Eo jahresbericht proaktiv 2018

Magazin 2018

ProAktiv

Mit der Zeit

Unsere Freiwilligen

Jahresrückblick

Therese Widmer im digitalen Wandel

Wertschätzungsanlass im Zirkuszelt

Unsere Dienstleistungen Wir blicken ins 2017 zurück

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Seite 7

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Emmental-Oberaargau be.prosenectute.ch

Vorwort

Lebenslanges Vernetzen Wir sind alle zunehmend vernetzt, jede Generation ist betroffen! Immer mehr Dienstleistungen können wir nur noch via elektronische Medien abrufen. Auf dem Land sind viele Bahnhöfe nicht mehr besetzt, eine Fahrplanauskunft erhält man vor Ort nicht mehr. Die Billette sind höchstens noch vom einsam dastehenden Automaten erhältlich. Was heisst das für uns und wie gehen wir damit um? Mit welchen Tücken müssen wir uns in der «schönen neuen Welt» herumschlagen? Die Digitale Welt bringt viele neue Möglichkeiten, wir müssen jedoch ständig à jour bleiben. Das ist der Preis den wir bezahlen müssen! Lesen Sie den spannenden Bericht von Frau Therese Widmer, einer weltoffenen Frau, sowie im Anschluss, den passenden Fachartikel der SBB. Lernen Sie uns noch besser kennen und lesen Sie unseren Rückblick. Wir haben viel für Sie bereit! Pro Senectute bietet ein breites Angebot zum Thema Alter, stellen Sie uns auf die Probe!

Auch unsere Organisation will sich weiter vernetzen und wird daher in den nächsten, gut zwei Jahren, die Strukturen straffen. Ziel wird es sein, das Angebot für Sie zu erweitern, ein dezentrales Angebot in Ihrer Nähe bereitzustellen und die Kosten durch einfachere Abläufe und Strukturen im Griff zu behalten.

Nehmen Sie uns beim Wort, und schauen Sie was wir zu bieten haben!

Markus Schneeberger Regionalleiter PS Emmental-Oberaargau

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Online 3 App SBB Mobile

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Unsere Freiwilligen

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Pro Senectute Intern

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Jahresrechnung 2017

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Revisionsbericht 12 Jahresbericht der Präsidentin

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100 Jahre Pro Senectute

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Jahresrückblick 2017

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Pro Senectute Emmental-Oberaargau Regionalstelle Bützbergstrasse 19 4900 Langenthal Telefon 062 916 80 90 Fax 062 916 80 91 bildung.eo@be.prosenectute.ch www.be.prosenectute.ch

Ein grosses Dankeschön Allen bisherigen und neuen Spenderinnen und Spendern. Dank Ihrer Spende finden unzählige Personen im AHV-Alter einen Weg aus Armut und Not. Spendenkonto: 60-632436-8 IBAN: CH26 0900 0000 6063 2436 8 2

Impressum Herausgeberin/Inserate: Pro Senectute Emmental-Oberaargau Grafik: Petra Balmer, Bern Druck: Stämpfli Publikationen AG Auflage: 11 000 Nächste Ausgabe: April 2019

Online

Selbst ihre Agenda wurde digital Therese Widmer begegnet dem digitalen Wandel ihres Alltagslebens offen und neugierig. Dass die 73-Jährige damit unter Gleichaltrigen eine Ausnahme ist, ärgert die Burgdorferin manchmal ein wenig.

Fast am Ende des Gesprächs findet Therese Widmer dann doch nicht gleich eine Antwort. Ob sie ihr Natel öfters benutze, als ihr lieb sei, so die Frage. «Also, es ist folgendermassen...», beginnt sie, bevor sich ihr Mann Christian einschaltet, der neben ihr sitzt: «Ich habe schon den Eindruck, dass du sehr oft zum Natel greifst.» Therese Widmer kontert: «Am Morgen schau ich schon oft… Aber du kontrollierst doch auch dauernd, ob du eine E-Mail erhalten hast!» Er relativiert: «Ich schau ein bisschen die Wetterprognosen an.» Er gibt aber zu, dass man schon festhalten könne, dass bei diesen Smartphones eine gewisse Suchtgefahr da sei. Im Ausland falle es ihr leichter, das Handy einfach mal liegen zu lassen, sagt wiederum die 73-Jährige.

