UNIONnews 142

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P.b.b. GZ 02Z034581 M Verlagspostamt 5020 Salzburg, Aufgabepostamt 5020 Salzburg Nr. 142/Juni 2013

Das Magazin der SPORTUNION Salzburg

Nr. 142 Juni 2013

News

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Olympia 2016 in Rio de Janeiro ist das große Ziel. Barbara Hansel, Beachvolleyball-Ass /////////////////////////////////////////////////

BARBARA HANSEL

Partnerwahl, Träume und Schokolade FELSENFEST SEITE 27SPIEL GEWIN N

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01 Editorial

Liebe Freunde der SPORTUNION! eim Landestag der SPORTUNION am ///////////////////////////////////////////////////////////////////////////////// 26. April haben meine Vorstandskollegen und ich wieder das Vertrauen ausgesprochen bekommen und wurden für eine weitere Periode gewählt. Dafür möchte UNION Sport im Bild ich mich ganz besonders bei Ihnen 02 Barbara Hansel bedanken. Gemeinsam mit unseren Liebe auf den ersten Blick Vereinen konnten wir bereits viele span07 CrossFit nende Projekte umsetzen und freuen uns 10 Fitnesstipps Sommer 12 Grasskifahren nun auf weitere Herausforderungen.

Inhalt

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Über grüne Wiesen gleiten Behinderung & Sport

UNION Vereine im Bild 16 Vereine im Überblick 24 TrumerTriTeam UNION Thema 26 Indoor-Kletterparadies GEWINNSPIEL 28 David Zwilling und das Heilige Land 30 Sport integriert 32 Fit im Tennengau 33 Buchtipp: Nachwuchsleistungssport 34 Landestag & Nachwuchsförderpreis 2013 UNION Service 36 UGOTCHI 37 50 Jahre UNION Hallein 38 BGUS 55+ Wandern & Touren 39 Bewegt betreut – Rückblick 40 Verein im Fokus 40 SPORTUNION Akademie: Kursangebot Herbst 2013 45 Sportlerküche & Ernährungstipps 46 46

Bestellformular Impressum

In der vorliegenden Ausgabe der UNIONnews finden Sie ein Interview mit Dr. Dirk Steinbach, mit dem wir uns zum Thema Ehrenamtsentwicklung im Sportverein unterhalten haben. Wir wollen unsere Vereine dabei unterstützen, junge Funktionäre für die Mitarbeit im Verein zu gewinnen. Denn das Ehrenamt wird auch in Zukunft eine tragende Säule im Sportverein bleiben. Den Gewinnern des Nachwuchspreises (siehe Seite 34) gratuliere ich ganz besonders, denn die Dichte an jungen, erfolgreichen Sportlern ist in der Salzburger UNION-Familie besonders groß. Wir freuen uns mit Barbara Hansel auf eine erfolgreiche BeachvolleyballSaison und wünschen Ihnen einen sportlich erfolgreichen Sommer!

Dr. Leonhard Schitter Präsident

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Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form in Ausführung des Art. 7 B-VG auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

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02 Sport im Bild

Im Interview: Barbara Hansel

Liebe

auf den ersten Blick

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Beachvolleyball-Ass Barbara Hansel ist nicht nur seit kurzem prominentes Mitglied des USV Ebenau, sondern startet auch mit einer neuen Mitspielerin in die Saison 2013. Warum die Partnerwahl bei ihr wie ein Date ablief, wieso beim Verzehr von Schokolade meist schlechtes Gewissen aufkommt und welche Träume noch auf Verwirklichung warten, erzählt die 29-Jährige aus Neumarkt im UNIONnews-Interview. Fotos: privat, Irene Schaur/Sportmagazin

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arbara, du hattest eine etwas turbulente Saisonvorbereitung. Erzähl mal!

Die Vorbereitung war organisatorisch nicht so einfach, auch weil ich zwei Partnerwechsel mitmachen musste. Meine langjährige Partnerin Sara Montagnolli hat letzte Saison in Klagenfurt ihre Karriere beendet. Ich habe mich danach mit Magdalena Jirak aus Gmunden geeinigt. Aber sie hat dieses Frühjahr ihr Lehramtsstudium beendet und gleich mit dem Praxisjahr begonnen. Ihr Direktor hat ihr dann Ende Jänner einen Strich durch die Rechnung gemacht, ihr keine Freistellung gegeben. Damit war klar, dass wir keine Zukunft haben. Daraufhin bin ich mit Katharina Schützenhöfer aus Hartberg in Kontakt getreten. Sie ist zwar noch Nachwuchsspielerin, hat aber mit dem U19-Europameister- und U19Vize-Weltmeistertitel schon super Ergebnisse geliefert. Den Aufbau für 2013 hast du also nach vier Jahren erstmals wieder im Schnee in Österreich statt an den Stränden Brasiliens verbracht. Wohl nicht so einfach ...

Mit Sara war ich immer in Rio, weil unser Trainer dort gelebt hat und es optimale Bedingungen gab. Außerdem fiel der Startschuss in die Saison stets in Brasilia. Mit Katharina Schützenhöfer verbrachte ich heuer viel Zeit in einer Beachhalle in Graz. Es war vom Kopf her nicht immer einfach, dort auf Beachvolleyball-Betrieb zu stellen. Es hatte in der Halle nur 15 Grad, wir mussten mit Neopren-Socken, langer Laufhose und wärmenden T-Shirts auflaufen. Dennoch machte es nicht so einen großen Unterschied. Vor allem was das Techniktraining betrifft, ist es egal, wo man es macht.

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„Jeder Punkt zählt!“ Barbara Hansel

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Die vielseitige Sportlerin startet seit J채nner 2013 f체r den USV Ebenau.

Sport im Bild

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Sport im Bild

Wie schaut dein typischer Trainingsalltag aus?

Ein bis zwei Beachvolleyball-Einheiten, dazu Kraft- und Ausdauertraining. Also, man kommt bei intensiven Tagen auf bis zu sechs Stunden. Manchmal sind aber auch koordinative Elemente dabei. Man ist froh, wenn man dann wieder mal einen Tag komplett frei hat. Bei Trainingsspielen spielen wir meist gegen Männer, auch wenn wir manchmal überfordert sind. Der Trainingseffekt ist dafür umso größer. Es ist in Österreich aber leider gar nicht so einfach, die Trainingspartner zu finden, die dich besser machen. Gibt’s bei der Partnerwahl im Beachvolleyball eigentlich Ähnlichkeiten zu einem klassischen Date zwischen Mann und Frau?

man automatisch um eine Spur stärker. Das macht oft den kleinen, feinen Unterschied aus. Du hast die Olympiaqualifikation zuletzt knapp verpasst? Wie steht’s mit Rio 2016?

Olympia 2016 in Rio ist vordergründig das große Ziel. Aber zuerst müssen wir schauen, wie wir uns als junges Team entwickeln. Ich muss auch Acht darauf geben, wie viel Spaß ich habe. Kommen vielleicht andere Pläne dazwischen? 2016 wäre jedenfalls sehr genial, es ist aber schon ein Stückchen entfernt. Die knapp verpasste Olympiaquali mit Sara ist noch nicht ganz vergessen. Das erste große Ziel heuer wäre eine Medaille bei der Europameisterschaft in Klagenfurt. Aber das auszusprechen, ist auch schon etwas verfrüht, da wir ja noch nicht

Könnte man sagen. Ich habe mir Kathis Telefonnummer besorgt, sie war sehr überrascht über den Anruf. Ich wollte sie nicht unter Druck setzen, habe ihr aber gleich gesagt, dass sie sich relativ schnell entscheiden müsse. Ich habe ihr auch geraten, zuerst mit dem Trainer oder Trainerin und ihrer aktuellen Partnerin darüber zu reden. Sie solle das jedenfalls nicht alleine entscheiden. Nach den ersten Treffen habe ich dann gleich das Gefühl gehabt, dass es passt. Man könnte von Liebe auf den ersten Blick sprechen. Das klingt zwar komisch, aber es ist wie im normalen Leben. Es hat einfach gleich gepasst. Welche Faktoren spielen für dich bei der Partnerwahl mit?

Es gibt drei Faktoren, die entscheidend sind. Da ist zum Beispiel das Potenzial, wobei mit Potenzial alleine kommst du auch nicht weit. Dann musst du dich mental weiterentwickeln können. Es gibt keinen Austauschspieler, du bist immer im kleinen Team unterwegs. Bist du schlecht drauf oder stimmt die Chemie nicht, nutzen das die Gegner sofort aus. Ich würde den mentalen Bereich vielleicht sogar über den technischen stellen. Und außerdem sind auch Verstehen und Verständigung ganz wichtig. Es ist ja leicht, in einem Zweierteam immer dem anderen die Schuld zu geben. Man muss Einfühlungsvermögen mitnehmen, gleichzeitig auch erkennen, was der Gegner vorhat. Da kommt auf dem Platz einiges zusammen. Es gibt Teams, die nicht die beste Technik oder den besten Angriff haben. Aber sie verfügen über einen so starken Team-Spirit, dass sie viele Spiele gewinnen, weil sie kämpfen, egal wie es steht. Wenn man da Schnittstellen im Team findet, ist

Baggern im Sand.

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06 Sport im Bild

so viel zusammen gespielt haben. Es ist schwer, Prognosen abzugeben. Ein Highlight ist auch noch die WM in Polen. Wir haben jedenfalls keinen Druck. Du stehst als Beachvolleyballerin im Bikini im Rampenlicht. Darf man sich da punkto Ernährung recht viele Fehltritte erlauben?

Es ist tatsächlich so, dass man oft ein schlechtes Gewissen hat, wenn man mal eine Tafel Schoko isst. Aber man kann sich aufgrund des vielen Trainings schon mehr erlauben, als jemand, der nur im Büro sitzt. Wir nehmen das Thema Ernährung ernst, wir fangen aber bestimmt nicht damit an, Kohlehydrate, Vitamine und Proteine zu zählen. In China beispielsweise kannst du ohnehin nicht so wählerisch sein.

gerne Musik. Ich setze mich auch einfach mal auf ein Bankerl hin und beobachte das Meer. Verändert sich als Weltenbummlerin die Sichtweise aufs Leben?

Man lernt vor allem, das Leben zu Hause zu schätzen. Es gibt zwar Länder, die warmherziger sind als Österreich. Aber schon die einfache Wasserbesorgung bereitet in manchen Gegenden der Welt enormen Stress. Da fällt’s einem dann auf, wie einfach und normal es zu Hause zugeht. Durch das Reisen ist bei mir auch der Stellenwert der Familie viel größer geworden. Ich nütze die Zeit nun einfach intensiver und bewusster.W

Wie gehst du mit dem Pin-up-Image des Sports um? Wenn man auf Google deinen Namen eingibt, stößt man gleich auf einen Haufen sexy Fotos.

Im Bikini vor den Leuten zu spielen, ist jetzt generell nichts Ungewöhnliches mehr. Wir tun zum Glück ja etwas, das wir können. Es gibt natürlich schon Momente, in denen Aussagen fallen, worüber man nur den Kopf schütteln kann. Aber wir haben prinzipiell kein Problem mit dem Image. Es macht den Sport ja gesamt auch attraktiver. Wir haben nur einen ärgerlichen Nachteil gegenüber den Männern (lacht). Sie haben auf ihren Shorts um einiges mehr Sponsorfläche zur Verfügung. Aber es macht einen schon stolz, wenn man sich auf schönen Fotos sieht. Wenn positive Rückmeldungen kommen, freut es einen umso mehr.

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Du bist viele Wochen im Jahr unterwegs. Deine beste Methode, abzuschalten?

Man versucht, die Zeit zu nutzen, die man im Flugzeug sitzt. Ich lese zum Glück sehr gern. Uns geht ja sehr viel durch den Kopf, weil wir für alles selbst verantwortlich sind. Heuer kommt noch dazu, dass ich die Teammanagerin bin. Autogenes Training hilft mir persönlich sehr. Wenn ich auf der Tour unterwegs bin, höre ich auch

Babsi als Cover-Lady.

BARBARA HANSEL Geburtsdatum: 18. September 1983. Geburtsort: Oberndorf. Größe: 1,86 m. Gewicht: 74 kg. Spitzname: Babsi. Familienstand/Freund: ledig/Single. Wohnort: Neumarkt am Wallersee. Motto: Versuche immer dein Bestes! Ich glaube, ...: dass man mit viel Einsatz und Willen seine Träumen verwirklichen kann. Hobbys: Skitouren, Tischtennis, Ken Follett, Iny Lorentz. Verein: USV Ebenau. Trainer: Leonardo da Silva, Evelyn Maier. Kader: Beachvoleyball-Nationalteam. Profi seit: 2003. Größte Erfolge: viermal österreische Staatsmeisterin (2004, 2009, 2010, 2011), Vize-Staatsmeisterin (2012), russische Staatsmeisterin (2012) (mit Evgeniya Ukolova), Junior-Staatsmeisterin (2002), 3. Platz Challenger Indien (Chennai, 2008), 4. Platz CEV Baden (2009), zweimal Semifinale GS Klagenfurt (2009, 2010), 3. Platz Open Marseille (2010), Nr. 10 der Weltrangliste (2010), Vize-Euzropameisterin (2011).

