Broschüre Tischlerpreis Tirol 2017

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Auszeichnung fĂźr Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol 2017

Auszeichnungen

Anerkennungen

Nominierungen


Inhalt Vorstellung der Jury . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Auszeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 – 11 Anerkennungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 – 20 Nominierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 – 24 Einreichungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 – 32 Projektpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 – 35 Der Wettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35


Vorstellung Jury

Die Jury

• LIM KommR Peter Pauschenwein, MSc. Landesinnung der Tischler und Holzgestalter Burgenland • Prof. DI Monika Smetana Abteilungsvorständin HTL Mödling, Innenarchitektur • Dr. Christine Müller Chefredakteurin Architektur & Bau Forum, Wien • FH-Prof. Mag. Dr. Günther Grall Vizerektor FH Salzburg (Am Bild von links nach rechts)

Vorwort der Jury Auszeichnungen für Entwicklungen im Handwerk sind Würdigungen wichtiger Leistungen. Die handwerkliche Einzelanfertigung – in anderen Branchen nennt man das Haute Couture – ist ein Innovationstreiber hinsichtlich Materialund Verarbeitungsqualität sowie neuen Formen. Denn das Spiel läuft ewig im Kreis: Mit Einzelstücken ist es einfacher wirklich Neues auszuprobieren, die handwerkliche Verarbeitungsqualität weiter zu verbessern und letztlich frische

Begehrlichkeiten zu schaffen. Diese Begehrlichkeiten wiederum sind in höchster Qualität schwer einem größeren Kreis zugänglich, weil nicht leistbar. Es ist die Aufgabe der Industrie dafür zu sorgen, dass angenehmes Wohnen heute kein Privileg der Oberschicht mehr ist. Sie versucht eine ähnliche Qualität billiger herzustellen, auch wenn es dann beispielsweise ein Kunststoff-Dekor statt ­echtem, massivem Holz sein muss. Der Anspruch an das Handwerk ist ein hoher: Neben allen Schwierigkeiten als Unternehmer mit kleinen Stückzahlen noch Neues zu erschaffen – und das auch honoriert zu bekommen – ist ein Kraftakt. Dass dieser Kraftakt in Tirol in großer Zahl geleistet wird, zeigt die hohe Zahl an Einreichungen und die dadurch offenbarte Nachfrage der Konsumenten. Vielen Arbeiten sieht man die Freude an handwerklicher Perfektion und den spielerischen Umgang mit neuen Technologien aber auch mit tradierten ­Elementen regelrecht an. Lasst uns mit diesem Preis diese herausragenden Leistungen honorieren und vor den Vorhang holen. Denn wie eingangs gesagt: Das Handwerk darf nicht stehen bleiben, muss sich weiter entwickeln und die Unterschiede dieser „Haute ­Couture“ zur Massenware haben für die Kunden klar ersichtlich zu sein. Der Mut von heute macht die Antiquitäten von morgen.

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Editorial

Vorworte

ÖR Josef Geisler Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol

Karl Schafferer Vorstandsvorsitzender proHolz Tirol

LIM Klaus Buchauer Landesinnung der Tischler und Holzgestalter Tirol

Tirol ist ein Holzland und somit ist Holz einer unserer wichtigsten Rohstoffe, noch dazu ein nachwachsender. Als für den Forst- und Holzbereich verantwortliches Mitglied der Tiroler Landesregierung ist es mir ein großes Anliegen diese heimische Ressource bestmöglich zu nutzen. Tirol ist bekannt für höchstes Know-how in der Holzverarbeitung – ob bei der Ernte, der Verarbeitung in Sägewerken, bei der Produktion von z.B. Holzwerkstoffen in der Holzindustrie oder bei der Errichtung von kompletten Holzbauten und der Ausgestaltung unserer Wohn- und Büroräume mit gut durchdachtem Mobiliar. Das heimische Tischlerhandwerk baut auf bestens ausgebildete Mitarbeiter und Erfahrungswissen über Generationen. Die Aufgeschlossenheit für neue technologische Entwicklungen zeichnet unsere heimischen Handwerker besonders auch im Tischlereibereich aus. Deshalb ist es wichtig und für mich persönlich eine große Freude mit der bereits zweiten „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk“ diesem Können auf breiter Basis eine Bühne zu geben. Die eingereichten und vor allem ausgezeichneten Projekte unterstreichen eindrucksvoll das Zusammentreffen von Design und Handwerk. Ich ermutige alle Teilnehmer, aber auch jene, die noch nicht an diesem Wettbewerb teilgenommen haben, auch weiterhin die Gelegenheit zur Präsentation ihrer Projekte zu nutzen. Meine herzliche Gratulation gilt besonders allen Preisträgern der „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk Tirol 2017“.

Für proHolz Tirol ist es eine große Freude, zusätzlich zu den bereits seit fast 20 Jahren durchgeführten Holzbaupreisen eine „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk“ zu etablieren. Nach 2013 hat dieser Wettbewerb 2017 nun zum zweiten Mal stattgefunden.

Es freut mich ganz besonders, dass die „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk“ nach der ersten ­Auslobung 2013 nun erneut zu Stande gekommen ist. Ich darf mich bei proHolz Tirol sehr herzlich für die ­professionelle Umsetzung bedanken. Ein besonderer Dank gilt der Jury und unseren Sponsoren, ohne sie wäre ein solcher Wettbewerb nicht möglich.

Eine grundlegende Aufgabe von proHolz ist es, den nachwachsenden Rohstoff Holz einer möglichst hohen Wertschöpfungsstufe zuzuführen. Was liegt da näher, als das Tischlerhandwerk. Unsere heimischen Tischlerbetriebe erzeugen mit im dualen System bestausgebildeten Fachkräften hochwertigste Inneneinrichtungen und Bautischlerprodukte, wie Fenster und Türen. So wie bei den Holzbaupreisen das perfekte Zusammenspiel von Architektur und holzbaulicher Ausführung zu beeindruckenden Ergebnissen führt, ist es bei unserer „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk“ das Zusammenspiel von Design und Tischlerhandwerk. Ich bedanke mich bei allen Einreichern, den Jurymitgliedern und Partnern, die die Durchführung dieses Wettbewerbs erst ermöglicht haben. Den Preisträgern gratuliere ich herzlichst.

