsgespräch zu seinem Buch «Der Cannabis-Irrsinn», Wolfgang Bortlik mit seinen Fussballgeschichten, Martin J. P. Schwitter mit seinen «Fäährymaa-Gschichte», Marina Ribeaud mit einer Gebärdensprach-Einführung zu ihrem Buch «Gebärdensprache lernen 1», Silvia Götschi mit ihrem Buch «Jakobshorn». Das Cafe während der Begegnung Buch wird vom Basler Gehörlosenfürsorgeverein geführt. Der Besucher wird seinen Kaffee mittels Gebärdensprache bestellen müssen. Selbstverständlich wird ihm hierbei geholfen. Eintritt: CHF 10, Kinder bis 16 J. gratis www.begegnungbuch.ch

Ob berühmt oder gänzlich unbekannt, ob Frau oder Mann, ob christlich, muslimisch oder atheistisch – auf dem Hörnli sind alle gleich! Liestal, Treffpunkt ref. Kirche

Klein, aber fein – Liestals historische Altstadt Mi 1.7., 17.30 h |Sie lernen unter kundiger Führung viele bekannte Sehenswürdigkeiten und unbekannte Winkel der Altstadt kennen und erhalten vertiefte Kenntnisse in die rund 2000-jährige Stadtgeschichte. Führung mit Peter Schafroth; Organisator: Liestal Tourismus. Dauer: ca. 90 Min | Keine Anmeldung nötig | Kosten pro Person: CHF 10 Basel, Friedhof Hörnli

Frauenstadtrundgang Basel Evas heilige und sündige Töchter So 5.7., 14 h | Frauengestalten im und am Münster. Das Münster ist das Wahrzeichen der Stadt Basel. Unbekannter hingegen sind die vielen Frauenfiguren, die die ehemalige Bischofskathedrale zieren. Kaiserin Kunigunde, Maria, die törichte Jungfrau, die heilige Martha, Maria Magdalena und natürlich Eva sind dabei auch als Spiegel der verschiedenen Rollen zu verstehen, die den Frauen im christlichen Mittelalter zugeschrieben wurden. Diese Polarität zwischen Heiliger und Hure und die dahinter stehende theologische Vorstellungswelt soll im Rundgang aufgezeigt werden. Daneben will die Führung auch kunsthistorische Hintergrundinformationen liefern. Weitere Daten: So 30.8., 14 h und So 13.12., 14 h Treffpunkt: Münsterportal | Tickets: www.frauenstadtrundgang-basel.ch


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TANZ

Basel, Münsterplatz

Birsfelden, Saal Restaurant Hard, Rheinfelderstrasse 58

Basler Mission 21 Internationales Jubiläumsfest So 14.6., 10 h | Festgottesdienst im Basler Münster. 11.30–17.30 h | Grosses Fest auf dem Münsterplatz. Das grosse, kunterbunte Strassenfest lädt Gross und Klein zum Feiern ein. Mit einem familienfreundlichen Programm bietet es neben Live-Musik auch Show und Spiel sowie Marktstände aus aller Welt. Das kulinarische Angebot reicht von indischen und afrikanischen bis zu deutschen Spezialitäten. Im grossen Festzelt ist gemütliches Beisammensein bei jedem Wetter garantiert. Ob Bücher, exotische Gewürze oder besondere Trouvaillen: Auf dem Festmarkt gibt es viel zu entdecken! Unter dem Motto «200 Jahre unverschämt viel Hoffnung» findet vom 8.–14. Juni die Festwoche der Basler Mission statt. Weitere Informationen: www.mission-21.org/jubilaeum Basel, Restaurant L’Esprit, Laufenstr. 44

«Sommerplausch» So 28.6., 11–17 h | Der gemischte Chor Inspiratione Basel organisiert den Sommerplausch mit Spiel, Spass und Gesang. Für das leibliche Wohl: Grill, Salat- und Dessertbuffet. www.inspiratione.ch Eintritt frei, Kollekte Kinderhort auf Anmeldung: gcikinderhort@gmx.ch

REISEN Ab Basel

23. Australienreise mit Ron Snel Faszinierendes West-Australien: In einer kleinen Gruppe erleben wir die ungezähmten Naturschönheiten nördlich und südlich der sonnenverwöhnten Metropole Perth. 26. Sept. bis 18. Okt. (23 Tage) inkl. einer Übernachtung in Dubai. Neuer Preis: CHF 6480.– Infos: Ron Snel, 079 435 70 70

PARTY Sa 6.6., ab 19 h | GayBasel hat auch dieses Jahr wieder unzählige Organisationen, Aktivisten und Protagonisten der lesbisch/ schwulen Kultur als Programmgestaltende auf den drei Decks und erwartet über 1000 Gäste. Für den Sound sorgen Fabio Luigi (Beyond, London), Ricardo & Marius (Berlin), Taylor Cruz (QueerPlanet, Basel), Nico (Ok Sebastien, Basel), DJ Angelo und DJ Ribeau. www.gaybasel.ch/schiff

Riehen, Saal Landgasthof

Seniorentanz Do 18.6., 14.30–17.30 h | SeniorenTanznachmittag jeweils am dritten Donnerstag im Monat mit Live-Musik: tanzen oder nur «luege und lose». Eintritt: CHF 10 | Kasse ab 14 h

OLDTIMERTREFFEN Eptingen, Parkplatz Mineralquelle Eptingen

5. Oldtimer-Treffen Eptingen So 14.6., 9–17 h | Plausch und Verpflegung für die ganze Familie. Traktoren, Motorräder und Automobile aus der guten alten Zeit können bewundert werden. Keine Anmeldung erforderlich www.oldtimertreffen.eptingen.ch

