Vom Iran nach Allitz

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Prieth als BM-Kandidat nominiert GRAUN - Auch in der Gemeinde Graun werfen die Gemeinde­ wahlen, die am 10. Mai stattfin­ den, bereits deutliche Schatten voraus. Die SVP Ortsgruppe Reschen hat am 27. Jänner den derzeitigen Referenten Franz Prieth (im Bild) einstimmig als Bürgermeisterkandidaten nominiert. Prieth hatte sich be­ reits 2010 als BM­Kandidat den Wählern gestellt. Er erhielt 576 Stimmen und unterlag Heinrich Noggler, der mit 822 Stimmen zum Bürgermeister gewählt wur­

derat und das Bürgermeisteramt hat der Koordinierungausschuss mit dem 16. Februar festgelegt. Es könnte auch sein, dass in Langtaufers ein BM­Kandidat aufgestellt wird. Die bisherige Vizebürgermeisterin Karoline Gasser Waldner sowie der Re­ ferent Thomas Santer scheiden indessen aus der Gemeindepolitik de. Noggler dürfte dem Verneh­ aus. Sie sind nach 15 Jahren als men nach für eine weitere Kandi­ Referenten „mandatsbeschränkt“ datur zur Verfügung stehen. Den und nicht bereit, für das Bürger­ Endtermin für die Einbringung meisteramt ins Rennen zu gehen. von Vorschlägen für den Gemein­ SEPP

Vetzaner Kandidaten stehen fest

Norbert Ratschiller (links) und Hannes Ille VETZAN - Vor kurzem hat der SVP­Ortsausschuss seine beiden offiziellen Gemeinderats­Kan­ didaten aus Vetzan nomi­

niert: Hannes Ille und Norbert Ratschiller. Der Entscheidung vorausgegangen war eine offene Kandidatensuche, an der sich

alle in Vetzan wohnhaften Bürger mittels Einwurf ihres Kandidaten­ vorschlages in eine Urne beteili­ gen konnten. Der Ortsausschuss hat dem Ergebnis entsprochen und ist überzeugt, „dass man gemeinsam mit der Bevölke­ rung zwei sehr kompetente und motivierte Kandidaten für die Gemeindewahlen in Schlanders namhaft macht.“ Hannes Ille ist bereits amtierender Gemeinderat. Norbert Ratschiller ist Handwer­ RED ker und Vereinsmensch.

LESERBRIEFE

IM HOTEL SCHLONDRAUN Woor wieder moll im Kronknhaus bai Ärzten, dia sich kennen aus. Honn Fiaber khopp und Huast, woor kronk. Honn Hilf schnell kriag. Doofür sai Donk! Monn hott mi grünglich untersuacht, hott olles flaißig aa verbuacht. Drauf inn ann Zimmr, hell und fain, honn kennt ii für die Tooge sain. Untersuacht hott monn mai Bluat, hott noochgschaugg, woos mai Lunge tuat, hott Spritzn geebm, Bluatdruck gmessen. Monn isch doobai recht flaißig gweesen. Monn hott mi pflegg, gekonnt, mit Flaiß, honn gor nix gmörkt von „Gott im Waiß“. Den Pflegern, flaißig, voll Geduld, gilt maine gonze Donkesschuld! Lott ins dös kluane Kronknhaus, wou menschlich monn kuriert weart aus! Wer spoort an sainer Gsundhait Schotz, deer spoort bestimmt am folschn Plotz! HERMANN LAMPACHER, LATSCH, 31.01.2015

GEFÄLLTER GINGKO („MOTORSOG-FORUM“ IM „der Vinschger“ NR. 3/2015) Die 8 Euro, die der Latscher Bürgermeister Helmut Fischer all jenen anbietet, die mit der Seilbahn nach St. Martin fahren, um ins Tal zu schauen und zu sehen, wie viele Bäume es in Latsch gibt, lehne ich dankend ab. Und zwar aus gutem Grund, denn von oben sehe ich nicht die übrigen, kürzlich gefällten Bäume, zum Beispiel in der Nähe des Latscher Fischerteichs (Eist­ schött). Ich glaubte, das sei ein Biotop? Von oben sehe ich außerdem nur die vielen Apfelbäume, ausgenommen im Frühjahr während der Spritz­ zeit, wenn alles benebelt ist, und ausgenommen auch jene Zeit, während der Hagelnetze über den Apfelbäumen hängen. LORENZ LOU BLAAS, LATSCH, 28.01.2015

Hansi sieht schwarz

Hansi Klöckner LANGTAUFERS - Alles eher als rosig sieht der Tourismuspionier Hansi Klöckner die Zukunft von Lang­ taufers. „Was wird aus unserem schönen Tal?“ Diese Frage steht am Anfang einer Stellungnahme, in der Klöckner auf Probleme hinweist und auch die Politik in die Zange nimmt. Er verweist auf die Schließung des Skigebie­ tes Maseben, die beschlossene Schließung der Raika­Filiale in Graun, die Auflassung von Hotels und Gasthäusern in Langtaufers, den Verlust von Arbeitsplätzen und die fehlende Bautätigkeit. Initiativen für die Aufwertung des Tourismus seien ignoriert worden, besonders das Projekt des Zusammenschlusses mit dem Kauntertal, obwohl dieses Vorhaben von der Wirtschaft, der Handelskammer, dem HGV und anderen befürwortet worden sei. Klöckner bedauert, „dass niemand Verantwortung über­ nehmen will, schon gar nicht die Gemeinde.“ Ignoriert worden sei auch das Investitionsangebot von Hans Rubatscher. Vor den Wah­ len 2010 sei vieles versprochen worden, „doch außer Studien hat es nicht viel gegeben.“ Die Ge­ meinde habe ein Langlaufprojekt in Millionenhöhe als Alternative für die Zukunft des Tourismus in Langtaufers vorgelegt, „dabei hät­ te für die Rettung von Maseben ein kleiner Beitrag genügt.“ Das einzig Positive sieht Klöckner in der Erlebnisschule in Langtau­ fers. Sonst sieht er schwarz, „be­ sonders für die Zukunft unserer Jugend, die gezwungen ist, andere Wege zu gehen.“ RED DER VINSCHGER 04/15

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