Wie Gemeinden den Klimaschutz voranbringen
OST ● 21·01
20
Der Klimawandel fordert Politik und Gesellschaft zu entschlossenem Handeln auf. Gemeinden spielen eine Schlüsselrolle im Klimaschutz und sind gefordert, sich aktiv zu engagieren. Forscherinnen aus Rapperswil haben vielfältige Ansätze erarbeitet und zeigen, wie Gemeinden mit konkreten Massnahmen schnell und unkompliziert aktiv werden können. Mit zunehmenden Hitzetagen, Starkregen, Hochwasser und Schlammlawinen, die ganze Ortschaften unter sich begraben, sind die Auswirkungen der Klimaerwärmung auch bei uns immer deut licher sichtbar. Geht es nach dem Bund, so soll die Schweiz ab 2050 klimaneutral sein. Es dürfen nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden, als der Atmosphäre wieder entzogen werden können. Bei der Umsetzung spielen Gemeinden eine zentrale Rolle. Wo sich auf kommunaler Ebene konkrete Ansätze bieten, die geforderten Null-Netto-Emissionen zu erreichen und den Klimaschutz mit den vorhandenen Mitteln vor Ort voranzubringen, zeigt die «Starthilfe kommunaler Klimaschutz».
Auch kleine Gemeinden motivieren «Gemeinden können in vielen raumwirksamen Tätigkeiten Weichen für eine klimaschonende Entwicklung stellen und eine Vorbildfunktion einnehmen. Wenn sie Klimaschutzprojekte in der eigenen Gemeinde anpacken, sind sie für alle konkret fassbar», erläutert Jolanda Zurfluh vom IRAP Institut für Raumentwicklung den Hintergrund zur Broschüre. Doch angesichts knapper Personalund Finanzressourcen sehen gerade kleine und mittlere Gemeinden im Klimaschutz oftmals eine zusätzliche Belastung. Die «Starthilfe» liefert deshalb sofort und ohne g rosse Vorarbeit umsetzbare Ideen und Inputs. Das Papier zeigt anschaulich, wie