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Training auf einer offenen Trainingsfläche.

CROSSFIT

GESTÄHLTE BRUST STATT KALORIENFRUST CrossFit erlebt derzeit den wohl größten Boom im Fitnesssektor. Das anspruchsvolle Kraft- und Konditionsprogramm aus den USA formt Film- und Sportstars sowie Bewegungshungrige in Rekordzeit zu gestählten Kriegern. In Salzburg führt Ex-Nationalteam-Quarterback Andreas Diwald in seiner 3D Praxis CrossFit Salzburg gut 100 Athleten mitunter täglich an ihre Leistungsgrenzen. Das schlechte Gewissen beim Verzehr einer Rippe Schokolade hält sich danach in überschaubaren Grenzen. Fotos: A. Diwald

Stunden im Fitnessstudio abstrampeln. Wie das geht? Relativ einfach: Die 60-Minuten-Einheit ist in drei intensive Abschnitte unterteilt. Zuerst kommt das Aufwärmen, danach ein Technikblock, in dem unter anderem an Klimmzügen, Kniebeugen oder Ausfallschritten mit Gewicht gefeilt wird. Den Ab-

schluss bildet ein rund 20-minütiges Work-out, das einem Zirkeltraining ähnelt und jedermann tagtäglich an sein Leistungslimit führt. Andreas Diwald, Ex-Nationalteam-Quarterback der American Footballer und aktueller Athletiktrainer im Fußballnachwuchs bei Red Bull, beschreibt es so: „CrossFit

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er sich zwei- bis dreimal in der Woche einer Stunde CrossFit hingibt, braucht sich über die Ernährung fast keine Gedanken mehr zu machen. In einer einzigen Stunde des US-amerikanischen Kraft- und Konditionsprogramms werden gefühlt so viele Kalorien verbrannt, als würde man sich zwei

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09 Sport im Bild

ist für jedermann in jeder Altersgruppe und keine Neuerfindung. Wir machen ausschließlich natürliche, funktionale Bewegungen. Im Zentrum steht die Rumpfstabilität. Wir trainieren auch nicht einzelne Muskeln, sondern nur ganze Funktionen. Ein gut trainierter Muskel bedeutet nicht, dass er in einer Bewegung voll zur Geltung kommt.“

Den ersten großen Hype erlebte Crossfit vor etwas mehr als fünf Jahren. Damals ließen Filmstar Gerard Butler und Co. für den ActionStreifen „300“ anhand des

Powertraining an der Stange.

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intensiven Trainingsprogramms in wenigen Monaten gestählte Krieger aus sich machen. Heute vertrauen auch viele heimische Spitzensportler wie Marcel Hirscher, Felix Baumgartner, Marc Janko oder Andi Prommegger auf den USBoom. Letzterer, zweifacher Snowboard-Gesamtweltcupsieger aus St. Johann, ist neben bereits gut 100 Bewegungshungrigen regelmäßiger Gast bei Diwald in Maxglan. Auch für alle Ernährungsbewussten, die vor dem Sommer noch schnell in Bikini- und BadehosenForm kommen wollen, hat Diwald einen Tipp parat: Auf Kohlehydrate wie Brot, Nudeln und Zucker verzichten, sich nach Möglichkeit wie ein Mensch aus der Steinzeit von Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch, Nüssen und Salat ernähren. Dann steht dem Badespaß und einer Rippe Schokolade aber wirklich nichts mehr im Wege.W

Mehr Infos unter www.3D-Praxis.at

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Eine Besonderheit der Trendsportart, die in den Vereinigten Staaten mittlerweile schon 60.000 ins Schwitzen bringt und sich weltweit über 50 neue Standorteröffnungen pro Woche erfreut, ist der Team-Spirit. Übungen werden ähnlich einem Zirkeltraining ständig mit anderen kombiniert und bei höchster Intensität und Variation ausgeführt. Jeder Teilnehmer nähert sich mit Partner oder im Team kontinuierlich dem eigenen Leistungslimit an. Mit messbaren Erfolgen. „Deine gesamte Körperkonstitution ändert sich: Das Fett geht runter, die Muskulatur rauf“, weiß Diwald mit acht Prozent Körperfettanteil, wovon er spricht. Dem großen Bewegungsdrang der Athleten ist auch die Umgebung in einer Crossfit-Box angepasst. Das einzig stationäre Gerät sind Klimmzugstangen an der Wand. Ansonsten gibt es nur eine große offene Fläche, auf der zum Rhythmus knackiger Musik und den Vorgaben der ausgebildeten Coaches zackig angepackt wird.

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FITNESS TIPPSnLAB by unio

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iN DEN SOMMER ommerzeit ist Badezeit. An der leider überschaubaren Anzahl heißer Sommertage gibt es für viele Menschen wohl kaum etwas erholsameres, als ein entspannter Tag im Freibad oder am See. Aber natürlich spielt für manche auch das Sehen und Gesehenwerden eine große Rolle. Wozu schindet man denn den eigenen Körper mehrmals wöchentlich beim Kraft- und/oder Ausdauertraining? Wichtige Zonen der idealen Bikini- bzw. Badehosenfigur sind dabei das Gesäß sowie der Bauch, daher folgend drei Übungsvorschläge, mit denen Sie diese in Form bringen können.

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ÜBUNG 1

Ausgangsposition: n Vierfüßlerstand, achten Sie darauf, dass die Hände unter dem Schultergelenk und die Knie unter dem Hüftgelenk positioniert sind. n Die Knie vom Boden leicht abheben, Bauchmuskulatur bewusst in Spannung bringen. n Einen Fuß vom Boden ganz abheben.

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Endposition: n Von dem abgehobenen Bein wird die Ferse nach oben gestreckt. n Bauch bleibt in Spannung.

Diese Übung trainiert vor allem Ihr Gesäß und den Rückenstrecker.


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ÜBUNG 2

Ausgangsposition: n Seitstütz, achten Sie darauf, dass der Ellbogen unter dem Schultergelenk positioniert ist. n Der Körper bildet annähernd eine Linie. n Becken vom Boden abheben und das Gewicht nach oben strecken.

Endposition: n Das Gewicht Richtung Brustbein bewegen und gemeinsam zum Boden drehen. Diese Übung trainiert ihre seitliche Bauchmuskulatur sowie die Schulter stabilisierende Muskulatur.

ÜBUNG 3

Endposition: n Oberkörper nach vorne beugen. n Hände und Bein gleichzeitig strecken. Mit dieser Übung trainieren Sie Ihr Gleichgewicht, sowie ihre Gesäß und Rückenmuskulatur. //////////////////////////////////

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Ausgangsposition: n Einbeinstand, Standbein leicht beugen. n Knie und Ball (es kann auch ein Gewicht verwendet werden) zusammenführen.

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ÜBER GRÜNE WIESEN GLEITEN

GRASSKIFAHREN Grasskifahren, oft auch als Rollski Alpin bezeichnet, ist eine Sommersportart, die dem alpinen Skilauf vom Bewegungsablauf sehr nahe ist. Mit kürzeren Ski, die das problemlose Carven ermöglichen, wird jedoch nicht auf Schnee, sondern vom Frühjahr bis in den Herbst auf Gras gefahren. Fotos: USC Faistenau

rasski wurden entwickelt, um den alpinen Skiläufern eine (geldsparende) Trainingsmöglichkeit während der schneefreien Zeit abseits der Gletscherskigebiete zu ermöglichen. Sie finden Verwendung bei der Technikverbesserung im alpinen Skilauf, da es weder Rutschen noch Driften oder Bremsen gibt. Ganz nach dem Motto: „Wer bremst, verliert, denn mit den Grasski muss man zum Abschwingen bergauf fahren bzw. den Schwung ausfahren“, erklärt Obmann An-

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dreas Gerlach vom Union Sport Club Faistenau. Trotz einiger Parallelen zum alpinen Skilauf unterscheidet sich der Ski beim Grasskifahren vom Alpinski, denn mit Grasskiern rollt der Athlet über die Piste. Demnach werden die 60 bis 100 Zentimeter langen Ski, deren Belag dem Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeuges ähnelt, nicht gewachst, sondern geölt. Bei den Grasskidisziplinen Riesentorlauf, Slalom, Super G und Superkombination sind die Laufzeiten ein

wenig kürzer als bei den alpinen Skifahrern und im Gegensatz zu den Alpinrennen fahren Damen und Herren in der Regel hintereinander auf demselben, nicht zu steilen Kurs. Eine Grasskisaison, in der ungefähr 20 Rennen gefahren werden, beginnt Mitte April und endet Mitte September. Zusätzlich werden alle zwei Jahre je vier Rennen bei der Weltmeisterschaft und jährlich die Juniorenweltmeisterschaft ausgetragen. Hauptsächlich in Deutschland, Schweiz, Tschechien,


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Italien und Österreich finden Grasskirennen statt, aber auch im Iran und Japan wird die Sportart immer populärer. Für die kommende Saison hat sich beispielsweise Libanon um die Austragung von Weltcuprennen beworben. In Salzburg gibt es zwei Möglichkeiten zum Grasskifahren, in Hallein Gamp und in Faistenau. In der kommenden Saison kommt in Kaprun eine attraktive Strecke dazu. Auch die Alpinen trainieren zur Übung für den Winter auf Grasski. Der Schülerkader des Salzburger Landesskiverbands war heuer bei einem Kaderkurs vom Grasski begeistert, aber auch aus der Steiermark und Oberösterreich kommen Gruppen wegen des Grasskifahrens nach Faistenau. Der Sportverein USC Faistenau hat nach dem ehe-

maligen Europameister Werner Fagerer mit den Gerlach-Schwestern wieder zwei erfolgreiche Grasskiläuferinnen, die seit 2005 regelmäßig Rennen bestreiten. Mit 14 Medaillen bei den Juniorenweltmeisterschaften, Weltcupsiegen und etlichen Podestplätzen bei diversen FIS- und Weltcuprennen konnte sich Jacqueline Gerlach sehr gut in Szene setzen. Nicole Gerlach hat bei den Juniorenweltmeisterschaften bereits eine Silber- und drei Bronzemedaillen geholt. In der letzten Saison blieben die Erfolge leider aus, da aus beruflichen Gründen und teils verletzungsbedingt von den Schwestern fast keine Rennen bestritten wurden. Vom alpinen Skilauf ist Jaqueline Gerlach aufgrund der eingeschränkten Trainingszeiten (Gletschertrai-

„Fürs Grasskifahren brauchst du Mut!“ Jacqueline Gerlach

Union Sport Club (USC) Faistenau, Sektion Ski alpin Andreas Gerlach, T 0664.1605090, gerlach@sbg.at, www.geomix.at

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Die Siegesfeier darf nach einem sportlichen Tag nicht zu kurz kommen.

ning im Sommer) und der großen Konkurrenz bei den Alpinen zum Grasskifahren umgestiegen. Der Grasskistar, der 2013 wieder die ganze Saison voll dabei sein möchte, über seine Leidenschaft: „Als ich das erste Mal auf Grasski gestanden bin, war ich auf Anhieb von dieser Sportart begeistert. Beim Grasskisport ist alles viel familiärer und man kommt viel herum. Ich habe Spaß am Training und bei den Rennen.“ Auch für die alpinen Skifans hat sie einen Tipp: „Jeder Alpine sollte sich vom Grasskisport überzeugen lassen und ein paar Trainingseinheiten dafür aufwenden, denn es ist gut für die Technik, macht Spaß und ist günstiger.“ Der USC Faistenau ist stets bemüht, Nachwuchs im Grasskisport zu bekommen. „All jene, die Skifahren können und ein bisschen mutig sind, erlernen Grasskifahren auch“, so Andreas Gerlach.W

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BEHINDERUNG & SPORT?

KEIN PROBLEM! 1972 wurde der Salzburger Behindertensportverband gegründet. Heute bietet das Land Salzburg viele Behindertensportarten, vom Skifahren über Tischtennis und Voltigieren bis hin zu Rollstuhlsportarten wie Tanzen und Basketball. Fotos: Mayrhuber, RSV Salzburg, Wheelchairdancers Salzburg

m Behindertensport wird zwischen dem Amputierten-, dem Blinden- und Sehbehinderten-, dem Cerebralparetiker-, dem Hörbehinderten-, dem Mentalbehindertenund dem Rollstuhlsport unterschieden. In den Vereinen finden sich ausgezeichnete Sportler, wie z. B. Matthias Lanzinger, der nach seinem schweren Sturz 2008 mittlerweile im Behindertenskisport etliche Erfolge feiern konnte. Folgend eine Auswahl der Vereine des Behindertensportverbandes bzw. der SPORTUNION Salzburg. DER SKIKLUB FÜR BEHINDERTE SALZBURG besteht seit dem Jahr 1992 als eingetragener Verein. Er wurde gegründet, um körper- und sehbehinderte Sportler aus dem Land Salzburg beim Ausüben des Skisports, sei es im Breitensport oder Rennlauf, zu unterstützen. Momentan zählt der Verein 29 Behindertensportler, wovon 16 auch aktiv an verschiedensten Rennen auf nationaler und internationaler Ebene teilnehmen. Sportler wie Matthias Lanzinger, der vor kurzem bei der Weltmeisterschaft in La Molina Gold, Silber und Bronze geholt hat, sowie Reini Sampl und Danja

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Matthias Lanzinger holt 2013 WM-Gold in der Superkombi.

