Lebenshilfe Sonthofen

Mitglieder-Magazin Dezember 2015

www.lebenshilfe-sonthofen.de

Wir sind bestens informiert!

Gemeinsam Leben und Erleben

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser, Hoppla – es ist schon wieder so weit!

Was soll denn das mit diesem Heft zu tun haben? Viel.

Bei einer Sitzung des Vorstandes stolperte Frau Zobel über das noch zu entwickelnde Weihnachtsmagazin und hoppla ihre Bitte richtete sich augenzwinkernd an mich: Könnten Sie nicht etwas für das Heft schreiben? Na klar doch.

Kaum gesagt, ging das Grübeln los: Schreiben, ich soll etwas schreiben, was denn, worüber denn, wie denn. Ja, wie ein aufgeschrecktes Huhn irrte ich durch den Garten und sah meine Hühner, die wie ich aufgeschreckt hin und her rannten – doch dann schaute ich in ihren Stall und hoppla, da war ein Ei. Ja, dachte ich mir, am Ende kommt bestimmt etwas Gutes heraus, so wie in unserem christlichen Leben. Es gibt eine Gewissheit durch die Vorweihnachtszeit hindurch, das Versprechen von einem guten Weg für uns Menschen.

Besonders jetzt, nach dem brutalen Angriff auf die Menschen in Paris, müssen wir uns auf die Werte des Miteinanders konzentrieren und gemeinsam für das einzig mögliche Zusammenleben stark machen: Freiheit – Gleichheit – Brüder-/Schwesterlichkeit.

Hoppla drückt gerade heute und besonders in der Vorweihnachtszeit ein erzwingendes, überraschendes, unerwartetes Stehenbleiben aus, damit wir das Überraschende, Spannende, Unerwartete, Buntgemischte sehen und erleben können, so wie in dieser Ausgabe.

Ich wünsche uns allen ein friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und von ganzem Herzen ein friedvolles Leben auf der ganzen Welt.

Ihre Susanne Flemming

Frau Susanne Flemming ist ehrenamtlich als Beisitzerin im Vorstand unserer Lebenshilfe tätig und ist Mutter einer Tochter mit geistiger Behinderung.

Sie lebt mit ihrer Familie in Rettenberg und arbeitet als Lehrerin an der Mittelschule Immenstadt.

Titelseite - Tagesgruppe Zeitung lesen

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Urlaubsreise Türkei /

Vorwort

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Wohngruppe „Die jungen Wilden“

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Vorstellung neues Logo und Chronik

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Umzug Hr. Zastrow / Hilfspakete

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Autismus

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Kochgruppe

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„Mitanond“ - Programmheft / Ehrenamt

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Schwimmgruppe / Männerstammtisch

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Jahresprojekt Begegnungen

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Einzug der Tiere

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Straßenfest der Kulturen - Impressionen

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Hüttenzauber/Weihnachtsglückwünsche 15/16

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Neues Logo und Chronik Neues Logo und Chronik werden vorgestellt Auf der Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Südlicher Landkreis Oberallgäu e.V. im Juli 2015 wurden die neue Chronik des Vereins sowie das überarbeitete Logo unserer Einrichtung vorgestellt.

Warum ein neues Logo?

Der bekannte blaue Lebenshilfe-Kreis wird als Logo von allen Lebenshilfen in ganz Deutschland eingesetzt.

Um Verwechslungen zu vermeiden und eine gewisse Individualität zu erreichen, gab es schon länger Überlegungen, ein eigenes Logo für unsere Lebenshilfe zu entwickeln. Trotzdem sollte natürlich der blaue Kreis Teil davon sein, um eine Wiedererkennung zu erreichen. Daher bot es sich an, den Lebenshilfe-Kreis um ein zusätzliches Element zu erweitern. Mit der „Menschenkette“, die jetzt unter dem blauen Kreis zu finden ist, wollen wir ausdrücken, dass wir für und mit Menschen Arbeiten und gemeinsam vorangehen in Richtung Zukunft.

Die erste Chronik der Lebenshilfe Südlicher Landkreis Oberallgäu.

