Olympus informiert 03 2017

Ausgabe 3 | 2017

DIAGNOSTISCHE ENDOSKOPIE

Die Vierteljahreszeitschrift über flexible medizinische Endoskopie von der Olympus Deutschland GmbH. Ausgabe für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

• Prätherapeutische Evaluation neoplastischer Läsionen im oberen Gastrointestinaltrakt

• Diagnostischer Nutzen der Kappen-assistierten ÖsophagoGastro-Duodenoskopie zur Beurteilung des Duodenums und der Papilla duodeni major

• Endoskop-Diebstähle in Deutschland: Tipps zur Schadensprävention • Weiterbildungsveranstaltungen und Termine

Editorial

Die spannende Welt der endoskopischen Diagnostik

Barbara Opalka Leitung Produktmanagement Endo-Therapie CENTRAL Medical Systems

„Bei Darmkrebs, der häufigsten Tumorerkrankung bei Männern und Frauen zusammen, hat die Zahl der Überlebenden in den letzten 10 Jahren deutlich zugenommen.

Zum einen ist die Zahl der Menschen, die ab dem 55. Lebensjahr an Darmkrebs erkranken, um 26% gesunken. Zum anderen sterben heute von denen, die an Darmkrebs leiden, 21% weniger (bei Frauen 26%). Experten gehen davon aus, dass das vor allem an der seit 2002 mit Unterstützung der Felix Burda Stiftung eingeführten Vorsorge-Darmspiegelung liegt. Sie wird für jeden Deutschen ab dem 55. Lebensjahr von den Kassen übernommen.“ (Bild-Zeitung, 27.02.2016) Die so lautende Schlagzeile gibt eine von 7 guten Nachrichten über Darmkrebs auf der Homepage der Felix Burda Stiftung wieder. Die Einführung der gezielten endo­ skopischen Darmkrebsvorsorge, verbunden mit regelmäßigen Werbekampagnen durch die Medien des Hubert Burda Verlages sowie die Aufklärung durch niedergelassene Ärzte, Kliniken und medizinische Fachgesellschaften, ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie wirksam gezielte diagnostische Maßnahmen und ein flächen­deckendes Screening helfen können, Darmkrebs zu vermeiden, ihn früher zu entdecken und die Sterblichkeitsrate zu senken.

Ein wesentliches Hilfsmittel zum frühen Aufspüren verdächtiger Läsionen stellen die optischen Funktionen moderner Endoskope dar, wie z. B. Autofluoreszenz, Zoom oder NBI. Darüber hinaus helfen zusätzliche Bild gebende Verfahren wie die Endosonographie, die Ausdehnung von Gewebeveränderungen zu lokalisieren. Mit einfach anzuwendenden zusätzlichen Werkzeugen wie Essigsäure oder Farbe lassen sich die einmal aufgespürten Läsionen exakter abgrenzen und deutlicher auf dem endoskopischen Bild darstellen, so dass ihre vollständige Resektion vereinfacht wird. Mehr Tipps und Tricks in diesem Themenumfeld zeigt Ihnen unser Titelbericht ab Seite 4 auf.

Schließlich lohnt es sich, Sie an dieser Stelle auf ein weiteres, ganz schlichtes Utensil für die endoskopische Diagnostik hinzuweisen: die Aufsatzkappen für das Endoskop.

Eigentlich für die ESD entwickelt, erfüllen die kleinen Helfer mittlerweile vielfältige Aufgaben: Abstandshalter bei der Koloskopie, diagnostisches Hilfsmittel beim Aufspüren von Barrett-Schleimhaut im Ösophagus, sogar bei unübersichtlichen gastrointestinalen Blutungen können die Kappen helfen, die Blutungsquelle aufzuspüren. Und jetzt zeigt eine Studie aus dem Klinikum rechts der Isar in München auch einen Vorteil bei der kompletten Darstellung der Papille während der ÖGD. Lesen Sie die Ergebnisse hierzu ab Seite 8.

Titelbild Mit freundlicher Genehmigung des Evangelischen Diakoniekrankenhauses Freiburg Foto: © Soenne, Aachen

Die neue OLYMPUS informiert entführt Sie in die spannende Welt der endoskopischen Diagnostik. Entdecken auch Sie alte und neue Tipps für Ihren Arbeitsalltag!

Viel diagnostische Leseerfahrung wünscht Ihnen

Ihre

Barbara Opalka

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Druckfrisch

Inhalt

Endoskop-Diebstähle in Deutschland

In dieser Ausgabe

Tipps zur Diebstahlprävention 02 Editorial 03 Druckfrisch

Foto: © m.mphoto - Fotolia.com

In Deutschland sind seit dem Jahr 2015 zahlreiche Endoskopie-Abteilungen und auch gastroenterologische Fachpraxen ausgeraubt worden (siehe einschlägige Medien-Berichterstattung einschließlich der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ vom Juli 2017). Zumeist drangen dabei Täter mit offensichtlichem Fachwissen und technischer Expertise über unzureichend gesicherte Zugangswege in EndoskopieAbteilungen ein und stahlen zahlreiche neue Endoskope.

Von Prof. Dr. med. Stephan Hollerbach, Prof. Dr. med. Martin Götz, Dr. med. Albin Lütke, Prof. Dr. med. Till Wehrmann Vorstand und Beirat, Sektion Endoskopie, DGVS Geschäftsstelle: Olivaer Platz 7 10707 Berlin Deutschland Tel.: +49 30 3198315000 Fax: +49 30 319831-5009 E-Mail: info@dgvs.de

In erster Linie entwendeten die Täter fabrikneue Geräte der Firma Olympus aus deren 190er-Serie. In anderen Fällen wurden auch Endoskope der Firmen Fuji und Pentax erbeutet. Zuweilen geschah der Diebstahl sogar während der Öffnungszeiten, bei laufendem Betrieb, während des Tages, z. B. in der „blauen Stunde“ des Endoskopie-Personals um die Mittagszeit. Bei diesen Einbrüchen wurden zumeist neuwertige Endoskope, vor allem Gastroskope, Koloskope und Duodenoskope im Wert von bis zu 750.000 Euro entwendet, was dann unmittelbar den laufenden Patientenbetrieb in Kliniken und Praxen erheblich limitiert. Im Falle einer gastroenterologischen Praxis mussten die Inhaber ca. 100.000 Euro aus ihrem jeweiligen Privatvermögen aufwenden, um den Betrieb zu sichern. In anderen Fällen konnten Ersatz-Endoskope nur sehr schleppend beschafft werden, da die Leihbestände der Firmen häufig deutlich limitiert sind und vorwiegend für Nutzer mit einem Service-Vertrag eingesetzt werden.

Schadensverhütung bei Anwendern und Industrie hochgradig wichtig Auffällig ist bei zahlreichen Diebstählen, dass die Täter offensichtlich genau über Ort und Zeitpunkt der Anlieferung neuester Geräte informiert waren. Zum Teil wurden noch unbenutzte, neueste Endoskope entwendet, die sich noch in der Liefer-Verpackung befanden. Andere Endoskope wurden aus der gerade mit dem Waschgang fertigen Waschmaschine entwendet. Dies deutet darauf hin, dass es sich um organisierte Kriminalität handelt und die Vernetzung der beteiligten Personen leider sehr gut funktioniert.

04 Titelthema Prätherapeutische Evaluation neoplastischer Läsionen im oberen Gastrointestinaltrakt 08 Aus der Praxis Diagnostischer Nutzen der Kappen-assistierten ÖsophagoGastro-Duodenoskopie zur Beurteilung des Duodenums und der Papilla duodeni major 10 Service Olympus Medical Service – Contact Center 11 Produkte Jetzt auch in Überlänge für die ERCP 13 Weiterbildung Kurse der ENDO CLUB Academy 2018 14 14. Endoskopisches Forum live 15 Endoskopische Submukosa­ dissektion (ESD) 16 Thorakale Endoskopie vom 18. bis 20.01.2018 in Heidelberg 17 Terminkalender 17 Impressum

Tatsache ist, dass viele Endoskopiker und deren Teams sowie die Verwaltungen immer noch wenig über diese Vorgänge wissen, die Abwehrmaßnahmen, wenn überhaupt, örtlich sehr unterschiedlich und z. T. unkoordiniert ausfallen und die Täter immer noch leichtes Spiel haben könnten. Die Sensibilität der Hersteller ist durchaus gegeben, eine flexible Leihgerätestellung ist ebenfalls zu begrüßen. Es gibt aber noch weiteren Optimierungsbedarf, der dazu beitragen kann, es Dieben noch schwerer zu machen, an Endoskope heran zu kommen. Hier ist neben den Möglichkeiten des Diebstahlschutzes in den Kliniken sicherlich auch das Eruieren von gemeinsamen Schritten der Industrie in Zusammenarbeit mit den Klinikbetreibern zu sehen.

