Theateralmanach 2013/14

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Lothar Trolle

K.O. NACH ZWÖLF RUNDEN Boxen ist ein faszinierender Sport: Zwei kämpfende Männer im Ring ziehen ein Millionenpublikum in ihren Bann. Konzentration, Schnelligkeit und Geschicklichkeit gehören ebenso dazu wie Schlagkraft, Ausdauer und Mut. Im Kampf entscheiden oft nur Bruchteile von Sekunden: Ein kleiner Fehler, eine kurze Unachtsamkeit kann das vorzeitige Aus bedeuten; der entscheidende Treffer zum richtigen Zeitpunkt führt überraschend zum Sieg. Der Ring ist ein Ort der Triumphe und Tragödien. Es geht um Sieg, um Niederlage und um sehr viel Geld. K.O. nach zwölf Runden erzählt die Geschichte eines Profiboxers, der ganz nach oben will. Als nach langen Jahren harten Trainings seine erfolgreichen Jahre beginnen, kann er respektable Jahresumsätze von vielen Millionen Euro erzielen. Aber nach ersten Niederlagen und einigen Fehlschlägen landet er schließlich dort, wo unrentable Geschäftsmodelle enden: in der Insolvenz. Lothar Trolle hat für die Inszenierung von Heinrich von Kleists Die Herrmannsschlacht in der Spielzeit 2011/2012 das Würzburger Zwischenspiel Germanien lodert verfasst. Für die Spielzeit 2013/2014 hat ihn das Mainfranken Theater beauftragt, ein Stück über die Welt des Boxens zu schreiben, ein Stück vom Aufstieg und Fall eines Profiboxers.

05. JULI 2014, GROSSES HAUS REGIE SASCHA BUNGE | BÜHNE N. N. | KOSTÜME N. N. DRAMATURGIE N. N.

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