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Der Waldrapp, ein Rückkehrer in Europa

Der Waldrapp ist seit dem 17. Jahrhundert aus Europa verschwunden, ausgerottet durch den Menschen. Seit einiger Zeit brütet der eigentümliche Vogel aber wieder in Teilen seines ursprünglichen Verbreitungsgebiets und ist auch in der Schweiz wieder anzutreffen. Möglich machen dies Auswilderungsprojekte. Der Zoo Zürich beteiligt sich an diesen Projekten und schickt regelmässig Jungvögel an Auswilderungsstationen in Europa.

Einst weit verbreitet im Nahen Osten, in Nordafrika und Zentraleuropa ist der Waldrapp heute einer der seltensten Vögel überhaupt. In Zentraleuropa hat der Mensch den Waldrapp vor etwa 400 Jahren ausgerottet. Nur wenige Restpopulationen in Nordafrika und im Nahen Osten überlebten.

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Mehrere Auswilderungsprojekte

Europäische Zoos halten Waldrappe seit den 1930-er Jahren. In den späten 1950-er Jahren gelangen dann die ersten Nachzuchten im Zoo Basel. Mit zunehmendem Wissen über die Tiere sowie einer verbesserten Tierhaltung ist der Bestand in europäischen Zoos bis heute auf über 1700 Tiere angewachsen.

Aktuell gibt es in Europa zwei Wiederansiedlungsprojekte. Das Projekt «Waldrappteam» hat das Ziel, eine neue Waldrappen-Population in Zentraleuropa aufzubauen. Von 2004 bis 2018 konnte das Projekt 289 Jungvögel aus verschiedenen Zoos auswildern. Die Sterblichkeitsrate der Jungvögel ist allerdings hoch.

Die Jungvögel lernen mithilfe vorausfliegender Ultraleichtflugzeuge die Route nach Norditalien zu ihren Winterquartieren kennen. Normalerweise würden sie diese auf dem ersten Flug nach Süden von ihren Eltern lernen. Interessierte können die Flugrouten der ausgewilderten Vögel in der Live-Tracking-App «Animal Tracker» verfolgen. die Verhältnisse in Südspanien ein ganzjähriges Verbleiben der Vögel zulassen. Der Zoo Zürich beteiligt sich an beiden Projekten.

Dreizehn Vögel hat der Zoo Zürich bisher bereits zum Auswildern zur Verfügung gestellt. Im Juli folgen nun drei weitere Jungvögel. Sie werden in Spanien ausgewildert. Der Zoo Zürich leistet so seinen Teil zur Wiederansiedlung des ikonischen Vogels. Auch in der Schweiz werden dank der Auswilderungsprojekte nach 400 Jahren Absenz immer häufiger wieder Waldrappen gesichtet.

Ein komischer Vogel

Der Waldrapp ist je nach Verbreitungsgebiet ein Stand- oder ein Zugvogel. Die Vögel, die in Zentraleuropa leben, fliegen über den Winter nach Südeuropa. Die westeuropäische Population in Spanien hingegen zieht nicht, sondern bleibt standorttreu.

Waldrappen ernähren sich bevorzugt von Insekten, verschmähen aber auch kleinere Wirbeltiere wie Echsen nicht. Der Vogel brütet in Kolonien. Er wird durchschnittlich etwa 20–25 Jahre alt.

Die Pärchen sind während der Brutperiode monogam. Zwischen den Jahren können die Partner aber wechseln. In einem Gelege mit zwei bis vier Eiern überleben meist nur ein bis zwei Jungtiere. Beide Elterntiere versorgen gemeinsam die Jungtiere; auch dann noch, wenn diese das Nest schon verlassen haben. Im Zoo Zürich sind diesen Frühling bisher vier Jungtiere geschlüpft. •• text: redaktion, fotos: enzo franchini, zoo zürich

Eine Karte, die mehr kann

Einkäufe im Internet erleben einen nie dagewesenen Boom. Die Bank Linth reagiert auf diesen Trend und führt Visa Debit ein. Die neue Karte wird die alte Maestro-Karte im Verlauf des Jahres ersetzen. Was kann sie konkret, die neue Visa Debit?

Online bezahlen und reservieren

Visa Debit ist online-zahlungsfähig, sodass sich mit der neuen Karte sicher und komfortabel im Internet bezahlen lässt. Die Verbuchung erfolgt aber wie bisher direkt auf dem Konto der Bank Linth. Überall, wo mit einer Karte eine Kaution hinterlegt werden kann, insbesondere in Hotels, kann auch die Visa Debitkarte zum Einsatz kommen. Gut zu wissen: Der Betrag ist bis zur Freigabe durch das Hotel auf dem Konto blockiert und kann damit das verfügbare Guthaben entsprechend reduzieren.

Weltweit einsetzbar

Visa Debit ist rund um den Globus überall da einsetzbar, wo das Visa-Logo steht – an weltweit über 61 Millionen Akzeptanzstellen. Zur Sicherheit können in der E-Banking-Lösung gewisse Regionen deaktiviert und später wieder aktiviert werden. Beim Einkauf im Internet werden diese Geoblocking-Einstellungen nicht angewendet.

Bewährtes bleibt unverändert

Die bewährten und beliebten Funktionen der bisherigen MaestroKarte bietet auch die neue Visa Debit. So kann sie wie gewohnt in Geschäften und an Bancomaten eingesetzt werden. Auch das kontaktlose Bezahlen ist weiterhin möglich; Zahlungen werden wie bisher direkt auf dem Bank Linth-Konto verbucht – dank der Online Banking-Erweiterungen geschieht dies fast in Echtzeit. Auch die neuen Nutzungsmöglichkeiten wie Online-Einkäufe und -Reservierungen sind direkt nach der Zahlung ersichtlich und nicht erst am Monatsende.

Mit dem Bank Linth Kombi kostet die neue Karte pro Monat gerade mal CHF 4.50. Dafür sind nebst Zahlungen im Inland neu auch Zahlungen im Ausland sowie Bezüge an allen Bancomaten der Schweiz

Mara Ferri Kundenberaterin Jona Nicole Hagi Beraterin Firmenkunden Rapperswil

Bank Linth LLB AG Geschäftsstelle Rapperswil

Untere Bahnhofstrasse 11, Postfach, 8640 Rapperswil Telefon 0844 11 44 11

Öffnungszeiten:

Montag – Freitag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr

Bank Linth LLB AG Geschäftsstelle Jona «Stadttor»

Molkereistrasse 1, Postfach, 8645 Jona Telefon 0844 11 44 11 Termine auf vorherige telefonische Vereinbarung.