Pantheon Basel, Ikonen & Boliden, 14. April bis 13. Oktober 2019

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Pantheon Basel präsentiert:

IKONEN&BOLIDEN


Im 11ten Jahr nach der Eröffnung lädt das Pantheon Basel zur 24. Sonderausstellung ein. Diesmal stehen sich Ikonen und Boliden, Oldtimer und aktuelle Sportwagen, von 14 verschiedenen Automarken gegenüber. Von den frühen Design-Klassikern bis zu den heutigen, hoch technologisierten und leistungsstarken Supersportwagen wird mit jeweils zwei bedeutsamen Modellen je Marke die Verwandlung von stilsicheren Ikonen zu futuristischen Boliden veranschaulicht. Allen Helfern, Gönnern, Sponsoren danke ich ganz herzlich. Ein spezieller Dank geht an die Leihgeber. Es ist nicht selbstverständlich, dass sie diese tollen Fahrzeuge über die Saison zur Verfügung stellen.

Ich freue mich auf Ihren Besuch Stephan Musfeld


Gönner

«Ikonen» von Urs P. Ramseier S. 6 «Boliden» von Mark Stehrenberger S. 10

Sponsoren Impressum

Jaguar

Audi

E-Type S1 Coupé F-Type

S. 14 S. 19

Maserati 3500 GT Spider Vignale GranTurismo Stradale

S. 24 S. 29

S. 34 S. 39

S. 44 S. 49

S. 54 S. 59

S. 104 S. 109

Berlinetta Boxer 488 Gran Turismo Berlinetta

S. 114 S. 119

3L Le Mans Continental Speed

S. 124 S. 129

BMW S. 64 S. 69

Lamborghini Miura P 400 S Aventador

1750 Spider Zagato 4C

Bentley

Bugatti Typ 55 Veyron

S. 94 S. 99

Ferrari

Mercedes 300 SL Coupé AMG GT C Coupé

DB 5 DB 11

Alfa Romeo

Porsche 911 Carrera 2.7 RS 911 GT 3

S. 84 S. 89

Aston Martin

Ford Mustang Shelby GT 350 Mustang Shelby GT 500

Quattro Sport R8

S. 154 S. 158

507 i8

S. 134 S. 139

Chevrolet S. 74 S. 79

Corvette C1 Convertible Corvette Z06 3LZ

S. 144 S. 149

Ikonen & Boliden

Vorwort


«Ikonen»

Steffi Musfeld’s Idee, «IKONEN & BOLIDEN» der damaligen und heutigen Generation zu präsentieren und somit im direktem Vergleich zu sehen, ist nicht nur für Autoliebhaber spannend und interessant. Ein Automobil gleich welchen Alters ist neben seiner Rolle als Fortbewegungsmittel immer auch Kultur-Technik. Wenn wir uns ein Urteil erlauben, ob sie schön sind, ist in der Regel nur das von aussen Sichtbare massgebend. In meiner Zeit als Selecting Advisor für den CONCORSO d’ELEGANZA Villa d’Este war neben der Selektion von einzigartigen Automobilen auch deren Präsentation in spannende vergleichbare Kategorien eine der grössten Herausforderungen. Wie zeigt man das damals noch nach Herkunftsland unterscheidbare Fahrzeug-Design und dessen Formensprache, die Gemeinsamkeiten und die gegenseitige Beeinflussung? Eines meiner Ziele war damals, den Teilnehmern, den Gästen und den Medien-Vertretern das «Vergleichende Sehen» näherzubringen, mit allen Sinnen anzusprechen und zu fördern. In der Sonderausstellung «IKONEN & BOLIDEN» können Highlights und Meisterwerke aus unterschiedlichen Epochen von immer noch gleichlautenden Herstellern durch «vergleichendes Sehen» aus nächster Nähe betrachtet werden. Dadurch wird anhand der paarwei-

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se gewählten Ausstellungs-Objekte derselben Marke (einmal als Ikone und einmal als Bolide) der enorme Wandel der Automobil Industrie im Bereich Design deutlich sichtbar. Dies wurde zum Teil erst dank neuen Materialien wie Karbon möglich. Das Design der hier ausgestellten Nachkriegs-IKONEN stammt rund zur Hälfte von externen Designern resp. Carrossiers wie zum Beispiel Bertone, Vignale, Zagato, Pinin Farina oder Touring. In den sechziger bis achtziger Jahren waren Ausnahme-Könner wie zum Beispiel Giugiaro, Gandini oder Michelotti die Aushängeschilder dieser Meisterbetriebe aus Italien. Die Zeiten ändern sich und so auch die äussere Erscheinung. In der amerikanischen Automobil-Industrie fehlten bis anfangs der fünfziger Jahre die sportlichen Automobile wie sie in Europa auf den Strassen anzutreffen waren. So kam es, dass der 1904 in Wien geborene, 1938 nach dem Anschluss Österreichs nach Frankreich und von dort 1941 in die USA geflüchteten Max Hoffman Jaguar, Mercedes, Porsche, Austin-Healey oder BMW überzeugen konnte, speziell für den amerikanischen Markt Sportwagen zu produzieren. Offensichtlich erkannte Max Hoffman den automobilen Geschmack der Amerikaner.


sechziger Jahren und ein aktuellerr Mustang Shelby GT500 ausgestellt. Auch hier ist es interessant, die IKONE und BOLIDE des Ford Mustang Shelby nebeneinander zu vergleichen. Noch interessanter wäre es natürlich, dies im Betrieb und beim Fahren zu tun...

Die ausgestellten Fahrzeug IKONEN wie beispielsweise der Mercedes-Benz 300 SL, der BMW 507 (aber auch der Jaguar XK120, der Porsche Speedster) wurden hauptsächlich auf Wunsch und mit dem Versprechen von grossen Absatz-Möglichkeiten anfangs der fünfziger Jahre für Max Hoffman entwickelt und produziert. Kalifornien war dabei einer der Bundesstaaten in den USA, wo sich diese europäischen Sportwagen bestens verkauften. Die Amerikanische Automobil Industrie musste reagieren; so hatte General Motors ab 1953 mit dem Chevrolet Corvette ein wirklich sportliches Modell im Angebot.