Ein langgehegter Wunsch ging nun in Erfüllung: nach gut zwei Jahren Arbeit konnte Anfang des Jahres die erste Chronik unserer Lebenshilfe in Druck gehen. In mühevoller Sortierarbeit und mehreren Arbeitstreffen wurde die Vereinsgeschichte seit Gründung im Jahr 1968 anhand von Protokollen und Zeitungsartikeln aus dem Archiv sowie dem „Insider-Wissen“ von Gründungsmitgliedern, ehemaligen Mitarbeitern und Vorständen zusammengetragen und aufgearbeitet.

Besonders zu erwähnen ist dabei die große Leistung von Kurt Müncheberg, der in ehrenamtlicher Tätigkeit die Durchsicht und Zusammenstellung aller Unterlagen übernommen hat, immerhin galt es, fast 50 Jahre zu durchforsten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn mit einer professionellen Gestaltung durch Timo Lowinger erhielt nun die Geschichte der Lebenshilfe in Sonthofen eine ansprechende Form.

Auf der Mitgliederversammlung wurde das Werk vorgestellt und an interessierte Mitglieder des Vereins ausgegeben. Die Chronik ist weiterhin für alle Mitglieder in unserer Geschäftsstelle in der Bahnhofstr. 22 in Sonthofen erhältlich und kann dort abgeholt werden.

Das Redaktionsteam um Kurt Müncheberg (rechts), Helga Wagner (Mitte), Lucia Brülke und Waltraud Jabukowski (nicht im Bild) übergibt die Chronik an den 1. Vorsitzenden Joachim Wawersich (links)

Autismus Vor ungefähr einem Jahr . . .

Es war einmal ein verschlafenes Dörfchen mitten in den Bergen. Leise rieselte der Schnee und bedeckte Wege und Häuser mit seiner weißen Pracht. Die Bewohner lebten friedlich im Einklang mit der Natur.

Doch dann, im Januar 2015 – ein neues Zeitalter bricht an.

Sechs erwachsene Autisten mit ihrem Betreuerstab ziehen in Hinterstein ein.

70 Jahre nachdem sich Konrad Zuse (der Erfinder des Computers) in Hinterstein versteckte, beleben wir nicht nur den Namen neu, sondern das ganze Dorf.

Nach einem turbulenten Start, den ein Umzug und Neubeginn mit sich bringen, haben wir nach und nach Ordnung in das Wohnhaus sowie das Zusammenleben gebracht – streng nach dem Motto „Ruhe und Gelassenheit sind die Wege des Herrn“. Im Februar startete schließlich die Arbeitsgruppe auf einem Bauernhof.

Die Hintersteiner sahen und hörten uns immer wieder aus sicherer Entfernung. Und dann kam es zur ersten Begegnung bei Kaffee und Kuchen. Das war der Anfang einer guten Nachbarschaft.

Auf dem Weg zu einem guten Miteinander in der Arbeits- und Wohngruppe durften wir schon ganz viel voneinander lernen. Es ist für alle, täglich aufs Neue, eine große Herausforderung den Alltag zu meistern. Aber jeder ist sehr motiviert und wir durften auch schon viele gemeinsame, schöne Stunden erleben.

So besuchten wir zum Beispiel die Erzgruben am Grünten, die Sturmannshöhle in Obermaiselstein und die Basilika in Ottobeuren. An einem sonnigen Tag fuhren wir mit dem Katamaran über den Bodensee und ließen es uns bei leckerem Essen gut gehen. Weitere Highlights in diesem Jahr waren der Baumwipfelpfad in Scheidegg, das Jochpassrennen und die Sinneswelt in Biberach. Besonders in Erinnerung ist uns allen das Kamelreiten geblieben, bei dem jeder der Bewohner und Betreuer in den Genuss kam, ein solches „Wüstenschiff“ zu reiten.

So ist nun ein Jahr ins Land gezogen und wir haben uns alle gut eingelebt - sowohl in der Gruppe, als auch in Hinterstein.