Als Autos noch eine Augenweide waren…

DINNERKRIMI Basel, Café Spitz

«Wenn die Leiche zweimal stirbt» Sa 13.6., 19 h | Die Theatergruppe «Vorhang auf!» spielt ihr grosses Erfolgsstück zum zweitausendsten Mal. Für die Schauspieler ist dies nur noch reine Routine und sie wünschen sich, dass der strenge Regisseur endlich mit einer neuen Idee kommt. Doch als der Hauptdarsteller mitten in der Vorstellung tot zu Boden fällt und der Regisseur erschossen aufgefunden wird, haben die Akteure endlich ihre lang ersehnte Abwechslung und bauen das Stück total um. Dabei vergessen sie fast, dass mitten unter ihnen ein Mörder sein Unwesen treibt. Eintritt: CHF 155, im Preis enthalten: Krimi, Apéro, 4-Gang-Menü, Wein, Mineral, Kaffee / Tee. Tickets: www.dinnerkrimi.ch

Sie möchten einen Kleineintrag im Veranstaltungskalender veröffentlichen? Einfach Mail mit Text und hochaufgelöstem Bild senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Preis: Bis 200 Zeichen (inkl. Leerzeichen) mit Bild CHF 150, bis 400 Zeichen mit Bild CHF 250 (ohne Bild je CHF 50 weniger). Einsendeschluss für die JuliAusgabe (2.7.): So 14. Juni Einsendeschluss für die AugustAusgabe (13.8.): So 19. Juli

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ie Zeiten, in denen Kinder ihren Eltern praktisch aufs Wort zu gehorchen hatten, sind zu Recht vorbei. Ein Kind soll sich entfalten können, entdecken, spielen, lachen, Freiheit haben. Die Aufgabe für Eltern oder Lehrer, Kinder auf das Leben als Erwachsene vorzubereiten, ist heutzutage keine leichte Aufgabe mehr. Manchmal glaube ich aber, dass es überhaupt keine Regeln mehr gibt. Ist es in Ordnung, wenn ich im Restaurant in gemütlicher Runde einen schönen Abend geniessen möchte und die Kinder vom Nebentisch unaufhörlich an meinem Stuhl vorbeirasen und kreischen, so dass ich nicht höre, was am Tisch gesprochen wird? Ist es absolut unzumutbar, dass Eltern ihre Kinder darauf aufmerksam machen, dass es noch andere Leute im Raum gibt? Doch, das darf man als Aussenstehender erwarten! Mich ärgert diese dauernde Rücksichtslosigkeit, die immer mit derselben Leier kommentiert wird: «Es sind halt noch Kinder.» Ein anderes Beispiel: Im Tram sitzt eine Mutter mit ihrem Sohn, ich schätze ihn auf vier Jahre. Der Kleine wirft seine Getränkeflasche einige Male auf den Boden. Die Mutter hebt artig die Flasche auf und will sie in ihrer Tasche verschwinden lassen. Diese Handlung zieht sofort lautes Gebrüll des Dreikäsehochs nach sich. Dem nicht genug. Der Kleine rastet völlig aus und klatscht der Mutter eine recht kräftige Ohrfeige. Sie werden es nicht glauben: Sekunden später und ohne jegliche Ermahnung, zieht Mama die Flasche wieder aus der Tasche und reicht sie dem Kind. Ist das normal? Vor einiger Zeit

(Susans Ansichten müssen sich nicht mit denen der Redaktion decken.)

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GayBasel Schiff

Das beliebte Senioren-Tanzen findet jeweils dienstags, 9. und 23. Juni von 19.00–22.30 h statt.

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Basel, Das Schiff, Westquaistrasse

Ein heisses Eisen

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Am Ningaloo Reef können die Teilnehmer baden und schnorcheln.

Senioren-Tanzen

Susans Welt

war ich bei einer Familie eingeladen. Es waren weitere Gäste anwesend. Das dreijährige Mädchen bestimmte, wer wo zu sitzen hatte. Niemand durfte den Platz wechseln. Selbstverständlich war der Spross den ganzen Abend im Mittelpunkt. Dies aber überhaupt nicht auf positive Art und einige der Gäste fühlten sich sichtlich unwohl in der Rolle als Dauerbespasser des blonden Girls. Ist es wirklich soweit, dass keine Regeln mehr gelten, keine Grenzen gesetzt werden? Wie wirkt sich das auf die Zukunft der Kinder aus, die auf diese Art und Weise gross werden? Ist es korrekt, dass 14-Jährige zu einem Elternteil sagen dürfen: «Verlass mein Zimmer, das ist privat, verzieh dich!»? Wird es zum Alltag, dass einem unwohl wird, wenn Jugendliche nach dem Ausgang grölend ins Tram oder in die Bahn stürmen und leere Bierflaschen auf den Boden schmeissen? Nein, das ist nicht in Ordnung. Dort, wo meine Freiheit anfängt, hört die des andern auf! Es fällt auch auf, dass es teilweise Lehrerinnen und Lehrer gibt, die sich kleiden wie die Jungen und sich mehr als Kumpel der Schüler geben denn als Vorbild. Mit zerfetzten Jeans und ausgeleierten T-Shirts versuchen sie sich bei den Kindern beliebt zu machen. «Niederschwellig» soll das wohl wirken. Oder ist es schlicht und einfach eine Überlebensstrategie, um bis zur Pensionierung durchzuhalten? Kindererziehung ist eine harte und verantwortungsvolle Aufgabe. Sicher fühlt man sich in der Rolle der Eltern oft verunsichert. Ich persönlich nenne das, was definitiv bei manchem Kind fehlt, Basisanstand. Ohne diese Grundlage wird ein Zusammenleben unter Menschen immer roher und schwieriger. Im Privat- und Berufsleben ist es wichtig, über Empathie zu verfügen. Es nützt wenig, wenn Eltern klagen, dass der Teenager macht, wie es ihm beliebt. Zu diesem Zeitpunkt ist es bereits zu spät. Erziehung – so unsympathisch sich das hier lesen mag – beginnt beim Kleinkind. Damit meine ich in keiner Weise, dass Kinder folgsames Roboterverhalten an den Tag legen sollen. Aber ein gesundes Mass an Anstand und Benehmen gehört in die heutige Zeit genauso ! wie in die frühere.

