Vorstandsvorsitzender: Andreas Bolder Geschäftsführender Vorstand: Hanna Daum
Berufswege
Zukunft
Barrierefreie Teilhabe
Transparenz und
Zahlen und Fakten
Ausblick
Gremienstruktur
Die randstad stiftung will zu einer Arbeitskultur beitragen, die den einzelnen Menschen und ein gutes gesellschaftliches Miteinander nachhaltig unterstützt. Mit bildungsund berufsbezogenen Projekten setzt sich die Stiftung dafür ein, dass Menschen und Organisationen Veränderungen in der Lern- und Arbeitswelt erkennen, verstehen und in konstruktive Handlungen übersetzen können.
Impulse 2024
In Chancen investieren
Auch wenn man manchmal schon verzweifeln oder sich zumindest ohnmächtig fühlen kann, angesichts der multiplen und großen Krisen unserer Zeit: Beim Blättern durch den Jahresbericht eignen sich alle geförderten Projekte als inspirierende Beispiele dafür, dass sich schon etwas tun lässt, um unsere Welt zum Besseren zu gestalten. Wir freuen uns, dass wir auch im vergangenen Jahr wieder Sozialunternehmen und Initiativen fördern konnten, die sich wirksam für bessere Chancen von Menschen und zukunftsfähigen Organisationen stark machen. Sie zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, den Herausforderungen unserer Zeit mit Mut und Zuversicht zu begegnen.
Im Themenfeld »Berufswege und Bildungschancen« hat »Glad to Care« Frauen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrungen für Berufe in der Pflege, im Gesundheitssektor und im Erziehungswesen begeistert. Das Qualifizierungsprojekt des BerufsWege für Frauen e.V. macht vor, wie beides gelingen kann: die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrung zu verbessern und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Gleich mehrere Projekte haben die Bildungschancen junger Menschen in den Blick genommen, ihre Zukunftskompetenzen gestärkt und sie am Übergang ins Berufsleben gefördert.
Auch auf organisationaler Ebene lässt sich einiges tun, um die Arbeitswelt zugleich menschlich und produktiv zu gestalten. Eine von der randstad stiftung beauftragte Studie des »betterplace lab« und ein dazugehörender Podcast gibt im Themenfeld »Zukunft der Arbeit« Anregungen, wie Unternehmen und Organisationen stabiler, agiler und mutiger im Umgang mit Krisen werden.
Und im Themenfeld »Barrierefreie Teilhabe« haben wir in 2024 die inklusive Gründer*innen-Community gestärkt und ein KI-basiertes digitales Lernprogramm für leichte Sprache ermöglicht.
Lassen Sie sich inspirieren von den vielen Stellschrauben, mit denen wir das Potential, das in Bildung und Arbeit steckt, besser ausschöpfen können. Für Zukunftsperspektiven in der Lern- und Arbeitswelt, die von Zuversicht und Mut geprägt sind.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Andreas Bolder Hanna Daum Vorsitzender Geschäftsführender Vorstand
Themenfelder
Zugänge zur Lern- und Arbeitswelt: Das bietet die randstad stiftung in ihren Förderprojekten. Sie will Übergänge zwischen Ausbildung und Berufsleben erleichtern und den Wandel der Arbeitswelt erforschen. Diese Ziele spiegeln sich in den drei Themenfeldern der Stiftung wider. Die Themenfelder setzen den Handlungsrahmen um die Projekte der Stiftung.
Berufswege und Bildungschancen
Die Übergänge zwischen Lernen und Arbeiten erleichtern
Schul- und Ausbildungskarrieren scheitern häufig beim Wechsel von einer Schulform in die nächste. Auch beim Übergang in die Arbeitswelt tauchen neue Strukturen auf, Anforderungen steigen und bestehende Probleme treten besonders hervor. Übergänge geschmeidiger zu gestalten ist das Ziel der Stiftungsprojekte im Themenfeld Berufswege und Bildungschancen.
Zukunft der Arbeit
Die Chancen des Wandels nutzen
Die wirtschaftliche Globalisierung, Digitalisierung, Kriegs- und Krisensituationen verändern die Art und Weise, wie Menschen ihr Geld verdienen und mit anderen zusammenarbeiten. Im Themenfeld Zukunft der Arbeit untersucht die randstad stiftung, wie sich die Arbeitswelt verändert und wie sich Menschen individuell und Unternehmen strategisch bestmöglich auf künftige Herausforderungen vorbereiten können.
