Ostbayern kurier januar 2014

Januar

Auflage: 43.000 www.ostbayern-kurier.de

Sternwarte entsteht (S.6) • Leben mit Behinderung genießen (S. 9) • Wie die Gemeinde Wald entstand (S.18) • Blick in Box-Club BUL (S.

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Verkaufs-Direktor Richard Schottenloher, Brauerei-Chef Marcus Jacob und Braumeister Steffen Hartmann (v.l.) stoĂ&#x;en auf die 20. DLG Goldmedaille an.

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Nicht verpassen!

Amberg

Fr., 17.01./Eintritt: € 13,00 / Abendkasse € 14,00 , Americana mit dem Rad einmal um die USA, für 13 € im ACC, VVK: AZ, Tel. Tel. 09621 306 230 Sa., 18.01./ab 20:00 Uhr, Galaball der Stadt Amberg und der Narrhalla Rot-Gelb ACC mit „Cherry Pink“, VVK Tel. 09621/10239 Sa., 25.01./ab 08:00 Uhr, Edenhofers Flohmarkt am Dultplatz

www.ostbayern-kurier.de gend Eitlbrunn So., 19.01, ab 14 Uhr, Kinderfasching in der Mehrzweckhalle Ramspau Mi., 29.01./ab 19:30 Uhr, Film im Gespräch: „Der Kardinal“ im Schloss Spindlhof

Rieden

Bernhardswald

Fr. 03.01., ab 19 Uhr, Christbaumversteigerung Schützenverein „Gut Ziel“ im Sportheim Vilshofen So. 05.01., ab 19 Uhr Christbaumversteigerung 1. FC Rieden beim Bärenwirt Sa. 11.01. Öffentliches Wurstsuppenfoahrn beim Bärenwirt

Bodenwöhr

Roding

Barbing Fr., 03.01. und 10.01./ab 19:00 Uhr, Bunter Abend der Faschingsfreunde Friesheim, Haus der Vereine So., 05.01./ab 20:00 Uhr, Feuerwehrball im Gasthaus Weigert, Lehen Sa., 25.01./ab 19:00 Uhr, Winterparty im Feuerwehrgerätehaus Wulkersdorf Sa. 11.01., Neujahrskonzert der Jugendblaskapelle Neukirchen – Balbini, Hammerseehalle Fr,. 17.01. Neujahrsempfang Hammerseehalle Sa., 25.01. Sportlerball SV Erzhäuser/Windmais, Hammerseehalle

Bruck

Sa, 04.01., 20 Uhr, Neujahrkonzert Musikverein Mehrzweckhalle Sa., 11.01., Motorradausstellung - MSC Bruck, Mehrzweckhalle Sa., 11.01., 20 Uhr, Feuerwehrball Sollbach, Gh Schächerer

Burglengenfeld

Sa., 18.01./ab 20:30 Uhr Tanz- und Übungsparty für alle im Tanzcentrum Naabtalcenter, Eintritt 5 €

Donaustauf

So., 12.01./ab 11:00 Uhr, Neujahrsempfang Markt, Bürgerhaus Fr., 24.01./15:00 Uhr, Winter-Frühling-Sommer-Herbst auf der Burg, Vier jahreszeitlich geprägte naturkundliche Führungen; Eintritt frei

Ensdorf

Sa., 25.01., 14 - 17 Uhr Don-Bosco-Fest für Kinder, Kloster So., 26.01., 9.30 - 12.30 Uhr Don-Bosco-Fest, Kloster

Lappersdorf

Fr., 10.01./ab 19:30 Uhr, Neujahrsempfang in der Gemeindehalle So., 12.01., 17 Uhr, Neujahrsempfang TSV, Gemeindehalle im Sportzentrum Lappersdorf

Maxhütte-Haidhof

Mo., 06.01., 17 Uhr, „Drei-König-Singen und Musizieren“ der Maxhütter Stub`n Musi in der St. Barbara-Kirche

Neunburg vorm Wald

Sa., 04.01., ab 18:00 Uhr, Neujahrskonzert in der Schwarzachtalhalle So., 26.01, ab 13 Uhr Kinderfasching Dieterskirchen Schulturnhalle

Nittenau

Sa., 04.01./ 17 Uhr, Neujahrsempfang FF Stefling, Gerätehaus Sa., 11.01./ab 08:00 Uhr, Christbaumsammelaktion BRK Sa., 11.01., 19 Uhr, Sportlerball des TSV in der Regentalhalle So., 19.01./ 14 Uhr, Mitgliederversammlung FF Stefling, Gh Linde Sa., 25.01./ab 19:00 Uhr, Feuerwehrball der FF Bergham Gh Pirzer Mo., 27.01./ab 19:00 Uhr, Holocaustgedenktag mit Lesung ‚Ein Schubkarren voller Steine...‘ am Regental-Gymnasium

Regenstauf

Mo., 06.01./ab 16:00 Uhr, Konzert „Leise weht´s durch alle Lande“ im Schloss Spindlhof Sa., 11.01./ab 09:00 Uhr, Christbaumsammelaktion der Feuerwehrju-

So., 05.01./So. 06.01, FußballHallenturnier in der Dreifachturnhalle Do. 16.01., 19 Uhr, Neujahrsempfang, Haus Ostmark Sa. 18.01. Sportlerball SpVgg Mitterdorf/Fußball, GH Hecht Sa., 25.01/ab 20:00 Uhr, Feuerwehrball der FFW Regenpeilstein im Haus Ostmark

Schmidmühlen

Fr, 03.01., 19 Uhr Christbaumversteigerung FF Schmidmühlen im Gasthof Lindenhof Sa. 04.01., 19 Uhr Komiteeball des Faschingskomitees in der Schulturnhalle So. 05.01., 19 Uhr, Christbaumversteigerung des Heimat- und Volkstrachtenvereins im Trachtenheim

Schwandorf

So. 05.01. 11 und 17 Uhr, Neujahrskonzerte Spitalkirche So., 05.01./ab 16:00 Uhr, Felsenkellerführung jeden Mi., Fr. und So. So., 05.01./ab 16:00 Uhr, „Die sonderbare Nacht - auf der Suche nach dem Christkind“ im Pfarrheim Fronberg Fr., 10.01., 19 Uhr Sportgala mit Sportlerehrungen in der Oberpfalzhalle So. 12.01., ab 10 Uhr Dreikönigsmarkt am Oberen und Unteren Marktplatz Sa. 18.01., 20 Uhr Konzert „Lawaschkiri“ im Felsenkeller

Straubing

Sa., 11.01./ab 06:00 Uhr, Großer Trödelmarkt, Ausstellungshallen E, F und Freigelände Am Hagen

Teublitz

So. 05.01., 16 Uhr, 130. Telemann-Konzert der Pfarrei Herz

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Jesu in der Marienkirche Salten- der FF Hungersacker-Weihern im dorf a.d. Naab Gasthaus Am See Sa, 18.01., 20 Uhr, Konzert Zeitlarn Jugendblaskapelle Dreifachhalle Sa., 18.01./ab 13:00 Uhr, Ice & Wackersdorf und Snow Party der FFW Zeitlarn

Steinberg am See

Sa., 05.01./19:00 Uhr, Preisschafkopf der Bergmannschützen im Schützenheim Sa. 11.01., 20 Uhr Hofball der FG Seelania im GH Obermeier, Klardorf

Wald

Di. 07.01. Neujahrsempfang in der Gemeindehalle Sa. 11.01. Bürgerball Gemeindehalle

Wörth

Sa., 11.01./ab 20:00 Uhr, FG Narradonia - Hof- und Staatsball im Restaurant Philippos Sa., 18.01./ab 20:00 Uhr, Ball

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Wo sollen Anleger 2014 investieren? Ausblick der R & M-Profis Traditionell werden zum Jahresende viele Ausblicke der Kapitalmarktexperten auf das kommende Jahr veröffentlicht.

Aber mit Prognosen ist das so eine Sache. Denn Prognosen sind schwierig, besonders wenn Sie die Zukunft betreffen. Dies hatte bereits Mark Twain erkannt, dem dieses Zitat zugeschrieben wird.

Dennoch möchten auch wir von der R & M Vermögensverwaltung GmbH in Wackersdorf einen Ausblick wagen und mögliche Investitionschancen für 2014 ausfindig machen.

Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass die Trends des vergangenen Jahres auch 2014 die Märkte beherrschen werden. D. h. Aktien sollten von dem aktuellen Marktumfeld weiterhin profitieren.

Ein weltweites moderates Wirtschaftswachstum, gepaart mit guten Unternehmensgewinnen, sowie ein niedriges Zinsniveau bilden einen guten Nährboden für weitere Kurszuwächse. Dies gilt vor allem für europäische Aktien. Diese schätzen wir wegen der attraktiven Bewertung als gute Investitionsgelegenheit ein. Die Aktienmärkte in den USA hingegen sind nicht mehr ganz so günstig wie noch vor einigen Monaten. Auf längere Sicht sollten Aktien in der Summe aber höhere

Erträge als Anleihen abwerfen.

Trotzdem ist nicht alles eitel Sonnenschein, denn kurzfristig erscheint die Stimmung an den Aktienmärkten etwas zu optimistisch. Laut Informationen des Umfragedienstes Cognitrend ist die Stimmung großer Anleger so gut wie seit Juni 2013 nicht mehr. Diese Sorglosigkeit mahnt zumindest temporär zur Vorsicht.

Die Zinsen sollten auf Sicht der nächsten 12 Monate niedrig bleiben. Die Konjunkturerholung ist moderat, so dass die Notenbanken den Aufschwung nicht gefährden werden. Erst bei einer überraschend guten Konjunktur erwarten wir ein Gegensteuern, dies ist aber an den Daten derzeit nicht erkennbar. Die designierte US Notenbankpräsidentin Janet Yellen hat bereits angekündigt, an der expansiven Geldpolitik festzuhalten, auch wenn gegebenenfalls die Anleihenkäufe reduziert werden, so ist mit einer Zinserhöhung in den USA nicht vor 2015 zu rechnen. In Europa vermutlich sogar noch später. Schlechte Nachrichten also für Anleger im Festgeld- und Tagesgeldbereich, die nach wie vor hoffen, dass die Zinsen künftig steigen werden. Dies ist unseres Erachtens in 2014 nicht zu erwarten.

Das Marktumfeld bleibt trotz positiver Aussichten auch in 2014

90 Minuten für den Rücken

Pettenreuth. Der Gymnastikclub lädt ein zu einem kostenlosen Vortrag mit dem Titel „90 Minuten, die Ihr Rücken nicht vergessen wird“ von Physiotherapeut Hubert Brüderlein in dessen Praxis an der Schergenbreite 1 in Regensburg. Beginn ist am Donnerstag, 06. Februar, um 19.30 Uhr. Anmeldung ist erforderlich bei Claudia Auburger, 09407/1251, Mitfahrgelegenheiten werden angeboten.

Inhalt: Warum Sie wissen sollten, zu welcher Tageszeit die Bandscheiben am stärksten gefährdet sind?

Warum Sie wissen sollten, wann und wie Sie mit geringem Zeitaufwand Wasser aus den Bandscheiben pumpen?

Wie Sie entspannt Wasser in die Bandscheiben bekommen Wie Sie mit einfachen, zeitsparenden, leicht umsetzbaren Alltagstipps Ihre Rückengesundheit positiv und v. a. nachhaltig beeinflussen können

WebTipp

herausfordernd für Anleger. Es ist unserer Meinung nach wichtig, dass die gewählte Anlagestrategie flexibel auf Marktveränderungen reagieren kann. Außerdem wird es mit extrem sicheren Anlagen nicht möglich sein, die Inflationsrate auszugleichen. Daher sollten Investoren genau prüfen, ob sie nicht doch bereit sind, ein gewisses Risiko in der Vermögensanlage zu tragen. Eine gute Umsetzung solcher Anlagestrategien lassen sich mit sogenannten Multi-Asset Fonds erreichen.

Diese Produkte haben die Möglichkeit in unterschiedliche Anlageklassen zu investieren.

Anhand der Risikobereitschaft des Anlegers können individuelle Produkte ausgewählt werden.

Trotzdem wird es ohne Risiko auch in 2014 nicht möglich sein, eine attraktive Verzinsung seines Vermögens zu erreichen.

Aber wie eingangs erwähnt handelt es sich um Prognosen für 2014 und schließen möchten wir ebenfalls mit einem Zitat von Prof. Dr. Hans Jürgen Quadbeck-Seeger: Die meisten Prognosen sind gut, aber die Zukunft kümmert sich wenig darum.