Aus diesen Gründen hat die Sektion Endoskopie der DGVS am 13.09.2017 in Dresden getagt und dabei dieses wichtige Thema beleuchtet. Im Ergebnis wurde beschlossen, ein „Präventions-Papier“ herauszugeben, an dem sich alle Kolleginnen und Kollegen orientieren können, die aktiv zur Schadensverhütung bei sich beitragen möchten. Die auf S. 12 folgenden Kurz-Tabellen sollen Ihnen dabei eine Hilfe sein, die Sie sogleich anwenden und einsetzen können.

Bitte lesen Sie auf Seite 12 weiter >>> | 03

Titelthema

Prätherapeutische Evaluation neoplastischer Läsionen im oberen Gastrointestinaltrakt Unterschiedliche Methoden im Überblick

Die endoskopische Therapie früher Neoplasien in Ösophagus und Magen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten als Leitlinienstandard etabliert. Vor der therapeutischen Intervention steht jedoch auch in diesen Fällen wie immer die Diagnose und korrekte prätherapeutische Evaluation der Läsionen. Hierfür stehen mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden zur Verfügung: Neben der High-Definition (HD) Weißlichtendoskopie stellen das Narrow Band Imaging (NBI) und die Chromoendoskopie mit Applikation von Farbstoffen auf die Mukosa einen wichtigen Schritt bei der Detektion und Evaluation dar.

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Titelthema

Von Prof. Dr. med. Oliver Pech Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie und interventionelle Endoskopie, stellv. Leiter des Darmzentrums Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg Prüfeninger Straße 86 93049 Regensburg Deutschland Tel.: +49 941 369-20151 Fax: +49 941 369-1115 E-Mail: gastro@barmherzige-regensburg.de

Plattenepithelfrühkarzinom des Ösophagus Das Plattenepithelfrühkarzinom des Ösophagus (PFK) ist asymp­ tomatisch und daher fast in allen Fällen ein Zufallsbefund bei der Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD). Frühe plattenepitheliale Neoplasien fallen häufig lediglich durch eine vermehrte flächige Rötung im sonst weißlich-blassen Plattenepithel des tubulären Ösophagus auf. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig, beim Vor- und Zurückspiegeln auch im tubulären und zervicalen Ösophagus auf diskrete Schleimhautrötungen zu achten.

Da die rötlichen Veränderungen häufig sehr gering ausgeprägt sind, kann durch die Aktivierung des NBI beim Rückzug im Ösophagus die Detektion der neoplastischen Läsionen erleichtert werden. Neoplastische Areale stellen sich dadurch deutlich dunkler als die Umgebungsschleimhaut dar und fallen aus diesem Grunde leichter auf. Eine genaue Inspektion der Läsion erfolgt dann mit NBI und optischer Vergrößerung (Funktion „Near Focus“). Dadurch können die pathologischen Schleimhautgefäße

Abb. 1a: PFK mit Darstellung der pathologischen Gefäße mit NBI und „Near Focus“

Abb. 1b: PFK nach Lugolfärbung

hervorragend dargestellt werden, wodurch vor allem eine Einschätzung der Infiltrationstiefe und eine exakte Delineation der Läsion möglich ist.

Die exakte Darstellung der lateralen Ausdehnung des Plattenepithelfrühkarzinoms ist für die Wahl der endoskopischen Resek­ tionstechnik ausschlaggebend. Analog der aktuellen deutschen und europäischen Leitlinien sollte beim Plattenepithelfrühkarzinom immer eine histologisch komplette Resektion zum lateralen und basalen Rand hin (sog. R0-Resektion) angestrebt werden.

Somit kann bei Läsionen mit einem maximalen Durchmesser bis 15 mm bei entsprechender Expertise eine endoskopische Resektion mit der Kappe oder dem Ligatursystem („suck-andcut“-ER) durchgeführt werden. Da die Läsionen in den meisten Fällen jedoch größer sind, wird hier eine en-bloc-Resektion mit endoskopischer Submukosa-Dissektion (ESD) empfohlen.

Nach Jodfärbung (1,5%ige Lugolsche Lösung) färbt sich das normale Plattenepithel braun, neoplastische Areale bleiben ungefärbt und erscheinen somit als pinkfarbene Inseln im sonst

Abb. 1c: Nach Markierung vor ESD

Abb. 1d: Resektionsfläche nach ESD

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Titelthema

Abb. 2a: Barrett-Frühkarzinom nach Essigsäurefärbung

Abb. 2b: Mit NBI

homogen braun gefärbten Plattenepithel des Ösophagus.

Durch dieses Verfahren können Plattenepithelfrühkarzinome detektiert und exakt von der gesunden Schleimhaut abgegrenzt werden.

Eine prätherapeutische Untersuchung der Läsion mittels Endosonographie bezüglich der Tiefeninfiltration ist in der Regel nicht hilfreich, da die Endosonographie bei T1-Tumoren nur eine unzureichende Genauigkeit bei der exakten Einschätzung der Tiefeninfiltration aufweist. Allerdings sollte die Endosonographie vor endoskopischer Therapie zur Evaluation des Lymphknotenstatus durchgeführt werden.

Barrett-Ösophagus mit low- und high-grade intraepithelialer Neoplasie und Frühkarzinom Frühe Neoplasien im Barrett-Ösophagus sind meistens schwierig zu erkennen und stellen eine besondere Herausforderung für jeden Endoskopiker dar. Für die Untersuchung von Patienten mit Barrett-Ösophagus gelten eine Reihe von Empfehlungen, die eine Detektion eventuell vorhandener Neoplasien erleichtert.

Zur Vermeidung entzündlicher Veränderungen empfiehlt sich vor Evaluation eines Barrett-Ösophagus immer eine zweiwöchige Vortherapie mit Protonenpumpenhemmern. Außerdem ist die Wahl eines qualitativ hochwertigen Endoskops mit HD-Auf­lösung entscheidend. Darüber hinaus ist eine ausgiebige Inspektion des Barrett-Ösophagus wichtig, bei der sich der Untersucher Zeit lassen sollte. Ähnlich wie bei der verlängerten Rückzugzeit im Kolon verbessert dies die Detektionsrate neoplastischer Läsionen im Barrett-Ösophagus. Nach ausgiebiger Inspektion im Weißlichtmodus empfiehlt sich die Verwendung von NBI. Dabei sollte vor allem auf Unregelmäßigkeiten im sonst regelmäßigen Barrett-Epithel geachtet werden. Zusätzlich ist die Gefäßarchitektur in der Schleimhaut von Interesse. Auch hier gelten Areale mit unregelmäßiger vaskulärer Struktur als suspekt und sollten

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Abb. 3a: Noduläres Barrett-Frühkarzinom

Abb. 3b: Nach ESD

Abb. 4a: Kleines eingesenktes (Typ IIc) Magenfrühkarzinom auf der Angulusfalte

Abb. 4b: Mit NBI

biopsiert werden. Dies wurde in der vor kurzem publizierten BING-Klassifikation zusammengefasst und evaluiert.

Aufgrund der häufig ausgeprägten Motilität und der unübersichtlichen Situation an der Kardia empfiehlt sich die Verwendung einer transparenten Aufsatzkappe, welche die Stabilisierung des Bildes begünstigt, womit eine sorgfältige Evaluation der Mukosa auch mit „Near Focus“ ermöglicht wird.

Nach der Inspektion mit Weißlicht und NBI sollte abschließend eine Färbung der Barrett-Schleimhaut mit 1,5%iger Essigsäure erfolgen. Durch die entstehende Essigweißreaktion erscheint das Barrett-Epithel weißlich und die Oberflächenstruktur kommt dadurch deutlich besser zur Geltung. In dieser Phase sollte auf mukosale Unregelmäßigkeiten geachtet werden. Nach ca.

40 - 60 Sekunden verliert sich die Essigweißreaktion im Bereich neoplastischer Läsionen, wodurch sich diese zuerst als rötliche Inseln und Areale im sonst weißlichen Barrett-Ösophagus demarkieren. Die Essigsäurefärbung ist eine günstige und leicht anzuwendende Methode mit hoher Sensitivität und negativ prädiktivem Vorhersagewert und sollte bei jedem Patienten mit Barrett-Ösophagus durchgeführt werden.

Die exakte Abgrenzung der lateralen Ausdehnung der frühen neoplastischen Läsion im Barrett-Ösophagus ist häufig sehr schwierig, was im Gegensatz zum Plattenepithelfrühkarzinom eine endoskopische R0-Resektion mit ESD oft nicht möglich macht. Außerdem sind Neoplasien im Barrett-Ösophagus häufig multifokal, was ebenfalls eine en-bloc-Resektion erschwert.

