Almanach 2010/11

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206 JAHRE M A I N F R A N K E N T H E AT E R W Ü R Z B U R G S P I E L Z E I T 2 0 10 / 2 011


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Bleiben wir Spielzeit 2010 /2011 /20 in Bewegung

MA IN FRA N K EN TH EATER W Ü RZBU RG

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ILLUMINATED T H E

W O R L D

AM SAMSTAG, 9. OKTOBER 2010 ERWARTEN SIE FANTASTISCHE MODE-MOMENTE, SPEKTAKULÄRE ARTISTIK UND GLANZVOLLE LICHT-TRÄUMEREIEN: „UCCELLO – ILLUMINATED“. SHOW-PRODUCTION: DIRK DENZER VERANSTALTUNGSORT: MAINFRANKENTHEATER WÜRZBURG SCHIRMHERR: BÜRGERMEISTER DR. DR. H.C. ADOLF BAUER KARTEN GIBT ES IM MAINFRANKENTHEATER UND BEI UCCELLO.

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O F

F A S H I O N


Inhalt 006

Editorial

008

Musiktheater

026

Schauspiel

064

Ballett

080

Konzerte

095

Theaterförderverein

099

Rosenkavaliere

105

Theaterstiftung

108 110 113

Service Preise / Saalpläne Ermäßigungen / Vorverkauf / Reservierungen Abonnements TheaterCard | Volksbühne Ensemble

115 117 118 122

Was Sie noch wissen sollten Impressum

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Liebes Publikum, Durch Menschen bewegen sich Ideen fort, während sie in Kunstwerken erstarren und schließlich zurückbleiben, so der Künstler Joseph Beuys. Die Bewegung in jeglicher Hinsicht ihrer Bedeutung soll also eine permanente sein und auch bleiben. Die Kunstwerke sind nicht nur deren Wirkung, sondern auch deren Ursache. Die Menschen werden bewegt und bewegen. Das gilt für das Publikum wie die Künstler gleichermaßen, ja alle Menschen. Nur deren Bewegung zueinander und miteinander ist der Sinn unserer Kunst – mithin das Geheimnis unserer Existenz. Bleiben wir in Bewegung: nur dann und so leben wir. Bleiben wir in Bewegung,

Ihr

Hermann Schneider, Intendant


Anja Eichhorn, S채ngerin 7

Hermann Schneider, Intendant Christoph Blitt, Musikdramaturg

Hubert Lang, B체hnentechniker

Brigitte Brunn, Einlass

Yoshimasa Samos, T채nzer

Wilma Hattung, Einlass



Musiktheater Die andere Seite Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro) Letzte Dinge Das Feuerwerk La forza del destino (Die Macht des Schicksals) La Cenerentola ossia La bontĂ in trionfo (Aschenputtel oder Der Triumph der Tugend) Parsifal

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Klaus Heuberger, Kaufm. Gesch채ftsf체hrer 11

Randall Bills, S채nger Sonja Lampert, 1. Violine

Werner Weber, Schn체rmeister

Dieter Runze, Schlosser


Michael Obst 12

Die andere Seite (UA) Musiktheater nach dem fantastischen Roman von Alfred Kubin (1909) Libretto von Hermann Schneider „Ich könnte Ihnen Manches erzählen!“ Vorlage für das Libretto der Oper „Die andere Seite“ ist der gleichnamige fantastische Roman des bildenden Künstlers Alfred Kubin, der im Jahre 1909 in München erstmals veröffentlicht wurde. Kubin beschreibt eine Welt der Halluzinationen und Weltuntergangsvisionen. Zentrale Themen sind der nahtlose Übergang von Traum und Realität, die Erkenntnis von der Dualität der Welt sowie der Zusammengehörigkeit der Gegensätze. Der Komponist Michael Obst studierte Schulmusik in Mainz und Klavier in Köln. Hier legte er sein Konzertexamen als Pianist ab. Er war Pianist des Ensemble Modern und arbeitete als Interpret mit Karlheinz Stockhausen. Zeitgleich studierte er Komposition im Studio für elektronische Musik der Hochschule für Musik Köln. Er komponierte elektronische Musik, ferner die Science-Fiction-Oper „Solaris“, vokal- und kammermusikalische Werke, sowie Bühnen- und Filmmusik. Seit 1997 ist Michael Obst Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.

Uraufführung Musikal. Leitung

25. September 2010, Großes Haus Jonathan Seers

Regie

Stephan Suschke

Bühne

Momme Röhrbein

Kostüme Video

Hella Bünte Christian Bohnerwitz


Nikolai KrĂśhnert, Stellwerksbeleuchter

13

Matthias SteinkrauĂ&#x;, Cellist Issaka Zoungrana, Schauspieler

Michael Baum, Vorstand des Malsaals

Beate Knauer, Konzertdramaturgin


Anja Gutgesell, Sängerin

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Alexander Jansen, Künstl. Betriebsdirektor Thomas Lampert, Solo-Klarinettist

Joachim Weitzdörfer, Schlosser

Frank Buck, Requisiteur

Marcus Rehberger, Regieassistent Schauspiel


Wolfgang Amadé Mozart

Le nozze di Figaro (Die Hochzeit des Figaro) Commedia per musica in vier Akten Libretto von Lorenzo Da Ponte nach der Komödie „La Folle journée ou Le Mariage de Figaro“ (1778) von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais In italienischer Sprache „Will der Herr Graf ein Tänzchen nun wagen?“ Das adelige „Recht der ersten Nacht“ soll abgeschafft werden. Der einzige, der sich angesichts der bevorstehenden Hochzeit von Figaro und Susanna nicht daran halten will, ist der großzügige Gönner selbst: Graf Almaviva. Für ein Schäferstündchen mit der hübschen Zofe würde er alles tun. Doch er hat nicht mit seiner einstmals bürgerlichen Gattin Rosina, seinem Kammerdiener Figaro und Susannas ganz eigenen Wünschen gerechnet. Die in Frankreich gerade wegen ihrer aufrührerischen Tendenz beliebte Komödie „Der tolle Tag“ von Beaumarchais aus dem Jahre 1778 war in Wien verboten. In ihrer Oper „Le nozze di Figaro“ beschränken sich Mozart und sein kongenialer Librettist Da Ponte jedoch nicht auf Beaumarchais‘ deutliche Kritik an Adelsprivilegien und feudaler Willkür, sondern gestehen ihren Protagonisten auch den Raum und die Freiheit zu, ihren Liebes- und Gefühlsverwirrungen beredten Ausdruck zu verleihen. Mozarts Oper ist eine der vollkommensten musikalischen Komödien: Zeitlos in ihrer Menschlichkeit, voll frischen Humors, komischen Situationen und von größtem musikalischen Reichtum.

WA-Premiere Musikal. Leitung

2. Oktober 2010, Großes Haus Enrico Calesso

Regie

Marcus Lobbes

Bühne

Christoph Ernst

Kostüme

Christoph Ernst

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Gerhard Stäbler 16

Letzte Dinge Konzertante Aktion Libretto von Alexander Jansen und Hermann Schneider Nach Motiven des Romans „In the Country of Last Things“ von Paul Auster In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Würzburg „Man schließt nur kurz die Augen, dreht sich um, und was eben noch vor einem stand, ist plötzlich weg. Nichts bleibt, nicht einmal die eigenen Gedanken.“ PA UL A US T E R Die letzten Dinge – Tod, Gericht, Himmel und Hölle – sind ein Weg, eine Transformation oder Reinigung. Insofern ist der Akt ihrer (Re-)präsentation der einer Wanderung. Protagonisten und Publikum (oder: wenn man so will: Gemeinde) durchwandern die letzten Dinge gemeinsam. Apokalyptische Vision und Hoffnung, Dunkelheit und Schrecken, Stürme und Sintflut, Zeichen und Wunder werden kollektiv dargestellt und erlebt. Die Kammeroper wurde in der Spielzeit 2007/08 am Mainfranken Theater uraufgeführt und zählte zu den überregional beachteten Projekten des Musiktheaters: Stäbler und seine Ko-Autoren Alexander Jansen und Hermann Schneider zeigen absurd-surreale Stationen voller Untergangsängste in einem unterirdischen Labyrinth. F R A NK F URT E R A L L GE M E I N E Z EIT U N G Auch Humor und Ironie spielen eine Rolle. DI E DE UT SCH E B Ü H N E „Letzte Dinge“, fraglos eines der faszinierendsten Theaterprojekte in Nordbayern. S ÜDDE UT S C HE Z E I T UNG Nun wird das Stück im Rahmen der von der Diözese veranstalteten Reihe „Endspiel – Würzburger Apokalypse 2010“ neu inszeniert – diesmal in ungewöhnlichen Räumen des Würzburger Augustinerklosters.

Premiere Musikal. Leitung Inszenierung

9. Oktober 2010 | Augustinerkloster Würzburg Ulrich Pakusch Hermann Schneider

Raum

Sandra Dehler

Kostüme

Sandra Dehler


Gerhard FĂśrster, Schreiner Anne Moreau, Inspizientin

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Katja Angerbauer, Theatermalerin Daniela Scheuren, Theaterpädagogin


Paul Burkhard 18

Das Feuerwerk Musikalische Komödie in drei Akten Text nach Emil Sautters Lustspiel „De sächzgischt Giburtstag“ von Erik Charell und Jürg Amstein, Gesangstexte von Jürg Amstein und Robert Gilbert In Kooperation mit den Theatern Chemnitz „Hinein ins volle Leben will ich!“ Große Turbulenzen im biederen Fabrikantenhaushalt Oberholzer! Man möchte in aller angemessenen Würde den sechzigsten Geburtstag des Familienoberhauptes begehen, doch da platzt auf einmal völlig unerwartet das schwarze Schaf der Familie in Gestalt des Zirkusdirektors Obolski in die Feierlichkeiten. Man hatte ihn vor etlichen Jahren verstoßen, weil er nicht wie seine Brüder Regierungsrat oder braver Landwirt geworden ist, sondern die Kühnheit besessen hat, Artist zu werden. Zu allem Überfluss bringt er auf das Geburtstagsfest auch noch seine Frau Iduna mit. Augenblicklich erliegen die männlichen Mitglieder der Familie ihrem Charme, was wiederum deren resolute Gattinnen auf den Plan ruft. Und dann gibt es da noch Oberholzers Tochter Anna, die so gerne ihrem Onkel Obolski zum Zirkus folgen würde, aber gleichzeitig auch den Gärtnerburschen Robert liebt ... Genügend Stoff also für einen abwechslungsreichen und unterhaltenden Theaterabend, dem auch sensibel-gefühlvolle Töne nicht fremd sind. Die Musik dazu schrieb der Schweizer Komponist Paul Burkhard, der mit diesem 1950 in München uraufgeführten Werk der Gattung der Operette zu einer zwar späten, aber äußerst anmutigen und frischen Blüte verholfen hat. Im Zentrum dieser Musikalischen Komödie steht dabei Idunas Lied „O mein Papa“, das weltweit zu einem der populärsten Schlager der Nachkriegszeit avancierte. Die Operette zum Hit also nun in voller Länge und Schönheit an Ihrem Mainfranken Theater!

Premiere

20. November 2010, Großes Haus

Musikal. Leitung

Enrico Calesso

Regie

Karl Absenger

Bühne Kostüme

Karin Fritz Götz Lanzelot Fischer


Dieter Gernet, Theatermaler

Johan F.Kirsten, S채nger Monika V채th, Einlass Kerstin Winter, Einlass

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20

Daniel Gebhard, Auszubildender Veranstaltungstechnik

Monika K端tt, Schneiderin Bettina Gerberich, Theaterkasse

Margarete Nowicki, Ankleiderin

Maria Brendel, Schauspielerin


Giuseppe Verdi

La forza del destino (Die Macht des Schicksals) Oper in vier Akten Libretto von Francesco Maria Piave und Antonio Ghislanzoni nach dem Drama „Don Alvaro o La fuerza del sino“ von Angel de Saavedra y Ramírez de Baquedano Herzog von Rivas In italienischer Sprache „Frieden, Frieden!“ Diese Oper gehört zu den reichhaltigsten, vielschichtigsten, aber auch zu den meist diskutierten und damit zukunftsweisendsten Werken Verdis: Ohne eine Spur falschen Sentiments bringt der Komponist in „La forza del destino“ eine grausame Welt auf die Bühne, die bestimmt wird von Krieg, Fremdenfeindlichkeit und Fanatismus. Zwischen Dorfschenke, Schlachtfeld und Klostermauern entfaltet Verdi hier in expressiven Arien und Duetten, ausladenden Chorbildern und weihevollen Kirchenszenen ein kontrastreiches Panorama einer Gesellschaft, in der die Liebe keine Chance auf Verwirklichung hat. Das müssen die spanische Adlige Leonora und der Ausländer Don Alvaro am eigenen Leib erfahren. Sie können nicht zueinander kommen, weil sie von Leonoras dem Rassenhass verfallenen Bruder Don Carlo verfolgt werden. Verdi und seine Librettisten Francesco Maria Piave und Antonio Ghislanzoni treiben die Spirale der dramatischen Entwicklungen immer weiter voran, wenn die beiden Männer unter falschen Identitäten Freunde werden und schließlich aber doch im Anderen den Todfeind erkennen. Aber selbst in diesem tragisch-schwarzen Kosmos unerbittlicher Feindschaft und Gewalt lässt es sich Verdi nicht nehmen, in seiner Musik immer wieder die Kraft der Utopie einer friedlicheren Welt aufscheinen zu lassen.

Premiere Musikal. Leitung Regie Bühne Kostüme

22. Januar 2011, Großes Haus Jonathan Seers Alexander von Pfeil Piero Vinciguerra Katharina Gault

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Leichtigkeit, die schwer beeindruckt


Gioachino Rossini

La Cenerentola ossia La bontà in trionfo (Aschenputtel oder Der Triumph der Tugend) Dramma giocoso in zwei Akten Libretto von Jacopo Ferretti In italienischer Sprache „Folge deinem Herzen!“ Wer kennt es nicht, das Märchen vom Aschenputtel, dem nach allerlei Demütigungen durch die eigene Familie das Glück widerfährt, vom Prinzen höchstpersönlich zum Traualtar geführt zu werden? 1817 schuf Gioachino Rossini gemeinsam mit dem Librettisten Jacopo Ferretti seine eigene Fassung dieser rührenden Geschichte. Die Autoren präsentieren in ihrer Oper „La Cenerentola“ eine Version des populären Stoffes, an der das Jahrhundert der Aufklärung nicht spurlos vorübergegangen ist. So verzichten sie auf vordergründig Märchenhaftes und erheben stattdessen die Frage, wie man unabhängig von Abstammung und äußerlichem Glanz wahre Tugend erkennen kann, zum Zentrum ihres Werkes. Obwohl Rossini nicht einmal sechs Wochen Zeit blieben, um seine Oper zu vollenden, ließ er es sich nicht nehmen, die Herzensverwirrungen seines Aschenputtels und ihres Prinzen auf das Liebe- und Gefühlvollste in seiner Musik auszudrücken. Daneben stehen Szenen von überbordender Komik und kompositorischer Dynamik und Rasanz, oder es finden sich ausgedehnte Passagen von virtuoser stimmlicher Brillanz. Kein Wunder also, dass die Partitur von „La Cenerentola“ wegen ihrer elektrisierenden und sensiblen Sinnlichkeit bis heute nichts von ihrer Beliebtheit und Frische eingebüßt hat.