DIE MOTZKOLUMNE

FESTE

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Die Papierfabrik in Zwingen war einst die zweitgrösste Arbeitgeberin im Laufental. Da sie für die Talschaft von grosser Bedeutung war, soll die «Papiri» nun, bevor die Gebäulichkeiten abgerissen werden, mit einer Kunstintervention würdig verabschiedet werden.

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och ist nicht klar, in welcher Form die Kunstausstellung «Living Memory» in Zwingen stattfindet. Denn rund drei Monate vor dem Termin ist nicht restlos geklärt, wie die Sicherheit in den Gebäulichkeiten der alten Papierfabrik gewährleistet werden kann. Diese stehen immerhin seit elf Jahren leer. Daher laufen derzeit intensive Abklärungen und Absprachen zur Verfeinerung des Projektes und dessen Umsetzung. Ebenso werden Alternativen geprüft, um Living Memory in einem für Künstler wie Besucher optimal gestalteten Umfeld realisieren zu können. Sicher ist, dass die würdevolle Verabschiedung von der «Papiri»

Neunzig Jahre Papierproduktion in Zwingen

sei es mit gestalterischen Objekten oder musikalischen Aufführungen – gezeigt werden. Man suchte in der Region nach Partnern und fand diese an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel – dies am Institut Ästhetische Praxis und Theorie, FHNW, aber auch beim Kulturform Laufen und in den regionalen Schulen, etwa an der Sekundarschule Zwingen und dem Gymnasium Laufen. «Als langjährige Kunstvermittlerin ist mir wichtig, dass in einem solchen für die Identität des Laufentals, aber auch für seine Regionen wichtigen Projekt eine breite, auch generationenübergreifende Bevölkerungsschicht miteinbezogen wird», sagt die in diesem Projekt engagierte Kunstwissenschaftlerin und FHNWDozentin Barbara van der Meulen. Sicherheitsfragen lösen Durch diese Zusammenarbeit, die bei der künstlerischen Umsetzung stark von der Kreativität und dem Engagement der Kunstvermittlerin geprägt ist, entstand ein Projekt, das in seiner Art über die Region hinaus als einzigartig bezeichnet werden kann. Dies wurde nur möglich, weil die FHNW-Dozentin sich über ihren Bildungsauftrag einbringt und es zugleich versteht, die Beteiligten zu überzeugen. Gleichzeitig geht sie aber auch auf ihre Anliegen und Wünsche ein. Für eine Beteiligung an der künstlerischen Intervention in der ehemaligen Papierfabrik bewarben sich 72 Künstlerinnen und Künstler. Zwanzig von ihnen wurden mit ihren Konzepten eingeladen, an der Ausstellung teilzunehmen. Die Entwicklung des Projekts ging stets in Zusammenarbeit mit der Nachlassverwaltung einher. Doch im Frühjahr machten sich hinsichtlich der Sicherheit in der heutigen Bauruine grössere Bedenken breit, zumal die geplante Ausstellung und das dazu geplante Fest immer vielfältigere Ausmasse annahmen. cf ! 61 !

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Würdige Verabschiedung Der geplante Anlass hat mit zwei Gedenktagen zu tun: Einerseits möchte der Schlossverein Zwingen sein Vierzig-JahreJubiläum, das im vergangenen Jahr über die Bühne ging, feiern. Andererseits geht es um die rund hundertjährige Geschichte der Papierfabrik, deren Tätigkeiten 1913 begannen (siehe Box). Aus diesem Grund initiierte der Schlossverein bereits vor eineinhalb Jahren das Projekt mit dem Ziel, an die Papierfabrik Zwingen in ihrer historisch engen Verbindung zum Schloss und zur Gemeinde Zwingen zu erinnern. «Wir dachten uns, dass wir uns von diesem Teil der hundertjährigen Geschichte Zwingens würdig verabschieden können», so Markus Jermann vom Schlossverein Zwingen. In den Überlegungen von Jermann und dem Komitee, das sich bald mit und um den Architekten bildete, standen verschiedene Kulturaktivitäten im Bereich Musik, Film und Bildende Kunst im Fokus. Damit sollten Möglichkeiten einer Erinnerungskultur entwickelt und in unterschiedlicher Form –

