PANNORAMA 11/02

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www.pannorama.eu

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Mit Einblicken in das pannonische Lebensgefühl Wert: 5,50 Euro • Zugestellt durch post.at-Gruppe

Römerland Carnuntum Spitzenweine Segeln Wohlfühloasen Ohne Grenzen Pannonia Cup 2011

Sommerzeit kultur | kulinarik | leben | reise

DJ Ötzi

Hansi Hinterseer

| regionen | sport

Helene Fischer

Schlagergiganten am Neusiedler See

Boney M.


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DERTOUR Urlaubsideen

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PANNOrama

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KULTUR

KULINARIK

LEBEN

REISE

Interview S 6 Andreas Geritzer

Land der Sieger S 28 Weinprämierungen

Windstark S 42 Segeln

Kloster S 63 Friede in der Stille

Kultursommer S 11 Burgenland

Unten und Oben S 32 Lokaltipp Bieriger

Sommertrends S 44 Was „in“ ist

Wohlfühloasen S 64 Entspannen in den Alpen

Lisztjahr S 14 Beflügelt

Beerenkönigin S 36 Wiesener Ananas

Kräutertipps S 53 Insektenstiche

Abtauchen S 66 Neusiedler See

Schlagerstar S 19 Helene Fischer

Kulinarische Reise S 38 Tschechien

Zeitreise S 56 90 Jahre Burgenland

Götterreich S 73 Zypern

IMPRESSUM Medieninhaber/Herausgeber: MEMA Medien Marketing GmbH, Reitschulgasse 5, 8010 Graz info@mema.at Eigentümer/Geschäftsleitung: Bruno Rabl Verlagsleitung: Dr. Walter Vilt Chefredaktion: Mag. Brigitte Krizsanits Grafik: MEMA Medien Marketing GmbH

Produktion: MEMA Medien Marketing GmbH Freie Mitarbeiter: Shandiz Ahi, Gerhard Blagusz, Natascha Marakovits, Ursula Mungitsch, Manfred Murczek, Dietmar Posteiner, Alexander Siebenaller, Franz Simonic, Miriam Wiegele Coverfoto: Seefestspiele Mörbisch, Künstlerfotos: Adlmann promotion GmbH Anzeigenverkauf: Dr. Walter Vilt, walter@pannorama.eu

Anschrift Verlag und Redaktion: Robert Graf Platz 1/216, 7000 Eisenstadt Tel. +43 2682/69564-03, Fax +43 2682/69564-05, red@pannorama.eu, www.pannorama.eu Herstellung: Leykam Vertrieb: Post.at-Gruppe und Österreichischer Lesezirkel Mediadaten: www.lesezirkel-oesterreich.at PANNOrama ist ein eingetragenes Markenzeichen. Gedruckt in Österreich

Fotos: v.l.n.r.: Helene Fischer; BMLFUW - Rita Newman; Boote Lang, Nationalpark Neusiedler See, Sonnenland Mittelburgenland, pixelio.de/Stefanie Hofschläger, ZVG

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Die alleinige Verwendung der männlichen und weiblichen Wortformen in diesem Magazin bedeutet keine Diskriminierung des anderen Geschlechtes, sondern ist geschlechtsneutral und dient dem besseren Lesefluss. Für Seiten mit der Rubrizierung „Präsentation“ wurde ein Druckkostenbeitrag verrechnet. Es handelt sich daher lt. Mediengesetz §26 um eine entgeltliche Einschaltung. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung des Verlages oder des Herausgebers entsprechen.

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„Unser Job: Gute Beziehungen zu unseren Kunden.“ Unsere Kundenbetreuer beleuchten jede Geldfrage aus unterschiedlichen Blickwinkeln – offen, transparent und mit Verantwortung. Nur so können wir für jeden einzelnen Kunden die richtige finanzielle Balance finden. Ein hartes Stück Arbeit, aber das ist unser Job.

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EDITORIAL Liebe Leser!

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REGION

SPORT

Familienspaß S 76 Mittelburgenland

Tennissommer S 81 Nachwuchsförderung

Ohne Grenzen S 78 tourist net

Pannonia-Cup S 82 Fußball­­­turnier der Jugend

Der Neusiedlersee ist nicht nur der größte Steppensee in Europa, er ist, besonders im Sommer, auch ein beliebtes Segelrevier und Urlaubsziel für die ganze Familie. Zwischen Mai und September jeden Jahres beleben 3.500 Segelfreunde mit ihren Booten den See, mehr als 350.000 Gäste verbringen zu dieser Zeit ihren Urlaub in der Region. Die aktuelle Sommer-Ausgabe von PANNOrama widmet sich mit einem Schwerpunkt dem Thema Segelsport - speziell rund um den Neusiedlersee - und informiert Sie auch auf den Seiten 66 bis 72 über attraktive Urlaubsorte in der Region. PANNOrama versorgt Sie darüber hinaus wieder mit einer Vielzahl an aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen, wie etwa ein Gespräch mit Schlagerstar Helene Fischer, einen Beitrag über die preisgekrönten Winzer aus dem Mittelburgenland oder einen Blick in die Geschichte von „90 Jahre Burgenland“. Gute Unterhaltung bei der Sommer-Lektüre von PANNOrama wünscht Ihnen

Dr. Walter Vilt Verlagsleiter

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Leinen los!

Ein Mann an Bord Andreas Geritzer ist eines der heimischen Aushängeschilder im Segelsport. Wohnhaft am Neusiedlersee, erzählt er im Interview über die Vorteile seines Standorts und seine Karriere. Von Alexander Siebenaller

KURZBIOGRAPHIE Andreas Geritzer Geburtstag: 11. 12. 1977 Wohnort: Neusiedl am See Sportdisziplin: Segeln (Olymp.Klasse Laser) Erstes Boot: Optimist Ausbildung: HAK-Matura Hobbys: Ballspiele, Radfahren, Kiten Verein: Union Yacht Club Neusiedlersee Coach: Jan Steven Johannessen Familie: verheiratet, Sohn Ben Noah, Tochter Chiara Betreut durch: ecosports consulting

GRÖSSTE ERFOLGE 2. Platz Olympia Athen/GR 2004 2. Platz ISAF WM Marseille/FRA 2002 3. Platz EM Tallin/EST 2010 3. Platz EM Cartagena/ESP 2005 3. Platz EM Breitenbrunn/AUT 1998

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PANNOrama: Guten Tag, Herr Geritzer. Sie brechen bald auf, wohin geht es? Alexander Geritzer: Ich packe gerade, was für einen Segler natürlich schwieriger als für einen Fußballer ist, weil ich bis Juli u.a. in Südfrankreich und in England segle, und mit Wohnmobil, Boot und Schlauchboot für den Trainer unterwegs bin. Was passiert, wenn man etwas vergisst? Klar, kann man alles nachkaufen. Aber es kostet Zeit, Vergessenes zu beschaffen. Hat jeder Segler einen Trainer, wie etwa ein Tennisspieler? Nicht unbedingt, meistens gibt es einen pro Team, das oft acht Mannschaften umfasst. Hierzulande sind es eben nur ein bis zwei Segler pro Team. Warum gibt es in Österreich nur wenige Teams? Man muss schon in der frühen Jugend viel Zeit opfern und ab 14 beginnen, die entscheidenden 10.000 Stunden Praxis im Laser zu sammeln. Sie haben in Wien auf der Alten Donau begonnen. Warum leben und trainieren Sie jetzt am Neusiedlersee? Meine Eltern sind privat hergezogen, als ich 15 war. Seitdem war ich hier trainieren. Auch als Profi ist der Neusiedlersee für mich über das gesamte Jahr gesehen, wegen Wind und Temperatur, tatsächlich die beste Wahl um als Segler zu trainieren. Geritzer im Laser - der Olympiazweite von 2004 trainiert für London 2012, wo er seine Karriere krönen möchte.

Ist es sinnvoll auf einem Binnensee zu trainieren, wenn die großen Wettkämpfe auf dem Meer stattfinden? Ja, im Weltcup-Zirkus sind die Wellen zu 85% ähnlich wie hier. Klar kann man keine Fünfmeterwellen trainieren. Doch bevor man das tut, hat man bereits ein Können, wo Skifahrer beginnen Material zu testen. Zudem lernen Kinder am Flachwasser schneller ihre Segeltechnik, ohne ständig die Welle im Aug haben zu müssen. Das wäre, als ob Kinder nur die schwarze Piste zum Skifahren lernen hätten. Segeln ist hierzulande nicht die Nummer Eins. Wie finanziert sich der Sport? Durch den Bund, genauer gesagt das Team RotWeiß-Rot, die Sporthilfe und das Heer.


Vom Land gibt es Einrichtungen wie den Sportpool im Burgenland. Die größten Kosten wie die Reisen trägt der Segelverband mit Hilfe von Förderungen. Dazu kommen private Sponsoren, um sich über Wasser zu halten. Besuchten Sie deshalb den Club Magic in der Türkei als Ehrengast? Ja, da gab es einen Segelworkshop, und ich habe dafür mit meiner Frau und den Kindern dort Urlaub gemacht.

Wie lange dauert ein Trainingstag? Mit Ausdauer, Pausen, Papierkram, Segeln und Ausradeln cirka von 9 bis 18 Uhr. Mehr ist nicht zielführend. Besonders trainingsintensive Phasen brauchen danach auch mehr Pausen. Gibt es klassische Segelverletzungen, wie den Kreuzbandriss beim Skifahren? Früher, als noch Gewichtswesten verwendet wurden, wurden die Bandscheiben stark belastet. Der Rücken ist wegen der Kälte generell die Schwächezone. Prinzipiell gibt es aber wenige Verletzungen, wenn man Segeln mit anderen Sportarten vergleicht. Ist Segeln eine Materialschlacht? Nur in manchen Klassen. Bei meiner Laserklasse nicht. Da darf man bis auf die Seile gar nichts verändern. Bei olympischen Spielen und der WM darf man nicht einmal das eigene Boot verwenden. Da kriegt man eines zugelost.

Und wenn man ein „Montagsschiff “ erwischt? (lacht). Das heißt wirklich so. Es gibt trotz des einheitlichen Standards Qualitätsunterschiede. Das Segeltuch kommt z. B. von einer Rolle, wo 200 Meter Stoff drauf sind. Außen ist es aber nicht gleich gut wie innen, warum weiß kein Mensch. Tatsächlich spürbar ist der Qualitätsunterschied beim Mast. Ist der wirklich schlecht, muss man ihn im olympischen Wettbewerb „zufällig“ zerbrechen und 400 Euro für einen neuen zahlen.

Wende im Laser Geritzer denkt schon ans Leben nach dem Segeln und bleibt dem Verband treu.

Zurück zum Anfang. Wann soll man zu segeln beginnen? Zirka ab sieben. Ich habe beim Hofbauer auf der Alten Donau einen Sommer lang begonnen, als meine Eltern keine Zeit für Urlaub hatten. Ich bin soviel gesegelt, dass der Segelschule die Urkunden für mich ausgegangen sind. Die haben dann eine eigene für mich erfunden. Später hat mein Vater durch meinen Bruder, der Eishockey gespielt hat, deren Konditionstrainer für die jungen Segler engagiert. Heute ist das alles viel professioneller organisiert. Seinen Traum zu leben und davon leben zu können ist ein sehr privilegiertes Leben. Wie lange kann man das überhaupt machen? Ich habe jetzt meine letzten 14 Monate vor mir. Nach den olympischen Spielen 2012 in London möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen. Zudem möchte ich Physiotherapeut werden, weil ich oft mit meinem Körper zu tun hatte. Und ich will dem Segelverband Energie zurückgeben, die er in mich investiert hat und Jugendarbeit durch die Physiotherapie und Segelunterricht leisten. Was ist ihr Schlusswort? Meine Leistung habe ich nur durch die intakte Familie gebracht. Die Maschinerie läuft seit 13 Jahren durch die Unterstützung meiner Eltern und meiner Frau. Das ist mein größtes Glück: Dass ich den Segelsport so reibungslos ausüben darf.

Fotos: Geritzer

Ist Segeln ein gesunder Sport für Kinder, also nicht einseitig belastend? Ja. Das moderne Training ist auch poly-sportiv, d. h. es gibt viel Ausgleichsport und Gleichgewichtstraining. In der Jugend gehen heutzutage alle Segler surfen und umgekehrt.

PANNOrama

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Foto: ZVG

Foto: Seefestspiele Mörbisch

kultur Das Schreiben und das Lesen... Die Weite des Neusiedler Sees, das wogende Schilf und das pannonische Flair bieten die optimale Kulisse für den Zigeunerbaron von Johann Strauss, der bereits zum zwölften Mal auf der Seebühne in Mörbisch zur Aufführung kommt – und mit dem im Jahr 1957 der Erfolg der Seefestspiele seinen Anfang genommen hatte. Kammersängerin und Regisseurin Brigitte Fassbaender möchte die Operette ein „bisschen näher an die Gegenwart rücken“ und verlegt die Geschichte rund um den vom Krieg heimgekehrten und seiner Besitzungen unrechtmäßig enteigneten Sándor Barinkay in die Zeit kurz vor dem ersten Weltkrieg. „Das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen“ zählt zu den bekanntesten Melodien aus dem „Zigeunerbaron“, die neben einer großartigen Ouvertüre und weiteren meisterlichen Stücken den Abend in Mörbisch zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Der Zigeunerbaron Termine: 14. Juli bis 28. August 2011 Information und Karten: Seebühne Mörbisch, 7072 Mörbisch am See

 Tel.: +43 (0) 2685 / 8181, www.seefestspiele-mörbisch.at

Happy Birthday! Das jüngste Bundesland Österreichs feiert Geburtstag: 90 Jahre ist es alt, das Burgenland. Anlässlich dieses Jubiläums lud der Burgenland Tourismus am 25. Mai 2011 in die Wiener Hofburg zu einem Galaabend. Tourismusdirektor Mario Baier bedankte sich bei den Gästen aus Politik, Kultur, Kunst und Medien für den Beitrag, den sie für das „mit 90 Jahren doch nicht mehr so junge Geburtstagskind“ leisten. Politiker und Künstler gaben Einblicke über ihre persönliche Beziehung zum Burgenland, outeten sich als „Wiederholungstäter“ in Sachen Burgenlandbesuch oder sogar „Triebtäter“, die es immer wieder dahin treibt. Ein ganz besonderes Ständchen brachten schließlich noch die Kammersängerin Ildiko Raimondi und der Pianist Eduard Kutrowatz mit einer spontanen Interpretation der Worte „90 Jahre Burgenland“.

Vermittler zwischen Welten

Foto: ZVG

Der Sommer kommt und damit halten die Appachen wieder Einzug im niederösterreichischen Winzendorf. Die Winnetou-Festspiele drehen das Rad der Zeit heuer zurück und erzählen mit „Winnetou I“ die erste Begegnung zwischen Winnetou und Old Shatterhand. Dieses Stück hat daher auch eine Neubesetzung der Hauptdarsteller nötig gemacht: Das Blutsbrüderpaar 2011 heißt Maximilian Spielmann (Winnetou) und Oliver Rico Roitinger (Old Shatterhand), es wird auf der eindrucksvollen Naturbühne berührende, actionreiche und erlebnisreiche Szenen erleben. Gespielt wird „Winnetou I“ vom 30. Juli bis 28. August, jeweils Fr, Sa 19 Uhr bzw. So 17 Uhr sowie am 15. August um 17 Uhr Informationen und Vorverkauf: Winnetou-Festspiele Winzendorf, Eventbühne Steinbruch 1, A-2722 Winzendorf a. d. Hohen Wand, Tel. +43 (0) 664 /2012974; www.winwi.at

PANNOrama

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Kreativ

Junge Kultur im Zoom Auch 2011 können sich junge Burgenländerinnen und Burgenländer im Rahmen von „Zooming Culture“ mit den Bereichen Fotografie, Musik und Video auseinander setzen.

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INFORMATION www.zooming-culture.at

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Vor und hinter der Linse

„Beziehungen“ lautet das Thema des Burgenländischen Jugendfotowettbewerbs, bei dem Jugendliche bis 29 Jahre, die im Burgenland geboren sind und/oder ihren ständigen Wohnsitz bzw. das Zentrum ihrer Lebensinteressen im Burgenland haben, teilnehmen können. Unter den fünf bestprämierten Bildern wird ein Preisgeld von 2.600 Euro aufgeteilt. Je Teilnehmer können maximal drei Einzelfotos bis spätestens 13. Oktober 2011 eingeschickt werden. Für jene, die gerne noch Inputs für die Arbeit mit der Kamera möchten, bietet sich der Fotoworkshop am 24. September 2011 in der Cselley Mühle an, die Beiträge werden am 30. September im Rahmen der Reihe Galeriewerkstatt in der Cselley-Mühle präsentiert.

Bewegte Bilder

Zum zweiten Mal wird es 2011 wieder den Burgenländischen Video Award für Musikvideos geben. Aufgrund der Besonderheit des Wettbewerbs – er ist nach wie vor der einzige burgenländische Film- und Videowettbewerb – wurde beschlossen, die Grenzen zu erweitern, sodass

dieses Jahr alle Musikgruppen aus Ostösterreich und aus allen an das Burgenland angrenzenden Nachbarstaaten teilnehmen können. Die Präsentation findet am 1. Oktober 2011 in der Kuga in Großwarasdorf statt.

Mein erster Auftritt

Beim Zooming Jugendkulturfestival können junge Bands gemeinsam mit namhaften Kollegen aus dem Burgenland Bühnenluft schnuppern. Bis 1. September 2011 können sich Nachwuchsbands für „my (nearly) first gig“ melden, denen neben einem ca. 30 minütigen Auftritt beim Jugendkulturfestival eine Künstlergage in der Höhe von 500 Euro winken. Die Anmeldung erfolgt mittels Video (DVD) oder CD – neben dem Preisgeld wartet noch ein Auftritt beim Jugendkulturfestival mit Bewerbung, Sound-Check und allem, was sonst noch dazu gehört.

Großes Finale

Den Abschluss der „Zooming Culture“ stellt das Jugendkulturfestival am 19. November 2011 im OHO-Oberwart dar, wo auch nochmal die Projekte präsentiert werden.

Babiak jun. / Oliver Haja pixelio.de und ZVG

26.06.2011: Kreativ-ManagementSeminar „how to manage my band“ 17.07.2011: Videoworkshop „how to clip a musicvideo“ 01.09.2011: Anmeldeschluss „my (nearly) first gig“ 24.09.2011: Fotoworkshop 30.09.2011: Foto-Ausstellung in der Cselley-Mühle 01.10.2011: Burgenländischer Music Video Award 13.10.2011: Einsendeschluss für den Zooming-CultureFotowettbewerb 19.11.2011: Abschlussveranstaltung Zooming Culture 2011

— PRÄSENTATON — Fotos: Robert

TERMINE IM ZOOM

ie burgenländische Jugendkulturinitiative „Zooming Culture“ geht heuer in ihre vierte Saison. „Wir haben die Inhalte auf Themen abgestimmt, die die Jugendlichen selbst erarbeiten können“, so Landesrat Helmut Bieler. Die Jugendlichen haben einerseits die Möglichkeit, sich Wettebewerben in den Bereichen Foto oder Musik zu stellen, sie können aber auch in Workshops gemeinsam mit anderen Interessierten Themen erarbeiten. „Die Ergebnisse werden in das Jugendkulturfestival am 19. November einfließen“, erklärt Landesrat Bieler.


Passion_Inserat_Krone_98x135_05_10_v2_high 21.05.10 22:04 Seite 1

39. Nestroy-Spiele Schwechat 2011 Schloss Rothmühle / Schwechat-Rannersdorf

Mail: tickets@passio.at, Internet: www.passio.at Passionsspielbüro Telefon: +43 (0) 2680 2100

Der Mann an der Spitze Der Mann an der Spitze – ein zu Unrecht vergessenes, brillantes und humorvolles Meisterwerk von erstaunlicher Zeitlosigkeit, bringen die 39. Nestroy-Spiele in Schwechat diesen Sommer auf die Bühne. Höchst amüsant und geradezu visionär zeigt Nestroy den Prototyp eines heute in allen Demokratien grassierenden Politikers: den halbgebildeten, eloquenten und demagogischen Opportunisten, der als selbsternannter Vertreter des „kleinen Mannes“ um jeden Preis an die Macht will. Regie: Peter Gruber Termine: 25. Juni – 30. Juli 2011 (Di & Mi / Fr & Sa), Beginn: 20.30 Uhr Karten Vorverkauf: forum@nestroy.at, Tel. +43 (0) 1 / 707 82 72, www.oeticket.com, Tel. +43 (0) 1 / 96 0 96 Website: www.nestroy.at

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

12. JUNI - 15. AUGUST 2011

Musikalischer Vormittag

Wiener Klassik und mehr Im Juli und August erklingen im Haydnsaal auf Schloss Esterházy symphonische Matineen mit klassischer Musik.

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

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er Name Joseph Haydn ist untrennbar mit Eisenstadt verbunden. Ab dem Jahr 1761 wirkte Joseph Haydn mehr als vierzig Jahre als Fürstlicher Kapellmeister am Esterházy‘schen Hof. Er schrieb hier einen Großteil seiner Meisterwerke. Viele der damaligen Wirkungsstätten - wie der für seine hervorragende Akustik berühmte Haydnsaal im Schloss Esterházy - sind bis heute erhalten geblieben und bilden den stilvollen Rahmen für das Musikleben der Haydnstadt Eisenstadt. Die Haydn Festspiele Eisenstadt präsentieren im Juli und August jeden Samstag um 11 Uhr

Orchesterkonzerte auf Schloss Esterházy. Zur Aufführung kommen herausragende Werke von Joseph Haydn und anderen Komponisten der Wiener Klassik, aufgeführt von renommierten Ensembles. Vienna Classical Players (9. Juli 2011) Orchesterakademie Schloss Esterházy in Eisenstadt (16. u. 23. Juli 2011) Donau Philharmonie Wien (30. Juli 2011) Orchestra Villa Ferreum (6. August 2011) Bayrisches Kammerorchester (13. August 2011) J.J. Fux Barockorchester (20. August 2011) Minsk Orchestra (27. August 2011)

TICKETS UND INFORMATION Karten zu 25 Euro (freie Platzwahl) Haydn Festspiele Eisenstadt Schloss Esterházy 7000 Eisenstadt Tel: +43 (0) 2682/61866, office@haydnfestival.at www.haydnfestival.at

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Spurensuche

Wilderer und kreativer Nonsens Zwei kleine Museen führen ihre Besucher in neue Welten: Das Wilderermuseum in St. Pankratz gibt Einblicke über die Geschichte des Wilderns im Alpenraum, das Nonseum verblüfft mit Gegenständen, die keiner braucht, die aber trotzdem genial sind. 
Von Gerhard Blagusz

Wilderer Museum

Nonseum

Auf den Spuren der Walder-Brüder

Völlig sinnlose Gebrauchsgüter

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m Gebiet der oberösterreichischen Kalkalpen wurde im Jahr 2000 das Wilderer-Museum eröffnet. In origineller Art und Weise werden die Besucher informiert, wie das Wildern im Alpenraum entstanden ist und mit welchen Strafen die ertappten Wilderer rechnen mussten.

Racheschwur am offenen Grab

Nonseum
 Poysbrunner Straße 9 2171 Herrnbaumgarten
 
 Tel.: +43 (0) 2555 / 2737
 Öffnungszeiten: Palmsonntag bis Allerheiligen, Sa, So und Feiertag von 13 bis 18 Uhr, Di von 15 bis 17 Uhr
 Eintritt Erwachsene: 5,47 Euro (exkl. Rundungszuschlag 0,03 Euro)
 www.nonseum.at

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Mit etwas Glück, oder wenn man ihn für eine Museumsführung bucht, läuft man dem Herrn Professor über den Weg. Es ist ein Genuss, seinen Anekdoten über die Wilderer zu lauschen. Ein Lieblingsthema sind die Walder-Brüder. Pius Walder, ein Wilderer aus Osttirol, wurde 1982 von einem Jäger beim Wildern erwischt und erschossen. Seine Brüder Hermann und Emil schworen am offenen Grab, ihren Bruder zu rächen. Die Bilder gingen damals durch alle Medien. Gleich neben dem Museum befindet sich das Gasthaus Steyrbrücke, wo man sich stärken kann. Professor Roland Girtler hat dort seinen eigenen Stammtisch.

onstop Nonsens! Mit diesen zwei Worten lässt sich am trefflichsten umschreiben, was die Besucher des Nonseums in der niederösterreichischen Gemeinde Herrnbaumgarten erwartet. Schwachsinn pur, wohin das Auge reicht. Im Weinviertel nahe der tschechischen Grenze liegt das wohl verrückteste Dorf Österreichs. Eine Autostunde von Wien entfernt wird in Herrnbaumgarten die Welt aus einem anderen, einem kuriosen Blickwinkel betrachtet. Der Ort verfügt über eine eigene Nationalbank (auf der man sitzen kann), ein Gemeinderad (auf dem jeder ein paar Runden drehen kann) und über eine eigene Flaschenpost. Und mitten drin in der 1000-Seelen-Gemeinde steht das wahrscheinlich skurillste Museum, das es auf dieser Welt gibt: das Nonseum.

Birnen und Trompeten

Was man hier zu sehen bekommt, ist absolut sinnlos und dennoch grenzgenial. Ein Frittatenlöffel, der überhängende Nudeln kappt, eine Trompete mit Fadenkreuz (damit man den Ton besser trifft), oder eingelegte Glüh-Birnen. Kurz und gut: Hier finden sich Erfindungen, die für keinen Menschen auf der Welt jemals nützlich sein können. Geführt wird das Museum vom „Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen“. Zur Einstimmung sollten Sie einen Blick auf die Homepage (www.nonseum.at) werfen. Aber Vorsicht! Mit Lachmuskelattacken ist zu rechnen.

Fotos: Wilderermuseum, Nonseum

Wilderer Museum
 Kniewas 17 4572 St. Pankraz
 
Tel. +43 (0) 7565 / 31333
 Öffnungszeiten: Ab 20. April, im Mai und im Oktober: Di bis So von 10 bis 16 Uhr), Juni bis September: Di bis So von 9 bis 18 Uhr Eintritt Erwachsene: 5 Euro www.wilderermuseum.at


Musik und Kulinarik

„Bella Italia“ in Mattersburg Giuseppe Matozza wird auch dieses Jahr wieder mit italienischen Schlagern begeistern.

Von 24. bis 26. Juni 2011 strahlt Mattersburg beim italienischen Fest in Grün-Weiß-Rot.

