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Erwarb sich große Verdienste für den Fußball, der langjährige Präsident Karl Hofer

Afc st. mArtin• moos

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Eine Ära geht zu Ende

Karl Hofer übergibt den Vorsitz des AFC St.Martin•Moos an Tobias Hillebrand.

9 Jahre stand Karl Hofer dem ASC St.Martin vor, um vor 2 Jahren dann das Präsidentenamt des neu aus der Fusion des ASC St.Martin und des AFC Moos hervorgegangenen AFC St.Martin•Moos zu übernehmen. 11 Jahre, die von harter Arbeit, großen Erfolgen und vor allem von Kameradschaft und Harmonie innerhalb des Vereins geprägt waren. Fußball spielte in der Welt der Familie Hofer schon immer eine große Rolle. Unzählige Stunden auf dem Trainingsplatz und bei den Spielen und weite Fahrten zu den Trainingscamps der talentierten Söhne Gabriel und Alexander nach Florenz und Verona prägten jahrelang den Alltag des erfolgreichen Unternehmers und seiner Frau Anna. Die Liebe zum Fußball und der Einsatz für den Jugendsport waren dann auch 2009 der entscheidende Grund, dass Karl dem Drängen der Mortiner nachgab und den Vorsitz des Traditionsclubs übernahm. Eine schwierige Aufgabe, stand der Verein doch tief in den roten Zahlen und auch der Jugendsektor, der lange Zeit eine Talenteflut hervorgebracht hatte, lag am Boden. Zusammen mit einer Handvoll von engen Freunden und mit viel Weitblick gingen Karl und sein Team sofort an die Arbeit. In nur 2 Jahren wurden der Schuldenberg dank der Gründung eines Sponsorpools, durch die Unterstützung der Gemeindeverwaltung und durch viele arbeitsintensive Initiativen abgebaut. Auch der Jugendsektor wurde mit der Gründung des talübergreifenden juniorTeams Passeiertal wieder auf Vordermann gebracht. Zeitgleich wurden auch jene Infrastrukturen geschaffen, welche die Basis für den Spitzen- und Breitensport bilden. Zuerst der Bau des Kunstrasenplatzes, dann der Ausbau des Rasenplatzes und in den beiden letzten Jahren die Schaffung des neuen Servicegebäudes und der geplante Neubau der Tribüne sahen Karl Hofer in der Rolle der treibenden Kraft. Als geschickter Vermittler und Integrationsfigur im gesamten Tal gelang es ihm entscheidende Impulse und Schritte zu setzen. Sie bildeten die Basis für die sportlichen Erfolge, die sich bald einstellten. Unvergessen in der Geschichte des Mortiner Fußballs wird der Sieg in der Landesliga 2011 /12 und der damit verbundene Aufstieg in die Oberliga bleiben. Zum absoluten Höhepunkt seiner Amtszeit gestaltete sich dann die folgende Saison. Unter der Leitung von Stefan Gasser begeisterte die Mannschaft um die Mortiner Urgesteine Luis Schwarz, Artur Tschöll und Elmar Haller und mit Ausnahmefußballern wie Hansrudi Brugger und Hannes Fischnaller nicht nur die Fans mit Fußball der Extraklasse, sondern schaffte auch mit dem 2. Tabellenrang den Eintritt in die Playoffs um den Aufstieg in die Serie D. Die knapp verloren gegangenen Spiele gegen den Traditionsverein Triestina rückten den ASC St.Martin dabei sogar in das nationale Medieninteresse. Große Freude und Erfolge bescherte im selben Zeitraum aber auch der Jugendsektor, der sich mit mehreren Landesmeistertiteln zu einem Südtiroler Vorzeigemodell entwickelte. Einen Teilerfolg auf dem Weg zu einem Zusammenschluss der Talvereine konnten Karl Hofer und sein mittlerweile stark verjüngtes Führungsteam 2018 mit der Fusion des ASC St.Martin und des AFC Moos verbuchen. Die Erkenntnis, dass der Passeirer Fußball nur durch die Konzentration aller Kräfte konkurrenzfähig bleiben kann, ließen die Verantwortlichen der beiden Vereine den zukunftweisenden Weg wählen. So kann Karl Hofer trotz kleiner Wermutstropfen, wie des Austritts des ASC Passeier aus dem juniorTeam Passeiertal und des ungerechtfertigten Abstiegs aus der Oberliga im Vorjahr, auf eine schöne und erfolgreiche Arbeit in den letzten 11 Jahren zurückblicken. Ein guter Kapitän übergibt sein Schiff im sicheren Hafen. So hat Karl Hofer vor kurzem das Ruder im Verein an Tobias Hillebrand weiter gereicht. Im Bewusstsein den Verein an eine junge und engagierte Mannschaft zu übergeben, haben gesundheitliche Probleme und die große berufliche Verantwortung in Coronazeiten Karl zu diesem Schritt bewogen. An ihn geht der Dank der gesamten Passeirer Fußballfamilie für 11 Jahre im Dienste der Jugend und des geliebten Fußballsports. Damit ist aber auch die Bitte verbunden, dem Verein auch in den kommenden Jahren mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Leo Haller

