GURU Magazin | Ausgabe 11 | November 2009

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STADTLEBEN GL ADBACH UND RHEYDT

Sonntags-Shopping & Weihnachtsmarkt

Im November ist in Mönchengladbach und Rheydt so einiges los: Gleich zwei Sonntage laden zum gemütlichen Bummeln durch die Innenstädte ein. Um 13 Uhr öffnen die Geschäfte am 8. November in Rheydt und am 29. November in Mönchengladbach. Wer nicht in den vorweihnachtlichen Einkaufsstress geraten möchte, kann die Gelegenheit nutzen und sich in Ruhe nach Geschenkideen für die Lieben umsehen. Ein weiteres Highlight ist die Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 21. November um 11 Uhr. Auf der Hindenburgstraße am Theatervorplatz warten Buden mit vielen Leckereien auf die hungrigen Besucher und Glühweinstände laden zum Aufwärmen ein. Blickfang ist vor allem der zwölf Meter hohe Christbaum. Direkt vor dem ehemaligen Stadttheater wird - nun bereits zum fünften Mal - eine 200m2 große Eislauffläche errichtet. Alle, die keine Schlittschuhe haben, können dort welche ausleihen. Für Musik sorgt am ersten verkaufsoffenen Advent-Sonntag der `Chor, Sounds & Spirit´ und die Band `Exclusive´ mit ihrem Weihnachtsprogramm. Verkaufsoffener Sonntag Rheydt: 8. November | 13Uhr Verkaufsoffener Sonntag M´gladbach: 29. November | 13 Uhr Weihnachtsmarkt MG: ab 21. November | 11 Uhr

4 von Tours und einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche

werden. Als Nothelfer und Wundertäter wurde Martin schnell in der gesamten Touraine bekannt. Statt in der Stadt zu leben, wohnte er lieber in den Holzhütten vor der Stadtmauer, wo aber schon zu seinen Lebzeiten das Kloster Saint-Martin de Ligugé entstand. Im Laufe der Zeit entstanden viele Legenden und Erzählungen von Wundern Martins. Eine Überlieferung besagt, dass die Einwohner der Stadt Tours ihn am 4. Juli 372 zum Bischof ernennen wollten. Dieser Aufgabe fühlte er sich allerdings nicht

... und 1958 in Mönchengladbach.

würdig und versteckte sich in einem Gänsestall. Die aufgeregt schnatternden Gänse verrieten sein Versteck, und Martin musste das Amt annehmen. Daher soll der Bauch der traditionellen "Martinsgans " kommen. Bald folgte auch die Heiligsprechung für sein heroisches Leben. Der Frankenkönig Chlodwig erhob Martin zum Nationalheiligen und Schutzherrn der fränkisch-merowingischen Könige. Sein Mantel gehörte später zum Schatz der merowingischen Könige. Am 8. November 397 verstarb Martin im Alter von 81 Jahren auf einer Visite in Candes, einer Stadt seines Bistums. Der 11. November gilt seither als Tag der Verehrung. In dieser Zeit im November feiern wir noch heute den frommen Helden von damals: Kinder ziehen mit ihren Laternen durch die Straßen und singen Lieder, vorweg immer der St. Martin auf seinem Schimmel. Das Laternenfest entstand übrigens, da der Leichnam Martins mit einer Lichtprozession mit einem Boot nach Tours überführt wurde. Natascha Elbers

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