News usem Huus Juni 2013

NEWS US EM HUUS QDZ K端nzle-Heim und Huus Emmersberg

Ausgabe Nr. 10 / Juni 2013

neue Rubrik: Lustige Erinnerungen Bewohnerausfl端ge Station 1 QDZ Fitness- und Wellnessangebot

EDITORIAL Grüezi!

Schon seit mehreren Jahren, rund 10 nämlich, arbeiten wir hier gemeinsam als eingespieltes Büroteam. Wir erinnern uns noch gut an die Anfänge, als wir in unserem heimeligen Büro im ehemaligen Künzle-Heim nur einen Computer besassen, übrigens der einzige im ganzen Haus, und uns diesen teilen mussten. Der zweite stand weit entfernt im Personalhaus und wurde nur für die Monatsabrechnungen gebraucht. Vieles wurde noch von Hand erledigt und in der Not musste hin und wieder auch die elektronische Schreibmaschine herhalten.

Manchmal sah man uns auch beim Suppenschöpfen über Mittag im Speisesaal oder beim Servieren von Kaffee und Kuchen in der Caféteria. Einander bereichsübergreifend auszuhelfen war selbstverständlich. So haben wir auch gelernt, was für die anderen Bereiche wichtig ist und ein besseres Verständnis dafür entwickeln können.

aufgenommen und haben die Zeit dort sehr genossen.

Nach gut zwei Jahren kam dann der Umzug in den Neubau. Ein schönes, grossräumiges Büro erwartete uns dort. So viel Platz hatten wir noch nie!

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt allerdings, dass wir kein Fenster haben um so richtig durchlüften zu können, wenn uns mal wieder die Köpfe rauchen. Aber schliesslich kann man nicht immer alles haben und so arrangieren wir uns mit diesem kleinen Defizit. In der Zwischenzeit haben wir uns gut eingelebt und fühlen uns sehr wohl.

In all den Jahren hier im QDZ KünzleHeim und Huus Emmersberg haben wir so einiges erlebt. Viele sind gekommen, viele sind gegangen, vieles hat sich verändert.

Doch stets geblieben ist unsere Freude an der Arbeit. Wir sind gerne die zentrale Anlaufstelle für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, unsere Arbeitskolleg/innen oder Auswärtige. Besonders Freude macht uns auch die Ausbildung unseres kaufmännischen Lehrlings.

In der Neubauphase fanden wir dann im Huus Emmersberg, im heutigen Stationsleitungszimmer, ein neues Zuhause. Trotz der bis unter die Decke getürmten Aktenschränke und dem grossen Kopiergerät haben wir uns ein ganz passables Büro eingerichtet - klein aber fein.

Schauen Sie vorbei - wir freuen uns auf Sie!

Würden wir uns nicht so gut verstehen und ergänzen, wäre das wohl eine ziemliche Herausforderung geworden, auf solch engstem Raum zusammen zu arbeiten.

Wir wurden im Huus Emmersberg herzlich

Corinne Jacober & Annette Schaffner Sekretariat / Empfang 2

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Herzlich willkommen!

Hurra, Nachwuchs!

Wir freuen uns mit…

April 2013

… Mario Andrasic, Fachmann Verpflegung, über die Geburt von Sanja am 16. März 2013!

Hülya Barutcu

Fachfrau Pflege und Betreuung

… Ermira Veliu, Mitabeiterin Hauswirschaft, über die Geburt von Rina am 29. April 2013!

Adieu und alles Gute!