Ein Wettbewerb ist immer auch Gelegenheit besondere Leistungen zu würdigen und vor den Vorhang zu bitten. Und solche besonderen Leistungen erbringen unsere Tiroler Tischler tagtäglich. Oftmals entwickelt sich eine besondere Qualität aus der Zusammenarbeit mit Planern aus Design und Architektur. Es macht mich stolz, Innungsmeister dieser Tiroler Tischler zu sein, dieser kreativen und innovativen Berufsgruppe in der wir uns besonders auch bei der Ausbildung des Nachwuchses engagieren.


Übersicht Auszeichnungen

Auszeichnungen Projekt

Kategorie

Gestaltung

Ausführung

Seite

Brummer Thermo Logistik

Objekt

Gogl Architekten

Tischlerei Hofer

6/7

Gesellenstück Florian Decker

Privat

Florian Decker

Tischlerei Decker GmbH

8/9

Privathaus Familie Heil

Privat

Tischlerei Decker GmbH

Tischlerei Decker GmbH

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Auszeichnung

Brummer Thermo Logistik/2016 Kategorie: Objekt Projektstandort: D–94127 Neuburg am Inn Planung: Gogl Architekten Ausführung: Tischlerei Hofer

Beurteilung der Jury Beeindruckende Zurückhaltung kennzeichnet die Gestaltung dieser Büroräume: Eine bewusst schlichte und funktionale Formgebung wird durch die eingesetzten Materialien und ­deren stimmige Kombination mit einer weitgehend neutralen Farbpalette unterstützt. Um die Kosten möglichst niedrig zu halten, entschied man sich zwar zur Verwendung günstigen Plywoods als Ausgangsmaterial, adelte dieses j­edoch gleichzeitig durch eine besonders hochwertige V ­ erarbeitung. Eine klar strukturierte Möblierung, deren Oberflächenbehandlung eigens von der ausführenden Tischlerei entwickelt wurde, schafft ein allen Bauherrenanforderungen entsprechendes kommunikatives und ansprechendes A ­ rbeitsumfeld. Das Beleuchtungskonzept, welches sowohl die G ­ esamtraum- als auch die Arbeitsplatzbeleuchtung umfasst, ist integraler Bestandteil des Gesamtkonzepts und nicht nachträglich appliziert. Dies vermittelt Ruhe und verschafft der offenen Dachkonstruktion die gebotene Aufmerksamkeit.

Projektbeschreibung Im Juni 2016 wurde das neue Office-Building Brummer ­Logistik fertiggestellt. Der Ort ist geprägt von schönen Aus­ blicken und großzügiger Weite über das Land. Ein bestehender Vierkanthof sollte kurz vor dem Verfall gerettet und als OfficeGebäude für eine Spedition wieder genutzt werden. Digitale „Erdung“ in einer alten Scheune als Konzept. Wesentliches architektonisches Anliegen ist es, einen hochwertigen Arbeitsraum auf zwei Ebenen und in zwei Gebäudenkomplexen zu schaffen, der die wunderbaren Ausblicke in die Landschaft freilegt und durch seine räumliche Verbindung spannende Raumabfolgen schafft. Die Grundstruktur der alten Gesperre wurde abgenommen, revitalisiert und wiederaufgebaut. Der Innenhof wurde in den eigentlichen Urzustand zurückversetzt. Dem Bestand angemessene neue architektonische Elemente verbinden sich mit den alten bestehenden revitalisierten Holzstrukturen. Das Architekturbüro Gogl aus Lans bei Innsbruck zeigt sich neben der Planung des Gebäudekomplexes auch für die komplette Innenraumgestaltung inklusive der Möblierung verantwortlich. In enger Zusammenarbeit mit der Tischlerei Hofer aus Gramastetten (OÖ) wurden die meisten Möbel und Einzelteile individuell entworfen. Verwendet wurden verschiedene Eichenhölzer mit unterschiedlichen selbstentwickelten Oberflächenbehandlungen – gebeizt, gebürstet, geölt. Das Hauptmaterial der Möblierung ist anthrazit ­gebeiztes Plywood. Auf Gehrung geschnittene Kanten und zarte M ­ etallgriffe betonen die pure Eleganz der Einzelstücke.


Bildnachweis: Webhofer

Auszeichnung 7


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Auszeichnung

Gesellenstück Florian Decker/2015 Kategorie: Privat Projektstandort: 6361Hopfgarten Planung: Florian Decker Ausführung: Tischlerei Decker GmbH

Beurteilung der Jury Dieses Schminktischchen im Stil des Art Déco zeigt eine formale Eleganz, die sich in der Kostbarkeit der eingesetzten Materialien und deren aufwendiger Verarbeitung sowie im Mut zu starkem Farbeinsatz widerspiegelt. Ein schlankes Gestell, welches die weiche Formensprache des Biedermeier zitiert, wird durch einen rubinroten kubischen Aufsatz kontrastiert. Der gewisse Witz des Möbels besteht in dem durchaus gelungenen Spiel der Assoziationen mit einem „Prinzessinnenkrönchen“, das hinter dem aufklappbaren Deckel mit innen angebrachtem Spiegel einen wichtigen Akzent setzt. Den Vorgaben der Prüfungskommission gerecht werdend, wurden zwei handgezinkte, klassisch geführte Schubladen integriert. Dieses phantasievoll gestaltete und aufmerksam gefertigte Gesellenstück schafft es gekonnt, bei allem der Aufgabe geschuldeten Ernst, historisches Formengut zeitgemäß mit einem Hauch Ironie zu interpretieren.

