Regental-Kurier 12/2011

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stellt werden. Natürlich war das Richtfest von großer Bedeutung für die Handwerker und der Bauherr gab dafür ordentlich Brotzeit und Bier aus.

In den 60er Jahren ähnelten die Bauhelme noch Cord-Hüten....

Nittenau. (knb) Was heute Kräne oder Stapler übernehmen, haben Handwerker einst mit bloßen Händen geschafft.

Diesem körperlichen Einsatz muss man größten Respekt entgegenbringen, denn trotz der argen Plagerei ging es damals kaum langsamer vorwärts als heute. Ein Zimmermannsveteran erinnert sich an die Zeiten, als auf dem Bau noch alles ausschließlich in Handarbeit erledigt wurde.

Dank moderner elektronischer Anlagen in den Büros und im Sägewerk gehen Planung und Zuschnitt für einen Dachstuhl heute fix voran und der Einsatz der Maschinen ist für die Arbeiter heutzutage eine enorme Erleichterung. Georg Lanzl senior war viele Jahrzehnte selbst als Zimmermeister tätig und erzählt, wie die Balken früher mit einfachen Handwerkzeugen bearbeitet wurden. „Nachdem das gefällte Rundholz mit Fuhrwerken zur Baustelle transportiert und von den Zimmerleuten und Helfern auf

Zimmerböcke gehoben wurde, hat man Rindenstreifen zur Schnürung angefertigt“, so der 82-Jährige.

Mit einer gefärbten Rötelschnur wurde von einen Stammende zum anderen eine gerade Linie geschnürt und danach die Kanten mit einem vier Kilo schweren Breitbeil abgehackt. „So manch ein Zimmerer machte sich einen Spaß und ließ einem seitwärts stehenden Helfer schon mal die Rötelschnur ins Gesicht schnalzen“, schmunzelt der Senior. Aber das Lachen verging einem wieder schnell, wenn man den ganzen Tag Kanthölzer herstellen musste.

Das Abbinden und Aufstellen des Dachstuhls erfolgte früher ebenfalls mit vollstem Körpereinsatz durch das Hochziehen der Balken mit Seilen. Dafür organisierte der Bauherr oftmals bis zu 30 Helfer, die auf Kommando des Meisters blitzschnell reagieren mussten. Auf diese Weise konnte ein Dachstuhl in recht kurzer Zeit aufge-

Dabei erzählt Georg Lanzl, der nach wie vor seinen Richtspruch im Gedächtnis hat, von einem bei den Bauherren nicht ganz so beliebten Ritual. „Wenn der Hauseigentümer dabei war, den Richtbaum vorzubereiten, wurde er samt diesem vom Dach aus durch einem Eimer voll Wasser getauft“, lacht der Zimmerer. Beim Richtfest selbst wurde dann nicht selten bis in die Morgenstunden gefeiert.

Auch die weiteren Arbeiten wie das Abladen und Stapeln der Baustoffe oder das Auflatten und Eindecken der Dächer gehörten mit zu den anstrengenden Aufgaben der Handwerker. „Da haben wir früher schon gewaltig geschuftet“, so der Pensionär.

Wobei, nicht alles war damals so umständlich, wie Georg Lanzl noch weiß. In seinem Archiv bewahrt er eine uralte Baugenehmigung aus dem Jahr 1912 auf. Auf der Vorderseite des Schriftstücks ist das Bauwerk in allen Details aufgezeichnet und auf der Rückseite befindet sich ein Genehmigungsstempel mit der Unterschrift des Bezirksamtes. Mehr brauchte man früher nicht für einen vollständigen Bauantrag…

Wer da bauen wollte im Gemeindebereich Bleich vor fast genau 100 Jahren, der brauchte schon eine ortspolizeiliche Bestätigung auf dem Plan.

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Lappersdorf

So., 11.12., 17 Uhr, Adventssingen Pfarrkirche Di, 13.12., 19 Uhr, Marktratssitzung Sa., 24.12., 23.23 Uhr, Glühweinaktion der Pfadfinder, Pfarrkirche Hainsacker

Maxhütte-Haidhof

10.-11.12., Weihnachtsmarkt mit dem Maxhütter Christkind So., 18.12. Adventssingen, Heimat- und Volkstrachtenverein Pirkensee, Pfarrkiche Pirkensee

Nittenau

Sa., 17.12., KZV Regentalschau (siehe S.2) So., 18.12., Der Weg zur Heiligen Nacht (S. 5) Mo., 2.1., 19 Uhr, Sitzung für alle Interessenten am Fischbacher Faschingszug, Gh zur Sonne Brunn

Der letzte Tanz mit Schorsch

Regenstauf

So., 11.12., 14 Uhr, Seniorenweihnachtsfeier Diesenbach, Pfarrzentrum St. Johannes So., 11.12., 14 Uhr, Seniorenweihnacht Regenstauf, Jahnhalle So., 11.12., 17 Uhr, Adventssingen Trachtenverein Stamm, Kirche So., 18.12., 18 Uhr, offener Volkstanzübungsabend OPf. Volksmusikfreunde, Ramspauer Hof Sa., 24.12., 23 Uhr, Glühwein- und Knackerverkauf nach der Christmette (Kolping), Pfarrkirche

Reichenbach

Fr., 9.12., 19.30 Uhr, Nikolausschießen Schützenverein (Gh Simmel)

Wald

So., 11.12., 16 Uhr „Voices in Joy“-Konzert, Pfarrkirche

Walderbach

Nicht verpassen!

Bernhardswald

So., 18.12., 14.00 Uhr, Seniorennachmittag Feuerwehr Adlmannstein Sa, 31.12., 18.00 Uhr, Silvesterfeier FFW Kreuth Sa, 31.12., Silvesterfeier der Jugend, Schützenverein Lehen

Bodenwöhr

Do., 08.12., 19 Uhr, Bürgerversammlung Gh Schiessl So, 11.12., 15 Uhr, Bodenwöhrer Weihnacht, Rathausplatz Sa., 17.12., 17 Uhr Dorfweihnacht in Neuenschwand

Sa., 10.12., 19 Uhr, Christbaumversteigerung FF Dieberg, Gh Schwarzfischer So., 18.12., Seniorenadvent Pfarrheim Mo., 26.12., 20 Uhr, „Rosenmond und Lindentraum“ – Liederabend im Barocksaal des Klosters

Wenzenbach

So., 11.12., 15 Uhr Weihnachtskonzert MGV Turnhalle Grundschule

Zeitlarn

Fr. 9.12., 18.30 Uhr, Taizé-Gebet, Pfarrkirche So., 11.12., 14 Uhr Weihnachtliche Stimmung rund um die Kirche Regendorf mit Konzert Spielmannszug So., 18.12., 17 Uhr, Adventssingen Pfarrkirche Mo., 5.12., Start Weihnachtshaussammlung FFW Laub

Di., 13.12., 14 Uhr Rentnertreff Enzianstüberl

Impressum

Im Dezember jeden Freitag:

Vorstellung als Servicekraft erwünscht!

Ich freue mich auf Sie, auch Ungelernte bekommen eine Chance!

Allen Gästen, Freunden und Bekannten ein friedvolles Weihnachtsfest! Ihre Sonja Strahl

Früher hieß es „Kathrein stellt das Tanzen ein“, was heute aber nicht mehr so ist. Am 14. Dezember gibt es schon wieder einen Tanztee - um 15 Uhr in der Gaststätte Schützenhaus in Maxhütte. Bei diesem Tanztee wird der jetzige Musiker Schorsch (im Bild mit Helga Seidemann) verabschiedet. Gedankt wird ihm für viele Jahre Tanzmusik für die Senioren. Auf den Schorsch war immer Verlass, drum gehört auch etwas Traurigkeit zu dieser Verabschiedung.

Schorsch muss aus gesundheitlichen Gründen aufhören.

Im Januar geht es dann mit dem Tanztee weiter - mit Musik in einer anderen Konstellation.

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Inhaberin: Sonja Strahl Zierergasse 1 • 93194 Walderbach Tel. 09464 - 15 46 • Fax 09464 - 12 54 • mobil 0175 167 97 71

Maxhütte-Haidhof.

Beim Kathreintanz für Senioren der Stadt Maxhütte-Haidhof in Zusammenarbeit mit der VHS im Städtedreieck ging es hoch her: Die Tänzer freuten sich über die schönen alten Schlager und die abwechslungsreichen Tanzrhythmen. Auch die Tanzfläche war immer gut gefüllt.

Tel. 09661/54 08-28 Fax 09661/81 35 26 mail info@regental-kurier.de

Der „Regental-Kurier“ ist eine Zeitung der Medienverlag Hubert Süß GmbH i.G..

Geschäftsführer: Hubert Süß; Sitz: Sulzbach-Rosenberg; Registergericht Amberg; Auflage: 30.600 Verteilung: 28.557 an alle Haushalte außer Weiler, Werbeverweigerer; 2000 Exemplare öffentliche Auslage.

Verbreitungsgebiet: Bernhardswald, Bodenwöhr, Bruck, Lappersdorf, Nittenau, Ponholz, Regenstauf, Reichenbach, Wald, Walderbach, Wenzenbach, Zeitlarn.

Konzept, Redaktion u. Anzeigen: Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Passau Hubert Süß (verantw.)

Service-Redaktion: 6. Jahrgang Dr. Elisabeth Merkel Erscheinungstag nächste Ausgabe:

04. Jan. 2012 Anzeigenschluss:

Fr., 30. Dez. 2011

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Mit der Eselin zum Stall Kapellenverein wiederholt die Herbergssuche

Maria und Josef (begleitet von einem fachkundigen „Hirten“) auf dem Weg zur Herberge.

Nittenau. (knb) Das Weihnachtsschauspiel der Muckenbacher Kinder im vergangenen Dezember wurde für alle Zuschauer zu einem wunderschönen Erlebnis und viele Menschen waren zu Tränen gerührt. Noch etliche Wochen später schwärmten sie von der zauberhaften Aufführung, die der Kapellenverein mit enormem Aufwand ins Leben gerufen hatte. Zur großen Freude aller wird es am Abend des 18. Dezembers wieder eine Herbergssuche geben, bei welcher der gesamte Ort mit eingebunden wird.

Auch heuer sind selbstver- hatten sogar den Text auswenständlich alle wieder mit dabei, diggelernt.“ wenn der Erzengel Gabriel bei Einbruch der Dunkelheit der Auch die Eselin von Familie heiligen Maria an der Christo- Dirnberger ist natürlich wieder phorus-Kapelle erscheint. Der mit von der Partie - auch sie Höhepunkt des Spiels mit der hatte ihr Debüt im letzten Jahr Geburt Christi findet ebenso hervorragend gemeistert. „Die wie im vergangenen Jahr vor Eselsdame war erstaunlicherdem Stall bei Familie Dirnberger weise völlig unbeeindruckt von bei den Tieren statt. Rund zehn den vielen Menschen und dem Kinder gestalten das Krippen- offenen Feuer“, so Andreas spiel, und fast alle von ihnen Weigl. „Sie ist ganz brav und übernehmen ihre Rolle aus dem zufrieden dahingetrabt ohne zu vergangenen Jahr. Zweimal stocken.“ wird auch heuer wieder vorher geprobt, und die Eltern der Bei der diesjährigen Aufführung Nachwuchsschauspieler haben am vierten Adventssonntag wird „Bis ins Detail hat im letzten Jahr dafür schon die passenden der neue „Chorius“ für den musialles hervorragend geklappt - Gewänder genäht. kalischen Rahmen sorgen und und sogar der Himmel war an zur Verbesserung der Akustik diesem Abend sternenklar“, Die Zuschauer waren im letzten wurde sogar eine neue Mikroschwärmt Andreas Weigl vom Jahr von der Einsatzfreude und fonanlage angeschafft. Nach Kapellenverein. „Die tief ver- Unbefangenheit der jungen Dar- dem Weihnachtsschauspiel schneiten Wege mit den bren- steller vollauf begeistert. „Die können sich die Besucher dann nenden Fackeln wirkten auf Kinder hatten überhaupt keine bei Familie Dirnberger mit Bratdiese Weise noch besinnlicher Scheu, vor so vielen Menschen würsten und Glühwein stärken, auf uns alle.“ aufzutreten“, berichtet Andreas für die Kinder steht ein großer Weigl. „Alle kannten ihren Ein- Heuwagen mit Leckereien Vor zwei Jahren hatte er das satz genau und einige von ihnen bereit.

Gedicht „Der Weg hin zur Heiligen Nacht“ über die Herbergssuche von Maria und Josef verfasst, es wurde damals von den Muckenbacher Kindern in der Kapelle anmutig vorgetragen. Die Idee einer Aufführung mit einem Straßenzug durch den gesamten Ort stieß dann Allen Kunden und Freunden im vergangenen Jahr auf große ein frohes Weihnachtsfest u.

Zustimmung, und die Unterein glückliches neues Jahr! stützung durch die Mitbürger war enorm. „Die einzelnen Stationen der Heiligen Familie auf der Suche nach einer Unterkunft konnten wir auf den Gehöften der Familien Schmidbauer, Weber und Dirnberger realistisch nachspielen“, erzählt Andreas Weigl.

Wir wünschen allen Kunden, Freunden und Bekannten ein Frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr!

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Julius Schmatz - eine unangepasste Nittenauer Karriere Der langjährige ehemalige Bürgermeister und Kreisrat geht nach 15 Jahren bei der Regierung in Ruhestand

Von Hubert Süß Nittenau. Mit dem Ministrieren hat er schon angefangen, da hatte ihm Stadtpfarrer BGR Karl Fichtl noch gar nicht die Erstkommunion gespendet. Die angepeilte Priester-Karriere war aber spätestens dann ad acta, als der zum Teenager Herangewachsene es sich im bischöflichen Knabenseminar Obermünster mit dem Präfekten verdarb, weil er als Klassensprecher mehr Freiheiten für die Seminaristen forderte.

Julius Schmatz ist einer, der aneckt, statt zu kuschen oder zu kuscheln. Bis heute. Das bringt vielleicht weniger Sympathien, dafür aber umso tiefere. Und Bereich I, der Sicherheit, Kommunales und Soziales umfasst, Respekt. oder kurz, weite Teile des öffentMit seiner geradlinigen, direkten lichen Lebens regelt.

Art übernahm Schmatz nämlich schon immer Verantwortung und Eine Woche vor Weihnachten setzte seine – umfangreichen – feiert Julius Schmatz seinen Fähigkeiten und Kenntnisse für 65. Geburtstag. Im neuen Jahr die Menschen in seinem Für- beginnt ein neuer Abschnitt für sorgebereich ein. Erst als Klas- ihn als „Versorgungsempfänger“ sensprecher, später in seiner – die amtliche Bezeichnung für Partei, der CSU, gleichzeitig 19 den Pensionär. Bei der Feier Jahre als Bürgermeister und elf nächste Woche in der RegieJahre im Stadtrat seiner Heimat- rungsbehörde am Regensburstadt Nittenau sowie 30 Jahre ger Emmeramsplatz werden im Kreistag Schwandorf. Die sie ihm alles Gute wünschen letzten 15 Jahre seiner Karriere – Kollegen, Mitstreiter, Regiewidmete er seine Schaffenskraft rungspräsidentin Brigitta Brunder ganzen Oberpfalz – bis jetzt ner. Mit echter Wertschätzung, als Abteilungsdirektor für den denn „der Schmatz, der hat

Julius (vorne links) mit den Eltern und seinem Bruder Gerd vor dem Wohnhaus in der heutigen Brauhausstraße.

Vorne weg marschieren das lag Julius Schmatz schon als Achtjährigem - hier als Kreuzträger, der noch nicht einmal die Erstkommuinion empfangen hatte.

Gewicht, und was der sagt und macht, hat Hand und Fuß“, wie ihn einer seiner Mitarbeiter charakterisiert.

Regensburg. Zu der Zeit trat er der Jungen Union in Nittenau bei, wurde sogleich deren Vorsitzender und fiel in der Stadt auf, weil er „Betrieb machte“: Diskussionsabende zu öffentlichen Themen, Fußballturniere, Disco-Abende im Café Kempf – das war schon was. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werden es die älteren örtlichen CSU-Granden wie Bürgermeister Georg Heigl, Franz Fleischmann oder Theo Malz gesehen haben. Schließlich war die Partei zuvor „ein exklusiver Club für seriöse ältere Herren“, wie sich Schmatz schmunzelnd erinnert.

Julius Schmatz stammt aus einer Wirts- und Metzger-Familie. Sein Geburtshaus mit der alten Nittenauer Hausnummer 30 (heute Brauhausstraße) sah neben ihm noch den 2. Sohn Gerd aufwachsen, der sich eher für die Fußstapfen des Vaters interessierte, heute aber als der überregional bekannte Künstler „horst“ von sich reden macht.

Was kaum einer weiß: so lautete der Mädchenname der Mutter, die aus Kalchsreuth bei Sulzbach-Rosenberg stammte.

Den Kindergarten besuchte der Jugend setzt sich durch Julius übrigens in der Kolpingstraße.

Der junge Mann kommt bei den Mehreren an – innerhalb und Stadtpfarrer Fichtl war nicht der außerhalb der Partei. Mit 25 auf Einzige, der die Ernsthaftig- Platz 2 der Liste stürmt er 1972 keit und das Engagement des in den Stadtrat. Mit der JU hat Buben in Richtung Priester- er die Ballung der Schulen in schaft deutete. Doch sein Eifer einem Schulzentrum massiv forin der Schülermitverantwortung ciert. Auch außerhalb der Stadt im Regensburger Internat – die hat die JU Stimmung für den nach Ansicht des heutigen, Plan gemacht, das Gymnasium erwachsenen Julius Schmatz in an die heutige Stelle an der keinem Gegensatz zu seinem Bodensteiner Straße zu verlewertkonservativen Weltbild gen (nachzulesen in der damasteht - brachte den Jugendli- ligen JU-Schrift „Die zukünftige chen dem Interesse für Politik Entwicklung Nittenaus“). Die und Jura näher. Zunächst zei- Taktik ging auf: Anfang 1972 tigte jener Eifer aber einen Inter- hielt der Rodinger Kreistag eine natswechsel: Schmatz besuchte Sitzung in Nittenau wegen des weiter das „Alte Gymnasium Themas und fällte den Grund(Albertus-Magnus)“, wohnte satzbeschluss, auf den das aber fortan im Studienseminar heutige Schulzentrum letztlich St. Emmeram. zurückgeht. Es war zugleich eine der letzten Sitzungen des Schulsprecher, Ring der politi- Gremiums, Nittenau kam im schen Jugend, Schülerzeitung, Zuge der Gebietsreform in den das politische Vorbild des Vaters neuen Großlandkreis Schwandaheim in Nittenau: Nach dem dorf.

Wehrdienst (Panzerbataillon 114 in Neunburg) widmete sich Der Jung-Stadtrat Schmatz Schmatz dem Jura-Studium in hatte sich gegen womöglich vor-

handene Zweifler am jugendlichen Elan durchgesetzt und die Fraktion wählte ihn zum Vorsitzenden. Beruflich verschlägt es Schmatz fast zeitgleich ebenfalls in die Heimat: Als letzter Referendar des 1973 dann geschlossenen Amtsgerichts Nittenau zieht er das erste Mal zwecks Broterwerb in das ehrwürdige Gebäude an der Gerichtsstraße ein– Jahre später soll er maßgeblich als Bürgermeister daran beteiligt sein, das Rathaus hierhin zu verlegen und dort noch viele Jahre als Chef zuzubringen. Apropos 1973: In diesem Jahr heiratete Schmatz Ulrike Bayerl, Fachlehrerin für Kunst und Werken an der Volksschule und lange wohnhaft in Bodenstein. 1982 baute das Paar das Wohnhaus am Oberländer Weg, drei Jahre später kam Tochter Julia zur Welt. Ulrike Schmatz verstarb im Jahr 2008.

Zurück nach 1973. Aus der „Lehrzeit“ ist Schmatz eine Verhandlung über Jagdfrevel am Nittenauer Gericht im Gedächtnis. Lauter Brucker seien es gewesen, die da vor Amtsrichter Meinhold erschienen waren und sie hätten ein wüstes Durcheinander in der Verhandlung angezettelt. „Richter Meinhold hat dann gesagt: Meine Herren, wir können zwar miteinander singen, aber reden hier drinnen tu nur ich!“. Ein anderes Mal sei es um Schadensersatz „für eine Kuh gegangen, die nicht so war, wie sie sein sollte“. Es sind aber nicht nur Ludwig-Thoma-artige Erinnerungen, die Schmatz an diese Zeit hat. Immerhin nahm sich Richter Meinhold nach der Schließung des Nittenauer Gerichts das Leben.

