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Im AufwInd Oberland - Ein massensport ist es zwar nicht, doch das Völklein der Snowkiter wird Jahr für Jahr zahlreicher. Ob auf dem Reschensee, dem Haidersee oder den vorgelagerten wiesen: immer öfter und immer mehr Snowkiter aus aller Herren Länder nutzen die idealen Bedingungen, um dank der Kraft des windes mit ihren drachen über den Schnee zu „segeln“. Vom 1. bis zum 3. februar wird am Reschensee übrigens die Snowkite Championship 2013 ausgetragen. dazu werden internationale Stars erwartet, die sich wieder in den disziplinen Race und freestyle wettkämpfe liefern werden sowie - und das ist heuer neu - auch im Boardercross, bei dem 4 Snowkiter gleichzeitig an den Start gehen und sich auf einem spektakulären Parcours messen. sepp

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KOMMENtAR

Wohin geht diese Reise?

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Gesellschaft

sepp laner

Zunächst sind es die Narrenabende und Faschingsrevuen, die heuer wohl kaum ohne Themen wie SEL, Pakt SVP-PD oder andere „Vorläufer“ zum Super-Wahljahr auskommen dürften. Am 13. Februar ist aber schon Aschermittwoch und 11 Tage nachher stehen die Parlamentswahlen an.

Die Liste der Fragen ist lang: Gewinnt der PD mit Bersani an der Spitze die Wahlen? Schafft die SVP die regionale Wahlhürde von 20%? Eine etwaige Umsetzung des Abkommens zwischen PD, SVP und PATT hängt von den Antworten auf diese Fragen ab. Falls die Rechnung für Bersani und die SVP nicht aufgeht, wird es nachher wohl kräftig „rumpeln“. Verkauft oder verscherbelt wäre das Land Südtirol - wie dies manche Parteien bzw. Bewegungen predigen - aber dennoch nicht. Geht die Rechnung hingegen auf, darf man auf einen tatsächlichen Ausbau der Autonomie hoffen. Allerdings nicht zum Nulltarif, denn Südtirol müsste sich im Gegenzug zu mehr Zuständigkeit im Steuer- und Finanzbereich sowie der Übertragung weiterer Kompetenzen langfristig an Zinszahlungen zum Abstottern der hohen Staatsschulden beteiligen. Die Rede ist von rund 400 Mio. Euro im Jahr. Wo diese Reise hinführen wird, bleibt abzuwarten. Ich sehe sie nicht als Reise ins Blaue, sondern als Möglichkeit, mit (hoffentlich) zuverlässigen Partnern in Rom in punkto Autonomie weiterzukommen. Nur damit ist allen Volksgruppen in Südtirol geholfen. Luftschlösser - wie schön sie auch sein mögen - bringen uns nicht weiter.

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Kultur

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Sport

VInSCHGER theMa

4 Schlanders Göflaner marmor in new York

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VInSCHGER Gesellschaft

6 Vinschgau

das miteinander trägt früchte

8 martell

falsche Tarifkilometer beim Südtirol Pass?

9 Stilfs/Prad

maut: „Es darf keinen fehlstart geben.“

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freunde der Eisenbahn auf Erfolgskurs

13 Schlanders nicht nur ein Klassentreffen

12LESERbriefe 14 VInSCHGER kultur 14 Reschen

Blasmusik: neuer Schwung muss spürbar sein

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Ausnahmepianist zu Gast

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„A schneidige musi“ und zarter Gesang

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VInSCHGER speZial Bauen: die eigenen vier wände

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VInSCHGER spOrt

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Ehrliche Sportart ohne Publikum

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Laatsch gewinnt „Vinschgaucup“

32 Schlanders dartclub „Kegelbar Schlanders“ ist Italienmeister

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redaktiOn@dervinschGer.it DER VINSCHGER 02/13

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VINSCHGER theMa

Mit edelstem Marmor aus dem Göflaner Mitterwandlbruch werden prestigebauten in aller welt ausgestattet.

Göflaner Marmor in Nobel-Wolkenkratzer Noch heuer soll der 306 Meter hohe Wolkenkratzer One57 am Central Park in New York fertiggestellt werden.

In ihren Luxusbädern und Küchen werden Superreiche auf edelstem Marmor aus Göflan „wandeln“.

Göflan/new yOrk - „Das ist der

schönste Marmor, den ich je ge­ sehen habe.“ Der aus Dänemark stammende und in New York le­ bende Stardesigner Thomas Juul­ Hansen war voll begeistert, als er im Marmorwerk in Schlanders die polierten Marmorplatten sah. Der Bruch in Göflan, wo die Göflaner Marmor GmbH den edlen Stein abbaut, hatte eine mehrköpfige Delegation aus Designern und Architekten, die aus den USA angereist war, schon bei einem früheren Besuch besichtigt. Die endgültige Entscheidung, Luxus­ bäder und Küchen im One57, dem New Yorker Hochhaus der Super­ lative, mit Marmor aus Göflan im bild links der nobel- auszustatten, fällte Thomas Juul­ wolkenkratzer One57 in new Hansen jedoch erst beim zweiten york; rechts ein mit „italian Besuch. Entschieden hatte sich covelano silvergold“ ausgestat- der Stardesigner für den weißen tetes luxusbad. Göflaner mit Gold­ und Silberade­

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rung. Der Großteil der im Werk in Schlanders polierten und geschnit­ tenen Platten hat die Schiffsreise über den großen Teich bereits hinter sich. Die Marmorplatten werden in über 200 Luxusbädern und mehr als 50 Küchen in über 50 Stockwerken der Superrei­ chen verbaut. Der weiße Stein aus Göflan, für den sich Juul­Hansen aufgrund seiner Schönheit, seines Leuchtens und seiner besonde­ ren physikalischen Eigenschaften entschieden hatte, ist somit ein wesentlicher Teil der Ausstattung im One57. In Fachkreisen in der US­amerikanischen Metropole wird der Göflaner Marmor oft als „King of Marble“ bezeichnet. „nester“ für billionäre Bereits im Herbst 2012 hat der Wolkenkratzer One57 am Central

„Wir wollen keinen Raubbau betreiben.

Für uns stehen Qualität und Exklusivität im Vordergrund.“ burkhard pOhl

INtERVIEW

„Wir setzen auf Qualität, nicht auf Menge“

Park in der 57th Street seine Höhe von 306 Metern erreicht. Der Bau soll noch heuer fertiggestellt wer­ den. Er gehört nach dem Empire State Building (381 Meter), dem Bank of America Tower (366), dem Chrysler Building (319) und dem New York Times Tower (319) zu den 5 höchsten Wolkenkratzern in New York. Neben dem Hotel „Park Hyatt New York“ beherbergt das Hochhaus, das nach Plänen des französischen Architekten und Stadtplaners Christian de Port­ zamparc entstand, die teuerste Wohnung der Stadt. Diese wurde einem Bericht der „The New York Times“ zufolge für mehr als 90 Millionen Dollar verkauft. Bisher haben sich bereits 9 Billionäre im One57 ihre „Nester“ gesichert.

Göflaner Marmor weltweit Den Auftrag für die Ausstattung des One57 wickelt die Göflaner Marmor GmbH in Zusammenar­ beit mit zwei Partnerfirmen aus, die für die Endverarbeitung und Verlegung zuständig sind. „Für uns ist das Projekt One57 das bisher wichtigste der Unternehmensge­ schichte“, freut sich Firmeninhaber Burkhard Pohl. Er ist überzeugt, den Göflaner Marmor damit end­ gültig als weltweite Nobelmarke etablieren zu können. Was ihn besonders freut, ist, dass die Fir­ ma diesen Auftrag künftig auch als Referenzprojekt nutzen darf.

Dies sei bei vielen Aufträgen für

der Vinschger: Herr Pohl, wie hoch ist das Auftragsvolumen für die Ausstattung im One57? burkhard pOhl: Über genaue Zahlen will ich nicht sprechen. Es handelt sich jedenfalls um eine stattliche Summe. Die Philosophie Politiker, Industrielle und andere unserer Firma ist es, auf Qualität Persönlichkeiten aus Gründen und Exklusivität zu setzen und der Privacy bisher nicht möglich nicht auf Menge. Wir sind in die­ gewesen. Bekannt ist, dass in der sem Sinne kein Großbetrieb und Hall des Grand Hotel Rimini 2007 wären auch gar nicht imstande, gemeinsam mit dem örtlichen riesige Mengen zu liefern. Es ist Denkmalamt schönster Göflaner nach wie vor unser Bestreben, Marmor verlegt wurde. 2008 wur­ höchstens 2.000 m³ pro Jahr abzu­ de ein Prestigeprojekt in Indien bauen und alle Blöcke im eigenen realisiert. Seitdem ist der Göflaner Werk zu verarbeiten. Wir wollen Marmor auch dort in Architek­ keinen Raubbau betreiben, son­ turkreisen bekannt, sodass Indien dern möchten, dass auch künftige Mit der Bezeichnung „Italian Covelafür die Göflaner Marmor GmbH Generationen noch von diesem no Silvergold“, wie sie im One57-Prozu einem Hauptmarkt wurde. edlen Stein zehren können. spekt nachzulesen ist, dürften einige Seit 2009 wurden mehrere Gucci Göflaner keine Freude haben.

Geschäfte mit Göflaner Marmor Ist der Göflaner Marmor tatsächlich Wir verkaufen den Marmor un­ ausgestattet, darunter auch Gucci so edel? ter dem deutschen und dem ital­ Tokio. Ebenfalls 2009 gewann die Ich persönlich bin überzeugt, dass ienischen Markennamen. Zurzeit Göflaner Marmor GmbH bei der es der weltweit schönste Marmor sind italienischer Marmor, italieni­ weltweit größten Marmormesse ist. Abgesehen von allen anderen sche Luxusprodukte und italieni­ Marmomacc die „special mention“ Qualitäten sind schon allein die sches Design weltweit gefragt. Da beim „best communicator award“. Farben und Formen der Adern geben uns unsere Kunden deutlich 2010 wurde eine große Menge einzigartig. zu verstehen, dass sie den Namen an Göflaner Marmor in der Villa Covelano verwenden müssen. So­ eines russischen Politikers verbaut Was erhoffen Sie sich vom One57gar in Deutschland verbreitet sich und 2011 konnte der Göflaner Auftrag? dieses Phänomen. Wir versuchen Marmor für das teuerste Pent­ Wir werten dieses Projekt auch den Namen Göflaner Marmor house der Welt (162 Mio. Euro) als Prestigeauftrag und hoffen weiter zu fördern, aber der Markt im Londoner Superluxuskomplex natürlich auf weitere Aufträge hat seine eigenen Regeln. „Hyde Park One“ geliefert wer­ dieser Art. den. Dazu kommt im selben Jahr Wie viele Mitarbeiter sind derzeit in ein sehr spannender Auftrag für Wo haben sie den Göflaner Marmor Ihrer Firma beschäftigt? das Abu Dhabi Financial Centre. bisher schon überall hingebracht?