Thomas Abt

Betriebsdienst Suzana Krasniqi

Saengthien Bankluay

Mitarbeiterin Hauswirtschaft

Küche (Stiftung Impuls) Carmen Blum

Praktikantin Pflege Marianne Christen

Mitarbeiterin Pflege und Betreuung Rahel Jenster

Fachfrau Pflege und Betreuung Yvonne Lutsch

Sandra Roth

Fachfrau Pflege und Betreuung

Mitarbeiterin Pflege Spitex-Team

Sabrina Ruprecht

Praktikantin Pflege

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MITARBEITERPORTRAIT SANDRA KELLER Heute werde ich Ihnen eine langjährige Mitarbeiterin des Spitex-Teams QDZ Künzle-Heim vorstellen: Frau Sandra Keller, Mitarbeiterin Hauswirtschaft und Pflege Spitex.

vermittelt, um nach der Lehrzeit an ihrer ersten Arbeitsstelle in Rapperswil zu beginnen.

Nach einiger Zeit zog Sandra nach Schaffhausen an einen neuen Arbeitsort. Hier in Schaffhausen heiratete sie und gründete eine Familie. Drei gesunde Kinder (heute erwachsen) waren in den nächsten Jahren ihr Beschäftigungsgebiet. In dieser Zeit betreute sie auch Pflegekinder, teilweise ganztags, andere auch nur über Mittag. So ermöglichte sie manchem Kind, sich in der schulfreien Zeit bei ihr zu Hause zu fühlen.

Nach 12 Jahren Familienzeit begann sie mit ihrer Arbeit in der Spitex Buchthalen mit einem Arbeitspensum von 20%, später 50%, seit fünf Jahren auch noch als Assistentin bei der Mütter- und Väter-Beratung.

Sie schätzt bei ihrer Arbeit den Kontakt mit Menschen, unseren Klienten, bringt somit fast täglich frischen Wind in manche gute Stube.

Sandra Keller ist in Flawil, Kanton St. Gallen, als drittes von vier Kindern aufgewachsen. Dort erlebte sie mit ihren Geschwistern gute Tage der Kindheit. Als sie 12 Jahre alt war, verstarb ihre Mutter. In dieser Zeit erhielten sie Unterstützung von Hauspflegerinnen. Sie erlebte diese Einsätze als etwas Positives.

Die Hobbys in ihrer Freizeit sind Nähen, Basteln, Lesen, Englisch, Reisen, regelmässiges Walken, einmal wöchentlich in einem Chor singen und Velo fahren.

Nach ihrer obligatorischen Schulzeit absolvierte sie ein Haushaltslehrjahr in St. Gallen mit Betreuung von zwei Kindern. Es folgte ein Jahr als Jeune Fille in Neuenburg. Sandra gefiel es dort sehr gut, auch heute erinnert sie sich sehr gerne an die Zeit in dieser schönen Stadt zurück. Auch in dieser Familie umsorgte sie zwei Kinder.

Aus dieser Zeit brachte sie auch ihre Französischkenntnisse mit. Bevor sie ihre Lehre als Hauspflegerin beginnen konnte, absolvierte sie ein Praktikum im Spital.

Velotour durch Deutschland, Sommer 2007

An der Berufs- und Frauenfachschule in St. Gallen bekam sie das nötige Wissen 4

Seit einem dreiviertel Jahr absolviert sie einen Kurs als Gesundheitsmasseurin, sie besitzt bereits einen kleinen Kundenkreis.

Die letzten Ferien im April / Mai 2013 (auf einem Kreuzfahrtschiff) verbrachte sie in der Adria mit den Zielen Griechenland und Dubrovnik.

Kraft und Erholung findet Sandra auf ihren Ferienreisen. Vor zwei Jahren war sie in Kuba, auch Indonesien und Amerika hat sie schon bereist.

Mit dem Velo von Schaffhausen nach Köln, von Andermatt bis nach Rorschach, eine Deutschland-Velotour von Würzburg bis nach Augsburg, von Nauders nach Venedig. Seit zwei Jahren erleichtert ein Flyer (Elektrovelo) das Tretvergnügen.