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

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er Duft von Oregano und Basilikum liegt in der Luft, italienische Kläge lassen Urlaubs-Flair aufkommen. Bereits zum dritten Mal verwandelt sich Mattersburg in die „nördlichste Stadt Italiens“. „Dieser Markt ist in seiner Dimension einzigartig im Burgenland, so etwas war noch nie da“, freut sich Tourismusobmann Alfred Bandat schon auf die italienischen Tage. Pizza, Salami, Oliven, Käse, Trüffel und süße Köstlichkeiten aus den Regionen Friaul-Venetien, Lombardei, Piemont, Emilia Romagna und

der Toskana aber auch aus Sizilien, dazu feine Weine aus dem Veneto, der Lombardei und dem Piemont bringen die Kulinarik von „Bella Italia“ nach Mattersburg.

24. Juni bis 26. Juni 2011 Marktbeginn ist täglich ab 10 Uhr Veranstaltungsplatz 7210 Mattersburg 24. Juni 2011 ab 19 Uhr: : Stadtkapelle Mattersburg anschließend: italienischer Opernabend 25. Juni 2011 ab 20 Uhr: Giuseppe Matozza

Und da keine Festa Italiana ohne „cantare“, ohne Singen, stattfindet, sorgt ein tolles Rahmenprogramm mit italienischen Opernarien, aber auch bekannten Schlagern mit italienischem Charakter und Blasmusik für die musikalische Untermalung des Marktes. „Das Fest kommt sehr gut an. Wir freuen uns auf unsere italienischen Gäste,“ so Bürgermeisterin Ingrid Salamon.

Wilder Westen im Süden

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us dem Kindheitstraum von der Westernstadt wurde eine Institution, die mittlerweile weit über die Grenzen des Burgenlandes bekannt ist. „Lucky Town“ hat sich zu einem schmucken Teil von Großpetersdorf gewandelt, in dem die Uhren anders ticken, wo unter freiem Himmel gekocht und jeden Montag gefeiert und getanzt wird, ganz wie im Wilden Westen.

— PRÄSENTATON —

In diesem Jahr feiert die Westernstadt ihr 15-jähriges Bestehen. Was mit einem Saloon und einer Kulisse begann, ist mittlerweile auf ein Gelände von 1,2 Hektar angewachsen und bietet alles, was die Herzen von Westernfans höher schlagen lässt. Aber Achtung! Wer im Saloon zu sehr über die Stränge schlägt, der landet möglicherweise im Lucky-Town Gefängnis! Lucky Town 7503 Großpetersdorf Tel.: + 43 (0) 664 / 4841738 www.lucky-town.at Juni, Juli August: jeweils Montag ab 19 Uhr

PANNOrama

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Zum dem erlauchten Auditorium von Franz Liszt gehörten auch Kaiser Franz Joseph I. und seine Gemahlin Elisabeth.

Virtuos

Liszt und sein(e) Flügel „Liszt verleiht Flügel“, so beschreibt Nike Wagner, als Ururenkelin des großen Komponisten, ihr Verständnis für Franz Liszt, für seine Musik, seine zahlreichen Reisen als großer Europäer und für seine Phantasien. Von Ursula Mungitsch

INFORMATIONEN www.boesendorfer.com www.lisztfestival.at www.lisztomania.at

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ranz Liszt war aber auch dafür bekannt, dass er seinem Klavier - dem Flügel also - alles abverlangte, oft hielt es seinem leidenschaftlichen Spiel nicht stand. Bis er an ein Instrument geriet, das ihm gerecht wurde: Ein Flügel aus der legendären Wiener Klavierbaufabrik Bösendorfer.

Liszt - verliebt in seinen Flügel

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Das geht aus der Korrespondenz mit seinem Freund Ludwig Bösendorfer, Sohn des Firmengründers, hervor: „Denn sehen Sie, mein Klavier ist für mich, was dem Seemann seine Fregatte, dem Araber sein Pferd, vielleicht sogar mehr, denn mein Klavier ist ja bis jetzt mein Ich, meine Sprache, mein Leben; es ist der Bewahrer alles dessen, was mein Innerstes in den glühendsten Tagen meiner Jugend bewegt hat; dort waren alle meine Wünsche, alle meine Träume, alle meine Freuden und alle Leiden.“ (Franz Liszt, 1837) „Eisenfest standgehalten habe ‚der Bösendor-

fer’“, meldeten Wiener Zeitungen 1838 nach dem ersten Konzert. Neben der Standhaftigkeit liebte Franz Liszt vor allem aber den Klang der Bösendorfer Flügel. In einem Brief, verfasst im Jahr 1870, drückt er seine Wertschätzung aus: „Die Anerkennung, welche ich seit Jahren Ihren vorzüglichen Instrumenten zolle, ist eine gänzlich aufrichtige, unbefangene und unparteiliche.“ So zu lesen in der Broschüre der inzwischen weltberühmten Klaviermanufaktur (gegr. 1828), die eine bedeutende Kundenliste quer durch alle Interessens- und Gesellschaftsschichten vorzuweisen hat.

Ein Flügel zum Jubiläum

Brian Kemble, seit 1. März der neue Geschäftsführer, dazu: „Ein Bösendorfer ist ein einzigartiges Instrument, reich an Farben und individuell im Charakter. Das Geheimnis des typischen Klanges liegt in den sorgfältig ausgewählten Materialien begründet - wir verwenden heimisches Fichtenholz, österreichische Guss-


An dem im Lisztzentrum in Raiding ausgestellten Flügel aus dem Jahr 1877 konzertierte der Meister selbst.

rahmen, in der hauseigenen Saitenspinnerei gefertigte Basssaiten - und in vielen firmeneigenen Besonderheiten, aber auch in der Qualität höchster Handwerkskunst und der Hingabe, mit der jedes einzelne Stück gefertigt wird. Als Hommage an den großen Pianisten haben wir aus Anlass seines 200sten Geburtstages den Liszt Jubiläumsflügel in limitierter Stückzahl von 25 aufgelegt, ein mit zahlreichen Vergoldungen ausgeführtes Instrument.“

EINIGE NAMEN AUS DER BÖSENDORFER KUNDENLISTE Wolfgang Ambros, Daniel Barenboim, Johannes Brahms, Leonard Bernstein, Rudolf Buchbinder, Josef Beuys, Bela Bartók, Anton Bruckner, Chick Corea, Antonin Dvorák, Kaiser Franz Joseph I, Friedrich und Paul Gulda, Richard Gere, George Harrison, Michael Jackson, Emmerich Kalman, Herbert von Karajan, Gidon Kremer, Johannes und Eduard Kutrowatz, Zsoltan Kodály, Franz Lehár, Jack Lemmon, Franz Liszt, Lorin Maazel, Yehudi Menuhin, Tobias Moretti, Napoleon III, Peter Rosegger, Johann Strauß, Sting, Frank Sinatra, Arnold Schönberg, Richard Wagner, Frank Zappa.

Liszt – der Verführer am Flügel

Vor allem weibliche Konzertbesucher verfielen seinem Charme und seinem ausdrucksstarken, erotisierenden Spiel. Die Ladys der Gesellschaft fielen reihenweise in Ohnmacht oder rangen sehr undamenhaft um Souvenirs wie z.B. seine Handschuhe! Fanartikel wurden hergestellt um die Nachfrage zu befriedigen. Auch „allerhöchste Ohren“ lauschten gebannt dem virtuosen Spiel. Das Konzert für Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth wurde sogar bildlich festgehalten. Man darf annehmen, dass die feinsinnige „Sisi“ die Darbietung ganz besonders genossen hat.

Anlässlich des Jubiläumsjahres legte Bösendorfer einen limitierten Jubiläumsflügel auf.

Fotos: Bösendorfer, Mungitsch

Lisztpfad Raiding – „beflügelt“

Allen zugänglich ist der überdimensionale Bösendorfer Flügel am Raidinger Lisztpfad. Ab der offiziellen Eröffnung am 2. Juni 2011 kann jeder Interessierte die Technik anschaulich nachvollziehen. Auch andere Lebenssituationen des großen Sohnes der kleinen burgenländischen Ortschaft sind hier dargestellt. Für einen originalen Liszt-Musikgenuss empfiehlt sich der Besuch eines der hervorragenden Konzerte im Lisztzentrum, gleich neben seinem Geburtshaus. In der Pause gilt es, die historische Musikaliensammlung auf der Galerie zu besuchen. Der hier ausgestellte 1877 erbaute Flügel aus dem Hause Bösendorfer ist eine Leihgabe aus dem Nachlass des Wiener Musikers Anton Heiller und wurde nachweislich von Franz Liszt selbst bespielt!

PANNOrama

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90 Jahre Burgenland

Das junge Museum in Bildein gewährt Ihnen Einblicke in die Geschichte des jüngsten österreichischen Bun‐ deslandes von seiner Geburtsstunde im Jahr 1921 bis zu den letzten aktuellen Entwicklungen. Zahlreiche Exponate nehmen direkt Bezug auf die Lebenswelt der AusstellungsbesucherInnen, laden ein, hinzugreifen und auszuprobieren (im geschichte(n)haus ist das fast immer erlaubt) und zeigen sehr anschaulich, wie sich die Lebensumstände verändert haben. Das Museum ist von Ostern bis Martini jeden Samstag, Sonn‐ und Feiertag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

„burgenländisches geschichte(n)haus“ Im September 2011 wird der Grenzerfahrungsweg eröffnet. Einige Stationen kann man schon jetzt besuchen. Der 4,5 km lange kindergerechte Familienwanderweg bietet Attraktionen, Informationen und Entspannung für Jung und Alt. Im Bunker aus dem 2. Weltkrieg wird Geschichte auch für Kinder spannend, und der Spielplatz ist so angelegt, dass auch die "Alten" mitmachen können. Für Ihr leibliches Wohl sorgen in Bildein das Weinarchiv, Rosemaries Gasthaus und die weithin bekannte Konditorei Lendl’s Backstube. Anfragen und Reservierungen:

Adella Glocknitzer Zoltán Szabadfi Kulturverein Grenzgänger kvgg@bildein.bgld.gv.at www.bildein.at Tel.: 0664/ 1425534; 03323/ 21999

Das etwas Don Gil von den andere Parndorf Kultur Parndorf präsentiert:

Grünen Hosen

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er Name Parndorf ist für viele Besucher der Gemeinde untrennbar mit Schnäppchen einkaufen verbunden. Doch seit Jahren wird im Ort auch Kultur auf höchstem Niveau geboten.

28. Juli bis 21. August 2011

Karten: 02166/21070 eMail: office@kulturparndorf.at Information: www.kulturparndorf.at

skupa

Sommertheater 2011

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Am 22. Juni steht eine „Oldies Disco Show“ auf dem Programm. Im Herbst wird es von Gospel bis Kabarett ebenfalls eine bunte Auswahl an Unterhaltung geben. Die „Romantic Summer Night“ mit einem bunten Querschnitt aus den schönsten Film- und Musicalmelodien – heuer mit etwas Wetterglück wieder am Kirchenplatz - ist ebenso bereits ein Fixpunkt wie die „Operette zu Martini“ mit Joachim Moser und Stars der Wiener Volksoper. www.kulturparndorf.at

— PRÄSENTATON —

Fixpunkt für Theaterbegeisterte ist seit Jahren das Parndorfer Sommertheater. Familiär, charmant und mit großartigen Schauspielern ist Parndorf ein heißer Tipp für alle Sommertheater-Fans. Heuer wird „Don Gil von den grünen Hosen“ des Spaniers Tirso de Molina (1579-1648) gegeben. Gespielt wird das Stück vom 28. Juli bis zum 21. August, jeweils Donnerstag bis Sonntag, wobei die Premiere schon ausverkauft ist. Für die Generalprobe am 27. Juli gibt es noch Karten. Personen mit Behindertenausweis erhalten freien Eintritt.


Bernhard Macheiner, Uschi Zezelitsch, Benni und LR Helmut Bieler präsentieren die Liszt-CD für Kinder.

Mit Spielen, Rästeln und unterhaltsamen Geschichten lernen schon die Kleinsten über das Leben von Franz Liszt, der vom Wunderkind zum gefeierten Weltstar wurde.

Für Kinder

Spiel, Spaß und Liszt Ein unterhaltsames und lehrreiches Programm begeistert auch die Jüngsten für das Lisztjahr 2011.

M

it der Lisztomania 2011© und ihrem umfangreichen Ausstellungs- und Konzertreigen rückt das Burgenland den Komponisten zu seinem 200. Geburtstag ins Rampenlicht. Um auch schon Kindern einen Zugang zu Liszts Musik zu vermitteln, wurde neben einem Kinder-Kulturprogramm auch eine CD aufgenommen, die die Welt des Komponisten in unsere Zeit holt.

Hörspiel für junge Ohren

Die CD „Ich bin ein Superstar“ von Uschi Zezelitsch und Bernhard Macheiner er- Ich bin ein zählt die Geschichte Superstar ! von Benni, einem Jungen, der meisterhaft Klavier spielt und der zwischen den Interessen seiner Freunde und seinem Traum, einmal in tosendem Applaus zu baden wie sein großes Vorbild Franz Liszt, hin und her gerissen ist. Wie es Benni mit dessen Hilfe gelingt, Marie für sich zu begeistern und wer schließlich den SuperstarWettbewerb gewinnt, davon erzählt dieses Hörbuch für Kinder von fünf bis zehn Jahren. Die CD ist im Fachhandel und in den Museumsshops der Lisztomania-Ausstellungen, im Besucher-Servicecenter, Glorietteallee 1, 7000 Eisenstadt und unter uschi.zezelitsch@aon.at erhältlich.

— PRÄSENTATON — Fotos:

ZVG

Ein musikalisches Hörspiel von Uschi Zezelitsch mit Musik von Franz Liszt und Bernhard Macheiner

Museum für Kinder

Auch die Schauplätze der Liszt-Ausstellungen haben sich auf junge Besucher eingestellt. Vorbei sind die Zeiten, als Kinder mucksmäuschenstill Ausführungen lauschen mussten, von denen sie kein Wort verstanden. Bei Kinderführungen schlüpfen die Museumsguides in verschiedene Rollen, erzählen spannende Geschichten, regen die Kinder zum Mitdenken, Fragen, Rätseln und Spielen an. Im Liszt-Haus in Raiding erzählt Liszts Volksschullehrer von dessen Kindheit als Sohn eines Schäfereirechnungsführers und was er als Wunderkind erlebt hat. Im Landesmuseum Burgenland berichtet Liszts Sekretär von der monumentalen Konzerttournee, die er mit Liszt in der Pferdekutsche quer durch Europa absolviert hat, und im Haydn-Haus Eisenstadt weiß ein Klavierschüler Liszts – der natürlich auch Haydns Musik üben musste – vom Leben und der Musik Liszts und seiner Gefährtin Carolyne Sayn-Wittgenstein in der Altenburg in Weimar zu erzählen.

Kreativ-Workshops

Im Landesmuseum kann Liszts Konzerttournee mit einem großen Würfelspiel nachgespielt werden, bei „Pinselstrich & Tastenschlag“ wird zu Musik gemalt und „das Geheimnis der 13“ begibt sich auf die Suche nach des Rätsels Ton. Die Mitmach-Führungen und Kreativ-Workshops ergänzen sich und lassen so im Sommer keine Langeweile aufkommen.

INFOS, TERMINE UND THEMEN: zu Mitmach-Führungen und Kreativ-Workshops: Kultur-Service Burgenland Ilse Madner Glorietteallee 1 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 2682 / 719-3224 www.lisztomania.at PANNOrama TIPP: Kindermusikfestival Ohrwurm Orange 7. August 2011 Orangerie im Schlosspark 7000 Eisenstadt Gesangsworkshop „We will rock you“ 2. bis 5. August 2011 Haydn-Haus Eisenstadt 7000 Eisenstadt Tel. +43(0)2682 / 719-3000 Web-Tipps: www.lisztomania.at www.kulturservice-burgenland.at

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B

ereits zum 15. Mal begrüßt Burgmaus Forfel ihre BesucherInnen bei Burg Forchtenstein Fantastisch – und hat sich für das Jubiläum ein tolles Programm ausgedacht. So können kleine Ritter und Ritterinnen ihr persönliches Wappen in Ton modellieren, in einem Theaterstück mitspielen oder mit Federkiel und Tinte ganz persönliche Botschaften schreiben. Da so viel Aktivität hungrig macht, können sich Groß und Klein in der Bio-Backstube bei Keksen oder Forfels Feuerfleck laben. Kein Burgleben ohne Spektakel: Magier Merlix und Hofjodler Salami präsentieren ein lustiges Programm, Griselda Gruselhexe erzählt schaurige Geschichten. Und Rups, der kleine Ritter, besteht im neuen Musical so manches Abenteuer (mit Zusatztickets). Mehr als 30 Stationen lassen den Tag auf Burg Forchtenstein zu einem unvergesslichen Erlebnis werden!

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

Fantastische Burgwelt

Burg Forchtenstein Fantastisch, 9. bis 31. Juli 2011 jeweils Samstag und Sonntag von 10 - 18 Uhr Kinder bis 3 Jahre Eintritt frei! www.forchtenstein.at

Festspiele Güssing

Charlys Tante und Peter Pan

Am Fuße der Burg Güssing wird dieses Jahr besonders viel gelacht: Mit zwei Produktionen setzt der Burgverein Güssing dieses Jahr heitere Akzente im Kultursommer. Friedl Gamerith bringt mit „Charlys Tante“ einen Klassiker unter den Komödien auf die Bühne, und damit Situationskomik, die die Lacher auf ihrer Seite hat.

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Für die Kleinen steht Peter Pan auf dem Programm. Der Junge, der nie erwachsen werden möchte, um seine Träume, seinen Glauben an das Gute, die „Feenwelt“ und die Liebe zu erhalten, lässt in der Produktion von Sabine James die Augen von (großen) Kindern leuchten. Premiere: 9. Juli 2011; weitere Aufführungen: 17., 24., 31., Juli, 7. und 15. August 2011

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

Festspielbühne Schulstraße 7540 Güssing Beginn der Aufführungen jeweils 19.30 Uhr Karten: ÖTicket, Kartenbüro Güssing Hauptplatz 7 7540 Güssing Tel.: +43 (0) 3322 / 42102 www.burgspiele.eu

Premiere: 27. Juli 2011, weitere Aufführungen: 28. Juli. 4., 5., 6., 12., 13., 14., 19., 20., August 2011


Interview

Den Schlager im Herzen Schlagersängerin Helene Fischer zählt mit 3 Millionen verkauften CDs zu den Stars der deutschen Musikszene. Am 19. und 20. Juli ist sie erstmals auf der Seebühne Mörbisch bei den Schlagergiganten zu Gast. Von Walter Vilt

PANNOrama:Was gefällt Ihnen eigentlich so am Leben eines Schlagerstars? Helene Fischer: Der Kontakt zum Publikum, das Gefühl auf der Bühne zu stehen, den Applaus zu hören - das ist ein Geben und Nehmen - und natürlich macht es mir viel Spaß mit meiner Band zu spielen – das alles liebe ich an meinem Beruf.

Foto: Pressefoto - Helene Fischer

Sie haben in Österreich viele Fans und waren schon einige Male bei Konzerten in Österreich. Was schätzen Sie so besonders an den österreichischen Fans? Man kann keine so großen Unterschiede machen zwischen den deutschen, österreichischen und Schweizer Fans. Die Fans, die zu meinem Konzert kommen, mögen mich und meine Musik! Es ist einfach ein schönes Gefühl hier in Österreich aufzutreten: Man wird gefeiert und es braucht nicht lange, bis der Funke überspringt. Wenn Sie jetzt die vergangenen sechs Jahre in der deutschen Schlagerwelt Revue passieren lassen – welche Bilanz ziehen Sie daraus? Es ist sehr viel passiert in den letzten Jahren. Ich habe mich weiterentwickelt, bin gewachsen und habe aus meinen Erfahrungen viel gelernt. Auch mein Publikum hat sich verändert: Was mich besonders freut ist, dass viele junge Menschen zu meinen Konzerten kommen. Aber auch Männerclubs, Frauenclubs und Menschen bis ins hohe Alter sind mein Publikum. Gab es auch Momente in Ihrem Leben, wo Sie gerne einen anderen Beruf ausgeübt hätten? Nein, noch nie – 2005 war mein erster Fernsehauftritt - 2006 wurde mein erstes Album veröffentlicht.

Ich habe bis heute keinen einzigen Schritt bereut, mein Beruf ist so vielseitig, ich kann mir nichts Schöneres vorstellen.

SCHLAGERGIGANTEN 2011 19. und 20. Juli 2011 Seebühne Mörbisch

Sie unterstützen auch ein Projekt für die Erdbebenopfer in Japan. Haben Sie auch eine soziale Ader? Ich möchte mich sozialen Projekten gerne mehr widmen, müsste mir aber dann eine Auszeit von der Bühne nehmen. Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man ein Projekt unterstützt und dann nur halbherzig daran arbeitet.

Kartenvorverkauf: Seefestspielbüro Mörbisch, Tel.: +43 (0) 2682/66210-0, E-Mail: tickets@seefestspielemoerbisch.at oder unter office@mema-event.at, bei Saturn, Mediamarkt, Libro, Trafiknet und Oeticket-Verkaufsstellen.

Am 19. und 20. Juli sind Sie erstmals Stargast bei den Schlagergiganten auf der Seebühne in Mörbisch. Kennen Sie eigentlich das Burgenland? Ich war bisher nur einmal im Burgenland, und bin leider nur durchgefahren, daher freue ich mich jetzt sehr darauf, ein bisschen länger dort sein zu können und vor dieser wunderschönen Kulisse singen zu dürfen.

Informationen: www.seefestspiele-moerbisch.at www.mema-event.at

Auf welche Highlights können sich Ihre Fans bei diesem Konzert freuen? Auf alle Fälle auf einen Auszug aus dem aktuellen Programm - aber was genau, möchte ich noch nicht verraten. Abschließend noch eine Frage: Welche Botschaft möchten Sie Ihren Fans in Österreich für dieses Konzert geben? Bringt gutes Wetter mit und beste Laune! Ich freue mich dabei sein zu dürfen, meine Lieder zu singen und einfach Spaß zu haben. Frau Fischer, danke und alles Gute für Ihre nächste Tournee. Auf Wiedersehen in Mörbisch!

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Lachen ist gesund

Humorvolles in Kobersdorf In seiner achten Saison als Intendant bringt Wolfgang Böck Molières „Der eingebildete Kranke“ auf die Bühne im stimmungsvollen Arkadenhof von Schloss Kobersdorf.

INFORMATION UND KARTEN: Büro der Schloss-Spiele Kobersdorf Glorietteallee 1 186x115 Anzeige BASTEL 7000 Eisenstadt Tel.: +43 (0) 2682 / 66211 www.kobersdorf.at

Hypochonders ein. Lisa Sexl spielt seine Tochter Angélique, Doris Hindiger die Ehefrau Béline. Intendant Wolfgang Böck wird in der Rolle des Monsieur Diafoirus zu sehen sein, Georg Schubert gibt den verschmähten Heiratskandidaten Thomas Diafoirus. Am 5. Juli 2011 hat das Stück Premiere, zwischen 7. bis 31. Juli wird es jeweils donnerstags, freitags, samstags und sonntags ab 20.30 Uhr aufgeführt. Am 8., 16., 22. und 30. Juli besteht die Möglichkeit, von Wien aus mit einem Bus nach Kobersdorf und wieder zurück zu fahren (Information: Blaguss Reisen).

Fr anz Lis z t – das Genie aus Raiding

BORN TO BE A SUPERSTAR Das Burgenland feiert Franz Liszts 200. Geburtstag mit Konzerten, Ausstellungen und Events. www.lisztomania.at

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— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

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ie Komödie in drei Akten erzählt die Geschichte von Angélique, die gegen ihren Willen verheiratet werden soll, ihrem hypochondrischen Vater Argan, der sich durch die geplante Heirat seiner Tochter mit dem Sohn des Arztes künftig kostengünstigere Behandlungen erhofft und seiner zweiten Frau, die nur darauf wartet, dass ihr Mann endlich unter der Erde ist und sie ihr Erbe antreten kann. Ein einfacher, aber wirkungsvoller Plan des Dienstmädchens 1 25.03.11 Toinette öffnet13:08 Argan schließlich die Augen, sodass er erkennt, wer wirklich zu ihm steht. Im Spiel um das Gesundheitswesen und seine Unsitten nimmt Fritz Hammel die Rolle des


Ausstellungen im Burgenland

Wunderkind , Freigeist, Hexenmeister & Abbé Neben dem Geburtshaus Franz Liszts in Raiding, in dem sich heute ein Museum befindet, wurde ein modernes Konzerthaus errichtet. Das Liszt Festival Raiding feiert mit internationaler Starbesetzung und mehreren großen Konzertzyklen.

Es gibt immer gute Gründe, dem Burgenland einen Besuch abzustatten: den Wein, den Neusiedler See, die pannonische Landschaft. Doch heuer gibt es einen mehr: Die Lisztomania 2011© lockt mit zahlreichen Veranstaltungen an den Geburtsort des Musikgenies.

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ranz Liszt würde heuer seinen 200. Geburtstag feiern - und was das Burgenland zu diesem Anlass zu bieten hat, würde dem großen Musiker und Freigeist Liszt sicherlich gefallen. Seine Kinderstube liegt im mittelburgenländischen Raiding, von dort setzte er zu seinem unvergleichlichen Weltflug an – und entwickelte sich zu einem Europäer, der die Auseinandersetzung mit kulturellen Einflüssen, Intellektuellen und Künstlern seiner Zeit, sowie anderen Kunstgattungen beständig suchte.

Die Ausstellungen

Insgesamt sieben Ausstellungen in Eisenstadt und dem Mittelburgenland widmen sich der Persönlichkeit, dem Leben und Werk Franz Liszts. Schon im 19. Jahrhundert wurde die Verehrung, die Franz Liszt, der Klaviervirtuose und Superstar der Romantik auslöste, von seinem Zeitgenossen Heinrich Heine mit dem Begriff „Lisztomanie“ beschrieben. Die Ausstellungen im Burgenland machen diese Begeisterung, diese Verehrung spürbar und zeichnen ein Leben nach, das von frühen Höhenflügen, triumphalen Tourneen, spirituellen Krisen, schöpferischen Meisterleistungen und bewegten Liebesgeschichten geprägt war.

Die Wurzeln

Am besten beginnt man den kulturellen Bummel durch das Burgenland in Raiding, wo Liszt 1811 als Sohn eines Schäfereirechnungsführers zur Welt kam. Die Ausstellungen im Liszt-Haus und in Liszts Taufkirche in Unterfrauenhaid geben Einblick in die Kindheit des Wunderkindes. Das MUBA - Museum für Baukultur in Neutal wirft einen Blick auf den Freimaurer Liszt.

