OFrot Dein Stadtmagazin März / April 2011

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www.ofrot.de

M채rz | April 2011 kostenlos

Dein Stadtmagazin

Bodo Ziegler offenbachs don camillo

Bernd Rosenheim das interview

Fleischeslust

A lle ts n e Ev lick B inen auf e

Steaks vom feinsten

|Kommunalwahl special|



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Birgitt Möbus City Management Liebe Leserinnen und Leser, „Bei euch hat sich echt was getan!" höre ich anerkennend des Öfteren von Auswärtigen, die es aus dem Kreis Offenbach oder gar der westlichen Nachbarstadt in unsere City verschlägt. Nicht nur der Wilhelmsplatz mit seinen schönen Restaurants und dem gemütlichen Wochenmarkt („Ei, Gude!...“) überzeugen den auswärtigen Besucher – und den Offenbacher sowieso. Auch die Geschäfte in der Fußgängerzone mit dem neuen KOMM (Kaufhaus Offenbach Main Mitte) sorgen mit großer Auswahl für noch mehr Shoppingspaß und erfreuen sich großer Beliebtheit.

Ihr habt' die WAHL …

|vorwort| Die Auswahl an bekannten Modemarken steigt kontinuierlich und doch gibt es auch kleine, inhabergeführte Läden, die Offenbach ein ganz eigenes Profil geben. Dabei garantieren kurze Wege einen stressfreien und familienfreundlichen Einkauf beim Offenbacher Handel. Wer trotzdem eine Pause braucht, setzt sich in eins der zahlreichen Cafés, gern auch jetzt schon draußen, in eine Decke gewickelt und genießt die ersten warmen Sonnenstrahlen. Spannende Aktionen und schöne Veranstaltungen locken auch in diesem Jahr wieder nach Offenbach und so mancher notiert sich direkt die Termine für das kommende Jahr. Veranstaltungen verpassen war gestern und wer sich langweilt ist selbst schuld – das innovative und handliche OFrot liefert kompakt die wichtigsten Ausgehtipps der nächsten zwei Monate. … In diesem Sinne, schön dass es euch gibt und wir sehen uns in der City! ...

Birgitt Möbus Wirtschaftsförderung Stadt OF

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Auch in dieser Ausgabe haben wir wieder versucht für Euch Seiten von Offenbach darzustellen, auf die man definitiv stolz sein kann. Seien es Vorzeige-Offenbacher wie Bernd Rosenheim oder Bodo Ziegler, Firmen wie die DTP-Akademie oder Vereine wie „Frauen helfen Frauen e.V.“ . Unser Schwerpunkt ist diesmal aber mehr als nur eine Ehrensache. Es geht vielmehr um die Zukunft Offenbachs und Deine Stimme. Im Hinblick auf die Kommunalwahl am 27. März haben wir allen bisher im Stadtparlament vertretenen Parteien die Möglichkeit gegeben, sich darzustellen. Als lokales Stadtmagazin sehen wir es als unsere Pflicht an, den Leser neutral zu informieren. Für den Inhalt der Beiträge sind allein die Parteien verantwortlich. Wir enthalten uns daher jeder Meinung, sehen es aber als dringend notwendig und fair, allen gewählten Parteien die Chance zu geben, sich vorzustellen. Und zu guter Letzt lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, Euch schon auf unsere große „1 Jahr OFrot Party“ aufmerksam zu machen, die am 14. Mai im Mainloft stattfinden wird. Mehr Informationen zum Programm findet Ihr in unserer 1 Jahr OFrot Jubiläums Ausgabe im Mai und auf unserer Facebook Seite. Nun viel Spaß bei unserer 6. Ausgabe von OFrot Dein Stadtmagazin für Offenbach und Kreis.

Stephan Christ, OFrot Verlagsleiter


|märzapril|

| März/April | OFROT | 4 |

6 |jetztredich| Meinungen und Bürgerstimmen 8 |madeinoffenbach| DTP-Akademie Rhein Main 10 |bürgerportrait| Bodo Ziegler

15 |bürgerportrait| Bernd Rosenheim

20 |essencegesicht|

24 |kommunalwahlspecial|

35 |geschichten| 100 Jahre Internationaler Frauentag


|www.ofrot.de|

| 5 | OFROT | M채rz/April |

38 |eventtipp|-kalender|

55 |kunsttermine|

58 |filmtipps|

60 |kunst[sic!?]raum| Lilli Messina & Nasan Tur

64 |philipps gerichtek체che|

B채rlauch

66 |gudeabo|

69 |OFrotextern|

Fleischeslust

Echt starke Jungs!

72 |mainverein|

Theaterclub Elmar

Frauen helfen Frauen e.V.


|jetztredich|

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jetzt red' ich! Drei Worte, die schärfer nicht sein können. In dieser Rubrik ist Bürgermeinung gefragt! Schickt uns Euren Kommentar, Eure Meinung, Euer Glück und Leid in ein paar Sätzen und wir schaffen ihm Gehör! Garantiert unzensiert. info@ofrot.de

…coole Dinge… »Offenbach ist der Kulturknall Hessens! Oh mein Gott, wie

viele Kulturen, die hier mehr oder weniger friedlich zusammen leben. Sogar der allgemeine Pessimismus über die Stadt, wird in den verschiedensten Arten, durch ganz viele coole Dinge bekämpft! Ich wünsche mir persönlich, dass der Damm der Mainstraße bleibt, und dafür das Mainufer endlich viel Licht bekommt. Licht ist wichtig, an einem sooo relevanten Ort in Offenbach. Alles außer Autoabgase beim Main-chillen bitte! Es ist Zeit, dass die Stadt Offenbach alternative Kulturprograme für das Nachtleben der Innenstadt fördert! Miguel Graetzer

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…Lichtshow am Hafen… »Was ich immer noch total cool finde ist der beleuchtete Kran der EVO. Wenn man nachts unten am Hafen ist springt einem die „Lichtshow“ sofort ins Auge. So etwas hat nicht jede Stadt. Aber wir haben‘s! Und nicht nur das. In Offenbach bewegt sich einiges." Renèe Abe

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…1 Jahr OFrot Party… »

Ich bin mal gespannt auf eure 1 Jahr OFrot Party am 14. Mai im Mainloft. Es gibt dort ja sicher die Gelegenheit Euch auch mal persönlich kennen zu lernen, oder? Vanessa Mayer

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|madeinoffenbach|

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DTP-Akademie Rhein Main …man lernt nie aus…

Offizielles Trainingscenter von Adobe, Apple, Autodesk, MAXON, Quark und Microsoft in Offenbach


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Die DTP Akademie wurde 1989 als Schulungsunternehmen in Hamburg gegründet, als das traditionell handwerkliche Arbeiten im Repro-, Satz und Layoutbereich überging in die Programmarbeit mit Anwendungen wie z.B. Adobe Photoshop und der Bedarf entstand, beruflich mit diesen Programmen arbeiten zu können. Seit 1992 gibt es die DTP-Akademie Rhein Main, damals noch ansässig in Neu-Isenburg. 2005 zog man dann verkehrsgünstig und zentral nach Offenbach auf die Berliner Straße 219, erzählt die Geschäftsführerin Eva-Maria Ellmerich. Die Kernkompetenzen sind Schulungen, Weiterbildungen und Seminare im Bereich der neuen Medien. Der Schwerpunkt liegt vor allem rund um das Thema Desktop Publishing für Print, Web und 3D Multimedia. Die Teilnehmer lernen den professionellen Umgang mit den jeweiligen Programmen wie Adobe Indesign, Illustrator, Photoshop, QuarkXPress und vielen mehr. Die Zielgruppen sind einmal Unternehmen aus dem Business to Business Bereich, die ihre Mitarbeiter weiterschulen wollen oder Firmen, die eine eigene Marketingabteilung haben und Eigenwerbung herstellen, von Anzeigengestaltung bis eingebundenen Filmen. Zum anderen werden auch Privatpersonen aus dem Medienbereich durch die berufsbegleitenden Angebote angesprochen. Sie können Aufstiegsfortbildungen belegen, wie z.B. die zum staatlich anerkannten und IHK geprüften Medienfachwirt.

|madeinoffenbach| Für die jeweiligen Fachgebiete stehen 7 feste Mitarbeiter und insgesamt 25 freiberufliche Dozentinnen und Dozenten zur Verfügung. Der Seminarunterricht findet in Gruppen mit maximal 6 Teilnehmern statt. Insgesamt gibt es 42 modern ausgestattete Schulungsplätze in 5 Räumen. Jeder Teilnehmer kann wählen, ob er auf Microsoft Windows oder Apple Macintosh geschult werden möchte. Die DTP- Akademie ist unter anderem autorisiertes und offizielles Trainingscenter der Software Hersteller Adobe, Apple, Autodesk, MAXON, Quark und Microsoft. Geschult wird jeweils auf den neusten Versionen oder den Firmenanforderungen und gewünschten Versionen. Außerdem hat die DTP- Akademie eine ISO Zertifizierung für die Industrie. Alle Seminare beinhalten neben einem Fachbuch und Handout zudem noch eine Kaffeebewirtung und Mittagessen inklusive. Zudem gibt es auch Lehrgänge, die über die Arbeitsagentur gefördert werden und mit einem Bildungsgutschein in Anspruch genommen werden können. Die Vollzeit und berufsbegleitenden Lehrgänge beginnen hauptsächlich im Herbst und Frühjahr. Informationen zu Preisen und genauen Kursinhalten und Lehrgängen bekommt man am besten direkt vor Ort oder unter www.dtp-rm.de OFrot


|bürgerportrait|

Von

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Bodo und beau d'eau Der don Camillo offenbachs

Wir trafen den „Man in Black“ und haben mit ihm über seine Vision des Wilhelmsplatzes und sein Leben geredet. Der Vater von drei Kindern (Isi (25), Max (28) und Juri (20)) und Bruder der deutschlandweit bekannten Schauspielerin Daniela Ziegler ist in Offenbach hauptsächlich als Gastronom und Existenzgründercoach bekannt. Du hast die Brasserie Beau d'eau am Wilhelmsplatz und die Wundertüte (heute Förster's) ins Leben gerufen, wie bist Du dazu gekommen? Wolltest Du immer Gastronom werden? Also, aus einer Passion heraus habe ich das nicht gemacht. Vielmehr waren mir Dinge wie Leben, Rock' n' Roll, Liebe und Szene wichtig. Ein echter Hippie eben. In meinem Leben war eigentlich nie was geplant. Es war immer das Zusammenkom-

men von Fügungen. Ich war mit einem Freund in Berlin Kreuzberg und da gab es damals Ende der 70er die ersten alternativen Eckkneipen, die fand ich authentisch und sehr groovig. So etwas hat in Offenbach gefehlt! Eine „rockige“ Kneipe. Und dann hat sich das Lokal an der Goethestraße/Ecke Ludwigstraße. (Löwensteiner Hof) angeboten mit dem Garten, und wir dachten, das ist es! Wir sind damals einfach reingestolpert,


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ohne Geld zu haben oder irgendwas vorweisen zu können und haben den Wirt gefragt, ob er seinen Laden verkaufen will. Der hat uns zunächst für völlig bekloppt gehalten, was wir überhaupt von ihm wollten? Irgendwie haben wir das Ganze dann trotzdem noch mal ein halbes Jahr später probiert und da wollte er plötzlich verkaufen. Und dann haben wir quasi ohne eine müde Mark per Handschlag mit dem Wirt vereinbart, dass wir das Ding kaufen. Wir haben uns zunächst an allen Ecken Geld geliehen. Und so war 1981 praktisch die Wundertüte geboren. Wir haben viel umgebaut. Das Ganze hat sich so schnell rumgesprochen, dass wir am Eröffnungstag ohne Werbung einen Umsatz gemacht haben, den wir nie mehr toppen konnten. Das hat bis über die Grenzen Offenbachs hinaus gewirkt, da es dieses Konzept in dieser Form damals noch nicht gab.

Szene – Leben – Rock' n' Roll: Eröffnung Wundertüte 1981 (v. l. n. r.: Mercedes Pfaff, heute: Blumenladen Pfaff am Stadtkrankenhaus; Mick Grosse, verstorben; Rosi Grosse; Claudia Rudel, lebt heute in Costa Rica und Bodo) Foto: Daniela

|bürgerportrait| Für die Leser, denen die „Wundertüte“ und ihr Konzept kein Begriff ist, was hat den Charme ausgemacht? Der Laden war authentisch. Aus den schönen Dingen des Lebens zusammengewürfelt, aber nicht gestylt. Es war Szene, es war immer was los. Die „Wundertüte“ machte ihrem Namen alle Ehre und versuchte immer aufs Neue mit Programmen und Events zu überraschen, die nicht angekündigt waren. Das war im Prinzip der Aufhänger. Was wolltest Du ursprünglich mal werden? Ich habe Schlagzeug gespielt und wäre gern Musiker geworden. Das war so meine Passion. Da ich aber in der Schule damals schlecht war, hat mir mein Vater dann einen Strich durch die Rechnung gemacht, den Übungskeller gesperrt und vieles mehr. Danach wollte ich dann die Welt verbessern, bin durch die Länder gezogen und habe dann zwei Jahre in Spanien gelebt, nachdem ich den Zivildienst und den Wehrdienst abgelehnt hatte. Also quasi ein aufständischer Freigeist, der sich nirgends einordnen wollte. Hat mir ziemlichen Ärger eingebracht. Man nennt das hierzulande übrigens „Dienstflucht“ Wie ging es dann weiter von der Wundertüte zur Brasserie? Die Brasserie habe ich dann 1992 aufgemacht. Da kamen damals Leute von der Henninger Brauerei auf mich zu, die gesehen haben, dass ich erfolgreich mit dem ersten Gastrokonzept war und ob ich nicht Interesse hätte noch was zu tun. Da die Wundertüte nur abends von 18 bis 1 Uhr geöffnet war, aber natürlich volle Kosten erzeugte, gefiel mir der Gedanke ein Ganztagskonzept in Form einer Brasserie zu verwirklichen. Ich hatte generell sehr früh die Vision und den Traum, den Wilhelmsplatz als gastronomischen Mittelpunkt Offenbachs zu beleben, wie ich es auf einem Platz in Avignon erlebt habe, der einen unglaublichen Flair und Charme versprüht hat, allein durch die umscharende Gastronomie. Man vertraute mir das Projekt an und ich konnte als Gastronom mit der Brasserie Beau d'eau (Wortspiel zu Bodo) den ersten Schritt machen und einen wichtigen


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dann mit der Zeit daraus in mir eine Stärke herauskristallisiert, quasi eine Art Don Camillo Die Gastronomie hatte mich ausgelaugt. Ich musste was anderes machen und habe daher aufgehört. Über eine Empfehlung kam ich dann damals zur KIZ Prowina GmbH. Hier konnte ich mich dann Schritt für Schritt weiterentwickelt und eine Zertifizierung an der Universität Lüneburg erreichen. Seitdem habe ich sehr viel Erfahrungen im Coachingbereich sammeln können. Darin fühle ich mich sehr wohl, das ist meine Bestimmung. Mir hat es schon immer Freude gemacht, Menschen auf einen positiven Weg zu bringen.