Aus diesem Grunde empfehlen alle Leitlinien auch bei Läsionen > 15 mm im Durchmesser die Durchführung einer ER mit „suckand-cut“-Technik. Hierfür empfiehlt sich die Verwendung eines Multibandligators, wodurch bei entsprechender Expertise eine schnelle und saubere Resektion des gesamten neoplastischen Areals durchgeführt werden kann. Eine ESD wird in den Leitlinien und von Experten nur in Ausnahmefällen empfohlen: Läsionen

Titelthema

Abb. 5a: Magenfrühkarzinom im Magenantrum

Abb. 5b: Markierung vor ESD

> 15 mm mit Zeichen einer submukosalen Infiltration (vor allem Paris-Typ IIc und Is).

Der histologische Nachweis einer R0-Resektion am lateralen Rand ist beim Barrett-Frühkarzinom nicht entscheidend, da im Anschluss an eine ER zwei bis drei Monate später fast immer eine Ablation der Rest-Barrett-Schleimhaut mittels Radiofrequenzablation (RFA) oder Argon-Plasma-Coagulation (APC) erfolgt, bei der eventuell verbliebene und nicht sichtbare Rest-Neoplasien sicher abladiert werden. Eine Ablation sichtbarer Rest-Neoplasien soll allerdings nicht durchgeführt werden. In diesen Fällen erfolgt eine erneute ER zur kompletten Resektion aller sichtbaren neoplastischen Resektionen.

Abb. 5c: ESD mit dem Dual Knife

Abb. 5d: Resektionsfläche nach ESD

frühen Neoplasien im Gastrointestinaltrakt, die Irregularität von mukosaler und vaskulärer Architektur herangezogen. Auch für die prätherapeutische Delineation ist die Verwendung von NBI und auch realer Chromoendoskopie mit Indigokarmin (0,4%ige Lösung) zu empfehlen. Zusätzlich sollte der Rand der Läsion sorgfältig mit „Near Focus“ inspiziert werden, um den Übergang von normaler zu neoplastischer Schleimhaut darzustellen. Diese Verfahren erleichtern meist die Darstellung der Ränder und ermöglichen eine komplette en-bloc-Resektion mittels ER oder ESD.

Vor endoskopischer Therapie eines Frühkarzinoms, bei dem kein Verdacht auf Infiltration der Submukosa oder tieferer Schleimhautschichten besteht, wird keine Durchführung einer Endosonographie empfohlen.

Magenfrühkarzinom Magenfrühkarzinome werden in den meisten Fällen zufällig im Rahmen einer ÖGD wegen anderer Gründe detektiert. Diese sind angesichts der großen und unübersichtlichen Mukosaoberfläche des Magens oft schwer zu entdecken. Auch im Magen sollte man auf Irregularitäten der Schleimhaut und des Gefäßmusters achten. Magenfrühkarzinome können sowohl leicht eingesenkt (Typ IIc), im Schleimhautniveau als vermehrt gerötetes, aber auch weißliches Areal (Typ IIb) und auch erhaben bis sessil polypoid imponieren (Typ IIa und Is).

Auffällige Areale sollten gesondert mit NBI und bei Verfügbarkeit mit „Near Focus“ inspiziert werden. Dadurch kann besser entschieden werden, ob es sich um eine Neoplasie oder um eine benigne Läsion handelt. Zur Differenzierung einer neoplastischen von einer nicht-neoplastischen Läsion wird, wie bei anderen

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Aus der Praxis / Aktuelle Studien

Diagnostischer Nutzen der Kappenassistierten Ösophago-GastroDuodenoskopie zur Beurteilung des Duodenums und der Papilla duodeni major Positive Ergebnisse der CAPPA-Studie Von Dr. med. Mohamed Abdelhafez II. Medizinische Klinik und Poliklinik Interdisziplinäre Endoskopie Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Ismaninger Straße 22 81675 München Deutschland Tel.: +49 89 4140-9320 E-Mail: Mohamed.Abdelhafez@mri.tum.de

Während einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD) ist es erforderlich, die pars descendens duodeni einschließlich der Papilla duodeni major, im Folgenden als „Papille“ bezeichnet, einzusehen und zu beurteilen [1, 2]. Eine ausreichende Darstellung ist hier wesentlich zur Frühdiagnose eines papillären Tumors oder zum Ausschluss spezieller pankreatikobiliärer Erkrankungen [3]. Lehrbücher und Leitlinien haben die Wichtigkeit der kompletten Darstellung der Papille hervorgehoben [1, 2]. Es ist allgemein bekannt, dass die komplette Darstellung der Papille aufgrund der anatomischen Lage, der tangentialen Richtung sowie wegen der Schlingenbildung des Endoskops im Duodenum häufig schwierig ist [4]. Bisher wird zur kompletten Darstellung der Papille die Verwendung eines Duodenoskops mit Seitblickoptik empfohlen. Ein Seitblickduodenoskop ist jedoch vor allem in Praxen und kleinen Krankenhäusern nicht immer vorhanden und benötigt außerdem Erfahrung sowie eine spezielle Ausbildung. Deswegen müssen Patienten für diese Untersuchung häufig an tertiäre Zentren überwiesen werden.

Der diagnostische Nutzen einer Kappen-assistierten Koloskopie, bei der eine transparente Aufsatzkappe auf die Spitze des Koloskops montiert wird (Kappen-assistierte Koloskopie, CAC), wurde bereits in mehreren Studien gezeigt [5-7]. Die CAC stellt ein einfaches Verfahren dar, den endoskopisch einsehbaren Bereich zu vergrößern und somit die Detektionsrate von Schleimhautveränderungen zu erhöhen [5-7]. Zudem konnte gezeigt werden, dass die Anwendung der Kappe während einer ÖGD die Genauigkeit der gezielten Biopsien bei Patienten mit Barrett-Ösophagus verbessert [8]. In der bisher einzigen prospektiven Studie zum aktuellen Thema konnte mit Hilfe der Kappen-assistierten ÖGD bei 91% der Patienten, bei denen die Papille mittels Standard-ÖGD nicht dargestellt werden konnte, eine komplette Darstellung der Papille erreicht werden [9].

Unsere Studie: Cap Assisted Upper Endoscopy for Examination of the Major Duodenal Papilla: A Randomized, Blinded, Controlled Crossover Study (CAPPA-Studie) [10] Unsere Hypothese war, dass durch die Verwendung einer Kappe die Häufigkeit der kompletten Darstellung und die Rate an suffizienten Beurteilungen der Papille im Vergleich zur konventionellen ÖGD erhöht werden kann.

Methoden Prospektive, randomisierte und blinde Crossover-Studie: Jeder Patient bekam zwei aufeinanderfolgende ÖGD-Untersuchungen durch den gleichen Untersucher. Es erfolgt eine Randomisierung, um entweder zuerst eine Standard-ÖGD (Gruppe A) oder zuerst eine Kappen-assistierte ÖGD (Gruppe B) durchzuführen. Fotos der Papillen wurden (nach „image post processing“) von drei externen, geblindeten Experten ausgewertet. Primärer Endpunkt der Studie ist die komplette Darstellung der Papille.

Sekundäre Endpunkte sind die Untersuchungsdauer und die diagnostische Ausbeute im oberen gastrointestinalen Trakt (OGIT).

Ergebnisse

Abb. 1: Eine 4 mm weiche, gerade Aufsatzkappe, Olympus Deutschland, Hamburg

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101 Patienten wurden eingeschlossen. Eine komplette Beurteilung der Papille konnte bei 98 Patienten mittels KA-ÖGD erreicht werden, im Vergleich zu 24 Patienten mittels S-ÖGD (97% vs. 24%, p < 0,001). Die mediane Dauer ab der Intubation des Ösophagus bis zur Lokalisierung der Papille war signifikant kürzer mittels KA-ÖGD

Aus der Praxis / Aktuelle Studien (46 Sek. vs. 96 Sek., p < 0,001). In Gruppe A wurden 11 Extraläsionen und 12 Extranebenbefunde während der zweiten Untersuchung mittels KA-ÖGD gefunden, im Vergleich zu keinen in Gruppe B mittels S-ÖGD. (22% vs. 0% und 24% vs. 0%, p < 0,001 und p < 0,001), (Abb. 2 und 3).

