Deutsche Botschaft in Maskat

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Deutsche Botschaft Maskat 2010 Im Nordwesten der omanischen Hauptstadt Maskat, direkt am Meer gelegen, entsteht derzeit ein neuer Stadtteil ausschließlich für Regierungsinstitutionen des Sultanats und diplomatische Vertretungen anderer Staaten. Entlang der neu angelegten Boulevards durch das weite, wüstenartige Gebiet reihen sich auf großzügigen, einförmigen Parzellen die Botschaftsgebäude aneinander. Bis auf Ausnahmen handelt es sich um anonyme Architekturen der Repräsentation ohne jeden Wiedererkennungswert, ohne Bezug zum vertretenen Land, erreichtet in der Absicht, sich der Umgebung und dem Geschmack der arabischen Gastgeber anzupassen, unter recht vordergründiger Applikation regionaler Bautraditionen oder was man dafür hält. Auch die neue Botschaft der Bundesrepublik Deutschland soll auf diesem monofunktionalen Campus entstehen. Sie soll Deutschland auf ganz eigene Weise repräsentieren, ohne falsche Bescheidenheit, soll zeigen, wofür unser Land steht, in politischer, wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht, sich aber zugleich mit dem besonderen Kontext und seinen Anforderungen auseinandersetzen. Diese Gratwanderung aus authentischer, nicht prunkvoller Repräsentation und Offenheit für die Potentiale und Probleme der Umgebung im Gastgeberland muß das Gebäude leisten. Den Eindruck, den es auf die omanischen Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft erweckt, ist entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg, den Deutschland in dieser Region erzielt, nicht zuletzt in wirtschaftlichen Belangen. Auch als Vertreter einer etablierten, funktionierenden Demokratie soll sich Deutschland in der erst allmählich von patriarchalich-autoritären Strukturen verabschiedenden Gesellschaft des sich modernisierenden Sultanats angemessen präsentieren. Zugleich soll es sich als Land technischer und baulicher Innovationen zeigen, das auch in diesem Teil der Erde seine Potentiale und Kompetenzen beweisen kann.



Kontext Nicht allein politisch-gesellschaftliche, sondern auch klimatische und geologische Faktoren machen den Entwurf zu einer Herausforderung, die nach ganz neuen architektonischen Lösungen verlangt. Das Grundstück am Strand direkt am Golf von Oman, weit entfernt von der eigentlichen Stadt Maskat mit seinen traditionellen Bauweisen, ist als Baugrund äußerst problematisch wegen seines sandigen Bodens und des hohen Meeresspiegels. Als weitere Schwierigkeit kommt der Mangel an natürlichem Bodenrelief und dichter Vegetation hinzu, die dem Ort das Gepräge einer Wüstenlandschaft geben. Trockene Hitze und Sandwinde aus dem Süden und feuchtheiße Luft aus dem Norden, je nach Windrichtung, machen den Ort für eine Besiedlung eher ungeeignet, jedenfalls aber zur Herausforderung, zumal es sich bei der Botschaft um einen Gebäudetyp handelt, der auch zum dauerhaften Wohnen, für die Familie der Botschafterin und für hohe Staatsgäste, einen komfortablen Rahmen bieten muß. Erschwerend kommen für diesen Teil der Erde, wenngleich nicht speziell im eher stabilen Sultanat Oman, die unsicheren, gerade in jüngster Zeit von Umstürzen und Instabilität gepägten gesellschaftlichen Verhältnisse hinzu, die bei dem sicherheitssensiblen Gebäude einer Botschaft besondere Vorkehrungen erfordern. Nur wenige Flugminuten entfernt liegt die Küste des Iran, im Süden des Landes liegt der Jemen, beides Länder von denen Kriegsgefahr und Spionageangriffe drohen. Die direkte Position am Meer, in einer von Piraterie bedrohten Region sind als zusätzliches Sicherheitsrisiko zu werten, wenn sie die Lage auch landschaftlich besonders attraktiv macht. Für die Sicherheit weniger relevant, für das Erscheinungsbild der diplomatischen Vertretungen aber umso mehr ist die Lage in einer von Leere und Eintönigkeit geprägten, menschenleeren Landschaft ohne städtisches Umfeld. Niemand wohnt hier, es gibt keine Geschäfte, kein Leben auf den Straßen. Auch darauf hat die neue Botschaft zu reagieren - ohne über die strikte Grenze des exterritorialen Gebietes hinaus einzugreifen.