Stein setzen für die Neugestaltung des Wilhelmsplatzes zum belebtesten Treffpunkt im Zentrum Offenbachs. Vor 1992 durfte man dort nicht mal Stühle auf die Straße stellen, das hab ich erst gegen viele Widerstände durchgesetzt und möglich gemacht. Was ist dann passiert, dass Du von Deinem Gastronomen Dasein plötzlich Existenzgründungsberater und Coach geworden bist? Ich habe eigentlich mein ganzes Leben lang meine Bestimmung gesucht. Ich stellte auch relativ schnell fest, dass die Gastronomie im operativen Bereich nicht meine Berufung ist. Mir hat dort mehr der kreative Effekt Spaß gemacht, Dinge entstehen zu lassen und zu entwickeln. Der Gastroalltag hat mich eher gelangweilt. Gläser füllen ist wie Tüten kleben. Auf der Suche nach mir selbst habe ich mich dann auch mit Philosophie, unter anderem dem Buddhismus und anderen Dingen beschäftigt und einfach gemerkt, wo meine Stärken liegen und das ist: mit Menschen zu arbeiten. Als Gastronom ist man ja schon so was wie halber Sozialarbeiter. In meinem Umfeld zumindest gab es ganz viele Leute, die mit ihren Sorgen und Nöten zu mir gekommen sind. Irgendwie hat sich

Was verbindet Dich mit Offenbach, warum lebst Du gerade hier gern? Offenbach ist für mich einfach wirklich Heimat. Ich hab hier in jeder Straße eine Geschichte. Ich kenn unglaublich viele Menschen hier. Und es ist eine übersichtliche Heimat, die mir ein Gefühl von Wärme schenkt.

Daniela Ziegler (Schauspielerin) ist Bodo Zieglers Schwester


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Deine Schwester Daniela Ziegler ist eine bekannte deutsche Schauspielerin. War das Schauspiel jemals ein Thema für Dich? Das Schauspiel war für mich nie etwas, was ich machen wollte, dennoch habe ich 1983 einmal in einem Film mitgewirkt, „Kassensturz“ von Rolf Silber. Die Musik dazu hat Peter Schmidt aus Bieber gemacht. Schauspielerei war aber nie mein Ding. Daniela und ich haben jedoch beide die Tendenz des Freidenkens. Das lag sicherlich an unseren Eltern. Meine Mutter war Opernsängerin mein Vater Freimaurer. Weltoffenheit war daher auch schon immer ein Thema. Ich selbst male und gestalte auch sehr gerne. Also man kann schon sagen, dass unsere Familie eine Ader für die Künste und das offene, freie Denken hat. Was macht ein Bodo Ziegler in seiner Freizeit? Neben dem Malen fotografiere ich gerne. Außerdem habe ich eine Passion. Ich bin leidenschaftlicher Motorradfahrer. Die einen müssen auf die Couch zum Psychologen, ich gehe einfach Motorrad fahren.

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Welche Orte in Offenbach magst du besonders gerne? Was kannst Du empfehlen? Ich bin gern im Dreieichpark und in der Parkstraße, da bin ich auch groß geworden und als Kind immer an den Beton-Installationen der Weltausstellung rumgeklettert. Das ganze Viertel mit seinen Villen, alten Bäumen ist seit meiner Kindheit bis heute kaum verändert und sehr schön. Ansonsten natürlich noch der Wilhelmsplatz, der ja mal eine dunkle, finstere Ecke war, mit nicht seltenen Autoeinbrüchen, den keine Dame gerne alleine überquert hat. Jetzt ist er das Sahnestück in Offenbach. Und natürlich der Gründercampus Ostpol°, in der Hermann-Steinhäuser-Straße, der eine sehr reizvolle Entwicklung hinter sich hat, von einem ursprünglichen Problemviertel. Es ist wirklich toll zu sehen, wie die Stadt sich entwickelt und Netzwerke funktionieren. Früher hat jeder gern mal sein eigenes Süppchen gekocht. Aber zwischenzeitlich arbeiten so Institutionen wie die GBO, HFG, Arbeitsamt, Jobcenter und viele mehr so eng miteinander zusammen und erzeugen dadurch immer wieder tolle Ergebnisse. Manchmal


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Welchen kurzen Tipp kannst Du den Lesern geben, die vielleicht gerade dabei sind, sich selbstständig zu machen? Gut vorbereiten! Das ist das A & O. Die Selbstständigkeit wird in der Zukunft eine immer größere Rolle spielen. Dafür haben wir hier in Offenbach die besten Grundstrukturen geschaffen. Ich gehe auch nicht auf 40 Meter tauchen, ohne mich entsprechend geschult zu haben, sonst habe ich ein Problem. Ansonsten ist jedem, der was kann, nur Mut zuzusprechen es auch zu machen und den Schritt zu wagen. Genauere Tipps gibt es ab dem nächsten Heft in der neuen Rubrik „Gründerguide“.

sogar parteiübergreifend. Man höre und staune. Das haben wir auch anderen Städten voraus. Ein gesundes Verständnis des „Miteinanders“. In letzter Zeit gibt es immer mehr Dinge mit denen man sich über die Kickers hinaus gut mit seiner Stadt identifizieren kann. Das merken auch gerade die Jungen und neu dazu gezogenen, die sich unheimlich wohl in Offenbach fühlen. Nicht zuletzt auch durch die Vielfalt, die die Immigration bietet und mit sich bringt.

Welche guden Aussichten hast Du für Offenbach? Offenbach lag für Jahrzehnte im Dornröschenschlaf. Es kann viele Fehler vermeiden, die andere Kommunen vielleicht gemacht haben. Im RheinMain-Verbund hat es eine Riesenchance auf Entwicklung. Hier sind noch Ressourcen. OFrot


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Bernd Rosenheim Wir trafen den 79-Jährigen Bildhauer Bernd Günther Rosenheim, Maler, Autor und Dokumentarfilmer in seinem Museum im Dreieichpark zu einem seltenen Interview über sein Leben und die Kunst der Kunst.

Wann haben Sie Ihr künstlerisches Talent bzw. Ihre künstlerische Ader entdeckt? Grundsätzlich habe ich schon als Kind gezeichnet, dass war das, was ich am liebsten getan habe. Es gibt eine Kopie nach Holbein, die ich, bevor ich mein letztes Atelier ausgeräumt habe, wieder gefunden habe. Unter der Zeichnung steht ganz stolz in kindlicher Schrift: gezeichnet mit 10 Jahren. Aber ich habe natürlich schon viel früher angefangen zu zeichnen. Und das hat mich auch immer interessiert. Wurden Sie auch in frühen Jahren gefördert? Haben Ihre Eltern das erkannt? Oder wurde gesagt: Das ist brotlose Kunst? Natürlich! Das habe ich nur gehört. Also auch später. Werde Lehrer, da hast du viel Zeit und Ferien. Ich habe mich natürlich breittreten lassen und begann Kunsterziehung in Kassel an der Hochschule zu studieren. Aber nach einem Semester habe ich aufgegeben und gesagt: „Nein, ich will freie Kunst machen.“ Wie wichtig war Ihre Zeit an der HfG bzw. damals Werkkunstschule Offenbach im Bezug auf Ihr künstlerisches Schaffen? Das war schon eine sehr wichtige Zeit. Damals war es äußerst schwierig dort aufgenommen zu werden. Man musste das Abitur oder eine Berufsausbildung habe. Das war die Regel. Aber ich bin noch in die Penne gegangen und hab mich trotzdem beworben. Und man hat mich tatsächlich ausnahmsweise aufgenommen. Das heißt, ich bin vormittags in die Leibnizschule gegangen. Habe diese Qual über mich ergehen lassen, die Schule für mich be-

deutete. Und nachmittags in die Werkkunstschule. Da habe ich natürlich eine Menge gelernt. Ich war in der Illustrationsklasse, Schmieke hieß der Lehrer, als Künstler, kann man verschiedener Meinung über ihn sein, aber als Lehrer hat er mir viel gebracht. Er hat immer Kritiken gegeben und Vergleiche und es gab Wettbewerbe in der Klasse über ein bestimmtes Thema. Dann wurden die Arbeiten gezeigt und darüber diskutiert, das hat mir am meisten gebracht. Und das Zweite war die Dekoration der Schule für die Zinnoberfeste. Verschiedenen Klassen machten Entwürfe für die eigenen Räume und auch für die langen Gänge, die da durchführten. Die Schule wurde total umgebaut. Daran haben wir Monate gearbeitet. Da habe ich auch sehr viel, vor allem praktisch, gelernt. Eben Dekoration und diese Dinge. Sie sind ja in Ihrem Leben viel gereist, haben viele Kulturen kennen gelernt. Was würden Sie denn sagen, wo fühlen Sie sich am wohlsten? Und warum? Wo ist Ihr Refugium? Im Grunde bin ich immer bei mir. (lacht) Aber das ist schwer zu sagen. Es ist ja bekannt, dass ich mich in Irland niedergelassen habe. Immer wieder abends, wenn ich vor das Atelier trete und den Sternenhimmel sehe, spüre ich, wie großartig es dort ist. Das ist eine Stille und eine Ruhe, die ich gesucht habe. Deshalb bin ich auch dort. Es gibt noch andere Plätze auf der Welt, die ich sehr liebe, klar. Wie viel bedeutet Ihnen Offenbach? Offenbach, da bin ich geboren. Das ist eher selbstverständlich.


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Irland, weniger, wegen der Idylle? Idylle ist das nicht, denn es ist eher ein hartes Leben. Ich lebe dort außerhalb jeder Besiedlung. Das nächste Städtchen ist 10km weg und ringsum gibt es ein paar Farmhäuser. Es ging mir vor allem darum einen Platz zu finden, wo ich absolute Ruhe habe. Und in der Stadt finde ich die nicht mehr. Ich habe früher natürlich in Städten gelebt, aber der Stadt bin ich etwas abhanden gekommen. Ich liebe Städte nicht mehr. Was hat Sie dazu bewegt das Rosenheim Museum zu gründen und wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der Stiftung und des Museums? Zunächst mal habe ich die Stiftung gegründet, das war 1992 aus folgendem Grund: Wenn Sie Ihr Leben lang Kunst betreiben, dann beobachten Sie ja den Kunstbetrieb. Und mit dem war ich sehr unzufrieden, immer unzufriedener. Man kann natürlich nicht sein Leben nur rumschimpfen und sagen, was da für ein Schrott hochgejubelt wird und welche Dinge als bedeutende Kunst bezeichnet werden, das ist zum Teil unerträglich. Also musst du etwas tun. Darauf habe ich die Stiftung gegründet, mit der Maßgabe, zeitgenössische Kunst zu fördern, aber eben solche Kunst, die ich für wichtig halte. Deshalb haben wir diese Wettbewerbe. Nicht nur ich, natürlich! Sie wissen ja, dass wir eine Jury einberufen, wenn solche Wettbewerbe stattfinden und deshalb sind wir dann dazu gekommen diesen Kunstpreis der Bernd und Gisela Rosenheim Stiftung alle zwei Jahre auszuschreiben. Das war zunächst der Grund der Stiftung und natürlich auch Bewahrung und Sichtung meines Werks, das immer noch im Gange ist, ich selbst habe da überhaupt keinen Überblick mehr. Das sind so viel Arbeiten, die mal irgendwo in der Ecke verschwunden waren. Die jetzt bei dem Umzug zum Vorschein kamen, aber es gibt immer noch irgendwelche Dinge, die noch nicht erfasst sind. Das ist die zweite Aufgabe der Stiftung. Und die Entwicklung des Museums, das muss ich den Außenstehenden überlassen, wir tun, was wir können.