A1

A2

B1

B2

C1

C2

D1

D2

Zusammenfassung Die KA-ÖGD ermöglicht die komplette Beurteilung der Papille bei fast allen Patienten im Vergleich zu niedrigen Erfolgsraten der S-ÖGD. Zusätzlich hat die KA-ÖGD, wenn zusätzlich zur S-ÖGD eingegesetzt, eine höhere diagnostische Ausbeute im OGIT. Laufende Studien CAPPA II Studie: Ziel dieser Studie ist die Evaluation des diagnostischen Nutzens der Kappen-assistierten ÖGD im Vergleich zum Einsatz des Standard-Seitblickduodenoskops zur Darstellung und Beurteilung der Papilla duodeni major. Primärer Endpunkt der Studie ist die komplette Darstellung der Papille, d. h. aller Ränder der Papille und der Ausflussöffnung. Es ist geplant, 63 Patienten einzuschließen.

CAPPA III Studie: Ziel dieser Studie ist die Evaluation des diagnostischen Nutzens der Kappen-assistierten ÖGD im Vergleich zu einer konventionellen ÖGD zur Beurteilung des Ösophagus. Primärer Endpunkt der kon­trolliert-randomisierten Studie ist die diagnostische Ausbeute an Ösophagusläsionen. Es sollen 1000 Patienten eingeschlossen werden.

Abb. 2: Beurteilung der Papille bei vier verschiedenen Patienten ohne Kappe (A1, B1, C1 und D1) und mit Kappe (A2, B2, C2 und D2)

Abb. 3: Komplette Beurteilung und Lokalisierung der Papille

Literatur [1] Block B, S.G., Schmidt H Endoscopy of the upper GI Tract: a training manual. New York, NY: Thieme Medical Publishers , Inc., 2007: p. 52-59.

[2] Canard JM, L.J., Palazzo L, Penman I, Lennon AM, Gastrointestinal endoscopy in practice. London, United Kingdom: Churchill Livingstone, 2011: p. 84-100.

[3] Fischer, H.P. and Zhou H., Pathogenesis of carcinoma of the papilla of Vater. J Hepatobiliary Pancreat Surg, 2004. 11(5): p. 301-9.

[4] Yap, C.K. and H.S. Ng, Cap-fitted gastroscopy improves visualization and targeting of lesions. Gastrointest Endosc, 2001. 53(1): p. 93-5.

[5] He, Q., et al., Cap-assisted colonoscopy versus conventional colonoscopy: systematic review and meta-analysis. Int J Colorectal Dis, 2013. 28(2): p. 279-81.

[6] Hewett, D.G. and Rex D.K., Cap-fitted colonoscopy: a randomized, tandem colonoscopy study of adenoma miss rates. Gastrointest Endosc, 2010. 72(4): p. 775-81.

[7] Kim, D.J., et al., Efficacy of cap-assisted colonoscopy according to lesion location and endoscopist training level. World J Gastroenterol, 2015. 21(20): p. 6261-70.

[8] Chen, B.L., et al., Improved biopsy accuracy in Barrett‘s esophagus with a transparent cap. World J Gastroenterol, 2014. 20(16): p. 4718-22.

[9] Choi, Y.R., et al., Efficacy of cap-assisted endoscopy for routine examining the ampulla of Vater. World J Gastroenterol, 2013. 19(13): p. 2037-43.

[10] Abdelhafez, M., et al., Cap Assisted Upper Endoscopy for Examination of the Major Duodenal Papilla: A Randomized, Blinded, Controlled Crossover Study (CAPPA Study). Am J Gastroenterol, 2017. 112(5): p. 725-733.

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Service

Olympus Medical Service – Contact Center Ein Team, ein Ziel: Ihre Zufriedenheit Bereits in vergangenen Ausgaben der OLYMPUS informiert stellten wir Ihnen einzelne Bereiche aus unserem Contact Center vor. Heute möchten wir Ihnen noch einmal einen Überblick über alle Teams unseres telefonischen Kundenservices geben.

Jedes Team betreut seine speziellen Aufgaben und steht Ihnen montags bis donnerstags von 07:30 – 17.00 Uhr und freitags von 07:30 – 16:00 Uhr zur Verfügung.

Technische Hotline

Leihgeräte

Unsere speziell ausgebildeten, kompetenten Mitarbeiter helfen Ihnen gerne per Telefon weiter bei technischen Problemen an Endoskopen, an Peripheriegeräten, an ETD-Systemen und falls Sie Fragen rund um die Systemintegration haben.

Benötigen Sie ein Leihgerät zur Reparaturüberbrückung Ihres defekten Geräts oder möchten Sie die Abholung eines Leihgerätes beauftragen, stehen Ihnen diese Kollegen der Leihgeräteabteilung zur Verfügung.

Tel.: 0800 200 444 294 technischer.support@olympus.de

Tel.: 0800 200 444 264 leihgeräte@olympus.de

Kundenbetreuung

Einsatzplanung

Wir beantworten Ihre Fragen zu Reparaturaufträgen, Kosten­ voranschlägen oder Rechnungen. Und wir sind Ihr erster Kontakt für die Ersatzteilbestellung und Auftragsannahme für Technikereinsätze, z. B. im Fall von Wartungen und Validie­­­ rungen.

Ihre Ansprechpartner für die Auftragsplanung- und Koordination der Technikereinsätze vor Ort für Reparatur, Wartung und Validierung an Ihrer Aufbereitungsmaschine bzw. für die sicherheitstechnische Überprüfung der Peripheriegeräte oder Endoskop­reparaturen bei Ihnen im Haus.

Tel.: 0800 200 444 274 E-Mail Kundenbetreuung: Customer.Service@olympus.de E-Mail Ersatzteilbestellung: Ersatzteile@olympus.de 10 |

Tel.: 0800 200 444 274

Produkte

Jetzt auch in Überlänge für die ERCP Für erfolgreiche therapeutische Interventionen bei Patienten mit veränderter biliärer Anatomie Bei Patienten mit vorausgegangenen operativen Eingriffen kann der endo­ skopische Zugangsweg verändert sein. Durch die Entwicklung ballongestützter Enteroskope wird eine ERC auch bei Patienten mit langem Zugangsweg zum Gallenwegsystem – wie etwa bei Roux-Y-Rekonstruktion – in etwa zwei Drittel der Fälle möglich.

(Prof. Jörg Albert, Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart in Ausgabe 4 / 09 von OLYMPUS informiert) Die Erweiterung des Zubehörs für diese langen Geräte ermöglicht darüber hinaus eine erfolgreiche therapeutische Intervention.

Instrumente in Überlänge für die ERCP mit dem Entero­skop SIF-Q180 Olympus hat die Produktpalette für das Enteroskop SIF-Q180 jetzt um Einweg-Instrumente für die ERCP erweitert. Im Folgenden stellen wir Ihnen die extra langen Spezialinstrumente vor.

Unser Produkt-Portfolio für die Enteroskopie Artikelnr.

Produkt

N3041230

Modell

Spezifikationen

FG-460YR

· 6-Draht-Fangkörbchen · Arbeitslänge 2.700 mm · Für Arbeitskanal ab 2,8 mm · Zur Entfernung von Fremdkörpern oder einer stecken gebliebenen Kapsel

HX-201YR135

· Clip vorgeladen · Cliplänge 6 mm, Clipwinkel 135° · Arbeitslänge 2.700 mm · Für Arbeitskanal ab 2,8 mm

NM-400Y0423

· · · ·

Arbeitslänge 2.700 mm Nadellänge 4 mm Nadeldurchmesser 23 G Für Arbeitskanal ab 2,8 mm

· · · ·

Arbeitslänge 2.400 mm Für Arbeitskanal ab 2,8 mm Für die Chromoendoskopie Gleichmäßiger Sprühnebel durch feine Düsen im distalen Ende

Fang­körbchen

Zubehör für die ERCP Artikelnr.

N5767930

N5768030

N5768130

N5768230

Produkt

ERCP-Katheter

Nadel­messer

Extrak­tions­ ballon

StentEinführ­system (Pusher)

Modell

Spezifikationen

PR-V434Y

· Verjüngte Spitze (4 Fr.) · Arbeitslänge 2.700 mm · Außendurchmesser 2,1 mm für Arbeitskanal ab 2,8 mm · Für 0,035“ Führungsdraht

KD-V440V

· Nadellänge 5 mm · Arbeitslänge 2.400 mm · 3 getrennte Lumen für Führungsdraht, Kontrastmittel, Schneidedraht · Außendurchmesser 2,5 mm für Arbeitskanal ab 2,8 mm · Für 0,035“ Führungsdraht

B-V233V-A

MAJ-2328

· Injektion über Ballon · 3-Stufen Ballon: 8,5; 11,5; 15 mm Durchmesser · Arbeitslänge 2.400 mm · Außendurchmesser 2,7 mm für 2,8 mm Arbeitskanal · Für 0,035“ Führungsdraht · Für 7 Fr. Stents · Arbeitslänge 2.700 mm · Außendurchmesser 2,7 mm für 2,8 mm Arbeitskanal · Für 0,035“ Führungsdraht

N5354430 Clip-Appli­ka­tor

N3048330 Injektions­nadel

PW-205V

N3644130 Sprüh­katheter

Sie haben Fragen? Sie möchten gern persönlich beraten werden?