Haslacher, zählen zu den Aushängeschildern des Vereins. Kontakt: Obmann Hermann Mayrhuber, T 0664.2444541 Rollstuhlbasketball gibt es in Salzburg seit Ende der 1970er-Jahre. Diese Tradition spiegelt sich in den langjährigen Mitgliedschaften wider, denn manche spielen bereits seit fast 30 Jahren gemeinsam in dem ROLLSTUHLSPORTVEREIN BASKET SALZBURG. Salzburg war in den vielen Jahren insgesamt 21 Mal Staatsmeister und spielte acht-

mal in der Europacupfinalrunde. Zurzeit gibt es in Salzburg zwei Mannschaften. Die erste Mannschaft trainiert im Sportzentrum Rif und spielt erfolgreich in der 2. Deutschen Bundesliga. Die zweite Mannschaft trainiert im Sportzentrum Mitte und spielt – auch dieses Jahr – in der österreichischen Staatsmeisterschaft. Der Reiz des Rollstuhlbasketballs ist, dass es ein Mannschaftssport ist, bei dem der Aspekt der Zusammengehörigkeit im Vordergrund steht. In dieser attraktiven Sportart wird sehr viel von den Sportlern gefordert, denn die


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Rollstuhlbasketballer und Rollstuhltänzer trainieren regelmässig im Sportzentrum Mitte.

Kontakt: Obmann Felix Karl, T 0699.19069918, www.rsv-salzburg.at Rollstuhltanzsport ist seit 2008 eine anerkannte Sportart beim Österreichischen Behindertensportverband.

Seit März 2010 gibt es den Verein WHEELCHAIRDANCERS SALZBURG. Dieser Sport ist momentan zwar noch kein Bestandteil der Paralympics, aber es finden Europaund Weltmeisterschaften statt. Beim Rollstuhltanzsport wird in die Kategorien Duo und Kombi unterschieden. Während im Duo zwei Rollstuhlsportler miteinander tanzen, setzt sich das Team in der Ka-

Kontakt: Obfrau Kerstin Govekar, T 0676.6693496 www.wheelchairdancers-salzburg.com, Facebook: Wheelchairdancers SalzburgW

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Athleten müssen nicht nur gleichzeitig passen, dribbeln und werfen, sondern zusätzlich den Rollstuhl unter Kontrolle haben.

tegorie Kombi aus einem Rollstuhlsportler und einem „Fußgänger“ zusammen. Zusätzlich wird in diesem Sport in hohe und niedere Lähmung bzw. minimales Handicap unterschieden. Die Tanzsportler starten mehrfach im Jahr auf internationalem Tanzparkett und sind mittlerweile sehr erfolgreich. Von insgesamt über 50 Mitgliedern hat der Verein im Moment zwölf aktive Rollstuhltanzpaare, wovon sich zwei Paare sogar im Nationalteam befinden. Das erfolgreichste Paar des Vereins – aktuell auf Platz sechs der Weltrangliste – sind Sanja Vukasinovic (im Rollstuhl) mit Peter Schaur. Trainiert wird immer mittwochs von 18 bis 20 Uhr im Sportzentrum Mitte.

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16 UNION-Vereine im Bild BASKETBALL

Die BBU (im Bild Christian Schneider) bleibt oben. Quelle: BBU Salzburg

n BBU Salzburg bleibt in 2. Liga. Nach dem mehr als überraschenden Ergebnis des Relegationsturniers bleibt die BBU Salzburg dank der Unterstützung der anderen Teams und der Ligaführung in der 2. Basketballbundesliga. Die Enttäuschung war nach der letzten Niederlage gegen die Silverminers unfassbar groß. Sowohl das Team, als auch Fans und Funktionäre konnten nicht fassen, dass die BBU Salzburg tatsächlich der Abstieg aus der 2. Liga droht. Vier von neun Spielen konnten in der Rückrunde gewonnen werden, unter anderem gegen Dornbirn auswärts oder einen der top Titelfavoriten Mistelbach. Im Prinzip hätte ein Sieg mehr schon die Play-off Teilnahme sichern können. Mittlerweile gibt es jedoch von allen derzeitigen Teams der 2. Liga und der Ligaführung eine klare Zusage, dass man die BBU Salzburg unter anderem aufgrund der hervorragenden Jugendarbeit, auch nächste Saison in der 2. Liga sehen möchte. Für die BBU Salzburg heißt das nun, nach der Saison ist vor der Saison.Die sportliche und organisatorische Planung für die Saison 2013/14 kann beginnen. Neben dem ambitionierten Ziel, Aaron Mitchell als Headcoach zu halten, gibt es, auch was den Kader betrifft, bereits die eine oder andere interessante Option.

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n Vier Salzburgerinnen in U16-Auswahl gewählt. Gleich vier Spielerinnen des BSC Salzburg wurden in die Auswahlmannschaft der österreichischen Sportunion für das internationale Osterturnier in Wien nominiert. Neben Valentina Klocker (1999), sind diesmal auch Marlene Thalhammer (1997), Barbara Sendlhofer (1999) und Lisa Korn (1999) berücksichtigt worden. Mit Irem Bosca (1998) hat auch eine fünfte Spielerin noch die Chance auf eine Nachnominierung. In jedem Fall stellt der BSC die größte Gruppe in der Auswahlmannschaft.

V. l. n. r.: Coach Martin Schneider, Barbara Sendlhofer, Valentina Klocker, Marlene Thalhammer, Lisa Korn. Quelle: BSC Salzburg

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JUDO n 30 Jahre Judo-Ski Rauris und kein bisschen alt. Bereits zum 30. Mal fand vom 19. bis 24. Jänner 2013 die internationale Judo-Ski-Woche in Rauris statt. Mit dem verantwortlichen Organisationsteam rund um Rupert Rieß feierten rund 350 Teilnehmer aus sieben Nationen den runden Geburtstag. Ein Trainingslager über eine so lange Zeit zu betreiben, ist bei der rasanten Entwicklung der internationalen Judowelt fast nicht möglich. Ein Trainingslager aber über eine so lange Zeit attraktiv zu gestalten, ist wahrscheinlich einzigartig. „Nachdem das ursprüngliche Trainingslager nach Mittersill abgewandert ist, haben wir mit unserem Konzept eine Nische gefunden, die Anklang findet. Bei uns trainieren Spitzenathleten und Nachwuchssportler auf einer Matte, was es international nicht sehr oft gibt. Wir haben immer versucht, ein bisschen mit der Zeit zu gehen, dabei aber unsere Grundgedanken immer beibehalten. Unser Trainingslager ist aus Freundschaften entstanden und hat zu vielen neuen Freundschaften geführt“, erläutert Rieß das Geheimnis hinter dem Erfolg. „Natürlich geht nichts ohne ein gutes Team. Das haben wir hier mit unserem Verein, dem Rauriser Tourismusverband und der Gemeinde. Inzwischen stellt Judo für Rauris bereits einen Wirtschaftsfaktor dar. Auch darauf sind wir sehr stolz.“ Heute findet das Trainingslager auf 800 Quadratmeter Mattenfläche in der Tennishalle des Hotels Rauriserhof statt. Zudem nutzen die einzelnen Teams die Trainingshalle des Vereins und die Krafttrainingsmöglichkeiten, um sich ganz gezielt auf die Saison vorzubereiten. Kaum sind die Judomatten aus der Tennishalle verschwunden, wird aber bereits an den Vorbereitungen der Judo-Sommerschule im August und an der 31. Auflage der Judo-Ski-Woche gearbeitet.

Auch Steffen Wagner und Ludwig Paischer trainierten in Rauris. Quelle: Wolfgang Schwitzer

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„Natürlich geht nichts ohne ein gutes Team. Das haben wir hier mit unserem Verein, dem Rauriser Tourismusverband und der Gemeinde.“ Rupert Rieß

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Alisa Buchinger holt sich den Titel auf der dritten Station in der Karate1 Premier League. Quelle: Gerhard Knoll

n Alisa gewinnt das dritte Karate 1 Premier League Turnier in Tymen am 13. April 2013. Ihren ersten Kampf gegen Lyudmila Lyaskovec hat Alisa mit 2:0 gewonnen. Die nächste Gegnerin war Asmaa Mohamed Gharib aus Ägypten, die die Salzburger Heeressportlerin und ehemalige SSM-Schülerin mit 4:1 bezwang. Mit einem klaren 3:0-Sieg gegen die Russin Anastasia Gudilowa erreichte Alisa das Finale. Ihre nächste Gegnerin im Finale der Gewichtsklasse bis 68 kg war die starke Russin Inga Sheroziya. Nach abwartendem Beginn ging Alisa mit einem Ushiro Geri 2:0 in Front. Beide Kontrahentinnen punkteten noch mit einer Fausttechnik zum Kopf und dann war Schluss. Alisa siegte mit 3:1.

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18 UNION-Vereine im Bild

n Salzburger Karate-Landesmeisterschaft 2013. In der Walserfeldhalle wurde die diesjährige Salzburger Karate-Landesmeisterschaft am 7. April 2013 ausgetragen. Das Turnier wurde von der Karate Union Walserfeld unter Obmann Kurt Hofmann ausgerichtet, war wie jede Veranstaltung in der Walserfeldhalle wieder bestens organisiert und wurde ohne Zwischenfälle verletzungsfrei über die Bühne gebracht. Bei diesem Turnier kämpften 167 Sportler bei rund 240 Nennungen aus zwölf Salzburger Vereinen den Titel des Salzburger Landesmeisters aus. Gefightet wurde in den Bewerben Kata Einzel, Kata Team, Kumite Einzel und Kumite Team. Zehnmal Gold, achtmal Silber, siebenmal Bronze und somit den 2. Platz in der Vereinswertung – das ist das ausgezeichnete Ergebnis der Sportler der Karate Union Walserfeld von Vereinstrainer und Obmann Kurt Hofmann.

Herzliche Gratulation an die erfolgreichen Nachwuchssportler. Quelle: Kurt Hofmann

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Heimo Auzinger (Coach), Robert Rosenhammer (Silber), Robert Mayr (Bronze), Reinhard Kittl (Coach). Quelle: Christian Mayr

n Edelmetall für Neumarkt. Am 7. April 2013 fanden in der Walserfeldhalle in Salzburg die diesjährigen Karate-Landesmeisterschaften statt. Erneut eroberten die beiden Kämpfer der Karate Union Shotokan Neumarkt wertvolles Edelmetall. Robert Rosenhammer erkämpfte in der Klasse U18 die Silbermedaille. Mit Bronze wurde Robert Mayr in der Klasse U12 geschmückt. Mit dieser 100-prozentigen Ausbeute startet die Karate Union Shotokan Neumarkt somit in die diesjährige Turniersaison.

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KICKBOXEN n Beim Battle of Austria am 2. März 2013 in Bad Schallerbach konnten sich Wolfgang Holztrattner und Alexander Federer (Kick-Box Union Hallein) schon in den Vorrunden jeweils vorzeitig mit einem technischen K. O. durchsetzen. So standen sich Schüler und Lehrer im Finale der Gewichtsklassen bis 94 kg und über 94 kg gegenüber. In der Gewichtsklasse bis 94 kg konnte Holztrattner gegen seinen Mentor Federer im Finale erstmalig siegen und sich den Turniersieg sichern. In der Gewichtsklasse über 94 kg trafen die beiden wieder im Finale aufeinander, wobei diesmal Federer die Rangordnung wiederherstellte und sich den Turniersieg sicherte.

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„Das ich einmal gegen ihn verlieren werde, war nur eine Frage der Zeit.“ (Alexander Federer) Quelle: Kick-Box Union Hallein


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n Auch beim zweiten Turnier, Mitte März, konnten die beiden Nationalteamkämpfer der KickBox Union Hallein wieder überzeugen. Wolfgang Holztrattner startete in den Klassen bis 89 kg und bis 94 kg, wo er sich jeweils erst im Halbfinale knapp geschlagen geben musste. Er konnte sich somit in beiden Klassen den 3. Platz sichern. Besser lief es für Alexander Federer, der in den Klassen bis 94 kg und über 94 kg an den Start ging. Er kämpfte sich locker durch die Vorrunden in beide Finals und konnte auch diese souverän für sich entscheiden. Es war das erste internationale Turnier, bei dem beide auf demselben Siegertreppchen standen.