Januar 2016 - Ausblick Für das neue Jahr stehen Veränderungen in der Arbeitsgruppe an. Neue Räumlichkeiten entstehen derzeit in Sonthofen im „Falkennest“. Noch im Winter werden wir dort einziehen.

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Programmheft „Mitanond“

Tolle it Ang e

Freize

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In unserem aktuellen Freizeitprogramm finden Sie wieder jede Menge Aktivitäten: Sportangebote, Musikalisches und Kreatives, Ausflüge und, und, und… auch für unsere jungen Menschen mit Behinderung ist Einiges geboten.

Mitanond

Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und spannende und interessante Stunden in geselliger Runde!

Das neue Programmheft Oktober 2015 – März 2016 erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle unter Tel. 0 83 21 - 60 95 90 - 0 - alle Termine sind auch im Internet zu finden unter www.lebenshilfe-sonthofen.de

Janina Peltzer

janina.peltzer@lebenshilfe-sonthofen.de

Alexandra Elsäßer alexandra.elsaesser@lebenshilfe-sonthofen.de

Wir suchen ehrenamtliche Helfer Sie haben Freude am Umgang mit Menschen und möchten sich in der Lebenshilfe bei der Arbeit mit Menschen mit Behinderung engagieren?

Wir suchen immer ehrenamtliche Helfer für individuelle und abwechslungsreiche Tätigkeiten, wie: • Begleitung von Menschen mit Behinderung im Familienentlastenden Dienst - hier geht es um die Gestaltung von freier Zeit in dem gewohnten Umfeld des Klienten oder in den Räumen der Lebenshilfe • Durchführung von Ferien- und Freizeitangeboten Wir freuen uns, wenn Sie nachstehende Kriterien erfüllen: • Wohnsitz im südlichen Oberallgäu • über 21 Jahre • Lust und Zeit, regelmäßig Einsätze zu übernehmen - wir orientieren uns selbstverständlich an Ihren Wünschen Wir bieten: • Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiter • Ehrenamtspauschale 9,- €/Std., mit pädagogischer Ausbildung 10,- €/Std. 5

J a h r e s p r o j e k t

B E G E G N U N

In diesem Jahr widmeten wir unsere Veranstaltungsreihe dem Thema „BEGEGNUNGEN – Mensch und Kultur“.

JANUAR - Märchennachmittag mit Karin Zetzmann Ein Pandabär berichtet aus seiner Heimat China. Die interessierten Zuhörer erfuhren einiges über Land und Leute und konnten chinesische Snacks genießen.

FEBRUAR - Vernissage und Fotoausstellung Der Berliner Fotograf Philipp Spalek eröffnete offiziell die Veranstaltungsreihe mit seinem Vortrag „Postkarten einer Revolution“ in der Sparkasse Sonthofen. Er berichtete anhand von eindrucksvollen Bildern über Kairo in den Jahren nach der Revolution. Es wurde deutlich wie nahe Alltag und Chaos beieinander liegen können und das Publikum erhielt Einblicke abseits der Tagespresse.

Für das leibliche Wohl sorgten Fatia und Moufid, die köstliche arabische Speisen zubereiteten. Einige Abzüge der Fotoserie von Philipp Spalek waren einen Monat im Stellwerk (Am Alten Bahnhof) ausgestellt, diese konnten im Anschluss an den Vortrag direkt besichtigt werden.

In angenehmer Atmosphäre klang der schöne und erfolgreiche Abend aus.

FEBRUAR - Zauberworkshop Zauberkönig Alberto führte Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte und aus Sonthofener Kindergärten und Schulen in die Welt des Zauberns ein.

MÄRZ - Lichtbildvortrag Balkan - Orient Der Sonthofener Fotograf Bruno Maul berichtete in seinem Lichtbildvortrag über seine einjährige Fahrradtour mit seiner Freundin Manuela Wetzel durch die verschiedenen Länder und Kulturen des Balkans und des Orients. Die eindrucksvollen Bilder wurden mit landestypischer Musik untermalt.

