Lima 105 - 02/25

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Mit Vollgas auf der Überholspur, immer den wildesten Achterbahnen nach –und auch für ihren Job am ESC musste sich jemand gehörig anschnallen.

Mit Vollgas auf der Überholspur, immer den wildesten Achterbahnen nach –und auch für ihren Job am ESC musste sich jemand gehörig anschnallen. ANSCHNALLEN! ANSCHNALLEN!

Inspiration. Innenarchitektur.

Gartenmöbel Sonderausstellung

Hier leben wir

Alle anschnallen bitte

Irgendwie geht’s rauer zu auf der Strasse, auch schon aufgefallen? Es wird gedrängelt, reingequetscht und ausgebremst, Blinker bleiben unbetätigt, Rettungsgassen ungebildet und Reissverschlüsse unverschlossen, und sobald da drei Spuren sind, ist die rechte Lava.

Die Frau würde nun voller Gelassenheit zur Gelassenheit mahnen und mit den Augen rollen, wir nennen das «den George Clooney machen», ein Insider aus «Ocean’s 13», einfach mal auf YouTube «I was born ready» eintöggeln.

Manchmal fügt sie dann noch an, dass ich keinen Erziehungsauftrag habe, was natürlich stimmt. Auf meine Erwiderung, sie aber schon (weil Lehrerin), gibt’s dann den zweiten Clooney. Wie den ersten natürlich auch diesen: zu Recht. Ich habe aber einen Weg gefunden, dem zu entgehen: ich schreibe. Letztens eine E-Mail an einen Autohändler, weil Nahauffahren, Lichthupen – das volle Programm. Ob sein Fahrzeug gestohlen worden sei oder er es für einen Notfallkrankentransport zur Verfügung gestellt habe, fragte ich. Ähnliche E-Mails gingen auch schon an eine Baufirma, eine Versicherung und einen Gebäudetechniker, immer leicht schalkhaft formuliert und niemals bitterernst, die Welt ist schliesslich trist genug. Apropos: Wussten Sie, dass das englische trump nicht nur Trumpf bedeutet, sondern auch Furz?

Also, liebe Drängler und Lichthuper, die ihr euer Gehirn offensichtlich beliebig an- und abstellen könnt: Schnallt euch gut an, ihr spielt nicht nur mit euren Leben. Oder grinst halt meinetwegen schelmisch, weil euer (lasst mich raten: schwarzer SUV?) nicht beschriftet ist.

Doch genug Lamento und Empörung, schliesslich haben wir für Sie ein paar ziemlich turbulente Geschichten zusammengetragen – von der Familie Ziegler auf der Front über Achterbahnfreak Marcel Abt bis hin zu unserer ehemaligen Fotografin Jen Ries, die gerade eine Herkulesaufgabe für den ESC realisiert. Also: alle anschnallen bitte!

Lucas Huber, Chefredaktor lucas.huber@lima-magazin.ch

Siebe Dupf

Weinfestival in Liestal

Kostenloses Degustieren • 15% Weinfestival-Einkaufsrabatt

Feines vom Grill • Kostenlose Kinderbetreuung • Regionale

Spezialitäten vom Milchhüsli Liestal • Hausgemachtes von der Confiserie Aebischer, Liestal

Wir freuen uns auf Sie! Das Siebe Dupf Team

Siebe Dupf Kellerei AG, Kasernenstrasse 25, 4410 Liestal

Freitag bis Sonntag 2. bis 4. Mai

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6 Porträt

Timon Jäggi tanzt sich ins Glück – und zum Vizeweltmeistertitel

8 Aufgefallen

16 Anschnallen!

19 Marcel Abt ist auf 337 Achterbahnen geritten

23 Intermezzo I

24 Rennfahrer Fabio Sarasino erobert die Töff welt

Anschnallen!

Von Achterbahn-Freaks, angehenden Rennfahrern und schlaflosen Filmproduzentinnen

26 Jen Ries verantwortet als Creative Director die «Postcards» am ESC

29 Intermezzo II

30 Mit Familie Ziegler im Temporausch

37 Kulturagenda

44 Interview

Katrin Kaden will mit dem Waldenburgertal durch die Decke

48 Food Corner

Die deliziösen 15

Eine Einladung des Kochclubs «Les Quinze Gourmets» schlägt man nicht aus.

51 Top Five

Diese 5 Frühlingsboten glänzen nicht nur aromatisch

Auf ein Mise-en-place mit den Mannen vom Kochclub «Les Quinze Gourmets»

50 Beigemüse

Genau meins

Zwei IT-Lehrlinge zünden mit ihrem Verkehrssimulationsgame den Turbo

54 Genau meins

Zwei Liestaler Jungs sind drauf und dran, die Gamewelt auf den Kopf zu stellen

60 Rätseln und Knobeln

62 Argumente

65 Vorschau, Lösungen, Impressum

66 Kolumne Willi Näf über die Ironie schnuckeliger Gesten

Titelseite: Familie Ziegler aus Liestal, die wir für eine rasante Achterbahnfahrt in den Europapark begleitet haben. Die Geschichte dazu finden Sie auf Seite 30

Titel- und Editorialbild: Mimmo Muscio

Das nächste LiMa erscheint am 10. Juni 2025.

Der Entfesselte

Dieser junge Mann hat ein Palmarès, von dem die meisten nur träumen können: Timon Jäggi ist nicht nur dreifacher (und amtierender) Schweizermeister; 2023 und 2024 holte er sich auch den Titel des Vizeweltmeisters beim IDO World Inclusive Cup, Disziplin Hip-Hop.

Jäggi hat Trisomie 21, ist 17-jährig und in Seltisberg zuhause. Er tanzt seit zehn Jahren, es ist sein Ausdruck, seine Leidenschaft – sein Ding. Denn wenn er nicht gerade tanzt, tanzt er eigentlich trotzdem. Obwohl er die Tage natürlich an der SOBA verbringt, dem sonderschulischen Brückenangebot in Muttenz. Daneben: Skifahren, schwimmen und vor allem: Theaterspielen.

Am 14. Juni 2025 steigt in Châtel-Saint-Denis FR die Swiss Championship, an der Timon Jäggi Titelverteidiger und haushoher Favorit ist. Und dann will er am 3. Oktober in Osnabrück erstmals Weltmeister werden.

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.

Verhaltensberatung

für Hunde

Zieht der Hund an der Leine, reagiert er mit Angriff oder Flucht auf andere Hunde? Hat er Probleme, allein zu bleiben, zeigt starkes Jagdverhalten oder ist hyperaktiv? Dann ist er ein Fall für Hundetrainerin Felicitas

Baudinot Argay respektive das neue Angebot ihrer Hundeschule in Ziefen: Verhaltensberatung. Am Anfang stünde Ursachenforschung, am Ende individuelle Lösungswege. «Dabei lernen Sie die Persönlichkeit Ihres Hundes besser kennen und erkennen, wo ein Ungleichgewicht besteht.» Ziefen | sunka-hundeschule.ch red

Willi Waschbär

«Blöterli» heisst’s wegen den Seifenblasen, mit denen Christin Weber aus Reigoldswil ihr Publikum auch verzaubert. Vor allem aber ist dieses «Blöterli» ein Puppentheater, mit dem sie an Festen, Feiern und öffentlichen Anlässen auftritt. Ihre Geschichten um Willi Waschbär schreibt sie übrigens selbst. Reigoldswil | puppentheater-bloeterli.ch luc

Mehr, als wir glauben

Frieden auf der Welt kann es nur geben, wenn wir mit uns selbst in Frieden sind. Davon ist Monika Marti aus Lausen nicht nur überzeugt; als Friedens- und Kraftliederpoetin und Herzengel-Therapeutin vermittelt sie das auch. «Ich ermutige die Menschen, über sich hinauszuwachsen, da wir alle viel mehr können, als wir glauben.» Lausen | monikamarti.com red

Für Körper, Geist und Seele

Annette Wartmann ist erfahrene Bewegungspädagogin sowie Tanz-, Körper- und Bewegungstherapeutin. Nun bereichert sie das Team des Bewegungs-Ateliers Frenkendorf. In ihrem Kurs «Power in Motion» stärken und stabilisieren die Teilnehmenden Körperhaltung und Balance. Und der Kurs «Achtsamkeit» fokussiert auf die Förderung des äusseren und inneren Gleichgewichts –mit Qi Gong, Feldenkrais, Yoga und angeleiteten Meditationen. Frenkendorf | bewegt.info red

Foto: zVg
Foto: zVg

Geschäftsübergabe bei Carkos

Ob Beschriftungen von Fahrzeugen, Fassaden, Schaufenstern etc. oder innovative Varianten für Sicht- und Sonnenschutz: Seit 35 Jahren realisiert die Carkos Werbetechnik GmbH Lösungen von der ersten Idee bis zum fertigen Werbeträger – seit April 2025 nun unter neuer Betriebsleitung.

Flache und ebene Flächen bedrucken kann jeder. Wir blühen so richtig auf, wenn die unterschiedlichsten Formen und Grundlagen exakt mit Werbefolie bezogen werden müssen», sagt Mario Aloise – und erfasst somit die Philosophie, welche die Carkos Werbetechnik früher wie heute auszeichnet: innovative Lösungen von höchster Qualität für die optimale Wirkung von Werbung auf Fahrzeugen, Fassaden, Fensterfronten, Möbeln, Schildern etc. Es existiert praktisch kein Untergrund, den Carkos nicht bedrucken könnte. In den 1990er-Jahren hat Mario Aloise gemeinsam mit seiner Frau Fränzi damit begonnen, Fahrzeugflotten von Unternehmen ein optisches Facelifting zu verpassen. Daher stammt auch der Firmenname: «Car» steht für Auto, «kos» steht für Kosmetik.

Perfekte Nachfolge

Durch Mundpropaganda ist der Betrieb stetig gewachsen und wurde in der ganzen Nordwestschweiz zur Marke. «Es ist vor allem die Qualität und unser Bestreben, für jedes Problem eine Lösung zu finden, die uns auszeichnet», sagt Fränzi Aloise. Nach 35 Jahren intensiver Arbeit hat sich das Paar dazu entschieden, künftig kürzerzutreten. Mit Julia Leupin und Zigi Yurdagün konnten die perfekten Nachfolger als Co-Betriebsleitung gefunden werden. «Es ist für uns eine Wunschlösung. Beide waren die besten Abgänger ihres Jahrgangs bei der Berufsausbildung», sagt Mario Aloise, der als Experte für das Berufsbild «GestalterIn Werbetechnik EFZ» tätig war. Sowohl Leupin wie Yurdagün konnten in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen sammeln und sprühen nun vor Energie, um Carkos mit dem eingespielten Team, viel Know-how und modernster Technik in die Zukunft zu führen. Die offizielle Schlüsselübergabe an die neue Betriebsleitung fand Mitte April statt.

Von der Firmenflotte bis zum Wohnmobil-Traum

Den Löwenanteil der Aufträge machen immer noch die Beschriftungen von Fahrzeugen und Fassaden von Firmen jeglicher Grösse und Branchen aus. Zu diesem Zweck geht das Team

von Carkos entweder direkt vor Ort zum Kunden oder arbeitet im topmodernen Betrieb an der Heidenlochstrasse in Liestal – vom ersten Entwurf bis zum fertigen Werbeträger.

Darüber hinaus wurde das Sortiment um viele weitere Beschriftungsmöglichkeiten und Lösungen erweitert, die auch im Privatbereich von Interesse sind. «Ein aktueller Trend ist die Aufwertung von in die Jahre gekommenen Möbeln durch die Applikation von Folien mit unterschiedlichsten Oberflächen und Effekten. Das machen wir sowohl für Grosskonzerne, Arztpraxen wie auch für Privathaushalte, vor allem im Bereich Küchen», sagt Julia Leupin. Ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten bietet Carkos für innovative Sonnen- und Sichtschutzlösungen für Gebäude. Nicht zuletzt werden auf Wunsch auch für Privatkunden Bilder und Beschriftungen auf Fahrzeugen angebracht. «Besonders gefragt ist das für Wohnmobile, die mit einem individuellen Aufdruck erst zum richtigen Zuhause auf Rädern werden», sagt Zigi Yurdagün.

Werbetechnik

Grosse Fussstapfen – grosser Schlüssel: Mario und Fränzi Aloise (links) übergeben die Betriebsleitung der Carkos Werbetechnik G mbH an Julia Leupin und Zigi Yurdagün.
Zigi Yurdagün mit einem Werbebanner.

Naturfestival

Kein Bock auf ESC? Just am Finaltag, dem 17. Mai 2025, feiert nämlich das Naturforum Regio Basel sein 15-jähriges Bestehen. Und zwar nicht irgendwie, sondern mit einem Markt der Naturerlebnisse in Liestal. Waldpädagoginnen, Forstleute, Jäger, Garten- und Naturpädagogen vermitteln ihr Wissen sinnes- und erlebnisorientiert. Das Resultat sind kreative und spielerische Aktivitäten rund ums Kantonsmuseum für Gross und Klein, daneben: Workshops, Führungen, Theater und Livemusik. | naturforum-regiobasel.ch red

Immer dem Bluescht nach

Arisdorf hat ab sofort einen Bluescht-Rundwanderweg, für die Entstehung sorgten «Baselland Tourismus» und der Verein «Leben in Arisdorf». Arisdorf ist die logische Wahl, schliesslich gab es einst in keiner Schweizer Gemeinde mehr Kirschbäume als eben hier. Die Route misst rund acht Kilometer und ist in gut zwei Stunden begehbar, als Start und Ziel empfiehlt sich die Dorfkirche. Am schönsten ist die Tour natürlich während der Kirschblüte, dem Bluescht, lohnt sich allerdings auch sonst. | lebeninarisdorf.ch; baselland-tourismus.ch/arisdoerfer-chirsiweg luc

Twerk it!

Eigentlich hat sich das «Pole Bijou» in Liestal ja auf Pole Dance spezialisiert, es bietet eine Menge Kurse mit diversen Fokussen an: Pole Flow, Heels Pole, Spinning Pole – you name it! Seit November findet sich ein neues Angebot im Repertoire: Twerken, also das rhythmische Vibrieren, Schwingen und Kreisen des Hüft- und Gesässbereichs. Das Resultat ist dann aber eben nicht nur ein sexy Tanzstil, sondern auch ein vortreffliches Workout. Liestal | polebijou.ch red

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Auf Augenhöhe

Über fünf Jahrzehnte hinweg hat sich die Eingliederungsstätte Baselland ESB enorm entw ickelt. Geblieben ist das Ziel, Menschen mit Unterstützungsbedarf zu stärken und deren Selbstbestimmung zu fördern. Individualität und Wertschätzung spielen dabei eine tragende Rolle.

Die 1980er-Jahre hatten noch nicht begonnen, da gehörte Roger bereits zu den Mitarbeitenden mit Unterstützung in der Montage der Eingliederungsstätte Baselland ESB. Vier Jahre zuvor, im August 1975, war die Organisation mit rund 40 Mitarbeitenden am Standort Schauenburgerstrasse in Liestal ins Leben gerufen worden. Bis zum Jubiläumsjahr – die ESB feiert heuer ihren 50. Geburtstag – ist die Anzahl der ESBler auf total rund 880 angewachsen.

Roger fühlt sich nach wie vor sehr wohl als Mitarbeiter in der industriellen Montage, die sich mittlerweile am Standort Schild-Areal befindet. «Die Arbeit ist die gleiche geblieben, aber ich finde, der Druck ist kleiner geworden», sagt er.

«Das entspricht unserem Bestreben, dass sich alle unsere Mitarbeitenden möglichst auf Augenhöhe begegnen und die Selbstbestimmung möglichst gross ist. Die Mitarbeitenden sind unsere Taktgeber», sagt Daniel Seeholzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung der ESB.