Schauplatz Eisenstadt

Salonatmosphäre zieht im Landesmuseum Burgenland die Besucher in den Bann – und in die Welt des Klaviervirtuosen Liszt, der von 1840 – 1847 eine unvorstellbare, vielbejubelte Konzerttournee quer durch Europa in der Pferdekutsche absolvierte, und reihenweise die Herzen der weiblichen Fans brach. An Schloss Esterházy vorbei geht der Spaziergang weiter zum Haydn-Haus Eisenstadt, in dem der andere große Musiker des Burgenlandes lebte. Dort werden die Neutöner und Hofkapellmeister gegenübergestellt. Wenige Schritte weiter, im Diözesanmuseum, eine Schau über eine weitere Facette Liszts vielschichtiger Persönlichkeit: seinen Jahren als Abbé und Reformer der Kirchenmusik gewidmet.

Franz Liszt war ein Superstar der Romantik, seine Fans – vor allem die Frauen – vergötterten ihn. Ausstellungen in Eisenstadt und dem Mittelburgenland spüren der Faszination, die Liszt auslöste, nach.

INFORMATION www.lisztomania.at KSB - Kultur-Service Burgenland GmbH 7000 Eisenstadt Glorietteallee Tel.: +43 (0) 2682 / 719-0

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Ins 90 x 126 Stayin Artus_Layout 1 09.05.11 10:31 Seite 1

Artus stayin’ alive S O M M E R S P I E L E

Kultursommer Baden

König der Tafelrunde

M E L K

Die 70er Jahre Musikrevue von Abba bis Zappa

TICKETS: Bühne Baden, Theaterplatz 7, 2500 Baden

Juni bis August 2011 · Donauarena Melk

www.kultur-melk.at · 0 27 52 / 540 60

Kartenverkauf/Info: Tel.: +43 (0) 2252 / 22522 E: ticket@buehnebaden.at, www.buehnebaden.at

W E L T U R A U F F Ü H R U N G

Schiele in unserer Zeit

D EGOn SCHIELE

DAS MUSICAL MUSIK GERALD GRATZER BUCH UND LYRICS SISSI GRUBER & BIRGIT NAWRATA & NIKI NEUSPIEL JULIAN WINTER MARKUS NEUGEBAUER WALLY NEUZIL FRANZISKA SCHUSTER SARAH SCHUMANN SABINE NEIBERSCH PETER BONEDER HARI BAUMGARTNER DR. NIEMEYR + PROF. GRIEPENKERL DEAN WELTERLEN WALTER NOVAK + GUSTAV KLIMT THOMAS STROBL | STEFAN BISCHOFF, FRANZISKA FRÖHLICH, NADINE GABRIEL, MANUELA GAGER, MARKUS HARETER, REGINA MALLINGER, ANDREAS WANASEK,

CARLA WEISSMANN | REGIE DEAN WELTERLEN CHOREOGRAFIE CEDRIC LEE BRADLEY MUSIKALISCHE LEITUNG GERALD GRATZER & HERWIG GRATZER BÜHNENBILD EDUARD NEVERSAL KOSTÜME USCHI HEINZL KÜNSTLLERISCHE LEITUNG ERNST NEUSPIEL

TICKETS: 02634 / 72 700 oder 01 / 96 0 96

8. - 24. Juli 2011 www.festspielegutenstein.at Marktgemeinde 2770 Gutenstein

QUADROVI SION RECORDS

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ie Festspiele Gutenstein bringen heuer mit „Egon Schiele – das Musical“ ein „Psychodrama eines verkannten Genies“ auf die Bühne. Die Produktion vom Erfolgs-Team der Musicals Tutanchamun und Gustav Klimt handelt von einem Studenten, der durch die Begegnung mit dem Werk Schieles in ein bizarres Verwirrspiel gezogen wird. Für die Musik zeichnet Gerald Gratzer verantwortlich, Buch und Lyrics stammen aus der Feder von Sissi Gruber, Birgit Nawrata und Niki Neuspiel. Neben dieser Weltpremiere erlebt Gutenstein im Sommer noch zwei weitere musikalische Höhepunkte: Am 3. Juli 2011 rockt „The real ABBA Tribute – live in Concert“, am 17. Juli heißt es „The Blues Brothers Are Back“. Termine: The Real ABBA Tribute 03. Juli 2011 The Blues Brothers Are Back 17. Juli 2011 Egon Schiele – das Musical 08., 09., 10., 14., 15., 16., 21., 22., 23., 24., Juli 2011, jeweils ab 19.30 Uhr TICKETS & INFO: Festspiele Gutenstein, Tel.: +43 (0) 2634 / 72700 www.festspielegutenstein.at sowie bei Ö-Ticket

— PRÄSENTATON —

Husar — PRÄSENTATON — Foto: Christian

Die Dollarprinzessin (Operette), Boccaccio (Operette), Les Misérables (Musical), Late Night Show 27. August 2011 Der Verschwender (Schauspiel)

heindldesign · Foto: LOXPIX.com

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bwechslungsreich geht die Kur- und Kulturstadt Baden in den Sommer. Die Operetten- und Musical-Klänge sowie ein Schauspiel in hochkarätiger Besetzung bilden das Sommerprogramm 2011 im Stadtheater und in der Sommerarena. Mit ihrem verschließbaren Glasdach trotzt diese Bühne jeder Witterung und garantiert im zauberhaften Ambiente des Kurparkes Baden eine Atmosphäre unvergesslicher Sommerabende! Die Sommersaison 2011 der Bühne Baden beginnt am 18. Juni in der 105 Jahre alten Sommerarena.


Die Kulturfabrik in Hainburg ist einer der Schauplätze der Niederösterreichischen Landesausstellung 2011.

Erobern – Entdecken – Erleben

Römerland Carnuntum Die Niederösterreichische Landesausstellung 2011 führt ihre Besucher auf eine Zeitreise durch die Jahrtausende.

Foto: Stefan Baumann, AKP, Lackinger

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ie Region Römerland Carnuntum, nur 40 km östlich von Wien entfernt, bietet eine einzigartige Umgebung gepaart mit Geschichte und kulinarischen Köstlichkeiten. Sie ist 2011 Schauplatz der Niederösterreichischen Landesausstellung, die unter dem Motto „Erobern – Entdecken – Erleben im Römerland Carnuntum“ steht. Eine Region, die oft Austragungsort historischer Ereignisse war, ist perfektes Ambiente der Schau. Sie zeigt bis zum 15. November an drei Standorten die Entwicklung der Menschen und der Natur, spannend aufbereitet für Jung und Alt. Shuttlebusse verbinden die drei Standorte und ermöglichen eine bequeme An- und Abreise. Im Freilichtmuseum Petronell in PetronellCarnuntum und im Museum Carnuntinum in Bad Deutsch-Altenburg dreht sich alles um Kultund Alltagsleben der Römer. In der Kulturfabrik Hainburg wird der historische Bogen von der Urgeschichte bis in die Zukunft gespannt. Durch interaktive Bereiche werden Besucher zu Eroberern und Entdeckern: Sie erobern ferne Länder und begleiten Missionare und Forscher auf ihren ersten Entdeckungsreisen.

Geschichte der Region erleben

Die Region Römerland Carnuntum ist geprägt durch ihre geografische Lage und historische Entwicklung. Geschichtlich von jeher eine grenzbildende Region, bietet es heute eine

wunderschöne Landschaft in Kombination mit unberührter Natur und historischen Schätzen. Der Titel der Niederösterreichischen Landesausstellung gibt kurz und prägnant die Geschichte und die Inhalte der Ausstellung wieder: Erobern - meist kriegerisch und brutal wurden neue Gebiete erobert. Nicht nur die Römer eroberten das Gebiet an der Donau, sondern auch andere Völker wie die Hunnen, Germanen, Awaren uvm. Entdecken - erst nach der Eroberung beschäftigte man sich mit dem neuen Land und kultivierte das Gebiet. Den Entdeckern folgten Missionare und in weiterer Folge Forscher, die die Welt erkundeten. Erleben – die historische Entwicklung, die Veränderung über Jahrtausende, die facettenreiche Landschaft und die Vorzüge der Region Römerland Carnuntum erleben die Besucher bei der Niederösterreichischen Landesausstellung.

Umfangreiches Rahmenprogramm – vom Kirtag bis zur fulminanten Flugshow Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit attraktiven Veranstaltungen begleitet die Niederösterreichische Landesausstellung 2011. Das Angebot reicht von spektakulären Gladiatorenkämpfen, Konzerten, Kirtagen bis hin zu einer fulminanten Römerland Airstyle Flugshow.

INFOS, TERMINE UND THEMEN: NÖ Landesausstellung 2011 Hauptstraße 1A 2404 Petronell-Carnuntum Tel. +43 (0) 2163 / 3377-799 www.noe-landesausstellung.at

PANNOrama

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DER EINGEBILDETE KRANKE

RESTAURANT „BIERIGER“

Gewinnen Sie mit PANNOrama und den SchlossSpielen Kobersdorf 2x2 Eintrittskarten für „Der eingebildete Kranke“ von Moliére!

PANNOrama und der „Bierige“ in Wien 15 verlosen ein Abendessen für vier Personen inkl. 1 Getränk pro Person.

Gewinnfrage: „Wie heißt der Hypochonder mit Vornamen?“

Gewinnfrage: „Wie oft gibt es im Bierigen eine neue Tageskarte?“ Foto: Blagusz

Foto: Schloss-Spiele Kobersdorf

SCHLAGERGIGANTEN 2011

LANDTECHNIKMUSEUM ST. MICHAEL

Am 19. und 20. Juli 2011 sorgen die Stars der Schlagerwelt für Stimmung auf der Seebühne Mörbisch. PANNOrama und MEMA Event verlosen je fünf Mal zwei Karten am 19.7. und 20.7.2011.

Gewinnen Sie drei Mal zwei Eintrittskarten für das Landtechnikmuseum St. Michael. Dazu müssen Sie folgende Frage richtig beantworten:

Gewinnfrage: „Auf welchem See liegt die Seebühne Mörbisch?“

„Von welcher Traktorenmarke zeigt das Landtechnikmuseum eine vollständige Sammlung?“

Foto: Krizsanits

Teilnahmebedingungen: So spielen Sie mit: Schreiben Sie eine E-Mail oder eine Postkarte mit der richtigen Antwort und dem jeweiligen Kennwort an PANNOrama, Robert Graf Platz 1/216, 7000 Eisenstadt, E-Mail: gewinn@pannorama.eu

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Einsendeschluss ist jeweils der 30. Juni 2011! Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse, Gewinner werden schriftlich verständigt. Teilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben. Mitarbeiter von PANNOrama/MEMA sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer nimmt zu, dass seine Daten für de Übermittlung von Informationsmatierial verwendet werden können. Diese Einverständiserklärung kann jederzeit unter red@pannorama.eu widerrufen werden.


Kulturerlebnis

Lebendiges Flandern Die belgische Region Flandern ist bekannt für ihre schönen Städte und ihren kulturellen Reichtum.

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ine vielfältige Kulturlandschaft erwartet die Besucher der belgischen Region Flandern: Historische, von Kanälen durchzogene Städte, enge Gässchen und traditionelle Handwerkskunst laden zu einer Zeitreise in längst vergangene Zeiten ein.

Mittelalterliches Flair

Das mittelalterliche Brügge ist in seiner Gesamtheit UNESCO Weltkulturerbe und zieht jährlich einige Millionen Besucher an. Backsteinhäuser, gotische Türme, enge Gässchen und zahlreiche Kanäle bezaubern jedes Mal aufs Neue. Während in den Wintermonaten eher Kunstausstellungen und moderner Tanz dominieren, gehört der Sommer den Festivals für Weltmusik, Alte Musik sowie dem zweiwöchigen Stadtfest ‚Klinkers’, wo eine ganze Reihe internationaler Musikstars auftreten.

— PRÄSENTATON —

Foto: AKP, ZVG

Zwischen Schelde und Leie

Das international bekanntere Stadtfest wird in Gent veranstaltet. Die Genter Feste gelten als Europas größtes Kulturvolksfest, sie dauern zehn Tage. Die ganze Innenstadt wir zur Bühne, mit Konzerten, Straßentheater, Puppentheater und Zirkus. Gent hat sich in den letzten Jahren als lebendige Kulturstadt einen Namen gemacht. Hier ist sowohl Kaiser Karl V. gegenwärtig als auch die tausenden Studenten, die die geschichtsträchtigen Plätze mit Leben füllen.

Ausblick in Antwerpen

Antwerpen ist die mondänste der drei vorgestellten Städte und mit fast einer halben Million

Einwohner auch die größte. Das liegt wohl an seiner Flusslage und dem Hafen, der die Stadt seit jeher mit der großen weiten Welt verbindet. Diesem Thema ist auch das brandneue Museum Am Strom – kurz MAS – gewidmet. Der Museumsturm ragt weit über den ehemaligen Dockhafen hinaus und bietet seinen Besuchern einen atemberaubenden Ausblick auf Hafen und Stadt. Antwerpen veranstaltet jedes Jahr ein Sommerfestival mit Zirkus, Filmvorführungen am Scheldeufer, Sommerbars, Theater und Kleinkunst, welches von Anfang Juli bis Ende August dauert.

Ein gastronomischer Ausflug

Die Belgier sind absolute Lebensgenießer und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Essen in diesem Land eine wichtige Rolle spielt. 2010 wurden insgesamt 118 Michelinsterne an belgische Restaurants vergeben. Davon entfallen 71 auf Flandern. Die belgische Küche ist sehr vielfältig. So liegt der Schwerpunkt im eher hügeligen und bewaldeten Wallonien bei Fleisch und Wild und kommen bei den küstennahen Flamen öfter Fisch und Meeresfrüchte auf den Tisch. Zu den Spezialitäten aus den heimischen Küstengewässern zählt die graue Nordseegarnele. Eines der beliebtesten Gerichte sind gekochte Miesmuscheln im Emailtopf, serviert mit knusprig gebackenen Pommes frites als Beilage. Die belgischen Pommes genießen einen hervorragenden Ruf und werden traditionell mit einer leicht säuerlichen Majonäse gegessen.

VERANSTALTUNGSTIPPS Brügge Cactusfestival 8. – 10. Juli Weltmusik im Minnewaterpark www.cactusfestival.be Klinkers 29. Juli – 13. August Stadtfest www.klinkers-brugge.be MAfestival 5. - 14. August Festival Alte Musik www.mafestival.be Gent Genter Feste 16. – 25. Juli Stadtkulturfest www.gentsefeesten.be Antwerpen MAS – Museum Am Strom Meisterwerke in Antwerpen / Ausstellung www.mas.be Sommerfestival Zomer van Antwerpen Juli & August www.antwerpen.be Weitere Informationen zu Flandern: www.flandern.at

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KENNEN SIE DAS GEFÜHL?

Schauspieler mit der Fähigkeit zum Genuss Harald Krassnitzer für das Burgenland.

Burgenland schmeckt. Wie wäre es mit einer Genusstour ins Burgenland? – Den Online-Reiseplaner rund um Wein und Kulinarik auf der Sonnenseite Österreichs mit interaktivem Tourenguide, Tipps für weinkulinarische Ausflüge und individuelle Entdeckungsreisen sowie Angeboten von Beherbergungsbetrieben gibt´s auf www.burgenland-schmeckt.at

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kulinarik Foto: Burgenland Tourismus

Foto: ZVG

Renommierte Weingüter

Portal zum Genuss

Obwohl 2010 ein Weinjahr mit vielen Herausforderungen war, konnten die „Renommierten Weingüter Burgenland“ (RWB) einmal mehr unter Beweis stellen, dass sie auch bei schwierigen Voraussetzungen vielversprechend Weine produzieren. „Der Wein vermittelt am besten, was die Landschaft her gibt“, erklärte der Präsident der RWB, Paul Rittsteuer, im Rahmen der diesjährigen Jahrespräsentation im Eisenstädter Schloss Esterházy. „Unsere 14 Mitgliedsbetriebe sind Schrittmacher in der Weinszene und so zu Botschaftern der burgenländischen Kultur und Lebensfreude geworden.“ Dass die Botschaft auch über die Grenzen angekommen ist, davon zeugen zahlreiche nationale und internationale Prämierungen. www.rwb.at

Die kulinarische Reise durch das Burgenland kann nun auch online schon im Voraus geplant werden. Auf www.burgenland-schmeckt.at wurden erstmals Adressen von Winzern, Restaurants, Vinotheken oder Greißlereien zusammengeführt. Die neun Genussregionen, die südburgenländische Genussplattform „Ein Stück vom Paradies“ oder auch die zahlreichen Direktvermarkter sind ebenfalls vertreten. Und da es sich nach einem guten Mahl auch gut ruhen lässt, sind auch Hotels und Unterkünfte mit speziellen Angeboten verzeichnet. Somit kann die kulinarische Reise durch das Land der Sonne in wenigen Schritten einfach zusammengestellt werden. Worauf warten Sie also noch? www.burgenland-schmeckt.at

Dem Himmel so nah. Sie brauchen keinen Sherpa, um die höchsten Gipfel zu erreichen.

Foto: Niki für Weingut Gerhard und Brigitte Pittnauer

Ein Korkenzieher reicht.

Vinothek & Greißlerei WEINWERK Neusiedl am See Obere Hauptstraße 31 Ganzjährig geöffnet www.weinwerk.at

PANNOrama

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Das Blaufränkischland bilden Winzer der Gemeinden Deutschkreutz, Großwarasdorf, Horitschon, Lutzmannsburg, Neckenmarkt und Raiding. Hier wachsen die großen Rotweine Österreichs.

Prämierungen

Land der Sieger Die Vinotheken sind die lokalen Bühnen des Blaufränkischlands, die prämierte Stars genauso brauchen wie unentdeckte Geheimtipps.

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ie Zahl der Verbände, Magazine und Institutionen, die edle Weine zu Siegern küren, steigt von Jahr zu Jahr. Dabei sind Auszeichnungen einiger Platzhirsche besonders heiß begehrt. Dazu zählt etwa die Prämierung durch das amerikanische Magazin Wine & Spirits, eines der einflussreichsten Weinmagazine der USA. Martin Fischer arbeitet für das Weingut Weninger und eröffnet: „Wine & Spirits bewertete unser Weingut während einer zwölfmonatigen Verkostperiode. Speziell der Blaufränkisch Hochäcker, bewertet mit 93 Punkten und der Blaufränkisch Horitschon, bewertet mit 91 Punkten, beeindruckten die Verkoster. Die darauf folgende Auszeichnung ‚Imported Winery of the Year’ wurde in San Francisco verliehen. Die Prämierung unseres Weingutes wurde dann im jährlich erscheinenden ‚Guide to Buying Wine’ vorgestellt.“

Ausgezeichnet

Hier zeigt sich, wie der Hase läuft. Denn eine solche Empfehlung steigert Image und Umsatz. Hildegard Reinfeld vom gleichnamigen Weingut, bestätigt das: „Wir sind vom AWC und Falstaff ausgezeichnet worden. Wenn ein Weinliebhaber persönlich zu uns kommt, geht er nach dem Geschmack der Verkostung. Wenn

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jedoch jemand den Wein nicht kennt, greift er eher zu den ausgezeichneten. Auch in der Vinothek wird das gern gesehen, dass Weine prämiert sind. Genauso gibt es Besucher, die sich an Preisen orientieren, und aufgrund dessen vorbei kommen.“ Den Gewinn finanziell genau zu beziffern sei nicht immer ganz einfach. Speziell bei Internetbestellungen ist das kaum nachzuvollziehen. Reinfeld glaubt eher „an die Auszeichnung vor Ort“, die zur Verkostung führt, und dann zum Kauf. Prinzipiell sieht sie sehr wohl einen gewissen Zwang bei Prämierungen mitzumachen – und Reinfeld schmunzelt: „Wenn das ein Winzer nicht tut, tauchen gleich seltsame Fragen auf. Traut sich der nicht? Ist sein Wein nicht gut? Somit entsteht ein indirekter Druck.“ Den Aufwand an sich hält sie für überschaubar. Man bringt den Wein hin oder schickt ihn und füllt Formulare aus. Die Gebühr fürs Mitmachen liegt bei 50-70 Euro pro Sorte. Erst ein Gewinn zieht dann echte Mehrkosten nach sich. Denn die Auszeichnung, die als Aufkleber vom Veranstalter bezogen wird, kostet Geld und verursacht oft viel Arbeit. Meist wird im Frühling abgefüllt, und im Herbst prämiert. Eine Auszeichnung hat dann zur Folge, dass die Winzer hunderte Kisten wieder öffnen müssen, um tausende Flaschen zu bekleben.

Fotos: Heinrich, Weingut Weninger, Gerhard Wasserbauer, Vinothek Horitschon

Das Blaufränkischland steht wie Burgund oder Bordeaux für exquisite Weine. Die mittelburgenländische Region ist durch unzählige Auszeichnungen ihrer Rotweine bekannt geworden. Von Alexander Siebenaller


Ansprechende Verpackung wie hier vom Weingut Weninger gehört zum Auftritt der Winzer. Wird ein Wein prämiert, werden tausende Flaschen wieder aus den Kisten geholt, um sie mit der Auszeichnung zu etikettieren.

DIE BLAUFRÄNKISCH WINZER

In- und Ausland

Horst Gager, Sohn und Winzer des gleichnamigen Weinguts, erzählt vom Unterschied der nationalen und internationalen Preise. Gager sagt: „Berlin war unsere erste Stadt, wo wir Wein in Deutschland präsentiert haben. Norbert Pobbig vom ‚Berliner Weinführer’ ist damals auf uns zugekommen. Jeder Winzer hat so seine Verbindungen, wo er großteils einreicht.“ Gager war bereits 1984 Sieger beim heimischen Falstaff. Damals konkurrierten 280 Weine miteinander. Heute sind es 2500, und es gibt „an jeder Ecke Verkostungen und Bewertungen“. Doch beim Oscar der Weinprämierungen, dem britischen ‚Decanter“, kann man nur mitmachen, wenn man einen Vertriebspartner in Großbritannien hat. Den begehrten Platinpreis, der Inter-Kontinentalsieger auszeichnet, hat bisher nur das Weingut Kirnbauer gewinnen können. Gager hat bei der „United States Austrian Wine Challenge” gepunktet und geht ins Detail: „Dort hat unser Händler eingereicht. Das ist oft so im fremdsprachigen Exportraum, wo nur Wein prämiert werden darf, der auch zu haben ist. Das kommt dem Kunden entgegen, dem die Zähne so nicht lang gemacht werden.“ Heuer hat Gager erstmals 3,5 Sterne von Hugh Johnson in England erhalten. Dadurch werden dann Händler auf das Weingut aufmerksam. Gager setzt fort: „Der Händler hat dich oft schon zwei bis drei Jahre lang im Auge und kontrol-

liert, dass du keine Eintagsfliege bist. Schließlich muss der Händler Geld investieren, baut deinen Wein als Marke auf, schaltet Anzeigen für ihn, macht Verkostungen, und reicht ihn bei Bewertungen ein. Wir haben einen Luxemburger Händler, der in seinem Urlaub in Lech fünf Jahre lang unseren Wein probiert hatte, bevor er ihn in sein Sortiment aufnahm.“

Marke stärken

Wirklich ärgerlich werden die Winzer, wenn es um ihre gemeinsame Marke geht. Im Vorjahr sollte das Mittelburgenland in die Dachmarke Südburgenland integriert werden. Gager erklärt die Aufregung: „Unsere Verband heißt nun mal ‚Blaufränkischland/Mittelburgenland’, wir haben ihn über 20 Jahre lang aufgebaut. Es wäre schlichtweg falsch, wenn wir den Begriff Mittelburgenland verlieren würden.“ Unter der Dachmarke Südburgenland will kein Winzer sein. Vor allem deshalb, weil die Winzer dort eine eigene Marke haben, die „Weinidylle“ heißt, und weil „die Weine – ohne zu werten – dort ganz anders schmecken“. Auch die Sublabels wie Vitikult oder Veranstaltungen wie „Rotweinkunst Mittelburgenland“ würden so an Wert verlieren. Gager bringt es auf den Punkt: „Ich glaube, man würde den Konsumenten verwirren. Red Bull wird sich doch auch nicht einfach auf blauer Igel umtaufen lassen.“

Rotweinhof Amminger Weingut Bauer-Pöltl Weingut Draxler Weingut Ernst Weingut Gager GmbH Weingut Gesellmann Weingut Hofstädter J. & M. Weingut Hundsdorfer Weingut J. Heinrich Weingut Hufnagel Rotweingut IBY GmbH Weingut Iby-Lehrner Weingut Igler Hans GmbH Weingut Kerschbaum Maria Weingut Kerschbaum Paul Weingut K+K Kirnbauer Rotweingut Lang Weingut Lehrner Paul Rotweingut Prickler Weingut Reinfeld Grenzlandhof Reumann Weingut Reumann Josef & Maria Weingut Strass Weingut Strehn GmbH Weingut Tesch United Vineyards Pfneisl Family Weingut Weber Weingut Wellanschitz Weingut Weninger Weingut Wieder Juliana

INFORMATION www.blaufraenkischland.at

Modern, aufregend und geschmackvoll – die Winzerhöfe spiegeln oft den Anspruch an den Wein wieder, wie hier auf dem Weingut J. Heinrich.

PANNOrama

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Das Besondere

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Weingut Gager GmbH
 Karrnergasse 2 u. 8, 7301 Deutschkreutz Tel: +43 (0) 2613 / 80385, www.weingut-gager.at

Mittelbgld.DAC_Anzeige_186x126.indd 1

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lein, aber sehr fein ist das Weingut der Familie Hofstädter in Deutschkreutz. Und erstaunlich groß das Spektrum an Weinen, die auf fünf Hektar an den Südosthängen des Ödenburger Gebirges gewonnen werden. Der Lage im Blaufränkischland Rechnung tragend werden zu 95 Prozent Rotwein (Blaufränkisch, Zweigelt, Pinot Noir, Cabernet Sauvignon, Merlot) und fünf Prozent Weißwein (Grüner Veltliner, Welschriesling, Chardonnay) gekeltert. Erfahrung im Weinbau über Generationen gepaart mit günstigem Klima und hervorragenden Lagen und Böden der Region rund um Deutschkreutz bringen Weine hervor, die sich in ihrer Reintönigkeit und Haltbarkeit und auch jedem Vergleich stellen können – und die auch schon mehrfach ausgezeichnet wurden. Maria und Johann Hofstädter Arbeitergasse 25, 7301 Deutschkreutz, Tel.: +43 (0) 2613 / 89459 Mobil: +43 (0) 664 / 3101556, www.weinbau-hofstaedter.at

16.05.11 19:40

Foto: ZVG

andige bis schwere Lehmböden, das milde, pannonische Klima und über 30 Jahre Erfahrung machen das Weingut Gager im mittelburgenländischen Deutschkreutz zu einem der besten Weingüter Österreichs. Auf rund 37 Hektar Weingartenfläche werden die Sorten Blaufränkisch, Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah, Rösler und Tannat kultiviert, in der Produktionsstätte werden daraus dichte und gehaltvolle Weine vinifiziert. Diese können im Verkostungsraum probiert und auch gleich ab Hof mitgenommen werden. Auch für einen längeren Aufenthalt bietet sich das Weingut Gager an: Für Gruppen ab zwölf Personen werden im Haus drei- oder viergängige Cateringmenüs organisiert, fünf komfortable Gästezimmer sorgen für eine angenehme Zeit im Blaufränkischland.

