Portfolio TH Köln Planen im Bestand 24

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Ole Fraude // 2023

Inhalt

Semester 7

Architektur Bachelor-Entwurf Einzelarbeit

Das Gebäude des Finanzamtes Düsseldorf soll abgerissen werden, obwohl so viel Potenzial in dem Erhalt liegt. Der Entwurf steht sehr stark in dem Kontext der Nachhaltigkeit, weil was bringt es ein Gebäude zu erhalten nur um mehr oder genauso viel Energie und CO 2 reinzustellen wie in ein neues Gebäude. Nach diesem Grundsatz habe ich versucht dem gebäude neues Leben einzubauchen ohne zuviele Eingriffe vornehmen zu müssen. Aus den Büroräumen sollen Künstlerwekstätte und Wohnungen werden. Wenn das Erdgeschoß mit dem Keller, durch entfernen der Zwischendecke, verbunden wird entsteht einerseits ein Raum für Werkstätten und zeitgleich eine interessante Blickbeziehung von außen nach innen. Schaut man von außen in das Erdgeschoß, sieht man von leicht oben auf die etwas tieferliegende Werkstattlandschaft. So wird der Blick durch das Gebäude erlaubt, was wiederum dem Erscheinungsbild des Finanzamtes zugute kommt, indem es etwas der Brutalität und massivität wegnimmt.

BENEATH.

Gemeinschafts Flächen

Wohnungs Flächen

Wohnungs Flächen

Öffentliche Flächen

Werkstatt Flächen

Damit Werkstätten vernünftig eingerichtet und genutzt werden können, sollte die Raumhöhe nicht unter 5 Metern liegen. Das Bürogebäude hat im Erdgeschoss eine Raumhöhe von nur 3,60 Metern. Aus diesem Grund müssen zwei Etagen miteinander verbunden werden. Um dies zu nutzen, werden Erdgeschoss und Keller zu einem Geschoss verbunden, das einer Souterrain-Etage ähnelt. So entsteht ein spannender Blick vom Garten aus in die Werkstattlandschaft hinein. Zusätzlich stehen die schweren Maschinen auf dem Kellerboden und nicht auf einer Zwischendecke.

In den Etagen über der Werkstatt ersetzen Cluster-Wohnungen mit großen Gemeinschaftsflächen die Büroräume. Durch das Raum-in-Raum-Prinzip lassen sich die Wohnungen einfach in das bestehende Stützenraster einsetzen. Außerdem werden so nur die Wohnflächen zusätzlich gedämmt.

Semester 5

Architektur

Einzelarbeit

An einer ehemaligen Tagebaugrube für Kalksandstein sollte ein Besucherzentrum als Nachnutzung geplant werden. Der Ort an der Grube konnte frei gewählt werden und ein grobes Raumprogramm wurde vorgegeben. Mein Entwurf orientiert sich mit seiner Formensprache an den dynamsischen Formen der Grube und versucht sich in seine Umgebung einzupassen. Von außen ist nur ein kleiner Teil des Gebäudes sichtbar und verdeckt somit möglichst wenig Blick auf die Grube. Das Besucherzentrum teilt sich in zwei Gebäudeteile auf und trennt somit klar das Museum von dem Eingangsbereich und dem Café. Im Erdgeschoss sind Empfang, Café und Shop in einer zylindrischen Form untergebracht. Zur Grube hin befindet sich eine Glasfassade, um aus dem Café den Ausblick zu ermöglichen. Im Untergeschoss finden das Museum und der Workshop-Raum platz, durch die konkave Fassade wird der Blick auch hier auf die Grube gerichtet. Die klare Trennung von Café, Foyer und Museum schaffen im Bereich des Museums eine ruhige Atmosphäre.