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Herbert Pixner kehrt mit Goldmedaille im Luftgewehrschießen aus Rom zurück

Herbert hat bereits im Juli 2019 in Bologna den Italienmeistertitel in der Gruppe C Kleinkaliber Liegendschießen 60 Schuss gewonnen. Dies war ein Ansporn für ihn, nun auch das Luftgewehrschießen zu erlernen. Er begann ein akribisches Training und nahm an den Qualifikationsschießen zur Italienmeisterschaft (CISSchießen) teil. Herbert sicherte sich einen Startplatz für die Italienmeisterschaft im Luftgewehrschießen 60 Schuss in der Gruppe C in Rom. Am Samstag, 12. Dezember 2020, war es dann soweit. Er bestritt den Wettkampf, unter Einhaltung der ganzen Corona-Bestimmungen, und holte sich in seiner Gruppe den Italienmeistertitel mit einer Leistung von 599,4 Ringen. Die Sportschützen von St.Leonhard freuen sich mit Herbert über seine hervorragenden Leistungen innerhalb von 2 Jahren 2 Goldmedaillen bei den Italienmeisterschaften gewonnen zu haben und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und gut Schuss. Reinhard Fauner

Der Lohn für seine überragende Leistung im Luftgewehrschießen: Goldmedaille und Diplom für Herbert Pixner

Die AVSJugendführer*innen organisierten eine spannende Winterolympiade

st. mArtin

Winterolympiade „Corona-Edition“

Für die Woche vom 4. bis 10. Januar 2021 hatte sich die AVS-Jugend St.Martin wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Da ihre monatlichen Treffen mit den Jugendlichen und Kindern des Dorfes momentan leider nicht möglich sind, haben sich die Jugendführer*innen etwas anderes überlegt, um die Vereinstätigkeit aufrecht zu erhalten. Sie veranstalteten eine Winterolympiade. Dabei galt es auf einer kleinen Spazierrunde sechs verschiedene Spiele und Rätsel zu meistern und ein Kreuzworträtsel auszufüllen, um dann ein Lösungswort zu erhalten. Ein Mix aus allen Schwierigkeitsstufen und verschiedenen Aufgaben sorgte für viel Spaß und machte die Winterolympiade zum perfekten Zeitvertreib für Jung und Alt. Das Angebot des Alpenvereins wurde dankend von vielen Familien aber auch Jugendlichen angenommen und brachte ein wenig Abwechslung in den derzeitig ziemlich grauen Alltag. Jana Braunhofer

Dieser Parcours musste bewältigt werden

Evelin Lanthaler voll konzentriert beim Start Fotos: Miriam Jennewein

Weltcup in nAturbAhnrodeln

Evelin Lanthaler feiert ihren 30. Weltcupsieg

In einer der Hochburgen des NaturbahnRodelsports, auf der Bergkristall-Bahn in Platt, wurde vom 15. bis 17. Jänner ein Doppel-Weltcup ausgetragen. Dabei hatte OK-Chef Hubert Folie mit seinen Helfern wieder einmal ganze Arbeit geleistet, sodass einem großen Fest des Rodelsports mit spektakulären Rennen im Grunde nichts im Wege stand. Es gab nur einen Wermutstropfen zu beklagen, durch die leidige Corona-Pandemie mussten die Rennen leider ohne Zuschauer über die Bühne gehen. Auf der Bergkristall-Bahn hat einst die derzeitige Dominatorin des Rodelsports auf Naturbahn, unsere Evelin Lanthaler, ihre ersten Wettkämpfe bestritten und sie kehrte natürlich als große Favoritin auf ihre Hausbahn zurück. Evelin enttäuschte die Erwartungen nicht und in beeindruckender Manier holte sich die 29-Jährige ihren 30. Sieg. Mit Bestzeit in beiden Läufen und einer Gesamtzeit von 1.52,75 Minuten verwies sie ihre Teamkollegin Greta Pinggera (+1,26 Sekunden) auf Rang zwei. Dritte wurde Rodellegende Jekaterina Lawrentjeva (+2,08) aus Russland. Im Ziel wurde Evelin gebührend gefeiert und mit einer Sektdusche empfangen. „Das ist wirklich ein sehr emotionaler Sieg für mich“, schilderte Evelin in einem Interview ihre Gemütslage, „in meinem Heimatort den 30. Sieg zu feiern und das wenige Monate vor meinem 30. Geburtstag, das ist wirklich etwas ganz Besonderes.“ In der ewigen Bestenliste führt übrigens Lawrentjewa mit 59 Weltcupsiegen. Auf dem Weg auch diese Bestmarke eventuell zu übertreffen, halten Evelin die Psairer*innen weiterhin kräftig die Daumen.