Zuhause in Burgdorf habe sie es immer bei sich, wenn sie ausser Haus sei. «Ich fühle mich ohne gar nicht mehr wohl. Ich muss mir nächstens so ein Akku-Ladegerät für unterwegs zulegen.»

Therese Widmer gehört nicht zu denjenigen Seniorinnen, die sich Neuem gegenüber verschliessen – im Gegenteil. Der digitale Wandel im Alltag interessiert sie. «Ich war diesbezüglich schon immer der Meinung, dass man mit der Zeit gehen soll.» Wer der aufgeweckten Seniorin etwa beim täglichen Einkauf begegnet, sieht sie nie ohne mobiles Scan-Gerät durch den Laden gehen. Sie scannt alle Lebensmittel während des Einkaufens per Strichcode ein und muss sie am Ende bei der Rückgabe des Lesegerätes bloss noch bezahlen. «Ich habe das System von der ersten Stunde an ausprobiert. Heute muss ich alle Artikel nur noch einmal statt dreimal in die Hand nehmen.» Das Auspacken an der Kasse entfällt, und eingepackt sind die Esswaren auch bereits.

«Beim digitalen Wandel war ich immer der Meinung, dass man mit der Zeit gehen soll.»

Therese Widmer hat fast täglich etwas zu erledigen am PC und gestaltet auch ihre eigenen digitalen Briefmarken.

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Online

Therese und Christian Widmer teilen sich nicht nur die E-Mail-Adresse, sondern auch das iPad.

Nicht alle mögen die Digitalisierung Die zweifache Mutter und vierfache Grossmutter ist sich jedoch bewusst, dass sie mit dieser neugierigen Haltung unter ihren gleichaltrigen Kolleginnen eine Ausnahme ist. Das koste doch bloss Arbeitsplätze, so der Tenor, der ihr entgegenschlägt. «Da mag schon etwas dran sein», sagt sie, «für mich klingt es jedoch meist eher nach einer Entschuldigung, um sich nicht damit befassen zu müssen.» Sehr «gäbig» findet sie auch die Migros-App auf ihrem Handy, mit der sie all ihre Mehrfach-Cumulus-Punkte-Bons freischalten kann, statt sich darüber zu ärgern, dass sie die Zettel wieder nicht dabei hat. Sie habe die Bons auch schon im Laden aktiviert, als sie merkte, dass sie schon bald bei einem Zwischentotal von 100 Franken sei. «Das ist ja genau der Trick!», wirft Christian Widmer ein und lacht. «Und schon kauft man mehr ein.»

So einfach ihnen vieles im Umgang mit der Digitalisierung im Alltag fällt, manchmal wissen auch Widmers nicht weiter. So kürzlich, als sie am Computer ein Bahnbillett der SBB kaufen wollten, wie sie es schon lange tun. Sie wurden aufgefordert, ein neues Benutzerkonto zu erstellen. Das bisherige SBB-Login sei nicht mehr länger gültig, hiess es, und sie sollen sich mit dem Swiss-Pass-Konto ihres Halbtax-Abos an4

melden. Dazu musste sich Therese Widmer ein neues Passwort erstellen lassen. Doch das neue wollte partout nicht funktionieren. «Nach zwei Stunden haben wir es entnervt sein lassen.» Auch ihre Tochter, sonst versiert und Therese Widmers «Lehrmeisterin» in Sachen Digitales, wusste nicht weiter. Solche Stolpersteine würden schon nerven, sagt die ehemalige kaufmännische Angestellte, die noch Zeiten erlebte, als sie sämtliche Kundenrechnungen per Schreibmaschine erstellte. Später, als sie an einem neuen Arbeitsplatz zum ersten Mal ihren eigenen Computer hatte, wusste sie in der ersten Woche nicht einmal richtig, wo man ihn ausschaltet. Heute lacht sie darüber, sitzt täglich am PC und gestaltet auch ihre eigenen digitalen Briefmarken.

«Die Digitalisierung koste doch bloss Arbeitsplätze», so der Tenor, der Therese Widmer von gleichaltrigen Kolleginnen entgegenschlägt.