Schmatz legte die zweite jur.

Staatsprüfung ab, besuchte die Verwaltungshochschule Speyer.

Als Regierungsrat bei der damaligen Landesanwaltschaft am Verwaltungsgericht Regensburg hatte er die Interessen des Freistaats zu vertreten, als es zum Prozess gegen den Planfeststellungsbeschluss für die Regental-Autobahn kam. Und dann ging es plötzlich schnell: Sein Parteifreund Karl Baudrexl musste aus gesundheitlichen Gründen 1977 den Bürgermeister-Posten aufgeben. Die Stunde des 30-jährigen Fraktionschefs hatte geschlagen. In einer „engen Kiste“ setzte sich Julius Schmatz gegen Förder-

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schul-Rektor Heribert Fischer (SPD) durch – mit rund 4 Prozent Unterschied.

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Ein Jahr später bereits musste er das neue Amt wieder verteidigen: Durch die Gebietsreform war die Stadt 1978 sehr gewachsen und die Fischbacher wollten – wenn sie schon gegen ihren Willen zu Nittenau dazu geschlagen werden sollten – dort auch mitwählen. Für einen Schwarzen, der gerade erst knapp gewonnen hatte, sicher keine angenehme Situation, schlägt das Fischbacher Herz traditionell doch sehr weit links.

Fischbach-Effekt trat nicht ein Es war ein engagierter Wahlkampf, erinnert sich Schmatz.

Mit Lautsprecherwägen, Flugblättern und allem, was dazu gehört. Im ersten Amtsjahr hatte er begonnen, die „sanft entschlafene“ Tradition der Bürgerversammlungen neu zu beleben, das städtische Mitteilungsblatt optimiert, und schließlich zahlte sich der Slogan „Wer mich will, soll mich auch wählen“ aus: mit 63% : 37% gewann Schmatz trotz Fischbach das 2. Duell gegen den Sozi Fischer.

1979 setzte Schmatz einen weiteren Meilenstein. Nach etlichen gescheiterten Anläufen gelang ihm eine fruchtbare Initiative zur Gründung des Stadtmuseums mit Museumsverein. An das Engagement des damaligen Gymnasialleiters Dr. Alois Bergmann denkt Schmatz hier gerne zurück. 1984 gab die Stadtverwaltung das Domizil am Marktplatz (Stadtbücherei) auf und Schmatz kehrte zu den Stätten seiner juristischen Jugend

Schmatz mit seinem Nach-Nachfolger Karl Bley 2003 beim Festakt „50 Jahre Stadt“,

So locker erlebt und erlebte man den ehemaligen Bürgermeister Julius Schmatz selten wie hier beim Städtepartner-Treffen 1993 in Prestice.

zurück – das Rathaus zog ins für den zweiten Spalt in der alte Gerichtsgebäude. Öffentlichkeit. Schmatz musste viel Kritik einstecken, weil er Bis 1996 blieb Julius Schmatz sich im Kreistag nicht dagegen Bürgermeister. In dieser Zeit aussprach. „Ich hab es damals wandelte die Stadt ihr Gesicht eingesehen und ich sehe die radikal. Der Wohnungsbau Notwendigkeit noch heute ein. explodierte förmlich, zahlrei- Der einzige Fehler, der damals che Bebauungspläne schufen gemacht wurde, ist, dass man dafür den Rahmen. Bevölke- aus politischen Gründen Neunrungswachstum, Industrie und burg nicht gleich mit geschloswachsende Infrastruktur kenn- sen hat. So ein kleines Haus zeichnete die Boom-Jahre. Zwei kann auf die Dauer zum Beispiel Mal – 1984 wiederum denkbar keine Intensivabteilung bereitknapp – siegte Schmatz bei den halten. Was ich damals aber Bürgermeister-Wahlen gegen immer wieder zu hören bekomRudi Heininger (SPD), seinen men habe – „jetzt müssen die inzwischen verstorbenen Nach- Nittenauer früher sterben“ – folger. das ist nicht eingetreten. Ich kenne jedenfalls keinen, der Die Städtebauförderung lief mit deshalb früher gestorben ist“, den Voruntersuchungen an, sagt Schmatz heute. Die frühen erste Projekte waren der Spat- 90er Jahre verdarben Schmatz zen- und der Schwalbenturm. die Lust an der KommunalpoKrones erweiterte ganz groß litik. Im Stadtrat, empfindet er und Nittenau bekam als erste bis heute, habe die Mehrheit Kommune im Landkreis einen damals „Opposition um der Landschaftsplan. Bauland war Opposition Willen“ betrieben. günstig, die Leute investierten in Mietswohnungen. Doch trotz In dieser Zeit zeigte Schmatz aller sichtbaren Erfolge gingen besonderen Einsatz auf einem in jenen Jahren zwei Risse Sektor, der ihm persönlich auch durch die Gesellschaft. Schmatz heute noch sehr am Herzen liegt. verhehlt nicht, dass er zur WAA- Die Kultur und da besonders die Zeit die Meinung vertreten hat: Heimatgeschichte. Er gab mit Irgendwo muss das Zeug ja wie- den Texten von Alois Schmid, deraufbereitet werden.

Maria Schmid, Dr. Josef Klose, Hans Schneider u.a. 1996 das 1993 ging der CSU bei einer Buch „1000 Jahre Stefling“ Nachwahl – das Verwaltungs- heraus. Bereits im Dezember gericht hatte die turnusgemäße 1995, als das Nittenauer HeiWahl wegen der CWU-Liste für matbuch mit vielen Texten von ungültig erklärt - die Stadtrats- Schmatz erschien, hätte man mehrheit verloren. Im gleichen im Autorenverzeichnis dann Jahr sorgte die Schließung des etwas lesen können, was nur Kreiskrankenhauses Nittenau engste Vertraute in der Familie,

im Rathaus und in der Partei wussten: Die Bürgermeister-Ära Schmatz würde Ende April 1996 enden, der Regierungsrat hatte beim Innenministerium seinen Rücknahmeanspruch geltend gemacht.

Wenn er die Freude an der Kommunalpolitik verloren hatte, weshalb kandidierte er dann 1996 doch noch einmal für den Stadtrat? „Das frage ich mich heute auch“, sagt Schmatz.

In der CSU war man wohl „not amused“ über den überraschenden beruflichen Wechselwillen des Erfolgsgaranten, wird im Gespräch klar. Schmatz sollte als Stimmen-Bringer auf die Liste. „Richard Wagner (langjähriger, inzwischen verstorbener CSU-Stadtrat und damaliger CSU-Bürgermeister-Kandidat, die Red.) war aber recht zuversichtlich, schließlich stand er mitten im öffentlichen Leben.“ Umso ernüchternder war für die Christsozialen dann der Wahlsieg Rudi Heiningers von der SPD. Der Platz am Stadtratstisch neben dem Kopfende konnte Schmatz nicht gefallen und er stand nach einer Periode nicht mehr zur Verfügung.

Und heute? Gibt er den heutigen CSU-Verantwortlichen Nittenaus Tipps, nimmt er noch aktiv „hinter den Kulissen“ teil? „Wenn mich jemand fragt, dann sag ich, was ich weiß. Und ich weiß viel“, sagt Schmatz. ParteiÄmter und ähnliches habe er aber schon vor Jahren auf Null zurück gefahren. Auch seine Kreistagskarriere ließ er 2002 ausklingen.

Bild aus frühen BürgermeisterTagen.

einsetzen. Vielleicht kann der angehende Pensionist ja auch die Zahl seiner Museumsschichten erhöhen. Und da schlummern in seinem Privatarchiv auch noch z.B. die Aufnahmen von den 80 Marterln im Pfarreibereich, die geordnet werden wollen. Und – naja – interessieren tut ihn alles, was in der Stadt passiert, ja immer noch.

Lost in France....

Wer sich an die Amtszeit von Julius Schmatz erinnert, der kommt unwillkürlich auch auf die Geschichte der Nittenauer Städtepartnerschaften.

Der erste Versuch, angeleiert über das Gymnasium, schlug mit Wassigny in Frankreich fehl – das Dorf war einfach zu klein für Nittenau. Schmatz sollte damals den Reiseleiter geben. Aber als der Bus nach 600 Kilometern endlich eintraf, stellten die Nittenauer fest, dass sie im Weiler „Wasigny“ standen – ein „s“ im Ortsnamen und 100 Kilometer vom eigentlichen Bestimmungsort entfernt. Zwei Stunden später waren die Oberpfälzer dann endlich richtig….

Vielmehr ging er ab 1996 in seinen wechselvollen Aufgaben auf. Los ging es da mit der Flüchtlingsbetreuung. „Wir betrieben die größte Hotelkette der Oberpfalz“, scherzt Schmatz in Erinnerung an 5000 Asylbewerber und 4000 Spätaussiedler, die die Regierung der Das heißt, richtig „richtig“ mit Oberpfalz Ende der 90er Jahre der Städtepartnerschaft wurde unterbringen musste. es erst 1993. Da kam es dann zur Unterschrift mit der tscheNach fünf Jahren übernahm er chischen Stadt Prestice, wo für weitere fünf Jahre die interne Schmatz als „Gründervater“ der Organisation der Regierung, Partnerschaft noch heute hohes immerhin eine fünfhundert- Ansehen genießt. köpfige Behörde. Es folgte ein Jahr in der Rechtsaufsicht über In seiner Heimatstadt tut er das Kreise und kreisfreie Städte, natürlich auch. 2007 erhielt er Sparkassen und Stiftungsrecht. die Ehrenbürgerwürde. Und die Seit 2007 muss sich Abteilungs- FFW Bergham, der AC Nittedirektor Schmatz um die umfas- nau, die JU, der Kleintierzuchtsenden Aufgaben des Bereichs verein, der Museumsverein 1 (s.o.) kümmern. Sein Organi- und – richtig – die Nittenauer sationstalent will Schmatz bei CSU führen Julius Schmatz als Bedarf für die Allgemeinheit Ehrenmitglied.

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Weihnachtswelt beim Waldhaus

Die Kleinen der BRK-Kindergärten Bruck und Bodenwöhr zauberten ein Lächeln auf die Gesichter ihrer Zuhörer. Auch der Kinderhort Bodenwöhr, die Kinderkrippe Si-Sa-Sinnesland Bruck und das Jugend-BRK hatten sich neben weiteren Vereinen und Organisationen beteiligt. Und auf einmal stand das Christkind (Lisa Riedl) da. Mit einem Gedicht aus dem Goldenen Buch eröffnete es den Weihnachtsmarkt offiziell. Süßigkeiten hatte es in einem großen Korb mitgebracht, die es an die kleinen Besucher verteilte. Einige von ihnen zeigten großen Respekt vor dem hohen Himmelsbesuch und wagten sich

Wir wünschen ein köstliches Weihnachtsfest!

Am 1. und 2. Feiertag sind wir mit Mittags- und Abendtisch für Sie da!

im Einsiedler Forst * Tel. 09464 / 911 891 Montag Ruhetag

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All you can eat -

Gerd Altmann, pixelio.de

Waldhaus Einsiedel. (sir) Weihnachten im Kopf, aber noch nicht im Herzen? Der Alltag lässt in aller Regel nur wenig Raum für die besinnlichste Zeit des Jahres. Ganz bewusst suchten die vielen Besucher des Weihnachtsmarkts beim Waldhaus Einsiedel die Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit.

Federführend war wieder die Frauenunion Bodenwöhr, deren Vorsitzende, Dr. Silvia Sperl, die Gäste willkommen hieß.

immer mittwochs ab 19.00 Uhr - 9,00 € pro Person! nur an Mamas Hand an die Schokolade heran. Beim umfangreichen Deko-Angebot blieb kein Wunsch offen. Wer Plätzchen lieber isst als bäckt, der konnte sich mit liebevoll verziertem handgemachtem Vorrat eindecken.

Groß und klein hatten ihre Freude beim Weihnachtsmarkt am Waldhaus.

Verschiedene Handarbeiten, Marmeladen, Schmuck inspirierten zum Kauf von besonderen Weihnachtsgeschenken. Ein Feuer in der Mitte des Platzes spendete wohltuende Wärme. Von innen wärmte eine Tasse heißer Glühwein, mit oder ohne Alkohol. Ein köstlicher Duft von Schopperln mit Kraut, Bratwürsten und Knacker zog über den Markt. Experimentierfreudige wagten sich an Langos, einer Teigspezialität in Fett herausgebacken mit einem Belag aus wahlweise Knoblauch, Schmand, Käse und Schinken. Drehorgelklänge vermittelten Nostalgie. An der Los-Bude weckten Päckchen in Weihnachts-

papier eingeschlagen die Neugier.

Jedes Los gewann, „keine Nieten“ versprach ein Schild. Am Sonntag trat der Posaunenchor der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde auf, besuchte der Nikolaus den Weihnachtsmarkt.

um sich dann köstlich über die „Regensburger Deifln“ zu amüsieren. Das Wetter hatte mitgespielt an diesem Wochenende, wer den Weg nicht scheute, hatte das Ziel, das direkt am Goldsteig liegt, von Bruck oder Nittenau und wieder zurück zu Fuß bewältigt. Alle Am Abend plötzlich hielten schau- beteiligten Kindereinrichtungen rig-wilde Gestalten Einzug. Völlig erhalten eine Spende aus dieser Ahnungslose erschraken kurz, Veranstaltung.

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Christbaum-Verlosung:

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Auf in die zweite Runde

(c) Ruth Rudolph, pixelio.de

Regental. Der Postbote hat zur Weihnachtszeit ja traditionell viel zu tun. Wenn er zum Medienverlag kommt, muss er besonders schwer schleppen: Schließlich wollen sehr viele von Ihnen, liebe Leser, einen der 3 Christbäume gewinnen, die wir in der November-Ausgabe verlost haben. Die meisten sind auch auf die richtige Anzahl an NikoSchweinderln gekommen, die wir im Blatt versteckt hatten: 7 waren es, denn die Titelseite zählt ja auch dazu....

Vorab die drei 3 glücklichen Gewinner, die einen Gutschein erhalten, mit dem sie bei der ChristbaumFarm Gunther Stangl (siehe unten) für 30 Euro „umsonst einkaufen“ können: Die Gewinner des Monats November sind:

Alle anderen Einsender: Nicht traurig sein. Wegen der großartigen Resonanz (und weil Weihnachten vor der Tür steht...) haben sich der Verlag und Gunther Stangl entschlossen, dass es für sie und für alle anderen Leser eine zweite Chance gibt.

Vom 7. bis zum 15. Dezember 2011 können Sie auf unserer Internetseite www.regental-kurier.de an einem Gewinnspiel teilnehmen, bei dem es weitere drei Christbäume im Wert von jeweils 30 Euro abzuräumen gibt. Die Verlosung dazu findet öffentlich beim Großen Christbaum-Aktionstag am 18. Dezember auf der Farm von Gunther Stangl (Adresse siehe nebenan) um 14 Uhr statt. Und das Beste: Alle Einsender aus der ersten Runde, die noch kein Glück

Bäume gewinnen: www.regental-kurier.de

Christbaumverkauf am Lagerfeuer bei Gunther Stangl romantischer Advent!

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Tel. 09436 / 2989 oder 610 bis zum Fest: Montag - Samstag

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GROSSER AKTIONSTAG am 4. Advent, Sonntag, 18.12.2011 von 13.00 - 16.30 Uhr Wild-Spezialitäten aus der Umgebung vom Grill Gratis-Glühwein /-Kinderpunsch für unsere Kunden 14 Uhr: Verlosung der Regental-Kurier-Bäume Nordmanntannen, Blaufichten, Kiefern, aus heimischen Landen!

(Lieferung im Raum Nittenau gegen 5 € Aufpreis)

Auf Ihren Besuch freuen sich unsere Rentiere Rufus und Ronja sowie unser Esel, der Xaver!

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Bild: Wolfgang Eckerle, pixelio.de Kugel: Verena N., pixelio.de

Christine Zecha, Wenzenbach Rosa Hoffmann, Nittenau Manuela Turban, Bodenwöhr

hatten, nehmen an dieser Verlosung automatisch teil. Gewinnen kann nur, wer am 18.12. um 14 Uhr auch anwesend ist Am Rastberg 5 in Nittenau. Verlagsmitarbeiter sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Der Rechtsweg ist ebenfalls ausgeschlossen. Wir wünschen viel Glück und eine Fröhliche Weihnachtszeit!

Verlag und Redaktion

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Unbekanntere Fakten

Adventskalender, unbefleckte Empfängnis, Silvester: Was steckt dahinter?

Region. (lbr) Dezember - eine Zeit voller Feiertage und alter Bräuche. Daniela Lanzl hat sich unter ihnen einmal umgesehen. Sie fand Antworten auf die Fragen: Was ist der Adventskalender, wie steht es um die unbefleckte Empfängnis und was treiben wir eigentlich zu Silvester?

Der Adventskalender war ursprünglich Zählhilfe und Zeitmesser. Die Ursprünge lassen sich bis ins 19. Jahrhundert verfolgen. Angenommen wird, dass der erste selbst gebastelte Adventskalender aus dem Jahre 1851 stammt.

Es begann ganz einfach mit 24 Bildern an der Wand oder 24 Kreidestrichen and er Türe, von denen die Kinder jeden Tag eines wegwischen durften.

Auch gab es eine Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt wurde.

Diese Variante war besonders zur Zeit des Nationalsozialismus verbreitet.

Wir wünschen Ihnen ein Fröhliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr!

(c) Jens Bredehorn, pixelio.de

Es gibt auch religiöse Advents- Das Fest der unbefleckten Empkalender. Diese umfassen dann fängnis (lat. immaculate concepito) am 08. Dezember bezieht die gesamte Adventszeit. sich auf die Empfängnis der Gottesmutter Maria durch ihre Mutter Anna - nicht, wie manch einer vielleicht denken könnte, auf die Empfängnis von Jesus. „Immaculata“ heißt „die Unbefleckte“ und bedeutet, dass Maria bereits bei ihrer Zeugung frei von jeglicher Sünde war.

Dieses kirchliche Fest lässt sich seit dem 9. Jahrhundert nachweisen. Mit vollem Namen lautet dieser Festtag „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“.

Bei Bedarf aus folgenden Bereichen sind wir gern für Sie da: -

Innenraumgestaltung Vollwärmeschutz Fassadengestaltung Holz- und Bautenschutz Streicharbeiten an Fenstern Fußbodenverlegung (Laminat, Parkett, Teppich etc.)

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Schon die Römer feierten ein Jahresendfest. Und zwar 153 v.

Chr. als der Jahresbeginn vom 1. März auf den 1. Januar verschoben wurde. Der Namenspatron für unser Silvester ist kein geringerer als Papst Silvester I. (+31.12.335). Silvester kann mit „Waldmensch“ ins Deutsche übertragen werden. 1582 wurde mit der Gregorianischen Kalenderreform der letzte Tag des Jahres vom 24. Dezember auf den 31. Dezember verlegt. In einigen Gegenden heißt Silvster auch „Altjahr“, „Altjahrsabend“ oder „das Alte Jahr“.Im deutschsprachigen Raum beginnt das neue Jahr mit Feuerwerk, Böllern, Bleigießen, Glockengeläut oder nächtlichen Gottesdiensten.

Das Feuerwerk sollte früher die bösen Geister vertreiben.

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Der Hund als Weihnachtsgeschenk?

Erleben Sie ein 4-Gänge-Menü im romantischen Ambiente, nur erleuchtet durch Kerzenschein. Preis pro Person: 29,- €

Entscheidung für ein vierbeiniges Familienmitglied will gut überlegt sein

Sa., 7. Jan. 2012

wie zum Beispiel Wesen, Charakter und eben die Rasse und der ursprüngliche Züchtungsund Verwendungszweck eine sehr große Rolle.

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Boogie Woogie Tanzveranstaltung mit Kaffee & Kuchen 18. Dezember 2011 Beginn: 14:30 Uhr

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Gerd Altmann, pixelio.de

Denkt man einfach nur an die Winterzeit: Sie kommen von der Arbeit heim - und da steht dann Ihr Hund, der Ihnen mit Blicken sagen will „Schön, dass Du da bist, dann können wir ja jetzt zusammen was unternehmen.“ Da muss die Entspannung auf der bequemen Couch auf später verschoben werden.