Premiere Musikal. Leitung Regie Bühne Kostüme

26. März 2011, Großes Haus Enrico Calesso Hermann Schneider Bernd Franke Götz Lanzelot Fischer

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Joachim Goltz, S채nger

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Claudia J체rgensen, Einlass

Niklas Ockert, Auszubildender Herrenschneiderei


Richard Wagner

Parsifal Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen Text vom Komponisten In Kooperation mit dem kroatischen Nationaltheater Zagreb Gefördert vom Richard-Wagner-Verband Unterfranken „Erlösung dem Erlöser!“ Es war das Werk, mit dem sich Richard Wagner von der Welt verabschiedete. 1882 – also ein Jahr vor seinem Tod – in Bayreuth uraufgeführt, zog er in dieser Oper die Summe seines über fünfzig Jahre währenden musikdramatischen Schaffens. Bereits im Jahre 1845 hatte er sich mit den mittelalterlichen Epen „Parzival“ und „Titurel“ des Wolfram von Eschenbach auseinandergesetzt. Seitdem hatte die Sage um den Heiligen Gral, um die Ritterschaft, die diese Reliquie hütet, um den siechen Gralskönig und um den Toren Parzival, dem es schließlich gelingt, das Leiden des Königs zu heilen, Wagner nicht mehr losgelassen. Seine Auseinandersetzung mit Wolfram von Eschenbach hatte sich bereits in seinen Opern „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ niedergeschlagen, und auch in „Tristan und Isolde“ überlegte sich Wagner, Parzival auftreten zu lassen. Doch schließlich entschloss er sich dazu, Wolframs Titelhelden eine eigene Oper zu widmen. Mit diesem Werk wollte Wagner nicht mehr und nicht weniger als – wie er es selbst formulierte – „den Kern der Religion retten“. Hierzu verband er christliche Mythen mit buddhistischen Motiven und führte auch seine Auseinandersetzung mit der Philosophie Schopenhauers in dem Text zu seiner Oper weiter fort. Dabei gelingt es Wagner, diese komplexen Fragestellungen in seiner Partitur derart konzentriert und klar abzuhandeln, dass die Begegnung mit seiner „Parsifal“-Oper immer wieder aufs Neue zu einer ebenso spannenden wie theatralisch-intensiven Entdeckungsreise gerät. Premiere Musikal. Leitung Regie Bühne Kostüme

21. Mai 2011, Großes Haus Jonathan Seers Kurt Josef Schildknecht Rudolf Rischer Gera Graf

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Schauspiel First Cut is the deepest Der zerbrochne Krug Amphitryon Pippi Langstrumpf Amok Zwischen frechem Volke Schräge Vögel In Schrebers Garten Die Vögel Die Erzählung der Magd Zerline Soliman Deutschland. Ein Wintermärchen Kohlhaas Literatur in den Häusern der Stadt Wegmarke Autorentheatertage Würzburger Menschen Das Traumspiel vom Glück ohne Ende Junge Bühne Euphorion

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Ikuko Miyamoto, Chors채ngerin

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Thomas Feser, Seitenmeister Bernhard Stengele, Schauspieldirektor

Annemarie Wittmann, Ankleiderin


Vorneweg „Ein Mensch geht durch den Raum, während ihm ein anderer zusieht; das ist alles, was zur Theaterhandlung notwendig ist.“ Peter Brook

So brauchen wir einander. Die Zuschauer die Darsteller, die Darsteller die Zuschauer – wie schön. Herzlich, Bernhard Stengele

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V I N O T H E K

W E I N L A D E N

Ludwigstr.1a · gegenüber Theater Dienstag bis Sonntag 11–24 Uhr Te lefon +49 931 3503-456

Ecke Theaterstraße/Semmelstraße Mo. – Fr. 9 –18 Uhr, Sa. 9 –15 Uhr Te lefon +49 931 3503-403


The first cut is the deepest Musikalische Betrachtungen eines Phänomens „… ich war kein Kind mehr und es war Sommer“ Niemand glaubt, dass es ihm passieren kann. Nein, wir sind unbesiegbar und unbetrügbar. Das geschieht nur anderen, in Literatur und im Schlager. Dann passiert es doch: die erste Liebe zerbricht. Die Krise ist da. Alle wesentlichen Fragen brechen auf. Wer bin ich, warum bin ich da, was ist der Sinn meines Lebens, gibt es Liebe überhaupt. Kann ich mehrmals lieben, kann ich je wieder lieben. Werde ich je wieder geliebt. Für viele ist diese Krise die erste Begegnung mit der eigenen Vergänglichkeit, mit der eigenen Sterblichkeit. Nichts daran ist süß, nichts daran ist harmlos. Es ist eine ernste Krise. In unzähligen Lieder besungen. In dieser Zeit weint man oft bei jedem Schlager im Radio… Ensemblemitglieder des Schauspiels nehmen sich zusammen mit dem Pianisten Joachim Werner dieses Themas unter der Gesamtleitung von Bernhard Stengele an. Sie singen und spielen über ein Thema, von dem sie etwas verstehen: von der irdischen Liebe.

Premiere

18. September 2010, Kammerspiele

Künstler. Leitung

Bernhard Stengele

Musikal. Leitung

Joachim Werner

Bühne

Sandra Dehler

Kostüme

Sandra Dehler

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Heinrich von Kleist 32

Der zerbrochne Krug „Da hat die Katz, das Schwein, mir in die Perück gejungt.“ Dorfrichter Adam erwacht am Morgen mit schmerzenden Wunden am Kopf. Als sein ehrgeiziger Schreiber Licht, der am liebsten Adams Stelle als Richter einnehmen möchte, auch noch den Besuch des Gerichtsrats Walter aus Utrecht meldet, verstrickt sich Adam zum ersten Mal an diesem Tag in absurde Erklärungsversuche. Keine gute Ausgangssituation für die Verhandlung, die Adam nun vor den kritischen Augen Walters führen muss: Ein Krug wurde in der Nacht zerbrochen. Geschehen ist die Tat in der Kammer der jungen Eve, die kurz vor der Verlobung mit dem Bauernsohn Ruprecht Tümpel steht. Witwe Marthe Rull klagt nicht nur das Zerbrechen eines wertvollen Kruges an, sondern auch Ruprecht, sich unerlaubt Zugang zu Eves Kammer verschafft zu haben. Die einzige, die die Wahrheit kennen muss, Eve, schweigt beharrlich zu dem Vorfall. Je weiter der Prozess fortschreitet, desto deutlicher wird, dass zumindest einer etwas zu verbergen sucht: Richter Adam... Inspiriert durch den Kupferstich „Der Richter oder Der zerbrochne Krug“ von J.J. Le Veau schrieb Heinrich von Kleist (1777 – 1810) ein Lustspiel als moderner Sündenpfuhl über das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit, die Zerbrechlichkeit der Welt und die Wahrheit.

Premiere Regie Bühne Kostüme

23. Oktober 2010, Großes Haus Johannes von Matuschka Birgit Remuss Hella Bünte


Jutta Schieder, Finanz- und Lohnbuchhaltung

Wolfgang Konrad, Einlass

Annelie Hรถhn, stellv. Theaterkassenleitung Monika Maschke, Einlass

Friederike Sturm-Haasis, 2. Violine 33


Marco Bauer, Werkstattleiter, stellv. Technischer Leiter 34

Christine Hüner, Buchhaltung Hauptkasse Barbara Schöller, Sängerin

Carmen Hopf, Ankleiderin

I-Shan Kao, Kontrabassistin


Heinrich von Kleist

Amphitryon „Ach!“ Alkmene erwartet sehnsüchtig die Rückkehr ihres geliebten Mannes Amphitryon aus dem Krieg. Als es endlich so weit ist, verbringen die beiden eine berauschende Liebesnacht. Am nächsten Morgen allerdings muss Alkmene feststellen, dass ein eifersüchtiger Amphitryon behauptet, eben erst eingetroffen zu sein. Auch dessen Diener Sosias verhält sich merkwürdig. Seit er sich in der Dunkelheit offenbar selbst begegnet ist, zweifelt er an seiner Identität. Was niemand weiß: Sosias ist dem Götterboten Merkur begegnet, der seine Gestalt angenommen hat, um Göttervater Jupiter zu einer Nacht mit Alkmene zu verhelfen. Denn niemand anderes ist es, der Alkmenes Bett geteilt hat, als Jupiter selbst. Alkmenes innerstes Gefühl ist erschüttert, Amphitryon und Sosias zweifeln an ihrem Verstand und ihrer Identität. Was oder wem kann man in einer solchen Welt noch glauben? Am Ende stehen Gott und Mensch einander gegenüber... Heinrich von Kleist verwandelt Molières Verwechslungskomödie „Amphitryon“ bei der Übersetzung ins Deutsche 1806/07 in ein ebenso humorvolles wie tragisches Stück um die Frage nach der menschlichen Identität, nach Zweifel und Gewissheit, nach Täuschung und Wahrheit, äußerem Anschein und innerem Gefühl. Dem Menschen bleibt im Verlust aller Kriterien, wie so häufig bei Kleist, nur die Flucht in die Bewusstlosigkeit.

Premiere Regie Bühne Kostüme

23. Oktober 2010, Kammerspiele Angelika Zacek Birgit Remuss Hella Bünte

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Astrid Lindgren 36

Pippi Langstrumpf Kinderstück mit Musik 2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune !! Ich mach‘ mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt .... Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminza Efraimstochter Langstrumpf heißt das mutige neunjährige Mädchen aus der Feder von Astrid Lindgren mit vollem Namen. Sie lebt den Traum aller Kinder: Sie hat ein eigenes Pferd, den Kleinen Onkel, den sie mühelos hochheben kann, ein Äffchen, einen eigenen Limonadenbaum, und sie lebt in der Villa Kunterbunt, in der sie tun und lassen kann, was ihr gefällt. Pippi ist so stark, dass sie Diebe und ungeliebte Erwachsene in die Flucht schlagen kann, wenn sie ihr etwas stehlen möchten. Sie hat nämlich zum Leben immer einen Koffer voller Gold unterm Bett. Gold, das ihr starker Papa Kapitän Efraim Langstrumpf, König auf Taka-Tuka-Land, mit seinem Schiff, der „Hoppetosse“, in der Südsee erbeutet hat. Oft vermisst Pippi ihren starken Papa. Da ist es ein Glück, dass ihre Mama, die ein Engel ist, sie vom Himmel aus beschützt. Als Frau Prysselius die angeblich elternlose Pippi ins Waisenhaus stecken möchte, steht plötzlich Pippis Vater vor der Tür. Die schwedische Autorin Astrid Lindgren ist die geistige Mutter vieler Kinder. Neben Pippi Langstrumpf schrieb sie Michel aus Lönneberga, Kalle Blomquist, Madita, Karlsson vom Dach und auch Ronja Räubertochter. Generationen von Kindern haben Pippi bereits in ihr Herz geschlossen. „Wenn ich mit der Figur der Pippi überhaupt eine andere Absicht hatte, als meine jungen Leser zu amüsieren, so war es das, ihnen zu zeigen, dass man Macht haben kann, ohne sie zu missbrauchen, denn von allen Kunststücken im Leben ist dies deutlich das allerschwerste.“ A S TRID L IN D G R E N Premiere Regie

28. November 2010, Großes Haus Bernhard Stengele

Bühne

Hella Bünte

Kostüme

Hella Bünte


Michael Bradshaw, Haustechniker

Claudius Muth, Sänger

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Marius Krisan, Assistent der Ballettleitung

Makoto Sudo, Solo-Bratschist

Annette Radenheimer, persĂśnliche Mitarbeiterin des Intendanten

Kai Christian Moritz, Schauspieler


B R O N N B AC H E R G A S S E 2 5 · 9 7 0 7 0 W Ü R Z B U R G S A B I N E W E B E R · T 0 9 31 - 4 0 4 4 8 4 3 · W W W. C A F E C E N T R A L E. D E

Hochzeit

und Fest

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Leonhard Frank Preis 2011

Autorentheatertage Auch in dieser Spielzeit schreibt das Mainfranken Theater Würzburg zusammen mit der Leonhard-Frank-Gesellschaft Würzburg wieder den Leonhard-Frank-Preis aus. Junge Autorinnen und Autoren sind eingeladen, ihre neuesten Stücke dem Publikum vorzustellen. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie sich mit drängenden Problemen und Fragestellungen der Gegenwart auseinander setzen. Im Rahmen der Autorentheatertage werden die Gewinnerstücke in szenischen Lesungen präsentiert. Die Autoren sind dabei anwesend und geben in anschließenden Publikumsgesprächen Einblick in ihre Arbeitsweise. Termin

11. Dezember 2010, Kammerspiele

Amok (UA) Meng-âmok ist malaiisch und bedeutet: in blinder Wut angreifen und töten. Ursprünglich handelte es sich um eine indonesische Kriegstaktik, bei der eine zunächst aussichtslos scheinende Schlacht gewendet wird, indem der Gegner ohne Rücksicht auf eigene Verluste attackiert wird. Heute versteht man darunter jede Art von Raserei, unkontrollierte Wut oder Gewalt, die sich scheinbar grundlos gegen andere richtet und nicht selten mit dem Selbstmord des Angreifers endet. School Shootings wie jüngst in Ansbach und Winnenden sind nur eine Form des Amoklaufes. Häufig ist die Gewalt auch gegen die eigene Familie oder gegen unbeteiligte Passanten gerichtet, die nicht selten stellvertretend für eine als feindlich wahrgenommene Gesellschaft zum Opfer werden. Aber was sind die Gründe für diese Wut? Woher kommt dieser Hass? Wer sind die Täter? An dieser Stelle wird ein Stück zur Aufführung kommen, das sich mit dem Thema „Amok“ auseinander setzt. Uraufführung Regie Bühne Kostüme

12. Dezember 2010, Kammerspiele Franziska Theresa Schütz Stella Kasparek Kristopher Kempf

39


40

Astrid Wille, Dramaturgiesekret채rin

Andrea Huttner, Verwaltung

Jeremy Atkin, Solorepetitor

Pavel Reichart, 2. Violine

Petra Gnam, Theaterkasse


Nadine Antler & Jim Libby

Zwischen frechem Volke Improtheater „Das Wunderbarste an der Improvisation ist der Kontakt zu Menschen, deren Vorstellungskraft anscheinend keine Grenzen kennt.“ KE ITH JO H N S TO NE

Schon in der Commedia dell‘Arte und der Stegreifkomödie war vor allem eines wichtig: Improvisation. Das bedeutet, am Anfang des Spiels steht der Spieler, kein vorgefertigtes Stück, kein Text sichert die Spieler ab. Verlassen können sie sich nur noch auf sich selbst, auf einander und den Augenblick. Aus dem ersten Moment - meist der Inspiration vom Publikum - ergeben sich alle anderen Faktoren des Spiels: Rollen, Text, Handlung. Was sonst den sicheren Rahmen für die Schauspieler bildet, muss nun unmittelbar vor den Augen des Publikums geschaffen werden. Damit verlassen die Darsteller gewohntes und sicheres Terrain, übernehmen zusätzlich die Rolle des Autors und des Regisseurs. Alles ist möglich, nur eines ist wichtig: sich auszusetzen, offen zu sein für den Augenblick. Mit dieser Produktion schreibt das Mainfranken Theater Geschichte. Erstmals präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg ein komplett improvisiertes Stück als Teil seines festen Spielplans. Dabei besinnt es sich zurück auf die vielleicht ehrlichste, direkteste und privateste Form des Theaters, die beweist, dass der spielerische Mensch, der homo ludens, Ursprung und Zentrum jeder theatralen Ausdrucksform ist und bleibt.