Zwischenmenschliches

Über den hohen Stellenwert der Selbstbestim-

mung freut sich Nadja, die seit sechs Jahren im administrativen Bereich bei der ESB tätig ist. Viele Jahre zuvor arbeitete sie lehrbegleitend im ersten Arbeitsmarkt. Kontinuierlich hat sie zuerst in der Finanz- und dann in der Personalabteilung neue Tätigkeiten und mehr Verantwortung übernommen. Eine Herzensangelegenheit ist für sie der Einsatz am Empfang, wo sie den direkten Kontakt zu den Menschen sehr schätzt. «Ich hatte den Wunsch, mein Pensum zu erhöhen und bekomme nun die Möglichkeit, einen ganzen Tag lang am Empfang zu arbeiten», freut sie sich. Ein weiteres Anliegen ist, dass sie demnächst eine Weiterbildung besuchen kann, um sich für den ersten Arbeitsmarkt empfehlen zu können. Hier in der ESB schätzt sie die Teamarbeit sehr: «Das Zwischenmenschliche spielt bei uns eine grosse Rolle.»

Geringere Unterschiede

Dies bestätigt auch Joel, der vor etwas mehr als einem Jahr seine Tätigkeit in der Finanzabteilung aufgenommen hat. «Unsere Anliegen werden ernst genommen. Wir erfahren hier viel Wertschätzung und pflegen einen herzlichen Umgang miteinan-

Ihr Jubiläumsjahr feiert die ESB mit unterschiedlichen Veranstaltungen.

Zu diesen sind Sie herzlich willkommen.

• Samstag, 21. Juni, Tag der offenen Türen – ESB Region Liestal

• Samstag, 23. August, Jubiläumsfest

– Schauenburgerstrasse 16, Liestal

• Samstag, 18. Oktober, Tag der offenen Türen – ESB Region Oberbaselbiet

Weitere Infos: esb-bl.ch/events

der», sagt er. Diesbezüglich hat er auch schon andere Erfahrungen gemacht. Dank der zahlreichen Anlässe und internen Weiterbildungsmöglichkeiten wurde Joel schnell mit der ESB und ihrem Team vertraut.

«Wenn die Unterschiede zwischen den Mitarbeitenden mit und ohne Unterstützung immer geringer werden, ist dies genau in unserem Sinne», sagt Anja Weyeneth, die seit 26 Jahren bei der ESB beschäftigt ist – ursprünglich in der Betreuung und heute als Leiterin der Kommunikation.

Eine grosse Gemeinsamkeit aller Mitarbeitenden ist die Vorfreude auf die Jubiläumsanlässe vom 21. Juni und 23. August (siehe Infobox), deren Vorbereitungen zurzeit auf vollen Touren laufen.

Eingliederungsstätte Baselland ESB Schauenburgerstrasse 16, Liestal, 061 905 14 84 esb@esb-bl.ch, esb-bl.ch

Anja Weyeneth, Joel Chvojan, Nadja Raffl-Döbeli, Daniel Seeholzer und Roger Büchli (v.l.)

Auf in die Reben

Lausen ist der Ausgangspunkt für die neueste Route des E-Bikelandes Nordwestschweiz: der Baselbieter Reben-Route, auf «SchweizMobil» zu finden unter der Nr. 115. Via Hersberg, Buus, Rheinfelden und Arisdorf führt sie durch die idyllischsten Rebberge und Weinbaudörfer des Oberbaselbiets zurück nach Lausen. Die neue Route unterstreicht nicht nur die Attraktivität der Region fürs E-Biken; sie illustriert auch ihre önologische Bedeutung. | baselland-tourismus.ch/reben-route luc

Light up the Night for ME

Der Titel ist natürlich ein Wortspiel: ME steht nämlich nicht für «mich», sondern für die superfiese Myalgische Enzephalomyelitis, auch als Chronisches Erschöpfungssyndrom bekannt. Um auf die Autoimmunerkrankung hinzuweisen (in der Schweiz leiden geschätzt rund 60 000 Menschen daran) und ein

Zeichen der Solidarität zu setzen, werden am 12. Mai 2025 erstmals Gebäude im ganzen Land in blaues Licht getaucht, unter ihnen sind etwa die reformierte Kirche, die Praxis Mosaik oder die Strichcode Apotheke (allesamt in Sissach). Sissach | sgme.ch luc

Vereinte Kompetenzen

Frisch gezapft

Zum vierten Mal feiert das Bierfestival Liestal am 10. Mai 2025 ab 12 Uhr die regionale Braukunst. 18 Brauereien präsentieren ihre Spezialitäten mitten im Stedtli. Organisiert vom Verein Gnussgipfel lädt das Festival zum Degustieren, Entdecken und Geniessen ein. Ein Hoch auf die lokale Bier- und Genusskultur. Liestal | bierfestival-liestal.ch mk

Das «Poete-Näscht» ist Geschichte. Nun ist bekannt, wer respektive was in die freigewordenen Räumlichkeiten zieht: Es sind Marion Ernst, ihres Zeichens Zentrumsmanagerin, und die Geschäftsstelle der «Wanderwege beider Basel» in Person von Geschäftsführer Pascal Benninger und seinem Team, Bezug ist im Sommer. Nach wie vor im Haus sind natürlich die Tourist Info (von Baselland Tourismus und Liestal Tourismus) und das Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal. Bild: Marion Ernst an der Rathausstrasse 30. Liestal | erlebnis-liestal.ch luc

Foto: luc
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Damit in Küche und Haushalt

alles reibungslos läuft

Wenn ein Haushaltsapparat seinen Job nicht oder nur ungenügend erledigt, helfen die Servicetechniker der Luxor Haushaltsapparate AG rasch und unkompliziert. Immer einen Besuch wert ist der neue Verkaufsladen am Postplatz in Arleseheim.

Peter Sutter geht voll auf in seinem Beruf. Mit grossem Enthusiasmus übt er täglich seine Tätigkeit als Servicetechniker der Luxor Haushaltsapparate AG aus. «Es macht grosse Freude zu sehen, wenn ein zuvor defektes Haushaltsgerät wieder reibungslos läuft», erzählt der Oberbaselbieter. Wenn die Waschmaschine oder der Geschirrspüler streiken, der Backofen kalt bleibt oder der Kühlschrank surrt, hilft die Luxor Haushaltsapparate AG wenn immer möglich am gleichen oder am nächsten Tag. Erfahrene Servicetechniker beheben Störungen bei Haushaltsapparaten bekannter Marken rasch und effizient. Oft sind Notfallreparaturen möglich. Oder es wird ein Ersatzgerät beschafft. Für Notfälle gibt es einen Pikettdienst, auch am Wochenende.

Der Umwelt zuliebe empfehlen die Fachleute, das defekte Haushaltsgerät wenn möglich zu reparieren statt ein neues zu kaufen. Dabei beraten die Servicetechniker ihre Kundinnen und Kunden transparent, unabhängig und markenneutral. «Wir sind auch nach der Reparatur für die Kundinnen und Kunden da und versuchen, alles ganzheitlich anzuschauen», sagt Peter Sutter, der auch stellvertretender Geschäftsführer der Firma ist.

Ganz nahe bei der Kundschaft

Die Kundennähe ist sowieso eine herausragende Stärke der Luxor Haushaltsapparate AG. Nicht nur Peter Sutter, auch andere Mitglieder der Geschäftsleitung sind selber als Servicetechniker unterwegs. Sämtliche Mitarbeitenden verfügen über das nötige Fingerspitzengefühl für eine individuelle Beratung. Was damit gemeint ist, erläutert Geschäftsführer und Inhaber Lukas Haas: «Wenn jemand im Backofen vor allem Fleisch zubereitet, braucht er ein anderes Gerät als jemand, der dort vor allem Brötchen aufbäckt.» Ein

Neuer Verkaufsladen in Arlesheim

Am Postplatz in Arlesheim hat die Luxor Haushaltsapparate AG ein Fachgeschäft für Küche und Haushalt eröffnet. Neben Gross- und Kleingeräten, Geschirr, Haushaltsaccessoires oder Reinigungsprodukten findet man auch kleine Geschenke wie Gewürzröhrchen usw. In der modernen Showküche hat es Platz für Events und Live-Kochvorführungen. Wer lieber online einkauft, findet ein grosses Angebot unter huushalt-shop.ch

weiteres Beispiel: Um möglichst stromsparend zu kochen, braucht es die richtigen Pfannen für den Induktionsherd.

Wenn Sie aus Liestal oder Umgebung anrufen, ist die Chance gross, dass Sie Peter Sutter persönlich bedient. Der gelernte Elektromonteur wohnt in Thürnen, ist im oberen Baselbiet verwurzelt und arbeitet seit 1998 als Servicetechniker für Haushaltsapparate. «In jedem Haushalt hat es sieben bis neun Geräte. Das bringt sehr viel Abwechslung», schmunzelt Peter Sutter. Er sprüht vor Leidenschaft für seinen Beruf – getreu dem Unternehmensmotto «Freude für Ihren Haushalt».

Im Gourmetwägeli entdeckt man ständig neue kulinarische Köstlichkeiten.

Der Servicemonteur Peter Sutter im neuen Fachgeschäft in Arlesheim.

Luxor Haushaltsapparate AG

Fabrikmattenweg 10, 4144 Arlesheim

T 061 701 14 65, Service und Verkauf: 0800 826 426 info@luxorhaushaltsapparate.ch luxorhaushaltsapparate.ch

Im neuen Verkaufsladen am Postplatz von Arlesheim präsentiert die Firma Luxor sehr vieles, was den Haushalt erleichtert.

VIVA KMU

Die KMU seien der Boden unseres Wohlstandes, erzählt Ökonomin Katrin Kaden im «Interview» auf Seite 44. Gleich drei ziemlich «grosse Kisten» untermalen die Bedeutung dieser KMU für Volkswirtschaft und Bevölkerung.

KISTE 1

Der Countdown läuft in Sissach, wo vom 16. bis 18. Mai 2025 die Gewerbeausstellung MEGA steigt. Im Programm (neben der klassischen Messe natürlich): Konzerte, Variété, Tanzkurse und eine mega MEGATanzshow. | mega-sissach.ch

KISTE 2

Am 7. Juni 2025 heisst Liestal willkommen und verkündet: «Lieschtel ladet y». Dann präsentiert sich das Stedtli im Einheitslook, es gibt was auf die Augen und die Ohren, ausserdem jede Menge Angebote und Attraktionen. | kmu.li

KISTE 3

Vom 12. bis 14. September 2025 schliesslich lädt KMU Waldenburgertal zur Gewerbeausstellung «RegiOnal 2025» nach Niederdorf, ein vielfältiges Programm belebt den Ausstellungsteil im Dorfzentrum. | regional2025.ch

Wunderguggig

Gut möglich, dass in Liestal kein kunterbunteres Sortiment existiert als jenes in der Wundergugge. Und diese – respektive eben das Lädchen, das sich ebenso nennt – firmiert seit knapp drei Wochen unter neuer Führung. Neo-Inhaberin Andrea Siegenthaler setzt auf Bewährtes. Will heissen: jede Menge Originelles zum Schenken – vom Duschgel «AntifaltenPower» bis zum Partyspiel «KronkorkenChampion». Liestal | wundergugge-liestal.ch luc

Nähstube in der Nähstube

Putzig trifft es wohl am besten, das Modell dieser Nähstube. Das ziert das Schaufenster einer echten Nähstube: des Glaser Nähcenters in Liestal. Die ganzen Miniaturen stammen übrigens ursprünglich aus der Auslage eines Warenhauses (ja, Puppenhäuser waren einst beliebtes Hobby). Inhaberin

Desirée Siess hat die Sachen mit ihrem Vater aufbereitet und um so manch entzückendes Detail ergänzt. Nun stöbern ihre Kundinnen durchs Diorama und entdecken bisweilen die Stoffbahnen, aus denen sie ihre lebensgrossen Kleider nähen. Liestal | glaser-naehcenter.ch luc

«Bühne frei» in Titterten

Der frisch gegründete Verein Kultur Titterten übernimmt das Engagement der bisherigen Titterter Kulturkommission mit jährlich zwei hochkarätigen Events aus Musikwelt und Kleinkunst. Der Vorstand freut sich über neue Mitglieder und geneigtes Publikum – herzlich willkommen! Zu geniessen gibt’s Bühnenkunst vom Feinsten, nächstes Mal am 16. Mai 2025 mit dem Slampoeten und letztjährigen Gewinner des Salzburger Stiers, Dominik Muheim. Auf dem Bild v.l. Christa Schmutz, Stefan Merz, Remo Frey. Titterten | kulturtitterten.ch fh

Foto: zVg
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Wollen Sie mehr erfahren?

Am Samstag, 24. Mai 2025, von 10 bis 14 Uhr, erhalten Sie Einblicke in die Integrative Medizin und Ausblicke auf unseren Klinikneubau.

Mehr Informationen:

Sprechen, atmen, wirken

Die therapeutische Sprachgestaltung arbeitet mit einem zentralen Werkzeug: der Atmung. Sie erzielt damit Erfolge bei vielerlei Störungen und Krankheiten.

W u, wu, wu, wu, t!» Übungen der therapeutischen Sprachgestaltung mögen spielerisch-leichtfüssig anmuten. Doch für Kranke und für Menschen mit Sprech- oder Stimmstörungen sind sie zuweilen harte Arbeit, geleistet mit innerer Beteiligung an einem persönlichen Entwicklungsprozess. Entsprechend emotional werden Durchbrüche in der Therapie erlebt, oft mit Tränen der Freude. Der Grund liegt im zentralen Werkzeug, mit dem die therapeutische Sprachgestaltung arbeitet: der Atmung. Sie ist das mächtige Bindeglied zwischen Körper und Psyche. Wie wir atmen, hat Auswirkungen auf Körper und Psyche, und diese wirken wiederum auf die Atmung. Dabei besteht eine sehr häufige therapeutische Grundaufgabe darin, den Betroffenen Zugang zu ihrer Bauchatmung zu vermitteln.

Atmen Sie flach?

Viele Menschen atmen flach, vor allem unter Stress oder bei Ängsten. Eine flache Brustatmung schränkt die Sauerstoffzufuhr ein, kann

den Schlaf stören und zu Schulter- und Nackenverspannungen führen. Auch das Zwerchfell als zentraler Atemmuskel verliert bei flacher Brustatmung seine Beweglichkeit und verursacht dann möglicherweise Verdauungsprobleme wie Blähgefühle unmittelbar nach dem Essen oder anhaltendes Aufstossen.

Lernen Sie die Bauchatmung!

Bei der Bauchatmung ist das Zwerchfell aktiv. Dabei atmet man tiefer und aktiviert das parasympathische Nervensystem. Es reguliert die Emotionen und stimmt gelassen. Die Entspannung wirkt lindernd auf vorhandene Schmerzen. Auch der Verdauung kommt die Bauchatmung zugute: Jeder Atemzug massiert die inneren Organe, besonders den Magen und den Darm. Zudem fördert die Bauchatmung durch eine bessere Sauerstoffversorgung des Gehirns die kognitiven Leistungen: Man ist geistig klarer und kann sich besser konzentrieren. Die therapeutische Sprachgestaltung rückt den sprechend-atmenden Menschen ins Zentrum und

Über Stimme und Sprache therapeutische Erfolge erzielen.

stärkt seine Selbstwirksamkeit, unter anderem durch eine tiefe Bauchatmung.

