Im Zeichen der Beregnung

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Aufn. OK Martell

VINSCHGER SPORT

Katharina Fleischmann und Andrea Stricker waren zuständig für Akkreditierung und Sekretariat.

Sie legten Hand an: Roland Brenner (in Blau, Sportoberschule Mals) und die Bergrettung der Finanzpolizei unter Vizebrigadier Claudio Angeli aus Schlanders

Sie hoben die Stimmung durch Service und Kochkunst: Roland Gluderer, Oskar Preiss, Margit Stricker, Peter Hohenegger, Robert Niederegger(v.l.), Anna Stieger (vorne)

Den ersten „einheimischen“ Akzent setzten mit der Single-Staffel der Lombarde Michele Molinari und die Antholzerin Rebecca Passler, die nur 3,7 Sekunden hinter den treffsicheren Schweizern ins Ziel kamen. Das 2. Silber hinter überlegenen Franzosen in der Mix-Staffel wurde von drei Aostanern und einem Trentiner geliefert. Tommaso Giacomel aus Fiera di Primiero war der beste Schütze im gemischten Quartett und vertrat Südtirol als Sportschüler in Mals. Vier Mädchen schickte Cheftrainer Mirco Romanin in den Sprintbewerb. Debütantin Linda Zingerle, Antholz, erreichte Platz 22. Rebecca Passler leistete sich 3 Patzer im Liegendschießen und endete auf Rang 36. Als ausrichtende Nation nutzte Italien bei

der männlichen Jugend das Kontingent mit 7 Startern voll aus. Auf Platz 7 trat erstmals Patrick Braunhofer aus Ridnaun in Szene. Mit 3 Schießfehlern kam David Zingerle über Rang 25 nicht hinaus bei 127 Teilnehmern aus 34 Nationen. Bester Italiener war wieder Giacomel auf Platz 3. Dass aber großes Potenzial in der männlichen, italienischen Biathlon-Jugend steckt, bewies das Verfolgungsrennen unter extremen Bedingungen. Tommaso Giacomel siegte vor dem Schweizer Sprintsieger Niklas Hartwig. Er musste 19 Sekunden Rückstand aus dem Sprint aufholen und konnte dem Gegner noch 15 Sekunden abnehmen. Das Duell im Schneetreiben war an Spannung nicht zu überbieten. Als bester Schütze kam Patrick Braunhofer mit

nur einem Fehler 21 Sekunden nach dem Sieger ins Ziel – genau um die Zeit für die Strafrunde. David Zingerle schaffte eine gute Schießleistung auf Platz 24. Bei den Mädchen wuchs Linda Zingerle über sich hinaus und war beste „Azzurra“ auf Rang 9. Rebecca Passler trumpfte auf und arbeitete sich von Startplatz 36 aus dem Sprint auf Rang 12 vor. Neben Braunhofers Podestplatz waren die Leistungen der jungen Damen das Positivste aus Südtiroler Sicht. Der starke Nachwuchs am Übergang zum Weltcup kommt aus anderen italienischen Provinzen. GÜNTHER SCHÖPF

Foto: Dietmar Gander / Lasa Marmo

Nachwuchsrodel-Elite

Übergabe der Laaser Marmortrophäen für den Junioren Weltcup (v.l.) Günther Staffler (Sektionsleiter Rodeln), Top-Rodlerin Greta Pinggera (bestreitet während des Laaser Rennwochenendes Weltcup-Rennen in Rumänien) und Kurt Ratschiller (Marketing- und Produktmanager LASA Marmo) LAAS - Auf der Gafair-Bahn in Laas messen sich am Wochenende die besten Nachwuchsrodler der Welt. Am Samstag, 18. Jänner und am Sonntag, 19. Jänner, steht die dritte Etappe des Junioren-Weltcups an. Am Samstag werden die Trainingsläufe ausgetragen und der entscheidende Wertungslauf der Doppelsitzer. Am Sonntag werden die Sieger der Mädchen und Burschen in zwei Wertungsläufen ermittelt. Ganz Laas hofft auf einen Heimsieg: Lokalmatadorin Nadine Staffler zählt zu den großen Fa-

voritinnen. Zuletzt entschied sie den Weltcup im Jaufental für sich. Im vorigen Jahr hatte Staffler den Junioren-Weltcup in Laas souverän gewonnen. Für den gastgebenden Verein aus Laas am Start sind heuer auch Daniel Gruber und Alex Oberhofer. Gruber kommt aus Schleis, startet aber seit einigen Jahren für die engagierten Laaser Rodler. Alex Oberhofer startet nicht nur im Einzel sondern auch im Doppel. Mit Fabian Brunner holte er dabei beim Weltcup im Jaufental Rang drei. AM DER VINSCHGER 01/20

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