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Out of Darmstadt 74
zu opponieren.
Mousonturm, Frankfurt Fr, 10.12. | 21 Uhr | 20 €
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Rocko Schamoni (Hamburg)
The one and only Rocko Schamoni entführt Euch in seinem neuen Roman in Ecken seiner Heimatstadt, in denen es jenseits des bürgerlichen Lebens brodelt: „Der Jäger und sein Meister“ spielt im künstlerisch-ungezügelten Hamburg der 60er und 70er!
Mousonturm, Frankfurt Sa, 11.12. | 20 Uhr | 29 €
Kadavar (Berlin)
Das Trio räumt mit seinem Proto-Blues-Psychedelic-Rock seit Jahren alles ab. Geniale Band, irrer Sound und live die absolute Macht.
Megaloh (Berlin)
Autotune, Beats mit Drill- und Afrotrap-Einflüssen. „21“, die neueste Megaloh-Platte bricht mit dem bisherigen Sound des Rappers und fordert Hörgewohnheiten heraus.
Lance Butters (Deutschland)
Nach Erfolgen in Battle-RapTurnieren Mitte der 2000er unterzeichnete der Rapper mit der Maske 2013 beim Label Four Music und liefert seither szeneprägenden HipHop ab. Jüngst mit der EP „Loner“.
Zoom, Frankfurt Sa, 15.01. | 20 Uhr | 22 €
Chouk Bwa & The Ångstromers (Haiti/Belgien)
Die sechsköpfige Voodoo-Polyrhythm-Roots-Gruppe Chouk Bwa macht gemeinsame Sache mit dem Dub-Duo The Ångstromers. Eine Kollaboration, die traditionsreichen und modernen Sound aufeinanderprallen lässt. Wahnsinnig gut!
Brotfabrik, Frankfurt Mo, 24.01. | 20 Uhr | 20 €
Sjöblom (Stockholm)
Ihr neuestes Album „Demons“ hat das Duo von einer echten Szenegröße veredeln lassen: Jon Bordon verpasste zum Beispiel auch schon Agent Side Grinder den passenden Sound. PostPunk, der Wave und Indie-Melodien vereint.
Das Rind, Rüsselsheim Mi, 26.01. | 20 Uhr | 17 €
Razz (Deutschland)
Der Titel ihrer EP „Might Delete Later“ ist ein zwinkernder Verweis auf den Zeitgeist, der sich auch inhaltlich in den Songs fortführt. Dancy Indie-SynthRock von der und für die Generation Y.
Zoom, Frankfurt Sa, 29.01. | 20 Uhr | 20 €
Neue Sehgewohnheiten
Kunst Rhein-Main im Dezember + Januar
AUSWAHL + TEXTE: ANDREA SCHÄFER-LAZOS | ABBILDUNGEN: WOLFGANG GÜNZEL (1) + MICHELLE MILES, „HAND MODEL, 2018“, FILMSTILL (2) + LIEBIEGHAUS SKULPTURENSAMMLUNG (3) + JÜRGEN HEINZ (4)
Jede:r sieht's anders
Farben sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Wahrnehmung, aber sehen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen auch das Gleiche? Während die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Farb wahrnehmung bei allen Menschen dieselben sind, heißt das noch lange nicht, dass bei der Benennung von Farbeindrücken Einigkeit herrscht. So ist im Japanischen die Bedeutung des Wortes „ao“ nicht identisch mit dem deutschen Wort „blau“, und „midori“ ist nicht gleichbedeutend mit „grün“. In der Ausstellung „Grüner Himmel, blaues Gras“ im Frankfurter Weltkulturenmuseum werden unsere Sehgewohnheiten auf den Kopf gestellt. —
bis 30.01.2022
2 Jede:r ist anders
„You don't need to be fixed, my queens – it's the world that needs the fixing.“ (Johanna Hedva) ... Wir leben in einer Welt, in der körperliche Funktionalität, Mobilität und Verfügbarkeit unabdingbar sind; jede Form von Unpässlichkeit oder Disfunktionalität hat die Erfahrung gesellschaftlicher Ausgrenzung zur Folge. Zugänglichkeit aber ist die Grundlage von Teilhabe und Gerechtigkeit. Die Ausstellung „Crip Time“ im MMK Frankfurt handelt von der Verletzlichkeit unserer Körper und von der Erkenntnis, dass erst jene uns zu sensiblen, wahrnehmenden und individuellen Menschen macht. —
bis 30.01.2022
MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt mmk.art
Rimini am Main Zarter Stahl
Ein Hauptwerk der Liebieghaus Skulpturensammlung ist nach umfangreicher Restaurierung jetzt wieder für das Publikum zugänglich: der RiminiAltar. In den vergangenen vier Jahren wurden an dem spätmittelalterlichen Werk aus Alabaster vielfältige konservatorische Eingriffe durchgeführt, unter anderem eine innovative Oberflächenreinigung mit Lasertechnologie, die den Altar jetzt besonders schön zum Strahlen bringt. Eine Sonderschau zeigt die einzelnen Schritte des internationalen Restaurierungsprojekts und das beeindruckende Ergebnis, den Altar selbst, prachtvoll wie nie. —
bis 24.04.2022
Der 1969 in Bensheim geborene Bildhauer Jürgen Heinz arbeitet mit Stahl – und mit Bewegung. Seine „Moving Sculptures“ fordern unsere Erwartungen heraus und zeigen virtuos, dass schwerer Stahl und zarte Bewegung keine Widersprüche sein müssen. Ein Impuls wie eine sanfte Berührung oder ein leichter Windhauch bringen die Skulpturen zum Schwingen, wecken ihre Lebendigkeit und den Spieltrieb des Betrachtenden. Die Schau „Im Raum Bewegt Still Verändert“ im Innen- und Außenbereich des Museums Stangenberg Merck ist auf ein Jahr ausgelegt und wechselt im Innenbereich alle drei Monate die Exponate. —