Wir danken allen Lesern für das Interesse an unserer Kolumne und wünschen Ihnen einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2014.

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Den Nachthimmel erforschen aus der „Hightech-Garage“

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In Dieterskirchen entsteht das erste Planetarium der Oberpfalz neben einer neuen Volkssternwarte

wir natürlich am echten Himmel nicht können.“, beschreibt Johann Köppl die Möglichkeiten des Planetariums.

Dieterskirchen. (fur) Das derzeit wohl größte Teleskop der Oberpfalz wartet in Österreich bereits auf seinen Transport, denn in Dieterskirchen im Landkreis Schwandorf haben die Bauarbeiten für eine Sternwarte und ein Planetarium begonnen.

Viele Astro-Fotografen aus der Region warten schon ungeduldig darauf, ihr Lieblingsobjekt im Weltall abzulichten.

Dr. Hajo Steffens aus Neunburg vorm Wald hat schon in den 80er Jahren weit hinaus ins Weltall geblickt. Beim KorsikaUrlaub mit seiner Familie hat er gern auch Mal sein Teleskop mit Motorsteuerung dabei, um nachts den Sternenhimmel zu erkunden. Als dann einer seiner Söhne seine Facharbeit über die Spektralanalyse von Sternen (ein Verfahren, bei dem man durch die Zerlegung des Lichtes Rückschlüsse auf vorhandene chemische Elemente ziehen kann) geschrieben hat, wird ihm klar: „Die Astronomie kommt an den Schulen zu kurz, obwohl das Leben aus den Sternen kommt.“ Im Nachbarort Dieterskirchen veranstalten Johann Köppl und viele andere Astronomiebegeisterte im Jahr 2011 ein Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche. Sie vermitteln im Rathaus die wichtigsten astronomischen Grundkenntnisse und bauen am Abend Teleskope auf, durch die alle Interessierten Sterne und Planeten betrachten dürfen. Unter den Gästen ist auch der ehemalige Chefarzt des Krankenhauses Neunburg vorm Wald, Dr. Hajo Steffens.

Johann Köppl, zweiter Bürgermeister von Dieterskirchen, stellt fest, bei vielen Laien

Impressum Elsa-Brändström-Str. 6 92237 Sulzbach-Rosenberg Tel. Fax mail: web:

09661/54 08-28 09661/81 35 26 info@ostbayern-kurier.de www.ostbayern-kurier.de

Der „Ostbayern-Kurier“ ist eine Zeitung der Medienverlag Hubert Süß GmbH Geschäftsführer: Hubert Süß Sitz: Sulzbach-Rosenberg Registergericht Amberg, HRB 4915;

herrscht großes Interesse am Thema Weltall. „Ich sehe so viele Sterne und kenne nichts von den Sternbildern“, wird er immer wieder angesprochen.

Hajo Steffens, Johann Köppl und einige Astronomen beschließen daraufhin: „Wir müssen eine Sternwarte bei uns bauen.“ Was aber, wenn Schulklassen oder Gäste extra nachts anreisen, und dann ist der Himmel bewölkt?

Dann müssten alle unverrichteter Dinge wieder abziehen. Die Lösung: ein Planetarium direkt neben der Sternwarte. Unabhängig von Wind und Wetter, könnten die Astronomen dort den Sternenhimmel erklären.

Johann Köppl wird im November 2012 Vorsitzender des neu ins Leben gerufenen gemeinnützigen Vereins „Sternenfreunde Dieterskirchen e.V.“. Dr. Hajo Steffens und seine Frau Britta gründen im April 2013 eine gemeinnützige Stiftung, die Stiftungsgelder für das Projekt Auflage: 43.000 Exemplare davon an Haushalte: 36.805 Exemplare öffentl. Auslage: 6.170 Exemplare Verbreitungsgebiet: 55 Kommunen in den Kreisen R, SAD, CHA und AS!

Redaktion u. Anzeigen: Hubert Süß Bilder „Fit und gesund“: Stephanie Hofschläger, Rainer Sturm, pixelio.de Bilder „Heiraten in Ostbayern“, Kopf: Africa Studio/fotolia.de (l.) / Tim Reckmann/pixelio.de (r.)

Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, Passau Service-Redaktion: Dr. Elisabeth Merkel Erscheinungstag nächste Ausgabe: 05.02.2014 Anzeigenschluss: 30.01.2014

zur Verfügung stellen wird. Die Gemeinde Dieterskirchen stellt das Grundstück und schafft die nötige Infrastruktur. Bau und Planung übernimmt die Stiftung, der Verein wird Planetarium und Sternwarte betreiben.

Zwei Jahre nach den ersten gemeinsamen Überlegungen, im Herbst 2013, ist es dann so weit: Die Beteiligten setzen den Spatenstich für Sternwarte und Planetarium. Auf rund 650.000 Euro Baukosten schätzt Johann Köppl das Projekt.

Rund 200.000 Euro kommen als Fördergelder von der EU. Jetzt müssen sich alle Hobbyastronomen und Himmelsbegeisterten nur noch etwas in Geduld üben. Im zweiten oder dritten Quartal 2014 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. „Die Sternwarte können Sie sich wie eine Art Garage vorstellen.“, sagt Johann Köppl. Die Wand auf der Südseite und das Dach können vollständig geöffnet werden. In dem Raum steht dann das derzeit wohl größte Teleskop der Oberpfalz mit einer Brennweite von 6300 mm und einem Spiegel mit 70 cm Durchmesser. Ein Computer bewegt das Teleskop ständig ganz leicht, so dass die beobachteten Objekte immer still stehen.

Astro-Fotografen belichten mit solchen Teleskopen teils mehrstündige Fotos von einem Objekt, bis das Bild richtig belichtet ist.

Würde das Teleskop stillstehen, wären auf dem Foto mitunter Streifen zu sehen. Ein großer Vorteil des Standorts Dieterskirchen ist die Dunkelheit bei Nacht. In großen Städten sprechen Astronomen oft von sogenannter Lichtverschmutzung,

wenn in der Umgebung viele Straßenlaternen brennen oder Gebäude beleuchtet werden. All das fällt in Dieterskirchen weg.

Das Planetarium bietet Platz für 15 Besucher. Ähnlich wie in einem Kino sitzen die Besucher unter einer Kuppel mit sechs Metern Durchmesser. Ein Projektor wirft ein Abbild des Sternenhimmels auf die Kuppel. Im Planetarium kann ein Astronom in aller Ruhe zum Beispiel die Sternbilder erklären. „Wir können hier auch die Konturen der Sternbilder darstellen, was

Der Verein bereitet sich schon auf den Betrieb vor und schult seine Mitglieder, unter denen auch einige Gymnasiallehrer sind. Denn schließlich werden immer zwei Vereinsmitglieder die Besucher informieren und die Einrichtung soll allen Interessierten offen stehen. „Wir wollen die Sternwarte bewusst als Volkssternwarte konzipieren.“, darin sind sich Steffens und Köppl einig. Johann Köppl unterstreicht auch: „Wir sehen uns nicht als Konkurrenz für andere Sternwarten in der Oberpfalz und knüpfen bereits Kontakte mit anderen Astronomen.“ Dr. Hajo Steffens hat schon Verbindung zu verschiedenen Universitäten aufgenommen und könnte sich durchaus vorstellen, „dass hier eines Tages auch Forschungsprojekte laufen.“ Mehr Infos auf www.sternwartedieterskirchen.de in Internet.

Die Sternen-Freunde treffen sich immer bei Neumond in der Gaststätte „Hexenhäusl“ in Dieterskirchen.

Auch Nicht-Mitglieder können jederzeit vorbeischauen.

Nürnberg

Familien-Trip ins Pharaonen-Grab

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Tutenchamun-Ausstellung im Generationen-Test

- wenn auch alles ungenauer.

Wo soll Vater erklären? Ehe die Frage schmerzhaft bohrt, winkt uns ein Service-Mann in einen dunklen, heimeligen Kinosaal.

Ein kurzer Film setzt alle auf das notwendige Grundwissen.

Eckdaten, Personen, Kultur alles harmonisch und ohne Überfrachtung dargelegt, mit schönen Bildern und beinahe esotherischer Musik unterlegt.

Dann ein zweiter Kinosaal, ein weiterer Film über Tutenchamun, seine Familie und Howard Carters steinigem Weg zum Jahrhundertfund.

Vater (r.) und Sohn (2.v.r.) zwischen den Repliken der garagengroßen, goldenen Schreine, die den Sarkophag bargen.

Nürnberg. Noch bis 26. Januar ist auf dem Quelle-Areal eine beeindruckende Ausstellung über einen der größten Schätze des alten Ägypten zu sehen: Über das Grab des Tutenchamun.

Die Ausstellungsmacher haben einen großen Schwerpunkt auf kindgerechte Aufarbeitung und Familientauglichkeit gelegt.

Der Kurier machte den Test mit Redakteur Hubert Süß und „Praktikant“ Martin Süß (14).

So klein ist der Junge ja nicht mehr. Daher greift der Neuntkläßler Martin natürlich zu der Erwachsenen-Version des Audioguides. Hier Martins Sicht der Dinge: „Die Ausstellung ist auch für Jugendliche sehr interessant, man muss nicht alles lesen, sondern es wird alles mit einem Audioguide erklärt wird.

Der ist natürlich kostenfrei.

Am Anfang der Ausstellung werden zwei Filme gezeigt, die wichtige Informationen zum alten Ägypten enthalten, dennoch ein bisschen langatmig sind. Doch die Ausstellung an sich ist einfach spektakulär. Die

Nun geht´ s aber ans Eingesargte: Präzise nachgebaut präsentieren die Aussteller die vordere Grabkammer, so wie sie sich Carters Auge im Kerzenschein nach 3000 Jahren Grabesruhe bot. Im Spiel des Lichts tauchen erst goldene Schatten auf, aus den Schemen werden zerlegte Streitwagen, kostbare Truhen, unzählige Einzelobjekte.

Exponate sind bis auf das kleinste Detail nachgebaut, sodass man kann sich richtig in das Gefühl der Grabungsleiter hineinversetzen kann! Die Ausstellung beansprucht ungefähr zwei Stunden, in denen es fast nie langweilig wird. Außerdem muss man sagen, dass der Erwachsenenguide für Jugendliche gut zu Dahinter befanden sich ineinverstehen ist. Jedoch lernt man ander geschachtelt die goldezu wenig über die Grabungen. nen Schreine, die schließlich die Sarkophage des Königs bargen.

Außerdem steht da überhaupt Wir gehen die einzelnen Schichnichts über den Fluch, der angeb- ten ab, erfahren per Audioguide lich das halbe Grabungsteam das Wichtigste über die geheimauf dem Gewissen hat. nisvollen Inschriften und magiAm Ende der Ausstellung befindet schen Jenseits-Vorstellungen sich ein Shop mit sehr schönen derer, die sie angefertigt haben, Artikeln, bei denen ich mich erst um den Pharao zu geleiten. wunderte, warum die Leute einfach teure Exponate mitnehmen Mit faszinierenden Einblicken in ;-). Das Personal ist sehr nett, das die Alltagswelt des Königs - sie Catering sehr gut! Ich kann die ist abgebildet in den Beigaben, Ausstellung nur empfehlen!“ die dem Toten das Jenseits versüßen sollen - haben wir Und das spricht der Vater: plötzlich den Ausgang erreicht. „Hurra, ein Parkplatz vor der Den Leuten um uns herum Haustür. Nicht ganz billig - am vom Sieben- bis zum 80-JähEnde werden es neun Euro Park- rigen geht es augenscheinlich gebühr für ca. 3 Stunden sein ebenso.

Den Parkgebüh- dafür im Winter sehr schön. ren zum Trotz noch ein feiner Die Ausstellung ist gut besucht, Kaffee in der Cafete - krönenaber die Leute bedrängen ein- der Abschluss eines königlichen ander nicht - die Halle ist groß Familienausflugs.“ genug.

Halle? Wir sehen nichts von der Halle. Wir stoppen an einer Miniatur des Rosetta-Steins, der es den Forschern ermöglichte, die Hieroglyphen zu entziffern.

Und tauchen nun ein ins Tal der Könige, den Spuren des legendären Forschers und unangepassten Abenteuerers Howard Carter nach, der das Grab vor gut 90 Jahren entdeckte.

In Geschichte lernen die Kinder Der Sarkophag versinnbildlicht Götterund Jenseitssagen heute fast mehr als wir damals den toten König. zieren die goldenen Wände.

Den Thron Tutenchamuns ziert ein Relief, das den König zusammen mit seiner Gemahlin in vertrauter Geste zeigt.