Projektbeschreibung Das Gesellenstück wird zur Lehrabschlussprüfung eines Tischlergesellen als Werkstück gemacht. Die angehenden Gesellen müssen ihr Stück während des letzten Schulbesuches eigenständig planen und entwerfen. Dieses Werkstück muss als Kriterien eine klassisch geführte Schublade handgezinkt und ein Einstemmband beinhalten. Ansonsten sind der Kreativität der angehenden Gesellen keine Grenzen gesetzt. Das Gestell für diesen außergewöhnlichen Schminktisch wurde in Nussholz mit leicht stilisierten, konischen Barockfüßen gefertigt. Alle Nussteile sind farblos matt lackiert. Der rubinrote Aufsatz wurde auf einen Nussrahmen aufgesetzt und als Korpus mit zwei klassisch geführten Schubladen mit Schwalbenschwanzzinken ausgeführt. Die Fronten der Schubladen sind auf Gehrung geschnitten. Dazwischen bietet ein aufklappbarer Mittelteil Platz zur Ablage diverser Utensilien und ist an der Innenseite mit einem Spiegel ausgestattet. Zum Öffnen der Schubladen und des klappbaren Mittelteils wurden unten nicht sichtbare Griffleisten eingefräst. Als Oberfläche wurde die rote Schleiflackierung gewählt. Eine überstehende eingefalzte Rückwand in Nussholz und in Form ­eines stilisierten Krönchens wurde CNC gefräst und handgeputzt. Sie verleiht dem Schminktisch seinen besonderen Charme.


Bildnachweis: RenĂŠ Marschall

Auszeichnung 9


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Auszeichnung

Privathaus Familie Heil/2016 Kategorie: Privat Projektstandort: D–83700 Rottach Egern Planung: Tischlerei Decker GmbH Ausführung: Tischlerei Decker GmbH

Beurteilung der Jury Der qualitativ hochwertige Einsatz von Holz wird anhand dieses privaten Wohnraums gut dargestellt. Eine zwar zeitgenössische, aber am traditionellen historischen Formenkanon inspirierte Ausstattung integriert bewusst einzelne antiquarisch hochwertige Elemente, wie die handwerklich großartig gefertigten etwa 400 Jahre alten geschnitzten Holzsäulen, in die Gesamtgestaltung. Hierzu werden althergebrachte Techniken – deren Verschwinden generell mehr und mehr zu beklagen ist – mit hoher Fertigkeit angewandt und damit die Werthaltigkeit der Ausstattung unterstrichen. Durch akzentuiert eingesetzte, ­unterschiedlich hohe Wandtäfelungen wird eine bewusst ­kontrastreiche Spannung erzeugt. Der Einsatz von Farbe erfolgt – mit Ausnahme der Eckbank – sehr zurückhaltend, doch eröffnet gerade dies auch den Bewohnern ihren entsprechenden, individuellen Gestaltungsspielraum. Das so entstandene hochwertige Ambiente wird zum perfekten Umfeld zur Integration weiterer Kunstwerke, wie Skulpturen, Bilder oder Teppiche. Projektbeschreibung Familie Heil hat uns beauftragt, das ca. fünf Jahre alte Wohnzimmer komplett neu zu gestalten und mehrere gemütliche Bereiche einzuplanen. Als Material dient Zirbenholz im gesamten Decken-, Wand- und Einrichtungsbereich. Im Wohnzimmer wurden geschnitzte Decken- und Abschlussbalken in U-Form mit großen wei-

ßen Gipskarton-Feldern eingebaut. Die halbhohe Rahmenvertäfelung vermittelt Leichtigkeit und schafft den perfekten Übergang zur Decke. Zwei große Schränke bieten Platz für TV und Bücher. Als dekorativer Raumschmuck hebt sich ein geschwungener Konsolentisch mit zwei Schubladen, Profilierung und handgeschnitztem Unterbau von der Täfelung ab. Ein Schiebetürenelement mit Füllungstüren und dezenter Schnitzerei grenzt das Wohnzimmer zum Gang hin ab. In der Mitte des Raumes findet eine großzügige Sitzgarnitur mit einem Couchtisch ihren Platz. Im rechten hinteren Bereich befindet sich ein offenes Vollholz Zirbenstüberl, flaniert von zwei antiken, kunstvoll geschnitzten Eichensäulen. Mit der geschwungenen Kassettendecke, der Wandvertäfelung mit ihren profilierten Lisenen und Fensterscheinungsverkleidungen, dem Schnapskastl, der Holzbank, einer Anrichte mit Gläserschrank ist alles was ein Stüberl gemütlich macht, auf kleinem Raum untergebracht. Die Tischplatte wurde in Ahorn mit Nussintarsien gefertigt. Passend dazu Zirbenstühle. Im linken Bereich führt ein offener Durchgang in die Loggia. Die Deckenverkleidung ist wieder in Gipskarton mit einer Deckenumrandung aus profiliertem Gesimse ausgeführt. An die Wandvertäfelung schließt die erhöhte Eckbank mit Lederpolsterung und integrierten Schubladen an. Eine schmiedeeisene Reling dient als dekorative Fußstütze. Ein erhöhter Tisch mit einem kannelierten Säulengestell ermöglicht die Nutzung als Essplatz. Der Holzboden im Wohnzimmer, Stüberl und in der Loggia ist ein Eichenboden gebürstet, als raumlange Dielen (8 Meter) verlegt.


Bildnachweis: Anna Decker

Auszeichnung 11


Wälder binden riesige Mengen CO2. Bäume fangen CO2 ein, behalten den Kohlenstoff (C) und liefern Sauerstoff (O2) wieder an die Umgebung ab.


