Outspoken Ausgabe 7

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18 Interviews

Ihr pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Imperial Clothing und AlternaStyle... Symbiose aus Lokalpatriotismus? Das sind alles langjährige Freunde von uns, die uns persönlich und als Band schon lange Zeit begleiten. Zufällig arbeiten diese Leute in Richtungen in denen sich ziemlich gut zusammenarbeiten lässt. Sören von AlternaStyle ist ein sehr guter Freund von uns, der geniale Ideen hat und sich für die Sachen die er macht richtig ins Zeug legt! Wenn wir schon mal in Leipzig sind...welche Bands könnt ihr so richtig ans Herz legen? In den letzten Jahren hat sich in Leipzig einiges getan. Junge, ambitionierte Metal- und HCBands agieren in und über die Grenzen der Republik hinaus. Wir sind eng befreundet mit den Jungs von Coldburn, Portrait of Tracy, The Lines We Cross, Farmer`s Blvd oder auch Last Chapter. Wir können euch diese Bands nur wärmstens empfehlen! Schärft die Sinne! Wenn ihr mal wieder einen Flyer mit diesen Bands in den Händen haltet, dann checkt die unbedingt aus! Neben Musik spielt Tierschutz bei euch eine große Rolle... Ihr lebt teilweise vegetarisch/ vegan und beteiligt euch als Band aktiv an der Peta Kampagne... eher untypisch, oder nicht? Musik und Message haben für uns schon immer zusammengehört. Wir finden es schade, wenn Bands nichts mehr zu sagen haben bzw. auf „Ballermann-Niveau“ unterwegs sind. Vegetarismus und Veganismus spielte für MYRA schon immer eine große Rolle, daher war es nur ein konsequenter Schritt mit Peta2 zusammenzuarbeiten. Leider scheint es bei zu vielen Menschen noch nicht angekommen zu sein, dass man den Tieren, der Umwelt und nicht zuletzt

sich selbst mit einem tier- und leidensfreien Lebensstil etwas Gutes tut. Wie genau sieht/sah eure Zusammenarbeit mit Peta aus? Über Imperial Clothing haben wir von den „Kollaborations-Shirts“ mit Peta2 erfahren. Da Peta2 sich für die Belange der Tiere einsetzt und mit Kampagnen den Wert unserer Umwelt kommuniziert, haben wir dieses Shirt in Kooperation drucken lassen. Das entsprechende Design hat Franz Ehrenberg aus Dresden, der für die „Break The Chains“ Kampagne zeichnete, entwickelt. Die positive Resonanz auf das Shirt zeigt uns, dass die Leute nicht nur blind konsumieren wollen. Parallel dazu ist auch ein Video-Interview mit Sebastian entstanden, was ihr euch auf der Peta2 Seite anschauen könnt. Inwieweit gehen für euch Tierrechte und Essgewohnheiten miteinander einher? Sebastian ist zwar der einzige Veganer, aber die anderen versuchen auch vegetarisch zu leben. Wenn man sich mit Tier- und Umweltschutz genauer auseinandersetzt, müsste eigentlich jeder erkennen, dass die vorherrschenden Essgewohnheiten völlig überholt und moralisch nicht zu rechtfertigen sind. Tradition, Gewohnheiten oder persönliche Vorlieben dürfen keine Rolle spielen, wenn es um Fragen der Verantwortung in moralischer Hinsicht geht. SXE /SVE – Ethos oder Etikettierung? Ethos. Danke für das Interview! Valentina Nogara


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