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Foto: Klimek — PRÄSENTATON —

Beste Tropfen


Bez. Neusiedl am See n Wirtshaus zum Türkenturm, 7152 Pamhagen n Zur Alten Mauth Windholz KG, 7100 Neusiedl am See, www.mauth-windholz.at n „Illmitzer“ Haider KEG, 7142 Illmitz, www.illmitzer.com n „Zum fröhlichen Arbeiter“, 7143 Apetlon, www.tschidas.at n „Johanneszeche“, 7142 Illmitz, www.johannes-zeche.at n Landgasthaus Sittinger, 7132 Frauenkirchen, www.sittinger.at n Landgasthaus Karlo, 7142 Illmitz, www.landgasthaus-karlo.at n Restaurant „Knappenstöckl“, 7131 Halbturn, www.knappenstoeckl.at Bez. Eisenstadt n Haydnbräu Betriebs GmbH, 7000 Eisenstadt, www.haydnbraeu.at n Pauli´s Stuben, 7083 Purbach, www.braunstein.at n Gasthof-Catering Gregorits, 7013 Klingenbach, www. gasthof-gregorits.at n Landgasthof Sebastiankeller, 7063 Oggau, www.sebastiankeller.at n „Zur Linde“, 2491 Neufeld/L., www.popovits.at

Bez. Mattersburg n Gasthaus Schweiger, 7203 Wiesen, www.3pudelhauben.at n Gasthof zur Grenze, 7033 Pöttsching, www.gasthof-zur-grenze.at n Parkhotel Neubauer GmbH & Co KG, 7202 Bad Sauerbrunn, www.parkhotel-neubauer.at n Der Reisinger Restaurant & Catering GmbH, 7033 Pöttsching, www.der-reisinger.at Bez. Oberpullendorf n Csarda, 7361 Frankenau, www.csarda.at n Landgasthof Faymann/Dorfstube, 7453 Dörfl, www.tiscover.at/faymann n Gasthof Johann Kappel, 7435 Weissenbachl, www. gasthof-kappel.at n Gasthof Familie Hutter, 7443 Rattersdorf www.gasthof-hutter.at n Bernie „Das Wirtshaus“, 7372 Draßmarkt, www.bernie.at n Burgenländer Hof, 7441 Pilgersdorf, www.burgenlaenderhof.at

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Bez. Oberwart n Zur Post - Wurglits GmbH, 7503 Großpetersdorf, www.lucky-town.at n Kurbad Tatzmannsdorf AG „Sonnengarten“, 7431 Bad Tatzmannsdorf, www.thermen-undvitalhotel.at n Kurbad Tatzmannsdorf AG „Wintergarten“, 7431 Bad Tatzmannsdorf, www.kuren.at n Gasthaus Szemes, 7423 Pinkafeld, gasthaus.szemes.net n Restaurant PANNONIA, 7434 Bernstein, www.pannonia-roth.at Bez. Güssing n Gasthof-Pension Fandl, 7522 Steinfurt, www.gasthof-fandl.at n Gasthof - Cafébar Walits-Guttmann, 7535 Deutsch Tschantschendorf, www.gasthof-walits-guttmann.com n „Brennerei-Wellnesshotel“ Lagler GmbH & Co KG, 7543 Kukmirn, www.lagler.cc n Landgasthof Kedl, 7540 Urbersdorf, www.tiscover.at/gasthof.kedl Bez. Jennersdorf n Kirchenwirt Mirth, 7562 Eltendorf, www.kirchenwirt-mirth.at n Türkenwirt, 8382 Mogersdorf, www.tuerkenwirt.com n Gasthaus zur Burgruine, 8385 Neuhaus/Klb., www.gasthaus-sampl.at

und Schmankerl!

www.pannonische-schmankerlwirte.at

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„Wirtekooperation Burgenland“ / Wirtschaftskammer Burgenland | Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft PANNOrama Robert Graf-Platz 1 | 7000 Eisenstadt | Tel. 0590 907-3610 | Fax: 0590 907-3615 | info@pannonische-schmankerlwirte.at


DIe Gäste können auf Wunsch ihr Bier selbst zapfen.

Im Sommer stehen ein Schani- und ein Gastgarten zur Verfügung.

Bierlokal

Unten und oben

Für viele beginnt die Freizeit mit einem Besuch in ihrem Stammlokal. Zum Beispiel beim „Bierigen“ in der Wiener Schweglerstraße. Dort gibt es keinen Ruhetag, das Lokal ist täglich geöffnet. Bis ein Uhr. Von Gerhard Blagusz

In den Savoyen-Gemächern lässt es sich könglich speisen.

„Bieriger“ Schweglerstraße 37 1150 Wien Tel.: +43 (0) 1 / 7896606 Tägl. geöffnet von 10 bis 1 Uhr www.bieriger.at

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Im 15. Bezirk befindet sich ein Lokal, das jeden Geschmack trifft. Und auch jede Gesellschaftsschicht anspricht. Hierher kommt der Herr Bankdirektor ebenso wie der Handwerker, der sich zum Feierabend ein gutes Gläschen Bier vergönnt. In Rudolfsheim-Fünfhaus, einem Stadtteil, wo viele Immigranten wohnen, fühlt sich in dieser Gaststätte jeder wohl. Integrationsprobleme werden vor der Eingangstüre gelassen.

Zu ebener Erde und erster Stock

Wer einmal im „Bierigen“ war, hat das Gefühl, in mehreren Lokalen gleichzeitig gewesen zu sein. Der vordere ist der gemütliche Teil, wo sich viele nach Feierabend zu einem Gläschen Bier treffen und den anstrengenden Arbeitstag ausklingen lassen. Am besten mit einem frisch gezapften Bier. Die Auswahl an Gerstensaft-Spezialitäten ist groß. Neben dem leicht süffigen Hausbier ste-

hen weitere Biersorten vom Fass auf der Getränkekarte. Wer will, kann sogar selbst Hand anlegen. Es gibt eigene Tische, in deren Mitte sich ein Zapfhahn befindet. Der hintere Teil des „Bierigen“ ist vornehmlich den Speisenden vorbehalten. In den Sommermonaten laden ein Gastgarten und ein Schanigarten zum Genießen ein. Für Familien- und andere Feierlichkeiten stehen im Obergeschoss eigene Räumlichkeiten, die „Savoyen-Gemächer“, zur Verfügung. Es gibt also doch auch kleine Unterschiede zwischen „oben“ und „unten“.

Nichts für schwache Esser

Spezialität des Hauses sind Spareribs, ofenfrische Stelzen und feurige Hühnerflügerl. Aber Achtung: Die Portionen sind riesengroß, schwache Esser sollten sich eine Portion teilen. Sie werden auch so garantiert satt. Beim „Bierigen“ gibt es auch jeden Tag (an 365 Tagen im Jahr!) eine eigene Tageskarte. Die Preise sind in Ordnung und zu jedem Tagesgericht gibt es bis 18 Uhr auch noch eine Suppe gratis dazu. Kein Wunder, dass sich hier jeder gerne stärkt. Woher immer er auch kommt und was immer er auch is(s)t.

Fotos: Blagusz

Der Bierige hat täglich für seine Gäste geöffnet.

s gibt Restaurants, die sind den gehobenen Gesellschaften vorbehalten. Dann gibt es wiederum Lokale, da würden sich „Frau und Mann von Welt“ nicht hinbegeben. Niemals. Zu einfach. In jeder Hinsicht. Was das Ambiente betrifft ebenso wie die Gäste.


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Die Stadt im Herzen der Hochsteiermark

PRÄSENTATION – Fotos ZVG

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gal ob das umfangreiche Kultur- und Veranstaltungsangebot, das österreichweit einzigartige Naturschutzprojekt im Weitental, der Murradweg (übrigens einer der beliebtesten Radwege Mitteleuropas) oder die vielfältigen Wandermöglichkeiten zwischen der Waldheimat Peter Roseggers, dem Grazer Bergland oder dem mächtigen Hochschwab – Bruck an der Mur, die Stadt im Herzen der Hochsteiermark, hat viel zu bieten. 860 n. Chr. erstmals als „ad pruccam“ erwähnt, liegen die Ursprünge der Stadt sicherlich noch viel weiter in der Vergangenheit zurück.

Obwohl oder vielleicht auch gerade weil die Handelsstadt am „Treffpunkt“ der steirischen Flüsse Mürz und Mur mehrmals Opfer von Feuersbrünsten wurde, zeugen stolze und historisch wertvolle Bauwerke sowie interessante kulturelle Juwele von der vergangenen und gegenwärtigen Bedeutung der Stadt. Ein paar Tipps für Ihren Aufenthalt in Bruck an der Mur n Altstadtführung mit Besichtigung u.a. des schmiedeeisernen Renaissancebrunnen, des 1495

errichteten Kornmesserhauses, der Stadtpfarrkirche und der gotischen Minoritenkirche mit ihren berühmten Fresken n Der wunderschöne Blick über die Altstadt vom Brucker Schlossberg aus n Die Ruprechtskirche aus dem 9. Jahrhundert mit der bekannten „Weltgerichtsdarstellung“ aus dem Jahre 1416 n Die Genussradstrecken am Murradweg (dieser führt direkt durch Bruck an der Mur), am Mürztalradweg, am Radweg in das Tragösser Tal am Fuß des Hochschwabs, in das Thörler Tal

Unterkünfte in Bruck an der Mur ****Hotel Landskron Am Schiffertor 3 Tel. +43 (0) 3862/584580 info@hotel-landskron.at

***Hotel garni „Schwarzer Adler“ Minoritenplatz 8 Tel. +43 (0) 3862/56768 hotel@schwarzeradler-bruck.at

***Jugend und Familiengästedorf Stadtwaldstraße 1 Tel. +43 (0) 57083-370 bruck@jufa.at

**Gasthof Ebner Übelstein 4 Tel. +43 (0) 3862/51753 gasthaus-ebner@aon.at

Privatzimmervermietung Ebner – Hollerer Übelstein 4b Tel. +43 (0) 3862/51753 gasthaus-ebner@aon.at


und weiter in das Aflenzer Becken sowie in das Stanzer Tal in die Waldheimat Peter Roseggers n Für alle sportlichen Radfreunde die Mountainbiketouren auf den Hochanger und das Madereck sowie auf die Pischkalm am Rennfeld n Die gefahrlosen Wanderungen auf das Rennfeld in den Fischbacher Alpen oder durch die größte wasserführende Klamm Österreichs, die Bärenschützklamm. n Auch das bereits hochalpine Hochschwabgebirge ist nur 20 Kilometer entfernt, ebenso die Waldheimat Peter Roseggers.

Für Betriebe und Firmen Bruck an der Mur verfügt mit dem neu gestalteten Konferenz- und Kulturzentrum über eine hervorragende Infrastruktur für Seminare und Veranstaltungen.

Gastronomie Bruck an der Mur bietet neben der traditionellen steirischen und altösterreichischen Küche natürlich auch internationale Gastronomie und ein Haubenlokal. Weitere Informationen erhalten Sie beim Tourismusverband.

Informationen Gasthof Malissa Hauptplatz 9 Tel. +43 (0) 3862/51828 stadtmarketing@ bruckmur.at

Zimmer bzw. Appartement Haberl Ringelschmiedgasse 5 Tel. +43 (0) 664/3575518 b.haberl@aon.at

Hochanger Schutzhaus Am Hochanger 1 Tel. +43 (0) 3862/33132 stadtmarketing@ bruckmur.at

Ottokar-Kernstock-Haus Rennfeld 1 Tel. +43 (0) 3864/6761 weitzer@rennfeld.at

Tourismusverband und Stadtmarketing Bruck an der Mur Koloman Wallischplatz 1 A – 8600 Bruck an der Mur Tel. +43 (0) 3862 890 12 PANNOrama stadtmarketing@bruckmur.at www.bruckmur.at

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Den ganzen Juni über haben die köstlichen Ananas Saison.

Genuss Region

Die Königin der Beeren - die Wiesener Ananas Erdbeere Leuchtend rot, groß und vor allem süß sind sie, die Erdbeeren. Besonders bekannt für ihren guten Geschmack ist die Wiesener Ananas Erdbeere. Von Natascha Marakovits

Schon an der Ortseinfahrt von Wiesen grüßt die süße, rote Frucht.

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Geschichte

Ihre Wurzeln hat die Ananas Erdbeere im 18. Jahrhundert. Damals gelang es, durch Kreuzung der nordamerikanischen Scharlach-Erdbeere mit der südamerikanischen Chile-Erdbeere, die Ananas Erdbeere, auch genannt Gartenerdbeere (Fragaria ananassa), zu züchten. Im Jahr 1870 wurde diese Sorte erstmals in Wiesen angepflanzt. Der Volksschuldirektor Johann Fliegler-Földes errichtete 1912 eine staatliche Erdbeerversuchsanstalt, die jedoch 1922 geschlossen wurde. Im Jahr 1951 ließ die Burgenländische Landwirtschaftskammer wieder ein Versuchsfeld für Ananaskultur anlegen, das 1954 erfolgreich beendet wurde. Die Biobäuerinnen Helga Kremser und Brigitta Preisegger kochen Bio-ErdbeerFruchtaufstrich ein.

Der Anbau heute

Die Sorten Dasileg, Cery und Valetta werden am häufigsten in Wiesen angebaut. Doch nicht nur zur Erdbeersaison herrscht auf den Feldern reger Betrieb. Bereits im Juli und August werden die Jungpflanzen für die nächste Saison gepflanzt. Nur von November bis März gibt es auf den Erdbeerfeldern keine Arbeit. Nach der Winterruhe muss im Frühjahr das Unkraut gejätet werden, bevor während der Blütezeit, zum Schutz der Beeren, Stroh in die Felder eingestreut wird. Erntezeit ist von Ende Mai bis Ende Juni. Danach muss das Stroh von den Feldern wieder entfernt werden.

Ananaskirtag und Ananaskönigin

„Immer am ersten Sonntag im Juni findet der traditionelle Ananaskirtag mit der Wahl der Ananaskönigin statt“, berichtet der Vizebürgermeister der Gemeinde Wiesen, Herbert Baumgartner. „Früher fand der Ananaskirtag zehn Tage nach Fronleichnam statt. Da Ostern und damit auch Fronleichnam aber immer anders fallen, kam es vor, dass die Saison noch nicht begonnen hatte“, erzählt er. Ein Ananaskirtag ohne Ananas also. Daher hat der Tourismusverband beschlossen, den Ananaskirtag immer am ersten Sonntag im Juni abzuhalten.

Fotos: BMLFUW/Rita Newman

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m Ostrand des Rosaliengebirges, von sanften Hügeln umgeben, liegt die Gemeinde Wiesen. Wer dieser Tage durch die Gemeinde fährt, kommt an der Spezialität der Region, der Wiesener Ananas Erdbeere, nicht vorbei. Erdbeerstandln direkt am Feldrand prägen das Bild. Ob man selber pflückt oder ein bereits gefülltes Kisterl ersteht, bleibt einem selbst überlassen. Auf jeden Fall sollte man sich den Gaumenschmaus der süßen „Königin der Beeren“ nicht entgehen lassen.


Von Hand werden die süßen Früchte gepflückt.

Traditionell wird an diesem Tag auch die Ananaskönigin gewählt. Zum ersten Mal wurden heuer im Vorfeld alle 18- bis 25-jährigen, ledigen Wiesenerinnen von der Gemeinde aufgefordert, sich für die Wahl anzumelden. Neu ist auch, dass es dieses Jahr erstmals eine Erdbeerprinzessin – die Zweitplatzierte – gibt. Die Ananaskönigin wird nach der Krönung in Erdbeeren aufgewogen. Da es sich stets um sehr zierliche Damen handelt, steigt meist ein Gemeindevertreter mit auf die Waage. Die vielen Kilo Erdbeeren wurden in den vergangen Jahren dem Kinderdorf Pöttsching und dem Krankenhaus Eisenstadt gespendet. Zu den Aufgaben der Ananaskönigin zählt in ers-

ter Linie die Repräsentation der Erdbeerregion Wiesen. „Sie vertritt unsere Erdbeeren nach außen, auch außerhalb der Region“, erklärt Baumgartner.

Gesundheitsnutzen

Zu guter Letzt ist noch zu erwähnen, dass die Erdbeere reich an Vitamin C, Eisen, Kalium und Magnesium ist. Also tun Sie Ihrem Körper etwas Gutes. Besuchen Sie Wiesen und überzeugen Sie sich selbst vom guten Geschmack der „Königin der Beeren“!

Die Wiese ner Ananas kommen p flückfrisch in den Verk auf.

INFORMATIONEN www.wiesen.eu www.genuss-region.at www.rosalia.at

Krönung

Ananasfest in Wiesen Am 5. Juni 2011 findet in Wiesen das traditionelle Ananasfest findet statt.

Programm

— PRÄSENTATON —

Foto: ZVG

11.00 Uhr ORF-Frühschoppen mit Moderator Karl Kanitsch Ganztägig werden Erdbeeren, Erdbeerprodukte und Schmankerln aus Wiesen und der Region angeboten.

Am 5. Juni übergibt Lisa I (im Bild mit Bürgermeister Matthias Weghofer, dem ehemaligen Landesrat Ing. Werner Falb-Meixner und Tourismuschefin Anita Treitl) ihre Krone an die neue Ananaskönigin.

16.00 Uhr Krönung der 1. Österreichischen Erdbeerkönigin und Wiesener Ananaskönigin durch Bundesminister DI Niki Berlakovich. Kutschenfahrten und Vergnügungseinrichtungen sorgen für zusätzlichen Spaß.

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Abwechslungsreich

Knödel als Philosophie Ente mit Knödel und Kraut wird sowohl in Gaststätten als auch in der gehobenen Gastronomie serviert.

Deftig oder süß, mehlig oder knusprig – die tschechische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt und ihre Spezialitäten, die durch die klischeehafte „böhmische Köchin“ auch ihre Spuren in der österreichischen Küche hinterlassen haben. Von Brigitte Krizsanits

V Der Prager Schinken wird als Vorspeise oder als Kleinigkeit zwischendurch genossen.

or einigen Jahren verschlug es mich beruflich nach Prag. Die Wochenenden verbrachte ich damit, die Stadt zu erkunden und ging dabei auch mit der tschechischen Küche auf Tuchfühlung. Schnell war mir klar: Das ist kein Platz für Vegetarier, was mir von einer deutschen Kollegin bestätigt wurde. Nach zwei Monaten in Prag, zwei Monaten „gebackener Käse“, war sie wieder zur Fleischesserin geworden.

Herzhafter Start

Auch, wenn sich das mittlerweile schon geändert hat und sich außer dem Šopský sálat, einem Klassiker aus Tomaten, Paprika, Gurke und Balkankäse auch weitere Salate auf der Karte finden, kann die tschechische Küche weithin als fleischreich bezeichnet werden. Und schon die Vorspeisen starten meist deftig: Würstel, Prager Schinken mit Kren, Salami oder Russische Eier sorgen für einen kräftigen Einstieg. Klassiker aus dem Suppentopf sind Kuttel-, Kartoffel- oder Knoblauchsuppe, in der Riesengebirgssuppe wird das vereint, was auch sonst gerne auf den Teller kommt: Pilze, Sauerkraut und Rahm. Wer meinen möchte, dass „Svíčková na smetaně“ den Namen zu Ehren des Komponisten Bedřich Smetana trüge, der irrt. Denn „smetana“ bedeutet „Rahm“, und jene oben genannte Speise ist im Deutschen als Sauerbraten bekannt. Ob Sauerbraten vom Rind, knuspriger Schweinsbraten oder geselchte Schweinsschulter – in Kraut und Semmel- oder Kartoffelknödeln haben sie ihre idealen Begleiter gefunden. Neben Spezialitäten vom Rind, Schwein oder Huhn hat aber auch der Fisch seinen fixen Platz in der tschechischen Küche. Besonders beliebt

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Fotos: Czech Tourism, Budweiser Budvar N.C.

Geselcht, gesotten oder gebraten


Der böhmische Sauerbraten wird erst einige Tage in einer Essigmarinade eingelegt, bevor er mit Wurzelwerk gebraten und mit Rahm verfeinert wird.

ist der Karpfen, hier gelten schwarze Karpfen aus den Fischteichen Südböhmens als besondere Spezialität.

ränkisch) („Frankovka“) als auch Weißweine wie der Müller Thurgau, der Grüne Veltliner, Welschriesling oder Riesling gekeltert.

Süße Versuchung

Špekacky und Hermelín

Wem es weder nach Fisch noch Fleisch gelüstet, der kann auch gleich beim Nachtisch einsteigen: „Palačinky“, „kolače“ oder „buchty“ und natürlich begegnen uns hier auch wieder die „knědliky“, mit Zwetschken oder Marillen gefüllt, aber auch mit Powidl. Das, was als die „gute österreichische Mehlspeisküche“ bezeichnet wird, stammt eigentlich aus Tschechien oder ist zumindest hier auch heimisch. Naschkatzen jedenfalls finden hier ihr Mehlspeis-Paradies!

Was darf’s zum Trinken sein?

Das „pivo“ gehört zu Tschechien wie der Wein zu Frankreich. Mit 160 Litern Bierkonsum pro Kopf liegen die Tschechen weltweit an der Spitze, kein Wunder, ist das tschechische Bier doch besonders süffig und wird meist mit 10° oder 12° Stammwürze angeboten. Zugeprostet wird mit einem lauten „Na zdraví“ – zum Wohl! Ein wenig im Schatten des Bieres steht der tschechische Wein – obwohl er sich bei weitem nicht zu verstecken braucht. Die Hauptanbaugebiete liegen in Südmähren und Mittelböhmen, es werden sowohl Rotweine wie der Zweigelt, St. Laurent oder Lemberger (Blauf-

Wenn Reiseführer über die tschechische Küche schreiben, so rühmen sie die Knödel, das Fleisch, die Süßspeisen. Die „Kleinigkeiten“ werden meist ausgelassen – für mich jedoch sind sie die eigentlichen Stars der tschechischen Küche. „Něco (maléoho) k pivo“ – etwas Kleines zum Bier – findet man vor allem in Gaststätten (hospoda) oder auch Bierstuben. Laut geht es hier oft zu, die Kellner laufen mit Tabletts voll Bier und stellen auf Zuwinken auch gleich eines auf den Tisch. Wenn sich der Hunger einstellt, dann bestellt der Kenner „eingelegten Hermelin“ oder gar einen „Ertrunkenen“. „Nakládaný hermelín“ oder „nakládaný sýr“ ist ein für einige Tage mit Zwiebel, Knoblauch und Gewürzen in Öl eingelegter Camembert. Der „Utopenec“, zu Deutsch „Ertrunkener“, ist eine Speckwurst, die in einer Marinade aus Essig, Zwiebel und Gewürzen konserviert wurde. Auch „Topinky“ (in Schmalz gebratene und mit Knoblauch oder Pastete beschmierte Brote) oder der intensive „pivny sýr“ (mit Butter, Senf und Zwiebel abgebeizter Bierkäse), Presswurst oder Grammeln finden sich auf der kleinen Karte. Und all diese „Kleinigkeiten“ erfüllen ihren Zweck: Sie stehen zur höheren Ehre des Bieres.

Wer es gerne deftig mag, der findet in den tschechischen Suppen, wie etwa der Mährischen Knoblauchsuppe, das Richtige.

Buchteln zählen zu den Klassikern der tschechischen Mehlspeisküche.

INFORMATION Czechtourism Herrengasse 17 1010 Wien Tel. 01/533 219 33 www.czechtourism.com

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16. bis 24. september 2011 Meisterliches handwerk f체r Mehr lebensqualit채t in der region.

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n채here informationen unter: www.lebensmittelgewerbe.at


Foto: Pixelio/manwalk / Manfred Walker

Fotos: Rudolf Herbert Berger, Illmitz/Wien, Sammlung: Burgenländisches Landesarchiv

leben Geschichte in Bildern

Leichtfüßig

Mit seiner Sammlung von etwa 300.000 Fotodokumenten ist das Burgenländische Landesarchiv eine wahre Schatztruhe. Evelyn Fertl und Rita Münzer haben einen Griff in diese Truhe gewagt und rund 470 Einzelfotos aus zum Teil bisher noch ungeöffneten Archiven in Buchform gebracht. Die Aufnahmen zeigen das Leben und die Menschen im Burgenland, ihre Arbeit, Kultur und Freizeit. Bekannte Gesichter scheinen neben Bildern aus dem täglichen Leben auf: Kartenspieler, Badende, Hochzeiten, Begräbnisse, Weinlese, aber auch große Persönlichkeiten wie Mutter Teresa oder Papst Johannes Paul II im Burgenland.

Mehr als die Hälfte der Kinder tragen Straßenschuhe, die entweder zu groß oder zu klein sind. Das war das Ergebnis der Kinderfuß-Messtage in Burgenländischen Kindergärten im Jahr 2010, ein Ergebnis, das ernst genommen wird. 2011 wird von der Burgenländischen Gebietskrankenkasse in Zusammenarbeit mit dem Forschungsteam „Kinderfüße-Kinderschuhe“ und der Burgenländischen Wirtschaftskammer eine flächendeckende Kampagne in burgenländischen Kinderbetreuungseinrichtungen gestartet. Durch den speziellen Messstreifen „plus12fit“ sollen die Kinder lernen, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wann der sprichwörtliche Schuh drückt. www.kinderfuesse.com

Eine Auswahl der Bilder aus dem Buch ist im Rahmen der Ausstellung „Burgenland: 90 Jahre – 90 Geschichten“ bis 18. Dezember 2011 im Burgenländischen Landesmuseum in Eisenstadt zu sehen. Evelyn Fertl, Rita Münzer: Burgenland. Menschen – Leben – Fotografie ISBN: 978-3-901517-68-6, Preis: € 30,00

Selbständig durchstarten

Foto: Wirtschaftskammer Burgenland

Unternehmensgründung muss kein Sprung ins kalte Wasser sein. Im Burgenland stehen Neugründern zahlreiche Partner zur Seite, die sie bei ihrem Schritt in die berufliche Unabhängigkeit begleiten. Im Rahmen der Gründerlounge, die erstmals im Mai 2011 in der Burgenländischen Wirtschaftskammer in Eisenstadt veranstaltet wurde, konnten sich potenzielle Neugründer über verschiedene Themen rund um die Unternehmensgründung informieren und beraten lassen. In Fachvorträgen und Workshops erhielten sie Tipps und Inputs für den beruflichen Durchstart. Bei der Veranstaltung konnte auch der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Dr. Christoph Leitl, begrüßt werden. Er gratulierte unter anderem den zwei Schülerinnen Theresia Hofstätter und Bernadette Macheiner, zum erfolgreich bestandenen Unternehmerführerschein (im

Bild mit ihrem Lehrer Professor Rudolf Augustin und dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Burgenland, Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth). Information: wko.at/bgld

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Windstark

Top-Segelrevier Neusiedler See Für Einsteiger zum Einsteigen – im Osten Österreichs lockt der Neusiedler See als wahres Eldorado für Surfer und Segler. Von Franz Simonic

Der Meister selbst am Werk – Freddy Lang mit Vorschoter Thomas Jölly in action.