Übersicht Anerkennungen

Anerkennungen Projekt

Kategorie

Gestaltung

Ausführung

Seite

Pfarrkirche St. Nikolaus, Sakristeien

Objekt

architektur studiosymbiotic

Tischlerei Peteritsch

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Kubihock

Designobjekt/Serie

Georg Juen-Design

Tischlerei Schwienbacher Co.KG/sqs

15

Armadillo Teepavillon

Designobjekt/Serie

Ron Arad Associates

Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH

16

Buchhandlung Liber Wiederin Objekt

Arch. DI Werner Burtscher Arch. DI Maki Ortner

Martin Koch

17

Gehrungsstock Koch Türen

Bautischlerarbeit

Koch Türen GmbH

Koch Türen GmbH

18

Empfangspult BFI

Objekt

Mathias Künzler

Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH

19

Haus Wolffhardt

Privat

Madritsch Pfurtscheller

COOP/Holz – Tischlerei Rainer

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Anerkennung

Pfarrkirche St. Nikolaus, Sakristeien/2015 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6050 Hall in Tirol Planung: architektur studiosymbiotic Ausführung: Tischlerei Peteritsch Beurteilung der Jury Die Ausstattung in Rüster Massivholz steht in einem wohltuenden Kontrast zur Formensprache der Pfarrkirche und nimmt nicht nur farblich Bezug auf die vorhandene historische Bausubstanz. Die schlichte Zurückhaltung des Wandverbaus ist Programm; Dieser wird zur Bühne für die reich dekorierten goldenen liturgischen Gegenstände und Devotionalien. Die handwerklich hohe Qualität der Ausführung zeigt sich nicht zuletzt auch in der Entscheidung, innen liegende Gratleisten zu fertigen.

Projektbeschreibung Die neue Gestaltung der Sakristeien mit ihrer schlichten Möblierung lehnt sich in ihrer Formensprache, Anmut und Materialwahl an die Grundidee der neuen Altarraumgestaltung der Pfarrkirche an: Das Schaffen eines schlichten Raumes, der nicht in Konkurrenz zum reich ausgestalteten Innenraum der barockisierten Kirche steht. Durch die reduzierte Formen­ sprache soll Ruhe und Konzentration auf das Wesentliche möglich gemacht werden und das Material an sich soll seine volle Wirkung entfalten können. Dezente Farbkonzeption mit warmen Grauabstufungen des Natursteins im Altarraum und dazu farblich passend und harmonierend zum Muschelkalk, die Ulme/Rüster als ehrliche und langlebige, besondere Ober­ fläche die sowohl in den Sakristeien als auch im Altarraum selbst zur Anwendung kommt. Der Gedanke des Massivholzes in Rüster entspringt ebenso diesem Ansatz der Langlebigkeit und Robustheit dieser Gebrauchsgegenstände, gepaart mit dem Anspruch des Besonderen. In den Sakristeien wird die Ulme, als verbindender Farbakzent zum Schmiedeeisen des Bestandes, mit Grauschwarz kombiniert. Zudem beherbergt der Priesterschrank goldenes liturgisches Gerät, das im dunklen Schrank glänzt und schön zur Geltung kommt. Das Ziel war ein stimmiges Gesamtkonzept zu schaffen, das dem Bestand den nötigen Raum zur Wirkung lässt, zugleich aber die Anforderungen für einen reibungslosen Ablauf erfüllt.

Bildnachweis: Tischlerei Peteritsch

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Anerkennung

Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6533 Fiss Planung: Georg Juen-Design Ausführung: Tischlerei Schwienbacher Co.KG/sqs Beurteilung der Jury Dieses puristische Möbel löst Platzprobleme: Der Hocker dient, wenn er nicht gerade als Sitzgelegenheit benötigt wird, als Tür eines Wandschränkchens. Bei Bedarf wird der Hocker aus dem quadratischen Stauraumteil herausgezogen, die Schranktüre entpuppt sich als Sitzfläche und hinterlässt hiermit ein ebenfalls gestalterisch nicht unattraktives offenes Regal. Auch die Aneinanderreihung mehrerer Kubihocker zur Sitzbank erscheint reizvoll und praktisch. Besonders hervorzuheben ist dessen handwerklich ausgeklügelte, auf Gehrung gearbeitete Konstruktion.

Projektbeschreibung Eine Symbiose aus Zeitgeist, Tradition und Handwerk. Schnell mal drei Hocker für den Besuch aus der Wand zu holen, entspricht voll dem Zeitgeist der kommunikativ sozialen Gesellschaft. Edle Materialien, heimisches Handwerk gepaart mit zeitlosem, klassischem Design und das Geflecht aus der Gründerzeit um 1880 weisen einen neuen Weg in eine Profilierung von Regionen in der heute international offenen Welt. KUBIHOCK setzt sich aus den zwei Wörtern KUBI von Kubus und HOCK von Hocker zusammen. Der Sitzkomfort und das Design des Hockers sind kompromisslos und der Kubus an der Wand einfach, klar in der Formensprache und mit vielseitiger Funktion. Ist der Besuch weg, werden die Hocker kurzum wieder über die würfelförmigen Korpusse gesteckt. Die Überraschung liegt im Detail, denn die Korpustür wird zur Sitzfläche. Selbst Tischlermeister fasziniert diese handwerklich ausgeklügelte Konstruktion, wo alles auf Gehrung zusammenläuft. Diese Sitzfläche kann man in feinem Leder oder mit handgefertigtem Geflecht (nach Vorbild der Gründerzeit 1880) fertigen lassen.

Bildnachweis: Juen

Kubihock/2015

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Anerkennung

Armadillo Teepavillon/2016 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: weltweit mobil aufstellbar Planung: Ron Arad Associates Ausführung: Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH Beurteilung der Jury Der zur Aufstellung im Freien eigens für Übersee konzipierte Pavillon ist ein Beweis für die Nachfrage nach hohem handwerklichen Knowhow dieser Region. Die formal und technisch interessant gelöste, gut demontierbare Verbindung ist hervorzuheben. In Kombination mit den großformatigen gebogenen Formteilen aus wasserfest verleimtem Sperrholz mit einer gesamten Breite von fast 3,5 Metern entsteht ein neues Holz-Raumgefühl.