APRIL - Lichtbildvortrag Afghanistan Die beiden Buchautoren Heiner Tettenborn und Monika Koch berichteten abwechselnd über ihre Eindrücke und Erfahrungen während ihrer Afghanistan-Reise. Das Stellwerk war bis zum letzten Platz besetzt und unsere Gäste waren sehr beeindruckt von diesem einzigartigen Lichtbildvortrag.

Heiner und Monika haben es geschafft, uns ein anderes Afghanistan zu zeigen, was in den Medien oft viel zu kurz kommt. Wunderschön und faszinierend. Als Zuschauer hatte man sofort Lust, ebenfalls in dieses Land zu reisen, trotz all der Schwierigkeiten vor Ort. 6

G E N

-

M e n s c h

u n d

K u l t u r

Wir haben zahlreiche Menschen aus den verschiedensten Bereichen und Kulturen mit und ohne Behinderung für unser Projekt gewonnen und so ein vielfältiges und interessantes Programm zusammengestellt.

MAI - Fotoausstellung „Opas Spuren in mir“ Der Fotograf Benjamin Ganzenmüller aus München folgte im Sommer 2012 mit einem Moped den Spuren seines Großvaters, diese führten ihn von München über Sonthofen zum Bodensee und zurück.

Seine Eindrücke hielt er fotografisch fest, ausgewählte Abzüge konnten im Stellwerk besichtigt werden.

JULI - Vernissage und Fotoausstellung barriere:zonen Die Hilfsorganisation HANDICAP INTERNATIONAL engagiert sich für Menschen mit Behinderung in Krisenländern. Der Bamberger Fotograf Till Mayer ist für die Organisation tätig und berichtete mit sehr ergreifenden Bildern vom Alltag der Menschen in den betreffenden Ländern.

Das Schicksal der dargestellten Personen war teilweise erschütternd und gleichzeitig war man auch vom Mut und der Kraft dieser Menschen zutiefst beeindruckt. Der Abend wurde durch interessante Gespräche und bio-regionale Häppchen der Steuerungsgruppe Weltladen abgerundet.

Die Fotoausstellung barriere:zonen war einen Monat im Stellwerk und im Eingangsbereich des Wohnhauses Am Alten Bahnhof zu besichtigen.

OKTOBER - Lichtbildvortrag „Die Alpen von Ost nach West“ Der Sportlehrer und Bergsteiger Peter Melchin berichtete in seinem eindrucksvollen Lichtbildvortrag von seiner Alpenüberquerung. Er legte in einem Jahr 2500 km zu Fuß zurück, startete in Wien und lief bis nach Monte Carlo. Während seiner abenteuerlichen Tour konnte er zahlreiche Kontakte knüpfen um gemeinsam, mit zum Teil prominenten Persönlichkeiten, auf die Krankheit Noma aufmerksam zu machen und entsprechende Hilfen zu organisieren.

Neben seinem Engagement für die Bekämpfung dieser furchtbaren Krankheit brachte die Wanderung auch Peter Melchin selbst viele neue Erfahrungen und Erkenntnisse.

Bei dieser Alpenüberquerung entstand die Idee zum Lauf der guten Hoffnung, der nun schon einige Male sehr erfolgreich durchgeführt wurde.

Beim Lauf der guten Hoffnung wandern die Menschen gemeinsam eine festgelegte Route um auf Noma aufmerksam zu machen und tun ganz nebenbei auch noch etwas für ihre eigene Gesundheit.

Alexandra Elsäßer - Leitung offene Behindertenarbeit Sandra Stöckle 7

Herzli chen Dank

an alle Helferinnen und Helfer,

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RÜCKBLICK Straßenfest der Kulturen - 19.09.2015

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die uns an diesem Tag so fleißig unterstützt haben! Es war ein schönes und gelungenes Fest!

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VORANKÜNDIGUNG Straßenfest der Begegnungen - 04.06.2016 - 13.00 Uhr - 22.00 Uhr Am Alten Bahnhof 1 - Sonthofen

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Urlaubsreise Türkei 2015 / Wohngruppe „Die jungen Wilden“ M E R H A B A! Recht spät war dieses Jahr unsere Auslandsreise angesetzt, es ging in die Türkei, an die schöne Mittelmeerküste, in die Nähe von Alanya, in den Ort Konakli.