Praktische Hinweise

Die therapeutische Sprachgestaltung hilft bei Erkrankungen der Atemwege, des Stoffwechsels und des Herz-Kreislaufsystems, bei Migräne, Erschöpfung, Krebs, MS, Parkinson und vielen weiteren Leiden. Die Klinik Arlesheim schöpft aus langer Erfahrung in der therapeutischen Sprachgestaltung. Diese zählt zur Gruppe der Künstlerischen Therapien, die auch im Ita Wegman Ambulatorium in Basel angeboten werden. Künstlerische Therapien werden über eine entsprechende Zusatzversicherung vergütet. Trotzdem empfehlen wir, bei der Krankenkasse vorgängig eine Kostengutsprache einzuholen.

Klinik Arlesheim AG

Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim, klinik-arlesheim.ch

Therapiesekretariat

T 061 705 72 70

therapiesekretariat@klinik-arlesheim.ch

A n s c h n A n s c h n

In turbulenten Zeiten schnallt man sich lieber gut an. Und die erleben wir ja gerade auf mannigfaltige Weise, Stichworte Erdbeben, Klimawandel, Krieg. Turbulente Zeiten können aber auch fröhlich sein – auf der verrücktesten Achterbahn Europas, im Berufsstress oder auf dem Weg, seinen zweirädrigen Traum zu erfüllen.

a l l e n ! a l l e n !

Texte: Lucas Huber; Matti Kopp, Fotos: Mimmo Muscio

Wir sind unterwegs zu Ihnen.

Bücheli Center Liestal

Dienstag,22.April 2025 | 15.00–19.00 Uhr

Samstag,26.April 2025 | 10.00–13.00 Uhr

Dienstag,13.Mai 2025 | 15.00–19.00 Uhr

Dienstag,27.Mai 2025 | 15.00–19.00 Uhr

Dienstag,10.Juni 2025 | 15.00–19.00 Uhr

Samstag,14.Juni 2025 | 19.00–15.00 Uhr*

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Bis bald im Bus!

Sie heissen «Red Force», «Zadra» oder «Ride to Happiness» und haben nicht nur gemeinsam, Achterbahnen zu sein; der Liestaler Marcel Abt hat sie alle geritten – und 334 weitere. Für so einen ist die «Silverstar» im Europapark wie eine Fahrt mit dem Drämmli.

Dmusseinfachkicken!»

ieser Marcel Abt haut einen aus den Socken. 337 Achterbahnen ist er geritten. Das zeigt seine Coaster-App. Unterschiedliche, selbstredend. Und was sagt er bei der Begrüssung in einer nonchalanten Mischung aus Belustigung und Schulterzucken? «Dabei sind Achterbahnen eigentlich nur mein fünftgrösstes Hobby.» Dieses verfolgt er aber ziemlich leidenschaftlich, 337 Achterbahnen –übrigens ritt er die in 74 Parks in 15 Ländern –, die summieren sich ja nicht einfach so.

ritt er die in 74 summ ieren sich n icht

Marcel Abt, 55, ist eigentlich Logistiker bei der Schweizerischen Post. Oder eben: Pöstler. Gut möglich also, dass er es ist, der Ihnen dieses Heft in den Briefkasten gelegt hat.

Marcel Abt, 55, ist ei Schweizer ischen Po möglich i n den Br iefkasten geleg hat er e wa r d der der «Formula Kilometer Stunde i n 4 der «Ride to Wägelche f Euro E der mit 112 Metern höch r m hölz er nd d dischen Kolmården, die hen he Ziffern klotzt, sondern m n k er r Fahr t du rch ei r

Ursprünglich hat er einst Kaufmann gelernt. Und der war schon auf der schnellsten Achterbahn der Welt, der «Formula Rossa» in Abu Dhabi, 240 Kilometer je Stunde in 4,9 Sekunden. Er war auf der «Ride to Happiness» in Flandern, die mit ihren freidrehenden Wägelchen als spektakulärste Bahn Europas gilt. Er war auf der «Red Force» in Spanien, der mit 112 Metern höchsten Achterbahn in Europa. Und er war auf der hölzernen «Wildfire» im schwedischen Kolmården, die nicht mit spektakulären Ziffern klotzt, sondern mit ihrer überwältigenden Fahrt durch und über einen Wald.

Immer den Coastern nach

Coaster re er d rn

Ma n merk t: Achter m mer rb herum. Und tatsächlich um. um U h Freundin ihre Urlaube reuund eun in e guungs gun pa r u hinaus. «Gewöhnlich hi us. h vor, sie entscheidet, , s t, dann im Detail.» E an » auf der Route, zw uf w wür rel ü ur um d ie Acht nu die üblicherwe ü d c we bl Ganz schön te n z

Man merkt: Ein Achterbahnfreak kommt ziemlich herum. Und tatsächlich planen Marcel Abt und seine Freundin ihre Urlaube entlang der grössten Vergnügungsparks Europas – und manchmal auch darüber hinaus. «Gewöhnlich schlage ich drei Regionen vor, sie entscheidet, wohin es geht – und ich plane dann im Detail.» Ein Park liegt dann jeweils auf der Route, zwingend sogar; die Ferien aber, relativiert er, würden sich dann schon nicht nur um die Achterbahnen drehen. Auch wenn die üblicherweise den Höhepunkt darstellen. Ganz schön teuer, könnte man nun meinen.

«Übergeben?Nochnie!»

Und selbstredend: Günstig sind Freizeitparks keineswegs. Aber Marcel Abt sieht das pragmatisch: «Ferien macht man ja sowieso.»

World et w mehrere ha la », d erin n «Sil no d selbstredend: Günsti ce m A Si losesten?

Apropos, Herr Abt, welchen Park empfehlen Sie am Vorbehalt-

Bahnen, und sie bauen ständig neue dazu. Vielleicht fahren wir diesen Sommer für zwei Tage hin.

Schwierig, aber ich würde sagen: PortAventura

World etwas südlich von Barcelona. Hier sind gleich mehrere Bahnen, die ich liebe, etwa die «Shambhala», die etwas an die «Silverstar» im Europapark erinnert, aber extremer ist. Viel extremer. Die «Silverstar» ist dagegen eine Tramfahrt. Darf ich noch einen Tipp geben?

Bitte.

Bitte.

Bei Achterba h nen den k t man Polen, aber der Park Energyla von Kra k Und übr i kennen d Disneyla

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Bei Achterbahnen denkt man ja nicht gleich an Polen, aber der Park Energylandia in der Nähe von Krakau ist sensationell. Und übrigens: In Paris kennen die meisten ja das Disneyland. Der Parc Astérix etwas ausserhalb der Stadt sagt mir persönlich viel mehr zu; ein cooler Themenpark mit grossartigen

ie cht fahren w hin. m

Auf welche Bahn freuen Sie sich dann am meisten?

Die «OzIris» – und das nicht nur, weil sie vom Schweizer Hersteller Bolliger & Mabillard gebaut wurde. Die Schweizer Coaster-Bauer gehören überhaupt weltweit zu den Marktführern.

Haben Sie nie Sicherheitsbedenken?

Nein. Die Autofahrt zum Park ist gefährlicher, das belegt jede Statistik. Einzig vor einer Kirmesbahn irgendwo in einem Drittweltland würde ich mich in Acht nehmen.

Und übergeben?

Noch nie. Ich habe eine ziemlich gute Konstitution, ausserdem bedeuten Achterbahnen für mich 100 Prozent Spass und null Prozent Stress. Aber nach einem ganzen Tag in einem Park ist dann auch mal gut. Es kam also auch schon vor, dass ich freiwillig auf eine Wiederholungsfahrt verzichtet habe – selbst ohne Warteschlange.

Immelmann und Inline-Twist

Themenpa r

Für Marcel Abt muss eine Bahn einfahren: «Es muss einfach kicken!» Und das täten gewöhnlich nicht die Rekordbahnen mit ihren Spitzenhöhen und -geschwindigkeiten. Zentral sei die Streckenführung, Schrauben, Korkenzieher und Loopings, Inline-

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Twists und Zero-g-Rolls, Step-up Under-Flips, Immelmänner und wie sie alle heissen. Und schliesslich: die Beschleunigung.

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Und damit die Kicks nicht verebben, müssen ständig neue Bahnen her: «Am liebsten fahre ich Bahnen, die ich noch nicht kenne.» Und damit er erfährt, wo die entstehen, ist er in Foren, Facebookgruppen und dem «Swiss Coaster Club», dem grössten Schweizer Achterbahn-Fanclub, dessen Mitglieder nicht nur Neuigkeiten austauschen («Manche fotografieren sogar die Baustellen neuer Bahnen.»), sondern auch gemeinsame Trips und Reisen organisieren.

Bleibt eigentlich nur noch die Frage, was denn nun seine Hobbies eins bis vier sind.

-Rolls, Immeleissen. ng. ive es üssen re ich mit er acebookem essen en n neuer und s denn nun ak und m Rock en. Darum sslich bi n bahnen

Abt lacht: «Ich bin ein riesiger Musikfreak und besuche über 50 Konzerte im Jahr, vor allem Rock und Hardrock. Kiss habe ich 22 Mal gesehen. Darum habe ich zuhause auch über 3000 CDs und LPs, ausserdem sammle ich Comics. Und schliesslich bin ich ein grosser HC-Davos-Fan. Die Achterbahnen kommen erst danach.»

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Für die hat er übrigens noch einen Rat: Nicht im vordersten Wagen fahren. Da sehe man zwar am meisten. «Das Fahrgefühl ist in den hinteren Wagen allerdings viel intensiver; dort spürt man die Kräfte, die auf einen wirken, viel extremer.» Oder eben: Es luc

Nicht i m a r am n genWag n eKräfte, räfte e K ä f e Kräfte, e äf eben: Es eben:n:Es eb E

Die «Red Force» in Spanien ist die höchste und zweitschnellste Achterbahn der Welt.

Lieblingscoaster: Marcel Abts Top 6

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PortAventura World, Salou, Spanien | «Red Force»

«Red Force», von 0 auf 180 km/h in 5,8 Sekunden, mit 112 Metern die höchste Achterbahn der Welt. Abt sagt: «Die Fahrt als solche ist nicht so spektakulär, aber der Abschuss ist extrem. Und 112 Meter sind ziemlich hoch.»

Plopsaland, De Panne, Belgien | «Ride to Happiness»

«Ride to Happiness», ein Spinning Coaster, der mit seinen fünf Inversionen als der spektakulärste Europas gilt. Abt sagt: «Man sitzt in Wagen, die sich frei drehen, darum ist jede Fahrt anders.»

Plopsalan Happines «Ride to H f ünf Invers sag t: «Man ist Fa

Kolmår de «Wildfire «Wildf ire»

Kolmården Zoo, Kolmården, Schweden | «Wildfire»

«Wildfire» ist Europas schnellster Holz-Coaster mit einer Höhe von 142 Metern und einer Höchstgeschwindigkeit von 115 km/h. Abt sagt: «Der Streckenverlauf ist sensationell – auch, weil der Park mitten im Wald liegt.»

Parc Astérix, Plailly, Frankreich | «OzIris» «OzIris» ist eine Hängebahn, die Wagen hängen also unter den Schienen, 90 Kilometer in der Stunde schnell, 40 Meter hoch. Abt sagt: «Das klingt gar nicht so spektakulär, gell?! Aber OzIris ist der Hammer!»

EnergyLandia, Zator, Polen | «Zadra» «Zadra» zählt punkto Höhe und Tempo zu den Top-Ten in Europa. Sie kommt zwar nur auf drei Inversionen, aber Abt sagt: «Auf der ersten Abfahrt geht’s mit 90 Grad auf den Boden zu, das allein ist die Fahrt nach Polen wert.»

Ferrari World, Abu Dhabi, VAE | «Formula Rossa» «Formula Rossa» ist der schnellste Coaster der Welt –von 0 auf 240 km/h in 4,9 Sekunden. Abt sagt: «Die Beschleunigung ist crazy, und wegen des Wüstensandes trägt man Schutzbrillen, ansonsten ist die Fahrt nicht überspektakulär.»

Unser Angebot richtet sich an pflegeund betreuungsbedürftige Menschen.

Unser Ziel ist eine ganzheitliche, bedürfnisgerechte und liebevolle Betreuung im eigenen Zuhause.

Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt.

Die Walliser Kaum zu glauben, dass die Schweiz das Gurtenobligatorium erst 1981 eingeführt hat – nach einer ziemlich knappen Volksabstimmung. Baselland stimmte damals deutlich dafür, das Wallis allerdings mit 86 Prozent dagegen. Die Gurtpflicht galt damals aber noch bis 1994 einzig für die vorderen Plätze. Gemäss BFU schnallen sich heute übrigens 96 Prozent der Lenker, 95 Prozent der Beifahrer und 92 Prozent der Passagiere im Fond an.

Vollgas ohne Sic

Er ist schnell, ehrgeizig und stellt sich allen Widerständen:

Er ist schnell, ehr geizig und stellt sich all

Nachwuchs-Motorradrennfahrer Fabio S will es in die schaf f – und vor allem teu

Nachwuchs-Motorradrennfahrer Fabio Sarasino (21) aus Itingen will es in die Superbike-WM schaffen. Doch sein Weg an die Spitze ist steinig – und vor allem teuer.

Fabio Sarasinos Faszination für den Motorsport zeigte sich bereits früh in seiner Kindheit. «Schon als kleiner Junge begeisterten mich die schnellen Maschinen, der Sound und die Action.» Sein erstes Rennen erlebte er im Alter von drei Jahren als Zuschauer, mit fünf bekam er von seinem Onkel ein kleines Pocketbike, mit sieben startete er zum ersten Mal bei einem Motocrossrennen.

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Geschwi ndigkeit und Nerven k Sch

Dem Spass an Geschwindigkeit und Nervenkitzel folgte sportlicher Erfolg: Als Junior wurde er Schweizer Meister im Supermoto, einer Mischung aus Strassen- und Offroad-Rennen. Und heute? «Mein Ziel ist die Superbike-WM», sagt er entschlossen. Das ist die Rennserie, deren Reglement nur geringe Abweichungen von den als Basis dienenden Serienmaschinen zulässt. Danach käme dann der MotoGP, wo auch seine Vorbilder Valentino Rossi und die Schweizer Tom Lüthi und Dominique Aegerter starteten. «Das ist die absolute Königsklasse!»

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Klopfend von Tür zu Tür

Doch der Weg dorthin ist lang und kostet vor allem eines: Geld. «Es ist momentan mein grösster Gegner», betont er. Eine Saison kostet ihn für Team, Trainings und Reisen rund 65 000 Franken, weshalb er auf grosse Sponsoren und Spenden angewiesen ist. Dafür fragt er unzählige Firmen an, startet Crowdfundings und ging auch schon klopfend von Tür zu Tür durch seinen Wohnort Itingen. «Der Rückhalt aus dem Dorf ist gross. Allein könnte ich das nie schaffen.» Nachwuchsfahrer in der Schweiz haben es besonders schwer; es gibt weder Akademien noch Trainingsstrecken. Hinzu kommt: «Das Nachhaltigkeits-Image des Motorsports ist schlecht, und als nicht-olympische und wenig präsente Einzelsportart habe ich bei Unterstützern oftmals einen schweren Stand.»

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Jubel über den dritten Rang beim Rennen 2024

Ju bel ü ber den dritten Rang beim Rennen 2 auf dem Schleizer Dreieck (DE)

cherheitsgurt

Während seine Konkurrenten ganzjährig im Ausland trainieren, arbeitet der gelernte Konstrukteur zeitweise als Automechaniker, um Geld zur Seite zu legen. Was also motiviert ihn, den Widerständen zu trotzen und weiterhin Gas zu geben? «Ich weiss, dass ich mit viel Training das Potenzial habe, ein sehr guter Pilot zu sein. Aufgeben war nie eine Option, ich gebe Vollgas bis zum Schluss!» Anschnallen also, nur ohne Sicherheitsgurt.

