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Meissl mit Holzbaupreis „geadelt“
from PZ 05-2023 gesamt
Das bekannte Seefelder Architekturbüro Meissl Architects erhielt kürzlich für das Projekt MalisGartenim Zillertal einen Anerkennungspreis in der Kategorie „Gewerbliche Bauten“ beim Holzbaupreis Tirol. Noch nie zuvor in der Geschichte des von proHolz Tirol organisierten und seit 2001 alle vier Jahre ausgelobten „Tiroler Holzbaupreises“ sind so viele Einreichungen ins Rennen gegangen wie 2023. Die hohe Teilnehmerzahl verdeutlicht den Stellenwert des Holzbaus in Tirol. Die begehrten Auszeichnungen wurden in den Kategorien „Wohnbau“, „Öffentliche Bauten“, „Gewerbliche Bauten“, „Weiterbauen“ sowie „Export“ vergeben. Das Projekt MalisGarten des Architekturbüros Meissl Architects, ein 5-Sterne Green Spa-Hotel im Zillertal, wurde als reiner Holzbau konzipiert, wobei die konsequente Verwendung heimischer Hölzer an oberster Stelle stand. Es ist das erste Hotel in Österreich, welches mit fünf Geschossen, oberirdisch zu 100 Prozent aus Holz gebaut wurde. Diese Pionierleistung drückt sich auch durch eine Anerkennung beim Tiroler Holzbaupreis in der Kategorie „Gewerbliche Bauten“ aus. Die Vorteile des Baustoffes liegen auf der Hand: Holz ist ein regionaler, nachwachsender, ökologischer Baustoff.
Bauen mit Holz verkleinert den CO2-Footprint von Gebäuden um mehr als die Hälfte. Holzbau ist kreislauffähig und Teil unserer Baukultur – die aus Sicht von Architekt Alexander Meissl in Zukunft durchaus noch mehr Holz verträgt.
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„MalisGarten ist das Ergebnis einer beseelten Gastgeberin, eines innovativen Holzfans und Industriellen sowie einem gut funktionierenden Team aus Planern und Bauhandwerkern. Es hat großen Spaß gemacht so ein Projekt zu planen, und wir sind stolz, dass wir bei diesem Schmuckstück für das Zillertal mitwirken durften“, so Architekt Meissl abschließend.

Bücherzelle auch in Reith
Nach Seefeld (Standort beim Fiakerplatz) hat nun auch Reith eine eigene Bücherzelle am Dorfplatz. Bernhard Weigel setzte sich dafür ein, dass die alte Telefonzelle neben der ehemaligen Raiffeisenbank in eine Bücherzelle umgewandelt wird.
„Nimm eins, lies eins, bring eins!“ lautet das Motto der Bücherzelle. Jetzt wird man dort nicht nur seine alten Bücher los, sondern findet auch neuen Lesestoff - rund um die Uhr und kostenlos. Weigel bittet allerdings nur dann gut erhaltene Bücher in der Telefonzelle abzustellen, wenn genug Platz ist und die Regale nicht übervoll sind. Die Bücher sollten ein breites Publikum ansprechen und nicht über anstößige, rassistische oder gewaltverherrlichende Inhalte verfügen.