Ortsbote | Ausgabe 02/2021

dt, a t s n e u e N r ü f ttach, n, Langenbre

DAS LOKALE MAGAZIN: INFORMATIV - VERLÄSSLICH - AKTUELL

Hardthause Dahenfeld Oedheim und

Ausgabe 2/2021

KOSTENLOS !

Bürgermeister Einfalt im Gespräch Hardthausen im Fokus Aus den Unternehmen: ab Seite 6

Einkaufen im Städtle Stadtmarketingverein: Seite 15

Foto: Anastasiia Malinich - Bigstock

Aus der Gemeinde: ab Seite 4

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Lampoldshausen

Herausgeber: Mia Seemüller Kochersteinsfelder Str. 17, 74243 Hardthausen Stein a.K. Hardthausen Tel.: 07139 / 9348044 | kontakt@ortsbote.de KocherDegmarn steinsfeld Kochertürn www.ortsbote.de Gochsen www.facebook.com/ortsbote Oedheim Bürg Verantwortlich i.S.d.P.: Mia Seemüller Neuenstadt Brettach Gestaltung & Satz: szwodesign Tobias Böttiger Fotos: Ortsbote (soweit nicht anders angegeben) LangenCleversulzbach brettach Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste 2020/2021 Dahenfeld Langenbeutingen Druck: Druckerei Speh GmbH, 74613 Öhringen Auflage: 11.000 Exemplare Verteilung: Alle Haushalte im Verteilgebiet und Auslage an diversen Auslagestellen Verteilgebiet: Neuenstadt, Oedheim, Hardthausen, Langenbrettach jeweils mit Ortsteilen sowie NSU-Dahenfeld Das Copyright für sämtliche Texte und Bilder im Ortsbote liegt, wenn nicht anders angegeben, beim Herausgeber. Jede Art von Reproduktion oder Vervielfältigung des Inhalts von Ortsbote bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Herausgebers, wobei die Urheberrechte von Texten und Bildern davon unberührt bleiben. Texte und Bilder, die uns zur Veröffentlichung zugeschickt werden, können aus redaktionellen Erwägungen heraus gekürzt oder geändert werden. Für Texte und Bilder, die uns ohne vorherige Absprache zugeschickt werden, übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Veröffentlichte Texte, die namentlich gekennzeichnet sind, spiegeln nicht die Meinung des Herausgebers wieder und unterliegen daher nicht der Verantwortung des Herausgebers. Produktbezeichnungen und Logos sind zugunsten der jeweiligen Hersteller als Warenzeichen und eingetragene Warenzeichen geschützt.

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Ortsbote für Neuenstadt 2/2021

Vorwort

Fortschritt und Beständigkeit „Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien“, so Oscar Wilde.

B

esonders in den letzten Monaten war deutlich, wie wichtig Fortschritt sein kann. Gleichzeitig wurde vielen bewusst, dass Beständigkeit auch Halt im Alltag geben kann.

In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nicht nur die voranschreitende Weiterentwicklung in Hardthausen. Doch dort ist der Fortschritt in vollem Gange: Die Gemeinde arbeitet an vielen Projekten, um ihn voranzutreiben. Besonders die Kindergärten stehen im Fokus, erzählte mir Thomas Einfalt, Bürgermeister von Hardthausen, im Gespräch. In der momentanen Situation rückt auch der Mobilfunknetzausbau und die Digitalisierung immer wei-

ter in den Vordergrund, die Grundversorgung in der Gemeinde soll erweitert und gesichert werden.

Das Deutsche Luft und Raumfahrtzentrum DLR im Lampoldshausen macht möglich, woran vor ein paar Jahrzehnten kaum einer geglaubt hatte.

Raketentriebwerke mit internationalen Standards werden dort mitten im Wald getestet und unter anderem neue Treibstoffe entwickelt.

Besonders inspirierend ist auch die Arbeit von Adolf Frank aus Lampoldshausen, der selbst lange Zeit beim DLR arbeitete.

Er erlebt die Artenvielfalt im Harthäuser Wald hautnah. In seinem Garten betreut er Molche, Frösche, Vogel und Bie-

nen und sorgt so auch für den Erhalt der Tierarten.