Projektbeschreibung Der renommierte planende Architekt und Künstler Ron Arad designte diesen vorwiegend für das Freie gedachten Teepavillon, welcher sowohl Sonnen- als auch Regenschutz bietet. Er beauftragte die Firma Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer mit der handwerklich anspruchsvollen Umsetzung des Prototyps. Der Armadillo Teepavillon realisiert die Einbindung von Holz in den Lebensraum auf höchstem Niveau und wurde auf der Design Miami Art Basel im Juni 2016 präsentiert. Die Maße des 5-teiligen Teepavillons sind ca.: Länge 7 m, Breite 3,5 m, Höhe 3,8 m. Das Grundmaterial ist eine wasserfest verleimte Sperrholzkonstruktion in 19 mm Stärke mit einem edlen Birkenfurnier als Oberfläche. Diese Oberfläche ist mit einem Spezialöl 3 mal lasiert und dadurch zusätzlich wasserabweisend. Die Verbindungen der Elemente erfolgt mit Messingflachmaterialien in Wellenform. Diese geben der gesamten Konstruktion eine sehr hohe Festigkeit. Die Elemente sind auch einzeln aufstellbar und können 3, 4, 5-teilig oder mit noch mehr Teilen aufgestellt werden. Die Holzteile rücken auf Messing brünierten U-Profilen, welche auf „Messinggrundplatten“ mit Stiften befestigt werden, die ihrerseits im Boden verankert oder verschraubt werden können. Die zu fertigenden Teepavillons können in verschiedenen Farblasuren und Zusammensetzungen bestellt werden. Das System ist zum Selbstaufbau konzipiert und ist in Kisten für Flug- und Seefracht geeignet verpackt. Die Herstellung dieser Biegeteile ist aufgrund der Größe eine besondere Herausforderung: Die breiteste Stelle ist 1,80 m und die Bogenlänge beträgt 3,40 m.

Bildnachweis: Heinrich Auer

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Anerkennung

Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Arch. DI Werner Burtscher, Arch. DI Maki Ortner Ausführung: Martin Koch Beurteilung der Jury Die Gestaltung der baulichen Elemente wie Boden und Wand kennzeichnet eine bewusst zurückhaltende Farbgebung. Die kraftvolle farbliche Akzentuierung der Regale hingegen lenkt den Blick auf das Wesentliche einer Buchhandlung, nämlich auf die hier angebotenen Bücher. Die Platzierung der Wandregale wurde auf die bequem erreichbare Griffhöhe der Nutzer beschränkt und der Raum mit einer eindrucksvollen Höhe von 3,70 Metern, der nach oben hin frei von Einbauten großteils in seiner Struktur sichtbar bleibt, damit spürbar beruhigt. Die gestalterisch und handwerklich hohe Qualität ist unter anderem auch gut an dem mittig im Raum platzierten, nahezu 5 Meter langen Tischgestell ablesbar.

Projektbeschreibung Ein Buchgeschäft in der Stadt ist etwas Spezielles, als Aufgabe und Örtlichkeit in der Stadt. Ausgangspunkt war die Raumhöhe des Altbaues und die großen Fenster, durch deren Öffnungen viel Sonne den Raum mit Licht erfüllt – eigentlich für sich schon eine fertige Architektur. Verfolgt wurde der Gedanke, die Bücher in diesem Raum zum Mittelpunkt und zu Hauptdarstellern zu machen. Sie wurden größtenteils in den Raum gerückt, um die mannigfachen, unterschiedlichen Geschichten und Texte den Menschen näher zu bringen. Farben, Materialien, natürliches und künstliches Licht fassen diese Gedanken. Die unterschiedlichen Mittel der Belichtung erlauben auch eine unterschiedliche Außenwirkung des Geschäftes, somit nimmt die Buchhandlung auch in der Nacht den Platz in der Stadt ein. Das Tragwerk des außerordentlichen Tisches (480x130x90 cm) ist von der Konstruktionsweise und richtigen Anwendung des Holzes geprägt und könnte auch ein Dachtragwerk sein. Die Glasplatten geben das Licht auf den Boden durch. Schubfächer können wahlweise positioniert werden, um z.B. ein kleines Lesetischchen hervorzubringen. Material: naturbelassener Ahorn, Glas und 2 Messingstäbe. Die Regale sind aus einem Material – gelb durchgefärbtes, farblos lackiertes MDF – hergestellt. Die notwendigen, vertikalen Konstruktionselemente an unterschiedlichen Positionen geben dem Möbel einen nicht offensichtlichen Rhythmus. Um die Schwäche der MDFs stirnseitig zu korrigieren wurde die Kante aufwendig – konstruktiv richtig – in kleinster Gehrung gebaut. Hinter dieser kleinen Konstruktion ist die kaum sichtbare Lichtquelle untergebracht.

Bildnachweis: Werner Burtscher

Buchhandlung Liber Wiederin/2012

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Anerkennung

Gehrungsstock Koch Türen/2015 Kategorie: Bautischlerarbeit Projektstandort: 6150 Steinach Planung: Koch Türen GmbH Ausführung: Koch Türen GmbH Beurteilung der Jury Diesem Gehrungsstocksystem aus Holz ist ein nicht unerheblicher Entwicklungsaufwand vorausgegangen. Das Endergebnis ist ein, durch eine zurückhaltende Optik mit klaren Linien bestimmtes Türelement, welches sowohl als Ummantelungszarge, als auch als mauerbündiges Element Verwendung finden kann. Eine bislang nur in Metall umsetzbare Konstruktion wird durch die Entwicklung dieses Gehrungsstocks nun auch in Holz möglich und ist schon allein deshalb durchaus bemerkenswert.

Projektbeschreibung Nach einem Jahr Entwicklungszeit unserer F&E Abteilung und auch einigen Rückschlägen präsentieren wir nun unsere Gehrungs­stocksysteme. Wir wollen mit dieser Konstruktion der Liebe zum Detail von Bauherren und Architekten gerecht werden. Durch die Bauweise des Stockquerschnitts auf Gehrung, wird ­keine Zierverkleidung benötigt. Der Stock ist mit der Verkleidung ein Block, bei dem das Furnier in einem Teil durchläuft. Die aufrecht durchgehenden Stockteile verstärken die geradlinige Optik. Besonderheiten (Standardausführung): • Jedes Element wird auf Maß produziert, jeder gewünschte Millimeter ist möglich. • Design F3 als Futterstock, Ummantelungszarge • Design N5 bündig mit Wand montiert auf Blindstock • Das Furnier von Stock und Türblatt ist aus einem Stamm. • Alle Holzarten und Oberflächen aus dem Koch-Programm sind erhältlich. • Für einen sehr guten Kantenschutz ist der Stock zusätzlich mit einem Sperrfurnier unterfurniert. • Bis zu einer Raumhöhe von 3 m möglich • Anschlagverkleidung und Stockzierseite aufrecht durchgehend • Verkleidungen vor der Oberflächenbeschichtung fertig ­zusammengebaut, Stöcke fertig zusammengebaut • Die Montage ist durch ein ausgeklügeltes System absolut praxistauglich und sehr einfach. • Furnier und Oberfläche nach Kundenwunsch • Bei längsfurnierten Türen ist eine Optik mit vier Furnierblättern möglich, zwei Furnierblättern am Türblatt und zwei auf den Stockteilen.