Achten Sie beim Rundgang, wieviel Design DNA von den IKONEN in den BOLIDEN noch erkennbar ist. Längst verfügen die Premium Markenhersteller über eigene Design Studios. Dank CAD, neuen Werkstoffen und Verarbeitungs-Methoden wird eine neue Formensprache möglich. Dadurch sind die handwerklichen Fähigkeiten der damaligen Designer oder Carrosserie-Spengler nicht mehr gefragt. Die unabhängigen Design Studios/ Carrossiers wie Touring, Bertone oder Pininfarina/ Scaglietti sind entweder bereits ein Teil der Automobil Geschichte oder haben ihre Geschäftsaktivitäten auf die Produktion von Eigenmarken verlegt, wie zum Beispiel Pininfarina.

«Ikonen»

So entstanden viele der europäischen Sportwagen dank und für Max Hoffman, wurden für ihn und den US-Markt modifiziert und dann durch «The Hoffman Motor Car Co., 487 Park Avenue, New York, DISTINGUISHED EUROPEAN AUTOMOBILES» in die USA importiert.

Sportliche Erfolge auf den Rennstrecken sind bis heute wertvolle Reklame für den Absatz von zivileren Versionen. Erwähnt sei hier der ausgestellte Audi Quattro Sport, dessen Vierrad-Antriebs Konzept im Rallye Sport für Furore sorgte. Der Name Shelby wird bis heute mit starken Motoren, heissem Sound und viel Speed verbunden. In der Ausstellung sind auch ein Ford Mustang Shelby aus den

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«Ikonen»

Die Sonder-Ausstellung IKONEN & BOLIDEN zeigt beispielhaft die Veränderung einer ganzen Branche im Zeitraffer. Die heutigen Boliden lassen schon im Stand ihre Endgeschwindigkeit erahnen wie eine Raubkatze in Lauerstellung. Wie geht die Entwicklung weiter? Schwierig vorauszusagen; «Big Toys for Big Boys» wird es noch lange geben. Das Fahrzeug-Design wird mit dem Ziel von niedrigem Energie-Verbrauch vom Windkanal mit bestimmt, was auch die Formen-Sprache der auf der Strasse anzutreffenden Fahrzeuge immer weniger unterscheidbar macht. Heute wie damals sind es die Fahrzeugbeschriftung, die Kühlerform und die Markenzeichen (Badges), die uns erahnen lassen, um welches Produkt welcher Marke es sich dabei handelt. Der erwartete Umbruch in der Automobil-Industrie, bei dem Car Sharing und neue Mobilitäts-Konzepte mit neuen Playern zunehmen werden, lässt vermuten, dass das Design der Fahrzeuge nach dem Motto «Form follows Function» immer mehr vereinheitlicht wird, ähnlich der genormten Container; das heisst im Umkehrschluss, es wird eher langweilig. Das reicht aber vollständig, um autonom von A nach B zu kommen.

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Welcher Antrieb sich durchsetzen wird ist nach meiner Meinung noch nicht entschieden und wird von verschiedensten Faktoren abhängig sein. Es kommen neue Dienstleister und Teilnehmer in den Mobilitäts-Markt, die unsere Welt noch vernetzter machen werden. Ich vermute leider auch viel emotionsloser. Ein guter Grund mehr, uns am Anblick der IKONEN und BOLIDEN von gestern und heute im Pantheon zu erfreuen, wenn immer möglich analog und nicht digital. IKONEN werden IKONEN bleiben, ob in fünfzig Jahren BOLIDEN zu IKONEN mutieren, wird sich zeigen. Diese werden bei deren Anblick, beim vergleichenden Sehen nicht nur den Enthusiasten viele schöne Erinnerungen wecken und vor allem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Hoffen wir, dass ein Funke dieses Zaubers auch auf die nächste Generation der Sammler und deren SammlerObjekte überspringen wird. Urs P. Ramseier, April 2019


Urs P. Ramseier, Swiss Car Register

Dem Zürcher Oberländer Urs P. Ramseier wurde die Liebe zum «alten Blech» sozusagen in die Wiege gelegt. Sein Grossvater Fritz Ramseier sen. begann 1900 mit einem Wagner-Betrieb in Worblaufen, wo er Holzräder, Rad-Naben und landwirtschaftliche Geräte herstellte. 1929 wurde die Fritz Ramseier & Cie. gegründet. Neben Fritz Ramseier sen. waren seine Kinder Fritz jun., Ernst und Hans Ramseier im elterlichen Betrieb. 1957 wurde das letzte Ramseier-Cabriolet auf der Basis eines BMW 502 ausgeliefert und der Betrieb wurde mangels geeigneten Chassis für Personenwagen Aufbauten auf Nutzfahrzeugbau und Reparaturen ausgerichtet. In den Achtziger Jahren wurde der Betrieb eingestellt und die Räumlichkeiten verkauft. Durch die Restauration eines Delahaye 135M Cabriolet 1947 aus dem Familien-Betrieb in Worblaufen kam Ramseier in die Welt der historischen Fahrzeuge. Es gelang ihm auch, das komplette Firmenarchiv der

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag des Schweizerischen Carrosserie Verbandes VSCI in Arbon mit einem Corso von in der Schweiz carrossierten Fahrzeugen entstand die Idee für die Gründung des SWISS CAR REGISTER. Die Gründungsversammlung war 1996 in Mollis. Nach der Restauration des Delahaye’s mit Worblaufen Carrosserie nahm Ramseier an verschieden Concours d’Elegance teil, so auch in Bagatelle Paris, wo er auch in Kontakt mit Lorin Tryon, Co-Chairman des Pebble Beach Concours d’Elegance kam.

Urs P. Ramseier

Carrosserie Worblaufen vor dem Abbruch der Liegenschaft zu retten, inkl. Hardware aus der Spenglerei und Sattlerei.

Ende der Achtziger Jahre gründete Ramseier zusammen mit Tito Anselmi den Concorso d’Eleganza Villa d’Este, wo er in den ersten Jahren als Jury-Sekretär im Einsatz war. Ab 2001 bis 2010 war Ramseier für die Selektion der Concours Fahrzeuge zuständig. Heute ist er Board Member der Masterpieces auf Schloss Dyck und Co-Founder und Kurator des CONCOURS d’EXCELLENCE INTERNATIONALin LUZERN. Neben dem SWISS CAR REGISTER engagiert sich Ramseier als Vertreter der Schweiz in der FIA Historischen Kommission und ist Mitglied im Komitee der GENEVA INTERNATIONAL MOTOR SHOW (GIMS), für die er SonderAusstellungen organisiert.

