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Amuse-Bouche Morchel

Morchel

Die Morchel tarnt sich gut und lässt sich nicht züchten: Rarität ist mitunter ein Grund, warum sie als Diva unter den essbaren Pilzen gilt. Der leicht erdige und süssliche Geschmack macht sie zu einem der beliebtesten Speisepilze.

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Text: Felicia Gähwiler Illustration: Konrad Beck

«WENN DIR DAS LEBEN EINEN KORB GIBT, DANN GEHE PILZE SAMMELN.»

Achtung, Verwechslungsgefahr

Verwechseln Sie die Spitz- und Speisemorchel nicht mit der giftigen Frühjahrslorchel und manchen Verpeln.

Kleine Morcheln sind aromatischer als grössere und

ältere Exemplare.

Gewusst ?

Wie die meisten Pilze enthält auch die Morchel viel Eiweiss, wenig Kalorien und kein Fett. Da in ihr kaum Kohlenhydrate vorkommen, ist sie für Low-Carb-Gerichte geeignet. Auch zahlreiche Vitamine sind in ihr enthalten. Sie punktet ausserdem mit einem hohen Gehalt an Magnesium – mit 16 Gramm auf 100 Gramm Morcheln fällt dieser sehr hoch aus. Wie die meisten Speisepilze müssen Sie die Morchel bei allen Zubereitungen richtig erhitzen. Denn roh enthält sie ein Gift, das erst durch Kochen oder Trocknen unschädlich wird.

"Ich esse keine Pilze. Da wohnen Schlümpfe drin."

Getrocknete

Morcheln trösten über das Saisonende hinweg – ihr Aroma ist intensiver als das der frischen Morcheln.

Frühlingsbotin

Das Rätsel, warum Morcheln im Frühling spriessen, und nicht wie die meisten Pilze im Herbst, ist bis heute ungelöst. Je nach Wetter findet man sie bereits im März – die eigentliche Saison startet jedoch im April und dauert bis Juni.

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