Sind Sie dezu bereit? Sehen Sie sich die vielen verschiedenen Rassen von Hunden an, die es gibt. Schaut man sich bei der

Di., 14. Feb. 2012

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Wir wünschen Ihnen Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Region. (lbr) Sicher denken sich jetzt viele „Immer dieselben Artikel wie jedes Jahr!“ Aber es gibt ja auch immer wieder Hunde zu Weihnachten! Wie jedes Jahr!

Viele sehen hier einen Hund oft nur als Geschenk. Aber sind Sie sich auch sicher, dass der Beschenkte genau diesen Hund haben möchte?

Freuen sich wirklich alle, dass ein Hund in die Familie einziehen wird? Sind Sie sich bewusst, welche Verantwortung man hier übernimmt? Dass sich viele Kinder einen Hund wünschen, ist klar. Besonders Welpen, die niedlich aussehen und sich gleich an einen schmiegen.

Da kann man nur sehr schwer widerstehen. Aber so bleiben Sie aber nicht! Ein Kind kann ohne fremde Hilfe auch keinen Hund erziehen, also müssen hier in erster Linie die Eltern mit ran. Sind Sie dazu auch bereit?

Die Festtage sind bald vorbei, viele der Spielsachen haben ihren festen Platz gefunden aber der Hund braucht keinen Platz in einem Regal oder Schrank. Der Hund hat es verdient, einen Platz im Herzen und als Familienmitglied zu erhalten.

Ein Hund hat Bedürfnisse wie jedes andere Lebewesen auch. Er ist kein Deko-Artikel, der auf der Couch liegt und zwischendurch mal zum Fressen aufsteht. So ein Hund will beschäftigt werden. Hier muss auch das Herrchen oder Frauchen mit - und das zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter.

Alleine im Garten rumzulaufen macht keinem Hund Spaß. Sie wollen ihren Kopf benutzen und nicht nur an der Leine durch die Gegend laufen. Hier ist zudem Ihr Einfallsreichtum gefragt.

Bedenken Sie auch, dass Sie für ihren Hund schon einiges an Zeit pro Tag einplanen müssen.

Ich verzichte hier absichtlich auf eine genaue Zeitangabe, denn es kommt immer auf den Hund an! Dabei spielen viele Faktoren

Fédération Cynologique Internationale (FCI) die Gruppen der Hunde mal genauer an, so fällt auf, dass jeder Hund auf einem Gebiet besonders gut geeignet ist. Seriöse Züchter haben hier über Generationen darauf hingearbeitet, Hunde für spezielle Aufgaben zu züchten.

Fragen Sie sich also, was der Lebensinhalt des Hundes sein soll, wenn er bei ihnen lebt.

Was zudem klar sein sollte und auch immer wieder zu lesen ist: Ein Hund wird sich auch deutlich auf die anstehende Urlaubsplanung auswirken. Viele Ziele sind mit einem Hund nun nicht mehr möglich. Natürlich gibt es die Möglichkeit, ihn während der Urlaubszeit in einer Hundepension abzugeben - aber das ist bei einer intensiven Beziehung zu seinem Hund nicht leicht. Ich wünsche Ihnen an dieser Stelle „Frohe Weihnachten“ und die richtige, gut überlegte Entscheidung bei der Wahl Ihrer Weihnachtsgeschenke!

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Auszeit für gestresste Weihnachtsengel

„Moidlanacht“ am 27. Dezember 2011 Neualbenreuth. Sauna liegt im Trend: Nicht nur, dass regelmäßiges Saunabaden Erkältungskrankheiten vorbeugt, es entspannt außerdem die Muskulatur und erhält ein gesundes und straffes Hautbild. Immer mehr junge Menschen folgen diesem Trend.

Ein besonderes Event für SaunaAnfänger veranstaltet das Neualbenreuther Sibyllenbad am 27.

Dezember 2011 kurz nach den Feiertagen: Eine Damenmitternachtssauna speziell auch für jüngere Saunagäste. Nur an diesem Abend ist ausnahmsweise der Eintritt ab 12 Jahren möglich. „Um gerade jungen Gästen die Scheu vor dem textilfreien Saunabaden zu nehmen, bietet das Sibyllenbader Wellness-Team leichte Leinentücher zum Umbinden an“, so die stellvertretende WellnessLeiterin, Petra Fröhlich mit ihren „Wellness-Helfer-Engelchen“. Der neue Sauna-Event soll auch (noch) Nicht-Saunisten das Saunabaden nahe bringen“ Neben Saunaführungen, Aufgüssen auch für Einsteiger sowie eine Einführung in den BadeTempel soll es auch schwerpunktmäßig um die Pflege der jungen Haut gehen. Mit dabei ist diesmal Kosmetikerin „Lisa“. Sie verfügt über reichlich Erfahrung mit Models bei professionellen Shootings. Sie verrät den „Weihnachtsengeln“ ihre Tipps und Tricks.

Die Mitternachtssauna beginnt um 17.00 Uhr bis Mitternacht.

Der Eintritt beträgt 14,90 €. Komplette Wohlfühlpakete auch als Geschenkgutschein z. B. das hauterneuernde „himmlische

Schneeflockerl-Peeling“, ein Erfrischungsgetränk sowie der Eintritt ist schon für 22,50 € erhältlich.

Buchbar sind alle Angebote unter Tel: 09638 933-0. Dort kann man alle Pakete auch als Geschenkgutschein bestellen. Weitere Angebote sind auf der Homepage des Sibyllenbades unter www.sibyllen-

bad.de zu finden. Wer noch ein besonderes Geschenk für seine „Weihnachtsengel“ sucht, muss sich beeilen, denn es sind nur begrenzt Termine möglich.

Für Schwester, Mutti, Tochter oder Freundin – zu zweit macht es doppelt soviel Spaß!

www.sibyllenbad.de

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vom 01.12.2011 – 17.02.2012 (außer 24.12. -08.01.2012): Genießen Sie die Badeund Wellnesslandschaft ab 16.00 Uhr für nur 11,00 5 – solange geöffnet ist!

Nur an der Badekasse erhältlich und nicht mit anderen Rabatten und Aktionen kombinierbar!

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Heilquellenkurbetrieb Kurallee 1 | 95698 Neualbenreuth/Opf. | Tel. 09638/933-0

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Wer möchte als Proband zur Verfügung stehen?

Testpersonen gesucht!

Wolfsegg. Erst einmal ein kleiner Einblick in die Anatomie unseres Körpers: Das Rückenmark ist unsere „Datenautobahn“, weil es direkte Verbindung zum Gehirn hat. Mehr noch, die Gehirnhäute verlaufen im Wirbelkanal entlang und schützen die insgesamt 31 Nervenwurzelpaare, welche für den koordinierten Bewegungsablauf im Körper zuständig sind.

(Meningen) bilden die äußere Hülle zum Schutz des ZNS. Sie kleiden den gesamten Schädel aus und enden etwa am zweiten Kreuzbeinwirbel. Der Bereich beinhaltet den Liquor (Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit). Dieser Liquor schützt vor Reibung, Stoß, Druck, versorgt das Gehirn mit Energie und sorgt für den Abtransport von Stoffwechselprodukten.

Sie versorgen Haut, Haare, Muskeln, Arme, Beine, Organe, somit Atmung, Herz-Kreislauf, Verdauung, Empfindungen und natürlich unsere fünf Sinne. Die Hirnhäute

Unser Schädel besteht aus 29 Knochen, die teilweise auf sehr engem Raum miteinander verbunden sind, um unser Gehirn bestmöglichst vor Stößen, Schlägen u. ä. zu schützen.

Dies hat allerdings zur Folge, dass das Groß-, Zwischen-, Mittel- und Kleinhirn sehr dicht beieinander liegen. Entsteht nun erhöhter Druck, weil zum Beispiel die Knochen etwas übereinander geschoben sind oder die Rotationsachsen schief verlaufen, kommt es zu Einschränkungen oder gar Ausfällen von Sinneswahrnehmung, Gleichgewicht, Schlaf-Wach-Rhythmus, Konzentration, Empfindsamkeit, lebenswichtiger Organabläufe, Verdauung, Bewegung, Muskulatur, Gefühlen und vieles mehr.

Körperstrukturen als Ursache.

Dr. Richard Royster hat gemeinsam mit Dr. John Upledger, dem Begründer der Cranio Sacral Therapie, das Upledger Institut in Florida gegründet und verschiedene Kurse in Akupunktur und Cranio Sacral Therapie entwickelt. Ausführliche Seminare in Cranio Sacral Therapie von Dr. Richard Royster haben mich verschiedene Behandlungsmethoden gelehrt.

Ebenso konnte ich bei der Arbeit in meiner Praxis Erfahrungen sammeln. Eine Voraussetzung, um zum Das vegetative Nervensystem, wel- Examen zugelassen zu werden, ches automatisch abläuft und für ist eine Dokumentation über die Herz, Atmung, Körperflüssigkeiten, Verdauung, Gefäße und Sexualfunktion zuständig ist, braucht einen Ausgleich von An- und Entspannung, um funktionieren zu können. Wer ständig unter Anspannung steht, brennt früher oder später aus („Burn Out“). Mit der Cranio Sacralen Therapie gleicht man diese, oft minimalen Fehlstellungen aus, bringt die Körperachsen wieder in Einklang und erzielt mit sanften Bewegungen ein großartiges Ergebnis. Gerade generalisierte, chronische „Erkrankungen“ oder Lernschwächen ohne erkennbaren Ursprung haben häufig eine Verschiebung der knöchernen

Erforschung und Analysierung von Patienten vor, während und nach einer entsprechenden Heilbehandlung mit Cranio Sacraler Therapie.

Hierzu suche ich Testpersonen, um Vergleichszwecke zu erstellen und dokumentieren. Wer sich zu diesem Zwecke melden möchte, erhält während des gesamten Zeitraums die Behandlung der entsprechend diagnostizierten Dysfunktion unentgeltlich. Die Auswahl der geeigneten Probanden behalte ich mir vor.

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Gesund und ausgeglichen mit der

Helfen Sie Ihrem Magen durch die Feiertage!

Weihnachtsgans! Klöße! Christstollen! Gebackener Karpfen! – Diese und andere traditionelle Festtagsköstlichkeiten sind nicht gerade Diät-Kost. Zusammen mit Plätzchen, Kuchen, Schokolade und dem einen oder anderen Gläschen Alkohol kommt ganz schön etwas zusammen.

Das muss unser Körper erst einmal „wegstecken“. Je besser das funktioniert, umso weniger fühlt man sich während der Feiertage „geplättet“ – und umso weniger schlimm ist der Blick auf die Waage. Insbesondere ist eine gute Fettverdauung während der Feiertage wichtig. Hier gibt es einen super Gesundheits-Trick aus der sogenannten „Mittelmeer-Küche“: Die Wissenschaft hat längst festgestellt, dass Griechen, Italiener und Spanier erstaunlich gesund sind und erstaunlich lange leben – und das, obwohl sie sich nicht unbedingt so ernähren, wie man das noch vor 30 Jahren für „gesund“ hielt.

stützen. In den Natürlich-Apotheken erhalten Sie Artischocke in Form von „Regulafit-Artischocke“. Natürlich ist es auch eine Idee, Artischocken einfach mal ins Weihnachts- oder Silvestermenü einzubauen. Das macht zwar etwas Arbeit, weil beim Putzen und Schälen der Artischocken (geschälte Exemplare übrigens immer in Zitronenwasser legen, sonst laufen sie braun an!) relativ viel Abfall entsteht. Aber probieren Sie es doch trotzdem einfach mal Eines der Geheimnisse dieser aus! Artischocken sind wirklich „Mittelmeer- Diät“ ist die lecker!

Artischocke, die in südlichen Ländern wächst, sehr lecker Falls Sie sonst noch gesunde schmeckt und deshalb gerne Rezeptideen suchen: In Ihrer erhalten und oft verzehrt wird. Die Arti- Natürlich-Apotheke schocke enthält Substanzen, die Sie exklusiv ein kleines Rezepttraditionell eingesetzt werden, büchlein – fragen Sie uns einum die Fettverdauung zu unter- fach.

Margarethe-Runtinger-Preis für Elisabeth Meierhofer

Familienfreundlichkeit „mit Stern” Regenstauf. (knb) Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, ist für viele Frauen nach wie vor eine schwierige Herausforderung und vor allem von kleineren Unternehmen oft nicht effektiv umsetzbar. Die Auszeichnung mit dem Margarethe-Runtinger-Preis als frauen- und familienfreundlichster Kleinbetrieb in Stadt und Landkreis Regensburg ist für die Regenstaufer Stern-Apotheke eine Anerkennung von größter Wertschätzung zur Unterstützung junger Familien.

Apothekerin Elisabeth Meierhofer feierte den Preis kürzlich im Café „Lessario“ mit vielen „Fans“.

Mehr: www.regental-kurier.de

Bürgermeister Siegfried Böhringer gratulierte Elisabeth Meierhofer.

Advent im „Dark Room“

Weihnachtsausstellung der etwas anderen Art fasziniert Lappersdorf/Hönighausen. (pos) Von Lappersdorf kommend befindet sich gleich nach Oppersdorf ein Feld, welches schon von weitem ins Auge fällt. Ab dem Spätsommer steht hier immer ein großer Strohballen, auf dem verschiedene Kürbisse, Rüben und ähnliches zum Selbstabholerpreis arrangiert sind. Wenn man genau hier links die sich hochschlängelnde schmale Straße entlangfährt, erreicht man den Ortsteil Hönighausen.

Das anpreisende Plakat der Gärtnerei Weis versprach stimmungsvolle Advents-Tage im November sowie einen außergewöhnlichen „Dark Room“.

Dass es sich dabei wohl nicht um das handeln würde, was zwanglose Menschen sich unter dem Begriff jetzt vielleicht vorstellen mögen, war mir klar.

Obwohl eine Nikoläusin mit schwarzen Netzstrümpfen mir den Weg wies.

Beim „Dark Room“ handelt es sich um ein mit schwarzem Stoff völlig abgedunkeltes Gewächshaus, welches stimmungsvoll adventlich eingerichtet war. Mit viel Kerzen, Lichterketten, und Leuchtkugeln ins rechte Licht gerückt, fand man hier - egal wohin man schauen mochte - ständig Neues zu entdecken.

Manchmal ganz klein im Hintergrund und doch beim genauen Hinschauen wunderschön hervortretend.

Die grüne Farbe der Nadelbäume trat im Dunkel des Raumes und im Silber der Lichter in den Hintergrund. Die Ter-

rakotta-Laternen harmonisierten mit den Gestecken ebenso wie das schöne Engelbild, welches wiederum mit einer Lichterkette in Szene gesetzt wurde. Manches wirkte wie ein Schattenbild, ein lustiger Schneemann war dagegen sehr präsent.

Nebenan im Verkaufsraum konnte man bei der Fertigung von Adventsgestecken zusehen und gleich das passende mitnehmen. Wer selbst zu Hause schon fleißig war, fand Kerzen, Accessoires und natürlich die

beliebten Weihnachtssterne in verschiedenen Farben und Größen. Wer sich nicht gleich entscheiden wollte, konnte sich mit Glühwein und Plätzchen die Zeit versüßen.

Eine wirklich schöne Idee, ein Gewächshaus einmal so umzufunktionieren.

Bei all dem Trubel mit dem bunt Überladenen in den Kaufhäusern und auf den Weihnachtsmärkten eine völlig entspannte Darstellung der stillen vorweihnachtlichen Tage.

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Charme und kulinarische Entdeckungen

Das „Lessario” hatte einen sauberen Einstand Regenstauf. Marco Reiml, Sproß einer alt eingesessenen Gastronomenfamilie aus Cham und NeuRegenstaufer, eröffnete direkt am Marktplatz das neue Restaurant-Café Lessario. Der geladene Kreis zur Eröffnung war groß und exklusiv. Ein wahres „Who is who“ des Marktes scharte sich in den attraktiv und modern gestalteten Räumen. Gespreizt oder langweilig wurde es dennoch nicht - im Gegenteil, ein kurzweiliger Abend machte Lust auf mehr.

Regenstauf ist - neben seiner Lebensgefährtin - die große Liebe von Marco Reiml. Hier betreut er den Kiosk in den Eckert-Schulen, hier wollte er eine stylische, trendige Gastro-Alternative aufziehen. Team und Lokal bescherten ihm einen vielversprechenden Einstand. Und - dafür lobte ihn Bürgermeister Siegfried Böhringer besonders - er kümmert sich als werdender Vater auch um die Bevölkerungsstatistik.

ersten Gästen zwischen Stehtischen, überbordend reichem Buffet und hellen, lederbezogenen Sitzgelegenheiten, einfach mit ihm den Abend zu genießen.

Das geladene Publikum ließ sich nicht lange bitten und saugte zu Live-Jazz-Klängen das moderne und dennoch gemütliche Ambiente - trotz guter Befüllung des vorhandenen Platzes - in sich auf.

Der Inhaber des neuen Restau- Auch das Eigentümer-Ehepaar rants, das sich auch als Café und Bauer wünschte dem neuen Wirt Gelateria versteht, empfahl seinen viel Erfolg zur Eröffnung. Wer sich

an Frau Bauers Tipp hielt, einen Blick ins attraktive Obergeschoss zu wagen, dem verschlug es schon mal die Sprache angesichts der grandiosen Mischung aus Atmosphäre und Aussicht, die sich dem Betrachter hier bietet.

Das Lessario am Marktplatz 4 in Regenstauf hat täglich von 10 bis 24 Uhr geöffnet, von 11 bis 14 und von 17 bis 22 Uhr gibt´s warme Küche. Werktags zaubert die Küche wechselnde Mittagsangebote.

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Mit dem Wohnmobil auf den Spuren der Goldgräber Engelbert Weiß zieht es bei seinen Urlaubsfahrten in den hohen Norden

Regenstauf. (knb) Rauschende Wasserfälle, verschneite Gipfel und immergrüne Nadelwälder soweit das Auge reicht – das Ehepaar Weiß hat in einer mehrwöchigen Kanada-AlaskaRundreise den kühlen Norden auf eigene Faust erkundet und sich damit einen Wunschtraum erfüllt. Seine unvergesslichen Eindrücke hielt Engelbert Weiß in einem kurzweiligen Dokumentarfilm fest und bei dessen Vorführung im November bekamen nicht nur die Zuschauer sogleich Fernweh. Auch den Eheleuten selbst ging es so.

In seinem zweistündigen Video, hinterlegt mit stimmungsvoller Musik, erzählt Engelbert Weiß von den abenteuerlichen Geschichten der Goldgräber und Indianer und stellt die Landschaft des hohen Nordens in ihrer unvergleichlichen Schönheit vor. Die rund 60 Besucher beim Kinoabend der Kolpingfamilie im Pfarramt wären bei diesem Urlaub am liebsten gleich selbst mit dabei gewesen.

Etwa 10.000 Kilometer legte das Ehepaar im Sommer 2007 während seiner fünfwöchigen Rundreise zurück und die Route

Traumhafter kann der liebe Gott eine Kulisse kaum malen.... führte die beiden Weltenbummler vom Nordwesten Kanadas über die Rocky Mountains hin nach Alaska. Und weil gut Ding Weile haben will, war schon die Planung der Reise das reinste Abenteuer. „Etwa eineinhalb Jahre habe ich diesen Urlaub bis ins Detail genau vorbereitet und mich dafür komplett mit Reiseführern eingedeckt“, erinnert sich Engelbert Weiß.

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Je weiter man in den Norden vordringe, umso schöner würde sich einem die Landschaft präsentieren, davon waren die beiden Regenstaufer nach ihren ausgiebigen Reisen durch Skandinavien oder ans Nordkap überzeugt. Und dies sollte sich wirklich bewahrheiten. „Schon der Hinflug nach Cal-

gary war voller unbeschreiblicher Momente - vor allem, als wir das ewige Eis überquerten“, schwärmt Engelbert Weiß. „Diese unendlichen Weiten sind für Oberpfälzer Verhältnisse einfach unglaublich.“ Dass wahrhaftig alles viel größer ist als bei uns, stellten die Eheleute gleich fest, als sie beim Start in Calgary ihr zugewiesenes Wohnmobil in Empfang nahmen - das mit acht Metern Länge ein gewaltiger Brummer war. „Mit gut 22 Litern Sprit auf 100 Kilometer waren wir locker dabei“, lacht der Regenstaufer. „Das hat ein großes Loch in die Urlaubskasse gerissen.“ Das Goldschürfen wollten die beiden deswegen zwar nicht anfangen, doch wandelten sie ausgiebig

auf den Spuren dieser faszinierenden Epoche und besuchten alte Goldgräberstädte Kanadas.