Kunstpreis der Bernd und Gisela Rosenheim-Stifung 2010 – "Orient – Okzident" Die Beziehung von Orient und Okzident ist ein hochaktuelles und gleichzeitig uraltes Thema und nur zu einem kleinen Teil von einem vermeintlichen "Kampf der Kulturen" geprägt. Es gab jahrtausende währende wirtschaftliche Kontakte, z.B. die Seidenstraße, denen ein fruchtbarer wissenschaftlicher und kultureller Austausch folgte. Heute sind orientalische Kulturen in Europa angekommen. Über 1600 Werke wurden für den international ausgeschriebenen und mit 5.000 Euro dotierten Kunstpreis eingereicht. 19 Künstler mit 35 Gemälden kamen in die engere Auswahl. Zum Preisträger bestimmte die Jury den Maler René Schoemakers mit seiner Arbeit framework IV. Die facettenreiche und interessante Ausstellung kann man noch bis zum 30. April im Rosenheim Museum besuchen. Rosenheim Museum, Parkstraße 60 Mi. - Fr. 14.00 - 18.00 Uhr, Sa., So. 11.00 - 17.00 Uhr


|bürgerportrait| Was würden Sie sagen, wodurch sind Sie momentan beeinflusst? Was inspiriert Sie in Ihrem Alter? Künstler sind nie dienstfrei und werden auch nicht pensioniert. Ich werde immer mal gefragt von Außenstehenden: Was, du arbeitest noch? Was soll ich sonst tun? Spazierengehen? Nein, nein, natürlich, ich hab ständig Projekte. Ich habe so viele Projekte in Planung, die ich in meinem Leben nicht mehr alle realisieren kann. Jetzt in Irland arbeite ich wieder an einer Großskulptur, wie den Minotaurus, der ist ja in Irland entstanden. In meinem anderen Atelier in der Schweiz arbeite ich an großen Gemälden, die müssen jetzt „überwintern“ sozusagen, im Augenblick kann man da nicht leben. Wenn ich in Deutschland bin, ist die Zeit immer so knapp, dass ich natürlich hauptsächlich hier und in der Stiftung und im Museum beschäftigt bin. Und abends zeichne ich dann eben. Das ist ein sehr komplexer Vorgang, die Themen, mit denen ich mich befasse, sozusagen seit Jahren, die kreieren immer ein Objekt aus dem nächsten aus dem vorigen. Sie assoziieren etwas, jetzt sprechen wir von Minotaurus, das ist ein Thema, mit dem ich mich schon lange befasse. Dann entsteht aus dieser Gestaltung, aus dem Problem, der nächste Schritt, eine ähnliche Skulptur etwa, die dann anders wird, aber aus diesem Gedanken heraus. Und in der Malerei ist auch eines meiner großen Themen die Mythologie. Zurzeit arbeite ich an Europa. Aber nicht der Kontinent, sondern die Entführung der Europa. Die Europa stammt aus Asien, d.h. sie war eine phönizische Königstochter, die von Zeus in Gestalt eines Stiers entführt wurde. Und das ist das Thema, das ich gerade bearbeite. In meinen Grafiken, die ich wie gesagt, immer abends herstelle, unter Umständen lass ich mal die Glotze laufen und wenn es interessant ist, guck ich mal hin, sonst zeichne ich immer. Ich habe so was entwickelt, was ich Digitalgrafiken nenne, d.h. es entstehen kleine Entwürfe, die ich dann scanne und im Computer weiter bearbeite und dann ausdrucke. Das ist eine Möglichkeit, wenn man keine aufwendige Radier- oder Lithografiewerkstatt hat.

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Bernd Rosenheim (1931 in Offenbach geboren) ist ein international erfolgreicher Bildhauer, Maler, Autor und Dokumentarfilmer.

Man skizziert ja immer etwas, eh man es dann realisiert, d.h. vergrößert oder als Bild oder als Skulptur ausführt. Da liegen in den Schubladen stoßweise solcher Entwürfe und ich dachte, mein Leben reicht nicht aus, um das alles zu realisieren. Also muss es doch möglich sein, das im Computer zu bearbeiten als Grafik. Warum gerade Mythologie? Was fasziniert Sie daran? Zunächst mal ist das die Basis unseres ganzen Lebens, die griechische und die germanische Mythologie auch, aber vor allem die griechische. Darauf beruht ja alles, die ganze Bildungstradition, die uns über zwei Jahrtausende neben anderen Dingen geprägt habt. Der Mythos ist ja geradezu parallel zur Kunst, der Versuch die Welt zu verstehen. Alles, was im Mythos erzählt wird, ist eine Art der Interpretation von Lebenswirklichkeiten und das ist mir das Entscheidende. Z.B. Ödipus, seinem Vater wurde prophezeit, dass er einen Sohn zeugen wird, der ihn, also den Vater selbst, ermordet und die Mutter heiratet. Und nun hat dieser König gerade dadurch, dass er versucht hat, dies zu verhindern, das Unglück herbeigeführt. Dieser schicksalhafte Zusammenhang, das ist das Faszinierende am Mythos. Das ist nur ein Beispiel wie der Mythos tatsächlich Lebenswirklichkeiten umschreibt und Gedanken in Gang setzt. Und all das versucht man künstlerisch zu umschreiben.


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Was möchten Sie allen jungen und angehenden Künstlern mit auf den Weg geben? Macht was anderes! Also wirklich Kunst zu machen ist ein harter Job. Manche haben Glück, denen es leicht fällt und die dann Karriere machen, das ist eine Sache. Aber um Kunst zu machen, muss man wirklich alles andere vergessen, das ist einfach so. Gut, ich bin wahrscheinlich so gestrickt, andere machen das vielleicht mit links, ich weiß es nicht. Aber ich meine, es ist nicht leicht, es ist ein schwerer Beruf. Vor allem wenn man freie Kunst betreibt, das gelingt nur ganz selten. Und ich muss sagen, da gehört eine Menge Glück dazu. Ich hatte Glück, dann später. Wie ich gelebt habe, mit zig anderen Jobs nebenher, bis ich dann langsam Wettbewerbe gewonnen habe und so allmählich meinen Lebensunterhalt damit gestalten konnte. Die größere Schwierigkeit ist allerdings dann, einen eigenen Weg zu finden. Sehr viele Künstler hängen sich an Trends, weil sie sich logischerweise Erfolg erhoffen. Erfolg kriegt man nur, wenn man im Trend liegt. Wenn die Popart gerade en vogue ist, dann macht man eben Pop und hofft, dass man Interessenten findet und das funktioniert ja auch einigermaßen. Aber immer nur für eine Minderheit. Also es ist ein harter Beruf. Es gehört eine Menge Sturheit dazu. Um wirklich authentisch zu wirken als Künstler, sollte man nicht links und nicht rechts sehen, sondern das machen, wo man das Gefühl hat, das stimmt, das ist mein Weg. Und dann versuchen den Lebensunterhalt zu beschaffen, wenn er nicht über die Kunst geht, muss man anderes machen. So habe ich das gemacht. Welche guden Aussichten haben Sie für Offenbach? Erstens mal erhoffe ich für Offenbach, dass es aus der Schuldenkrise heraus kommt, damit eben all die Dinge auch von der Stadt gefördert werden, die förderungswürdig sind. Natürlich von meiner Sicht im kulturellen Bereich, weil der ja immer zu kurz kommt. Für den Sport wird immerhin noch was getan und kennzeichnend, dass die meisten Kulturdezernenten immer Kultur und Sport zusammen haben und das halte ich für fragwürdig. Ich halte den Sport für bedeutend und wichtig. Ich

|bürgerportrait| selbst bin immer noch sportlich tätig. Aber mit der Kultur? Der Sport wird weit mehr gefördert als die geistigen Kulturen, also Theater, Literatur, Musik und bildende Kunst natürlich. Klar, im Sport wird ja auch Geld verdient. Das wäre meine Hoffnung für Offenbach. Wenn ich Freunden die Stadt zeige, was ich tatsächlich ab und zu tue, gibt es natürlich ein paar Ecken, die ich gerne zeige. Ich erinnere mich daran, wie die Stadt vor der Zerstörung aussah, das muss man dann auch noch schildern. Die Ecke, die ich da besonders mag, ist das Büsingpalais, der Büsing- und der Lili-Park, wobei ich mich gerne daran erinnere, dass ich in der Mainstr. 37, ein Haus, das heute noch steht, direkt neben dem Lili-Park, meine Kindheit verbracht habe. Da konnte ich vom Balkon runterschauen in den Park, es war wirklich romantisch. Die Mainstraße war nie belebt und man hörte die Kähne über den Main tuckern. Als Junge ist man da im Main baden gegangen. Oft sind wir auf die Flöße geklettert, was nicht sehr beliebt war bei den Flößern aus dem Fichtelgebirge. Oder die Mainbrücke, es war immer ein großer Wettkampf, wer von der Brücke runter springt. Aber da konnte man noch im Main schwimmen. An eine Szene erinnere ich mich noch gut: Blick vom Balkon unserer Wohnung, die im 1. Stock lag, da konnte ich den BDM-Mädchen zuschauen, die Eurhythmik machten. Und diese Ecke, da erzähle ich, dass Goethe die Lili Schönemann besucht hat usw. die Tradition der Hugenotten, die Herrnstraße, das Fallhaus, wo ich öfter verkehrt habe, das ist ein Haus aus dem 18. Jhd.. Und natürlich das Schloss, wobei ich sagen muss, man hat architektonisch die Ecke total versaut. Das ist schlimm, wie es da jetzt aussieht. Ich verstehe nicht, wie man so was überhaupt zulassen kann. Aber das Schloss ist eine Perle. Ich habe mich einmal hingesetzt und die Innenfassade mit den Balkons nachgezeichnet. Ich glaube, die Stadt hat das Original gekauft. Das Schloss hat ja eine wunderschöne Renaissancefassade, es lohnt sich, die Details dort anzusehen, z.B. sind dort die Planeten als Figuren abgebildet. Das sind meine Lieblingsecken. OFrot


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Die Gewinnerin des Essencegesicht heißt diesmal Angelika Peikert und kommt aus Bieber-Waldhof. Die 19-jährige Schülerin der Marienschule macht dieses Jahr ihr Abitur und wurde ganz im Zeichen der 60er im Andy Warhol Stil fotografiert und in Szene gesetzt. Alexandros Nikolaidis von Alexis Szenecut & Anja Kirchner sorgten zusammen mit ihren 60er Frisuren für den richtigen Look in jeder Situation. Dabei setzte Anja beim Make-Up mit der essence Trend Edition „Whoom! Boooom" mit frischen Farben besondere Akzente. Sei es mit dem mono eyeshadow 'muse marilyn' oder dem nail polish 'andy, you're a star', Christiane Steidte vom essence Unlimited Store versorgte unser Model in jedem Outfit mit den passenden Produkten.

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Als Location diente diesmal hauptsächlich die moderne und farbenfrohe Kulisse des Klinikums Offenbach. Ihr wollt das nächste essencegesicht werden? Dann bewerbt Euch am besten direkt im essence Unlimited Store Frankfurter Straße 23 oder mit zwei bis drei Fotos unter essencegesicht@ofrot.de. www.essence-unlimited.eu


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Liegt euch Offenbach am Herzen? Dann geht am 27. März 2011 wählen! Das Offenbacher Stadtparlament, bestehend aus 71 Stadtverordneten, wird am Sonntag, den 27. März 2011 zwischen 8.00 und 18.00 Uhr in eurem Wahllokal in Offenbach gewählt.

Wahlberechtigt ist jede/r EU-Staatsangehörige, der das 18. Lebensjahr vollendet hat.

Wir möchten euch auf den folgenden Seiten einen bestmöglichen Eindruck vermitteln, um welche Themen es bei dieser Wahl geht und welche Überzeugungen dahinter stehen. Über die inhaltlichen Forderungen und die politischen Überzeugungen darf und sollte man in einer Demokratie diskutieren, deswegen möchten wir auch ohne Ausnahme alle im Stadtparlament vertretenen Parteien vorstellen und in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass wählen nicht überall selbstverständlich ist – wie man in diesen Tagen wieder einmal sieht. Derzeit sind im Offenbacher Stadtparlament die CDU mit 25 Stadtverordneten, die SPD mit 23 Stadtverordneten, Bündnis 90/Die GRÜNEN mit 9 Stadtverordneten, die FDP mit 5 Stadtverordneten, Die LINKE mit 4 Stadtverordneten, die Republikaner mit 3 Stadtverordneten und die Freien Wähler mit 2 Stadtverordneten vertreten.

Wollt ihr daran etwas ändern? Dann könnt ihr es auch!

In Offenbach haben bei der letzten Kommunalwahl 2006 nur 31% der Offenbacher von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das war leider der schlechteste Wert in Hessen. Positiv betrachtet könnte man auch sagen, dass die Stimme des Einzelnen bei einer so geringeren Wahlbeteiligung in

fast keiner anderen Stadt so viel Gewicht hatte. Ist das ein Anreiz am 27. März 2011 wählen zu gehen? Naja, zumindest kann man sehen, dass eine geringe Wahlbeteiligung und das Nichterfordernis einer 5% Hürde bei Kommunalwahlen auch Parteien, die man vielleicht nicht unbedingt in einem Offenbacher Stadtparlament erwartet, ins Parlament befördert.

Wählen gehen! Mitentscheiden!

Das OFrot-Team möchte euch bitten, am 27. März 20011 von eurem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Warum? Keine andere Wahl betrifft uns Offenbacher so unmittelbar wie die Kommunalwahl. Warum? Weil die Stadtverordneten gewählt werden, um alle wichtigen Entscheidungen rund um unseren Wohnort Offenbach zu regeln und für uns und im Interesse aller Offenbacher zu entscheiden. Ganz uneigennützig ist unsere Forderung natürlich nicht: Wir vom OFrot-Team möchten auch in den kommenden Jahren von einem sich wandelnden Offenbach berichten, das positive Schlagzeilen macht, in dem sich etwas bewegt und das „lebt“. In diesem Sinne nun die Antworten der Vertreter der Offenbacher Parteien:

Wählen gehen! Mitentscheiden! 27. März Kommunalwahl


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SPD

Sozialdemokratische Partei Deutschlands www.spd-offenbach.de Fraktionsvorsitzender Stephan Färber

Wofür steht Ihre Partei? Wir stehen für soziale Gerechtigkeit, eine solidarische Gesellschaft, eine starke Wirtschaft und ökologische Vernunft. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert/verbessert werden nach dem Wunsch Ihrer Partei? Wir werden mit Volldampf weiter die Schulen sanieren. Wir werden dafür sorgen, dass im Hafen hochwertige Wohnungen, eine Grundschule und eine KITA neu entstehen. Wir werden den Hafen 2 bei der Suche nach einem alternativen Standort unterstützen. Wir werden den Marktplatz umgestalten, Familienzentren an interessierten Kindertageseinrichtungen einrichten, Kinderarmut bekämpfen, das kreative Potenzial Offenbachs in der Innenstadt sichtbarer machen, ein Gründerzentrum für erneuerbare Energien auf dem ehemaligen Clariant-Gelände initiieren, einen ehrenamtlichen Stadtrat oder eine Stadträtin für interkulturelle Angelegenheiten benennen, das Klinikum in kommunaler Hand behalten und den Stadionneubau erfolgreich zu Ende führen.

Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren in Offenbach? Wir müssen und werden die Stadtentwicklung fortführen. Das heißt für uns: Aufwertung des Stadtbildes, Erhalt und Ansiedelung von Arbeitsplätzen, sowie Verbesserung des Wohnumfeldes. Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr Bürgerinnen und Bürger wählen gehen? Wir werden Organisationen und Initiativen besuchen, um unsere Wahlprogramm und das hessische Wahlsystem zu erklären. Wir werden Infostände nicht nur am Marktplatz aufstellen, sondern auch in allen Ortsteilen vor Einkaufszentren. Wir bieten viele interessante Veranstaltungen an, in denen wir über unsere Vorhaben und Standpunkte informieren. Unsere 71 Kandidatinnen und Kandidaten werden mit Engagement bei ihren Nachbarn, Freunden und Bekannten in ihren Stadtteilen für die Teilnahme an der Kommunalwahl werben und auf deren Bedeutung hinweisen: „Kommunal ist nicht egal!“ Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechendem Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Letztlich entscheidend sind die inhaltlichen Übereinstimmungen. Da wir mit Grünen und FDP in den letzten fünf Jahren eine erfolgreiche Koalition hatten, werden wir zunächst prüfen, ob es eine Basis für eine weitere Zusammenarbeit gibt. ANZEIGE


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CDU

Christlich Demokratische Union Deutschlands www.cdu-offenbach.de Fraktionsvorsitzender Peter Freier Wofür steht Ihre Partei? Die CDU Offenbach tritt ein für eine gerechte, transparente und vernünftige Politik, die der Stadt auch zukünftig noch Entwicklungsmöglichkeiten eröffnet und kommenden Generationen Handlungsspielräume sichert. Dabei liegt unser Augenmerk auf der Stärkung der Wirtschaftskraft und der Konsolidierung des Haushalts, um Offenbach aus der Schuldenfalle herauszuholen. Der Schwerpunkt der städtischen Investitionen muss in Bildung und Integration liegen, denn das sind die Schlüssel für eine positive Entwicklung unserer Stadtgesellschaft. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert/verbessert werden nach dem Wunsch Ihrer Partei? 1. Oberstes Ziel muss die Senkung des jährlichen Haushaltsdefizits sein. Über den Schuldenfond der Hessischen Landesregierung haben wir die Möglichkeit, einen Großteil der Altlasten los zu werden – dies geht aber nur mit einem ausgeglichenen Haushalt. Nutzen wir diese Gelegenheit zur finanziellen „Rettung“ der Stadt nicht, droht Offenbach eine ernste Existenzkrise. 2. Die Einnahmen der Stadt müssen gesteigert werden, dies geht vor allem durch die Ansiedlung neuer Unternehmen. Es gilt daher, die Stadt wieder als verlässlichen Partner in der Wirtschaft zu etablieren. Die Wirtschaftsförderung muss als ganzheitliche Dienstleistung fungieren, das Rathaus muss Unternehmen kooperativ und kompetent begegnen – nur so kommen wir aus dem Defizit. 3. Bildung und Integration haben Vorfahrt. Das Schulsanierungsprogramm muss abgeschlossen werden, damit die Chancen auf gute Bildung überall in der Stadt gegeben sind. Durch Integrationsmaßnahmen muss der Erwerb der deutschen Spra-

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che für alle gewährleistet sein. Nur auf dieser Basis kann Bildung wirken und eine Gesellschaft mit gegenseitiger Toleranz und gemeinsamen Werten entstehen. Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren in Offenbach? Die Ausweitung der Wirtschaftförderung um durch Ansiedlung neuer Unternehmen mehr Gewerbesteuer zu erzielen und so die finanzielle Situation der Stadt zu verbessern. Nur so kann eine nachhaltige Entwicklung Offenbachs gesichert werden und neue Investitionen in Bildung und das Stadtbild werden möglich. Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr Bürgerinnen und Bürger wählen gehen? Das Recht die eigene Stadt selbst regieren zu dürfen, gilt als Urform der Demokratie. Wir appellieren an die Wählerinnen und Wähler, ihr hierzulande so selbstverständliches Wahlrecht auch wahrzunehmen. In anderen Teilen der Erde müssen die Menschen für dieses Recht kämpfen. Wir haben in den vergangenen fünf Jahren als verantwortungsvolle Opposition Alternativen deutlich gemacht, unsere Stadtverordneten waren aktiv im Stadtgeschehen unterwegs und stehen ständig im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ab Ende Februar sind wir regelmäßig mit Informationsständen zur Kommunalwahl im Stadtgebiet präsent. Zudem informieren wir in den nächsten Wochen verstärkt über die Presse und unsere Internetseite www.cdu-offenbach.de Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechenden Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Die CDU Offenbach ist als bürgerliche Partei der Mitte grundsätzlich offen für die Zusammenarbeit mit allen demokratischen Parteien, die an einer zukunftsorientierten und vernunftgeleiteten Weiterentwicklung unserer Stadt interessiert sind. Unser Ziel ist ein politischer Wechsel in Offenbach. Politische Randgruppen und extremistischen Parteien kommen für uns als Gesprächspartner nicht in Frage.


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Bündnis 90/ Die Grünen www.offenbach-gruene.de Fraktionsvorsitzender Peter Schneider Wofür steht Ihre Partei? Wir stehen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Erde, auf und von der wir leben. Das schließt soziale Gerechtigkeit ein, im großen wie im kleinen Maßstab. Grüne streben nach einer Welt, in der die drohende Klimakatastrophe durch nachhaltiges Wirtschaften und den ausschließlichen Einsatz erneuerbarer Energien ebenso abgewendet wird, wie die Gefahren, die von der Atomenergie ausgehen. Und eine Welt, in der es eine gerechte Verteilung materieller und immaterieller Güter gibt. Die Kluft zwischen Arm und Reich muss sich wieder schließen. Und junge Menschen sollen erfahren, dass es wichtig ist - und sich lohnt! - sich zu engagieren. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert oder verbessert werden nach dem Wunsch Ihrer Partei? Wir haben bei den Kindergartenplätzen erreicht, dass für jedes Kind ein Platz da ist. In den nächsten fünf Jahren wollen wir nun bei den Betreuungsplätzen für Kinder unter 3 Jahren weitermachen. Außerdem werden wir das ehrgeizige Kita- und Schulbau- und Sanierungsprogramm weiterführen. Im Zeitraum 2006 - 2016 geben wir insgesamt 250 Mio. e dafür aus, das ist für eine Stadt mit unseren finanziellen Problemen enorm. Bei der Entwicklung des Hafengebiets haben wir ein zukunftsweisendes Energiekonzept durchgesetzt, ohne das wir dieses Gebiet letztlich gar nicht hätten entwickeln können. Wir müssen darauf achten, dass das nicht ein isolierter Stadtteil wird, sondern dass das Nordend von der Entwicklung profitiert. Natürlich werden wir auch darauf achten, dass der Hafen 2 eine gute dauerhafte

Alternative bekommt, wenn das Projekt umziehen muss. Im Zuge der anstehenden Konzessionsvergaben bei der Versorgung Offenbachs mit Strom, Gas und Wasser muss darauf hingearbeitet werden, dass der Einfluss der Stadt auf die Qualität gewahrt bleibt. Mittelfristig wollen wir eine 100%-ige Energieversorgung aus regenerativen Energieträgern, beim Wasser müssen die hohe Qualität und die angemessenen Preise gehalten werden. Das geht nur, wenn nicht Konzerne die Richtung bestimmen, sondern die Stadt selbst. Das Projekt der Bürgerbeteiligung bei der Wahl der Varianten für den Ausbau des städtischen Maindeichs haben wir in der Koalition durchgesetzt auch wenn der OB sich das jetzt selbst auf die Fahnen schreibt -, es war beispielhaft. Im Ergebnis wird ja jetzt auch die von den Bürgerinnen und Bürgern gewählte, vom Umweltamt erarbeitete Variante 7 umgesetzt, die am meisten Bäume schont. Diese Bürgerbeteiligung werden wir auch bei allen anderen wichtigen Entscheidungen durchsetzen. Das muss zur Regel werden, zum Beispiel wenn es um die Konzessionsvergaben bei der Energieversorgung geht. Wir wären nicht die Grünen, wenn wir nicht einen Schwerpunkt beim Klimaschutz und der Energieeffizienz setzen würden. Die Nutzung von Erneuerbaren Energien, aber auch Lärmschutz und Luftreinhaltung, wollen wir konsequent steigern. Konkrete Beispiele sind die Nutzung des neuen Stadiondachs mit Solarkollektoren, eine intelligente Verkehrsminderungsplanung - gerade in der Innenstadt oder auf der Mainstraße - und die Verbesserung beim Angebot und den Preisen beim RMV. Es gäbe noch sehr viel zu sagen zu den konkreten Maßnahmen, die wir uns vorgenommen haben: Vom ökologischen Stadtumbau über die Förderung von Kultur und Sport zu Maßnahmen zum guten Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen und Biographien, zu Barrierefreiheit und dem Umgang mit städtischen Eigentum.


|kommunalwahlspecial| Ich möchte es hier bei den genannten Beispielen belassen, mehr über grüne Konzepte für Offenbach gibt’s auf unserer Homepage. Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren in Offenbach? Die Frage bringt ein Problem mit sich: Sobald ich eine Aufgabe als zentral bezeichne, könnte man meinen alles andere sei nebensächlich. So ist es aber nicht. In der Offenbacher Politik sind alle gerade genannten Gebiete wichtig, da darf nichts in den Hintergrund geraten. Wenn ich einen übergeordneten Bereich nennen soll, dann sind das natürlich die kommunalen Finanzen. Offenbach steckt immer noch mitten im Umwandlungsprozess von der Industrie- zur Dienstleistungsstadt, mit allen damit verbundenen Problemen im sozialen Bereich. Für 2011 weist der Haushalt ein Defizit von über 70 Mio. e auf, bei einem Schuldenstand von ca. 700 Mio e. Alleine die Soziallasten betragen derzeit jährlich knapp 100 Mio. e. Wir können uns nicht am eigenen Schopf aus der Misere ziehen. Wir müssen vielmehr darauf hinwirken, dass die Finanzierung der Kommunen auf eine andere, gerechtere Basis gestellt wird. Ein Regionalkreis Rhein-Main ist eines der Ziele auf dem Weg. Kaputtsparen wäre jedenfalls ein Vergehen an künftigen Generationen, Geldverschwendung genauso! Das ist wohl die zentrale Aufgabe: Der intelligente Umgang mit knappen Mitteln, damit Offenbach lebenswerter und die Stadtgesellschaft gerechter wird. Konkret wird dies z. B. beim städtischen Klinikum: Wir wollen ein Krankenhaus der Maximalversorgung in städtischer Hand. Wir werden aber auch genau hinsehen, ob das auf die Dauer verantwortbar ist. Gerade haben wir 30 Mio. e Kapital ins Klinikum geschossen, damit eine Insolvenz vermieden werden kann. Das muss ein Einzelfall bleiben. Das Klinikum muss auf Dauer mindestens mit einer schwarzen Null wirtschaften. Ende 2011 wird uns dieses Thema beschäftigen, da sehen wir was bei den Sanierungsbemühungen rauskam.

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Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr Bürgerinnen und Bürger wählen gehen? Die niedrige Wahlbeteiligung in 2006 fuhr mir damals unter die Haut. Gerade in der Kommunalpolitik, wo jede und jeder die Konsequenzen der Entscheidungen in seinem Umfeld direkt wahrnimmt, muss „die Politik“ alles dafür tun, dass die Betroffenen die Themen als ihre eigene Sache begreifen. Das Zauberwort heißt da Transparenz: Alle Beschlussvorlagen in der Stadtverordnetenversammlung müssen öffentlich vorgestellt und diskutiert werden, da darf nichts unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt werden. Zweiter Punkt: Bürgerbeteiligung. Der Kreis derer muss größer werden, die wir erreichen. Tageszeitungsleserinnen und -leser - oder diejenigen von OFrot - sind nur ein Teil der Stadtgesellschaft. Soziale Netzwerke im Internet werden immer wichtiger. Da muss eine Stadt Präsenz zeigen, informieren und neue Wege der Mitarbeit öffnen. Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechendem Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Grüne tragen seit 14 Jahren in Offenbach Regierungsverantwortung. Immer mit der SPD, dazu erst mit den Freien Wählern, derzeit mit der FDP in einer Ampel. Aus meiner Sicht ist die Koalition erfolgreich, trotz mancher Mühsal beim Suchen und Finden von Kompromissen. Wenn die Wahlergebnisse es hergeben, wollen wir in der Koalition weitermachen, hoffentlich bei stärkerem Gewicht - das erleichtert das Durchsetzen unserer Ziele enorm. Wenn’s zu einer Zweierkoalition reichen würde, wäre ich rundum zufrieden. Klar ist: Wir arbeiten in der Konstellation mit, die das maximale Umsetzen unserer Inhalte gewährleistet. Mein Appell an alle Leserinnen und Leser: Geht wählen!