Online Im Hinterkopf: die Anderen

Ein E-Bike? Lieber nicht

Wenn es jedoch wieder einmal mit einer InternetBestellung harzt oder sie eine gewünschte Informa­ tion im Internet nicht findet, denkt sie immer auch an die Anderen. Ihre Kolleginnen aus dem Turnverein, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SeniorenFerien, die sie mit ihrem Mann leitet. Oder an ältere Menschen, die überfordert sind, wenn sie nun doch plötzlich ein Smartphone besitzen oder gewisse Dienstleistungen nur noch im Internet abrufen können. Einzahlungen ohne E-Banking könnte sich Therese Widmer heute gar nicht mehr vorstellen, das Ausfüllen der Steuererklärung von Hand ebenso wenig.

Für viele Pensionierte sei beides Neuland. «Manchmal ärgere ich mich über Gleichaltrige, die sich jahrelang verweigert haben und sich nun beschweren, sobald sie feststellen, dass sie den Anschluss verloren haben», sagt sie.

Gibt es denn auch eine digitale Entwicklung, auf die sie bisher verzichtet hat? «Ein E-Bike will ich nicht», sagt sie entschieden. Da stosse sie ihr Velo lieber die Steigung hoch, wenns nicht mehr gehe. Kommt hinzu, dass vier ihrer Turnkolleginnen mehr oder weniger schwer mit einem E-Bike verunfallt sind. Das habe ihren Respekt vor E-Bikes noch verstärkt. Etwas Zweites fällt ihr auch noch ein. Lebensmittel habe sie noch nie im Internet bestellt. Da pflegt sie mit ihrem Mann im Frühling und Sommer doch lieber ihren grossen Garten. Dort gibt es auch keine Frucht, kein Gemüse und keine Blumen, die nach einem Update oder einer Aktualisierung schreien und Therese Widmer damit vor die Frage stellen, ob das nun nötig sei oder nicht. Im Garten bleibt das Leben gleich. Wasser, Licht, Dünger und Zeit reichen.

Sie selbst ist froh, dass sie in ihrer Tochter eine Person hat, die sie oft dazu animiert, Neues auszutesten.

Ein Videogespräch am PC per Skype etwa oder das Bedienen des Kalenders auf dem Smartphone. Auf der Agenda, die neben dem Festnetztelefon liegt, trägt sie bloss noch die wichtigsten Termine ein. «Damit mein Mann immer weiss, wo ich stecke.» Ohne Whatsapp möchte sie schon gar nicht mehr auskommen.

«Manchmal ärgere ich mich über Gleichaltrige, die sich jahrelang verweigert haben und sich nun beschweren, sobald sie feststellen, dass sie den Anschluss verloren haben.»

Whatsapp hin oder her: Ein Schwatz muss auch mal sein.

Text und Fotos: Fabian Rottmeier, Redaktor 5

App SBB Mobile

Die App SBB Mobile– ein Reisebegleiter auch für Senioren

Für diese grosse und für die SBB sehr wichtige Zielgruppe der Seniorinnen und Senioren soll die App SBB Mobile jederzeit und überall Auskunft zu Fahrplänen geben können und im besten Fall auch gleich das dazu passende (Spar-)Billett anbieten. Nicht umsonst ist Seniorin «Yvette» das Gesicht der Werbekampagne für SBB Mobile. Fahrplanabfrage und Billettkauf geht mit der App spielend leicht und dank neuen Funktionen wie «Kauf auf Rechnung» auch ohne Angabe einer Debit- oder Kreditkarte. Wer will, kann sich von der App auch ans rechtzeitige Umsteigen erinnern lassen. SBB Mobile ist nicht nur ein Billettautomat für die Hosentasche, sondern auch ein Reisebegleiter.

Beliebter Download Mit über 3 Millionen Downloads seit November 2016 stösst SBB Mobile auf grosse Beliebtheit quer durch alle Bevölkerungs- und Altersschichten hindurch. Bereits heute wird jedes vierte Billett bei der SBB mit dem Smartphone gekauft. Und die Tendenz ist steigend.

Es ist der SBB auch bei diesen beeindruckenden Zahlen durchaus bewusst, dass es Kundinnen und Kunden gibt, die gegenüber der Mobile App noch Vorbehalte haben. Oft genannt werden die Registration oder das Hinterlegen eines Zahlungsmittels, vielfach auch in Zusammenhang mit Bedenken bei der Eingabe

Informationen sowie Kontakt Website

www.sbb.ch/mobile

Registration www.sbb.ch/login Schulungen www.sbb.ch/schulungen Kontakt

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contactcenter@sbb.ch Tel. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.)

