EO_Jahresbericht 2018

Magazin 2019

ProAktiv

M채nnerturngruppe

Unsere Freiwilligen

Jahresr체ckblick

Turnstunde ohne Verpflichtungen

Wertsch채tzungsanlass im Stadttheater Langenthal

Unsere Dienstleistungen Wir blicken ins 2018 zur체ck

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Emmental-Oberaargau be.prosenectute.ch

Vorwort

«Gemeinsam» etwas Gutes für sich tun Seit fünf Jahren arbeite ich nun bei der Pro Senectute und durfte in dieser Zeit sehr viele schöne und prägende Bekanntschaften machen. Sei es bei schweren Schicksalsschlägen oder bei erfreulichen Ereignissen.

Mir wurde immer wieder aufgezeigt, was meistens im Zentrum der Betroffenen stand: Gemeinsam etwas erleben, sich mit anderen treffen, Freud und Leid mit jemandem zu teilen.

Die Pro Senectute befasst sich stark mit dem Wohlergehen älterer Menschen. Sie ist sich bewusst, dass gerade mit zunehmendem Alter, Bewegung und Begegnung von zentraler Bedeutung ist. Entsprechend bieten wir viele Angebote, welche die körperliche und geistige Fitness stärken. Gerne stellen wir Ihnen in dieser ProAktiv Ausgabe die FitGym Männergruppe von Grasswil vor. Sie zeigt auf, dass eine Turnstunde viel mehr, als «nur» eine Stunde Turnen bietet.

In diesem Sinne möchte ich auch Sie liebe Leserin, lieber Leser, «gluschtig» machen, gemeinsam mit anderen etwas Gutes für sich zu tun. Profitieren Sie von unseren Angeboten. Bei all unseren Aktivitäten, ob in einer FitGym-, Wander- oder Velogruppe, steht nebst der Bewegung immer auch die Begegnung, und somit der Mensch im Zentrum.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Spendern, Freiwilligen und Mitarbeitenden für die grosse Unterstützung bedanken. Ohne Sie alle wäre es für die Pro Senectute unmöglich, ein solch vielfältiges und tolles Angebot anbieten zu können.

François Felber Regionalleiter PS Emmental-Oberaargau

Ein grosses Dankeschön Allen bisherigen und neuen Spenderinnen und Spendern. Dank Ihrer Spende finden unzählige Personen im AHV-Alter einen Weg aus Armut und Not. Spendenkonto: 60-632436-8 IBAN: CH26 0900 0000 6063 2436 8 2

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Männerturngruppe 3 Gesundheitsförderung 6 Unsere Freiwilligen

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Pro Senectute Intern

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Jahresrechnung 2018

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Revisionsbericht 12 Jahresbericht des Präsidenten

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Leitung/Vorstand 14 Jahresrückblick 2018

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Pro Senectute Emmental-Oberaargau Regionalstelle Bützbergstrasse 19 4900 Langenthal Telefon 062 916 80 90 bildung.eo@be.prosenectute.ch www.be.prosenectute.ch

Impressum Herausgeberin/Inserate: Pro Senectute Emmental-Oberaargau Grafik: Petra Balmer, Bern Fotos: Christa Minder Titelbild: Fabian Rottmeier Druck: Stämpfli Publikationen AG Auflage: 11 000 Nächste Ausgabe: April 2020

Männerturngruppe

Mehr als bloss eine Turnstunde In Grasswil treffen sich jeden Freitag bis zu 30 Männer zur Pro-Senectute-Turnstunde. Ein schöner Erfolg, der einer Gruppe von ehemaligen Turnern zu verdanken ist. Und einer Frau.

Kaum ist der Minutenzeiger an der Wand auf 13.45 Uhr gesprungen, stampft Sandra Weibel zweimal mit den Füssen auf den Hallenboden. Dann klatscht sie in die Hände – und beginnt von vorn. Es ist der unverkennbare Rhythmus von Queens «We Will Rock You». Schon nach wenigen Sekunden stampfen und klatschen 21 Männer mit. Es ist ihr Ritual, um die Turnstunde einzuläuten. «Turnen/FitGym Männer» heisst das Grasswiler Angebot von Pro Senectute Emmental-Oberaargau. In der ganzen Region gibt es über 400 weitere Freizeit-Gruppen.