Zurzeit arbeiten 12 Angestellte im 2012 wurde der Marmor für eine Wir haben Kunden in den USA, in Bruch bzw. im Werk. Es kommen Supervilla in Israel abgebaut, dar­ Indien, in Kanada und in etlichen noch Familienmitglieder dazu unter 6 Meter lange Säulen für den arabischen Ländern. sowie unsere Verkäufer Christoph Eingangsbereich.

Koch und Horst Unterfrauner.

Wie sieht es mit Europa aus?

Allesamt sind super Mitarbeiter.

Was den Umsatz betrifft, so schlägt der europäische Markt derzeit mit sepp laner nur rund 10% zu Buche.

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VINSCHGER Gesellschaft

beim festakt im haus der bezirksgemeinschaft; im bild rechts die Marmorbüsten zu ehren von alfons benedikter und Otto saurer.

Das Miteinander trägt Früchte Seit 50 Jahren arbeitet der Bezirk in vielen Bereichen gemeindeübergreifend zusammen. schlanders - Wenn in einem Tal Arbeitsplätze Mangelware sind, wenn die Berghöfe keine Zufahrt haben, wenn Schulen und andere Infrastrukturen fehlen und wenn die Wirtschaft kaum Perspektiven hat, ist es um die Zukunft dieses Tals schlecht bestellt. So ein Tal war vor 50 Jahren der Vinschgau. Dass es dem Bezirk gelungen ist, sich aus der damaligen Notlage herauszu­ strampeln und der Bevölkerung neue Perspektiven zu öffnen, ist maßgeblich auf die Gründung der Talgemeinschaft Vinschgau (später Bezirksgemeinschaft) zurückzu­

dervater und erster Talschaftsprä­ sident war der damalige Schlan­ derser Bürgermeister Erich Müller.

Um seine Verdienste zu würdigen, hatte der Bezirksrat im Vorfeld des Festaktes einstimmig beschlossen, das Haus der Bezirksgemeinschaft nach ihm zu benennen. Als einen der Hauptursachen für die Grün­ dung der Talgemeinschaft nannte der ehemalige Langzeitpräsident der Bezirksgemeinschaft Kristian Klotz (1978 bis 2000) die Finan­ zierung des Krankenhauses: „Die Finanzierung der Baukosten des Krankenhauses war damals eben­ sowenig gesichert wie jene der Folgekosten.“ Einige Aspekte der gemeindeübergreifenden Zusam­ menarbeit hob Klotz besonders hervor. So etwa die Erschließung der Berghöfe auf Betreiben der 1965 gegründeten Bergbonifizie­ rung. Damit konnte erreicht wer­ den, dass die Bergbauern nicht abwanderten. Im Anschluss an das zweite Autonomiestatut (1972) wurden in Bozen einschneidende Gesetze verabschiedet. Hand in Hand mit neuen Kompetenzen flossen auch Geldmittel. Klotz das haus der bezirksgemeinschaft trägt jetzt den namen von dr. erich nannte etwa das Berggesetz, das Müller; in den fenstern: bezirkspräsident andreas tappeiner (bildmit- allgemeine Bautengesetz, das te) mit seinen vorgängern Johann wallnöfer (links) und sepp noggler Abfallbewirtschaftungskonzept, (rechts). das Grenzpendler­Gesetz und die

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führen. Der 50­jährige Geburtstag der Bezirksgemeinschaft wurde am Samstag am Sitz der Bezirksge­ meinschaft in Schlanders gefeiert.

Genau 5 Jahrzehnte vorher (19.

Jänner 1963) war die Konsortial­ versammlung der Talgemeinschaft Vinschgau gegründet worden.

Wie Bezirkspräsident Andreas Tappeiner ausführte, war es da­ mals nicht üblich, sich gemeinde­ übergreifend zu organisieren. Die Gründung der Talgemeinschaft war ein Novum. Der Vinschgau übernahm damit eine landesweite Vorreiterrolle. Vordenker, Grün­

„von kurzras in schnals bis tendres am reschen wurden berghöfe erschlossen,“ erinnert sich Josef frank (im bild) aus schluderns. er war 21 Jahre lang bürgermeister von schluderns und von 1975 bis 1990 präsident der bergbonifizierung. er führte dabei die arbeit seines vorgängers, des damaligen Malser bürgermeisters karl stecher, fort. beim festakt „50 Jahre bezirksgemeinschaft vinschgau“ konnten auch einige Gründungsmitglieder begrüßt werden: elias prieth (Graun), hubert pohl (kastelbell) und Johann alber (tschars).

Neuorganisation der Sozialdienste. „Es wurde Großartiges geleistet.

Das Wir­Gefühl im Vinschgau wuchs stark, es konnten Probleme und Anliegen, die es zuhauf gab,

„Die Vinschger sind auch Südtiroler, aber eben andere Südtiroler“. landeshauptMann luis durnwalder

gelöst werden,“ so Klotz, der die Gründung und Entwicklung der Bezirksgemeinschaft als Erfolgs­ geschichte bezeichnete. Auch die EU­Maßnahmen (Leader­ und Interreg­Programme) hob er her­ vor, den Vinschger Einsatz in den Bereichen Umwelt und Energie so­ wie die Wiederinbetriebnahme der Bahn. Dass es mitunter auch nicht leicht war, Spannungen zwischen dem Ober­ und Untervinschgau zu überwinden, belegte Klotz mit Anekdoten. „der vinschgau hat sich gut entwickelt“ Landeshauptmann Luis Durnwalder holte weit aus. Dank der Weitsicht und des Einsatzes von Persönlichkeiten wie Erich Müller sei es gelungen, den Be­

zirk, der zu den ärmsten Gebie­ ten Südtirols gehörte, in vielen Bereichen positiv zu entwickeln, etwa in der Landwirtschaft, im Tourismus oder im Schulwesen.

Ausschlaggebend war die Überzeu­ gung der Vinschger, „dass wir selbst anpacken und aufbauen müssen.“ Durnwalder blickte aber auch nach vorn. Was der Vinschgau ­ „die­ ses Tal ist in mehrfacher Hinsicht das vielfältigste unseres Landes“ ­ derzeit noch brauche, seien Ar­ beitsplätze im Handel, Handwerk und in der Kleinindustrie. Das Tal verfüge über Voraussetzungen für Betriebsansiedlungen. Was es unter anderem noch brauche, sei eine zeitgemäße Straße, vor allem für die Betriebe. Durnwalder mahnte ein Konzept „von der Forst bis zum Reschen“ an. Speziell von Spondinig aufwärts „weiß niemand,

was man wirklich will.“ Dass es bereits seit Jahren ein von der Bezirksgemeinschaft genehmig­ tes Verkehrskonzept, erstellt von Hermann Knoflacher, gibt, ist dem Landeshauptmann offensichtlich nicht bekannt.

im Bereich der Raumordnung.

Pinggera würdigte Benedikter als geradlinig, konsequent und ab­ solut unbestechlich. Die Laudatio für Otto Saurer hielt der Prader BM Hubert Pinggera. Saurer sei ein herausragender Sozial­ und Gesundheitspolitiker gewesen. Er Zwei herausragende trage seit jeher das Soziale im Her­ persönlichkeiten zen. Ein besonderes Anliegen sei ihm die Aufwertung der Peripherie An die Verdienste des Politikers gewesen, vor allem was die soziale Alfons Benedikter (1918­2010) und gesundheitliche Versorgung sowie an jene des Ex­Landesrates betrifft. Saurer zeigte sich erfreut Otto Saurer aus Prad erinnern über die Ehrung. Den Dank im jetzt im Eingangsbereich des Namen der Familie Benedikter Hauses der Bezirksgemeinschaft überbrachte Rudi Benedikter, je­ zwei Marmorbüsten. „Alfons Be­ nen der Familie Müller Heinrich nedikter hat die Geschichte und Müller. Musikalisch umrahmt hat Geschicke Südtirols im 20. Jahr­ den Festakt eine Bläsergruppe der hundert maßgeblich mitgeprägt,“ Bürgerkapelle Schlanders. sagte der Schlanderser BM Dieter Pinggera in seiner Laudatio, etwa sepp laner

Die Jugendarbeit schärft den Blick ObervinschGau - Leistungsdruck im Verein, Elternarbeit im Verein und Umgang mit jugendlichem Alkoholkonsum im Verein: So lauteten die Themen der „Netz­ werktreffen der Jugendarbeit auf Gemeindeebene“. In jeder der 7 Gemeinden im Obervinschgau diskutierten kürzlich die Verant­ wortlichen für Kinder und Ju­ gendliche der Vereine mit einem Experten über diese Themen. Es wurde aufgezeigt, welche Bedeu­ tung die Themen für die Heran­ wachsenden haben. Anschließend wurden die (Aus)Wirkungen auf das Vereinsleben diskutiert und die Rolle der Vereinsfunktionäre für die jungen Menschen beleuch­ tet. Bei allen 7 Diskussionsrunden

beim netzwerktreffen in Mals.

zeigte sich, dass die Jugendleiter und ­betreuer wichtige Bezugsper­ sonen für die Heranwachsenden sind, denn sie tragen durch eine positive Beziehungsarbeit zu deren Persönlichkeitsentwicklung bei. Im Frühjahr 2013 findet das 2. Tref­ fen der Vereinsverantwortlichen für Kinder und Jugendliche auf

Gemeindeebene statt. Es geht um die Frage, wie die Begleitung von Jugendleiter und Jugendtrainer in bestimmten Situationen konkret aussehen kann. Ziel der Diskussi­ onsrunden ist es, den Teilnehmern praktische Tipps zum Handeln für die Arbeit mit Heranwachsenden mit auf den Weg zu geben. Die

zweimal im Jahr stattfindenden Netzwerktreffen werden von den Gemeindereferenten für Jugend getragen und vom „Jugenddienst Obervinschgau – Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit“ un­ terstützt. red

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VINSCHGER Gesellschaft

Falsche Tarifkilometer beim Südtirol Pass?

Wenn man mit dem Bus ins Martelltal fährt, wundert man sich als Einheimischer über eine kuriose Tarifabrechnung beim Südtirol Pass.

Martell - Den Touristen, die mit den Bussen der SAD ins Martell­ tal fahren, dürfte die verwun­ derliche Tarifabrechnung nicht auffallen. Fährt man allerdings als Einheimischer mit dem Süd­ tirol Pass durch das Martelltal, wundert man sich über die doch recht teuren Fahrpreise für eine kurze Strecke.

Der Reihe nach: Das beim Süd­ tiroler Mobilitätssystem einiges nicht funktioniert, ist vielen Pendlern bekannt. Auch der Südtirol Pass an sich hat so sei­ ne Tücken; die Entwertung wird einem manchmal alles andere als leicht gemacht, zudem kann es schon mal vorkommen, dass ein Pass mit falscher Schreibweise des Namens an die Inhaber ge­ schickt wird.

Fährt man mit dem Bus ins Martelltal und betrachtet die Ta­ rifabrechnung etwas genauer, fällt die Zählung der Kilometer auf.

Auf der Strecke von Goldrain ins hintere Martelltal werden beim Südtirol Pass drei verschiedene Tarifzonen berechnet. „Die Stre­ cken wurden von der Landesre­

die kuriose Streckenabrechnung auf der Marteller Straße nicht, zu­ mal dies bei den fixen Tarifzonen im Martelltal keine Anwendung zu finden scheint.