© SBB CFF FFS

Smartphone, Tablet und Laptop sind auch im Alltag von Seniorinnen und Senioren nicht mehr wegzudenken. Laut der «Studie Media Use Index 2017» surfen 75% der «Silver Surfers» (55+ Jahre) mit dem Smartphone im Internet, um z.B. Informationen zu suchen, die sie für ihre nächste Reise mit dem Zug benötigen.

von persönlichen Daten. In diesen Fällen kann die Möglichkeit genutzt werden, das Billett auf Rechnung oder als Gast zu kaufen. Eine andere Hürde bildet das vergessene Passwort, welches jedoch bei Billetten bis CHF 40.– gar nicht mehr nötig wäre. Die SBB legt sehr hohen Wert auf die Einhaltung des Datenschutzes, so werden Kundendaten auch in Zukunft nie an Dritte weiter gegeben.

Tipps und Tricks Unter sbb.ch/mobile sind sämtliche Informationen sowie Tipps und Tricks rund um die App aufgeführt.

Hilfe findet man auch über das Contact Center per E-Mail an contactcenter@sbb.ch (kostenlos) oder per Telefon an die Nr. 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.).

Selbstverständlich kann man sich auch an den nächsten bedienten Bahnhof wenden.

Darüber hinaus bietet die SBB kostenlose Schulungen an und ist dafür Partnerschaften mit verschiedenen Anbietern eingegangen: beispielsweise mit Rundum mobil, welche eng mit Pro Senectute zusammen arbeitet. Ganz neu werden im eigenen Schul- und Erlebniszug der SBB Schulungen angeboten. Neben der einmaligen Atmosphäre bietet das Programm über die Schulung hinaus eine exklusive Besichtigung des Schulzugs. Sämtliche Informationen zu allen ange­ botenen Schulungen stehen unter sbb.ch/schulungen

Weitere Angebote der Pro Senectute finden Sie unter www.be.prosenectute.ch

Unsere Freiwilligen

Informationen an unsere Freiwilligen Liebe Freiwillige Im Jubiläumsjahr 2017 feierten wir mit Ihnen zusammen die ersten 100 Jahre der Pro Senectute und stiessen zugleich auf die nächsten 100 Jahre an. Auf dieses ereignisreiche Jahr schauen wir kurz zurück und richten unseren Blick in die Zukunft.

Rückblick Das Jubiläumsjahr war in jeder Hinsicht ein spezielles Jahr mit einigen Glanzpunkten. Am 23. Juni 2017 machte die Jubiläumstour der Pro Senectute in Langenthal halt. Zusammen mit Ihnen, Freiwilligen des Seniorennetzwerks «Seniorebrügg», der Jugendarbeit «ToKJO», der Musikschule Langenthal und der Pro Senectute, wurde ein Festanlass für Gross und Klein mit Spiel, Spass und Musik organisiert. Trotz sehr heissem Sommerwetter fanden sich zahlreiche Festbesuchende auf dem Wuhrplatz in Langenthal ein und feierten gemeinsam mit uns die 100 Jahre Pro Senectute.

Zum jährlichen Wertschätzungsanlass luden die Regionalstellen Pro Senectute Emmental-Oberaargau und Bern, gemeinsam alle Freiwilligen der beiden Regionen in den Zirkus Monti mit anschliessendem Apéro ein. Ein ganzes Zirkuszelt, voll mit Freiwilligen

und Mitarbeitenden der Pro Senectute, genossen das spektakuläre und gleichzeitig auch feinfühlige Zirkusprogramm «dreambox». Eine Traumkiste, die Begehrlichkeit und Erfolg verspricht und doch alles verlieren lässt, um zur Erkenntnis zu kommen, dass das wahre Glück in den kleinen Dingen liegt. Ähnlich wie Sie, liebe Freiwillige: Sie schenken regelmässig Ihre kostbare Zeit um im Kleinen, Grosses zu bewirken. Zusammen haben Sie im Jahr 2017 rund 12'700 Arbeitsstunden erbracht – was für eine Leistung! Vielen herzlichen Dank!

Ausblick Unser diesjähriger Wertschätzungsanlass wird wieder in gewohnter Konstellation, ausschliesslich für die Freiwilligen der Region Emmental-Oberaargau stattfinden. Anfangs Dezember werden wir uns in Langen­ thal treffen. Sie dürfen sich freuen, es wird ein unterhaltsamer Nachmittag. Eine Einladung erhalten Sie nach den Sommerferien.