Auch mehrere Nationalparks standen auf dem Reiseplan der Eheleute. „Meistens hatten wir angenehm mildes Wetter“, erzählt Engelbert Weiß. „Nur den Anblick der höchsten Gipfel konnten wir fast nie genießen, weil es immer neblig war oder regnete und dann die Wege unpassierbar waren.“ Während des Videoabends bekam das Ehepaar wieder Reiselust nach einem neuen Ziel in den hohen Norden. Der Heimat den Rücken zukehren und dahin auswandern, das können sich die beiden dennoch niemals vorstellen. „Die obergemütlichen Biergärten gibt es halt einfach nur bei uns“, so Weiß.

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Erstling voll Erfindungsgeist

Für „Götter in Langeweile“ schaffen Hobbyautoren neue Schöpfungsgeschichten Regenstauf. (knb) Seit der Antike setzen sich Schriftsteller aller Kulturen mit ihren überirdischen Schöpfern auseinander - doch in den bekannten Mythologien wird den Unsterblichen als Randfiguren nur wenig Aufmerksamkeit zuteil. Waltraud Gebert hat mit ihrem aktuellen Buch nun den Spieß thematisch umgedreht. In der Kurzgeschichtensammlung „Götter in Langeweile“ erfahren wir auf höchst amüsante Weise, dass das ewige Leben voller Tücken steckt und dass Götter am Ende halt auch nur Menschen sind.

Ein von der Midlife-Crisis geplagter Bürokratendämon in der Einwanderungsbehörde der Hölle will nach 600 Jahren tristen Ehelebens mit einer feurigen Höllenbraut durchbrennen.

In einer anderen Welt langweilt sich ein erweckter Voodoo-Gott in seinem kleinen Ententeich zwecks Nichtbeachtung fast zu Tode, während in wieder einer ganz anderen Geschichte die des Daseins überdrüssigen elementaren Naturgewalten spontan einen blauen Planeten erschaffen. Der Ideenreichtum in Waltraud Geberts neu herausgegebenem Buch ist schier grenzenlos und die gesammelten Kurzgeschichten sind mit einer gehörigen Portion an Augenzwinkern und voller Spritzigkeit erzählt.

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talentierte Hobby- und Gelegenheitsautoren einfach ideal, weil diese kein gesamtes Buch schreiben und einen Verlag suchen müssen“, so Waltraud Gebert.

Aus den fast 100 Geschichten, die in den sechs Laufzeitmonaten bei ihr eingingen, wählte sie nach inhaltlichen und sprachlichen Gesichtspunkten die 29 besten aus, die sie nach entsprechender Bearbeitung an den Verlag weiterreichte. Das daraus entstandene Erstlingswerk „Götter in Langeweile“ vereint die wohl ungewöhnlichste Mischung an seltsamen Kreaturen und Geschichten, die zur kurzweiligen Unterhaltung für Atheisten ebenso wie für humorige Christen gleichermaßen Im vergangenen Sommer hatte geschaffen sind. die Regenstaufer Hobbyschriftstellerin den Einfall zu diesem Die Freude und Begabung am göttlichen Thema, einen Verlag literarischen Schreiben schlumdafür gefunden und einen mert in Waltraud Gebert schon Kurzgeschichtenwettbewerb seit ihrer Jugend, und dennoch mit entsprechenden Vorgaben hat die Regenstauferin zuerst via Internet ausgeschrieben. einen bodenständigen Beruf „Autorenwettbewerbe sind für gewählt. „Um meinen Hang

zum Schriftstellerischen auszuleben, habe ich mich früher halt in meiner Haus- oder Diplomarbeit verbal ausgetobt“, so die Sozialpädagogin amüsiert.

So richtig mit dem Schreiben begonnen hat Waltraud Gebert dann erst viele Jahre später, als ihre eigenen Kinder zur Schule gingen. „Meine Söhne waren froh, als ich endlich damit anfing und meine Finger von ihren Aufsätzen ließ“, lacht sie kopfschüttelnd.

Mittlerweile hat Waltraud Gebert mehr als 30 Kurzgeschichten verfasst und als Mitglied in Jury und Lektorat auch an mehreren Autorenwettbewerben mitgearbeitet. Derzeit bastelt die Regenstauferin an einem eigenen Krimi und hat auch hier schon zahlreiche Ideen für Charaktere und falsche Fährten. „Götter in Langeweile“ ist ab sofort beim WendepunktVerlag, über Amazon oder im Buchhandel vor Ort erhältlich - und für die ersten drei Anfragen beim Regental-Kurier gibt es ein Exemplar gratis.

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Mondscheinsonate und Marilyn Zu Besuch beim vielseitigen Musik-Talent Karolina Bauer

Burglengenfeld. (pos) Freundlich werde ich von der jungen hübschen Frau mit den langen braunen Haaren empfangen und in ihr Reich im ersten Stock begleitet. Mit dabei ist Kätzchen „Marilyn“, der Familienzuwachs, welcher seit kurzem fröhlich durch die Wohnung tapst. Karolina Bauer ist mit ihren achtzehn Jahren bereits eine Künstlerin am Klavier.

Sie hat mit sechs Jahren angefangen und nebenbei noch im Ballett getanzt sowie im Chor gesungen. Ein Jahr später nahm sie regelmäßig Klavierunterricht bei Frau Schur in Regensburg.

Vorher wurde Karolina von einer Musiklehrerin in Burglengenfeld betreut, welche eigentlich nur Geige unterrichtet. Ab der fünften Klasse im Gymnasium traf sie ihre erste Lehrerin, Frau Lewartowski wieder und beschloss, auch Geige spielen zu lernen. Sie spielt seither im Orchester des Gymnasiums, das für die Kleinen als „Panikorchester“ beginnt, und wird von Herrn Bernet betreut.

Die Musik ist Karolinas Leidenschaft und so fällt die tägliche Übungsstunde am Klavier leicht, dabei wollte sie ursprünglich gerne Theaterspielerin werden.

Die Geige sieht sie mehr als Hobby und übt nur einige Male in der Woche. In die Schule geht die junge Musikerin gerne und wird dieses Schuljahr ihr Abitur im Fach Additum (Musik) machen.

Letztes Jahr hat die Schülerin am Landeswettbewerb und Regionalwettbewerb teilgenommen. Diesen Januar spielte sie vierhändig mit ihrer Freundin Kristina Belsner aus Regensburg bei „Jugend musiziert“.

Beide kennen sich seit Jahren und haben die gleiche Klavierlehrerin. Daraus entstand eine enge Freundschaft.

Im November begleitete das Talent drei Mädchen im Konzert von „Hast du Töne?!“ am Klavier, und im Geigenkonzert „Frisch gestrichen“ trägt die Gymnasiastin Stücke vor. Sie nennt dieses Jahr das „Solowettbewerb-Jahr“ und konnte beim Wettbewerb vor der Music-Academy aus Boston, an dem junge internationale Musiker teilnahmen, den zweiten Platz erreichen. An der Wand ihres Jugendzimmers

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hängen ein Dutzend Urkunden, welche die junge Musikerin für musische Leistungen erhielt.

Daneben befinden sich fein säuberlich aufgereiht verschiedene Sportmedaillen. Ihr Vater hat sie früher immer zu Sportveranstaltungen wie Marathonlauf mitgenommen. Später entschied sich Karolina aber für die Musik, die Zeit für sportliches Training wurde zu knapp.

Ihre Familie stammt aus Russland, und so ist die Muttersprache der jungen Frau russisch.

Erst im Kindergarten lernte sie richtig deutsch und konnte schon in der ersten Klasse deutsch und russisch lesen und schreiben. Die je zwei Wochen Schüleraustausch nach Moskau haben der Schülerin sehr gut gefallen. So hat sie sich auch dazu entscheiden, nach dem Abitur Russisch zu studieren.

Möglicherweise kann sie als Klavier- und Geige-Lehrerin dann ihr Budget aufbessern, an Konzerten möchte sie ebenfalls weiter teilnehmen.

ihre eigene Persönlichkeit in den Vordergrund stelle. Nur so könne man einzigartig bleiben.

Allerdings war sie zusammen mit ihrer Mutter beim Konzert von Stargeiger Nigel Kennedy und das hätte ihr sehr gut gefallen. Vor allem konnte sie sich bisher nicht vorstellen, dass eine E-Geige so super klingt.

Bei allem Talent ist Karolina Bauer ein fröhliches Mädchen, dass auch gerne mal in die Disco geht. Zu laut ist es ihr dort nicht, im Orchester ist die Geräuschkulisse auch nicht ohne. An ihrem achtzehnten Geburtstag hat sie den Autoführerschein bestanden und sich selbst eine Freude damit gemacht so können die Diskotheken in Regensburg und Umgebung mit Freunden auch besser erreicht werden.

Zum Abschluss des angenehmen Gespräches macht sie mir das Angebot, mir Musikstück am Klavier vorzuspielen - und so kam ich in den Genuss von Beethovens „MondscheinsoAuf die Frage, welche Vorbil- nate“, hingebungsvoll vorgeder die junge Virtuosin hat, tragen. Ein wunderschöner erklärte sie mir, dass sie gerne Ausklang.

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Das Johannes-Hospiz rückt näher

Viel Spendenbereitschaft Regensburg. Die Vorweihnachtszeit beschwerte den Johannitern und der Region gute Nachrichten: durch mehrere Spenden rückte das geplante Johannes-Hospiz große Schritte näher. Landrat Herbert Mirbeth übergab zwischenzeitlich sogar schon die Baugenehmigung für die Einrichtung.

Dr. Ing. Harro Lührmann, wohnhaft in Zeitlarn, hatte von dem Johannes-Hospiz erfahren und wollte dieses für die Region wichtige Projekt unterstützen. Dazu leistete Lührmann eine Zustiftung zur Stiftung Johanniterorden mit der stattlichen Summe von 100.000 Euro.

Die Erträge daraus werden für den Unterhalt des Johannes-Hospizes verwendet. Aktuell beträgt der Spendenstand für das erste stationäre Hospiz für die Region Ostbayern etwa 550.000 Euro. Beim Stand von einer Million Euro wird mit dem Spatenstich begonnen. „Wenn wir weiterhin so viel Unterstützung

aus der Region erfahren, wie in den letzten Monaten, können wir bis Ende des Jahres 2012 mit dem Bau beginnen“, freute sich Regionalvorstand der Johanniter in der Oberpfalz Martin Steinkirchner bei der Verkündung.

Die Johanniter hatten dazu in die Räumlichkeiten der neuen Regionalgeschäftsstelle im Industriegebiet Haslbach geladen. Zu diesem bedeutenden Anlass waren neben der Familie Lührmann und Martin Steinkirchner auch Petra F. Seitzer, die erste Vorsitzende des Hospizvereins Regensburg, Franz Kröninger, Bürgermeister der Gemeinde Zeitlarn und Albert Rummel, Bürgermeister der Gemeinde Pentling, in welcher das Hospiz entstehen wird, gekommen.

Vergelt´s Gott bedanken möchte“, so Steinkirchner. Auch Petra Seitzer war gerührt von der großzügigen Unterstützung für das Projekt. „Ich bedanke mich von ganzem Herzen für Ihr Engagement und möchte an die Bevölkerung in der Region appellieren, uns weiter zu unterstützen, damit wir bald mit dem Bau beginnen können.“ Die Bürgermeister Kröninger und Rummel sprachen Lührmann ebenfalls Ihre Hochachtung für diese Spende aus und bedankten sich für das vorbildliche Engagement für die Menschen in der Region.

Kürzlich übergab auch der Geschäftsführer Gerhard Schmid der Metzgerei Schmid in Regensburg einen Spendenscheck im Wert von 1.500 Euro an den Regionalvorstand der Johanniter Martin Steinkirchner und die ehrenamtliche Hospizbegleiterin Johanna Neumann.

v.l.: Vorsitzende des Hospizvereins Petra Seitzer, Dr. Ing. Harro Lührmann mit Enkel Lewis und Gattin Marianne Lührmann, Martin Steinkirchner.

Jahr haben wir uns entschieden, den Bau des stationären Hospizes in Pentling zu unterstützen“, so Schmid bei der Spendenübergabe. „Wir freuen uns sehr, dass wir zu diesem Projekt einen Baustein beitragen können.“

„Gerne würde ich die Summe in Gold aufwiegen. Leider können wir „Seit Jahren spenden wir in der uns dies nicht leisten, womit ich Vorweihnachtszeit an soziale Pro- Er hatte von dem Projekt von seiner mich lediglich mit einem herzlich jekte in der Region. In diesem Frau erfahren, welche Fördermit-

glied im Hospizverein in Regensburg ist. „Von wem werden die Patienten ins Hospiz überwiesen?“ wollte Schmid im Anschluss an die Spendenübergabe noch wissen. „Dies machen die Hausärzte, wenn die Betreuung der Kranken zu Hause nicht geleistet werden kann“, erklärte Steinkirchner.

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Ramspauer Weihnachtsmarkt Am 10. Dezember wird´s romantisch und mittelalterlich

Ramspau. Der Ramspauer Weihnachtsmarkt öffnet am 10. Dezember 2011 ab 14.30 Uhr am Schulgelände Ramspau wieder seine Pforten. Das Organisationsteam hat bereits seit Längerem mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen, um den Weihnachtsmarkt wieder zu einem unvergessenen Erlebnis werden zu lassen. Der „Kindergarten am Märchenbrunnen“ Regenstauf, die „Schule im Grünen“ Ramspau und die Ortsvereine Ramspau haben sich Einiges einfallen lassen um für Abwechslung und Kurzweil zu sorgen. Der Markt wird dieses Jahr im mittelalterlichen Stil gestaltet und dementsprechend werden auch die Buden und das Programm aussehen.

Für die Kinder und Jugendlichen werden bereits am Nachmittag ein Bilderbuchkino (15.00 Uhr), eine mittelalterliche Druckerei, ein Rätsel rund um den Weihnachtsmarkt u. v. m. angeboten. In der Mehrzweckhalle wird ein Trampolin und das SoccerCage aufgebaut.

Um 16 Uhr wird wieder der Nikolaus mit seinen Engeln dem Weihnachtsmarkt einen Besuch abstatten. Die allseits beliebte und bekannte Feuershow von Frau Bolt gibt es um 18.00 Uhr zu sehen. In der Aula der Schule wird in einer Adventsaustellung Kunsthandwerk gezeigt und angeboten.

Für das leibliche Wohl ist mit Glühwein, Kinderpunsch, berauschendem Hexenzauber sowie Kartoffelsuppe, Feuertopf, Kaffee und Kuchen und Köstlichkeiten von Grill und

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Die Ramspauer Vereine und Institutionen haben sich auch für heuer ein ansprechendes und vielseitiges Programm einfallen lassen.

Backofen auch bestens gesorgt.

Außerdem kann jeder sein eigenes Stockbrot über dem Lagerfeuer selbst backen. Für

besinnliche Klänge und weihnachtliche Lieder werden die Trachtenkapelle Ramspau und der Chor MusiCanti sorgen.

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Wandernd zur Ruhe kommen Unterwegs auf dem Besinnungsweg Hainsacker

Lappersdorf/Hainsacker. (pos) Der Tag im November ist so nebelig und kalt, dass man kaum 50 Meter weit sehen kann. An der Kirche in Hainsacker steht eine große Wandertafel, welche auf verschiedene Strecken hinweist. Neben dem Denkmalwanderweg erklärt sie verschieden lange Besinnungs- oder Wanderwege und zeigt außerdem die 6-, 10- und 20-Kilometer-Strecke des Wandervereins Hainsacker auf.

die Straße hoch. Schon prangt ein Holzbalken mit dem Loblied Gottes als Ausgangspunkt in die verschiedenen Richtungen zeigend.

Im Hintergrund haben wohl Kinder einen kleinen Waldspielplatz errichtet. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt hier nach rechts an Vogelhecken vorbei. Die kleinen Singvögel sind eifrig mit der Futtersuche nach den letzten verbliebenen Früchten beschäftigt und fliegen Ich entscheide mich für einen schimpfend davon.

Teil des Besinnungsweges, welcher dem Leben und Wirken Bei der Umkehre geht es links des Franz von Assisi gewidmet weiter den schmalen Pfad entist. Flurdenkmäler wurden hier lang. Es ist ein kalter winterligenauso mit integriert wie auf- cher Vormittag, einsam und still wändige Kunstwerke und Skulp- erscheint die Gegend. Der kalte turen am Wegrand. Eine Tafel Nebel hat sich als Reif auf die erklärt die jeweilige Station, abgeernteten Felder gelegt, an mit Hinweis auf den Künstler. denen der Feldweg nun entlang Die kürzeste Strecke führt über führt.

Aschach und umfasst neun StaMystisch erscheint durch den tionen. dichten Nebel ein großes Kreuz, Die Wanderung beginnt also an nur durch den Rahmen als solder Kirche. Vorbei geht es an ches zu erkennen. Es steht für einer Pizzeria und dann links das Öffnen von Türen der Hoff-

Schwester Sonne, Bruder Wind, Mutter Erde“ kürze ich meinen Weg durch den Wald ab, damit ich wieder zum Ausgangspunkt gelange. Ein interessanter Besinnungsweg, an dem man leicht einen Tag lang immer wieder Neues entdecken könnte.

Das Buch zum Besinnungsweg erhält man in Hainsacker in der Pfarrbücherei sowie im Markt Lappersdorf im Pfarrbüro, im Laden32 und der Bäckerei Schifferl.

Hier kann über die Bedeutung der einzelnen Stationen genau Stein, Holz und Metall. Manch- nachgelesen werden. mal von der Natur erbaut, wie die Ameisenburg, meist jedoch von Menschenhand erschaffen sind sie. Einige sehr abstrakt, andere wiederum beinahe naiv dargestellt.

nung, daher kann man auch in der Mitte hindurch blicken.

Der Weg führt weiter an einem Buchenwaldrand vorbei.

Möglicherweise hat sich bei Haltepunkt 11.2 mit Namen „Franziskus und der Falke“ tatsächlich ein Falke versteckt, oder ich hab nicht richtig Die Finger sind mittlerweile geschaut? klamm. Winterjacke und Mütze halten den nasskalten Wind Weiter geht’s. Die Kunstwerke kaum ab. Bei Station 12, dem sind teils aus Glas, teils aus „Sonnengesang zu Ehren von

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Und das neue Woid-Wipfe-Häusl ist heuer genau der richtige Ort zum Aufwärmen an kalten Wintertagen: gemütlich eingerichtete Gaststube, eine urige „Stubn“ und eine große Kinder-Spiellandschaft mit vielen Attraktionen.

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Gemeinsame Suche nach kleinen Klettermaxen Kindergruppen können beim Aufspüren der putzigen Haselmaus helfen

Regensburg. (knb) Viele unserer heimischen Tierarten tummeln sich nachts ihrem Lebensraum – sehr zum Leidwesen derer, die ihren Bestand und ihre Lebensweise erforschen. Da aber auch die Nachtaktiven tagsüber eindeutige Spuren hinterlassen, wendet sich Hartmut Schmid vom Landschaftspflegeverband für die Haselmaussuche an Kinder- und Jugendgruppen.

Diese können ihn bei seiner Aufstöberungsaktion unterstützen und gleichzeitig Wissenswertes über die scheuen Kletterkünstler erfahren.

Der Anblick der süßen Haselmaus wird mit Sicherheit keinen „Kreisch-Alarm“ auslösen – im Gegenteil. Der possierliche Nager mit den schwarzen Knopfaugen und dem buschigen Schwanz gehört zu den Hörnchen und ist der kleine Verwandte des ebenfalls bei uns heimischen Siebenschläfers. Über die Verbreitung der Haselmäuse ist nur wenig bekannt, denn sie sind recht menschenscheu und halten sich fast ausschließlich auf Bäumen und Büschen auf. Um einen Überblick über die heimischen

Vorkommen zu erhalten und die Lebensräume zu schützen, macht sich der Gebietsbetreuer des Landschaftspflegeverbandes, Hartmut Schmid, demnächst auf, die Haselmaus im Stadt- und Landkreisgebiet von Regensburg genauer unter die Lupe zu nehmen.