Uraufführung Regie

12. Februar 2011, Kammerspiele Nadine Antler, Jim Libby

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Klaas Huizing 42

In Schrebers Garten (UA) In Kooperation mit dem Saarländischen Staatstheater „Ich hatte eine ganz wunderbare Kindheit. Und einen wunderbaren Vater, den ich über alles verehre!“ Moritz Schreber, Erfinder des Schrebergartens und weltberühmter Orthopäde, gilt als Vorreiter in Sachen Volksgesundheit. Seiner Familie verordnet er Zimmergymnastik zur körperlichen Ertüchtigung und die Anwendung des mechanischen Geradehalters zur Korrektur der Körperhaltung. Sein Sohn Paul leidet unter dem strengen Diktat seines Vaters. Er versucht, sich dem Einfluss seiner Familie zu entziehen, wird erfolgreicher Jurist, heiratet eine Frau, die von seiner Mutter abgelehnt wird. Doch das Leiden an seiner Familie greift in seinem Inneren Raum, treibt ihn – zumindest in den Augen der Außenwelt – in den Wahnsinn. Er selbst scheint indes endlich sein Glück und innere Freiheit gefunden zu haben. Seine Aufzeichnungen „Denkwürdigkeiten eines Nervenkranken“ zählen heute zu den wichtigsten Dokumenten eines so genannten „Verrückten“. 2008 erzählte Klaas Huizing Paul Schrebers Lebensgeschichte in dem Roman „In Schrebers Garten“. In einer Bearbeitung des Autors gelangt der Erfolgsroman nun als Bühnenstück zur Uraufführung. Klaas Huizing, geboren 1958 in Nordhorn, ist Professor für evangelische Theologie an der Universität Würzburg und Chefredakteur des Kulturmagazins OPUS. Er lebt in Würzburg und Saarbrücken. Zuletzt veröffentlichte er die Romane „Der letzte Dandy“ (2003), „Frau Jette Herz“ (2005) und „In Schrebers Garten“ (2008).

Uraufführung Regie

19. Februar 2011, Großes Haus Bernhard Stengele

Bühne

Gesine Pitzer

Kostüme

Gesine Pitzer


Miriam Wagner, Regieassistentin Musiktheater

Caroline Matthiessen, T채nzerin

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Volker Ulfig, Leiter Tonabteilung

Winfried Danelzik, Oboist

Andrea Sotelo, Einlass


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Klaus Müller-Beck, Schauspieler

Cornelia Geißler, Klaus Englert, Chef-Requisiteurin Trompeter Stefan Wolz, Bühnentechniker

Nicholas Shannon, Sänger


Marcel Cremer

Schräge Vögel Ein Stück für alle ab 6 Jahren „Vögel im Käfig singen von Freiheit, freie Vögel fliegen!“ Kuckuck und Mantel wohnen abseits der schönen Einfamilienhäuser in einem zur Wohnung umgebauten Müllcontainer. Sie leben von dem, was sie finden und was andere übrig lassen. Sie streiten, vertragen sich und essen gemeinsam Baguette mit Ketchup. Mantel angelt in einer rostigen Wanne nach Fischen, während Kuckuck Briefe an sich selbst schreibt – jeden Tag. Zwei schräge Vögel, die wie Geschwister, wie Vater und Sohn und auch wie beste Freunde aneinander festhalten und täglich darauf warten, dass sich irgendetwas tut. Sie warten. Jeden Abend erzählt Mantel Kuckuck die gleiche Geschichte zum Einschlafen: „Die Schwalben sind Wandervögel. Sie kommen aus dem Süden und bauen ihre Nester für die Brut. Währenddessen sitzen die Spatzen in den Dachrinnen und maulen über die Gäste aus dem Süden. Der Spatz setzt sich ins gemachte Schwalbennest, aus dem er, irgendwann zu fett geworden, nicht mehr rauskommt.“ Eines Tages ist es so weit. Davon fliegen wollen sie und zu diesem Zweck bauen Kuckuck und Mantel ihren Müllcontainer zum Flugzeug um. Nachdem dieser sie nicht wirklich davon trägt, treffen sie zum ersten Mal in ihrem Leben eine Entscheidung. „Wir sind Schwalben, keine Spatzen“, rufen sie zum Abschied. Ein Stück absurdes Theater für Kinder und Erwachsene über den Traum vom Fliegen und den Mut zur Veränderung. Theater zum Lachen und Weinen mit zwei rührend clownesken Figuren, die an Becketts Vladimir und Estragon erinnern.

Premiere Regie Bühne Kostüme

2. April 2011, Kammerspiele Marcus Rehberger Stella Kasparek Kristopher Kempf

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Aristophanes 46

Die Vögel „Denn die Vögel fragt ihr erst um Rat, eh’ an eure Geschäfte ihr gehet sei’s Handelsverkehr, sei’s Broterwerb oder sei’s eine Eheschließung.“ Die beiden Athener Peithetairos („Ratefreund“) und Euelpides („Hoffegut“) wollen eigentlich nur einen Platz finden, an dem es sich in Ruhe leben lässt. Doch dann treffen sie auf König Wiedehopf und sein Volk der Vögel, die ihren rechtmäßigen Platz in der Hierarchie zwischen Menschen und Göttern zurück erobern wollen. Gemeinsam entwickeln sie den Plan zum Bau einer neuen Stadt für die Vögel, die den Namen „Wolkenkuckucksheim“ tragen und auf halber Höhe zwischen Himmel und Erde, Menschen und Göttern liegen soll. Ein Bote soll den Menschen verkünden, dass sie statt den Göttern nun den Vögeln opfern sollen. Und auch die Götter sollen von der neuen Weltordnung überzeugt werden. Mit seiner 414 v. Chr. verfassten Komödie über die Machtergreifung der Vögel übt Aristophanes nicht nur Kritik an der Leichtgläubigkeit seiner Mitbürger gegenüber göttlichen Vorzeichen oder jedenfalls dem, was sie dafür halten, sondern auch an Herrschaft, die durch Gewalt erworben wird – ein Kritikpunkt, der auch heute noch trifft. Mit den „Vögeln“ wird die Kooperation mit der Universität Würzburg und die bei „Ödipus, Tyrann“ und der „Orestie“ begonnene Auseinandersetzung mit dem antiken Theater fortgesetzt. Abgerundet wird das Antikenprojekt dieser Spielzeit durch die Ballettproduktion „Dyskolos / Der Menschenfeind“, eine Ringvorlesung an der Universität und eine Sonderausstellung in der Antikensammlung des Martin-von-Wagner-Museums.

Premiere Regie

9. April 2011, Großes Haus Bernhard Stengele

Bühne

Marianne Hollenstein

Kostüme

Marianne Hollenstein

Masken

Marianne Hollenstein


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Thomas Hönle, Orchesterwart Walter Gehrling, Schreiner

Rainer Appel, Schauspieler

Stefan Albers, Solo-Flötist Sonja Koppelhuber, Sängerin

Susanna Mania, Plastikerin


Anita Rohrer, Einlass Daniela Schwarz, Regieassistentin Schauspiel 48

Sandra Maus, Maskenbildnerin

Rudi Nätscher, Ton Zoya Ionkina, Tänzerin

Anka Röhr, Einlass


Hermann Broch

Die Erzählung der Magd Zerline Hermann Broch gehört zu den bedeutendsten Dichtern des 20. Jahrhunderts, wenngleich sein Einfluss oder seine Rezeption zu schwinden scheinen. In seiner Biografie (1886 in Wien geboren und 1951 im amerikanischen Exil gestorben) verdichtet sich nachgerade exemplarisch der Untergang des alten Europa. Dieser „Abschied von Gestern“ (Stefan Zweig) zieht sich mit geschichtsphilosophischer Klarheit und doch poetischer Melancholie wie ein einziges Lied durch sein literarisches Schaffen, das neben Essays und Briefen so gut wie ausschließlich aus Romanen besteht. Dennoch oder gerade deswegen hat sich Broch avancierter literarischer Mittel bedient und ist in einer Reihe mit James Joyce oder in deutscher Sprache mit Robert Musil zu sehen. „Die Erzählung der Magd Zerline“ – ursprünglich nicht als Theaterstück konzipiert oder geschrieben – stammt aus dem großen, kurz nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Roman „Die Schuldlosen“. Dennoch ist die „Erzählung“ ein Solitär in mehrfacher Hinsicht: als erinnerte Liebesgeschichte, als Reminiszenz an eine untergegangene Epoche und deren Gesellschaft. Und theatralisch-zitathaft als moderne Anverwandlung des Don-Juan-Mythos. „Wenn die Magd Zerline erzählt, dann entstehen Räume der Vergangenheit, wir erleben die junge Zofe, die Personen, denen sie gedient hat, der Baronin und dem Gerichtspräsidenten. Hermann Broch zeigt uns die Welt einer Dienstmagd, die mit preußischer Strenge den Haushalt führt, die uns aber auch ihre Sehnsucht nach der Vergangenheit und ihre Leidenschaft offenbart“, so der Verlag.

Premiere

7. Mai 2011, Kammerspiele

Regie

Hermann Schneider

Bühne

Hermann Schneider

Kostüme

Götz-Lanzelot Fischer

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Ludwig Fels 50

Soliman „Der Anblick unsres Solimans macht alle Weiber zu Huren.“ Der Afrikaner Angelo Soliman kommt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts an den Wiener Kaiserhof und erlangt dort hohe Ämter. Bis er die auch von anderen Honoratioren des Hofes umworbene Witwe Magdalena heiratet. Die prinzipiell fremdenverachtende Haltung der Gesellschaft wird in der Ablehnung dieser Beziehung deutlich, die gleichermaßen argwöhnisch wie neidisch betrachtet wird. Sexismus und Rassismus verbinden sich auf unheilvolle Weise gegen Magdalena und Angelo. Allein in dem ebenfalls aus Afrika stammenden Zoowärter Leo hat Angelo einen Vertrauten, doch die Situation wird immer bedrohlicher, je mehr Potentaten ihn aus dem Weg haben wollen... Der 1946 in Treuchtlingen in der Fränkischen Alb geborene Ludwig Fels verarbeitet in seinem Stück aus dem Jahr 1991 die historische Lebensgeschichte des Angelo Soliman zu einer auch heute noch aktuellen Kritik an einer rassistischen Gesellschaft. Angelo Soliman wurde im Übrigen nach seinem Tod ausgestopft und bis zur Vernichtung des „Ausstellungsstückes“ bei einem Brand im kaiserlichen Naturalienkabinett ausgestellt.

Premiere Regie

11. Juni 2011, Großes Haus Eva Maria Höckmayr

Bühne

Angela Loewen

Kostüme

Angela Loewen

Musikal. Leitung

Barbara Rucha


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Berthold Väth, Leiter der Haustechnik Jürgen Gräßler, Hornist Daniela Sachs, Personalangelegenheiten

Nikolaus Piel, Schneider Edith Abels, Schauspielerin


Max De Nil, Schauspieler

Gerald Demant, Beleuchter

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Michael Gade, Inspizient

Young-Zoo Ko-Albers, Flรถtistin

Franz Schlรถtter, Leiter Herrenschneiderei


Heinrich Heine

Deutschland. Ein Wintermärchen (WA) Bernhard Stengele folgt gemeinsam mit dem „Then-Quartett“ den Spuren Heinrich Heines. Von Paris führt die Reise in die alte Heimat Deutschland. Heine, der jüdische Exildeutsche, erlaubt sich, beim Blick auf die deutschen Heiligtümer sentimental zu werden, aber auch einen bissigen, ironischen Blick – er nimmt kein Blatt vor den Mund und erzählt ungeniert mit sprudelndem Witz, genialer Ironie und freizügiger Erotik von seiner Heimat: Deutschland. Und das Then-Quartett singt dazu… Bereits in der vierten Spielzeit in Folge steht das Erfolgsstück auf dem Spielplan in den Kammerspielen. WA-Premiere 23. April 2011, Kammerspiele Inszenierung Bernhard Stengele | Bühne und Kostüme Hella Bünte

Heinrich von Kleist / Marco Baliani / Remo Rostagno

Kohlhaas (WA) Aus dem Italienischen von Brigitte Korn-Wimmer Kohlhaas fordert Gerechtigkeit: zwei seiner besten Rassepferde wurden unter einem Vorwand von den Leuten des Junkers Wenzel von Tronka beschlagnahmt und übel misshandelt. Kohlhaas verlangt mit ihrer Rückgabe nur sein Recht, das ihm die Institutionen jedoch konsequent verweigern. Kohlhaas beginnt einen ebenso verzweifelten wie aussichtslosen Kampf – um die Rückgabe der Pferde und die Aufrechterhaltung der für ihn lebenswichtigen Vorstellung einer gerechten Weltordnung. Mit Übernahme des erfolgreichen Soloabends „Kohlhaas“ aus der Spielzeit 2009/10 über den „Amoklauf“ des Michael Kohlhaas trägt das Mainfranken Theater Würzburg mit der dritten Produktion dem Kleistjahr Rechnung. WA-Premiere 14. Mai 2011, Kammerspiele Inszenierung Christoph Diem | Mit Kai Christian Moritz

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Christian Jackel, Fagottist Ingolf Rein, Marketing und Kommunikation

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Stefan Amend, Haustechniker

Sven Fischer, Disponent

Leonore Hering, Requisiteurin


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Theaterpartnerschaft Mainfranken Theater Würzburg – Carrefour International Théâtre Ouagadougou, Burkina Faso Mit dem Projekt „Les funerailles du desert“ findet die Zusammenarbeit des Mainfranken Theaters Würzburg mit dem C.I.T.O. in Burkina Faso ihren vorläufigen Höhepunkt. Bernhard Stengele, Schauspieldirektor des Mainfranken Theaters, Regisseur und Initiator des Projektes, wird zur Eröffnung der Spielzeit 2011/12 in Würzburg das zweisprachig in Deutsch und der burkinischen Landessprache Mooré verfasste Stück „Les funerailles du desert“ mit burkinischen und deutschen Schauspielern auf die Bühne bringen. Bereits in dieser Spielzeit werden Workshops, erste Projekte und Veranstaltungen auf das Projekt vorbereiten. „Les funerailles du desert“ beschäftigt sich mit den aktuellen Themen Klimawandel und Familie in Burkina Faso und Deutschland. Auf Basis von Recherchen werden die Autorin Lilith Jordan (Petra Paschinger) und ein burkinischer Autor gemeinsam mit Schauspielern und Regisseur das Stück erarbeiten. Die aktuellsten Neuigkeiten zu diesem Projekt sind in einem Blog unter www.wanderlust-blog.de/wuerzburg nachzulesen.