Das Portrait von Sandra Keller für die News us em Huus zu Papier gebracht hat Marianne Lutz, Mitarbeiterin Pflege Spitex-Team

Ferienfotos, von oben nach unten: Kreuzschifffahrt April 2013, Java Mai 2009, Kuba März/April 2011 5

LUSTIGE ERINNERUNG Nach einer missglückten Operation (Fussheberlähmung!) und zwei nachfolgenden Bandscheiben-Operationen, verschrieb mir der Arzt ein sogenanntes Stahl-Korsett.

Dies ist ein Ding mit vier eingenähten Metallplatten. Das Stück wird vorne geschnürt, soll dem Rücken Halt geben.

Diese Verordnung erfreute mich gar nicht.

So wollte ich denn das Beste daraus machen. Ich liess es mir anfertigen mit einem wunderschönen, schwarzen Damast mit rosa Röslein bestückt. So musste ich mich weniger überwinden, jeden Morgen dieses Gestell anzuziehen.

Das Flugpersonal hatte das Vergnügen, das gute Stück gut zu schnüren und dann auf das Rollband zu stellen, sie hatten es am Boden meines Platzes gefunden.

Meine inzwischen im 2er-Zimmer im Spital gewordene Freundin, mit dem gleichen Schicksal wie ich, besass in Gran Canaria eine wunderschöne Eigentumswohnung.

Sie lobte überaus das gute Klima für die Gesundheit und für die defekten Rücken.

Eines Tages hat sie mich eingeladen, bei ihr Gesundheitsferien zu machen. Hocherfreut, auch auf das Wiedersehen, habe ich dankend angenommen.

Eine für mich unvergessliche Geschichte aus den 70er-Jahren.

Trudi Opitz, Bewohnerin Alterswohnung QDZ Künzle-Heim

Mit grosser Spannung sass ich im Flugzeug. Das Korsett drückte immer stärker, so dass ich es auf der Toilette auszog und in einem Plastiksack verstaute. Diesen legte ich auf den Boden meines Sitzes. So konnte ich dann den wunderbaren Flug recht geniessen. Gut gelandet, nach der Wiedersehens-Szene, warteten wir zwei Frauen mit vielen Passagieren auf unser (mein) Gepäck.

Weitere Beiträge gesucht zum Thema "alte, lustige Erinnerungen"!

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner Erinnern auch Sie sich an ein früheres, lustiges Erlebnis?

Gerne nehmen wir Ihre Geschichte auf, um diese in unserer "News us em Huus" abzudrucken.

Das Rollband begann sich zu bewegen und als erstes Gepäckstück stand da aufrecht, fest verschnürt, stramm wie ein Soldat, mein geblümtes Korsett. Ein Riesengaudi für alle, für mich die Gewissheit, es nicht zu nehmen. So rollte denn das Ding weiter und weiter, erschien immer wieder, bis keine Fluggäste mehr da waren. Da schnappte ich es ganz schnell und mit einem grossen Gelächter fielen wir uns in die Arme.

Wenden Sie sich an das Sekretariat oder an ein Mitglied des Redaktions-Teams.

Wir freuen uns auf viele, lustige Beiträge!

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BEWOHNERINNEN UND BEWOHNER Herzliche Gratulation zum runden Geburtstag!

Wir nehmen Abschied

März 2013 26. März 1928

Huber Walter Bollinger Elisabeth 15.03.1918 - 30.03.2013

Mai 2013 04. Mai 1918 14. Mai 1923 27. Mai 1918

Schweizer Elise Stüssi Margrith Kiser Martha

Keiner wird gefragt wann es ihm recht ist Abschied zu nehmen.

Irgendwann plötzlich heisst es damit umzugehen.

Ihn aushalten annehmen diesen Abschied diesen Schmerz dieses Zusammenbrechen um neu aufzubrechen.

Herzlich willkommen im Künzle-Heim und Huus Emmersberg!