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Holztrattner und Federer sind weiterhin für die nächsten Turniere top motiviert. Quelle: Kick-Box Union Hallein

LANGLAUFEN

Mit viel Begeisterung und bei idealen Verhältnissen gingen die jungen Sportler an den Start. Quelle: USC Faistenau

n Salzburger Landesmeisterschaften 5 km und 10 km. 150 Athleten aus allen Salzburger Bezirken waren bei den Langlauf-Landesmeisterschaften 2013 am ersten Februarwochenende im Einzel- und Staffelbewerb (klassisch) am Start. Die Rennveranstaltung zählte gleichzeitig zum Teekanne Landescup und zum Flachgauer Raika Bezirkscup. Auf Grund der geringen Schneelage im Langlaufdorf Faistenau wurde das Rennen kurzfristig in der Nachbargemeinde Hintersee ausgetragen. Dort gab es perfekte Bedingungen und es gilt der Gemeinde Hintersee herzlicher Dank für die großzügig gewährte Gastfreundschaft. Den Landesmeistertitel 2013 holte sich bei den Herren Biathlet Bernhard Leitinger vom SK St. Martin, bei den Damen die Jugendläuferin Barbara Walchhofer, USV Altenmarkt/Zauchensee. Staffellandesmeister 2013 wurde bei den Herren die Mannschaft des SK Saalfelden I, bei den Damen die Mannschaft des USV Altenmarkt/Zauchensee.

SCHACH

Die Jugendmannschaft „Power Team“ erreichte außerdem im Herbst 2012 den hervorragenden 4. Platz. Quelle: 1. Halleiner Schachclub

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n 1. Halleiner Schachklub – wieder zwei Jugendlandesmeister. Bei den diesjährigen Landesjugendmeisterschaften Anfang März war der 1. Halleiner Schachklub unter 85 Teilnehmern wieder stark vertreten. In der Leistungsgruppe U8 wurde der jüngste Teilnehmer Filip Kipman mit sechs von sieben gewonnenen Partien überlegener Sieger und somit Landesmeister in seiner Klasse. In der heißumkämpften Gruppe U14 erreichte Raphael Rosenlechner nach 2011 nach einem gewonnenen Stichkampf mit Viktor Loreth auch heuer wieder den 1. Platz und wurde somit zum zweiten Mal Landesmeister in seiner Gruppe. Florian Seiwald erreichte den hervorragenden 3. Platz und Sebastian Sucher komplettierte mit seinem 10. Platz die starke Bilanz der Jugendmannschaft des Halleiner Schachklubs. Diese stolze Bilanz ist der Erfolg einer hervorragenden Jugendarbeit, bei der neben den Jugendtrainern Gerhard Rosenlechner und Gottfried Herbst auch immer wieder arrivierte Stammspieler mit den Jugendlichen spielen und dabei Erfahrungswerte an die Jugend weitergeben.

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SPORTKLUB MAISHOFEN n Maishofen feiert seine Juniorenweltmeisterin – Lisa-Maria Zeller. Maishofen ist stolz auf seine frisch gebackene Juniorenweltmeisterin im RTL. Lisa-Maria Zeller konnte sich am 23. Februar 2013 in Québec, Kanada bei der 32. alpinen Junioren-WM im RTL die Goldmedaille sichern. Am Freitag, 8. März wurde für sie ein großer Empfang von der Gemeinde und dem Sportklub organisiert. Als Gratulanten stellten sich Vertreter der Gemeinde, allen voran Bürgermeister Ing. Franz Eder und Vizebürgermeisterin Erika Bichler sowie des Tourismusverbandes ein. Riesenfreude über den Junioren-WM-Titel herrscht auch beim Sportklub Maishofen. Das Präsidium überreichte ein Geldpräsent und Ehrenobmann Ing. Klaus Dick dankte allen ehrenamtlichen Trainern und den Eltern für die jahrelange Unterstützung. Neben der persönlichen Betreuung von Lisa-Maria, leistet Vater Rudolf Zeller seit vielen Jahren im alpinen Nachwuchsbereich des SKM großartige Arbeit.

Anschließend an den offiziellen Teil bestürmten die jungen Fans Lisa-Maria Zeller bei der Autogrammstunde. Quelle: Sportklub Maishofen

SQUASH n Einzug ins Halbfinale bei den NSA Open vom 14. bis 19. April in Südafrika. Nach einem 100 Minuten langen Kampf, konnte sich Aqeel Rehman gegen den auf Nummer vier gesetzten Südafrikaner Clinton Leeuw 13/11 im fünften Satz durchsetzen und stand damit im Semifinale bei den NSA Open. Es war ein brutaler Kampf, Clinton war heiß auf eine Revanche nach einer Niederlage im März bei den Austrian Open. Rehman gewann den ersten Satz 11/9, nachdem er sehr solide und konzentriert spielte. Er setzte dieses Spiel im zweiten Satz fort, doch gegen Ende des Satzes wurde er ungeduldig und ließ auch körperlich etwas nach. Dieser Satz ging schlussendlich mit 9/11 an Clinton. Die weiteren Spielsätze waren sehr ausgeglichen, doch am Ende konnte sich Rehman mit drei gewonnen Sätzen durchsetzen. Squashprofi und siebenfacher österreichischer Staatsmeister im Squash. Quelle: Bettina Gresleher ////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

n Squash Bundesliga. Am 1. und 2. Februar 2013 fand die vierte Runde der österreichischen Squash-Bundesliga statt. Der SC80 Salzburg schickte dabei Aqeel Rehman, Michael Gäde, Pasquale Ruzicka und Armin Schmelz zur Auswärtsrunde nach Innsbruck. Nach zwei Siegen gegen Aufsteiger Graz und Club 19 Wien musste man sich nur dem Tabellenzweiten Tirol sehr knapp mit 1:3 geschlagen geben. Dabei vergaben Rehman und Neuzugang Ruzicka mit sehr knappen Niederlagen die Chance auf weitere Punkte. Immerhin wurden vier von sechs möglichen Punkten geholt und man schob sich damit auf den 3. Rang in der Tabelle vor. Damit stehen die Chancen für einen Play-off-Platz gut, denn die ersten vier Teams sind qualifiziert und dafür haben die Mozartstädter einen Punktvorsprung auf den Fünftplatzierten, Manhattan Wien.

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STOCKSPORT

Die Teams Franking und Obertrum. Quelle: Peter Fritz

Edines Kurtovic zählt als eine der größten Hoffnungen im Taekwondo. Quelle: Taekwondo Oberndorf

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TAEKWONDO n Kurtovic holt Silber in Schweden. Auf Edines Kurtovic vom Taekwondo Verein Oberndorf ist Verlass. Wie schon gewohnt, holte sie in der zweiten Februarwoche für das österreichische Team beim ETU A-Class Turnier Trelleborg Open in Schweden wieder eine Silbermedaille. Nach einem Freilos in Runde eins, bezwang die Nationalteamkämpferin ihre Gegnerin Lada Phillipova aus Russland mit 13:1. Im Halbfinale schlug sie die Serbin Anna Baic per Golden Point in der Verlängerung, erst im Finale musste sie sich der als Nummer eins gesetzten Britin Bianca Walden geschlagen geben. Die Trelleborg Open waren 2013 das erste Punkteturnier für die Salzburgerin, Hauptziel ist heuer aber eine Medaille bei der Weltmeisterschaft im Juli in Puebla/Mexiko.

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n Union-Mixed Landes- und Bundesmeisterschaft. Bei der Mixed-LM in Obertrum siegte Franking 2 mit Wally Aigner, Maria Häuslschmied, Walter Strasser und Franz Graf sen. vor Obertrum 1 mit Frieda Pötzelsberger, Margarete Pernerstätter, Franz Mödlhammer und Peter Fritz. Franking 2 und Obertrum 1 nahmen am Wochenende an der UnionBM in Wang, NÖ teil. Mit einem 4. Platz für Franking/Geretsberg und Platz 7 für Obertrum unter 13 Startern schlugen sich Salzburgs Vertreter sehr tapfer. Es siegte Wang vor St. Peter Honeywell, Kärnten und Katsdorf, Oberösterreich.

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n Taekwondo Verein Oberndorf trumpft international auf. Der Erfolgslauf des Union Taekwondo Vereins Oberndorf und seiner Sportler geht weiter. Am 6. April waren die Sportler gleich auf zwei internationalen Punkteturnieren unterwegs und konnten an die herausragenden Leistungen der laufenden Wettkampfsaison anschließen. Während die Heeressporterlin und das Aushängeschild Edines Kurtovic mit dem Nationalteam bei den Belgium Open in Gent die Bronzemedaille errang, trumpfte der Nachwuchs rund um die Junioren bei den Bratislava Open in der Slowakei mit vier Medaillen bei fünf Startern auf. Das Juniorenteam erbrachte bei den Bratislava Open eine beeindruckende Leistung: Zwei Goldmedaillen, eine Silber- und eine Bronzemedaille wurden erkämpft, wodurch sich der Salzburger Nachwuchs auch um die Zukunft keine Sorgen machen braucht. Somit gab es gleich fünf Medaillen bei internationalen Punkteturnieren.

Alexandar Radojkovic konnte sein drittes Turnier in Folge gewinnen. Quelle: Taekwondo Oberndorf

TGUS n Sieg für Anna Lanz in der Europacup-Showdance-Turnierserie der EFDO. Als Aushängeschild holte Anna Lanz für sich, für ihren Verein und für die große Salzburger Showdanceclique der TGUS, erstmals die Europacup-Turnier Gesamtwertung der EFDO (European Federation for Dancesport Organisations). Durch den Sieg in der Kategorie Showdance Solo Jugend hat sich Anna Lanz auch für die Europameisterschaft in Belgien automatisch qualifiziert. n Internationales Attila Pinter Memorial. Die Mädchen und Buben der TGUS belegten beim internationalen Attila Pinter Memorial Ende März in Innsbruck im Kunstturnen und der Rhythmischen Gymnastik in der Mannschaft den 15. Rang. Insgesamt waren 23 Teams aus neun Ländern am Start. Marion Möstl errang in der Jugend 2 der Rhythmischen Gymnastik den 5. Rang, bei den Turnerinnen gelang Anna Candido der 22. Rang. In der Nachwuchsklasse der Turner wurde Michael Hauch 15. und Florian Eppel 23. In der Jugendstufe der Burschen holte Thomas Huber den 13. Platz nach Salzburg. Diese Platzierungen sind in dem stark besetzten Feld von 150 Burschen und Mädchen für die TGUS-Sportler ein tolles Ergebnis und das Resultat eines harten und intensiven Trainings, das im Kunstturnen und der Rhythmischen Gymnastik erforderlich ist.

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Man kann Anna Lanz und ihren Trainerinnen zu diesem Erfolg nur herzlichst gratulieren. Quelle: Alex West

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Eine tolle Leistung des noch so jungen Teams! Quelle: TGUS


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Wo ist MEIN

Verein?

Wenn du deinen Verein hier vertreten sehen willst, schick uns einen kurzen Text über seine Aktivitäten inklusive Fotos. (office@sportunion-sbg.at)

MITMACH EN!

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TRUMERTRITEAM n Der Nachwuchs steht im Zentrum der Aufbauarbeit des TrumerTriTeams. Da verwundert es wenig, dass der im Rahmen der 20-Jahre-Feierlichkeiten des neuen Sponsors Eurobike gewonnene Geldpreis in die Nachwuchsförderung investiert wird. Trotz wenig frühlingshaftem Wetter fanden sich insgesamt 38 Kinder und Jugendliche zum TrumerTriKids Oster-Trainingslager in Burghausen (D) ein. Auf dem Programm standen von Montag bis Mittwoch vor allem Schwimm- und Laufeinheiten, die für die Kids in drei Leistungsgruppen organisiert waren. Ein besonderes Highlight war für alle das Schwimmen im 50-m-Becken, davon können die Flachgauer Kinder in ihrer näheren Umgebung nur träumen. Die nächste Einheit galt dem Techniktraining auf der nahegelegenen Laufbahn, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt inklusive. Aber schlechtes Wetter gibt es für Triathleten ja bekanntlich nicht, man muss sich nur schnell genug bewegen. Mit der notwendigen Portion Humor und einer Menge Spaß laufen die Vorbereitungen für die Triathlon-Saison 2013 auf Hochtouren.

Um die Wette im 50-m-Becken. Quelle: TrumerTriTeam

WHEELCHAIRDANCERS n Wheelchairdancers Salzburg mit großen Erfolgen aus dem Land der Tulpen zurück. Am Osterwochenende waren die Salzburger Wheelchairdancers zum IPC-Worldcup und den Dutch Open in Cujik, Niederlande unterwegs. Sechs Paare aus Salzburg waren am Start. Sie konnten sich wieder sehr erfolgreich im großen internationalen Starterfeld platzieren. Im Beginners- und Continues-Bereich konnten sich alle Paare ohne Redance ins Finale tanzen und dort gute Ergebnisse erreichen. Eva Birken-Sperl mit Johann-Anton Kaschuba haben mit ihrem 1. Platz bei den Continues die in sie gesetzten Erwartungen voll erfüllt und steigen mit diesem Sieg im April 2013 in die High-Level-Class, LWD 1, Standard auf. Beim Worldcup zeigte sich dann die starke Konkurrenz aus Osteuropa. Die für Dezember in São Paulo, Brasilien avisierte WM warf bereits ihre Schatten voraus. Russland, Ukraine und Polen waren mit einem Aufgebot von jeweils drei Spitzenpaaren am Start. Sanja und Peter kämpften sich erfolgreich durchs Redance und konnten im Semifinale mit einem 9. Platz die geplante Top-Ten-Platzierung bestätigen. Manuel Gostner mit Sabrina Salvenmoser. Quelle: Wheelchairdancers Salzburg

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Ein Verein stellt sich vor …

TrumerTriTeam

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250 Mitglieder zählt das TrumerTriTeam aktuell, Tendenz steigend.

