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Uetikon am See
die erste urkundliche erwähnung von uetikon datiert aus dem Jahre 1263. uetikon gehörte im mittelalter zur herrschaft Wädenswil. die freiherren von Wädenswil traten die herrschaft und die Gerichtsbarkeit über das dorf am rechten seeufer im Jahre 1287 an den Johanniterorden ab. 1408 gelang es uetikon, sich von der leibeigenschaft der Johanniter loszukaufen und im Jahre 1549 wurde die herrschaft Wädenswil dann von der stadt Zürich käuflich erworben. Von da an bis 1798 bildete uetikon einen Bestandteil der landvogtei Wädenswil. hauptsächlichster Grundbesitzer war seit jeher das Grossmünsterstift in Zürich. die helvetik hob die jahrhundertealte Verbindung uetikons mit Wädenswil auf. die Gemeinde wurde dem distrikt meilen zugeteilt. Während der mediation gehörte sie zum Bezirk horgen, seit 1814 zum Oberamt (heute Bezirk) meilen.
Das Wappen das Gemeindewappen zeigt in silber eine ausgerissene tanne mit grünem Wipfel und erhöhtem rotem stamm, pfahlweise überlegt mit einem schwarzen ring und zwei ineinandergeschobenen schwarzen lateinischen V. als älteste Quelle gilt die darstellung auf der grossen Glocke von 1684. leider ist die Glocke im Jahre 1860 eingeschmolzen worden; Zeichnungen oder abgüsse des Wappens fehlen. dagegen hat sich im taufbuch uetikon eine flüchtige federskizze erhalten, die salomon Brennwald, Pfarrer zu uetikon, im Jahre 1777 von der schildfigur der Glocke gemacht hat. er bildet einen kleinen, kranzgeschmückten, ausgerissenen, kleinwipfligen Baum ab, der am stamm beidseitig je zwei nackte V-förmige Äste aufweist.
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Johann friedrich meiss stellt in seinem Wappenbuch von 1743 den selben Gegenstand klarer dar. statt der beiden astpaare werden Buchstaben beigefügt: zwei ungleich grosse, parallel ineinandergeschobene V, von denen das grössere, untere vor dem stamm, das kleinere hinter dem stamm erscheint. anstelle des Kranzes steht der Buchstabe O, der den stamm umschlingt. das heutige Wappen wurde am 24. mai 1935 vom Gemeinderat genehmigt. die deutung - tanne = Ortsteil langenbaum, VV = hinweis auf Gross- und Kleindorf - ist umstritten.
um mit der steigenden Bevölkerungszahl und dementsprechend der wachsenden schülerzahl zu begegnen wurden fünf schulhäuser gebaut: die schulhäuser Kirchbühl, Weissenrain, rossweid, riedwies (seit 2002), mitte (seit 2006).…