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«Boliden»

Wir nennen den, der das Rad erfunden hat, ein Genie. Falsch! Der Kerl, der die anderen drei Räder erfunden hat, der war ein Genie. Schon vor langer Zeit hatte der Schweizer Uhren-Guru Nicolas Hayek einmal gesagt, dass Armbanduhren mittlerweile völlig überflüssig seien, weil man die Zeit überall ablesen kann. Trotzdem werden sie immer noch zu Millionen hergestellt. Viele kosten ein kleines Vermögen, und sündhaft teure Sonderserien berühmter Manufakturen sind schon kurz nach der Ankündigung ausverkauft. Das gleiche Phänomen gilt für unsere «Boliden». Hochleistungssportwagen haben viel mehr Pferde unter der Haube, als man im täglichen Strassenverkehr nutzen kann. Sie sind ausserdem teuer bei Kauf und Unterhalt, unpraktisch und provozieren den Neid unserer Zeitgenossen. Sie sind reinster Luxus. Während gewisse Frauen Gesichtscremen kaufen, die versprechen, jünger auszusehen, kaufen manche Männer aus demselben Grund schnelle Autos.

Aber nicht nur das! Die sportlichen Topmodelle sind Technologieträger, bei denen die jüngsten Entwicklungen zur Schau gestellt werden, auch wenn wir heute nicht wissen, ob wir in einigen Jahrzehnten tatsächlich mehrheitlich mit alternativen Antrieben fahren oder ob das aktuelle Innovationsfieber – oder gar die Hysterie? – bald wieder der Vernunft Platz machen. So oder so bleiben die Boliden denn für viele Menschen der unerreichbare Traum. Und weil der Traumbolide ausser Reichweite ist, fasziniert er erst recht. Was zeichnet denn diese Fahrzeuge aus? Da ist einmal die konstruktive Zielstrebigkeit, die wenig Rücksicht nimmt auf Kosten, Raumökonomie oder Massenkompatibilität. Diese Autos müssen nicht jedem gefallen, aber einigen wenigen Glücklichen dafür umso mehr, denn neuzeitliche Elektronik ermöglicht auch dem durchschnittlich begabten Normalfahrer ein Erlebnis, von dem frühere Jahrgänge nur träumen durften. Da wäre einmal die phänomenale Beschleunigung heutiger Antriebe, die zudem mittels automatischer Getriebe völlig vom Stand auf 100, 200 oder mehr km/h ohne Unterbruch von statten geht. Weiter ist die Strassenlage, die dank ausgeklügelter Aufhängungsund Lenkungstechnologie, speziellen Reifen und den entsprechenden elektronischen Helferlein Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht, die einst nur Vollprofis

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Und die Boliden sind halt auch einfach nur schön und repräsentieren die Essenz der Marke in konzentrierter Form! So können sich beispielsweise traditionelle britische Hersteller wie Aston Martin, Bentley oder Jaguar designtechnisch auf ihre Ikonen berufen, deren Designelemente herausgearbeitet und neu interpretiert werden. Interessant dabei ist, dass häufig eine zeitliche Lücke überbrückt werden muss. So ist der Jaguer E-Type einst entschlafen ohne einen direkten Nachfolger zu bekommen. Viele viele Jahre später kam mit dem F-Type die würdige Reinkarnation, die sich schliesslich erfolgreich in die Herzen der Katzenfreunde eingenistet hat. Oder wie ist es mit dem le-

gendären Ford Mustang? Zwar wurde die Modellreihe seit den Anfängen in den 1960er-Jahren stets weitergeführt, aber schon nach wenigen Jahren drifteten die Ford-Verantwortlichen in allzu voluminöse Formen, später beim Mustang II in kompakte Vernunft, ab. Erst die jüngsten Auflagen erinnern wieder an die Ikone des Modelljahres 1964 ½. Ganz anders die Corvette, welche doch von der C1 bis heute ein durchgängiges Bild abgibt und nie wirklich schwächelte – von der geringen Motorleistung in den 1980er-Jahren mal abgesehen.

«Boliden»

gewagt hätten. Und eben die Bremsen, welche des ermöglichen, sich Schikanen oder Kurven in einem Tempo zu nähern, das erst im allerletzten Moment gedrosselt wird, notabene ganz ohne blauen Rauch oder Schieflage. Auch hier wirkt die Elektronik Wunder und verteilt die Bremskräfte so clever, dass ein Blockieren verunmöglicht wird. Den Grenzbereich mit einem sündhaft teuren Renner auszuloten, ohne dass man Schweissausbrüche bekommt oder sich gar in Todesgefahr begibt, ist heute somit jedem versierten Piloten mit etwas Übung möglich. Doch die beste Autosicherheitsvorrichtung ist immer noch ein Rückspiegel mit einem Polizeiauto drin.

Tradition ist somit ein grosser Vorteil gegenüber Newcomern, etwa aus Asien, die kein solches Erbe vorweisen können, und die auch kräftig dran sind, künftige Ikonen zu entwickeln. Ein chinesischer Supersportwagen, der mit Ferrari, AMG oder McLaren um die Gunst der Enthusiasten eifert? Never say never! Warten wir es mal ab. Mark Stehrenberger, April 2019

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Mark Stehrenberger

Mark unterrichtete für über fünfzehn Jahre Autodesign am renommierten Art Center College of Design in Pasadena, Kalifornien, und Art Center (Europe) in Vevey VD. Er hat viele internationale Studenten betreut, die sich zu erfolgreichen Designern und Designchefs bei den großen Automobilherstellern entwickelt haben.

Mark Stehrenberger, Autodesigner

Der gebürtige Schweizer Mark Stehrenberger ist Autodesigner und lebt abwechselnd in Ventura, Kalifornien, und Montreux VD. Seine konzeptionellen Autoillustrationen waren weltweit in über fünfzig Print- und OnlineMagazinen und Büchern zu sehen. Seine grafischen und feinen Kunstwerke hängen in zahlreichen Automuseen und privaten und Firmen Galerien. Stehrenberger hat sich auch international einen Namen für modernstes Design für Concept Cars, Aftermarket Autoprodukte, Sportartikel, Schuhe, Luxusarmbanduhren und Modeaccessoires sowie medizinische Geräte gemacht. Er hat besonderen Spass, Fun Gadget-Produkte zu entwickeln und zu vermarkten.