18,6 tarifkilometer für eine strecke von wenigen kilometern Die Landesregierung habe für das Martelltal folgende fixe Tarif­ kilometer vorgesehen: Goldrain­ Martell Dorf: 9,5 Tarifkilometer; Martell Dorf­Maria Schmelz: 7,6 Tarifkilometer; Maria Schmelz­ Innermartell: 18,6 Tarifkilometer.

Der Fehler scheint schnell gefun­ den. Die Fahrt von Maria Schmelz nach Innermartell, also ins hin­ terste Martelltal, wird pauschal gierung als konventionelle Stre­ wenn man die Fahrt nach Martell mit 18,6 Kilometern berechnet. cken ausgewiesen und mit fixen Dorf und zurück extra berechnet, Fährt man von dort aus bis zum Tarifkilometern versehen“, heißt kommt man nie und nimmer auf Zufritt­Stausee, werden somit es auf Anfrage. Insgesamt wer­ obige Tarifabrechnung. für eine Strecke von rund fünf den demnach für die Strecke von Liest man das Kleingedruckte Kilometern 18,6 Tarifkilome­ Goldrain ins hintere Martelltal beim Antragsformular für den ter berechnet. Selbst wenn man rund 35 Kilometer berechnet. Südtirol Pass, fällt bei einem Aus­ der Straße bis an ihr Ende folgt, Die gesamte Strecke beträgt laut zug aus dem Beschluss der Lan­ sind es gerade mal knappe zehn Erhebungsdaten der Provinz desregierung auf: „Jede Fahrt wird Kilometer.

Bozen vom März 2012 jedoch mit mindestens 10 Kilometern gerade mal 23 Kilometer. Selbst berechnet“. Doch auch das erklärt Michael andres

KuRZ AnGERISSEn … schlanders - „um für die Zukunft gerüstet zu sein, muss man auch einen Blick über den Tellerrand wagen!“ dieses Zitat von SBB-Bezirksobmann Andreas Tappeiner ist zugleich das motto der SBB-Bezirkstagung am 29.

Jänner ab 9 uhr im Kulturhaus in Schlanders. Landesobmann Leo Tiefenthaler spricht über „Innovation in der Landwirtsepp schaft“.

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schlanders - An einem neuen Brunnen für das Kapuzinerkloster in Schlanders wird in der werkstätte der Göflaner marmor GmbH gearbeitet. der Brunnen aus Göflaner marmor, den firmeninhaber Burkhard Pohl dem Kloster in Absprache mit Bruder Theodosius Caratsch gratis zur Verfügung stellt, soll den bisherigen, schadhaften Holzbrunnen sepp ersetzen.

„Es darf keinen Fehlstart geben“ stilfs/prad - Ob die Stilfserjoch­

straße ab Mai 2013 tatsächlich mautpflichtig wird, ist nach wie vor offen. „Ich werde das Thema dem­ nächst der Landesregierung unter­ breiten, die dann auch eine end­ gültige Entscheidung treffen wird,“ sagte Landesrat Florian Mussner am 17. Jänner dem der Vinschger.

Der Wille der Landesregierung, die Passstraße zu bemauten, sei grund­ sätzlich gegeben, doch seien auf der italienischen Seite des Passes links im bild landesrat florian Mussner, rechts bürgermeister hartwig tschenett.

Bedenken laut geworden. Auch sei­ tens der Bürgermeister von Stilfs und Prad, Hartwig Tschenett und zum Thema Maut hat sich nicht Maut. Einen Fehlstart aber können Hubert Pinggera, seien Zweifel geändert. Wir sind grundsätzlich wir uns nicht leisten,“ so Hartwig geäußert worden. „Unsere Position nicht gegen die Einführung der Tschenett. Die Gefahr eines Fehl­

Fallegger Martl gestorben Bozen, wo er am 16. Jänner starb.

Vor einem Jahr war Martin Mair, geboren am 15. Oktober 1941, landesweit bekannt geworden.

Günther Neumair aus Bruneck hatte einen berührenden Film über den urigen Fallegger Martl und seine Schwester Emma (gestorben 2010) gedreht. Der Film „Martl vom Sonnenberg – Vier Jahre aus dem Leben eines Pächters“ wurde im Jänner 2012 der fallegger Martl am 15. mehrmals im Schönherr­Kino in Jänner 2012 im anschluss an die Schlanders gezeigt sowie auch im filmpremiere im kulturhaus in Sender Bozen der Rai. Der Film schlanders. über den Falleger Martl ging vie­ len unter die Haut. Martin Mair kOrtsch – Am 15. Jänner ist der wurde am 18. Jänner in Kortsch zu Fallegger Martl am Fallegg­Hof Grabe getragen. Am Fallegg­Hof am Kortscher Sonnenberg zu­ (1517 Meter Meereshöhe) hatte sammengebrochen. Er wurde Martl bis zu seinem Tod fast so in das Krankenhaus Schlanders gelebt, wie es viele Bergbauern gebracht und dann in jenes von vor über 50 Jahren taten. sepp

Kundenzufriedenheit: sehr gut schlanders - Seit Jahren verfolgt

systems GmbH (Bruneck, Bozen, Schlanders) nur ein Ziel: den bes­ ten Support­Service Südtirols zu bieten! Nach einer konsequenten Wachstumsstrategie wollte man von den Kunden erfahren, ob die Anstrengungen auch ankommen.

So hat der IT­Dienstleister ein ex­ ternes Marktforschungsinstitut be­ auftragt, die Kundenzufriedenheit

und Empfehlungsbereitschaft der Kunden zu untersuchen. Das ge­ samte Team war über das Ergebnis erfreut! Mit der Gesamtnote „sehr gut“ ist systems, eines der führen­ den IT­Unternehmen Südtirols, als einziger IT­Dienstleister zur Kun­ denzufriedenheit und Empfehlungs­ bereitschaft zertifizert. Dazu bei­ getragen hat auch das einzigartige Service­Konzept mit dem direkten

starts sei deshalb gegeben, weil die Landesregierung vom ursprüng­ lichen Konzept, die Maut über Vignetten, die an 13 Automaten im Vinschgau hätten erhältlich sein sollen, abgegangen sei. Die Ferienregion sowie die Gemeinden Stilfs und Prad wünschen sich laut Tschenett ein klares und gut durch­ dachtes Automaten­System, das eine Gleichbehandlung aller Maut­ pflichtigen gewährleistet. Nicht anfreunden könne man sich mit ei­ nem System, bei dem zum Beispiel Studenten für die Einhebung der Maut beschäftigt werden, „denn das könnte zu Problemen führen.“ sepp

Vereine mit großem Herzen

im bild (v.l.): Manuel Jung und stefan klammsteiner, Obmann „latscher tuifl“; roland pirhofer, Obmann ssv latsch sektion fußball, fehlt im bild. latsch – Kürzlich konnte für ein Regenbogenkind (Kinderkrebs­ hilfe) aus Latsch eine Spende in Höhe von 2.000 Euro übergeben werden. Die Spende war beim Weihnachtsmarkt bzw. Nikolau­ sumzug mit der Bürgerkapelle Latsch, der Musikkapelle Goldrain/ Morter, dem SSV Latsch Sektion

Fußball, dem Kindergarten Latsch, der Freiwilligen Feuerwehr Latsch und den „Latscher Tuifl“ zu Stan­ de gekommen. Auf diesem Weg bedanken sich die Vereine sowie auch die Familie mit einem herzli­ chen „Vergelt´s Gott“ für die große Unterstützung. red

links Gustav rechenmacher, geschäftsführender Gesellschafter von systems, rechts christoph koch (berater von rcM solutions).

Vertrauenstechniker und den un­ terstützenden Helpdesk. „Diese Gesamtnote zeigt, dass unser Weg zum ‚IT Service Leader’ der richtige

ist und bestärkt uns, weiter in den Support zu investieren, um noch besser zu werden“, so Managing Director Gustav Rechenmacher. red DER VINSCHGER 02/13

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VINSCHGER Gesellschaft

die „freunde der eisenbahn“ wollen sich weiterhin für die elektrifizierung der vinschgerbahn stark machen.

Freunde der Eisenbahn auf Erfolgskurs Rückblick auf ein erfolgreiches Vereinsjahr und Dreijahresperiode.

Der Bahnhof des Jahres 2013 steht in Niederdorf.

Neuer Vereinsausschuss gewählt. staben - Bei der 12. Jahresver­

sammlung in Staben war die Südtiroler Regierungsspitze zwar nicht anwesend, dafür aber mög­ liche „Anwärter“ wie Arno Kom­ patscher oder Arnold Schuler, ebenso Sepp Noggler, zahlreiche Bürgermeister/innen, Fachleute und Mitglieder. Der Einsatz der Eisenbahnfreude lohnte sich, der Verein konnte sein Image steigern, die Mitgliederzahl überstieg die 1000er Marke. Die Erfolge lassen sich u. a. mit dem gut frequentier­ ten Jugend­ und Erlebnisbahnhof, den Runden Tischen, den Eisen­ bahnfahrten für die Mitglieder, dem 2010 abgeschlossenen Pro­ jekt „Zeit für neue Haltestellen“ und den Geburtstagsfeiern für die neue Vinschgerbahn darstel­ len. Diese Bahn habe laut Walter Weiss auch im Ausland viel An­ klang gefunden und ihn zu einem gefragten Referenten gemacht.

Der Verein werde weiterhin für die Verwirklichung der Rigger­ talschleife, die Übernahme der Linie Bozen–Meran, die Elektri­ fizierung der Vinschgerbahn und die Optimierung der Bahnhöfe eintreten, betonte er. Auch die

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als dank und anerkennung überreichte präsident walter weiss (links) dem bisherigen kassier und Gründungsmitglied karl bachmann ein präsent.

Überetscherbahn sei ein wichti­ ger Punkt und laut Weiss nicht mehr aufzuhalten, es brauche nur etwas Geduld. südtirolbahn-südtiroltaktsüdtirolpass Abteilungsleiter Günther Burger (Ressort Mobilität) hielt einen Vortrag zum Thema: „Stand der Entwicklung im Öffentlichen Nahverkehr“ und ging dabei aus­ führlich auf die im Zwischentitel

angeführten „Bausteine“ ein. Hans Peter Leu informierte über die Einbeziehung der Vinschgerbahn in die Marketingkonzepte der Schweizer Bundesbahnen und erwähnte die gut ausgebauten Busverbindungen zwischen der Schweiz und dem Obervinschgau.

Das Vorstandsmitglied Arthur Scheidle stellte den Wettbewerb „Bahnhof des Jahres“ vor. Bei der erstmals durchgeführten Wahl entschied sich die Jury für jenen von Niederdorf. In der Diskussion

kamen vor allem Vinschger Anlie­ gen zur Sprache. Der ehemalige „Eisenbahnler“ Luis Perfler kriti­ sierte den desolaten Zustand des Bahnhofes Goldrain. Angespro­ chen wurde auch das lümmelhafte Verhalten mancher Fahrgäste, die ihre verdreckten Schuhe auf die gegenüberliegenden Sitze legen.