Bildnachweis: Koch Türen

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Anerkennung

Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Mathias Künzler Ausführung: Holzmanufaktur und Vitrinenbau Auer GmbH

Beurteilung der Jury Dieses frei im Raum stehende Objekt besticht sowohl durch seine experimentierfreudige Planung, als auch durch eine bestechende handwerkliche Ausführung mittels schwarz durchgefärbter MDF-Platten und mit Wollstoff bespanntem Sperrholz. Trotz seiner nicht unbeachtlichen Größe scheint das Pult, unterstützt durch die Sockelbeleuchtung mit unsichtbar angeordneter Lichtquelle, fast zu schweben. Projektbeschreibung Bei diesem Projekt wurden schwarz eingefärbte MDF-Platten auf einer Unterkonstruktion aus Sperrholz eingesetzt. Das Empfangspult wurde mit Wollstoff überzogen.

Bildnachweis: René Marschall

Empfangspult BFI/2013

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Anerkennung

Haus Wolffhardt/2014 Kategorie: Privat Projektstandort: 9905 Gaimberg Planung: Madritsch Pfurtscheller Ausführung: COOP/Holz – Tischlerei Rainer Beurteilung der Jury Ein gekonnter Umgang mit dem begrenzt zur Verfügung stehenden Raum zeichnet die Einrichtungsplanung dieses Büro- und Wohnhauses aus. Sowohl von der Küche, als auch vom Schlafzimmer aus ist die Schrankwand daher nutzbar und zeigt dabei eine selbstbewusste handwerkliche Qualität. Kunststoffdekore kommen – wo funktionell sinnvoll – in mutig kraftvollen Farben wie Himmelblau zum Einsatz und stehen in bewusstem Kontrast zur ebenfalls großflächig verarbeiteten Lärche.

Projektbeschreibung Es galt zwei Funktionen zu erfüllen: Wohnen oben und Arbeiten unten. Das trapezförmige Grundstück mit der langen Südseite erhält somit ein in den Hang vergrabenes Erdgeschoß aus Beton und einen nach hinten verschobenen Bungalow aus Holz. Im Erdgeschoß steckt der Pool mit darunter liegendem Technikraum, die sehr hohe Garage, das Werbegrafikbüro und die Gästewohnung mit Sauna und Fitnessraum. Das Obergeschoß ganz aus Holz besteht aus einem großen Raum. Der Großraum mit Feuerstelle wird durch ein Schrankmöbel geteilt. Der Swimmingpool als zentrales Element rutscht unter das Vordach im Süden vor die Glasfront und erzeugt an der hellen Deckenfläche Lichtspiegelungen und Lebensgefühl. Alle Möbel und Wände wurden mit kunststoffbeschichteten Platten in der Farbe Himmelblau ausgeführt. Die Türen sind ebenfalls himmelblau und flächenbündig in die Wände verbaut. Die Abtrennung zwischen den Büroräumen ist eine Kombination aus Glasbausteinen mit Fugen aus Lärchenholz (kein Mörtel). Den Übergang zwischen Erdgeschoß und Obergeschoß bildet die hinterleuchtete Lärchenholztreppe. Zentrales Element im Obergeschoß ist das Küchenmöbel. Es trennt den Wohnbereich von den privateren Bereichen ab. Der im Raum stehende Küchenblock besitzt Fronten in der Farbe Himmelblau und bietet ausreichend Staumöglichkeiten. Die Fronten des Trennmöbels sind in Forbo Mokka und das Innenleben ebenso wie alle anderen Möbel in Himmelblau ausgeführt. Alle Wände, Türen und Böden sind aus Lärche. Durch den flächenbündigen Einbau verschwinden die Türen optisch in den Wänden. Die Fensterrahmen im gesamten Gebäude sind aus geölter Lärche.

Bildnachweis: Wolfgang C Retter

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Übersicht Nominierungen

Nominierungen Projekt

Kategorie

Gestaltung

Ausführung

Seite

Zu- und Umbau Wiesegghof

Objekt

BESTO ZT GmbH

Tischlerei HolzDesign Franz Lechner Bau GmbH

22

MALAUN

Designobjekt/Serie

Gabriela Raible Innenarchitektur

Haapo 1910 GmbH

22

Sitzmöbel für Kinder im Vorschulalter

Designobjekt/Serie

Lorenz Sumper

Tischlerei Sumper

23

Giatla

Objekt

Madritsch Pfurtscheller

Tischlerei Gardener Alpiner Holzbau Bürkle

23

Lampenserie KILIAN

Designobjekt/Serie

Mathias Künzler

Mathias Künzler M&L Lichttechnik GmbH

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Ausbau Privatwohnung

Privat

Madritsch Pfurtscheller

MAR-Design/Andreas Steiner

24

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Nominierungen

Zu- und Umbau Wiesegghof/2015

Bildnachweis: BESTO

Kategorie: Objekt Projektstandort: 6264 Fügenberg Planung: BESTO ZT GmbH Ausführung: Tischlerei HolzDesign/Franz Lechner Bau GmbH

MALAUN/2013 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6215 Achenkirch Planung: Gabriela Raible Innenarchitektur Ausführung: Haapo 1910 GmbH

Bildnachweis: Haapo 1910 Gmbh

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Nominierungen

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Sitzmöbel für Kinder im Vorschulalter/2016

Bildnachweis: UNISONO

Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Lorenz Sumper Ausführung: Tischlerei Sumper

"Giatla"/2015

Bildnachweis: Lukas Schaller

Kategorie: Objekt Projektstandort: 9932 Innervillgraten Planung: Madritsch Pfurtscheller Ausführung: Tischlerei Gardener/Alpiner Holzbau Bürkle