Barrierefreie Teilhabe
Die Lern- und Arbeitswelt inklusiv gestalten
Seit 2009 ist die UN-Behindertenrechtskonvention geltendes Recht in Deutschland. Sie sichert Menschen mit Behinderung einen gleichberechtigten Zugang zu Schulen und zum Arbeitsmarkt zu. Doch in der Praxis ist der Anspruch auf Inklusion noch längst nicht überall umgesetzt. Im Themenfeld Barrierefreie Teilhabe macht sich die randstad stiftung dafür stark, behinderte Menschen stärker in die Lern- und Arbeitswelt zu integrieren.
»Glad to Care«
Frauen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte als begehrte Fachkräfte
fördern
Berufswege & Bildungschancen
Die Lern- und Arbeitswelt durchlässiger zu gestalten ist für die randstad stiftung ein zentrales Anliegen. Dazu gehört, Menschen zu ihren beruflichen Möglichkeiten individuell zu beraten und sie auf Übergangssituationen, zum Beispiel von der Schule ins Arbeitsleben, bestmöglich vorzubereiten.
»Glad to Care« will Frauen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrungen für Berufe in der Pflege, im Gesundheitssektor und im Erziehungswesen begeistern. In einem achtwöchigen Kurs mit begleitendem Coaching und Mentoring erwerben jeweils bis zu zwölf Frauen berufsbezogene Sprachkenntnisse. Zudem werden sie über die vielfältigen Möglichkeiten der Pflege-, Gesundheits- und Erziehungsberufe informiert. Die Teilnehmerinnen erweitern ihre digitalen Kompetenzen, schulen Soft Skills und stärken ihr Selbstwertgefühl. Die Kurse werden in Teilzeit und als Blended-Learning angeboten, damit auch Mütter daran teilnehmen können. Das Qualifizierungsprojekt des BerufsWege für Frauen e.V. will die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen mit Migrations- und/oder Fluchterfahrungen verbessern und dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Die randstad stiftung fördert »Glad to Care« seit Juni 2022.
Mehr zum Projekt
Unternehmerische Kompetenzen für Schülerinnen und Schüler
Als Zukunftsunternehmer*innen des Futurepreneur e. V. entwickeln Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 18 Jahren kreative Geschäftsideen. Am Ende einer Projektwoche müssen sie mit den besten Ideen reale Kunden überzeugen. Spielerisch erfahren die Jugendlichen Selbstwirksamkeit und entdecken Handlungs- und Gestaltungsspielräume für den eigenen Lebensweg. Unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund und ihren Schulnoten gewinnen sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Erfahrene Futurepreneur-Coaches vermitteln ihnen das Selbstbewusstsein, ihre Zukunft aktiv zu gestalten und Verantwortung in gesellschaftlichen Fragen zu übernehmen. Die randstad stiftung hat 2024 bereits zum dritten Mal die Teilnahme einer Schulklasse ermöglicht.
Mehr zum Projekt
Vernetzung für junge Forschende
Das Deutsche Jungforschernetzwerk lud im April 2024 Studierende, Promovierende, Schüler*innen und junge Berufstätige zu einem Vernetzungskongress nach Heidelberg ein. Beim »juForumCongress« erhielten die 125 Teilnehmenden aus aller Welt Einblicke in die naturwissenschaftlich-technische Forschung. Zudem gab es Exkursionen zu interessanten Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Rhein-Neckar-Region, beispielsweise zum Deutschen Krebsforschungszentrum, zum Karlsruher Institut für Technologie oder zur Firma Roche. Ein großes Thema waren auch Startups und Ausgründungen aus der Wissenschaft. Hierzu gab es ein Barcamp sowie Workshops mit Startup-Inkubatoren. Die randstad stiftung förderte den zweisprachigen Kongress.
Mehr zum Projekt
»Quinoa-Schule«
Gut begleitet zum erfolgreichen Schulabschluss
Die Berliner Modellschule »Quinoa« gibt jungen Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen und bildungsfernen Elternhäusern eine Chance auf einen Schulabschluss. Ein wertebasiertes pädagogisches Konzept und ein besonderes didaktisches Programm ebnen den Übergang ins Berufsleben. Ein Kernanliegen der Schule ist die intensive Anschlussbegleitung – Lehrerinnen und Lehrer helfen beim Übergang in die weiterführende Schule und bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz. Im Schuljahr 2023/24 haben alle Schüler*innen der Klassen 10a/b die Schule mit einem Abschlusszeugnis in der Tasche verlassen; viele von ihnen konnten bereits auf weitere Schulen oder in eine Ausbildung vermittelt werden.