S

o mancher Weltklasse-Segler machte auf dem Neusiedler See seine allererste „Bekanntschaft“ mit diesem wunderschönen Sport: Spitzauer, Binder, Hagara, Geritzer oder Lang sind Namen aus dem Burgenland, die bereits „goldene Kapitel“ in der SegelsportGeschichte geschrieben haben. „...und wer da

glaubt, er hätte irgendwann einmal ausgelernt, der irrt gewaltig“, meint Freddy Lang, mehrfacher Europacup-Gewinner und Freund des Olympioniken Hubert Raudaschl. Lang muss es ganz sicher wissen, er bildet schließlich in seiner Mörbischer Segelschule Jahr für Jahr unzählige Anfänger aus und begleitet Fortgeschrittene als Trainer bei Wind und Regen.

„Optimismus“ ist aller Anfang

Jung-Segler und solche, die es sehr bald werden wollen, müssen Optimisten sein, denn damit beginnt die Segel-Karriere für Kinder und Jugendliche bis 55 Kilo. Der Optimist ist nämlich jene Bootsklasse, die für Einsteiger zum Einsteigen und Lernen gebaut wurde. Er ist klein und wendig, gerade richtig, vor daher gerade richtig für den Nachwuchs in diesem Sport. Der Neusiedler See als wunderbares Kleinod bietet jedem, der sich dem Wassersport in irgendeiner Form verschrieben hat, etwas – sogar etwas Besonderes. Neun Segelschulen rund um diese 300 Quadratkilometer große Wasserfläche, die zum Großteil auf österreichischem Hoheitsgebiet liegt, tragen das ihre dazu bei.

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Das Schöne am Segeln ist leicht erklärt: Eigentlich jedermann kann den Segelsport beinahe spielerisch erlernen.

Fotos: oben: Segelschule Lang, pixelio.de

Ein Sport für jedermann


So schön, aber auch so kräfteraubend kann Segeln sein.

Einmal probiert, kennt die Begeisterung für den Segelsport keine Grenzen mehr.

Alles erschwinglich

Der Anfängerkurs bis zum erforderlichen Grundschein dauert nur eine Woche. Er bietet sich auch für Urlauber an, die ihr Kind einmal einige Tage lang sportlich beschäftigt wissen wollen und ist dabei auch durchaus erschwinglich. 140 Euro kostet ein Funkurs für Kinder in der Segelschule Lang, der Segelgrundkurs 190 Euro und der BFA Binnen 220 Euro – hinzu kommen noch die Prüfungsgebühren seitens der WSVO bzw. des OESV (siehe Kasten). Wer also glaubt, Segeln wäre nur etwas für Super-Reiche, denkt falsch: ebenso erschwinglich wie der Grundkurs ist ein Einsteiger-Boot: „...um 3.000 bis zu 5.000 Euro kann man sich bereits einen passablen, kleinen gebrauchten Segler zulegen, ausgestattet mit Rollreffanlage, Großsegel mit zwei Reffreihen, Spinnakerbaum, Cockpit, Kajüte, Instrumentierung und Hilfsmotor“, verspricht man den Interessenten. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt: Tolle Yachten wie etwa eine 29er-Sunbeam bekommt man ab einem Preis von 50.000 Euro aufwärts!

Vom Grundschein zur Regatta

Bereits nach diesem einwöchigen Grundkurs beginnt für jene, für die Segeln zu ihrem Sport wird, der Ernst und Spaß zugleich. Allerdings ebenso die Qual der Wahl, was die Anschaffung und den Einstieg in die für sie richtige und entsprechende Bootsklasse betrifft. Nach entsprechendem Befähigungsnachweis heißt es dann – egal, ob in Binnengewässern oder auf den Weltmeeren: „Alles klar zum Setzen des Großsegels!“ „Dabei beginnt das Herz beinahe hörbar zu schlagen“, erzählt der passionierte Hobbysegler Ortwin Reinisch, der sich noch sehr gut an seine allererste Regatta erinnern kann. Inzwischen sind Jahrzehnte vergangen, aber die Freude am Segelsport ist ungebrochen...!

EINIGE GRUNDBEGRIFFE Ankergeschirr Zubehör zum Anker Beaufort Windstärke Backbord linke Schiffsseite BFA Binnen Befähigungsausweis Binnen Dinghy kleinste Bootart Großschot Leine für Großsegel Jolle Schwertboot mit Kajüte Katamaran Doppelrumpfboot Lee dem Wind abgekehrte Seite Luv dem Wind zugekehrte Seite OESV Österreichischer Segelverband Ölzeug wasserdichter Anzug Reffanlage Segel-Roller Schot Leine zum Bedienen der Segel Schott wasserdichte Wand Spinnaker leichtes, vorderes Ballonsegel WSVO Wassersport Schulvereinigung Österreichs

PANNOrama SEGELTIPPS AM NEUSIEDLER SEE Segel- und Surfschule Lang
 Boots- und Surfboardvermietung 7072 Mörbisch Tel.: +43 (0) 26 85 / 8685-0
 Mobil: +43 (0) 664 / 5404048 www.boote-lang.com Segelschule Reiger 7121 Weiden am See
 Tel: +43 (0) 676 / 5361314
 www.watersport.at

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r e e M

! n o v a d

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Von mer tage: m o S e iß nt, e nds für h , kunterbu Coole Tre , purem Reinweiß sexy ook iestyle & p ip Marine-L H n Sie in nmotive ends lasse hi r e t r m e lu m B m is b n So Shandiz A mit diese ennen. Von r b n a s Shor ts – t h antier t nic heuer gar

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1 Hängematte von IKEA € 49,99 2 Badehose von H&M € 14,95 3 Sonnenhut von GEOX € 35,– 4 Kette von Thomas Sabo € 298,– 5 Dress von Calzedonia € 19,50 6 Bag von H&M € 14,95 7 Bikini von Mon­soon € 27,– 8 Bikini von Calzedonia € 30,– 9 Sonnenbrille von Balenciaga € 230,– 10 Uhr von Lacoste € 165,– 11 Schuhe von TOMS Navy € 59,90 7

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REINWEISS

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Der Look für puderweiße Sandstrände & heiße Partynächte.

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1 Perlmutt-Kette von Thomas Sabo € 149,- 2 Bikini von H&M, € 14,95 (BH), € 7,99 (Hose) 3 Rock von Calzedonia € 29,50 4 Kleid von H&M € 49,95 5 Sonnenbrille von Tom Ford € 275,– 6 Sofia-Coppola-Bag von Louis Vuitton € 2.960,– 7 Badeanzug von Calzedonia € 69,50 8 Plateausandale von Louis Vuitton € 400,– 9 Taucheruhr Divers

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Mid-Size von Oris, Preis auf Anfrage 10 Plateauschuhe von Acessorize € 102,–

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Facettenreich. Sommerlook von H&M.

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Neon & Farbmix: Der Sommer treibt‘s heuer kunterbunt.

1 Clutch von Louis Vuitton € 3.400,–­ 2 Ohrringe von Louis Vuitton Preis auf Anfrage 3 Sonnenbrille von Dior € 225,– 4 Kleid von Lipsy etwa € 75,– 5 Schal von Monsoon € 30,50 6 Chro6

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nograph von Thomas Sabo € 189,– 7 Satin-Rock in Dottergelb von DAKS € 180,– 8 Kissen von IKEA € 9,99

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Looks von Accessorize Monsoon.

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FLOWERPOWER Die Leichtigkeit des Seins: Mit zarten Blumenmotiven! Trendsetter: Forever 21.

1 Schal von Hubegger € 60,–­2 Ballerina vonLouis Vuitton € 575,– 3 Kleid von Monsoon, Preis auf Anfrage 4 Sonnenbrille von Dolce & Gabbana € 179,– 5 Heels von H&M € 49,95 6 Rock von Forever 21 € 12,75 7 Von H&M € 29,95 8 Von Puma € 30,– 9 French Connection € 60,– 10 Monsoon € 64,– 11 GEOX € 69,95

SHORTS

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Superkurz und supersexy – das Motto des Sommers: Beinfrei!

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Die BEWAG-Vorstände DI Reinhard Schweifer (links) und Mag. Michael Gerbavsits setzen verstärkt auf Windenergie.

Interview

Energiezukunft Bur Seit 1. Jänner stehen Mag. Michael Gerbavsits und DI Reinhard Schweifer an der Spitze des burgenländsichen Energieversorgers BEWAG. PANNOrama bat sie zum Gespräch. Von Manfred Murczek.

PANNOrama: Unter Ihren Vorgängern ist die BEWAG einen internationalen Expansionskurs gefahren. Wie sieht – ganz generell – im Vergleich dazu der Kurs aus, den die BEWAG nun einschlägt? Gerbavsits: Die BEWAG wird sich verstärkt um ihr Kerngeschäft kümmern. Was wir wirklich gut können, ist sauberen Strom erzeugen und verlässlich an unsere Landsleute liefern. Wenn wir uns auf diese Dinge konzentrieren, können wir unser Service optimieren und werden zufriedenere Kunden haben. 25 Jahre nach Tschernobyl und einige Monate nach dem Super-GAU in Fukushima ist die Atomenergie umstrittener denn je. Wie kann sicher gestellt werden, dass jene Kunden, die keinen Atomstrom haben wollen, auch keinen geliefert bekommen? Gerbavsits: Unsere Meinung zum Thema Atomenergie ist, dass verantwortungsvolle Energiepolitik darauf verzichten und auf die unerschöpflichen Quellen der Natur setzen muss. Wir verfolgen seit Jahren eine überzeugende Strategie im Bereich Öko-Energie. Wir sind Österreichs größter Produzent von Ökostrom und wir liefern unseren Kunden daher nachweislich 100% Ökostrom aus Österreich. Das heißt: Wir nützen ausschließlich regenerative, heimische Ressourcen und sind damit vollkommen

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atomstromfrei. Alles andere wäre nicht überzeugend. Mit unserer Einkaufspolitik sind wir auch völlig unabhängig von Importen. Wie werden sich die Vorkommnisse in der Welt (Fukushima, Aufstände in den Erdölländern Nordafrikas und Arabiens, steigender „Energiehunger“ in China, Indien und diversen Schwellenländern ...) auf den Energiepreis hierzulande auswirken? Schweifer: Dass die Märkte immens in Bewegung sind, ist bei der weltpolitischen Situation verständlich. Wir werden sehen, wie sich die Preise entwickeln und dann darauf reagieren. Vorerst haben wir eine Preisgarantie für mindestens ein Jahr gegeben. Das gibt den Kunden in so ereignisreichen Zeiten Sicherheit. Das energiepolitisch erklärte Ziel der burgenländischen Landesregierung ist es, das Burgenland bis zum Jahr 2013 stromautark zu machen. Welche Rolle spielt die BEWAG in diesen energiepolitischen Überlegungen? Gerbavsits: Eine Schlüsselrolle. Mit unseren Ausbauplänen, vor allem im Bereich der Windenergie, sind wir der wichtigste Partner des Landes bei der Umsetzung der Strategie ,2013’. Ziel ist es, so viel Strom aus erneuerbaren Energien zu erzeugen, wie im Land verbraucht wird. Dieses Ziel sollte in zwei Jahren erreicht sein,


Durch das BEWAG Netz fließt verlässlich Strom für Burgenlands Wirtschaft, Gemeinden und Privathaushalte.

genland aber damit geben wir uns, wie schon gesagt, nicht zufrieden.

Fotos: BEWAG, Krizsanits

Seitens der BEWAG-Eigentümer wird eine enge Kooperation mit der BEGAS angestrebt. Wie eng soll diese Kooperation werden? Schweifer: Die Kooperation soll mittelfristig zur Bildung eines starken burgenländischen Energieunternehmens führen. Kurzfristig ist klar: Durch die enge Zusammenarbeit mit der BEGAS können wir unseren Kunden aus einer Hand all das liefern, was sie im Energiebereich brauchen. Und wir werden schlagkräftiger sein. Durch die Kooperation mit der BEGAS werden wir mit geballter Energie auftreten und uns so im Wettbewerb besser behaupten können. Der Sektor Windenergie wird gerade jetzt weiter ausgebaut. Welche Strategie verfolgt die „neue BEWAG“ im Hinblick auf die Entwicklung der Windenergie? Gerbavsits: Derzeit sind wir mit unserer Tochter Austrian Wind Power mit Abstand größter Ökostromproduzent Österreichs (138 Windräder mit 242 MW Leistung). Die Windenergie bietet uns eine Jahrhundertchance, die wir unbedingt nützen wollen. Deshalb starten wir jetzt die zweite Ausbaustufe unserer Windinitiative. Die Behördenverfahren für weitere 200 MW Windenergie sind abgeschlossen, Turbinenlieferungen

sind vertraglich gesichert. Konkret investieren wir in den nächsten drei Jahren rund 350 Millionen Euro in den Ausbau der Windenergie. Schweifer: Wind braucht aber auch starke Netze. Deshalb wird BEWAG-Netz bis 2015 zusätzlich zu den laufenden Aufwendungen für Erneuerung und Instandhaltung rund 66,5 Millionen Euro in die Netzinfrastruktur investieren. Das sind starke Impulse für die heimische Wirtschaft und sinnvolle Investitionen in den Umweltschutz. Dank des Engagements der BEWAG im Bereich erneuerbarer Energie können auch im Burgenland sogenannte „Green Jobs“ angeboten werden. Wie wird sich dieser Sektor in nächster Zukunft entwickeln? Und wie können burgenländische Arbeitnehmer davon profitieren? Gerbavsits: Alle reden über Green Jobs, hier im Burgenland entstehen sie. Erst vor kurzem hat eines der weltweit erfolgreichsten Unternehmen in der Windenergiebranche und einer unserer internationalen Geschäftspartner, die deutsche ENERCON GmbH, angekündigt, ein Service Center im Burgenland anzusiedeln. Im Rahmen dessen sind bis zu 200 nachhaltige, hoch qualifizierte Jobs sowie gezielte Lehrlingsqualifizierungsmaßnahmen geplant. Das Argument, dass die Windkraft keine Arbeitsplätze in Österreich schaffe, ist damit endgültig widerlegt.

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Flugzeug-Oldtimer, Hubschrauber, Formel 1-Boliden im Hangar-7 – und über allem schwebt die „Threesixty“-Bar

Lebensstil

Das Spielzimmer des Milliardärs I

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m Hangar-7 passieren in einer Art Parallelwelt unterschiedliche, schöne Dinge des Lebens. „Schuld“ an seiner Existenz ist Dietrich Mateschitz’ Sammelleidenschaft. Diese gilt in erster Linie alten Flugzeugen. Als deren „Garage“ am Innsbrucker Flughafen zu klein wurde, schlug die Geburtsstunde des Hangar-7 in Salzburg. Die neue Heimat der Flying Bulls wurde am 22. August 2003 eröffnet.

dem Entrée das Foyer sowie eine Lounge und der Officebereich. Im ersten Stock wurden das Restaurant „Ikarus“ und eine geräumige Aussichtsterrasse zum Innenraum des Hangars hin eingerichtet. Die Stockwerke darüber bieten der Mayday Bar, Lounges sowie einer Bar Platz, die an der Decke des Hangars „schwebt“: Durch den Glasboden der „Threesixty“ hindurch hat man einen spektakulären Ausblick auf die Schaustücke.

Architektur und Innenräume

Fluggeräte und Rennautos

Die Halle des Hangar-7 ist etwa 100 m lang, 67 m breit und 14,5 m hoch. Verbaut wurden 7.000 m2 Glas und 1.200 t Stahl. 1.754 unterschiedlich große, zum Teil speziell gebogene Glastafeln wurden in die Konstruktion (Architekt: Volkmar Burgstaller) eingepasst. Schon der erste Blick lässt die der Idee zu Grunde liegende Absicht, ein „Himmelsgewölbe“ über die Flugzeuge zu spannen, sehr gut erkennen. Im Inneren findet dieses Konzept seine Entsprechungen. Im Erdgeschoss befinden sich neben

Staunend stehen Alt und Jung, Frauen und Männer vor den oft chromblitzenden motorisierten Exponaten der Sammlung von Dietrich Mateschitz. Als „Herzstück“ darf die Douglas DC-6B bezeichnet werden. Sie ist das größte Flugzeug der Flying Bulls und auch das größte Ausstellungsstück im Hangar-7. Weiters zu besichtigen sind u.a. eine Boeing Stearman PT17, eine Fairchild PT-19 M-62 A, eine Lockheed P-38L, eine North-American B-25J „Mitchell“, eine Chance Vought F4U-4 „Corsair“, eine

Fotos: Helge Kirchberger, Luigi Caputo/Red Bull Content Pool, Gerald Rihar/Red Bull Content Pool

Der Hangar-7 am Salzburg Airport steht als Immobilie und „modernes Museum“ sowie als weithin sichtbares Bau-/Kunstwerk im Zeichen eines Lebensstils – jenem von Red Bull-Erfinder Dietrich Mateschitz. Von Manfred Murczek


North American T-28B „Trojan“, drei Alpha Jet und eine Cessna CE 208 Amphibian „Caravan“. Beeindruckend auch das Hubschrauber-„Geschwader“ mit zwei BO 105 CB, und je einem Bell 47 G-3B-1 Soloy, Bell Cobra FX TAH-1F und Eurocopter EC 135. Formel 1-Fans kommen ebenfalls voll auf ihre Rechnung. Wo sonst sind die berühmten Boliden „zum Greifen nah“? Hier stehen sie: Sauber C14 bis C20, Scuderia Toro Rosso 2006 bis 2008, Red Bull RB2 bis RB5 und der Red Bull X2010 S. Vettel.

Kunst und Kulinarik

Neben der Technik wird im Hangar-7 auch der Kunst breiter Raum gewidmet. Unter der Bezeichnung HangART-7 finden Projekte und Ausstellung aus dem Bereich zeitgenössische Kunst statt. HangART ist ab 9. Juli KünstlerInnen aus Tschechien gewidmet. Auch Kochen kann Kunst sein! Das Restaurant Ikarus im Hangar-7 realisiert ein einzigartiges kulinarisches Konzept: Unter der Patronanz von Koch-Doyen Eckart Witzigmann präsentiert Küchenchef Roland Trettl im Monatsrhythmus Meisterköche aus aller Welt, unter ihnen absolute Stars wie Juan Amador, Dieter Müller oder René Redzepi. Im Juni 2011 kocht Emmanuel Renaut vom „Flocon de Sel“ in Megève im Ikarus.

Tourismus-Magnet

Mit seinem vielfältigen Angebot ist der Hangar-7 am Salzburg Airport eine touristische Ganzjahresattraktion geworden. Hunderttausende Besucher jährlich können nicht irren. Und wenn sich der Himmel über Salzburg wieder einmal zum berühmt-berüchtigten Schnürlregen öffnet, ist man im Hangar-7 besonders gut aufgehoben.

Der Besuch des Hangar 7 lohnt sich auch zu späterer Stunde.

INFORMATION www.hangar-7.com

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e u e n s a D ! a d t s i h Kursbuc d Info unter: Bestellung un 90 90 7-2000 5 0 : T t, a i. if www.bgld.w i.at info@bgld.wif

Druckfrisch

Wissen aus erster Hand Mit einem umfangreichen Programm spricht das neue Wifi-Kursbuch alle Weiterbildungsinteressierten an.

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as neue, fast 300 Seiten starke WIFIKursbuch hält für jeden etwas bereit, vom Jugendlichen über den Unternehmer, von Menschen, die mitten im Arbeitsprozess stehen, bis hin zu Senioren! Das neue WIFI-Kursjahr startet jetzt!

Erleichterung in der Berufswelt

„Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist Aus- und Weiterbildung besonders wichtig. Jeder kann seine „Marktchancen“ und seinen „Marktwert“ mit einer Portion neuem Wissen erhöhen und festigen, ist WK-Präsident Ing. Peter Nemeth überzeugt - gemäß dem neuen Kursbuch-Slogan – „Wissen aus erster Hand“. Vor allem Jugendliche können sich den Ein-

stieg in die Berufswelt durch gezielte Weiterbildungs-Maßnahmen erleichtern und verbessern.

Karriere und Erfolg

Mit dem neuen Kursbuch setzt das WIFI noch stärker auf die Themen Erfolg und Karriere und positioniert sich damit einmal mehr als DAS Weiterbildungsinstitut der burgenländischen Wirtschaft. „Wir haben mit dem neuen WIFIProgramm versucht, einen Schritt voraus zu sein. Das Angebot ist vielfältig, modern und an die verschiedenen Berufs- und Lebenszeitmodelle angepasst. Arbeiten und lernen soll Spaß machen und leicht sein“, so WIFI-Institutsleiter Holger Stefanitsch über das neue Kursprogramm.

— PRÄSENTATION — Foto: ZVG

Das WIFI-Kursbuch gibt es ab 1. Juni 2011 und kann unter der Telefonnummer 05 / 90907-2000 oder online unter http://www.bgld.wifi.at bestellt werden.


Zugestochen

Erste Hilfe nach Gelsenbissen

Lavendelöl gibt rasche Linderung bei Insektenstichen.

Neusiedlersee und Gelsen, das gehört einfach zusammen. Es werden viele Mittel empfohlen und verkauft, die helfen sollen, die Bisse der Gelsen abzuwehren. Konkret wirkungsvoll sind aber laut Untersuchungen von Konsumentenschutzorganisationen nur wenige.

Fotos: Brigitte Krizsanits, Frank Hollenbach, Rainer Sturm, Sigrid Romann - Pixelio

Von Miriam Wiegele

Du gehst zu Bett um zehne, Du hast zu schlafen vor, Dann hörst du jene Töne Ganz dicht an deinem Ohr. Drückst du auch in die Kissen Dein wertes Angesicht, Dich wird zu finden wissen Der Rüssel welcher sticht. Merkst du, dass er dich impfe, so reib mit Salmiak Und dreh dich um und schimpfe Auf dieses Mückenpack. Wilhelm Busch

Was tun, wenn die Gelsen gebissen haben

Abwehrende Duftstoffe

Wenn die Blutsauger bei einem Picknick im Grünen ihre Opfer finden so hilft der Spitzwegerich. Man nimmt ein Blatt in den Mund, zerkaut es gut und legt es dann auf die Einstichstelle. Noch wirkungsvoller wäre, ein Fläschchen Spitzwegerichtinktur, mitzunehmen und damit einzureiben.

Als nicht sehr wirkungsvoll haben sich Ratschläge erwiesen, ätherische Öle als abwehrende Duftstoffe zu verwenden. Eukalyptus- und Gewürznelkenduft sollen auf Gelsen so abstoßend wirken, doch ist hier wenig Hilfe zu erwarten, und vor allem muss man mit einer großflächigen Anwendung von ätherischen Ölen sehr vorsichtig sein. Sie dürfen nur verdünnt angewendet werden, also mit fetten Ölen vermischt. Trotzdem sind viele extrem hautreizend, wie zum Beispiel das Gewürznelkenöl. Andere wieder, vor allem nach Zitronen duftende Öle, machen extrem lichtempfindlich und könnten, vor einem Aufenthalt in der Sonne aufgetragen, zu schweren Sonnenbränden führen.

Um nicht, wie Wilhelm Busch, schlaflose Nächte verbringen zu müssen, wäre ein Fliegengitter sicher die beste vorbeugende Maßnahme. Sollten die Gelsen dennoch ihre Opfer finden hilft ein altes Hausmittel: die Zwiebel. Man legt eine abgeschnittene Scheibe auf die Bissstelle und fixiert sie mit einem Tuch. Der Saft der Zwiebel enthält reizmildernde Schleimstoffe, was sofort gegen den Juckreiz hilft und außerdem entgiftend wirkt.

Ätherische Öle gegen Gelsenbisse

Vorbeugend sind die Düfte nicht zu verwenden, aber nach vollendeter Tat der Blutsauger können sie sehr wirkungsvoll helfen. An erster Stelle steht da das Lavendelöl, es wirkt juckreizstillend, abschwellend und entgiftend. Die Wirkung setzt sofort nach dem Auftragen direkt auf die Stichstelle ein. Lavendelöl ist sehr hautverträglich und kann daher auch bei Säuglingen nach Gelsenbissen aufgetragen werden. Ähnlich wirkungsvoll ist das Teebaumöl, dessen Anwendung vor allem auch nach Zeckenbissen anzuraten ist. Teebaumöl hat eine starke antibakterielle Wirkung und kann daher einer Infektion der durch die Zecken übertragenen Borrelien vorbeugen helfen. Gekaute Spitzwegerich-Blätter bieten Erste Hilfe bei Stichen.

PANNOrama-TIPP: Spitzwegerich-Tinktur sowie ätherische Öle von bester Qualität können über die österreichische Firma Phytopharma (www. phytopharma.at) sowie in Apotheken bezogen werden.

Lästige Gelsen können so manch lauen Sommerabend verderben.

BUCH-TIPP: Miriam Wiegele: Heilsames und aromatisches Grün, die Heilkräfte all der würzenden Pflanzen, Band 1.

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Kinderfreundlich Die Familie ist ein wichtiger, fundamentaler und bedeutungsvoller Bestandteil unseres Lebens. Das Land Burgenland unterstützt Familien in vielen Bereichen. Gerne steht LR Verena Dunst Ihnen für Ihr Anliegen persönlich zur Verfügung. Terminvereinbarung: Europaplatz 1 7000 Eisenstadt Tel. +43 (0) 57/600-2120 verena.dunst@bgld.gv.at

F

ür Kinder ist es von Geburt an neben der grundlegenden Versorgung ausgesprochen bedeutend, sich aufgehoben zu fühlen und fürsorglich behandelt zu werden. Der Mensch ist als soziales Wesen auf andere Menschen angewiesen, vor allem auf die Familie als

einzigartige Einheit der Gesellschaft. Um diese Wichtigkeit zu unterstreichen, wurde von den Vereinten Nationen im Jahr 1993 der Internationale Tag der Familie ausgerufen und am 15. Mai 1994 das erste Mal gefeiert.