Neueintritte Beck Anna, QDZ Künzle-Heim Bonnert Rita, QDZ Künzle-Heim Schäfli Klara, Alterswohnungen Steinemann Heinrich, Huus Emmersberg Steinemann Margrit, Huus Emmersberg Feriengäste QDZ Künzle-Heim Hauser Barbara Litscher Anny Litscher Rolf Rottenberg Max Streich Walter 7

B E W O H N E R A U S F L Ü G E S T A T I O N 1. / 2. S T O C K Margrit Bühler, Mitarbeiterin Pflege/Betreuung Station 1 QDZ Künzle-Heim, hat sich zum Ziel gesetzt, einmal im Monat einen Ausflug mit den Bewohner/innen vom 1. und 2. Stock zu unternehmen.

Einer der ersten Ausflüge führte uns in die Märlistadt Stein am Rhein, um die vielen Weihnachtsfenster zu betrachten. Bei allen Beteiligten war bei diesem Besuch eine grosse Freude sichtbar. Vor der Heimreise gab es noch Guetzli und Kaffee im Restaurant Wasserfels.

Vorab musste Sie aber eine "Fahrprüfung" mit dem hauseigenen QDZ Bus unter der Aufsicht von Rolf Vogel (Betriebsdienst) absolvieren, bevor sie sich an ihre neue Aufgabe wagen konnte. Dies war gar nicht so einfach, denn so ein Bus hat etwas andere Dimensionen als ein normales Auto.

Das Ziel dieser Ausflüge ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern eine Abwechslung zum Heimalltag zu geben, ihnen damit sehr viel Freude zu schenken und neue Eindrücke zu vermitteln. Unsere Bewohner/innen haben viele Erinnerungen an Orte und Gebäude, die sie von früher kennen. So kommen z.B. bei einem Besuch in der Stadt Schaffhausen interessante Geschichten zusammen.

Bevor so ein Ausflug überhaupt losgehen kann, braucht es auch einiges an Vorbereitung: Vorbesichtigung der ausgesuchten Ziele, Erreichbarkeit mit dem QDZBus, Rollstuhlgängigkeit etc.

Bei einem anderen Ausflug hiess das Ziel Einkaufszentrum Herblingen. Unsere Bewohner/innen haben es sehr genossen, wieder einmal selbstständig etwas einkaufen zu können in den unzähligen Läden, die das Zentrum zu bieten hat. Natürlich wurde vor der Heimfahrt noch im Migros Restaurant eingekehrt für Kaffee und Kuchen. Es war ein eindrücklicher und schöner Tag. Über dieses grosse Einkaufzentrum und die vielen Läden konnten die Bewohner/innen nur noch staunen.

Bei allen Ausflügen wird Frau Bühler von einer Begleitperson aus dem Team unterstützt, so dass die Sicherheit unserer Bewohner/innen immer gewährleistet ist. Wir helfen allen Teilnehmern in den Bus und vergewissern uns, dass alle angegurtet und gesichert sind. Auch die Rollatoren müssen gut verstaut werden. Bewohner/innen mit Rollstühlen können auch mitgeführt werden, dafür wird im Bus einfach die hinterste Sitzreihe ausgebaut.

Durch die Hecktür kann dann eine Rampe heruntergelassen werden, damit die Rollstuhlfahrer/innen bequem in den Wagen geschoben werden können.

Kaum ist ein Ausflug beendet, macht sich Frau Bühler schon wieder Gedanken über die nächsten Destinationen. Sie ist ständig auf der Suche nach neuen Zielen. Dabei holt sie sich Anregungen bei der städtischen Information. Auch das Internet ist mittlerweile eine wichtige Stütze. Es muss auch immer ein Programm für schönes und schlechtes Wetter geplant werden.