Kurt Gufler

Ein weiterer Meilenstein auf ihrem Erfolgsweg: Evelin feierte ihren 30. Weltcupsieg

Im Ziel wurde Evelin mit einer Sektdusche empfangen

PR-InfoRmatIon

Weißes Kreuz: Unterstützen und Vorteile genießen

Ehrenamtliches Engagement, schnelle und professionelle Hilfe im Notfall, Sicherheit, Verlässlichkeit, Gemeinschaft: Dies und vieles andere zeichnet den Landesrettungsverein Weißes Kreuz aus. Mehr als 135.000 Südtiroler zählen bereits zu unserer großen „Familie“ und bilden somit die tragende Säule des Vereins. Mit unseren Mitgliedschaften unterstützen Sie in erster Linie die Arbeit unserer mehr als 3.600 Freiwilligen und ermöglichen Leistungen, die andernfalls nicht finanziert werden könnten.

Welche Vorteile haben unsere Mitglieder noch? Mit einem Beitrag von 35 Euro erhalten Sie unsere Basismitgliedschaft SÜDTIROL. Diese sichert Ihnen viele Vorteile vor Ort, u.a. eine Anzahl von kostenlosen Krankentransporten, die Übernahme von anfallenden Rettungskosten sowie den Besuch eines Erste-Hilfe-Grundkurses. Mit den Mitgliedschaften WELTWEIT und WELTWEIT PLUS lassen wir unsere Mitglieder auch im Ausland niemals allein. Hier sind bei Bedarf schnelle Rückholungen und Verlegungen inbegriffen, genauso wie Blutkonserven- und Medikamententransporte. Weitere Informationen zu den Mitgliedschaften beim Weißen Kreuz können auf unserer Webseite www.werde-mitglied.it abgerufen werden. Und zu Bürozeiten beantworten unsere Mitarbeiter etwaige Fragen unter der Rufnummer 0471444310.

Die Langlaufloipe vor St.Leonhard erfreute sich bei den Wintersportbegeisterten großer Beliebtheit Foto: Maria Delucca

st. leonhArd

Langlaufen in den Gåntëlln

Die Anfang Jänner geschaffenen Langlaufloipen vor St.Leonhard erfreuen sich bei den sportbegeisterten Passeirerinnen und Passeirern großer Beliebtheit. Schon seit einiger Zeit gibt es den Wunsch, über die Wintermonate in den Gåntëlln solche Loipen zu präparieren – durch den kalten und schneereichen Winter, aber auch durch die coronabedingte Schließung der Skigebiete konnte diese Idee nun in die Tat umgesetzt werden. Auf Initiative der Gemeinde und mit Unterstützung des Stockit-Teams wurden zum Jahresanfang die ersten Loipen präpariert. „Zu Anfang stellte der Stockit- Winterpark die Loipenmaschine zur Verfügung, diese wurde von der Firma Passeirerbau GmbH des Maier Anton kostenlos transportiert“, berichtet der Bürgermeister von St.Leonhard, Robert Tschöll. Die Loipen für den klassischen Langlaufstil und fürs Skaten wurden sofort gut angenommen – so gut, dass man sich entschlossen hat, die Spuren so lange wie möglich zu präparieren und den Sportlerinnen und Sportlern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Mittlerweile übernimmt die Skilift Pfelders GmbH die Betreuung der Loipen, die Schneekatze wurde dafür eigens aus dem Hinterpasseier von der Baufirma Roland Gufler angeliefert. „Wir bedanken uns bei den Vereinen, Firmen und den Grundeigentümern für ihre Hilfe ein solches Angebot für die Bevölkerung zu schaffen – gerade in Covid-Zeiten ist es wichtig, etwas vor der Haustüre zu haben, um Sport treiben zu können“, betont der Bürgermeister. Auch die Kinder haben in den verschneiten Wiesen vor dem Dorf ihren Spaß: Mittlerweile ist ein Rodelhügel entstanden, der begeistert genutzt wird und am 29. Jänner gab es durch die Unterstützung des Stockit-Teams für sie die Möglichkeit, Motorschlitten zu fahren. So ist, wenn auch nur vorübergehend, aus den Gåntëlln ein kleines Wintersportparadies entstanden.

Fenster | Glas | Haustüren | Beschattungen Wir suchen Mitarbeiter (m/w) im Fenster- und Haustürenbau: Monteure Maler/Lackierer Tischler + Tischlerlehrling

Sie sind interessiert? Mailen Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen oder kontaktieren Sie uns einfach telefonisch unter 0473 240 300. ALPI Fenster GmbH | 39010 Riffian (BZ) info@alpifenster.it | www.alpifenster.it Fabian Gufler

KleinanzeiGe

Vier-Zimmer-Wohnung zu mieten oder zu kaufen gesucht

Ortsansässige Familie sucht in St. Martin in Passeier eine Vier-Zimmer-Wohnung zu mieten oder zu kaufen.

Tel.: 3333696463

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