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WFO Innichen: Kleine Schule, großes Potential
Seit Jahrzehnten bietet die WFO Innichen ihren Schülern eine umfangreiche und praxisnahe Ausbildung - nicht nur im wirtschaftlichen Bereich. Aufgrund ihrer geographischen Randlage war es in den vergangenen, von geburtenschwachen Jahrgängen gekennzeichneten Schuljahren nicht immer einfach, eine erste Klasse mit einer ausreichenden Schüleranzahl zu bilden, doch letzten Endes ist dies stets gelungen. Die PZ hat genauer nachgeschaut.
Manchmal sind die Gründe nur schwer nachvollziehbar, warum abgehende Mittelschüler aus dem Hochpustertal sich nicht für die Wirtschaftsfachoberschule in Innichen entscheiden, sondern lieber den weiteren Weg nach Bruneck antreten. „Das Gras ist scheinbar immer dort grüner, wo man nicht ist.“ Aber auch das folgende Sprichwort darf hier zitiert werden: „Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah?“
In der Tat bietet die WFO Innichen einige Vorzüge, die bei näherer Betrachtung schon deutlich ins Gewicht fallen: So gibt es Klassen mit einer überschaubaren Schüleranzahl und einen erfahrenen, konstanten Lehrkörper. Vor allem in den EDV-orientierten Unterrichtsfächern wird auf modernste Ausstattung geachtet und die Einblicke in die lokale Wirtschaft durch Betriebspraktika und -besichtigungen forciert. Alternative und ergänzende Unterrichtskonzepte wie Projekttage, Übungsfirma, WFO-Days, das spezielle Unterstützungsangebot für Leistungssportler oder der bilinguale Geographieunterricht auf Englisch und Italienisch runden das Programm ab. Zudem werden die Unterrichtszeiten auf die öffentlichen Verkehrsmittel perfekt abgestimmt. Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen.
GUTE EVALUATION
Gerade was die Fahrtzeiten betrifft, muss man sich vor Augen halten, dass sich Schüler aus dem Hochpustertal, wenn sie sich für die WFO Innichen entscheiden und sich damit das tägliche Pendeln nach
Schülerinnen und Schüler engagieren sich beim Sprachenprojekt.

Bruneck in übervollen Zügen und Bussen ersparen, bis zu 360 Fahrtstunden jährlich einsparen, die für andere Lernaktivitäten oder für die Freizeitgestaltung verwendet werden können. Auch in der Unterrichtsqualität steht die WFO Innichen in keiner Weise zurück. Im Gegenteil: Bei einer externen Evaluation im Schuljahr 2017/18 schnitt die einzige Oberschule des Hochpustertals mit einem Gesamtwert von 3,7 von 5 möglichen Bewertungspunkten besser ab als die meisten Oberschulen im Brunecker Raum. Und in besonderen Situationen, wie z. B. während der Corona-Krise, kann eine kleine Schule wesentlich schneller und flexibler reagieren: So wird an der WFO-Innichen nach wie vor weitgehend Präsenzunterricht garantiert, der – wie Statistiken belegen – deutlich mehr Lernerfolg bringt als beispielsweise der Fernunterricht über digitale Medien, der an städtischen Schulen aufgrund der momentanen Ausnahmesituation forciert werden muss. Die WFO Innichen ist und bleibt also eine gute Wahl für Jugendliche aus dem oberen Pustertal, die eine moderne und praxisorientierte Oberschulausbildung vor Ort anstreben. // nb
SCHÖN WIE MONA LISA
Im Jahr 1975 war diese Redensart ein sehr erfolgreicher Schlager des Griechen Demis Roussos, heute bildet sie Teil des deutschen Wortschatzes.
Mona Lisa ist bekanntlich eines der berühmtesten Bilder des genialen Leonardo da Vinci. Selbst nach 500 Jahren ist das Bild immer noch geheimnisvoll, weiß man doch bis heute nicht wirklich, wer die dargestellte Dame, auch „La Gioconda“ genannt, ist. Das Bild gilt als einer der absoluten Höhepunkte von Schönheit und Kunst. Wer die Redensart also zur Beschreibung eines weiblichen Wesens verwendet, macht der Dame ein außergewöhnliches Kompliment. // mb

WAS FÜR EIN CASANOVA!
Casanova, der Frauenheld. Er gehört zu den geheimnisvollsten literarisch und musikalisch verewigten Figuren der vornehmen europäischen Gesellschaft.
Giacomo Casanova wurde 1725 in Venedig als Sohn eines Schauspielerpaares geboren. Er selbst behauptete, Nachfahre eines adligen Sekretärs des Königs Alfonso von Aragon zu sein, was aber nicht den Tatsachen entsprach. Statt als junger Mann in Padua im Kloster zu bleiben, wurde er dank seiner Bildung, der rednerischen, musikalischen und heilerischen Fähigkeiten zum berühmtesten Gesellschaftslöwen ganz Europas. Er war an allen Höfen unterwegs, zahllos waren seine Geliebten und Mäzene, immer wieder geriet er mit betrogenen Herren in Konflikt. Im Alter allerdings verließ ihn das Glück zusehends. Er verlor nach und nach auch die Mittel, um weiterhin sein schillerndes und ausschweifendes Leben zu führen. Der Ruhm als größter Frauenheld aller Zeiten aber überlebte ihn über die Jahrhunderte hinweg in vielen literarischen und musikalischen Werken, das bekannteste davon ist die Oper „Don Giovanni“ von Wolfgang Amadeus Mozart. // mb
oneandseven 2017

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