Ebenfalls im Dezember, wird zusammen mit anderen Institutionen und Organisationen aus der Region Langenthal und Umgebung, der Tag der Freiwilligen in Langenthal gefeiert. Bitte merken Sie sich den 5. Dezember 2018 vor. Genauere Details folgen nach den Sommerferien.

Aktivitäten 2018 Gerne geben wir Ihnen nachfolgend die bereits geplanten Aktivitäten bekannt: Donnerstag, 7.6.2018 Erfa im Steuererklärungsdienst Dienstag, 4.9/23.10.2018 Einführungskurs für neue Freiwillige Samstag, 27.10.2018 Fachkurs im Administrationsdienst Bitte merken Sie sich die Daten vor. Sie werden jeweils separate Einladungen für die Veranstaltung erhalten.

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Pro Senectute Intern

Das Pro Senectute Team in Burgdorf ist für Sie da!

Wir haben ein offenes Ohr für Sie

Wir vermitteln Ihnen Angebote anderer Stellen

Wir vermitteln zwischen Konfliktparteien

Wir helfen Ihnen, dass Sie wieder durchblicken

Hintere Reihe v.l.n.r.: Annemarie Maurer, Sozialberatung · Stefanie Hauck, Sozialberatung/Teamleitung Hannes Käser, Sozialberatung · Christine Meier, Sachbearbeitung 8

W mit Ihn Angeh Lösun Leb

Pro Senectute Intern

Wir suchen nen und Ihren hörigen nach ngen in allen benslagen

Wir beraten Sie bei Ihrer Vorsorge

Wir setzen uns für Sie gegenüber Dritten ein

Wir suchen mit Ihnen nach Lösungen wenn das Geld nicht mehr reicht

Wir beraten Sie zu den verschiedenen Wohnmöglichkeiten

Vordere Reihe v.l.n.r.: Annarös Gasser, Sachbearbeitung · Chantal Strauss, Sozialberatung Corinne Däpp, Sachbearbeitung 9

Jahresrechnung 2017

Bilanz per 31.12.2017 Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau

2017 2016

in CHF in CHF

Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1'278'279 1'007'878 Wertschriften 110'003 162'003 Forderungen 97'829 312'112 Aktive Rechnungsabgrenzung 10'251 42'443 Total Umlaufvermögen 1'496'361 1'524'436

Anlagevermögen Sachanlagen 31'134 55'815 Immaterielle Anlagen 31'809 60'461 Total Anlagevermögen 62'943 116'276

Aktiven

Total Aktiven 1'559'305

1'640'712

Passiven

Fremdkapital Kurzfristige Verbindlichkeiten 85'955 128'247 Passive Rechnungsabgrenzung 93'604 61'610 Total Fremdkapital 179'558 189'858

Fondskapital Zweckgebundene Fonds 368'946 409'812 Total Fondskapital 368'946 409'812

Organisationskapital Vereinsvermögen 1'041'043 923'814 Jahresergebnis –30'242 117'229 Total Organisationskapital 1'010'800 1'041'043

Total Passiven 1'559'305 1'640'712

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Jahresrechnung 2017

Betriebsrechnung 2017 Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau

2017 2016

in CHF in CHF

Dienstleistungsertrag 645'049 665'143

Beiträge der öffentlichen Hand 1'975'761 1'960'346 bis Beiträge der AHV gemäss Art. 101 AHVG Entgelt gemäss Leistungsvertrag 1'227'519 1'253'434 Beiträge Kanton Bern (GEF) 731'243 700'162 Andere Beiträge der öffentlichen Hand 17'000 6'750 Beiträge der Sektionen 22'170 32'170 Spenden, Legate, Fundraising 418'318 345'886 Sonstiger Betriebsertrag 86'315 52'480

Total Betriebsertrag 3'147'613 3'056'025

Aufwand für die Leistungserbringung –3'228'257 –3'130'781 Beratung und Information –1'043'468 –1'054'763 Services –261'628 –256'214 Gesundheitsförderung und Prävention –125'781 –117'895 Sport und Bewegung –602'521 –598'204 Bildung und Kultur –64'031 –66'842 Gemeinwesenarbeit –269'173 –216'088 Generationenbeziehungen –233'398 –240'700 Information und Öffentlichkeitsarbeit –47'069 –43'077 Administrativer Aufwand –445'889 –384'410 Mittelbeschaffung –135'298 –152'588 Betriebsergebnis –80'645 –74'757

Finanzergebnis –2'016 –3'634 Fondsveränderungen 40'866 55'620 a.o. Ertrag 11'552 140'000 Jahresergebnis –30'243 117'229

Die vollständige, nach Swiss GAAP FER erstellte und revidierte Jahresrechnung kann ab Mai 2018 auf der Homepage von Pro Senectute Region Emmental Oberaargau eingesehen werden.

