PRESTIGE Austria Volume 3

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WATCHES & JEWELLERY

CHRONOSWISS WISS

PATEK PHILIPPE

Chronoswiss lässt die Zeit, wie der Name «Sirius Répétition à quarts» unmissverständlich erkennen lässt, wenn gewünscht auf die Viertelstunde genau erklingen. Allerdings verbirgt sich die dazu nötige Mechanik dezent hinter dem handguillochierten Sterlingsilber-Zifferblatt. Jedes Exemplar fertigt ein erfahrener Handwerker in alter Tradition auf überlieferten Maschinen. Neben den Stunden und Minuten zeigt das exklusive Automatikkaliber C.126 mit rund 35 Stunden Gangautonomie auch die Sekunden an. Seine Schwungmasse ist nicht zuletzt auch zur Steigerung der Aufzugseffizienz skelettiert. Die Auslösung des Schlagwerks erfolgt durch Betätigung des griffigen Bedienelements in der linken Gehäuseflanke. Schalen gibt es in Rotgold oder Edelstahl. In beiden Fällen liegt der Durchmesser bei 41 mm, reicht die Wasserdichte bis drei bar.

Schleppzeiger-Chronographen fürs Handgelenk gibt es bei Patek Philippe seit 1923. In Serie gingen sie 1938 mit der mittlerweile teuer bezahlten Referenz 1436, für die Valjoux-Rohwerke Verwendung fanden. Auf einer LémaniaKonstruktion basierte das CH 27-70 / 150 in der 1997 vorgestellten Referenz 5004 mit ewigem Kalendarium. 2011 brachte das komplett in eigener Manufaktur entwickelte und gefertigte Kaliber CH 29-535 PS Q. Einmal mehr verfügt das Handaufzugswerk über einen immerwährenden Kalender. Nach 77 Jahren zelebriert die Genfer Familienmanufaktur endlich wieder puristische Chronographenkunst mit dem uhrmacherisch herausfordernden Einholzeiger. Die Referenz 5370P in Platin, Durchmesser 41 mm, verkörpert nostalgiebetontes Understatement in Reinkultur. Aufdringlichkeit ist dem schwarzen Zeit-Gesicht mit dezenten Breguet-Ziffern und Tachymeterskala völlig fremd. Staunen ruft indes der Blick durch den rückwärtigen Sichtboden hervor. Hier zeigt sich das liebevoll finissierte und durch mehrere Patente geschützte CHR 29-535 PS in ganzer Pracht.

VACHERON CONSTANTIN IN Eilen hilft nicht. Rechtzeitig vor Ort sein ist alles, wenn man eines der insgeChronosamt nur zehn Exemplare des ultraflachen «Harmony»-Schleppzeiger-Chronographen aus dem Hause Vacheron Constantin ergattern möchte. Stolze sieben Jahre nahmen die hierfür nötigen Entwicklungsarbeiten in Anspruch. Das in eigener Regie konstruierte und produzierte Automatikkaliber 3500 stelltt gleich pzeiger zwei Weltrekorde auf. Trotz Rotor-Selbstaufzug, Chronograph, Schleppzeiger und Gangreserveanzeige misst es nur 5,2 mm in der Höhe. Möglich macht eripher es unter anderem eine massivgoldene Schwungmasse, welche sich peripher ehäuse um das eigentliche Uhrwerk dreht. Und das kissenförmige Platingehäuse llimeter in den Dimensionen 42 x 42 mm trägt am Handgelenk lediglich 8,4 Millimeter auf. Von den 459 Bauteilen des aufwändigen Uhrwerks sind einige Federn nenten gerade einmal drei hundertstel Millimeter dick. Finissage aller Komponenten auf allerhöchstem Niveau ist für die Handwerker der 260 Jahre alten Manuelt den faktur absolute Selbstverständlichkeit. Das Opalin-Zifferblatt spiegelt rfassen Geist der 1920er-Jahre wider. Seine rote Tachymeterskala dient dem Erfassen von Durchschnittsgeschwindigkeiten über 1000 Meter hinweg.

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