Im Gasthaus Hirsch in Lampoldshausen darf man sich nicht nur mit guter schwäbischer Küche verwöhnen lassen, sie bieten auch seit einiger Zeit einen Bäckerbetrieb an, der die Grundversorgung in Lampoldshausen wesentlich unterstützt.

Die Corona-Pandemie hat uns allen gezeigt, dass wir nicht nur auf uns selbst, sondern auch auf andere achten sollten. Nun sind die Impfungen im vollem Gange, viele Geschäfte dürfen unter Berücksichtigung der aktuellen 7-Tage-Inzidenz ihren Betrieb wieder aufnehmen. Der Stadtmarketingverein „Wir für Neuenstadt“ ruft daher auch

Sie, liebe Leserinnen und Leser, dazu auf, unseren lokalen Betrieben unter die Arme zu greifen und unter Einhaltung der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln in Ihrer Umgebung einzukaufen.

Fortschritt bedeutet, sich Herausforderungen zu stellen, über sich hinauszuwachsen, Neues zu entdecken. Wir alle tun das jeden Tag aufs Neue.

Vielleicht fühlen auch Sie sich inspiriert und haben auch diesmal Spaß beim Schmökern.

Die nächste Ausgabe erscheint nach derzeitigem Stand am 16.

April.

Mit den besten Grüßen Ihre Mia Seemüller

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Aus der Gemeinde

Hardthausen im Mittelpunkt Bürgermeister Thomas Einfalt im Gespräch Seit fast drei Jahren ist Hardthausens Bürgermeister Thomas Einfalt im Amt. Im Interview sprechen wir mit ihm über das Erreichte und das Geplante.

A

uch wenn die CoronaPandemie im vergangenen Jahr so manche Pläne unvorhergesehen beeinflusst hatte, konnten alle bisher geplanten Großprojekte auf den Weg gebracht werden.

Kindergärten und Kindertageseinrichtungen Im besonderen Fokus steht der Ausbau der Kindergärten und Kindertageseinrichtungen in Hardthausen. Dieses Vorhaben verfolgt die Gemeindeverwaltung schon seit Beginn von Einfalts Amtszeit im Sommer 2018. Seither gelang es, bereits mehrere neue Betreuungsplätze zu schaffen. 2020 wurde der Bestandskindergarten in Kochersteinsfeld ausgebaut und um einen Außenbereich erweitert. In Gochsen wurde eine neue Kindertages-

stätte errichtet, die nun eine dreigruppige Betreuung ermöglicht. Jetzt steht Lampoldshausen im Mittelpunkt.

Die Gemeinde beschäftigt sich aktuell mit dem Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten. „Damit ist man aber nie fertig“, so Einfalt. Denn die Nachfrage nach Kinderbetreuung steigt dynamisch mit dem Gemeindewachstum. So auch die Zahl der betreuten Kinder in der Grundschulbetreuung in Kochersteinsfeld und Gochsen.

Bald schon sollen bis zu 45 Kinder in Kochersteinsfeld und 30 in Gochsen betreut werden. Hierfür gilt es weitere Lösungsmöglichkeiten zu finden, während in der Grundschule Lampoldshausen bereits für wenige Kinder zwei große Betreuungsräume zur Verfügung stehen.

Digitalisierung und Netzausbau Besonders in Zeiten von Homeschooling und Homeoffice rückt die Digitalisierung und der Netzausbau immer weiter in den Fokus der Gemeindeverwaltung. „Wir verfolgen das seit langem und das ist eine sehr schwierige Sache. Gemeinderat und Verwaltung sind sich aber einig, dass wir kein weißer Fleck auf der Landkarte bleiben wollen.“, erklärt Thomas Einfalt. In diesem Jahr soll daher das D1- und D2-Netz vollständig in Kochersteinsfeld ausgebaut werden.

Dies habe man auch vielen Privateigentümern von Gebäuden zu verdanken, die ihren Grundbesitz für die Errichtung von Mobilfunkantennen zur Verfügung stellen.

In Lampoldshausen sei geplant, den bestehenden Mobilfunkturm zu optimieren.

Besonders wichtig ist jedoch auch, die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Innerhalb kürzester Zeit hatte es die Gemeindeverwaltung und Schulleitung geschafft, die Digitalisierung in den Grundschulen nahezu abzuschließen.

Das große Ziel ist gemeinsam mit weiteren Kommunen den Anschluss an ein Glasfasernetz zu gewährleisten.