Kindergärten, Schulen oder Jugendgruppen von Gartenbauvereinen sind eingeladen, ihn bei dieser Aktion zu begleiten. „Es gibt mehrere Methoden, die Haselmaus nachzuweisen, ohne sie zu stören“, erklärt Hartmut Schmid. „Besonders aufgenagte Haselnüsse sind ein eindeutiges Zeichen für ihre Ein wahrhaft possierliches Tierchen. Bild: Rudi Leitl Anwesenheit und für KinderJetzt in der kalten Jahreszeit wühlen“, so der Gebietsbegruppen bestens geeignet.“ zieht sich der goldgelbe Nager, treuer. Für den Arterhalt sollen Wie der Name schon vermu- der artenreiche Waldgebiete daher zukünftig vermehrt Bioten lässt, sind Haselnüsse das bevorzugt, für den Winterschlaf tope ausgewiesen werden, Leibgericht der flinken Kletter- zurück. Entgegen ihrer son- wenn sich die Vorkommen von hörnchen, die ihren Speiseplan stigen Lebensweise wählt die Haselmäusen bestätigen. zusätzlich mit süßen Beeren Haselmaus dafür den Boden oder und kleinen Insekten aufwer- aus und bezieht dort ein aus Gruppenleiter, Lehrer ten. Eine Durchschnittsmaus Blättern und Gräsern selbstge- Erzieher, die mit ihren Schützlinvon rund sieben Zentimetern bautes Nest - ein recht unsiche- gen mitwirken möchten, können sich ab sofort bei Hartmut Körperlänge bringt zwischen 15 res Schlafgemach.

Schmid unter Telefon (0941) und 20 Gramm auf die Waage.

Im Herbst, zur Haselnussernte, „Haselmäuse sind gerade durch 40 09-456 oder per E-Mail an schafft sie es sogar auf satte 30 Wildschweine stark gefährdet, Hartmut.Schmid@landratsamtweil diese gerne in der Streu regensburg.de melden.

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Disco im Gewerbepark feierte den fünften Geburtstag:

Packendes Programm in der Partymaus Regensburg. (knb) „Partymaus wo die Erwachsenen feiern!“ – seit nunmehr fünf Jahren verbindet dieser Slogan heiße Rhythmen, coole Drinks und ein gediegenes Ambiente zum Inbegriff für pure Partylaune. Kürzlich stieg daher eine furiose Jubiläumsfete und das 15-köpfige Team um Inhaber Karlheinz Schmalzbauer verwöhnte die vielen hundert Besucher mit feinsten Genüssen akustischer und kulinarischer Art. Gratisgetränke, ein stärkendes Buffet und die angesagteste Partymusik der letzten drei Jahrzehnte heizten den Tanzwütigen ordentlich ein, so dass bei ausgelassener Stimmung bis in den Morgen hinein abgefeiert wurde.

Seit 2006 ist das Tanzlokal am idyllischen Teich im Regensburger Gewerbepark ein Mekka für Musik- und Tanzfreunde aus ganz Ostbayern und das bunte Aktionsprogramm ist ein Dauerbrenner für bombige Stimmung. Aufgeteilt in drei Bars, mit einer separaten Cocktail-Lounge und einem gemütlichen Bistro, bescheren individueller Service und einzigar-

tige Programmvielfalt den Gästen im rund 900 m² großzügigen Lokal ein unvergleichbares Partyerlebnis. „Die Altersgruppe unserer Gäste reicht von Mitte dreißig bis hin zu den über Sechzigjährigen“, betont Inhaber Karlheinz Schmalzbauer, „viele von ihnen kommen aus bis zu 80 Kilometer Entfernung zu unserer Partymaus.“ Das Besondere der Regensburger Disco ist ihr abwechslungsreiches Programm, das allwöchentlich bis zu 600 Besucher pro Abend nach Regensburg lockt. So beginnt das Partywochenende am Donnerstagabend mit einem Tanzkurs für Fox, Boogie und mehr, bei dem sich Singles wie Paare jederzeit anmelden und danach das Erlernte sogleich bei Discomusik und Oldies auf der Tanzfläche umsetzen können.

In den Nächten von Freitag und Samstag ist Partyalarm angesagt und bis fünf Uhr morgens läuft der heißeste Musik-Mix der Rockund Popgeschichte. Am sonntägigen Tanzabend geht es dann wieder etwas ruhiger zu. Einmal pro Monat steht der Freitag unter

einem speziellen Motto und auch Live-Musik ist in der Partymaus hin und wieder geboten. Für eine ordentliche Stärkung oder einen ausgiebigen Plausch können sich die Besucher ins gemütliche Bistro zurückziehen. „Am Wochenende ist unsere warme Küche bis 1 Uhr nachts geöffnet“, so Karlheinz Schmalzbauer, „doch auch später erhalten hungrige Gäste noch kleine Mahlzeiten.“ Das Speisenangebot ist jedoch nicht nur ein Vorzug für Nachtschwärmer. Auch werktags steht der Menüservice der Partymaus zwischen 11 und 14 Uhr mit einer erlesenen Speisen- Das Team der Partymaus schultert Schwerstarbeit, um den Gästen Party zu bieten. auswahl zur Verfügung.

Weiterhin ist es möglich, das Bistro für Feierlichkeiten zu buchen. Übrigens, Raucher: Das beheizbare Zelt vorm Eingang bietet gerade in der kalten Jahreszeit eine ideale Rückzugsmöglichkeit. Ein weiteres Plus sind die vielen umliegenden Parkplätze, die durchwegs kostenlos genutzt werden können.

Für diejenigen, die nicht (mehr) selber fahren möchten, ist es zum Taxistand ebenfalls nicht weit.

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Schüler als Botschafter für Integration und Toleranz Rund 350 Kinder und Jugendliche gestalteten das Musical „Streetlight“ aktiv mit

Regensburg. (knb) Noch immer sind Besucher und Initiatoren von der grandiosen Show in der Donauarena verzaubert und der ungeahnte Erfolg der Aufführung Ende November ist nach wie vor das Gesprächsthema bei den beteiligten Institutionen.

Wesentliche Arbeitsbereiche des „Starkmacher-Projekts“ fanden jedoch auch fernab der Bühne statt. Der Kurier blickte daher mal hinter die Kulissen, um ein paar Jungstars jenseits des Scheinwerferlichts vorzustellen.

Das Musical in der Donauarena war sicherlich der Höhepunkt des einwöchigen Workshops an der Bischof-Manfred-MüllerSchule und dem sozialpädagogischen Zentrum St. Leonhard in Regensburg. Gemeinsam mit dem Caritasverband und mit Hilfe weiterer Kooperationspartner holten sie die christliche Band „GenRosso“ mit ihrem Anti-Gewalt-Konzept in die Domstadt, das zur Förderung von Selbstbewusstsein und Zusammenhalt gerade bei Kindern und Jugendlichen weltweit bereits große Erfolge gezeigt hat.

aus Wenzenbach, „ich habe mich für ein Kunstprojekt entschieden und an einer großen Skulptur mitgebaut.“ Dabei stellten die Schüler eine gewalttätige Auseinandersetzung nach und die Schatten der Personen wurden an eine Wand geworfen.

Danach wurden die Umrisse abgezeichnet, auf Holz übertragen und nach dem Aussägen mit Farben und Spiegeln versehen.

eine gelungene Show und all die übrigen Maßnahmen, für die sich die Schüler ganz ungezwungen entscheiden konnten, hinterließen nicht nur bei den jungen Menschen einen nachhaltig positiven Eindruck.

„Es war einfach unglaublich, wie schnell und unkompliziert die Schüler innerhalb der Projektgruppen zusammengewachsen sind“, so Josef Parstorfer vom sozialpädagogischen Zentrum St. Leonhard, „auch wir Erwachsene haben den pädagogischen Wert immer stärker erkannt, je tiefer wir in das Vorhaben eingestiegen sind.“ Die WorkshopAngebote rund um die große Der einwöchige Workshop mit Show und abseits der Bühne den vielen Vorbereitungen für waren entsprechend vielseitig

doch für jeden der rund 350 jungen Teilnehmer war das Richtige dabei. „Ich wollte von Anfang an nicht mit auf der Bühne stehen“, erklärt der 13-jährige Sebastian

Sein Namensvetter aus der neunten Klasse hatte sich für ein technisches Angebot entschieden. „Ich war einer der Beleuchter und habe unterhalb der Bühne mit einem großen Scheinwerfer die Schauspieler verfolgt“, berichtet der 14-jährige Sebastian. Das war schon

eine Riesenherausforderung, die allerhöchste Konzentration abverlangte. Die 13-jährige Daniela aus der siebten Klasse war eine von rund 40 Tänzerinnen beim „Broadway-Projekt“. „Nach zwei Tagen hatten wir unseren brasilianischen Tanz fertig einstudiert und ganz ohne Generalprobe hat alles super geklappt“, schwärmt Daniela.

Lampenfieber vor ihrem großen Auftritt hatte sie überhaupt nicht. „Die Zuschauer waren von der Bühne aus fast komplett im Dunkeln, dass es 3500 Leute waren, haben wir von oben gar nicht bemerkt.“ Als sich der 15-jährige Tobias über den geplanten Ablauf des feierlichen Gottesdienstes informierte, stand für ihn gleich fest, dass er diesen am Tag nach dem Musical in der Herz-JesuKirche mitgestalten wollte. Der wunderbare Gesang von GenRosso und dem Schülerchor rührte viele der Eltern zu Tränen. „Diese einzigartigen Ereignisse gingen allen gleichermaßen in die Köpfe und zu Herzen“, berichtet Josef Parstorfer“, wir alle hoffen, dass wir die jungen Menschen nachhaltig erreichen konnten, damit sie andere akzeptieren, ihnen helfen und ihre Konflikte gewaltfrei lösen.“

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Kommissarin Lucas kalter Fall in Kallmünz

Ein künstlicher Mittelaltermarkt im November und das harte Brot, äh, Lunch-Paket der Statisten Von Petra Ostermeier Kallmünz. Kommissarin Lucas in Kallmünz: Wegen Filmdreharbeiten sollten Anfang November einige Straßen in Kallmünz gesperrt sein und Statisten wurden gesucht. Also, auf zum Dreh. Verstärkung forderte man unter anderem in der Nachbargemeinde an, wo ein bunter Haufen sich zu den Landsknechten Wolfsegg zusammengeschlossen hatte, da die Szene einen Mittelaltermarkt darstellen sollte.

Nachdem die Uhrzeit für den Treffpunkt bereits zwei mal verschoben worden war, trafen die Komparsen etwas unterschiedlich auf dem Parkplatz neben dem Verwaltungsgebäude des Marktes Kallmünz ein. Dankenswerterweise durften die Hilfsschauspieler dann im Sitzungssaal auf ihren Einsatz warten, da die Dreharbeiten in Regensburg länger gedauert hatten, als man dachte.

Langsam füllten sich die Reihen. Die einzelnen Grüppchen nahmen an den Tischen Platz. Ein Lunchpaket stand für jeden bereit. Die eingetroffene Musikgruppe „Zwielicht“ brachte ihre Instrumente mit und probte gleich noch einmal, zum Wohlgefallen aller, ihre modern-mittelalterlichen Lieder. Die Wahl fiel auf ein eher melancholisches Stück – wohl unter Vorgabe der Regie, dabei haben die jungen Künstler viel Fetzi-

Mittelalter und Plastikflasche: Warten bis aus dem Lunch ein MitternachtsHäppchen wurde....

geres auf Lager. Eine Gruppe Einsatz. Kleine „Stummrollen“ Damen übte gleich ihren zeitge- wurden noch schnell vergeben, nössischen Tanz ein. die Plätze eingewiesen. Es war mittlerweile 19.00 Uhr, als die Dann kam Julia und stellte sich als Komparsen-Betreuerin vor. Sie wäre froh, wenn jeder das machen würde, was er soll und gleichzeitig auf seinen Nachbarn ein wenig aufpasse, damit bei verschiedenen Drehs jeder immer da ist, wie vorher – sonst käme es zu Schnittfehlern. Auf die Frage, wann wir ungefähr fertig wären (es wurde uns vorab eine Drehzeit von 16.00 bis 20.00 Uhr genannt), zuckte sie die Schultern. Beim Nachhaken, ob es denn bis ‚zehn, elf, zwölf, eins’ dauern würde, meinte sie nur: „Ja“! Wir lachten – noch! Jeder musste Namen und Unterschrift abgeben und los ging es, zum Ein kleiner Dreh tut keinem weh....

ersten Dreharbeiten begannen.

Ein Blick auf den Markt und das emsige Treiben. Kaum einer der Statisten hatte Erfahrung und so wussten wir auch nicht, dass das Bier im Fass bleiben muss und das Fleisch auf dem Grill immer wieder zurück auf den Teller musste. Nur das herunter geschnittene Brot durfte auch gegessen werden. Jede Einstellung wurde etwa zehn Mal wiederholt. Alles begann immer bei „...und bitte...“ oder endete bei „...und danke...“. Hin und wieder wurde das Licht verändert oder die Nebelmaschine gedreht, bis die nächste Szene kam.

Kurz vor 21.00 Uhr hieß es: ‚Wir machen eine Mittagspause, Essen gibt’s im Sitzungssaal’.

Das erste Mittagessen meines Lebens, dass ich abends um

neun eingenommen habe. Die Würstchen in der Suppe waren bald weg, wer zu spät kam, oder erst noch auf die Toilette musste, bekam die Suppe vegetarisch. Die Kinder und Jugendlichen unter achtzehn wurden anschließend verabschiedet.

Gegen 22.00 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg zum Drehort. Bis die Aufnahmen der Gaukler im Kasten waren, hatte der Rest der Mannschaft nicht viel zu tun, es war mittlerweile bitterkalt und der Platz um die Feuerkörbe rar. Kleine Gespräche, wie und warum man zu den Filmaufnahmen kam, entstanden. Hin und wieder musste man still sein, um die Aufnahmen nicht zu stören. Das Alter und die Beweggründe der Statisten war völlig unterschiedlich, wie auch die Kleidung. Einige wurden beim Casting ausgewählt, andere kamen mit Freunden, aus Neugierde, oder weil sie – wie die Landsknechte – eingeladen wurden.

Auch im Film war es nun später, die Positionen wurden ein wenig verändert. Die ersten Schauspieler kamen ins Bild. Die Einstellungen wurden wieder oft bis zu 20 mal durchgespielt, bevor das Filmteam zufrieden war.

Insgesamt wurden sechs Szenen gefilmt und gegen 1.30 Uhr wurden wir entlassen. Wer tatsächlich im TV landet, entscheidet das Filmteam.

Grünwald und der Studienrat im Zug Kabarettist zu Gast bei „Halbwahnsinnigen“ in der Oberpfalz

Nabburg. (lbr) Auf der Bühne braucht Günter Grünwald nichts weiter als sich selbst. Dies bewies er auch neulich in der ausverkauften Nabburger Nordgauhalle, in der er mit seinem Programm „Gestern war heute morgen“ zu Gast war.

Wie immer habe er das Publikum beim Betreten der Halle beobachtet. Es sei eigentlich immer das gleiche Schauspiel.

Um sieben gehen die Türen auf und alle laufen rein wie die Wahnsinnigen. „Sie sind da anders gewesen. Sie sind maximal wie die Halbwahnsinnigen rein“, sagte er. Neulich sei Günter Grünwald mit dem Zug gefahren. Da war alles frei. Plötzlich kam einer – wohl ein pensionierter Studienrat –

der darauf bestand, dass das sein Platz sei. Und tatsächlich hatte er diesen Platz reserviert gehabt, aber in einem anderen Wagen in einem anderen Zug und auch an einem anderen Tag. Aber, er stand auf, um auf den Schaffner zu warten. Das bringe viel mehr Spaß.

Italiener seine in dieser Beziehung ganz anders. Sie setzen sich halt ganz wo anders hin.

Franzosen wiederum sagen überhaupt nichts. Bei übermotivierten Arabern schaut die Sache schon anders aus. „Der labert viel, zündet deine Fahne an, trampelt darauf rum und schießt mit der MP.“ Die Frage war nur, woher die Araber immer sofort die Fahne eines jeden Staates haben. Vielleicht gibt es

in der arabischen Welt Läden für Aufruhrbedarf …

Handys habe er immer für so eine Art Telefon gehalten. Die Jugendlichen hätten aber ein ganz seltsames Verhältnis zum Handy. Die schauen nur noch rein. „Sind da Anweisungen drauf? Einatmen --- Ausatmen --- Hose hochziehen“ Und sie fotografieren sich auch noch ständig. Sitzen beieinander, besaufen sich und fotografieren sich noch dabei. In seiner Jugend hätte man sich auch betrunken, aber das Fotografieren weggelassen. Die digitale Fotografie ist laut Günter Grünwald ohnehin ein Irrweg. wie die Landhausmode auch. „Weil, wenn’s nix worn is, dann konn i’s wieder lösch’n.“

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Damit der Festtag kein Fetttag wird Weihnachtsgenüsse heuer mal mediterran

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Region. (djd/pt) Während die einen den traditionellen Weihnachtsleckereien entgegenfiebern, denken die anderen schon im Voraus darüber nach, wie sie die Feiertagspfunde am besten wieder loswerden. Besonders verlockend sind zum Christfest Plätzchenteller, Glühwein, Schokolade und der obligatorische Gänsebraten mit Rotkraut und Knödeln.

zu folgen und dabei Christstollen zu essen, lohnt es sich, aktiv zu werden. Ein langer Winterspaziergang mit Kind und Kegel, eine Schneeballschlacht, eine Schlittschuhfahrt oder ein wildes Match an der Tischtennisplatte sind ein großer Spaß für alle Beteiligten.

Liebgewonnene Sportgewohnheiten sollten auch über die Feiertage beibehalten werden - oder wären diese nicht gerade ein guter Zeitpunkt, um Wer dann noch Mousse au Cho- mit dem täglichen Joggen anzucolat zum Nachtisch vertilgt und fangen?

Alkohol zum Essen trinkt, hat an einem Tag locker das Dop- Mediterrane Ernährung besteht pelte seines Kalorienbedarfs hauptsächlich aus pflanzlichen zu sich genommen. Schlankere Feiertagsmenüs genießen etwa unsere südlichen Nachbarn: Muschelsalat zur Vorspeise, Edelfisch oder Wildfilet als Hauptgericht und ein PapayaParfait oder glasierte Ananas zum Dessert.

Die Feiertage leben vom guten Essen. Und viele Menschen trauen sich nicht, bei Familienfesten Nein zu sagen, wenn ein Nachschlag angeboten wird.

Aus Höflichkeit verdrücken sie weitaus mehr, als dem Körper guttut. Überflüssige Weihnachtsgeschenke lassen sich umtauschen, aber die Pfunde bleiben häufig auch nach den Festtagen erhalten.

Wer sich zwischen den Festivitäten viel bewegt, sorgt dafür, die Kalorien ganz nebenbei wieder zu verbrennen. Statt wie üblich dem Fernsehprogramm

Lebensmitteln, Brot und Teigwaren, Gemüse, Salat und Obst.

Täglich gibt es Milchprodukte wie Joghurt und Käse, jedoch in mäßigen Mengen. Fisch und Geflügel werden mehrmals wöchentlich, dunkles Fleisch dagegen nur selten serviert.

Wein nehmen Südländer regelmäßig, jedoch vorwiegend zu den Mahlzeiten zu sich.

Die Hauptfettquelle ist Olivenöl.

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Weihnachtesssen: Boeuf Stroganoff Zum Fest darf es ruhig mal etwas Ausgefallenes sein

Region. (djd/pt) Während am Heiligabend vor allem der Christbaum, die Geschenke und die leuchtenden Augen der Kinder im Mittelpunkt stehen, sind der erste und der zweite Feiertag die Zeit der Gourmets.

Besonders gut schmeckt es der ganzen Familie, wenn sich alle über ein außergewöhnlich Leckeres Mahl freuen können. Ein Boeuf Stroganoff mit Kartoffelplätzchen zum Beispiel ist ein delikates Festtagsessen. Obendrein ist es recht schnell zubereitet.

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Erst einmal werden die Kartoffeln in der Schale gekocht. Dann den Romanesco in Röschen teilen und in wenig Salzwasser garen. Das Fleisch in circa zwei Zentimeter große Würfel schneiden. Für die Kartoffelplätzchen die Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Esslöffel Butter andünsten. Die gekochten Kartoffeln pellen und durch die Presse drücken. Mit Mehl, Ei, gedünsteter Zwiebel, Salz, Pfeffer, Muskat und Petersilie vermengen und die Masse zu einer etwa sechs Zentimeter dicken Rolle formen. Das Fleisch in zwei Esslöffel heißer Butter scharf anbraten, sodass es außen knusprig und innen noch blutig ist. Herausnehmen und warm stellen.

Inzwischen die in zwei Zentimeter dicke Scheiben geschnittenen Kartoffelplätzchen portionsweise in jeweils einem Esslöffel Butter anbraten und warm stellen. Zwischendurch die Sauce zubereiten. Dazu die Champignons in Scheiben schneiden, in dem Bratfett kurz andünsten und warm halten.