Das C.I.T.O.

Tankstelle Klimatechnik Geier bei den Funerailles


„Les funerailles du desert“

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Dem aktuellen Projekt geht eine bereits seit 2008 andauernde Zusammenarbeit mit burkinischen Künstlern voraus. Seit Beginn der Spielzeit 2008/09 ist der burkinische Schauspieler Issaka Zoungrana festes Ensemblemitglied des Mainfranken Theaters. Bei einem Aufenthalt in Ouagadougou im April 2009 entwickelten Bernhard Stengele und Projektleiterin Petra Paschinger mit dem künstlerischen Vorstand unter Leitung von Martin Zongo die Idee einer dauerhaften Theaterpartnerschaft. Im Dezember 2009 war dann die burkinische Produktion „Paradis“ zum Thema Migration als Gastspiel am Mainfranken Theater zu sehen. Außerdem holte Regisseur Bernhard Stengele für seine Inszenierung des Weihnachtsmärchens „Die Zaubertrommel“ zwei Schauspieler aus Burkina Faso nach Würzburg. Das Projekt „Les funerailles du desert“ wird aus dem Fonds „Wanderlust“ der Kulturstiftung des Bundes und von dem Würzburger Solarunternehmen a+f GmbH unterstützt. Künstlerische Leitung: Bernhard Stengele Projektleitung: Petra Paschinger

Straße in Ouagadougou

Kooperationsgespräch

Unsere mögliche Unterkunft


Bianca G端nther, Einlass

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Raimund Theimer, EDV-Administrator

Elisabeth Weber, Schneiderin

Natalia Riegel, Schneiderin

Monika G端nther, Einlass und Theaterkasse


Das Mainfranken Theater zu Besuch beim Publikum Künstlerinnen und Künstler des Mainfranken Theaters lesen und musizieren in privaten Räumen für ein kleines und intimes Publikum.

Literatur in den Häusern der Stadt Bereits zum fünften Mal präsentieren Schauspielerinnen und Schauspieler des Mainfranken Theaters in privaten Wohnungen ihre besondere Art der Lesung. Das Publikum ist eingeladen, zu zu hören und intensive Gespräche und Diskussionen zur führen. Termin

12. November 2010, Würzburger Privatwohnungen

Lieder in den Häusern der Stadt Zum ersten Mal präsentieren sich auch die Sängerinnen und Sänger des Mainfranken Theaters in Wohnräumen von Würzburgerinnen und Würzburgern. Öffentliche Hausmusik im privaten Rahmen. Termin

13. März 2011, Würzburger Privatwohnungen

Das Traumspiel vom Glück ohne Ende Ein Migrationsprojekt von Alexander Jansen Menschen unterschiedlichster Herkunft, die in Deutschland nach Asyl anfragen, soll eine Plattform geboten werden, auf der von ihren Hoffnungen und Sehnsüchten berichtet wird. Das Mainfranken Theater möchte Raum schaffen für ihre Vorstellungen von Freude und Glück, will Gemeinsamkeiten aufzeigen und durch Unterschiede bereichern. Premiere

11. Juni 2011, Kammerspiele

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Wegmarken Projektleitung: Alexander Jansen Wegmarken kennzeichnen Straßen, Landschaftsdetails oder geschichtsträchtige Situationen. Sie bieten Orientierung, benennen aber gleichermaßen einschneidende Veränderungen. Die Reihe „Wegmarken“ widmet sich in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen historischen Wendepunkten aus der Perspektive von Würzburger Zeitzeugen. Wegmarke I: Zur „Aktion T4“ (Euthanasie) des Gauleiters Hellmuth am 23. September 1940 Termin 23. September 2010, Kammerspiele Wegmarke II: Zum Abschluss des Wiederaufbaus der Würzburger Altstadt 1970 Termin 12. Dezember 2010, Foyer Wegmarke III: Flucht und Vertreibung: Zeitzeugenprojekt Würzburg-Trutnov (Tschechien) Termin Frühsommer 2011

Würzburger Menschen Die Reihe „Würzburger Menschen“ porträtiert scharfkantige Persönlichkeiten. Beiden Reihen ist gemeinsam: ein moralisches Bewusstsein, ein sozialpolitisches Engagement, eine Haltung gegen Beliebigkeit, eine Angreifbarkeit durch Entschiedenheit. Marianne Rein (1911 – 1941) Dichterin, ermordet 1941 bei Riga Termin 27. Januar 2011, Großes Haus Konzeption / Projektleitung: Bernhard Stengele Leonhard Frank (1882 – 1961) Schriftsteller Termin Frühjahr 2011 Konzeption / Projektleitung: Alexander Jansen


Deuk-Young Lee, Chors채nger 61

Olga Grass, Maskenbildnerin Thomas Ratzinger, Beleuchtungsmeister

Ako Nakanome, T채nzerin


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Euphorion – die junge Bühne Jugendclub am Mainfranken Theater Würzburg Neben der Erarbeitung eines eigenen Theaterstücks ist die Durchführung der monatlichen Clubabende ein weiteres Tätigkeitsfeld der Jungen Bühne. Hier können die Spielerinnen und Spieler theatrale, musikalische oder filmische Beiträge einem jungen Publikum präsentieren. So kann eine Begegnung und reger Austausch über Junges Theater stattfinden. Die Theaterserie Nach der erfolgreichen, fünfteiligen Western-Soap der vergangenen Spielzeit „Cowboys und Prinzessinnen“ erarbeiten wir in dieser Spielzeit eine neue Theaterserie. Ein Krimi in mehreren Folgen ist das Projekt. Georges Simenon, Edgar Wallace, Alfred Hitchcock und Raymond Chandler lassen grüßen. Experimentierplatz Regie Clubmitglieder haben die Möglichkeit, eine eigene Inszenierung zu entwickeln und können zu Beginn der Spielzeit ein Konzept einreichen, in dem sie ihre Ideen präsentieren. Profis coachen ein ausgewähltes Projekt und stehen dem Jungregisseur oder der Jungregisseurin mit ihrer Erfahrung zur Seite. Die Jugendclubproduktion Im Januar beginnt die Arbeit an einer neuen Ensembleproduktion unter der Leitung von Daniela Scheuren, Theaterpädagogin am Mainfranken Theater. Nach Motiven eines Jugendromans wird ein Stück entstehen, zu dem die jungen Spielerinnen und Spieler Szenen und szenische Bilder entwickeln. Die Inszenierung wird wieder in den Kammerspielen zu sehen sein. Kontakt: Daniela Scheuren, Theaterpädagogin und Leiterin Kinder- und Jugendtheater Telefon: 0931 / 3908-223 E-Mail: Daniela.Scheuren@stadt.wuerzburg.de


Herbert Brand, Chors채nger

Katharina Stanciu, Maskenbildnerin

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Steffen Schmidt, Stellwerksbeleuchter



Ballett Lucidor Die sieben Tods端nden Dracula Dyskolos / Der Menschenfeind Tanzfestival 2011

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Liebes Publikum, „der Mensch denkt und Gott lenkt“ könnte man als Übertitel der Ballettproduktionen in dieser Spielzeit benennen. Inwiefern bestimmt der Mensch sein Leben selber und wann haben andere Mächte Einfluss darauf? In unserer Wiederaufnahme „Lucidor“ nimmt das menschliche Eingreifen in das Schicksal erst eine gute Wendung, führt dann aber zur Katastrophe. Das Mädchen Lucile soll als Junge „Lucidor“ aufwachsen, um die Erbschaft der Mutter nach dem Tod ihres Mannes zu retten, die einen männlichen Erben vorsieht. Doch Lucille-Lucidor verliebt sich in den Bräutigam der Schwester, die Macht der Liebe hat sich eingeschaltet. In „Dyskolos/der Menschenfeind“ agiert Gott Pan mit List und bringt die handelnden Personen in die unmöglichsten Situationen, um ihnen so zu ihrem Glück zu verhelfen, dem sie selber im Weg stehen. Was ist Tugend, was eine Sünde? Die katholische Kirche hat dies in den „Sieben Todsünden“ klar definiert. Wir machen uns Sünden zu Tugenden, um dann doch irgendwann, vielleicht von der Macht der Natur, die Rechnung zu bekommen. Der König der Vampire „Dracula“, der mit der katholischen Kirche sowieso auf Kriegsfuß steht und schon jenseits aller Diskussion über Sünde und Tugend ist, braucht Blut zum Überleben, ist wie ein Tier und ist doch ein Mensch, der liebt und leidet. Er ist gefangen in der Unsterblichkeit und kann sich daraus nicht selber befreien, er braucht jemanden, der ihn erlöst. Wir hoffen auch auf die Erlösung durch das Publikum, denn nichts ist nach einer langen, anstrengenden Probenzeit schöner, als Reaktionen zu spüren auf das, was wir künstlich und künstlerisch auf der Bühne darstellen. In diesem Sinne hoffen wir, dass Sie sich in unserer Art des Ausdrucks wiederfinden und wünschen Ihnen eine aufregende Spielzeit. A N N A V ITA U N D C O M PA GNI E


Anna Vita, Ballettdirektorin

Wilfried Szyba, stellv. Chefmaskenbildner

Annelies Maier, Chors채ngerin

Ulrich Karches, Seitenmeister

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Marina Müller, Ballettrepetitorin Dieter Zippel, Bühnentechniker

Anneka Ulmer, Chorsängerin

Nadja Akra, Maskenbildnerin

Thomas Hegler, Pförtner


Paul Henrik Schulte, Chorsänger 70

Jürgen Döll, Haustechniker

Andreas Hartmann, Bühnentechniker

Hyeonjoon Kwon, Chorsänger

Wolfgang Stierhof, Stellwerksbeleuchter


Youri Vàmos

Lucidor Ballett von Youri Vàmos nach der Novelle „Lucidor. Figuren zu einer ungeschriebenen Komödie“ von Hugo von Hofmannsthal Musik: Alexander Glasunow „Der kleine Lucidor dagegen hatte nichts als Herz.“ Hugo von Hofmannsthals Erzählung „Lucidor“ dient Vàmos als Vorlage zu einem dreiaktigen abendfüllenden Handlungsballett. Der Stoff – ursprünglich auf ein Lustspiel von Molière zurückgehend – ist im Bereich der Verkleidungskomödie angesiedelt. Gerade aber dieser komödiantische Aspekt verwandelt sich in handfeste Tragik: Von zwei Schwestern wird die jüngere, Lucile, seit Kindesbeinen aus Gründen einer vertrackten Bestimmung der Erbschaftsfolge von der Mutter als der Junge Lucidor gekleidet und erzogen. Problematisch wird die Situation in der Zeit, in der beide Schwestern den Wechsel vom Jugend- zum Erwachsenenalter auf dem Wege von Freundschaften und beginnenden Liebesbeziehungen erfahren. Hugo von Hofmannsthal, bedeutender österreichischer Lyriker, Erzähler, Essayist und Dramatiker, schrieb die Erzählung „Lucidor“ im Jahre 1910. Später arbeitete er die Novelle zum Libretto für Richard Strauss‘ Oper „Arabella“ um, welche 1933 uraufgeführt wurde.

WA-Premiere Musikal. Leitung Choreografie

30. Oktober 2010, Großes Haus Enrico Calesso Youri Vàmos

Bühne

Michael Scott

Kostüme

Michael Scott

Licht

Klaus Gärditz

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Anna Vita 72

Die sieben Todsünden (UA) Musik von Hanns Eisler „Ich kann allem widerstehen – nur nicht der Versuchung“ O S C A R W IL D E

Hochmut, Habgier, Völlerei, Zorn, Wollust, Neid, Trägheit – umgangssprachlich auch als „sieben Todsünden“ bezeichnet – gehen aus der Praxis der alten Kirche hervor und gehören zur christlichen Ur-Tradition. Allgemein betrachtet stellen „die sieben Todsünden“ eine Art Lasterkatalog dar, benennen, was den Menschen verführt und sind mit den ihnen zugeordneten Charaktereigenschaften die häufigste Ursache für das Begehen von Sünden. Gerade diese Charaktereigenschaften, die zu den Hauptlastern verleiten, lassen sich tänzerisch besonders gut darstellen. Ebenso wie die Auseinandersetzung mit den Begriffen von Angst und Schrecken. Dabei steht für die Choreografin Anna Vita die Beziehung zur Umwelt, zu anderen Menschen, an denen man sich versündigt, im Vordergrund, sowie die eigene Haltung, die eine Sünde zur Sünde werden lässt. Das Kammerballett „Die Sieben Todsünden“ reiht sich in die Veranstaltungsserie „Endspiel. Würzburger Apokalypse 2010“ ein, die das Kunstreferat der Diözese Würzburg und die Katholische Akademie Domschule gemeinsam mit einer großen Anzahl Würzburger Kunstschaffender von Februar bis November 2010 durchführt. In der Auseinandersetzung von „Todsünde“ und „Apokalypse“ geht es theologisch gesehen auch um das Verhältnis der Kirche zur Welt und um das Verhältnis des einzelnen Menschen zur Welt. Die sieben Laster thematisieren dieses Weltverhältnis sehr konkret. Darüber hinaus stellt sich die allgemeine Frage, wie Menschen heute Angst und Schrecken begegnen; in all ihren Facetten und Dimensionen.