Das große Grab kindgerecht erklärt

Nürnberg. Der Grabschatz des Tutanchamun zählt zu den bedeutendsten Entdeckungen der Archäologie. Seit dem Jahr 1922, als Howard Carter das Grab im Tal der Könige entdeckt hat, ist die Faszination, die von den tausenden Grabbeigaben, den goldenen Särgen und Schreinen, den Masken und dem Schmuck des Königs ausgeht, ungebrochen. Noch bis zum 26. Januar läuft die faszinierende TutanchamunAusstellung im Nürnberger Quelle-Areal. Einige besondere Events lassen dabei den Besuch zum Familien-Erlebnis werden.

Im Rahmen der Carivari Late Night am Freitag, 10. Januar, lässt sich der Pharao am Abend in lockerer Atmosphäre besuchen.

Die Ausstellung ist von 19 Uhr bis Mitternacht geöffnet. Freuen Sie sich auf spannende Kurzvorträge von Experten und Entdeckertouren mit Ägyptologen. Lounge-Musik von DJs und die Ausstellungsgastronomie laden zum Verweilen nach dem Ausstellungsbesuch ein. Referentin Dr. Elisabeth Christine StraußSeeber aus München erzählt zum Thema „Gold und Silber hatt‘ er gern - Prunk und Pracht im Grabschatz des Tutanchamun“.

Die schönsten Schmuckstücke des Tutanchamun aus Lapislazuli und Gold sind da zu bewundern: Für den König nur das Beste!

Bei der Tucherland - Kinderkunstnacht am Samstag, 11.

Januar, von 17 bis 22 Uhr können Kids nicht nur die wundervollen Schätze Tutanchamuns entdecken. Vielleicht entdeckt der eine oder andere auch das künstlerische Talent in sich selbst. Es gibt ein buntes Programm für junge Ägyptenfans mit Hieroglyphen-Workshops, kleinen Entdeckertouren, einer Ausstellungs-Rallye, Mumienwickeln und vielen Überraschungen.

Und da sind dann natürlich noch die Führungen durch die Ausstellung: Öffentliche Führungen finden zu festen Terminen statt und sind für Einzelpersonen als Teilnehmer vorgesehen. Das Ticket hierzu beinhaltet Eintritt und Führung. Familienführungen richten sich an Erwachsene mit Kindern. Die kleinen Besucher und ihre Fragen stehen im Mittelpunkt. Die Altersempfehlung liegt bei sechs bis elf Jahren, pro Kind sollte maximal eine erwachsene Begleitperson dabei sein. Auch hier beinhaltet das Ticket Eintritt und Führung. Weitere Infos gibt es auf www.tut-ausstellung.com Gewinnen Sie 5 Familien-Tickets mit dem Kurier! Email bis 08.01.2014 an info@ostbayern-kurier.de, Stichwort Ägypten!

Gewinner werden am 09.01.2014 auf www.ostbayern-kurier. de veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!

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Kreis Regensburg

Frauenpower für guten Zweck

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Jeweils 500 Euro spendete der KDFB Wenzenbach für Noma und VKKK

Wenzenbach. (knb) Sich selbst und anderen etwas Gutes tun – das ist doch mal ein Motto!

Egal, was der Frauenbund auf die Beine stellt, für das öffentliche Gemeindeleben sind diese Aktionen stets eine Bereicherung. Dabei denken die Damen auch an diejenigen, denen es nicht so gut geht. Für die Hilfsaktion Noma e. V. und dem Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V. (VKKK) gab es daher wieder eine großVorsitzende Emmi Preisler zügige Spende. überreicht Günther Lindner vom VKKK den Scheck Der katholische Frauenbund unterstützt die beiden Vereine sächlich aus den Erlösen des regelmäßig mit selbsterwirt- letzten Weihnachtsmarktes. schafteten Spendengeldern. Rund 145 verkaufte PlätzchenBei der Weihnachtsfeier im tüten, dekorative Gestecke und Dezember konnte Vorsitzende selbstgestrickte Socken gehöEmmi Preisler nun zum ersten ren zu dieser positiven Bilanz.

Mal persönlich die Schecks Und dafür waren die Mitglieüber je 500 Euro überreichen. der des Frauenbundes das Ute Winkler-Stumpf, Gründe- gesamte erste Adventswochenrin der Nomahilfe, und Gün- ende unermüdlich im Einsatz. ther Lindner vom Vorstand des „Wir bedanken uns besonders VKKK dankten dies den Damen für die Plätzchenspenden der auch mit größter Anerkennung. Mutter-Kind-Gruppen“, freut Die Spenden stammen haupt- sich Vorsitzende Emmi Preis-

ler. „Das Gebäck ging praktisch weg wie warme Semmeln.“ Freilich, die selbstgestrickten Socken waren diesmal nicht so ganz der Renner.

Das mag aber daran liegen, dass sich zahlreiche Frauen mittlerweile Nachhilfestunden beim Missionsstrickkreis holen und sich dann daheim selbst ans Werk machen.

Der Missionsstrickkreis gehört zu den festen Einrichtungen beim Frauenbunde und trifft sich zweimal im Monat im Pfarrheim. Auch das allmonatliche Frauenfrühstück, die interessanten Vorträge oder Ausflüge sind stets gut besuchte Veranstaltungen. Und es sind bei Weitem nicht nur Damen der älteren Generation, die sich dem Frauenbund anschließen.

Mehrere junge Mütter gehören zum festen Stamm und sind bei den gut organisierten Unternehmungen immer gerne dabei. „Ich bin durch meine Mutter dazugekommen und habe gleich ein paar Mädels mitgebracht“, erzählt Petra.

Christine wurde durch ein interessantes Vortragsthema auf die KDFB-Damen aufmerksam.

“Das hat mir so gut gefallen, dass ich gleich beigetreten bin.“ Rund 160 Mitglieder zählt der Wenzenbacher Zweigverein.

Wie bei allen ehrenamtlichen Einrichtungen beschränkt sich aber auch beim Frauenbund die Hauptarbeit auf eine Handvoll Aktiver. Es ist vorwiegend das „Vierer-Team“, das die Programme zusammenstellt und die Veranstaltungen organisiert.

Wenn im Mai, kurz nach den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen, der Vorstand neu gewählt wird, könnte es sein, dass es personell ein wenig eng wird. „Einige von uns würden sich ganz gerne etwas zurückziehen“, erklärt Anna Weininger aus dem Vierer-Team. Dann sind vor allem die jüngeren Damen wichtig, um eine neue Generation beim Frauenbund aufzubauen.

Bis es aber soweit ist, wird noch ein wenig gefeiert. Nach dem Neujahrsempfang am Dreikönigstag steht für den 15. Januar die Winterwanderung an. Das nächste große Highlight wird dann der Frauenfasching am 20. Februar im Menzo sein. Und wie immer beim Frauenbund ist auch hier gehörig was geboten.

Kreis Regensburg

Pettenreuth. (knb) Um die guten Vorsätze aus dem letzten Jahr durchzuhalten, waren viele von uns wohl doch wieder zu schwach - und das macht richtig unzufrieden. Vielleicht steckt unsereins seine Ziele aber auch nur viel zu hoch, weil unser Idealismus uns dazu antreibt.

Den hohen Wert eines gesunden Lebens erkennen wir halt meist dann erst, wenn wir Menschen begegnen, die ein schweres Schicksal meistern müssen und dennoch – oder gerade deswegen - ein erfülltes Leben genießen.

Wenn Katharina mit dem Einkaufswagen durch den Supermarkt fährt, erleben wir ein unbekümmertes Mädchen mit leuchtenden Augen.

Das Gehen fällt der Elfährigen schwer, aber den Lieblingsjoghurt will sie unbedingt selbst aus der Kühltheke holen. Die betroffenen Blicke der Menschen um sie herum nimmt sie nicht wahr. Wozu auch, für Katharina ist einzukaufen das Normalste auf der Welt.

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„Wir genießen jeden Tag!“

Trotz Behinderung stehen Gaby und Katharina Dummer mitten im Leben

geschränkt - stets mit sich und ihrer Welt zufrieden.

Und auch Mama Gaby ist eine Frohnatur, aufgeschlossen, offen, und voll positiver Energie.

Sich mit der Tochter daheim zu verstecken, das kommt überhaupt nicht in Frage. Auch Berührungsängste kennt die junge Mutter nicht.

Ein starkes Team: Gaby und

„Die Leute können mich jederzeit gerne ansprechen und über Katharina fragen“, das betont Gaby DummerFrohmann ausdrücklich.

Dass sie heute attraktiv und selbstbewusst ist, mit einen erfüllten Job und einem aktiven Freizeitprogramm, hat sich Gaby sehr hart erkämpft. „Es ist kaum drei Jahre her, dass ich mich mit 140 Kilogramm KörpergeKatharina Dummer wicht völlig isoliert immer nur wicklung stark beeinträchtigt. daheim verkrochen habe“, erinFür Familie Dummer-Frohmann nert sich die Pettenreutherin. bedeutet dies eine anstrengende und ausnahmslose 24– Wir können nicht nachvollzieStunden-Betreuung. hen, wie schwer es ist, wenn

„Ihre bevorzugten Süßigkeiten erkennt sie mittlerweile schon“, freut sich Mama Gaby, sichtlich stolz über jeden kleinen Fortschritt ihres Sonnenscheins.

Seit ihrer Geburt leidet Katharina an einer sehr seltenen Stoff- Dennoch, die zierliche Kathawechselerkrankung, die ihre rina ist ein Sonnenschein und körperliche und geistige Ent- - obwohl in vielen Dingen ein-

das eigene Kind eine unheilbare Krankheit hat, von der weniger als eine Handvoll Menschen auf der Welt betroffen sind. „Die Ärzte

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sind hier selbst ratlos“, erzählt Gaby. „Wir wissen bis heute nicht, was in Katharinas Leben noch alles kommt.“ Die Situation und die Ungewissheit anzunehmen, hat lange gedauert.

Vielleicht lag es daran, dass Katharina vor drei Jahren zum ersten Mal das Wort „Mama“ ausgesprochen hat, dass bei Gaby Dummer-Frohmann ein Schalter umgelegt wurde. „Ich habe von heute auf morgen mein Leben wieder aktiv angepackt und es ging dann nur noch bergauf.“ Bis heute hat sie 75 Kilo abgenommen und strahlt über das ganze Gesicht.

Die Familie hat eine andere Lebenseinstellung gewonnen und gelernt, kleine Dinge zu würdigen.

Jeder Fortschritt ihrer Tochter, jedes neue Wort ist ein großes Geschenk. Und gerade im Umgang mit anderen könnten sich viele von uns die kleine Katharina zum Vorbild nehmen. Weil sie mit ihrem Herzen urteilt, weil sie sich niemandem verschließt...

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Kreis Regensburg

Andrea Rössler, eine engagierte Weltreisende Regensburg. (psi) In ihrer Kindheit hat Andrea Rössler das Reisefieber gepackt und bis heute nicht losgelassen. „Ich will nach Timbuktu“ dachte sie als 12-Jährige, fasziniert vor einem Schaufenster mit Reisefotos.

Wie vieles im Leben hat es eine Zeit gedauert, bis der Traum sich verwirklicht hat. Mittlerweile reist die engagierte Frau viel, bringt den Menschen hierzulande fremde Kulturen näher und unterstützt Hilfsprojekte.

Nach einer Lehre im Reisebüro orientierte die junge Andrea Rössler sich zunächst beruflich neu und studierte Grundschulpädagogik. Zwischen Studium und Referendariat zog sie zum ersten Mal in die weite Welt 1994 für sechs Monate nach Mittel- und Südamerika, 1995 waren es drei Monate Indien.

Als sie ihr Studium beendete, war sie leider nicht die Einzige, Lehrerschwemme nannte man das. Also kein Job als Lehrerin.

Andrea Rössler ging wieder in ein Reisebüro – diesma aber

„Mama Muzunga“ gibt Einblick in fremde Welten sammelt Geld für Afrika-Projekte

eines mit hoher Fernreisequote.

Kurze Urlaubsaufenthalte zwischen langen Arbeitsperioden, das war für sie auf Dauer zu wenig. Sie schaffte es, ihre Berufstätigkeit(en) so zu organisieren, dass Freiräume für die weite Welt blieben. 1998 bereiste sie die Marco Polo Route Jordanien – Peking - Jordanien, alles auf dem Landweg. Danach entdeckte sie Afrika und durchquerte es an der breitesten Stelle: Sieben Monate führte sie die Route von Marokko aus nach Mauretanien, den Senegal, Mali (einschließlich dem ersehnten Timbuktu!) sowie weiter Richtung Niger, Tschad und Sudan nach Äthiopien. Die „weiße Mama“ und afrikanische Kinder.