Bei den Durchsagen in den Zügen sollten laut Robert Kaserer auch die Anschlussverbindungen in Meran erwähnt werden. Auch das Fehlen von Fahrkartenautomaten an einigen Bahnhöfen wurde be­ mängelt. Walter Weiss kann in seiner wohl letzten Amtsperiode als Präsident auf ein bewährtes Team zurückgreifen. Der neu­ gewählte Vereinsausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Zeno Christanell, Rita Gstrein Kaserer, Franziska Mair, Walter Pardat­ scher, Johann Passler, Klaus Runer, Arthur Scheidle, Alois Vent und Walter Weiss. Bürgermeister Andreas Heidegger überbrachte die Grüße der Marktgemeinde Naturns.

Oskar telfser

Wechsel

schnals – Der neue Ortsobmann der Schnalser Handwerker heißt Michael Götsch (im Bild). Der bisherige Vizebobmann wurde bei der Jahresversammlung der LVH­Ortsgruppe Schnals zum Obmann gewählt. Der Elektro­ techniker folgt auf den Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen, Oswald Weithaler, der weiterhin als Vizeobmann im Ortsausschuss vertreten sein wird. Weitere Aus­ schussmitglieder sind der Maler und Lackierer Alexander Schatzer, der Steinmetz und Fliesenleger Ha­ rald Rainer und der Maurer Hannes Oberhofer. LVH­Bezirksobmann Andreas Nagl ging auf die aktuellen Themen im Handwerk ein. BM Karl Josef Rainer dankte den Schnalser Handwerkern für die gute Zu­ sammenarbeit. Obwohl die Zeiten schwieriger geworden seien, sei die Gemeinde, so Rainer, bemüht, öffentliche Aufträge möglichst an lokale Betriebe zu vergeben. red

Die Bemühungen gehen weiter latsch - Wie von Bürgermeister Karl Weiss vorgeschlagen nahm Ingenieur Stephan Bauer vor kur­ zem einen Lokalaugenschein am viel frequentierten, aber berüch­ tigten Übergang Tisser­Brücke/ Tisser­Weg vor. Zusammen mit der Gemeinderätin Verena Rinner, die das Anliegen bei der jüngsten Gemeinderatssitzung aufs Tapet gebracht hatte, suchte er nach Möglichkeiten, die Um­ fahrungsstraße doch noch mit einem Fußgängertunnel zu unter­ führen. Bei dem Treffen erinnerte

Bauer an einen Vorschlag des Projektanten der Radwegtrasse, diese tiefer zu legen, um unter dem umstrittenen Zebrastrei­ fen eine Röhre verlegen zu kön­ nen. „Mit einer leichten Neigung und etwas anderen Maßen wäre dies technisch heute noch an der tiefsten Stelle des Radweges stephan bauer und verena rinner auf der höhe des derzeitigen machbar“, meinte Bauer. Eine fußgängerüberganges.

Stelle weiter östlich schloss er einerseits wegen der dort pa­ rallel zur Straße verlaufenden Sicherungsarbeiten zum darüber Gasleitung, andererseits wegen liegenden Latschanderwaal hin notwendiger Befestigungs­ und aus. s

Sie heißen zwar Ernst,… schlanders - …sind es aber nicht .Beim heurigen Ernst­Treffen je­ denfalls ging es recht lustig zu. Es gibt in der Gemeinde Schlanders über ein Dutzend Männer, die Ernst heißen. Sieben von ihnen fuhren am 13. Jänner mit der Seilbahn nach St. Martin im Kofel, sie heißen alle ernst: hintere reihe (v.l.): schwalt, pircher, altstätter und Matscher; vorne (v.l.): rechenmacher, wiesler und wellenzohn. um in der Jausestation Egghof gemeinsam ihren Namenstag zu feiern. Das heurige Treffen Treffen. Das erste hatte 1973 auf ­ sie heißen natürlich alle Ernst war zudem ein ganz besonderes, Initiative von Rechenmacher, Alt­ ­ stattgefunden. sepp denn es war bereits das 40. Ernst­ stätter, Matscher und Sagmeister

A PILLELE FIR DI SEAL

Wer anderen etwas gönnt, ...

Ein Mann kam zu einem Weisen und fragte ihn: „Was ist der Sinn des Lebens?“ Jener antwortete: „Der Sinn des Lebens besteht darin, glücklich zu sein.“ „Aber wie werde ich glücklich? An manchen tagen bin ich traurig und deprimiert, und die Sonne des Glücks will nicht scheinen.“ Der Weise entgegnete: „Die Sonne des Glücks scheint immer. Sie verbirgt sich nur öfters hinter den Wolken. Wenn du das verstanden hast, kannst du sie auch hinter den Wolken sehen.“ Der Mann entgegnete: „Da braucht es aber eine große Portion an Phantasie.“ Der Weise sagte: „Natürlich. Phantasie ist eine Voraussetzung des Glücks. Und die Fähigkeit, sich an den kleinen Dingen des Lebens zu freuen, nichts für selbstverständlich zu halten und jeden tag als eine Reise zu begreifen, auf der man unzählige Dinge entdecken kann, die Freude schenken.“ Ohne, dass es ihm bewusst war, begann der Besucher zu lächeln. Und der Weise ergänzte: „Das Leben ist voller Glücksmomente. Und die Sonne scheint immer. Wenn du sie nie vergisst, dann vergisst dich das Glück auch nie!“ - Ich lade ein, das Wort Sonne mit dem Wort Gott auszutauschen. Wer an Gott glaubt, hat immer Grund, dankbar zu sein, sich zu freuen.

Martin GeOrG JOhann, pfarrer vOn prad und lichtenberG

DER VINSCHGER 02/13

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VINSCHGER Gesellschaft LESERbriefe

lanGtauferskaunertal Sehr geehrter Herr Landes­ hauptmann Dr. Luis Durnwalder!

Es freut uns, dass auch Sie, Herr Landeshauptmann, dem Zusammenschluss der Schige­ biete im Langtauferer­Tal mit denen im Kaunertal genau so skeptisch gegenüberstehen wie die Langtauferer selber! Die brutalen Tiefbau­Arbeiten, die notwendig würden – die „Mo­ dernisierungen“ – würden das Gott sei Dank bis heute seiner jahrhundertelangen Geschichte treu gebliebene, echte Hochge­ birgstal seines Zaubers berau­ ben. Wenn`s im ganzen Land nirgends mehr Gebiete gibt, in denen mehr als nur die kurzat­ mige Heutigkeit zu spüren ist, dann werden wir ganz und gar zu Eintagsfliegen! Nützen Sie, bitte, alle Ihre Macht, um dem Tal gegen die kulturlose Unver­ nunft zu helfen! Wir vertrauen auf Sie! karlheinZ bauMGartner, pfarrer vOn steeG iM lechtal und leiter des

ist der Sportdirektor bereits im Ausland/Übersee auf Ta­ lentesuche, damit die Serie B erreicht wird. Unsere Spieler werden dann auf der Strecke bleiben. Wir müssen nicht den selben Weg gehen wie der FC Bayern, wo Spieler aus der gan­ zen Welt spielen und kaum mehr ein Bayer dabei ist. Ich glaube nicht, dass dies das Ziel des FC Südtirol sein soll. fuchs heinZ, latsch, 16.01.2013

„wir kOMMen ZuM MOnd, aber nicht Mehr an die tür des nachbarn“ Am 15. Dezember gastierte das Doppelsextett Carinthia auf Einladung von „musica viva Vinschgau“ in Laas. Eine Sänge­ rin des Sextetts trug dabei einen Text von Bob Moorehead vor, der großen Zuspurch fand und den wir Ihnen nicht vorenthal­ ten wollen: das paradox unserer Zeit

diöZesanen arbeitskreises für schöpfunGsverantwOrtunG für nOrd- und OsttirOl, innsbruck, 16.01.2013

fc südtirOl – ist das der richtiGe weG? Mit viel Begeisterung habe ich bis heute die Spiele des FC Südti­ rol verfolgt. Die enorme Jugend­ aufbauarbeit, die Ihr leistet, ver­ dient Respekt und Anerkennung.

Nicht mehr nachvollziehen kann ich die diesjährige Entwicklung bei der 1. Mannschaft, wo teils kaum mehr ein Südtiroler mit­ spielt. Dies kann nicht das Ziel sein, dass unsere Spieler auf der Reservebank verschmoren, weil angeblich unsere nicht das ent­ sprechende spielerische Können aufweisen. Die letzte Niederlage, die der Spieler Furlan verur­ sacht hat, musste Hannes Kiem tatenlos auf der Reservebank mit ansehen. Lieber Präsident Baumgartner, ich schätze Dei­ nen Einsatz, den Du für diesen Verein aufbringst, aber müssen mit viel Geld auswärtige Spieler gekauft werden? Wie man liest,

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DER VINSCHGER 02/13

Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, ma­ chen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben grö­ ßere Häuser, aber kleinere Fami­ lien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Haus­ verstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Me­ dizin, aber weniger Gesundheit.

Wir rauchen zu stark, wir trin­ ken zu viel, wir geben verant­ wortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, re­ gen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten. Wir ha­ ben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert.

Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.

Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt. Wir haben dem Leben Jahre hinzu­

gefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Welt­ raum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen grö­ ßere Dinge, aber keine besseren.

Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt.

Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile. Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der klein­ karierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Be­ ziehungen.

Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zu­ hause.

Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Be­ ziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.

Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.

Es ist die Zeit, in der es wich­ tiger ist, etwas im Schaufenster zu haben, statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern ­ oder den Text löschen.

Vergesst nicht, mehr Zeit dev­ nen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeis­ terung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden.

Schenkt dem Menschen neben Euch eine innige Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet.

Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich“ und meint es auch so. Ein Kuss und eine Um­ armung, die von Herzen kom­ men, können alles Böse wieder­ gutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo

Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.

