Von Göflan nach New York

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Oben die Obervinschger böhmische, unten die burgeiser singgemeinschaft.

„A schneidige Musi“ und zarter Gesang Die Obervinschger Böhmische gibt ihr Festkonzert im Kulturhaus Burgeis. burGeis - Es blieb kein Stuhl mehr frei, als vergangene Woche die Obervinschger Böhmische zum Festkonzert einlud. „Wenn die loslegen, dann ist die gute Stim­ mung garantiert“, meinte ein Be­ sucher, der schon das dritte Mal beim Festkonzert dabei ist. Die Musikgruppe mit lauter Herren über 50 hatte gemeinsam mit der Burgeiser Singgemeinschaft unter der Leitung von Eduard Platzer und den Geschwistern Theiner aus Burgeis unter der Leitung von Trudi Theiner ein ansprechendes Programm vor­ bereitet, das Begeisterungsstürme auslöste und mehrere Zugaben erforderte. Mehrere Stücke waren vom holländisch­italienischen Di­ rigenten und ehemaligen Mitglied der Original Egerländer, Freek Mestrini, komponiert und mit den Musikern einstudiert worden. Gut 16 Musikstücke gab die Böh­ mische zum besten. Nicht fehlen durften dabei die „Rauschenden Birken“ und die „Guten Freun­ de“, gesanglich bewältigt von den beiden Musikerbrüdern und „Gesangstars“ der Obervinschger Böhmischen Hans und Peppi Moriggl. Ein besonderer Lecker­ bissen war die Uraufführung einer Polka von Freek Mestrini.

Den krönenden Abschluss fand das Konzert mit dem Marsch von Florian Pedarnig „Dem Land Tirol die Treue“ und der Polka die Geschwister „Vivat Bohemia“ von Freek Mes­ theiner aus trini. Danach gab es noch einige burgeis. kulinarische Köstlichkeiten für die Freunde der Böhmischen, zu Die schneidigen Klänge erfuh­ Ehrungen, unter anderen auch für denen alle kostenlos eingeladen ren zwischendurch eine ange­ die Malser Vizebürgermeisterin waren. nehme Pause durch die zarteren und Vorsitzende des Bildungs­ Lieder der Burgeiser Singge­ ausschusses, Sibille Tschenett. friedrich harinG meinschaft und der Geschwister Theiner, die ebenfalls lang anhal­ tenden Applaus erhielten. Ein Glücksfall für die Obervinschger Böhmische ist ihre Zusammenar­ beit mit Freek Mestrini, den Gott­ lieb Gamper in den Vinschgau geholt hat. Worauf Marlene Diet­ rich von Kopf bis Fuß eingestellt Traditionelles Fischessen ist, gilt bei Mestrini für die Musik. am Samstag, Er kann nordische Präzision mit italienische Emotion so perfekt 02. Februar 2013 beim Dirigieren verbinden, dass er auch ein Ballett auf der Bühne ersetzen kann. Unter den Gästen sah man auch Abt Markus Spanier von Marien­ berg, Landesrat Richard Theiner mit Gattin und Landtagsabgeord­ neten Sepp Noggler in Begleitung. Wir sind ab 28. Jänner wieder für sie da. Viele Besucher kamen auch aus Tischreservierung: der benachbarten Schweiz. Das Telefon 0473 626523, e-mail: info@sonnelaas.com Festkonzert gab auch Anlass für DER VINSCHGER 02/13

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