Mehr zum Projekt
»Together Frankfurt«
Integration junger Menschen durch Mentoring
Der Lionsclub Frankfurt macht vor, wie Integration gelingen kann: Ein Mentoringprogramm vermittelt jungen Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund Kenntnisse in Geschichte, zu Wertvorstellungen, zur Ausbildungsvorbereitung und zu digitalen Kompetenzen, zur Umwelt und Persönlichkeitsentwicklung. Die Förderfelder werden gemeinsam mit den teilnehmenden Haupt-, Real- und Gesamtschulen erarbeitet. Die Mentoringangebote der Lions sind in gängige Schulformate wie Projektwochen, Ausflüge, Wahl-Pflicht-Unterricht oder Arbeitsgemeinschaften integriert. Im Schuljahr 2024/25 standen beispielsweise Gespräche mit Mitgliedern des Hessischen Landtags oder ein Ausflug ins Bonner Haus der Geschichte auf dem Programm. In einem Theaterprojekt setzten sich Schüler*innen zudem spielerisch mit Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung sowie Respekt und Mobbing auseinander.
Mehr zum Projekt
Wie Unternehmen krisenund zukunftsfest werden
Zukunft der Arbeit
In der Diskussion um die Zukunft der Arbeitswelt setzt die randstad stiftung regelmäßig Impulse. Die Stiftung will mit wissenschaftlichen Studien und anderen publizistischen Formaten dazu beitragen, Ängste und Vorbehalte gegenüber der Digitalisierung abzubauen, Zukunftskompetenzen aufzubauen und den digitalen Wandel als Chance erlebbar zu machen.
Resilienz ist eine Zukunftskompetenz für Organisationen. Der aus der Werkstoffkunde stammende Begriff meint heute nicht nur Widerstandsfähigkeit, sondern auch die Fähigkeit, sich flexibel an Krisen anzupassen und ihnen vorausschauend vorzubeugen. Gewinnorientierte und gemeinnützige Organisationen müssen ihre Resilienzkulturen und -strategien gleichermaßen anpassen, um krisenfester, agiler und mutiger im Umgang mit Krisen zu werden. Eine von der randstad stiftung beauftragte Studie des »betterplace lab« liefert dafür Anregungen. Entwicklungspotentiale liegen zum Beispiel in der Führungs- und Organisationskultur sowie in der Vernetzung nach innen und außen.
Zur Publikation
Acht Folgen des Podcasts zur Zukunft der Arbeit
Unsere Arbeitswelt wandelt sich stetig, in den vergangenen Jahren mit neuer Geschwindigkeit. Die Pandemie hat vieles verändert, manches beschleunigt und Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Braucht es für produktives Arbeiten überhaupt noch einen gemeinsamen Ort? Und wie wirkt sich das Homeoffice auf die Kultur eines Unternehmens aus? Verändern die fortschreitende digitale Transformation und der Klimawandel unseren Blick auf die Arbeit vielleicht sogar grundsätzlich? Der Podcast »Flurfunk« wirft aus unterschiedlichen Perspektiven heraus einen Blick darauf, welchen Einfluss die Veränderungen auf die Zukunft der Arbeit haben. Diesen und vielen weiteren Fragen geht der Podcast der randstad stiftung seit 2021 in seinen bislang acht Folgen nach. Hören Sie gerne mal rein!
Zum Podcast
Das barrierefreie Startup-Programm
Barrierefreie Teilhabe
Die randstad stiftung setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Behinderung gleichberechtigt Zugänge zu Bildungsangeboten und zum Arbeitsmarkt erhalten. Die Stiftung engagiert sich insbesondere für Gruppen, die im gesellschaftlichen und politischen Bemühen um Inklusion nicht immer im Fokus stehen. Zudem fördert die Stiftung innovative Konzepte, die die Chancen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung fruchtbar machen.
»inKlub« ist die inklusive Gründer*innen-Community und das barrierefreie Startup-Programm für alle Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Der inKlub e.V. unterstützt Gründungsbegeisterte kostenfrei bei dem Aufbau eines inklusiven Startups und schafft durch inklusive Neugründungen weitere barrierefreie Arbeitsplätze. Die randstad stiftung förderte 2024 ein sechsmonatiges Mentoring-Programm des gemeinnützigen Vereins.