Zwiebeln schälen und ganz fein würfeln. In der restlichen Butter dünsten. Mit Mehl bestäuben, die Fleischbrühe angießen und aufkochen. Senf, Salz und Pfeffer zugeben und mit dem Saft einer halben Zitrone abschmecken.

Anschließend den Schmand unterheben. Die Fleischstücke und die Champignons in die Sauce geben und kurz aufkochen lassen. Das Boeuf Stroganoff mit Kartoffelplätzchen und RomanescoRöschen anrichten und mit gehackter Petersilie bestreuen.

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Helferin in allen Lebenslagen

Doris Brandl begleitet junge Menschen auf Weg ins Erwachsenenleben

Regenstauf. (knb) Mit dem Namen „Streetwork“ verbinden wir sogleich dramatische Bilder aus der TV- und Kinowelt, wenn Jugendliche aus bedrohlichen Situationen gerettet werden müssen. Die Sozialpädagogen der Straße arbeiten jedoch vor allem präventiv. Als neutrale Ansprechpartner und Vermittler unterstützen sie junge Menschen in einer entscheidenden Lebensphase, damit diese ihre Talente und Interessen entdecken und sinnvoll verwirklichen können.

„Streetwork kümmert sich um die Probleme, die Jugendliche haben, nicht um solche, die sie machen“ – diese Aussage gehört zu den Kernprinzipien des Vereins für Jugendarbeit im Landkreis Regensburg, dem aktuell knapp 20 Mitgliedergemeinden angehören. Wie ihre Kollegen aus der Jugendsozialarbeit bietet Doris Brandl als Streetworkerin jungen Menschen Orientierungshilfe in verschiedenen Lebenslagen an und berät im Bedarfsfall natürlich auch bei all den kleinen und großen Schwierigkeiten, die das Erwachsenwerden mit sich bringt. „Ich bin für Jugendliche auch das Sprachrohr und Bindeglied zu öffentlichen und pädagogischen Einrichtungen“, erklärt die Streetworkerin für Regenstauf und Neutraubling. Seit Juli besucht sie jugendliche Gruppen an ihren Aufenthaltsorten - und die ungezwungene Atmosphäre im Freien ist für die Sozialpädagogin mit das Besondere an ihrem Aufgabenbereich. „Derzeit bin ich noch dabei, mich im Ort vorzustellenden und

Doris Brandl - hier schwarzweiß, aber keineswegs farblos.

die Lebens- und Umweltbedingungen der Jugendlichen kennenzulernen“, so Doris Brandl. „Meine Programme und Angebote richte ich dann individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Wünsche aus.“ Der Austausch mit der Streetworkerin ist selbstverständlich freiwillig und gleichberechtigt.

Alle Gespräche werden zudem anonym und vertraulich behandelt - denn dies gehört mit zu den Grundsätzen des Vereins für Jugendarbeit. Damit die jungen Menschen sich auf gleicher Augenhöhe mit ihrer Betreuerin sehen, begegnet Doris Brandl ihnen mit größtem Respekt und erzählt auch viel von Erfahrungen aus ihrer eigenen Jugendzeit. Ein wesentli-

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cher Lebensabschnitt für die Jugendlichen ist der Einstieg in den Beruf - und dank ihres jederzeit einsatzbereiten Laptops sind Bewerbungsschreiben auch in freier Natur kaum ein Thema für die Streetworkerin.

In ihrem Auto hat sie ohnehin jede Menge Unterlagen und Flyer mit dabei, auch für Fachund Beratungsstellen. „Für die Jugendlichen bin ich so eine Art wandelnde Info-Station“, lacht Doris Brandl. „Aber sie vertrauen mir und wissen, dass ich immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen habe.“ Und wenn ein Behördengang ansteht, ist die Sozialpädagogin auf Wunsch selbstverständlich gerne als Begleitung mit dabei.

Die Gewalt- und Suchtprävention gehört ebenfalls zu den Kernaufgaben der Streetworkerin. Dafür arbeitet sie auch mit Jugendpflegerin Iris Kirchschlager zusammen und bildet mit anderen sozialen Einrichtungen eine Kooperationsgemeinschaft. Einmal pro Woche bietet Doris Brandl im Jugendtreff und in der Realschule eine Jugendsprechstunde an und ist auch mit den örtlichen Vereinen im Kontakt. „Als wichtige Botschaft möchte sie den Jugendlichen das aktive Sporttreiben ans Herz legen. „Sport ist der wichtigste körperliche und soziale Ausgleich für uns Menschen“, so die Streetworkerin. „Er versorgt uns mit Energie und befreit uns von Aggressionen.“

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Eine Stimme, die Herzen berührt Katja Stuber aus Walderbach singt deutschlandweit auf großen Bühnen

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Da guckt (und lauscht) nicht nur der Papageno: Katja Stuber ist auf den großen Bühnen der Republik vertreten.

Von Brigitte Knopp Walderbach/München.

Es scheint doch was dran zu sein, dass einem gewisse Talente in die Wiege gelegt sind, denn bereits als Kind begeisterte Katja Stuber im heimatlichen Jugendchor ihre Zuhörerschaft. Erst vor wenigen Jahren startete sie eine Gesangsausbildung und ist als Sopranistin heute schon recht erfolgreich. Die Rolle als „junger Hirte“ bei den diesjährigen Bayreuther Jubiläumsfestspielen ist der bisherige Höhepunkt in ihrer jungen Karriere.

Der Terminplan der Sängerin ist randvoll: in der einen Woche Proben in Frankfurt, in der nächsten Woche dann Konzerte in München - und so geht es weiter. Katja Stuber zu erwischen, ist gar nicht einfach, denn die junge Sopranistin mit den Walderbacher Wurzeln ist mittlerweile auf bedeutsamen Konzert- und Theaterbühnen beheimatet.

Ihre strahlend helle Stimme und ihr anmutiges Schauspiel zeugen von großartiger Wandlungsfähigkeit und haben Kritiker wie Intendanten vollends überzeugt.

Obwohl die 30-Jährige noch relativ neu ist im Metier, verbindet man ihren Namen mit bekannten Inszenierungen. „Orpheus in der Unterwelt“, „Die Zauberflöte“ und natürlich ihr herausragender Auftritt als „junger Hirte“ beim 100-Jährigen der Bayreuther Wagner-Festspiele sind nur einige Beispiele für größere Rollen.„Ich war von klein auf sehr musikalisch“, erzählt Katja

Stuber. „ Bereits als Kind habe ich mit Begeisterung im Chor gesungen sowie Akkordeon und Gitarre gelernt.“ Dennoch, mit dem professionellen Singen hat sie erst zwei Jahre vor dem Abitur angefangen. „Gemeinsam mit einer Freundin habe ich zwei Jahre lang an einer Rodinger Musikschule Gesangsunterricht genommen“, erinnert sich Katja Stuber. Trotz ihres bemerkenswerten Talents und des Zuspruchs ihres Musiklehrers entschied sich die junge Wal-

Hochschulausbildung in Konzertgesang und Musiktheater, die sie vier Jahre später mit Auszeichnung abschloss. Auch das anschließende Aufbaustudium in Saarbrücken absolvierte Katja Stuber mit Bravour.

Und irgendwie ging es dann ganz schnell: Namhafte Häuser und Regisseure wurden aufmerksam und holten das junge Nachwuchstalent für ihre Produktionen mit ins Boot. Am Münchener Gärtnerplatztheater gehörte Katja Stuber ein Jahr lang zum Ensemblestamm und kehrt seitdem immer wieder als Gast an dieses Haus zurück.

Ihre klare Sopranstimme begleitet Symphonieorchester deutschlandweit. Die Besetzung als „junger Hirte“ in der diesjährigen Tannhäuser-Inszenierung war der Karrierehöhepunkt für Katja Stuber.

Nach einem Stipendium beim Deutschen Bühnenverein und der Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb in Bonn hat die junge Künstlerin für die kommende Saison schon ein strammes Programm und blickt Katja Stuber - Ausnahmetalent aus neugierig und optimistisch in dem Regental. ihre Zukunft. „Von mir aus kann es genauso weitergehen, wie es derbacherin damals zunächst im Moment läuft“, freut sich die für etwas „Bodenständiges“ und Sopranistin. belegte ein Studium in Germanistik und Musik. Doch die Lei- Natürlich wollen die zarten denschaft für den Gesang und Stimmbänder gut behütet sein, die Bühne ließen Katja Stuber was eine dementsprechende Disziplin einfordert. „Laute oder nicht los. verrauchte Kneipen sind ohneDer Gesangsunterricht wäh- hin nicht mein Ding“, meint Katja rend des Schulmusikstudiums Stuber. „Und in der kalten Jahin München war schließlich der reszeit nehme ich viele Vitamine Auslöser für den Start einer und trinke ausreichend!“

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Ein himmlisches Vergnügen

Brennberger Burschen kamen heuer wieder als Nikoläuse zu den Familien

In einer ländlichen Region wie rund um Wenzenbach ist es wichtig, vorwärts zu kommen.

Schnell und flexibel

Brennberg. (knb) Vor einem Jahrhundert noch eine furchteinflößende Erziehungsmaßnahme, war der Besuch vom Nikolaus in Begleitung seines Krampus für die meisten Brennberger Kinder auch am diesjährigen 5. Dezember ein heiß ersehntes Ereignis. Seit vielen Jahrzehnten ist der katholische Burschenverein für diesen heiligen Dienst zuständig - und der Nikolausbesuch macht nicht nur den Kleinen eine große Freude.

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Meistens in drei Gruppen aufgeteilt, jeweils mit dem Heiligen Nikolaus und dem Krampus, machten sich die Burschen auch heuer wieder auf ihren Weg quer durch alle Ortsteile.

Natürlich trug der Knecht Ruprecht eine Maske, war ganz in schwarz gekleidet und mit einer

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Aufruf in den Zeitungen kaum noch nötig“, so Stefan Schiegl. „Viele Eltern kennen uns schon oder haben durch andere vom Nikolausservice gehört.“

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Bisher war es nur den Schülern möglich, früh am Morgen und zur Mittagszeit mit dem Schulbus von und nach Probstberg zu fahren. Für die Heimfahrt nach dem Nachmittagsunterricht musste sowieso das elterliche Auto herhalten. Damit soll jetzt Schluss sein, auf jeden Fall für die nächsten zwei Jahre. Mit Hilfe finanzieller Unterstützung durch die Gesellschaft zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs (GFN) setzt man in Wenzenbach für rund 45.000 Euro Mehraufwand im Ein- bis Zweistundentakt zusätzliche Busse ein, die von allen Bürgern genutzt werden können.

Von draus vom Walde komm ich her....

Sc

Mal ganz spontan mit dem Gemeindebus vom Probstberg in den Ort runterfahren, ein paar Sachen erledigen und danach geht’s mit dem öffentlichen Verkehrsmittel bequem wieder hoch – so einfach soll es ab dem 12. Dezember für die Probstberger werden. Und auch die Mitbürger aus Thanhausen, Fußenberg und Grünthal dürfen sich über ein größeres Angebot an Bussen freuen. „Schon seit einigen Jahren arbeiten wir an einer Verbesserung der Busverbindung ins Wenzenbacher Ortszentrum - und nun ist es endlich soweit“, freut sich Bürgermeister Josef Schmid.

„Streetwork kümmert sich um Bei der Gaststätte Waldeslust Gebannt lauschten die Jungs soll sogar eine zusätzliche Hal- und Mädchen am Montagtestelle entstehen. abend, wann es denn an der Haustür klingeln und der NikoDie Fahrzeiten zum Gemeinde- laus endlich kommen würde. Als zentrum sind an die Verbindun- es schließlich so weit war und gen nach Regensburg optimal der rotgekleidete Mann mit dem angepasst und das Umsteigen weißen Bart und sein schwarin die Linienbusse ist problem- zer Geselle eintraten, war das los zu meistern. Ebenso rei- Leuchten in den Augen bei bungslos läuft es dann auch von vielen Kindern ebenso groß wie und nach Thanhausen, Fußen- die Ehrfurcht, die sie den beiden berg und Grünthal, erhofft sich Besuchern entgegenbrachten. der Bürgermeister. „Von diesem Modell profitieren junge Fami- Schon immer, so erinnert man lien ebenso wie unsere älteren sich in Brennberg, ist der kathoMitbürger“, so Josef Schmid. lische Burschenverein für den Nikolausdienst in der Gemeinde Natürlich wird die Aktion zuständig. „Im Jahr 1970 wurde „Gemeindebus“ nur zu einer dies zum ersten Mal schriftlich Dauereinrichtung werden festgehalten“, erzählt Stefan können, wenn das Echo von Schiegl, der zweite Vorsitzende Seiten der Bevölkerung positiv von den Brennberger Burschen. ausfällt und die Einwohner aus „Bereits damals wurde aber auf den umliegenden Ortsteilen die schon lange bestehende von dem erweiterten Fahran- Tradition hingewiesen.“ Für gebot entsprechend Gebrauch die Burschen und auch für die machen. weiblichen Mitglieder in der Mädchengruppe ist es daher „Unser Gemeindebus macht eine Selbstverständlichkeit, den Wenzenbach noch attraktiver“, Nikolaus kostenlos zu mimen so der Bürgermeister. „Wir und am Vorabend des 6. Dezemzeigen damit, dass es problem- bers auf Wunsch bei den Familos möglich ist, auch ohne Auto lien vorbeizuschauen. „Um uns schnell vorwärts zu kommen.“ zu buchen, ist ein öffentlicher

de r

Wenzenbach. (knb) Die Infrastruktur der größten Gemeinde im Landkreis entspricht einem vergleichsweise gehobenen Standard, und für Schüler wie Berufspendler ist der Weg ins Regensburger Zentrum dank guter Nahverkehrsanbindung fast wie ein Katzensprung.

Damit künftig auch die abgelegenen Ortsteile von einer guten Versorgung profitieren, startet Wenzenbach mit einem erweiterten Busfahrplan einen zweijährigen Modellversuch.

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Öffnungszeiten unserer Ausstellung Mi. 14.00 – 18:00 Uhr Do. 09.00 – 18:00 Uhr

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Rasselkette und einer Weidenrute ausgestattet – der Vollständigkeit halber, versteht sich. „Auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern blieb der Krampus natürlich auch mal vor der Tür, damit kleinere Kinder sich nicht erschreckten“, so Stefan Schiegl.

Viele der älteren Sprösslinge sahen in den beiden Besuchern hingegen schon „alte Bekannte“ und hießen sie dementsprechend willkommen. Für seine Ansprache hatte der Heilige Nikolaus wie immer einen Zettel mit Eigenschaften für Lob und auch Tadel im Gebetbuch, der von den Eltern vorher heimlich zugesteckt wurde. Und am Ende gab es für alle Kinder die begehrten Säckchen mit kleinen Geschenken oder Süßigkeiten, welche die Anspannung im Nu und komplett vergessen ließen.

Für einige der Mitglieder beim katholischen Burschenverein ist der Nikolauseinsatz durchaus mehr als nur ein vergnüglicher Spaß. Sie erinnern sich dabei an die eigene Kindheit, als sie selbst am Nikolausvorabend aufgeregt das Schellen der Türglocke herbeisehnten.

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Bauer sucht Pfau: Mit Blauhelm Erik Grun lässt es fürs Kino richtig krachen

Wenn Erik Grun in der Nähe ist, dann kann die nächste Blauhelm-Mission der UNO leicht einmal bei Velburg stattfinden....

Von Brigitte Knopp Regental/Vorwald. Erik Grun schlägt schon wieder zu und dieses Mal hat er ordentlich ausgeholt. „Bauer sucht Pfau“ heißt der neue Streifen und Ähnlichkeiten mit existierenden Fernsehsendungen sind kein Zufall und völlig beabsichtigt. Das derzeit produzierte Werk wird eine Parodie auf das Kuppelfernsehen auf dem Land und zum Höhepunkt der Dreharbeiten, am Sonntagnachmittag des 20.

Novembers, fuhr der Tegernheimer Filmemacher richtig starke Geschütze auf.

an und alle wollten sie im neuen Streifen mitspielen. Da war der Spaß selbstverständlich vorprogrammiert und die „Soldaten“ hatten für die Gaudi sogar den Grill angeworfen, ein Zelt aufgebaut und Freunde und Familie mit im Schlepptau.

Im Vergleich zu den vorherigen Werken legt „Bauer sucht Pfau“ ordentlich an Tempo zu und die urigen Requisiten schlagen sowieso alles bisher gesehene.

Gedreht wurde unter anderem auch dieses Mal wieder in der Umgebung von Wenzenbach und natürlich waren zahlreiche Einen geeigneten Bauernhof als Einheimische und Bewunderer Kulisse zu finden, war ja schon von Erik Grun wieder mit von die erste größere Herausfor- der Partie. derung in den letzten Wochen, jedoch wurde für die haarsträu- Vor allem die Unbefangenbende Handlung auch noch ein heit und Natürlichkeit der Militärfahrzeug gesucht. Beides Kinder beeindruckte den Filfand Erik Grun nach langem memacher und so heuerte er Suchen schließlich in der Nähe ebenfalls mehrere der jungen von Velburg. „Ein Bekannter des Nachwuchsschauspieler für Landwirts kannte jemanden, der das aktuelle Werk an. Der ein Militärfahrzeug organisieren Grundschüler Maximilian Neßkonnte und auch eine authen- lauer, schon fast ein Profi im tische UNO-Ausrüstung dazu“, Heimatfilmgeschäft, mimte mit so der Filmemacher erfreut. großem Eifer den (angeblich) schwerverletzten Filmsohn der Zu den Dreharbeiten am 20. Bauern. Für den Dreh musste er November rollte dann ein insgesamt fünfmal mit Verbänganzer Konvoi an Blauhelmen den eingewickelt werden und

wurde am Set schon als „Maxi die Mumie“ begrüßt.

Die 13-jährige Katharina Knopp übernahm den Part der tschechischen Tochter der Braut und setzte zwecks mangelnder Sprachkenntnisse ihr hervorragendes Mimikspiel gekonnt ein.

Bis zur voraussichtlichen Premiere am 18. Januar müssen sich die Fans und Hobbyschauspieler noch gedulden aber bereits jetzt ist allen klar, dieser Streifen ist wieder ganz großes (Wirtshaus-)Kino.

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Mehr Grund für Freudensprünge

Skaterbahn im Weihertal ist vergrößert - und auch die Bahn in Irlbach kommt

Wenzenbach. (knb) Lange haben die Vertreter des Gemeinderats und Bürgermeister Josef Schmid über eine Bestandserweiterung für die Skaterbahn oder eine zweite Neuanlage in Irlbach diskutiert, jetzt wurden Nägel mit Köpfen gemacht und zwei positive Beschlüsse gefasst. Die bestehende Teerfläche im Weihertal wurde bereits auf die doppelte Größe ausgebaut und auch die längst beschlossene Bahn in Irlbach wird realisiert. „„Es ist der Hammer“, da sind sich die Jugendlichen in der Skaterszene einig. Endlich können sie sich auf der Bahn im Weihertal richtig austoben und zu großen Sprüngen Anlauf nehmen. Für rund 20.000 Euro hat der Gemeindebauhof kürzlich die Teerfläche auf das Doppelte erweitert und damit dem

bestehenden Fußballanlage und dem Grillplatz ein neues Freizeit- und Naherholungsgebiet entstehen. Darin würde auch die Skaterbahn integriert werden. Die konkreten Planungen hierzu werden aber erst nach der umfangreichen und notwendigen Renaturierungsmaßnahme des Wenzenbachs umgesetzt werden können.

Bürgermeister Josef Schmid bittet die Irlbacher Skaterjugend jedoch, bis ins nächsten Jahr hinein noch ein wenig Geduld zu haben. „Im Moment sieht es so aus, dass der Gemeindeteil Irlbach in der Warteschleife für die Dorferneuerung steht“, so Josef Schmid. „Die Maßnahmen werden jedoch in absehbarer Zeit zu tragen kommen.“ Dann nämlich könnte auf dem großzügigen Gelände an der Bayerwaldstraße neben der bereits

Mittlerweile hat sich aber das Weihertal ohnehin als regelmäßiger Skaterstreff etabliert und die Jugendlichen sind unter der Aufsicht von Jugendpfleger Wolfgang Wienhard mit großem Eifer bei der Planung und dem Bau von neuen Rampen. „Die Jugendlichen sind unheimlich dankbar für die Erweiterung der Anlage“, erzählt der Jugendpfleger. „Sie fühlen sich für den guten Zustand der Bahn auch Gute Zeiten erwarten die Skater im kommenden Frühjahr. selbst mit verantwortlich und Jahre gekommen und würden sich sehr über Nachwuchswanderer freuen. „Wir möchten die Jugend mit einbeziehen, um unseren Volkssport nachhaltig zu sichern“, erklärt Walter Griesbeck. An den Wandertagen gibt es für den Nachwuchs daher Rätsel zu lösen und die Hinweise dafür sind auf den Strecken zu finden. Natürlich warten dafür stets kleine Preise als Belohnung.