Nominierungen

Lampenserie KILIAN/2014

Bildnachweis: David Bohmann

Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6114 Kolsass Planung: Mathias K端nzler Ausf端hrung: Mathias K端nzler/M&L Lichttechnik GmbH

Ausbau Privatwohnung/2016 Kategorie: Privat Planung: Madritsch Pfurtscheller Ausf端hrung: MAR-Design/Andreas Steiner

Bildnachweis: Madritsch Pfurtscheller

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Übersicht Einreichungen

Einreichungen Projekt

Kategorie

Seite 26

DAN-Küchen-Reto-Knapp boscoduro Holzvasen grappalino Stamperl Lampen individuell gefertigt

Designobjekt/Serie Designobjekt/Serie Designobjekt/Serie Designobjekt/Serie

Seite 27

Marie Vienna House Easy – Landsberg Veith Jogl

Designobjekt/Serie Objekt Designobjekt/Serie Designobjekt/Serie

Geländemodell Karwendel Empfangspult Gandler Steuerberatung GmbH Marien-Apotheke Apotheke Mariahilf KG

Objekt Objekt

ADLER Arztpraxis Dr. Specht Hotel die berge Asfinag

Designobjekt/Serie Objekt Objekt Objekt

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Objekt Objekt

Projekt

Kategorie

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i-Ei – Infrarotwärmekabine Schauraum Koch Türen ab-norm/Holzgefäße Lampenserie DI LEGNO

Objekt Objekt Offene Einreichung Designobjekt/Serie

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Zahnarztpraxis DDr. Peter Kapeller Küche Christine und Klausi Küche Familie Hirner Küche Josefine und Peter

Objekt

XXs RHOMBO 2 InfrarotTiefenwärmkabine Gartenhaus Familie Heil Notariatskanzlei Dr. Strasser

Privat Designobjekt/Serie

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Privat Privat Privat

Privat Objekt

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Einreichungen

Bildnachweis: Reto Knapp

DAN-Küchen-Reto-Knapp/2016 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6300 Wörgl Planung: Reto Knapp Ausführung: Reto Knapp

Bildnachweis: Christoph Waldhart

boscoduro Holzvasen/2013 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6551 Pians Planung: Mag. Christoph Waldhart Ausführung: Mag. Christoph Waldhart

Bildnachweis: Christine Waldhart

grappalino Stamperl/2013 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6551 Pians Planung: Mag. Christoph Waldhart Ausführung: Mag. Christoph Waldhart

Lampen individuell gefertigt/2016 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6391 Fieberbrunn Planung: Tischlerei Hauser Ausführung:Tischlerei Hauser

Bildnachweis: Tischlerei Hauser

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Einreichungen

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Bildnachweis: Picasa

Marie/2015 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 9900 Lienz Planung: Gabriel Forcher Tischlerei GmbH Ausführung: Gabriel Forcher Tischlerei GmbH

Bildnachweis: Picasa

Vienna House Easy – Landsberg/2016 Kategorie: Objekt Projektstandort: D-86899 Landsberg am Lech Planung: studio 13crad innenarchitektur  Gander Hoteleinrichtungs GmbH Ausführung: Gabriel Forcher Tischlerei GmbH

Bildnachweis: Picasa

Veith/2015 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 9900 Lienz Planung: Tischlerei Forcher GmbH Ausführung: Tischlerei Forcher GmbH

Bildnachweis: René Marschall

Jogl/2015 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6232 Münster Planung: René Marschall Ausführung: Tischlerei Erhart


Einreichungen

Bildnachweis: Wolfgang Lackner

Geländemodell Karwendel/2015 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Steck-Modellarchitektur Ausführung: Steck-Modellarchitektur

Bildnachweis: Martin Prantl

Empfangspult Gandler Steuerberatung GmbH/2013 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Martin Prantl B.A. Ausführung: Möbelmacher Prantl

Bildnachweis: Norer Tischlerei GmbH

Marien-Apotheke/2013 Kategorie: Objekt Projektstandort: 2380 Perchtoldsdorf Planung: Norer Tischlerei GmbH / d.signwerk Kommunikationsagentur GmbH & CoKG Ausführung: Norer Tischlerei GmbH

Apotheke Mariahilf KG/2016 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Norer Tischlerei GmbH Ausführung: Norer Tischlerei GmbH

Bildnachweis: Norer Tischlerei GmbH

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Einreichungen

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Bildnachweis: Haapo 1910 GmbH

ADLER/2015 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6215 Achenkirch Planung: arge2 designer + ingenieure OG + Hussl Ausführung: Haapo 1910 GmbH

Bildnachweis: Bruno Klomfar

Arztpraxis Dr. Specht/2015 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Maars Architecture Ausführung: Tischlerei Gebrüder Fagschlunger

Bildnachweis: KUX

Hotel die berge/2016 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6450 Sölden Planung: Tante Lotte Design GmbH/ Peter Reiter Architekten Ausführung: Tante Lotte Design GmbH

Bildnachweis: Tischlerei Pienz

Asfinag/2016 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: Lukas Pienz Ausführung: Tischlerei Pienz


Einreichungen

Bildnachweis: Claudia Bachlechner

i-Ei – Infrarotwärmekabine/2014 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6460 Imst Planung: ARTECH – Fred Stecher Ausführung: Rangger Möbel KG

Bildnachweis: Christof Lackner

Schauraum Koch Türen/2015 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6150 Steinach Planung: Atelier Stephan Köberl Ausführung: Koch Türen GmbH

Bildnachweis: Mathias Künzler

ab-norm/Holzgefäße/2013-2015 Kategorie: Offene Einreichung Projektstandort: 6114 Kolsass Planung: Mathias Künzler Ausführung: Mathias Künzler

Lampenserie DI LEGNO/2014 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6020 Innsbruck Planung: M&L Lichttechnik GmbH Ausführung: Mathias Künzler/M&L Lichttechnik GmbH

Bildnachweis: Mathias Künzler

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Einreichungen

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Bildnachweis: Christian Grass