Findet Zeit, Euch zu lieben, findet Zeit, miteinander zu spre­ chen. Findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.

verpachtunG GestOppt Die Verpachtung der gemeinde­ eigenen Obstanlagen von Mals wurde mit Ausschussbeschluss Nr. 6/2013 vom 15. Jänner 2013 gestoppt. Der Gemeindeaus­ schuss ist „ nach eingehendem Studium der Rechtslage und der gängigen Rechtsprechung zur Überzeugung gelangt“, die Verpachtung zu annullieren und eine neue Ausschreibung der Obstanlagen vorzubereiten. Der unterfertigte Gemeinderat hat auf eventuelle Unregelmäßigkei­ ten in Bezug auf die Obstanlagen bereits hingewiesen und wurde dafür von Bürgermeister Veith scharf kritisiert. Dass die Aus­ schreibung jetzt neu aufgelegt werden muss, weil die von mir beanstandete Ausschreibung laut dem Malser Gemeinde­ ausschuss „den Grundsätzen der Transparenz“ widerspricht“, bestätigt meinen Verdacht. Bür­ germeister UlrichVeith und Re­ ferent Josef Thurner waren viel­ leicht informiert, aber scheinbar zu wenig! stecher peppi, GeMeinderat, Mals, 18.01.2013

Nicht nur ein Klassentreffen schlanders - Wie wird sich die prüfung niederzuschreiben. Auf Klassengemeinschaft in den Jah­ diesem Wege sollte den Schülern ren nach der Matura verändern? klargemacht werden, wie schwierig Welche Freundschaften aus Ober­ es ist, Prognosen über das Verhal­ schulzeiten werden die Abschluss­ ten von Menschengruppen zu tref­ prüfung überdauern? Mit diesen fen. Der im Unterricht behandelte und ähnlichen Fragen hat sich 2007 französische Philosoph Auguste eine Maturaklasse am Realgymna­ Comte hatte im 19. Jahrhundert die sium Schlanders beschäftigt. Im Soziologie als Königin aller Wis­ Rahmen des Philosophie­Unter­ senschaften begründet, gleichzeitig richts hatte Christian Zelger seine aber festgestellt, dass es sich noch damaligen Schüler angewiesen, nicht um eine echte, oder wie er Voraussagen über die Klassenge­ sagen würde, positive Wissenschaft meinschaft und die individuellen handelt. Die Prophezeiungen wur­ Beziehungen nach der Abschluss­ den auf Kärtchen festgehalten, in

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Kuverts verschlossen und das ganze Paket wurde schließlich ordnungs­ gemäß versiegelt. Fünf Jahre später wollte man sich treffen, um die Kuverts zu öffnen und die Voraus­ sagen mit der Wirklichkeit zu ver­ gleichen. Am 28. Dezember 2012 war es nun soweit. Die Klasse traf sich mit ihrem Philosophie­Lehrer in Schlanders, hinzu gesellten sich die Französisch­Lehrerin Anna­ liese Federer und Mathematik­ Lehrer Ossi Kofler. Nach einem ausgiebigen Essen schritt man zur Tat. Jus­Studentin Claudia Andres

hatte die Unversehrtheit des Siegels kontrolliert, danach konnten die Kuverts geöffnet und die fünf Jahre alten Prophezeiungen vorgelesen werden. Abgesehen vom hohen Un­ terhaltungswert war es erstaunlich wie gut einige Treffer auf der einen Seite und wie meilenweit entfernt sie auf der anderen Seite waren. Es war mehr als ein einfaches Klassen­ treffen. Und neue Kuverts, dieses Mal mit einem zweiseitigen Frage­ bogen, sind bereits versiegelt. Man trifft sich 2017 wieder. red

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latsch - In diesem Jahr wird dass im Herilu immer etwas los das Herilu-Journal dem der ist. Es lohnt sich, dieses 4-seitige Vinschger beigelegt. Darin Journal herauszunehmen und zu finden Sie regelmäßig alle ak- sammeln, denn jeder, der am tuellen Angebote, Neuheiten Ende des Jahres mit allen Journaund natürlich immer auch den len von 2013 ins Herilu kommt, Veranstaltungskalender, denn erhält ein Geschenk! die Kunden sind es gewohnt,

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VINSCHGER kultur

friedrich weihermüllers aufmerksame Zuhörer stefan nagl, heinrich noggler, dietmar rainer, Georg und Manfred horrer und Martin punter (von links); hinten pepi fauster.

„Der neue Schwung muss spürbar sein“ Bei der 64. Jahresversammlung des VSM-Bezirks Schlanders wurde gewählt und nach Motivationsmodellen gesucht. reschen - Nach dem Treffen der Verbände aus Nord­ und Südtirol war das Vereinshaus von Reschen wieder Schauplatz „eines musika­ lischen Großereignisses“, wie Bür­ germeister und Ehrengast Heinrich Noggler in seinen Grußworten meinte. Dass die „Jahreshaupt­ versammlung“ mit ansehnlicher Tagesordnung, mit Rückblicken und Berichten, mit Neuwahlen des Bezirksausschusses und dem Vortrag „Motivation ­ Triebkraft für uns Vereinsfunktionäre“ sich in opulenter Breite hinziehen konnte, daran hatte auch der Heilige Sebas­ tian seinen Anteil. Als Obmann der gastgebenden Kapelle erklärte Franz Prieth in seiner Begrüßung dann auch, warum die Rescher Musikanten trotz Patroziniumsfest an der Jahresversammlung teil­ nehmen konnten. Es sei geschwo­ ren worden, sich bei Abwendung der Pest durch den Schutzheiligen jeder weltlichen Belustigung am Kirchtag zu enthalten. Dies galt nicht für die Versammlung, die von der Rescher Böhmischen un­ ter Kapellmeister Hermann Dilitz schwungvoll umrahmt wurde. Dem

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DER VINSCHGER 02/13

kleines dorf mit großer bedeutung: Martin punter, kapellmeister, florian Müller, Obmann in katharinaberg (rechts).

Tätigkeitsbericht von Schriftführer Martin Punter und den Rückbli­ cken von Bezirksobmann Manfred Horrer und Bezirkskapellmeister Georg Horrer waren umfangreiche Aktivitäten zu entnehmen. ein rühriger bezirk Sie wurden von Landesobmann Pepi Fauster und Landeskapell­ meister Sigisbert Mutschlechner als erstaunlich und bahnbrechend für den kleinen Bezirk bezeichnet.

Vor allem die kurze Probezeit und der Auftritt so vieler Teilnehmer im Bezirksblasorchester wurden vom Landesobmann als erstaunliche

organisatorische und künstlerische Leistung von Bezirkskapellmeister Georg Horrer und seines Stellver­ treters, Hanspeter Rinner, gewür­ digt. Bezirksjugendleiter Dietmar Rainer nutzte die Gelegenheit, auf Neuerungen hinzuweisen und an­ zukündigen, nicht mehr als Jugend­ leiter kandidieren zu wollen. Ihm

folgte Bezirksstabführer Stefan Nagl, der die sprichwörtliche Stab­ übergabe sogleich vollzog, indem er vor der Wahl seinem Nachfolger Erwin Rechenmacher den Bezirks­ stab überreichte. Bezirksobmann Manfred Horrer würdigte die Ar­ beit von Nagl, dem es gelungen sei, den Stellenwert von „Musik in Bewegung“ und damit das Ansehen der Kapellen deutlich aufzuwerten.

Es sei vorgesehen, auf diesem Weg weiterzugehen und dazu den Auf­ gabenbereich mit einem Bezirks­ stabführerstellvertreter doppelt zu besetzen. Bevor man zum angekün­ digten Motivationsreferat überging, durfte Kassier Stefan Schwalt eine beruhigende, sehr positive Bilanz vorlegen. Bezirksobmann Manfred Horrer meinte dazu: „Unser Bank­ fachmann hat alles fest im Griff und

„In eurem Bezirk wird auf Qualität geschaut und es wird zielorientiert gearbeitet.“ pepi fauster, landesObMann des vsM

sicher in der Hand“. Als Kenner sämtlicher Vereinswehwehchen kündigte er das Gastreferat von Professor Friedrich Weihermüller aus Innsbruck an. Mit Witz und Ironie und einem Gespür für die anstehenden Bezirkswahlen scheu­ te sich der Professor nicht, ab und zu die Finger in die wunden Stellen der Vereinsfunktionäre zu drücken.

Er empfahl, objektiv an eine Ana­ lyse des Istzustandes im Verein heranzugehen, bestimmte Fragen bei Problemen zu stellen und sich ehrlich zu fragen, ob die Motivation aus innerer Überzeugung oder von Erwartungen anderer komme. warum gehöre ich zur kapelle?

Jeder Vereinsfunktionär müsse sich im Klaren sein, ob ein Mitglied das Bedürfnis nach Zugehörigkeit habe, ob die Macht eine Rolle spiele oder ob die Freude am Erfolg aus­ schlaggebend sei. Vor der Wahl seien Voraussetzungen für Ände­ rungen oder für einen Neuanfang

zu klären; nach der Wahl sei ehrlich zu hinterfragen, warum jemand gewählt wurde oder sich habe wäh­ len lassen. Auf jeden Fall müsse jede Neuerung, aber auch jeder Versuch einer Neuerung als „neuer Schwung“ spürbar sein, mahnte er und gab konkrete und einfache Ratschläge, was in einem Musik­ verein schon kurzfristig geändert werden könne. Versorgt mit guten Ratschlägen schritten die Vertre­ ter von 23 Kapellen ­ Laas hatte Pastoralbesuch des Bischofs ­ zur Wahl des Bezirksvorstandes. Mit „fast sozialistischen Ergebnissen“, wie sich Wahleiter Thomas Hölzl ausdrückte, erreichten sämtliche Vorschläge die maximale Stim­ menzahl. Für Kontinuität sorgten die Bestätigung als Obmann und Bezirkskapellmeister von Man­ fred und Georg Horrer, von Mar­ tin Punter als Schriftführer, von Stefan Schwalt als Kassier und der Beiräte Christian Prister und Franz Prieth. Als neue Gesichter an der Spitze der Blasmusik im Tal werden in Zukunft Benjamin Blaas als Jugendleiter, sein Stellvertreter Josef Kofler (beide Tschars), als Stabführer Erwin Rechenmacher (Kortsch) mit Stellvertreter Karl Anton Pegoraro (Taufers i. M.), als erste Beirätin Karin Lazzarotti Habicher (St. Valentin) und als neuer Pressereferent Florian Mül­ ler aus Katharinaberg wirken. Die Nachricht des Tages war aber die mit Stolz von Obmann Horrer ausgegebene Meldung, dass der Bezirk Schlanders in Zukunft mit dem 27­jährigen Florian Müller vom Obermoarhof in Katharina­ berg den Landesgeschäftsführer im VSM stellen wird.

Günther schöpf

Ausnahmepianist zu Gast GOldrain - Kit Armstrong ist ein 18­jähriger Pianist und Komponist, der darüber hinaus außergewöhn­ liche Begabungen in Mathematik, Naturwissenschaften und Spra­ chen zeigt. Bereits als Fünfjähriger begann er mit dem Kompositions­ und Klavierstudium und war mit sieben Jahren der jüngste Student, der jemals an der Chapman Uni­ versity of California aufgenommen wurde. Zwei Jahre später nahm er das Studium in Musik und Natur­ wissenschaften in Vollzeit auf. Sein Konzertdebüt gab er im Alter von acht Jahren. Seither hat er viele Konzerte als Solist mit Orchester gegeben. Kit Armstrongs Reper­ toire umfasst die 48 Präludien und Fugen aus Bachs „Wohltemperier­ tem Klavier“, alle Klaviersonaten Mozarts, 15 Beethoven­Sonaten sowie Werke von Haydn, Schubert, Chopin, Schumann, Liszt, Brahms und andere mehr. Auch als Kom­

zum Thema Alter wurden von den Südtiroler Autorinnen Ma­ ria C. Hilber („Blue Moon“) und Selma Mahlknecht („Der alte Affe Liebe“) geschrieben. Zu sehen ist das Stück am Donnerstag, 24.

Jänner, um 20 Uhr im Pfarrsaal in Naturns (Karten: Tel 0473 667307, Geschäftszeiten) und am Sams­ tag, 26. Jänner, um 20.30 Uhr im Kulturhaus Burgeis. red

ponist hat sich Armstrong betätigt.