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Revisionsbericht

Bericht der Revisionsstelle

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Jahresbericht 2017 der Präsidentin

Wandel und Beständigkeit Nach acht Jahren werde ich an der Hauptversammlung im Juni 2018 das Amt der Präsidentin Pro Senectute Emmental-Oberaargau (PS E-O) abgeben. Dies veranlasst mich, auf diese Zeit kurz zurückzublicken.

In den letzten acht Jahren hat sich der Vorstand personell vollständig erneuert. An der letzten Hauptversammlung ist mit Therese Masshard aus Fraubrunnen, das letzte Gründungsmitglied der PS E-O zurückgetreten. Sie hat sich in 14 Jahren nicht nur im Vorstand engagiert, sondern bleibt als Organisatorin von zahlreichen Ferienreisen in bester Erinnerung. Mit der Auflösung der PS Sektion Konolfingen beendete auch deren Präsident, Jean-Paul Mange, seine Tätigkeit in unserem Vorstand. Neu nahmen aus Fraubrunnen Gemeinderat Pablo Loosli und aus Konolfingen Hans Gerber, ehemaliger Kantonsarzt und Gemeinderat, Einsitz. Roland Imhof, unser Fachmann für Finanzen aus Langenthal, erklärte seinen Rücktritt auf Ende 2017. Als Nachfolger konnten Thomas Eggler und Martin Kolb gewonnen werden.

Veränderungen gab es in den letzten Jahren bei den Strukturen der PS E-O. Von den ursprünglich 7 Sektionen gibt es aktuell noch die Sektionen Burgdorf und Wangen a.A. Aus diesem Grund ermöglichten wir ab Juni 2011 mit den neuen Statuten die Einzelmitgliedschaft. Aktuell hat die PS E-O mehr als 890 Einzelmitglieder. Wegen der neuen Organisation mussten wir auch das Geschäftsreglement sowie die Unterschriftsund Kompetenzregelungen überarbeiten.

In den letzten acht Jahren war die Sicherung der Finanzen zwar immer wieder ein Thema. Letztes Jahr erlebten wir jedoch eine besondere Herausforderung. Der Bund, einer unserer Hauptgeldgeber, beabsichtigte die bisherigen Subventionsgrundlagen vollständig umzukrempeln. Nach zähen Verhandlungen kam es nicht so schlimm, wie befürchtet. Mit dem neuen Leistungsvertrag ab 2018 sind die Subventionen eng an die Menge der erbrachten Dienstleistungen gekoppelt.

Zudem verlangt der Bund, dass die PS Kanton Bern ihre komplizierten Strukturen vereinfachen soll. Immerhin konnte im neuen Leistungsvertrag mit dem Kanton Bern die finanzielle Unterstützung im ähnlichen Umfang wie bisher behalten werden. Für die Zukunft werden demnach Sponsoring und Spendengelder für die PS immer wichtiger.

2017 haben wir nicht nur gearbeitet, sondern auch gefeiert: Das Fest zum Jubiläum «100 Jahre Pro Senectute» fand in unserer Region im Juni auf dem Wuhrplatz in Langenthal mit zahlreichen Gästen statt.

Solche Anlässe rufen immer wieder in Erinnerung: Die Stärke der Pro Senectute sind die engagierten Freiwilligen und Mitarbeitenden. So kann die PS ihre Aufgabe auch künftig erfüllen und die älteren Mitmenschen gezielt unterstützen. «Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die andern Windmühlen». Im Sinne dieser chinesischen Weisheit wünsche ich der Pro Senectute mit neuen Köpfen und Ideen für die Zukunft alles Gute!