Schlossgarten Zwingen

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Die Papierfabrik Zwingen AG wurde 1913 vom Papierfachmann Otto Erzer zusammen mit Camille Bauer aus Basel und weiteren Investoren aus Delsberg und Pruntrut gegründet. Der Beginn des Ersten Weltkrieges verzögerte die Inbetriebnahme der Fabrik auf dem Areal des Wasserschlosses Zwingen um zwei Jahre. Der Betrieb arbeitete nach dem Krieg überaus erfolgreich. Und bald wurde jede dritte Schweizer Zeitung auf Zwingener Papier gedruckt. Die Papierfabrik war hinter der Keramik Laufen zweitgrösster Arbeitgeber im Laufental. Er beschäftigte zu seinen besten Zeiten, in den 80er-Jahren, rund 280 Arbeitnehmer. Zu Beginn der neunziger Jahre musste in Zwingen Kurzarbeit geleistet werden. Personal wurde abgebaut. Das Geschäft blieb jedoch weiterhin schlecht. Und kurze Zeit später kam es zu einem massiven Stellenabbau. Die Firma beschäftigte nur noch achtzig Angestellte. Danach versuchte man mit einer neuen geschäftlichen Ausrichtung auf Recyclingpapier und Altpapierverwertung den Betrieb zu retten. Die letzte Stunde für die Papierfabrik Zwingen schlug im April 2004. Da wurden die restlichen 125 Arbeitnehmer entlassen. Papierfabriken gibt es im Laufental schon lange. Die erste Papiermühle wurde in Laufen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von einem Basler Papierfabrikanten am linken Ufer der Lützel erbaut. Als die Papiermühlen im St.AlbanTal in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geschlossen wurden, entstanden am oberen Lauf der Birs mehrere Papierfabriken: Zuerst in Grellingen (1859), dann in Zwingen (1913), noch später in Zwingen/Laufen (1928). Sie alle wurden für die damalige Zeit als moderne Papierfabriken errichtet.

im Zeitraum von Ende August bis Mitte September stattfinden wird. Das hat die «Papiri», wie die Papierfabrik Zwingen von den Einheimischen genannt wird, auch verdient. Ihre Schliessung im Frühling 2004 stiess auf grosse Beachtung, nicht zuletzt deshalb, weil 125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Stelle verloren. Begründet wurde die Firmenschliessung mit schlechten Papierpreisen, Qualitätsproblemen und Investitionen, die nicht mehr finanziert werden können. Daher beantragte die Firmenleitung die Nachlassstundung. Unterdessen liegt ein Bebauungsplan des 120 000 Quadratmeter grossen Geländes vor. Aus der Industrie- wurde eine Mischzone mit Gewerbe- und WohnraumNutzung. Seitens des Kantons ist die Neuausrichtung abgesegnet. Immerhin handelt es sich hier um eine hervorragende, bisweilen geradezu idyllische Parzelle, die, zwischen Birs und Birskanal gelegen, prädestiniert ist für grünen Wohnraum in der Nähe zur Stadt, der gleichzeitig Möglichkeiten für Gewerbetreibende vor Ort bieten soll. Das Gelände befindet sich im Verkauf. Das heisst, dass die zahlreichen Gebäude der Papierfabrik Zwingen über kurz oder lang verschwinden.

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Kunstintervention in der Papierfabrik Zwingen


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26.5.2015

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Angelo Schirinzi trainiert auf der Beach-Soccer-Anlage St.Jakob die Schweizer Nationalmannschaft.

«Mister Beach Soccer»

Vor einem ereignisreichen Sommer Angelo Schirinzi, Trainer der Schweizer Beach Soccer Nationalmannschaft, reist mit seinem Team im Juli an die Weltmeisterschaft in Portugal. Er trieb den Sport in der Schweiz voran und ist auch international als Experte anerkannt.

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s ist ein trister Donnerstagabend auf der Sportanlage St.Jakob. Der mittlerweile in Frick lebende Basler Angelo Schirinzi bittet die Nationalmannschaft bei Nieselregen zum Training und schwört sie auf die kommenden Wochen ein. Vom 12. bis zum 28. Juni stehen die erstmals durchgeführten European Games in Baku auf dem Programm, und vom 9. bis zum 19. Juli folgt der Saisonhöhepunkt mit der WM in Portugal. Nach dem Verpassen des WM-Turniers 2013 wollen die Schweizer zeigen, dass sie zu Recht als Nummer drei der Beach SoccerWeltrangliste geführt werden.

WM-Silber als grösster Erfolg Mit Dejan Stankovic´ hat Angelo Schirinzi einen der weltbesten Spieler der letzten Jahre in seinen Reihen. Ihn hat Schirinzi ausgebildet, gefördert und mit ihm 2009 an der WM in Dubai als Spielertrainer die Silbermedaille gewonnen. Dazu wurde Stankovic´ Torschützenkönig und zum besten Spieler des Turniers gewählt. Trotz dieser Erfolge interessiert sich an diesem Donnerstagabend niemand für die Schweizer Sandfussballer. Wenn der FC Basel wenige Meter weiter vorne ein öffentliches Training abhält, kommen schon

Spieler, Spielertrainer, Trainer Angelo Schirinzi schaffte es als aktiver Fussballer bis in die Nationalliga B zum FC Solothurn. Als er gerade beim FC Riehen sein Traineramt in Angriff nahm, sah er im Fernsehen eine Beach-Soccer-Übertragung aus Monaco. «Ich war gleich völlig fasziniert und fuhr am nächsten Tag mit dem Auto nach Monaco, um mir das vor Ort anzusehen.» Schirinzi informierte sich über den spektakulären Sport auf Sand. Ihm war sofort klar: «Das brauchen wir auch in der Schweiz.» Gesagt, getan. Schirinzi trommelte ehemalige Nationalspieler wie Alain Sutter, Thomas Bickel und Dario Zuffi zu einer Beach-Soccer-Nationalmannschaft zusammen. Doch bald zeigte sich, Beach Soccer ist nicht gleich Fussball auf dem Rasen. «Wir hatten gegen die geübten Teams keine Chance», erinnert sich Schirinzi mit einem Lächeln. Das hat sich bis heute bekanntlich geändert. Zuerst als Spieler, dann als Spielertrainer und bis heute als reiner Trainer baute er kontinuierlich die Nationalmannschaft auf.