So beinhalten seine Kompositionen diverse Stücke für Klavier solo und Klaviertrio, ­quartett und ­quintett sowie Streichquartette und Blä­ serquintette. Im Alter von sieben Jahren komponierte er die Sinfonie „Celebration“. Kit Armstrong hat bereits viele Auszeichnungen er­ halten. Am Donnerstag, 31. Jänner 2013, spielt das Ausnahmetalent im Rittersaal von Schloss Goldrain Werke von Joseph Haydn, W.A. Mozart und J.S. Bach. Veranstalter ist „musica viva Vinschgau“. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. hs

MGV-Gala mit großer Revue schlanders – Nach einer re­ Februar, im Sparkassensaal des

gen Konzerttätigkeit zur Weih­ nachtszeit (Chorkonzert in der Pfarrkirche gemeinsam mit den Kirchenchören von Schlanders und Göflan, Konzert in der Fuß­ gängerzone, Mitgestaltung des Gottesdienstes am Weihnachts­ tag, traditioneller Auftritt im Bürgerheim beim Gottesdienst am Christtag) ist der Männer­ gesangverein Schlanders (MGV) bereits seit einiger Zeit mit den Vorbereitungen für den MGV­ Galaball mit Revue beschäftigt.

Der Ball findet am Samstag, 2.

Kulturhauses in Schlanders statt.

Einlass in Abendgarderobe ist um 19 Uhr. Ab 19.30 Uhr gibt es Köstlichkeiten aus der MGV­ Küche. Um 20.30 Uhr beginnt die feurig­spritzige Revue. Im Anschluss daran spielt wiederum die Music­Band „Torpedos New Generation“ aus Nordtirol zum Tanz auf. Tischplätze können bei allen Vereinsmitgliedern und bei Mode Former in der Fußgängerzo­ ne reserviert werden. Infos unter Tel. 335 7040996 oder per E­Mail (info@mgv­schlanders.it). red

... mit Revue

Samstag, 2. Februar `13 Kulturhaus K. Schönherr

Schlanders

und bei Mode Former Schlanders

„Die Jahre des Affen“ naturns/burGeis – Im Mär­ chen „Die Lebenszeit“ der Brü­ der Grimm werden die letzten Lebensjahre des Menschen als „Die Jahre des Affen“ ausgewie­ sen. Unter diesem Titel steht auch die Tragikomödie, mit der Georg Kaser und Verena Dariz im Vinschgau gastieren. Sie zei­ gen bzw. interpretieren die zwei Einakter „Blue Moon“ und „Der alte Affe Liebe“. Diese Einakter

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Infos unter: 335 7040996

Revue-Wiederholung

am Samstag, dem 9.2.2013, um 19 Uhr

im Sparkassensaal - Kulturhaus „Karl Schönherr”- Schlanders

Eintritt: Erwachsene e 10,- / Kinder bis 15 Jahre e 7,Kartenvorverkauf: nur an der Abendkasse ab 18 Uhr DER VINSCHGER 02/13

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VINSCHGER kultur

Applaus für den Kirchenchor staben – Viel Applaus ernteten der Kirchenchor Tabland­Staben und eine Instrumentalgruppe beim gut besuchten Weihnachts­ singen, das am 29. Dezember unter

der Leitung von Josef Pircher im Bürger­ und Schulhaus von Staben stattgefunden hat. Aufgelockert wurde das besondere Klangerleb­ nis mit besinnlichen Texten, vor­

getragen von Hermann Fliri. Bei der Weihnachtslieder­Kantate von Bert Ruf wirkten auch Solostim­ men mit: Lisa Marie Gorfer, Urban Rinner und Edwin Prieth. Auch

die 7 Instrumentalisten überzeug­ ten: Manuela Pedoth, Stephanie Schuler, Dominik Avogaro, Judith Leiter, Johannes Kofler, Hansjörg Alber und Manuel Tumler. red

Kirchenchor Morter feiert MOrter - Grund zum Feiern hatte der Kirchenchor Morter zu Maria Empfängnis 2012. Die vom Orga­ nisten Hermann Lampacher selbst komponierte Messe „missa deo gratias“ wurde erstmals aufgeführt.

Hochwürden Johann Lanbacher, der die Jubiläumsmesse zelebrierte, würdigte die Leistungen der Chor­ mitglieder. Als Dank und Anerken­ nung lud der Pfarrgemeinderat die Chormitglieder mit ihren Partnern zu einem Mittagessen ein. Pfarr­ gemeinderatspräsidentin Martha

Federspiel würdigte der Einsatz der Mitglieder bei der Mitgestaltung vieler Gottesdienste. Stellvertretend für den gesamten Chor dankte sie

deren Wert für die Dorfgemein­ schaft. Liesl Mayrhofer überbrachte die Gruß­ und Dankesworte im Namen der Diözesankommission für Kirchenmusik. Sie erinnerte an die Entstehung des Chores vor ca. 75 Jahren. Gehrt wurden: Her­ mann Lampacher (68 Jahre), Johan­ na Platzer (71), Edith Lampacher (70), Magdalena Rechenmacher (51), der Obfrau Leni Rechenmacher und Maria Tanner (36), Maria Platter dem Organisten Hermann Lampa­ (36), Gisela Tappeiner (29), Ottilia cher. BM Karl Weiss verwies auf die Parth (28) Elisabeth Rinner (16) und Wichtigkeit der Vereinsarbeit und Walburg Gufler (15). red

Cäcilienfeier und Ehrungen

im bild (v.l.) vize-Obmann dieter pinggera, barbara holzner, Martin fleischmann, herbert Mair, peter Mair, alfons Oberegger, helmuth donner, erwin steiner, kapellmeister Georg horrer, verena Gamper, Obmann Manfred horrer und horst Mair. schlanders – Die Cäcilienfeier 2012 der Bürgerkapelle Schlanders begann mit der musikalischen Um­ rahmung des Festgottesdienstes.

Es folgten ein Marschkonzert im Musikpavillon und das Mittagessen im Hotel­Restaurant „Maria The­ resia“. Die Kapelle hatte im Vorjahr 23 Auftritte als gesamte Kapelle und 13 in Form von Ensembles. 43 ganze Proben und 25 Registerpro­

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DER VINSCHGER 02/13

ben wurden absolviert. Dem aus dem aktiven Dienst ausgetretenen Musikkameraden Alfons Oberegger wurde für seine Treue die Urkunde der Ernennung zum Ehrenmitglied überreicht. Herbert Mair und Erwin Steiner bekamen für 50­jährige Ver­ einstätigkeit das Verbandsehrenzei­ chen in Großgold. Helmuth Donner und Martin Fleischmann sowie den beiden Söhnen des geehrten

Herbert Mair, Horst und Peter Mair, wurde das Verbandsehrenzeichen in Silber (25 Jahre) überreicht. Ve­ rena Gamper und Holzner Barbara wurden für 15­Vereinstreue mit dem Ehrenzeichen in Bronze aus­ gezeichnet. Der bei der Feier abwe­ senden Marion Tragust wird dieses Ehrenzeichen nachgereicht. Zu den Ehrengästen gehörten Dekan Josef Mair und BM Dieter Pinggera.

cd der bürgerkapelle Anlässlich des 20­jährigen Jubi­ läums des Kapellmeisters Georg Horrer hat die Bürgerkapelle den Live­Mitschnitt des Jubiläumskon­ zertes 2012 als Tonträger produzie­ ren lassen. Die CD „A Long Mile – Unterwegs“ ist für 15 Euro beim Kapellmeister oder beim Obmann erhältlich. red

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Oben die Obervinschger böhmische, unten die burgeiser singgemeinschaft.

„A schneidige Musi“ und zarter Gesang Die Obervinschger Böhmische gibt ihr Festkonzert im Kulturhaus Burgeis. burGeis - Es blieb kein Stuhl mehr frei, als vergangene Woche die Obervinschger Böhmische zum Festkonzert einlud. „Wenn die loslegen, dann ist die gute Stim­ mung garantiert“, meinte ein Be­ sucher, der schon das dritte Mal beim Festkonzert dabei ist. Die Musikgruppe mit lauter Herren über 50 hatte gemeinsam mit der Burgeiser Singgemeinschaft unter der Leitung von Eduard Platzer und den Geschwistern Theiner aus Burgeis unter der Leitung von Trudi Theiner ein ansprechendes Programm vor­ bereitet, das Begeisterungsstürme auslöste und mehrere Zugaben erforderte. Mehrere Stücke waren vom holländisch­italienischen Di­ rigenten und ehemaligen Mitglied der Original Egerländer, Freek Mestrini, komponiert und mit den Musikern einstudiert worden.

Gut 16 Musikstücke gab die Böh­ mische zum besten. Nicht fehlen durften dabei die „Rauschenden Birken“ und die „Guten Freun­ de“, gesanglich bewältigt von den beiden Musikerbrüdern und „Gesangstars“ der Obervinschger Böhmischen Hans und Peppi Moriggl. Ein besonderer Lecker­ bissen war die Uraufführung einer Polka von Freek Mestrini.

Den krönenden Abschluss fand das Konzert mit dem Marsch von Florian Pedarnig „Dem Land Tirol die Treue“ und der Polka die Geschwister „Vivat Bohemia“ von Freek Mes­ theiner aus trini. Danach gab es noch einige burgeis. kulinarische Köstlichkeiten für die Freunde der Böhmischen, zu Die schneidigen Klänge erfuh­ Ehrungen, unter anderen auch für denen alle kostenlos eingeladen ren zwischendurch eine ange­ die Malser Vizebürgermeisterin waren. nehme Pause durch die zarteren und Vorsitzende des Bildungs­ Lieder der Burgeiser Singge­ ausschusses, Sibille Tschenett. friedrich harinG meinschaft und der Geschwister Theiner, die ebenfalls lang anhal­ tenden Applaus erhielten. Ein Glücksfall für die Obervinschger Böhmische ist ihre Zusammenar­ beit mit Freek Mestrini, den Gott­ lieb Gamper in den Vinschgau geholt hat. Worauf Marlene Diet­ rich von Kopf bis Fuß eingestellt Traditionelles Fischessen ist, gilt bei Mestrini für die Musik. am Samstag, Er kann nordische Präzision mit italienische Emotion so perfekt 02. Februar 2013 beim Dirigieren verbinden, dass er auch ein Ballett auf der Bühne ersetzen kann.

Unter den Gästen sah man auch Abt Markus Spanier von Marien­ berg, Landesrat Richard Theiner mit Gattin und Landtagsabgeord­ neten Sepp Noggler in Begleitung.

Wir sind ab 28. Jänner wieder für sie da.

Viele Besucher kamen auch aus Tischreservierung: der benachbarten Schweiz. Das Telefon 0473 626523, e-mail: info@sonnelaas.com Festkonzert gab auch Anlass für DER VINSCHGER 02/13

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CONAD Supermarkt in Latsch erfolgreich wiedereröffnet Im November vergangenen Jahres wurde das CONAD Geschäft in Latsch rundum erneuert und an das erfolgreiche Leitbild angepasst.