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Er ist in zahlreichen TV-Sendungen und Zeitschriftenartikeln auf vier Kontinenten zu sehen und schreibt, produziert und moderiert verschiedene Radio- und Fernsehsendungen in den USA und Europa zum Thema Autodesign. Er ist gesuchter Gastredner bei Autoanlässen und Richter bei Concours d‘Elegances und anderen Autoveranstaltungen in den USA und Europa.


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Sonderausstellung Ikonen und Boliden


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Jaguar E-Type S1 Coupé


Der Jaguar E-Type (in den USA: Jaguar XK-E) war ein Sportwagen-Modell des englischen Autoherstellers Jaguar. Er wurde am 15. März 1961 auf dem Genfer Auto-Salon als Abkömmling des erfolgreichen Rennwagens Jaguar D-Type vorgestellt. Er war als zweiund 2+2-sitziges Coupé (Fixed-Head Coupé) und als zweisitziger Roadster (OTS oder Open Two Seater) erhältlich. Der Stahlgitterrohrrahmen unter der Motorhaube trug Motor und Vorderradaufhängung und war an der Spritzwand mit der im Übrigen selbsttragenden Ganzstahlkarosserie verschraubt. Jaguar ging damit den beim Jaguar D-Type eingeschlagenen Weg weiter.

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Jaguar E-Type S1 Coupé


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Jaguar E-Type S1 Coupé

Jaguar F-Type

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1964 6 Zylinder Reihen 4‘235 ccm 265 PS 7.6 S 237 km/h 1‘450 kg Privat

2019 V 8 Kompressor 5‘000 ccm 575 PS 3.7 S 322 km/h 1‘745 kg Emil Frey Münchenstein

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Jaguar F-Type Coupé


Jaguar sieht den völlig neu entwickelten F-Type in der Tradition des 1974 eingestellten E-Type. Er ist deutlich kleiner als der bis Juli 2014 angebotene Sportwagen XK/XKR. Die Karosserie basiert auf einer neuen Plattform mit Aluminiumchassis, die später auch für die Nachfolger der Modelle XK und XF genutzt werden soll.

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Jaguar F-Type Coupé


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Maserati 3500 GT Spider Vignale


Mit dem Maserati 3500 GT hatten die Konstrukteure und Autobauer rund um Giulio Alfieri einen Volltreffer gelandet. Bereits 1957 wurde der luxuriöse Granturismo in Genf erstmals gezeigt und noch im gleichen Jahr setzte die Serienproduktion ein.

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Schnell erkannten unabhängige Karosseriebauer, dass neben der Werkskarosserie, die bei Touring entstand, bei den Kunden auch andere Aufbauten gefragt waren. So gestalteten etwa Pietro Frua und Bertone eigene Karosserien für das Maserati-Chassis. Auch Vignale präsentierte 1959 in Paris/Turin (?) eine Alternative zum Coupé, einen von Giovanni Michelotti gezeichneten Spider, bei Maserati traditionell »Spyder” geschrieben. In Turin ging der offene 3500 GT allerdings neben dem neu präsentierten 5000 GT fast ein wenig unter.


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Maserati 3500 GT Spider Vignale


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Maserati 3500 GT Spider Vignale

Maserati GranTurismo Stradale

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1964 6 Zylinder Reihen 3‘485 ccm 220 PS 230 km/h 1‘466 kg Privat

2018 V8 4‘700 ccm 440 PS 4.6 S 303 km/h 1‘980 kg Aumatt Garage AG Reinach

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Maserati GranTurismo Stradale


Der Maserati GranTurismo ist ein viersitziges Coupé des italienischen Autoherstellers Maserati, das seit September 2007 auf dem Markt ist. Ursprünglich als Nachfolger des Mitte 2007 eingestellten Maserati Coupé vorgestellt, ist er technisch ein Ableger der im September 2003 vorgestellten Limousine Maserati Quattroporte. Auf der IAA 2009 wurde die offene Version als Maserati GranCabrio vorgestellt, die seit Mai 2010 erhältlich ist. Das Design der Karosserie und des Innenraums stammt von Pininfarina.

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Maserati GranTurismo Stradale


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Ford Mustang Shelby


Der Mustang gilt als Lee Iacocca‘s Gesellenstück, dank dem er schliesslich zum Präsidenten der FMC avancierte (später dislozierte er zu Chrysler als deren oberster Chef). Mit der Lancierung des Mustangs begann auch die Zusammenarbeit mit Carroll Shelby, USA-Rennfahrer und Vater des Cobra-Motors. Obschon die Ventildeckel des 66er Shelby GT 350 gut sichtbar mit Cobra gekennzeichnet wurden, steckt in diesen Modellen eine stark umgerüstete Fairlane V8 Maschine. Ihre Leistung wird mit 306 PS gemessen, während der Cobra-Motor im 65er Shelby lediglich «bescheidene» 271 PS auf die Piste bringt.

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Ford Mustang Shelby


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Ford Mustang Shelby GT 350

Ford Mustang Shelby GT 500

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1966 V8 4‘728 ccm 306 PS 220 km/h 1‘270 kg Privat

2019 V 8 Kompressor 5‘163 ccm 533 PS 3.9 S 275 km/h 1‘965 kg Emil Frey Münchenstein

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Ford Mustang Shelby GT 500


Ende 2013 stellte Ford die neue Modellgeneration des Mustang vor, die Ende 2014 auf dem US-Markt eingeführt wurde und seit Sommer 2015 auch wieder in der Schweiz verkauft wird. Der Wagen wird wie sein Vorgänger als Coupé («Fastback») und als Cabriolet («Convertible») angeboten. Shelby und Ford kehrten 2008 mit einem Shelby Mustang zurück, dem Shelby GT500. 2005 vorgestellt wurde er auf der New York International Auto Show, besitzt der GT500 einen 5,4-l-Modular-Kompressor-V8. 336 bis 397 kW (450 bis 533 PS) und 610 Nm sind bei 6000/min verfügbar, um damals die Corvette zu übertrumpfen.