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«Beachsoccer ist eine Berufung» 15 Jahre nach der Reise nach Monaco ist Beach Soccer in der Schweiz angekommen. Es gibt eine eigene Liga mit Mannschaften aus der ganzen Schweiz. Die Spieltage werden zu Events hochgezogen, der Sport ist auch Show. Es ist diese Mischung, die begeistert. «Das Spiel ist schnell und es gibt viele Tore», schwärmt Schirinzi. Obwohl die meisten seiner Spieler trotz internationaler Aktivitäten noch arbeiten müssen, spricht Schirinzi nicht mehr von einem Hobby. «Das ist mittlerweile eine Berufung, hinter der viel Idealismus steckt. Aber ohne unsere Sponsoren wie Suzuki wäre dies überhaupt nicht möglich.» Es sei die pure Freude und Leidenschaft am Beach Soccer, die ihn antreiben. Und Beach Soccer hat sich zu einem Spitzensport gewandelt. «Körperlich ist das Spiel auf Sand sehr intensiv. Neben der reinen Kondition braucht es Koordination und Gleichgewichtsvermögen.»

SPORTLER AUS DER REGION

einmal über hundert Zuschauer. «Mir ist klar, dass Beach Soccer in der Öffentlichkeit nie die Bedeutung des Rasenfussballs haben wird», sagt Schirinzi. Doch ihm ist es zu verdanken, dass mittlerweile jeder Sportinteressierte weiss, was Beach Soccer ist.

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Schulungen auf der ganzen Welt Angelo Schirinzi ist ein weltweit anerkannter Beach-Soccer-Experte. Er trainierte während Monaten die Nationalmannschaft von Tahiti. Er führte sie aus dem Nichts zu Erfolgen und wurde dafür mit einem Orden geehrt. Er schrieb im Auftrag der FIFA ein Lehrbuch, hält auf der ganzen Welt Schulungen und hilft mit, den BeachSoccer-Sport aufzubauen. Dafür braucht es zuhause eine enorm tolerante Frau und drei Mädchen, die ihren Vater nicht anders kennen. Er ist der Schweizer «Mister Beach Soccer», auch wenn er nicht wirklich viel mit dem Begriff anfangen kann. tg ! 63

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Angelo Schirinzi mit einem spektakulären Seitfallrückzieher. Solche Aktionen sind ein wichtiger Bestandteil des Beach Soccer.


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und ich sag Dir, wer Du bist

KÜCHEN

Zeig mir Deine Küche

Das äussere Erscheinungsbild einer Küche gewinnt stetig an Bedeutung. Vermehrt wird das Image eines Menschen über dessen Küche definiert. Entscheidend sind nicht nur Design und Farbe. Ebenso wichtig ist die Individualität – und der Sinn für Gemeinsamkeit: In der Küche muss das Kochen und Leben mit Familie und Freunden Spass machen.

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PC, LED und HiFi Küchenhilfen wie der Quooker (Heisswasserhahn) werden zum Standard im anspruchsvolleren Segment. Auch der PC erobert die Küche; Küchenbauer arbeiten vermehrt mit LED und HiFi-Anlagen. Und das Outfit wird stark an Bedeutung gewinnen, weil das Image zunehmend über die eigene Küche definiert wird – etwa nach dem Motto «Zeig mir Deine Küche und ich sag Dir, wer Du bist!». zen. !

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Wichtig ist die Gemeinsamkeit Wie auch immer Sie Ihre neue Küche einrichten: Wichtig ist das Gefühl, nicht nur die eigene Individualität zu pflegen, sondern mit Familie und

Freunden zu kochen und zu leben. «Gemeinsamkeit» heisst das geflügelte Wort im Jahr 2015. Multifunktionale und platzsparende Hightech-Geräte erleichtern die Arbeit in der Küche. Die neueste Generation der Geräte ist fast unsichtbar in die Fronten integriert; auch Geschirrspüler und Kühlschränke lassen sich grifflos öffnen.

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ie kommt in einem klaren, schnörkellosen Design daher, steht grosszügig im Raum, bietet viel Arbeitsfläche und ist mit sorgfältig ausgewählten Apparaten bestückt: Die Küche ist und bleibt das Herzstück der Wohnung. Besonders im Trend sind offene Küchen mit einem fliessenden Übergang zum restlichen Wohnbereich. Wer eine weisse Küche einbauen lässt, macht garantiert nichts falsch. Aber in der modernen Küche ist Weiss nicht gleich Weiss. Schaut man genau hin, erkennt man farbliche Varianten: Mal hat sie einen kühlen bläulichen Schimmer – mal ist sie sanfter, mit einem Stich ins Gelbe oder Rote.

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AUS- UND UMBAU

Perfekte Einbauküchen:

Die Küchenflüsterer Eingebettet zwischen den Weinbergen im Osten und dem mächtigen Rhein im Westen, nahe dem Dreiländereck, schmiegt sich die Erwin Bucher GmbH Regio Küche + Bad ans prächtige Rebland. Keine Frage, wer sich den Traum einer perfekten Einbauküche erfüllen will, ist Im Martelacker 10 in EfringenKirchen an der richtigen Adresse.

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as Unternehmensdomizil Im Martelacker 10 bietet auf 1200 Quadratmetern ein spektakuläres Küchenerlebnis mit vielen aussergewöhnlichen Extras. Einfach vorbeischauen und verwöhnen lassen. Firmeninhaber Erwin Bucher mit Tochter Sabine und Sohn Matthias in der Geschäftsleitung und einem kompetenten Team haben das Streben nach Perfektion verinnerlicht. Kompromissloses Qualitätsbewusstsein ist ihnen in Fleisch und Blut

übergegangen. Nach dem Motto «Geht nicht, gibt’s nicht!» sind die Kundenwünsche für die ‹Küchenflüsterer› das Mass aller Dinge. Wer sich an die Maxime «Qualität zu wählen, ist die intelligente Form des Sparens» hält, ist bei Bucher an der richtigen Adresse.

