P o r s c h e
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d a s
S y n o n y m
von Stephan Musfeld
Porsche ist für mich ein Synonym für „Sportwagen“ – bekannt, geachtet und beliebt durch unzählige Erfolge im Rennsport. Anders als bei den bisher an Sonderausstellungen im Pantheon gezeigten Marken – zu sehen waren Alfa Romeo, Bugatti, MG, Jaguar, Lancia und Schweizer Autos – ist für mich Porsche immer der Porsche geblieben: ein Charakterprodukt, das sich stetig weiter entwickelt hat. Zwischen mir und Porsche bestand immer eine Distanz, ich habe nie einen gefahren und keiner hat seit der Eröffnung im Jahr 2008 den Weg ins Pantheon Basel gefunden. Mit dieser siebten Sonderausstellung jedoch, und ihrer Vorbereitung, ist aus dieser Distanz Nähe geworden, grosse Nähe sogar, denn am liebsten würde ich heute selbst einen Porsche besitzen. Die Idee für die Porsche-Sonderausstellung im Pantheon entstand im März 2010. Ich nahm mit meiner Frau Esthi an der Klassiker-Rallye Milano–San Remo teil. Auch mein Autofreund Otto Bargezi und seine Frau waren unterwegs. Im Verlauf unserer Gespräche brachte Otto es auf den Punkt: „Die PorscheAusstellung kriegst du hin!“ Er nannte mir zwei Namen, den seines Sohnes Roman und den von Marco Marinello. Und tatsächlich, nach wenigen und kurzen Gesprächen herrschte Einigkeit zu Konzept und Vorgehen. Der Rest war Arbeit und Vorfreude. Besonders Marco Marinello, ein Porsche-Experte mit einem grossem Netzwerk, hat wesentlich zum guten Gelingen der Ausstellung beigetragen. Während der Sonderausstellung „Schweizer Autos“ erhielten wir verschiedene Komplimente, nicht nur für die Exponate selbst, sondern auch für die visuelle Unterstützung mittels Plakaten. Entsprechend habe ich dieses Konzept auch für die Porsche -Sonderausstellung übernommen und so bilden Porsche-Piloten, Rennstrecken und Porsches, abgebildet auf grossen Transparenten, den Rahmen um die ausgestellten Fahrzeuge. Diese Bilder erzählen von Mythen und Legenden ... Zum Schluss will ich danken, an erster Stelle all jenen PorscheLiebhaberinnen und Liebhabern, die ihre Fahrzeuge der Sonderausstellung im Pantheon zur Verfügung gestellt haben – sie haben diese Ausstellung überhaupt erst möglich gemacht. Ich danke für die Mitarbeit von Marco Marinello, den Verantwortlichen der ASAG, dem Porsche Zentrum Basel, der Nationale Suisse und den anderen Sponsoren für die Unterstützung, Urs Gautschi fürs Fotografieren, Daniel Reinhard und Marcel Schaub für die Archivaufnahmen, Neriana Capatti für die Grossdrucke, Gérard Dietrich und seinem Team der Dietrich-Druckerei, dem Team der Pantheon Classic Garage um Rolf Kühn, dem Gestalter und Texter dieser Broschüre, Niggi Starck, und allen guten Geistern, ohne die solche Ausstellungen nie zustande kämen. 3