TRIATHLONVEREIN IM SALZBURGER SEENLAND. Das Salzburger Seenland lädt aufgrund seiner landschaftlichen Gegebenheiten seit jeher zum Schwimmen, Radfahren und Laufen ein. Der Funke zum Einstieg in den Triathlon-Sport sprang mit der Austragung des ersten Trumer Triathlon 2010 auf viele Sportbegeisterte über. Fotos: TrumerTriTeam

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eit seiner Gründung im Oktober 2010 erfreut sich das TrumerTriTeam, der Triathlonverein im Salzburger Seenland, stetig wachsender Beliebtheit. Mit inzwischen 250 Mitgliedern bietet der Verein sowohl ambitionierten Triathleten als auch begeisterten Hobbysportlern aus der gesamten Region die Möglichkeit zum sportlichen Miteinander. Die Vereinsfarbe, von Insidern bereits TrumerTriTeam-Gelb genannt, sticht nicht nur bei Wettbewerben in der Region und

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darüber hinaus hervor, sondern ist inzwischen auch aus dem Trainingsalltag nicht mehr wegzudenken. Von gemeinsamen Schwimm-, Rad- und Lauftrainingseinheiten bis hin zu speziellen Technikkursen für Anfänger und Fortgeschrittene wird in allen drei Disziplinen alles geboten und gemeinsam gelebt. Neben Spaß und Freude an der Bewegung erreichen unsere ambitionierten Athletinnen und Athleten auch immer wieder Topplatzierungen bei Wettbewerben, sei es im


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Triathlon, Laufen oder Radfahren. Einziger Wermutstropfen ist das Fehlen geeigneter Trainingsmöglichkeiten für das Schwimmen. Der See vor der Haustür lädt selbst für abgehärtete Schwimmer nur einige Monate im Jahr zum Trainieren ein, den Rest des Jahres verbringen Erwachsene und Kinder die Zeit für das Schwimmtraining zur Hälfte mit der Anreise zum nächsten Schwimmbad, oft über die Landesgrenzen hinaus. Nachwuchs. Ein besonderes Anliegen ist dem Verein die Nachwuchsförderung. So trainieren die TrumerTriKids in drei Alters- bzw. Leistungsgruppen, um auf die speziellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen zu

können. Zuletzt konnte in den Osterferien 2013 ein Nachwuchstrainingslager im benachbarten Burghausen durchgeführt werden, das sich bei wenig frühlingshaftem Wetter vor allem auf Schwimm- und Laufeinheiten konzentrierte. Ein besonderes Highlight war für alle das Schwimmen im 50-Meter-Becken, die Kids konnten durch diese drei Tage große Fortschritte erzielen. Trumer Triathlon. Wie in den letzten beiden Jahren tritt das TrumerTriTeam auch heuer wieder als durchführender Verein des „Trumer Triathlon powered by A1“ auf und steht dem Veranstalter mit sportlichem Knowhow und tatkräftiger Unterstützung in Organisation und Durchführung zur Seite. Durch diese Kooperation versprechen sich beide Seiten eine nachhaltige Entwicklung des Triathlonsports im Salzburger Seenland.W

Facts

Gegründet: Oktober 2010 Mitgliederzahl: 250 Obmann: Andi Wallner Kontakt: Andi Wallner – TrumerTriTeam, der Triathlon Verein im Trumer Seenland T 0664.5220190 office@trumertriteam.at www.trumertriteam.at, www.facebook.com/trumertriteam ////////////

Bernhard Kriechhammer, ambitionierter Läufer und Trainer beim TrumerTriTeam, erreichte beim Vienna City Marathon 2012 als fünftschnellster Österreicher das Ziel. In Salzburg konnte er sogar als schnellster Österreicher den Marathon beenden.

Elke Bacher wird beim Vereinsabend von Präsident Andi Wallner persönlich begrüßt und mit einer Gratismitgliedschaft überrascht.

Die TrumerTriKids feiern Erfolge bei Lauf- und Triathlonveranstaltungen, hier beim Fitnesslauf Straßwalchen 2012.

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Sport in der freien Natur erfordert auch ein hohes Maß an Rücksicht für diese.

FELSENFEST DAS INDOOR-KLETTERPARADIES IN SAALFELDEN

Im Jahr 2011/12 wurde auf dem Areal des 1. Saalfeldner Sportklubs u. a. mit Mitteln der SPORTUNION Salzburg eine der modernsten und auch größten Kletterhallen in Österreich errichtet. Fotos: felsenfest

er nahezu 19 Meter hohe Kletterturm ist nicht nur architektonisch ansprechend, sondern bietet auf 1.700 Quadratmeter Kletter- und Boulderfläche in- und outdoor ein Eldorado für Kletterfans. Jede Altersgruppe in allen Leistungsstufen kann die Halle mit und ohne Trainer nutzen. Auch für Therapieklettern, Klettersteigklettern, Kletteranalyse und spezielles Krafttraining für Kletterer wird eine perfekte, hochmoderne Anlage geboten. Auf die Kletterer war-

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ten über 200 Routen in den Schwierigkeitsgraden 3+ bis 11. Beeindruckend sind nicht nur Architektur und Kletterangebot, sondern auch das außergewöhnliche Energiekonzept: Der Heizwärmebedarf der Halle wird ausschließlich über eine thermische Solaranlage gedeckt, wobei die überschüssige Wärme aus der Sonne in der Bodenplatte gespeichert wird. In den Herbst- und Wintermonaten


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Nnews

Das Kletterparadies bietet anspruchsvolle Routen für Anfänger und Profis.

L: Die UNIO GEWINNSPIE nen Zehnerblock

mal ei verlost zwei alfelden im erhalle in Sa tt le K e für di . ro eils 110 Eu Wert von jew 13 eine E-Mail an . Juni 20 ff „KletterSenden t mit dem Betre g.a -sb on ni tu or rständigt. ve h lic ift office@sp hr sc nner werden halle“. Die Gewi

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diese Kletterhalle als perfekte Ergänzung zu anderen öffentlichen Infrastrukturangeboten dar. Die Betreiber der Halle wollen weiters als Kompetenzzentrum des Bergsportes in der Region auftreten.

Auch bei der Verkehrsanbindung punktet die Kletterhalle. Der zentrale Standort an einem der Hauptverkehrsknotenpunkte des Pinzgaus ermöglicht es allen Gästen, sich in der Herausforderung des Freeclimbing zu versuchen. Mit der bewussten Einbindung des Tourismus in das Betreiberkonzept stellt sich

Mit 16.000 Einwohnern ist Saalfelden die bevölkerungsreichste Stadt des Bezirks Zell am See mit vielen Bergsportbegeisterten in jeder Altersgruppe. Doch nicht nur einheimische Kletterer sind Zielpublikum, sondern auch jene aus den umliegenden Regionen und die vielen Urlaubsgäste. Im Umkreis von 60

Autominuten zählt man ca. 100.000 Einwohner und 9.000.000 Nächtigungen. Im Gebäudekomplex sind ein Shop für Bergsportartikel, ein Restaurant mit großzügiger Terrasse und Blick in die Kletterhalle, Büros sowie im Kellergeschoss Duschen, Umkleiden und WC-Anlagen integriert. Es entstand so eine neue, gemeinsame Heimstätte für Kletterer, Fußballer und Tennisspieler – und all jene, die es noch werden wollen.W Mehr Infos unter www.felsenfest.cc

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steht diese gespeicherte Wärme dann als Heizwärme zur Verfügung. Das Ergebnis: 100 Prozent Einsparung bei den Heizkosten sowie ein Vorzeigeprojekt in Sachen Klimaschutz.

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DAVID ZWILLING

UND DAS HEILIGE LAND

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Der Weg f端hrte auch durch unbewohntes Gebiet und erforderte einiges an Ausdauer.


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Im Sommer des Jahres 2010 begab sich der ehemalige Skirennläufer und Abfahrtsweltmeister David Zwilling zusammen mit seinen Gefährten, den beiden Polizisten Johannes Aschauer und Otto Klär, auf eine abenteuerliche Reise von Österreich nach Jerusalem. Fotos: privat

Was sind ihre Gründe für die Teilnahme am Jerusalemweg?

Bereits 2009 lernte ich Jerusalem und Haifa auf einer Pilgerreise kennen. Begeistert hat mich dort das Zusammenkommen von Christen, Muslimen und dem Judentum. Und so beschäftigte es mich schon länger, wie man den

Weg nach Jerusalem beschreiten könnte. Durch Zufall traf ich meine späteren Weggefährten, welche die Pilgerreise bald in die Tat umsetzen wollten. Dadurch entwickelte sich spontan eine Entschlossenheit, mich ihnen anzuschließen. Was sind ihre wichtigsten Erfahrungen der Pilgerreise?

Egal welcher Religion man angehört, die Menschen auf dem Weg nach Jerusalem waren immer positiv gestimmt. Zu Fuß, mit langsamer Geschwindigkeit, erzeugt der Reisende einfach eine andere, viel persönlichere Reaktion bei den Menschen, denen er begegnet. Auch fühlte man sich frei und hatte viel Zeit für eigene Gedanken. Man nahm die Umwelt mit einem anderen Bewusstsein wahr, und sei es nur die Entscheidung, welchen Weg man bei einer Kreuzung einschlug. Uns war es möglich, neue Wege zu gehen, die zu Erfolg, Zufriedenheit und Glück führten.W

DAVID ZWILLING Geburtsdatum: 24. August 1949. Geburts- und Wohnort: Abtenau. Familienstand: verheiratet, zwei Kinder. Motto: Für Frieden, Freude und Freiheit zu Leben. Hobbys: Radfahren, Golf. Verein: Sportunion Abtenau. Erfolge: WM-Gold in der Abfahrt, WM-Silber im Slalom (jeweils St. Moritz, Schweiz ,1974), acht Weltcup-Podiumsplatzierungen, davon zwei Weltcupsiege, 2. Gesamtweltcup (1972/73), vierfacher österreichischer Meister, Olympiateilnahme in Sapporo, Japan, 1972). Auszeichnungen: Österreichs Sportler des Jahres (1974), Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1999).

Weitere Informationen zur Pilgerreise bietet Johannes Aschauers Buch „Auf dem Jerusalemweg“. In diesem Werk sind die außergewöhnlichen Erlebnisse, Erfahrungen und Begegnungen der drei Pilger, neben Wegbeschreibungen, Fotos und Kartenskizzen enthalten. Andere Projekte von David Zwilling findet man unter www.wertewege.at.

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DER JERUSALEMWEG Länge: 4.500 Kilometer von Arbing in Oberösterreich nach Jerusalem Länder: Österreich, Ungarn, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Griechenland, Türkei, Syrien, Jordanien und schließlich Israel/Palästina

Nach der sechsmonatigen Reise trafen sie am 24. Dezember in Jerusalem ein.

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uf ihrem Weg nach Jerusalem wanderten sie auf historischen Pilgerpfaden und den Wegen der Kreuzritter. Ausdauer und Durchhaltevermögen waren gefragt, um die Strapazen und auch Gefahren der Reise unbeschadet überstehen zu können. Letztendlich trafen sie nach einer sechsmonatigen Reise am 24. Dezember in Betlehem und zwei Tage später in Jerusalem ein. Doch was bewegt jemanden, der in seinem Leben schon viel erreicht hat, zu einer solchen Pilgerreise? Was lernt jemand mit reicher Lebenserfahrung aus einem solch langen Weg?

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SPORT ////////////////////////

Im Land Salzburg gibt es etliche Sportler mit Migrationshintergrund, seien es Sportler aus dem benachbarten Deutschland, den USA, aus dem exjugoslawischen Raum, der Türkei oder Afrika. Fotos: privat, UNION, LSO

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STEPHANIE BENDRAT Leichtathletin, USLA Aufgewachsen und gewohnt habe ich in Laufen. Da dies ja nur ein Katzensprung ins vermeintliche Ausland ist, fiel mir eine Integration nicht schwer. Durch mein Training in Salzburg erhielt ich die Möglichkeit, neue, vor allem für meinen sportlichen Werdegang wichtige Kontakte herzustellen.

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ANNIKA JOHNSON Turnerin, TGUS Ich komme aus San Francisco und bin nun schon seit sieben Monaten in Salzburg. Begonnen habe ich mit dem Turnen bereits in Amerika mit drei Jahren. Das Turnen in Salzburg gefällt mir sehr, man lernt viel, nur habe ich mir anfangs schwer getan, Freunde zu finden. Das Reden fiel mir hingegen leicht, da meine Mutter aus Deutschland ist.