BESUCHERZENTRUM

URBANE MESSERFABRIK

Semester 3

Architektur

Partnerarbeit

Eine Baulücke in Düsseldrof Golzheim sollte mit diesem Entwurf geschlossen werden. In dem Gebäude wurden drei unterschiedliche Funktionen miteinander vereint, eine Fabrik, ein Büro und Micro-Appartments. Ein besonderer Schwerpunkt lag bei diesem Entwurf auf der Tragwerksplanung und den konstruktiven Details, welche parallel zu dem Gebäude Konzept entwickelt wurden. Unsere Lösung zur Schließung der Baulücke wird von einer Stahlskelettkonstruktion getrangen. Die Fabrik befindet sich im Erdgeschoss, um die Anlieferungen und Statik einfach zu halten. Dort breitet sich die Fabrik auf fast dem gesamten Grundstück aus und lässt eine Durchwegung sowie einen kleinen Vorplatz frei. Die Dachfläche des Erdgeschosses wurde begrünt und somit zu einem Dachgarten mit hoher Aufenthaltsqualität. Büros und Appartments werden in einem Riegel über das erste bis dritte Obergeschoss organisiert, welcher sich an den Fassaden der angrenzenen Gebaäuden orientiert. Anstelle einiger Appartments wurden Außenterassen eingesetzt, sodass der innenliegende Flur natürlich belichtet wird und zeitgleich eine Grünfläche in das Gebäude geholt wird.

Büros und Appartments werden in einem Riegel über das erste bis dritte Obergeschoss organisiert, welcher sich an den Fassaden der angrenzenen Gebaäuden orientiert. Anstelle einiger Appartments wurden Außenterassen eingesetzt, sodass der innenliegende Flur natürlich belichtet wird und zeitgleich eine Grünfläche in das Gebäude geholt wird.

Bodenbau:

14 mm Parkett

50 mm Heizestrich

Bodenheizung-Systemplatte

85 mm Trittschalldämmung

18 mm OSB-Platte

100 mm Mineralschüttung

Rieselschutz

260 mm Brettstapelholz Decke

Stahlwinkel 60 mm x 110 mm

Geschoss Übergang:

Fensterrahmen

Pfosten-Riegelfassade

2 x Stahlwinkel 120 mm X 100 mm

Abdeckblech 3 mm

IPE 500 Träger

340 mm Dämmung

Sonnenschutz

Stahlwinkel 160 mm 100 mm

Pfosten-Riegelfassade

Fensterrahmen

Bodenbau-Innen:

14 mm Parkett

50 mm Heizestrich

Bodenheizung-Systemplatte

85 mm Trittschalldämmung

18 mm OSB-Platte

100 mm Mineralschüttung

Rieselschutz

IPE 500 Träger

260 mm Brettstapelholz Decke

2 x Stahlwinkel 160 mm x 100 mm

Bodenaufbau-Außen:

Terrassen-Tür Rahmen

20 mm Beplankung

150 mm Anstauhöhe

2 x Abdichtungsbahn

80 mm Systemgefälleplatte

260 mm Brettstapelholz Decke

VINOTHEK MODUL 6

Semester 4

Innenarchitektur

Partnerarbeit

In einer nicht mehr genutzten Kirche soll eine Vinothek mit kleinem Bistro entsehen. Neben Weinverköstigungen sollen die neuen Nutzungen auch zum Verweilen einladen. Wir haben ein Modulsystem Entwickelt, dass aus Tischen, Regalen und Hockern besteht. Aufgrund der sechseckigen Form können die unterschiedlichen Module vielseitig miteinader zusammengestellt werden, um so auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt zu werden. So lässt sich der Grundriss beispielsweise für eine Lesung oder ein Weintasting mit kleinen Gruppen zusammmenstellen. Um das ehemalige Podest in der Kirche nicht aufwendig Rückbauen zu müssen haben wir den restlichen Fußboden angehoben und so zeitgleich einen Hohlraumboden geschaffen. Dieser erlaubt die einfache Installation von weiteren Lüftungs- und Heizmöglichkeiten, sowie der Versorgung der Küche. Das Parkett ist in einem sechseckigen Muster verlegt, so entsteht eine subtile Orientierungshilfe für die Anordnung der Module. Durch die Veränderbarkeit des Grudrisses entsteht eine Dynamik und der Raum gestaltet sich zu jeder Veranstaltung neu.

MODUL

Aufgrund der sechseckigen Form können die unterschiedlichen Module vielseitig miteinader zusammengestellt werden, um so auf unterschiedlichste Art und Weise genutzt zu werden. So lässt sich der Grundriss beispielsweise für eine Lesung oder ein Weintasting mit kleinen Gruppen zusammmenstellen. Das Parkett ist in einem sechseckigen Muster verlegt, so entsteht eine subtile Orientierungshilfe für die Anordnung und Orientierung der Module.

portfolio // Ole Fraude // 2024

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