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Mehr als eine technische Spielerei

Klimaschutz

Mehr als eine technische Spielerei

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SMART HOME | VON KATHARINA LEHMANN

Deutsche Wohngebäude werden intelligent: 43 Prozent aller Menschen in Deutschland haben derzeit mindestens eine Smart-HomeAnwendung in ihren vier Wänden im Einsatz. Zum Vergleich: Im Jahr 2020 waren es noch 37 Prozent, 2018 nur 26 Prozent. Ziel der cleveren Helfer: Energie – und damit Geld – zu sparen.

Denn es sind vor allem die derzeit rapide steigenden Kosten für Wärme und Strom, die die Verwendung von Smart-Home-Anwendungen antreiben. So setzt bereits ein Viertel der Deutschen einer repräsentativen Umfrage des

Im smarten Zuhause lassen sich Elektrogeräte und Anlagen per App steuern.

Alvaro Moreno Perez / iStock Digitalverbands Bitkom zufolge auf smarte Heizkörperthermostate. Im Jahr 2020 hatten erst 15 Prozent der Deutschen die Heizungssteuerung intelligent aufgestellt. Dabei lässt sich mit smarten Thermostaten und Steuerungselementen bares Geld sparen. Denn die Thermostate lassen sich so programmieren, dass sie nur heizen, wenn jemand zu Hause ist. Die smarten Systeme erkennen zudem, ob gerade gelüftet wird, und regulieren für diese Zeit die Heizung herunter. Manche Geräte berücksichtigen gar die Wettervorhersage. Damit verbrauche die Heizung in der Regel deutlich weniger Energie als bei Steuerung von Hand, so der der Digitalverband Bitkom (oder Bitkom e.V.).

Für mehr Energieeffizienz

Mehr als die Hälfte (53 Prozent) derer, die smarte Heizthermostate nutzen, sparen eigenen Angaben zufolge seither Energie ein – 22 Prozent sogar deutlich. Bei einem Drittel (33 Prozent) sind die Geräte noch zu kurz im Einsatz, sodass noch keine Aussagen zum Energieverbrauch getroffen werden können. „Smart-Home-Technologien können einen ganz konkreten Beitrag dazu leisten, weniger Heizenergie und Strom zu verbrauchen“, erklärt Bitkom-Präsident Achim Berg. Sie seien sehr viel mehr als eine technische Spielerei: „Sie steigern die Energieeffizienz, sorgen für mehr Sicherheit und erhöhen schließlich auch den Komfort und die Lebensqualität im eigenen Zuhause.“ Intelligente Heiz- und Kühltechnik lohnt sich dabei nicht nur im Eigenheim. Auch in Mietwohngen könnten smarte Thermostate mit wenigen Handgriffen installiert und bei einem Umzug einfach mitgenommen werden.

Rundum smart

Doch Smart-Home-Anwendungen können noch mehr als nur die Heizung steuern: Intelligente Lampen und Leuchten lassen sich hinsichtlich Helligkeit und Leuchtfarbe den persönlichen Bedürfnissen anpassen und erlöschen von selbst, wenn niemand im Zimmer ist. Smarte Rollläden fahren im Sommer bei starker Sonneneinstrahlung und im Winter bei Frost eigenständig herunter. Auf diese Weise halten sie im Sonner die Hitze, im Winter die Kälte draußen. Smarte Steckdosen schalten die Stand-by-Funktion ab und helfen so, Energie zu sparen. Neben dem Wunsch, Energie einzusparen, den 72 Prozent der Befragten äußerten, spielen beim Smart Home aber auch Komfort und Lebensqualität (74 Prozent) und Sicherheit (74 Prozent) eine große Rolle. Aus diesem Grund nutzen Smart-HomeFans denn auch eine smarte Videoüberwachung, um das eigene Zuhause vor Einbrechern zu schützen, eine intelligente Alarmanlage oder, wenn auch deutlich seltener, smarte Hausnotruf-Systeme beziehungsweise intelligente Rauchmelder. 

Smart Living mit KNX

Werbebeitrag – Unternehmensporträt Die branchenübergreifende Optimierung des Energieverbrauchs in Gebäuden dient in der globalen Klimakrise der politisch gewollten Reduzierung von CO₂-Emissionen. Auf Basis der Gebäudeautomation kann man die Sektoren der Energieanwendungen Wärme, Elektrizität und Mobilität koppeln und somit automatisch managen. Die Energienutzung in Gebäuden lässt sich infolgedessen flexibel dem augenblicklichen Energieangebot und Energiebedarf anpassen. Mit KNX (früher EIB) hat sich dafür ein bewährtes und seit 30 Jahren weltweit anerkanntes System für Smart Homes und Smart Buildings etabliert.

Das KNX-System – weltweiter ISOStandard – ist offen und flexibel erweiterbar, da mehr als 8.000 KNX-Produkte von 500 international tätigen Herstellern zueinander kompatibel sind. Es gibt keine Herstellerabhängigkeit und keine zentrale Einheit wie bei anderen Systemen. Der Gebäudenutzer kann aus einem breiten Sortiment von verschiedenen Herstellern das entsprechende optimale Produkt aussuchen und einsetzen.

Nachhaltiger Investitionsschutz Sowohl die KNX-Produkte als auch die dazugehörige InbetriebnahmeSoftware (ETS) sind abwärtskompatibel konzipiert. Das heißt, dass die in ein KNX-Projekt in den letzten 30 Jahren eingesetzten KNXProdukte heute noch mit der aktuellen ETS gewartet, gepflegt und erweitert werden können. KNXProdukte können jederzeit ersetzt werden. Auch wenn beispielsweise ein Gerät aus dem Jahr 1998 nicht mehr hergestellt wird, so steht ein Nachfolgeprodukt des gleichen oder eines anderen KNX-Herstellers als Ersatz heute zur Verfügung und kann jederzeit ohne jegliche Probleme an dessen Stelle in Betrieb genommen werden. Erweiterungen sind ebenso jederzeit möglich – und das ohne großen Aufwand für die Gebäude- oder Wohnungsnutzer.

Nachhaltiger Klimaschutz Nachhaltige Gebäude ohne Automation sind nicht denkbar. Auf diesem Gebiet hat sich KNX als

MEHR INFORMATIONEN

KNX ist der weltweite ISO14543-Standard für Smart Home und Smart Building mit derzeit 500 namhaften Herstellern, die mit 8.000 zertifizierten KNX-Geräten mehr als 80 Prozent der in Europa verkauften Geräte für Heim- und Gebäudeautomation vertreten. KNX ist bereits seit 30 Jahren in 185 Ländern weltweit etabliert und ist laut aktueller Umfrage derzeit in jedem zweiten smarten Haus und in mehr als 80 Prozent der Bürogebäude in Deutschland verbaut. Das System benötigt keine Zentrale, ist herstellerunabhängig und wird von jedem Elektroinstallateur als leitungsgebundene oder auch als Funklösung angeboten.

weltweit etablierte Haus- und Gebäudeautomation in Tausenden von Objekten rund um den Globus bewährt und spart zugleich 30 Prozent der Energiekosten. Stete Entwicklungen und Anpassungen an Erfordernisse in Gebäuden und an den technischen Fortschritt – aktuell mit KNX Secure und KNX IoT – belegen, dass man mit KNX bereits heute für die Anforderungen von morgen gerüstet ist.

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