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Erwin Bucher GmbH Im Martelacker 10, D-79588 Efringen-Kirchen Tel. +49 (0) 7628/9103-0 info@regio-kueche-bad.de www.regio-kueche-bad.de

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Dank Bucher werden Küchenträume wahr Bucher-Kunden können auf der überwältigenden Ausstellungsfläche die ganze Welt der Küche erleben, ertasten und erfühlen. In den prächtig arrangierten Pavillons kann der Kunde alle Materialien, sämtliche Detaillösungen, innovative Innenausstattungen, Schrankausführungen und die Einbaugeräte «begreifen». Für die massgeschneiderte Küchenlösung verbindet das BucherTeam gemeinsam mit dem Kunden Wände, Böden, Licht mit Einbauteilen und Geräten zu einem Gesamtkunstwerk. Die «Küchenflüsterer» arbeiten eng mit den Herstellern, Lichtprofis, Bodenlegern,

Malern und Fliesenlegern zusammen. Der Kunde findet auch für ungewöhnliche Grundrisse optimal passende Küchen-Konzepte. Unabhängig von Design-Diktaten, Quadratmeterzahl oder Budget. «Wir erstellen gemeinsam mit dem Kunden eine individuelle Planung, bis die Küche zu ihm passt», betont Seniorchef Erwin Bucher. Der grenznahe Standort ist Programm. Deshalb ist das Unternehmen Bucher mit Recht stolz auf einen grossen Kundenstamm in der Schweiz. Bucher-Küchen sind in der gesamten Eidgenossenschaft zu bewundern. Aber auch in ganz Europa und auf anderen Kontinenten, weltweit! «Wo die Kunden herkommen, da gehen wir hin», macht Sabine Bucher deutlich. In der Ideenschmiede von Bucher wird der Küchen-Neueinbau oder die KüchenRenovierung Schritt für Schritt geplant; ein Rädchen greift ins andere. Aus einer riesigen Auswahl an hochwertigen Materialien und Geräten entwirft und verwirklicht Bucher mit Ihnen Ihre Traumküche. Der Kunde entscheidet, wie sein zukünftiger Mittelpunkt des Hauses «angerichtet» wird. 14 Fachkräfte, die sich bei Messen in ganz Europa über Neuheiten informieren und sich von den Herstellern schulen lassen, gehören fest zum Bucher-Team. Bei der Realisierung der Traumküchen von Bucher steht ein Pool bewährter Kooperationspartner zur Verfügung. «Der Kunde erhält alles aus einer Hand bei garantierter Preis- und Terminsicherheit», sagt Sabine Bucher. Ihr ist auch die Nachbetreuung der Kunden wichtig. Sie werden zu Events wie Kochworkshops, Degustationen oder Vorführungen eingeladen. Wer eine ausführliche Beratung wünscht, dem ist eine Terminabsprache zu empfehlen, ansonsten kann man jederzeit im Showroom in Efringen-Kirchen vorbeischauen. !

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IHRE SPEZIALISTEN

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WOHNEN

v.l.: Ciro De Simone (Innendekorateur), Felicia Cervasio (Wohnberaterin), Isabella Giger (Inhaberin), Hanspeter Tretter (Logistik), Hannah Dürig (Innenarchitektin) und Ursula Mauthe (Inhaberin).

jekt in Liestal wird gerade drei Wohnparteien der unkomplizierte Zugang zu einer Gemeinschaftsgartenanlage ermöglicht – via einer aussen angebrachten Wendeltreppe. Und unter dem Dach hat der Bretterboden einen neuen Schliff bekommen. Damit wird die ursprüngliche Rustikalität erhalten, aber der Look von Grund auf aufgefrischt. Mit geübtem Auge und dem entsprechenden Fachwissen wird neu arrangiert und Harmonie in den Wohnbereich gebracht. Formen und Farben sind plötzlich in Einklang miteinander. Das fällt jedem sofort beim Betreten auf. Denn von Toni Müller Wohnkultur gestaltete Räume stecken immer voller Inspiration. Lassen Sie sich selber davon überzeugen und treffen Sie die kreativen Wohnungsverschönerer für ein unverbindliches Beratungsgespräch. doz !

Gemeinsam stark Mancher Wohnung fehlt das gewisse Etwas. Hier kommen die Innenarchitekten von Toni Müller Wohnkultur ins Spiel – sie kümmern sich um den Umbau und bieten Gesamtkonzepte an. Und das Eigenheim wird endlich zum Wohlfühl-Paradies.

