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Sichtbar durch den Jubla-Alltag Die Kleinen werden neu ganz gross geschrieben

Sichtbar durch den Jubla-Alltag

In der blauen Jubla-Welt tummeln sich verspielte Kinder, verantwortungsvolle Leitende und treu gebliebene Ehemalige. Ja, die Jubla-Welt schenkt Jungwacht Blauring ein Gesicht und lässt in die vielfältige Freizeitgestaltung eintauchen. Vier Jahre arbeitete der Verband daran, gesehen und gehört zu werden. Wenn Figuren lebendig werden.

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jubla.ch /werbematerial

Die Jubla-Welt kreativ im Einsatz

Im Jahr 2017 präsentierte sich Jungwacht Blauring erstmals im neuen Kleid: eine Jubla-Welt in Blautönen – lebendig, verspielt, abenteuerlich, aktiv, kreativ, naturverbunden, vielfältig, solidarisch, gemeinschaftlich, engagiert, kindergerecht, qualitativ. Auch das Jahr 2018 sorgte dafür, dass das Sujet der JublaWelt auf das vielseitige Angebot von Jungwacht Blauring aufmerksam machte. Rund um den JublaTag verzierten Plakate, Flyer und Seifenblasenspender Strassen und Geschäfte; ein Animationsfilm machte die Figuren im Zug, Bus und Kino lebendig. Doch auch im Jubla-Alltag fanden die illustrierten Jubla-typischen Alltagssituationen ihren Platz.

Die Jubla im Alltag mittragen

Auch wenn die Jubla keine einheitliche Uniform kennt – sich als «Jungwacht Blauring» erkennbar zeigen, gehört trotzdem dazu. Im Jahr 2018 lancierte der Verband neue Merchandisingprodukte für Jubla-Sichtbarkeit im Alltag. Funktionalität spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie faire Produktionsstandards. Das Jubla-Notizbuch von einer lokalen Druckerei und der Jubla-Kugelschreiber von einer Schweizer Marke schickte JublaLeitende mit Papier und Stift in die Kurssaison. Die faire trade Jubla-Kappe sorgte bei den winterlichen Jubla-Aktivitäten für warme Ohren.

Die Kleinen werden neu ganz gross geschrieben

Viele Jahre beschäftigte die Jubla das Thema «Kindersport», unter anderem in Verbindung mit ihrer Mitgliederentwicklung. Seit 2018 ist nun klar: Die Jubla will künftig Angebote für 5- bis 7-jährige Kinder verstärkt und ganzheitlich fördern. Die überarbeitete Ausbildungsbroschüre schub.kinder für JublaLeitende schafft die Grundlagen dafür. Über die Ausrichtung auf eine neue Zielgruppe und die ganz Kleinen in Jungwacht Blauring.

jubla.ch /kinder

Jahrelange Grundlagenarbeit findet ihren Abschluss

Ein neues Angebot für 5- bis 7-jährige Kinder schaffen – das klingt leicht, dahinter steckt aber jahrelange Grundlagenarbeit. In einem mehrjährigen Projekt definierte die Jubla Schweiz gemeinsam mit der Pfadibewegung Schweiz und dem Cevi Schweiz, welche Rahmenbedingungen es zum Umgang mit Kindern im Alter von 5 bis 7 Jahren braucht – von der Ausgestaltung von Aktivitäten, über die Bedürfnisse von Kind und Eltern, bis hin zu den Anforderungen an die Leitungspersonen. Auf diesen Grundlagen baut die Ausbildungsbroschüre schub.kinder auf. Die im Jahr 2018 überarbeitete Broschüre bietet Leitenden von jüngeren Kindern Tipps und Tricks für den JublaAlltag.

Wie aus einer Empfehlung Realität wird

Die Jubla ist nun bereit für eine neue Zielgruppe: die Jublinis. So setzten sich die Kantonsvertretungen an der zweiten Bundesversammlung für die künftige ganzheitliche Förderung des Angebots «Jublinis» – Kinder im Alter von 5 bis 7 Jahren ein. In Zukunft sollen junge Kinder stärker in die lokale Gruppe integriert werden. Weiter wird das «Abenteuer Jubla» für Kinder vielerorts früher beginnen.