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So wurde der Ausflug im Februar wegen des schaurigen und sehr kalten Wetters kurzerhand in das Museum zu Allerheiligen verlegt. Diesmal benutzten wir den öffentlichen Bus. Auf dem Fussweg vom Bahnhof durch die Schaffhauser Innenstadt blieben wir mehrmals stehen. Unsere Bewohner/innen wussten wieder viele interessante Geschichten über die alten Häuser zu erzählen. Im Museum angekommen, wurden wir auch schon freundlich begrüsst. Die Dame vom Empfang kam uns entgegen, da wir mit Rollstühlen und Rollatoren unterwegs waren. Sie verwies uns sofort auf den Hintereingang, wo sie schon auf uns wartete und wir den Lift zum Haupteingang benutzen durften. Es ist sehr schön zu sehen, wie hilfsbereit die Mitarbeiter im Museum sind. Wir mussten uns nur melden, wenn wir das Stockwerk wechseln wollten, und schon kam uns jemand zu Hilfe.

schon sehr gespannt, da viele lange nicht mehr dort waren.

Bei schönstem Wetter, aber kalter Bise, ging es los. Alle waren beeindruckt von der tosenden Wassermenge, die der Rheinfall zu bieten hat. Im Restaurant Park wurden wir herzlich willkommen geheissen. Auch hier ist das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Es wurden sofort Tische für uns bereit gestellt, so dass jeder einen Platz fand. An diesem Nachmittag fühlten sich alle ein bisschen wie in den Ferien!

Vor allem die alte Kleidung hatte es den Bewohner/innen angetan, die sie noch von früher kannten und auch teilweise noch selber getragen haben. Ebenfalls die Ausstellung über die blühende Schaffhauser Industrie von früher gab viel Gesprächsstoff. Etwas traurig wurde es, als es um die Bombardierung von Schaffhausen im 2. Weltkrieg ging. Da gab es schon die eine oder andere Träne. Nach einem kurzen Abstecher ins Münster machten wir uns auf den Heimweg. Dieser Ausflug fand bei unseren Bewohner/innen sehr grossen Anklang.

Dies war ein kleiner Einblick über die Aktivitäts- und Aktivierungs-Arbeit von Frau Margrit Bühler. Wir hoffen, noch viele schöne Augenblicke mit unseren Bewohner/innen zu haben, sowie lustige und gesellige Nachmittage erleben zu dürfen.

Diese grossartige Arbeit wird von allen Seiten sehr geschätzt.

Unsere Teilnehmer/innen sind meist sichtlich erschöpft nach so einer Unternehmung, aber sehr glücklich. Das Personal freut sich, die strahlenden Gesichter zu sehen und die Bewohner/innen auch ausserhalb des Heims in einer anderen Umgebung erleben zu dürfen.

Artikel für die News us em Huus verfasst von Christian Leder, Mitarbeiter Pflege und Betreuung, Station 1 QDZ Künzle-Heim

Im März war es dann endlich soweit, es ging doch noch zum Rheinfall. Alle waren 9

BEWOHNERPORTRAIT HERR ZWICKER Am 14. Februar 1933 kam ich in Buchthalen am Lindenplatz zur Welt, als Zweitältester einer fünfköpfigen Bubenschar. Die Familie nannte mich bald nur noch Godi.

Mein Vater arbeitete als Maurer in Buchthalen und meine Mutter führte die Metzgereifiliale Rohr in der Vorstadt (40 Jahre lang).

Nach meinem Schulabschluss erlernte ich den Beruf als Elektromonteur bei der Firma Grossmann & Co. Einige Jahre arbeitete ich dann in verschiedenen Betrieben, bis ich dann bei der CMC im Verkaufs-, Termin- und Reparaturbüro landete, wo ich mit zwei Sekretärinnen arbeitete.

1951 lernte ich bei einem Fest die schöne Rosa Schreiber aus der Stadt Schaffhausen kennen. Ihre Mutter war über ihre Bekanntschaft mit mir gar nicht begeistert.