Sie wünschen Produktdemons­trationen in Ihrer Abteilung?

Dann nutzen Sie bitte unsere kostenfreie Telefon-Hotline: 0800 200 444 212 Weitere Informationen finden Sie auch online unter: www.olympus.de/medical und www.et-catalogue.olympus.eu

Unser Tipp Die Benutzung einer transparenten Aufsatzkappe (D-201-10704) für das Enteroskop hilft beim Einstellen einer nativen Papille sowie bei der Visualisierung der Pankreas- oder biliären Anas­tomose.

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Druckfrisch >>> Fortsetzung von Seite 3

Unbedingt vorab klären: wichtige Fragen zur Diebstahlprävention Besteht eine örtliche Geräte-Versicherung für die Endoskope?

Worauf erstreckt sich genau die Police?

Besteht der Schutz auch bei offenen Türen während des laufenden Betriebs?

Welche Geräte sind versichert?

Wie viel Eigenbeteiligung besteht dabei?

Welche Sicherungsmaßnahmen sind darin gefordert?

Gibt es ein Geräte-Ausfall-Konzept (z. B. Versorgungsvertrag mit Ausfallgarantie)?

Hat die Klinik/Praxis eine kompetente Sicherheitsbegehung durchgeführt?

Sind dabei Schwachstellen erkannt/beseitigt worden?

Tipps zur Diebstahlprävention Informieren Sie Ihre Klinikverwaltung/MVZ-Leitung/Praxiskollegen über die Dimension des Problems Bilden Sie einen ad-hoc Ausschuss zur ProblemBehebung (z. B. Arzt, Teamleitung, Sicherheitsbeauftragter, Versicherungs-Kontaktperson, ggf. Gewerbe-Aufsicht) Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in Präventivmaßnahmen (z. B. Ansprechen aller nicht bekannten Personen, Überprüfung von „echten“ Lieferscheinen, ggf. Test-Begehungen oder Test-Diebstähle) Überprüfen Sie die Zeiten, wenn „Ihre Endoskopie“ offen steht, ohne dass aufmerksame Mitarbeiter den Zugang kontrollieren können und passen Sie ggf. die Teamorganisation diesen Schwachstellen an (personell, technisch) Laden Sie einen Berater der (über-)örtlichen Kriminalpolizei ein, der eine Sicherheitsbegehung mit Ihrem Ausschuss zur Schwachstellenanalyse durchführt Besprechen Sie dabei angemessene Schutzeinrichtungen für den Endoskopie-Lagerraum und die Spüle (z. B. Transponderzugänge mit täglich neu zu aktivierenden Schlüsseln, überschaubarer registrierter Personenkreis < 15 Personen, Fenstersicherung für Außenzugänge, Zugangstürensicherungen, ggf. Alarmanlage). Sogenannte „Waffenschranksicherungen“ für die Endoskope können ebenfalls geprüft werden, v. a. die Hygiene ist dabei aber ein mögliches Problemfeld Stimmen Sie alle Maßnahmen mit Ihrem Versicherungs­ unternehmen im Detail ab, um Kosten zu vermeiden und die Rückversicherung genau zu klären. Besonders im Bereich der niedergelassenen Praxis kann es dabei Probleme geben, wenn z. B. alle Geräte (einschl. Altgeräte) versichert sind. Im Extremfall (der in einer Praxis bereits eingetreten ist) bezahlt dann der Versicherer nur einen kleinen Teil der entwendeten Gerätschaften. Daher sollte jede einzelne Police im Individualfall einzeln für diesen speziellen Schadensfall geprüft werden Prüfen Sie Ihre örtlichen Möglichkeiten, rasch Ersatzgeräte im Schadensfall zu erhalten, am besten durch persönliche Kommunikation mit Ihrem Geräte-Partnerunternehmen 12 |

Anregungen an die Geräte-Industrie zur Diebstahl­ prävention Einbringung von Sende-Chips in die Endoskopie-Geräte zur raschen Auffindung bzw. Verfolgung gestohlener/verlorener Endoskope Überprüfung der IT-Sicherheit der Firmen insbesondere im Bereich der Lieferinformationen Bonitätsprüfung der Mitarbeiter in den Geräte-Betrieben (z. B. Schufa-Auskunft) Vergabe von Lieferservice-Aufträgen ausschließlich an zertifizierte bzw. sicherheitsüberprüfte Sub-Unternehmer Fazit Eine hundertprozentige Absicherung einer Endoskopie-Einrichtung gegen Diebstähle ist sicherlich nicht möglich, da es sich vielfach um hoch spezialisierte Täterbanden aus dem In- und Ausland handelt, die typische Abläufe und Schwachstellen in Klinik und Praxis gut kennen. Dennoch ist man nicht wehrlos und kann sofort etwas unternehmen, um zumindest die Schwelle für „Trittbrettfahrer“ und weniger spezialisierte Diebe deutlich zu erhöhen.

Die beste Prävention sind sicherlich aufmerksame und geschulte Mitarbeiter, aber auch die Umsetzung einiger bzw. aller oben aufgeführten Präventionsmaßnahmen. Jeder, auch nur teilweise, verhinderte Diebstahl von Geräten spart Kosten, enormen Ärger und Auseinandersetzungen. Typische Argumente von „Bedenkenträgern“, die Prävention „koste zu viel“, weswegen man gar nicht erst damit anfange, greifen sicher zu kurz und sind bei näherem Hinsehen individuell meist nicht haltbar. Natürlich beschäftigen sich Ärzte und Pflege lieber mit der Versorgung der uns anvertrauten Patienten, doch erfordert die außerordentliche Bedrohung auch besondere Anstrengungen. Schließlich stärken alle gemeinsamen Anstrengungen, die eigene Abteilung bestmöglich zu schützen, den Teamgeist.

Schlusswort und Bitte um Mitarbeit Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie weitere Informationen zu dem Thema haben, bessere Maßnahmen kennen und/oder Kritik oder Ergänzungen an diesem Positionspapier üben. Bitte senden Sie diese an folgende E-Mailadresse: cshollerbach@t-online.de* *(oder an den Vorstand der Sektion Endoskopie der DGVS).

Weiterbildung

Kurse der ENDO CLUB Academy 2018 Trainings zu verschiedenen endoskopischen Methoden nach den DGVS-Richtlinien Die ENDO CLUB Academy führt regelmäßig alle Kursmodule Endoskopie durch, welche die DGVS in ihrem Kursprogramm auflistet. Die Kurse sind nach den dort festgelegten Kriterien zur Erlangung der DGVS-Zertifikate Endoskopie aufgebaut und zertifiziert. Damit bietet sich allen Interessierten ein idealer Weg, sich umfassend in der Endoskopie fortzubilden.

Wie schon in den Jahren zuvor, finden auch 2018 in den Kursen der ENDO CLUB Academy anschauliche, praxisnahe Vorträge und inten­sive Übungen an Phantomen, computersimulierten Modellen und Biomodellen statt.