Zahnarztpraxis DDr. Peter Kapeller/2015 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6900 Bregenz Planung: DI Hannes Michelon Ausführung: Planungsbüro Tischlerei Falkner

Bildnachweis: Klaus Buchauer

Küche Christine und Klausi/2015 Kategorie: Privat Projektstandort: 6341 Ebbs Planung: Tischlerei Klaus Buchauer Ausführung: Tischlerei Klaus Buchauer

Bildnachweis: Klaus Buchauer

Küche Familie Hirner/2014 Kategorie: Privat Projektstandort: 6336 Niederbreitenbach Planung: Tischlerei Klaus Buchauer Ausführung: Tischlerei Klaus Buchauer

Bildnachweis: Klaus Buchauer

Küche Josefine und Peter/2015 Kategorie: Privat Projektstandort: 6306 Söll Planung: Tischlerei Klaus Buchauer Ausführung: Tischlerei Klaus Buchauer


Einreichungen

Bildnachweis: Guenter Richard WETT

XXs/2014-2015 Kategorie: Privat Projektstandort: 6060 Hall in Tirol Planung: Gilbert Sommer Architekt DI Ausführung: WSB Montagen Thomas Wohlfart

Bildnachweis: Luttinger GmbH

RHOMBO 2 Infrarot-Tiefenwärmkabine/2014 Kategorie: Designobjekt/Serie Projektstandort: 6633 Biberwier Planung: Josef Luttinger Ausführung: Bau- und Möbeltischlerei Luttinger GmbH

Bildnachweis: Tischlerei Decker

Gartenhaus Familie Heil/2015 Kategorie: Privat Projektstandort: D–83700 Rottach Egern Planung: Tischlerei Decker GmbH Ausführung: Tischlerei Decker GmbH

Foto rechts: John Smith – Fotolia

Notariatskanzlei Dr. Strasser/2013 Kategorie: Objekt Projektstandort: 6361 Hopfgarten Planung: Barbara Krimbacher Ausführung: Tischlerei Decker GmbH

Bildnachweis: Roland Muehlanger

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Der Wettbewerb/Impressum

Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol 2017 proHolz Tirol lud gemeinsam mit der Landesinnung der Tischler und Holzgestalter Tirol zur Einreichung hervorragender Projekte zur „Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol 2017“ ein . Qualifikation Zur Einreichung berechtigt waren ab 2012 realisierte Projekte, deren Ausführung und/oder Gestaltung von einem Unternehmen mit Sitz in Tirol bewerkstelligt wurde und die nicht schon zur „Auszeichnung für Gestaltung und Tischlerhandwerk Tirol 2013“ eingereicht worden waren .

Kategorien • Objekt (z .B .: öffentliche Räume, Hoteleinrichtungen, Lokale, Shops, Firmeneinrichtungen etc .) • Privat (Einrichtungen im privaten Umfeld) • Designobjekt/Serie (z .B .: Stuhl in Serienfertigung, Möbellinie, Designobjekt etc .) • Export (im Ausland ausgeführte Projekte) • Bautischlerarbeiten (z .B .: Fenster, Türen, Böden, Treppen etc .) • Offene Einreichung (z .B .: Wohnaccessoires, Einzelstücke, Messestände etc .)

Kriterien für die Beurteilung: • die gestalterische Qualität • die handwerkliche Qualität • das Zusammenwirken von Handwerk und Gestaltung • der materialgerechte und konstruktive Einsatz von Holz bzw . Holzwerkstoffen und ergänzenden Materialien

Der Jury und dem Auslober stand es frei, auch nicht eingereichte Projekte in den Wettbewerb einzubeziehen und neue Kategorien zu bilden oder Einreichungen umzukategorisieren .

Es konnten von einem Einreicher mehrere Projekte eingereicht werden . Die Projekte sollen die Einbindung von Holz in den Lebensraum dokumentieren und für das regionale Handwerk von Bedeutung sein .

• Tischlereibetrieb • DesignerIn/ArchitektIn/PlanerIn • BauherrIn/AuftraggeberIn

Teilnahmeberechtigte

proHolz Tirol ist das Kommunikations- und Informationsforum der gesamten Tiroler Forst- und Holzwirtschaft und kooperiert mit Partnern aus Forschung, Politik und Verwaltung . Alle Branchen – vom Forst über die Holzindustrie, den Holzhandel, die Zimmermeisterbetriebe bis hin zu den Tischlern – sind bei proHolz Tirol vertreten . Die zahlreichen Aktivitäten von proHolz Tirol bewirken einen starken und kompetenten Auftritt des wertvollen heimischen und CO2-neutralen Rohstoffes Holz . Somit wird der Einsatz von Holz und Holzprodukten forciert .

Medienpartner:

In Kooperation mit:

Impressum Medieninhaber und Herausgeber proHolz Tirol – Verein der Tiroler Forst- und Holzwirtschaft Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck T +43 512 564727, F +43 512 564727-50 info@proholz-tirol .at, www .proholz-tirol .at in Kooperation mit der Landesinnung der Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe für Tirol, Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck Durch die Herausgeber und die Auslober der Auszeichnung für Gestaltung & Tischlerhandwerk Tirol 2017 wurden die Daten und Angaben zu den angeführten Projekten bestmöglich recherchiert . Für allfällige Unrichtigkeiten, Unvollständigkeiten etc . kann jedoch von den Herausgebern keine Haftung bzw . für die Richtigkeit der Angaben keine Gewähr übernommen werden .

Für eine bessere Lesbarkeit wurde teilweise auf geschlechtsspezifische Bezeichnungen verzichtet . Gemeint sind jedoch immer beide Geschlechter gleichermaßen . © Copyright 2017 bei proHolz Tirol sowie den Autoren . Diese Dokumentation und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt . Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung unzulässig . Redaktion: proHolz Tirol, Rüdiger Lex, Christian Norz Gestaltung: MARSCHALL visuelle Kommunikation, marschall .cc Coverfoto, Imagefotos innen und U4: René Marschall, renemarschall .at Druck: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH Erste Auflage Februar 2017: 15 .000 Stk ., Printed in Austria

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www.proholz-tirol.at


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