Radstadt
Der Ennsradweg
Auf einen Blick
Übersichtskarte
Wegstrecke: Von Flachauwinkl im salzburgischen Pongau bis Enns nahe der Donaumündung in Oberösterreich.
© Salzburger Sportwelt /Coen Weesjes
Länge: Je nach Routenwahl zwischen 240 und 280 km mit einer Höhendifferenz von 900 Metern. Schwierigkeitsgrad: Leicht bis mittelschwer Strecke: Gut befestigte Radwege und schwach frequentierte Nebenstraßen; in der Steiermark abschnittsweise belebtere Landstraßen mit landschaftlich attraktiven Ausweichmöglichkeiten. © Air Media/Karl Strauch
Auf der Sonnenterrasse des Ennstales bezaubert die historische Stadt mit Geselligkeit, Tradition, Natur, Kultur und fröhlichen Festen. Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die spätromanische Stadtpfarrkirche, die gotische Lichtsäule, die gut erhaltene Stadtmauer, das Heimatmuseum und seit kurzem auch ein kurioser und weltrekordträchtiger „Radgarten“. An Aktivitäten erwarten Sie unter anderem ein gepflegtes Wander- und Reitwegenetz, das Freischwimmbad und eine 18-Loch-Golfanlage. Zahlreiche Ausflugsziele wie unser Hausberg, der „Rossbrand” mit Blick auf mehr als 150 Alpengipfel, die Eisriesenwelt, die Stadt Salzburg, der Großglockner u.v.a.m. sind von Radstadt aus ideal zu erreichen. Radstadt macht seinem Namen alle Ehre. Neben dem Amadé Radmarathon gibt es seit kurzem mit der Installierung des exklusiven österreichischen Stoneman „Taurista“ mit 123 km Länge und 4500 Höhenmeter ein Topangebot für Mountainbiker. Aber auch für Familien und E-Biker werden zahlreiche attraktive Strecken angeboten. Durch die zentrale Lage und Verkehrsanbindung (Schnellzug- und Busstation) ist das beschauliche Städtchen natürlich auch idealer Ausgangspunkt des Ennsradweges.
Ausgabe 2019
Tourismusverband Radstadt Stadtplatz 17 A-5550 Radstadt Telefon: +43 (0)6452 7472 Fax: +43 (0)6452 6702 E-Mail: info@radstadt.com www.radstadt.com
© OÖ Touristik
Der Jüngste der großen österreichischen Flussradwege zählt zu den landschaftlich schönsten heimischen Radstrecken. Als Geheimtipp für Naturbegeisterte führt die Route durch die drei Bundesländer Salzburg, Steiermark und Oberösterreich. Imposante Berge, romantische Täler, rauschende Wildbäche, verträumte Dörfer und historische Städte sind die Wegbegleiter durch die einzigartige Naturkulisse. Die hügelige Tour ist mit einer Reihe von Zwischenanstiegen eine interessante Herausforderung für jeden Fahrer. Der Start liegt in 1.000 Metern Seehöhe am Fuße der Niederen Tauern. Eindrucksvolle Bergwelten, idyllische Badeseen und die in den Anfängen noch ruhig dahin fließende Enns bestimmen diese erste Etappe. Als besonders reizvoll erweist sich in Folge der Kontrast zwischen dem rauen, hellen Dachsteinmassiv zur Linken und dem dunklen, kristallinen Gestein der Niederen Tauern zur Rechten. Der vorerst schmale Radweg wird zusehends breiter. Vorbei am majestätischen Grimming führt die Route über Schloss Trautenfels zum Benediktinerstift Admont mit der berühmten Stiftsbibiliothek am Eingang zum „Gesäuse“ – dem spektakulärsten Abschnitt der Enns. Hier bahnt sich der Fluss tosend seinen Weg durch den Nationalpark Gesäuse. Eine landschaftlich attraktive Alternativroute zur Ennstalvariante zwischen Admont, Hieflau, Altenmarkt, Weyer und Reichraming führt über den Buchauer Sattel und durchs weniger schroffe, dafür aber umso waldreichere und wildromantische Reichraminger Hintergebirge. Zwischen der alten Handelsstadt Steyr und Enns, der ältesten Stadt Österreichs, bildet der hier gemächlich und breit dahin fließende Fluss die Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich. Von dort bieten sich ideale Anschlussmöglichkeiten zum Donau-, Römer- und Steyrtalradweg.
www.ennsradweg.at
Ideale Reisezeit: Mitte Mai bis Mitte Oktober Empfehlenswerter Zeitplan: Theoretisch 2–3 Tage, ratsam rund eine Woche aufgrund der Vielzahl attraktiver Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnismöglichkeiten. Das richtige Fahrrad: Leichte Tourenräder oder Trekkingräder und natürlich auch E-Bikes.
© Steiermark Tourismus / Thorsten Brönner
Empfohlenes Kartenmaterial:
© OÖ Touristik
Ennsradweg.at
Verlag Esterbauer – bikeline Radtourenbuch „Enns-Radweg – Von der Quelle bis zur Donau“
Streckenprofil
Unterwegs mit Kindern: Die Fahrt mit Kindern empfiehlt sich erst mit Radfahrausweis und damit entsprechender Radfahr-Erfahrung auf öffentlichen Straßen. Anreise und Rücktransfer nach Radstadt: Mit der Bahn bis Radstadt im Pongau (Schnellzugstation). Zwischen Radstadt und der Donau verlaufen täglich mehrere Bahnverbindungen. Die Radmitnahme ist bei den meisten Zügen möglich, allerdings besteht Reservierungspflicht. Von Enns nach Radstadt gibt es mehrere Verbindungen mit jeweils 2x umsteigen und einer Fahrzeit von ca. 3 3/4 Stunden. Etwas besser (nur 1-2 x umsteigen) und schneller (Fahrzeit ca. 3 1/2 Std.) sind einige Verbindungen von St. Valentin (ca. 8 km von Enns – Taxitransfer siehe unten) nach Radstadt. Detailinfo und weitere Zugauskünfte: www.oebb.at, Telefon: +43 (0)51717. Alternativ dazu empfehlen wir den unten angeführten Bustransfer. Taxitransfer: Von Enns nach St. Valentin (Bahnhof) inklusive Fahrrad- und Gepäcktransport: Pauschal ca. € 25,- bis 8 Personen. Telefon: +43 (0)7435 59000 (www.taxi-59000.at) oder +43 (0)664 8214327. Bustransfer von Enns nach Radstadt: Bustransfer jeden Sonntag um 11.00 Uhr inklusive Fahrrad- und Gepäcktransport. Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen bei Reisetermin im Juli und August. Übrige Zeit: 4 Personen. Preis € 59,- pro Person. Info/Buchung: Habersatter Reisen, Telefon: +43 (0)6452 7788, www.reisen-habersatter.at/ennsradweg Beschilderung: Die Beschilderung des Ennsradweges erfolgt je nach Bundesland unterschiedlich. In Salzburg folgt man den quadratischen bis hochformatigen grünen Tafeln mit der Aufschrift Ennsradweg. In der Steiermark weisen kleine grüne Schilder mit der Kennzeichnung R7 den Weg. In Oberösterreich zeigt sich die Beschilderung in Form länglicher grüner Tafeln mit dem Hinweis Ennsradweg.
Höhenmeter: 900 Hm Abstieg, 900 Hm Aufstieg Streckenlänge: 263 km
Von Radstadt entlang der Enns bis an die Donau