Im Verlauf der Konzeption kam recht bald die Einsicht, daß sich an diesem Ort, einer unbestimmbaren, willkürlich festgelegten Parzelle in einer leeren Weite ein Gebäude auf ganz andere Weise mit seiner Umgebung in Verbindung setzen muß als üblich, wenn überhaupt gelingen kann, es hier zu verorten, ihm einen Standort zu geben. Allem, was auf dem Gelände des neuen Regierungscampus bereits erbaut wurde scheint diese Verankerung in der Umgebung zu fehlen; der Besucher, selbstverständlich mit dem klimatisierten Auto unterwegs, verliert sogleich die Orientierung, was er sieht scheint sich in immer gleicher Einförmigkeit zu wiederholen: künstlich bewässerte Palmen hinter Betonmauern und auf den Mittelstreifen, die oberen Enden weißer Gebäudekuben, die sich hinter den Palmen und Mauern verbergen, dann wieder kilometerlang nichts außer Sand und Asphalt. Für die meisten vorhandenen Gebäude ergibt, wenn überhaupt, die besondere Betonung der Peripherie eine Art der Einbindung in ihre Umgebung: Grundstücksumgrenzungen, Zufahrten, Hinweisschilder, Fahnenmasten und Sicherheitsanlagen, die sich mehr als die eigentlichen Gebäude dem Betrachter aufdrängen. Auffällig ist auch die Neigung der vertretenen Staaten, ihr Gelände vollständig nach außen abzuriegeln und den Blicken zu entziehen, um darauf ziemlich konventionelle Gebäude zu errichten, deren Schutz nach außen allein in der Grundstücksumgrenzung besteht, ohne selber an die sicherheitssensible Funktion angepasst zu sein. Auf den Luftbildern dieser Botschaftsanlagen zeigen sich denn auch offene Außenschwimmbäder, Gartenterrassen und parkähnliche Gestaltung, alles ohne Ausblick in die beeindruckende Umgebung aus Wüste, Meer und fernem Gebirge - introvertiert, beziehungslos und dissonant, bieder abgegrenzt von dem Ort, an dem sich das Land von seiner besten, aufgeschlossendsten Seite - und vor allem mit großem Selbstbewußtssein zeigen sollte. So kam recht bald auch die Einsicht, daß es in jedem Fall besser ist, sich größer und präsenter als üblich zu geben, anstatt sich auch hinter einer stacheldrahtbewehrten Wand zu verbergen, selbst wenn mancher das als zu unbescheiden empfinden könnte.


Gebäudeklima Die Frage, wie ein Bauwerk in seinem Inneren komfortabel und effektiv zu klimatisieren ist, steht üblicherweise nicht am Anfang einer Entwurfskonzeption, allenfalls wird sie berücksichtigt. In diesem Fall jedoch fällt dieser Aspekt aufgrund der extremen klimatischen Verhältnisse - durchschnittlich 35° im Schatten - derart stark ins Gewicht, daß von Beginn an ein Gebäude entwickelt werden sollte, daß sich in seiner Bauweise und Struktur, nicht erst in seiner technischen Ausstattung optimal in die gegebenen klimatischen Bedingungen einfügt. Mithilfe des Lehrstuhls für Strömungslehre und dem Aerodynamischen Institut der RWTH Aachen wurde ein integrales Konzept zur Gebäudeklimatisierung entwickelt, das für die weitere Entwicklung des Entwurfs bestimmend war. Es beruht nicht auf der Ausstattung eines vorrangig nach anderen Aspekten konzipierten Gebäudes mit Klimatechnik, sondern läßt die Architektur selber zu einer solchen Technik werden - die Grenze von Architektur und Gebäudeausstattung wird aufgehoben. Die Architektur selbst wird als ein sich eigenständig klimatisierender Apparat aufgefasst, der keiner weiteren Klimatechnik bedarf. Die Klimatisierung wird ausschließlich durch das Gebäude selbst geregelt, Geräte oder Maschinen mit Fremdantrieb und Wartungsbedarf werden dadurch überflüssig, auch entstehten nach Fertigstellung des Gebäudes keine nennenswerten laufenden Kosten für die Raumklimatisierung.