Uraufführung

19. November 2010, Kammerspiele

Choreografie

Anna Vita

Bühne Kostüme

Stella Kasparek Kristopher Kempf


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Petra Kuhn, 1. Violine

Markus Popp, Chordirektor

Klaus Eck, Schn端rboden Jaroslav Drazil-Knoll Maskenbildner


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Nicole Madeleyn, Auszubildende Maske Miriam Rott, Einlass Daniela Spehnkuch, Einlass

Christiane Kleiner, 2. Violine

Yong Bae Shin, Chors채nger Ivan Danchev, Chors채nger Hubert Henig, B체hnentechniker


Anna Vita

Dracula (UA) Musik von Wojciech Kilar und Philip Glass „Die Zähne waren scharf und weiß und ragten über die Lippen vor.“ BRA M S TO KE R

Der junge englische Rechtsanwalt Jonathan Harker reist nach Transsylvanien, um Immobiliengeschäfte für den Grafen Dracula abzuwickeln. 400 Jahre zuvor nahm sich Draculas geliebte Frau Elisabeta, durch einen tragischen Irrtum geleitet, das Leben und wurde exkommuniziert. Erfüllt von Zorn und Trauer wendete sich der Graf vom Christentum ab und wurde zu ewigem Leben verdammt, in dem Blut seine Nahrung sein sollte: Ein Vampir! Als Dracula ein Bildnis von Harkers Verlobten Mina erblickt, glaubt er in ihr seine verlorene Liebe wieder zu entdecken. Er umgarnt Mina nach allen Regeln der Verführungskunst, doch nach einer dramatischen Verfolgungsjagd gelingt es, den Blut saugenden Vampir zu stellen. Aus Mitleid und Liebe tötet Mina Dracula eigenhändig und erlöst ihn somit von seinem Fluch. Anna Vita interessiert in ihrer vertanzten Version des Romans vor allem die Erotik, die der nach Frauenblut dürstende Vampir auf seine weiblichen Opfer ausübt. Dahinter steht die Faszination einer alles aussaugenden, vollkommenen Liebe, wie sie beispielsweise auch in Francis Ford Coppolas „Bram Stoker’s Dracula“ Thema ist. Wojciech Kilar, der auch als Komponist zahlreicher Hollywood-Filmmusiken, zuletzt für Roman Polanskis „Der Pianist“, bekannt wurde, zählte in den 60er Jahren zur polnischen Avantgarde. Philip Glass, der Musik für Filme wie „Kundun“, „The Truman Show“ und „The Hours“ schrieb, gilt mit seinem klassischen Werk als einer der wichtigsten Komponisten der amerikanischen Gegenwart.

Uraufführung Musikal. Leitung Choreografie Bühne Kostüme

5. März 2011, Großes Haus Ulrich Pakusch Anna Vita Sandra Dehler Stephan Stanisic

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Menander

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Dyskolos / Der Menschenfeind (UA) Ballett von Anna Vita „Ist ein Mensch, und auch kein Mensch, ein hartgesottner Menschenfeind?“ Sostratos, ein wohlhabender Jüngling aus angesehener Athener Familie, liebt ein armes Bauernmädchen. Leider ist deren Vater Knemon ein mürrischer Misanthrop, dessen manischer Menschenhass nicht einmal vor der eigenen Familie Halt macht. Am Ende finden sich die Liebenden natürlich doch: Bewirkt wird dies durch das gewitzte Eingreifen der Sklaven und Bediensteten des Griesgrams. Ohne seine Menschenscheu preiszugeben, lenkt Knemon ein. Alle Standesgrenzen außer Kraft setzend können der vermögende Stadtbürger und das arme Bauernmädchen nun mit Zustimmung ihrer Väter Hochzeit feiern. Der athenische Komödiendichter Menander (342/41 – 293/92 v. Chr.) gilt als prominentester Vertreter der so genannten ‚Neuen Komödie’, die ausschließlich das Alltagsleben der athenischen Bevölkerung thematisiert. Die Komödien des Menander stehen damit im Gegensatz zu den die Tagespolitik kommentierenden Komödien des Aristophanes. „Dyskolos“ ist die einzige vollständig erhaltene Komödie des Menander und wurde 317 v. Chr. bei dionysischen Festspielen in Athen aufgeführt, wo sie den ersten Preis im Komödienwettbewerb gewann. Die Ballettproduktion „Dyskolos/Der Menschenfeind“ entsteht im Zusammenhang mit der Schauspielproduktion „Die Vögel“ des Aristophanes in dieser Spielzeit. Eine Ringvorlesung an der Universität und eine Sonderausstellung in der Antikensammlung des Martin-von-WagnerMuseums illustrieren und ergänzen das Antikenprojekt der Spielzeit 2010/11.

Uraufführung

30. April 2011, Kammerspiele

Choreografie

Anna Vita

Bühne Kostüme

Stella Kasparek Kristopher Kempf


Frank Vormwald, B端hnenmeister

Georg Zeies, Schauspieler

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Daniela Rott, Einlass

Petra-Felicitas Vormwald, Souffleuse Schauspiel


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Tanzfestival 2011 Unter dem Motto „Würzburg tanzt“ wollen wir, der „Runde Tanztisch“, mit möglichst vielen tanzschaffenden Institutionen in Würzburg, die Stadt in Bewegung versetzten. Der „Tanztisch“, von Kulturreferent Muchtar Al Ghusain ins Leben gerufen, ist eine offene Vereinigung, die alle Tanzbegeisterten in der Region Würzburg zusammenführen will, wie zum Beispiel den „Tanzspeicher“, den „Salon 77“, die „Tanzwerkstatt“, das Ballett des Mainfranken Theaters Würzburg und Schulen mit Schwerpunkt Tanz im Sportunterricht oder den musischen Fächern wie z. B. das Matthias Grünewald Gymnasium, das Siebold Gymnasium. Zusammen mit der Stadt Würzburg will der „Tanztisch“ beim geplanten Festival Orte bespielen, an denen man Tanz nie vermuten würde, will Menschen von ihren fest verankerten Stühlen holen und ihren alltäglichen Rhythmus etwas aus den Angeln heben. Außerdem will der „Tanztisch“ alle Stilrichtungen innerhalb einer Veranstaltung im Großen Haus des Mainfranken Theaters präsentieren, so dass das neoklassische Ballett auf Hip Hop trifft, Flamenco auf den Zeitgenössischen Tanz, Performances auf die Juniorcompany. Viele Jugendliche werden gemeinsam interessante Projekte erarbeiten, ob an Schulen oder in der freien Szene. Das Mainfranken Theater öffnet für diese jungen Leute die Pforten, um ihnen die Möglichkeit zu geben ein größeres Publikum zu erreichen. Im Tanzspeicher, in der Posthalle, in der Musikhochschule, in Turnhallen und an schon lange brachliegenden Orten wie der Frankenhalle soll den Würzburgern der Tanz nahe gebracht werden mit offenen Proben, Vorträgen, Experimenten und Improvisationen mit dem Publikum.

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Konzerte Sinfoniekonzerte Kammerkonzerte Sonderkonzerte Jugendkonzerte Familienkonzerte

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Roger Vanoni, Beleuchtungsmeister 83

Jonathan Seers, Generalmusikdirektor Gundula Horn-Bayh, Chors채ngerin

Wolfgang Schneider, B체hnentechniker

Anne Diemer, Schauspielerin


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Walter Wiedmaier, Beleuchtungsobermeister Wolfgang Weber, Chefmaskenbildner

Ivan Alboresi, T채nzer

Eligia Klosowska, Chors채ngerin


Das detaillierte Programm aller Konzerte erscheint in der Sonderpublikation „Konzertvorschau 2010/2011“.

Sinfoniekonzerte 1. SINFONIEKONZERT 14., 15. und 16. Oktober 2010 | Neumünster Werke von Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn und Gerhard Stäbler Dirigent: Enrico Calesso Philharmonisches Orchester Würzburg 2. SINFONIEKONZERT 2. und 3. Dezember 2010 | Hochschule für Musik Würzburg Werke von Antonín Dvorˇák und Josef Suk Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg 3. SINFONIEKONZERT 3. und 4. Februar 2011 | Hochschule für Musik Würzburg Werke von Richard Strauss Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg Sinfonie Orchester der Hochschule für Musik Würzburg 4. SINFONIEKONZERT 7. und 8. April 2011 | Hochschule für Musik Würzburg Jazzkonzert Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg 5. SINFONIEKONZERT 1. und 3. Juni 2011 | Hochschule für Musik Würzburg Werke von Wolfgang Amadé Mozart und Anton Bruckner Dirigent: Jonathan Seers Philharmonisches Orchester Würzburg

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Das detaillierte Programm aller Konzerte erscheint in der Sonderpublikation „Konzertvorschau 2010/2011“.

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Kammerkonzerte In der Idee von Kammermusik verdichten sich das Erleben geselliger Vertrautheit, kompositorischen Niveaus und klanglicher Feinheit zu einem individuellen Anspruch an die Musik. Das stimmungsvolle Ambiente des prachtvollen Toscanasaals der Residenz Würzburg bietet hierzu den idealen Ort, um die vielgestaltigen Facetten von Kammermusik zu präsentieren. Mit sechs Matineen führt das Mainfranken Theater seine Kammerkonzertreihe in Kooperation mit dem Institut für Musikforschung der Universität Würzburg auch in der Spielzeit 2010/2011 fort. 1. KAM M ER KO N ZE RT 24. Oktober 2010 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz 2. KAM M ER KO N ZE RT 28. November 2010 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz 3. KAM M ER KO N ZE RT 30. Januar 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz 4. KAMMERKO N ZE RT 20. Februar 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz 5. KAM M ER KO N ZE RT 20. März 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz 6. KAM M ER KO N ZE RT 8. Mai 2011 | 11 Uhr | Toscanasaal der Residenz


Götz Lanzelot Fischer, Kostümdirektor

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Aleksey Zagorulko, Tänzer

Christine Johner, Marketing und Kommunikation


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Roland Geiger, Posaunist

Chul Hwan Yun, Chorsänger

Johannes Friebel, Maskenbildner

Robert Rützel, Pförtner

Isabel Scheid, Auszubildende Malersaal

Monika Zepeda, Chorsängerin


Igor Gellrich, Kontrabassist

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Ralph Kopp, Beleuchter Hiroe Ito, Chors채ngerin

Matthias Roth, B체hnentechniker

Sasha Heider-Friebel, Maskenbildner


Das detaillierte Programm der Sonderkonzerte erscheint in der Broschüre „Konzertvorschau 2010/2011“.

Sonderkonzerte THEATERFESTKONZERT 18. September 2010 | 19.00 Uhr | Großes Haus SONDERKO N ZE RT 11. Dezember 2010 | 19.30 Uhr | Großes Haus KONZERT Z U M J A H R E SW E CHSE L 30. Dezember 2010 und 1. Januar 2011 | 19.30 Uhr | Großes Haus KAISERSAALKO N ZE RT 16. Juni 2011 | 20 Uhr | Kaisersaal der Residenz Würzburg NACHTM US IK 26. Juni 2011 | 21 Uhr | Hofgarten der Residenz ITALIENISC HE N A CHT 8. und 9. Juli 2011 | 20.30 Uhr | Residenz Würzburg ERÖFFNUNG SKO N ZE RT ZU M W Ü R ZBU RG ER HAFENSOMM E R 22. Juli 2011 | 19.30 Uhr | Alter Hafen

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Das Programm der Kinder- und Familienkonzerte erscheint sowohl in den Broschüren „Konzertvorschau 2010/2011“ als auch „Kinder- und Jugendtheater“.

Jugendkonzerte Klassische Musik für das Publikum von morgen und Konzerterlebnisse für die ganze Familie. Nicht nur Musik hören, sondern auch kennen lernen, wahrnehmen, erleben. Für die Reihe der Jugend- und Familienkonzerte wird sich das Philharmonische Orchester Würzburg wie gewohnt in all seinen klanglichen Facetten präsentieren. In zwei Konzerten werden die Highlights der Opernproduktionen „Le nozze di Figaro“ von Wolfgang Amadé Mozart und Rossinis „La Cenerentola ossia La bontà in trionfo“ vorgestellt. Nachdem in den vergangenen Jahren Komponistenporträts von Franz Schubert, den Geschwistern Fanny und Felix Mendelssohn und Robert Schumann auf die Bühne des Mainfranken Theaters gebracht wurden, wird dem großen Tonkünstler Franz Liszt anlässlich seines 200. Geburtstages in dieser Saison ein Konzert gewidmet. Einen Ausblick in das 20. Jahrhundert geben die Konzertprogramme zur Filmmusik sowie zum Jazz. Zum Jugendkonzert am 3. Februar 2011 wird Richard Strauss’ groß besetzte sinfonische Dichtung „Also sprach Zarathustra, op. 30“ erklingen. Ein spannendes Programm, das gewiss mit einigen Überraschungen aufwarten wird.

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Kurt Grimm, Beleuchter

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Michaela Gehr, Einlass Angela Soimu, Chefankleiderin

Eduard Falke, B端hnentechniker


Theater- und Orchesterförderverein e.V.