Es ist das fünfte Jahr, dass sich die Grasswiler Männergruppe am Freitagnachmittag trifft. Eine Einzellektion kostet 7 Franken, das Jahresabonnement 170

Franken. Grasswil gehört zur Gemeinde Seeberg, die gerade einmal 1552 Einwohner zählt. Da sind die über 30 Namen, die auf der Teilnehmerliste der Turngruppe stehen, eine stolze Zahl. Das Angebot ist fünf ehemaligen Turnvereinsmitgliedern zu verdanken. Weil ihnen das Mitmachen in der Männerriege zu streng wurde, streckten sie die Köpfe zusammen. «Wir wollten etwas für die Allgemeinheit tun», sagt Andreas Werthmüller, einer der Initianten. «Wichtig schien uns, dass die Turnstunde ohne Verpflichtungen oder Vereinszugehörigkeit allen offen stehen soll.»

«Wichtig schien uns, dass die Turnstunde ohne Verpflichtungen oder Vereinszugehörigkeit allen offen stehen soll.»

Nicht nur Spiele und Kraftübungen sind in den sieben Franken pro Lektion inbegriffen, sondern auch viel gute Laune.

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Männerturngruppe

Lachen, Sprinten, Kräftigen, Gleichgewicht behalten: Alle sind mehrfach gefordert bei Sandra Weibel.

Zur Premiere kamen rund 20 Interessierte – und sie blieben. «Wir hatten bisher bloss altersbedingte Abgänge», sagt Rudolf Wirth, ebenfalls einer der fünf Gründer. Der Jüngste ist 60, der Älteste 85 Jahre alt.

Die Gründer hatten per Gemeindeblatt und Flyer auf die Turnstunde aufmerksam gemacht. Das grosse Interesse hat sie überrascht. «Offenbar haben wir ein Angebot geschaffen, das gefehlt hat», sagt Rudolf Wirth.

Lachen ist Trumpf Sandra Weibel leitet die Turner mit viel Elan und Motivation an. Die Wertschätzung der Senioren zeigt sich nicht zuletzt darin, dass es während der Kraftübungen erstaunlich ruhig ist in der gutgelaunten, aufgedrehten Gruppe. Alle sind konzentriert dabei. Doch sobald sie ein spielerisches Element einbaut, wird viel gelacht.

Und ja, beim einen oder andern erwacht auch kurzzeitig das Kind im Manne. Diese positive Energie überträgt sich auf alle, auch den ältesten in der heutigen Runde, den 80-jährigen Alt-Nationalrat William Wyss.

Fragt man die Männer nach dem Schlüssel zum Erfolg des Angebots, wird an erster Stelle immer die Leiterin Sandra Weibel genannt. Der Eine ist begeistert, dass sie jedes Mal ein anderes Programm zusammenstellt, 4

«Offenbar haben wir ein Angebot geschaffen, das gefehlt hat.»

der Andere schätzt, wie sie jeden gleich behandelt, und ein Dritter sagt, sie sei nicht gut, sondern super.

«Sie trägt die Hauptschuld, dass es so gut läuft», frotzelt ihr Rudolf Wirth zu.

An diesem Freitagnachmittag baut Sandra Weibel verschiedene Übungen zur Stärkung der Arm-, Schulterund Brustmuskulatur ein. Aber auch Koordinationsübungen stehen auf dem Programm. Res Zumstein wird später sagen, dass er dabei immer am meisten merke, dass er alt geworden sei. «Aber bei uns muss sich niemand schämen.» Wer mit dem 72-Jährigen aus der Nachbargemeinde Ochlenberg spricht, merkt, wie wichtig der soziale Aspekt solcher Freizeitangebote von Pro Senectute ist. «Wir leben etwas abgelegen», sagt der pensionierte Landwirt, «es ist schön, unter die Leute zu kommen.» Grasswil und die umliegenden Orte sind geprägt von kleinen Dorfteilen, die oft weit

Männerturngruppe

Der «zweite Teil» beim gemeinsamen Bierli ist ebenso wichtig wie das Miteinander zuvor in der Turnstunde. auseinanderliegen. Der 63-jährige Wolfgang Müller sagt, die Turngruppe sei für ihn als Zugezogener eine tolle Chance gewesen, sich zu integrieren und etwas über die Geschichte von Grasswil zu erfahren. Er betont, dass die Geselligkeit mindestens so wichtig sei wie die Bewegung. «Ich sage im Scherz immer, dass wir der Rotary-Club von Seeberg sind.»