Ausgehend von dem natürlichen Prinzip aufsteigender warmer Luft und fallender, kalter Luft wird das Gebäude mit einem zusammenhängenden System von Belüftungskanälen durchzogen. Aufsteigende, erwärmte Luft entweicht durch Schlitze an den Decken der Räume, kühle Luft strömt durch Öffnungen am Fuß der Wände in den Raum. Dabei zieht die nach oben entweichende, verbrauchte Luft die frische, saubere Luft durch ihr Entweichen in den Raum nach, ohne den zusätzlichen Einsatz von Ventilatoren. Den Antrieb für diesen Luftaustausch liefert ebenfalls das natürliche Prinzip der thermischen Konvektion. Ein sehr hoher Aufwindkamin aus Stahl und Aluminium zieht die warme, verbrauchte Luft aus dem Gebäude. In seiner Wirkung wird dieser Kamineffekt verstärkt durch seinen schwarzen, das intensive Sonnenlicht absorbierenden Anstrich, der die Luft beim Aufsteigen zusätzlich erwärmt, und durch den weiter oben im Rohrquerschnitt angebrachten Wolframkern, der durch ein nach der Sonne schwenkbares Brennglas zum Glühen gebracht wird. Den Gegenspieler zum Aufwindkamin bildet der - deutlich niedrigere - Windfallturm, der konsequenterweise einen weißen Anstrich hat. Er fängt mit seiner sich nach dem Wind drehenden Spitze in einer Höhe von 30 m Luft in Umgebungstemperatur auf. Diese ist in solcher Höhe um bis zu 5° C kühler als in Bodennähe und zudem kaum von mitgeführten Sand- und Staubpartikeln belastet. Durch eine kontinuierliche Befeuchtung der außenliegenden Kühlrippen des Turms mit Wassernebel wird es leicht befeuchtet und kühlt sich weiter gegenüber der Außentemperatur ab - das Prinzip der nassen Trinkflasche wird hier im großen Maßstab angewendet. Die gekühlte Frischluft fällt angenehm temperiert und weitgehend sauber durch den Fallturm nach unten, durchläuft einen Filter und wird in die Räume der Botschaft gezogen.



Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder, ohne Verbrauch von Ressourcen und ohne Notwendigkeit der Kontrolle als natürliche Regulierung des Klimas. Eingriffsmöglichkeiten bestehen für die Nutzer der einzelnen Räume nur in der Regulierung der Durchflussöffnungen, nicht aber das Gesamtsystem betreffend. Für die Mitarbeiter und Bewohner der Botschaft ergibt sich ein natürlich eingestelltes, gesundes Klima mit ausreichender Raumluftfeuchtigkeit, im Unterschied zur oft trockenen und schadstoffbelasteten Luft von mechanischer Klimatisierung, die zudem in heißen Gebieten sehr energie- und wartungsintensiv ist. So technisch-maschinell das Gebäude auf den ersten Blick erscheint, zumindest im Bereich der Klimatisierung kommt es ohne technische Einrichtungen im eigentlichen Sinne aus, indem es allein natürliche physikalische Vorgänge ausnutzt.


Von ebenso grundlegendem Einfluß auf die Struktur wurde auch die Frage der Gründung auf dem sandigen, instabilen Boden, die so frühzeitig bestimmend für den Entwurf wurde, daß die Lösung dieses Problems die Gestaltung maßgeblich bestimmte. Die schwierige Gründung des Gebäudes wurde konzentriert auf zwei punktuelle Tieffundamente in Bohrpfahltechnik, um auf festen Boden in ca. 25 m Tiefe zu gelangen. Konsequenterweise mußte sich das gesamte Tragsystem ausgehend von diesen beiden Gründungspunkten entwickeln. Gewählt wurde ein Aufbau aus zwei Stahlbeton-Pylonen und einem darübergelegten Spannbetonträger, eine brückenartige Konstruktion, an dem die Etagen der Botschaft, horizontale Platten und Raumabschnitte, in einem streng gerasterten System angehängt sind. Der große Träger liegt zum Ausgleich von Temperaturdehnungen auf Rollenlagern auf. Durch seine Anordnung oberhalb der Räume des genordeten Gebäudes bietet er praktischerweise jeweils einer Gebäudehälfte Schatten. Die entstehende Abhebung vom Boden folgt konsequent aus der aufgehängten Konstruktion, ist aber vor allem vorteilhaft zur Gewährleistung der Sicherheit und zur Verhinderung unberechtigten Zutritts oder direkten Einblicks in die Räume der Botschaft - und zwar ohne den Bau zusätzlicher Mauern oder Zäune. Dementsprechend frei und mit großer Präsenz steht das Gebäude auf dem Gelände. Auch erlaubt die Abstände der Räume vom Boden, zwischen den Etagen und zum Träger die ungehinderte Luftzirkulation um das Gebäude und in den zum Aufenthalt genutzen Außenbereichen. Das Gebäude wird nicht zum Hindernis für den Luftaustausch in Bodennähe und damit im Bereich der Besucher der Botschaft. Auch die Kontinuität der Landschaft wird durch das Gebäude nicht gebrochen, es schwebt auf ganzer Länge über dem Boden und gewährt Ausblicke zum Meer, zum Gebirge und zur Stadt.