Gepäck, schließlich muss sie Männer nennt man „Vater“.

Die längste Reise machte sie alles selbst tragen. Und so stellt Andrea Rösslers Name in 2009/2010. Wieder nur mit sich ihr jedes Mal die Frage: Ostafrika ist „Mama Muzunga“, Rucksack unterwegs, ging es Laptop oder Kleinzelt? Meistens das bedeutet „weiße Mama“. von Kenia nach Niger. Eine entscheidet sie sich für das Zelt, Natürlich gibt es Krisengebiete, gewaltige Strecke - vor allem, wobei sie darauf angewiesen ist, die man nicht bereisen kann, wenn man mit alten Bussen unterwegs genügend Internet- sowie Länder, in denen man und Lastwägen ohne TÜV- Cafés zu finden. Schließlich freundlich oder weniger freundAbnahme, per Zug oder gar berichtet sie live von unterwegs lich behandelt wird. zu Fuß unterwegs ist. 333 in ihrem Blog auf der Homewww.roessler-andrea. Frauenrolle im Iran einmal Tage dauerte es bis zum Ziel. page Andrea Rössler reist mit wenig de. Dies hat sie auch 2012 von ganz anders betrachtet ihrer letzten Indien-Reise und dieses Jahr aus Afrika getan. Die sichersten Länder für Frauen, sagt Andrea Rössler, sind der Andrea Rössler arbeitet (derzeit Sudan und der Iran. Auch wenn ist sie auf der Suche nach einer sich das manchen kaum vorTeilzeit-Stelle), sie reist und hält stellen kann, aber doch, sie Vorträge über ihre Reisen. Einer besteht darauf. Sie hätte im der letzten fand kürzlich in der Iran die gebildetsten Frauen Begegnungsstätte Spindlhof in getroffen, erzählt die Reisende.

Regenstauf statt, zu dem die Die Iranerinnen tragen KopfGlobetrotterin ihre Mulitvisions- tuch oder Tschador, aber sie show über das nördliche Indien studieren. Wie bei uns gibt es mitbrachte und die Menschen mehr weibliche als männliche mit wunderbaren Bildern, Musik Absolventen. Und wenn man und ihrer Erzählung an der sie zuhause besuchen darf anderen Kultur teilnahmen ließ. (natürlich nur als Frau), dann erlebt man hübsche Iranerinnen Am 31. Januar 2014 um 20 super-sexy im Extrem-Minirock.

Uhr ist die Weltreisende in Laaber im ZAK zu Gast, am Außerdem sei es sehr ange2. Februar um 16 im Bürger- nehm, dass man in islamisaal Wörth an der Donau und schen Ländern immer von bedient werde. am 13. Februar um 19.30 im Männern Piussaal Schwandorf. Weiter Die Afrikaner an sich sind nach geht es dann im März in Pent- den Erfahrungen von Andrea ling, Geiselhöring und Nabburg. Rössler fröhlicher und offeMehr dazu auf ihrer Homepage. ner als die Inder. „Das kommt natürlich auch vom KastensyWie ist es so als Frau, alleine stem, in welchem die Menschen unterwegs zu sein? Sehr viel Indiens gefangen sind. Man besser als gemeinhin angenom- muss sein Gesicht waren, Armut men, erzählt die Weltreisende. darf nicht gezeigt werden.“ Vor allem jetzt, wo sie ein reifes Alter von Mitte 40 erreicht hat. Das ist auch der Grund, warum die Älterwerden erleichtert das sozialen Projekte der Reisenden Reisen, da es in anderen Ländern bislang alle afrikanisch sind. als eine Gunst geschätzt wird. In In Uganda unterstützt die engaAfrika wird jede ältere respek- gierte Deutsche „New Jerusalem tierte Frau „Mama“ genannt, – Straßenkinder von Kampala“.

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Etliche der Kinder dort sind Aidswaisen, aber nicht alle. Wenn ein Elternteil dort einen neuen Lebenspartner findet, sind die Kinder aus der ersten Beziehung „überflüssig“. Sie gehen entweder von selbst oder werden verstoßen. 23 Kinder haben in New Jerusalem Aufnahme gefunden. Darüber hinaus wird drei Mal wöchentlich ein einfaches Essen an Kinder verteilt.

Der Bedarf bestünde täglich, aber dafür sind keine Mittel vorhanden. Zur Essensausgabe kommen 150 bis 250 Kinder.

Ein anderes Projekt, das Andrea Rössler in Namibia unterstützt, ist die Suppenküche von Katutura bei Windhoek. Sie hat dort selbst einmal vier Wochen lang mitgearbeitet. Während anfangs 100 bis 200 Essen pro Tag ausgegeben wurden, sind es mittlerweile 540 Kinder am Tag. Wie in Namibia ist die Krankheit Aids ein enormes Problem, jeder Fünfte dort ist infiziert.

Die Suppenküche unterstützt mittlerweile auch Schulbildung für die Kleinen und ist dankbar für Spenden, die dringend für Schulmaterial gebraucht werden.

Das dritte Projekt liegt in der Demokratischen Republik Kongo. Dr. Vincent Uluma baut dort ein neues Krankenhaus in Kikwit. Er ist Generaldirektor für elf große Krankenhäuser und außerdem 140 Gesundheitsposten auf dem Land. Drei Millionen Menschen gehören zu seinem Gesundheitsdistrikt.

Der derzeitige Spendenaufruf soll 160 Betten und die dazugehörigen Matratzen finanzieren.

Um diese Projekte zu unterstützen, hat Andrea Rössler mit anderen im April 2013 einen Verein mit dem Namen Friends-4-Friends e.V. gegründet. Dieser ist als gemeinnützig anerkannt und darf Spendenquittungen ausstellen (Bankverbindung: Andrea Rössler Friends-4-Friends e.V., Raiffeisenbank Burgau, IBAN: DE 14 7206 9043 0107 128029, BIC: GENODEF1GZ2) Bei Spenden bitte angeben, für welches Projekt der Betrag verwendet werden soll.

Den Verein finden Sie auch unter http://friends-4-friends.org im Internet. Telefonische Auskunft gibt es auch gerne unter der Nummer (0941) 704 884.

Kreis Regensburg

Regenstauf. (psi) Seit Oktober 2010 treffen sich alle 14 Tage Erwachsene am Freitag um 19 Uhr im im evangelischen Gemeindezentrum und trommeln miteinander. Sie nennen sich „Drum bun“, dies ist rumänisch und bedeutet „Gute Reise“.

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Musikalisches Gedächtnistraining „Drum bun“ – die Percussion Gruppe für Erwachsene

Vor drei Jahren gab es eine Percussion-Gruppe für Teenager, und einige Eltern bekamen dadurch Lust, das Trommel auch einmal selbst auszuprobieren.

Am Gemeindefest standen die Pioniere um ein Stehtischchen und warben gleich noch weitere Interessierte an. Aus den anfangs vier Teilnehmern sind Es macht Spaß, das sieht man! Die Leiterin Tina Eff sitzt mittlerweile acht geworden, ganz rechts. zwei Männer und sechs Frauen. die musikalische Früherziehung kann sogar als Prävention für nannte Pfarrer Bernd Kritzentha- Alzheimer gesehen werden.

Den Gruppenmitgliedern ist es ler die Erwachsenengruppe Mittlerweile sind die Rhythwichtig, zusammenzukommen, einmal humorvoll die musika- men anspruchsvoller gewormiteinander Musik zu machen lische Späterziehung... Und das den, dennoch sind Neulinge in und anschließend noch gemüt- ist auch gar nicht so falsch. der Gruppe sehr willkommen.

Als im letzten Jahr eine Dame lich zu plauschen. Es soll einfach Spaß machen. Auftritte Trommeln erfordert ein hohes neu zur Gruppe stieß, bekam und sie von der Leiterin ein paar waren anfangs gar nicht geplant, Koordinationsvermögen verwebt die Gehirnhälften mitUnterrichtsstunden extra, um sind dann aber doch im Rahmen der Musikschule oder beim einander. Als Gedächtnistrai- die Technik zu üben - und es Gemeindefest entstanden. Bei ning und zur Meditation ist es hat wunderbar funktioniert. einem Auftritt im Anschluss an hervorragend geeignet und Tina Eff betreut die Gruppe von

Anfang an. Sie hat sich seit vielen Jahren der Musik verschrieben und zehn Jahre lang die musische Früherziehung mit Musiktheater und Trommeln im evangelischen Gemeindezentrum geleitet. Im Sommer war sie mit dem Fahrrad in den Anden unterwegs. Es reizt die Frau immer wieder, Neues zu entdecken und andere Kulturen kennen zu lernen. Was wiederum hervorragend zum Trommeln und

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fremden Rhythmen passt, die man auf den Reisen finden kann.

Derzeit konzentriert Tina Eff sich auf Percussion uns leitet noch die „Sarateens“, eine Gruppe für Jugendliche in Regensburg.

Vereine und gemeinnützige Einrichtungen können über den Bezirksjugendring (der es finanziert) ein Wochenende bei ihr buchen. Wer Lust auf Percussion hat, kann sich bei Tina Eff unter Telefon (0151) 2152 7983.

In wenigen Schritten zum perfekten Brautkleid Der Tag der Tage ist gekommen und die Braut will sich dementsprechend anmutig und bezaubernd ihrem Bräutigam präsentieren – natürlich im perfekten Hochzeitskleid. Doch der Weg bis dahin ist noch weit

Wertvolle Tipps, die den Brautkleid-Kauf zum Erfolgserlebnis machen

zeitsportal weddix.de, frühzeitig (also fünf bis sechs Monate vor der Hochzeit) mit der Suche nach dem richtigen Kleid zu beginnen und genügend Zeit Generell rät Sylke Mann, für den Kauf einzuplanen. Oft Geschäftsführerin vom Hoch- wird der Faktor vergessen, dass Kleider noch geändert und die passenden Accessoires gefunden werden müssen. und oft mit vielen Stolperfallen gespickt. Was muss beim Kauf des märchenhaften Brautkleides alles beachtet werden?

Auch die Lieferzeiten von drei bis vier Monaten sind nicht außer Acht zu lassen. Zudem sollte man sich rechtzeitig ein realistisches Budget setzen, so kann bereits durch die preisliche Selektion die Auswahl eingeschränkt werden. Nichtsdestotrotz sollte der Brautkleid-Kauf genossen werden, denn schließlich ist es etwas ganz besonderes für jede Frau.

Wo man seinen Traum in Weiß findet, dafür gibt es keine allgemeingültige Regel. Große Brauthäuser haben den Vorteil,

dass sie bis zu 1500 verschiedene Modelle auf Lager haben, die Lieferzeiten sind oftmals kürzer und einige Geschäfte bieten sogar einen eigenen kleinen Vorführraum an.

Ein kleineres Atelier hingegen wirkt oft persönlicher und bezaubert gerade durch die etwas kleineren Räumlichkeiten und die individuelle Atmosphäre.

Sylke Mann rät allgemein zur Vorbereitung vor dem Kauf: „Zu den neuesten Trends und Modellen kann man sich vorab online informieren. Um im Brautmodengeschäft eine gewisse Richtung angeben zu können, ist es auf jeden Fall hilfreich, vorher eine grobe Idee zu haben.

Schließlich weiß Jeder selbst am besten, was ihm steht.“ Wer sich gerne in Weiß trauen, aber die Feierlichkeiten etwas bunter angehen möchte, für den eignet sich das farbige Zweit-

kleid nach der Zeremonie. Ein hübsches Cocktailkleid gibt der Braut mehr Bewegungsfreiheit und sie kann Farbe zeigen.

Wichtig ist es, im Brautmodengeschäft immer einen Termin vorab zu vereinbaren, um umfassend beraten zu werden.

Anprobieren, abstecken, aussuchen, umziehen. Das kann durchaus mehrere Stunden dauern.

Wichtig ist, sich Zeit zu nehmen, die Freundin, die Schwester oder die Mama einzupacken und einfach entspannt zu bleiben.

Das Wichtigste, so erzählt Frau Janson, Inhaberin eines Brautmodengeschäfts, ist, dass man sich in einem Geschäft wohl fühlt.

Außerdem sollte man sich auf die Besonderheiten beim Anprobieren vorbereiten: Brautkleider sind keine billige Angelegenheit und dementsprechend werden sie sorgsam behandelt.