Erstens war ich reformiert und dann auch noch vom Land (Buchthalen war damals noch ein Dorf mit hauptsächlich Landwirtschaftsbetrieben). Am 20. Juli 1957 kam es dann doch noch zur Hochzeit. Mit der Zeit stieg das Wohlwollen der Schwiegereltern und sie fanden dann sogar, dass ich der beste Schwiegersohn sei, den man haben könne.

Nach dem Kindergarten und der Unterstufe in Buchthalen, besuchte ich die Realschule im Gegaschulhaus. An den freien Tagen gab es immer viel zu tun für die Metzgerei, regelmässig mussten wir die Fleischbestellungen zu den Kunden bringen. Auch im grossen Gemüsegarten ging die Arbeit nie aus und Holzwellen herstellen gehörte ebenfalls zu unseren Aufgaben.

Unserer Grossmutter war es sehr wichtig, dass wir Jungs regelmässig die Neuapostolische Sonntagsschule besuchten. Dieser Meinung waren wir gar nicht, so schwänzten wir regelmässig und sind stattdessen in der alten Tuchfabrik Lift gefahren oder haben die Gesangsbücher im Rhein gewässert. Damit die Grossmutter nichts bemerkte, haben wir vor Kirchbeginn immer das aktuelle Kirchblatt geholt und ihr dann heimgebracht. Unserem Vater war dieser Kirchgang auch nicht so wichtig, er hat uns nie verraten.

auf einem Fest mit meiner schönen Rös Ich hatte eine wunderbare Frau geheiratet. Sie schenkte mir drei Kinder. Sie sorgte für ein gemütliches Heim und war eine hervorragende Köchin.

Als Familie gingen wir oft Wandern. Regelmässig wiederholten wir die Schulwanderungen der Kinder, so konnten sie uns dann voller Stolz den Weg weisen.

als junger Mann 10

im Sommer 2000 Leider veränderte erst ein Herzinfarkt, dann ein Hirnschlag mein Leben massiv.

Nach Spitalaufenthalten, langen Therapien und grosser Unterstützung von Rös und der Familie, kam ich zu Hause soweit zurecht. Das Autofahren, das Wandern und noch vieles mehr musste ich aber aufgeben.

meine Familie in den 60/70er Jahren Auch mein aktives Vereinsleben gestaltete unser Familienleben sehr abwechslungsreich. Das Schiessen hat mir grosse Freude bereitet. 12 Jahre lang war ich Präsident des Schützenvereins. Da ich nicht untalentiert war, gab es viele Kränze, Kranzgutscheine und sogar eine Nähmaschine für meine Frau als Trophäe. Mit 17 Jahren wurde ich Mitglied des Männerchors Buchthalen. 2009 feierte ich das 60jährige Vereinsjubiläum.

Als sich dann auch der Gesundheitszustand meiner Rös verschlechterte, traten wir Ende August 2011 ins Künzle-Heim ein. Unsere Kinder und Enkel haben uns viel besucht, auch oft zu sich nach Hause geholt und immer wieder für schöne Stunden gesorgt.

Nebst dem Wandern war ich auch ein begeisterter Skifahrer. Mit der ganzen Familie verbrachten wir regelmässig die Skiferien in Disentis. Meine Frau war keine Skifahrerin. Sie genoss das Spazieren und die Sonne und sass viel auf ihrem Lieblingsbänkli.

Im Juli 2012 verstarb meine geliebte Rös.

Zum grossen Glück habe ich eine so tolle Familie. Sie begleiten mich durch die schwere Zeit. Unterdessen habe ich Freude am hausinternen Turnen gefunden und helfe mit meiner, vom Männerchor geübten Stimme, bei Gesangsanlässen mit.

Auch verfolge ich einige Sportsendungen am Fernseher und lese täglich die Zeitung.

Das Schönste ist aber, wenn ich von meiner Familie zu einem feinen Essen in gemütlicher Runde abgeholt werde.

1996 liess ich mich frühzeitig pensionieren. Ich genoss es, mehr Zeit für meine Familie und Vereine zu haben. Einmal pro Woche half ich meiner Rös beim Einkaufen. Oft waren auch Enkel dabei, die das anschliessende Auswärtsessen genossen.