Disposition Dem Prinzip der Reihung und Standardisierung innerhalb eines strikten Rasters zur Optimierung der Klimatisierung entspricht die vertikale Teilung in drei Haupteebenen. Durch diese Schichtung, bei der zwischen den Etagen ein durchgehender, nur von vertikalen Wegen und Schächten unterbrochener Zwischenraum entsteht, werden einerseits die Leitungsebenen der Belüftung untergebracht, zum anderen entsteht eine wirkungsvolle räumliche und akustische Abgrenzung der Ebenen, in denen jeweils unterschiedliche voneinander zu trennende Bereiche mit verschiedenen Zugangsberechtigungen liegen. Eine zweite, ebenso gestaffelte Richtung differenzierter Zugänglichkeit folgt dem Verlauf der Längsachse des Gebäudes. Während der öffentlich zugängliche Eingangsbereich mit Schalterhalle also unten im vorderen Bereich liegt, befindet sich etwa die private Residenz der Botschafterin und ihrer Familie ganz oben am anderen Ende der Botschaft. Als unterste Ebene und Eingang dient die befahrbare Ebene 0, zu der eine gewundene Rampe vom Bodenniveau hinaufführt. Außer einer Portiersloge zur Zugangskontrolle und -Authorisierung befinden sich hier keine weiteren Räume, außer den Zugängen zu den vertikalen Erschließungswegen, die sich in drei unterschiedlichen Abschnitten der Verteilerebene finden: Die vordere dient dem allgemeinen Publikumsverkehr, etwa denen, die sich ein neues Reisedokument besorgen müssen oder sich mit persönlichen Anliegen an die Botschaft wenden, der mittlere Abschnitt ist der An- und Abreise der Mitarbeiter der Botschaft, des Bundeskriminalamts, der Bundeswehr und des Bundesnachrichtendienstes vorbehalten, während der hintere Bereich dieser Ebene allein der Botschafterin und dem Empfang offizieller Gäste in der Residenz dient. Alle Abschnitte sind durch Personen - und Fahrschleusen voneinander getrennt und verfügen über eigene Parkplätze und Zugänge zu Treppenhäusern und Aufzügen. Dem Aufbau der drei Bereiche in Ebene 0 entspricht die komplexe Funktionsverteilung in den weiteren Ebenen I und II, deren Zugänglichkeit ebenso in vertikaler und horizontaler Richtung, mit jeweils eigenen Treppenhäusern und Personenschleusen für die Korridore gestaffelt ist.






Insgesamt ist die Botschaft in drei Haupbereiche aufgeteilt, dem öffentlich zuränglichen Teil (violett), Botschaftsund Behördentrakt (rot) und der Residenz mit Wohnungen der Botschafterin und ihrer Gäste, sowie Empfangsräumen (gelb). Die vertikale Aufteilung besteht in einer Staffelung dieser drei Komplexe in weniger bis moderat diskretions- und sicherheitsbedürftige Bereiche (grün) in Ebene I und Bereiche erhöhten Schutzes (orange) in Ebene II. Um den privaten Besuchern der Botschaft den raschen Zugang zur Schalterhalle und ihren Ansprechpartnern der Botschaft zu ermöglichen - und um sie von den sensibleren Bereichen fernzuhalten - ist der Zugang für sie auf den vorderen und unteren Gebäudeteil (violett) über dem entsprechenden Bereich der Verteilerebene beschränkt. Die Mitarbeiter der Botschaft und der untergebrachten Behörden finden einen räumlich zusammenhängenden, jedoch nach Zugänglichkeit gegliederten Bereich im Mittelteil vor, unmittelbar erreichbar sowohl vom öffentlichen Bereich, als auch von der Residenz, die als privateste Zone im Gebäudes dessen Ende belegt, mit dem Vorteil eines direkten Ausblicks auf das Meer und größtmöglicher Entfernung zum Publikumsverkehr.



Eine strukturelle Gliederung in Residenz, Bürogebäude und öffentliche Bereiche findet nicht statt. Die Botschaft wird als zusammenhängender Organismus mit möglichst effizienten, direkten Wegeführungen verstanden, dementsprechend einheitlich ist das konstruktive und räumliche System aus einfachen Ebenen für Wohn- und Büroräume und doppelten Ebenen für die repräsentativen Empfangsräume und den Veranstaltungssaal. Im Inneren findet sich übergreifend eine universell für alle Bereiche nutzbare zweihüftige Anordnung mit belichteten Räumen an den Außenseiten, zwei parallelen, miteinander verbundenen Korridoren und dazwischenliegenden, unbelichteten Nebenfunktionen, Treppenhäusern, sowie den Zugängen zu den massiven Schutzräumen und Fluchtwegen innerhalb der Pylone.












Deutsche Botschaft Maskat Konstruktiver Entwurf Sommersemester 2010 Lehrstuhl für Konstruktives Entwerfen Prof. Mirko Baum Fakultät für Architektur RWTH Aachen Für die technische Umsetzung und die Funktionalität des Gebäudeklimakonzeptes wurde der Lehrstuhl für Strömungslehre und Aerodynamisches Institut der RWTH Aachen, Dr.-Ing. Ronald Abstiens konsultiert.




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