Annette Wisler Albrecht, Präsidentin 13

100 Jahre Pro Senectute

1 Tag in Langenthal – 100 Jahre Pro Senectute Die Pro Senectute feierte 2017 ihr 100-Jahr-Jubiläum und stiess auf die nächsten 100 Jahre an. Zu diesem Anlass tourte sie quer durch die Schweiz. An ausgewählten Standorten feierte die Pro Senectute mit der Bevölkerung. In Langenthal gastierte die Jubiläumstour auf dem Wuhrplatz mit diversen Aktionen und Attraktionen.

Im Jahre 1917 betrug die Lebenserwartung für Männer 54 Jahre, für Frauen 57. Eine Altersvorsoge existierte nicht. Zehn Männer gründeten am 23. Oktober unter dem Patronat der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft die Stiftung «Für das Alter». Ihr Ziel: «In unserem Lande die Teilnahme für Greise beiderlei Geschlechts ohne Unterschied des Bekenntnisses zu wecken und zu stärken». Zudem sollten fortan die nötigen Mittel zur Fürsorge «für bedürftige Greise und zur Verbesserung ihres Loses» gesammelt werden.

2017, hundert Jahre später, spricht niemand mehr von «Greisen», der Name Pro Senectute ist national bestens bekannt und steht für ein Alter(n) in Würde und Zusammenarbeit mit allen Generationen. Dies wurde gefeiert!

Am 23. Juni 2017 feierte die Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau auf dem Wuhrplatz in Langenthal. Bei sehr heissen Temperaturen boten eine Bühne, Info- und Gastrobereich, Spielecke, Pétanquebahn und ein Wohnzimmer unter freiem Himmel ein abwechslungsreiches Programm. Alt und Jung ergriffen die Gelegenheit, sich auf spielerische und unterhaltsame Art über die Angebote von Pro Senectute zu informieren. So konnte das eigene Glück am Glücksrad herausgefordert und attraktive Preise gewon-

nen werden. Oder mit Jugendlichen der Jugendarbeit ToKJO Tischfussball gespielt oder die Spiele Pétanque, Jassen und Bridge unter fachkundiger Anleitung der Seniorebrügg erprobt werden. Moderatorin und Schlagersängerin Monique führte gekonnt mit Charme und Herzlichkeit durch das Bühnenprogramm. Der Stadtpräsidenten Reto Müller hielt die Festansprache, die Musikschulen gaben musikalisch Einblicke in ihr Schaffen, Monique begeisterte selbst als Schlagersängerin und lokale und kantonale Persönlichkeiten diskutierten an einem Podiumsgespräch – auch über die Zukunft der Pro Senectute: «Dass es uns in der Schweiz so gut geht, ist dem Engagement unserer Väter und Mütter, unserer Grossväter und Grossmütter zu verdanken.» Allerdings gebe es auch heute ältere Personen, die auf Unterstützung angewiesen seien.

Auch in Zukunft ist es das Ziel von Pro Senectute, mit älteren Menschen zusammen diese Lebensphase so zu gestalten, damit sie so lange wie möglich selbstbestimmend leben können. Sie tut dies mit Angeboten und Projekten, die den demografischen Trends, technologischen Entwicklungen und ihren Bedürfnissen Rechnung tragen. So engagiert sich unter anderem die Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau Hand in Hand mit den verschiedensten lokalen Institutionen und Organisationen in der Sorgenden Gemeinschaft Oberaargau Ost und Langnau.

«Wir freuen uns Sie auch in Zukunft begleiten zu dürfen.»

Ihre Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau 14

Jahresrückblick 2017

Unsere Angebote Sozialberatung

Sport + Bewegung

Es fanden 2362 Beratungen zu den unterschiedlichsten Themen auf den drei Beratungsstellen statt. Viele Personen informierten sich an öffentlichen Vorträgen und anschliessend bei den Sozialarbeitenden über die persönliche Vorsorge und liessen sich den Docupass erklären. Aus Bundesmitteln konnten 421 Gesuche über CHF 703’668.40 sowie bei andern Fonds 112 Gesuche über CHF 74’234.15 zur Milderung persönlicher Notlagen bewilligt werden. Von letzterem Betrag waren CHF 21’077.– der Hatt-Bucher-Stiftung zu verdanken.

Die Bewegungs- und Sportangebote finden immer in der Gruppe statt und fördern neben der körperlichen und geistigen Aktivität auch den sozialen Austausch.