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den hat, sollte man auch daran denken, dass meist hier und da noch etwas gekürzt, gerafft und enger gemacht werden muss natürlich sind solche Änderungen auch nicht immer inklusive.

Die Braut sollte sich am besten vorher erkundigen, welche Kosten außer dem Kleid sonst noch auf sie zukommen. Denn Schleier, Schuhe, Korsagen und Schmuck sollen den Auftritt der Braut gekonnt abrunden, müssen aber auch einkalkuliert werden.

Wenn man sein Limit also auf bspielsweise 1000 Euro setzt, sollte man daran denken, dass Schuhe, Handschuhe und Co mit rund 300 Euro zu Buche schlagen können. „Kaufen Sie zumindest Ihr Kleid mit den Schuhen in einem Geschäft.

Dort können Sie alles zusammen anprobieren und sehen sofort was zusammen passt“ empfiehlt Frau Janson.

Nehmen Sie sich Zeit fürs Kleid! Bild: weddix.de oder darum bittet, vorsichtig mit Make-up zu sein. Viele der wertvollen Kleider können nur schwer gereinigt werden, manche lassen sich überhaupt nicht waschen und so kann man die Vorsicht der Mitarbeiter gut nachvollziehen. Auch kann es vorkommen, dass in einigen Geschäften die Anwesenheit männlicher Begleiter nicht gestattet ist. Das mag befremdlich wirken, doch viele Bräute bevorzugen es, ganz Man sollte sich auch nicht wun- ungestört zu sein und fühlen dern, wenn die Verkäuferin wie sich einfach wohler, wenn selbstverständlich mit in die sie unter sich sein können.

Umkleidekabine schlüpft und einem dabei noch Kosmetik- Wenn es dann soweit ist und tücher unter die Arme steckt man sein Traumkleid gefunBei Preisen zwischen 800 und 1300 Euro ist Selbstbedienung tabu. Die Kleider werden von den Mitarbeitern sorgsam aus den Plastikhüllen geschält und meistens nur mit Handschuhen angefasst. Sich die Hände zu waschen, die Schuhe auszuziehen, sich das Kleid von der jeweiligen Mitarbeiterin anpassen zu lassen und auch einen Schutz gegen Schweißflecken zu tragen, ist fast überall obligatorisch.

Und was passiert mit dem Brautkleid nach der Hochzeit?

Optionen gibt es viele, doch meist werden diese selten genutzt. Das Kleid nach der Hochzeit weiterzuverkaufen bringt bekanntlich Unglück, ist allerdings eine Alternative mit Sparpotenzial. Manche Bräute färben und/oder nähen es um und ziehen es zu anderen festlichen Gelegenheiten erneut an.

Wieder andere Frauen heben es auf, um ihr bestes Stück an die nächste Generation zu vererben. Meistens aber wird es mottensicher im Schrank aufbewahrt und ab und an hervorgeholt, um den schönsten Tag im Leben noch einmal Revue passieren zu lassen...

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Wer traut sich - und wie?

Der Ostbayern-Kurier verlost einen Heiratsantrag !!!

Viele Frauen hoffen darauf, viele Männer wissen nicht, wie sie es am besten anstellen sollen. Es geht um die Frage der Fragen in puncto Liebe. Eine simple Frage, vier Worte aneinandergereiht, vier Worte die ein Leben verändern: „Willst du mich heiraten?“

Wie soll er sein, der „perfekte“ Heiratsantrag? Laut einer Umfrage auf Deutschlands größtem Hochzeitsportal weddix.de gibt es kein richtig oder falsch bei einem Heiratsantrag. 79,4 Prozent der Befragten gaben allerdings an, dass der Heiratsantrag in erster Linie „romantisch und gefühlvoll“ sein sollte. Und nach Möglichkeit auch überraschend.

Der Antrag ist laut Umfrage immer noch Männersache.

Ein gelungener Heiratsantrag ist ein Ereignis, an das sich zwei Menschen noch gerne bis zur

Silberhochzeit erinnern. Es ist ein Moment voller Liebe, wenn sich zwei Menschen dazu entschließen ein gemeinsames Leben zu beginnen.

Romantisch bei Kerzenschein Für die richtige Stimmung sorgt, ob im Urlaub, im Restaurant oder zu Hause, ein romantisches Essen bei Kerzenschein.

Hier darf so richtig mit Muße geschwelgt werden. Mit dem Dessert wird der Verlobungsring serviert. Es darf an diesem Abend auch gern ein bisschen mehr sein. Für einen Antrag zu Hause sollte ein besonderes Ambiente geschaffen werden, Kerzenschein, ein paar Rosenblätter auf dem Tisch und stimmige Musik. Ein ausgefallenes Restaurant oder ein Spezialtipp sorgt hierbei für noch mehr Überraschung und weniger Alltagsfeeling.

Der klassische Liebesbrief Liebesbriefe sind in der heutigen, schnelllebigen Zeit etwas Besonders - noch dazu, wenn der Brief von einem bekennenden Schreibmuffel verfasst wird.

Rat und Tat für die richtigen Formulierungen gibt es in vielen Büchern, die allerdings nur als Anregungen verstanden werden sollten, denn Gefühle kann man am treffendsten mit den eigenen Worten ausdrücken. „Plakat frei“ Anträge in der Öffentlichkeit sind eine Variante, um der Welt sein Glück mitzuteilen.

Ein riesiges Plakat von dem zukünftigen Bräutigam mit dem

Der wichtigste Kniefall überhaupt! Bild: weddix.de Slogan „Willst du mich heiraten?“ ist sicher nichts Alltägliches. Plakatflächen können übrigens auch einzeln als Privatperson gemietet werden.

Mit dem Ostbayern-Kurier Da würde die Zukünftige wohl Augen machen, wenn in der Februarausgabe unserer Zei-

tung großflächig der Liebste herausschaut und fragt „Willst Du mich heiraten?“. Wir verlosen einen Premiumplatz (Erscheinungstag 05.02.), Teilnahme bis 15.01.2014 per Email an info@ostbayern-kurier.de, Betreff „Heiratsantrag“, Adresse/Tel-Nr nicht vergessen!

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Verlängerte Öffnungszeiten und noch mehr Erholung

Wellness-Neuerungen im Sibyllenbad

Mit neuen Gürteln in die Winterpause

Wackersdorf. (hpw) Mit neuen Gürteln ging es bei einer anspruchsvollen Prüfung zum nächsten Kup (Schülergrad) für 19 Kinder und Jugendliche der Wackersdorfer Taekwondo-Abteilung des Turnverein in die Winterpause. Unter den wachsamen Augen von Christian Nuißl, Prüfer und Kampfrichterreferent der Bayerischen Taekwondo Union, mussten sie ihr Können in verschiedenen Disziplinen unter Beweis stellen. Neben den Grundtechniken und Selbstverteidigung stand für viele auch der Freikampf auf dem Programm. Den Höhepunkt bildete der abschließende Bruchtest, bei dem mittels sauberen Taekwondotechniken ein Brett zerschlagen werden muss, was bravourös gelang.

Neualbenreuth. Im April 2013 wurde im Sibyllenbad bereits Sauna Nummer acht mit Erlebnisduschen und einen neuen Ruhebereich samt Wasserbetten für die Wellness-Gäste geöffnet. Ab 2. Januar dürfen sich Sauna- und Wellness-Begeisterte jetzt auf noch mehr Erholung und Entspannung freuen, denn der Wellnessbereich hat täglich bereits ab 10 Uhr geöffnet.

Weitere Highlights sind die Neuigkeiten des Katalogs 2014 wie beispielsweise eine Lavamuschel-Massage auf dem warmen Marmorstein. Der Clou dabei: Die Lavamuscheln speichern die Wärme und geben diese tiefenwirksam an die Muskulatur ab. In Verbindung mit warmen Mandelöl und dem Duft reifer Kirschen ist diese Massage ein besonderes Erlebnis Am Ende konnten alle die begehrte Urkunde und den Gürtel der im orientalischen BadeTempel. neuen Graduierung entgegen nehmen und verdient in die Winterpause gehen. Im neuen Jahr beginnt das Training am 10. Januar.

Die Kraft des natürlichen SchönWeitere Informationen zur Taekwondo-Abteilung des TV sind auf heitsmittels Kartoffel erfährt die Facebook oder der Homepage unter www.taekwondo-wackersHaut bei einer Kartoffel-Packung dorf.de zu finden. im warmen Wasserbett. Permanent Contour-Massagen mit Blutspenden bedampften Wirkstoffstempeln Pettenreuth. BRK-Blutspenden verbessern zudem Haut und ist am Donnerstag, 30. Januar, Wohlbefinden. Die Haut kann die von 16 bis 20 Uhr in der Schule hochwertigen Wirkstoffe, welche Pettenreuth. Erstspender bitte durch die Bedampfung optimal Personalausweis mitbringen. gelöst werden, besser aufnehFür Verpflegung ist gesorgt. men. Intensiviert wird die Wir-

Mit erholsamen Neuerungen im Bereich Wellness wartet das Sibyllenbad im neuen Jahr auf.

Die Lavamuschel-Massage auf warmem Marmorstein zählt dabei zu den Highlights.

Kollage: Sibyllenbad

kung durch die Kondensation der Öle und Kräuter auf der Haut.

Bei der Ganzkörperbehandlung wird der Gast zusätzlich durch Massagegriffe, die gleichzeitig zum Auftragen der WirkstoffStempel ausgeführt werden, verwöhnt. Als Vorbereitung auf die Permanent Contour-Behandlung genießt man die angenehme Wärme und die gesundheitsfördernden Öle des Kraxnofens.

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Bauen und Wohnen in Ostbayern

Der Traum vom Eigenheim

Für mehr als ein Viertel aller deutschen Haushalte wurde er wahr

Gut jeder vierte Haushalt in Deutschland hat sich den klassischen Traum vom Eigenheim erfüllt: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, wohnten 28 Prozent der rund 40 Millionen Privathaushalte am Jahresanfang 2013 in einem eigenen Einfamilienhaus.

Zusammen mit allen anderen Wohneigentümern - zum Beispiel von selbstgenutzten Eigentumswohnungen - lebten 43 Prozent aller Haushalte in den eigenen vier Wänden.

Beim Wohnungseigentum gibt es – so die Wiesbadener Statistiker weiter - nach wie vor ein starkes Ost-West-Gefälle.

Während in den neuen Ländern und Berlin 31 Prozent der Haushalte in den eigenen vier Wänden lebten, waren es im früheren Bundesgebiet 46 Prozent der Haushalte. Dabei

wohnten 23 Prozent der ostdeutschen, aber 30 Prozent der westdeutschen Haushalte in einem eigenen Einfamilienhaus.

Entwertung des Euro lässt viele Menschen in Sachwerte flüchten – und damit natürlich auch in Immobilien. Noch immer relativ günstiges Baugeld forciert In absoluten Zahlen bedeutet diese Entwicklung zusätzlich. dies: Etwa 17,2 Millionen Haushalte befanden sich zu Beginn Dennoch rät Haas Bauherren in des Jahres 2013 in Deutschland Spe: Der Bau eines Eigenheimes in privatem Eigentum. Davon muss wohl überlegt sein. Sich waren 65,9 Prozent (ca. 11,33 jetzt ohne eigentliche Not selbst Millionen) Einfamilienhäuser unter Zeitdruck zu setzen, kann und 12,3 Prozent (ca. 2,11 Millio- teuer kommen. Neben einer nen) Zweifamilienhäuser. 2008 sehr überlegt und „konservativ“ befanden sich nach offiziellen angelegten Finanzierung rät der Zahlen zuletzt 16,88 Millionen Schutzgemeinschaft-VorsitHaushalte in privatem Eigentum. zende vor allem, auf die Sicherheitspakete der Baufirmen ein Einen der Hauptgründe für das Auge zu werfen. nach wie vor positive Gesamt- „Hier lohnt es sich, genau ergebnis im Bereich des Wohn- hinzuschauen.

Zahlreibaus sieht Florian Haas von der che Baufirmen bieten bereits Schutzgemeinschaft für Baufi- von Haus aus ein hohes Maß nanzierende e.V. (München) in an Sicherheit, Gewährleider Inflationsangst der Deut- stungsversicherung oder schen. „Die Angst vor einer Festpreisgarantie inklusive“.

Bauen und Wohnen in Ostbayern

Mit dem Zuhause Farbe bekennen Individuelle Dachgestaltung mit Tondachziegeln – Glänzend oder matt?

Die Zeiten, in denen die Funktion des Daches auf den Schutz vor Witterung, Kälte oder Lärm reduziert war, sind vorbei.