Transparenz ist dem Rathauschef wichtig, soziale Medien werden stark genutzt. Noch in diesem Jahr soll eine „Hardthausen App“ für alle Smartphones zugänglich sein und auch den örtlichen Vereinen neue Möglichkeiten bieten.

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Ortsbote für Neuenstadt 2/2021

Familienfreundliches Hardthausen Hardthausen gilt durch seine dezentrale Struktur als besonders familienfreundlich. In jedem Teilort ist nahezu alles fußläufig erreichbar, überall gibt es eine eigene Feuerwehr, eine Kita, eine Schule, Gemeindehallen und Sportzentren. Nachholbedarf sieht Einfalt hier jedoch bei der Sicherstellung der Versorgungsstrukturen im Lebensmittelbereich und der medizinischen Versorgung.

2020 wurden in Hardthausen mehr als 150 Bauplätze erschlossen, ein deutlicher Zuwachs junger Familien zeigt, wie wichtig der Gemeindeentwicklungsplan ist. „Es ist nicht damit getan ein Neubaugebiet zu erschließen, man muss sich auch überlegen, was für Konsequenzen das hat“, merkt Thomas Einfalt an. Die Grundschulbetreuung muss schnell gewährleistet sein. Freizeitangebote für Kinder sollen erweitert werden.

Daher plant die Gemeindeverwaltung für jeden Teilort einen zentralen Hauptspielplatz für die jüngsten Einwohner, die Umsetzung soll in den nächsten beiden Jahren erfolgen.

Doch nicht nur für junge Fa-

milien mit Kindern möchte Einfalt Hardthausen attraktiver gestalten. Auch ein Mobilitätskonzept ist in Bearbeitung.

Hierbei stehen E-Bike- und Elektroauto-Ladesäulen im b e s o n d e re n F o ku s. A u c h Carsharing ist eine Option, die für den besseren Schutz der Umwelt geprüft werde. Zukünftig möchte man auch erneuerbare Energien ausbauen sowie weitere Photovoltaikanlagen errichten.

Zur schöneren Gestaltung des Ortsbildes hat die Gemeindeverwaltung das Projekt „Grünflächenpaten“ ins Leben gerufen. Wer mitmachen möchte, bekommt eine Gemeindegrünfläche zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde übernimmt die Finanzierung der Gestaltung der Grünflächen, welche in Rücksprache mit dem örtlichen Bauhof erfolgt.

Versorgen und schützen „Bei uns hat viel mit Wasser zu tun“, erklärt Einfalt. Hochwasser und Starkregen bedeuten immer wieder neue Herausforderungen für die Gemeinde, trotz der Bürger, die mittlerweile sensibilisiert sind und in solchen Zeiten eigenständig weniger Wasser verbrauchen.

Während im Sommer durch immer öfter auftretende Dürren die oberflächlichen Quel-

len kurzfristig unbrauchbar werden, sorgen Hochwasser und Starkregen dafür, dass das Trinkwasser in den Tiefbrunnen und Quellen eintrübt und ungenießbar wird. Unterstützt wird Hardthausen hier durch Tanklaster mit frischem Trinkwasser aus den umliegenden Kommunen. Bereits 2019 hatte die Gemeinde daher ein umfassendes Gutachten erstellen lassen, um die Situation der Trinkwasserfremdversorgung zukünftig vermeiden zu können. Ziel ist es, das Speichervolumen zu erhöhen, Aufbereitungsanlagen zu errichten und längerfristig einen Wasserverbund herzustellen.

Im letzten Jahr wurde ein Starkregengutachten in Auftrag gegeben, das Anfang dieses Jahres fertig gestellt wurde, welches unter anderem besonders gefährdete Gebiete aufzeigte. Nun soll mit der Umsetzung der Wasserschutzmaßnahmen begonnen werden.

Viele kleine Maßnahmen sind hierfür notwendig und wurden bereits auf den Weg gebracht.

Die Errichtung von Dämmen und Gräben ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Ein weiteres Großprojekt befasst sich mit der Errichtung von zwei großen Rückhaltebecken in Lampoldshausen.

Für die Zukunft möchte man besonders die Versorgungsstrukturen d e m B e v ö l ke r u n g s wachstum anpassen und die Betreuung und Versorgung aller Bürger gewährleisten.