Am Abfahrtstag hat es den ersten Schnee im Allgäu gegeben und wir standen frierend, aber voller Vorfreude um sieben Uhr morgens am Bahnhof parat.

Ein Teil der neun Mitreisenden fuhr mit dem Zug, der andere Teil wurde mitsamt Gepäck an den Flughafen gebracht. Als Betreuer waren Sabine Werz und Caner Özdemir mit von der Partie.

Bei wunderbar warmem Sommerwetter verbrachten wir traumhafte Tage in einem umwerfend schönen Hotel mit Pool, Sandstrand und Blick auf das leuchtende Minarett der Stadt Konakli.

Neben ausgiebigem Baden und Wasserball im Pool und im Meer, Einkaufsbummel und Animationsprogramm im Hotel planten wir auch einen Tagesausflug ins Taurusgebirge. Dort besuchten wir ein ursprüngliches Dorf,

verkosteten frische Granatäpfel und schauten uns ein historisches Wohnhaus an. Weiter ging es Richtung Canyon, eine Schlucht mit dem Namen Schwiegermutterschlucht, dann steuerten wir das Highlight unserer Reise an, 12 Kilometer Canyoning durch Wildwasser auf dem Schlauchboot! Ein Riesenspaß für die Teilnehmer, beim anschließenden Grillen am Fluss wurde noch viel gelacht. Auf dem Rückweg besichtigten wir noch eine Moschee.

Alles in Allem waren wir uns einig, dass der Urlaub wiedermal viel zu schnell vorbei war, die Meldungen aus dem Allgäu, dass es ungemütlich und kalt ist, ließen nicht gerade Vorfreude auf die Heimreise aufkommen.

Aber wie es nun mal so ist, Dienstag ging es zurück und als wir nach 16 Stunden Heimreise endlich zuhause waren, sagten alle einstimmig: Das war der schönste Urlaub der Lebenshilfe!

Sabine Werz / Caner Özdemir

Geplante Wohngruppe „Die jungen Wilden“

NEU

In den nächsten Jahren werden einige „neue Bewoh-

Wir planen diesen Prozess mit einer Arbeitsgruppe zu

ner“ in eines unserer Wohnhäuser einziehen, die der-

unterstützen, bei der Ihre Ideen, Vorstellungen, Wün-

zeit noch zu Hause bei ihren Eltern wohnen. Daher

sche etc. uns unterstützen, dieses Projekt gemeinsam

planen wir eine eigene Wohngruppe mit jungen Er-

auf einen guten Weg zu bringen.

wachsenen - „Die jungen Wilden“.

Falls Sie als Eltern Ihre Kinder für diese Wohngruppe

Nähere Informationen erhalten Sie durch

vormerken möchten und gerne bei der Planung und

Frau Marion Zobel - Tel. 0 83 21 / 60 95 90 - 0

Gestaltung mitwirken, sind Sie herzlich Willkommen.

Bei Interesse melden Sie sich gerne bei uns.

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Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Ralf Zastrow zieht um... / Weihnachtspäckchen Ralfs Weg in die Selbständigkeit Ralf Zastrow, 47 Jahre, hat am 30. Januar 2015 sein Zimmer im 1. OG des Wohnhauses am Alten Bahnhof verlassen und ein WG-Zimmer in der gegenüberliegenden Promenadestraße bezogen.

Als einer der ersten Bewohner des neuen Wohnhauses war er im Juni 2011 zunächst ins Erdgeschoss gezogen. Da er zuvor bei seinem Vater in Immenstadt lebte, war dies eine große Umstellung für ihn, welche er aber bestens meisterte. Im April 2013 wechselte Ralf Wohnhaus-Intern ins 1. OG, wo er bereits langsam an den geplanten Umzug in eine WG herangeführt wurde. Er übernahm dort schon viele hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie z.B. die Müllentsorgung.

Am 30. Januar 2015 war es dann soweit: Ralf trat voller Vorfreude den Weg in die Selbstständigkeit an und bezog sein Zimmer in der 2-Personen-WG in der Promenadestraße.