Zu den sieben Rennen im Jahr, die er für das

Triumph Germany Racing Team in der Supersport-600-Klasse fährt, kommen Trainingseinheiten und viel Trockenübung: Zuhause trainiert er Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit, schliesslich sei das Töfffahren viel technischer als das Lenken eines Rennautos. Von grossen Stürzen ist er bisher verschont geblieben. Mit mentalem Training und Konzentrationsritualen vor den Rennen beugt er vor. «Wer an Unfälle denkt, der hat schon verloren. Aber der Respekt ist gross.» Und Ausgleich zur Action auf dem Asphalt findet er beim Golfen oder auf dem – ebenfalls actionreichen – Mountainbike-Trail.

Fabio Sarasino hat grosse Ambitionen und ein klares Ziel vor Augen. Noch bremsen ihn fehlende Sponsoren, doch sein Biss und Kampfgeist sind die besten Werkzeuge, damit er der nächste Schweizer ist, der es im Motorradsport ganz nach oben schafft. mk

Voller Fokus und Vollgas auf dem Hockenheimring.

«Das Geld ist momentan mein grösster Gegner.»
Fotos:

«Niemand von uns hat je so etwas gemacht»

Kennen Sie die kurzen Clips, die am ESC vor dem Auftritt jedes Artists über den Bildschirm flimmern? Nun, dieses Jahr sind sie aus der «Feder» unserer ehemaligen LiMa-Fotografin Jen Ries. Nur Liestal ist leider nicht im Bild.

Hätte Jen Ries gewusst, was da auf sie zukommt, sie hätte sich wohl nicht nur im metaphorischen Sinne anschnallen müssen. «Anfangs war es ein Siebentagejob –mindestens.» Das war Ende 2024. Mittlerweile hat es sich so eingependelt, dass auch ihre anderen Projekte wieder Platz haben.

Ries, die in Bubendorf aufwuchs und mittlerweile in Chur lebt, ist nämlich gerade für den ESC im Einsatz. Das ist für sie nicht nur ein wahr gewordener Traum –«weil ich ein Mega-Fan bin und keine Show verpasse!» –, sondern auch ein berufliches Glückslos. Und das, obwohl sie nicht hinter der Kamera zugange ist, sondern im Grunde vor allem an Smartphone und Laptop. Sie fungiert nämlich als Creative Director jener Clips – oder eben «Postcards», wie sie die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft, die SRG nennt –, die dem TV-Publikum vor den Auftritten der 37 Artists eingespielt werden. Die SRG wiederum ist es, die den Eurovision Song

Creative
«Ein Teil davon zu sein, ist ein Traum.»

Contest in Basel produziert – und die Jen Ries respektive die Filmproduktionsfirma «Dynamic Frame» mit der Aufgabe betraute, diese Postcards zu entwickeln.

Vollgas ab Tag 1

Sechs Agenturen hat die SRG dafür eingeladen, ihre Ideen zu pitchen, die konzeptionelle Richtung gab sie vor. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren blieb «Dynamic Frame» übrig. Weil deren Inhaber gut bekannt ist mit Jen Ries – und weil sie ihm lange vor dem Ganzen von ihrer Begeisterung für den ESC vorschwärmte –war für ihn klar, dass er sie an Bord holen würde. Am Morgen nach der Anfrage traf sich das Kernteam, dann hiess es Vollgas. Die Bremse hat seither niemand betätigt – «denn niemand von uns hat schon je so etwas gemacht».

Für so einen Clip braucht’s natürlich mehr als den schlichten Einsatz einer Kamera. «Wir produzieren 37 Filme, das heisst: 37 Geschichten, 37 Drehbücher, 37 komplette Produktionsabläufe», sagt Jen Ries. Und das wiederum bedeutet: Scripts schreiben, Drehorte spotten, Probeaufnahmen machen, die Protagonisten einfliegen, unterbringen, versorgen, chauffieren, einkleiden und briefen, schliesslich: filmen, schneiden, präsentieren, überarbeiten. «Aber nicht falsch verstehen: Wir haben extrem viele Freiheiten.»

Natürlich macht Jen Ries das nicht alles selbst. Sie ist die kreative Chefin, hat mit Co-Kreativchef Luca Zurfluh das 100-seitige Gesamtkonzept erstellt und

Director Jen Ries waltet ihres Amtes; bei ihr laufen die Fäden zusammen.

die kaum dünnere production bible. In der steht etwa, in welcher Szene welche Einstellung mit welcher Linse zum Einsatz kommt. Ziemlich detailliert also. Dann instruierte sie die acht Filmteams, die wiederum aus Regie, Kamera, Styling und Production bestehen, schrieb die Scripts, gab Feedback, nahm die Feedbacks ihrer Auftraggeber entgegen und setzte um. «Deshalb findet der Grossteil meiner Arbeit in Online-Meetings statt.»

Once in a Lifetime Zum Inhalt der 37 Filmchen darf sie derweil noch nichts verraten. Nur so viel: Sie dauern jeweils 45 Sekunden, im Mittelpunkt stehen die Artists der 37 teilnehmenden Nationen, und die wurden in 37 Locations gefilmt, die wiederum die Schweiz von ihrer besten Seite zeigen. «Eigentlich hätte ich auch Liestal mit dem Chienbäse gern in eine Postcard eingebaut, leider hat das nicht funktioniert.» Deshalb komme Liestal nun nicht vor. Dafür andere schöne Spots der Schweiz: klassische und überraschende, und natürlich sei diese Auswahl persönlich gefärbt.

80 Personen umfasst allein das Team, das für diese Videos zuständig ist. Und die sind ja nur ein kleiner Teil der gesamten ESC-Produktion. Man kann sich also vage vorstellen, welch gigantisches Räderwerk sich in Gang setzte, um den grössten Musikanlass der Welt zu stemmen. «Es ist ein rie-

Prüfender Blick: Jen Ries beim letzten von 37 Drehs. Die Resultate sehen wir dann am 13., 15. und 17. Mai 2025 anlässlich der ESC-Übertragungen (zwei Halbfinals plus der Final) am Fernsehen.

siger Auftrag in ultrakurzer Zeit. Aber wir bekommen das hin.» Damit das gelingt, sei äusserste Konzentration gefragt, unentwegt sei sie am Entwerfen, Ausgestalten, Strukturieren, Arrangieren, Abstimmen. «Abends falle ich jedenfalls todmüde ins Bett – jeden Tag. Aber es sei eben auch ein Riesenerlebnis, eine unvergessliche Oncein-a-lifetime-experience. «Teil davon zu sein ist ein Traum» – und klar, ein bisschen stolz sei sie schon auch. Wen wundert’s: 163 Millionen Menschen verfolgten den ESC vor einem Jahr. Hinzu komme, dass sie enorm viel lerne. Allein die Zusammenarbeit mit Artur Deyneuve, dem künstlerischen Gesamtleiter des ESC und eine der grössten Koryphäen der Schweizer Filmszene, sei von unermesslichem Wert.

Ein letzter Kraftakt

Apropos Schweizer Filmszene: Für diese, schätzt Ries, habe der ESC und die ganze Maschinerie, die sich dafür in Gang gesetzt hat, ein riesiges Potenzial, einen regelrechten Ruck sieht sie durch die Branche gehen. «Und es ist eine Riesenchance für die Schweiz, sich im besten Licht zu präsentieren.»

Die Drehs sind mittlerweile übrigens abgeschlossen, aktuell läuft noch die Post-Production – der letzte Schliff ist ein letzter Kraftakt. «Auf die Übertragung freue ich mich aber schon jetzt riesig.» Sie werde sämtliche Shows in Basel verfolgen, wahrscheinlich im Public-Viewing. Die 37 Clips wird sie sich dabei aber kaum anschauen. «Ich werde das Publikum beobachten, um zu sehen, wie die Leute reagieren.» luc

In Bern beim Dreh mit Go-Jo (l.), der

zur person

Das Online-Meeting, bei dem die Crew erfuhr, dass sie den Auftrag haben (r.u. freut sich Jen Ries).

Jen Ries, 35, ist Fotografin, Filmschaffende – Kreative. Sie arbeitet bei der Churer Filmproduktionsfirma schau und verantwortete kürzlich etwa einen der bekannten Battery-Man-Werbeclips als Regisseurin. Daneben ist sie Co-Präsidentin des Kulturraumnetzwerks Chur und Co-Organisatorin des dreimonatigen Churer Sommerfestivals «Polenta 7000».

Sie ist auch in der Musikszene längst verankert und hat etwa Musikclips mit Nemo, dem Baselbieter Zian, der Indie-FolkBand «The Gardener & the Tree» oder den weltweit gefeierten «Zeal & Ardor» produziert. Schliesslich schreibt sie gerade als Drehbuchautorin an der zweiten Staffel der SRF-Serie «L’ultim Rumantsch» mit.

für Australien mit «Milkshake Man» am Start ist.

Trendige Mode sowie ein kleines, feines Sor timent an top gepflegter Secondhandware.

Free Solo

Gewöhnlich klettern Kletterer ja angeseilt. Es gibt aber auch das sogenannte free climbing ohne Hilfsmittel wie Seile oder Karabiner. Wer «Free Solo» gesehen hat, weiss, wovon die Rede ist: vom Mutterschiff des Nervenkitzels. Im Dokumentarfilm, der 2019 den Oscar gewann, bezwingt Extremkletterer Alex Honnold den wohl berüchtigtsten Felsen der Welt: den 1000 Meter hohen, senkrechten El Capitan. Ungesichert und allein.

Jetzt wird’s

Für Familie Ziegler aus Liestal sind Freizeitparks mehr als nur ein Ausflug: Sie stehen voll auf Nervenkitzel, Adrenalinkicks und den Rausch der Geschwindigkeit –und lieben den magischen Zauber des Europaparks.

turbulen

Papa, kann ich dann trotzdem in den Europapark?», fragte Angelina Ziegler, als sie mit gebrochenem Arm im Rettungsschlitten vom Skihang ins Spital transportiert wurde. Wochen vor dem langersehnten Freizeitparkbesuch drehte sich bei ihr schon alles um eine Frage: Wird das mit dem Achterbahnfahren doch noch klappen?

«Beim Katapultstart und dem ersten
Looping bin ich innerlich gestorben, irgendwann entspannte sich alles in mir, und ich habe nur noch Tränen gelacht.»

Es hat geklappt. Und wie! Zusammen mit ihrer Familie zieht sie durch den Europapark in Rust, der mit einer Fläche von 95 Hektaren und sechs Millionen Gästen im Jahr Europas zweitgrösster Freizeitpark ist. Mindestens zweimal im Jahr gehören die Zieglers dazu: Vater Marius, Mutter Selina und die Töchter Angelina (12) und Victoria (6) lieben allein schon die Atmosphäre.

ist für ihn zur Leidenschaft geworden. Schon in seiner Kindheit besuchte er den Park sehr regelmässig; nun teilt er seine Faszination mit der Familie. In Facebookgruppen informiert er sich über die neusten Attraktionen, technische Fakten der Achterbahnen oder kontrovers diskutierte Umbaupläne. Ein bisschen Nerdtum gehöre schliesslich dazu.

Selina Ziegler

«Man taucht gemeinsam in eine andere Welt ein und vergisst alles rundherum», schwärmt Marius. Der Rausch aus Geschwindigkeit, Höhe und G-Kräften

Das neuste Highlight der Zieglers: Die im April 2024 eröffnete Achterbahn Voltron im Themenbereich Kroatien. Mit sieben Überkopfelementen (Weltrekord!), 2,2 Sekunden Schwerelosigkeit und einem Steigungswinkel von 105 Grad gehört sie zu den verrücktesten in Europa. Selina beschreibt: «Beim Katapultstart und dem ersten Looping bin ich innerlich gestorben, doch irgendwann entspannte sich alles in mir, und ich habe nur noch Tränen gelacht.» Marius und Angelina sind noch entspannter: Fürs perfekte

50 Jahre Europapark

Rust ist für viele das Synonym für Freizeitpark im Allgemeinen und Achterbahnaction im Spezifischen. In diesem Jahr feiert der Europapark sein 50-jähriges Bestehen mit dem Slogan «Europa. Gemeinsam. Erleben.» Dazu gehören mehrere Landesfeste (z.B. das Schweizer Fest vom 1. – 3. August) oder das Jubiläumswochenende vom 1. bis 3. Mai, an dem die Gäste mit über 20 Heissluftballons auf 800 Meter über den Park steigen. Neu ist in diesem Jahr die Familienattraktion «Grand Prix EDventure» im Themenbereich Luxemburg – passend zum Animationsfilm «Grand Prix of Europe», der die beiden Euromäuse Ed und Edda am 24. Juli erstmals ins Kino bringt. | europapark.de

Das geht nur im Europapark: Die Zieglers spazieren leichtfüssig aus dem fernen Island ins warme Griechenland.

Verschnaufpause: Familie Ziegler auf dem majestätischen Boot in Kaiserin Josefinas Schlossgarten.

Action-Foto blieben sie für vier Fahrten in der vordersten Reihe sitzen.

1 × 2

Tagestickets

Wir verlosen 1 × 2 Tagestickets für den Europapark in Rust, gültig in der Saison 2025. Mitmachen: lima-magazin.ch/wettbewerb, Teilnahmeschluss ist am Sonntag, 25. Mai 2025. Viel Glück.

Erstaunlich: Im Auto wird Angelina beim Lesen schnell übel, doch die verrückteste Achterbahn übersteht sie souverän. Ihr zufälliger Sitznachbar in der ersten Reihe kann darüber nur müde lächeln: Für den Achterbahn-Freak aus Zürich ist es allein an diesem Tag die 14. Fahrt – um kurz nach 10 Uhr morgens. «Mein Rekord steht bei 22 Fahrten an einem Tag; den werde ich heute knacken!», kündigt er an, dreht sich um, und schon hat ihn der Eingang zur Voltron verschluckt.

«Heute Morgen bin ich schon 14 Mal gefahren, jetzt knacke ich meinen Rekord von 22 Fahrten.»

Anonymer Achterbahn-Freak

Zentimeter um Zentimeter

Auch Tochter Victoria ist voll dabei –wo sie noch nicht mitfahren darf, schaut

sie sehnsüchtig zu. «Wir messen ihre Grösse immer wieder, bis sie endlich 140 Zentimeter gross ist», sagt Selina. Ab dann sind auch die grossen Achterbahnen erlaubt. In der Kinderarztpraxis, in der sie arbeitet, sei das das grosse Ziel: 140 Zentimeter, um endlich auf die grossen Bahnen zu dürfen. Was da dann bisweilen für Jubel ausbreche, wenn sie das den Kinder mitteilen – unfassbar. Bis dahin muss sich Victoria allerdings noch ein paar Jahre gedulden. Aber die Fahrt mit der legendären Piratenbahn hat ja auch ihren Reiz. Obwohl das ein anonymer Achterbahn-Freak aus Zürich wohl etwas anders sähe. mk

Selina, Angelina, Victoria und Marius (v.l.) beim stärkenden Zwischenstopp im niederländischen «Friethuys».

Fotos:
Mimmo
Muscio

Eine Symbiose aus elegantem Design, luxuriösem Komfort und revolutionärer Flexibilität – die Iconic Lounges von Zumsteg.

Kreative Ideen für Gartenmöbel

Der Embru Altorfer Liegestuhl kommt nie aus der Mode.

Sind Sie neugierig?

Am 26. April 2025 kommt Roda zu uns nach Muttenz! Melden Sie sich für unseren Newsletter an, um keine Neuigkeiten und Angebote zu verpassen!

