Studieren unter Corona-Bedingungen
OSTâââ21·01
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Kein Campusleben, viel Ablenkung und weniger Spass am Studium. Vielen Studierenden der OST machte die Corona-Pandemie zu s chaffen. Die Belastung war gross, doch es gab auch Âpositive Entwicklungen. Mit UnterstĂŒtzungs angeboten und Massnahmen hat die ÂHochschule auf die Situation der Studierenden reagiert. Dank Lockerungen besteht nun die Hoffnung, dass der Campus bald wieder zu neuem Leben erwacht.
Die Corona-Krise hat das Studium völlig umgekrempelt. Gruppenarbeiten, direkter Austausch, VerabÂredungen und GesprĂ€che beim Mittagessen â vieles, was ein Studium auch noch attraktiv macht, war so nicht mehr möglich. Im FrĂŒhlingssemester 2020 fanden die Lehrveranstaltungen hauptsĂ€chlich online statt. Und auch im Herbst 2020 sowie im FrĂŒhling 2021 musste die Hochschule angesichts verschĂ€rfter Corona-Regelungen schnell wieder von PrĂ€senz- auf Home-Learning umstellen. Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung der Lehre auf die Studierenden? Was bedeutet dies fĂŒr ihren Studienalltag? Eine Studie des IFSAR Institut fĂŒr Soziale Arbeit und RĂ€ume zeigt, wie die Studierenden mit den verĂ€nderten Rahmenbedingungen umgingen und welche Herausforderungen sie in dieser speziellen Situation erlebten. Anhand Âdreier Befragungswellen erhoben die Forscher Tobias Kindler, Stefan Köngeter und Thomas Schmid Einstellungen und UmgangsÂweisen der Studierenden. Die erste Befragung fand im April und Mai 2020 auf dem Campus St.Gallen statt. Die zweite ErÂhebung wurde im Dezember 2020, die dritte im Juni 2021 an allen Standorten unter den Bachelor- und Master-Studierenden durchgefĂŒhrt. Insgesamt nahmen rund 2000 Studierende aus St.Gallen, Rapperswil und Buchs teil.