Die hier in aller Kürze aufgeführten Titel und Termine der einzelnen Fortbildungen 2018 umfassen Trainingskurse für Ärzte zu verschiedenen endoskopischen Methoden nach den Richtlinien der DGVS. Titel und Termine der einzelnen Fortbildungen 2018 19. - 20.01.2018

Grundlagen und diagnostische ÖGD

09. - 10.02.2018

ERCP-Grundkurs

23. - 24.03.2018

Koloskopie und Polypektomie

06. - 07.04.2018

ERCP-Aufbaukurs

04. - 05.05.2018

Therapeutische ÖGD und Koloskopie

08. - 09.05.2018

Kapselendoskopie des Dünndarms

22. - 23.06.2018

EUS-Grundkurs

31.08. - 01.09.2018

Grundlagen und diagnostische ÖGD

05. - 06.10.2018

EUS-Aufbaukurs

09. - 10.11.2018

Koloskopie und Polypektomie

07. - 08.12.2018

Therapeutische ÖGD und Koloskopie

11. - 12.12.2018

Kapselendoskopie des Dünndarms

Das komplette Programm und alle weiterführenden Informationen über Referenten, Dauer, Anmeldung, Zertifizierung und Kursge­ bühren finden Sie hier: www.endoclub-academy.com/de/eca/courses/

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Weiterbildung 14. Endoskopisches Forum live 2018

Norddeutscher Gastroenterologentag 2018 28. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie e.V. 26. und 27. Januar 2018 Medizinische Hochschule Hannover

Teamarbeit: Ärzte und Assistenz

Vorankündigung Fortbildungsseminar für Assistenzkräfte in der Endoskopie und für Medizinische Fachangestellte

14. Endoskopisches Forum live

Freitag, 26. Januar 2018 Hörsaal F und N

Samstag, 27. Januar 2018 Hörsaal F und N

Hörsaal F

Hörsaal F

gemeinsam mit dem Hauptprogramm 08.50

Hörsaal N 13.45

Sitzung 1

Leitung und Organisation N Andersen, Hamburg; N Herling, Rotenburg; D Herzberg, Kiel

14.Endoskopisches Forum-Live 2018 - Live- und Videodemonstrationen –

Symposium vor der 28. NDGG-Jahrestagung Medizinische Hochschule Hannover Hörsaal F

Und 28. Jahrestagung der Norddeutschen Gastroenterologen

P Jessen, Kiel Altenholz; N Andersen, Hamburg; D Herzberg, Kiel

Proktologische „Blick“ Diagnosen

14.15

Vorbereitung für die Coloskopie

14.35

MIA: Micro Invasive Autopsie in der Endoskopie U Denzer, Marburg

15.00

Pause

M Schmidt-Lauber, Oldenburg

M Brombacher, V Hansen, Praxis Dr. Jessen/Grimm,Kiel

ENDOSKOPISCHES FORUM: Joachim C. Arnold, Rotenburg - Jürgen Hochberger, Berlin Thomas von Hahn, Hannover - Stephan Hollerbach, Celle Peter N. Meier, Hannover - Hans Seifert, Oldenburg Jochen Wedemeyer, Gehrden

Fort- und Weiterbildung

N Andersen, Hamburg; D Herzberg, Kiel

09.35

13.50

09.55

Fachassistent/in für CED Entlastung für den Arzt – besser für den Patienten P Hartmann, Minden

Physician Assistant T Karbe, Hamburg

10.25

Diskussion

10:35

Pause

Vor Beginn der 28. Jahrestagung der Norddeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie e. V. in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) warten die sieben Köpfe, die hinter dem 14. Endoskopischen Forum live stehen, mit LiveDemonstrationen aus Ihrem Klinikalltag auf, um nicht nur das praktische Vorgehen bei ausgewählten Fällen zu diskutieren, sondern auch, um Teamarbeit zwischen Arzt und Assistenz zu demonstrieren.

Sitzung 5

Ethik

N Herling, Rotenburg; D. Herzberg, Kiel

10.50

Kommunikationsstrategien

11:20

Diskussion

U Beilenhoff, Ulm

11:25

Schlusswort

E Bachstein, Berlin

Hörsaal F

Berufspolitische Aspekte

15.30

Endoskopien ausgeführt durch Assistenzpersonal ?

16.00

Rechtliche Apekte

16.30

Aus ärztlicher Sicht

17:00

Diskussion

17:10

Verabschiedung

Tagungsort: Medizinische Hochschule Hannover Gebäude J1 –Hörsäle F und N Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover

C Frentz, Oldenburg; T Kucharzik, Lüneburg

Sitzung 4

Neues aus Klinik und Praxis

N Andersen, Hamburg; N Herling, Rotenburg

Freitag, 26. Januar 2018

Sitzung 3 09.00 Endoforum Nachlese

Hörsaal N

Begrüßung

N Andersen, Hamburg; D Herzberg, Kiel

Sitzung 2

gemeinsam mit dem Hauptprogramm

A-K Schröder, Hamburg

N Andersen, Hmaburg; N Herling, Rotenburg; D Herzberg, Kiel

gemeinsam mit dem Hauptprogramm

M Ellrichmann, Kiel

N Andersen, Hamburg; N. Herling, Rotenburg; D.Herzberg, Kiel

ab 19.30

Kongressabend Central-Hotel Kaiserhof

Aktuelle Informationen im Internet: www.ndgg.de www. tsmonline.de/goto/ng2018

Wie in den Vorjahren profitieren die Teilnehmer des 14. Endo­ skopischen Forum live davon, dass sie mit einer Anreise gleich zwei Veranstaltungen besuchen können. Denn auch 2018 ist die Veranstaltung in die Jahrestagung der Norddeutschen Gastro­ enterologen (NDGG) eingebettet.

11.30

Kasuistik-Wettbewerb und Preisverleihungen

13.00

Programmende

Teilnahmegebühr für Assistenzpersonal Programm: Freitag: Samstag: Gesamtprogramm: Kongressabend:

25 EUR 10 EUR 30 EUR 20 EUR

Auskunft und Anmeldung: Tagungsservice Maybaum Tel. 05344 – 2328 / Fax 05344 - 2730 E.-mail: info@tsm-online.de

Das Programm in den Hörsälen F und N der MHH am 26.01.2018 08:50 Uhr

14. Endoskopisches Forum live 2018: Live- und Videodemonstrationen

13:45 Uhr

Begrüßung und Sitzung 1: Neues aus Klinik und Praxis

ENDOSKOPISCHES FORUM LIVE und Videodemonstrationen: Das Programm

13:50 Uhr

Proktologische „Blick“-Diagnosen

14:15 Uhr

Vorbereitung für die Koloskopie

08:30 Uhr

Kaffee im Foyer

14:35 Uhr

MIA: Micro Invasive Autopsie in der Endoskopie

08:50 Uhr

Begrüßung und Kongresseröffnung P. N. Meier, Hannover

15:00 Uhr

Pause und Sitzung 2: Berufspolitische Aspekte

15:30 Uhr

Endoskopien ausgeführt durch Assistenzpersonal?

16:00 Uhr

Rechtliche Aspekte

16:30 Uhr

Aus ärztlicher Sicht

17:00 Uhr

Diskussion

17:10 Uhr

Verabschiedung

09:00 – 10:00 Uhr LIVE-Demonstration I 10:00 – 10:30 Uhr Hauptthema I: Cholangioskopie gestern - heute – morgen 10:30 – 11:00 Uhr Pause 11:00 – 11:45 Uhr LIVE-Demonstration II 11:45 – 12:15 Uhr Hauptthema II: Mangelernährung 12:15 – 12:55 Uhr LIVE-Demonstration III 12:55 – 13:00 Uhr Verabschiedung Die Vorsitzenden aller drei Live-Demonstrationen sind T. v. Hahn, P. N. Meier, J. Wedemeyer, J. Hochberger, J. C. Arnold, H. Seifert und S. Hollerbach

Fortbildungsseminar für Assistenzkräfte in der Endo­skopie und für Medizinische Fachangestellte am Freitag, 26. und Samstag, 27.01.2018 Das Teilnehmerfeld dieser Veranstaltung bekommt zum einen ein profundes zweitägiges Weiterbildungsprogramm geboten und kann zum anderen am Morgen des ersten Kurstages das 14. Endoskopische Forum live 2018 besuchen. Somit besteht gleich zu Beginn des neuen Jahres die Möglichkeit, sich umfassend fachlich zu informieren, die Kommunikation im Berufsfeld zu pflegen und vom Wissen der Referenten und Kursleiter zu profitieren.

14 |

Das Programm in den Hörsälen F und N der MHH am 27.01.2018 09:00 Uhr

Sitzung 3 gemeinsam mit dem Hauptprogramm: Endoforum Nachlese

09:35 Uhr

Sitzung 4: Fort- und Weiterbildung

Fachassistent/in für CED: Entlastung für den Arzt – besser für den Patienten

09:55 Uhr

Physician Assistant

10:25 Uhr

Diskussion

10:35 Uhr

Pause und Sitzung 5: Ethik

10:50 Uhr

Kommunikationsstrategien

11:20 Uhr

Diskussion

11:25 Uhr

Schlusswort

11:30 Uhr

Gemeinsam mit dem Hauptprogramm: Kasuistik-Wettbewerb und Preisverleihungen

13:00 Uhr

Programmende

Weiterbildung Endoskopie-Ausbildungskurs am EASIE-Modell für Ärzte Parallel zum Vortragsprogramm der NDGG besteht auch die Gelegenheit, sich praktisch in 8 verschiedenen Workshops am EASIE-Modell weiterzubilden. Bei maximal vier zugelassenen

Teilnehmern pro Kurs ist eine frühe Anmeldung ratsam, da die Plätze in der Reihenfolge der Anmeldung und nach dem zeitigen Eingang der Teilnahmegebühren vergeben werden.