Ich hatte mehr Zeit zum Wandern mit der Wandergruppe, beim Mithelfen vom Buchthalerfest. Auch meinen Kindern konnte ich nun tatkräftig helfen, sei es bei Umbauarbeiten oder im Garten. So verging eine wunderbare Zeit!

Das Portrait von Herrn Gottfried Zwicker für die News us em Huus zu Papier gebracht hat Rosmarie Schürmann, Fachfrau Pflege und Betreuung, Station 3 QDZ KH 11

EINFÜHRUNG FITNESSGERÄTE UND ERÖFFNUNG In den ersten Monaten dieses Jahres wurde der Fitnessraum um einige Ausdauerund Kraftgeräte ergänzt. Nebst einem weiteren Liegevelo stehen neu ein Rudergerät und ein Crosswalker für das Ausdauertraining zur Verfügung. Das Angebot der Kraftgeräte wurde durch eine Rücken/Bauchmaschine und ein Hantel-Set ergänzt.

Steigerung der Wahrnehmung, regt das Herz-Kreislaufsystem an, stockt die Kraftreserven auf Förderung der Beweglichkeit und Koordination sowie des Gleichgewichts, allgemeine Vorbeugung gegen Unfälle Ein ideales Programm kombiniert das Training von Ausdauer und Muskelkraft.

Frau Franziska Wetter, Physiotherapeutin im QDZ, stellt Jung und Alt gerne einen individuellen Trainingsplan zusammen, der auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Um die Geräte den Bewohner/innen etwas näher zu bringen, wurden diese Anfang Mai durch eine Live-Demonstration vorgestellt. Von Franziska Wetter, Physiotherapeutin im QDZ Künzle-Heim, instruiert, zeigte Heimleiter Werner Gasser mögliche Übungen an den Geräten vor.

Allgemeine Trainingstipps Zunächst steht das Erlernen der Bewegung im Vordergrund, bei dem mit wenig Gewicht die ersten Übungen gemacht werden. Schritt für Schritt werden die Wiederholungen und die Gewichte angepasst, bis ein normaler Trainingsrhythmus erreicht ist. Zudem kann die Anzahl der Geräte gesteigert werden. Dehnungs- und Koordinationsübungen, die vorzugsweise am Gehbarren durchgeführt werden, runden das Training ab.

Es gibt etliche Vorteile eines persönlich zugeschnittenen Kraft- und Ausdauertrainings: Prävention und Rehabilitation von unterschiedlichen Krankheitsbildern, unter anderem bei Osteoporose und degenerativen Gelenkserkrankungen Gefühl der Sicherheit im Alltag und eines gesteigerten Selbstbewusstseins Abhilfe bei Osteoporose, Bluthochdruck oder Arteriosklerose 12

WELLNESSRAUM Trainiert man einmal in der Woche, wird so die Kondition erhalten und der Alterungsprozess verzögert. Mit zwei Trainingseinheiten pro Woche steigert sich die Kondition und mit drei Einheiten erreicht man eine optimale Steigerung.

Entspannung der Muskulatur Linderung von Rücken- und Gelenkschmerzen Straffung des Bindegewebes Steigerung von Energie und Leistungsfähigkeit, allgemeine Stärkung des Immunsystems

Lassen Sie vor Beginn des Trainings mögliche Risiken im Zusammenhang mit einem Kraft- oder Ausdauertraining mit dem Arzt/der Ärztin abklären. Fragen Sie Ihre/n Arzt/Ärtzin nach einer PhysiotherapieVerordnung, damit Sie damit bis zu 9 Lektionen Einführungs-, respektive begleitetes Training beziehen können.

Venöse und lymphatische Entstauung Nicht nur die Wassermassageliege ist neu.