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Unsere Ziele für Offenbach ✗ 1000 neue Bäume ✗ mehr Ganztagsschulen ✗ aktive Bürgerbeteiligung offensive Integrations✗ politik


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Freie Demokratische Partei Deutschlands www.fdp-of.de Fraktionsvorsitzender Oliver Stierböck Wofür steht Ihre Partei? Für die Offenbacher FDP stehen die Entwicklungschancen der Stadt Offenbach im Mittelpunkt, keine Ideologien – auch nicht die Meinung der Landesoder Bundespartei. Beispiel: der liberale Flughafendezernent Paul-Gerhard Weiß streitet mit hohem Einsatz für ein konsequentes Nachflugverbot. Diese Orientierung am Interesse der Stadt haben die Wähler in den letzten 20 Jahren den Offenbacher Liberalen durch gute Wahlergebnisse honoriert – oft gegen den Bundestrend. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert/verbessert werden nach dem Wunsch Ihrer Partei? Zu allererst muss das ehrgeizige Schulmodernisierungsprogramm fortgesetzt werden, damit die junge Stadt Offenbach ihr Potenzial nutzen kann. Dazu sind die Schulen weiter zu sanieren und ganztagsfähig zu machen. Die Ausstattung mit modernen Lernmitteln ist auf den aktuellen Stand zu bringen – damit die Schulen zum Lernen einladen. Eine sparsame Haushaltspolitik muss die Bildungs-

Foto: unartix.de

FDP

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investitionen absichern. Dazu gehört vor allem das Klinikum auf's richtige Gleis zu setzen. Damit es weiter Leistung bringt, aber ohne Verluste. Die Komplettrenovierung der Innenstadt ist mit der Verschönerung des Marktplatzes und des Stadthofs abzuschließen, damit Offenbach als Einkaufsstadt immer attraktiver wird. Mit früher vernachlässigten Standortfaktoren, wie Kultur oder Stadtpflege, schaffen wir eine höhere Standortqualität und polieren den Ruf der Stadt. Offenbach ist übrigens auch besser als sein Ruf, deshalb wollen wir das Standortmarketing der Stadt weiter verbessern, Offenbach als Kreativ- und Künstlerstadt entwickeln und auch vermarkten. Ein gutes Image lockt auch mehr Unternehmen nach Offenbach, die Gewerbesteuer zahlen und damit helfen, den Stadthaushalt zu sanieren. Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren in Offenbach? Bildung. Bildung. Bildung. Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr Bürgerinnen und Bürger wählen gehen? Die FDP versucht zu vermitteln, dass Kommunalpolitik das Wohlfühlen der Bürger einer Stadt viel mehr beeinflusst als die Bundespolitik und sich lokal wählen daher lohnt! Wir bieten zudem Informationen auf allen Informationskanälen - auch in den sozialen Netzwerken. Wählergruppen, deren Wahlbeteiligung als besonders gering gilt, sprechen wir gezielt an, um sie zur Stimmabgabe zu motivieren. ANZEIGE


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Mit unserem Bürgerbeteiligungskonzept wollen wir zudem mehr Bürger für Kommunales interessieren.

Die Linke www.die-linke-of.de

Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechendem Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Grundsätzlich können wir uns mit allen Parteien eine Zusammenarbeit vorstellen, die unzweifelhaft die freiheitlich-demokratische Grundordnung akzeptieren und extremistisches Gedankengut, sei es links- oder rechtsradikal, ablehnen. In den letzten 5 Jahren hat eine Koalition aus SPD, Grünen und FDP die Stadt regiert. Unserer Auffassung nach gehören das Engagement unserer Koalitionspartner für soziale und ökologische Belange ebenso zur Zukunftsfähigkeit unserer Stadt wie unser erfolgreiches Eintreten für eine klassische „bürgerliche Politik“ – etwa die Abschaffung der Getränkesteuer oder eine Verkehrspolitik, die das Auto nicht verteufelt oder eine aktive Wirtschaftsförderung. Uns ist wichtig, dass Offenbach auch in Zukunft nicht von den Rändern regiert wird, sondern aus der Mitte heraus und die Wiederauflage der gescheiterten Großen Koalition verhindert wird. Eine Koalition nach der Wahl werden wir vor allem von der Bereitschaft möglicher Partner abhängig machen, das Schulmodernisierungs- und Innenstadtrenovierungsprogramm fortzusetzen und haushaltspolitisch abzusichern.

Wählen gehen! Mitentscheiden! 27. März Kommunalwahl

Fraktionsvorsitzender Horst Schultheis Wofür steht Ihre Partei? Unsere Partei DIE LINKE ist in Offenbach Garant für politische Berechenbarkeit und den Erhalt moralischer Werte in der Politik. Hierzu zählen wir einerseits Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit und Unbestechlichkeit im Vorgehen, andererseits die klare Ausrichtung unserer Positionen auf soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir stehen für gleiche Teilhabe aller am Leben in einer Gesellschaft im Wandel zu ökologischer wie sozialer Nachhaltigkeit. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert/verbessert werden nach dem Wunsch Ihrer Partei? Auszug aus dem Kommunalwahlprogramm: BÜRGERBETEILIGUNG: Einbindung aller Menschen in das demokratische Gemeinwesen durch Instrumente von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie. Auch für Nicht-EU-Ausländer und Jugendliche ab 16. OFFENBACH-PASS: Alle Menschen in Offenbach sollen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Ein Sozialpass soll - unabhängig vom Einkommen - ermöglichen, städtische Kultur- und Sportangebote sowie öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu können. GUTE BILDUNG: Wirkliche Ganztagsschulen als Lern- und Lebensraum für unsere Kinder. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen und einer demokratischen Grundhaltung sowie vielseitige Kulturerfahrungen sollen gleichwertig neben reinem Wissenserwerb stehen. DASEINSVORSORGE: Grundlegende Versorgungsleistungen für alle zu garantieren bleibt Kernverantwortung der Stadt. Privatisierungen sind möglichst rückgängig zu machen.


|kommunalwahlspecial| SOZIALER WOHNUNGSBAU: Mehr Wohnraum in städtischer Hand. Energieeffizient. Integrativ. Kinder-, senioren- und behindertengerecht. KINDERBETREUUNG: Weiterentwicklung der Angebote der Kinderbetreuung. GEWALTSCHUTZ: Sicherung und Ausbau bestehender Notruf- und Beratungsstellen für Gewaltopfer. Hilfe für alle von Gewalt bedrohten muss jederzeit erreichbar, entsprechende Schutzräume aufnahmefähig sein. MIGRATION UND INTEGRATION: Wer Integration fordert, muss sie auch fördern. Kostenlose Sprachbildung und ergänzende Angebote müssen auch erwachsene Zielgruppen ansprechen. ÖFFENTLICHER RAUM: Öffentliche Flächen sind zu erhalten. Sie sollen jedem zur freien Nutzung zur Verfügung stehen. Einschränkungen nur zum Ausgleich unterschiedlicher Nutzungsinteressen. Der Erhalt von Grünflächen und -nischen innerhalb der Stadt geht vor weiterer Bebauungsverdichtung. JUNGE KULTURSTADT OFFENBACH: Vielfältiges Kultur- und Sozialleben und breite Teilnahme hieran erfordern, dass die Stadt hierfür ausreichend Räume bietet. … Wir fordern neben gleichwertigem Ersatz für den „Hafen 2“ und Erhalt der Jugendzentrumsarbeit auch ein Bürgerhaus in der Stadt. FAHRRADGERECHTE STADT: Ausbau der Radwege, insbesondere an den Ausfallstraßen. FLUGLÄRM: Bestmöglicher Schutz für die Bevölkerung bleibt das Ziel. Deshalb muss die Stadt weiter alles unternehmen, um den Ausbau zu verhindern und ein totales Nachtflugverbot zu erreichen. Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren für Offenbach? Offenbach muss trotz der Strangulierung seiner Finanzen durch die steuer- und finanz-und sozialpolitische Marschrichtung von Bund und Land -gegen die es im Übrigen bestmöglich Widerstand zu leisten gilt- nicht nur die von uns mitbeschlossenen Schulbau- und -sanierungsmaßnahmen umsetzen, sondern die Belange der „Abgehängten“ und Ausgegrenzten wieder zur Geltung zu bringen, auch um den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Bevölkerung nicht weiter aufs Spiel zu setzen.

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Neben der Einführung einer oder eines Erwerbslosenbeauftragten und des „Offenbach-Passes“ gilt es vor allem, gute Integrations- und Bildungsinitiativen in stetige Arbeit zu überführen und die volle Verantwortung der Stadt für die Aufgaben der Daseinsvorsorge zu wahren. Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr Bürgerinnen und Bürger wählen gehen? Das vielbeachtete Bürgerforum zur Sanierung des Maindamms wurde auf Antrag unserer Fraktion beschlossen. Hiermit haben wir den Bürgern eine Option zur konkreten Mitwirkung an den kommunalen Entscheidungsprozessen gegeben. Die Ausweitung demokratischer Mitwirkungs- und -bestimmungsmöglichkeiten steht an zentraler Stelle in unserem Programm, und wir werden im Gespräch auf der Straße klar machen, dass wir uns nachdrücklich sowohl für die Nutzung entsprechender Instrumente einsetzen werden, als auch für mehr Transparenz in den Entscheidungen von Magistrat und Stadtparlament. Nur über durchsichtige Entscheidungsprozesse und eine größere Mitgestaltungsmacht des Individuums kann das Desinteresse und die Politikverdrossenheit in weiten Bevölkerungskreisen positiv beeinflusst werden. Und selbstverständlich durch Stadtverordnete, die nach der Wahl zu dem stehen, was sie vor der Wahl sagen. Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechendem Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Eine Zusammenarbeit ist mit denjenigen möglich, deren Programm in der Sache eine erhebliche Deckungsgleichheit mit unseren Positionen aufweist, und punktuell in den Fällen, in denen diese Zusammenarbeit einen Fortschritt im Hinblick auf eines der in unserem Programm genannten Ziele ermöglicht. Unsere Entscheidungen folgen nicht ideologischen Differenzen sondern dienen der Verlässlichkeit unserer sachlichen Position.


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FW

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Freie Wähler

www.fw-of.de

1. Vorsitzender Ingo Wernig Wofür steht Ihre Partei? Die FW steht für eine unabhängige und bürgernahe, allein an den Interessen der Offenbacher Bürger ausgerichtete Kommunalpolitik. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert/verbessert werden nach dem Wunsch Ihrer Partei? Die FW fordert eine systematische Instandsetzung der Straßen einhergehend mit der Erstellung eines intelligenten Finanzierungskonzepts. Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren in Offenbach? Die Konsolidierung der Finanzen durch eigene Anstrengungen auf wirtschaftlichem Gebiet (Entwicklung des Alessa-Geländes). Durchsetzung der Forderung einer besseren, auf die besondere Struktur der Stadt ausgerichteten finanziellen Ausstattung der Kommune im Rahmen einer Gemeindefinanzreform und/oder des kommunalen Finanzausgleichs. Die Fortsetzung der städtebaulichen Entwicklung (Marktplatz, MAN-Gelände, Luisenhof). Fortsetzung der Integrationsbemühungen unter der Prämisse „fördern und fordern“. Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr wählen gehen? Den Bürgerinnen und Bürgern muss wieder das Gefühl vermittelt werden, dass Politik mit ihm und nicht über seinen Kopf hinweg gemacht wird. Die FW unterstützt daher die bessere Einbindung der Bürger in politische Entscheidungen, so aktuell bei der Deichsanierung. Die FW hat die Einführung

einer Fragestunde für Bürger mit erarbeitet und fordert den Aufbau eines Bürgerentscheidkonzeptes. Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechendem Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Die FW ist grundsätzlich bereit und in der Lage, mit allen demokratischen Parteien zusammenzuarbeiten. So hat sie etwa in den Jahren 1997 bis 2006 erfolgreich eine Koalition mit SPD und Grünen gebildet. Die FW wird nicht mit Parteien zusammenarbeiten, die rechtsnationales oder kommunistisches Gedankengut vertreten.

REP

Die Republikaner www.rep-offfenbach.de Fraktionsvorsitzender Hans-Joachim Münd Wofür steht Ihre Partei? Die Republikaner stehen für die Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und des christlichen Abendlandes, die Wahrung der nationalen Identität und der deutschen Leitkultur, die Achtung der Normen und Werte unserer Gesellschaft, die Pflege althergebrachten Brauchtums und überlieferter Traditionen, wie beispielsweise das Feiern christlicher Feste, sowie die Erinnerung an die Jahrhunderte alte deutsche Geschichte. Konkret: Was soll in Offenbach in den kommenden Jahren verändert/verbessert werden? Offenbach muß noch attraktiver werden. Nach den in den letzten Jahren erfolgten baulichen Veränderungen des Stadtbildes und den demnächst noch anstehenden Projekten, sind jetzt Verbesserungen der Sozialstruktur dringend notwendig. Ganz im Sinne Thilo Sarrazins muß die einheimische Bevölkerung den öffentlichen Raum wieder für sich zurückgewinnen. Burka, Tschador oder Kopftuch leisten dazu keinen Beitrag.


|kommunalwahlspecial| Was ist die zentrale Aufgabe in den kommenden fünf Jahren in Offenbach? Die Stadt muß handlungsfähig bleiben. Wie bisher hat dabei die Konsolidierung der städtischen Finanzen oberste Priorität. Einnahmen müssen verbessert, Ausgaben beschränkt werden. Bei den Investitionen muß der Kosten/Nutzen-Faktor wieder mehr als in der Vergangenheit in den Vordergrund gestellt werden. Als weitere Stichworte sind zu nennen: Krankenhaussicherung, Schulbausanierung und die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Bei der letzten Kommunalwahl gingen lediglich 31% der Offenbacher zur Wahl. Was unternehmen Sie, damit diesmal mehr wählen gehen? Die Enttäuschung über die Politik ist groß und sitzt tief. Bei den Wahlen der vergangenen Jahre hat sich die Wählerschaft resignierend in die Wahlverweigerung geflüchtet. Aus der Bevölkerung hört man immer öfter: „Egal wen man wählt, die machen ja doch alle das Gleiche!“ Eine höhere Wahlbeteiligung kann deshalb nicht innerhalb weniger Wochen oder Monate vor einer Wahl erreicht werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muß seitens der

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Politik wieder ein Vertrauensverhältnis zum Wähler aufgebaut werden. Leider wurden die Anregungen und Initiativen der Republikaner in der Vergangenheit sträflich ignoriert. Dies rächt sich. Es gilt, die Republikaner in die politischen Entscheidungsprozesse mit einzubinden. Im übrigen nutzt eine geringe Wahlbeteiligung den seit Jahrzehnten in den Parlamenten vertretenen Parteien mehr als die darüber vergossenen Krokodilstränen suggerieren sollen. Wer wirklich politische Veränderung will, muß dies auch in seinem Wahlverhalten ausdrücken. Deshalb gilt: Wählen gehen, jede Stimme zählt! Mit welcher Partei können Sie sich nach einem entsprechenden Ergebnis Ihrer Partei eine Zusammenarbeit vorstellen? Da sich alle Parteien in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung in der Vergangenheit den Republikanern gegenüber gleich undemokratisch verhalten haben, kann ich mir mit keinem der selbsternannten Demokraten eine direkte Zusammenarbeit vorstellen. Allenfalls wäre unter bestimmten Voraussetzungen die Tolerierung einer Minderheitenregierung vorstellbar.