Heute gilt das Dach als wesentliches Gestaltungselement des Hauses, in dem sich die Handschrift des Architekten ebenso zeigt wie sich der individuelle Stil der Bewohner manifestiert.

So werden Dächer zur „fünften Fassade“ oder Visitenkarte des Hauses.

Ein „Dauerbrenner“ unter den Dachbaustoffen ist der Tondachziegel. Neben den Vorteilen der Langlebigkeit, Sicherheit und Umweltverträglichkeit sprechen auch optische Gründe für den Klassiker: Tondachziegel sind in einer großen Auswahl an Farben und Formen erhältlich, die es Bauherren ermöglicht, ihrem Haus Individualität zu verleihen.

Farbe“ zeigen und mit grünen oder blauen Dachziegeln einen auffallenden Akzent auf das Dach legen. Naturrot ist die klassische Grundfarbe aller Dachziegel. Sie entsteht durch das im Rohstoff Ton enthaltene Eisenoxid während des Brennvorgangs. Nur Ziegel aus gebranntem Ton dürfen sich „naturrot“ nennen. Da der Tonziegel ein Naturprodukt mit Hersteller haben mittlerweile natürlichen Farbeigenschaften eine breite Palette von Ziegel- ist, ist die changierende Farbe farben und vier Oberflächen ein grundlegendes Merkmal. im Programm – von matt über seidenmatt bis hin zu hoch- Dachziegel mit matter Oberfläglänzend. So findet jeder Bau- che sind entweder Natur-Engoherr die passende Farbe für ben oder durch das besondere sein Traumdach. Er kann sich Herstellungsverfahren des beispielsweise für den Klassi- Natur-Brands gefertigt. Hierker Naturrot entscheiden, für bei durchziehen die Farben den ein edles Grau, ein sachliches gesamten Ziegelkörper und verBrillantschwarz oder „Mut zur leihen ihm natürliche Nuancen.

Die Engobe besteht aus Ton, nur sehr viel feiner vermahlen und mit Wasser zu einer Tonschlämme verquirlt. Sie geht während des Brennvorgangs eine feste Verbindung mit dem Ziegel ein und verleiht ihm ein lebendiges Farbspiel. Bei den NaturEngoben sind Farbgebungen im erdfarbenen Bereich möglich.

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Kreis Cham

Mehrere kleine Teile und ein großes Ganzes

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Die Gebietsreform vereinte 1972 vier Gemeinden zur Großgemeinde Wald

Wald. (kah) 1971 beschloss die Bayerische Staatsregierung eine Neugliederung der Landkreise und Gemeinden. Auf diese Weise hoffte man, eine kommunale Selbstverwaltung zu schaffen, die den steigenden Ansprüchen der Bürger entsprach. Als Anreiz wurden Gemeindezusammenschlüsse finanziell gefördert.

Je früher der Zusammenschluss zustande kam, desto höher war die Fördersumme. Auch in den Gemeinderatsgremien der vier Gemeinden Mainsbauern, Siegenstein, Süssenbach und Wald wurde in diesem Jahr viel über mögliche Zusammenschlüsse gesprochen.

Bürgermeister Gemeinde Mainsbauern: Alois Weber (l.) und Bürgermeister Gemeinde Süssenbach: Ulrich Graml In jeder Gemeinde verlief die Entscheidungsfindung jedoch gemeinde bestehend aus den der Eigenleistungen bei der anders. Die Gemeinde Süssen- vier Gemeinden Mainsbauern, Flurbereinigung, die Errichtung Siegenstein eines Kinderspielplatzes und bach mit Bürgermeister Ulrich Schillertswiesen, Graml strebte zuerst eine Groß- und Süssenbach an, musste die Teerung öffentlicher Wege. diesen Plan jedoch aufgeben, da Schillertswiesen und Als der Beschluss für die Mainsbauern nicht zustimmen. Zusammenlegung jedoch im Mai wiederholt werden sollte, Bei einer ersten Bürgerver- wurde eine Abstimmung verweisammlung fiel die Entscheidung gert. Erst nachdem im Oktogegen einen Zusammenschluss ber Landrat Ernst Girmindl und mit der Gemeinde Wald, bei Oberamtsrat Schwarzfischer einer zweiten Versammlung war bei einer Bürgerversammlung dann jedoch die Mehrheit der auf die Notwendigkeit und die Bevölkerung dafür. Jetzt konnte Zweckmäßigkeit des Zusamüber die Punkte des Eingemein- menschlusses hinwiesen, wurde dungsvertrages gesprochen werden. Darin forderte Süssenbach, dass die Sonderzuwendung in Höhe von 155.847 Mark aufgrund des Zusammenschlusses für die Gemeinde Bürgermeister der Gemeinde Süssenbach verwendet werden sollte – für die Verminderung Wald: Alois Hauzenberger

dem Vorschlag endgültig zugestimmt. Das Datum für den Zusammenschluss wurde auf den 1. Januar 1972 festgelegt.

Die Gemeinde Mainsbauern mit Bürgermeister Alois Weber verschob die Entscheidung über den Zusammenschluss über mehrere Sitzungen, bis dann im April 1971 über die Frage entschieden wurde, ob ein freiwilliger Zusammenschluss mit der Gemeinde Wald oder der Gemeinde Altenthann gewünscht wurde. Dabei kam es zu einer Stimmengleichheit - die sich jedoch in eine Mehrheit für die Gemeinde Wald verwandelte, als auch die Stimme des Bürgermeisters gezählt wurde, die vorher nicht gezählt worden war.

Schon im Mai wurde der Eingemeindungsvertrag von dem Gemeinderäten in Wald und Mainsbauern beschlossen.

Die Fördersumme in Höhe von 221.378 Mark wurde für die Verrentung des Flurbereinigungsdarlehens, den Wegebau und die Verringerung der Eigenleistung der Gemeindebürger für die Wasserversorgung verwendet. Am 1. Juli 1971 wurde die Landgemeinde Mainsbauern als

Bürgermeister der Gemeinde Siegenstein: Heinrich Reisinger erste Gemeinde offiziell in die Gemeinde Wald eingemeindet.

In der Landgemeinde Siegenstein mit Bürgermeister Heinrich Reisinger wollte man zuerst das Ende der Flurbereinigung abwarten, bevor eine Entscheidung getroffen wurde, im Oktober entschied man sich dann aber für einen Zusammenschluss mit Wald zum 1. Januar 1972. Die Eingliederungsvereinbarung legte fest, dass die Fördersumme von 61.490 Mark für die Tilgung des Darlehens im Zuge der Flurbereinigung für Wegebauten verwendet wurde.

Außerdem sollte die Ortsbeleuchtung verbessert werden.

Für die Gemeinde Wald verlief die Gebietsreform als aufnehmende Gemeinde zu Beginn relativ unspektakulär.

Die Gemeinderäte stimmten einstimmig der Aufnahme der drei anderen Gemeinden zu.

Im Januar 1972 beschloss der Gemeinderat - nun bestehend aus den Gemeinderatsmitgliedern aller vier Alt-Gemeinden - keine vorzeitigen Gemeindewahlen durchzuführen, da bereits im Juni die regulären Wahlen stattfanden.

Bei den Neuwahlen im Juni wurde der Walder Bürgermeister Alois Hauzenberger in seinem Amt bestätigt.

Ende 1972 fand eine Eingemeindungsfeier statt, dazu beschloss der Gemeinderat einstimmig, „für die Eingemeindungsfeier pro Person ein Essen für ca. 4 Mark je Person und 1 Liter Bier und für die Damen Getränke nach Wahl, zur Verfügung zu stellen. Für die Unterhaltung soll ein Musiker gewonnen werden“.

Schwandorf

Millionen ins Gymnasium investiert Im Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium wurde noch im alten Jahr gefeiert

Schwandorf. (roh) „Heute ist ein Tag der Freude“, versicherte Oberstudiendirektor Fritz Pawlick und stieß mit Landrat Volker Liedtke auf die gelungene Erweiterung und Sanierung des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums an. Im vierten und letzten Bauabschnitt entstanden eine Mensa, eine Aula, ein neuer Verwaltungstrakt, ein Lehrerzimmer, eine Bibliothek sowie behindertengerechte Rampen und Aufzüge.

Außenanlagen, Parkplätze und Brandschutzmaßnahmen rundeten die Arbeiten ab. Kostenpunkt Die Schüler finden jetzt helle Umkleidekabinen und den dieser Maßnahmen: 6,5 Millio- dazu gehörigen sanitären Anlagen vor. nen Euro. das Hauptaugenmerk den Park- der Schulstandort Schwandorf plätzen, Außenanlagen, den durch die Sanierung des CarlDie Schule feierte 2013 das Maßnahmen zum Brandschutz Friedrich-Gauß-Gymnasiums 70-jährige Bestehen und ist sowie dem Einbau von zwei weiter aufgewertet worden. damit das älteste Gymnasium Aufzügen und der Errichtung im Landkreis. Seit 1995 ist der behindertengerechter Rampen. Als die Beschwerden der SchüLandkreis als Sachaufwandsträ- Die gesamten Kosten für alle ler zunahmen, musste der ger dabei, die Bildungseinrich- vier Bauabschnitte belaufen Landkreis handeln und die tung mit aktuell 800 Schülern sich auf 12,5 Millionen Euro.

Umkleideräume mit den saniund 70 Lehrern der heutigen tären Anlagen am Gymnasium Zeit anzupassen. Die Sanierung Schulleiter Fritz Pawlick ist sanieren. Der Sachaufwandder alten Baukörper zog sich bis besonders stolz auf die Mensa sträger hat immerhin 240 000 2002 hin und kostete fünf Mil- und deren Öffnung in den Innen- Euro allein in diese Maßnahme lionen Euro. hof, in dem sich die Schüler investiert. Großzügig gestaltet, während der Mittagspause auf- farblich harmonisch aufeinanAnschließend waren die beiden halten können. Der Oberstudi- der abgestimmt und hochwerTurnhallen mit den Umkleideka- endirektor ist ferner begeistert tig ausgestattet sind jetzt die binen und den sanitären Anla- von der „hellen, offenen Archi- Umkleide- und Duschräume. gen an der Reihe. Im Jahre 2008 tektur“ und zollt dafür Architek- Und, für Schulleiter Fritz Pawlick folgte der Bau einer Mensa als tin Irmgard Kirchberger ein Lob. ganz wichtig: „Jetzt sind eigene Voraussetzung für die Mittags- Landrat Volker Liedtke spricht Toiletten mit dabei“.

Vorher betreuung und den Ganztages- von einem finanziellen Kraft- mussten die Schüler „irgendwo betrieb. Nach Fertigstellung der akt und ist froh, die Maßnahme im Haus“ aufs Klo gehen. Für Aula gingen die Planer an den noch während seiner Amts- eine Volleyball-StützpunktBau des Verwaltungstraktes mit zeit zum Abschluss gebracht schule, wie das Gymnasium Direktorat, Lehrerzimmer und zu haben. Für stellvertretende Schwandorf eine ist, ein unhaltBibliothek. In diesem Jahr galt Bürgermeisterin Ulrike Roidl sei barer Zustand.

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Lauf für guten Zweck Schwandorfer Schüler rannten für VKKK

Schwandorf. (roh) „Laufen und Walken für einen guten Zweck“.

Unter diesem Motto drehten am 2. Oktober 600 Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Runde um Runde um das Sepp-Simon-Stadion und sammelten dabei Geld für den „Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder“ und für die eigene Schule. Am Ende kamen 12 000 Euro zusammen.

Einen Scheck über 9000 Euro überreichte die Sprecherin des Praxis-Seminars „Sport“, Julia von der Sitt, an den VKKK-Vorsitzenden Professor Dr. FranzJosef Helmig, der sich für die großzügige Spende herzlich bedankte und das Geld für den sozialpädagogischen Dienst zur ambulanten Betreuung krebskranker Kinder verwenden möchte. Für die restlichen 3000 Euro wollen die Schüler des P-Seminars ein Sportgerät für die eigene Schule anschaffen.

Schulleiter Fritz Pawlick dankte den P-Seminaristen der 12.

Klasse und deren Betreuerin,

P-Seminar-Sprecherin Julia von der Sitt überreichte den Scheck über 9000 €.

Oberstudienrätin Elke Groda, für die Planung und Gestaltung der Benefizaktion. Jeder der 600 teilnehmenden Schüler hatte sich im Vorfeld einen Paten gesucht, der entweder einen Pauschalbetrag spendete oder jede Runde mit einem finanziellen Beitrag honorierte. Die Organisatoren aus dem Praxisseminar mieteten das Stadion, suchten Sponsoren, trafen die Vorbereitungen und steuerten den Ablauf.