Ob stilvolle Lounge, edle Designerstücke oder zeitlose Klassiker – bei Toni Müller in Muttenz finden Sie die perfekten Outdoor-Möbel für Ihre persönliche Wohl fühloase im Freien.

Minimalistisch-elegant, luxuriös oder ikonisch – die richtigen Gartenmöbel setzen Akzente und machen aus jeder Ecke im Freien eine Wohlfühloase. Toni Müller präsentiert besondere Design-Highlights, die in dieser Saison neue Massstäbe setzen:

Zumsteg Lounge

Die Zumsteg Lounge verkörpert das Gefühl von Ruhe und Entspannung. Mit ihrer klaren, zeitlosen Formsprache und den sorgfältig ausgewählten Materialien fügt sie sich harmonisch in jede Umgebung ein. Grosszügige Sitzflächen und weiche Polster laden dazu ein, die Seele baumeln zu lassen. Wetter-

Grosse Ausstellung in Muttenz

Exklusives Outdoor-Design muss man erleben! Ab Ende März präsentiert

Toni Müller viele Outdoor-Highlights in Muttenz. Hier können Sie probesitzen, Materialien fühlen und sich von Experten beraten lassen. Die Toni Müller AG steht seit Jahren für hochwertige Designmöbel und individuelle Lösungen für stilbewusstes Wohnen.

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LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN

LAUFEND 12.15 Uhr Kino Sputnik

Veranstaltung | Dauerausstellung

Mittagskino im Sputnik | palazzo.ch

Aktuelle Filmauswahl und Infos unter palazzo.ch

Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix Jubiläums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder… Zeughausgasse 33 Do – Sa 16 – 24 Uhr, Führungen auf Voranm.: 077 429 29 95.

BIS Museum.BL Fix it! Vom Glück des Reparierens | museum.bl.ch

In die Kulturgeschichte des Reparierens eintauchen und lernen, wie man Gegenständen ein 2. Leben schenkt

10.5. BIS Kunsthalle Palazzo Livia Rita – Eat My Anger | palazzo.ch

DISTL

Rita bewegt sich in versch. Bereichen und schaff t in der Überbrückung von Genregrenzen neue Verbindungen.

Sonderausstellung: Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd | distl.ch 17.8.25

Die Geschichte der Dichterin, die nach einer Russlandreise 1953 in die Mühlen des Kalten Kriegs gerät.

DAUER- DISTL Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | distl.ch

AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal. LUNGEN

LUNGEN LUNGEN

Galerie Altbrunnen

Bilder Paul Degen. Liestal – New York Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20. Museum.BL Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | wildesbaselbiet.ch

Die Naturschätze der Region entdecken.

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

24.4. BIS 10 – 12 Uhr Regionale Musikschule Ferien-Spass mit der Harfe I rm-liestal.ch

26.4.25 Schnupperkurs für Kinder ab der 1. Klasse. Harfe kennenlernen und ausprobieren.

FR 25 19.30 Uhr DISTL Die «Hochverräter» Emma und Georg Herwegh auf ihrer Flucht in die Schweiz | distl.ch

SA 26 ab 20.30 Uhr WÄBEREI

Vortrag von Wilfried Sauter zu der spannenden Geschichte des Revolutionärs- und Dichterpaars.

DirtyThrity «ü30 Partynight» | waeberei.ch

Eventlocation Feiere mit uns die besten Jahre deines Lebens!

DI 29 19.30 Uhr DISTL

Dichten gegen das Vergessen | distl.ch

Lesung von Denise Buser aus ihrem Buch über Lyrikerinnen aus zwei Jahrtausenden

MI 30 13.30 – Kantonsbibliothek KI-Coaching | kbl.ch ab12Jahren,ohneAnmeldung

16 Uhr

16 Uhr Kantonsbibliothek

ab 20 Uhr WÄBEREI

Das Coaching ist ein offenes Angebot für Fragen, Ideen, konkrete Aufgaben und eine gemeinsame Lösungssuche.

Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

Hip Hop is Dead Vol. 3 | waeberei.ch

Eventlocation Die dritte Auflage von «Hip Hop is Dead» feiert lokale Hip Hop-Helden.

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan

Datum Zeit Ort

DO 1 20.15 Uhr Kino Sputnik

FR 2 19.30 Uhr DISTL

19.30 Uhr Stadtkirche

SA 3 11 Uhr

Kantonsbibliothek

Veranstaltung

Landkino: Nel giardino del suoni (Schweiz 2010 I/Dialekt/d ) | landkino.ch

Reihe & Regie: Nicola Bellucci. Mit: Wolfgang Faser

Bier von hier. 175 Jahre Brauerei Ziegelhof | distl.ch

Vortrag von Urs Berger zur Geschichte der Brauerei plus Führung in der Braustube mit Bier-Degustation

Stimmen zu Gast: SONNENHELL und STERNENKLAR | stimmen-zu-gast.com

Frühlingstexte, unterschiedlich vertont; A. Suter, Sopran, L. Andrey, Klarinette, G. Wyss, Klavier

Regi Widmer «Wald entdecken, Wurzeln wecken» | kbl.ch ab4Jahren,freiwilligerUnkostenbeitrag

Bei ihrer Mitmachlesung nimmt Regi Widmer Kinder mit auf eine fantastische Entdeckungsreise in den Wald.

20 Uhr Kulturhotel Flavian Graber (Trio) – Plattentaufe | fl aviangraber.com

Guggenheim Bergsee-Folk, Feinkost-Singer-Songwriter & Kulturspaziergänge, das alles vereint Flavian.

20 Uhr Theater Palazzo Sven Ivanic | sven-ivanic.ch

SO 4 10.30 Uhr Kino Sputnik

14 – 17 Uhr Museum.BL

14 – 15 Uhr Museum.BL

16 Uhr Theater Palazzo

Stilbruch - Comedy & chli Musik

Stormskärs Maja | palazzo.ch

Sondervorstellung des erfolgreichsten finnischen Filmes Regie: Tiina Lymi, Finnland 2024, OV/d

Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch ohneAnmeldung,freierEintritt Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.

Theaterführung: Tierische Signale. Leuchtkäfer, Wildkatze und Waldkauz | museum.bl.ch

Eintauchen in die Welt der Sinne u. Signale der Tiere. ohneAnm.,freierEintritt

Allotria, Allotria! Figurentheater Vagabu | vagabu.ch

Ein Mäusedrama

17 Uhr Stadtkirche Konzert des Kinderchors der ref. Kirchgemeinde Liestal | ref-liestal-seltisberg.ch Leitung Theresia Gisin-Berlinger

18 Uhr Stadtkirche Trommelstarkes Kinderkonzert mit Nicole Baumann 6- und 8-jährige Kinder verblüffen und berühren mit Trommelliedern und komplexen Rhythmen. MI 7 13.45 Uhr Kinooris Zauberlaterne. Der internationale Filmklub | zauberlaterne.org/liestal für Kinder von 6–12 J. Bei der Zauberlaterne können Kinder jeden Monat einen Film im Kino entdecken.

10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keineVorbereitung/Vorkenntnissenotwendig 11.45 Uhr Wer zuhört, gehört dazu! Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. 14.30 Uhr Kantonsbibliothek ElternZeit | kbl.ch fürKinderab3–8JahreninBegleitungeinesErwachsenen,Dauer:2Std. Thema: Robotik für Kinder

ab 18 Uhr ESB Kulturrestaurant Live im L’ambiente | esb-bl.ch

Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches vom Feld & MiTGitarre, Sing-Songwriter, Konzert 19.30 Uhr

19 – 20 Uhr Museum.BL

19.30 Uhr EBL Elefantehuus

DO 8

20.15 Uhr Kino Sputnik

20.15 Uhr EBL Elefantehuus

FR 9 18 – 21 Uhr Kunsthalle Palazzo

NGBL: Verleihung des Franz-Leuthard-Preis an Dr. DDr. h.c. Christian Körner | ngbl.ch Preisträger-Vortrag «Ein halbes Jahrhundert pflanzenökologische Forschung», ohne Anm., freier Eintritt

Jazzfestival Basel – offbeat: «Best of Switzerland» | offbeat-concert.ch

Das Jazzfestival Basel zu Besuch in Liestal.

Landkino: Quir (Schweiz 2024 I/df)| landkino.ch

Reihe & Regie: Nicola Bellucci, CH-Premiere in Anwesenheit des Regisseurs und Produzent Frank Matter

Jazzfestival Basel – offbeat: Kinga Glyk & Band | offbeat-concert.ch

Das Jazzfestival Basel zu Besuch in Liestal.

Livia Rita – Eat My Anger | palazzo.ch Vernissage mit Performance um 19 Uhr

18.30 Uhr Stadtkirche Heure Mystique: Perpetuum Mobile | ref-liestal-seltisberg.ch Ilja Völlmy Kudrjavtsev spielt Werke von M. Reger und M. Dupré

19.30 Uhr DISTL Frauen in der Politik – mit Maya Graf und Elsbeth Schneider-Kenel | distl.ch Die beiden Politikerinnen berichten über die Geschichte und Gegenwart von Frauen in der Politik ab 19.30 Uhr WÄBEREI Rätslerei «Pubquiz | waeberei.ch Eventlocation Algemeinwissen» mit Karaoke.

20 Uhr Kulturscheune Iago Fernández 6tet feat. Lisette Spinnler – «Luzada» – Lyrischer Jazz | kulturscheune.ch Hinreissendes Sextett um den Drummer & Komponisten Iago Fernández mit Lisette Spinnler (voc)

20 Uhr EBL Elefantehuus Phil Dankner – «Phil um d’Ohre» | phildanknermusic.com Er erzählt eine humorvolle Reise durch die verrückten Seiten des Lebens eines Musikers.

Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.

An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück www.autobus.ag

Hier leben wir.

Das Magazin für Liestal und Umgebung

Datum Zeit Ort Veranstaltung

FR 9 20 Uhr Theater Palazzo

SA 10 10.30 Uhr Kantonsbibliothek

11 Uhr Kantonsbibliothek

SA 10 14 – 15 Uhr Museum.BL

SO 11 17 Uhr Kulturscheune

LAYA TANTRA Fusion Trio | palazzo.ch Ein harmonisches Zusammenspiel von Melodien & Rhythmus

Schenk mir eine Geschichte –Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch|Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču –

Buchstart «Buch, Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Jenni Payer-Stäheli | kbl.ch Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. ab1–3Jahren,Dauer:ca.30Min.

Führung für Menschen mit und ohne Sehbehinderung: Seidenband. Kapital, Kunst, Krise Die Führung thematisiert den Aufschwung und Niedergang der Seidenbandindustrie im Baselbiet, die Entstehung der kostbaren Bänder und das Leben rund um den Webstuhl. Die Führung steht allen Interessierten offen und ist für Menschen mit einer Sehbehinderung konzipiert – die Besuchenden können zahlreiche Objekte anfassen. Assistenzhunde sind willkommen. AufAnmeldung:+41615525986,museum@bl.ch

Ensemble ApérOHR – «Patterns and Fractions» | kulturscheune.ch Musikalisches Vokabular kann durch den Prozess der Wiederholung neue Formen annehmen. Dies stellt ein Mittel dar, Raum, Zeit und Realität in verschiedener Weise wahrzunehmen. Das Konzept der Wiederholung ist so Grundlage unterschiedlicher Musik, sowohl in ethnischer wie auch in der ‚klassischen‘ Musik. Musik von J.S. Bach, Pachelbel, Satie, King Crimson u.a.. Ens. ApérOHR: Chr. Bösch (fl), T. Sakakibara (kl), C. Giulianelli (Harfe) & M. Grandinetti (g)

MO 12 18 Uhr Kino Sputnik Trop Chaud - Klimaseniorinnen vs. Switzerland | palazzo.ch Premiere in Anwesenheit der Protagonistinnen und des Regisseurs. Regie: Benjamin Weiss, CH 2025, OV/CH/d

MI 14 14 Uhr Kantonsbibliothek Spielen in Minecraft | kbl.ch 9–16Jahren,Dauer:2Std.,Anmeldungerforderlich In Ergänzung zum Angebot «Bauen in Minecraft» steht das Spielen im Vordergrund.

15 Uhr Kunsthalle Palazzo Livia Rita – Eat My Anger | palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics

16 Uhr Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab4Jahren,Dauerca.30Min.,Eintrittfrei. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

20 Uhr Theater Palazzo Flavian Graber | fl aviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen

20.15 Uhr Kino Sputnik Landkino: Marley (Schweiz 2015. OV/d) | landkino.ch Reihe & Regie: Nicola Bellucci.

FR 16 20 Uhr Kulturscheune just2it – Tous les chemins mènent à Paris | kulturscheune.ch Claire Litzler (vibes + voc) & Daniel Hauptmann (viol): schillernd-fruchtbares Pariser Miteinander.

20 Uhr DISTL Alles neu macht der Mai! Der 27. Dichter:innen SLAM | distl.ch Ein brandneuer Poetry-Slam mit witzigen literarischen Texten von Slam-Grössen und Nachwuchstalenten

20 Uhr Theater Palazzo Jantz Ackermann Urfer «Wär git’s zum Znacht» | palazzo.ch Eine dramatische Groteske für zwei Personen und ein Klavier

SA 17 9 – 17 Uhr Zeughausplatz Naturfestival Liestal | naturforum-regiobasel.ch

Garten- und Waldpädagogen, Forstleute und Jägerinnen entführen dich mit spielerischen und sinnlichen Aktivitäten in die faszinierende Pflanzen- und Tierwelt. Am Markt der Naturerlebnisse kannst du Baummusik spielen, Teller sägen, Waldbaden, Wildtiere streicheln und vieles mehr. Stündlich gibt‘s zudem tolle Führungen, Workshops und Theater! Mehr zum Festivalprogramm erfährst du über den QR-Code.

SA 17 11 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch|Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi

13 Uhr Kantonsbibliothek Podcast Workshop | kbl.ch ab11Jahren,Dauer:4Std.,Anmeldungerforderlich Tauche in die Welt des Podcastings ein! Keine Vorkenntnisse nötig – nur Neugier und Ideen.

MI 21 10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung/Vorkenntnisse notwendig 11.45 Uhr Wer zuhört, gehört dazu! Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen.

13.30 – Kantonsbibliothek KI-Coaching | kbl.ch ab12Jahren,ohneAnmeldung 16 Uhr Das Coaching ist ein offenes Angebot für Fragen, Ideen, konkrete Aufgaben und eine gemeinsame Lösungssuche

DO 22 20 Uhr Theater Palazzo LOS! @ PALAZZO WORTSTELLWERK | caterinajohn.ch Schreibcoaching ab 18 Uhr

FR 23 15 Uhr Kunsthalle Palazzo Livia Rita – Eat My Anger | palazzo.ch Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni ab 18.30 Uhr Stadtkirche Lange Nacht der Kirchen: 8. Liestaler Orgelnacht | ref-liestal-seltisberg.ch Ein buntes, abwechslungsreiches Programm rund um die Orgel

19.30 Uhr Hilmig

Jubiläumsausgabe - 50. Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr. FR 23 20 Uhr Kulturscheune Björn Meyer’s Bazar Blå – World Music | kulturscheune.ch

Die klanglichen, orchestralen Möglichkeiten mit Nyckelharpa, Bassgitarre und Perkussion sind vielfältig. Mal zeichnen die schwedischen Musiker fragile Bilder, die in verwinkelte Melodien übergehen, dabei stets den unverkennbaren, einzigartigen Sound von Bazar Blå demonstrierend. Tradition und Neuschöpfung, gepaart mit Virtuosität und Impulskontrolle, das ist Bazar Blå. Fredrik Gille (perc), Johan Hedin (nyckelharpa) & Björn Meyer (bass, bassmandola)

MAI

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

FR 23 ab 20.30 Uhr WÄBEREI

SA 24 17 Uhr

DirtyThrity «ü30 Partynight» | waeberei.ch

Eventlocation Feiere mit uns die besten Jahre deines Lebens!