Aktuell, im November 2015, wohnt Ralf noch alleine in der Wohnung und kümmert sich um die Sauberkeit der gesamten Räumlichkeiten. Dabei wird er von den Mitarbeitern aus dem EG des Wohnhauses unterstützt und angeleitet.

Zum Abschluss ein kleines Interview mit Ralf: Patrick Albrecht (Gruppe EG)

Ralf, wie geht es dir denn momentan?

Ralf Zastrow

Mir geht es gut. Ich fühle mich in meiner Wohnung sehr wohl!

Patrick Albrecht

Wie war der Umzug für dich?

Ralf Zastrow

Er ging zügig von statten. Ich hatte viel tatkräftige Hilfe, um die ich sehr froh war. Es gab auch keine Probleme.

Patrick Albrecht

Was für Unterschiede hat das alleine Wohnen gegenüber dem Wohnheim?

Ralf Zastrow

Ich habe es schön ruhig und kann jederzeit tun und lassen, was ich möchte.

Froh bin ich auch darüber, dass ich meine Wäsche selber waschen darf.

Patrick Albrecht

Gibt es irgendetwas, was du gerne verbessern würdest?

Ralf Zastrow

Nein, ich bin voll und ganz zufrieden!

Herz li chen D ank

. . . an alle fleißigen Päckchen-Packer!

Wir konnten in diesem Jahr wieder über 100 WeihnachtsPäckchen für Kinder in Osteuropa an die Hilfsorganistation Humedica e.V. übergeben und freuen uns über die große Resonanz und Mithilfe bei dieser Aktion.

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Kochgruppe Die beste Kochgruppe der Welt . . .

Seit Januar 2015 trifft sich die Männerkochgruppe einmal wöchentlich und kocht etwas Leckeres. Die Männer, die ambulant unterstützt in eigenen Wohnungen leben, bereiten im „Stellwerk“ zusammen ein Mittagessen zu und kommen darüber ins Gespräch – über das Kochen und was Männer sonst so beschäftigt.

Werner, Uli, Fabian, Tino und David erzählen, was ihnen daran so gut gefällt: Immer freitags findet unsere Kochgruppe für Männer statt: Wir kochen gemeinsam im Stellwerk ab 12 Uhr bis „open end“. Wir können schon super die Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch und vieles andere klein und fein schneiden. Das Zubereiten ist gar nicht so schwer und wir brauchen fast gar keine Hilfe mehr. Auch in der Mülltrennung und Entsorgung sind wir lernfähig.

Zusammen sind wir stark, wir genießen das gemeinschaftliche Essen, das uns immer wieder gut schmeckt.

Wenn´s mal nicht stattfindet, finden wir es schade.

Das gesellige, fröhliche und unbeschwerte Zusammensein tut uns allen gut. Unser Schachprofi Fabian versucht immer wieder, mit viel Geduld und Ausdauer, jemanden im Spiel herauszufordern.

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Alles, was uns auf dem Herzen liegt, kann angesprochen werden. Daraus entwickeln sich oft wunderbare Gespräche, wo sich jeder einbringen kann. Das ergibt oft ungeplante Möglichkeiten, um Freundschaften zu bilden. Alles was uns auf der Seele liegt, kommt dort zum Vorschein.

Es bereitet großen Spaß, die Betreuerin hin und wieder zu foppen. Wir denken, sie kommt damit klar.

Auch beim Aufräumen versucht sich jeder einzubringen, so gut es ihm an diesem Tag möglich ist. Die Essensauswahl wird von den Köchen vorgeschlagen und bis zum bitteren Ende diskutiert, welches meist im Salat endet. Es findet sich immer eine Lösung. Alle, die Zeit haben, beteiligen sich in der Regel am Vortag beim Einkauf.

Zum Ausklang trinken wir meist Kaffee – hin und wieder mit selbst gemachtem Kuchen.

Heidi Küntzle Betreuung Ambulant Unterstütztes Wohnen

DLRG-Jungschwimmer im Wonnemar Unsere eigene Schwimmgruppe stellt sich vor. . .