Bis zu fünf Startups werden in der Umsetzung ihres Businessplans durch das inKlub-Team mit wöchentlichen Workshops und 1-zu1-Coachings unterstützt. Das Mentoring richtet sich an Teams und Einzelpersonen mit und ohne (Schwer-)behinderung in Deutschland, die eine innovative Geschäftsidee mit Wachstumspotenzial haben und von Beginn an inklusive Unternehmensstrukturen in ihrem Startup etablieren möchten.
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»AInfach«
Ein digitales Lernprogramm für leichte Sprache
6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland können Texte nicht richtig lesen und schreiben. Dazu gehören Menschen mit Lernschwierigkeiten oder mit einer geistigen Behinderung. Die Verwendung Leichter Sprache ermöglicht ihnen mehr gesellschaftliche Teilhabe. Für Leichte Sprache gibt es ein festes Regelwerk. In Leichter Sprache werden simple Wörter sowie kurze Sätze mit einfachem Satzbau verwendet. Außerdem gehören zu jedem Text in Leichter Sprache entsprechende Bilder, die den Text veranschaulichen. Die KOPF, HAND + FUSS gGmbH entwickelt Wissensplattformen und technische Lösungen für eine inklusivere Gesellschaft. Die von der randstad stiftung geförderte E-Learning-Plattform »AInfach« ermöglicht Menschen mit Bedarf an Leichter Sprache, dass sie eigenständig, ohne Assistenz, zu jeder Zeit und an jedem Ort, für den beruflichen und privaten Gebrauch KI-Anwendungen nutzen können. So können sie Sprache vereinfachen und Texte in Leichte Sprache übersetzen.
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Inklusion in der Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt
Mehr Chancen für Schauspieler*innen mit Behinderung
Gefördert von der randstad stiftung hat sich der Studiengang Schauspiel der Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) mit Inklusion im Schauspielstudium befasst. Den Impuls gab ein Symposium zur Förderung von Inklusion in der Schauspielausbildung im Dezember 2022. Im Sommer 2024 konnte erstmals ein Workshop für junge Menschen mit Behinderung angeboten werden, die sich für ein Schauspielstudium interessieren. Am zweitägigen Workshop nahmen neun Menschen mit Behinderung teil. Dazu gehörten fünf Menschen mit Down Syndrom, eine gehörlose Person, zwei blinde Personen und eine Person mit einer Bewegungseinschränkung. Auch fortgeschrittene Schauspielstudierende, die sich für Inklusion interessierten, nahmen am Workshop teil. Im nächsten Schritt soll an der HfMDK die Studienprüfungsordnung überarbeitet werden und das gesamte Team des Ausbildungsbereichs Schauspiel so fortgebildet werden, dass Inklusion ein integraler Teil der künstlerischen Ausbildung werden kann.
Mehr zum Projekt
Transparenz und Öffentlichkeitsarbeit
Transparenz, Offenheit und Barrierefreiheit in der Kommunikation mit Projektpartner*innen und in der Öffentlichkeit gehören zum Selbstverständnis der randstad stiftung. Die Stiftung ist den Grundsätzen guter Stiftungspraxis verpflichtet und unterstützt die »Initiative Transparente Zivilgesellschaft«.
Die Website, die dort veröffentlichten Publikationen, zwei PodcastStaffeln und der einmal im Quartal erscheinende Newsletter informieren transparent und anschaulich über die Förderprojekte der randstad stiftung.
Website als zentrale Informationsplattform
Die Website ist die zentrale Informationsplattform der Stiftung. Sie informiert über die Entwicklung der aktuellen Förderprojekte und dokumentiert den Verlauf abgeschlossener Projekte. Neben Informationen zu den Projekten finden sich auf der Stiftungswebsite zudem Angaben zur Personalstruktur, Mittelherkunft und -verwendung.
Auf der Website werden alle operativen und Förderprojekte der Stiftung seit ihrer Gründung auch für die Zukunft dokumentiert und archiviert.
Die Website ist für Menschen, die Informationstechnik nur eingeschränkt nutzen können, zugänglich. Unter anderem bietet sie Alternativtexte und Beschreibungen für Videos. Kontraste, Farben und Schriftgrößen sind anpassbar und die Seite ist ohne Maus bedienbar. Die Website entspricht den Vorgaben der Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik nach dem Behindertengleichstellungsgesetz (BITV 2.0)
Ende 2023 wurde die Website neugestaltet und nutzerorientiert optimiert.