Mandiram Hanro

Best of us - Mir gäben alles | martinbodyvoice.ch

Singschule Liestal MartinBodyvoice: Emotion, Intimität, Freude!

24.5. UND 19 Uhr KV-Saal Orchester Liestal: Tango-Abende | orchesterliestal.ch

25.5.25 17 Uhr Obergestadeckplatz 21 Freuen Sie sich auf zwei besondere Konzertabende: Im Mittelpunkt steht die faszinierende Welt des Tangos, die wir gemeinsam mit dem Trio «Flamante Tango» zum Leben erwecken. Zudem werden unter der Leitung von Roberto Fabbroni weitere argentinische Stücke präsentiert. Vorverkauf: Buchinsel Liestal. Weitere Informationen: orchesterliestal.ch.

SO 25 11 – 12 Uhr Museum.BL Theaterführung: Tierische Signale. Leuchtkäfer, Wildkatze, Waldkauz | museum.bl.ch Eintauchen in die Welt der Sinne und Signale der Tiere. ohneAnmeldung,freierEintritt 16 Uhr Mandiram Hanro Best of us - Mir gäben alles | martinbodyvoice.ch Singschule Liestal MartinBodyvoice: Emotion, Intimität, Freude!

DI 27 19.30 Uhr

MI 28 16 Uhr

Kantonsbibliothek Jonas Lüscher «Verzauberte Vorbestimmung» | kbl.ch freiwilligerUnkostenbeitrag Klug, irrsinnig und komisch erzählt der Autor über unsere Gegenwart und die mögliche Zukunft.

Kantonsbibliothek

Geschichtenkoffer | kbl.ch ab4Jahren,Dauerca.30Min.,Eintrittfrei Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer. ab 22 Uhr WÄBEREI

AuffahrtsClöb by Lupo Rueche | waeberei.ch

Eventlocation Die Party mit DJ Cyrilho. Hits, Drinks & friedliche Partygäste in Liestal.

DO 29 9.30 Uhr Stadtkirche 14. EUROPÄISCHES JUGENDCHOR FESTIVAL BASEL | ejcf.ch

Auffahrtsgottesdienst mit dem Jugendchor «jutz.ch», Schweiz. 17 Uhr Stadtkirche 14. EUROPÄISCHES JUGENDCHOR FESTIVAL BASEL | ejcf.ch «Gaudi»: ein Konzert mit Chören aus den Niederlanden, der Türkei und der Schweiz.

JUNI

Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung

SO 1 14 – 15 Uhr Museum.BL Führung «Fix it! Vom Glück des Reparierens» | museum.bl.ch

Du tauchst in die Kulturgeschichte des Reparierens ein. Du lernst, wie du Gegenständen ein zweites Leben schenkst und nimmst dabei das Werkzeug gleich selbst in die Hand – Glücksgefühle garantiert. Führung durch die Sonderausstellung «Fix it! Vom Glück des Reparierens». ohneAnmeldung,freierMuseumseintritt

SO 1 14 – 17 Uhr Museum.BL Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch ohneAnmeldung,freierEintritt Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.

DI 3 17.30 – Museum.BL Museumsbar: Die Asiatische Tigermücke. Gekommen um zu bleiben | museum.bl.ch

18 Uhr

MI 4 13.30 – Kantonsbibliothek

Die Tigermücke ist mittlerweile auch in Basel angekommen und breitet sich munter bei uns aus. Martin Gschwind, Zoologe und Leiter der Tigermückenüberwachung am Swiss TPH, berichtet, wo die Tigermücke zu finden ist, wie sie bekämpft werden kann und welche Herausforderungen sie mit sich bringt. OhneAnmeldung,kostenlos, exkl. Konsumation. Barbetrieb bis 19.30 Uhr

KI-Coaching | kbl.ch ab12Jahren,ohneAnmeldung 16 Uhr Das Coaching ist ein Angebot für Fragen, Ideen oder Aufgaben und eine gemeinsame Lösungssuche. 15 Uhr Kunsthalle Palazzo Livia Rita – Eat My Anger | palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics

18 – 19 Uhr Hanro-Areal Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | museum.bl.ch aufAnmeldung,freierEintritt Benzburweg 20 Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel, 061 552 59 86, museum@bl.ch. ab 18 Uhr ESB Kulturrestaurant 10 Jahre Live im L’ambiente: Openair Jubiläum-Doppelkonzert | esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches vom Grill, Pflanzplätz & CRAWBONE ZYDECO, Konzert 19 Uhr

DO 5 19.30 Uhr Kantonsbibliothek Lisa Christ «Wir tun nur so» | kbl.ch freiw.Unkostenbeitrag Ein Abend mit Lisa Christ: feministisch, pointiert, gnadenlos ehrlich, dabei philosophisch-ernst. 20 Uhr Stadtkirche Stimmen zu Gast: PIAZZOLLA meets BACH | stimmen-zu-gast.com Miriam Feuersinger, Sopran; Viviane Chassot – Akkordeon 20.15 Uhr Kino Sputnik Landkino: Smoke Sauna Sisterhood | landkino.ch Reihe: Sisterhood. Regie: Anna Hints. Dokumentation Estland 2023. OV/df

SA 7 21 Uhr Kulturhotel Guggenheim Allstar Band – live | musikschuleguggenheim.ch

Guggenheim Acht Musikerinnen und Musiker aus der Region Basel, die eine musikalische Geschichte verbindet.

MI 11 13.45 Uhr Kinooris

Zauberlaterne. Der internationale Filmklub | zauberlaterne.org/liestal für Kinder von 6 – 12 Jahren Bei der Zauberlaterne können Kinder jeden Monat einen Film im Kino entdecken.

FR 13 15 Uhr Kunsthalle Palazzo Livia Rita – Eat My Anger | palazzo.ch

Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni

13./14. UND 20 Uhr Theater Palazzo re HEAR sal – Jugend Theater BL – Primäremotionen | palazzo.ch

15.6.25 16 Uhr

Anhand verschiedener Impovisationstechniken und Übungen nähern wir uns den eigenen Gefühlen.

Reparaturauftrag: gemeinsam eine Lösung suchen.

Werkzeuge ausprobieren und Grundtechniken üben.

Fix it! Vom Glück des Reparierens

In der neuen Ausstellung im Museum.BL wird gehämmert, gebohrt und genäht. In «Fix it!» tauchen wir in die Kulturgeschichte des Reparierens ein und lernen, wie wir Gegenständen ein zweites Leben schenken – Glücksgefühle garantiert!

Wer die Ausstellung «Fix it!» besucht, bekommt Raum zum Tüfteln, Kleben, Verkabeln, Schrauben und Nähen. Die Besuchenden können sich mit Objekten, Texturen und Materialien vertraut machen, verschiedenste Werkzeuge ausprobieren und Reparaturfertigkeiten testen, die sie vielleicht noch gar nicht kennen oder verbessern möchten. Wo ist der Defekt, wie lässt sich das Gerät überhaupt öffnen und welches Werkzeug ist das richtige für die Reparatur? «Fix it!» ist Ausstellung und Reparaturschule zugleich. Nachmittags unterstützen Profis mit Tipps, wenn man sich an die Reparaturaufträge macht, einen Veloreifen flickt, einen Stuhl wieder zum Stehen oder eine Lampe zum Leuchten bringt.

Reparaturfertigkeiten teilen.

Das Museum.BL beleuchtet das Thema Reparieren in all seinen Facetten. So besuchen wir eine Schneiderin bei ihrer Arbeit im Atelier oder erfahren vom Steinmetz, wie er eine zerfallene Mauer repariert. Die Historikerin erzählt von der Geschichte des Reparierens, einer vor der Industrialisierung selbstverständlichen Tätigkeit. Und der Biophysiker schaut auf die Natur, wie clever sie repariert und recycelt. Von der Spinne, die ihr Netz flickt, dem Vogel, der sein Nest ausbessert bis hin zur molekularen Reparatur. Wie sich der Körper selber repariert, zeigt eindrucksvoll ein menschlicher Schädel, der bei Ausgrabungen in der Liestaler Stadtkirche entdeckt wurde und ein markantes Loch aufweist. Die Knochenränder verwuchsen mit Erfolg und der Mensch blieb am Leben.

Sonderausstellung bis 30.8.2026: Fix it! Vom Glück des Reparierens

Führungen durch die Ausstellung

Öffentliche Führung: Sonntag, 1.6.2025, 14 – 15 Uhr, im Museumseintritt inkl. Buchbare Führung ab 29.4.2025, vormittags für Schulklassen ab 4. Primar, ganztags für alle weiteren Gruppen

Infos: museum.bl.ch

Weshalb erleben wir Momente des Glücks, wenn wir Dinge instand stellen? Was geschieht mit uns, wenn wir mit Schraubenzieher, Säge oder Lötkolben einen Gegenstand wieder zum Funktionieren bringen? In der Ausstellung «Fix it!» begeben wir uns auf die Spur des Glücks, das uns das Reparieren schenken kann. Und wir begegnen einem Kreislauf aus Analyse, Strategie und Anwendung, Scheitern und Erfolgserlebnis. Wir übernehmen die Kontrolle, beweisen Mut und Durchhaltewillen, sind selbstwirksam, sinnhaft und nachhaltig. Reparieren ist eine Kompetenz, die auch in zwischenmenschlichen Beziehungen hilft. Gemeinsam packen wir eine Aufgabe an, suchen nach Lösungen und freuen uns, wenn es uns mit vereinten Kräften gelingt, den Toaster wieder zum Rösten zu bringen.

Übrigens: Die Chancen stehen gut, dass wir beim Reparieren in einen «Flow» geraten, in einen Zustand höchster Konzentration, vertieft in eine kreative Tätigkeit, die uns Erfüllung und Glück beschert. Probieren Sie es aus!

6. Mai Wander-Tagesfahrt Aabachschlucht Engelberg 11. Mai Muttertag Beckenried 22. MaiSpargelessen Dorlisheim

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Ambulantes Operationszentrum (AOZ)

Schneller zurück im Alltag

Das Ambulante Operationszentrum (AOZ) am Standort Bruderholz nimmt Ende April seinen Betrieb auf. Als interdisziplinäre Einrichtung des Kantonsspitals Baselland (KSBL) bietet es spezialisierte ambulante Operationen an.

Nicht jeder operative Eingriff erfordert einen stationären Aufenthalt im Spital. Viele Patientinnen und Patienten bevorzugen eine rasche Rückkehr in ihr vertrautes Zuhause. Hier setzt das AOZ an, das eine moderne, patientenorientierte Versorgung mit höchsten medizinischen Standards bietet. Der Eingriff erfolgt in einem der hochmodernen Operationssäle. Die Frischoperierten erholen sich im Aufwachraum, bevor sie noch am selben Tag nach Hause zurückkehren.

«Studien zeigen, dass die Genesung zu Hause nicht nur angenehmer, sondern auch schneller verläuft.»

Svenja Becker, Leiterin der Plattform ambulante Einheiten am KSBL

Svenja Becker, Leiterin der Plattform ambulante Einheiten am KSBL, erläutert: «Studien zeigen, dass die Genesung zu Hause nicht nur angenehmer, sondern auch schneller verläuft. Unser Ziel ist es, den Aufenthalt so kurz, sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten.»

Ein besonderer Vorteil des AOZ ist der reibungslose Ablauf: Nach der Anmeldung geht es direkt in die Umkleide, während das OP-Team alles vorbereitet. «Im Idealfall vergeht zwischen Ankunft und Narkose nur eine kurze Zeitspanne ohne Wartezeiten», erklärt Becker. Nach der Operation wird die Betreuung im Aufwachraum übernommen. Sobald der Zustand stabil ist und ein sicherer Austritt gewährleistet ist, können die Patientinnen und Patienten nach Hause entlassen werden. Der gesamte Aufenthalt dauert in der Regel nur zwei bis sechs Stunden.

Sicherheit, medizinische Exzellenz und Innovation

Bei diesem ambulanten Zentrum innerhalb des Bruderholzspitals gelten dieselben hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards wie im zentralen OP des KSBL. Das AOZ verfügt über zwei moderne Operationssäle und einen Aufwachraum mit zehn Plätzen. Für besondere Bedürfnisse steht ein Privatzimmer zur Verfügung. Ein entscheidender Vorteil ist die enge Vernetzung mit dem Zentrumsspital. Sollte ein unerwarteter medizinischer Vorfall eintreten, sind zusätzliche Fachpersonen aus verschie-

Vorteile von ambulanten Operationen:

• Komfortable Erholung: Genesung zuhause im gewohnten Umfeld.

• Kürzere Aufenthalte: Minimierung von Wartezeiten und Leerzeiten.

• Höchste Qualität: Eingriffe durch spezialisierte Chirurgen mit modernster Technik.

• Geringeres Infektionsrisiko: Weniger Kontaktzeit im Spital senkt das Infektionsrisiko.

• Kosteneffizienz: Ambulante Eingriffe sind wirtschaftlicher, ohne Qualitätsverlust.

• Individuelle Betreuung: Umfassende Versorgung vor, während und nach der Operation.

ksbl.ch/aoz

denen Fachgebieten sofort verfügbar. Das minimiert das Risiko und sorgt für maximale Sicherheit.

Der medizinische Fortschritt ermöglicht immer mehr ambulante Eingriffe. Zudem fordert die Gesundheitspolitik eine verstärkte Verlagerung stationärer zu ambulanten Behandlungen. Eingriffe an Händen, Füssen, im Hals-NasenOhren-Bereich oder gynäkologische Operationen sind typische Beispiele. Diese Liste wird durch neue Methoden und Technologien, die schonendere Behandlungen ermöglichen, weiterwachsen.

Das KSBL trägt dieser Entwicklung mit dem AOZ Rechnung und verbindet patientenfreundliche Prozesse mit höchsten medizinischen Standards. Patienten und Patientinnen profitieren von höchstem Komfort, maximaler Sicherheit und effizienter Behandlung und erholen sich schnell und stressfrei.

Nach der OP erholen sich die Patientinnen und Patienten im Aufwachraum und dürfen danach nach Hause.

«… alle an einen Tisch

Trotz erneuertem «Waldenburgerli» scheint das Waldenburgertal nicht richtig in Fahrt zu kommen. Die kantonale Standortförderung soll deshalb stärker unterstützen, fordert ein politisches Postulat.

LiMa: Frau Kaden, Landrätin Andrea Kaufmann fordert in einem Postulat vom Kanton mehr Unterstützung für das Waldenburgertal. Ist das nicht vergebene Liebesmüh? Katrin Kaden: Nein, ich sehe das anders. Zum einen ist das Tal selbst Wirtschaftsstandort. Unser Gewerbeverein hat 144 Mitglieder. Zum anderen ist das Waldenburgertal verkehrstechnisch in Richtung Restschweiz gut gelegen. Ein paar Minuten über den Hügel fahren, und man ist auf der Autobahn. Auch Basel mit seiner Agglomeration ist durch die Erneuerung der Waldenburgerbahn näher gerückt.

Der Waldenburgertaler Schatzfinder enthält 108 attraktive Bons aus dem Waldenburgertal. Er ist beim Gewerbeverein erhältlich kmu-waldenburgertal.ch/ schatzfinder und kostet 35.– Franken.