Im Oktober entstand unsere Gruppe aus Wohnhausbewohnern und Ambulant betreuten Menschen mit Behinderung, die sich regelmäßig zum Schwimmen im Wonnemar trifft.

David ist schon über zwei Jahre beim DLRG dabei und hat zusammen mit seiner Betreuerin die Gruppe an den Start gebracht. Aus der Zweiergruppe am Anfang hat sich mit rasanter Geschwindigkeit eine Sechsergruppe entwickelt!

Gruppenleiter Peter war sehr erfreut über den Zuwachs. Mit spürbarem Eifer, Begeisterung und Freude nehmen die Burschen zuverlässig an den wöchentlichen Trainingseinheiten teil.

Besonders wertvoll ist, dass die Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen kommen, was die buntgemischte Gruppe interessant und vielfältig macht. So können neue Kontakte und Freundschaften entstehen.

Die ganze Mannschaft fühlt sich im Element Wasser sehr wohl und es macht große Freude, die Gruppe begleiten zu dürfen. Das Ziel für Januar 2016 ist, dass sich die Gruppe selbstständig organisiert und regelmäßig die Termine wahrnimmt.

David Kurths Heidi Küntzle, Betreuung Ambulant Unterstütztes Wohnen Peter Mahnel ist technischer Leiter des DLRG Kreisverbands OA/SF e.V. und bei unserer Gruppe als verantwortlicher Fachübungsleiter Schwimmen/ Rettungsschwimmen aktiv: „Ziel der Schwimmgruppe ist, die Schwimmfähigkeit der Teilnehmer zu verbessern. Sie werden da „abgeholt“, wo sie in ihren jeweiligen Fähigkeiten stehen und dann arbeiten wir am eigenen Schwimmstil. Erstes Ziel ist das „Seepferdchen“, der nächste Schritt ist das Bronzeabzeichen, je nachdem, was individuell möglich ist.“

Männerstammtisch Wir Männer unter uns!

Männer wollen auch einmal unter sich sein und gemeinsame Zeit verbringen. Daher entstand auf Wunsch der Klienten im Frühjahr 2015 der Männerstammtisch, der einmal im Monat am Freitag oder Samstag stattfindet.

Die Aktivitäten der reinen Männergruppe variieren vom Bowlen, Wandern oder Kneipentouren bis hin zu DVD- und Karaoke-Abenden.

Gewünscht haben sich die Männer weiterhin GoKart-Fahren, Paint-Ball-Spielen, Nachtrodeln, Schneeschuhwanderungen oder auch einen Zweitagestrip an den Gardasee oder nach Prag.

Caner Özdemir und Jörg Fillafer Betreuung Ambulant Unterstütztes Wohnen 13

Einzug der Tiere in unserer Lebenshilfe „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der ganzen Welt verändern!“ (Afrikanisches Sprichwort)

Herzensdenken und das Besinnen auf die eigenen Wurzeln ist heutzutage – in Zeiten des Materialismus, der Schnelllebigkeit und des Konsumdenkens – wichtiger denn je. In diesem Zusammenhang scheint es besonders wichtig, einen Ort zu schaffen, an dem menschliche (Ur-)bedürfnisse gelebt werden können, das bewusste Erleben von Natur, sowie das Geben und Nehmen natürlicher Ressourcen ermöglicht werden kann.

Ein Ort, an dem gerade das wieder „normal“, selbstverständlich und natürlich ist. Einen Ort, an dem jeder so sein kann, wie er ist. An dem für jeden Menschen, je nach seinen Bedürfnissen Lebensqualität möglich ist.

Immer wieder durfte ich die Beobachtung und Erfahrung machen, dass Tiere es schaffen, uns Menschen glücklich zu machen und somit ebenfalls einen großen Beitrag leisten, unsere Lebensqualität zu steigern.

Lassen wir Menschen uns auf eine wertschätzende, respektvolle und ehrliche Begegnung mit unseren Tieren ein, so kommt eine tiefe Verbundenheit zum Vorschein, die es uns erlaubt, eine Art „Freundschaft“ mit ihnen zu teilen.