ALLIANZ FÜR FAMILIE Das Land Burgenland bietet zahlreiche Förderungen für Familien.

Schon damals wollte man das Bewusstsein für die Familie als essentielle Einheit der Gesellschaft schärfen. Auch im Burgenland wurde im Jahr 2001 auf gemeinsame Initiative von Landesrätin Verena Dunst und Diözesanbischof Paul Iby ein Schritt gesetzt, indem sich mehrere Organisationen, unabhängig von politischer und gesellschaftlicher Ausrichtung zur Allianz für Familie zusammengeschlossen haben. Dies vor allem deshalb, um ein konkretes Zeichen zu setzen und die Familie in den gesellschaftlichen Mittelpunkt zu rücken. Zu den Allianzmitgliedern gehören der Katholische Familienverband Burgenland, Kinderfreunde Burgenland, Familienbund, Volksbildungswerk für das Burgenland, Montessoriverein Storchennest, Landesverband der Elternvereine Burgenland, Katholische Aktion, Caritas der Diözese Eisenstadt, Kolping Burgenland, Land Burgenland Familienreferat und Referat Ehe und Familie der Diözese Eisenstadt.

Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Bewerbung an:

Dir. Eleonora Putz, M.Ed. Schloss Jormannsdorf 1 7431 Bad Tatzmannsdorf Tel.: 03353/36860-16 e.putz@bfi-burgenland.at

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1 Stelle mit 20 Wochenstunden ab sofort bis 2013: als Jahrgangsbetreuer/in mit mehrjähriger Berufserfahrung 1 Stelle mit 20 Wochenstunden ab Juli 2011 bis 2013: als stellvertretende/r Direktor/in mit mehrjähriger Berufserfahrung (lehrende oder leitende Ausbildung erwünscht); Flexible Arbeitszeiten und Teile der Arbeitsstunden von zu Hause aus möglich! Lehrtätigkeit und Diplomarbeitsbetreuung, wissenschaftliches Arbeiten auf Wunsch möglich! EDV-Kenntnisse von Vorteil! Wer gerne mit Studierenden der Physiotherapie arbeitet, die Grundausbildung begleiten bzw. gestalten möchte und Wissen einbringen und vermitteln kann, sowie organisatorische und administrative Fähigkeiten besitzt, kann dies in diesen Funktionen einsetzen und damit seinen beruflichen Horizont erweitern.

barabas

Burgenland

— PRÄSENTATION —

GESUCHT:

Neu- und Nachbesetzung einer/s Physiotherapeut/in in der Akademie f. Physiotherapie Jormannsdorf für Organisation der Jahrgänge

Fotos: pixelio.de/Thorben Wengert/TRgreizer

Zentrales Element im Jahr ist die „Woche der Familie“, die nun schon zum 11. Mal stattfindet. Landesrätin Verena Dunst hob sie gemeinsam mit Bischof Iby und Superintendent Koch aus der Taufe. Bei der „Woche der Familie“ wird jedes Jahr eine Fülle an Veranstaltungen angeboten und es sollen dadurch die Bedeutung und die Wichtigkeit der Familie unterstrichen werden.


Familie im Mittelpunkt FÖRDERUNGEN FÜR FAMILIEN Um den Wert der Familie in unserer Gesellschaft zu steigern gilt es, die öffentliche Unterstützung für Familien zu intensivieren, die mit prinzipiellen Veränderungen in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht konfrontiert sind. Als Verantwortliche im Amt der Burgenländischen Landesregierung ist es Landesrätin Verena Dunst ein besonderes Anliegen, möglichst gute Rahmenbedingungen zu schaffen und dadurch die Lebensbedingungen der Familien zu verbessern. Es werden daher Förderungen wie etwa der Kinderbonus, Kinderbetreuungsförderung (Gratiskindergarten), Schulstartgeld, Mehrlingsgeburten, Familienauto, Dokumentenmappe und Familienpass angeboten.

FAMILIENPASS Beim Familienpass handelt es sich um eine kostenlose Vorteils- und Servicekarte, die allen Familien sowie Alleinerzieherinnen und Alleinerziehern mit Kindern Preisnachlässe und Informationsvorteile bei zahlreichen Partnerbetrieben in den Branchen Freizeit, Kultur, Handel, Gewerbe, Tourismus und Gastronomie bringt. Informationen zu diesen Förderungen sind im Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abteilung 6, Hauptreferat Familie und Konsumentenschutz (057/600 DW 2789 oder 2675) zu beziehen.

Durch die finanzielle Unterstützung des Landes ist der Kindergartenbesuch im Burgenland gratis.

ELTERNBILDUNG Für Eltern ist es nicht immer sehr einfach, ihre Erziehungsaufgaben fehlerlos zu erfüllen, wobei die Elternbildung Hilfe leisten kann. Es ist für informierte Eltern sicherlich viel einfacher, die Verantwortung ihren Kindern gegenüber behutsamer wahrzunehmen. Darum ist es Landesrätin Verena Dunst ein Anliegen, Möglichkeiten für Eltern zu schaffen, ihre Erziehungskompetenzen so weit wie nur irgendwie möglich zu stärken, sich mit anderen Eltern auszutauschen, über Erfahrungen sprechen, Informationen zu sammeln und Anregungen für den Erziehungsalltag mitzunehmen.

WORKSHOPS FÜR ELTERN In diesem Bereich ist jedoch dringender Aufholbedarf gegeben. Die Scheu, sich betreffend der Erziehung zu informieren, ist noch viel zu groß. Ab Herbst 2011 werden 4 Module in Form von Workshops angeboten, die von einer Expertin, Mag.a Irina Posteiner-Schuller, durchgeführt werden. Die Kurse werden nach Altersgruppen (0-3 Jahre, 3-6 Jahre, 6-10 Jahre und ab 10 Jahre) abgehalten. Beginn der Reihe wird im Oktober 2011 sein. Informationen zu diesen Elternbildungskursen erhalten Sie im Amt der Burgenländischen Landesregierung, Abteilung 6, Hauptreferat Familie und Konsumentenschutz (057/600 DW 2328).

In Workshops erfahren Eltern, wie sie ihre Erziehungskompetenzen am besten einsetzen.

PANNOrama

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Eisenstadt 1951, 30-Jahr-Feier des Burgenlandes, Begrüßung von Bundespräsident Theodor Körner am Domplatz, dahinter (von links nach rechts) LH-Stv.Alois Wessely, LR Hans Bögl, Landesamtsdirektor Dr. Karl Posch, LR Johann Bauer, LR Johann Wagner, LR Josef Lentsch und LH Dr. Lorenz Karall.

Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Orte teilweise auch in kyrillischer Schrift angeschrieben (aufgenommen in Weppersdorf 1953).

Jubiläum

Vom Armenhaus 6. bis 8. Juni 2011 „Kul(t)inarium“ in Wien, Am Hof 25. Juni 2011, 17.00 Uhr 
„VIP-E-Bike-Rennen“ und ASKÖ-Event rund um das Landhaus in Eisenstadt 
 26. Juni 2011, 10.00 Uhr 
 Österreichische RadStraßenmeisterschaft im Raum Eisenstadt 10. Juli 2011, 10.00 Uhr 
 Burgenländischer Blasmusikverband „Weisenbläser und Musikantentreffen 2011“ die Bundesländer spielen ein Ständchen für „90 Jahre Burgenland“ bei der Burgruine Landsee
 4. September 2011, 11.00 Uhr 
 Offizieller Festakt „90 Jahre Burgenland“ im Landtagssitzungssaal mit zahlreichen Veranstaltungen 
 5. Oktober 2011, 19.00 Uhr 
 Fest „Wir Burgenländer in Wien“, Wien, Rathaus
 27. November 2011, 11.00 Uhr 
„BurgenlandJubiläumsgala“ in der Messehalle Oberwart; ORF Live-Übertragung

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90 Jahre Burgenland ist der Rückblick auf ein ereignisreiches 20. Jahrhundert, ergänzt durch ein ebensolches Dezennium im neuen Jahrtausend. Von Manfred Murczek

A

us der Asche des 1. Weltkriegs geboren, hatte das junge Bundesland am Ostrand des neuen Österreich gleich einer Weltwirtschaftskrise zu trotzen. Die sogenannte Zwischenkriegszeit brachte Hunger und Elend über das Land, viele Burgenländer suchten ihr Heil in der Auswanderung. Allein 1923 wanderten 6.800 Burgenländer nach Übersee aus. Der Güssinger Bezirk, das von der Emigration am stärksten betroffene Gebiet, verlor bis 1939 rund ein Viertel seiner Bevölkerung. Kaum war ein Vierteljahrhundert Burgenland vergangen, da hörte das jüngste Bundesland Österreichs auch schon wieder auf zu existieren. Per 15. Oktober 1938 wurde das Burgenland auf die Reichsgaue „Niederdonau“ und „Steiermark“ aufgeteilt. Der Zweite Weltkrieg forderte in so gut wie allen burgenländischen Dörfern seine Opfer. Zahlreiche Soldaten fielen in den Reihen der Deutschen Wehrmacht an diversen Kriegsschauplätzen oder galten als vermisst. Neben der gesamten jüdischen Bevölkerung des Burgenlandes wurden auch „die Zigeuner“ (Sinti und Roma) unterdrückt, in Konzentrationslager deportiert und von den Nazi-Schergen zu Tausenden ermordet. Ende März 1945 war das weltweit größte Ver-

brechen aller Zeiten im Burgenland vorbei. Bei Klostermarienberg betraten sowjetische Besatzungstruppen erstmals burgenländischen Boden. Am 1. Oktober desselben Jahres erlebte das Burgenland seine Wiedergeburt.

Der Wiederaufbau

Immens wichtig für den Wiederaufbau in der Nachkriegszeit war die Errichtung der sogenannten Nord-Süd-Verbindung (B50), die ab 1948 Kilometer für Kilometer entstand. Diese Verkehrsader ermöglichte fortan einen sukzessiven Infrastrukturaufbau. Als die Besatzungstruppen 1955 das Land verließen, begannen produktive und fruchtbare Jahrzehnte des Wiederaufbaus. Straßen, Schulen, Krankenhäuser und Betriebe wurden gebaut. Dennoch: Das Burgenland war und blieb noch lange das Armenhaus Österreichs. Das änderte sich langsam, aber sicher, als Unternehmen wie die BEWAG (1958) oder die Felix Austria (1961) gegründet wurden und ihren Betrieb aufnahmen. 1964 kam es zum politischen Wechsel an der Spitze des Burgenlands. Mit Hans Bögl war erstmals ein Politiker der SPÖ Landeshauptmann im Burgenland. Bis heute stellt die SPÖ ausnahmslos alle Landes-

Fotos: BLMS, Herbert Kofler, Erich Janzso, Landesarchiv Amt der Bgld. Landesregierung, ZVG

90 JAHRE BURGENLAND


LH Theodor Kery und LH-Stv. Franz Soronics begrüßten 1972 den deutschen Bundeskanzler Willy Brandt in Eisenstadt.

LH Hans Sipötz entfernt 1989 in Anwesenheit des ungarischen Außenministers Gyula Horn und des österreichischen Außenministers Dr. Alois Mock ein Stück Stacheldraht bei Klingenbach-Sopron.

zur Nummer Eins hauptleute. Vor allem Theodor Kery, der 1966 zum Landeshauptmann gewählt wurde und diese Funktion 21 Jahre lang innehatte, drückte dem Land seinen Stempel auf. Er führte das Burgenland in Österreich auf die Überholspur. Als 1989 der Eiserne Vorhang, der das Burgenland vier Jahrzehnte lang in eine Randlage gezwungen hatte, fiel, blühte das Land noch mehr auf. In vielerlei Hinsicht hatten sich die Burgenländerinnen und Burgenländer mit Fleiß, Disziplin und Konsequenz in Spitzenpositionen vorgearbeitet. Darauf ließ sich nun aufbauen, zumal nach dem EU-Beitritt Österreichs anno 1995 dem Burgenland der sogenannte Ziel1-Status zuerkannt wurde, der u.a. viele EuroMillionen an Förderungen ins Land spülte. Knapp nach der Jahrtausendwende erobert – und damit sind wir in der Gegenwart angelangt – in vorgezogenen Neuwahlen Hans Niessl den Landeshauptmann-Sessel im Eisenstädter Landhaus. Er und sein Team Burgenland sorgen seither mit einer umsichtigen und nachhaltigen Wirtschaftspolitik dafür, dass das Burgenland zum Vorzeige-Bundesland wird – beispielsweise bei der Produktion und Nutzung erneuerbarer Energie, auch bei der Kinderbetreuung, sowie in punkto Bildung (das Burgen-

In punkto Energie setzt das Burgenland heute zukunftsweisende Trends. In der Modellstadt Güssing steht deshalb die Biomasse im Vordergrund.

Anlässlich des Jubiläums dokumentieren zahlreiche Publikationen die Geschichtes des Burgenlandes. Im Bild v.l.n.r. : WHR Dr. Gerald Schlag, LR Helmut Bieler, LH Hans Niessl und WHR Dr. Josef Tiefenbach.

land weist heute die höchste Quote an Maturantinnen und Maturanten in Österreich auf) und Lebensqualität. Viele attraktive Veranstaltungen anlässlich 90-Jahre-Burgenland rücken all diese und unzählige weitere Meilensteine in der bewegten Geschichte des Burgenlandes ins rechte Licht.

PANNOrama

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Lebensmittel

Zu kostbar für den Müll Rund acht Prozent des Restmülls machen Lebensmittel aus - eine Tatsache, die sowohl wirtschaftlich als auch sozial bedenklich ist!

Weitere Informationen erhalten alle Interessierten am Mülltelefon des BMV unter 08000/806154 zum Nulltarif oder auf unserer Homepage unter www.bmv.at

2.400 Tonnen Lebensmittel im Müll

Bei der Restmüllanalyse 2010 wurde im Besonderen den Lebensmitteln im Restmüll Augenmerk geschenkt. Es konnte festgestellt werden, dass rund acht Prozent des Restmülls aus Lebensmitteln besteht. Von diesen acht Prozent sind fünf Prozent der Lebensmittel noch original verpackt! Hochgerechnet auf das ganze Burgenland ergibt das einen Wert von rund 2.400 Tonnen Lebensmittel, davon ca. 1.500 Tonnen noch im original verpackten Zustand.

Weggeworfenes Geld

Dabei öffnet sich die soziale Schere immer weiter: Einerseits werden genießbare Lebensmittel weggeworfen, andererseits sind viele Menschen nicht mehr in der Lage, sich mit Produkten des täglichen Lebens einzudecken. Der Wert des Essens, das unverzehrt entsorgt wird, ist immens: Bei einem angenommenen Durchschnittswert von ca. fünf Euro pro Kilogramm Lebensmittel haben die weggeworfenen Lebensmittel einen Gesamtwert von rund zwölf Millionen Euro,

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die allein im Burgenland im Müll landen! Umgerechnet wirft jede Burgenländerin und jeder Burgenländer so im Jahr 40 Euro in den Müll.

Kosten sparen

Stellt man diesem Wert die jährliche Restmüllgebühr für einen durchschnittlichen Haushalt von € 96,80 pro Jahr gegenüber, liegt auf der Hand, dass das Wegwerfen von Lebensmitteln sozial und wirtschaftlich bedenklich ist. Wer guten Gewissens Geld sparen möchte, der denkt schon beim Einkauf daran, nur das mitzunehmen, was er später auch tatsächlich aufbrauchen kann. Der Burgenländische Müllverband wird sich in der nächsten Zeit verstärkt an Konsumenten wenden und ihnen Tipps geben, wie sie durch überlegten Lebensmitteleinkauf unnötige Kosten und überflüssigen Abfall vermeiden können. Fotos: sven e7o, R.-B. / pixelio.de

D

em Burgenländischen Müllverband ist die richtige Mülltrennung in den burgenländischen Haushalten ein großes Anliegen. Daher werden seit 1996 regelmäßig Restmüllanalysen durchgeführt, in der Folge werden entsprechende Maßnahmen zur Aufklärung und Verbesserung des Trennverhaltens gesetzt.

— PRÄSENTATION —

Was erst im Überfluss eingekauft wird, sollte später nicht in der Mülltonne landen.


Ford Focus Neu

Starke Ansage

Der neue Focus wird richtig euphorisch angekündigt. Bei Ford scheint man vom neuesten Produkt mehr als überzeugt zu sein. Von Dietmar Posteiner

E

s ist unter anderem die Rede von „einem athletisch-schlanken Design, einem beispielhaft komplexen Reigen an ebenso hochmodernen wie bezahlbaren Komfort- und Sicherheitsfunktionen, vorbildlich sparsamen Antriebssträngen sowie einer ausgeprägten Fahrdynamik, mit der das neue Modell in seinem Segment erneut die Maßstäbe setzt.“ Wow!

Fotos: Ford

Technische Verbesserungen

Nun gut, Fahrdynamik war schon bisher eine der Stärken des Focus. Darauf aufbauend brilliert der Neue mit einer außergewöhnlichen Lenkpräzision, einem daraus resultierenden unmittelbarem Feedback von der Straße und einem signifikant verbesserten Federungskomfort. Ein vollkommen neues Element für die Fahrdynamik ist das „Torque Vectoring Control“-System, das die Aufteilung des Drehmoments zwischen den angetriebenen Vorderrädern durch gezielten Bremseingriff regelt. So wird unerwünschtes Unter- oder Übersteuern reduziert und die Traktion ebenso wie das Einlenkverhalten werden verbessert. Zugleich haben die Ingenieure von Ford auch die Konzeption der Schwertlenker-Multilink-Hinterachse und den semi-isolierten Fahrwerksrahmen der Vorderachse optimiert. Besonders positiv auf die Agilität der dritten Focus-Generation wirkt sich die neu entwickelte elektrische Servolenkung EPAS aus.

Gute Dienste

Zu den bemerkenswertesten Innovationen zählen u.a. das Low Speed Safety System, ein EinparkAssistent, eine Spurhalte-Warnung mit SpurhalteAssistent, ein Verkehrsschild-Erkennungsystem, ein automatischer Fernlicht-Assistent, ein Müdigkeitswarner und der adaptive Tempomat mit Auffahrwarnsystem. Hier empfiehlt sich nicht nur das Studium der Aufpreisliste sondern daran anknüpfend auch jenes der Betriebsanleitung!

Individuell und funktional

Ganz abgesehen von den vielen technischen Innovationen wird der Focus wieder in zwei Karosserieversionen zur Wahl stehen: als 5-Türer mit Fließheck oder als Kombi, der traditionell den Namen Traveller trägt. Im Innenraum besticht der Focus durch ein Cockpit-ähnliches Armaturenbrett inklusive einer auf den Fahrer hin gerichteten Mittelkonsole. Die jüngste Generation des HMI-Systems ermöglicht die Regelung aller wichtigen Fahrzeugfunktionen über zwei Displays – gesteuert werden sie jeweils über 4-Wege-Schaltwippen. Die hohe Funktionalität ist im neuen Focus mit einer überzeugenden Verarbeitungsgüte gepaart, die sich besonders durch die angenehme Softtouch-Oberfläche ausdrückt. Das ist beinahe Premium-Qualität im Kompaktformat. Außerdem erfreulich: Der geneigte Kunde kann nicht nur zwischen 3 Ausstattungsstufen, sondern auch 8(!) Motorvarianten mit einem Leistungsspektrum von 95 bis 182 PS wählen. Die Preise beginnen bei € 18.350,-

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Familienvergnügen

Im Prater blühen wieder die Attraktionen Der Wiener Wurstelprater ist seit Jahrzehnten Anziehungspunkt für Jung und Alt. Wer Lust dazu hat, sich ein paar Stunden dem Nervenkitzel hinzugeben oder einfach nur Appetit auf eine saftige Schweinshaxe (vulgo Stelze) hat, kann seine Gelüste hier bestens befriedigen. Von Gerhard Blagusz

Albert Einstein kann man in Madame Tussauds treffen.

Hauptsaison: 15. März bis 15. Oktober Eintrittspreise: Zwischen 1 und 10 Euro Öffnungszeiten der Attraktionen: Täglich von 10 bis 1 Uhr Informationen: www.prater.at

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Jessas, der Niki Lauda

Der Wurstelprater (bekannt nach dem „Hanswurst“, einer Figur des Volkstheaters, die von Josef Anton Stranitzky kreiert wurde) ist jener Teil des Praters, in dem sich die Vergnügungsbetriebe und Lokale befinden. Am Eingang dreht das weltberühmte Riesenrad, das im Jahr 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I. errichtet worden ist, seit 114 Jahren seine Runden. Eine Fahrt mit dem Riesenrad, das auf ihrem höchsten Punkt 64,75 Meter über dem Boden schwebt, dauert etwa eine Viertelstunde. Während der Fahrt genießen die – hoffentlich schwindelfreien – Fahrgäste einen herrlichen Blick über ganz Wien. Während der Fahrt kann man am besten auch gleich die Attraktionen auswählen, die man danach besuchen möchte. Wer nach der Riesenrad-Runde noch nicht genug von seinem persönlichen Höhenflug hat, kann sich in einer der Hochschaubahnen dem

Nerven- und Bauchkitzel hingeben. Oder in einer Geisterbahn seine Furchtlosigkeit unter Beweis stellen. Zu den neuen Attraktionen zählt Madame Tussauds, die im Frühjahr 2011 ihr Wachsfigurenkabinett eröffnet hat. Sie wollten immer schon einmal Niki Lauda, Albert Einstein oder Sigmund Freud Ihre Meinung geigen? Tun Sie es ruhig – die Herrschaften keifen garantiert nicht zurück.

(Auch) eine Frage des Geldes

Eine Nebenwirkung sollten Sie beim PraterBesuch einkalkulieren. Wenn die Kinder (und Sie selbst) einmal in Fahrt gekommen sind, keine Fahrt ausgelassen und jede Achter-, Geister- und sonstige -bahn erobert werden sollen, kann das Vergnügen ein kostspieliges werden. Hilfestellung kann dabei die Pratercard bieten, die – ähnlich einer Handywertkarte – aufgeladen werden kann. Die Pratercard ist direkt im Prater und auch in 3.500 Trafiken in ganz Österreich erhältlich. Zum Ausklang eines Praterbesuchs sollten Sie sich die Zeit nehmen und einen der zahlreichen kulinarischen Betriebe aufsuchen. Wer vom Go-Kart-Fahren oder vom Toboggan (einer fast hundertjährigen Rutsche aus Holz, die 2008 revitalisiert wurde) von Heißhunger geplagt wird, dem sei ein Besuch im Schweizerhaus empfohlen. Mit etwas Glück findet sich dort ein freies Plätzchen und man kann bei einem der urigen Kellner (sie sind nicht wirklich grantig, sie tun nur so) eine Stelze und die Spezialität des Hauses ordern: Einen Krug Gerstensaft made in Tschechien, genannt Budweiser.

Fotos: Madame Tussauds / Prater Service GbmH / Payer / Berens Pixelio

K

inder, wir fahren in den Prater! Für Eltern, die ihren Sprösslingen eine Freude bereiten wollen, reichen diese sechs Worte vollkommen aus. Ein Tag im beliebten Ausflugsparadies mitten in Wien kann junge und jung gebliebene Menschen gleichermaßen in einen Freudentaumel versetzen. Ein paar Stunden im beliebten Wiener Wurstelprater sind ein paar Stunden im Land der Träume. Die Kids (und nicht nur die) freuen sich auf die zahlreichen Attraktionen – die Feinschmecker auf die Gastro-Betriebe, die mit ihren Köstlichkeiten die Besucher locken.


Richtig Müll trennen bringt´s! Also ehrlich, sortenrein Mülltrennen ist echt kinderleicht: Die Zeitung zum Altpapier, die Speisereste in die Biotonne, Plastikverpackung in den Gelben Sack, usw. Nur wenn die Altstoffe richtig getrennt sind können sie auch sinnvoll verwertet werden.

DEINE ! CHANCE

Wir starten mit folgenden Ausbildungen Ordinationsgehilfe/in

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TRAUMURLAUB UNTER SEGELN!

Star Clippers betreibt drei der größten Vollsegler der Welt. Mit Anlaufhäfen abseits der Routen der größeren Kreuzfahrtschiffe und Aktivitäten, Annehmlichkeiten und einer Atmosphäre, die man sonst nur auf privaten Yachten findet, zählt Star Clippers zur Spitze der Veranstalter von Spezialkreuzfahrten. Auf jedem Schiff gibt es ausgedehnte Teakdecks, Pools, Abendessen in ungezwungener Atmosphäre, eine gemütliche Tropical Bar an Deck und eine Pianobar. Nur maximal 170 Gäste (85 Kabinen), aber 75 Personen Crew sprechen für sich! Segeln Sie mit der Star Clipper ab/bis Athen durch die griechische Inselwelt und entlang der türkischen Küste. Sie kommen dabei auch in einige weniger bekannte griechische Häfen wie Amorgos oder Monemvasia. Auf beiden Routen gibt es u.a. auch Nachtabfahrten, z.B. Kusadasi, Mykonos, Rhodos oder Hydra, die es Ihnen ermöglichen, diese Küstenorte auch einmal abends zu erkunden!

Südliche Kykladen 1.Tag: Athen, Griechenland 2.Tag: Auf See 3.Tag: Rhodos, Griechenland 4.Tag: Bodrum, Türkei 5.Tag: Dalyan River, Türkei 6.Tag: Santorin, Griechenland 7.Tag: Hydra, Griechenland 8.Tag: Athen, Griechenland TERMINE: 06.08.-13.08.*), 20.08.-27.08., 03.09.-10.09.2011 *) Inklusive Gratis-Power Yoga-Programm; Detailinfo bitte anfordern!