Hölstein

Die Baustellen mit den entsprechenden Verkehrsbehinderungen dauerten aber eine gefühlte Ewigkeit. Ja, das war eine schwierige Zeit für das Tal und seine Unternehmen: Baustellen vor der Haustür, schwierige Zufahrten – für Kleinbetriebe bedeutet es enorme Kosten, wenn die Mitarbeitenden ständig im Stau stehen. Und einige KMU litten noch unter den Nachwirkungen der Corona-Zeit.

Hat Landrätin Kaufmann also mit ihrem Postulat dem Gewerbeverein einen Wunsch erfüllt? Sie haben sich auch schon für mehr Standortförderung ausgesprochen. Wir hatten uns nicht abgesprochen. Aber Andrea Kaufmann spricht uns aus der Seele. Der Gewerbeverein ist schon vorher mit der Standortförderung in Kontakt getreten, und wir spüren da grosses Interesse und Offen-

Was kann und soll der Kanton denn tun? Zu unserem Vereinsgebiet gehören acht Gemeinden. Alle haben ähnliche Themen, aber das Vorgehen ist nicht koordiniert. Wir vom Gewerbeverein suchen aktiv die Zusammenarbeit. Aber uns fehlen Ressourcen, denn wir arbeiten ehrenamtlich in unserer Freizeit. Was es braucht, ist eine Koordinationsstelle,

die Interessen sammelt und bündelt, um gezielte Massnahmen zu treffen. Ich sage nicht, das soll der Kanton allein machen. Das muss miteinander geschehen. Aber die Standortförderung könnte den nächsten Schritt machen und alle an einen Tisch bringen.

Wie geht es denn den KMU im Waldenburgertal? Unterschiedlich. Die exportorientierten Unternehmen sind wie anderswo davon abhängig, was im Ausland geschieht. Die letzten Jahre war der starke Franken eine Herausforderung. Dem Handwerk, vor allem im Baugewerbe, geht es gut. Sein Problem ist der Fachkräfte- und Nachwuchsmangel. Die Branchen Gesundheit und Beauty laufen gut, habe ich den Eindruck. Mehr Schwierigkeiten haben Restaurants und Läden. Das ist nicht neu und hat sich mit Corona akzentuiert. Viele haben sich danach nicht mehr erholt. Das ist ein Problem für den ganzen Standort.

Wo sehen Sie sonst noch Handlungsbedarf? Wenn das Tal zum Wohnen und Arbeiten attraktiv sein soll, dann braucht es auch ein gutes Angebot an Restaurants und Läden. Das ist nicht nur für Private wichtig, sondern macht den Standort auch für Arbeitnehmer attraktiv. Neben dem Arbeitsmarkt und der Berufsbildung sind hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie und Herausforderungen wie die Digitalisierung weitere Themen, die die Firmen belasten.

OberdorfWaldenburg

bringen»

zur person

Katrin Kaden ist Vorstandsmitglied des Gewerbevereins KMU Waldenburgertal. «Uns liegen die kleinen Betriebe am Herzen. KMU sind der Boden des Wohlstands», sagt sie. Die Ökonomin und diplomierte Coach ist Inhaberin und Geschäftsführerin des CoachingUnternehmens KanaNda GmbH in Hölstein. | kanaNda.ch

Der Gewerbeverein hat einen «Schatzfinder» lanciert. Ist das Waldenburgertal ein Schatz, den es zu entdecken gilt? Ich finde schon! Nicht nur unsere KMU sind interessant zu entdecken. Wer gerne Natur hat, findet im Waldenburgertal Lebensqualität, zum Wohnen und zum Arbeiten. Ich selbst habe mir deshalb das Waldenburgertal als Geschäftssitz ausgesucht. Ausserdem gibt es interessante Gewerbeliegenschaften, die erst noch günstiger sind als jene in Stadtnähe. Ich bin überzeugt, dass das Waldenburgertal grosses Potential hat, wirtschaftlich und gesellschaftlich zu wachsen. ip

Lebensnerv des Waldenburgertals: das rundum erneuerte «Waldenburgerli».

Langenbruck

10. Mai 2025: Maimarkt Hölstein

12. – 14. September 2025: Gewerbeausstellung RegiOnal 2025 in Niederdorf. regional2025.ch

21.12.2025: Weihnachtszauber Oberdorf

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MDie glorreichen 15

Dass Kochen auch eine Männer-Leidenschaft ist, beweist der Männerkochclub «Les Quinze Gourmets» seit über 60 Jahren. Neben Gaumenfreuden geht es auch ums Gesellige.

zu den Neulingen unter den aktuell elf Hobbyköchen.

küche des Familienzentrums

Frenkendorf die weissen Kochjacken sorgfältig zugeknöpft und die Hände gewaschen. Nach kurzer Willkommensansprache zirkulieren zunächst kühle Zipfelbier-Flaschen: ankommen und einstimmen. Hier ist nämlich nicht Schichtbeginn in einer Sterneküche, selbst wenn Ambiente und Kochschürzen das vermuten liessen.

Fertigprodukte und Influencer

Wir sind beim Männerkochclub «Quinze Gourmets». Ihr inoffizieller Obmann Christian Rätz erzählt: «An unseren Kochabenden – ‹Chochete›, wie wir sie liebevoll nennen – stehen das leidenschaftliche Kochen, die Geselligkeit und der Genuss im Vordergrund». In seinem elften Mitgliedsjahr gehört der theoretisch pensionierte Bauingenieur schon fast

Tatsächlich blickt der Kochclub auf eine beachtliche Historie zurück: 1962 aus der «Sektion Basel» des Schweizerischen Klubs kochender Männer gegründet, verfolgte dieser in seinen Anfängen den Zweck, Nestlé-Mitarbeiter mit deren – damals pionierhaften – Fertigprodukten vertraut zu machen. Schon damals mit dabei war Max Ballmer, der in diesem Jahr 60 Jahre Mitgliedschaft feiert. «Man könnte sagen, wir waren die ersten Influencer», kommentiert er lachend.

«Manne, an d’Arbet!»

Einmal im Monat treffen sich die Hobbygourmets unter rotierender Hauptleitung, um gemeinsam ein mehrgängi-

Küchenchef Lukas Hasler (2.v.r.) greift unterstützend ein, damit beim ambitionierten Menü sicher nichts anbrennt.

Rüsten, Würzen, Anbraten – und Abschmecken: Kochen bei den «Quinze Gourmets» ist Teamarbeit.

ges Menü auf die Teller zu zaubern. Heute Abend macht Lukas Hasler den Tätschmeister. Professionell präsentiert er das aufwendig einstudierte und präzise durchgeplante Drei-Gang-Menü und teilt den Köchen Aufgaben zu. Mit dem

Vereinspräsident Christian Rätz (l.) koordiniert die Kochabende der elf Hobby-Gourmets.

Kommando «Manne, an d’Arbet!» geht es bestens gelaunt an die Kochtöpfe, wo bereits das Mise-en-place bereitsteht.

Wenn die Ladies kommen, ist der Druck am grössten.

Es dauert nicht lange, bis Gang Nummer eins ruft: Butternusskürbis-Crostini, verfeinert mit Gruyère und Aceto Bianco, mit einem Eigelb abgerundet und garniert mit Kürbiskernen und Peterli, begleitet von einem fruchtigen Bordeaux Blanc. Bei lockerer Stimmung wird kurz darauf in der Küche schon am nächsten Gang gefeilt. Küchenchef Hasler schmeckt ab und schickt die Selleriesuppe mit glasierten Marroni mit einem knappen «tiptop!» zum Anrichten.

Die gekochten Gerichte variieren stark. So probieren sich die Quinze Gourmets gerne aus, etwa mit Sujets exotischer Feriendestinationen oder bestimmten Farben. Aber: «Nicht besonders gut angekommen ist ein fleischloser Abend», sagt Rätz schmunzelnd. Er selbst hatte das Experiment ein erstes und womöglich letztes Mal gewagt.

Die Krönung des Abends ist der Hauptgang: Kalbsinvoltini mit eingerollten Kefen und umwickelt von Mortadella an Zitronenrahmsauce mit Wildreis und Kirschtomaten, die Begleitung bestreitet ein schwerer, kraftvoller, toskanischer Bicento.

An der inoffiziellen Club-Generalversammlung – der Lämpesitzig –planen die Gourmets jeweils das Kochjahr, derweil der jährliche Höhepunkt zweifelsohne die Ladies Night sei. Dann lassen sich die Partnerinnen der Köche in feierlichem Ambiente mit einem NeunGang-Menü verwöhnen. «Das ist unser Gesellenstück, da herrscht dann schon etwas Druck», sagt Rätz augenzwinkernd.

Die «Quinze Gourmets» freuen sich über neue Mitglieder – eine Altersgrenze gibt es nicht. Die Kochabende finden einmal monatlich an einem Dienstag im Familienzentrum Frenkendorf statt. c.raetz@eblcom.ch

Explodierter Kochtopf

Beim Verzehr wird es genüsslich und gesellig. Alte Anekdoten kommen auf den Tisch. Vom mehrgängigen Fischgericht, bei dem der Fisch zuhause vergessen ging, bis hin zum Dampfkochtopf, dem es wegen eines kaputten Ventils den Deckel lupfte und die Küche unter Bouillon setzte. Die grossen Pannen blieben jedoch über all die Jahre aus: «Ins Restaurant ausweichen mussten wir noch nie.»

Und so neigt sich bei SchokoladenTassenkuchen mit Himbeere und Puderzucker ein nächster, geschmacksvoller Kochabend der Quinze Gourmets dem Ende. Es sollen noch viele folgen, denn – so wirft Max Ballmer zum Schluss ein: «Ein Koch isst nicht gerne allein.» mk

Jubilar Max Ballmer kocht schon seit 60 Jahren mit den «Quinze Gourmets».

Fotos: Mimmo Muscio

Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.

Überirdisch

Im «Route 44 Diner» im TCS Center

Füllinsdorf landen ab sofort die einzigartigen UFO-Burger. Gefüllt mit lokalen und natürlich hausgemachten Zutaten (Rindfleisch von der UFF-Metzg in Möhlin) sei er einfach überirdisch gut und mache auch noch gute Laune, sagt Gastgeber André Schnider. Wer den Beweis will: Bei den ersten fünf LiMa-Leserinnen und -Lesern, die bei ihrer Onlinereservation «LiMa» nennen, landet das UFO gratis. red | route44.ch

Das Kochbuch zum Thema

Dessert entstöpselt

Milua

Olivenöl aus Bubendorf? Prego! Zumindest vertreiben es von hier aus die Geschwister Luana (23) und Michele Minni (25). Das Öl selbst stammt von ihrer Familie und befreundeten Produzenten in der eher unbekannten Region Molise. Selbstverständlich helfen sie auch bei Ernte und Verarbeitung mit. Und wie schmeckt’s? «Fruchtig und leicht bitter mit einem mittelstark-pikanten Abgang.» luc | milua.ch

Verunglückte Experimente, die kennen nicht nur in Clubs kochende Männer, sondern auch Kay Baumgardt, Schweizer Patissier des Jahres 2020. Doch jenes mit der Schoggi-Speck-Kombi klappte, seine Dessertbibel wurde sogar mit Gold prämiert. Kreativ sind auch die Namen seiner Kreationen. Beispiel? «Finger weg!» Das ist allerdings nicht ganz ohne. Es besteht nämlich aus sechs Komponenten: fermentierten Aprikosen, Aprikosengel, Aprikosengelee, Aprikosenstaub, Pistaziencrème und Pistaziencrackern. Gegessen wird’s allerdings ganz unprätentiös mit den Fingern.

Kay Baumgardt: Desserts unplugged, 2021, 238 Seiten, ISBN 978-3-03902-139-0

In Zusammenarbeit mit dem AT-Verlag verlost das LiMa ein Exemplar des Buches. Mitmachen unter lima-magazin.ch/ wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der 11. Mai 2025. Viel Glück!

Badipommes ahoi

Christian Stäubli radelte schon als Jugendlicher eigens ins Gitterli nach Liestal, um in der Badi mit den besten Pommes zu planschen. Heute ist er Geschäftsführer des Gitterli-Bades – und die hiesigen Pommes frites gelten noch immer als so ziemlich die besten weit und breit. Ein Grund dafür ist die geheime Gewürzmischung, ein anderer wohl auch die allgemein-unbeschwerte Badiatmosphäre. Die gibt’s übrigens wieder ab dem 17. Mai 2025, wenn das Gartenbad in den Sommer startet. luc | gitterlibad.ch

Foto: zVg

Frühling

In dieser Rubrik stellen wir in jeder Ausgabe unsere Top 5 vor, eigentlich passend zum Genussthema auf den vorangehenden Seiten. Dieses Mal frönen wir allerdings dem Frühling. Einverstanden mit unseren fünf Favoriten? Die Auswahl getroffen hat die Redaktion.

SPARGEL

Erwartbarer Klassiker. Aus dem Badischen natürlich. Mittlerweile gibt’s aber auch von hier formidablen. Klassisch aus dem Wasserbad mit Butter oder Hollandaise. Oder dünn gehobelt als Salat; gebraten aus der Pfanne – geröstet aus dem Ofen.

EIERLIKÖR

Ostern ist zwar vorbei, doch für Eierlikör ist es nie zu spät. Zugegeben, sein Image ist zwar recht oldschool. Aber diese cremig-vanillige Süsse, diese lieblich-blassgelbe Farbe – dieser fluffige Schwips, weil … oder haben Sie jemals eine Flasche verschlossen, bevor sie leer war?

BÄRLAUCH

Bahnbrechend als Pesto oder unverarbeitet mit Speck an Pasta. Geheimtipp: Die ungeöffneten Knospen sind Aromaexplosionen und lassen sich auch als Kapern konservieren.

RHABARBER

Sind die süsslich-sauren Stangen nun Gemüse oder Obst? Oder ist das eigentlich egal, weil Rhabarber sowas von materialisiertem Frühling ist? Und vielseitig ist er auch, Stichworte Muffin, Chutney, Konfi, Kuchen, Crumble, Kompott …

GELATO

L AT O

Jaja, der Sommer ist noch weit. Aber für Glacé ist es ohnehin nie zu kalt. Die Sortenvielfalt ist unendlich. Kürzlich probiert, allerdings in der Ferne: MascarponeBrombeer-Brownie. Falls das jemand im LiMa-Gebiet aufgreift: Wir bringen auch ein Gastgeschenk.

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Busfahrschule made in Liestal

Die jungen Softwareentwickler Laurent Schiltz (17) und Arno Feigenwinter (18) aus Liestal nehmen mit ihrem Simulix an internationalen Innovationswettbewerben teil. Ihr Transportsimulator soll dabei nicht nur ein unterhaltsames Game sein, sondern auch ein ganz konkretes Problem lösen.

Mit gerade einmal 15 und 16 Jahren gründeten Laurent Schiltz und Arno Feigenwinter den Verein Simulix, mit dem sie Simulationsspiele, Apps und Software entwickeln. Komplexe PC-Games und das digitale Experimentieren faszinierte

Muscio

sie schon früh. Die Programmiersprache und das dreidimensionale Modellieren haben sie sich mit Onlinekursen und Erklärungsvideos selbst angeeignet. «Zum Spass habe ich mir damals einen einfachen Bussimulator gebaut, mit dem ich durch Liestal fahren konnte. Statt teure PC-Spiele zu kaufen, habe ich mir einfach selbst welche gebastelt», erzählt Laurent über seine Anfänge als Spielentwickler.