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Der Theaterförderverein Würzburg ist eine seit über 50 Jahren bestehende Vereinigung engagierter Bürger, die es als Verpflichtung ansehen, mit dazu beizutragen, Würzburg als kulturellen Mittelpunkt der Region Mainfranken zu fördern. Insbesondere liegt dem Verein der Erhalt des Mainfranken Theaters als Drei-Sparten-Haus am Herzen. Die Stadt Würzburg hat die Arbeit des Theaterfördervereins mit seinem Stifterkreis Rosenkavaliere im Jahr 2009 mit der Verleihung der Kulturmedaille durch Oberbürgermeister Georg Rosenthal gewürdigt. Diese Auszeichnung ist für den Verein, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Bruno Forster, eine Bestätigung seiner bisherigen Tätigkeit, aber auch Ansporn und Verpflichtung diese fortzusetzen. Zwei bedeutende Kulturvereine haben fusioniert. Der Orchesterförderverein Würzburg befindet sich seit 5. Januar 2010 unter dem Dach des Theaterfördervereins. Beide Vereine haben sich hierzu entschlossen, weil sie der Überzeugung sind, dass die Bündelung der Kräfte beider Vereine g geeignet ist, gerade auch in wirtschaftlich schwierrigen Zeiten, das Mainfranken Theater mit seinem P Philharmonischen Orchester in bestmöglicher Weise iideell und materiell zu unterstützen. EEine wesentliche Aufgabe des gemeinsamen Fördervvereins ist es deshalb, die Aktivitäten des Philharmon nischen Orchesters außerhalb des Opernbetriebes aauch in Zukunft nachhaltig zu fördern, wie zum Beis spiel durch die Finanzierung von Gastdirigenten, der K Kammerkonzerte im Toscanasaal oder besonderer P Projekte in den Schulen der Region u.ä..

Der aktuelle Faltprospekt des Theater- und Orchesterfördervereins


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Theater- und Orchesterförderverein e.V.

Kunst hat Freunde Rund 950 Mitglieder, nicht nur aus Würzburg, beweisen kulturelles Engagement durch ihre regelmäßigen Spendenzuwendungen. Mit knapp 3 Millionen Euro konnte der Verein in den letzten Jahren die künstlerische Arbeit des Mainfranken Theaters unterstützen: Dies waren z.B. Zuschüsse zu Bühnen- und Kostümausstattung, Übernahme von Personalkosten für Tänzerinnen und Tänzer, ein jährlich ausgelobter Theaterpreis sowie Förderpreise für junge talentierte Ensemblemitglieder, Unterstützung des Kinder- und Jugendtheaters u.v.m.. Kunst braucht Freunde Erwägen Sie die Möglichkeit einer Mitgliedschaft! Zögern Sie nicht! Ein Engagement im Theater- und Orchesterförderverein ermöglicht Ihnen nicht nur eine ganz besondere Nähe zum Mainfranken Theater. Sie stärken mit Ihrer Zuwendung das Drei-Sparten-Haus, das Philharmonische Orchester Würzburg, den Kulturstandort Würzburg, die Region Mainfranken. Gönnen Sie sich Lust auf Theater. Für 21,– Euro Jahresbeitrag sichern Sie sich zudem attraktive Vorteile: Bevorzugter Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen des Mainfranken Theaters, auch für Sonder- und Galaveranstaltungen; Ermäßigung für eine Sonderveranstaltung, z.B. „Italienische Nacht“; kostenlose Teilnahme an der regelmäßig stattfindenden Gesprächsrunde „Treffpunkte“ mit anwesenden Künstlern, Regisseuren, Dramaturgen zu Produktionen des Mainfranken Theaters; regelmäßige, für Mitglieder kostenlose, Führungen bieten zudem eine gute Gelegenheit, auch einmal einen Blick „hinter die Kulissen“ zu werfen. Sie sind neugierig geworden? Weitere Informationen erhalten Sie im Mainfranken Theater Würzburg und beim Theater- und Orchesterförderverein e.V. Bruno Forster, 1. Vorsitzender Steinlein 19, 97078 Würzburg foerderverein@theaterwuerzburg.de www.theaterwuerzburg.de/foerderverein.htm


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Friedrich Kistner, B체hnentechniker Walter Baur, Personalrat

Natalia Krylova, Auszubildende Maske

Peter Heck, Controller

Philipp Reinheimer, Schauspieler

Kenneth Beal, Chors채nger


Gisbert Gr체nwald, B체hnenmeister

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Anna-Maria Wedlich, Auszubildende Malersaal

Marion N채tscher, Theaterkasse, Leitung


Im Theater- und Orchesterförderverein Würzburg e.V.

Stifterkreis Rosenkavaliere Im Bewusstsein, dass die deutsche Theaterlandschaft in Zukunft schrittweise veröden und sich auf wenige Aushängeschilder reduzieren würde, wenn zu den Zuwendungen der öffentlichen Hand nicht private Unterstützung tritt, wurde Ende 2001 unter dem Dach des Theaterfördervereins der Stifterkreis „Rosenkavaliere“ gegründet. Die Rosenkavaliere wollen das Mainfranken Theater nachhaltig unterstützen und sehen es als ihre Aufgabe an, großzügige Beträge als Spenden zur Verfügung zu stellen, damit das hohe Niveau des Theaters weiterhin gesichert bleibt. Der Stifterkreis der Rosenkavaliere geht in sein neuntes Jahr der aktiven Unterstützung des Mainfranken Theaters Würzburg als ausgewiesenem Dreispartenhaus. Von den Politikern der Region wird er als zukunftsweisendes Modell des bürgerschaftlichen Engagements für unser reiches Kulturgut Theater angesehen. Den Rosenkavalieren steht ein Kuratorium vor, das sich für die Spielzeit 2010/2011 eine noch größere Resonanz und eine damit verbundene Steigerung der Mitgliederzahl wünscht, damit auch in weiterer Zukunft zahlreiche Produktionen des Theaters unterstützt werden können. Das Kuratorium legt den größten Wert darauf, dass die Spenden unmittelbar ausgewählten Theaterproduktionen zufließen, d.h. dass Künstlerengagements, Bühnenbilder, Kostüme und vieles mehr finanziert werden. Kuratoriumsmitglieder: Dr. Hans B. Bolza-Schünemann (Vorsitzender des Kuratoriums) Bruno Forster (1. Vorsitzender des Theaterfördervereins) Arwed Driehaus, Direktor der Dresdner Bank Würzburg Dr. Kurt Eckernkamp, Verleger, Vogel Medien Würzburg Prof. Dr. Ralf Jahn, Hauptgeschäftsführer IHK Wü-Sw Dr. Lando Lotter, Würzburg Dr. Klaus D. Mapara, Verleger, Robert Krick-Verlag Prof. Dr. med. Klaus Roosen, Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg Für Interessenten am „Stifterkreis Rosenkavaliere“ steht eine Informationsbroschüre zur Verfügung. Anschrift: Steinlein 19, 97078 Würzburg

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Im Theater- und Orchesterförderverein Würzburg e.V.

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Rosenkavaliere 2010 /11 PLATINKREIS (15.000 bis 23.999 Euro): Robert Krick Verlag, GmbH + Co. KG, Eibelstadt | GOLDKREIS (8.000 bis 14.999 Euro): Dr.-Ing. Hans-B. und Renate Bolza-Schünemann, Würzburg | Deutsche Bank AG, Firmenkunden Mainfranken | Dr. Kurt und Nina Eckernkamp, Vogel-Stiftung, Würzburg | s.Oliver, Bernd Freier GmbH & Co.KG, Rottendorf; | KBA-Metronic AG, Veitshöchheim | Baldwin Knauf, Iphofen | Koenig & Bauer AG, Würzburg | Robert und Margret Krick, Würzburg | WVV, Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH | SILBERKREIS (3.000 bis 7.999 Euro): Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, Nürnberg und Würzburg | Fürstlich Castell’sche Bank, Credit-Casse AG, Würzburg | Daimler AG, Mercedes-Benz, Niederlassung Mainfranken, Würzburg | E.ON Bayern AG, Regensburg | Ebert + Jacobi, Pharmazeutische Großhandlung GmbH u. Co.KG, Würzburg | Dr. Leonhard und Gertrud Haaf, Tauberbischofsheim | Prof. Dr. Kurt und Ursula Kochsiek, Würzburg | Fam. Kratz, Würzburg | Mediengruppe Main-Post GmbH, Würzburg | PKF Issing Faulhaber Wozar Altenbeck GmbH & Co.KG, Würzburg; | Prof. Dr. Klaus und Christa Roosen, Reichenberg | Carl Schünemann, Bremen | Schaeffler KG, Schweinfurt | J.E. Schum GmbH & Co.KG, Würzburg | Siemens AG, Regionalorganisation Deutschland, Michael Gauschinski, Würzburg | Sparda-Bank Nürnberg e.V. | Dr. Hagen und Elke Stock, Ochsenfurt; | Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt | Volksbank Raiffeisenbank Würzburg eG | MIWE, Michael Wenz GmbH, Arnstein | Anonym: 1 | BRONZEKREIS (500 bis 2.999 Euro): Artisant Lederladen, Würzburg | AXIMA Deutschland GmbH, Niederlassung Freiburg | Stephan Peter, Babcock Noell GmbH, Würzburg | Peter und Gila Back, Würzburg | Firma Baier+Köppel GmbH+Co., Präzisionsapparatefabrik, Pegnitz | BHT Stahlrohrlager GmbH, Kornwestheim | Rosemarie Bienek-Pfeiffer, Papier Pfeiffer, Würzburg | Dr. Edgar und Hannelore Bihler, Güntersleben | BMW Autohaus Rhein, Würzburg | Dr. Werner und Gisela Böhm, Wertheim | Albrecht und Angelika Bolza-Schünemann, Radebeul | Bosch Rexroth AG, Lohr am Main | Prof. Dr. Ludwig und Prof. Dr. Eva-Bettina Bröcker, Würzburg | Architekturbüro Bruno Bruckner, Würzburg | Eva Christa Bushe | Arwed und Brigitte Driehaus, Zell | Jochen und Kerstin Düll, Würzburg | Gisela Duttenhofer, Würzburg | Hanns und Renate Egenberger, Würzburg | Karl Heinz und Maria Eger, Würzburg | Bruno und Jutta Forster, Würzburg | Herbert und Charlotte Friederich, Würzburg | Dr. Wolfgang und Antje Friederich, Veitshöchheim | Dipl. Betriebswirt Willi Fuhren, Steuerberater, Würzburg | Dr. Bernd und Dr. Winfried Gärtner, Würzburg | Dr. Rudolf Gärtner, Höchberg | Gerhard Geißel GmbH, Maschinenbau, Eibelstadt | Albrecht Germann, Würzburg | GÖPFERT Maschinen GmbH, Wiesentheid | Graf Karl, Würzburg | Dr. Jörg und Daniela Groß, Würzburg | HAGA Stahlbau Engineering GmbH, Fuchsstadt | Helge und Claudia Hansen, Würzburg | Prof. Dr. Dietrich Henschler, Würzburg | Georg C. Herbst GmbH + Co.KG, Eibelstadt | Dr. Ursula Heupel, Würzburg | Helga Hoepffner, Mitglied des Stadtrats, Würzburg | J.A. Hofmann Nachf. Maintal-Bürofachmarkt GmbH, Würzburg | Balthasar Höhn, Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Würzburg | Prof. Dr. Siegfried und Annemarie Hünig, Würzburg | Dr. Bernd Huke, Würzburg | Bertold Hummel Gemeinnützige Stiftung GmbH, Würzburg-Hamburg | Ingrid Hunger, Veitshöchheim | Hunger DFE GmbH, Würzburg | HYDAC International GmbH, Sulzbach/Saar | Dr. Frank und Anne Issing, Würzburg | Prof. Dr. Otmar und Sieglinde Issing, Würzburg | Prof. Dr. Ralf Jahn, IHK Würzburg-Schweinfurt | Dr. Wolfgang Jehmüller, Würzburg | Dr. Elmar und Rose-


Im Theater- und Orchesterförderverein Würzburg e.V.

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Marie Jostes, Würzburg | Heide Kaufer, Würzburg | Lieselotte Keidel, Würzburg | Peter und Barbara Keil, Würzburg | Keipp elektro-bau-technik GmbH, Ludwigshafen | Prof. Dr. Bernd Klaiber, Würzburg | Klöckner Stahl- und Metallhandel GmbH, Würzburg | Fritz Kohl GmbH & Co.KG, Karlstadt | Hans-Werner und Julia Kraft, Würzburg | Werner und Helga Kraft, Würzburg | Max und Charlotte Lamb, Würzburg | Norbert Lang, Würzburg | Hiltrud Leingang, Würzburg | C.A. Leuze GmbH + Co.KG., Owen/T. | LKS Kronenberger GmbH, Metallveredlungswerk, Seligenstadt | Prof. Dr. Martin und Dr. Friederike Lohse, Würzburg | Dr. Lando und Marisa Lotter, Würzburg | Lübcke Versicherungsmakler München GmbH, München | Dr. Hartwich und Sigrid Lüßmann, Würzburg | Prof. Dr. Kurt und Ruth Magar, Würzburg | Maria Mantel und Dr. Rainer Schräpler, Würzburg | Rudi May, Unternehmer, Würzburg | RA Holger und Ulrike Mellin, Waldbüttelbrunn | Urda Menna, Würzburg | Frank Menna, Gebäudereinigung GmbH, Würzburg | Wolfgang und Elfriede Metzler, Würzburg | Barbara Meyer-Marroth und Hans-Ulrich Mühlschlegel, Würzburg | Dr. Eckhard und Doris Möller, Würzburg | MR-Datentechnik Vertriebs- und Service GmbH, Nürnberg | Christoph Müller und Dr. Christine Bötsch, Würzburg | Helmut und Elke Müller, Rottendorf | Prof. Dr. H.-K. und Ulrike Müller-Hermelink, Würzburg | Rainer Naebers, Karlstadt | Dr. Ursula Nienaber, Würzburg | Gunther Oschmann, Telefonbuch Verlag Hans Müller GmbH & Co.KG, Nürnberg | Thomas Petsch und Ursula Basler-Petsch, Würzburg | Elektro-Pixis GmbH, Gerbrunn | Raben Logistics Germany GmbH, Würzburg | Raiffeisenbank Karlstadt-Gemünden eG | Hotel Rebstock zu Würzburg GmbH; | Ruth Reinfurt, Würzburg | Gebr. Reinhard GmbH & Co.KG, Würzburg | Reishauer GmbH, Leinfelden-Echterdingen | Richter + Frenzel GmbH + Co.KG, Würzburg | Dr. Helma Röckl, Würzburg | Burkard und Elfriede Roos, Waldbüttelbrunn | Rosengarth u. Partner GbR, Wirtschaftsprüfer – Steuerberater – Rechtsanwälte, Würzburg | Georg Rosenthal, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg | Rotary Club, Würzburg | Günter Rothenberger Industries GmbH, Frankfurt | Dr. Christian und Dr. Heidrun Rudolph, Burgsinn | Stefan Rühling, Würzburg | Johannes und Beatrice Schaede, Würzburg | Fritz und Hannelore Schäfer, Schweinfurt | Klaus Schinagl, Grafik-Designer BDG, Veitshöchheim | Bernd und Ulrike Schmidtchen, Höchberg | Familie Schmincke, Heidingsfeld | Heribert und Dr. Ingeborg Schneider, Würzburg | Hans Schöbel, Direktor Zentrum für Körperbehinderte, Würzburg | Dr. Rainer und Dr. Christine Schöbel, Würzburg | Dr. Georg Schön, Würzburg | Jochen Schrul, Zell am Main | Prof. Dr. Helmuth und Christiane Schulze-Fielitz, Würzburg | Familie Schweizer, Würzburg | Sebald Maschinenbau GmbH, Salz | Hannemarie Siebert, Würzburg | Reinhart und Ursula Siewert, Würzburg | Prof. Dr. Stefan und Dr. Heidi Silbernagl, Margetshöchheim | Prof. Dr. Ulrich und Dr. Friederike Sinn, Würzburg | Rudolf Söder und Gertraud Söder-Knorr, Würzburg | Prof. Dr. László Solymosi, Würzburg | Prof. Dr. Christian P. Speer, Höchberg | Hans und Irmgard Stößel, Würzburg | Dr. Stumpf und Partner, Rechtsanwälte, Würzburg | Dr. Thomas und Dr. Kathrin Tatschner, Gerbrunn | Prof. Dr. Wolfgang und Dr. Ulla Tittor, Bad Mergentheim | TNT Express GmbH, Niederlassung Würzburg, Eibelstadt | Horst Vollhardt und Barbara Wagenpfahl, Waldbüttelbrunn | Prof. Dr. Klaus und Dr. Ute Wilms, Würzburg | Bernhard und Rosemarie Withopf, Tauberbischofsheim | Prof. Dr. Emil Witt, Würzburg | Prof. Dr.Ing. Horst Peter Wölfel, Höchberg | Prof. Dr. Karl-Heinrich und Jutta Wulf, Würzburg | Dr. Jan-Peter und Jutta Zugelder, Künzelsau | Anonym: 2