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Dein Stadtmagazin

Nächste Ausgabe: Mai/Juni 2011 Erscheinungsdatum: 01.04.2011 Redaktionsschluss: 10.04.2011 Anzeigenschluss: 15.04.2011 Die Veröffentlichung von Veranstaltungsterminen erfolgt kostenlos und ohne Gewähr. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt.

Titelfoto: Bodo Ziegler Daniel Lisbona, Photography


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|geschichten|

brot und rosen 8. März – 100 Jahre Internationaler Frauentag Nein – nicht Muttertag und keine Erfindung von Blumenhändlern oder Bäckern, auch wenn an diesem Tag Rosen (oder Nelken) verteilt werden. Brot und Rosen ist seit nunmehr 100 Jahren weltweit das Symbol für die Forderungen nach gleichen Rechten, Löhnen, menschenwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen und anfangs auch nach dem Wahlrecht für Frauen. Clara Zetkin, eine deutsche Sozialistin, forderte auf der II. Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz 1910 in Kopenhagen die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentages. In den USA gab es schon 1858 erste Demonstrationen von Arbeiterinnen für bessere Arbeitsbedingungen und gerechte Löhne. 1909 streiken 20.000 Näherinnen in New York und erreichten nach 2-monatigem Streik ein Nachgeben der Unternehmer. Der erste internationale Frauentag fand am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA statt. Mehr als 1 Million Frauen demonst- Der erste Frauentag (1911) war ein voller Erfolg – rierten gemeinsam für allein in Berlin nehmen an 42 Versammlungen ca. das aktive und passi- 45000 Teilnehmerinnen teil. Auszug aus dem Gewerkve Wahlrecht. Weder schaftsblatt "Vorwärts": "…des Gleichen hat man in den USA, noch in noch nicht erlebt, daß die Frauen in solchen Massen einem europäischen mit der Forderung des allgemeinen Wahlrechts an die Land (Ausnahme Finn- Öffentlichkeit traten. Alle Säle waren überfüllt…" land!) durften Frauen an Wahlen teilnehmen! In den folgenden Jahren schlossen sich Frauen in Frankreich, Schweden, den Niederlanden und Russland den Demonstrationen zum Internationalen Frauentag an. In Russland mündeten am 8. März 1917 die Demonstrationen und anschließenden Streiks von Arbeiterinnen in einen Aufstand, die Februarrevolution. 90 000 Menschen streikten und der Zar musste abdanken. Seitdem wurde der Internationale Frauentag auf den 8. März festgelegt.


|geschichten|

| März/April | OFROT | 36 |

1918 hatten sich die 1918: Einführung des Frauenwahlrechts verdrängten die Frauen wieder aus der ErFrauen in Deutsch- in Deutschland werbsarbeit und idealisierten die Frau als land endlich die TeilHausfrau. Nach dem bürgerlichen Gesetznahme an politischen Entscheidungen erkämpft. buch (von 1930!) hatte der Ehemann weiter die In anderen Ländern z.B. der Schweiz (1971) oder totale Verfügungsgewalt. (Eine Ehefrau brauchte Lichtenstein (1984) dauerte es noch Jahrzehnte die Erlaubnis des Mannes, wenn sie arbeiten wollbis Frauen ihr Wahlrecht durchsetzen konnten. te (noch bis 1976!), das Arbeitsverhältnis konnte Margarethe Steinhäuser aus Offenbach, Politike- vom Ehemann gekündigt werden; um Verträge rin der ersten Stunde, war eine der wenigen weib- abzuschließen, oder ein Bankkonto einzurichten, lichen Abgeordneten im hessischen Landtag in brauchte eine verheiratete Frau die Unterschrift ihdieser Zeit (Abgeordnete 1919-1927 und erneut res Mannes, Vergewaltigung in der Ehe war nicht 1930-1931). strafbar). Mit dem Erreichen des Wahlrechts standen in den folgenden Jahren weiter die Forderungen nach Erst 1968 im Zusammenhang mit der Studentenbesseren Arbeits- und Lebensbedingungen (8-Stun- bewegung bemerkten Studentinnen die andaudentag, Arbeiter-, Kinder- und Mutterschutz) im ernden eigenen diskriminierenden Lebens- und Mittelpunkt. In den 30er Jahren richteten sich die Arbeitsbedingungen. In den folgenden Jahren Demonstrationen zum Internationalen Frauentag hinterfragte eine "neue Frauenbewegung" die auch gegen Massenarbeitslosigkeit, Faschismus, bestehenden Strukturen in allen gesellschaftlichen für Frieden und gegen den § 218 (Verbot der Ab- und privaten Bereichen, von ungleichen Arbeitstreibung). Die Wirtschaftskrise in Europa zwang verhältnissen (z.B. "Leichtlohngruppen") bis hin zur immer mehr Frauen zum Schwangerschafts- eigenen Sexualität. abruch. (An den Folgen illegaler Abtreibungen "...ich schaff' mir keine kleinen Kinder an... starben 1931 in Deutschland ca. 44.000 Frauen.) Warum soll ich meine Pflicht als Frau erfüllen, für Während des Nationalsozialismus (1933 - 1945) wen? für dich?... Vor dem ersten Kinderschrein' wurden Frauen in ihren Rechten weiter eingemuss ich mich erst mal selbst befreien..." schränkt und die Frauenverbände verboten oder (Nina Hagen, Unbeschreiblich weiblich, 1978) gleichgeschaltet. 1975 wird zum Internationalen Jahr der Frau Das im neuen Grundgesetz der Bundesrepublik ausgerufen. Mittlerweile erlebt die BRD ihre erste Deutschland nach dem Krieg 1949 die Gleichbe- Wirtschaftskrise mit über 1 Million Arbeitslosen. rechtigung von Frauen und Männern verankert Frauen als sogenannte "Doppelverdiener" sollen wurde, war keineswegs selbstverständlich. auch ihre schlechtbezahlten Arbeitsplätze räumen. Elisebeth Selbert, 1979 organisiern Gewerkschaftlerin"Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ eine von vier (!) Frau- Artikel 3, Absatz 2, Grundgesetz der BRD nen, auch in Offenbach, zum ersten Mal en, die im Parlamenwieder Demonstrationen zum Internatitarischen Rat die Verfassung für Westdeutschland onalen Frauentag in der BRD, mit den Forderungen mit ausarbeiteten, brachte einen Entwurf für einen auf das Recht auf Arbeit und gleichem Lohn. Grundgesetzartikel ein, der Frauen und Männern gleiche Rechte zusichert. Dieser wurde abgelehnt. Erst nach massiven Protesten wird der Gleichberechtigungsparagraph im zweiten Anlauf angenommen. In den "Wirtschaftswunderjahren" der jungen BRD (1950 - 1960) geriet der Frauentag in Vergessenheit. Die aus dem Krieg zurückkehrenden Männer


10 0

Frauen aus allen Bereichen werden in den 80er Jahren in vielen Städten aktiv, auch hier. Es ist die Zeit der Frauengruppen, -zentren und -aktionen.

internationaler

Jahre

| märz/april | | 37 | OFROT

An den Demonstrationen und Veranstaltungen zum 8. März in Offenbach beteiligten sich in den folgenden Jahren neben Gewerkschaftlerinnen, u.a. die vhs-Frauenbegegnungsstätte, das autonome Frauenzentrum, der Verein "Ein Frauenhaus für Offenbach" (jetzt "Frauen helfen Frauen" e.v.), die Ev. Familien-Bildungsstätte, kirchliche Frauenorganisationen und ab 1988 das Frauenbüro der Stadt Offenbach. Vom Frauenbüro und unterschiedlichen Frauengruppen und -verbänden getragen, findet seit 1991 jährlich im März eine Offenbacher Frauenwoche statt, mit verschiedenen Veranstaltungen, Diskussionen, Filmen und Frauenfesten.

Auch wenn nach nunmehr 100 Jahren wichtige Ziele der Gleichberechtigung erreicht sind: 90 Jahre Frauenwahlrecht, 60 Jahre Gleichstellungsartikel im Grundgesetz, 50 Jahre Gleichberechtigungsgesetz und allgemein eine Gleichstellung von Frauen und Männern selbstverständlich scheint, gibt es immer noch genug Themen zum Internationalen Frauentag: z.B. Frauen in der BRD verdienen 23% weniger als Männer, 81% Männer in Führungspositionen, nur 12% Frauen in Aufsichtsräten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht meist zu Lasten der Frauen, weltweit gehören Frauen nur 1% des Eigentums. petra Baumgardt

Informationen des Frauenbüros unter: www.offenbach.de/offenbach/zielgruppen/ offenbach-fuer-frauen/

Frauentag

Veranstaltungen im März rund um den internationalen Frauentag in Offenbach: Freitag: 11. März Infostand Gleichstellungskommission und Frauenbüro 10.00 - 12.00 Uhr, Wilhelmsplatz

Festveranstaltung für Frauen: "Nein, es ist nicht Muttertag" Literarische Zeitreise durch „100 Jahre Internationaler Frauentag“, Porträts von Offenbacher Frauenrechtlerinnen. Kabarett: „ Die EGO´s“ u. Kobanga, Rhythmik & Percussion Kath. Kirchengemeinde St. Marien, Eing.: Krafftstr. 21, 18.00 Uhr, 5,- Euro V.: Gleichstellungskommission u. Frauenbüro

Freitag: 25. März Infostand Wochenmarkt zum Equal

equal pay day,-

Pay-Day danach gemeinsames Mittagessen; Männer zahlen 23% mehr, (der Lohnunterschied zwischen Mann und Frau), Erlös geht an das Frauenhaus Offenbach Veranstalterin: Frauen Union OF 12.30 Uhr, im Le Belge, Bleichstr. 49

vhs Veranstaltung Informationen und Tipps

für erfolgreiche Gehaltsverhandlungen, Selbstmarketing, Qualifizierung und Berufsrückkehr für Frauen. 14.00 - 16.00 Uhr, vhs, Berliner Str. 77, Raum E2-02

Am 14. April ist Girls' Day!

Anmeldung und Infos: www.girls-day.de


|eventtipp|

| März/April | OFROT | 38 |

OFrot eventtipp OFrot eventtip OFrot eventtipp OFrot event HURTS Die britische Sensation auf großer Deutschland-Tour 9. März Live-Präsentation des Debütalbums „Happiness“ Das 80er-Revival ist vitaler als je zuvor. Der aktuellste Beweis ist das Duo HURTS aus Manchester, das die stilistischen Werte des Synthiepop mit spannendem Modernismus und exquisiter, visueller Darstellungskraft verbindet. Ein Eindruck, den ihre aktuelle Single „Wonderful Life“, die hierzulande Platz 2 der Charts erreichte, bestätigt: ein perfekt austariertes Amalgam aus der goldenen Ära von New Wave, Disco und Synthiepop. Ende August erschien ihr Debütalbum „Happiness“

Katy Perry The California Dreams Tour

Hugenottenhalle, Neu-Isenburg 20.00 Uhr, Karten 29,-- e

6. März Mit ihrem Debut „One Of The Boys“ und dessen Hitsingles „I Kissed a Girl“, „Hot N Cold“ und „Waking Up In Vegas“ stellte Katy Perry 2008 die Popwelt auf den Kopf. Und mit ihrem im Spätsommer erschienen Nachfolgealbum „Teenage Dream“ gibt das in Santa Barbara geborene California Girl unmissverständlich zu verstehen, dass sie gekommen ist, um zu bleiben. Und um sich und ihren Fans den Aufenthalt in der Musikwelt zu versüßen hat sie nicht nur sonnige Songs wie „California Gurls“ und „Teenage Dream“ im Gepäck, sondern auch eine Menge Zuckerwatte, Zuckerstangen und Riesenerdbeeren. Die werden auch bei ihrer ausgiebigen Welttournee, die sie 2011 auch auf deutsche Bühne führen wird, ganz bestimmt nicht fehlen. Stadthalle Offenbach 20.00 Uhr, Karten 33,-- e

Hessen rockt

Finale

26. März Das Finale des Nachwuchs-Coverband-Wettbewerbs der Frankfurter Rundschau. In den letzten Jahren verhalf der Contest Bands wie den Grooveagents, 7 Hell oder den Boptown Cats zu einem Karriere Schub. Gute Stimmung und garantiert die Besten der Besten aus Hessen. Capitol Offenbach Kaiserstraße 106 20.00 Uhr, Karten ab 12,-- e


|eventtipp|

| März/April | | 39 |OFROT

eventtip eventtipp OFrot eventtip t OFrot OFrot eventtipp OFrot event Max Dienemann/Salomon Formstecher Gesellschaft präsentiert