Hardthausen als Raumfahrtgemeinde Besonders stolz ist die Gemeindeverwaltung auf das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum DLR im Harthäuser Wald nahe Lampoldshausen. Dadurch erhält die Gemeinde auch auf internationaler Ebene eine hohe Stellung. Alljährlich – außer pandemiebedingt im vergangenen Jahr – finden hier internationale Treffen mit anderen Raumfahrtgemeinden der Ariane-Group statt, um die Raumfahrt zu stabilisieren und international zu etablieren.

Auch mit dem Eduard-Mörike-Gymnasium in Neuenstadt gibt es einige Projekte. Beim DLR School-Lab bietet sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit Raumfahrt besser verstehen und erforschen zu können. Regelmäßig findet ein Schüleraustausch mit anderen Raumfahrtgemeinden statt, der im letzten Jahr wegen der Pandemiesituation jedoch abgesagt werden musste.

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Im Dienst der europäischen Raumfahrt Forschung auf höchstem Niveau aus Hardthausen

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) verfügt am Standort Lampoldshausen in Europa auf dem Gebiet der Entwicklung und des Betriebes von Raketentriebwerksprüfständen über einmalige Kompetenzen. Seit 1959 hat sich das hier ansässige Institut für Raumfahrtantriebe mit seinen heute rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einem wichtigen Partner der europäischen Raumfahrt entwickelt.

M

it der Trägerraketenfamilie Ariane ist Europa in der Lage, eigenständig Satelliten für die verschiedensten Anwendungen in die Umlaufbahn zu bringen und sichert sich so einen wettbewerbsfähigen und unabhängigen Zugang zum Weltraum.

Die Triebwerksprüfstände am Standort Lampoldshausen stellen eine grundlegende Voraussetzung dafür dar, Antriebstechnologien bis zu ihrer Einsatzreife zu entwickeln und ihre Qualität sicherzustellen.

So ist das DLR mit dem Oberstufenprüfstand P5.2 in der Lage, nicht nur Triebwerke, sondern die gesamte kryogene

Oberstufe der Ariane 6 testen zu können.

Neben der Entwicklung und dem Betrieb von Triebwerksprüfständen forschen die DLR-Wissenschaftler an fortschrittlichen Technologien für zukünftige Raumfahrtantriebe.

Die Forschungsschwerpunkte liegen hierbei auf der Untersuchung der Einspritzung der Treibstoffkomponenten, deren Mischung und Verbrennung, der Expansion der heißen Gase in der Düse sowie der thermischen Belastung der Brennkammerstrukturen. Ein vertieftes Verständnis dieser Prozesse ist die Grundvoraussetzung für eine optimale Auslegung zukünftiger Triebwerke.

Eingebettet im Harthäuser Wald: Die Forschungsanlagen der DLR

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DLR Lampoldshausen verbindet erfolgreiches Kerngeschäft mit zukunftsweisender Energieforschung Im Projekt „Zero Emission – Wasserstoffstandort Lampoldshausen“ wird erstmals ein DLR-Standort nachhaltig auf der Basis von „grünem“ Wasserstoff mit Energie versorgt und so der Infrastrukturausbau für „grünen“ Wasserstoff innerhalb Deutschlands unterstützt. Der DLR-Standort Lampoldshausen bietet eine einmalige Entwicklungs- und Testumgebung, um Wasserstofftechnologien und Verfahren in der Praxis zu erproben, weiterzuentwickeln und in die Anwendung zu bringen.

Das Projekt soll dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit und damit die Marktfähigkeit von Wasserstofftechnologien zu verbessern: Im Fokus steht die Erprobung der gesamten Prozesskette, vor allem der vor- und nachgelagerten Prozesse.

Dazu werden alle wesentlichen Bausteine der Wasserstofftechnologie, von der Erzeugung über die Speicherung bis hin zur Nutzung in den Prüfständen für Raketentriebwerke betrachtet.

Triebwerkstest im Prüfstand P3.2: Ein­stieg in die LOX/Me­than-Tech­no­lo­gie

Ortsbote für Neuenstadt 2/2021

Fotos: DLR / ArianeGroup / Fichtner GmbH

Aus den Unternehmen

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Aus den Unternehmen

Fotos: Gasthaus zum Hirsch

Gasthaus Zum Hirsch in Lampoldshausen Von Catering, Gastronomie und Tante Emmas Brötchenbude

Seit mehr als 150 Jahren bietet das Gasthaus Zum Hirsch in Lampoldshausen ihren hungrigen Gästen alles, was das schwäbische Feinschmeckerherz begehrt. Im November 2020 erweiterte Familie Steinbach ihr Sortiment und eröffnete „Tante Emmas Brötchenbude“.