Vom Taxifahrer zum Transportunternehmer Als er zu Beginn seiner Informatiklehre Arno dazugewinnen konnte – die beiden kannten sich aus der Jugend Brass Band Liestal –, entwickelten sie mit dem Projekt «Transit World» das Herzstück von Simulix. Das Computerspiel bietet neben einem klassischen Fahrsimulator auch eine Managerfunktion. In einer

fik t iven Stadt bauen sich die Gamer ih r

eigenes Transportunternehmen auf – vom kleinen Taxibetrieb bis zum internationalen Logistikkonzern. «Wir wollen den Spielern die Welt des Strassentransports auf unterhaltsame Art und Weise näherbringen.»

Die Idee überzeugt: Bei der «MyIdea Challenge» 2024 in Olten gewann ihr Projekt in der Kategorie «Business Idea». Dies sicherte ihnen nicht nur ein Preisgeld, das sie direkt in Technikausrüstung und Softwarelizenzen investierten, sondern auch eine Nomination für den «YouthStart Entrepreneurship Award» in Berlin, der Europameisterschaft für

Simon Dürrenberger der AutoBus AG schätzt die Zusammenarbeit mit Simulix: An der Industrienacht haben sie etwa einen gemeinsamen Bussimulator präsentiert.

«Das Preisgeld haben wir direkt wieder investiert.»

Das digital modellierte Bus-Cockpit aus dem Transit World-Game.

Fotos:
zVg
Foto: Mimmo
Muscio

Jungunternehmer. «Das war eine super Erfahrung; wir konnten viel lernen und Kontakte knüpfen.»

Später möchten sie auch eine Version für Unternehmen entwickeln: Der Fahrsimulator soll den Transportsektor auf spielerische Weise erlebbar machen. So könnten Firmen potenzielles Personal für eine Ausbildung gewinnen.

Dies interessiert auch Simon Dürrenberger, Leiter Markt bei der AutoBus AG. Sie unterstützt das Projekt der innovativen Liestaler schon seit den Anfängen. «Der Bussimulator von Simulix kann der erste Schritt einer späteren, realen Ausbildung zur Chauffeuse oder zum Chauffeur sein. Das hilft uns, den bestehenden Fachkräftemangel zu schmälern», ist er sich sicher. Weitere Partner der Jungunternehmer sind

übrigens Engadin Bus, Postauto oder LKW-Bauer MAN.

Und die Geschäftsideen gehen den jungen Unternehmern nicht aus: Wenn sie ihren Fahrsimulator noch realistischer programmieren, könne er sogar in der Ausbildung von Carchauffeuren, Linienbuspilotinnen oder Brummifahrern genutzt werden – Simulix, die digitale Fernbus- und Sattelschlepper-Fahrschule.

Strassen planen und Häuser bauen

Nun sind sie daran, ihre fiktive Spielwelt aufzubauen, den Managermodus zu

programmieren und erste Prototypen des Simulators zu präsentieren. Doch neben ihrer Betriebsinformatiklehre, die sie beide beim Kanton Baselland absolvieren, neben Musikproben, Prüfungen, Sport und Familie, ist dies gar nicht so einfach. «Meistens treffen wir uns am Sonntag, um uns auszutauschen und zu planen. Fürs Programmieren und 3D-Modellieren zuhause muss dann auch einmal eine Nachtschicht her», erzählen sie schmunzelnd.

Doch ihre Begeisterung treibt sie an. Sie träumen von der Selbständigkeit als Spielentwickler: «Wir wollen Transit World für Konsolen programmieren, verkaufen, vermarkten und immer weiter optimieren.» Und damit am Ende auch einen kleinen Beitrag zur Zukunft des Transportwesens leisten – zum Beispiel für die Liestaler Linienbusse. mk Preisgekrönt: An der MyIdea Challenge 2024 wurde der Simulix-Simulator zur besten Business-Idee gekürt.

An der YouthStart European Entrepreneurship in Berlin durften sie sich auf einer internationalen Bühne präsentieren.

«Wir träumen von der Selbständigkeit als PC-Spielentwickler.»
Fotos: zVg

Jetzt wird verwöhnt!

Muttertag

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Rätseln

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Schwedenrätsel

Sudoku

Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 × 3-Blöcke nur einmal vorkommen.

mittel

Bimaru

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.

Weiterhin hören & sich selbst bleiben

Hörgeräte

Die Lösungen finden Sie auf Seite 65

testen

Als sich Marias Gehör zu verändern begann, hatte sie das Gefühl, in Gesprächen nicht mehr sie selbst sein zu können. Da wusste sie, dass es an der Zeit war, ihr Gehör überprüfen zu lassen.

Hören bedeutet für jeden etwas anderes. Wenn man wie Maria immer eine gute Zuhörerin war, kann eine Veränderung des Gehörs mehr verändern als nur die Klarheit, mit der man einen Satz hört. Es kann Beziehungen verändern.

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Ihren Ohren zuliebe.

In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen SVP, FDP/die Mitte, EVP/glp, SP und Die Grüne zu einem aktuellen Thema.

Anschnallen ...

... muss sich vor allem, wer sich im Verkehr bewegt, ob so oder so. Von Schlaglöchern über Parkplatzgrummel bis hin zur Weltlage, die einen ins Schleudern bringt: Für den Liestaler Einwohnerrat ist der Verkehr Dauerthema.

Anschnallen!

Da ich in der Fahrzeugbranche tätig bin, kommt mir beim Stichwort «anschnallen» natürlich sofort der Gedanke: mehr Sicherheit für die Insassen eines Fahrzeuges, wenn sie angeschnallt sind während der Fahrt. Auch dass man sich immer etwas mulmig fühlt, wenn man in einem Oldtimerfahrzeug unterwegs ist, das bei seiner Herstellung noch ohne Gurten produziert worden war und darum keine Anschnallmöglichkeiten bietet.

Gibt man das Wort im Internet ein, dann wird es auch symbolisch für «bereitmachen, aufmerksam sein» beschrieben. Schnallen wir uns also an, um in den Frühling zu starten. Aber auch, um den Veränderungen der Welt zu begegnen, die uns aktuell ins Schleudern bringen können. «Angeschnallt» haben wir die besten Voraussetzungen, sicher und gezielt weiterzukommen.

Verkehrswege akzeptabel bauen

Aktuell gibt es an einigen öffentlichen Strassen, Wegen und Plätzen in Liestal Kritik und teils auch heftige Diskussionen. Die Ansprüche an diese Bauten sind sehr hoch. Sie sollen benutzerfreundlich sein, es muss an alle Bevölkerungsgruppen gedacht werden, die Bedürfnisse für viele verschiedene Fahrzeuge sind zu erfüllen, und natürlich müssen diese auch eine maximale Sicherheit bieten.

Zudem gelten für diese Bauwerke auch übergeordnete Normen: Die Beläge müssen von der Oberflächenbeschaffenheit verkehrssicher sein, möglichst versickerungsfähig, aber auch bei Starkregen oder ausserordentlichen Ereignissen das gesamte Niederschlagswasser ableiten können, ohne dass Schäden an den angrenzenden Häusern entstehen. Alles zu haben ist unmöglich, es zählt einmal mehr der Kompromiss.

SVP
Werner Fischer, Fraktion FDP/Mitte
Foto: Mimmo Muscio
Foto: Mimmo Muscio

Anschnallen!

Nicht nur im Auto eine Selbstverständlichkeit, sondern manchmal auch im politischen Alltag. Als Einwohnerrätin habe ich oft das Gefühl, wir sitzen gemeinsam in einem Fahrzeug, das sich in Bewegung gesetzt hat – mit Tempo, unerwarteten Kurven und gelegentlichen Schlaglöchern. Da ist es gut, wenn man angeschnallt ist.

Ich setze mich dafür ein, dass Liestal sicher und vorausschauend unterwegs ist: Auf klar signalisierten Schulwegen, die vor allem den Kleinsten durch gut sichtbare Fussgängerstreifen Sicherheit geben – Rad steht, Kind geht – und mit nachhaltiger Mobilität, die unsere Stadt zukunftsfähig macht.

Manchmal braucht es einen Boxenstopp, um Energie zu tanken, die Richtung zu prüfen und gemeinsam weiterzufahren. Ich freue mich, Teil dieser Fahrt zu sein – engagiert, verantwortungsbewusst und mit Blick auf das Ziel.

Verkehr fährt seine eigene Politik

In Liestal ist der Verkehr ein Politikum! Da werden nicht nur Verkehrsregeln erlassen, sondern ganze Philosophien auf die Strasse gebracht. Ob mit dem Auto, dem Velo oder zu Fuss: verkehrsfreie Innenstadt oder freie Fahrt bis vor die Ladentür? Und wie sieht’s mit den Parkplätzen aus? Die Verkehrsplanung ist nicht nur eine Frage von rechts abbiegen oder links überholen – das Verkehrskonzept ist so dynamisch wie die Entwicklung dazu.

Die Herausforderung liegt nicht nur im Verkehr, sondern in der Haltung zum Verkehr. Müssen wir uns so aufregen? Statt zu schimpfen, könnte man einfach tief durchatmen, den inneren Frieden finden und mit einem Lächeln weitergehen oder -fahren. Die Lösung vielleicht? Offen sein, weniger ärgern und mehr miteinander als gegeneinander lenken. Dann müssen wir uns auch nicht mehr anschnallen.

Abschnallen!

Man möchte sein Ziel unbeschadet erreichen. Im Auto muss ich mich anschnallen, sonst gibt’s eine Strafe. Im Zug oder Bus derweil nicht, da braucht’s auch keine Kindersitze. Wir haben ambivalente Regeln, wenn es um Sicherheit geht. Wir haben auch eine ambivalente Beziehung zum Auto. Es steht für persönliche Freiheit und war einst das Sinnbild des Fortschritts. Aber es verschlingt auch unglaubliche Ressourcen und steht deshalb auch für ständige Optimierung statt des Neudenkens. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir uns abschnallen und ein Stück zu Fuss gehen. Der grosse Vorteil dabei ist, dass wir uns keine Sorgen um unsere Fitness machen müssen, und die besten Ideen kommen einem doch immer bei einem Spaziergang, oder nicht? Auto hin oder her: Wir brauchen neue Ideen.

Ausstellung 9.+10. Mai 2025

Corinne Hügli, glp, glp/EVP-Fraktion
Foto:

Dichter Paragraphenwald in der Gemeinde? Unsere Unterstützung bietet den Ausweg.

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Die Macht ist weiblich

Macht, die; Substantiv, feminin. In der nächsten Ausgabe gehen wir der Weiblichkeit der Macht auf den Grund. Oder andersrum: Das LiMa 106 dreht sich rund um starke Frauen. Und das bedeutet nicht nur «Frauen an die Macht!», sondern auch «Frauen an die Feder!» Lassen Sie sich überraschen. Und wie immer: packende Lebensgeschichte, zwingenden Aspekt für das Thema der Ausgabe, Inputs fürs «Aufgefallen»? Her damit!

lucas.huber@lima-magazin.ch

18. Jahrgang, Nr. 105

Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, lima-magazin.ch

Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch

Mitwirkende dieser Ausgabe: Texte: Lucas Huber (luc), Isabelle Pryce (ip), Matti Kopp (mk)

Fotografie: Mimmo Muscio

Gestaltung und Produktion: Denise Vanne

Korrektorat: Katharina Schäublin

Produktmanagement: Patricia Sterki

Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung:

Ueli Gröbli, 061 690 77 05 ueli.groebli@birsforum.ch

Andreas Kunle, 061 690 77 08 andreas.kunle@birsforum.ch

Paul Wisler, 061 690 77 04 paul.wisler@birsforum.ch

Tarife: lima-magazin.ch

Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 10. Juni 2025

Inserateschluss: 22. Mai 2025

Weitere Erscheinungstermine: lima-magazin.ch

DIE GLÜCKLICHEN GEWINNER

AUS DER LETZTEN NUMMER:

S’Konfetti Bubendorf

Lara De Russi, Hölstein

HC Plausch Frenkendorf

Urs Giger, Frenkendorf

Rotstab-Cabaret

Hans Heid, Liestal

Buch «Eusi Fasnacht»

Gottlieb Sutter, Sissach

Karl Wirz, Sissach

Cécile Wolfgang, Sissach

SCHREIBEN SIE UNS

willkommen@lima-magazin.ch

Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch lima-magazin.ch

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 10. Juni 2025

Übrigens

Im LiMa 107, das dann im August erscheint, frönen wir dem alten Blech. Enthusiasten von classic cars und Oldtimerfans aller Couleur werden zünftig auf ihre Kosten kommen. Sind Sie selbst stolzer Besitzer einer Rarität? Hat ihr Schatz berühmte Vorbesitzer, oder verbindet Sie etwas ganz Besonderes mit Ihrem Auto oder Töff? Melden Sie sich!

Auflage: 27 100 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Arboldswil, Arisdorf, Bubendorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Hölstein, Itingen, Lampenberg, Lausen, Liedertswil, Lupsingen, Niederdorf, Oberdorf, Ramlinsburg, Reigoldswil, Seltisberg, Sissach, Titterten, Waldenburg, Ziefen.

Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00

Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH ISSN-Nummer 1663-6236

Chüechli hü

Kürzlich sagte meine Frau zu mir: «Bisch es Chüechli.» Warum, weiss ich nicht mehr. Ich habe beschlossen, den liebevollen Unterton stärker zu gewichten als den spöttischen. Zu einem 56-jährigen Mann mit sinkenden Coiffeurspesen passt «Chüechli» nur bedingt. Eher zu einem Kind. Und auch nur zu einem netten und nicht zu einem gründlich missratenen Tunichtgut. «De Donald Trömpp isch es Chüechli» funktioniert nicht wirklich. Noch etwas sagte meine Frau mir letzthin: «Mach echli vorwärts.» Genau das hat sie gesagt. Aber nicht genau so. Sondern so: «Hü!» Das ist pferdisch und heisst übersetzt «Abmarsch!» Seit auf unseren Strassen kaum mehr Kutschen unterwegs sind, hat das Hü! an verkehrspolitischer Relevanz eingebüsst. Nach dem Hü! zog ich in Betracht, beleidigt zu sein. Aber Selbstmitleid ist anst rengend, wenn man aus der Übung ist. Zudem reagiert meine Frau nicht auf Selbstmitleid. Ich habe sie schon unzählige Male darüber informiert, dass ich der Ärmste bin. Hat noch nie etwas gebracht.

Chüechli und hü! also. Womöglich findet sie, ich sei tappiger oder langsamer geworden, nach 32 Jahren Ehe mit ihr. Sie ihrerseits ist spöttisch-liebevoller geworden nach 32 Jahren mit mir. Liebevoller Spott ist mein Beruf, das kann anstecken. Oder sie vermisst unsere ausgeflogenen Töchter und weckt mit der Sprache Erinnerungen an die Zeiten zwischen Nuggi abgewöhnen und Kinderzimmer räumen.

Das «Hü!» habe ich adoptiert. Am liebsten benutze ich es, wenn sie am Morgen aus dem Haus auf den Bus eilt. Dafür nenne ich sie ab und zu «Schnügel». Mehr Ironie geht nicht. Das Letzte, was ihre 100 Untergebenen meiner Frau attestieren würden, wäre eine Neigung zu Harmlosigkeit. Ihre rothaarige Chefin ein Schnügel? Der Lacher der Woche in der Firma.

Es wird wohl an den gemeinsamen Jahren liegen. Man braucht Ironie nicht einmal mehr mit einem Unterton zu deklarieren, denn man weiss, das Gegenüber erkennt sie auch so. So wird der bilaterale Humor immer trocke ner und für Aussenstehende geheimnisvoller. Es ist eine jener Annehmlichkeiten des Älterwerdens, die die sinkenden Coiffeurspesen mehr als kompensieren.

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Wir versprechen, sie kommt erholt und voller Tatendrang wieder nach Hause zurück!

Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, willinaef.ch

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