Luc Bondy "Am Fenster" Lesung 20. März

Main Loft März/April Endlich gibt es neue öffentliche Termine für das klassische Loft in dem ehemaligen Fabrikgebäude in der Ludwigstr. 4. Die moderne Kochschule und Mietlocation öffnet ihre Türen am: n 03. März "Essen unter Freunden" 4-Gang-Überraschungs-Menü für 29,- e n 15. März "Cooking together" Das Mainloft kauft leckere Produkte auf dem Wochenmarkt und kocht mit Euch zusammen! 39,- e

Die Max Dienemann / Salomon Formstecher Gesellschaft Offenbach e.V. setzt ihre neue Reihe Offenbacher Lesungen mit dem international bedeutenden Theater- und Opernregisseur Luc Bondy fort. „Am Fenster“ hat Luc Bondy seinen ersten Roman genannt. Die Lesung wird moderiert von Felicitas von Lovenberg, Redakteurin im Feuilleton der FAZ. www.dienemann-formstecher.de

n 24. März Kochkurs Thema "Italienische Pasta selbst gemacht" 49,- e inkl. Kursunterlagen und Rezepte

Büsing-Palais, OF 20.00 Uhr, Karten ab 18,– e , Abendkasse 21,– e

n 24. April Osterbrunch @ Mainloft 24,50 e inkl. Getränke

Thorsten Havener "Denken und andere Randsportarten" 13. April Thorsten Havener nimmt sein Publikum mit auf eine faszinierende Reise in die menschliche Gedankenwelt der Suggestion, Beobachtung und Wahrnehmung. Und eines ist garantiert: Nach diesem unvergesslichen Abend werdet Ihr vieles sehen, was Euch bisher verborgen geblieben war! Capitol Offenbach Kaiserstraße 106 20.00 Uhr, Karten ab 27,-- e

n 07. April "Essen unter Freunden" 4-Gang-Überraschungs-Menü für 29,- e n 14. April Kochkurs Thema "Lamm" 55,- e inkl. Kursunterlagen und Rezepte

Alle Termine mit Voranmeldung unter: Tel.: 069 13825626, mail: hallo@main-loft.de


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 40 | Electrolyse

• The factory | KJK Sandgasse • • • Weiberzauber | Theateratelier 14H • • • • Offjazzgroup | Wiener Hof •

dienstag

1. März

donnerstag 3. März

Konzerte

Konzerte

Apocalyptica 20 Uhr, 32e, Hugenottenhalle, N-I.

MAROON 5 20 Uhr, ab 37e, Capitol

THE FACTORY 20.30 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Die Amigos 20 Uhr, ab 39e, Stadthalle

Bühne

The BobStars 20.30 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

DAS INTERVIEW 20 Uhr, ab 16e, Neue Stadthalle Langen

Party/Disco

Sonstiges Beginn der Farmsaison Kinder- und Jugendfarm Schlemmen im WOHNZIMMER: Sizilien 19 Uhr, Schanz, Mühlh.

Kinder "Musik im Museum" – Bärentänze 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

mittwoch Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

2. März

Wendy McNeill 21 Uhr, 12e, Hafen 2

Party/Disco MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW Neon Love Affair 23 Uhr, 7e, Hafen 2 Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Altweiberfasching Way Up, Hainburg

Krankenschwestern& Klinikball Way Up, Hainburg

Bühne WEIBERZAUBER 20 Uhr, 15e, Theateratelier 14H

Sonstiges Rock 'n Roll Fasching 2011 19.30 Uhr, 16e, Stadthalle

Sonstiges Essen unter Freunden 29e, Mainloft DAMENSITZUNG 2011 20.11 Uhr, 18e, Neue Stadthalle Langen Altweiberfastnacht Pferdestall

freitag

Der Blaue Kakadu mit Berry Blue 19 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Kickers Offenbach Rot-WeiSS Erfurt 19 Uhr, Bieberer Berg Disharmonie Sitzung Karneval Klub Disharmonie 20.11 Uhr, TSV Turnhalle, Hst. Wein-Lounge 18 Uhr, Villa Vinum

4. März

Konzerte OffJazzGroup 20.30 Uhr, 8e, Wiener Hof

Hafenkino: Wilde Erdbeeren 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Kinder Stadtkino: Kuddelmuddel bei Pettersson & Findus 15 Uhr, 2e, Bürgerhaus Hausen


|eventkalender|

Dan Race – Fotolia.com

| März/April | | 41 | OFROT

• zydeco annie | Alte Ölmühle, Langen • katy perry | Stadthalle • • Haarys gym | Hafen 2 • • • • Kinderfasching • •

samstag

5. März

1. Berjeler Kostümball 19.30 Uhr, St. Pankratius

Party/Disco

Konzerte

Blau-WeiSS-Maskenball Sporthalle, Weiskirchen

Sportler- & Fussballerfasching Way Up, Hainburg

ZYDECO ANNIE and the SWAMP CATS 20.30 Uhr, 18e, Alte Ölmühle, Langen

TOWABO Germania-Maskenball 20.11 Uhr, Kulturhalle Rödermark

Sonstiges

SUMHALLA – Maskenball Saal der Sport-Union, Mühlh.

9. Offenbacher RosenhöheWaldlauf 10 Uhr, Sportzentrum Rosenhöhe

MONCHICHI 23 Uhr, 7e, MTW

Disharmonie Sitzung Karneval Klub Disharmonie 19.31 Uhr, TSV Turnhalle, Hst.

Kinder

DIE PARTY 2011 20.11 Uhr, 6/11e, Neue Stadthalle Langen

Faschingssitzung der "Watze" 19.31 Uhr, Hugenottenhalle, N-I.

SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Hausener Zinnoberball 20.01 Uhr, TGS Sporthalle, Hausen

FASCHING PARTY 2011 22 Uhr, Sun Fun

Prinzenball 20.11 Uhr, TGS Halle, Jügesheim

music by TOMMY 18 Uhr, Schneider`s Musiktreff

Kokolores-Ball 20.11 Uhr, Bürgerhaus, Nieder-Roden

Vodka Energy Night Way Up, Hainburg

Kinder

Party/Disco

Bühne WEIBERZAUBER 20 Uhr, 15e, Theateratelier 14H Nest für einen Star 20 Uhr, 12e, t-raum

Kinderfasching 14.11 Uhr, Bürgerhaus, Dtzb.

sonntag

6. März

Kinderkostuemfest der Kolpingelfer 14.33 Uhr, 3e, Kolpinghaus KINDERFASCHING 15.11 Uhr, 3/6e, Neue Stadthalle Langen Kinderkostümfest Raga 14.11 Uhr, Jahnhalle Kinderkostümball der Kümmler und Watze 14 Uhr, Hugenottenhalle, N-I. Kinderfasching 14.11 Uhr, 1e, Pfarrsaal St. Thomas Morus, Obh. TV-Kindermaskenball 14 Uhr, 2e, Bürgerhaus Hausen

Konzerte

TG Kindermaskenball 14 Uhr, TG-Halle Ober-Roden

Sonstiges

Katy Perry 20 Uhr, 33e, Stadthalle

Kinderkostümfest 15.11 Uhr, TGS Halle, Jügesheim

ERICH SCHAFFNER & CORNELIA NIEMANN 19.30 Uhr, 8e, Wiener Hof

Harrys Gym 20.30 Uhr, 10e, Hafen 2

Rodgau Zinnober 20 Uhr, TGM SV Narrhalla, Jügesheim

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 42 |

• Hercules and love affair | Hafen 2 • • • • • •Internationaler Frauentag | Schanz • • • hurts | Hugenottenhalle N-I. •

montag

7. März

Konzerte

Fastnachtskehraus mit TOM'S Jet Set 19.11 Uhr, 8e, Kolpinghaus Fastnachtsumzug mit StraSSenfasching 14.11 Uhr, Altstadt, Hst.

ROBYN 21 Uhr, Capitol

Fastnachtsumzug durch Jügesheim Jügesheim

Sonstiges Rosenmontagszug 14.11 Uhr, Seligenstadt Rosenmontagszug Urberach 14.30 Uhr, Urberach GroSSe Lumpenmontagsparty 15.31 Uhr, Hugenottenhalle, N-I. Kostümmaskenball TG 08 19.30 Uhr, TG-Halle Ober-Roden Rosenmontagsmasken 20 Uhr, TSV-Halle, Mühlh. Rosenmontagsball Bürgerhaus, Dudenhofen

Narrentreiben zum Faschingsdienstag Pferdestall

Traditionelles Heringsessen Pferdestall PUBQUIZ 20.30 Uhr, Schanz, Mühlh.

freitag

11. März

Konzerte Semino Rossi 19.30 Uhr, ab 49e, Stadthalle

Kinder KINDERFASCHING 15.11 Uhr, 3/6e, Neue Stadthalle Langen

mittwoch

Sonstiges

9. März

Jam Session - ‚After Hours‘ 20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark MANFRED HÄDER & BÄND 21 Uhr, 9e, KJK Sandgasse Jason Collett, Tu Fawning 21 Uhr, 12e, Hafen 2

Konzerte

Party/Disco

Rosenmontagsball 20.11 Uhr, TGS Halle, Jügesheim

HURTS 20 Uhr, 29e, Hugenottenhalle, N-I.

CAN’T STOP/HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW

dienstag

Diego 21 Uhr, 9e, Hafen 2

Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

donnerstag 10. März

Bühne

8. März

Konzerte Hercules and Love Affair 21 Uhr, 22e, Hafen 2

Sonstiges 100 Jahre Internationaler Frauentag 18 Uhr, 6e, Schanz, Mühlh.

Konzerte Peter Frampton 20 Uhr, 43e, Hugenottenhalle, N-I.

Party/Disco Too Sexy to pay! Way Up, Hainburg

Ein gewöhnliches Wunder PREMIERE 20 Uhr, 10e, t-raum Thomas Reis "Machen Frauen wirklich glücklich? 20 Uhr, Bürgerhaus, Nieder-Roden


|eventkalender|

| März/April | | 43 | OFROT

• Camino frances | Schanz • • • • • • • • • Unique | MTW • • • • • • • • • • The Bluesman | Schneider's Musiktreff

Sonstiges

Sonstiges

Sonstiges

Hafenkino: Waltz with Bashir 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Hessische Altersklassenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Ausstellungseröffnung: Vom Lehrling zum Azubi – Berufsausbildung in Hessen seit dem 19. Jhd. 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Hessische Altersklassenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

Kinder Janosch hat Geburtstag 15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

samstag

12. März

Konzerte Frank Muschalle & JeanPierre Bertrand feat. Dirk Engelmeyer 20.30 Uhr, 10/15e, Jazzclub Rödermark Das Neu-Isenburger MundartEnsemble: Lieder der Nacht 20 Uhr, ab 19e, Hugenottenhalle, N-I.

Party/Disco UNIQUE 23 Uhr, 9e, MTW Kopfüber In die Nacht 21 Uhr, 3e, KJK Sandgasse SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Ein gewöhnliches Wunder 20 Uhr, 10e, t-raum

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer Lesen am Samstagnachmittag: Faust 14.30 Uhr, vhs Camino Frances ein Reisebericht 20.30 Uhr, Schanz, Mühlh.

sonntag

13. März

Konzerte Capitol Classic Lounge: WunschKonzert 2.0 17 Uhr, ab 25e, Capitol Das Neu-Isenburger MundartEnsemble: Lieder der Nacht 18 Uhr, ab 19e, Hugenottenhalle, N-I.

Kino-Matinee: „Die Eleganz der Madame Michel“ 11 Uhr, 6e, Saalbau-Lichtspiele, Jügesheim Hessische Altersklassenmeisterschaften im Tennis Rosenhöhe

montag

14. März

Konzerte Klaus Hoffmann 20 Uhr, ab 35e, Hugenottenhalle, N-I.

dienstag

15. März

Konzerte

THE BLUESMAN 18 Uhr, Schneider‘s Musiktreff

206 21 Uhr, 8e, Hafen 2

Bühne

Michael Friedman 20.30 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Frauenfrühstück mit Autorin und Moderatorin Alida Gundlach 10 Uhr, 18e, Bürgerhaus, Dtzb. Kollaboration 20 Uhr, Bürgerhaus, Nieder-Roden Alle aktuellen Veranstaltungstermine auch auf

www.facebook.com/ofrot

Bühne Nie wieder arbeiten 20 Uhr, ab 15e, Bürgerhaus Hausen

Sonstiges Cooking together 39e, Mainloft


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 44 |

• Vorstadtkrokodile | Neue Stadthalle Langen • PAT MCMANUS | KJK Sandgasse • • Doug Jay & The blue Jays | Wiener Hof Offenbach intern: Das Klingspor Museum 17 Uhr, Klingspor Museum Lesestoff Kunst II: Was Künstler über Kunst lesen 19 Uhr, 2,50e, Klingspor-Museum

Kinder Robin Hood 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I. "Musik im Museum" - Bärentänze 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

mittwoch

Party/Disco

Party/Disco

St. Patrick's Day - After Work Party 19 Uhr, 7e, Bürgerhaus, Dtzb.