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Kreis Schwandorf

Der Gaudi halber musizieren

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Fischbacher Musikantenstammtisch trifft sich seit über zehn Jahren

Fischbach. (uli) Seit dem Jahr 2001 treffen sich nun schon regelmäßig Musikanten bei der „singenden Wirtin“ Paula Roidl in Fischbach, um ihr Hobby und die Tradition zu pflegen.

Angefangen hatte alles, als der alte Wirt Josef Roidl senior mit Rupert Jobst ganz einfach spontan und aus Spaß begann,

Roidl. Die meisten Musikanten bringen die Steirische oder das Schifferklavier mit, Gitarre wird ebenfalls häufig gespielt.

Auch mit Bass, Mundharmonika oder Zither waren schon einige Musikanten da. Vor etwa zwei Jahren kam auch der Trachten„Etwa sechs bis zehn Musiker verein „D`Regentaler“ zum Tanz. sind auf jeden Fall da“, sagt Paula Oft tritt bei den geselligen Abenden auch die Wirtin selbst mit ihren Schwestern Monika und Karin auf. Seit 2004 fertigt Paula Roidl Aufzeichnungen über die Musiker und Gäste, die viele begeisterte Eintragungen in ihrem Gästebuch hinterlassen. alte Wirtshauslieder zu singen.

In der Folge hat es sich nach und nach eingebürgert, dass sich Hobbymusiker aus dem Landkreis Schwandorf an jedem dritten Freitag im Monat zum Musizieren und Singen treffen.

Damit alle mitsingen können, gibt es Mappen mit den Texten der gängigsten Lieder, die fast jeder im Repertoire hat. Nur im Juli und August wird pausiert. Im Dezember findet immer die Weihnachtsfeier der Musikanten statt, zu welcher die Zuhörer auch aus Amberg oder Richtung Regensburg kommen und den Saal füllen.

Natur und Genuss im Winter!

Auf geht´s zu einer herrlichen Familien-Wanderung durch den Einsiedler Forst. Und hinterher: Aufwärmen und verwöhnen lassen.

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Montag Ruhetag

Den offiziellen Teil der letzten Weihnachtsfeier moderierte Heimatdichter Dieter Bartl aus Steinberg mit kleinen Gedichten, Geschichten und Stilblüten aus Kinderaufsätzen. Musikalische Darbietungen kamen von Sandra Hauser, Heinrich Birk, Horst Kaindl, Helmut Zug, Helmut Reisinger, Monika und Karl-Heinz Grauvogl sowie Josef Quartal als ältestem Teilnehmer mit 83 Jahren.

Nach dem offiziellen Teil durfte jeder der etwa zehn anwesenden Musiker singen, spielen oder Witze erzählen, wie es ihm spontan einfiel. Das Publikum sang kräftig mit und zollte den Interpreten Beifall.

Wirtin Paula Roidl bedankte sich bei den Interpreten und den treuen Stammgästen, die solche besonderen Wirtshausabende möglich machen.

Kräftemessen unter Aufsicht Die „zahmen Wilden“ vom Boxclub Burglengenfeld

Burglengenfeld. (fur) Seit dem Juli 2009 gibt es den Boxclub in Burglengenfeld. Mitglieder aus mehr als sechs Nationen trainieren dort ihre Ausdauer und Fitness und steigen gemeinsam in den Ring. Vor allem die Jugendlichen feiern immer wieder Erfolge auf bayernweiter Ebene.

Eines fällt sofort auf beim Betreten des Burglengenfelder Boxclubs: Auch die durchtrainiertesten Kämpfer begrüßen sich alle mit Handschlag. Sandsäcke hängen von der Decke, Leder klatscht auf Leder, wenn einer der Boxer sein Trainingsgerät bearbeitet, trotzdem ist die Atmosphäre familiär. „Boxer schlagen sich im Ring, aber nicht draußen auf der Straße“, sagt Nikolaus Frießen, einer der Trainer und Vorstände des Clubs. Aus den 17 Gründungsmitgliedern sind inzwischen rund 80 Mitglieder geworden. Nikolaus Frießen und Alexander Brack kommen ursprünglich aus Kasachstan und boxen seit ihrer Kindheit.

Zusammen mit anderen haben

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Nikolaus Frießen und Alexander Brack mit der Kindergruppe des Boxclubs Burglengenfeld sie den Club gegründet. Zum einen gab es damals keine geeigneten Trainingsmöglichkeiten, zum anderen wollten sie den Kindern und Jugendlichen in Burglengenfeld ein Angebot machen. „Trainiert bei uns, beschäftigt euch sinnvoll und vor allem kämpft nicht vielleicht

irgendwann auf der Straße“, waren damals ihre Motive.

Im Jahr 2011 haben Dennis Scherer und Michael Karkov die ostbayerischen Meisterschaften für Jugendliche gewonnen.

2013 stellte der Club sogar drei ostbayerische Meister:

Dennis Scherer, Vladislav Sche- Sportbund, bei dem er auch fer und Alexander Mukhachov. Mitglied ist, übernommen. Übergesprungen von Vater Vier mal vier Meter misst der Nikolaus auf seine beiden Ring in der Mitte des Raums. Söhne ist die Begeisterung für Dort hinein zu steigen, ist schon diesen Sport. Eduard Schalder Traum vieler Kinder, für ler war mit 17 Jahren baydie es mittlerweile zweimal die erischer Meister und zweiter Woche ein eigenes Kindertrai- deutscher Meister im Mittelgening gibt. wicht. Inzwischen trainiert auch Sparing – also Wettkampf Mann er Kinder und Erwachsene. gegen Mann - dürfen aber erst Kinder ab zehn Jahren machen. Immer wieder surren im BoxKopf- und Mundschutz sind club die Springseile durch die dabei Pflicht. Wenn die Eltern Luft. Seilspringen, Liegestützen, dabei sind und ihr Einverständ- Klimmzüge oder Laufen gehören nis geben, dürfen aber auch zum Trainingsprogramm. Boxen die Jüngeren schon mal kurz ist längst nicht nur der Kampf im ihre Kräfte messen, 60 Sekun- Ring, sondern auch viel, viel Traiden dauert so eine Begeg- ning, das alle Muskeln fordert. nung, dann ist wieder Schluss.

Nur den Kampf mit dem welt„Wir haben damals alles selbst weiten Netz haben die Boxer aufgebaut, vorher war hier ein noch nicht aufgenommen, eine Getränkemarkt“, erzählt Alex- eigene Homepage gibt es bisander Brack. Auch die Stadt lang nicht.

Burglengenfeld und Bürgermeister Heinz Karg haben den Wer sich informieren möchte, Verein in der Friedhofstraße mit kann jederzeit bei einem der Geld und Sachspenden unter- beiden Trainer anrufen. Nikolaus stützt. Integration durch Sport Frießen ist unter Telefon (09471) - das Motto hat der Verein 200186 zu erreichen, Alexander vom Deutschen Olympischen Brack unter (0176) 61920144.

Chevrolet Cruze EZ: 07/2011, 20.330 km Leistung: 104 kW Verbrauch komb.: 6,6 l / 100 km Schadstoffausstoß: 155 g CO2 / km Benzin, Schaltgetr., Fb. schwarz 11.750,– €

Ford Focus Turnier EZ: 06/2007, 46.360 km Leistung: 59 kW Verbrauch komb.: 6,6 l / 100 km Schadstoffausstoß: 157 g CO2 / km Benzin, Automatik, Farbe grau 7,950,– €

Ford Mondeo 1.8 Turnier EZ: 02/2007, 95.050 km Leistung: 92 kW Verbrauch komb.: 7,9 l / 100 km Schadstoffausstoß: 189 g CO2 / km Benzin, Schaltgetriebe, Fb. blau 6.900,– €

Nissan Micra 1.2 Visia EZ: 02/2009, 49.120 km Leistung: 59 kW Verbrauch komb.: 5,9 l / 100 km Schadstoffausstoß: 139 g CO2 / km Benzin, Schaltgetriebe, Fb. silber 5.500,– €

Nissan Murano 3.5 EZ: 12/2005, 85.320 km Leistung: 172 kW Verbrauch komb.: 12,3 l / 100 km Schadstoffausstoß: 295 g CO2 / km Benzin, Automatik, Farbe silber 10.990,– €

Nissan Note 1.6 Acenta EZ: 03/2007, 80.720 km Leistung: 81 kW Verbrauch komb.: 6,6 l / 100 km Schadstoffausstoß: 156 g CO2 / km Benzin, Schaltgetriebe, Fb. silber 5.950,– €

Nissan Pixo 1.0 Acenta EZ: 01/2010, 56.720 km Leistung: 50 kW Verbrauch komb.: 4,3 l / 100 km Schadstoffausstoß: 99 g CO2 / km Benzin, Schaltgetriebe, Fb. weiß 5.500,– €

Nissan Qashqai 1.6 Acenta EZ: 11/2007, 28.550 km Leistung: 84 kW Verbrauch komb.: 6,7 l / 100 km Schadstoffausstoß: 162 g CO2 / km Benzin, Schaltgetriebe, Fb. grau 11.800,– €

Nissan Qashqai+2 2.0 EZ: 06/2011, 30.900 km Leistung: 110 kW Verbrauch komb.: 6,0 l / 100 km Schadstoffausstoß: 159 g CO2 / km Diesel, Schaltgetriebe, Fb. grau 18.900,– €

Nissan Qashqai 2.0 4x4 Acenta EZ: 03/2009, 65.720 km Leistung: 104 kW Verbrauch komb.: 8,4 l / 100 km Schadstoffausstoß: 204 g CO2 / km Benzin, Schaltgetriebe, Fb. silber 12.900,– €

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Neues kennenlernen und Probleme diskutieren Burglengenfeld. (rak) „Wir sind zum Zusammenwirken geboren.“ Dieses Zitat des römischen Kaisers Marc Aurel ist der Leitgedanke des Tumorgesprächskreises Burglengenfeld.

In Zeiten, in denen das Leben von Menschen nach der Diagnose Krebs eine drastische Wende nimmt, kommt der Ausspruch wie ein lichtvolles Angebot.

Es gehört nur ein klein wenig Mut dazu sich diesen Gesprächskreis anzusehen, die Menschen kennen zu lernen um fest zu stellen, hier geht es nicht nur um Krankheit In der Selbsthilfegruppe geht es um die Gesundheit und darum, das Leben wieder in die Hand

Horizonte – Offener Tumorgesprächskreis in Burglengenfeld

zu nehmen und aufzubrechen zu neuen Horizonten.Die Gründerin des Gesprächskreises, Ramona Kraus, arbeitet seit vielen Jahren in einer Arztpraxis in Burglengenfeld und hat beruflich viel mit Tumorpatientinnen zu tun. Sie kennt deren Sorgen, Nöte und Gedanken. Auch die sich immer wiederholenden Fragen nach dem warum und diese unbändige Angst vor der Zukunft.

Mit den Ärzten wird die Therapie besprochen, sie sie sind die wichtigsten Ansprechpartner, was die Krankheit betrifft.

Der familiäre Kreis ist für viele Menschen der große und starke Rückhalt. Und trotzdem blei-

ben im Laufe der Zeit oft Fragen unausgesprochen.

Genau dann ist der Besuch bei der Gesprächsrunde angebracht.

Hier trifft man auf Menschen, die mit den Themen rund um die Krankheit vertraut sind. Das Empfinden von getragen-sein in einer Gruppe, sich verstanden fühlen und informiert werden gibt ein Gefühl von Sicherheit.

Im Laufe der Jahre konnte Ramona Kraus feststellen, dass sich zwischen den Teilnehmern persönliche Freundschaften bilden. Für viele ist dieses Treffen einmal im Monat ein „persönliches Highlight“, wie es eine Teilnehmerin ausdrückt.

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Neben den Betroffenen sind auch Angehörige herzlich willkommen bei den Treffen am jeweils letzten Donnerstag des Monats um 19 Uhr im „Gasthaus zum Burgblick –Peter Sauerer“ in Burglengenfeld. Es hat sich im Laufe der Jahre bei den Teilnehmern eingebürgert, erst eine Kleinigkeit zu essen, dann beginnt um 20 Uhr das Thema des Abends.

Am 30. Januar heißt das Thema des Abends übrigens „Gesund durch das Leben smoven“ mit den smovey-coaches Doris Bauer und Elke Wolf. „Smoven“ ist eine Neuheit aus Österreich, um den Energiefluss im Körper anzuregen. Weiter spannt sich der Bogen der Themen von Heilfasten über Naturkosmetik bis hin zu Meditation.