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Ford Mustang Shelby GT 500


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911 Carrera 2.7 RS


Der Porsche 911, kurz auch Neunelfer, oder nur Elfer genannt, ist der bekannteste Sportwagen von Porsche und gilt als Inbegriff dieser Marke. Die neuste Modellreihe 992 ist seit 2019 erhältlich. Der Wagen ist ein typischer 2+2-Sitzer mit zwei Sitzen und zwei Notsitzen. Angetrieben wird er von einem 6-Zylinder-Boxermotor im Heck. Mit der Heckmotorbauweise führt der 911 ein klassisches Konstruktionsprinzip fort, das sich bereits bei früheren Porsche-Entwicklungen findet, beispielsweise beim VW Käfer und beim Porsche 356. Der Porsche 911 hat in der Regel einen Heckantrieb (Carrera); seit 1989 werden auch Fahrzeuge mit Allradantrieb (Carrera 4) angeboten. Spitzenmodell ist seit 1974 der mit einem Turbomotor ausgestattete 911 Turbo. Seit 1995 wurde darüber hinaus der 911 GT2, eine gewichtsoptimierte und leistungsgesteigerte Version des 911 Turbo, in einer Kleinserie produziert.

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911 Carrera 2.7 RS


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Porsche 911 Carrera 2.7 RS

Porsche 911 GT 3

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1973 6 Zylinder Boxer 2‘687 ccm 210 PS 6.0 S 245 km/h 1‘140 kg Privat

2018 6 Zylinder Boxer 3‘996 ccm 500 PS 3.4 S 245 km/h 1‘430 kg Porsche Zentrum Basel

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Porsche 911 GT3


Wie alle Porsche-911-GT-Modelle zeichnet sich auch der 911 GT3 durch Verzicht auf die zur sportlichen Fortbewegung nicht notwendigen Komfortmerkmale aus. Somit verkörpert er für einige Automobil-Puristen und vor allem für viele Porsche-Begeisterte, die von ihnen bevorzugte Konzentration auf die zum sportlichen Fahren wesentliche Ausstattung. Ähnlich seinen turbogeladenen Schwestermodellen Porsche 911 GT1 und 911 GT2 ist auch der GT3 in vielerlei Hinsicht vom Motorsport inspiriert. Er ist die Straßenversion des jeweils aktuell im Porsche Supercup eingesetzten 911-GT3-Cup-Rennwagens und nur so weit modifiziert, wie es für einen eventuellen alltäglichen Gebrauch und insbesondere den Erhalt einer Straßenzulassung notwendig ist.

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Porsche 911 GT3


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Mercedes 300 SL CoupĂŠ


Der Mercedes-Benz W 198 ist ein Sportwagen der Marke Mercedes-Benz, den die Daimler-Benz AG von 1954 bis 1963 herstellte. Unter der Verkaufsbezeichnung Mercedes-Benz Typ 300 SL wurde er in den Jahren 1954 bis 1957 als Coupé mit Flügeltüren und in den Jahren 1957 bis 1963 als Roadster (W 198 II) angeboten; 1400 Coupés und 1858 Roadster wurden gebaut. Mercedes-Benz präsentierte den 300 SL im Februar 1954 auf der International Motor Sports Show in New York. Er war der schnellste Sportwagen seiner Zeit. 1999 wurde das Fahrzeug von Lesern der deutschen Oldtimer-Zeitschrift Motor Klassik zum «Sportwagen des Jahrhunderts» gewählt. Die Zahl 300 steht in der Verkaufsbezeichnung für den Hubraum in Centiliter gemessen, die Zusatzbezeichnung SL ist die Kurzform für «super-leicht». 1952 nahm das Fahrzeug an den wichtigen Rennen des Jahres teil, gegen deutlich stärker motorisierte Gegner. Erstmals hatte der neue SL bei der Mille Miglia Anfang Mai Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit gezeigt und in diesem Langstreckenrennen den zweiten Platz erzielt. Eine Serienfertigung des 300 SL war zunächst nicht geplant. Doch Max Hoffman, US-amerikanischer Importeur von Mercedes-Benz-Fahrzeugen, wünschte sich vom Daimler-Benz-Vorstand schon seit einiger Zeit einen großen und einen kleinen Mercedes-Sportwagen für seine Kundschaft. Die Karosserie des 300 SL besteht zum größten Teil aus Stahlblech, die Motorhaube, die Kofferraumklappe, die Schweller- und Türhaut jedoch aus Aluminium.

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Mercedes 300 SL CoupĂŠ


Walter Hasler AG Ihr Mercedes-Benz Zentrum in Frick

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Mercedes 300 SL Coupé

Mercedes AMG GT C Coupé

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1964 6 Zylinder 2‘996 ccm 215 PS 9.3 S 260 km/h 1‘295 kg Privat

2019 V 8 Bi-Turbo 3‘982 ccm 557 PS 3.7 S 317 km/h 1‘645 kg Walter Hasler AG Frick

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Mercedes AMG GT C CoupĂŠ


Der Mercedes-AMG GT ist ein Gran-Turismo. Der Sportwagen von Mercedes-AMG wurde als Coupé (interne Bezeichnung C 190) am 9. September 2014 erstmals vorgestellt und kam im Frühjahr 2015 in zwei Leistungsstufen auf den Markt. Die Publikumspremiere fand im Oktober 2014 auf dem Pariser Autosalon statt. Das Kürzel GT auf dem Heck steht für Gran-Turismo. Am 15. September 2016 präsentierte Mercedes-AMG erstmals den Roadster (interne Bezeichnung R 190). Auch dieser feierte seine Publikumspremiere auf dem Pariser Autosalon.

Walter Hasler AG Ihr Mercedes-Benz Zentrum in Frick

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Mercedes AMG GT C CoupĂŠ


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Bugatti Typ 55


1932 war der Bugatti 55 das Beste, was Ettore und Jean Bugatti aus ihrer grossen Erfahrung, die sie in der Vergangenheit mit Wettbewerbsfahrzeugen machten, entwarfen. Der neue Rennmotor, mit seinem Kompressor und zwei obenliegenden Nockenwellen, ist leistungsstark und robust. Er leidet weniger unter den grossen Hitzeanstiegen als das Vorgängermodell des Typ 35. Chassis und Aufhängung entsprechen dem Typ 54 Grand Prix, das Getriebe stimmt mit dem Typ 49 und die Hinterachse mit dem Typ 43 Grand Sport überein. Räder und Bremsen entsprechen dem Typ 51. Dieser sehr attraktive mechanische Cocktail wird von Jean Bugatti in eine sportliche Karosserie gekleidet, einfach, elegant, überraschend kompakt und unauffällig, ein Meisterwerk von Jean Bugatti.