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MOHAMED BOUCHAKOUR Rollstuhlbasketballer, RSV Basket Salzburg Ich bin gebürtiger Algerier und lebe seit zehn Jahren in Österreich. Ich habe lange nach einer passenden Sportart gesucht, da dies mit einer Beeinträchtigung nicht leicht ist. Ich bin sehr froh, dass ich zum Rollstuhlbasketball gekommen bin, weil es ein sehr fordernder, dynamischer Sport ist und ich dadurch meine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. Unser Verein, der RSV, ist eine bunte Truppe, in dem das gemeinsame Sporteln im Vordergrund steht. Herkunft, Beeinträchtigung oder Alter sind unwichtig.


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VALDO SILVA Dreifacher Europameister, hauptberuflicher Trainer, Abadá Capoeira Salzburg Ich stamme aus einer traditionellen Capoeira-Familie. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass Sport identitätsstiftend ist und über nationale Unterschiede hinweg verbindet, sowohl sozial, emotional und kulturell. Unsere Teilnehmer erhalten bei längerer Ausübung einen Spitznamen, unter dem sie dann international bekannt sind.

MAG. WALTER PFALLER GF Landessportorganisation Salzburg (LSO) Sport ist meiner Ansicht nach ein wichtiges Instrument, um Grenzen zu überwinden – physische, aber auch jene im Kopf. Für den Prozess einer Integration von Menschen mit Migrationshintergrund ist daher Sport eine wichtige Hilfe. In Salzburg ist diese Durchmischung in vielen Sportarten bereits auf einem guten Weg. BERND FREY Geschäftsführer SPORTUNION Salzburg Integration ist ein kontinuierlicher, langfristiger, gesamtgesellschaftlicher Prozess, der Zuwanderer und Einheimische gleichermaßen betrifft. Integration bedeutet ein Zusammenleben in Respekt für den anderen Mitbürger und Verständnis für kulturelle Unterschiede. Gegenseitiges aufeinander Zugehen und miteinander Kommunizieren ist die Basis dafür. Gerade der Mannschaftssport zeigt vielfach, dass Toleranz und ein faires Zusammenspiel über die kulturellen Grenzen hinweg möglich ist. Integration bedeutet allerdings, dass das gegenseitige Verständnis auch nach dem Schlusspfiff weitergelebt wird.

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NIHAD IKANOVIC Fußballspieler und Trainer, Lieferinger SV Ich bin 1989 mit meinen Vater von Bosnien-Herzegowina nach Österreich gekommen. Die erste Zeit war für mich sehr schwer, da ich die Sprache überhaupt nicht beherrschte. Mein großes Hobby war das Fußballspielen, und nachdem ich schon sechs schöne Jahre in einem Salzburger Fußballverein verbracht hatte, wechselte ich letztendlich zum Lieferinger SV. Heute kann ich sagen, dass ich in beiden Vereinen von allen super aufgenommen und unterstützt worden bin. Der damalige Obmann des Lieferinger SV hat mich sogar in seine Firma aufgenommen und ich habe heute noch ein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Ich persönlich habe nur positive Erfahrungen in einem fremden Land gemacht und wünsche jedem, dass er auch so gut aufgenommen wird wie ich.

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Neben zahlreichen klassischen Kursen in der Halle wurde im Projekt vor allem auch die wunderschöne Natur im Tennengau als Bewegungsraum genutzt – so z. B. bei den frischluft-Kursen in Oberalm.

FIT IM TENNENGAU

AUF DER ZIELGERADEN

Das zweijährige SPORTUNIONProjekt „Fit im Tennengau“ nähert sich langsam, aber sicher der Zielgeraden. In den letzten eineinhalb Jahren wurden gemeinsam mit den Projektvereinen viele neue Bewegungsangebote geschaffen und zahlreiche Veranstaltungen und Workshops organisiert. Nun gilt es, den Fortbestand der Angebote in den Gemeinden und die Nachhaltigkeit des Projekts sicherzustellen. Fotos: SPORTUNION Salzburg, frischluft-fitness.com

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on Yoga, Latin Moves, Zumba bis hin zu frischluft-Kursen und Herrenfitness – während der Projektlaufzeit wurden den Tennengauern und Tennengauerinnen zahlreiche neue wöchentlich stattfindende Bewegungskurse geboten. Diese gehen im Juni und Juli zwar in die Sommerpause, sollen aber selbstverständlich auch nach Projektende ab Herbst 2013 weiter organisiert werden. Durch die Startunterstützung und die mittlerweile hohen Teilnehmerzahlen, die auch durch die umfangreiche Bewerbungsarbeit erreicht werden konnten, steht der Weiterführung der Kurse nach dem Sommer nichts im Wege.

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Neben den wöchentlich stattfindenden Kursen organisierten die Projektvereine viele abwechslungsreiche themenspezifische Workshops und Veranstaltungen. So standen Anfang März der Workshop Skifahren im Gelände in Rußbach und am 23. März ein Erlebnistag des USV Scheffau auf dem Programm. Im April starteten die Lauftreffs in Hallein und beim ComplexCore Workshop mit Roman Jahoda wurde das Thema Rumpfstabilisation behandelt. Im Mai wurden unter anderem ein Tag der offenen Tür in Oberalm, ein Herz Aktiv Tag am Scheffauer Radwanderweg, die ersten Schwimmtechnikkurse und


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Hier ein Auszug der geplanten Termine: n Tennistechniktraining in Rußbach: Im Juni stehen in Rußbach Tennis-Workshops auf dem Programm. n Halleiner Salzkristall-Lauf: Am Sonntag, 16. Juni 2013 gemeinsame Teilnahme im „Fit im Tennengau“Team. n Workshop „Sicher und fit am Klettersteig“: Am Samstag, 22. Juni 2013 organisiert die SPORTUNION Abtenau am Laserer alpin Steig am

Gosausee einen Trainings- und Lerntag für Einsteiger und Fortgeschrittene. n Schwimmtechniktraining im Erlebnisbad Abtenau: Im Juni und Juli 2013 findet immer montags (18 bis 19 Uhr) und dienstags (10.30 bis 11.30 Uhr) ein Schwimmtechniktraining statt. n Abschlussfest „Fit in Oberalm“: Der UTC Oberalm feiert am Freitag, 2. August 2013 ein Abschlussfest. Projektbegleitend hatten die Vereinsübungsleiter die Möglichkeit, sich laufend weiterzubilden. Zahlreiche Fort- und Weiterbildungen wurden in den letzten Monaten besucht und so stehen den Gemeinden und Vereinen auch nach Projektende qualifizierte Trainer zur Verfügung.W

BUCHTIPP

ein Radtag in Abtenau organisiert. Auch im letzten Projektabschnitt finden noch zahlreiche Veranstaltungen und Workshops in den Projektgemeinden statt.

Nachwuchsleistungssport: Heute eine Überforderung? Das neue Buch von Thomas Wörz und Josef Lecheler (Hrsg.) beschäftigt sich mit den Herausforderungen im Nachwuchsleistungssport. Internationale Studien über Nachwuchsleistungssportler haben ergeben, dass bis zu 90 Prozent der Mädchen und 75 Prozent der Jungen innerhalb von fünf Jahren nach Beginn des Trainings ausscheiden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Häufig werden zu frühe Spezialisierung, fehlende Regenerationsmaßnahmen, Verletzungen, Konflikt zwischen Schule und Sport und Mangel an Motivation genannt. Der Druck auf die Jugendlichen wird gleichzeitig immer größer – körperlich, psychisch und sozial. Namhafte Experten beleuchten die Thematik aus Sicht der Sportwissenschaft, Psychologie, Psychotherapie, Pädagogik und Medizin. Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen bieten einen interdisziplinären und lösungsorientierten Einblick in die Drop-out- und Burn-out-Problematik im Nachwuchsleistungssport. //////////////////////////////////

Erlebnistag des USV Scheffau.

Schwimmkurs der Sportunion Abtenau.

Lauftreff mit der UNION Hallein.

Zumba-Boom in Rußbach.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.fit-im-tennengau.sportunion.at, den Vereins- und Gemeindewebsites und laufend in Berichten unseres Medienpartners, den Tennengauer Nachrichten. Für Rückfragen steht Ihnen die Projektleiterin Martina Braun jederzeit gerne zur Verfügung. T 0664.60613506, martina.braun@sportunion-sbg.at.

Dr. phil. Thomas Wörz, M. A., ist Geschäftsführer und sportlicher Leiter des Leistungszentrums Schul-Sport-Modell Salzburg, Vorstandsmitglied der SPORTUNION Salzburg und Universitätslektor für mentales Training. Die Schwerpunkte in der sportpsychologischen Betreuung hat er auf die Disziplinen Ski alpin, Leichtathletik, Judo, Tennis, Volleyball und Faustball gelegt.

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LANDESTAGDOPPELTE 2013:WAHLEN

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Am Freitag, den 26. April 2013 fand im Saal der Salzburger Nachrichten der Landestag 2013 der SPORTUNION Salzburg statt. Neben dem Nachwuchsförderpreis stand auch die Neuwahl des Vorstandes und der Verbandsorgane auf dem Programm. Fotos: UNION

V. l. n. r.: Dr. Leonhard Schitter, LH-Stv. Walter Steidl, Julia Pfennich, Lisa Wild, Luca Rettenbacher, Alisa Buchinger, LAbg. Christian Stöckl, UNION-Vorstand Franz Kendler, Abg. z. NR Peter Haubner.

egleitet von den Klängen des bekannten Salzburger Rockbarden Manfred „Mandy“ Kirchmeyer fanden sich am 26. April knapp 250 Vereinsfunktionäre, Sportler wie Alisa Buchinger, Andi Giglmayr und Danja Haslacher und Politiker wie Landtagspräsident Ök.-Rat. Simon Illmer, LH-Stv. Walter Steidl, Abg. z. NR Peter Haubner und LAbg. Christian Stöckl im Saal der Salzburger Nachrichten ein.

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Der Tätigkeitsbericht für das Jahr 2012 wurde präsentiert, SPORTUNION-Ehrenzeichen in Silber und Gold wurden verliehen und Vorstand und Verbandsorgane neu gewählt. 2009 wurde Dr. Leonhard Schitter Präsident der SPORTUNION Salzburg. Er und sein Team wurden für die nächste Periode bestätigt. Das genaue Wahlergebnis finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.

Highlight des Abends war wie immer die Verleihung des Nachwuchsförderpreises, der dieses Mal sein fünfjähriges Jubiläum feierte. Aus einer Vielzahl von Einreichungen wurden vom Vorstand der SPORTUNION bzw. mittels Publikumsvoting die besten UNIONNachwuchssportler 2012/13 ermittelt.


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Squash-Profi Aqeel Rehman (links) im Gespräch mit UNIONVizepräsident Dr. Thomas Wörz (rechts).

Wahlergebnis Landestag SPORTUNION Salzburg Fr, 26. April 2013, SN-Saal Präsident Dr. Leonhard Schitter Vizepräsidenten Dr. Johannes Müller Dr. Thomas Wörz Vorstand Sabine Mayrhofer Mag. Rudi Weberndorfer Franz Kendler Brigitte Biberger Christian Stöckl Herbert Steinhagen

V. l. n. r.: Abg. z. NR Peter Haubner, RTL-Juniorenweltmeisterin Lisa Maria Zeller (USK Maishofen), Dr. Leonhard Schitter.

Bezirksreferenten Josef Österbauer Veronika Scheffer Sabine Mayrhofer Rudolf Hinterlechner Helmut Auer Horst Scharfetter Toni Edl Franz Kendler

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Nachwuchsförderpreis 2013 1. Platz: Lisa Wild (Voltigieren), UVT Salzburg Freisaal 2. Platz: Julia Pfennich (Langlauf), USK Maishofen 3. Platz: Luca Rettenbacher (Karate), Karateunion Shotokan Salzburg Mannschaftspreis: Union Voltigierteam Salzburg Freisaal

UNION Ehrenzeichen Gold Theo Riedlecker, UBSC Pongau Norbert Laimer, USC Abersee Prof. Mag. Anton Gassner, UHC Salzburg

UNION Ehrenzeichen Silber Rosemarie Rehman, Squash Club 80 Dipl.-Ing. Dr. Leopold Grafinger, Ruderclub Wolfgangsee

Landesrechnungsprüfer Johanna Vötter Udo Hatzenbichler Disziplinarausschuss Dr. Kurt Kozak Dr. Uta Lichtenegger Mag. Hans Quehenberger Kurt Löschenbrand Kurt Bamberger Wolfgang Stumtner Landesschiedsgericht Dr. Fritz Müller Herbert Winkler Wolfgang Höllbacher

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DIE PREISTRÄGER IM DETAIL

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UGOTCHI: EINE REVOLUTION FÜR MEHR BEWEGUNG Vor kurzem wurde eine IMAS-Studie präsentiert, die bestätigt, was viele für sich selbst schon lange wissen. Wir Österreicher treiben immer weniger Sport. Fotos: UNION

emeinsam mit UGOTCHI, dem kleinen gelben Küken der SPORTUNION, das sich für mehr Bewegung einsetzt, lehnten sich auch dieses Jahr wieder 40.000 Kinder aus 2.288 Klassen an 869 Volksschulen dagegen auf. Von April bis Mai lief die von zehntausenden Kindern heiß erwartete, vier Wochen andauernde UGOTCHI-Aktion „Punkten mit Klasse“.