Auf den Sport folgt der «zweite Teil» Nach den eher bewegungsarmen Kraftübungen blüht die Gruppe im letzten Teil der 60-minütigen Lektion nochmals richtig auf. Auf eine Stafette, bei der man diagonal über die Halle rennt, folgt zum Abschluss das aus der Schule bekannte Kreisspiel. Es gilt, den Gejagten einzuholen, bevor er die Lücke im Kreis erreicht.

Der Lachlärmpegel ist hoch. Und es passt irgendwie zum Geist der Gruppe, dass ein Neuling, der zum ersten Mal dabei ist, im Anschluss im Keller der Turnhalle die Getränke spendiert.

Es sind praktisch immer alle dabei «im zweiten Teil», wie das gemeinsame «Zämehöckle» hier auch genannt wird. Seit die Stammbeiz der Turner vor kurzem dicht gemacht hat, sitzt man mal im eher unge-

mütlichen Kellerraum oder dann abwechselnd in den umliegenden Restaurants. «Dieser Zusammenhalt ist für mich das Schönste», sagt Andreas Werthmüller.

Für Rudolf Wirth hat die Lockerheit, die er unter den Turnern verspürt, auch mit der Pensionierung zu tun: «Vielleicht liegt es auch an der Lebenserfahrung, dass wir diesen Freitagnachmittag alle so schätzen.» Kein Wunder, dauert der «zweite Teil» oft länger als der erste. In Grasswil ist etwas zusammengewachsen.

Text & Foto: Fabian Rottmeier

Sind auch Sie motiviert eine Turngruppe zu leiten?

Wir suchen für Langenthal und Umgebung Leiterinnen oder Leiter. Auf Ihren Anruf unter Telefon 031 790 00 10 freuen wir uns.

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Gesundheitsförderung

Zwäg ins Alter – mit Bewegen und Begegnen!

Für Bewegung ist es nie zu spät Im Alter hat Bewegung grundlegenden Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden. Wer sich genügend bewegt, ist sicherer zu Fuss und stürzt seltener. Bewegung fördert Entspannung, Schlaf, Zufriedenheit und zögert die Symptome der Demenz hinaus. Dabei sind zweieinhalb Stunden in der Woche «ins Schnuufe» kommen das Minimum an notwendiger Bewegung, um den aktuellen Gesundheitszustand zu erhalten. Die Art der Bewegung und die Intensität soll dem Gesundheitszustand angepasst sein. Alltags­ bewegungen wie z.B. Treppen steigen, zu Fuss einkaufen gehen, den Garten besorgen oder mit Kindern spielen sind Trainingsmöglichkeiten. Dazu noch in einem Bewegungskurs gezielt Kraft, Gleichgewicht und Koordination stärken und dabei andere Menschen kennenlernen. Das verdoppelt den Nutzen. Denn: Einsamkeit macht krank Rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung leidet an Einsamkeit. Ungewolltes Alleinsein erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Hirnschlag, Rheuma, Depressionen, Selbstmord und Demenz. Einsame Menschen erkranken schwerer, erholen sich langsamer und sterben früher. Es gibt Wege aus der Einsamkeit.

Aktiv werden Viele Gemeinden bieten Nachmittage oder Treffpunkte an, wo Sie ins Gespräch kommen oder wieder einmal an einem Jass oder einem anderen Gesellschaftsspiel teilnehmen können. Sehr beliebt sind auch Vorträge von Fachpersonen und Mittagstische.

Um diese Angebote selbständig nutzen zu können, muss man gut zu Fuss sein (Bewegung). Weniger mobile Personen können von Fahrtendiensten und Frei-

Informationen und Kontakt Chantal Galliker (Bild rechts) chantal.galliker@be.prosenectute.ch Ursula Mosimann (Bild links) ursula.mosimann@be.prosenectute.ch www.zwaeg-ins-alter.ch Pro Senectute, Bützbergstrasse 19, 4900 Langenthal, Telefon 062 916 80 90

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willigen-Besuchsdiensten profitieren. Übrigens: Freiwilligenarbeit schützt vor Einsamkeit und verbessert die Lebensqualität.