Jochen Kuhn, Technischer Leiter

Elena Nikolova, Marketing und Kommunikation Silke Evers, S채ngerin Katharina Heigl, Verwaltung

Tobias Osthoff, 2.Violine

Heribert Boyer, Richard Regner, Schn체rboden B체hnendekorateur

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1 04

Dmitry Sludyanin, T채nzer

Harald M체ller, Stellwerksbeleuchter

Monique Deckert, Einlass Denise Pelletier, Souffleuse Musiktheater

Johannes Ganz, B체hnentechniker


„Nach 60 Jahren im Ölgeschäft weiß ich: Meine Enkel müssen sich etwas anderes überlegen.“ John Paul Getty (1892 – 1976), Ölmilliardär und Stifter weltberühmter Museen

Wir haben da eine gute Idee...

Mainfränkische Theaterstiftung, Konto 43702000, Sparkasse Mainfranken (BLZ 79050000) Fordern Sie unsere Broschüre an: Theaterstr. 21, 97070 Würzburg, Tel. 0931/3908-121


BRAUTRADITION ZU WÜRZBURG SEIT 1643


Eleonore Ullmann, Theaterkasse

Claudia Busse, Schneiderin

Gracia Kukielka, Einlass

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Service Preise Saalpl채ne Abonnements TheaterCard Volksb체hne Ensemble Was Sie noch wissen sollten Impressum

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Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Alle Preise in Euro und inklusive Systemgebühr von 0,50 Euro. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie: Für Gastspiele und Sonderveranstaltungen wie z.B. Sonderkonzerte, Silvester- oder Galavorstellungen, gelten Sonderpreise. Die Theaterkasse gibt Ihnen gerne Auskunft.

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Preise: Großes Haus und Kammerspiele MUSIKTHEATER Orchestersitz I. Parkett II. Parkett III. Parkett Logen Rang 1 Rang 2 Rang 3 Rang 4

Premiere 31,50 33,50 29,50 25,00 27,00 25,00 23,50 21,50 17,50

Abend 29,50 31,50 27,50 23,00 25,00 23,00 21,50 19,50 15,50

Nachmittag* 21,00 22,00 19,50 16,50 17,50 16,50 15,00 14,00 11,00

SCHAUSPIEL Orchestersitz I. Parkett II. Parkett III. Parkett Logen Rang 1 Rang 2 Rang 3 Rang 4

Premiere 21,50 24,50 22,50 20,00 22,00 21,00 18,50 17,50 14,50

Abend 19,50 22,50 20,50 18,00 20,00 19,00 16,50 15,50 12,50

Nachmittag* 14,00 16,00 14,50 13,00 14,00 13,50 11,50 11,00 9,00

KONZERTE Orchestersitz I. Parkett II. Parkett III. Parkett Logen Rang 1 Rang 2 Rang 3 Rang 4

23,50 27,50 25,50 21,50 21,50 18,50 18,50 16,50 16,50

WEIHNACHTSMÄRCHEN Reihe 1–12 7,00 Reihe 13–17 6,00 Logen / Rang 1+2 7,00 Rang 3+4 6,00

JUGENDKONZERTE Alle Plätze 5,00

* Nachmittagsvorstellungen sind gegenüber den Abendvorstellungen um ca. 30 % ermäßigt ** außer Jugendschauspiel /öffentliche Generalprobe


KAMMERSPIELE Premieren Abendvorstellungen ermäßigt Kinder-/Jugendtheater**

BÜHN E BÜHNE

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GROSSES HAUS BÜHNE

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1 | 1–2 5 2 | 27 – 53 3 | 55 – 81 4 | 83 – 109 5 | 1 11 – 13 9 6 | 1 41 – 1 71 7 | 1 73 – 203 8 | 2 05 – 235 9 | 23 7 – 269 10 | 27 1–3 05 11 | 30 9–3 41 12 | 34 3–3 77 13 | 37 9–4 13 14 | 41 5–4 51 15 | 45 3–4 89 16 | 49 1–5 27 17 | 53 3–5 67

LOG

18,00 16,00 9,00 5,00

1 6 |

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2 52 |

3 80 |

54 – 82 – 11

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| 4 | 5

40 2–1

14 2 –

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17 0

| 6

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23 6

238

| 8

9 0 | – 27

27 2 –

304

3 06 –

| 10

34 0

| 11

| 12 3 78 346 – | 13 41 4 38 0 – | 14 450 4 16 – | 15 488 452 – | 16 8 2 5 490 – | 17 56 8 5 30 –

LOGE

EN

1 | Platz 1 – 41 2 | P l at z 43 – 8 3 3 | Pl a t z 85 – 1 25 4 | P la t z 1 2 7 – 15

2–2

N

2– Platz Pl a t

P la t z 8

5

Pl a tz 1 2

1 40 |

82 z 42 –

8 – 15

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Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Alle Preise in Euro und inklusive Systemgebühr von 0,50 Euro. Änderungen vorbehalten.

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Preise: Hochschule für Musik Parkett Reihe 1 – 4 Parkett Reihe 5 – 11 Parkett Reihe 12 – 18 Parkett Reihe 19 – 26

Rang Reihe 1 und 3 Rang Reihe 2 und 4 Rang Reihe 5 und 6

23,50 27,50 25,50 21,50

BÜHNE Zugang links

Zugang rechts

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1 – 14

15 – 28

2

1 – 14

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3

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4

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5

1 – 15

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7

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15 – 28

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1 – 13

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1 – 13

8 ROLLSTUHLFAHRERPLÄTZE 13 – 24

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1 – 12

14 – 25

24

1 - 13

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25

1 - 12

16 – 29

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4 – 15

1 | 1–5

BALKON

2 | 1–5

11 – 19

3

1 – 10

11 – 19

4

1 – 10

13 – 23

5

1 – 12

16 – 29

6

1 – 15

21,50 18,50 16,50


Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Alle Preise in Euro und inklusive Systemgebühr von 0,50 Euro. Änderungen vorbehalten.

Ermäßigungen / Vorverkauf / Reservierungen ERM Ä SSIGUNG E N:

Bis zu 50 % Ermäßigung im freien Verkauf erhalten Schülerinnen und Schüler, Studierende und Auszubildende bis zum vollendeten 30. Lebensjahr sowie Arbeitslose, Schwerbehinderte, Zivil- und Wehrdienstleistende jeweils gegen Vorlage eines gültigen Ausweises. Im Nachhinein können Ermäßigungen nicht mehr gewährt werden. Gruppen ab mind. 25 Personen erhalten eine Ermäßigung von ca. 10 % auf den Abendkassenpreis. An der Abendkasse bieten wir einen Festpreis für Studierende gegen Vorlage ihres gültigen Studentenausweises auf alle verfügbaren Restplätze von 9,00 Euro an. In den Kammerspielen und andernorts gelten abweichende Ermäßigungen, die Sie bitte der jeweiligen Preistabelle entnehmen. Bei Premieren, Gastspielen und Sondervorstellungen (z.B. Silvester) gibt es keine Ermäßigungen, ebenso bei Vorstellungen, deren Eintrittspreis unter 10 Euro liegt. Rollstuhlplätze können wir aus baulichen Gründen leider nur sehr beschränkt und nur im Großen Haus – nicht in den Kammerspielen – anbieten. Wir bitten deshalb um frühzeitige Reservierung an der Theaterkasse. Die Rollstuhlplätze sind am bequemsten durch die Seiteneingänge zu erreichen. Die Begleitperson erhält eine gesonderte Ermäßigung. Ermäßigungen ergeben sich immer aus dem Preis der Abendvorstellung. Es ist nicht möglich, mehrere Ermäßigungen in Anspruch zu nehmen. V O RVERK AUF UND R E SE RVI E R U N GE N

Der Vorverkauf beginnt datumsgleich zwei Monate im Voraus. TheaterCard-Inhaberinnen und -Inhaber und Mitglieder des Theaterfördervereins können bereits einen Tag vor dem regulären Vorverkaufsdatum ihre Karten erwerben oder reservieren. Gruppenbestellungen sind jederzeit möglich. Ihre Reservierung bleibt ab Reservierungsdatum 14 Tage bestehen. Gerne können Sie auch den Gesamtbetrag Ihrer Bestellung überweisen (Kontoeingang innerhalb des Reservierungszeitraums) und Ihre Karten an der Theaterkasse abholen. Wenn die Überweisung bis zum 10. Werktag vor der gewünschten Vorstellung bei uns eingeht, senden wir Ihnen die Karten auch auf dem Postweg zu. Geben Sie bitte bei der Überweisung Ihren Namen, Ihre Adresse und die betreffende Vorstellung mit Datum an. Andernfalls können Sie Ihre bezahlten Karten bis Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abholen. Sparkasse Mainfranken | BLZ: 790 500 00 | Konto Nr.: 34199 Für Gastspiele gelten geänderte Vorverkaufszeiten (Infos an der Theaterkasse).

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Buchhandlung dreizehneinhalb


Alles Weitere über unsere Abonnements und Preise finden Sie in der Sonderpublikation „Abos 2010/11“.

Abonnements Mit einem Theaterabonnement brauchen Sie sich nicht mehr selbst um Theaterkarten zu kümmern. Sie haben die Termine zuverlässig im Griff, Sie verpassen keine wichtige Inszenierung am Mainfranken Theater und bekommen durch ihre Nähe zum Haus auch Sonderaktionen und anderer Extras schneller und zuverlässiger mit. Die Vorteile unserer Abonnements Sie sichern sich die wichtigsten Aufführungen der Spielzeit. Mit einem Abonnement sparen Sie bis zu 15% gegenüber dem Preis der Abendvorstellung. Sie haben Ihren Sitzplatz sicher für die gesamte Spielzeit und auch an die nächste Spielzeit müssen Sie nicht denken. Ihr Platz verlängert sich automatisch. Sie haben volle Planungssicherheit – zuverlässig und langfristig. Und sollten Sie bei einem Termin verhindert sein, tauschen Sie ihn einfach. Bis zu viermal pro Spielzeit und bis einen Tag vor der jeweiligen Vorstellung bieten wir Ihnen die Möglichkeit, gegen eine kleine Gebühr von 3 Euro Ihren Abonnementausweis gegen einen Gutschein für eine beliebige Vorstellung (ausgenommen sind Gastspiele und Sonderveranstaltungen) der laufenden Spielzeit im Mainfranken Theater umzutauschen. Für die Theaterringe und Seniorenabos gibt es in der Umgebung Würzburgs Ansprechpersonen vor Ort. Sie übernehmen zum Teil die gesamte Organisation des Theaterbesuches. Bequemer geht es nicht. Sie erhalten ca. 10% Ermäßigung für viele andere Veranstaltungen des Mainfranken Theaters (für jedes abgeschlossene Abo erhalten Sie eine ermäßigte Karte). Ihr Abo-Ausweis ist frei übertragbar. Sie ersparen sich das Anstehen an der Theaterkasse.

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licht lichtpunkt

d端rerstr. 8/10 - 97072 w端rzburg - tel 0931 55959 www.lichtpunkt-wuerzburg.de


Maßgeblich sind unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die TheaterCard 50% FÜR 60 EU R O : D I E T HE AT E R C A R D

Die Alternative zum Abonnement für alle Theaterfans, die oft und flexibel ins Theater gehen wollen. Mit der TheaterCard erhalten Sie für nur 60 Euro ein Jahr lang ab Kaufdatum für alle Vorstellungen des Mainfranken Theaters einen Rabatt von 50%. Jedes Mal, auch wenn Sie eine Vorstellung mehrfach sehen wollen. Die TheaterCard ist nicht übertragbar. 50% ZU ZWE I T F Ü R 8 5 E U R O : DI E T HE AT E R C A RD+

Für 85 Euro erhalten Sie die TheaterCard+ und können zu zweit jeweils zum halben Preis unsere Vorstellungen besuchen. Die TheaterCard+ wird auf eine Person ausgestellt und kann je Vorstellung mit einer Begleitperson nach Wahl benutzt werden. Die TheaterCards müssen beim Kauf vorgezeigt werden. Tickets sind bei Einlass nur in Verbindung mit der TheaterCard oder der TheaterCard+ gültig. Bei Premieren, Gastspielen und Sondervorstellungen (z.B. Silvester) gilt die TheaterCard nicht, ebenso bei Vorstellungen, deren Eintrittspreis unter 10 Euro liegt. Der Vorverkauf für TheaterCard-Inhaberinnen und -Inhaber beginnt immer einen Tag vor dem regulären Vorverkaufstermin.