In speziellen Kursen für Gangsicherheit werden Gleich­ gewicht und Kraft gefördert. Die Übungen können anschliessend im Alltag integriert werden, um länger fit, sicher und selbständig zu bleiben. Um die 1800 Frauen und Männer turnten in 128 FitGym-Gruppen und etwa 500 nahmen an Wanderungen teil, während auf dem Velo über 2900 Personen unterwegs waren. Insgesamt durften wir bei Pro Senectute EmmentalOberaargau 5930 Personen in verschiedenen Sport­ angeboten begrüssen.

Bildung / Kultur Die beliebtesten Kurse, im Bereich Bildung und Kultur, haben 137 Teilnehmende zu Altersspezifischen Themen besucht. Insgesamt 119 Personen nahmen bei Bewegungsangeboten teil. Bei Veranstaltungen zu Altersspezifischen Themen, konnten 1004 Personen begrüsst werden. Rege wurden die wiederkehrenden Themen, wie Gestalten, Spielen, Musik, Singen und Tanzen, genutzt.

Infostelle Alter An allen 3 Standorten setzt sich die Infostelle Alter täglich mit Fragen und Anliegen vonseiten der Senioren auseinander. Zum Beispiel Alltagserleichterung, Entlastung, Besuchsdienste und vieles mehr. Angebote zu Altersthemen finden Sie übrigens auch online: www.infosenior.ch Service / Dienstleistungen Auch im vergangenen Jahr haben unsere Freiwilligen einen enormen und unbezahlbaren Einsatz geleistet.

Im Administrationsdienst, im Fusspflegedienst, in den Seniorenferien und im Begleit- und Unterstützungsdienst engagierten sich Frauen und Männer und erbrachten insgesamt 3686 Leistungsstunden, was bei einem gerechneten Stundenansatz von CHF 25.– den beachtlichen Betrag von CHF 92’150.– ergibt.

Wie in den letzten Jahren bot Pro Senectute drei Wochen Seniorenferien an. Dieses Angebot bleibt weiter bestehen.

Zwäg ins Alter Es konnten über das ganze Jahr viele Veranstaltungen mit Seniorenorganisationen und Institutionen im Emmental und Oberaargau durchgeführt werden. Die Pilotveranstaltung zu psychischer Gesundheit in Langenthal fand ebenfalls grossen Anklang. Auch die beiden Veranstaltungen mit der Rheumaliga, zum Thema Leben mit Schmerzen, stiessen auf reges Interesse.

Daneben wurden Beratungen in Gesundheitsfragen durchgeführt und in die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner­organisationen Zeit investiert.

Gemeinwesenarbeit Die GWA baute Brücken zwischen Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen und Institutionen. Die GWA begleitete und gestaltete, zusammen mit Seniorinnen und Senioren, Behörden und Institutionen/Organisationen, Prozesse und Projekte inmitten verschiedener Akteure. Im jungen und innovativen Projekt «Sorgende Gemeinschaft» werden im Rahmen der Alterspolitik in der Region Oberaargau Ost und Langnau bis Ende 2021 Massnahmen im Sinne von «Sorgenden Gemeinschaften» zum Wohl aller Personen zielstrebig und koordiniert umgesetzt. win3 2017 war ein Rekordjahr für das Generationenprojekt win3. 8559 Stunden Freiwilligenarbeit, an 29 Schulen wurden im Projekt geleistet. Dies macht eine Zunahme von über 2100 Stunden und 11 Schulen gegenüber dem Jahre 2016. Unser grosser Dank geht an die über 90 win3 SeniorInnen – Ihr Engagement macht das Projekt erst möglich!

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3400 Burgdorf Sozialberatung und Service Lyssachstrasse 17 Tel. 034 420 16 50 Fax 034 420 16 55 burgdorf@be.prosenectute.ch

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3510 Konolfingen Sozialberatung und Sport Chisenmattweg 32, Postfach 108 Tel. 031 790 00 10 Fax 031 790 00 11 konolfingen@be.prosenectute.ch

4900 Langenthal Regionalstelle, Sozialberatung, Bildung, Gemeinwesenarbeit, Gesundheitsförderung Bützbergstrasse 19 Tel. 062 916 80 90 Fax 062 916 80 91 oberaargau@be.prosenectute.ch

Weitere Informationen www.be.prosenectute.ch www.infosenior.ch www.zwaeginsalter.ch

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