Gutes säen – jubla.infanta mit neuem Verkaufsgegenstand unterwegs

Auf den Philippinen kämpfen Kinder um Fisch und Getreide. In der Schweiz bestimmt Foodwaste unsere Ernährung. Damit solche Ungleichheiten unsere Welt nicht auf Lebzeiten bestimmen, zogen auch im Jahr 2018 wieder Hunderte Jubla-Kinder um die Häuser. Sie verkauften Saatgut – ein neuer symbolischer Verkaufsgegenstand mit Themenfokus «Ernährung». Dahinter steckt das Solidaritätsprojekt «jubla.infanta». Das Projekt von Jungwacht Blauring in Zusammenarbeit mit Fastenopfer sensibilisiert und ermuntert unsere junge Generation, solidarisch mit Kindern am anderen Ende derselben Welt zu sein.

jubla.ch /jublainfanta

Würdiges Leben für philippinische Kinder

Über 50 Jubla-Gruppen verkauften im Jahr 2018 eingebettet in unterschiedlichste Aktionen Saatgut für Rucola, Basilikum und Radieschen. In Schweizer Gärten wuchs daraus feines Gemüse, auf den Philippinen entstand dadurch Lebensfreude. Denn die 30’000 Franken, die durch die lokalen Aktionen zusammenkamen, flossen vollständig an ein Fastenopfer-Projekt auf den Philippinen: In einer Schule in der Fischerregion Infanta profitieren rund 120 Kinder und Jugendliche von Bildung, ausgewogener Ernährung und gesundheitlicher Grundversorgung – die wichtigsten Voraussetzungen für Leben mit Chancen und Würde.

Solidarität lernen und vorleben

Die beteiligten Jubla-Mitglieder setzen sich im Rahmen von jubla.infanta spielerisch mit den Lebensverhältnissen ihrer Altersgenossen auf den Philippinen auseinander. Sie lernen dabei, dass sie in einer Welt leben, in der Wohlstand und Chancen ungleich verteilt sind – und dass sie durch ihren persönlichen Einsatz, ihre innere Haltung und das bewusste Konsumieren an dieser Ungerechtigkeit etwas ändern können.

Globales Denken und Handeln –auch das prägt die Jubla

Obwohl es die Jubla nur in der Deutschschweiz gibt, hört ihr Horizont keineswegs am Röstigraben, an der Landesgrenze oder beim Meeresufer auf: Die Jubla denkt und handelt international und vernetzt sich dazu mit Partnerorganisationen aus der ganzen Welt. Orientierungspunkt des gemeinsamen Engagements bildeten im Jahr 2018 insbesondere die Nachhaltigkeitsziele der UN-Agenda 2030.

jubla.ch /international

jubla.ch /philippinen

Schwerpunkte Nachhaltigkeit und soziale Integration

Am WorldCamp 2018 der internationalen katholischen Jugendverbandsdachorganisation «FIMCAP» setzten sich delegierte Mitglieder der Jubla Schweiz intensiv mit dem Thema «Nachhaltigkeit» auseinander. Das neue Wissen fliesst unter anderem in das Jubla-Partnerschaftsprojekt «Faires Lager» ein. Bei diesem Projekt setzen lokale Gruppen den Nachhaltigkeitsgedanken ganz konkret in ihrem Lageralltag um. An europäischen Treffen lag der Fokus im Jahr 2018 auf «sozialer Integration». Der Jubla Schweiz ist die Gleichbehandlung aller – unabhängig von kultureller Herkunft, Geschlecht, Religion, körperlicher Verfassung und sexueller Orientierung – ein wichtiges Anliegen.

Direkter Austausch schafft Beteiligung

Auch die Partnerschaft mit dem philippinischen Kinder- und Jugendverband «Chiro» ist stark an die UN-Agenda gekoppelt. Die Jubla Schweiz verfolgt dabei die Bekämpfung von Armut und Ungleichheit sowie die Pflege internationaler Partnerschaften. Im Jahr 2018 besuchten sechs Chiro-Leitende die Schweiz. Ausserdem gestalteten drei Jubla-Mitglieder Leitungskurse auf den Philippinen mit. Der direkte Austausch schafft Brücken und lässt die Welt ein Stück zusammenrücken.

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