Hierbei geht es um medizinische und alternative Heilmethoden ebenso wie um Lebensweisheiten und spirituelle Themen – und das unterscheidet den Gesprächskreis von vielen anderen Gruppen dieser Art.

Für weitere Fragen und auch Anregungen steht Ramona Kraus unter Telefon (09471) 70 26 20 (Villa Vitalis) gerne zur Verfügung. Die aktuellen Themen können auch unter www.villavitalis.info abgerufen werden.

Papierkrippen und Zinnfiguren

Burglengenfeld. Die Sonderausstellung „Kleine Meisterwerke – Papierkrippen aus der Sammlung Manfred Henn, Leonberg, und Zinnfiguren aus der Sammlung Werner Götz, Burglengenfeld“ ist noch bis Sonntag, 12. Januar 2014, im des Oberpfälzer Volkskundemuseum zu sehen. An Neujahr und an Heilig Dreikönig bleibt das Museum geschlossen. Ansonsten gelten die üblichen Öffnungszeiten, Mittwoch bis Freitag sowie sonntags, jeweils von 14 bis 17 Uhr.

FFW Bodenwöhr zieht Bilanz am Dreikönigstag

Bodenwöhr.

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Bodenwöhr findet am 6. Januar um 14 Uhr im Brauereigasthof Jacob in Bodenwöhr statt.

An die Begrüßung durch den Vorsitzenden und das Totengedenken schließen sich in der Tagesordnung die Berichte von Schriftführer, Vorstand, Kommandant, Jugendwart, Kassier und Kassenprüfer sowie die Entlastung der Vorstandschaft und Worte des Bürgermeisters an.

Mit dem Punkt Wünsche und Anträge endet die Tagesordnung. Anträge zur Jahreshauptversammlung können noch bis zum Beginn der Versammlung beim Vorsitzenden Georg Lehner eingereicht werden.

Am Dienstag, 7. Januar 2014, findet um 19 Uhr nochmals eine Abendführung in der Sonderausstellung statt. Museumsleiterin Dr. Margit Berwing-Wittl wird mit den Sammlern die kleinen Meisterwerke erläutern und den Besuchern einiges über die spannenden Hintergründe zum Material, zur Herstellung und Geschichte von Luxuspapier und Zinn vom Spielzeug zum hochwertigen Sammelgebiet nahe bringen. In der Ausstellung geht es nicht, wie man auf den ersten Blick meinen könnte, um die Darstellung von „Krieg und Frieden“, sondern um eine große gestalterische Vielfalt und Variationsbreite der einzelnen Entwürfe aus den unterschiedlichen „Altlengfelder Geschichten“ Burglengenfeld. Gleich zum Start ins neue Jahr gibt es in Bur- Materialien Zinn und Papier. Es geht im übertragenen Sinne aber glengenfeld die erste Stadtführung 2014: Günther Plößl lädt ein auch um das Spiel des Lebens, das Spiel von „Gott und der Welt“. zum geführten Stadtspaziergang unter dem Motto „Altlengfel- Dauer der Führung etwa 45 Minuten, Eintritt pro Person 50 Cent. der Geschichten“ am Sonntag, 5. Januar 2014, um 14 Uhr. Im Winter kann man in Burglengenfeld die historischen Gebäude – die Burg, die Kirchen, die Urhöfe, das Rathaus und die vielen wichtigen Verwaltungs-, Wohn- und Geschäftshäuser in der Altstadt – besonders gut betrachten. Der Experte für Alt-Lengfelder Geschichte und Geschichten Günther Plößl möchte in einem rund 1,5-stündigen Stadtspaziergang, interessierten Alt- und Neubürgern einige dieser denkmalgeschützten Schätze und ihre großartige Geschichte erläutern. In den Straßen und Gassen und auf den sorgsam sanierten Plätzen findet man die Spuren bedeutender Ereignisse aus der Burglengenfelder, pfalz-neuburgischen und bayerischen Geschichte, die an vielen Stellen durch ganz moderne künstlerische Elemente, etwa an der südwestlichen Stadtmauer, der heutigen „Europäischen Meile“, ergänzt wurden.

Der Spaziergang geht zurück in die Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als das Leben in der Kleinstadt noch beschaulich und gemütlich war. Günther Plößl erinnert an Menschen und Ereignisse aus alter Zeit und vermittelt so einen Eindruck davon, wie bescheiden und doch spannend das Leben vor 50 Jahren speziell für Kinder und Jugendliche war. Außerdem erfährt man Interessantes über Gebäude, die längst umgebaut oder gar abgerissen wurden, wie etwa der „Gasthof zur Post“ oder der „Schuster Bim“, das „Beißzangleck“ oder die Genossenschaftsbrauerei.

Die Führung beginnt am Bonhoeffer-Denkmal vor der EvangeliMehr Informationen zur Stütz- schen Christuskirche und dauert 1,5 Stunden. Kosten: zwei Euro für punktfeuerwehr finden Sie unter Erwachsene, ein Euro für Kinder. Anmeldung ist nicht notwendig.

Foto: Die Burg im Winter, 1950er Jahre (Hans Weber, Pirkensee) www.ff-bodenwoehr.de

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Von Gespenstern und religiöser Erbauung

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Theaterspielen hat in Rieden schon eine lange Tradition – Gesellenverein als Vorläufer der „Goaslandler“

Rieden. (hus) Früher galt die Bezeichnung „Goaslandler“ für einen Riedener als Beleidigung. Humor ist jedoch, wenn man über sich selbst lachen kann - und so gab sich die 2001 gegründete Theatergruppe im Heimatverein diesen Namen.

Nach vorher 20-jähriger Theater-Abstinenz treten nun jährlich „d’ Goaslandler“ vor ihr Publikum, aktuell mit dem Schwank „Gspenstermacher“. Zum zehnjährigen Bestehen der „Goaslandler“ blickte Albert Kräuter auf die Riedener Theaterbühnen von 1866 bis 2000 zurück.

Theaterspielen hat in Rieden eine lange Tradition - nachseit 1866. Ein sensationeller Fund im Archiv des katholischen Pfarramtes Rieden, ein Theaterplakat des damaligen Gesellenvereines, zeugt von der langen Geschichte des Riedener Laientheaters. Auch für die Genehmigung besagten Gesellenvereines gibt es ein Schriftstück, datiert auf 1865.

Beide Dokumente wurden von

Zur Gründung des Vereines aber benötigte man die oberhirtliche Genehmigung des Bischofes zu Regensburg. Der entsprechende Antrag wurde vom örtlichen Pfarrer gestellt und postwendend genehmigt – auf einem reichhaltig verzierten Dokument.

Als Vorstand des Vereins wurde der Frühmesser (Hilfspfarrer) Leonhard Reindl bestätigt.

Die obere Hälfte des Theaterplakats von 1866. den Riedener Geschichts- und von Handwerksgesellen. Man Heimatforschern Hubert Haas kann aber davon ausgehen, und Andreas Reindl entdeckt dass schon bei der Gründung und dürften für die Region des Vereines Theaterauffühwohl einmalig sein. Sie geben rungen beabsichtigt waren, Aufschluss über Brauchtum zu nicht zuletzt aufgrund der zu einer Zeit, in der man noch in erwartenden Einnahmen. Zum Gulden und Kreuzern bezahlte – Vergleich konnte damals der und König Ludwig II. regierte. Katholische Gesellenverein zu Beilngries unter ähnlichen VorGesellenvereine dienten nicht aussetzungen lukrative 18 fl, nur der beruflichen, sondern 1 xr (18 Gulden und 1 Kreuauch der religiösen Betreuung zer) an Einnahmen verbuchen.

einen Zweiakter, der 1783 von Joseph Lederer niedergeschrieben wurde. Er war Komponist, Dichter und Geistlicher aus dem Schwabenland. Das zweite Stück „Ei, so beiß!“ stammt von einem Autor namens Ludwig Aurbacher (1784–1847).

In „Ei, so beiß!“ schimpfte ein Holzhacker ständig auf Adam und Eva. „Wenn die nicht gesündigt hätten, dann müsste ich nicht mit der Erbsünde belastet so ein miserables Dasein führen!“. Da ließ ein Graf ihn und sein Weib in seinem Schloss wohnen. Nur eine Bedingung gab es, nämlich „nicht das goldene Gefäß zu öffnen“, das man ihnen anvertraut hatte.

Bei näherer Betrachtung des Theaterplakates fällt auch auf, dass man innerhalb des Vereins auf eine deutliche Abgrenzung zwischen Ehrenmitglied, ordentlichem und außerordentlichem Mitglied Wert legte. Nicht zu übersehen ist auch die Dominanz der Haberlands, einer damals weitverzweigten Familie in Rieden. Es dauerte nicht lange, bis die Neugierde zu groß wurde und Zu den beiden auf dem Thea- das Weib des Holzhackers das terplakat angekündigten Auf- Gefäß öffnete: Ein Mäuslein führungen konnten folgende sprang heraus und verschwand Informationen zu Tage gefördert eiligst. Der Graf warf sie aus dem werden: Bei dem ersten Stück Schloss. „Ei, so beiß!“ schimpfte namens „Die Soldaten im Win- der Holzhacker und führte weiterqartier“ handelt es sich um terhin ein mühsames Dasein.

Aus dem Schüler-Besuchsdienst wurde die große Leidenschaft für den Beruf - was die „Jungen” von den „Alten” zurück bekommen:

Kerstin Pöllinger ist sehr gerne Altenpflegerin Bruck. Im Rahmen des Schülerbesuchsdienst kam Kerstin Pöllinger in der 7. Klasse zum ersten Mal in Kontakt mit dem Seniorenheim. Seitdem hatte sie das Ziel vor Augen, beruflich etwas mit Senioren zu machen. An die Schulzeit schloss die junge Frau ein freiwilliges soziales Jahr an das ihr so gut gefallen hat, dass sie sich entschloss, Altenpflegerin zu werden. Die dreijährige Ausbildung absolvierte sie im Seniorenheim in Bruck. Diesen Schritt hat sie nicht bereut - mit Senioren zu arbeiten ist sehr interessant und abwechslungs- Kerstin Pöllinger kam zum ersten Mal als Schulkind mit dem Thema reich.

Im Ostbayern-Kurier „Senioren-Betreuung“ in Berührung. Sie hat aus der ersten Erfahrung erzählt Kerstin Pöllinger davon. damit ihren Traumberuf gemacht. werden – zum Beispiel mithelfen gut. Da weiß man, dass sich Jeder hat mal einen schlech- beim Tischdecken oder die Zei- die Bewohner auf einen freuen. ten Tag. Wie heitern die alten tung holen für den ZimmernachMenschen Euch Pflegekräfte barn. Dadurch hat der Bewohner Was kann man als junger auf? Und wie heitern Sie hat das Gefühl, gebraucht zu Mensch von Senioren lernen? umgekehrt die Senioren auf? werden und verstanden zu sein.

Kerstin Pöllinger: Senioren erzähKerstin Pöllinger: Die Bewoh- Auch wenn man als Pflege- len oft aus ihrem Leben - wie ner kann man aufheitern, indem kraft mal einen schlechten Tag schwer sie es hatten, zum Beispiel man mit ihnen Gespräche führt hat, versuchen die Bewohner durch Kriegserlebnisse, Gefanoder lustige Geschichten erzählt. einen aufzuheitern. Da betritt genschaft, Krankheiten und EntBesonders freuen sie sich, wenn man Bewohnerzimmer und der behrungen. man sich ein bisschen Zeit für sie Bewohner lächelt dir schon entnimmt und zuhört, wenn sie über gegen und strahlt Freude aus. Dadurch lernt man, sein ihr Leben oder Probleme sprechen. Einige Bewohner haben oft mor- Leben wieder mehr schätzen Wichtig ist es, dass die Senioren gens schon einen Witz parat, und es wird einem erst richtig im Alltagsleben mit eingebunden dass tut der Pflegekraft sehr bewusst, wie gut es uns geht.

Warum würden Sie einem jungen Menschen empfehlen, einen Beruf in der Altenpflege zu erlernen?

Kerstin Pöllinger: Als Altenpflegerin kann man Senioren und ihren Angehörigen helfen und sie unterstützen. Es ist schön, wenn man am Ende eines anstrengenden

Arbeitstages weiß, dass Bewohner zufrieden sind und sich wohl fühlen. In der Ausbildung lernt man sehr viel über den Menschen, dies kann man im Beruf gut umsetzen.

Außerdem gibt es in der Altenpflege zahlreiche Möglichkeiten an Weiterbildungen und sehr gute Aufstiegsmöglichkeiten.