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as Verkaufsgeschäft gibt die Richtung vor: Jede Ecke, jedes Detail – bei Toni Müller Wohnkultur an der St. JakobsStrasse 148 ist alles liebevoll gestaltet und aufeinander abgestimmt. Von diesem Service kann man auch in den heimischen vier Wänden profitieren. In Zusammenarbeit mit etablierten Partnern optimieren die Muttenzer Einrichtungsprofis Wohnungen und Häuser nach Kundenwunsch. «Es gibt Leute, die brauchen Platz für ein neues Büro. Also wird hastig ein Umbau geplant», sagt Innenarchitektin Isabella Giger. «Doch manchmal ist dieser Aufwand gar nicht nötig…» Die Spezialisten von Toni Müller Wohnkultur analysieren immer zuerst die vorhandene Wohnsituation. Dann werden intelligente Änderungen vorgeschlagen. «Oft muss man gar keine Wände heraus-

Toni Müller Wohnkultur St.Jakobs-Strasse 148 4123 Muttenz Tel. 061 461 55 50 info@tonimueller.ch www.tonimueller.ch

reissen», sagt Mitinhaberin Ursula Mauthe. «Es kann schon reichen, die Struktur zu verändern. Und plötzlich ergibt sich neuer Platz.» Eingespieltes Team Bei ihren Umbauten verlässt sich Toni Müller Wohnkultur auf ein Team aus verlässlichen Partnern. Dazu gehören Thomas Schafroth, Architekt und Inhaber Planeregge sowie Brombacher Design, Bäder zum Verlieben, Ramseyer Elektro AG, KochSager, Schreinerei & Bodenbeläge sowie Gartenbauer Plantago und Hofer. Momentan arbeiten die Gestaltungsprofis an mehreren Liegenschaften gleichzeitig. An einem Ob-

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ALTERNATIVE ENERGIEN

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Höchstleistung von oben: XXL Solarkraft von allsol in Roderis Schon längst sind sie aus der immer mehr auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Welt nicht mehr wegzudenken: alternative Energien. In Roderis, einem zu Nunningen gehörenden Weiler, wird nun das grösste Solarkraftwerk im Raum Basel eingeweiht – da lohnt es sich, näher hinzuschauen und sich von den Möglichkeiten inspirieren zu lassen. 80m2 XL-Solaranlage von Paradigma

jekten am Markt. Vom ersten Tag an verschrieben sich der Geschäftsführer Konrad Diehm und sein Team dem Thema der kombinierten Energiesysteme. So entsteht für jedes Objekt eine individuelle Anlage, die sämtliche zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal nutzt. Und das mit FullService: allsol bietet jedem Kunden eine Gesamtlösung vom ersten Beratungsgespräch bis zur Inbetriebnahme der Anlage.

Konrad Diehm, Geschäftsleiter der allsol GmbH: «Diese Anlage ist der Beweis, dass der Sonnenenergie keine Grenzen gesetzt sind.»

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it dem Bau einer neuen Holzheizung für die 20 Bewohner der zur Sonnhalde Gempen gehörenden Landwirtschaftlichen Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Roderis kam die Sonnenenergie auf den Hof. Dank der Kombination mit einer solarthermischen Anlage mit 80 m2 Fläche auf dem Scheunendach werden in Zukunft viele Hektare Brennholz gespart. Damit steht sie: die grösste und technisch fortschrittlichste solarthermische Anlage der Nordwestschweiz. Was in Roderis im grossen Massstab umgesetzt wurde, funktioniert auch für Einund Mehrfamilienhäuser. Interessierte sind perfekt beraten bei der allsol GmbH, dem regionalen Experten im Bereich Photovol-

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taik, Solarthermie und Heizungen. Die Firma ist klein, aber fein und seit sechs Jahren mit hunderten erfolgreich realisierten Pro-

11000 L Vakuumpufferspeicher

Lassen Sie sich inspirieren: Einladung zur Einweihung in Roderis Wer sich für Solarenergie interessiert, kommt hier mehr als auf seine Kosten. Beim grossen Einweihungsfest am 1. Juli in Roderis gibt es nicht nur Speis und Trank, sondern auch eine geführte Anlagebesichtigung, einen Vortrag des Schweizer Historikers, Energie- und Friedensforschers Dr. Daniele Ganser zum Thema: «Der globale Kampf ums Erdöl: Warum wir die Energiewende brauchen.» – und jede Menge Unterhaltungsprogramm – und die Experten von allsol werden Ihnen ebenfalls für Fragen und Informationen zur Verfügung ! stehen.

allsol GmbH In der Schappe 16-18, 4144 Arlesheim Tel. 061 321 23 23 ! Fax 061 321 36 36 info@allsol.ch ! www.allsol.ch www.facebook.com/allsolGmbH


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IMMOBILIEN

Wir verkaufen Ihr Haus oder Ihre Wohnung Q erfolgreich Q diskret Q freundlich Q kompetent Unser Honorar wird nur im Erfolgsfall f채llig. Unsere Beratung durch eidg. dipl. ImmobilienTreuh채nder wird von K채ufern sehr gesch채tzt.

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Spielen Sie mit dem Gedanken Ihre Liegenschaft zu verkaufen oder zu vermieten oder suchen Sie für sich und Ihre Familie ein neues Heim? Wir unterstützen Sie gerne dabei und freuen uns, Sie bei einem persönlichen Gespräch kompetent und lösungsorientiert zu beraten. Ob gross oder klein wir finden für jede Liegenschaft den richtigen Käufer oder Mieter. Unser Erfolgsrezept besteht aus grossem Fachwissen, leidenschaftlichem Engagement und viel Gespür im Umgang mit Menschen.

Die Firmeninhaberin Carole Sacher ist eidg. dipl. Immobilienvermarkterin und Juristin mit Masterabschluss (MLaw). Sie verfügt über ein grosses Verhandlungsgeschick aus über 200 erfolgreichen Immobilienverkäufen.

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Beim Hausverkauf führt 2015 an der Immoline-Basel kein Weg vorbei

Unser Vorteil ist es, dass wir neben bonitätsstarker einheimischer Klientel einen nicht unbeträchtlichen Anteil an ausländischen Spitzenkräften aus der Wirtschaft zu unseren Kunden zählen dürfen.

Das Unternehmen feierte 2014 die tausendste Liegenschaftsvermittlung seit der Gründung.