Wanderer seit 25 Jahren im Vorwald unterwegs

Das Warnschild „Vorsicht Wanderer“ hat an den Wochenenden im Vorwald schon einen traditionellen Erkennungswert, denn dann sind die Ausflügler wieder in Scharen unterwegs. Zwar war

fördert auch den Zusammenhalt der rund 15-köpfigen Gruppe enorm. „Die Lösung mit der Erweiterung im Weihertal und dem geplanten Neubau in Irlbach ist weit mehr als nur ein Kompromiss und stimmt die Beteiligten auf beiden Seiten zufrieden“, so Gemeinderat Johannes Wiesbeck.

langwierigen Hin und Her über einen eventuellen Ausbau ein Ende gesetzt. Und auch die Skater in Irlbach können die Hoffnungen auf eine eigene Anlage weiterhin hochhalten, denn eine Bahn wurde für das Bolzplatzgelände an der Bayerwaldstraße vom Bauausschuss ohnehin schon vor längerer Zeit genehmigt.

Irrwege inklusive...

Hauzendorf. (knb) Der Novemberwandertag ist nur wenige Wochen vorüber, da sitzen die Vorstände bereits wieder zusammen und tüfteln an neuen Strecken fürs nächste Jahr. Seit einem Vierteljahrhundert sind die Hauzendorfer auf gemeinsamen Streifzügen unterwegs - und ihre Wochenendmärsche runden sie meist mit einer gemütlichen Einkehr ab. Manches Mal jedoch sind auch die routinierten Wanderprofis schon auf Irrwege geraten.

haben enormen Teamgeist entwickelt.“ Auf der weitläufigen Teerfläche fehlt es nun natürlich noch an weiteren Gerätschaften.

Dafür haben die Wenzenbacher Skater jedoch schon konkrete Planungen vor Augen - und mit handwerklichem Geschick wird sogar selbst Hand angelegt und etwas zusammengebaut. Das macht nicht nur Riesenspaß, es

der Jubiläumswandertag Mitte November recht nebelverhangen, für die Vereinsmitglieder und die zahlreichen Besucher aber trotzdem wieder eine runde Sache. Knapp 50 Helfer waren bei Anmeldungen, Brotzeitständen oder Parkplätzen im Einsatz - und in einer gemütlichen Runde wurden kürzlich gleich die Wanderkarten für neue Routen ausgebreitet.

Dabei dachten die Kameraden auch an das Jahr 1986 zurück, als sie ihren Hauzendorfer Verein gegründet hatten. „Mit Bekannten waren wir schon viele Jahre beim Wenzenbacher Wandertag“, erinnert sich Vorsitzender Walter Griesbeck. „Irgendwann war unsere Truppe

dann größer als die der Gastgeber, und so gründeten wir einen eigenen Verein.“ Damals waren sie knapp 20 Kameraden, heute gehören den Hauzendorfern rund 160 Mitglieder an. Wandervereine leisten einen wich-

tigen Beitrag zum Erhalt der Gesundheit, und durch das Punktesystem kann man sogar das internationale Volkssportabzeichen erwandern. Die meisten Mitglieder sind mittlerweile mit ihrem Verein ein wenig in die

Heizen sie uns ein!

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... allen Kunden, Freunden und Bekannten ein wohlig-warmes Weihnachtsfest!

Die Routen werden meist von Wanderwart Josef Heimgärtner ausgesucht, der als begeisterter Wanderer bis zu 300 Touren im Jahr über ganz Europa verteilt absolviert. Die unterschiedlichen Strecken sind so gewählt, dass Ausdauer-Wanderer ebenso auf ihre Kosten kommen wie diejenigen, die eher die Gemütlichkeit bevorzugen.

Die Hauzendorfer organisieren auch regelmäßig vereinsinterne Festlichkeiten oder verbinden den Besuch eines Wanderwochenendes mit einer Stadtbesichtigung. Sie verbindet neben der Leidenschaft zum Marschieren eben auch eine jahrelange Freundschaft, und an den Wanderungen wird selbstverständlich auch ausgiebig geplaudert.

Gerade im Wald kann dann schon mal ein Malheur passieren: „Es kommt schon mal vor, dass wir vor lauter Gaudi ein Schild übersehen und den falschen Abzweig nehmen“, lacht der Vorsitzende“. Da gerät man als Wanderer schnell auf Abwege.“

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Bayerische Polizisten mit türkischen Wurzeln Auszubildende der Nabburger BePo lernen über Kultur und Religion ihrer Klassenkameraden

der Moschee oder in der Wohnung. 40 Jungenfrauen, Märtyrertum oder die politische Situation in der Türkei. Auch solche Themen kamen aufs Tapet. Als eine „schöne Erfahrung“ bezeichnet es der aus Bad Reichenhall stammende Wahl-Regensburger Alexander Lippmann, „dass man aus erster Hand etwas mitbekommt“.

Von Sebastian Meyer Nabburg. Heikel, ungewöhnlich, prägend. Drei Attribute, die ein Projekt der Bayerischen Bereitschaftspolizei beschreiben. Die vier Klassen des 29.

Ausbildungsseminars der VII. Bereitschaftspolizeiabteilung aus Nabburg setzten sich intensiv mit der türkischen Kultur und dem Islam auseinander. Ungewöhnlich, weil: Fünf der angehenden Polizisten sind selbst türkischer Abstimmung. Heikel, weil: Es ging um problematische Themen wie etwa die Rolle der Frauen. Und prägend, weil sich viele Vorurteile ausräumen oder relativieren ließen.

Genau darum ging es. „Wir versuchen, junge Beamte in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen“, erklärt Erster Polizeihauptkommissar Helmar Termer, der nicht nur das Seminar leitet, sondern auch das Fach Berufsethik unterrichtet. „Dazu gehört auch die Überwindung von Fremdenangst.“ Gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Polizeihauptkommissar Armin Fütterer organisierte Helmar das Projekt. Zusätzlich holte er sich Pfarrer Dr. Reinhard Böttcher vom Evangelischen Bildungswerk Amberg ins Boot. Böttcher knüpfte den Kontakt zur Gebetsstube in Medina in Nürnberg, die die 112 jungen Beamten klassenweise besuchten. Für viele junge Menschen – mit Ausnahme der fünf Türken im Seminar – bedeuteten die Führungen dort das Eintauchen in eine andere Welt.

Eine weitere Ausnahme war Jana Sträußl (19). Die Regensburgerin bewohnt gemeinsam mit Meryem Yilmaz (19) aus Dillingen eine Stube im Hundertschaftsgebäude auf dem Nabburger Fichtenbühl, wo die jungen Beamten während ihrer Ausbildung untergebracht sind.

Völlig unkompliziert war für sie das erste Kennenlernen beim Beziehen des Zimmers. „Meine beste Freundin ist Türkin. Ich hab‘ damit kein Problem“, sagt sie. Anders erging es Sebastian Aukofer. „Ich habe schon Vorurteile gehabt“, gibt er zu und erzählt schmunzelnd, er habe befürchtet, dass sein Zimmerkollege Erdem Akdag (21) morgens um fünf Uhr zum Beten aufsteht. Aukofer musste sich eines Besseren belehren lassen. „Im Nachhinein kann

Seine Hochachtung spricht Böttcher den Organisatoren des Projekts aus – „für die Pluralität im statischen System einer Ordnungsmacht. Das freut mich ungemein.“

Warten aufs Christkind

Sechs junge Leute Anfang 20. Sie tragen Grün. Das Grün der bayerischen Polizei. Doch drei von ihnen sind anders: Sie tragen türkische Namen. Von links: Dogan Gürsoy, Jana Sträußl, Alexander Lippmann, Meryem Yilmaz, Erdem Akdag, Sebastian Aukofer und Dr. Reinhard Böttcher.

ich mich nicht beschweren.“ Die ganz persönliche Erfahrung von Aukofer kann Termer nachvollziehen: „Vorurteile relativieren sich oft, wenn man sich kennenlernt.“ Dogan Gürsoy (20) weiß, was viele Deutsche vor allem über türkische Jugendliche denken. Er selbst kam erst im Alter von acht Jahren nach Bayern, wuchs dann in Erding auf. „Alleine, dass man hier ist (bei der Polizei, Anm. d. Red.) zeigt doch, dass man anders ist als die anderen. Die Nationalität steht für mich erst an dritter oder vierter Stelle.“ Dennoch spielt die unterschiedliche Abstammung immer wieder eine Rolle im Alltag – meist in Form von Scherzen über- und miteinander. Gerade diese Lockerheit ist für Termer ein Beweis für den völlig normalen Umgang. Und Gürsoy sagt: „Wer schon Späße macht, dem kann ich vertrauen.“ Warum wollten sie Polizisten werden?

Akdag gibt eine kurze Antwort: „Das ist ein Beruf, der mir Spaß macht.“ Und es sei ein Beruf, der in seiner Gegend etwas Besonderes sei.

Akdag erblickte in Bayreuth das Licht der Welt und stammt aus Kulmbach. Sein Bezug zur Türkei besteht in erster Linie aus den Urlaubsreisen seiner Eltern dorthin. Gürsoy hat noch Verwandtschaft in der Türkei.

Sein Bruder (39) lebt als einziger aus der Familie dort – und arbeitet als Polizist.

Für Meryem Yilmaz ist Polizistin einfach ihr „Traumberuf“. „Es ist super.“ Wenn Yilmaz redet, schwingt leicht ihr schwäbischer Dialekt mit. Im Alter von zehn Jahren stand sie zum ersten Mal einem Beamten gegenüber.

Seitdem stand ihr Entschluss fest. Nach der Mittleren Reife absolvierte sie eine Ausbildung bei einem Rechtsanwalt.

Anschließend ging’s zur Polizei. Im Zuge der vorbereitenden Projektarbeit beschäftigte sie sich mit der Stellung der Frau. „Diese hat nix mit der Religion zu tun“, erklärt sie. Hier müsse man zwischen Tradition und Religion unterscheiden. Ausführlich hat sich Yilmaz darüber mit ihrer Mutter unterhalten, die weiß, wovon sie spricht. Im Alter

von 21 Jahren wurde sie nach Deutschland zwangsverheiratet. „Vieles, was als islamisch erscheint, steht in keinem Zusammenhang mit dem Glauben“, weiß auch Pfarrer Dr. Reinhard Böttcher. Fehmenmorde zum Beispiel hätten nichts mit Religion zu tun. Was die Rolle der Frauen angeht: „Früher war es bei uns auch nicht anders, dass Frauen unterdrückt wurden“, sagt Aukofer.

Die Zeit, in der Frauen in den christlichen Kirchen neu wahrgenommen wurden, sei relativ kurz, so Böttcher. „Wir wurden aufgeklärt über Kultur und Religion“, bilanziert Sträußl. Türkische Lebensart, Bräuche, richtiges Verhalten in

Maxhütte-Haidhof. Die Arbeitsgemeinschaft „60 plus“ der SPD in Maxhütte-Haidhof und im Unterbezirk Schwandorf/ Cham will drei- bis achtjährigen Kindern am Heiligen Abend (24.12.) von 12.30 bis 15 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Maxhütte das Warten aufs Christkind verkürzen. Vorsitzende Helga Seidemann wird mit ihren Helferinnen Brigitte Brunner und Rosi Czerny vorlesen und mit den Kindern basteln, sodass jedes Kind für den Heiligen Abend etwas mit nach Hause nehmen kann. Dazu gibt es Kinderpunsch und Plätzchen. Mitbringen sollten die Kinder eine Kinderschere, einen Klebestift und einen weißen Holzstift.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Plätzchen-Spenden erwünscht.

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich bei Helga Seidemann, Telefon (09471 / 31275).

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Resi, das Einzelkind

Mann ganz verärgert. „Hab ich es nicht zu Dir gesagt?“ Ganz widerwillig ging Resi und holte das Futter. Dass der Nikolaus so mit ihr sprach, hatte sie nicht erwartet. Unterdessen ging der Nikolaus mit den Eltern in Wohnzimmer. Resi beeilte sich und folgte. Doch jetzt sprach sie der Nikolaus schon wieder an und sagte: „Hast Du für mich auch ein schönes Gedicht gelernt? Sag‘ es mir auf ich höre Dir zu“. Mit großen Augen schaute das Kind den heiligen Mann und begann mit leiser zittriger Stimme ein Gedicht aufzusagen. „In meinem großen goldenen Buch steht, dass Du ja eigentlich recht brav warst“, sprach er zu Resi.

Eine Weihnachtsgeschichte von Evi Birner Kurz vor dem Nikolausabend fing es auf der Erde heftig an zu schneien. Die dicken Schneeflocken tanzten vom Himmel und bald schon bedeckte ein weißes Kleid die Erde.

Die kleine Resi, ein Einzelkind, lebte mit ihren Eltern in einem schönen Einfamilienhaus, zu dem ein großer Garten mit altem Baubestand gehörte. Rund um das gesamte Haus hatte der Vater einer Lichterkette aufgehängt und im Garten stand ein Rentier mit einem Schlitten.

Die Fenster schmückten handgeschnitzte Schwippbögen, selbstverständlich original aus dem Erzgebirge. Dank einer eingesetzten Zeitschaltuhr gingen alle Lichter bei Einbruch der Dunkelheit auf einmal an. Jetzt bei dem Schnee ein wahrer Augenschmaus.

Die Eltern liebten und vergötterten ihre kleine Prinzessin und lasen ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Beim Plätzchenbacken richtete sich die Mutter ganz nach Resis Wünschen.

Die Beiden formten und verzierten die kleinen Köstlichkeiten je nach Art ganz unterschiedlich.

So entstanden insgesamt zehn verschiedene Sorten. Mal mit Marmelade, mal mit Marzipan oder Schokolade und mal mit buntem Zuckerguss. Auch ein Butterstollen durfte nicht fehlen, denn Resi mochte kein Marzipan im Stollen.

Engelschar, fielen Resis Wünsche gleich ins Auge. „So viel Wünsche von nur einem Kind habe ich ja noch nie gesehen“, staunte Johanna nicht schlecht.

Vom Fahrrad über Schlittschuhe und neue Wintergarderobe bis hin zu einem neuen Computer mit den neusten Spielen war alles vertreten. Bei der Wunschzettelsammelstelle im Himmel angekommen behielt Johanna Resis Wunschzetteln bei sich.

Im großen Himmelssaal saßen der Nikolaus und das Christkind zusammen und besprachen das Weihnachtsfest. Johanna flog auch gleich dort hin, klopfte gegen die große Türe und wartete, bis man ihr öffnete. „ Die Türe ist offen, komm herein“, rief der Nikolaus nach einem kurzen Augenblick. Johanna öffnete und trat ein. „Ja, Johanna, was gibt es denn?“, fragte der Nikolaus und schaute gespannt auf den Engel. Auch das Christkind hob den Kopf und verfolgte die Geschehnisse. „Ja, weißt Ihr, mir sind die Wunschzettel der Resi besonders aufgefallen. Ihr müsst wissen, sie ist ein Einzelkind und die Eltern lesen ihr jeden Wunsch von den Augen ab.

Doch leider ist das Kind nie damit zufrieden oder freut sich gar darüber“, berichtete Johanna. „Ihre Begeisterung hält immer nur einen kurzen Augenblick an. Ihre Wunschzettel sind jeweils zwei Seiten lang.

Ein Wunsch zum Beispiel ist ein neuer Computer, obwohl der Vater ihr erst vor einem halben Jahr einen geschenkt hat. Von Dir, lieber Nikolaus, wünscht sich das Kind ein neues Fahrrad, dabei hat sie ein Fahrrad mit allem, was es neu auf dem Markt gibt - nur die Farbe gefällt ihr nicht.“ Da schauten sich der Nikolaus und Christkind an.

Beide waren eindeutig der Meinung so geht es ja auch wieder nicht. „Ich werde die Resi persönlich besuchen und ihr ins Gewissen reden“, sprach der heilige Mann. „Ja, und ich werde mich danach richteten, wie sich das Kind nach Deinem Besuch verhält, mein lieber Freund“, antwortete das Christkind.

Zwischendurch kochte die Mutter einen leckeren Kinderpunsch zur Stärkung.

Anschließend wünschte sich Resi von ihrer Mutter immer noch eine selbst gedichtete Weihnachtsgeschichte und passte dabei auf, dass es auch immer wieder eine andere war.

Dazu setzten sich die beiden auf das Sofa im Wohnzimmer und Resi hörte ganz gespannt zu. Wie alle Kinder in dieser Zeit schrieb auch Resi eines Nachmittags ihre Wunschzettel - einen für den Nikolaus und einen für das Christkind. Da das Kind gewöhnt war, jeden Wunsch von den Augen abgelesen zu bekommen, waren die Wunschzettel jeweils ganze zwei Seiten lang.

Resi stellte wie alle Kinder ihre Schuhe für den Nikolaus vor In der Nacht kamen die die Türe. Jedoch nahm sie ihre Wunschzettelengel und holten Gummistiefel - denn da gehe auch Resis Wunschzettel wenigstens gut was hinein, ab. Johanna, der Leiterin der meinte das Kind. Resi ging

Karl-Michael Sommer, pixelio.de

vor die Haustüre und schaute.

Vor dem Nachbarhaus lagen Heuballen für die Rentiere und zwei große, mit Wasser gefüllte Eimer standen daneben. Damit sollten sich die Tiere für ihre weitere Fahrt stärken. Nur bei Resi vor der Haustüre stand nichts. Denn Resi war der Meinung, sie brauche dies nicht zu tun, weil ja die Nachbarn schon etwas herausgestellt hätten.

Am Nikolausabend wurde es langsam dunkel und Resi lief von Fenster zu Fenster und erwartete ganz aufgeregt den Nikolaus. Doch es war weit und breit nichts zu sehen. Es wurde später und später – doch er kam einfach nicht. Kurz vor sieben Uhr ging das Kind ganz ungeduldig noch einmal vor die Türe. Doch was war das? Bei den Nachbarn waren Heu und Wasser verschwunden und der Nikolaus war noch immer nicht bei ihr gewesen. „ Sollte der Nikolaus schon dagewesen sein und mich etwa vergessen haben?“, schoss es dem Mädchen durch Kopf. „Aber nein, dass kann ja nicht sein, denn der Nikolaus besucht ja jeden Kind“, beruhigte sie sich selbst.

Bis kurz vor acht Uhr musste sich Resi gedulden, was ihr sichtlich schwer fiel. Da klopfte es ganz laut an die Haustüre.

Schnell wie der Blitz lief Resi zur

Türe und öffnete. Vor dem Haus stand der große Schlitten mit seinem Gespann und der Nikolaus stand direkt vor Resi in der Haustüre. Erschrocken machte sie einen Satz zurück. Denn vom Nikolaus reden und ihm schreiben ist immer noch ein Unterschied dazu, ihm dann tatsächlich gegenüber zu stehen. „Bist Du die Resi?“ fragte der heilige Mann mit dunkler Stimme. Ganz leise und zaghaft antwortete das Mädchen: „ Ja, ja das bin ich, lieber Nikolaus.“ Ganz ernst antwortete der heilige Mann: „Hast Du etwa das Futter für meine Rentiere vergessen? Weißt Du nicht, wie weit der Weg zur Dir auf die Erde ist? Wie viel Anstrengung es meine Rentiere kostet - und Du denkst nicht einmal an sie! Fast wären wir an Eurem Haus vorbeigefahren. Jetzt hol‘ meinen Tiere ihre Wegzehrung, sonst fahre ich gleich weiter“, sprach der Nikolaus.