Gemeinsam statt einsam Als Verwandte, Bekannte und Nachbarn können Sie andern aus der Einsamkeit helfen: • Laden Sie ein zum Spazieren, Kaffeetrinken oder gemeinsamen Kochen und Essen.

• Gehen Sie gemeinsam an einen Kurs oder Vortrag.

• Rufen Sie an – auch kurze Kontakte helfen gegen Einsamkeit.

• Fragen Sie nach, wenn jemand am gemeinsamen Mittagstisch oder Spielnachmittag fehlt.

• Bieten Sie kleine Unterstützungsdienste an: Post aus dem Briefkasten holen, begleiten zum Einkaufen, usw.

• Weisen Sie auf Angebote hin: Pro Senectute bietet Aktivitäten und Unterstützung, die Spitex hilft bei Pflege und Haushalt, der Mahlzeitendienst liefert gesundes Essen, die Dargebotene Hand hört zu und berät, die Hausärztin oder der Seelsorger kennen Adressen und Tipps.

Nehmen Sie Absagen nicht persönlich und freuen Sie sich an jedem kleinen Schritt.

Bewegen und Begegnen «Bewegen und Begegnen» fördert die Gesundheit nachhaltig und fasst zusammen, was Chantal Galliker und Ursula Mosimann im Programm Zwäg ins Alter anstreben. Die beiden Pflegefachfrauen mit diversen Zusatzausbildungen bieten persönliche Beratungen und interaktive Vorträge im Emmental und Oberaargau an. Sie vermitteln Fachwissen an ältere Menschen und Fachleute, und ermutigen alle zu mehr «Bewegen und Begegnen» im Alltag.

Unsere Freiwilligen

An unsere Freiwilligen Mitarbeitenden Liebe Freiwillige Das Jahr 2018 stand ganz im Zeichen der Wertschätzung der unbezahlbaren Leistung der Freiwilligenarbeit, dem Fundament unserer Gesellschaft. Anderen etwas Gutes tun, ohne Gegenleistung zu erwarten, verdient Anerkennung! Wir blicken dazu auf zwei Anlässe im letzten Jahr zurück.

Ehrenamt in der Region Langenthal Mit einem Stationen-Weg und Musik feierte das Netzwerk Freiwillige Oberaargau den Internationalen Tag der Freiwilligen am 5. Dezember 2018. Ein Gedenkund Aktionstag zur Anerkennung und Förderung ehrenamtlichen Engagements in der Schweiz und in der Region. Denn gut 2,7 Millionen Menschen übernehmen in der Schweiz ein freiwilliges Engagement. Rund 665 Millionen Stunden werden jährlich an unbezahlter Arbeit geleistet. Würde jede Stunde mit 30 Franken vergütet, müssten rund 20 Milliarden Franken investiert werden. Eine immense Zahl! Für den StationenWeg gestalteten über 20 verschiedene Institutionen und Organisationen aus der Region Langenthal beleuchtete Fenster zu Ehren ihrer Freiwilligen. So auch die Stelle der Pro Senectute Region EmmentalOberaargau in Langenthal. Zu Ehren ihrer Freiwilligen MitarbeiterInnen wurde ein Fenster geschmückt und die zwei Linden am Eingang mit 250 handgemachten Sternen aus recycelten Werbeblachen dekoriert. Jeder Stern stand für eine Freiwillige Mitarbeiterin oder einen Freiwilligen Mitarbeiter der Pro Senectute Emmental-Oberaargau. Die Pro Senectute ist stolz auf ihre freiamtlich tätigen MitarbeiterInnen.

Wertschätzung in eigener Sache Zum jährlichen Wertschätzungsanlass führte die Regionalstelle Pro Senectute Emmental-Oberaargau ihre Freiwilligen hinters Licht. Genau genommen hinters Bühnenlicht. Am 13. Dezember 2018 durften die rund 80 anwesenden Freiwilligen MitarbeiterInnen hinter die Kulissen des neu renovierten Stadttheater Langenthal blicken. Ein spannendes Theaterhaus mit hundertjähriger Geschichte. Bereits im auslaufenden 19.