Das gemeinsame Wirken und die Arbeiten in der Natur und mit den Tieren, können in vielerlei Hinsicht eine (positive) Wirkung auf den Menschen haben. Gebraucht zu werden bedeutet ein hohes Maß an Verantwortungsgefühl für jeden Menschen – egal ob Jung oder Alt. Das sinnvolle, eigene Tun gibt ein Gefühl der Zufriedenheit und dies wiederum lässt das Selbstbe-

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wusstsein enorm wachsen. Soziale Fähigkeiten und soziales Verhalten können durch die Zusammenarbeit im Team – für die Tiere und für andere Menschen – sensibilisiert und weiterentwickelt werden. Fortschritte und Erfolge entstehen nicht durch ständiges Einwirken auf die Person, sondern durch das gemeinsame Tun. Die vergangenen Jahre äußerten einige Menschen, die wir in unserer Lebenshilfe begleiten dürfen, häufig den Wunsch, (wieder) mehr Kontakt zu Tieren haben zu können.

Das geduldige Warten scheint nun für alle Tierfreunde belohnt zu werden, denn im nächsten Jahr dürfen wir bei der Lebenshilfe in Sonthofen in unserem neuen „Falkennest“ einige Tiere in unser tägliches Leben miteinbeziehen. Das Beschäftigungsangebot mit ihnen darf vielfältig sein und von der täglichen Versorgung der Tiere, über gemeinsame Aktivitäten bis hin zum einfach „nur“ Entspannen in Anwesenheit der Tiere, ist bestimmt für jeden Tierliebhaber oder die, die es noch werden wollen, etwas dabei.

Freuen wir uns darauf, was das kommende Jahr mit sich bringen wird!

Daniela Egger Pädagogische Beratung und Tiergestützte Pädagogik

Hüttenzauber Hüttenzauber - Wir bleiben über Nacht!!!

Trotz der schlechten Wettervorhersage ließen wir uns nicht von unserem Hüttenwochenende abhalten. Mit wetterfester Kleidung und guter Laune ging es Richtung Breitachklamm. Eingeschüchtert von der Kraft und der Lautstärke des Wassers, kämpften wir uns im Team bis zur Alpe. Dort erwartete uns eine riesen Brotzeit, die uns auf einen lustigen Hüttenabend einstimmte. Mit Spielen, Musik und ausgelassener Stimmung verging der Abend wie im Flug. Nach einer erholsamen Nacht ließen wir bei einem gemütlichen Frühstück unseren Hüttenzauber ausklingen.

Magdalena und Thomas kämpften sich Hand in Hand durch die Breitachklamm

Daniel, Susanna und Judith sorgten für gute Stimmung

Nicht mehr weit bis zum Ziel!!!!!

Bald ist es geschafft!

Nach einer guten Brotzeit gingen wir zum gemütlichen Teil über . . .

Bei Regen geht es wieder Richtung Heimat 15

Liebe Mitglieder, Freunde & Förderer, wir danken Ihnen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im letzten Jahr 2015.

Wir freuen uns auf wunderschöne gemeinsame Begegnungen und auf neue Herausforderungen in 2016!

Die kommende stille Zeit möge Sie mit innerer Kraft stärken.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familienangehörigen frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr 2016.

Herzlichst

Weihnachtswünsche Ein Gedicht für jeden Tag Worte, die ein jeder mag.

Lieder, die wir alle singen Gedanken, die uns Freude bringen.

Wärme, die sich alle hoffen die Zukunft froh und jedem offen.

Ihr Team der

Dann ist Weihnacht durch´s ganze Jahr ich wünsch mir, dieser Traum wird wahr.

Lebenshilfe Sonthofen

B. Honegger

Impressum Herausgeber Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Südlicher Landkreis Oberallgäu Sonthofen e.V. Kontaktadresse Bahnhofstraße 22 87527 Sonthofen Telefon 0 83 21 / 60 95 90 - 0 info@lebenshilfe-sonthofen.de www.lebenshilfe-sonthofen.de

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