Der gesamte Wellnessraum wurde neu gestaltet. Wir gratulieren bei dieser Gelegenheit den beiden Gewinnern des Fotowettbewerbs! Die Fotos von Susanne Hübscher und Pascal Piguet machen den Raum umso mehr zur Wohlfühl-Oase.

Wassermassageliege Im März wurde das Dienstleistungsangebot um die Öl-Thaimassage erweitert.

Wir freuen uns, Ihnen ab sofort auch die Wassermassageliege anzubieten.

Nebst der Wassermassageliege findet sich im Raum auch die Infrarot-Kabine (früher im 1. OG). Werfen Sie ruhig einen Blick hinein, der Raum ist immer offen.

Zwei Düsen sprudeln das Wasser auf die Unterseite der Liegefläche und massieren den Körper.

Eine MassageliegeAnwendung bietet Entspannung für den ganzen Körper. Die Massage wird in voller Bekleidung durchgeführt. Die Therapie mit dem sanften Druck des Wassers verbunden mit wohltuender Wärme - ergibt eine Vielzahl positiver Effekte:

Das Empfangsteam im QDZ Künzle-Heim informiert Sie gerne über die Konditionen für die Nutzung der Fitnessgeräte sowie der Wassermassageliege. Terminvereinbarungen für eine individuelle Instruktion mit der Physiotherapeutin machen Sie unter der Telefonnummer 052 624 44 15 ab.

lokale Durchblutungs- und Stoffwechselsteigerung

Viel Spass bei Ihren Trainings- und Verwöhnungseinheiten im QDZ Künzle-Heim!

positiver Einfluss auf das vegetative Nervensystem mit günstigen Effekten auf die inneren Organe

Sonja Schibli, Assistentin Heimleitung 13

RÜCKBLICK VERANSTALTUNGEN

Ständchen Seniorenchor Rundadinella

Werken für das Multi Kulti Fest

Pflanztag

Schiff-Fahrt auf dem Rhein mit Bewohner/innen und freiwilligen Mitarbeitenden mit Begleitung des Zivilschutzes

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VERANSTALTUNGEN

KONTAKT

Juni 2013

QDZ Künzle-Heim & Huus Emmersberg Bürgerstrasse 36 8200 Schaffhausen

Konzert Mundharmonika-Chor

Mittwoch, 5. Juni 2013, 15.00 Uhr im QDZ Künzle-Heim

www.qdz.ch

Asado Argentinisches Grillfest mit Musik und Tanz

Freitag, 14. Juni 2013, 17.00 - 21.00 Uhr im QDZ Künzle-Heim (Verschiebedatum 21.06.2013)

Zentrale Tel. 052 630 46 00 Fax 052 630 46 01

August 2013 Multi Kulti Fest

Samstag, 24. August 2013, 10.00 - 17.00 Uhr im QDZ Künzle-Heim Diese Veranstaltungen sind öffentlich Gäste sind herzlich willkommen!

Freitag 14. Juni 2013 17.00 - 21.00 h (Verschiebedat. 21. Juni) frische Salate, saftiges Fleisch mit Saucen und Beilagen, Vegi-Spezialitäten, gluschtige Desserts und landestypische Getränke…

Highlights: 18.30 Chacarera Tanz zum Mitmachen / 19.30 Uhr Tango Argentino Tanzshow

Die nächste Ausgabe erscheint Anfang September 2013 Redaktionsschluss: 15. August 2013 Redaktionsteam: Werner Gasser, Marlies Knobel, Marianne Lutz, Annette Schaffner, Sonja Schibli Auflage: 555 Exemplare Druck: Copy + Print AG, Schaffhausen 15

QDZ Künzle-Heim Bürgerstrasse 36, 8200 Schaffhausen

Samstag, 24. 08. 2013 10.00 - 17.00 Uhr hausgemachte kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern Musik und Unterhaltung Marktstände mit Ausstellern aus dem Quartier Tombola

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.