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Unterstützung durch Sportvereine. Seit 2007 haben über 250.000 Schulkinder durch die Teilnahme an UGOTCHI ihr Leben ein Stück gesünder gemacht. Als Sportdachverband ist es uns besonders wichtig, möglichst viele der Kinder später in Sportvereinen wiederzusehen, was sie zu einem dauerhaft gesünderen Lebensstil animiert. Daher freut es uns besonders, dass 300 SPORTUNION-Vereine österreichweit aktiv am Projekt teilnehmen und unter der Schirmherrschaft des gelben Maskottchens Kinderkurse, Ferienbetreuung, Skikurse, Tenniscamps, Actiondays und vieles mehr für Kinder anbieten. Studie der Uni Wien: Lehrkräfte bestätigen den positiven Einfluss von UGOTCHI. Das Projekt UGOTCHI wurde im Jahr 2012 von der Universität Wien wissenschaftlich evaluiert. 82 Prozent der Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen geben an, dass das Bewegungs- und Ernährungsverhalten der Kinder im Projektzeitraum ihrer Meinung nach positiv beeinflusst wurde. Rund 45 Prozent nehmen einen dauerhaft positiven Einfluss auf das Verhalten der Kinder wahr. Positiv ist auch die Kooperation mit Sportvereinen aufgefallen. Drei Viertel der Pädagogen würden für sich für zusätzliche Bewegungsangebote an einen Sportverein wenden und etwa die Hälfte der Schulen kooperierte 2012 mit einem Sportverein.W

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e r h a J 50 n i e l l a H UNION 1963

wurde der Verein von Vizebürgermeister Kurt Holztrattner gegründet und vom 21. bis 23. Juni 2013 wird das 50-jährige Bestehen gebührend gefeiert. An diesen drei Tagen herrscht mit Turnieren, Festzelt, Riesenwuzler usw. Hochbetrieb auf einer der schönsten Sportanlagen in Salzburg.

Die Kampfmannschaft der UNION Hallein.

Bei der UNION Hallein dreht sich alles rund um den Fußball und derzeit ist man mit neun Nachwuchsmannschaften, einer Reserve- und einer Kampfmannschaft in Salzburg aktiv. 130 Nachwuchskicker mit 16 Nachwuchstrainern bzw. insgesamt 170 aktive Fußballer sowie Obmann Erich Hager freuen sich auf Ihr Kommen.

Die jüngste Mannschaft (U7) der UNION Hallein.

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2013 kl. Geträ . bis 23. Juni ein Essen in allein vom 21 H N IO N U r fest de eine E-Mail an tens 13. Juni dazu bis spätes NION Hallein“. Senden Sie uns -sbg.at mit dem Kennwort „U on ni tu . or gt sp office@ verständi rden schriftlich Die Gewinner we n

Mehr Infos zum Verein unter www.unionhallein.at.

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Foto: Südtirol Marketing/Ralf Kreuels

BGUS 55+ WANDERN & TOUREN Wandern im Lesachtal Mo 8. bis Fr 12. Juli 2013 Das Lesachtal zwischen Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen zählt zu jenen Tälern, die von den internationalen Naturfreunden zur Landschaft des Jahres auserkoren wurde. Eine Vielzahl abwechslungsreicher Wander- und Bergtouren vermittelt aktives Bergerleben für die Seele und den Körper. Kosten: Fahrt, HP, Transfers vor Ort, täglich geführte Wanderungen: € 398,– (BGUS-Mitglieder € 378,–), EZ-Zuschlag: € 40,– Anmeldung bis 5. Juni 2013

Südtiroler Dolomiten – Gadertal Mo 16. bis Fr 20. September 2013 Im Herzen der Dolomiten, dem Gadertal, wählen wir zwischen leichten gemütlichen Wanderungen und längeren Touren, je nach Lust, Laune und Verfassung der Teilnehmer. Kosten: Fahrt, 4 Tage Halbpension, täglich geführte Wanderungen, Transfers vor Ort: € 425,– (BGUS-Mitglieder: € 403,–), EZ-Zuschlag: € 40,– Anmeldung bis 10. August 2013

Mit dem Rad durchs Traisental Di 27. bis Do 29. August 2013 Dreitägige Tour nach Mariazell, St. Aegyd, Traismauer und Herzogenburg Kosten: Fahrt und Busbegleitung, Halbpension, Reiseleitung: € 285,–, EZ-Zuschlag: € 32,– Mindesteilnehmer 17 Anmeldung bis 10. Juli 2013

Mehr Informationen und Anmeldung unter http://bgus.sportunion.at

Die SPORTUNION gratuliert ...

GEWINNSPIEL UNIONnews 141 Die drei runtastic Herzfrequenzmesser im Wert von je 59,99 Euro gingen an: Werner Furtner aus Nußdorf, Thomas Waldhuber aus Saalfelden und Gottfried Steinacher aus Goldegg. Gute Unterhaltung hatten die Gewinner Renate Hable aus Salzburg und Angela Ebner aus Wals beim Ballett „Marie Antoinette“ im Salzburger Landestheater.

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RÜCKBLICK: BEWEGT BETREUT Das 2011 gestartete Gesundheitsprojekt für Mitarbeiter aus dem Gesundheits- und Pflegebereich im Pinzgau wurde 2013 abgeschlossen und evaluiert. Fotos: UNION

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Das neu eingeführte Bewegungsangebot wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen.

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Highlights aus der Evaluation: Insgesamt haben rund 350 Personen an Workshops und Bewegungskursen teilgenommen. n Der durch das Projekt bewirkte Bewegungsimpuls beträgt rund 3.000 Bewegungsstunden. n Das Schlafverhalten der Teilnehmer hat sich verbessert, so stieg die Anzahl der Personen, welche meist recht gut schlafen, von 42 auf 52 Prozent. n Stolze 40 Prozent fühlten sich am Ende des Projekts ruhig und ausgeglichen. Zum Projektbeginn waren es nur 23 Prozent. n Auch der Energielevel stieg markant. Zum Projektbeginn gaben nur 11 Prozent an, dass sie meist voller Energie sind, am Projekt Ende waren es 31. n Auch das Abschalten fällt den Teilnehmern jetzt offensichtlich leichter, denn die Anzahl derer, die meist gut abschalten können stieg von 15 auf 32 Prozent. n

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ojektpartner waren neben den Vereinen SK Maishofen, SK Saalfelden und Mittersiller Turnverein das Hilfswerk Salzburg und diverse Pflege- und Krankenanstalten im Pinzgau. Ziel der SPORTUNION ist es, langfristig landesweit qualitativ hochwertige und bedarfsorientierte Bewegungsangebote für berufstätige Erwachsene bereitzustellen. Projekte wie „Bewegt betreut“ sollen dazu genutzt werden, entsprechende Strukturen aufzubauen und Erfahrungen zu sammeln.W

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VEREIN IM FOKUS

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EHRENAMTSENTWICKLUNG IM SPORT

Die Gewinnung und Bindung von Funktionären und freiwilligen Helfern wird von vielen Sportvereinen als immer schwieriger zu erfüllende Aufgabe erlebt. Die Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat sich im vergangenen Jahr mit Partnern aus acht weiteren EU-Staaten mit dieser Problematik auseinandergesetzt und im Rahmen des Projekts Training4-Volunteers nach Lösungsansätzen gesucht. UNIONnews hat den Projektleiter Dr. Dirk Steinbach zu den wichtigsten Ergebnissen und Erfahrungen befragt. Fotos: privat

Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Ehrenamts im Sport?

Der Wettbewerb um qualifizierte Ehrenamtliche hat in den vergangenen Jahren tatsächlich zugenommen, weil mehr Organisationen innerhalb und außerhalb des Sports Freiwillige suchen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die einzelnen Funktionäre in Bezug auf die Inhalte als auch den Umfang ihrer Arbeit. Aber auch die Erwartungen der Ehrenamtlichen an die Vereine haben sich verändert. Inwiefern haben sich aus Ihrer Sicht die Erwartungen der Ehrenamtlichen verändert?

Zum einen geht es um die Vereinbarkeit des ehrenamtlichen Engagements mit den veränderten Anforderungen in Beruf und Familie. Also hauptsächlich um die Möglichkeit, die eigene Mitarbeit im Verein flexibler zu gestalten. Zum anderen soll das Engagement für viele auch einen eigenen Nutzen haben, z. B. bestimmte Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten bieten. Wie soll der Verein auf diese Anforderungen reagieren?

Dafür gibt es kein allgemeingültiges Konzept. Klar ist aber, dass sich die Vereine zukünftig systematischer als bisher mit den Möglichkeiten und Er-

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wartungen ihrer freiwilligen Mitarbeiter befassen müssen. Der Verein braucht dazu ein für seine jeweiligen Voraussetzungen passendes Konzept des Freiwilligen-Managements. Sie haben im Projekt Training-4-Volunteers ein solches Rahmenmodell entwickelt. Lässt sich der Ansatz in drei Sätzen beschreiben?

Der Grundgedanke ist, dass der Verein zehn Organisationsaufgaben erfüllen muss, um auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Ehrenamtlichen angemessen reagieren zu können. Diese Aufgaben sind allgemeingültig. Wie sie unter den spezifischen Voraussetzungen des Vereins umgesetzt werden, ist dagegen individuell zu erarbeiten. (Abb.1) Das Modell ist ja sehr umfangreich. Worauf sollten Vereine, die sich künftig intensiver mit dem Thema befassen wollen, ihr Hauptaugenmerk legen?

Zwei Dinge sind aus meiner Sicht besonders wichtig. Erstens, dass der Verein seine Ehrenamtskultur entwickelt. Dazu gehört z. B., dass die Erwartungen an die Mitglieder klar kommuniziert werden (Soll und darf sich jeder im Verein engagieren?) und eine bewusste Anerkennungskultur im Vereinsalltag etabliert und gepflegt wird. Und zweitens, dass der Verein einmal


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Was heißt das konkret in der Praxis?

Dass es z. B. selbstverständlich wird, dass sich Kinder nach dem Training beim Übungsleiter bedanken oder dass der Verein für die wichtigsten Aufgaben einmal eine einfache Jobbeschreibung entwickelt. Natürlich gäbe es zu diesem Thema noch weitere brennende Fragen. Eine

letzte Frage zum Abschluss: Wie sind denn ihre persönlichen Erfahrungen zum Ehrenamt im Verein?

In meinem Schwimmverein steht nächs- tes Jahr die 40-jährige Vereinsmitgliedschaft an. In unserer Triathlonabteilung bin ich auch Gründungsmitglied. Aus beiden Vereinen weiß ich natürlich, dass es manchmal ein wenig Zeit und die richtigen Personen braucht, um in einem Verein etwas zu bewegen.

Dirk Steinbach ist promovierter Sportwissenschaftler und Geschäftsführer des Kölner Unternehmens SPIN Sport Innovation. SPIN unterstützt Sportorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene im Bereich der Sport- und Organisationsentwicklung. Dirk Steinbach hat einige Jahre an der FH Salzburg geforscht und gelehrt und in Österreich u. a. das Projekt „Kinder gesund bewegen“ evaluiert.

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Abbildung 1: Entwicklungszyklus Ehrenamt (Quelle: Training4Volunteers, FA DOSB 2012)

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Vereine, die sich für das Ehrenamtskonzept interessieren, finden weitere Informationen zu diesem Thema auf der Website des Landesverbandes und können sich selbstverständlich an das Büro der SPORTUNION Salzburg wenden. www.sportunion-sbg.at

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eine systematische Bestandsaufnahme im Bezug auf das Ehrenamt macht.

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Salzburger Sportphysiosymposium „Core Stability“ 8./9. November 2013 Unipark Nonntal.