Jahrhundert entwickelten sich in Langenthal besondere kulturelle Aktivitäten. Im Zuge des sogenannten «Kulturprotestantismus» wurden Theaterstücke geschrieben, gespielt und bedeutende Opern aufgeführt.

1916 erhielt die Langenthaler Bevölkerung ein eigenes Stadttheater. Ein Prachtbau der noch heute steht.

Dies und noch vieles mehr erfuhren die geladenen Gäste auf einer äusserst interessanten Hausführung.

Die Führung endete im durch die Renovierung neu gewonnenen Raum «Theater 49» im Untergeschoss des Theaters. Ein moderner akustischer Saal, perfekt für ein Konzert im intimeren Rahmen. So auch an diesem späteren Nachmittag. Das Berner Duo «Bees and Trees» mochte begeistern. Mit Musikalität, Schalk und Poesie verzauberte das Duo die Zuhörenden mit ihren Mundartliedern. Ein perfekter Rahmen für die Würdigung und Wertschätzung der Freiwilligen Mitarbeiter­ Innen der Pro Senectute Emmental-Oberaargau.

François Felber (Regionalleiter) und Markus Schneeberger (ehemaliger Regionalleiter) richteten den Dank an die anwesenden Freiwilligen MitarbeiterInnen und wie wichtig und unbezahlbar sie für die Pro Senectute sind.

Geschätzte Freiwillige MitarbeiterInnen, dieser Dank geht an Sie! Regelmässig schenken Sie anderen Menschen Ihre kostbare Zeit. Zusammen haben Sie im Jahr 2018 rund 12'700 Arbeitsstunden erbracht – was für eine tolle Leistung! Vielen herzlichen Dank!

Nach einem musikalischen Ausklang des «Duo Bees and Trees» im Untergeschoss waren alle Gäste zu einem Apéro im Foyer des Theaters eingeladen. Mit einem Glas Wein oder Bier wurde angestossen und auf die letzten 12 Monate zurückgeblickt. Ein gelungener Nachmittag ging zu Ende.

Aktivitäten 2019 Gerne geben wir Ihnen nachfolgend die bereits geplanten Aktivitäten bekannt: Freitag, 17.5., Dienstag, 20.8. & 26.11.2019 Einführungskurse für neue Freiwillige (in Ittigen) Donnerstag, 5.12.2019 Internationaler Tag der Freiwilligen in der Region Langenthal Bitte merken Sie sich die Daten vor. Sie werden jeweils separate Einladungen für die Veranstaltung erhalten.

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Pro Senectute Intern

Ihre Regional- und Beratungsstelle Langenthal Regionalleitung / Finanzen / Personal / Bildung (unten) Gemeinwesenarbeit GWA (rechts oben) Wir gestalten mit Ihnen den gesellschaftlichen Wandel – was sind Ihre Bedürfnisse, was ist Ihr Bedarf?

Unterstützend – verbindend – fördernd – begleitend – beratend sind wir für Sie im Einsatz.

Sozialberatung / win3 / Freiwilligenkoordination (rechts unten) Wir informieren und beraten ältere Menschen, ihre Angehörigen und Bezugspersonen zu folgenden Themen: Finanzen/Sozialversicherungen, Gesundheit, Lebensgestaltung, Wohnen/Heimeintritt.

Drei Generationen im Klassenzimmer win3 und regionale Koordinationsstelle für die Freiwilligenarbeit.

Zwäg ins Alter (siehe Seite 6) Wir unterstützen Sie, Ihre Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Mit uns können Sie persönliche Fragen gezielt klären. Gerne organisieren wir mit Ihnen Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen.