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Bugatti Typ 55


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Bugatti Typ 55

Bugatti Veyron

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1931 8 Zylinder 2‘300 ccm 135 PS 180 km/h 1‘190 kg Sammlung Renaud

2019 16 Zylinder W 7‘993 ccm 1‘200 PS 2.4 S 420 km/h 1‘995 kg Privat

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Bugatti Veyron


Der Bugatti Veyron 16.4 ist ein französischer Supersportwagen von Bugatti Automobiles, der unter dem Markennamen Bugatti vom Volkswagen-Konzern entwickelt wurde. Mit ihm wurden mehrere Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Im Mai 1998 erwarb der Volkswagen-Konzern die Markenrechte am ehemaligen Automobilhersteller Bugatti. Noch im Oktober desselben Jahres wurde ein erstes Konzeptfahrzeug zur Wiederbelebung der Marke vorgestellt, das viersitzige Coupe EB 118. Im Jahr 1999 folgten die Studien EB 218, eine viertürige Limousine und der Mittelmotorsportwagen EB 18/3 Chiron. Die Idee einer viertürigen Limousine wurde 2009 für den 16C Galibier nochmals aufgegriffen aber nicht verwirklicht, während der Nachfolger des Veyron den

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Namen Chiron erhielt. Alle drei Studien verfügten noch über den ursprünglich vorgesehenen 18-Zylinder-WMotor mit drei Zylinderbänken, bevor dieses Konzept aufgrund technischer Probleme verworfen wurde. Die Entscheidung zur Serienproduktion traf der Volkswagen-Konzern 2001. Der Name des Supersportwagens stammt vom französischen Rennfahrer Pierre Veyron, der zwischen 1933 und 1953 aktiv war. Er wurde 1932 von Ettore Bugattis Sohn eingestellt. Veyron wurde Testfahrer und Entwicklungsingenieur und optimierte fortan erfolgreich die Rennwagen von Bugatti. Das Suffix 16.4 gibt Hinweis auf die Anzahl der Zylinder und der Abgasturbolader.


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Bugatti Veyron


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Lamborghini Miura


Der Lamborghini Miura war nach dem 350 GT und dem 400 GT der dritte Pkw von Lamborghini. Er wurde von 1966 bis 1973 in Sant’Agata Bolognese produziert. Nachfolger war der Lamborghini Countach. Ausgerüstet mit einem quer eingebauten V12-Mittelmotor, zählte er zu den schnellsten Sportwagen seiner Zeit. Im Gegensatz zu manch anderem italienischen Fahrzeug dieser Zeit war der in Handarbeit gefertigte Miura für seine geradezu penible Verarbeitungsqualität bekannt. Das Fahrzeug ist nach Antonio Miura, der den

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Kampfstier Murciélago züchtete, benannt und mit ihm begann die Tradition von Lamborghini, Modellen Namen aus dem Bereich des Stierkampfes zu geben. Der Miura war das erste Pkw-Modell, mit dem Lamborghini Gewinne erzielen konnte. Er ermöglichte so die Entwicklung weiterer Modelle und das Fortbestehen des Sportwagenbaus bei diesem Hersteller.


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Lamborghini Miura


Roland Affolter Sa Voyeboeufs 1A • CH 2900 Porrentruy

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Lamborghini Miura

Lamborghini Aventador

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1969 V 12 Zylinder 3‘929 ccm 370 PS 6.7 S 295 km/h 1‘289 kg Lutziger Classic Cars

2019 V 12 Zylinder 6‘500 ccm 700 PS 2.8 S 351 km/h 1‘625 kg Roland Affolter SA Porrentruy

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Lamborghini Aventador


Der Lamborghini Aventador ist ein Supersportwagen des Fahrzeugherstellers Lamborghini, der im März 2011 auf dem Genfer Auto-Salon als Nachfolger des Lamborghini Murciélago vorgestellt wurde. Vor Beginn der Auslieferung betrug die Wartezeit ein Jahr. Die selbsttragende Karosserie (Monocoque) des Aventador wurde wie schon die der Studie Sesto Elemento zum großen Teil aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Deshalb ist der Aventador mit 1575 Kilogramm 90 Kilogramm leichter als sein Vorgänger Murciélago.

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Roland Affolter Sa Voyeboeufs 1A • CH 2900 Porrentruy


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Lamborghini Aventador


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Audi Quattro Sport


Der Audi Sport Quattro ist ein Sportwagen von Audi, der erstmals 1983 auf der IAA in Frankfurt vorgestellt wurde. Er wurde auf Basis des Audi Quattro für den Rallyesport entwickelt und von Herbst 1984 bis Sommer 1985 in einer Stückzahl von nur 220 Einheiten für die benötigte FIA-Homologation der Gruppe B produziert.

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Audi Quattro Sport


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Audi Quattro Sport

Audi R 8

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1984 5 Zyl. Turbo 2‘133 ccm 306 PS 4.9 S 248 km/h 1‘300 kg Autowelt

2014 10 Zylinder 5‘204 ccm 550 PS 3.5 S 317 km/h 1‘620 kg Privat

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Audi R 8


Der Audi R8 ist ein Mittelmotor-Sportwagen, der im September 2006 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der Serienwagen beruht auf dem erfolgreichen Rennprototyp Audi R8 Le Mans, der von Audi für das namensgebende 24-Stunden-Rennen von Le Mans gebaut wurde.

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Von Herbst 2006 bis Ende 2014 wurden von der ersten Generation insgesamt 26.037 R8 produziert, von denen nach Angaben des KraftfahrtBundesamtes 5626 Stück in Deutschland neu zugelassen wurden. Die zweite R8-Generation wird seit 2015 produziert. Anfang 2019 wird ein Facelift der zweiten Generation erscheinen.


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Audi R 8


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Aston Martin DB5


Der 1963 vorgestellte Sportwagen Aston Martin DB5 war eine überarbeitete Version des Vorgängertyps DB4. Besondere Aufmerksamkeit erfuhr der DB5 durch seine zahlreichen Auftritte in James-Bond-Filmen. Das Modell ist das wohl bekannteste Bondauto und wurde Mitte der 1960er Jahre durch die Filme Goldfinger und Feuerball populär. Nach einer Pause von dreißig Jahren wurde der Aston Martin als ikonographisches Element dieser Filmreihe wieder regelmäßig in den Bond-Filmen eingesetzt (GoldenEye, Der Morgen stirbt nie, Casino Royale, Skyfall, Spectre). Der DB5 unterscheidet sich vom DB4 durch den von 3,8 auf 4 Liter Hubraum vergrößerten Motor und das ZF-Fünfganggetriebe. Das Fahrwerk mit der starren Hinterachse blieb im Wesentlichen gleich.