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erweisen. Und trauen Sie ihrem Bauchgefühl: Auch hier spielt eine gute Chemie eine große Rol­ le ­ sowie die Tatsache, dass ihre Architektin genauso interessiert sein sollte, mit Ihnen gemeinsam ein gelungenes Sparkonzept zu realisieren wie Sie selbst. wie sparelemente zu spaßelementen werden können Kostengünstige Planung, opti­ male Raumnutzung, preiswerte Baumaterialien und Konstrukti­ onsweisen gehören mit zu den Faktoren, die das Bauen preiswer­ ter machen können. Preiswerte Baumaterialien ­ das bedeutet nicht billig! (Oft gibt es Rest­ posten, die der Bauherr nutzen kann). Auch der Verzicht auf Luxus im allgemeinen gehört dazu, wie z.B. der Verzicht auf eingeschnittene Balkone, Erker oder Vorsprünge. Wer ein Haus unter 125.000 Euro errichten will, sollte jedoch damit rechnen, dass der Eigeneinsatz der persönlichen Arbeits­ und Planungszeit kein unerheblicher ist. Der Architekt, der in kostengünstigem Planen

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eine reizvolle Herausforderung sieht, wird auf einige Elemente besonders achten: Zeitsparende Abläufe des Bauprozesses durch genaue Kontrollen der Arbeiten und detaillierte Bauzeitenplanung sind ein Teil davon. Ihr Architekt wird Grundrisse mit optimaler Raumausnutzung erstellen. Ent­ sprechend könnte er bei Kosten­ relevantem Bauvolumen Einspa­ ren. Material sollten nach Kosten und Qualität beurteilt werden, die eingesetzten Bauteile sorgfältig ausgewählt sein. Heute braucht man nicht mehr in jeder Ecke des Raumes eine Steckdose, meint Thomas Drexel, für den dies eine Frage auch rund um das Thema Elektrosmog ist. Installationskos­ ten lassen sich durch Zentrierung von Elektro­, Wasser­ und ande­ ren Leitungen einsparen. Wer sparen will, möchte ­ in manchen Fällen ­ generell kein High­Tech­

Haus mit vollelektronischer Steu­ erung. Zu viel des Guten macht Häuser Reparatur­anfälliger und kaum kostengünstiger. was nützt der starre blick aufs Geld?

Auch hiervor warnen erfahrene Architekten ­ selbst dann, wenn sie genau daran interessiert sind, das kostengünstige Bauen für ihre Kunden zu verwirklichen.

So wichtig es ist, sich genau über die finanziellen Möglichkeiten im Klaren zu sein: Eine Fixie­ rung auf den Preis beschränke die Aufmerksamkeit und ­ die Fantasie, meint Christian Tröster.

Wichtig ist, den Architekten nicht primär als Kostenfaktor zu sehen, einen Kostenfaktor, den sich viele nicht leisten wollen. Viel eher ist er Nutzfaktor und kann erheb­ lich dazu beitragen, dass zum

Schluss Preis, Leistung, Qualität und Ästhetik einfach stimmen.

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von links: Michael traut, peppi Ortler, richard theiner, fabian waldner, Michaela patscheider, petra tappeiner, sepp rinner und heiner pohl im culturforum.

Ehrliche Sportart ohne Publikum Der LAC Vinschgau war die erste Leichtathletikgemeinschaft in Südtirol.

Vor kurzem wurde Jubiläum gefeiert. latsch - Gegründet wurde der Leichtathletikclub Vinschgau am 17. Jänner 1972 in Latsch.

Damit wollten Erwin Schuster (Schlanders), Bernhard Winkler (Glurns), Andreas Prister (Kast­ elbell) und Sepp Rinner, damals erfolgreicher Unternehmer, Bür­ germeister in Latsch und Regio­ nalrekordler im Hammerwerfen, jene Leichtathleten auffangen, die in den Vinschger Fußballvereinen keine Ansprechpartner mehr hat­ ten. Das kleine 40­Jahr­Jubiläum war Aufhänger, um ein wenig In­ ventar zu machen, aber vor allem, um ein Lebenszeichen zu geben.

Im CulturForum wurde viel zu­ rück geblickt, in gemütlicher Run­ de und lockerer Stimmung. Zum „Kameradschaftstreffen“ durfte LAC­Präsident Heiner Pohl eine große Schar von Ehrengästen be­ grüßen, darunter Gründungsprä­ sident Sepp Rinner, seinen Nach­ folger Erwin Schuster, Landesrat Richard Theiner, Bürgermeister Karl Weiss, Sportreferent Walter Theiner, Viva:Latsch­Präsident Hannes Gamper, als Vertrete­ rin des Gründungsmitglieds und einstigen Kampfrichterobmannes

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Andreas Prister seine Witwe und Sportlehrerin Monika, die Sport­ legenden Luis Gerstl, Ignaz Veith und Siegmar Trojer, Kampfrich­ terobmann Bernhard Gamper, Athleten­Urgesteine wie Willy Baumgärtner, Walter Wielander, Gebhard Erhard und Othmar Habicher, die einstigen Spitzen­ athleten Michael Stevanin, Blaas Thomas und Lydia Platzgummer, dazu Sportlehrer und Vertreter benachbarter Vereine. Die von Michael Traut und Rupert Pfei­ fer stimmungsvoll arrangierte Feier war auch ein Generatio­ nentreffen, bei dem lustige und weniger lustige Episoden erzählt wurden und bei dem auch immer ein wenig Nostalgie mitschwang.

Präsident Pohl versuchte in seiner Eröffnungsrede viele Bögen zu schlagen. Dem Dank an Grün­ der, Kampfrichter, Förderer und Sponsoren schloss er die Ge­ schichte des Vereins und eine Zusammenfassung der größten Erfolge an. Er nannte die Leicht­ athletik „Mutter aller Sportarten und Herzstück der Olympischen Spiele“ oder „Grundsportart mit Laufen, Springen, Werfen“. Er

sprach von einer „einfachen und gnadenlosen Sportart“ und mein­ te dabei das objektive Messen und Zeitnehmen. Ein Individualsport sei es, in dem man sich selbst die Sporen verdiene, selbst den Triumph genießen könne oder die Niederlage verkraften müsse. Sei­ ne Grundsatzrede schloss er mit der Aussage „Wir haben eine Mis­ sion zu erfüllen: Die Grundsport­ art Nummer 1 im Vinschgau zu pflegen und zu lehren. Jeder hier im Saal fühlt sich dem Verein und der Leichtathletik ein Leben lang verbunden.“ Es folgten Grußworte von Landesrat Richard Theiner, der an die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses aller Leicht­ athleten im Tal erinnerte, an die gute Zusammenarbeit zwischen Mals und Latsch in der Organi­ sation von Wettkämpfen. Theiner bedauert, dass die Sportart kein Publikumsmagnet sei, und wollte Optimismus verbreiten, als er meinte, die große Zeit der Leicht­ athletik stehe dem Vinschgau noch bevor. Bürgermeister Karl Weiss stellte fest, dass die Leicht­ athleten immer als Außenseiter gesehen wurden, und merkte

Biathlon IBU-Cup in Martell

Martell - Mit dem Weltcup in Antholz, der vom 17. bis zum 20.

Jänner ausgetragen wurde, hat der Südtiroler Biathlonwinter seinen Höhepunkt bereits hinter sich.

Auf einen neuen Leckerbissen können sich die Biathlon­Fans vom 1. bis zum 3. Februar freuen, wenn der IBU­Cup in Martell Station macht. Der IBU­Cup gilt als „kleiner Bruder“ des Weltcups und wird von manchen auch „B­ Weltcup“ genannt. Wie aus der Meldeliste der Wettkämpfe in Martell hervorgeht, fehlt es nicht von Sepp Platter – selbst über an Internationalität: 42 Nationen Jahrzehnte eine wichtige Säule haben bereits ihre Teilnahme an des Vereins – gestaltet und mo­ den Sprint­ und Verfolgungswett­ deriert. Vor dem gemütlichen Teil kämpfen in Martell angekündigt, mit Büffet und Hintergrundmusik der Gruppe Dakapo aus Naturns wurden den Sponsoren neue Tri­ cots präsentiert und die Cross­ läuferin Michaela Patscheider aus Burgeis, die Weitspringerin Petra Tappeiner aus Laas und der Mehrkämpfer Fabian Waldner aus Latsch prämiert.

„Wir haben eine Mission zu erfüllen: Die Grundsportart Nummer 1 im Vinschgau zu pflegen und zu lehren.“ heiner pOhl

den wirtschaftlichen Wert von Sportanlagen an. Raika­Direktor Peppi Ortler erinnerte an die 30­jährige, ununterbrochene För­ derung durch seine Bank. Mög­ lich war dies nur, weil auch die Leistungen entsprechend waren.

Der Vorsitzende des ASV Mals, Alfred Lingg, erzählte von sei­ nen Jugend­Erfahrungen mit der Leichtathletik und nannte Ignaz Veith und Erwin Schuster Kopf und Seele der Leichtathletik im Obervinschgau und der Interna­ tionalen Meetings in Mals. Die Jubiläumsfeier in Latsch wurde

von Argentinien bis zu den USA sind Athleten mit Ski und Gewehr dabei. Natürlich werden die gro­ ßen Biathlon­Nationen wie Russ­ land, Deutschland, Norwegen oder Frankreich nicht fehlen, aber auch Italien wird namhafte und starke Biathleten ins Rennen schi­ cken. Die Wettkämpfe in Martell sind für verschiedene Nationen zudem die letzte Möglichkeit, sich für die 46. Biathlon­ Welt­ meisterschaften zu qualifizieren, die vom 6. bis zum 17. Februar 2013 im tschechischen Winter­ sportort Nové Město na Moravě ausgetragen werden. Infos zum IBU­Cup­Programm im Internet (www.biathlon­martell.com). red

Kinder erlernten das Skifahren

Günther schöpf

watles - Auch in diesem Winter organisierten die Sektionen Ski Alpin vom ASV Morter und vom ASV Latsch in Zusammenarbeit einen Ski­ und Snowboardkurs für Kinder. Des Öfteren ging es in den Weihnachtsferien auf den Watles, um das Ski­ und Snowboardfahren zu erlernen. Höhepunkt war das Abschlussrennen. Dort konnten die Kids ihr Gelerntes unter Beweis heiner pohl, heute präsident des lac, nahm vor 30 Jahren mit lydia stellen. „Die Kinder waren mit gro­ platzgummer, sonja Mairösl (hinten von links), robert lösch, hubert ßem Eifer und Fleiß bei der Sache“, asper und heike staffler an der italienmeisterschaft in Mestre teil, freut sich Florian Holzknecht vom als Mitglied einer auswahl der region trentino-südtirol. ASV Latsch. Stolz sei man auch da­

rauf, dass es einmal mehr eine tolle Zusammenarbeit zwischen den bei­ den Vereinen gegeben hat. Rund 60 Kinder nahmen am Kurs teil. „Ohne die vielen Ehrenamtlichen wäre es nie möglich, solch einen Kurs anzubieten“, sagt Holzknecht. Dank gelte auch der Watles AG, der Ski­ schule Watles sowie der Gemeinde Latsch. Um die Skikenntnisse auch weiterhin zu verbessern, bietet das Trainingszentrum Vinschgau den Skikurs für Fortgeschrittene an.

