Hildesheim 30 Jahre „Schärling“
Kneipenkult tte vormerken!
Bi Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in Dienstag, Voraussetzung: Realschulabschluss oder r 21.02.2017, 18.30 Uh gymnasiales Versetzungszeugnis g4 we en ch kir fts Sti Klasse 9/10 31139 Hildesheim Ziel: Versetzung in Klasse II Unterrichtsbeginn: 3. August 2017
Infotag
Auch nach 30 Jahren bewahrt das „Schärling“ seinen Charme. Rüdiger Schärling hat PUBLIC die Geschichte des Lokals erzählt.
Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in Voraussetzung: BFS Sozialass. Kl. 1 oder abgeschlossene Kinderpfleger/innenausbildung Fachhochschulreife oder Abitur Ziel: Staatlich geprüfte/r Sozialpädagogische/r Assistent/in, Erw. Sek. 1 Unterrichtsbeginn: 3. August 2017 Fachschule Sozialpädagogik Voraussetzung: Abschluss als Sozialpädagogische/r Assistent/in Ziel: Staatlich annerkannte/r Erzieher/in, Allgemeine Fachhochschulreife Unterrichtsbeginn: 3. August 2017 Fachoberschule Gesundheit u. Soziales, Schwerpunkt Sozialpädagogik, Klasse 11 Voraussetzung: Realschulabschluss oder gymnasiales Versetzungszeugnis Klasse 9/10 Ziel: Versetzung in Klasse 12 Fachoberschule Sozialwesen Unterrichtsbeginn: 3. August 2017
Rüdiger Schärling
W
Schärling, Burgstraße 2, Tel. 13 44 94; am 18. Februar beginnen die monatlichen Jubiläumsfeierlichkeiten mit Musik und Geburtstagspaella
Fachoberschule Gesundheit u. Soziales, Schwerpunkt Sozialpädagogik, Klasse 12 Voraussetzung: FOS Klasse 11 oder Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung Ziel: Allgemeine Fachhochschulreife Unterrichtsbeginn: 3. August 2017 Berufsoberschule Gesundheit u. Soziales, Klasse 13 Voraussetzung: Fachhochschulreife und abgeschlossene Berufsausbildung Ziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Fachgebundene Hochschulreife Unterrichtsbeginn: 3. August 2017 Information bei: Elisabeth-von-Rantzau-Schule Wiesenstr. 23e, 31134 Hildesheim, Tel. 0 51 21 / 80 90 49-0 www.evrs.de ∙ E-Mail: info@evrs.de
Foto: Kilian Schwartz
ir kamen nicht aus der Szene. Das war unser Vorteil!“ Wenn Rüdiger Schärling erzählt, wie er vor 30 Jahren zum ersten Mal mit der Gastronomie in Berührung kam, muss er ziemlich weit ausholen. Vor allem für die post-80er-Jahre-Geborenen ist es schließlich gar nicht so leicht, sich vorzustellen, dass Hildesheim einst eine Hochburg der Kneipenszene war. Auch in der Burgstraße herrschte zu der Zeit ordentlich Trubel: Das berüchtigte „Café Combo“ galt nicht nur unter Justiziaren als ein mehr als zwielichtiges Etablissement, bald schon sollte hier der Zapfhahn vorerst ruhen. Schärling, der damals noch die Seminarbank an der Uni in Hannover drückte, bekam eines nachts einen Anruf, der sein Leben nachhaltig verändern sollte. „Um 2.30 Uhr klingelte mich mein Bruder aus dem Schlaf und sagte mir ‚Wir haben jetzt `ne Kneipe!’“, erinnert sich der Gastronom. Allerdings sollte noch einige Zeit vergehen, bis aus dem desolaten Lokal ein Schmuckstück entstehen sollte. „Wir haben uns praktisch drei Monate eingeschlossen und umgebaut“, so Schärling. Gemeinsam mit dem Architekten Hans-Hermann Kraft hoben sie eine Einrichtung aus der Taufe, die mit dem nacktem Betonfußboden mit Mosaiksprenkeln und den charmant-verwinkelten Eckchen seinesgleichen suchte. Doch irgendwie wollte der Funken vorerst nicht auf das Publikum überspringen, das erste Jahr lief denkbar schlecht. Doch Kraft war überzeugt von Schärlings Vision. Er müsse nur Geduld haben, so der Architekt. „In fünf Jahren ist das hier Kult!“ Ganz so lange dauerte es dann doch nicht. 1988, Schärling leitete mittlerweile alleine die Gastronomie und hatte gerade gemeinsam mit Uwe Brennecke das „Vier Linden“ eröffnet, platzte im „Schärling“ endlich der Knoten. „Das ist dann richtig durch die Decke gekracht“, sagt Schärling heute, „ich hätte nicht gedacht, dass ich damit solch einen Volltreffer lande!“ Schnell entschied man sich obendrein, der Kundschaft neben Getränken auch etwas für das leibliche Wohl anzubieten. Die Voraussetzung: Es sollte richtig gut sein! Neben Suppen, Salat oder Baguettes hielten 2007 auch die beliebten Tapas Einzug in die Speisekarte. Schärlings Reise durch die Hildesheimer Gastro- und Kulturszene war aber noch lange nicht vorüber: 1995 übernahm er die Geschicke von „Schlegels Weinstuben“, fünf Jahre darauf gründete er das „Nil“ im Roemer- und Pelizaeus-Museum. Seit fünf Jahren führt Schärling zudem die „Weinkostbar“ in den Räumlichkeiten der Bürgermeisterkapelle. Das „Schärling“ hat aber einen besonderen Platz in seiner Vita: „Das ist mein erstes Kind gewesen!“, schmunzelt er.
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