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Was wir für andere tun können

Zieht sich eine Person zurück und macht Äusserungen, hören Sie aufmerksam zu. Ermutigen Sie die Person, über die eigenen Gefühle zu sprechen. Tauschen Sie sich aus. Reden verbindet.

Einen Rahmen schaffen

Erkundigen Sie sich bei der Person, welche Themen und Tätigkeiten sie mag. Knüpfen Sie da an. Eine Tagesstruktur hilft, der Einsamkeit zu entrinnen – und wenn es nur das tägliche Spazieren oder Einkaufen ist.

Nachbarschaftliche Gemeinschaft fördern

Es braucht wenig – mal einen Schwatz anbieten bei Kaffee und Kuchen. Oder gemeinsames Kochen oder Guetzle. Ein kleines Hochbeet anlegen und gemeinsam pflegen.

Gruppenaktivitäten

Begleiten Sie Betroffene in Räume für soziale Begegnung: Mittagessen in einem Wohnheim, einem Park oder Aufenthaltsräumen. Ein Zugehörigkeitsgefühl stärkt die Persönlichkeit. Loben und motivieren hilft.

Das Götti-Prinzip

Bewohner, die längere Zeit am selben Ort leben, oder Gruppenmitglieder, die sich in einer Gemeinschaft treffen, stellen sich als Götti oder Gotte zur Verfügung. Sie übernehmen die Rolle als erste Ansprechperson. So fühlen sich Neulinge aufgehoben und verlieren ihre Hemmungen. Das Gefühl, willkommen zu sein, steht im Vordergrund.

Soziale Begleitung

Ermutigen Sie die Person, Kontakt mit einer Fachstelle aufzunehmen. Prüfen Sie, ob Unterstützung angenommen werden möchte. Immer wieder nachfragen. Die Seelsorge organisiert Anrufe oder eine Bezugsperson. Ebenso die Spitex. KISS organisiert einen Besuchsdienst durch Freiwillige. Die Fachstellen klären ab, ob psychologische Beratung hilft und wie der Alltag bewältigt wird.

Alltagsassistenz

Merkt man, dass jemand im Haushalt Unterstützung benötigt, kann man eine Alltagsassistenz engagieren. Dabei kommt meistens dieselbe Person vorbei, die bei alltäglichen Dingen wie Einkaufen, Kochen, Aufräumen usw. hilft. Dadurch entstehen soziale Beziehungen. Auch Pro Senectute bietet diese Dienstleistung an.

Betreuungsdienst

Mit externer Hilfe kann jemand länger zu Hause leben. Die Sozialdienste der Gemeinden oder Pro Senectute können Auskunft geben. Es gibt Besuchs-, Begleit- und Fahrdienste.

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