Weitere Informationen dazu unter Tel. 339 5834593. aM DER VINSCHGER 02/13

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die laatscher jubeln über ihren erfolg. foto: armin raffeiner

Laatsch gewinnt „Vinschgaucup“ für guten Zweck Zum zwölften Mal fand heuer das traditionelle Hallenturnier „Budenzauber“ statt. Die Kicker aus Laatsch sicherten sich souverän den Sieg. latsch - Das Latscher Hallentur­ nier ist seit jeher für sein allge­ mein hohes Niveau bekannt. Bei der diesjährigen Ausgabe ging es zum zweiten Mal um den „Vin­ schgaucup“. Insgesamt kämpften 24 Mannschaften aus dem gan­ zen Vinschgau sowie „Gastmann­ schaften“ aus Meran, Plars und Riffian in der Latscher Sporthalle um den Pokal. Veranstaltet wurde das Turnier und das Drumherum von der ersten Mannschaft des ASV Latsch Raiffeisen ­ Sekti­ on Fußball. Auch heuer wieder standen die Kastelbeller im Finale.

Doch, genauso wie im Vorjahr, sollte es auch diesmal nicht ganz reichen. Kastelbell unterlag der Mannschaft aus Laatsch mit 0:2.

Daran konnte auch Andrè Kof­ ler, der Torschützenkönig des Turniers in Reihen von Kastel­ bell, nichts ändern. Sechs Treffer erzielte Kofler, der ansonsten für den ASV Kastelbell in der 2.

Amateurliga an den Start geht, bis hin zum Finale. Dort allerdings blieb ihm gegen eine kompakt ste­ hende Laatscher Mannschaft ein

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auch heuer verfolgten zahlreiche Zuschauer den „vinschgaucup“ in der latscher sporthalle.

Tor verwehrt. Überhaupt waren die Obervinschger ein verdienter Sieger. Kein Wunder, schließlich zählte die Mannschaft bereits im Vorfeld zu den Favoriten. Der Großteil der Laatscher Kicker ist in der ersten Amateurliga für den ASV Mals tätig. Als bester Torhüter wurde Mohammad El­ hamoussi geehrt. Doch auch er konnte mit seinen Paraden das Prader Halbfinal­Aus nicht ver­ hindern. Im Spiel um Platz Drei siegte Prad gegen Eyrs mit 6:1. Für Titelverteidiger Oberland hinge­ gen kam das Aus bereits nach der Gruppenphase und auch in der „Potzerrunde“ konnten die Ober­

länder keine Akzente setzen. Das Diskothek wurde extra für die Finale der „Potzerrunde“ gewann „Budenzauber“­Feier aufgesperrt.

Martell gegen Tarsch. kicken für guten Zweck Zahlreiche Zuschauer Beim „Budenzauber“ geht es Auch das Drumherum des jedoch nicht allein um den Wett­ Turniers verlief erfolgreich. „Die bewerb, sondern auch um eine Erwartungen wurden erfüllt“, gute Sache. Traditionell kommt waren sich die Organisatoren ein Teil des Turniererlöses wohl­ einig. Insbesondere die KO­Spiele tätigen Zwecken zu Gute. Diesmal lockten viele Zuschauer auf die entschieden sich die Organisato­ Tribünen der Latscher Sporthalle. ren, rund 1.500 Euro an einhei­ Im Anschluss an die Siegereh­ mische Privatpersonen, die das rungen wurde noch ausgelassen Schicksal schwer getroffen hat, gefeiert. Die anschließende Party zu spenden. fand im „Treindlerhof“ statt. Die momentan geschlossene Latscher Michael andres

Auf der schnellsten Piste Italiens laas/praGelatO (tO) - Schau­ platz des 2. Rennens der „Ice Se­ ries 2013“ war diesmal der äußers­ te Nordwesten Italiens. Werner Gurschlers „Team 5“ musste sich im 800­Seelendorf Pragelato bei Sestriere bewähren. Die älteste Eispiste Italiens – sie liegt mitten im Dorf auf 1.518 Metern – ge­ hört zu den schnellsten Rennstre­ cken Europas. Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h sind keine Seltenheit. Gurschler hatte seinen „Dreher“ im Februar des letzten Jahres noch gut in Erinnerung.

Diesmal wollten es die Vinschger Mechaniker Erwin Untersalm­

berger und Devid Schuster gar nicht so weit kommen lassen. Der Umstieg auf breitere Reifen hatte prompt den 3. Platz beim Positi­ onsfahren und „ein Super­Gefühl“ zur Folge, wie der Laaser meinte.

Doch Pragelato scheint für die Vinschger verhext zu sein. Zuerst musste ein „schleichender Platten“ behoben werden und schließlich ließ im 3. Durchgang die Leistung des Motors nach. Noch kann sich die Equipe den Vorfall nicht ganz erklären. Sämtliche Havarien blie­ ben der lokalen Presse aber ver­ borgen. So schrieb eine Zeitung: „Werner Gurschler, finalmente

nach dem 2. eisrennen von fünf vorgesehenen liegt werner Gurschler auf platz 4 der Gesamtwertung und auf rang 1 in der kategorie wsc international.

con la sua Mitsubishi Lancer in ordine, ha sfiorato il podio“. „Die Plätze 5, 4 und 10 als Streichresul­ tat haben mir eine Verbesserung im Gesamtklassement auf Rang 4

und den Sieg in meiner Kategorie WSC 6 gebracht“, berichtete Wer­ ner Gurschler, dem es ein großes Anliegen ist, seinen Sponsoren zu danken. s

die torschützen in Gelb Mirko clemente, im hintergrund florianunterholzner und vorne lorenz von pföstl.

torschütze Johannes lampacher.

„So was hätten wir gern öfter“ latsch - hOckey, serie c, saMstaG, 12. Jänner: Triumph über

Hockey Como mit 4:1. „So macht ‚Hockey­Schaugn‘ Spaß. So was hätten wir gern öfter“, meinten einige Zuschauer nach einer denkwürdigen Partie gegen die Mannschaft aus der Lombardei.

Noch nie hat man die Vinschger „Cracks“ so kampfeslustig, so mannschaftsdienlich und so konzentriert ein Spiel durchzie­ hen sehen. Es war immerhin der Drittplatzierte der Rangliste, der sich dem AHC Vinschgau Eisfix Volksbank auf Platz 8 geschla­ gen geben musste. Dass es keine Kleinigkeit werden dürfte, den Comaschen die Stirn zu bieten oder ihnen einen Punkt abzu­ ringen, war allen Beteiligten von

Anfang an klar. Dazu musste man auch Glück haben, Ein Spielerva­ ter erklärte dies so: „Wir haben auch allerhand getan, damit wir Glück hatten“. Es war nichts an­ deres als „das Glück des Tüchti­ gen“. Tüchtig ist fast zu schwach, um das auszudrücken, was die

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Eisfix angefangen von Torhüter Johannes Tappeiner über die Ver­ teidiger an diesem Samstagabend aufs Eis gezaubert hatten. Es war ein unbändiger Wille zu spüren, die beiden Punkte in Latsch zu behalten. Es dauerte mehr als 17 Minuten, bis Johannes Lampa­

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cher zum ersten Treffer kam. Am Gemeinschaftswerk waren Flori­ an Unterholzner, der Schütze zum 2:0, und Mirko Clemente, Tor­ schütze zum 4:0, beteiligt. Auch beim 3:0 durch Lorenz von Pföstl hatten Lampacher und Clemente ihre Stöcke im Spiel. s

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Starker Auftritt der Latscher schlanders - Über zwei Mann­

schaftstitel bei den Schülern B, einen Einzeltitel bei den Mädchen und zwei zweite Plätze bei den Buben und der Jugend A weiblich durfte sich Sportlehrer Werner Rinner freuen. Die Schüler der Mittelschule Latsch beherrschten die heurigen Fünfkampfmeister­ schaften in der Dreifachturnhalle

die erfolgreichsten Mehrkämpferinnen der schüler b aus naturns, latsch und laas (von links).

von Schlanders. Neben Latsch waren noch die Mittelschulen von Naturns und Laas in der Lage, sich mit Dreier­Mannschaften an der Veranstaltung des LAC Vinschgau Raiffeisen zu beteiligen. Äußerst

Dart-Italienmeister der Serie A

erfolgreich auch die kleine Abord­ nung von Sportlehrerin Reinhilde Ritsch aus Laas. Das Geschwister­ paar Petra und Christian Tappei­ ner heimsten je eine Goldene bei der weiblichen Jugend A und bei

den Junioren ein. Der Einzeltitel bei der männlichen Jugend ging an Mirko Lepir (Prad); jener der Schüler A an Jonas Pircher aus Schlanders. s

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Vortrag über Darmkrebs Seit 2004 leitet Bernhard Spechtenhauser aus Allitz als Primar die chirurgische Abteilung am Bezirkskrankenhaus in Kufstein. Das Thema, über das er im Raiffeisensaal in Laas auf Einladung der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, referiert, heißt: „Kann man Darmkrebs vermeiden, heilen?“

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ZU VERKAUFEN vorne (v.l.): arnold kranebitter, rainer klotz und loris iellici; hinten (v.l.): remo bullio und Günther flora. schlanders - Die Sensation ist perfekt! Die 1. Mannschaft des Dartclubs „Kegelbar Schlanders“ konnte den Italienmeistertitel in der Serie A in den Vinschgau holen. Die Italienmeisterschaft fand vom 4. bis zum 6. Jänner 2013 in Salsomaggiore Terme mit über 200 Mannschaften aus 27 Regionen Italiens in den Serien C, B und A statt. Dem Coup war bereits eine hervorragende Saison vorausgegangen, denn während der Meisterschaftsvorbereitung blieb die Mannschaft „Kegelbar 1“ ohne Punkteverlust. Damit war der Grundstein für die Qua­ lifikation zur Italienmeisterschaft gelegt. Die Mannschaft konnte bereits auf ein erfolgreiches Dart­ jahr 2012 zurückblicken. Nach dem Regionalmeistertitel 2012 starteten die 5 Dartspieler Loris Iellici , Remo Bullio, Rainer Klotz, Arno Kranebitter und Günther

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DER VINSCHGER 02/13

Flora voll durch, sie konnten sich gleich zu Beginn des Jahres die Cricket Italienmeisterschaft si­ chern und gleich darauf folgte der Titel des Landesmeisters. Der Italienmeistertitel ist nun die Krö­ nung und der größte Erfolg in der langen Geschichte des Dartclubs „Kegelbar Schlanders“, der im nächsten Jahr sein 20­jähriges Bestehen feiert. Gerastet wird in der Kegelbar dennoch nicht, es geht gleich wieder in die Vollen.

Einzelne Spieler bereiten sich für Einzelturniere vor, andere für die Cricketmeisterschaft im Februar. Die Mannschaft „Ke­ gelbar 1“ dankt allen Sponsoren (Marx AG, Lechner Bau, Music­ bar Putzerhof ) und besonders dem Kegelbar­Wirt Walter für die Unterstützung. Dart­Interessierte können sich jederzeit bei Walter in der Kegelbar melden. red

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