Der Tätigkeitsbericht und Newsletter berichten regelmäßig zu den Stiftungsprojekten
Seit 2011 publiziert die randstad stiftung einen Tätigkeitsbericht mit Angaben zur Stiftungsentwicklung. Der Bericht ist als Download auf der Website verfügbar. Über Stiftungsthemen und -projekte informiert ein Newsletter einmal pro Quartal das Netzwerk der Stiftung mit Kontakten zu Stiftungen, Unternehmen, Hochschulen und Meinungsführern aus der Lern- und Arbeitswelt. Anlassbezogen informiert die randstad stiftung ausgewählte Journalist*innen und Medienvertreter*innen über Neuigkeiten zu den Förderprojekten.
Zahlen und Fakten
Stiftungskapital und Fördermittel
Per 31. Dezember 2024 beträgt das Stiftungskapital € 338.692,-.
Die Stiftung finanzierte ihre Arbeit 2024 durch Zinserträge und aus Teilen des Stiftungskapitals.
Die randstad stiftung erfüllt ihre in der Satzung verbrieften Stiftungszwecke seit Herbst 2023 als gemeinnützige Verbrauchsstiftung.
Bis Ende 2025 muss die Stiftung ihr Vermögen aufbrauchen.
Geförderte Projekte
In über 85 Projekten hat sich die Stiftung bislang operativ und fördernd für mehr Chancen in Bildung und Arbeit engagiert.
Sämtliche Projekte sind auf der Stiftungswebsite dokumentiert.
BarrierefreieTeilh
Kooperationspartner*innen
Die randstad stiftung pflegt einen kooperativen Stil: Sie arbeitet eng mit anderen Stiftungen, Sozialunternehmen und weiteren Partner*innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Denn wer sich gemeinsam für die gleichen Ziele stark macht, kann eine größere Wirkung erzielen.
Ausblick
Das Jahr 2025 wird, nach der vollzogenen Umwandlung der randstad stiftung in eine Verbrauchsstiftung, das abschließende Stiftungsjahr sein. In den drei Themenfeldern »Berufswege und Bildungschancen«, »Barrierefrei in Bildung und Beruf« und »Zukunft der Arbeit« wird sie sich letztmalig für die Lern- und Arbeitswelt stark machen.
Wirksam geförderte Projekte aus 2024 wird die randstad stiftung auch in 2025 unterstützen. Dazu gehört im Themenfeld »Berufswege und Bildungschancen« das Berufsorientierungsprogramm »Zeig was Du kannst!« der Stiftung der Deutschen Wirtschaft.
2025 wird die Stiftung auf 20 Jahre Stiftungsarbeit und Impulse für unsere Lern- und Arbeitswelt zurückblicken. Der offene und transparente Umgang mit dem Ende der Aktivitäten ein wichtiger Teil der Kommunikationsarbeit werden. Zudem soll das Wirken der Stiftung seit 2005 auch für die Zukunft dokumentiert und archiviert werden.
Die randstad stiftung will auch in ihrem letzten aktiven Jahr gemeinsam mit ihren Partner*innen wirksame Impulse liefern und die Chancen für Menschen in Bildung und Beruf verbessern.
Gremienstruktur
Vorstand
Andreas Bolder
Vorsitzender
Hanna Daum
Geschäftsführung
Robert Viefers
Mitglied des Vorstands
Kuratoriumsvorsitz Kuratorium
Jan Ole Schneider
Chief Financial Officer
› Randstad Deutschland
Richard Jager
Chief Executive Officer und Sprecher der Geschäftsführung
› Randstad Deutschland
Prof. Manuela Rousseau
(bis 30.06.2024)
Senior Adviser Global Diversity & Inclusion
› Beiersdorf AG, Hamburg
Aufsichtsrätin Beiersdorf AG, Hamburg
Prof. Dr. Jutta Rump
Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt
Internationales Personalmanagement und Organisationsentwicklung
› Hochschule Ludwigshafen
Direktorin des Instituts für Beschäftigung und Employability, Ludwigshafen
Jürgen Scholl
Geschäftsführer
› BUND Verlag
Prof. Dr. Alexander Spermann
Arbeitsmarktökonom
› FOM Hochschule für Erwerbstätige, Köln
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dienstleister
Crolla Lowis GmbH
Kommunikation und Design. Aachen
Dr. Laila Weigand
Pressearbeit
Redaktion: Dr. Laila Weigand Kommunikation und Design: Crolla Lowis, Aachen Schriften: Frutiger und Lyon
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