Um mit einer Banalität zu beginnen: Wir kennen die Zukunft nicht. Und von der Zukunft der Arbeit wissen wir eben deshalb auch nichts.
Es kommt noch schlimmer: Heute wissen wir ungleich weniger, was uns erwartet, als dies in vergangenen Zeiten je der Fall war. Warum? Weil – es folgt eine weitere, zweite Banalität –, weil sich »die Verhältnisse « in nie dagewesener Weise ändern – und dies in fortwährendem Beschleunigungsmodus.
Das bedeutet: Wußten dermaleinst die Alten durchaus, wie die Arbeit ihrer Enkel später einmal aussehen würde – nicht nennenswert anders nämlich als so, wie sie selbst gearbeitet hatten –, ist uns verborgen, welche Arbeitsverhältnisse unsere Kinder in wenigen Jahren nach ihrem Studium vorfinden werden. Und mit gründlich Neuem, gar umstürzend Neuem, hatten unsere Vorfahren schon gar nicht zu rechnen, denn mehr oder weniger blieb in solcherart stabilen Zeiten »alles beim Alten«.
Hingegen für uns und heute gilt: Je dichter die Innovationen aufeinander folgen, mithin