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Aston Martin DB5


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Aston Martin DB 5

Aston Martin DB 11

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1961 6 Zylinder Reihen 3‘995 ccm 286 PS 7.1 S 229 km/h 1‘486 kg Privat

2019 V8 Bi-Turbo 3‘982 ccm 510 PS 4.0 S 300 km/h 1‘835 kg Emil Frey Safenwil

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Aston Martin DB11


Der Aston Martin DB11 lรถst den von 2004 bis 2016 gebauten DB9 ab und setzt die Typenbezeichnung DB (die Initialen von David Brown) weiter fort. 2017 gewann der DB11 in der Kategorie Das schรถnste Auto das Goldene Lenkrad.

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Aston Martin DB11


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Alfa Romeo 1750 Spider Zagato


Die Modellreihe 6C hat Alfa Romeo von 1927-1953 angeboten. Alfa produzierte das komplette Fahrgestell einschliesslich dem Motor und Antriebseinheit. Den Karosseriebau Ăźberliessen sie Spezialunternehmen wie Touring, Pininfarina, James Young oder Zagato. Die ersten Fahrzeuge hatten einen 1500 ccm Motor mit 6 Zylindern in Reihe. Das Nachfolgemodell, ab 1929 hatte einen 1750er Motor. Ab 1933 folgte der 6C 1900, der 2300 m ab 1939 der 2500. Nach dem Krieg ab 1946 bis 1953 verliessen nach 1'830 StĂźck das Werk.

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Alfa Romeo 1750 Spider Zagato


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Alfa Romeo 1750 Spider Zagato

Alfa Romeo 4C

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1931 6 Zylinder Reihe 1‘752 ccm 125 PS 170 km/h 1‘250 kg Privat

2018 4 Zylinder Turbo 1‘750 ccm 240 PS 4.5 S 250 km/h 934 kg Auto Margarethen AG

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Alfa Romeo 4C


Die erste Designstudie des 4C wurde im März 2011 auf dem Autosalon in Genf gezeigt.Ab Oktober 2013 wurde der 4C, 4 für 4 Zylinder und C für Cilindri, ausgeliefert.Im 2015 erschien eine Cabrioletversion. Carbon-Faser ist das fortschrittlichste Material in der Autoindustrie. Das gesamte – lediglich 73 kg schwere – Chassis des Alfa Romeo 4C Coupé besteht aus einer einzelnen Carbon-Schale. Kurbelgehäuse und vorderes wie hinteres Fahrgestell bestehen aus Aluminium und verbinden damit maximale Stabilität und extrem geringes Gewicht. Die Karosserie wird aus dem Verbundwerkstoff SMC gefertigt – einem Material mit geringer Dichte und wenig Gewicht (es ist 20% leichter als Stahl), das in seiner Festigkeit mit Stahl vergleichbar ist und die von Aluminium übertrifft . Der 4C wurde in Handarbeit bei Maserati in Modena montiert. Die Produktion wurde im 2018 eingestellt.

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Alfa Romeo 4C D I E N E U E N A L FA R O M E O S T E LV I O U N D G I U L I A B - T E C H

EXKLUSIVE DETAILS IN SCHWARZ

ADAPTIVE CRUISE CONTROL

8,8" NAVI MIT SMARTPHONEINTEGRATION

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Margarethenstrasse 79 4053 Basel Tel. 061 227 55 55 www.automargarethen.ch

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Ferrari Berlinetta Boxer


Der Ferrari 512 BB ist ein Sportwagenmodell des italienischen Automobilherstellers Ferrari. Die Bezeichnung Ferrari 512, analog zum Rennsportwagen Ferrari 512S von 1970 mit 5-Liter-V12-Motor, wurde für eine Serie von Straßenwagen übernommen, als der 4,4-Liter-Motor des 365 GT/4 Berlinetta Boxer auf ca. 5 Liter Hubraum vergrößert wurde. Nach der bisherigen Bezeichnungsweise für V12-Motoren, bei der der Einzelhubraum eines Zylinders in Kubikzentimetern die Typenbezeichnung ergab, wäre nun 412 an der Reihe gewesen, siehe Ferrari 412.

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Ferrari Berlinetta Boxer


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Ferrari Berlinetta Boxer

Ferrari 488 GTB

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1976 – 1984 V 12 180° 5‘000 ccm 355 PS 5.7 S 288 km/h 1‘515 kg Niki Hasler AG

2019 V 8 Turbo 3‘902 ccm 670 PS 3.0 S 330 km/h 1‘370 kg Niki Hasler AG

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Ferrari 488 Gran Turismo Berlinetta


Der Ferrari 488 (interne Kennung F142M) ist ein Mittelmotor-Sportwagen des italienischen Herstellers Ferrari. Er ist Nachfolgemodell des Ferrari 458 und wurde Anfang März 2015 auf dem 85. Genfer AutoSalon erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist nach dem California T der zweite Ferrari-Sportwagen mit aufgeladenem Motor seit dem Produktionsende des F40 im Jahr 1992. Der Serienanlauf war im April 2015. Im Herbst 2015 wurde die Modellreihe um das Cabriolet 488 Spider ergänzt. Die Modellbezeichnung 488 leitet sich vom Hubraum eines einzelnen Zylinders ab. Die beim Coupé verwendete Ergänzung GTB steht für Gran Turismo Berlinetta.

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Ferrari 488 Gran Turismo Berlinetta


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Bentley 3L Le Mans


Das erste eigenständige Bentley-Modell wurde von 1921 bis 1929 produziert und erstmals im Mai 1919 mit einer Motor-Attrappe vorgestellt. Die Entwicklung des Motors dauerte lange, weshalb der erste Bentley erst im September 1921 ausgeliefert wurde. Die schnellste Variante des 3 Litre, der Super Sports, erreichte die damals sehr prestigeträchtigen 100 Meilen pro Stunde (etwa 160 km/h).

