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Daheim die Welt retten

Wenn’s ums Thema Nachhaltigkeit geht, steht man schnell vor vielen Fragen: Muss ich ab jetzt alles anders machen? Gilt ein Haushalt wirklich nur dann als umweltbewusst, wenn man komplett auf Plastik verzichtet? Braucht es Solarstrom, wiederbefüllbare Trinkflaschen und eine Bambuszahnbürste, um ein besserer Mensch zu sein?

Die Antwort lautet: nein. Nachhaltigkeit ist keine Ö-Norm und schon gar kein „Ich mache alles richtig“-Wettbewerb. Niemand muss hundertprozentig perfekt leben. Das geht auch gar nicht, selbst die besten Vorsätze werden im täglichen FamilienTohuwabohu mal auf der Strecke bleiben.

Aber wir können versuchen, Nachhaltigkeit jeden Tag in vielen kleinen Aktionen zu leben. Und wenn man sich vor Augen führt, was Nachhaltigkeit im Kern eigentlich bedeutet, dann funktioniert das Ganze sogar kinderleicht. Der etwas sperrige Begriff steht für nichts anderes als dafür, respektvoll mit den Ressourcen umzugehen – nämlich so, dass die natürliche Regenerationsfähigkeit der Erde erhalten bleibt.

Soll heißen: Man lässt idealerweise den Strom nicht ewig laufen und hilft damit, fossile Brennstoffe einzusparen. Man versucht Produkte mit Mikroplastik zu meiden, weil es die Gewässer (und unsere Gesundheit) belastet. Und man ist sich auch darüber im Klaren, dass nichts automatisch von diesem Planeten verschwindet, nur weil man es als Müll entsorgt. Je länger wir also ein Produkt oder Gerät benutzen, desto weniger muss neu produziert und gekauft werden, was überhaupt die beste Ressourcenschonung ist.

Alles klar? Wunderbar! Dann legen wir los. Denn jede Veränderung beginnt mit einem ersten Schritt. Insofern: Viel Freude beim Weltverbessern!

Schon gewusst?

Miele verfolgt das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu wirtschaften. Die Eckpfeiler dafür: verbesserte

Energieeffizienz in der Produktion, Senkung

des Energieverbrauchs der Geräte sowie spezielle Recyclingprogramme. So werden etwa Teile aus Altgeräten zu Gusseisen verarbeitet und in neuen Produkten wiederverwendet.

Jeden Tag ein bisschen besser: Sechs Tipps für mehr Nachhaltigkeit

Einkaufen: lokal statt global

Regionale und saisonale Lebensmittel haben aufgrund ihrer kurzen Transportwege eine bessere CO²-Bilanz als die Flug-Ananas aus Costa Rica – klar. Aber auch an Verpackungsmüll lässt sich einiges einsparen, indem man etwa an der Frischetheke seinen Einkauf in mitgebrachte Behälter füllen lässt oder bei Reis, Nudeln und Co zu Großpackungen greift. Und: Mit konkreten Einkaufslisten loszuziehen hilft laut Studien am effektivsten gegen Lebensmittelverschwendung.

Körperpflege: feste Schönmacher

Im Badezimmer lässt sich vor allem mit der Verwendung von festen Produkten – etwa Haarseife, Conditioning Bar oder Zahnputztabletten – jede Menge Plastik und Verpackungsmaterial einsparen. Weiterer Vorteil: Feste Produkte brauchen wegen des entzogenen Wassers auch weniger Konservierungsstoffe. Obendrein sind die pflegenden Wirkstoffe oft höher dosiert.

Waschen und spülen: volle Ladung!

Waschmaschinen und Geschirrspüler sollte man möglichst immer voll beladen anwerfen. Warum? Weil man so sorgsamer mit Wasser, Energie und Reinigungsmitteln umgeht. Geräte mit intelligenten Heizsystemen reduzieren obendrein noch den Stromverbrauch pro Einsatz. Bei Miele nutzen etwa Geschirrspüler mit EcoTechWärmespeicher die Wärme des Spülwassers aus der vorhergehenden Phase, um das Wasser für den nächsten Reinigungsschritt vorzuheizen, und verbrauchen so bis zu 20 Prozent weniger Strom.

Heizen: weniger ist mehr

Die Raumtemperatur auf 20 Grad statt auf 24 Grad einzustellen kann bis zu einem Viertel der jährlichen Heizenergie einsparen. Weniger heizen heißt obendrein weniger CO²-Verbrauch. Ach ja, und das 20-Grad-Umfeld tut auch dem Kreislauf und der Gesundheit gut. Win-win quasi.

Langlebigkeit: reparieren statt resignieren

Bei Neuanschaffungen von Haushaltsgeräten lohnt es sich – sowohl zur Schonung der Nerven als auch der Umweltbilanz –, vor allem auf folgende Faktoren zu achten: Welche Geräte haben niedrige Verbrauchswerte? Gibt’s einen Reparatur- und Wartungsservice? Sind Ersatzteile erhältlich?

Reinigung: richtig dosieren

Wasch- und Putzmittel werden oft überdosiert, in der Annahme „mehr = sauberer“. Dabei würde oft ein Bruchteil der verwendeten Menge völlig ausreichen. Moderne Waschmaschinen sind mittlerweile mit intelligenten Dosiersystemen ausgestattet (Miele TwinDos, siehe Bild oben). Sie stimmen die Menge des Waschmittels automatisch auf Wasserhärte, Waschmenge und Verschmutzungsgrad ab und fügen es zum optimalen Zeitpunkt zu. Eine zukunftsweisende Technik, die bis zu 30 Prozent Waschmittel spart.

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