D

as Familienunternehmen Gasthaus Zum Hirsch an der Hauptstraße in Lampoldshausen blickt auf eine über 150 Jahre alte Tradition zurück. Heute führt der gelernte Koch und Familienvater Christian Steinbach das Gasthaus in der vierten Generation.

Seine frühen Jahre als Koch hatte er genutzt, um an verschiedenen Orten in Deutschland seinen kulinarischen Horizont zu erweitern. Unterstützt wird Steinbach unter anderem von seiner Frau Ella, die im Bereich Service und Planung für die Gäste zur Verfügung steht.

Im Sommer bietet Familie Steinbach in ihrem idyllisch gelegenen Biergarten ein gemütliches und familienfreundliches Ambiente an der

frischen Luft und eine angenehme Rast für Fahrrad- und Motorradfahrer und Wanderer.

Bis zu 200 Gäste finden hier Platz. Zum 1. Mai, so hofft Steinbach, können sie den Biergarten wieder eröffnen, sofern die Corona-Pandemie dies zulässt. Dann wird die Gastronomenfamilie ihre Gäste auch im Freien wieder mit frisch gebackener Holzofenpizza, gehobener schwäbischer und italienischer Küche verwöhnen. Im Sortiment hat die Familie auch frischen Fisch aus eigener Aufzucht.

Die abwechslungsreiche Küche wird durch das täglich wechselnde Tagesgericht komplettiert. In der Corona-Pandemie setzt die Familie vermehrt auch auf ihren Liefer- und Abholdienst. Alle Gerichte sind als „To-Go“ erhältlich.

Neben dem Gastronomiebetrieb bietet das Gasthaus Reisenden die Möglichkeit, eines der acht frisch renovierten Doppel- und Einzelzimmer im hauseigenen Hotel zu buchen.

benötigt werden. Stark vertreten sind sie auch im Bereich Catering. Mit ihrem leistungsstarken Team können hier bis zu 500 Personen bewirtet werden.

Außerhalb der Corona-Pandemie stellt Familie Steinbach ihre Gastronomie auch für private Feiern und Veranstaltungen zur Verfügung. Hier wird nicht nur geschlemmt, die Gäste werden auch mit Showeinlagen von beispielsweise Feuerkünstlern unterhalten.

Im November 2020 öffnete Familie Steinbach ihre Türen für die hauseigene Bäckerei „Tante Emmas Brötchenbude“.

Anfangs nur am Vormittag geöffnet, wurden die Öffnungszeiten wegen der großen Nachfrage nach kurzer Zeit aufgestockt. Täglich können hier nun von 7:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 17:00 Uhr bis 21:00 Uhr frische Brötchen und andere Köstlichkeiten abgeholt werden.

Spezialisiert haben sie sich besonders auf Events aller Art und der Bereitstellung von Utensilien, die für Buffets

Gasthaus Zum Hirsch Kochersteinsfelder Str. 36 74239 Hardthausen-Lampoldshausen Telefon 0 71 39 1265 www.steinbach-gastronomie.de steinbach661@gmail.com Der Biergarten am Steinbach

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Ortsbote für Neuenstadt 2/2021

Fotos: Salon Wagner

Burenstraße 7 74172 Neckarsulm Tel. 07139 64 05 Fax 07139 29 03

Renovierung im Friseursalon Wagner

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Die letzte Renovierung liegt bereits fast dreißig Jahre zurück, damals noch unter der Federführung von Corina Ekker, der Tochter der Gründerin Waltraud Wagner.

L

arissa Konrad brachte im Juli 2020 frischen Wind in den Salon, als sie den Familienbetrieb von ihrer Mutter Corina Ekker übernahm.

Obwohl der Lockdown und die damit verbundenen Kosten auch für den Salon Wagner ein schwerer Schlag war, war schnell klar, dass man diesen nicht tatenlos abwarten wollte.