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Bentley 3L Le Mans


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Bentley 3L Le Mans

Bentley Continental Speed

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1924 4 Zylinder Reihe 3‘000 ccm 92 PS 160 km/h 1‘250 kg Karl Grollimund Muttenz

2019 W 12 Zylinder Turbo 5‘998 ccm 635 PS 3.6 S 331 km/h 2‘224 kg Emil Frey Münchenstein

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Bentley Contnental Speed


Der Continental GT ist der erste Bentley, der unter der Regie von Volkswagen entwickelt wurde. Die Präsentation fand auf dem Genfer Auto-Salon 2003 statt. Es wird der W12-Zylinder-Motor des VW Phaeton, jedoch mit Turbolader, verbaut. Auch der Allradantrieb, die Luftfederung, das Automatikgetriebe und die Fahrzeug-Elektrik/Elektronik stammen vom Konzernbruder (Volkswagen-Konzern D-Plattform, zusammen mit Phaeton und Audi A8 D3). Der Bentley wurde – ebenfalls größtenteils in Handarbeit – im Stammwerk Crewe in England gefertigt, wo auf Grund der hohen Nachfrage an der Kapazitätsgrenze produziert wird, was zu langen Wartezeiten führt.

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Bentley Contnental Speed


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BMW 507


Der BMW 507 ist ein zweisitziger Roadster von BMW. Das wie der BMW 503 von Albrecht Graf von Goertz entworfene Modell gilt als Ikone des Automobildesigns. Das Fahrzeug lag preislich im Bereich des Mitbewerbers Mercedes-Benz 300 SL, welcher ab Frühjahr 1957 nicht mehr als Coupé mit Flügeltüren, sondern ausschließlich als Roadster angeboten wurde. Vom BMW 507 wurden nur 254 Exemplare gefertigt, weshalb er viel seltener als der Mercedes-Benz 300 SL ist, von dem insgesamt 3.258 Coupés und Roadster entstanden. Vorgestellt wurde der BMW 507 im Spätsommer

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1955 auf der IAA in Frankfurt. Bei der Entscheidung zur Entwicklung des Fahrzeugs hatte der USA Importeur von BMW, Max Hoffman, wesentlichen Anteil. Er sah in den USA erhebliche Absatzchancen. Die Produktion lief von Herbst 1956 bis Sommer 1959. Zu den prominenten Käufern des Wagens zählen u. a. Alain Delon, John Surtees, Ursula Andress, Toni Sailer und Elvis Presley. Darüber hinaus war der BMW 507 auch in zahlreichen Kinofilmen präsent, wie z. B. der deutschen Komödie «Hula-Hopp, Conny» mit Cornelia Froboess und Rex Gildo von 1959 oder in «Fantomas» von 1964 mit Louis de Funès.


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BMW 507


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BMW 507 Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

BMW i8 1958 V8 3‘168 ccm 150 PS 197 km/h 1‘330 kg Privat

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

2019 3 Zyl. Hybrid 1‘500 ccm 231/362 PS 4.4 S 250 km/h 1‘560 kg Abt Automobile AG

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BMW i8


Der BMW i8 (Entwicklungsbezeichnung für Coupé, l15 für Roadster) ist ein Plug-in-Hybrid-Sportwagen, entwickelt von BMW und Teil der 2010 neu gegründeten Submarke BMW i. Das vorausgehende Konzeptfahrzeug «BMW Vision Efficient Dynamics» wurde erstmals auf der IAA 2009 öffentlich vorgestellt. BMW kündigte an, die Konzeptstudie ab Ende 2013 als Serienfahrzeug zu bauen. Auf der IAA 2011 wurde die Nachfolgestudie

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namens BMW i8 gezeigt. Auf der IAA 2013 folgte die Präsentation des Serienfahrzeugs. Im März 2014 veröffentlichte BMW eine erste Preisliste mit technischen Details. Die ersten acht Serienfahrzeuge wurden am 5. Juni 2014 im Rahmen einer Veranstaltung in der BMW Welt in München an die Kunden übergeben.


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BMW i8


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Corvette C1 Convertible


Die Chevrolet Corvette C1 ist die erste Generation der Corvette. Der Wagen wurde von 1953 bis 1962 gebaut und in dieser Zeit mehrfach optisch wie auch technisch überarbeitet. Seit ihrem Erscheinen wurden viele Merkmale bis zur heutigen Generation, der Corvette C7 beibehalten. Dazu gehören unter anderem der 1955 eingeführte «Small-Block»-V8Motor, die Glasfaserkunststoff-Karosserie und die vier typischen runden Heckleuchten, die 1961 eingeführt wurden.

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Als zweites Serienauto nach dem in kleiner Stückzahl gebauten Woodill Wildfire hatte die Corvette C1 eine Karosserie aus Fiberglas. Außer der Gewichtsersparnis sprachen die größere Gestaltungsfreiheit der Designer und die schneller zu fertigenden Produktionswerkzeuge für dieses Material – anders wäre der zügige Serienstart nicht zu realisieren gewesen.


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Corvette C1 Convertible


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Chevrolet Corvette C1 Convertible

Chevrolet Corvette Z06 3LZ

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

Baujahr: Motor: Hubraum : Leistung: Beschleunigung: Geschw. max.: Gewicht: Besitzer:

1961 V8 4‘600 ccm 290 PS 7.0 S 241 km/h 1‘305 kg Privat

2019 V 8 Kompressor 6‘162 ccm 660 PS 3.8 S 315 km/h 1‘550 kg Corvette Sportcar Center AG Bonstetten 149


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Corvette Z06 3LZ


Erst seit der Corvette C4 ZR-1 und spätestens seit der C5 wird die Corvette auch in Europa als ernstzunehmender Sportwagen angesehen. In der Tat gewann die Corvette in dieser Hinsicht erst mit der fünften Generation deutlich an Boden. Seit deren Erscheinen im Jahr 1997 wurden Erfolge gegen die europäischen Konkurrenten auf der Rennstrecke erzielt: Fünf Siege in der Gruppe GT1 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und der Gewinn der Gruppe GT3 stehen für die Corvette zu Buche.

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Corvette Z06 3LZ






Š Editions Pantheon Basel, 2019 Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 466 40 66 www.pantheonbasel.ch

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Idee und Konzept: Stephan Musfeld Fotografien Ausstellung: Urs Gautschi Gestaltung: Filip Wolfensberger Druck: Druckerei Dietrich, Basel



ISBN 978-3-906298-09-2


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