BULLEVARD MENSCHEN, DIE UNS INSPIRIEREN
JEFF VESPA/CONTOUR BY GETTY IMAGES
ALTE SCHULE ADAM DRIVER BEWEIST, DASS MAN ALS SCHAUSPIELER AUCH OHNE INSTAGRAM-SELFIES KARRIERE MACHEN KANN. ER SETZT STATTDESSEN AUF DISZIPLIN. WIR MÖGEN DAS. Adam Driver war zuerst Chorknabe, dann Marineinfanterist und zuletzt Kylo Ren (der Typ von der dunklen Seite in „Star Wars: Episode VII“). Das ist ein unkonventioneller Weg zum Ruhm, aber immer noch konventioneller als sein Look. Der ist, sagen wir mal, nicht Hollywood-Mainstream. Außerdem hat Driver keinen Twitter-Account (im Gegensatz zu seinem Oberkörper, twitter.com/AdamsChest). Er geht die Dinge anders an. Nicht etwa wegen eines Strategieplans, sondern weil er Old-SchoolMethoden bevorzugt: So steht er im Ruf, jede seiner Rollen mit militärischer Disziplin anzugehen – ob als Priester in Scorseses „Silence“ oder in unorthodoxen Sexszenen in der TV-Serie „Girls“.
THE RED BULLETIN
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