Von l. n. r.: Renate Frey (Finanzen / Personal) | Esther Moser (Bildung ) | François Felber (Regionalleiter)

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Pro Senectute Intern

Von l. n. r.: Markus Schneeberger (Leiter GWA) | Christa Schรถnenberger (Projektleitung) | Beatrice Meyer (Sachbearbeitung) | Samuel Hagnauer (Projektleitung)

Von l. n. r.: Olivier Burri (Sozialberatung) | Jacqueline Seiler (win3, Freiwilligenkoordination) | Nathalie Aebi (Sozialberatung) | Doris Nadler (Sachbearbeitung) | Regula Meier (Sachbearbeitung) 9

Jahresrechnung 2018

Bilanz per 31.12.2018 Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau

2018 2017

in CHF in CHF

Umlaufvermögen Flüssige Mittel 1'263'439 1'278'279 Wertschriften 70'003 110'003 Forderungen 90'654 97'829 Aktive Rechnungsabgrenzung 6'593 10'251 Total Umlaufvermögen 1'430'688 1'496'361

Anlagevermögen Sachanlagen 29'594 31'134 Immaterielle Anlagen 3'157 31'809 Total Anlagevermögen 32'751 62'943

Aktiven

Total Aktiven 1'463'439

1'559'305

Passiven

Fremdkapital Kurzfristige Verbindlichkeiten 69'692 85'955 Passive Rechnungsabgrenzung 108'483 93'604 Total Fremdkapital 178'176 179'558

Fondskapital Zweckgebundene Fonds 312'922 368'946 Total Fondskapital 312'922 368'946

Organisationskapital Vereinsvermögen 1'010'800 1'041'043 Jahresergebnis –38'460 –30'242 Total Organisationskapital 972'341 1'010'800

Total Passiven 1'463'439 1'559'305

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Jahresrechnung 2018

Betriebsrechnung 2018 Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau

2018 2017

in CHF in CHF

Dienstleistungsertrag 693'782 645'049

Beiträge der öffentlichen Hand 1'967'190 1'975'761 bis Beiträge der AHV gemäss Art. 101 AHVG Entgelt gemäss Leistungsvertrag 1'217'535 1'227'519 Beiträge Kanton Bern (GEF) 731'014 731'243 Andere Beiträge der öffentlichen Hand 18'641 17'000 Beiträge der Sektionen 22'170 22'170 Spenden, Legate, Fundraising 388'999 418'318 Sonstiger Betriebsertrag 69'445 86'315

Total Betriebsertrag 3'141'586 3'147'613

Aufwand für die Leistungserbringung –3'233'979 –3'228'257 Beratung und Information –1'113'978 –1'043'468 Services –308'166 –261'628 Gesundheitsförderung und Prävention –124'724 –125'781 Kurse –628'523 –666'553 Gemeinwesenarbeit –304'020 –269'173 Generationenbeziehungen –54'167 –233'398 Information und Öffentlichkeitsarbeit –177'956 –47'069 Administrativer Aufwand –421'236 –445'889 Mittelbeschaffung –101'209 –135'298 Betriebsergebnis –92'394 –80'645

Finanzergebnis –2'090 –2'016 Fondsveränderungen 56'024 40'866 a.o. Ertrag (Auflösung IT-Infrastruktur-Fonds PS CH) 0 11'552 Jahresergebnis –38'460 –30'243

Die vollständige, nach Swiss GAAP FER erstellte und revidierte Jahresrechnung kann ab Mai 2019 auf der Homepage von Pro Senectute Region Emmental Oberaargau eingesehen werden.

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Revisionsbericht

Bericht der Revisionsstelle

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Jahresbericht 2018 des Präsidenten

Unser neuer Präsident Mit einem guten Gefühl übernahm ich das Präsidium von Pro Senectute Emmental-Oberaargau im Juni 2018 und löste damit Annette Wisler ab. Sie hatte alle laufenden Geschäfte optimal vorbereitet und vorangetrieben und diese an mich übergeben. Dadurch wurde mir der Einstieg sehr erleichtert. In den vergangenen Monaten durfte ich Einsicht nehmen in die umfassenden Angebote unserer Organisation.

«In zahlreichen Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte ich mich von der Professionalität und der Kompetenz der gebotenen Dienstleistungen überzeugen.»

Die hohe Qualität der Arbeit, die jeden Tag geleistet wird, die Fachkompetenz der Geschäftsleitung und der Mitarbeitenden, die Vielzahl an Freiwilligen welche sich ehrenamtlich engagieren sowie die hohe Konstanz des Personals haben mich beeindruckt. Der Vorstand kann sich auf eine engagierte Geschäftsleitung mit einer motivierten Belegschaft verlassen. Ich bin stolz auf Pro Senectute Emmental-Oberaargau!