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Information & Buchung: In allen guten Reisebüros, z.B.: Blaguss Touristik Eisenstadt, Tel: +43 (0)2682 648 02, eMail: eisenstadt@blaguss.at

NICHT INKLUDIERT: • An-Abreise • Versicherung • Ausflüge • Trinkgelder (üblich: € 8.- pP/Tg) • Getränke • Wellnessanwendungen/Massagen PREISE (Basis Doppelkabine) pro Person: Kat. 6 (innen): € 1.790.Kat. 5 (innen/außen): € 1.985.Kat. 4 (außen): € 2.195.Kat. 3 (außen): € 2.335.Kat. 2 (außen): € 2.475.Kat. 1 (außen): € 2.790.Garantierte Einzelkabine: € 2.255.Zusatzbett: € 735.Kinderermäßigungen auf Anfrage!

www.starclippers.com

Foto: ZVG

TERMINE: 09.07.-16.07., 13.08.-20.08.*), 27.08.-03.09., 10.09.-17.09.2011

LEISTUNGEN: • Kreuzfahrt lt. Reiseverlauf ab/bis Hafen • Vollpension (Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet, NachmittagsSnack, à la carte Abendessen, Mitternachts-Snack) • (Filter-)Kaffee, Tee und Wasser ganztags zur Selbstentnahme • Unterbringung in der gebuchten Kabinenkategorie mit Dusche, WC, Safe, TV/DVD • Englisch- und deutschsprachige Bordbetreuung • Benutzung aller Bordeinrichtungen im Passagierbereich und freie Teilnahme am Bordunterhaltungsprogramm • Sportaktivitäten wie Wasserski, Windsurfen, Kajak, Schnorcheln • Hafengebühren

— PRÄSENTATON —

Nördliche Kykladen 1.Tag: Athen, Griechenland 2.Tag: Auf See 3.Tag: Camilimani (vormittags), Kusadasi (nachmittags), Türkei 4.Tag: Patmos, Griechenland 5.Tag: Amorgos, Griechenland 06.Tag: Mykonos, Griechenland 7.Tag: Monemvasia, Griechenland 8.Tag: Athen, Griechenland


reise Foto: Regensburg Tourismus

Foto: ZVG

„My night out with girls“

Welterbe kompakt

Was wollen Glamour-Ladys mehr? Shopping, Wellness und Lifestyle. Bratislava ist längst zur trendigen Shopping- und Nightlife-Stadt avanciert.

Die deutsche Stadt Regensburg blickt als eine der ältesten Städte Deutschlands auf eine beinahe zwei Jahrtausende alte Kultur zurück. In einem neuen Besucherzentrum stellt Regensburg seine Geschichte vor, begibt sich auf eine Zeitreise von der Römerzeit bis ins Heute. Die Reise macht Station im Mittelalter, zeigt die Rolle der Reichsstadt, ihre Lage an der Donau und die Bedeutung des Salzhandels im 17. Jahrhundert sowie das Leben in der Stadt, die von der UNESCO in das Welterbe aufgenommen wurde. Sie macht Geschichte erleb- und begreifbar und schafft eine gelungene Verbindung zwischen Besuchererlebnis und Wissensvermittlung. Regensburg Tourismus Roter Herzfleck 2, D-93047 Regensburg Tel. +49 (0) 941/ 507-4410, www.regensburg.de

Im modernen Ambiente der luxuriösen Zimmer des Hotels Kempinski River Park in Bratislava können sich Damen für zwei Nächte wie Stars fühlen. Das Arrangement „My night out with girls“ ist ab sofort bis zum 31. Dezember 2011 zum Preis von 555 Euro für zwei Personen im Doppelzimmer als Wochenendreise buchbar. Kempinski Hotel River Park Bratislava Dvořákovo nábrežie 6, 811 02 Bratislava, Slowakei Tel.: +421 (0) 2 3223 / 8222, www.kempinski.com/bratislava

Friede in der Stille

Foto: Global Press 2001. Kft Photo by Daniel Zafir

Haben Sie Sehnsucht nach Ruhe und innerer Einkehr, wollen aber trotzdem angenehm wohnen und kulinarisch exzellent versorgt werden? Das Pauliner-Karmeliter Kloster in Sopronbánfalva, einem Vorort von Sopron im Ödenburger Gebirge gelegen, ist der ideale Ort dafür! Unabhängig von Glauben und Weltanschauung findet jeder Gast hier ein historisches Gebäude voll Spiritualität und religionsgeschichtlicher Sehenswürdigkeiten. Ein außerordentlicher Schatz Europas im Schutz meterdicker Steinmauern, die vom Paulinerorden errichtet wurden. Nach einer abenteuerlichen Geschichte entstand hier in den letzten Jahren eines der interessantesten (Seminar-)Hotels Ungarns. Die ehemaligen Zellen weisen als Hotelzimmer ein einzigartiges Flair auf und Anhänger einer gesunden, unverfälschten Küche genießen die Spezialitäten im vormaligen Refektorium, umgeben von Fresken aus 1719. www.banfalvakolostor.hu

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Serie Wohlfühloasen

Palast in den Alpen

Deluxe Hotel & Spa Resort Alpenpalace Familie Mairhofer Gisse 83 I-39030 St. Johann im Ahrntal Südtirol - Italien Tel.: +39 (0) 474 / 670230 www.alpenpalace.com www.bestwellnesshotels. at/alpenpalace

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I

m Herzen des Ahrntals in Südtirol können Sie im 5-Stern-Deluxe Hotel & Spa Resort Alpenpalace, einem der exklusivsten Wohlfühlhotels Südtirols und Mitglied der renommierten Best Wellness Hotels Austria, Ihren Traumurlaub vor der atemberaubenden Naturkulisse der Dolomiten verbringen.

Urlaub für Körper und Geist

Erleben Sie einen Urlaub inmitten der Ahrntaler Bergwelt - dem grünsten Tal Südtirols - bei Wanderungen, Ausflügen, romantischen Kutschenfahrten oder beim Golfen (25% GreenfeeErmäßigung). Genießen Sie exklusive Wohlfühlanwendungen für Körper und Gesicht von La Prairie oder relaxen Sie in den Indoor- & Outdoorpools oder in den verschiedenen Saunen des 2.000 m² großen Luxus-Spabereich. Den krönenden Abschluss des Tages bilden exklusive Menüs und eine exzellente Weinauswahl im Restaurant.

Auszeit vom Alltag

Unser Wellness-Wohlfühlpackage „Bergzeit Wellnessauszeit“. Erleben Sie einen absoluten Wohlfühlurlaub im Deluxe Hotel & Spa Resort Alpenpalace im Frühsommer und spüren Sie die Kraft und Energie der Natur in dieser Zeit. Die Natur erwacht, riechen Sie den Duft der tiefen Wälder und genießen Sie einmalige Ausblicke in dieser herrlich klaren Luft auf die majestätische Bergwelt des Ahrntals mit seinen 80 Dreitausendern. Bei diesen milden Temperaturen genießen Sie einen erholsamen Urlaub in den Bergen und tanken Sie neue Energie für Ihren Alltag. Ein einmaliges Erlebnis für alle Sinne.

Foto: ZVG

Zum Preis von € 420,- pro Person im Doppelzimmer Romantik Zum Preis von € 540,pro Person in der Suite Residence

Im malerischen Ahrntal, einer der schönsten Regionen Südtirols liegt inmitten einer zauberhaften Landschaft ein Wellnesshotel der Extraklasse.

— PRÄSENTATON —

4 Übernachtungen inkl. Halbpension und Nutzung unseres Wellness & Spa Bereichs Eintritt auf Burg Taufers - eine der mächtigsten Burgen Südtirols Geführte Wanderung durch das erblühende Ahrntal mit Einkehr zu einer Jause Beautygutschein in Höhe von € 50,- pro Zimmer


Erholung in St. Michael Eingebettet in die einmalige Naturlandschaft auf der Sonnenseite des Salzburger Landes eröffnet das Best Wellnesshotel Eggerwirt seinen Gästen eine Welt der Ruhe und Entspannung.

R

omantische Zweisamkeit und entspannende Bäder, Zeit für Ruhe oder Fitness. Das 4-Sterne-Superior-Haus Eggerwirt steht für eine erstklassige, dem Zeitgeist entsprechende Ausstattung verbunden mit außergewöhnlicher Service- und Dienstleistungsqualität. Das deutliche „Mehr“ an Leistung spiegelt sich auch in der Zimmeranzahl wieder: 55 Zimmer und 20 Suiten werden von 70 Mitarbeitern betreut. Das Haus gehört zur Gruppe der Best Wellness Hotels Austria.

— PRÄSENTATON —

Foto: ZVG

Aktiv

Für begeisterte Sportler stehen natürlich neben Wandern, Rad fahren oder Body & Mind-Einheiten im Fitnesspavillon weitere Alternativen zur Verfügung. Insgesamt zehn 18-Loch-Golfplätze sind innerhalb einer Autostunde erreichbar. Gäste des Wellnesshotels Eggerwirt erhalten Greenfee-Sonderpreise, können Golfkurse mit Platzreifeprüfung, sowie Einzelstunden buchen, und wöchentlich gibt es hotelinterne „Get Together Turniere“ mit anschließendem GolferStammtisch.

Entspannt

Eine warme Farbwelt, das Raum-, Licht- und Klangkonzept im überaus großzügigen Spa-, Wellness- und Beautybereich auf über 12.500 m² (Solegrotte, Dampfbad, Laconium, Finnische Sauna, Tepidarium, Kräutersauna, Eisgrotte, Heubad, Schwimmteich beheizt, Indoor- und Outdoorpool beheizt, Whirlpoo) schaffen eine authentische und behagliche Atmosphäre.

Romantisch

Eine Oase der Ruhe ist der 7000 m² große Garten. Herrlich ist es im großzügigen Schwimmteich oder beheizten Außenpool zu schwimmen oder im Strandkorb mit einem Glas Wein in den Abendhimmel zu schauen. Wie wäre es mit einem Romantikwochenende, nur zu zweit? Kuschelige Tage mit viel Entspannung und einem Candle-Light Dinner ...

INFORMATION UND BUCHUNG: Wellnesshotel Eggerwirt Kaltbachstraße 5 5582 St. Michael im Lungau Tel.: +43 (0) 6477/82240 www.eggerwirt.at www.bestwellnesshotels. at/eggerwirt

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SONDERTEIL

Natur-, Kultur-, und Freizeiterlebnis: Wer an den Neusiedler See kommt, kennt keine Langeweile! PANNOrama stellt Ihnen die Plätze vor, an denen sich der Sommer genießen lässt!

Eldorado für Wassersportler

D

as einzigartige Naturseebad in Breitenbrunn am Neusiedler See lockt heuer wieder mit einem tollen Angebot: „Freier Eintritt“ jeweils am Montag und Dienstag. Ganz neu ist der 200 m² große Sonnensteg mitten im Schwimmbereich. Ob segeln, surfen, kitesurfen oder einfach baden – den Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung sind im Naturseebad keine Grenzen gesetzt. Der Badestrand wird für unsere kleinsten Besucher mit weichem Spielsand ausgelegt. Sonnenschirme und Liegebetten werden verliehen. Auf Grund der hervorragenden Windbedingungen ist Breitenbrunn bei allen Seglern und Surfsportlern äußerst beliebt. Im Yachthafen sind noch einige Bootsplätze frei. INFORMATION Breitenbrunn am Neusiedler See Tel.: +43 (0) 2683/5252, www.breitenbrunn.at

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

NEUSIEDLER SEE

Das Naturseebad Breitenbrunn ist idealer Ausgangspunkt für Wassersportfans.

Urlaubsidyll

Abschalten im Romantik Chalet Das Romantik Chalet in Breitenbrunn ist idealer Ausgangspunkt, um die Landschaft rund um den Neusiedler See zu erkunden.

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zahlreichen Heurigen oder Gasthöfe in den Ortschaften entlang der Strecke, wo regionale Spezialitäten auf die mineralischen Weine des Leithagebirges treffen. Bis September 2011 erwartet die Gäste ein zusätzliches Schmankerl: Seminarbäuerin Christine Rittsteuer führt jeden Dienstag in das Geheimnis des Strudelbackens ein, die selbst gemachten Köstlichkeiten werden anschließend bei einem gemütlichen Beisammensein verzehrt. ROMANTIK CHALET FRISCHMANN Seestraße 44-46, 7091 Breitenbrunn Tel.: +43 (0) 699 / 11801956, www.romantikchalet.at

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

I

nmitten der Kirschblütenregion finden die Gäste traditionelle burgenländische Gastlichkeit in gemütlich eingerichteten Ferienhäuschen für zwei bis vier Personen, die den Komfort bieten, auf den man im Urlaub nicht verzichten möchte: ein gemütliches Ess- und Wohnzimmer, separate Schlafräume und eine komplett ausgestattete Massivholzküche. Über eine eigene Terrasse mit einer gemütlichen Gartensitzgarnitur gelangt man in einen großen Garten, in dem man von Sonnenliegen und Hängematten aus den Blick auf den See genießen kann. Radfahrer können im Haus Räder ausleihen und direkt in den Kirschblütenradweg (B12) oder den Neusiedler See Radweg (B10) einsteigen. Rastmöglichkeiten bieten die

SONDERTEIL NEUSIEDLER SEE • SONDERTEIL NEUSIEDLER SEE • SONDERTEIL NEUSIEDLER SEE


Jetzt am Neusiedler See abtauchen!

Ein schöner Sommerurlaub für die ganze Familie

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uch wenn er nicht besonders tief ist, eines ist sicher: Der Neusiedler See zählt zu den schönsten und beliebtesten Sommerreisezielen der Österreicher. Segler, Surfer, Kiter, Familien, Radfahrer, Wein- und Kulinarikfreunde – lang ist die Liste der Menschen, die sich hier wohl fühlen. Ist Ihr Sommerurlaub schon gebucht?

Kiten. Der Neusiedler See ist bekannt für die optimalen Wind- und Wasserbedingungen, diese lassen die Herzen der Freizeitsportler im Takt der Wellen schlagen. Auch Anfänger finden hier schöne Trainingsbedingungen, diverse Kurse gelten als beliebte Urlaubsbeschäftigung. Bereits nach einigen Tagen Übung sind erste Ausfahrten mit Brett, Boot oder Kite möglich.

Hohe Qualität

So schmeckt mein Sommer

Die Ausläufer der Alpen sind hier am Nordufer des Sees noch sanft zu sehen, dennoch gibt es keine enormen Höhen oder Tiefen. Die Region Neusiedler See besticht mit unendlicher Weite, großartiger Natur, wunderschönen Bedingungen für Nordic Walker, Wanderfreunde, Rad- und Wassersportler, außerdem gepflegten Strandbädern, weitläufigen Liegewiesen und Seewasser mit Trinkqualität.

— PRÄSENTATON — Fotos: SUP

Mario Lach / NTG/steve.haider.com

Erfrischende Aussichten

Neben dem Neusiedler See laden der Zicksee in St. Andrä, die Badeseen in Apetlon und Andau, sowie der Badestausee Forchtenstein oder der Neudörfler See zu einem Sprung ins erfrischende Nass. Egal für welches „Wasser“ Sie sich entscheiden – in der Region Neusiedler See sind Sie immer gut aufgehoben. Die St. Martins Therme und die „Summer Island“ gelten als Tipp für Familien und Erholungssuchende, nicht nur bei Schlechtwetter.

Nach einer entspannten Bootsfahrt geht es mit dem Pferdewagen in Richtung Heurigen. Hier warten Köstliches vom Steppenrind, vom Mangalitzaschwein und feinste Aufstriche mit Kräutern aus der Gegend. Blutwurst, Schinken, Käse, Presswurst und natürlich ein schönes Glas Wein aus der Region runden den Tag ab.

Grenzüberschreitender Urlaubsspaß mit der Neusiedler See Card 46 Gratis- und 39 Bonusleistungen garantieren Urlaub mit hohem Erholungs- und Spaßfaktor: Exkursionen, Museen, See-, Frei- und Hallenbäder -50 Prozent Vergünstigungen bei einzelnen Fahrradfähren am Neusiedler See Vorteile auch in Wien, dem benachbarten Ungarn und der Slowakei

Bestellen Sie jetzt die aktuelle kostenlose Ausgabe „Pannonischer Frühling und Sommer 2011“ mit vielen Infos, Tipps und Terminen. Bestellhotline: Neusiedler See Tourismus Tel.: +43 (0) 2167 / 8600 info@neusiedlersee.com www.neusiedlersee.com

Im Takt der Natur

Was im Westen Österreichs das Schifahren und das Snowboarden, ist hier das Segeln, Surfen und

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SONDERTEIL NEUSIEDLER SEE • SONDERTEIL NEUSIEDLER SEE • SONDERTEIL NEUSIEDLER SEE


Jois

Urlaubsort mit Herz D

HIGHLIGHTS: 2. - 3. Juli 2011 Nivea Familienfest 9. - 10. Juli 2011 Österreich Rundfahrt mit Einzelzeitfahren 21. - 23. Juli 2011 Winzerfest 27. August 2011 Int. Aust. Triathlon

PODERSDORF TOURISMUS Hauptstraße 2, 7141 Podersdorf am See Tel.: +43 (0) 2177 / 2227 info@podersdorfamsee.at www.podersdorfamsee.at

chen Tag an unserem Badestrand. Familiäre Atmosphäre und gepflegter Komfort zeichnen die gastfreundlichen Betriebe des Ortes aus. In lauschigen Gaststätten genießen Sie die hervorragende Küche und die Joiser Weine, die weit über die Grenzen hinaus berühmt sind.

— PRÄSENTATON —

Untere Hauptstraße 23 7093 Jois Tel.: + 43 (0) 2160 / 27013 www.jois.info

as typisch burgenländische Flair geprägt von einer vertrauten Gemütlichkeit und die freundlichen Menschen sorgen dafür, dass sich Erwachsene und Kinder gleichermaßen in Jois wohl fühlen. In unberührter Natur erleben Sie interessante Radausflüge, romantische Spaziergänge oder einen gemütli-

Hier lässt es sich genießen - Urlaubs-(Sonn-)tage, prall gefüllt mit Erlebnis! Unterhaltung für die Kleinen, Stimmung, Spaß und Urlaubslaune bei den Großen – und Tradition, die ihresgleichen sucht! Ganz im Sinne kleiner Gäste und großer Familien, sonnig entspannte Ferientage – in jedem Fall, nach Lust und Laune, weil Urlaub schließlich Freude machen soll! Nichts leichter, als am Sonnenstrand von Podersdorf am See.

Weiters: Nachtwächterrundgänge durch Podersdorf am See, Sonnenuntergangsfahrten mit Weinverkostung, Sonn-WeinJazz, Töpfermärkte, Winzerpartie mit dem Weinclub 21, Podersdorfer Altweibersommer mit Kunst-Kürbis-Keller, …

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

TOURISMUSVERBAND JOIS

Foto: ZVG

Herzlich ist das Wort, das Gästen bei einem Besuch in Jois als erstes einfällt.

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Geschichte erleben

Historische Kostüme und Husaren Die historische Stadt Purbach bietet ihren Bewohnern und Gästen im Sommer ein tolles Programm.

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

K

ommen Sie mit auf eine Zeitreise ins 16. Jahrhundert! Hinter den Türkentoren von Purbach entstehen Kunstwerke wie anno dazumal. Seien Sie bei der Renaissance von altem Handwerk dabei, beobachten Sie die Fingerfertigkeit beim Spinnen, Weben, Glasblasen, Schmieden und Körbe flechten. Auch das Filzen, Seildrehen und die Zinnmalerei sind für Kinder sicherlich interessant. Und mit den Kinderfeen spielen ihre Jüngsten tolle Spiele. Husarenreiter und Minnesänger sorgen für Unterhaltung ganz anderer Art. Die traditionsbewussten Purbacher hüllen sich in historische Gewänder und bieten Getränke und

Leckerbissen an. Mit Gauklermusik werden Besucher in eine mystische Zeit entführt. Wir laden auch Sie ein im Kostüm dieser Zeit zu kommen z.B. als Bauer, Magd, Müller, Handwerker, Türke, Krieger, Nachtwächter, Schreiberling usw. „Purbach zur Zeit der Türkenbelagerung“ Samstag, 20. August 2011 ab 9 Uhr im Ortszentrum (Bei Schlechtwetter Ersatztermin 21. Aug.) TOURISMUSVERBAND PURBACH Tel.: +43 (0) 2683/5920, www.purbach.at

Seebadöffnungszeiten: vom letzten Wochenende im April bis 30. September; Mo-So: 8-18 Uhr; An Wochenenden und Feiertagen von Juni bis August: Shuttlebus zwischen Bahnhof Neusiedl und Seebad. GRATIS

Hallenbadöffnungszeiten: Mo-Fr: 8-22 Uhr Sauna: Mo-Fr: 14-22 Uhr; HB + Sauna: Sa, So und Feiertag: 10-21 Uhr; Badeschluss an allen Wochentagen: halbe Stunde vor Schließzeit

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E R L E B N I S · N AT U R

SPORT · ACTION PUR

Unser Gästehaus liegt mitten im Seebadareal der Freistadt Rust mit insgesamt 105 Betten in modernen, geräumigen Zimmern. Das Ruster Seebad ist zweifellos das schönste rund um den Neusiedlersee. Die Badeanlage bietet eine gepflegte Liegewiese mit Kinderspielplatz, Kleingolfanlage, Trampolin und Beach-Volleyballplatz, eine Segel- und Surfschule und Mietboote an. Im neuen 500 m2 großen, solarbeheizten Erlebnisbecken befinden sich eine 36 m lange Wasserrutsche, eine Breitwasserrutsche, Schwalldusche, Geysire, eine Abenteuerinsel mit Kletternetz, ein Wasserpilz und ein Wildwasserkanal.

Ruster Seebad-Betriebs-GesmbH. A-7071 Rust · Ruster Bucht 2 · Burgenland · Telefon: +43 (0) 26 85/591 · Fax: DW 4 E-Mail: info@seebadrust.at · Internet: www.seebadrust.at

Katamaran ahoi!

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INFORMATION Ruster Seebad BetriebsgesmbH, Ruster Bucht 2, 7071 Rust Tel.: +43 (0) 2685 / 591, e-mail: info@seebadrust.at

INFORMATION Seerestaurant Katamaran Rust Tel.: +43 (0) 2685 / 20441, www.restaurant-katamaran.at

ommerzeit heißt in Rust vor allem Badezeit. Das Ruster Seebad zählt zu einem der schönsten rund um den Neusiedler See und lässt nichts missen, was einen Tag am See zum Erlebnis macht: Auf der großen Liegewiese findet jeder seinen Platz, ob in der Sonne oder im Schatten der Bäume, eine Kleingolfanlage, ein Trampolin, eine Rutsche und ein Volleyballplatz sorgen für jede Menge Spaß.

eit Mitte Mai wird das Angebot in Rust durch ein kulinarisches Highlight ergänzt: Direkt am See setzt das Restaurant Katamaran mit gutbürgerlicher Hausmannskost und regionalen Schmankerln neue Akzente. Das alte Gebäude ist einem modernen gewichen und bietet auf zwei Etagen das ideale Ambiente für erholsame Stunden am Neusiedler See.

— PRÄSENTATON —

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

Badezeit in Rust

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Naturerlebnis Apetlon

Inmitten der Kleinen Puszta So stellt man sich die Puszta vor: idyllische Ziehbrunnen, Graurinderherden und die unendlich scheinende Weite.

— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

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it 114 Metern über dem Meeresspiegel bietet Österreichs tiefstgemessener Punkt an der „Langen Lacke“ in der Gemeinde Apetlon eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Malerisch mutet die Landschaft an: Die Sonne spiegelt sich im „Darscho“, einem Warmsee, bevor sie glutrot hinter sanften Gebirgszügen verschwindet. Unzählige Vogelstimmen mit ihrem Gezwitscher und Gekreische, ein Aufflattern vom Wegesrand. Die Landschaft zwischen Darscho und Langer Lacke ist ein wahres Paradies für Wasservögel, die hier auf dem Durchzug sind oder brüten, so wie die Störche, die jedes Jahr die Horste beziehen.

Natur erleben

Für Urlauber gibt es rund um Apetlon viel zu erleben. Ob bei einer Ausfahrt mit dem Rad oder in der Kutsche, bei einem Ausritt hoch zu Ross oder gut zu Fuß. Das Erkunden der Natur erfolgt im Einklang mit derselben, die Gastronomie, eingebettet im Weinbaugebiet Neusiedler See, liefert mit Top-Weinen und Produkten aus der „Genussregion Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel“ die notwendige Stärkung. An heißen Tagen bietet der Badesee in Apetlon Abkühlung: Klares Wasser, eine große Liegewiese, ein Strandbuffet, ein Floß- und Abenteuerspielplatz sorgen für Freizeitspaß bei Groß und Klein.

TOURISMUSVERBAND APETLON Kirchengasse 1a 7143 Apetlon Tel.: +43 (0) 2175 / 24043 www.apetlon.info

Natur urlauben im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel

Wasser, wogende Schilfflächen, weitläufige Wiesen mit flachen Sodalacken bilden den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel. Dass sich die Nationalparkregion rund um Illmitz sehr positiv auf die Weingärten und damit auch auf unsere Weine auswirkt, ist nicht nur selbstverständlich, sondern auch ein ausgesprochener Glücksfall. Erfahren Sie auf mehr als 500 km erlebnisreichen Wander- und Radwanderwegen die Einzigartigkeit des Seewinkels. 320 km2 Wasserfläche hat der größte Steppensee Mitteleuropas – der Neusiedler See. Das milde pannonische Klima animiert geradezu das ganze Jahr über zu Aktivität in freier Natur. Tourismusverband Illmitz Tel. 02175 2383 illmitz@illmitz.co.at www.illmitz.co.at Fotos: NTG / steve.haider.com

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Kleinkinderbadebereich und vorgewärmtes Plantschbecken Beachvolleyball, Skater- und Streetballplatz Spielplätze, Wasserrutsche u.v.m. Bootsverleih, Surf- u. Tauchschule Seehotel Restaurant, Buffet, Imbißstände Campingplatz, Fahrradverleih ausreichend Parkplätze (kostenlos)

www.neufelder-see.at

Strandbadkassa

T 02624/52339

Sommer in Gols

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as familienfreundliche Freizeit- und Erlebnisbad Aquasplash in Gols lockt mit gediegener Optik und reichhaltiger Ausstattung in eine lange Badesaison – und das bei solarbeheizten Becken mit ca. 28°C. Die beliebtesten Attraktionen sind die 43 m - Großrutsche, die breite Speedrutsche sowie der Wildwasserströmungskanal, die Unterwassermassage und die Schwalldusche. Sportler können im vierbahnigen 25m-Sportbecken ihre Längen ziehen. Kleinkinder haben in der Wasserlandschaft mit Spielbach, Schiffchenkanal oder Rutsche ihren Spaß und sie lieben Rhino, das lustige Nashornbaby. Beach-Volleyball-, Beach-Soccer- und ein Hartplatz für Ballspiele bieten der Jugend Unterhaltung mit Freunden. Nach Tischtennisspielen oder Freiluftschach gibt es Stärkung im angeschlossenen Badrestaurant.

Foto: ZVG

moderne, großzügige Strandanlage

Aquasplash

— PRÄSENTATON —

Das Wassersport- und Freizeitparadies für die ganze Familie.