Anmeldung für diese drei Veranstaltungen Das Programm in dem Lehrgebäude J2 der MHH am 26.01.2018 Ab 13:20 Uhr

Perforationsmanagement (OTSC, Clipping)

Blutstillung Ulcus und Varizen,

Polypektomie und Mukosaresektion,

TSM Tagungsservice Maybaum Helga Maybaum Haferweg 6, 38268 Lengede Tel.: +49 5344 2328 info@tsm-online.de Weitere Informationen unter www.ndgg.org

FTRD-System

Endoskopische Submukosadissektion (ESD) Basis-Workshops 2018 Besonders für ESD-Anfänger stellt diese Veranstaltungsreihe ideale Fortbildungsmöglichkeiten dar. Die ausführlichen praktischen Trainings sind auf Teams aus interventionellen Endoskopikern mit Erfahrung in der Mukosaresektion und deren Assistenz ausgerichtet. Die Leiter, alle ausgewiesene ESDExperten, legen den Schwerpunkt auf praxisnahe Übungen am Modell.

Von ESD-Indikationen über praktisches Vorgehen mit vielen Übungen am EASIE-Trainingsmodell bis hin zum ESD-Komplikationsmanagement reicht das Spektrum der Lerninhalte dieser ESD-Basis-Workshops 2018. Die Trainings finden mit neuesten ESD-Messern unter Leitung von erfahrenen Tutoren statt.

Termine der ESD-Basis-Workshops 2018

03.03.2018 Gemeinschaftskrankenhaus St. Elisabeth, Bonn Prof. Franz Ludwig Dumoulin

15.06.2018 WISSENSWERTES Bitte Vorderseite ausfüllen und in einem frankierten Fensterumschlag zurücksenden an:

Medical Systems Olympus Endoskopie-Akademie Wendenstr. 14-18, 20097 Hamburg (Per Fax: +49 40 23773-4230)

Rhein-Maas Klinikum derAUSRICHTENDE Städteregion Aachen, Würselen KRANKENHÄUSER Prof. Jens Tischendorf

Veranstaltungsorte Gemeinschaftskrankenhaus Bonn Viszeralmedizinisches Zentrum, Alfried Krupp Krankenhaus Abteilung für Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie, Dr. Andreas Schäfer und Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie Prinz-Albert-Str. 40, 53113 Bonn

29.06.2018

Essen

13.07.2018

Ostalb-Klinikum Aalen Medizinische Klinik I, Im Kälblesrain 1, 73430 Aalen

Klinikum Garmisch-Partenkirchen Prof. Hans-Dieter Allescher

Teilnahmegebühr Die Teilnahmegebühr beinhaltet neben der gesetzlichen Mehrwertsteuer von derzeitENDO 19% denCLUB Kursbei-Academy trag, Seminarunterlagen sowie Verpflegung während Prof. Siegbert Faiss des Kurses.

25.08.2018

Hamburg

20.10.2018

Die Teilnehmerzahl ist in allen Kursen begrenzt. Die Kursplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs Evangelisches der Anmeldung vergeben.

Diakoniekrankenhaus Freiburg Prof. Hans-Peter Allgaier

Zertifizier

ung

Medical Systems Olympus Endoskopie-Akademie Wendenstr. 14-18 20097 Hamburg

durch die jeweilige Ärztekam mer

Anmeldung OLYMPUS DEUTSCHLAND GMBH Medical Systems Teilnahmegebühren und Anmeldung Olympus Endoskopie-Akademie 20097 Hamburg 300 Euro für Ärzte, 350 Euro für Teams aus Arzt und Telefon: +49 40 23773-5433 Assistenz E-Mail: Endoskopie-Akademie@Olympus.de Sie haben auch die Möglichkeit, sichOlympus online unter dem Endoskopie-Akademie Link www.olympus.de/training anzumelden.

Tel.: +49 40 23773-5433 E-Mail: endoskopie-akademie@olympus.de

Wendenstraße 14 – 18 20097 Hamburg Tel. : + 49 40 23773 - 5433 Fax : +49 40 23773 - 4230 E-Mail: endoskopie-akademie@olympus.de

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Weiterbildung Referenten Tutoren Moderatoren Bischoff H. Dr. med.

Onkologie Thoraxklinik Heidelberg

Darwiche K. Dr. med.

Pneumol. Abteilung Ruhrlandklinik Essen

Eberhardt R. Prof. Dr. med.

Pneumologie u. Beatmungsm.

Thoraxklinik Heidelberg

Eichhorn M. PD Dr. med.

Thoraxchirurgie Thoraxklinik Heidelberg

Gompelmann D. Pneumologie u. Beatmungsm.

PD Dr. med.

Thoraxklinik Heidelberg

Anmeldung

THORAKALE ENDOSKOPIE

Schuhmann M. Fr. Dr. med.

Pneumologie u. Beatmungsm.

Thoraxklinik Heidelberg

Schuster MT. Fr. Dr. med.

Pneumologie u. Beatmungsm.

Thoraxklinik Heidelberg

Stanzel F. Dr. med.

Pneumologie II Lungenklinik Hemer

Julia.Kaus@med.uni-heidelberg.de Nicol.Breitenfeld@med.uni-heidelberg.de

Springer W. Dr. med.

Pädiatrie Universität Heidelberg

Villalobos M. Dr. med.

Onkologie Thoraxklinik Heidelberg

Die Kursbeitrag beträgt 350 €.

Bei Anmeldung und Zahlung bis zum 30.11.17 ermäßigter Beitrag von 300 €.

Wagner M. Dr. med.

Pneumologie Nürnberg

Wiedemann C. Fr. Dr. med.

Thoraxonkologie Thoraxklinik Heidelberg

Wimmer C. Dr. med.

Thoraxchirurgie Thoraxklinik Heidelberg

Sekretariat Prof. Herth: Frau J. Kaus / Fr. N. Breitenfeld Pneumologie und Beatmungsmedizin Tel.: 06221-396-1201 Fax: 06221-396-1202 Lungenklinik Hemer

Diese beinhaltet die Teilnahme an allen Programmpunkten einschl. Hands-on, die Bewirtung in der Klinik und das gettogehter.

19. Hands-on-Workshop der Thoraxklinik Heidelberg und der Lungenklinik Hemer Gesierich W. Dr. med.

Pneumologie Asklepiosklinik MünchenGauting

Herth F. Prof. Dr. med.

Pneumologie u. Beatmungsm.

Thoraxklinik Heidelberg

Heussel CP. Prof. Dr. med.

Radiologie Thoraxklinik Heidelberg

Hetzel J. PD Dr. med.

Pneumologie Uniklinik Tübingen

Hübner R. PD Dr. med.

Pneumologie Charite Berlin

Sponsoren Wir danken folgenden Sponsoren

Der Beitrag für Assistenzpersonal beträgt 25 €.

Die Veranstaltung ist von der Ärztekammer Baden-Württemberg mit insgesamt 25 Punkten zertifiziert.

Hotelübernachtungen organisiert werden.

müssen

selbst

Bitte beachten Sie auch Internetseiten: www.lkhemer.de www.thoraxklinik-heidelberg.de

unsere

Bereits zum 19. Mal veranstalten die Lungenklinik Hemer und die Thoraxklinik Heidelberg einen gemeinsamen Workshop zur Thorakalen Endoskopie. Das so namhafte wie kompetente Organisations- und Referententeam setzt dabei auf eine bewährte Struktur. Vom 18. bis 20. Januar 2018 steht jeder Fortbildungstag unter einem thematischen Schwerpunkt: State of the Art, Endoskopie Live und Hands-on.

Kempa A. Dr. med.

Schwerpunkt Pneumologie Klinikum Stuttgart

Klein U. Dr. med.

Pneumologie II Lungenklinik Hemer

Kontogianni K. Fr. Dr. med.

Pneumologie u. Beatmungsm.

Thoraxklinik Heidelberg

Kreuter M. Prof. Dr. med.

Pneumologie u. Beatmungsm.

Thoraxklinik Heidelberg

Petermann C. Dr. med.

Pneumologie Asklepiosklinik H-Harburg

Rieken S. Prof. Dr. med.

Radiotherapie Universität Heidelberg

Ein wichtiges Ziel des 19. Kurses ist es, allen Teilnehmern in Vorträgen einen Überblick über den gegenwärtigen Stand in der thorakalen Endoskopie zu vermitteln. Um ein vollständiges Bild zu zeichnen, kommen alle beteiligten Disziplinen, vom Bronchoskopiker über den Radiologen und Onkologen bis zum Chirurgen zu Wort. Dabei wird angestrebt, klare Empfehlungen für den klinischen Alltag darzustellen, aber auch die Vor- und die Nachteile herauszuarbeiten und sie einander gegenüberzustellen. Um diese Ziele zu erreichen, wechseln sich am ersten Tag der Veranstaltung Grundlagenvorträge mit Fall bezogenen Präsentationen der verschiedenen Techniken ab.

Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie

In Zusammenarbeit mit

19. Hands-on Workshop Lungenklinik Hemer und Thoraxklinik Heidelberg 18.–20.01.2018 Leitung: Prof. Dr. R. Eberhardt Prof. Dr. F. Herth Dr. F. Stanzel Veranstaltungsort Albert-Fraenkel Saal Thoraxklinik-Heidelberg

Die erfahrenen Veranstalter betonen, dass neben aller Theorie und Praxis das kritische Nachfragen, die Diskussion und der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommen sollen.

Anmeldung und Gebühr Sekretariat Prof. Herth: J. Kaus und N. Breitenfeld Pneumologie und Beatmungs­medizin Tel.: + 49 6221 396-1201 Fax: +49 6221 396-1202 Julia.Kaus@med.uni-heidelberg.de Nicol.Breitenfeld@med.uni-heidelberg.de

Die Live-Demonstrationen des zweiten Tages veranschaulichen die Inhalte des ersten Tages, wobei weitere Vorträge die Übertragungen sowohl bereichern und auch auflockern.

Die Kursbeitrag beträgt 350 Euro. Dieser beinhaltet die Teilnahme an allen Programmpunkten einschl. Hands-on, die Bewirtung in der Klinik und das Get-together. Der Beitrag für Assistenzpersonal beträgt 25 Euro.

Am Samstag kann dann schließlich im praktischen Teil unter Anleitung von Experten an Modellen und in kleinen Gruppen selbst Hand angelegt werden. In der Vergangenheit war dieser Hands-on-Kurs immer der gefragteste Programmpunkt des gesamten Workshops. Dieser eignet sich für Einsteiger wie Fortgeschrittene gleichermaßen.

25 Zertifizierungspunkte von der Ärztekammer BadenWürttemberg Für Informationen über das komplette Programm mit allen Punkten und Referenten beachten Sie bitte auch diese Internetseite: www.thoraxklinik-heidelberg.de

Donnerstag, 18.01.2018

Samstag, 20.01.2018

Ab 12:30 Uhr

9:00 – 13:30 Uhr

Hands-on für Ärztinnen/Ärzte, im Wechsel in Kleingruppen

Ventile - IBV (Spiration), EBV (PulmonX) MT Schuster, C. Petermann

Registrierung

13:00 – 13:15 Uhr Begrüßung durch R. Eberhardt, F. Herth, F. Stanzel 13:15 – 14:15 Uhr Diagnostische Bronchoskopie 14:15 - 14:45 Uhr Pause 14:45 – 16:15 Uhr Der nicht-chirurgische Lungenrundherd mit Falldiskussion 16:15 – 16:45 Uhr Pause 16:45 – 18:15 Uhr ILD-Board Ab 18.30 Uhr

Get-together im Rohrbacher Schlösschen

EBUS-TBNA R. Eberhardt BTVA D. Gompelmann Coils J. Hetzel

Freitag, 19.01.2018 08:30 – 12:30 Uhr LIVE-Fälle, Year in Review 13:00 – 14:00 Uhr Mittagspause 14:00 – 16:00 Uhr ELVR mit Fallvorstellung und Falldiskussion

Rundherd: EBUS- Minisonde, EMN F. Stanzel, J. Hetzel

Stents U. Klein, W. Gesierich

Drainagen (PleurX) C. Wimmer

16:00 – 16:30 Uhr Pause

Archimedes T. Kontogianni

16:30 – 17:30 Uhr Schweres Asthma: Medikamentöse und interventionelle Behandlung

Thermoplastie M. Schuhmann

17:30 – 18:30 Uhr DRG und Future

13:30 – 14:00 Uhr Abschlussdiskussion, Teilnahmebescheinigungen

18:30 – 19:30 Uhr Mitglieder Sektion 2, DGP-Sektionstreffen 2018

Foto: © eyetronic - Fotolia.com

Thorakale Endoskopie vom 18. bis 20.01.2018 in Heidelberg

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Impressum

Kalender

2018

OLYMPUS

25. - 26. Januar 2018, Linz

22. - 24. Februar 2018, Wien

Endo-Linz 2018 Information: Jasmin Schneckenburger, Carmen Zavarsky, MAW - Medizinische Ausstellungs- und Werbegesellschaft, Wien Tel.: +43 1 53663-76 E-Mail: endolinz@maw.co.at www.endolinz.at

40. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie Information: Larissa Vierthaler, Mondial Congress & Events Tel.: +43 1 58804-105 E-Mail: gpp2018@mondial-congress.com www.gpp2018.com

25. - 27. Januar 2018, Ballenstedt

01. - 03. März 2018, Neustadt an der Weinstraße

25. Ballenstedter Endoskopieseminar „Thorakale Endoskopie“ Information: Dorothee Rieckmann, Chefarztsekretariat Lungenklinik Ballenstedt Tel.: +49 39483 700 E-Mail: dr@lk-b.de

62. Jahrestagung der SaarländischenPfälzischen Internisten Gesellschaft – SPIG Information: Daniela Fink, INTERPLAN Congress Tel.: +49 89 548234810 E-Mail: d.fink@interplan.de www.spig.org

25. - 27. Januar 2018, Ulm 38. Jahrestagung Deutscher Pankreasclub e. V. Information: Ariane Kärger, Conventus Congressmanagement & Marketing Tel.: +49 3641 3116-325 E-Mail: dpc@conventus.de www.dpc-kongress.de

26. - 27. Januar 2018, Berlin

03. März, Essen 5. Essener Symposium Informationen: Sekretariat Frau Dr. Brigitte Schumacher, Elisabeth-Krankenhaus Essen Tel.: +49 201 897-3101 E-Mail: m.joskowiak@contilia.de www.contilia.de

Jahrestagung der Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie Information: Claudia Schäfer, COCS GmbH - Congress Organisation Tel.: +49 89 890677-19 E-Mail: claudia.schaefer@cocs.de www.gghbb.de

10. März 2018, Braunschweig

26. - 27. Januar 2018, Hannover

14. - 17. März 2018, Dresden

Norddeutscher Gastroenterologentag Information: Helga Maybaum, TSM Tagungsservice Maybaum Tel.: +49 5344 2328 E-Mail: info@tsm-online.de www.ndgg.org

01. - 03. Februar 2018, Düsseldorf 20. Internationales Endoskopie Symposium Düsseldorf Information: Sophia Schmidberger, Congress Organisation C. Schäfer Tel.: +49 89 8906770 E-Mail: sophia.schmidberger@cocs.de www.endo-duesseldorf.com

11. Braunschweiger Endoskopietag Informationen: BSG Braunschweiger Institut für Gesundheitspflege GmbH, Braunschweig Tel.: + 49 531 129990 www.bsg-kongresse.de

informiert

Herausgeber: Olympus Deutschland GmbH Medical Systems Amsinckstraße 63, 20097 Hamburg Redaktionsleitung (v.i.S.d.P.): Barbara Opalka, Leitung Produktmanagement Endo-Therapie CENTRAL Barbara.Opalka@Olympus.de Verantwortliche Redakteure bei der Olympus Deutschland GmbH, Hamburg: Tineke Verhaagh, Medical Service, Produktmanagement Tineke.Verhaagh@Olympus.de Verantwortlicher Redakteur bei der plus2 GmbH: Robert Timmerberg: rt@plus-2.de Redaktionelle Mitarbeit: Pascal Heithorn Gestaltung plus2 GmbH: Georg Mede: gm@plus-2.de Druck: Backes Druck GmbH, 40764 Langenfeld Diese Kundenzeitschrift von Olympus Deutschland GmbH, Medical Systems, ist kostenlos. Über Adressänderungen oder den Wunsch um Aufnahme in den Verteiler unterrichten Sie bitte die Redaktionsleitung: +49 40 23773-4145 oder per E-Mail (s. o.).

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Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 13.10.2017

59. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. Information: Agentur KONSENS GmbH Tel.: +49 2389 52750 E-Mail: dpg@agentur-konsens.de www.dgp-kongress.de

15. - 17. März 2018, München 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren e. V. Information: Martina Wiederkrantz, Congress Organisation C. Schäfer Tel.: +49 89 8906770 E-Mail: martina.wiederkrantz@cocs.de www.dge-bv.de

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Leung et al. 2014; Am J Gastroenterol. 109(6):855 – 63.

Horimatsu et al. 2015; Int J Colorectal Dis. 30(7):947– 54.

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