Die Pro Senectute hat sich früh als Sozialorganisation positioniert. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, soziale Notlagen von älteren Menschen zu lindern, diese zu beheben und vorzubeugen, damit Notlagen gar nicht erst entstehen. Diesem Auftrag sind wir auch im vergangen Jahr treu geblieben. Als Sozialorganisation bietet Pro Senectute ihre Hilfe bedarfsorientiert und in enger Zusammenarbeit mit Angehörigen an. Ältere Menschen, die durch Gebrechlichkeit, Krankheit, Isolation oder finanzielle Not eingeschränkt sind, sollen ihrem Bedarf entsprechende Unterstützung erhalten, um in Würde, selbstbestimmt und sicher leben zu können.

Viele Personen haben dazu beigetragen, dass auch das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich gewesen ist.

Mein Dank geht an • meine Vorgängerin, Annette Wisler, welche über Jahre wertvolle Arbeit geleistet hat • den bisherigen Geschäftsführer, Markus Schneeberger, welcher über Jahre hinweg eine tolle Organisation auf die Beine gestellt hat • die Kolleginnen und Kollegen im hochkarätig besetzten Vorstand, die mutig entscheiden • unsere Mitarbeitenden für ihr engagiertes Mitwirken • die Mitglieder des Vereins, die die Idee von Pro Senectute weitertragen • unsere Spenderinnen und Spender für die grosszügige finanzielle Unterstützung • die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfer für ihren uneigennützigen Einsatz • die Partner und Gemeinden, die uns ihr Vertrauen schenken • die gesamte Geschäftsleitung unter der Leitung des neuen Regionenleiters François Felber, welcher sich in kürzester Zeit eingearbeitet hat und einen ausgezeichneten Job verrichtet.

Wir freuen uns, wenn Sie uns auch im 2019 treu bleiben und helfen, uns zum Wohle von älteren Menschen einzusetzen.

Herzlich Martin Kolb, Präsident Verein Pro Senectute Emmental-Oberaargau 13

Leitung/Vorstand

Schlüsselübergabe Der bisherige Leiter der Beratungsstelle Langenthal übernimmt die Leitung der gesamten Pro Senectute Region Emmental-Oberaargau.

François Felber ist vom Vorstand per 1. September 2018 zum Regionalleiter gewählt worden. Nachdem ich mich nach 19 Jahren entschieden habe ausserhalb der Pro Senectute eine neue Herausforderung anzunehmen, musste eine gute Lösung gefunden werden.

Mit François Felber konnte die ideale Besetzung vorgenommen werden. Seit 2014 arbeitet er bei PS und ist als bisheriges Kadermitglied sehr gut auf die Aufgabe vorbereitet. Dank seiner Arbeitserfahrung im Sozialdienst Langenthal sowie bei der KESB Wangen ist François Felber im Oberaargau bereits bestens vernetzt. Nach der Übergabe der Leitung bin ich mit einem Teilpensum für den Bereich Gemeinwesenarbeit und Projekte bei PS angestellt und arbeite in diversen Projektgruppen mit. Ich wünsche meinem Nachfolger alles Gute, er kann auf sehr gute Mitarbeiter bauen.

Markus Schneeberger, bisheriger Regionalleiter Pro Senectute Emmental-Oberaargau

François Felber (l), Markus Schneeberger (r)

Vorstand Verein Emmental-Oberaargau

Von l. n. r.: Martin Kolb, Burgdorf, Präsident | Vreni Rothenbühler, Langnau i.E. | Thomas Eggler, Langenthal | Pablo Loosli, Fraubrunnen | Ursula Andres, Wangen a.A., Vizepräsidentin | Hans Gerber, Konolfingen | Eduard Ulli, Kirchberg 14

Jahresrückblick 2018

Unsere Angebote Sozialberatung Mit 2766 Beratungen in der Region, haben die Anfragen im Vergleich zum Vorjahr erneut um 17 % zugenommen. Die Sozialarbeitenden haben dafür 8326 Stunden aufgewendet, was einem Durchschnitt von 3,01 Stunden pro Beratung entspricht. Aus Bundesmitteln konnten 509 Gesuche über CHF 659'936.15 sowie bei andern Fonds 97 Gesuche über CHF 70'635.25 zur Milderung persönlicher Notlagen bewilligt werden. Aus letzterem Betrag stammen CHF 28'028.00 von der Hatt-Bucher-Stiftung.