Öffnungszeiten: Mai-Sept. jeweils Mo-Fr 10 - 20 Uhr, Sa, So, Feiertag 9 - 20 Uhr Gemeinde Gols, Tel.: +43 (0) 2173 / 230, www.gols.at

Aufgestaut

Badefreuden im Paradies Eine ausgezeichnete Wasserqualität, schattige Lage und viel Natur machen den „Badestausee Forchtenstein“ zu einem Badeparadies am Fuße des Rosaliengebirges.

Z

ur Abkühlung und zum Entspannen laden 15.000 Quadratmeter Wasserfläche ein, ein Sprungturm und eine 50 Meter lange Wasserrutsche erfreuen Jung und Alt.

Öffnungszeiten: Juni – September, 9 bis 19 Uhr INFORMATIONEN: Gemeinde Forchtenstein, Hauptstraße 54, 7212 Forchtenstein Badestausee Tel.: +43 (0) 2626 / 81280 Homepage: www.forchtenstein.at

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— PRÄSENTATON — Foto: ZVG

Durch die Lage am Waldrand ist ausreichend für natürlichen Schatten gesorgt. Ein Kinderspielplatz, ein Tischtennistisch sowie zwei Volleyballplätze runden das Angebot ab. Gleich im Anschluss an den Badestausee befindet sich ein Mobilheimplatz mit Dauerstellplätzen.


Zypern

Urlaub im Götterreich Schon die Götter wussten, wo es schön ist und erwählten Zypern als einen ihrer Lieblingsplätze – in Geschichten und Sagen rund um die Insel sind sie heute noch dort.

A

phrodite, die Göttin der Liebe und Schönheit, entstieg der Mythologie nach in „Petra tou Romiou“ den glasklaren Fluten des Mittelmeers und badete danach in der herrlichen Bucht von Polis.

Ungetrübte Badefreuden

Wo also Aphrodite schon ihre Seele baumeln ließ, erwarten die Gäste heute traumhafte Sandstrände wie etwa in Agia Napa, Protaras, Paralimni oder Larnaca und kleine Buchten in der Nähe von Pafos oder Polis. Glasklares Wasser und eine moderne Infrastruktur sorgen für Wellness am Meer, das mit seinen angenehmen Temperaturen ein Baden bis in den November möglich macht.

— PRÄSENTATON —

Foto: Stefano Girardi, CTO

Aktivitäten abseits der Strände

All jene, die den Urlaub nicht nur zum Ausspannen am Strand nützen wollen, entdecken auf bestens beschilderten Pfaden eine betörend schöne Landschaft. Radfahrer finden auf kaum befahrenen Straßen ideale Bedingungen vor, und für Golfspieler gibt es landschaftlich traumhaft gelegene Golfanlagen der Spitzenklasse.

Ein Paradies für jede Altersgruppe

Ferien auf Zypern sind sorgenfrei, was vor allem mit dem hohen Niveau der Infrastruktur zusammen hängt. Das Angebot ist weitschichtig und spricht alle Altersgruppen an: Die Kinder-

Der Nationalpark von Cape Gkeko zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten der Insel.

freundlichkeit der Zyprioten ist im ganzen Land spürbar, Aktivtouristen finden entsprechende Freizeitangebote und Erholungssuchende die gewünschte Ruhe. Für die Zielgruppe 50+, die einen längeren Aufenthalt plant, haben einige Veranstalter spezielle Packages.

Die stillen Seiten Zyperns

Namhafte Hotels bieten modern eingerichtete Wellness- und Beautyzentren, wo die Gäste bei Massagen, Thalasso-Therapien und vielen anderen wohltuenden Behandlungen verwöhnt werden. Jenen, die in den Ferien der Hektik und dem Stress unserer Zeit gänzlich entfliehen wollen, bietet Zypern mit Agrotourismus die Möglichkeit, in malerischen zypriotischen Dörfern in traditionellen Landhäusern komfortabel Urlaub zu machen. Für welche Art der Unterbringung man sich letztendlich entscheidet: Der Duft der Mittelmeerkräuter, die Stille der alten Gemäuer und die herrliche Gastfreundschaft der Zyprioten lassen auf jeden Fall neue Kräfte für Körper und Seele entstehen.

DERTOUR - Zypern

Zypern Tourismus Parkring 20 1010 Wien Tel.: +43 (0) 1/5131870 www.visitcyprus.com

Tagesaktuelle Flugpreise, Beratung und Buchung:

BLAGUSS TOURISTIK GmbH

Zypern l Limassol Mediterranean Beach Hotel ◆◆◆◆ Das Hotel liegt an einem der schönsten Strände von Limassol mit wunderschönem Blick auf die Küste, nahe der Ausgrabungen der antiken Stadt Amathus. 7 Nächte im Doppelzimmer-Landseite mit Halbpension, Anreise z.B. täglich vom 27.08. bis 09.10.2011 Preis pro Person, ohne Flug

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Eisenstadt:

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Mattersburg:

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Colmarplatz 1 A-7000 Eisenstadt Tel. 02682 / 648 02 Judengasse 15 A-7210 Mattersburg Tel. 02626 / 624 00

Hauptplatz 21 A-7100 Neusiedl/See Tel. 02167 / 8141 Wiener Straße 26 A-7350 Oberpullendorf Tel. 02612 / 425 95 - 0

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Kirchschlag:

Günser Straße 58 A-2860 Kirchschlag Tel. 02646 / 22 51

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region Mittelburgenland im Blickpunkt

Foto: ZVG

Als Ausgleich zum Leben in der Stadt hat sich die gebürtige Wienerin Renate Mackay mit ihrem schottischen Ehemann Malcom im mittelburgenländsichen Hammerteich ein Feriendomizil gesucht. Aus der Suche nach Ruhe ist eine Begeisterung für das Land entstanden, die die Autorin in Wort und Bild zu Buche gebracht hat. „Das Mittelburgenland“ ist der Blick auf das Burgenland abseits vom Neusiedlersee, auf die einzigartige Landschaft und auf die Menschen, die sie bewohnen und bewirtschaften. Mühlen, Handwerk, aber auch die Burgen und ihre Geschichte(n) haben Eingang in den Bildband gefunden, der gleichsam auch als Reiseführer durch die Region dient. Verfasst ist er so, wie sich Renate Mackays Name zusammensetzt: Auf Deutsch und Englisch.

Das mittlere Burgenland Von Renate Mackay 232 Seiten mit zahlreichen Farbfotos novum publishing gmbh ISBN 978-3-85022-206-8
 € 34,90 (A)

Foto: Brigitte Krizsanits

Landwirtschaft einst Zur Rückkehr in eine Zeit, als Traktoren noch keine Gummireifen hatten und das Korn von Hand gedroschen wurde lädt das Landtechnik Museum im Südburgenländischen St. Michael. Auf rund 2700 Quadratmetern werden Gegenstände aus der Landwirtschaft gezeigt, wie man sie „von früher kennt“ oder selbst noch nie gesehen hat. Besonders bemerkenswert ist die Traktoren- und Motorensammlung mit ihrem „Herzstück“, der vollständigen Kollektion von Porsche-Traktoren. Eine Sonderschau bietet Einblicke in das Leben der Volksgruppen im Burgenland, der Hianzen, Kroaten, Ungarn und Roma und zeigt mit Trachten, Lebensgewohnheiten und Traditionen ein Stück aus dem großen Spektrum „Burgenland“. Landtechnik Museum in St. Michael Schulstraße 12, 7535 St. Michael im Burgenland Tel.: +43 (0)3327/ 8813, www.landtechnikmuseum.at Öffnungszeiten: April bis Oktober 9-12:, 13-17 Uhr

Kirschen naschen, Kräuter riechen

Foto: ZVG, Uschi Dreiucker_pixelio.de

In der Kirschblütenregion nördlich des Neusiedler Sees machen sich die süßen Früchte schon langsam ans Reifen. Ein Grund, den Südhängen des Leithagebirges jetzt einen Besuch abzustatten – bei weitem aber nicht der einzige. Denn der Naturpark Neusiedler See Leithagebirge hält für seine Besucher das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm bereit. Kanufahrten, Lama-Wanderungen oder gemütliche Stunden in den historischen Kellergassen.

Bereits im März hat der Zyklus der Wild- und HeilkräuterExkursionen begonnen. Eine dreistündige Wanderung führt über die Hänge des Leithagebirges zu den schönsten Plätzen und ermöglicht einen ausgedehnten Blick über den Neusiedler See. Dabei rückt die Vielfalt der Kräuter am Wegesrand ebenso ins Interesse wie deren Anwendungsgebiete. In speziellen Kinderführungen lernen schon Schulkinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren die Bedeutung heimischer Kräuter kennen – natürlich nicht, ohne einmal kräftig geschnuppert und gekostet zu haben. Termine Kräuterwanderungen: 10. Juni, 15. Juli und 12. August: Kinder-Naturparkexkursion Kräuterzauber 25. Juni , 14-17 Uhr: Sommersonnwendkräuter 17. September 14-17 Uhr: Schätze der Natur 15. Oktober: 14-17 Uhr Herbstspaziergang Information: Tourismusverband Purbach, Hauptgasse 38 7083 Purbach am See, Tel.: +43 (0) 2683 / 5920 www.purbach.at, www.neusiedlersee-leithagebirge.at PANNOrama

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Mittelburgenland in Bewegung

Spaß für die ganze Familie Das Sonnenland Mittelburgenland lässt sich auf viele Arten erkunden – eine Sache kommt dabei nie zu kurz: der Spaß.

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ängst hat sich das Sonnenland Mittelburgenland im Osten Österreichs als Urlaubsdestination etabliert, die vor allem Familien mit Kindern anzieht – und das Angebot so ausgebaut, dass nicht nur die Kleinsten voll auf ihre Rechnung kommen. Bei diesen 8 Attraktionen im Sonnenland Mittelburgenland ist Action und Fun garantiert:

Zugpferd Sonnentherme

Unmittelbar hinter der Therme verbindet der Sonnenland Seilgarten Erlebnis und Nervenkitzel mit Spiel und Spaß. Schon die Kleinsten ab drei Jahren können ihre Geschicklichkeit im Niedrigseil- und Erlebnisbereich unter Beweis stellen: beim Balancieren oder bei Koordinations- und Kletterübungen. In bis zu acht Metern darüber erstreckt sich der Hochseilparcours, in dem es gilt, 16 anspruchsvolle Elemente und persönliche Grenzen zu überwinden. Für Seminare und gruppendynamische Prozesse gibt es darüber hinaus Team-Elemente.

www.sonnenlandseilgarten.at

Die Sonnentherme in Lutzmannsburg gilt als die führende Baby- und Kleinkindertherme in Europa. Sie ist eine Wohlfühloase für die ganze Familie, die in den drei Schwerpunktbereichen Babyworld, Funny Waters und Silent Dome, Spaß und Bewegung, aber auch Ruhe und Entspannung bietet. Sunny Bunny’s Rutschpartie bietet Spaß für die ganze Familie: Bis 3. Juli findet täglich um 14 Uhr ein Rutschevent in Österreichs längster Wasserrutsche statt: Rutschen, bis der Hosenboden glüht – und nur einer kann gewinnen.

www.sonnentherme.com

Hoch hinaus

Wer vom Klettern genug hat, der kann als nächstes auf dem Green sein Glück versuchen, denn auch die Sonnengolf-Anlage ist nur einen Abschlag von der Therme entfernt. Die 18-Loch Anlage umfasst einen 9-Loch Championsplatz, eine 9-Loch Kurzanlage, eine Driving-Range, Pitch und Putting-Greens sowie Übungs-Punker. Und da die Kleinsten in der Region Sonnenland Mittelburgenland ganz groß heraus kommen, können auch sie schon erste Erfahrungen sammeln.

www.sonnengolf.at

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— PRÄSENTATON — Fotos: ZVG

Ab ins Grüne


Rad auf Schienen

Bereits ein Klassiker unter den Ausflugszielen ist die Sonneland Draisinentour. Auf einer 23 Kilometer langen, romantischen Zugstrecke radelt man auf umgebauten Fahrraddraisinen vom Blaufränkischland bis nach Oberpullendorf – eine Attraktion, die jedes Jahr Familien, Firmen, aber auch Partygesellschaften anzieht. In den letzten Jahren wurde das kulinarische Angebot entlang der Strecke kontinuierlich ausgebaut, so dass sich die Anstrengung nun doppelt lohnt: Das unvergessliche Erlebnis wird durch pannonische Schmankerl oder süße Köstlichkeiten ergänzt.

Etwas lauter, aber nicht minder lustig gestaltet sich eine Tour mit dem Quad. Fünf geführte Sonnenland Quadtouren steuern die schönsten Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten an – Fahrspaß ist inkludiert, so dass selbst der Nachwuchs Freude daran findet. Wo es möglich ist, bringt der Guide seine Gruppe auch mal auf Schotterstraßen, damit die Fahrer ausprobieren können, was wirklich in den kleinen Flitzern auf vier Rädern steckt. Voraussetzung zum Lenken eines Quads ist ein Führerschein der Klasse B.

www.sonnenlandquadtouren.at

Alles was rollt

Gänzlich ohne Führerschein kommt man in der Rolling Aerea aus, im Paradies für Radfahrer und Inline-Skater rund um die Sonnentherme. Vom „Rolling Terminal“ vor der Sonnentherme aus, geht es über gut markierte Wege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen durch die weitgehend flache Landschaft.

www.urlaubinlutzmannsburg.at

Sonnensee Die neuen, elektrischen Stehroller „Segway“ haben längst auch das Mittelburgenland erobert. Kein Wunder, ihre Bedienung ist (kinder)leicht, das Fahren macht Spaß und ist nicht anstrengend. Nach einer kurzen Einweisung an der Verleihstation rollt man beinahe lautlos durch das Sonnenland, vorbei an Weingärten, Sonnenblumenfeldern und zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

www.segwaytour.at

Auf vier Rädern

zu diesen Attraktionen und noch viele andere Erlebnisse wie Burgen, Schlösser, Events, Buschenschenken und Übernachtungsmöglichkeiten finden Sie unter

www.sonnenland.at

www.draisinentour.at

Segway on tour

ALLE INFORMATIONEN

www.sonnentherme.at www.draisinentour.at www.sonnenlandquadtouren.at www.segwaytour.at www.skatingpark.at www.sonnengolf.com www.sonnenlandseilgarten.at www.ritzing.at

KONTAKT Regionaltourismusverband Blaufränkisch Mittelburgenland Thermengelände 1 7361 Lutzmannsburg Tel.: +43 (0) 2615 / 87171-2210 info@sonnenland.at www.sonnenland.at

Nach so viel Aktivität ist natürlich wieder Entspannung angesagt – und die findet man am Badesee in Ritzing. Klares, sauberes Wasser, schattenspendende Bäume und saftige Wiesen bieten genügend Platz zum Austoben oder Abschalten. Ein Sandstrand für die Kleinsten, Beachvolleyball, Tennisplätze, Wasserrutschen, Sonnenterrassen und das Sonnenrestaurant lassen Urlaubsgefühle aufkommen!

www.ritzing.at

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Die Brücke von Andau, in deren Bereich 1956 an die 70.000 Menschen aus Ungarn über die Grenze kamen, gilt als Symbol der burgenländisch-ungarischen Beziehung.

Zusammenarbeit

Ohne Grenzen Das Gemeinsame vor das Trennende stellt das Projekt tourist-net – und erarbeitet in einem österreichisch-ungarischen Projektteam Konzepte für grenzenlosen Tourismus.

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ie gemeinsame Geschichte, aber auch die Besonderheiten der Regionen Burgenland und West-Pannonien waren Thema der am 5. Mai 2011 auf Burg Sárvár in Ungarn stattfindenden Konferenz „Tourismus ohne Grenzen. Kooperation – Innovation“.

Stärkung des Tourismus

Das Burgenland ist Grenzraum – so wie die Region West-Pannonien. Um die Grenze nicht als Trennung, sondern als Möglichkeit zum Brückenschlag zu nützen, wurde 2009 das Projekt tourist-net gestartet. Der Verein zur Förderung des burgenländischen Gastgewerbes und die Industrie- und Handelskammer des Komitats Vas (Ungarn) haben das gemeinsame Ziel gesetzt, durch den Ausbau eines grenzüberschreitenden Tourismusnetzwerkes die Regionen beiderseits der Grenzen zu stärken und die Zahl der Gäste und Nächtigungen in der Region zu erhöhen ein Vorhaben, das im Rahmen der Konferenz von ungarischen und österreichischen Vortragenden bekräftigt wurde.

Gemeinsame Pakete

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Laufender Austausch, aber auch das Kennenlernen von Betrieben und Gegebenheiten auf beiden Seiten der Grenzen findet im Rahmen von Betriebsbesichtigungen, Workshops oder Infor-


Burg Güssing war Herrschaftssitz der Familie Battyány, die zu den bedeutendsten Adelsgeschlechtern Ungarns gehörte.

mationsveranstaltungen statt. Zur gemeinsamen Bewerbung der Region wurde der erste touristnet-Prospekt herausgegeben, der Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und Kulinarik beiderseits der Grenzen vorstellt.

Vielseitigkeit präsentieren

In sechs Themenbereichen Natur, Abenteuer, Gesundheit, Familienerlebnisse, Kultur und Tradition, Sakrale Denkmäler sowie Kulinarik gibt die Broschüre Einblicke in Deutsch, Ungarisch und Englisch. Zusätzlich wurden zu jedem Bereich umfangreiche Programmpakete geschnürt. „Unser Ziel ist es, durch gemeinsame Aktivitäten und gemeinsame Bewerbung unsere Grenzregionen zu stärken“, erklärt Ing. Franz Perner, Projektmanager auf österreichischer Seite. „Weitere Prospekte und Pakete sind bereits in Planung und werden ab Juni fertig gestellt sein“, ergänzt der ungarische Projektpartner, Dir. Sándor Kiss.

Fotos: Nikolaus Zeche Purbach, NTG Mike Ranz, Gemeinde Weiden, Südbirgenland Tourismus, ZVG

Franz oder Ferenc Liszt

„Anknüpfungspunkte zur Zusammenarbeit gibt es viele“, so Perner. „Wir haben zum Beispiel ein Paket geschnürt, in dem die Gäste Wirkungsstätten von Franz Liszt auf österreichischer und ungarischer Seite besuchen.“ Mit einem abwechslungsreichen Ausstellungs- und Konzertkanon möchte man an die Erfolge des Haydnjahres 2009 anschließen: „435.000 Gäste, 4.000 kulturelle Veranstaltungen, 80 Millionen Euro Wertschöpfung, das ist die imposante Bilanz, die der Publikumsmagnet Haydn im Gedenkjahr seines 200. Todestages für das Burgenland bewirkt hat“, berichtet Paul Kraill, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Burgenland. Mit den Erfahrungen aus dem Haydnjahr und vielen neuen Ideen wurde ein vielfältiges Programm zusammengestellt, um die Besucher in die Listzomanie zu holen, in die Welt einer Ausnahmeerscheinung, in der, so Kraill, „noch heute viel zu spüren ist, auch oder ganz besonders, in Ungarn.“

Naturerlebnisse beiderseits der Grenzen Auch abseits der Liszt-Schauplätze bietet sich viel Potenzial für gemeinsame Aktivitäten. Auf burgenländischer Seite hat sich die Neusiedler See Card bei den Gästen bereits etabliert und ist bei rund 750 Partnerbetrieben erhältlich. In einem nächsten Schritt ist auch eine Ausweitung der Angebote auf ungarische Partner geplant. Grenzüberschreitende Projekte wie der Nationalpark Neusiedler See, die Naturparke Irottkö/Geschriebenstein und Raab-Örseg-Goricko oder der alpannonia-Weitwanderweg, der vom Semmering bis ins ungarische Köszeg führt, zeigen heute bereits, dass die Zusammenarbeit der Grenzregionen fruchtbar ist. Ziel ist, die Region um weitere Angebote zu erweitern und touristisch noch nicht entwickelte Gebiete zu erschließen. Perner: „Die Natur kennt keine Grenzen, und auch unsere Gäste, aber auch die Bewohner, sollen unsere Regionen als grenzenlos erleben.“

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Das seminarhotel mit Weitblick Gratis Upgrade auf Pannonia/Tower Kategorie für Trainer und Bucher

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Nachwuchsförderung

Tennisnachwuchs auf dem Prüfstand DIE TURNIER-SERIE BTV-SOMMERCIRCUIT

Alles für den Nachwuchs – so lautet das Motto beim Burgenländischen Tennisverband. Und daher gibt es bereits zum 25. Mal ein Jugend-Circuit, heuer unter dem Titel „PANNOrama-BTV-Jugendcircuit 2011 powered by MEMA“. Von Franz Simonic

Fotos: BTV/ZVG / Stephanie Hofschlaeger_pixelio.de

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b der Wettergott das hält, was er verspricht, ist eine eigene Sache – für Österreichs Tennis-Nachwuchs-Cracks jedenfalls wird`s ein ganz heißer Sommer. „Gleich fünf Turniere und am Ende davon ein Masters, werden unseren Kids mit Sicherheit einiges abverlangen, aber auch für guten Sport sorgen“, freut sich BTV-Generalsekretär Markus Pingitzer auf diesen Circuit vom 7. Juli bis zum 19. September! Durch die großartigen Erfolge von Jürgen Melzer (unter den Top-10 der Welt) sowie durch Stadthallen-Finalist Haider-Maurer boomt der „weiße Sport“. Ein Umstand, der nach der Lücke, die Thomas Muster zunächst hinterlassen hatte, mehr als erfreulich ist. Denn immerhin erwarten die Veranstalter beim PANNOrama-BTV-Circuit pro Turnier 150 Teilnehmer.

ÖTV-Jugendranglisten-Punkte

1.Turnier – 7. - 12. Juli Kategorie V Sport-Hotel Kurz Oberpullendorf

Jugendliche aus ganz Österreich sollen sich bei der fünfteiligen Turnier-Serie einerseits beweisen und können andererseits wertvolle Punkte für die ÖTV-Nachwuchsranglisten sammeln. - „Es ist schon toll, wenn man sieht, wie sich derartige Jugend-Bewerbe weiterentwickeln“, lobt BTV-Jugendreferent Harald Kicker die stete Initiative der Verantwortlichen und erinnert sich: „Als ich selbst vor über zwanzig Jahren als Nachwuchsspieler da mitmachen durfte, war das alles noch bei weitem nicht so professionell, heutzutage aber können sich die Jungen bei jedem Turnier wie in Wimbledon fühlen!“ Ein gleicher Turniercircuit findet ebenso in den Wintermonaten (Oktober bis März) in den diversen burgenländischen Tennishallen statt. „In Summe sind das also zehn bis zumindest zwölf Turniere mit jeweils einem Masters am Ende der Serie“, zeigt sich der BTV als kleiner Verband sehr stolz.

2.Turnier – 14. - 17. Juli Kategorie V TC Neudörfl 3.Turnier – 21. - 24. Juli Kategorie V UTC Neudörfl 4.Turnier – 4. - 7. August Kategorie V TC Zurndorf 5.Turnier – 25. - 28. August Kategorie VI TC Nickelsdorf Masters – 15. bis 19. September Kategorie IV Sport-Hotel Kurz Oberpullendorf

Der burgenländische Tennisnachwuchs kann sich in zahlreichen Turnieren messen.

PANNOrama

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Pannonia Cup

Jung-Bullen von Rapid gezähmt TURNIER-ERGEBNISSE Pannonia-Cup (U 12): Rapid – Red Bull Salzburg 3:0 (2:0) Rapid Wien Red Bull Salzburg Jahn Regensburg Austria Wien Roter Stern Belgrad Metalurgs Puntigamer Sturm Graz

Sieger U-9: Latinos aus Wien Sieger U-7: Wiener Linien

Ein tolles Fußballfest! 900 junge Kicker aus sechs Nationen standen Ende Mai drei Tage lang in Eisenstadt-St.Georgen im Blickpunkt. Von Franz Simonic

E

s waren anstrengende Tage, sie haben sich aber in jeder Hinsicht gelohnt“, zieht der Obmann des UFC St.Georgen, Erwin Nemeth, erfreut Bilanz über den „Pannonia-Cup 2011“ für Unter-12-jährige sowie das „Sigi JandrisitsGedenk-Turnier“ für 7- und 9-jährige Fußballer. Und das alles vor etwa eintausend Zusehern.

allerdings im Endspiel bravourös. Kelvin Arase mit zwei Toren sowie Elias Felber (der Sohn von ORF-Sportredakteur Andy Felber) mit einem Treffer fertigten den Bullen-Nachwuchs mit 3:0 ab. Zudem wurde Arase noch zum besten Spieler des Turniers gewählt. Ein totaler Erfolg also für den Rekordmeister aus Wien.

International besetzt

Aufgrund des großen Erfolges 2011, soll der „Pannonia Cup“ im nächsten Jahr in Eisenstadt/St. Georgen eine noch größere Fortsetzung finden.

Auf dem Programm standen neben 130 Spielen zwei Tage Spannung pur. Dafür sorgte vor allem das U-12-Turnier. Die Nachwuchsteams aus Litauen (Metalurgs), Deutschland (Rot-Weiss Erfurt, Sandhausen und Regensburg), der Slowakei (MSK Zilina), Serbien (Roter Stern Beograd) Ungarn (BFC Siofok) und Österreichs Spitzenliga (Austria, Sturm, Red Bull Salzburg und Rapid) boten mit den Veranstalter-Mannschaften aus Eisenstadt/St.Georgen sowie den Teams aus Pasching, Wels, Stadlau und SV Donau aus Wien bereits in diesem Alter „Fußball zum Anschauen“.

Spannendes Finale

Sehenswert war das Finale, in dem Red Bull Salzburg und Rapid um den Turniersieg spielten. Rapid, in den Vorrunden- und GruppenSpielen, im Gegensatz zur Austria, Regensburg, Metalurgs, Puntigamer Sturm Graz oder eben Red Bull Salzburg, nicht etwa auffällig, agierte

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Alex Freitag aus Regensburg wurde mit sieben Treffern zum Top-Scorer dieses Events.

Die Grün-Weißen konnten das Finale gegen Salzburg mit 3:0 für sich entscheiden.

Fotos: Franz Simonic

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Rapids Stürmer Kelvin Arase war Matchwinner im Endspiel gegen Red Bull und „Spieler des Turniers“.


SEEFESTSPIELE MÖRBISCH INTENDANT INTENDANT HARALD HARALD SERAFIN SERAFIN

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von Johann Strauss

14. Juli – 28. August 2011

Karten: 02682 / 66210 PANNOrama 83 www.seefestspiele-moerbisch.at


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