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SPORTUNION Akademie

PROGRAMM Herbst 2013 Die SPORTUNION-Aus- und Fortbildungen vermitteln kompakt Wissen und Praxis für Vereinsübungsleiter, Funktionäre und gesundheits- und bewegungsinteressierte Personen. Die Themen der SPORTUNION-Akademie greifen aktuelle Trends auf und unterstützen mit der Qualifizierung der Übungsleiter im Besonderen den Bestand und die Entwicklung der UNION-Vereine. Fotos: Universität Salzburg

Kinder- und Jugendsport 14./15. Sept. und 12./13. Okt., Salzburg, Sportzentrum Mitte Zielgruppe: Betreuer, Übungsleiter, Trainer, Pädagogen, Interessierte mit und ohne Vorbildung Dies ist eine Basisausbildung für angehende Übungsleiter im Verein. Bestehende Übungsleiter und andere Interessierte Personen können mit dieser Ausbildung ihr Wissen in Anatomie, Trainingslehre, Methodik und allen relevanten Bereichen auffrischen. Besonderer Wert wird hier auf die Praxis im Bereich Kinder- und Jugendsport gelegt. Die SPORTUNION-Übungsleiterausbildung findet an zwei Wochenenden statt und wird mit einer Prüfung am letzten Ausbildungstag abgeschlossen. Die Teilnehmer werden mit dem SPORTUNIONÜBUNGSLEITER-DIPLOM ausgezeichnet. € 199,– SPORTUNION Mitglieder € 299,– ohne Mitgliederstatus Bodybalance Sa., 21. Sept. 2013, 9.00–17.00 Uhr, Salzburg, Sportzentrum Mitte Leitung: Andrea Parger, MAS Das Trainingsprogramm für ganzheitliches Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele. Anders als gewohnt, entwickelt sich das Training zu einem stressfreien und gleichzeitig sehr intensiven Ganzkörpertraining. Es beinhaltet Intensität und Entspannung zugleich, Bewegungselemente zur Verbesserung der Koordination, Köperbalance und Kraftausdauer. Ein Wellness- und Fitnesstraining der besonderen Art, voller neuer Bewegungserfahrungen. Konditionierend, intensiv und entspannend zugleich. Ganzkörpertraining mit spezieller Chill-out-Musik. Energiefluss, Ganzkörperkräftigung, Entspannung. € 66,– SPORTUNION Mitglieder € 110,– ohne Mitgliederstatus Meldeschluss: 11. September 2013 Entspannungstechniken „Wer nie entspannt, wird verspannt“ So., 22. Sept. 2013, 9.00–17.00 Uhr, Salzburg, Sportzentrum Mitte Leitung: Andrea Parger, MAS Kleine Entspannungseinheiten für den Abschluss von Trainingsstunden Entspannungsmethoden führen zu Gelassenheit, innerer Ruhe und Leistungsfähigkeit. Die Teilnehmer können die für sie geeignete Entspannung durch das Kennenlernen verschiedener Methoden finden.

Neben viel Praxis beinhaltet diese Fortbildung einen kurzen Theorieteil. Folgende Methoden werden vorgestellt: Progressive Muskelentspannung nach Jakobson, autogenes Training, Qi Gong für den Alltag, Meditation und Phantasiereisen und Entspannungswirkung von Farben und Düften. € 66,– SPORTUNION Mitglieder € 110,– ohne Mitgliederstatus Meldeschluss: 11. September 2013 Sicherheitstechnikkurs Gartentrampolin Sa., 28. Sept. 2013, 9.00–17.00 Uhr, Salzburg, Sportzentrum Mitte Leitung: Mag. Ingrid Hemedinger In diesem Kurs sollen Sicherheitsrichtlinien zur Verwendung des Trampolins, sowie die Methodik einfacher Sprünge wie Sitzlandung etc. erlernt werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Fortbildung stellen Spielvarianten auf dem Trampolin dar. Die Teilnehmer sind nach der Fortbildung in der Lage, Untrainierte und Anfänger aller Altersgruppen, vorwiegend Kinder, auf dem Gartentrampolin zu betreuen. € 66,– SPORTUNION Mitglieder € 110,– ohne Mitgliederstatus Meldeschluss: 18. September 2013 Aerobic mit Step Basics Sa, 5. Okt. 2013, 9.00–17.00 Uhr, Salzburg, Sportzentrum Mitte Leitung: Mag. Andrea Eckerl In dieser Fortbildung lernen Sie die professionelle Durchführung einer didaktisch perfekt aufgebauten, symmetrischen und gleichbelastenden Aerobic- und Tap-free-Step-Stunde für Anfänger bis mäßig Fortgeschrittene. Inhalte sind: Basic-Schritte, Basic-Aufbaumethode, CUT-Aufbau-Methoden, Pädagogik und Cueing, Choreografiegestaltung. € 66,– SPORTUNION Mitglieder € 110,– ohne Mitgliederstatus Meldeschluss: 25. September 2013 Seminar Mentale Fitness Mentale Einstellung und Lebensqualität 5./6. Okt. 2013, Sa. ab 14.00 Uhr, Bad Aussee Hotel Erzherzog Johann**** Leitung: Dr. Thomas Wörz; Sportwissenschaftler, Psychotherapeut und Mental Coach Im Seminar wird aufgezeigt, wie Sie die Fähigkeiten entwickeln und die Kompetenz steigern können, mit alltäglichen Belastungen (daily hassels) wirksam umzugehen, und wie Sie die optimale Energieba-

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Übungsleiterausbildung

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lance finden und Ihre optimistische Einstellung auf Ihr Umfeld übertragen können. Sie erfahren, wie Motivation aufgebaut, der Selbstwert gesteigert, Erwartungsdruck reduziert, Angst bewältigt und Konzentration gefördert wird, wie Pausen im Leistungssport und in der Arbeit effizient genutzt werden können und wie Sie neue Herausforderungen mit spielerischer Leichtigkeit angehen können € 320,– SPORTUNION Mitglieder € 360,– ohne Mitgliederstatus inkl. Seminargebühr, Übernachtung und VP Meldeschluss: 25. September 2013

Übungsleiterfortbildung Fußball Sa., 19. Okt. 2013, 9.00–17.00 Uhr, Salzburg, Sportzentrum Mitte Leitung: Mag. Robert Tschaut Fußball ist der populärste Sport der Welt und bei Groß und Klein beliebt. Um die richtigen Voraussetzungen für ein qualitatives Training mit dem Ball zu schaffen, werden in dieser Übungsleiterfortbildung gezielt die Grundlagen in Theorie und Praxis vermittelt. Themen der Fortbildung sind u. a.: spieldidaktische Grundsätze, Grundlagentraining, Spielformen und taktische Überlegungen. € 66,– SPORTUNION Mitglieder € 110,– ohne Mitgliederstatus Meldeschluss: 9. September 2013

Sportverein-Management, Basiskurs der BSO Modul 1: Recht und Finanzen 8.–9. Nov. 2013, ASVÖ Salzburg, Itzlinger Hauptstraße 20, 5020 Salzburg ASVÖ-Referent Wolfgang Stampfl Modul 2: Marketing 15.–16. Nov. 2013, SPORTUNION Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg SPORTUNION-Referent Christian Lettner Modul 3: Organisation 22.–23. Nov. 2013, ASKÖ ABC Salzburg-Maxglan, Eichetstraße 29–31, 5020 Salzburg ASKÖ-Referententeam Jeweils Fr. 13.00–20.00 Uhr und Sa. 8.00–18.00 Uhr Gut ausgebildete Sportfunktionäre sind in einer dynamischen Sportstruktur unverzichtbar. Um Sportvereine und -verbände sowie andere Sportinstitutionen entsprechend managen zu können, bedarf es fundierter Kenntnisse in Bezug auf Organisation, Marketing, Recht und Finanzen. Die Österreichische Bundes-Sportorganisation BSO orientiert sich an diesen modernen Erfordernissen und bietet in Zusammenarbeit mit den Dachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION den Ausbildungslehrgang BSO Sportverein-Management an. Der Einstieg in diese Ausbildung ist der BSO Sportverein-Management Basiskurs, der von den drei Salzburger Sportdachverbänden angeboten wird. € 237,– (€ 79,– pro Modul) Für Teilnehmer unter 26 Jahre aus Mitgliedsvereinen übernehmen die Dachverbände die Kurskosten.

Die Homepage der SPORTUNION-Akademie ermöglicht mit ihrem neuen Navigationssystem einen super Überblick über alle Angebote österreichweit. Detaillierte Informationen zu jedem Kurs und dessen Referenten sind mit einem Klick abrufbar. Nutzen Sie auch die Onlineanmeldung. www.sportunion-akademie.at

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Salzburger Sportphysiosymposium „CORE STABILITY“ 8./9. November 2013, Salzburg, Erzabt-Klotz-Straße 1, Unipark Nonntal Organisations Komitee: Vizerektor Univ.-Prof. Dr. Erich Müller (IFFB), Univ.-Prof. Dr. Hermann Schwameder (IFFB), Drs. Erik Hogenbirk (IFFB), Karl Lochner PT (Physio Austria), MMag. Birgit Pötzelsberger (IFFB), Gerald Mitterbauer PT (spt-education), Karin Trehsolavy PT (Physio Austria) und Hans Josef Haas (Dipl. Sportwiss., spt-education) Im Rahmen des dritten Salzburger Sportphysiosymposiums werden die neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnisse und Studien zum Thema Rumpfstabilisierung präsentiert. Neben den Vorträgen internationaler Spezialisten werden viele Workshops zu diesem Thema angeboten . Da die SPORTUNION mit der Kongressorganisation eng kooperiert, dürfen wir unseren Mitgliedern, Trainern und Kursleitern folgenden Sonderpreis anbieten: € 190,– € 230,– ohne Mitgliederstatus. Weitere Informationen: http://www.uni-salzburg.at/ssps2013 n

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SPORTLERKÜCHE & ERNÄHRUNGSTIPPS Oft wird im Sport einer rechtzeitigen und ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl sie über Sieg oder Niederlage entscheiden kann. Doch welche Getränke und welche Flüssigkeitsmenge eignen sich als optimale Durstlöscher?

Ideale Durstlöscher für Sportler Je nach Belastungsintensität und Umgebungstemperatur kann es beim Sport zu einem Flüssigkeitsverlust von bis zu zwei Liter pro Stunde kommen. Hierbei gehen über den Schweiß neben Wasser, Natrium und Chlorid (darum schmeckt der Schweiß salzig) auch in kleinen Mengen Kalium, Kalzium und Magnesium verloren. Im Vordergrund steht immer der Ausgleich des Wasserverlustes, da der Körper über eine ausgewogene Mischkost ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Eine Faustregel besagt, dass im Hobbysport im Normalfall pro Stunde Training ein Liter Wasser pro Tag mehr getrunken werden soll.

Geeignete Getränke sind neben (Mineral-)Wasser, Früchte- oder Kräutertees, verdünnte Fruchtsäfte (1:3 bis 1:1). Diese halten den Blutzuckerspiegel aufrecht und verhelfen uns während des Trainings zu einem Energieschub. Verdünnte Fruchtsäfte sind nahezu isoton und versorgen unseren Körper mit den verlorenen Mineralstoffen. Bei besonders intensivem Schwitzen füllt eine Messerspitze Kochsalz im gespritzten Fruchtsaft unsere Natrium- und Chloriddepots wieder auf. Spezielle Sportler- oder Elektrolytgetränke sind also nicht erforderlich.

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Zutaten für 4 Personen 1 Ciabatta-Brot 2 Knoblauchzehen 7 EL Olivenöl 500 g sonnengereifte aromatische Tomaten Je ein halber Bund Basilikum und glatte Petersilie 1 EL Kapern 3 EL Zitronensaft Salz, Pfeffer

Kontakt: Alexandra Braun, alexandra1.braun@gmail.com

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BROTSALAT MIT TOMATEN UND KAPERN Zubereitung Das Brot in zwei mal zwei Zentimeter große Würfel schneiden. Knoblauch abziehen und grob hacken. Die Brotwürfel mit einem EL Olivenöl goldbraun rösten, zum Schluss den Knoblauch zugeben. Die Tomaten waschen, achteln und entkernen. Die Kräuter und Kapern grob hacken. Alles mit den Brotwürfeln mischen. Restliches Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer zu einem Dressing verrühren, über den Brotsalat geben und alles gut vermengen. Den Brotsalat vor dem Servieren ein bis zwei Stunden ziehen lassen. Mahlzeit!


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Für noch mehr Information und Spaß am Sport, direkt in deinen Postkasten: UNIONnews – das Magazin der SPORTUNION Salzburg!

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BESTELLFORMULAR c Ja, ich will die UNIONnews 4 x jährlich kostenlos beziehen c Ja, ich will den E-Mail-Newsletter monatlich erhalten Vorname Zuname Straße PLZ / Wohnort E-Mail Bestellung bitte an: SPORTUNION Salzburg, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg Fax: 0662/84 08 80, office@sportunion-sbg.at Die UNIONnews kann jederzeit kostenlos abbestellt werden.

IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichische TURN- und SPORTUNION Landesverband Salzburg Ulrike-Gschwandtner-Straße 6 5020 Salzburg, Österreich T +43/662/84 26 88 office@sportunion-sbg.at ZVR: 746317788 Für den Inhalt verantwortlich: Harald Bründlinger, Bernd Frey Redaktion: Harald Bründlinger, Bernd Frey Projektmanagement, Artdirektion, Grafik und Produktion: PROCK+PROCK Marktkommunikation Salzburg, www.prock-prock.at Coverfoto: Barbara Hansel/privat Gedruckt nach der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens „Druckerzeugnisse“, Laber Druck, Nr. 908

www.facebook.com/sportunionsbg www.sportunion-sbg.at

Postentgelt bar bezahlt. Wenn unzustellbar retour an: ÖTSU, Ulrike-Gschwandtner-Straße 6, 5020 Salzburg, Österreich


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