Bildung / Kultur 111 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben 7 Kurse, wie Billettautomaten, Fahrplanabfragen oder sicher im Netz unterwegs, besucht. Bei den Tanzkursen, Country Line Dance oder Spiraldynamik konnten 17 Kurse mit 163 Teilnehmenden durchgeführt werden. 114 wiederkehrende Treffen wie Jassen, Singen, Tanzen und Sportkegeln wurden ebenfalls von insgesamt 2335 Teilnehmenden rege besucht.

Infostelle Alter Wo bekomme ich ein Pflegebett, wer könnte mich als pflegende Angehörige entlasten, wie bekomme ich einen Mahlzeitendienst – solche und viele andere Fragen werden von der Infostelle Alter in Burgdorf, Konolfingen und Langenthal mit Erfahrung und Fachwissen beantwortet. Sie möchten selber recherchieren? Wir sind natürlich auch online: www.infosenior.ch – das interkantonale Infoportal rund um Altersthemen.

Service – Dienstleistungen In der Freiwilligenarbeit wurde im vergangenen Jahr wiederum Grosses geleistet. Mit viel Einsatz und Engagement erbrachten unsere Freiwilligen Frauen und Männer eine wertvolle und unbezahlbare Arbeit. Im Administrationsdienst, Fusspflegedienst, in den Seniorenferien und im Begleit- und Unterstützungsdienst resultieren total 3922 Stunden. Bei einem gerechneten Stundenansatz von CHF 25.00 ergibt dies die stolze Summe von CHF 98'050.00. Im Steuererklärungsdienst wurden insgesamt 917 Steuererklärungen ausgefüllt. Ein grosses Dankeschön an Alle!

Sport + Bewegung Alle unsere Bewegungs- und Sportangebote werden als Gruppenangebote angeboten. Speziell erwähnen möchten wir unsere Kurse für Gleichgewicht und Balance «Sicher stehen – sicher gehen». Wer sicher geht und steht, kann den Alltag unabhängig gestalten. Bewegung und Sport leisten einen entscheidenden Beitrag zum Wohlergehen. Erfreulich ist, dass über 6'500 Personen an unseren Sportveranstaltungen und Kursen teilgenommen haben.

Zwäg ins Alter In 32 Veranstaltungen wurden 1121 Menschen erreicht. Grossen Anklang fanden «Aktiv gegen Demenz?» mit Bewegungs- und Hirnparcours sowie Informationen zur Patientenverfügung. Dank diversen Partnern fanden auch spezielle Veranstaltungen z.B. für die tamilische Bevölkerung oder die Schulungen zur Einsamkeit viele Teilnehmende. Wir haben verschiedene Konzepte entwickelt, drei Aktionstage und 39 direkte Gesundheitsberatungen sowie 23 Beratungen per Telefon oder Mail durchgeführt.

Gemeinwesenarbeit Die GWA gestaltet mit den Seniorinnen und Senioren den Wandel. Als Experten ihrer Lebenswelt sind sie mit anderen Akteuren wichtige Kooperationspartner.

Im 2018 konnten in 75 Berner Gemeinden mit 213 Interventionen und Aktivitäten auf die Bedürfnisse und den Bedarf im Alter(n) eingegangen werden. Dabei übernahm die GWA eine Brückenfunktion zwischen den Beteiligten. win3 Ein Neuer Rekord! 2018 durften wir den/die 100.

SeniorIn aufnehmen. 9146 Stunden freiwilliger Arbeit an 34 Schulen wurde im Projekt geleistet. Dies macht eine Zunahme von rund 600 Stunden und 5 Schulen gegenüber dem Jahre 2017. Unser grosser Dank geht an unsere win3 SeniorInnen – Ihr Engagement macht das Projekt erst möglich!

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SPITEX – ÜBERALL FÜR ALLE

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3400 Burgdorf Sozialberatung und Service Lyssachstrasse 17 Tel. 034 420 16 50 burgdorf@be.prosenectute.ch

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