Mittlerweile waren auch schon die Eltern im Türrahmen erschienen und schauten, was da draußen vor sich ging. Resi drehte sich um und sagte zu ihrem Vater „Papa, hol‘ schnell etwas Heu und Wasser, ich gehe mit dem Nikolaus schon ins Haus“. „Nein, Nein, kommt ja gar nicht in Frage“, antwortete der heilige

Mit erhobenem Zeigefinger füge er hinzu: „Aber hier steht auch, dass Du mit nichts zufrieden bis und immer wieder neue Wünsche hast, obwohl Dir Deine Eltern jeden Wunsch von den Augen ablesen. Weißt Du eigentlich, dass es viele Kinder auf der Erde gibt, die nicht einmal einen Bruchteil Deiner Geschenke bekommen, weil sich ihre Eltern dies nicht leisten können? Heute bist Du meine letzte Station. Ich habe meine Geschenke ein wenig aufgeteilt, damit auch diese Kinder etwas bekommen haben, und so gibt es für Dich nur einen Teil. Aber ich bin sicher, auch diese Geschenke werden Dir gefallen“.

Erschrocken verfolgte Resi die Worte des Nikolaus. „Bevor ich sie Dir jetzt gebe, möchte ich aber noch ein schönes Weihnachtslied hören“, sprach der heilige Mann weiter. Resi begann leise mit tränenunterdrückter Stimme zu singen.

Dann war es endlich soweit und der Nikolaus überreichte seine mitgebrachten Gaben. Resi und ihre Eltern bedankten sich beim Nikolaus für seinen Besuch, boten ihm noch einen warmen Tee an und verabschiedeten ihn.

Von nun an war die Resi wie ausgewechselt. Sie freut sich, dass der Nikolaus sie nicht vergessen hatte und betrachtete ihre Geschenke als etwas ganz Besonderes. Das Christkind schaute vom Himmel herunter, wie sich die Resi nach dem Besuch ihres Freundes verhielt.

Wohlwollend stellte es die Verwandlung des Mädchens fest und brachte ihr am Heiligen Abend ebenfalls einen Teil der Geschenke von ihrer Wunschliste.

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www.regental-kurier.de „Naja“, verteidigte sich Sofia. „Wir sind doch nicht arm?“ „Nein“, nun musste ihr Vater wieder schmunzeln. „Arm sind wir wirklich nicht“. „Könntest Du dann 1.000 Euro aufbringen?“ kam wieder die Frage. „Jaaa, natürlich könnte ich das. Aber für ein Mädchen Deines Alters sind 1.000 Euro wohl etwas viel“. An diesem Morgen war ihr diese Antwort genug...

Am nächsten Tag schrieb sie ihren Wunschzettel: „Lieber Weihnachtsmann, ich wünsche mir für die Kinder aus dem Weisenhaus ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und Geschenke zu Weihnachten für sie“.

Ihre Mutter fand am Morgen den Wunschzettel ihrer Tochter und war sehr gerührt. Danach hatte sie ein ausführliches Gespräch mit ihrem Mann...

TiM Caspary, pixelio.de

Sofias Wunschzettel Weihnachtsgeschichte von Petra Poprawa

Die neunjährige Sofia war völlig aufgeregt. Heute wollte sie mit Ihrer Mutter auf den Weihnachtsmarkt gehen. Seit Tagen schon hatte sie sich soo gefreut auf gebrannte Mandeln, Bratäpfel, Maronen und die gewürzten Bonbons, die sie besonders liebte. Und endlich war der Tag gekommen! Wie viel Spaß hatte sie gehabt an den verschiedenen Ständen, und selbstverständlich hatte sie zwei Runden auf dem Karussell fahren dürfen.

Es war aufgesprungen und hatte entsetzt die Hände vors Gesicht geschlagen. Nun sahen sich beide an. Sofort war alle Angst verschwunden. „Warum sitzt Du hier im Dunkeln, anstatt auf dem Weihnachtsmarkt zu sein?“ war Sofias erste Frage. Das andere Mädchen starrte sie nur an ohne zu antworten. Etwas verunsichert versuchte es Sofia noch einmal: „Warst Du schon auf dem Weihnachtsmarkt?“ Zunächst kam wieder keine Antwort. Als Sofia schon aufgeben wollte, kam ein zaghaftes „Ich wollte so gern...“ Sofia – völlig irritiert – fragte sofort nach: „Also warst Du nicht ...?“ „Nee“, kam wieder eine recht einsilbige Antwort.

Plötzlich hatte sie sich gelangweilt. Ihre Mutter war sehr mit einer Nachbarin beschäftigt.

Beide hatten sich offensichtlich viel zu erzählen. So blieb Sofia nichts anderes übrig, als selbst ein wenig über den Markt zu schlendern. Sie hatte nicht weiter auf den Weg geachtet und gar nicht bemerkt, dass sie Einen letzten Versuch wollte den Platz mittlerweile verlassen Sofia noch wagen. „Warum hatte. nicht?“ Nach einer kurzen Weile fing das andere Mädchen an Fast im Dunkeln sah sie plötz- zu weinen. Das konnte Sofia lich eine kleine Gestalt in einem überhaupt nicht ertragen und Hauseingang kauern. Im ersten sie legte spontan den Arm um Moment schrak sie zurück. Doch dessen schmale Schultern. dann erkannte sie ein Mädchen, „Was ist denn mit Dir?“ Jetzt etwa in ihrem Alter. „Mein Gott, begann das fremde Mädchen zu hast Du mich erschreckt!“, stieß schluchzen. Sofia zog sie noch sie hervor. Das andere Mädchen enger an sich und fragte wieder: war nicht weniger erschrocken. „Sag mir doch, was mit Dir los

ist?“ „Ich...ich... kann doch nicht auf den Weihnachtsmarkt“, stammelte das Mädchen. Sofia war ratlos. Aus welchen Gründen sollte irgendein Kind nicht auf den Weihnachtsmarkt gehen können???

lich hatte sie Weihnachtsgeschenke. „Ich bin Sofia“, brachte sie noch hervor. „Und weißt Du was, ich werde etwas für Euch tun!“ „Ich bin Magdalena – und weißt Du was? Ich glaube Dir kein Wort!“ Damit machte sich das fremde Mädchen von ihr los Das fremde Mädchen hatte sich und lief davon. inzwischen etwas beruhigt. „Ich komme von der Alten Straße“. Nachdem Sofia mit ihrer Mutter Sofia sah sie verständnislos an. an diesem Abend nach Hause „Das Waisenhaus, kennst Du gekommen war, hatte sie das nicht?“. Natürlich hatte Sofia keine Lust auf Abendessen, von dem Waisenhaus gehört. geschweige denn auf irgendwelAber in ihren jungen Jahren che Gespräche mit ihren Eltern. war sie nie weiter damit konfrontiert worden. Und natürlich Sie musste einfach nur nachwusste sie, dass diese Kinder denken. Die ganze Nacht überkeine Eltern mehr hatten. Aber legte sie, wie man den Kindern darüber hinaus hatte sie sich aus dem Waisenhaus helfen nie Gedanken gemacht. Und könnte. Und sie hatte einen warum sollte dieses Mädchen Traum.... nicht auf den Weihnachtsmarkt gehen können?

Zwei Tage später saß sie mit „Hhmm“; begann Sofia verle- ihren Eltern zusammen beim gen. „Ich verstehe Dein Pro- Frühstück. Ihr Vater sprach blem nicht so ganz“. „Das genau das Thema an, auf das sie glaube ich“, brach es aus der gewartet hatte: Ihren WunschAnderen heraus. „Ihr wisst gar zettel. In den nächsten Tagen nichts! Ihr habt Eltern, die alles sollte Sofia ihren WunschzetMögliche mit Euch machen und tel für Weihnachten schreiben. alles bezahlen. Wir haben gar „Diesmal wünsche ich mir 1.000 nichts! Ihr kriegt Weihnachtsge- Euro“, sprudelte sie hervor. Ihre schenke – wir nicht!“. Sofia war Mutter verschluckte sich an sehr betroffen. Natürlich hatte ihrem Kaffee, ihr Vater wurde sie Eltern, die etwas mit ihr blass. „Wie bitte?“, kam es fast unternahmen und ganz natür- wie aus einem Mund.

35 Kinder wurden kurze Zeit später auf den Weihnachtsmarkt eingeladen. Und ein fröhlicher Weihnachtsmann besuchte an Heiligabend das Waisenhaus, um einen großen Sack voller Geschenke zu bringen. Noch am selben Abend packte Sofia ihre Geschenke aus. Das winzige, besonders liebevoll verpackte Kästchen öffnete sie zum Schluss. Darin befand sich nur ein kleines Briefchen.

Darauf stand: Dein Wunschzettel hat sich erfüllt. Ratlos blickte sie ihre Eltern an, doch diese lächelten nur geheimnisvoll. Auf ihre Frage, was das zu bedeuten habe, bekam sie nur zur Antwort: „Warte ab“!

Am nächsten Morgen sah Sofia noch etwas verschlafen aus dem Fenster. Verwundert sah sie einen kleinen, bunt geschmückten Tannenbaum im Garten stehen. Neugierig lief sie hinaus.

Beim näheren Betrachten stellte sie fest, dass der bunte Baumschmuck aus 34 kleinen, verschieden farbigen Zetteln bestand. Zunächst konnte sie nichts damit anfangen. Doch dann entdeckte sie auf jedem dieser Zettel einen Namen.

An der Spitze des Bäumchens war ein wunderschöner handgefertigter Engel befestigt.

Goldfarben mit großen, weit ausgebreiteten Flügeln. Darauf war zu lesen: Du hast Wort gehalten – danke Sofia!

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Ein Paradies – auch noch für die Enkel? „Klimawandel live“ – Ansteigender Meeresspiegel bedroht die Malediven

Von Hubert Süß Fonimagoodhoo wäre weg, Kamadhoo und Kihaadhoo ebenfalls. Oder, etwas großflächiger betrachtet: Ein großer Teil der Malediven würde bei einem Ansteigen des Meeresspiegels um nur einen Meter ganz oder größtenteils unter dem Meeresspiegel verschwinden. Angesichts des weltweiten Klimawandels mit Abschmelzen der Gletscher ein durchaus nicht unwahrscheinliches Szenario.

Leider.

Rund 1200 Inseln im faszinierend blauen Indischen Ozean – einfach weg? Die Bewohner geflohen – vermutlich in Richtung des nahen und bereits jetzt dicht bevölkerten indischen Subkontinents. Durch die Dörfer der Einheimischen würden die lustigen, kleinen Weißkehldoktorfische schwimmen, die den Touristen beim Schnorcheln und Tauchen so viel Freude machen?

Eine irgendwie gespenstische Vorstellung…

Aber aus wissenschaftlicher Sicht nicht von der Hand zu

weisen. Denn der Meeresspiegel steigt. Das ist Fakt. Fragt sich nur, wie weit noch.

Ob die derzeit in Durban (Südafrika) laufende UNKlimakonferenz eine Nachfolgeregelung für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll mit seinen Klimaschutz-Regelungen bringen wird, erscheint Beobachtern keineswegs sicher – obwohl mittlerweile sogar die „Fortschritt-um-jeden-Preis“freundlichsten Staaten und Klimasünder die Notwendigkeit erkannt haben, die Kohlendioxid-Emissionen zu begrenzen und auf regenerative Energien zu setzen. Für unser aller Wohl.

Die Einheimischen sind sehr geschickte Handwerker. Leider kommen die Inseln mit dem Palmenwuchs der Bautätigkeit der Menschen kaum nach.

Weil selbst so direkt betroffen, handeln auch die Malediven mittlerweile immer konsequenter in Sachen Klima- und Naturschutz.

Bis 2020 will man CO2-neutral sein und das gesamte Land mit Wind- und Sonnenenergie versorgen. Na, das ist doch schon mehr, als andere Staaten in Sachen Umweltpolitik vorzuweisen haben.

Welche Bedeutung für die Tourismus-Nation Malediven die Gesunderhaltung des Meeres und seiner Bewohner hat, erfuhren die Inseln bereits vor einigen Jahren, als Korallenriffe und tierische Bewohner (wohl in Folge des Klimaphänomens El Nino) massenweise abstarben. Mittlerweile erholen sich die Riffe aber glücklicherweise langsam wieder – und die Touristen kommen zurück ins Paradies.

Dass sich Umweltschutz und Urlaubsluxus nicht zwangsläufig widersprechen müssen, zeigt bereits eine zunehmende Anzahl an Ferien-Resorts (wie zum Beispiel auf Fonimagoodhoo, das die Touristen unter

„Ich bin dann mal weg“- könnte in einigen Jahren leider auch für die Inseln gelten.... Bilder: Süß

dem etwas leichtgängigeren Flugzeug und Schiff herbeigeNamen Reethi Beach – schöner karrte europäische MineralwasStrand – kennen). ser sein. Und der einheimische Fisch schmeckt sowieso paraDas bei Temperaturen um die 30 diesisch gut.

Grad bitter nötige Wasser wird hier über die eigene Meerwas- Besteht also vielleicht doch serentsalzungsanlage gewon- Hoffnung, dass auch unsere nen und in wiederverwertbaren Enkel noch ihren Tauch- und Glasflaschen an die Gäste aus- Schnorchelurlaub auf den wungegeben. Ja, passt doch. derbaren Malediven genießen und die Einheimischen da leben Es muss ja auch im Urlaub 8000 können, wo sie es seit JahrhunKilometer weit weg von daheim derten tun? Zu hoffen wäre es. nicht unbedingt das teuer per Also tun wir alle etwas dafür!

Wenn auch die Erde keine Scheibe ist - das Paradies ist hier zumindest scheibenförmig angeordnet!

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Die Puppen-Mama und ihre vielen Lieblinge

Anna Stöberl aus Bruck hat ihnen ein eigenes Reich geschaffen - und spannt den Bastler-Gatten gerne dafür ein Von Gerd Habermeier Bruck. Die Stöberls aus Bruck sind eine illustre Familie. Jeder hat seinen eigenen „Spleen“.

Der Hausherr restauriert mit Schwiegersohn Markus alte Kraftfahrzeuge, Sohn Jochen hat sich den „Iron-Man“ harten Strapazen verschrieben und auch Mutter Anna hat ihr Faible. Von Kindesbeinen an begeistert sie sich für Puppen.

Wir sitzen in der schmucken Wohnküche von Anna Stöberl in der Ernst-Reuter-Straße.

Ihre Augen beginnen sofort zu leuchten, wenn das Thema auf ihre „Lieblinge“ fällt.

Schon als Kind waren Puppen ihr ein und alles und so wurden, als das Teenager-Alter erreicht war, die kleinen Weggefährten nicht auf die Schuttablade geworfen, sondern sauber verpackt auf dem Eckert’schen Spitzboden verstaut. Lange dümpelten die Teile in den Schachteln dahin.

Gatte Sepp trat ins Leben, die Kinder Jochen und Susanne kamen hinzu, die Puppen gerieten in Vergessenheit.

Vor knapp 20 Jahren stand eine „General-Ausmistung“ ins Haus und beim Durchstöbern

kleinen Puppen umbauen. Mittlerweile ist sie stolze Besitzerin von 15 Puppenküchen.

Ihre wertvollste Errungenschaft ist eine Puppe aus dem Jahr 1920, die sie auf einem kleinen Flohmarkt für wenige Euro ergattern konnte.

Den ideell höchsten Wert haben jedoch ihre eigenen Puppen aus ihrer Kindheit und ihr größter Stolz ist ein Kaufladen, den sie 1962 zu Weihnachten geschenkt bekam. „Der überstand meine Kindheit und die meiner beiden Kinder unbeschadet“, erinnerte sich Anna Stöberl lachend zurück.

Mit sichtlichem Stolz lässt sie ihren Blick über ihre „Lieben“ schweifen, verharrt bei den Puppenküchen und ruft ihren Mann zu sich: „Sepp, komm doch mal.

Ich hab da eine tolle Idee. …..“.

Anna Stöberl im Reich ihrer Lieblinge.

des Dachbodens strahlten die Schätze der Kindheit aus der Quelle-Schachtel. „Das war die Initialzündung“, so Anna Stöberl im Gespräch mit dem Kurier.

Statt auf den Wertstoffhof, wanderten die Jahrzehnte alten

Puppen in ein freies Zimmer in der Mansardenwohnung.

Binnen kürzester Zeit hatte Anna den Verschollenen ein eigenes Reich geschaffen, das die Besucher in eine andere Welt eintauchen ließ.

Angestachelt von der Begeisterung der Betrachter, klapperte sie Flohmärkte und später das Internet ab, damit Familienzuwachs ins Haus kam. Viele Bekannte wussten mittlerweile um das Faible von Anna und versorgten die sympathische Bruckerin mit Puppen aus ihrer eigenen Kindheit.

Natürlich sprang das Puppenzimmer bald aus allen Nähten und so kam der Umzug ins Erdgeschoss vor fünf Jahren genau zur rechten Zeit. Sofort wurden zwei Zimmer beschlagnahmt und der vorsichtige Versuch von Sepp Stöberl, einen Raum für seine restaurierten Maschinen zu belegen, wurde sofort im Keim erstickt.

Familie Puppe wohnt im Biedermeierstil im alten Röhren-Radio. Gut, wer als Puppenmutter vorausschauend einen Bastler geheiratet hat.

Im Gegenteil, oft musste er seine Arbeiten an seinen Oldtimern liegen lassen, da der Ideenreichtum seiner Gattin keine Grenzen kannte. So erweiterte sie ihre klassische Puppensammlung um Puppenküchen.

Dazu musste der Ehemann alte Röhrenradios, Oberteile von Nähmaschinen und alte Wandregale zu Heimen für die

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Die Wahrheit hinterm „blauen Affen“ Kurier deckt auf: Wie das Wirtshaus zu seinem Namen kam

Von Gerd Habermeier Bruck/Mögendorf.

Eines der wohl meist behütetsten Geheimnisse der Neuzeit ist jetzt auch gelöst! Wie kam der

„blaue Aff“ zu seinem Namen?

Mutmaßungen gab es ja schon immer: Das „blau“ brachte man mit einem Zustand in Verbindung, der nach übermäßigen

Biergenuss auftritt. Der „Aff“ könnte sich vielleicht auf einen Wirtshausgast bezogen haben, da man im Bayerischen schnell einen Zeitgenossen als Solchen betitelt. Doch alles weit gefehlt!

In unserer Juli-Ausgabe stellten wir im Kurier das kleine Mögendorf und seine Geschichte vor.

Dazu gehört natürlich auch das Dorfwirtshaus nahe der Bundesstraße 85. Schon damals stand die Herkunft des Hausnamens im Mittelpunkt des Interesses. Franz Forster, der uns ein gewichtiger Helfer beim Erstellen des Artikels war, konnte aber auch diese ungeklärte Frage nicht beantworten.

Aber da gut Ding ja bekanntlich Weile haben will, konnten wir der Sache auf den Grund gehen. Natürlich war unsere treue Leserschaft wieder der Schlüssel für den Erfolg.

Nach dem Studium unserer Zeitung erinnerte sich Hilde Ullmann, eine Cousine Forsters, an ihre Kindheit in Kaltenbrunn zurück. In der gemütlichen Küche der Seniorin in der Brucker „Hadergasse“ präsentiert die Rentnerin die Geschichte im Gespräch mit dem „Kurier“ sichtlich stolz.

Als kleines Mädel habe die Großmutter ihr erzählt, dass Landfahrer am Wirtshaus von ihrem Onkel, dem Franz Zieg-

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ler, Halt machten. Die Zigeuner hatten eine Attraktion dabei, die die Bewohner im kleinen Dorf noch nicht gesehen hatten.

Es ist wahrscheinlich jetzt unschwer zu erraten, dass es sich um einen Affen handelte.

Damit man das Viech ein wenig schicker darstellen konnte, verpasste man ihm ein blaues Halsband. Durch den Menschenauflauf verschreckt, ganz Mögendorf wollte sich den Affen nicht entgehen lassen, ging das Tier „stiften“ und erklomm das Hausdach des Ziegler’schen Anwesens.

Alles Locken half nichts und so musste die Feuerwehr ran und den Affen mit dem blauen Halsband aus seiner misslichen Lage retten. Nicht zu erwähnen braucht man wahrscheinlich, dass „blödes Gerede“ auch in der guten alten Zeit schon mächtig in der Mode war und so hatte binnen kürzester Zeit, die Bierwirtschaft von Franz Ziegler seinen Namen weg und hat seit dieser Zeit schon viele Jahrzehnte „überlebt“. Trotz Besitzer- und Pächterwechsel wird die Wirtschaft wohl immer der „blaue Aff“ bleiben.

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FEST

wünscht Vermietung Eigentümer Marcus Jacob und Pächterin Carmen Ertl konnten bei der Neueröffnung nach der Renovierung im Sommer auch nur raten, woher der „Blaue Aff“ zu seinem Namen kommt. Kurier-Reporter Gerd Habermeier konnte das Geheimnis mithilfe von Hilde Ullmann nun lüften.

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