Ursprünglich war ein Umbau für April 2021 geplant, die Handwerker waren bestellt und hatten zugesagt, die Vorbereitungen liefen auf Hochturen. Doch als der Lockdown mit 13 Wochen immer wieder verlängert wurde, wurde ihnen bewusst,

dass man den Salon nicht noch einmal im April für Umbauarbeiten schließen konnte. „Zum Glück haben alle Handwerker mitgezogen und uns super unterstützt, daher nochmal ein riesiges Dankeschön für ihre Flexibilität.“, bedankt sich Inhaberin Larissa Konrad bei allen Handwerksbetrieben, die sie bei der Salonrenovierung unterstützten.

Die Renovierungsarbeiten sind nun pünktlich zur Wiedereröffnung der Friseursalons abgeschlossen. Das Team rund um Konrad startet wieder voll motiviert in den Betrieb im neuen Ambiente des Salons.

Wir sind für Sie da!  



Telefonisch und per E-Mail.

Persönliche Besuche im Rathaus sind nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

Bitte tragen Sie im Rathaus eine medizinische Maske (OP- oder FFP2/KN95-Maske).

Die freundliche Stadt.

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Aus den Unternehmen

„Ich bin stolzer Chef eines fantast Taxi Weig feiert 20-jähriges Jubiläum

2001 gründete Wolfram Weig das Familienunternehmen in Kochertürn. Seither hat Taxi Weig seinen Service in der Region immer weiter ausgebaut.

B

esonderen Wert legt Familie Weig auf ein familiäres Verhältnis unter den Mitarbeitern und ein freundliches Auftreten gegenüber ihren Kunden.

„Alle Mitarbeiter werden als Teil der Familie angesehen, man hilft sich untereinander, ist füreinander da“, erklärt Wolfram Weig. Angefangen hatte alles mit einem Mitarbeiter, mittlerweile umfasst der Betrieb 23 professionelle Angestellte.

Gemeinsam stemmen sie den regen Betrieb, rund um die Uhr sind sie mit neunzehn Fahrzeugen im Einsatz. Dabei bieten sie für jeden Fahrgast ausreichend Platz in den gemütlichen Großraumtaxen.

Besonders wichtig ist ihnen, auch gehbehinderten Fahrgästen eine angenehme Fahrt zu bieten. Dafür gehören laut

Firmengründer Wolfram Weig mit zum Fuhrpark mehrere Mietfahrzeuge, die rollstuhlund behindertengerecht umgebaut sind.

Taxi Weig sieht sich für jede Herausforderung gerüstet: Jedes Rollstuhltaxi ist mit einem Treppensteiger ausgerüstet. Somit kann jeder Mitarbeiter Vorort bei Bedarf den Treppensteiger einsetzen.

Kunden mit Gehbeschwerden haben die Möglichkeit, sicher und ohne große Anstrengung von zuhause zu ihrem Zielort gefahren zu werden. Die hilfsbereiten Fahrer sind gerne bereit, die Fahrgäste bis zur Wohnung zu begleiten.

Fahrten sind nicht nur im privaten Rahmen nach Feiern oder Veranstaltungen möglich. Firma Weig bietet auch Arzt- und Krankenhausfahrten

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Großraumtaxi mit Treppensteiger

Ortsbote für Neuenstadt 2/2021

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tischen Teams“ Chemotherapie-, Dialyse-, Bestrahlungsfahrten, Physiotherapie, Flughafentransfer, 24-Stunden-Service an. Fahrten zur Kur und Reha oder anderen medizinischen Behandlungen gehören zum Alltagsgeschäft.

Auch junge Fahrgäste sollen sicher an ihr Ziel kommen. Die Beförderung geistig und körperlich eingeschränkter Kinder zur

Schule liegt ihnen am Herzen.

Da das Taxiunternehmen Vertragspartner aller Kranken- und Rentenkassen ist, sind Fahrten auch auf ärztliche Verordnung möglich! (Gegebenenfalls benötigen Sie eine Genehmigung bei der Krankenkasse) Auch für Weig waren Auswirkungen durch die CoronaPandemie deutlich spürbar.

„Wir legen besonderen Wert auf den Gesundheitsschutz der Fahrgäste“, erzählt Wolfram Weig.

Seit September 2020 sind alle Fahrerinnen und Fahrer mit medizinischen FFP2Masken ausgestattet. Im März 2020 hatte das Unternehmen alle Fahrzeuge mit Trennwänden ausgestattet, Krankentransporte werden einzeln absolviert, bei Bedarf

auch mit Begleitperson.