Worin unterscheidet sich die Immoline von den hiesigen Mitbewerbern? Ausser der schon beschriebenen Arbeitsweise und unserer Handschlag-Philosophie würde ich als weiteren Unterschied die unterschiedliche Auffassung von Diskretion als einen unserer Erfolgsfaktoren nennen. Bei uns läuft der Verkauf einer Liegenschaft eher im Verborgenen ab. Es gibt keine lästigen Verkaufsschilder in den Vorgärten und es werden bei uns auch keine Strassennamen im Internet veröffentlicht. Wir sind der Meinung, dass nicht jeweils das ganze Dorf Bescheid wissen muss, wenn man seine Liegenschaft verkaufen möchte.

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enn es um die professionelle Vermittlung von Villen sowie Ein- und Mehrfamilienhäusern im mittleren und gehobenen Preissegment geht, führt in der Region an der Immoline-Basel AG eigentlich kein Weg vorbei. Die an der Freien Strasse und im Paulusquartier residierende Immoline-Basel AG startet 2015 in ihr vierzehntes Geschäftsjahr und ist in Sachen Liegenschaftsverkauf mit über eintausend Verkaufsabwicklungen das erfolgreichste Unternehmen der Nordwestschweiz. Der regionale Marktführer expandierte zudem mit einer neuen Geschäftsstelle in den Kanton Basel-Land. Diese soll laut Aussage der Geschäftsführung der Startschuss für weitere Meilensteine in der Erfolgsgeschichte der 2001 gegründeten ImmolineBasel AG sein. Kundennahe Verkaufsstellen in Riehen, Reinach, Arlesheim, Binningen und an auch einem Standort im Aargau sollen in den nächsten Jahren folgen. Das Basler Immobilienunternehmen arbeitete von Beginn an anders als die meisten hiesigen Maklerbüros. Bewusst wurde unter der Leitung von Firmengründer Thomas Köstner ein eigener Weg und eine völlig neue Philosophie eingeschlagen, welche die Immoline-Kunden besonders zu schätzen wissen. So zählt bei der Immoline zum Beispiel traditionell der Handschlag. Thomas Köstner verrät: «Unser Kunde bleibt frei von Kleingedrucktem und ist somit auch stets ‹Herr in seinem Hause›.» Das kundenfreundliche Handling ohne Verkaufsexklusivität, Maklerzeitverträge und sonstige Nebenkosten und Spesen für z.B. Insertionsaufwendungen hat sich bewährt, und

die Immoline wuchs innert eines Jahrzehnts vom mutigen Branchenvorreiter zum Marktführer. Bei der Immoline fällt aus Prinzip nur im Erfolgsfall – dem notariellen Verkauf – eine ortsübliche Vermittlungsgebühr an und sonst gar nichts. Interview mit Thomas Köstner:

aktuell: Herr Köstner, was hat Sie bewogen, in den Kanton Basel-Land zu expandieren? Thomas Köstner: Nach drei erfolgreichen Geschäftsstellen in Basel-Stadt wurde es langsam Zeit, ein Kundenservice-Center im Kanton Basel-Land zu eröffnen. Von hier haben wir zudem eine bessere Anbindung an den Kanton Aargau. In den letzten 14 Jahren haben wir über 750 Liegenschaften allein in diesen beiden Kantonen verkauft und möchten schlicht und einfach unsere Dienstleistung weiter verbessern und unseren Kunden näher sein. Regio

Es scheint, Sie verkaufen nur absolute Luxusvillen? Nein, das muss man relativieren. Wir haben uns in Basel-Stadt und der umliegenden Region einen sehr guten Namen erarbeitet, wenn es um den Verkauf von Villen in der oberen Preiskategorie geht. Mein Team verkauft jedoch mit dem gleichen Engagement und mit der gleichen Professionalität und Begeisterung auch kleinere Einfamilien- oder Doppelhäuser. Auch Wohnungen aller Grössen wechseln bei uns zügig die Hand. Wie lange dauert ein erfolgreicher Verkauf? Im Durchschnitt benötigen wir für den Verkauf einer Liegenschaft drei bis vier Monate, bei grösseren Villen sind es ca. sechs Monate bis zum Kaufabschluss.

Wie sehen Sie die Auftragslage, bzw. die Zukunft des hiesigen Marktplatzes? Der Immobilienmarkt im Raum Basel ist absolut gesund. Eine Blase wird es aufgrund der grossen Nachfrage in unserer Region nicht geben, jedoch eine Querbewegung der Preise. Wer jetzt seine Liegenschaft verkaufen möchte, profitiert natürlich von der enormen Wertsteigerung der letzten Jahre und den anhaltend tiefen Zinsen. Unsere Spezialabteilung für Luxusimmobilien «Immoline Prime Properties» erlebte letztes Jahr ein Rekordjahr. Wir haben viel Spass am Verkauf und lassen uns durch vorsichtige Banken oder sonstige Hürden sicher auch 2015 nicht aufhalten, unsere Verkaufsaufträge zum best! möglichen Preis durchzuführen.

Hauptsitz: Immoline-Basel AG Arnold Böcklin-Strasse 31, 4051 Basel Immoline-Office Basel: Freie Strasse 105, 1.OG Immo-Lounge Prime Properties: Freie Strasse 105, 2.OG Immoline-Shop: Grenzacherstr. 65 (bei Roche) Immoline Baselland: Hauptstr. 31, 4133 Pratteln Tel. 061 273 70 00 info@immoline-basel.ch

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IMMOBILIENMARKT

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Immoline-Hauptsitz im Paulusquartier

Office Freie Strasse

Zweigstelle Pratteln

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