Die Volksbühne Mit der Volksbühne e.V. können Sie etwa einmal monatlich donnerstags oder freitags ausgewählte Vorstellungen zu vergünstigten Preisen besuchen. Sie kommen in den Genuss eines umfassenden Services und einer Rundumbetreuung Ihres Theaterbesuches, beispielsweise werden Ihnen Ihre jeweiligen Theaterkarten per Post zugeschickt. Eine Übersicht der geplanten Vorstellungen erhalten Sie bereits zu Beginn der Spielzeit. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Volksbühne Würzburg e.V. Hans-Karl Schäffel | Konrad-Adenauer-Straße 3 | 97273 Kürnach Telefon 09367 3943

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Ensemble Musiktheater

Theaterleitung

Marketing und Kommunikation

Anja Eichhorn Silke Evers Anja Gutgesell Sonja Koppelhuber Karen Leiber Barbara Schöller Randall Bills Joachim Goltz Johan F. Kirsten Denis Lakey a.G. Paul McNamara a.G. Claudius Muth Nicholas Shannon Dietrich Volle a.G. Ray M. Wade Jr. a.G.

Hermann Schneider Intendant

Christine Johner M.A. Leitung Kommunikation

Klaus Heuberger Kaufm. Geschäftsführer

Elena Nikolova Kommunikation

Künstlerische Leitung

Ingolf Rein Leitung Werbung

Schauspiel Edith Abels Maria Brendel Anne Diemer Anna Sjöström a.G. Rainer Appel Max De Nil Kai Christian Moritz Klaus Müller-Beck Philipp Reinheimer Christian Taubenheim Georg Zeies Issaka Zoungrana Ballett Eun Kyung Chung Zoya Ionkina Caroline Matthiessen Ako Nakanome Tatiana Samos a.G. Barbara Walaszewska a.G. Alexei Afanasief a.G. Ivan Alboresi Guy Albouy a.G. Yoshimasa Samos Dmitry Sludyanin Manuel Wahlen a.G. Aleksey Zagorulko Eleven und Elevinnen Cara Hopkins Anastasia Stojka Felipe Soares Cavalcante

Hermann Schneider Intendant Annette Radenheimer Persönliche Mitarbeiterin des Intendanten Jonathan Seers Generalmusikdirektor Alexander Jansen Künstlerischer Betriebsdirektor, Stellvertreter des Intendanten in künstlerischen Angelegenheiten Bernhard Stengele Schauspieldirektor Anna Vita Ballettdirektorin Künstlerisches Betriebsbüro Alexander Jansen Künstlerischer Betriebsdirektor Sven Fischer Mitarbeiter KBB Dramaturgie Christoph Blitt Leitender Musikdramaturg Beate Knauer Konzertdramaturgin N.N. Schauspieldramaturg(in) Daniela Scheuren Theaterpädagogin und Leiterin Kinder- und Jugendtheater Astrid Wille Sekretariat und Bibliothek Prof. Dr. Ulrich Sinn Wissenschaftlicher Berater, Leitung Hochschulprojekte

N.N. Freiwilliges kulturelles Jahr Musikalische Leitung / Dirigenten Jonathan Seers Generalmusikdirektor Enrico Calesso 1. Kapellmeister Ulrich Pakusch Studienleiter und Kapellmeister Barbara Rucha a.G. Joachim Werner a.G. Markus Popp Chordirektor und Kapellmeister Marina Müller Ballettrepetitorin Jeremy Atkin Solorepetitor N.N. Solorepetitor/in Regie Musiktheater Karl Absenger a.G. Marcus Lobbes a.G. Alexander von Pfeil a.G, Kurt Josef Schildknecht a.G. Hermann Schneider Stephan Suschke a.G. Regie Schauspiel Nadine Antler a.G. Eva Maria Höckmayr a.G. Jim Libby a.G. Johannes von Matuschka a.G. Marcus Rehberger Hermann Schneider Franziska Theresa Schütz a.G. Bernhard Stengele Angelika Zacek a.G.


Ensemble

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Choreografie

Inspizienz

Technische Leitung

Youri Vàmos a.G. Anna Vita

Michael Gade Inspizient

Jochen Kuhn Technischer Leiter

Ausstattung

Anne Moreau Inspizientin

Marco Bauer Werkstattleiter, stellv. Technischer Leiter

Hella Bünte a.G. Sandra Dehler a.G. Christoph Ernst a.G. Götz Lanzelot Fischer Bernd Franke a.G. Karin Fritz a.G. Katharina Gault a.G. Gera Graf a.G. Marianne Hollenstein a.G. Stella Kasparek Kristopher Kempf Angela Loewen a.G. Gesine Pitzer a.G. Birgit Remuss a.G. Rudolf Rischer a.G. Momme Röhrbein a.G. Hermann Schneider Stephan Stanisic a.G. Piero Vinciguerra a.G. Assistenz, Abendspielleitung und Soufflage Miriam Wagner Regieassistenz, Abendspielleitung Musiktheater Marcus Rehberger Regieassistent, Abendspielleitung Schauspiel Daniela Schwarz Regieassistentin, Abendspielleitung Schauspiel Marius Krisan Assistent der Ballettleitung

Maske Wolfgang Weber Chefmaskenbildner Wilfried Szyba stellvertretender Chefmaskenbildner

Gisbert Grünwald Theatermeister Frank Vormwald Theatermeister

Kostümabteilung

Werner Weber Schnürmeister

Götz Lanzelot Fischer Kostümdirektor Johannes Günther Leiter der Damenschneiderei Franz Schlötter Leiter der Herrenschneiderei Veronika Burger Claudia Busse Katrin Hesse Monika Kütt Iulia Lösch Heidemarie Müller Nikolaus Piel Natalia Riegel Ankleiderinnen Angela Soimu Chefankleiderin

Kristopher Kempf Produktionsassistent

Michaela Heinrich Carmen Hopf Margarete Nowicki Annemarie Wittmann N.N.

Petra-Felicitas Vormwald Soufflage Schauspiel

Karl-Heinz Becker Theatermeister

Nadja Akra Jaroslav Drazil-Knoll Johannes Friebel Sasha Heider-Friebel Olga Grass Sandra Maus Katharina Stanciu

Stella Kasparek Produktionsassistentin

Denise Pelletier Soufflage Musiktheater

Bühnentechnik und Produktion

Thomas Feser Seitenmeister Ulrich Karches Seitenmeister

Bühnentechnik Heribert Boyer Klaus Eck Eduard Falke Gerhard Förster Hermann Ganz Johannes Ganz Walter Gehrling Markus Glöckner Franz Hart Andreas Hartmann Hubert Henig Erwin Höhnl Friedrich Kistner Hubert Lang Richard Regner Matthias Roth Dieter Runze Wolfgang Schneider Joachim Weitzdörfer Stefan Wolz Dieter Zippel


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Ensemble Beleuchtung

Malersaal / Theaterplastik

Personalrat

Walter Wiedmaier Beleuchtungsobermeister

Michael Baum Vorstand

Walter Baur Vorsitzender

Thomas Ratzinger Beleuchtungsmeister

Katja Angerbauer Theatermalerin

Susanna Mania stellv. Vorsitzende

Roger Vanoni Beleuchtungsmeister

Dieter Gernet Maler

Theaterkasse

Stellwerksbeleuchter Walter Baur Nikolai Kröhnert Harald Müller Steffen Schmidt Wolfgang Stierhof

Susanna Mania Theatermalerin und Theaterplastikerin

Beleuchter Gerald Demant Kurt Grimm Beatrice Hentschel Andreas Hummel Ralph Kopp Tontechnik Volker Ulfig Leiter Tonabteilung Detlef Hartmann Rudolf Nätscher Requisite Cornelia Geißler Chefrequisiteurin Frank Buck Leonore Hering

Haus- und Maschinentechnik Berthold Väth Leiter der Hausverwaltung Stefan Amend Michael Bradshaw Jürgen Döll Verwaltung Klaus Heuberger Leitung N.N. Personalangelegenheiten Andrea Huttner Katharina Heigl Verwaltung Rechnungswesen Peter Heck Leiter, Controlling Christine Hüner Buchhaltung / Hauptkasse Jutta Schieder Lohnbuchhaltung / Rechnungswesen EDV / Internet Raimund Theimer

Marion Nätscher Petra Gnam Annelie Höhn Bettina Gerberich Pforte Bernhard Paweletzki Robert Rützel Thomas Hegler Abendpersonal Brigitte Brunn Wilma Hattung Kassendienste Fries GmbH Auszubildende / Umschüler Isabel Scheid Malersaal Anna-Maria Wedlich Malersaal Natalia Krylova Maske Nicole Madeleyn Maske Christina Halbfas Schneiderei Niklas Ockert Schneiderei Daniel Gebhard Veranstaltungstechnik Henriette Preuschen Veranstaltungstechnik


Ensemble CHOR DES MAINFRANKEN THEATERS

PHILHARMONISCHES ORCHESTER WÜRZBURG

Kenneth Beal Herbert Brand Ivan Danchev Monika Eckhoff Tobias Germeshausen Sandra Harnisch Ingrid Höhnl Gundula Horn-Bayh Hiroe Ito Milatin Ivanov Eligia Klosowska Monika Köhler-Zepeda Deuk-Young Lee Annelies Maier Ikuko Miyamoto Paul Henrik Schulte Yong Bae Shin Anneka Ulmer Chul Hwan Yun David Zepeda N.N. N.N.

1. Violine Franz-Peter Fischer 1. Konzertmeister Alexander Zeiher 2. Konzertmeister Sonja Lampert Mihail Ceicu Tomas Hajek Nevena Ivanova Petra Kuhn Stefan Kuhn Alina Pasternak-Szykulska Inga Trinsinger 2. Violine Christiane Kleiner Sara Birringer Friederike Sturm-Haasis Elena Chomakhidze Tobias Osthoff Pavel Reichart Josef Schrimpf Michal Szykulski Viola Makoto Sudo Konstantin Molodtchinin Hans-Peter Horsch Thorsten Uhde Francesco Spagnoli Violoncello Janos Török Matthias Steinkrauß Marion Basting-Vorraber Wolfgang Schön Kontrabass Igor Gellrich I-Shan Kao N.N. Harfe Astrid Kohnen Flöte Stefan Albers Heinz-Josef Brückmann Angelika Spiwoks

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Oboe Benjamin Mahla Winfried Danelzik Dorothea Gömmel Klarinette Thomas Lampert Uwe Ellies Wilfried Held Fagott Peter Herteux Christian Jackel Andrea Wurmbäck Horn Wolfgang Bayh N.N. N.N. Jürgen Gräßler Trompete Harald Kollbacher Klaus Englert Michael Schmitt Posaune Hannes Hölzl Ingo Mertens Roland Geiger Tuba Christian Scheuring Pauke Markus Verna Schlagzeug Thomas Schäfer Orchesterinspektor Heinz-Josef Brückmann Orchesterwart Thomas Hönle Notenarchiv Thomas Lampert Orchestervorstand Matthias Steinkrauß Thomas Lampert Makoto Sudo Alexander Zeiher


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Was Sie noch wissen sollten ... Adresse Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21 97070 Würzburg Informationen und Kartenbestellung Telefon 0931 / 39 08-124 Telefax 0931 / 39 08-104 www.theaterwuerzburg.de karten@theaterwuerzburg.de Kommunikation Telefon: 0931 / 3908-137 Spielplan im Internet www.theaterwuerzburg.de Vorverkaufsstellen Ihre Karten können Sie sowohl an der Theaterkasse als auch im Falkenhaus (am Oberen Markt) erwerben. Kassenzeiten Unsere Theaterkasse, erreichbar durch den Haupteingang an der Theaterstraße, ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Dienstag bis Freitag 10 Uhr bis Vorstellungsbeginn Samstag 10 bis 14 Uhr und 17 Uhr bis Vorstellungsbeginn Sonn- und Feiertage eine Stunde vor jeder Vorstellung An vorstellungsfreien Tagen ist das Kassenpersonal bis 19 Uhr für Sie da. An vorstellungsfreien Sonnund Feiertagen bleibt die Theaterkasse geschlossen.

Telefonisch können Sie die Kasse von Dienstag bis Freitag durchgehend von 10 bis 19 Uhr erreichen. Am Samstag von 10 bis 14 Uhr und von 17 bis 19 Uhr. Das Kleingedruckte Sie werden dringend gebeten, Mobiltelefone oder Zeitsignale während der Vorstellung auszuschalten. Bitte beachten Sie, dass nach Vorstellungsbeginn nur in Ausnahmefällen Einlass gewährt werden kann. Wenden Sie sich bitte an das Abendpersonal. Aus urheberrechtlichen Gründen sind Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung ausnahmslos nicht gestattet. Leider kann es in unvermeidlichen Fällen zu Änderungen, Verschiebungen oder Ausfällen von Vorstellungen kommen. Bei Vorstellungsänderungen oder -ausfällen, die das Mainfranken Theater verschuldet hat, werden Ihre Karten bis spätestens zum Beginn einer Ersatzvorstellung zurückgenommen. Für eine vom Publikum versäumte Vorstellung wird kein Ersatz angeboten. Im Übrigen gelten die AGBs.

I MPR ES S UM

Mainfranken Theater Würzburg Vorschauheft auf die Spielzeit 2010/2011 Redaktionsschluss: 28. April 2010 Änderungen vorbehalten. Theaterleitung Hermann Schneider, Intendant Klaus Heuberger, Kaufm. Geschäftsführer Projektleitung Christine Johner, M.A. Marketing und Kommunikation, Leitung Kommunikation Redaktion Christoph Blitt Alexander Jansen Christine Johner Beate Knauer Petra Paschinger Daniela Sachs Daniela Scheuren Gestaltung / Titel Uli Spitznagel Fotos Falk von Traubenberg (Titel und Ensemble) Gabriela Knoch (Zwischenseiten) Petra Paschinger (Afrika) Gesamtherstellung und Anzeigen Werbepartner Koob-Sans GbR Würzburg Telefon: 0931 / 58383 Kosa.werbepartner@t-online.de


Sparkassen-Finanzgruppe

Unsere Kulturförderung ist gut für die Sinne.

Kunst und Kultur prägen die gesellschaftliche Entwicklung und erhöhen die Lebensqualität: Menschen entdecken ihre Schaffenskraft, ihre Offenheit für Neues, ihre Sinne. Die Sparkassen-Finanzgruppe unterstützt hier eine Vielzahl von regionalen und nationalen Projekten. Sie ist mit jährlichen Zuwendungen von rund 140 Mio. Euro der größte nichtstaatliche Kulturförderer Deutschlands www.gut-fuer-deutschland.de

Gut für Mainfranken

Sparkasse Mainfranken Würzburg


WÜRZBURG | KÜRSCHNERHOF 2 | T 0931.53758 | WWW.JUWELIER-VOGL.DE

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LIEBE AUF DEN ERSTEN BLICK. GOLDENE ZEITEN BEI VOGL.


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