Schon vor der Pandemie bot die Weig-Familie ihren hilfsbedürftigen Kunden jeden Donnerstag ab 8:30 Uhr Einkaufsfahrten (in Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat Neuenstadt) zum nächstgelegenen Discounter oder Supermarkt an.

Bleiben Sie gesund.

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Artenvielfalt im Harthäuser Wald Seit mehr als fünfzig Jahren lebt der ehemalige Mechaniker und Raketentechniker Adolf Frank am Ortsrand von Lampoldshausen. Dort beobachtet und betreut der Tierfreund mehrere Tierarten und erlebt auch den Artenrückgang hautnah.

F

rüher habe er an seinem Haus wilde Rebhühner, Fasane und Rehe gefüttert, erzählt Frank. Heute verirren sich nur noch wenige Tiere in seinen Garten.

Viele Arten habe er schon lange nicht mehr gesehen. Die Klimaveränderung in den letzten Jahren sei nur ein Grund, der für den Rückgang der Artenvielfalt seiner Ansicht nach mit verantwortlich ist. „Wenn es weniger regnet, trocknen die Pfützen aus. Dann schaffen die Frösche und Amphibien es nicht rechtzeitig ihre Lungenatmung voll zu entwickeln und sterben.“ Seit fünf Jahrzehnten betreut und repariert der heute 82-jährige bis zu hundert Vogelnistkästen auf seinem

Privatgrundstück und im angrenzenden Harthäuser Wald.

Fast genauso lange ist Frank Mitglied im Naturschutzbund.

Auch heimische Bergmolche und Frösche finden ein Zuhause in seinem Gartenteich.

Direkt daneben stehen in einer Hütte mehrere Bananenstauden und Bienenkästen. „Jeder kann einen Beitrag leisten“, meint der Tierliebhaber. Auch mit Vogelfutterkästen, kleinen Wasserschalen oder Pflanzen im Garten könne jeder etwas für die Tierwelt tun.

Besonders den jungen Generationen wünscht er, die Vielfalt und Schönheit der Natur auch in Zukunft erleben zu dürfen.

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Ortsbote für Neuenstadt 2/2021

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Flexibilität ist und bleibt gefragt Nach coronabedingter Schließung konnten sich verschiedene Betriebe über erste Lockerungen freuen und ihre Läden und Shops endlich wieder für ihre Kunden öffnen.

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uch wenn der Lockdown grundsätzlich bis zum 28. März verlängert wurde, durften Einzelhändler und Dienstleister ihre Kunden wieder persönlich begrüßen.

Dass es nach drei Monaten des Lockdowns endlich wieder möglich wurde, in Ruhe und mit professioneller Beratung einkaufen zu können, ist ein wahrlich beglückendes Gefühl.

Was haben sich die Händler, Restaurants, Dienstleister, ja alle Gewerbetreibende nicht alles einfallen lassen, damit der Kontakt zu ihren Kunden bestehen bleibt. Wieviel Energie und Kreativität wurde in neue Ideen gesteckt, um das Angebot aufrechtzuerhalten und sich um den Erhalt und Fortbestand des Betriebes zu kümmern. Webshops wurden eingerichtet und weiter ausgebaut, das Warenangebot wurde in den sozialen Medien veröffentlicht, die Vertriebsmöglichkeit von „Click & Collect“ oder auch „Click & Meet“ wurde umgesetzt, komplette Bestellungen wurden schön

verpackt nach Hause geliefert.

Viele neue - wenn auch am Anfang mühsame - Vertriebswege wurden erfolgreich realisiert, um der aktuellen Situation Paroli zu bieten. Vielleicht hat sich ja die ein oder andere Variante etabliert und behält ihre Berechtigung.

Nach den Herausforderungen der letzten Monate wünschen wir allen Restaurants, Einzelhändlern, Handwerkern und Dienstleistern viel Erfolg für die kommende Zeit. Unterstützen Sie als Kunde unsere lokalen Betriebe und Dienstleister und nutzen Sie die flexiblen Angebote im Rahmen der auf die 7-Tage-Inzidenz angepassten Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Wenn wir weiterhin die vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln einhalten und beständig umsetzen, können wir alle unseren Beitrag leisten, sicher durch diese Pandemie zu kommen.

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