Pantheon Basel, Ikonen & Boliden, 14. April bis 13. Oktober 2019

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Der BMW 507 ist ein zweisitziger Roadster von BMW. Das wie der BMW 503 von Albrecht Graf von Goertz entworfene Modell gilt als Ikone des Automobildesigns. Das Fahrzeug lag preislich im Bereich des Mitbewerbers Mercedes-Benz 300 SL, welcher ab Frühjahr 1957 nicht mehr als Coupé mit Flügeltüren, sondern ausschließlich als Roadster angeboten wurde. Vom BMW 507 wurden nur 254 Exemplare gefertigt, weshalb er viel seltener als der Mercedes-Benz 300 SL ist, von dem insgesamt 3.258 Coupés und Roadster entstanden. Vorgestellt wurde der BMW 507 im Spätsommer

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1955 auf der IAA in Frankfurt. Bei der Entscheidung zur Entwicklung des Fahrzeugs hatte der USA Importeur von BMW, Max Hoffman, wesentlichen Anteil. Er sah in den USA erhebliche Absatzchancen. Die Produktion lief von Herbst 1956 bis Sommer 1959. Zu den prominenten Käufern des Wagens zählen u. a. Alain Delon, John Surtees, Ursula Andress, Toni Sailer und Elvis Presley. Darüber hinaus war der BMW 507 auch in zahlreichen Kinofilmen präsent, wie z. B. der deutschen Komödie «Hula-Hopp, Conny» mit Cornelia Froboess und Rex Gildo von 1959 oder in «Fantomas» von 1964 mit Louis de Funès.


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