REMEMBER THE 90IES 23 Uhr, 5e, MTW

Bühne Rigoletto 20 Uhr, ab 25e, Hugenottenhalle, N-I. Magisches WOHNZIMMER 20.30 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Kinder VORSTADTKROKODILE 15 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

donnerstag 17. März Konzerte Jeans Wilder, Old Arc 21 Uhr, 8e, Hafen 2 PAT McMANUS 21 Uhr, 10e, KJK Sandgasse

Hafenkino: HafenSneak 20 Uhr, Eintrittsspende, Hafen 2

Kinder Gucken was der Mond so macht 14 Uhr, KJK Sandgasse

freitag

House Rockerz Way Up, Hainburg

Sonstiges Hafenkino: Walk the Line 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Sonstiges St. Patricks Day Special Pferdestall

16. März

13 Jahre - La Boum - im Sturz durch Raum und Zeit 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

18. März

Konzerte DOUG JAY & THE BLUE JAYS 20.30 Uhr, 15e, Wiener Hof Zoey Van Goey, Louis Barabbas & The Bedlam Six 22 Uhr, 12e, Hafen 2 farfarello 20.30 Uhr, RUK Rumpenh. Kultur e.V. New Orleans im Schanz: Red Hot Beans 19.30 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

100 Jahre Türkei – Zeitzeugen erzählen 19.30 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Kinder Stadtkino: Himmel und Huhn 15 Uhr, 2e, Bürgerhaus Hausen

samstag

19. März

Konzerte offRock Newcomer Festival 21 Uhr, 3e, KJK Sandgasse Limes Quartett & Ingrid El Sigai 20 Uhr, 14e, St. Josefshaus, Seligenstadt Mintzkov 21 Uhr, 9e, Hafen 2 BONKER GROUP presents JOE WHITNEY 20.30 Uhr, 12e, Neue Stadthalle Langen


|eventkalender|

| März/April | | 45 | OFROT

• ELectrolyse | MTW •• LUC BONDY | Büsing-Palais • • • Gemütlicher Abend | N. Stadth., Langen •• The Screening | Hafen 2

Party/Disco ELECTROLYSE 23 Uhr, 8e, MTW

sonntag

20. März

Konzerte

Bühne

SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Chor Turetsky 18 Uhr, ab 30e, Stadthalle

10 JAHRE SUN FUN 20 Uhr, Sun Fun

CELLO TRIFFT KAMMERORCHESTER 19.30 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen

Bühne Hennes Bender live 20.30 Uhr, 16e, Schanz, Mühlh. Anka Hirsch & Ursula Illert "Das Buch der Liebe - Liebeslust und Liebesfrust" 20 Uhr, 18e, Kunstbühne Löwenkeller, N-I. Schachnovelle 20 Uhr, ab 17e, Kulturhalle Rödermark ein wunderbar leichtes mädchen 20 Uhr, 12e, t-raum Apfelstrudel trifft Baklava 20 Uhr, Capitol

Sonstiges Hessische-AmateurFilm-Festspiele HAFF 9 Uhr, Ledermuseum Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Kinder Hafenkino: Ronja Räubertochter 16 Uhr, 3,50/5e, Hafen 2

Sonstiges LUC BONDY: MANN LIEST NUR EINMAL 20 Uhr, 21e, Büsing-Palais whisky-tasting: Whiskys der schottischen Inseln 18 Uhr, 35e, Weinstube Verleihung des AnnySchlemm-Preises 2010 19 Uhr, ab 18e, Hugenottenhalle, N-I. Verkaufsoffener Sonntag 13-18 Uhr, Innenstadt, Mühlh. Kinder

montag

Alex Max Band 20 Uhr, 27e, Hugenottenhalle, N-I.

21. März

RUK 22 mit Peter Fassauer 20 Uhr, RUK Rumpenheim Kultur e.V. Sonstiges

Kinder MUTIG, MUTIG 10.30/15 Uhr, 5e, Neue Stadthalle Langen

mittwoch

23. März

Konzerte The Screening, L.A. Love 20.30 Uhr, 8e, Hafen 2

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Bühne

Konzerte

EIN GEMÜTLICHER ABEND 20 Uhr, ab 16e, Neue Stadthalle Langen

jazzsession offenbach 20 Uhr, Lounge

Kinder

dienstag

22. März

Konzerte PATRICK STEINBACH 20.30 Uhr, 5e, KJK Sandgasse

Amalia und die Ostereier 15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 46 |

• Alles Meins | Theateratelier 14H • • • • • • • Sommernachtstraum | Fischer • Maul- & Clownseuche | Wiener Hof •

donnerstag 24. März Konzerte Kyuss Lives! 20 Uhr, 32e, Hugenottenhalle, N-I. Wild Moccasins, Mighty Clouds 20.30 Uhr, 10e, Hafen 2

Party/Disco CHRISTOPH SIEBER 20 Uhr, ab 18e, Neue Stadthalle Langen

Bühne Der Flug der Schmetterlinge – Die Reise unserer Träume 20 Uhr, ab 19e, Kulturhalle Rödermark

Sonstiges Sportlerehrung der Stadt Offenbach 19 Uhr, Capitol Jochen Nix liest Max Frisch: Teil 1 19.30 Uhr, 5e, Stadtbibliothek Italienische Pasta selbst gemacht 49e, Mainloft Gourmet-Seminar Wein und Käse 19.30 Uhr, 35e, Villa Vinum PUBQUIZ 20.30 Uhr, Schanz, Mühlh.

Kinder ALLES MEINS 11/15 Uhr, 4/5e, Theateratelier 14H

freitag

25. März

Konzerte JAZZBAND OBERTSHAUSEN 20.30 Uhr, 8e, Wiener Hof Seconds Out 20.30 Uhr, 11e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco MTW-SPIN/HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW Industrie und Zärtlichkeit 23 Uhr, 3e, Hafen 2 PARTY OUT OF BOUNDS 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh. Dance Night 21 Uhr, 7e, Bürgerhaus, Dtzb.

Bühne ein wunderbar leichtes mädchen 20 Uhr, 12e, t-raum Richard Rogler - Stimmung 20 Uhr, 20e, Bürgerhaus, Dtzb.

Sonstiges Hafenkino: Buffalo '66 20 Uhr, 5e, Hafen 2

samstag

26. März

Konzerte OFFENBACHER ROCKNACHT 20 Uhr, 26e, Turnhalle Bieber Benefizkonzert für Flutopfer in Pakistan 20 Uhr, Hugenottenhalle, N-I. Jubiläumskonzert 130 Jahre 19 Uhr, 15e, Bürgerhaus Hausen PICTURES OF YOU - a tribute to The Cure 21 Uhr, 5e, KJK Sandgasse Duo Ohrenschmaus 20.30 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh. The See See 21 Uhr, 8e, Hafen 2

Party/Disco TRIMM DICH PARTY 23 Uhr, 5/7e, MTW SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.

Bühne Ein Sommernachtstraum 19 Uhr, 17e, Pflanzenzentrum Fischer, Rodgau MAUL- UND CLOWNSEUCHE 20.30 Uhr, 14e, Wiener Hof ein wunderbar leichtes mädchen 20 Uhr, 12e, t-raum Theater-Komödie 20 Uhr, Willy-Brandt-Halle, Mühlh.


|eventkalender|

| März/April | | 47 | OFROT

• Hessen rockt finale | Capitol • • • Blonder hans | Büsing Palais • • • • • Riverboatshuffle | Mainufer Parktplatz • •

Sonstiges HESSEN ROCKT Finale Capitol

28. März

Experimentierwerkstatt 10.15 Uhr, Kinder- und Musikbibliothek

27. März

dienstag

29. März

Wenn im Puff datt Licht ausjeht 20 Uhr, ab 21e, Bürgerhaus, Dtzb.

Kinder 3 FREUNDE FÜR ZADI 10 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

Konzerte

Konzerte

OPEN STAGE SESSION 20.30 Uhr, KJK Sandgasse

RiverBoatShuffle 11 Uhr, 20e, Mainufer Parkplatz

Party/Disco

Bühne

Bühne Chorprobe 20 Uhr, ab 17e, Kulturhalle Rödermark

Bühne Der fröhliche Weinberg 20 Uhr, ab 13e, Hugenottenhalle, N-I.

Kinder

sonntag

montag

SHOPPEN 20 Uhr, ab 16e, Neue Stadthalle Langen

donnerstag 31. März Sonstiges

Sonstiges

Jochen Nix liest Max Frisch: Teil 3 19.30 Uhr, 5e, Stadtbibliothek

Jörg Knör "Alles nur Show" 20 Uhr, 21e, Hugenottenhalle, N-I.

Jochen Nix liest Max Frisch: Teil 2 19.30 Uhr, 5e, Stadtbibliothek

Hi Ha Ho - die Eintracht ist k.o. 20.30 Uhr, 5e, Schanz, Mühlh.

Ein Sommernachtstraum 19 Uhr, 17e, Pflanzenzentrum Fischer, Rodgau

Kinder

Kinder

Kleiner Eisbär nimm mich mit 16 Uhr, 5e, Hugenottenhalle, N-I.

DU HAST ANGEFANGEN! NEIN, DU! 11 Uhr, 4/5e, Theateratelier 14H

Blonder Hans, leb' wohl Hommage an Hans Albers 19 Uhr, Büsingpalais

Theater-Komödie 16 Uhr, Willy-Brandt-Halle, Mühlh.

Sonstiges

Bärentänze 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Die portugiesische »Nelkenrevolution« von 1974 und ihre Folgen für Europa + Afrika 14 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

mittwoch

Kinder Tischlein deck dich 14 Uhr, 4e, Ledermuseum

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

30. März

freitag

1. april

Konzerte SALUT SALON 20 Uhr, ab 28e, Neue Stadthalle Langen Vanessa Novak 20.30 Uhr, 8e, Schanz, Mühlh.


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 48 |

• Nicole Jo. Needs | Alte Ölmühle, Langen • • Ray wilson | G.-Büchner-Schule, Rodgau •• Lapland my love |Weinstube •

Party/Disco

NICOLE JO. NEEDS 2B FUNKY 20.30 Uhr, 15e, Alte Ölmühle, Langen

MTW LA BOUM 22 Uhr, 5e, MTW

Trio Frank Roberscheuten feat. Shaunette Hildabrand 20.30 Uhr, 11/16e, Jazzclub Rödermark

Black & House 22 Uhr, 38Grad, Mühlh.

Bühne S ascha Grammel "Hetz mich nicht!" 20 Uhr, 25e, Hugenottenhalle, N-I. Scheidung auf französisch 20 Uhr, ab 7e, Ledermuseum PAM ANN 20 Uhr, ab 30e, Stadthalle Erotik, Blues un alte griessbrei 20 Uhr, 13e, Theater Schöne Aussichten, Dtzb.

Sonstiges Hafenkino: I'm Not There 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Ray Wilson & The Berlin Symphony Ensemble 20 Uhr, ab 29e, Georg-BüchnerSchule, Rodgau Duo Ohrenschmaus 20.30 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco MONCHICHI 23 Uhr, 6e, MTW SATURDAY NIGHT PARTY 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh. 90er Jahre Party Pferdestall

Bühne

Sonstiges Ausstellungseröffnung: Lapland my love 18 Uhr, Weinstube EINE SENTIMENTALE REISE DURCH OFFENBACH A.M 20 Uhr, Theateratelier 14H Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

sonntag

3. april

Konzerte Elena Vaenga 19 Uhr, ab 30e, Stadthalle Kakkmaddafakka, Razika 21.15 Uhr, 15e, Hafen 2

Bühne Scheidung auf französisch 18 Uhr, ab 7e, Ledermuseum

Kinder

PAM ANN - "You F"Coffee" Tour 2011 20 Uhr, Capitol

Stadtkino: Hui Buh – Das Schlossgespenst 15 Uhr, 2e, Bürgerhaus Hausen

Scheidung auf französisch 20 Uhr, ab 7e, Ledermuseum

Weinverkostung: Weine für den Sommer 18 Uhr, 20e, Weinstube

ein wunderbar leichtes mädchen 20 Uhr, 12e, t-raum

Finissage: interim.projekte 27.11 14 Uhr, Hafen 2

Konzerte

Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde 20 Uhr, ab 17e, Bürgerhaus, Dtzb.

Kinder

PLATT, SCHWITZ & BIERS 20.30 Uhr, 14e, Wiener Hof

Vanessa Backes - "Denk emol" 20 Uhr, 12e, Bürgerhaus Hausen

samstag Flowarea 21.45 Uhr, 10e, Hafen 2

2. april

Sonstiges

BENJAMIN BLÜMCHEN 15 Uhr, 12/14e, Neue Stadthalle Langen


|eventkalender|

| März/April | | 49 | OFROT

• Michael Kohlhaas | Capitol • • • • • • • • Lisa Fitz | Hugenottenhalle, N-I. • • Ingo Oschmann | Bürgerhaus, Dtzb. •

montag

4. april

Konzerte jazzsession offenbach 20 Uhr, Pizza Pasta Factory

Bühne

Sonstiges Vortrag „Die Kultur des Schreibens“ 19 Uhr, Klingspor-Museum Cocktails selber mixen 18.15 Uhr, E2-09, vhs

freitag

8. april

Konzerte Volkan Konak 20 Uhr, Stadthalle RODGAU JAZZ BIGBAND 19.30 Uhr, 8e, Bücherturm Stadtbibliothek

Scheidung auf französisch 20 Uhr, ab 7e, Ledermuseum

donnerstag 7. april

Kinder

Konzerte

Amanda bei den Osterhasen 15.30 Uhr, Stadtbücherei, Hst.

Walking The Dog BowlingCenter Bieber

Martelles Musik Messe Nacht 21 Uhr, KJK Sandgasse

Kelly Zullo 21.45 Uhr, Hafen 2

JENIFEREVER 21.45 Uhr, 9e, Hafen 2

The BobStars 20.30 Uhr, 10e, Schanz, Mühlh.

Party/Disco

dienstag

5. april

Bühne TheaterEssenz Offenbach "Michael Kohlhaas" 20 Uhr, ab 18e, Capitol Scheidung auf französisch 20 Uhr, ab 7e, Ledermuseum

Kinder Der kleine Tiger braucht ein Fahrrad 16 Uhr, 3/5,5e, Bürgerhaus, Dtzb.

mittwoch Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

6. april

Bühne

Jam Session - ‚After Hours‘ 20.30 Uhr, Jazzclub Rödermark

CAN’T STOP/HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW

Lisa Fitz 20 Uhr, 26e, Hugenottenhalle, N-I.

Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Rolf Miller „Tatsachen“ Kabarett 20 Uhr, 22e, Kulturhalle Rödermark

Bühne

Sonstiges

Ingo Oschmann - Wunderbar, es ist ja so! 20 Uhr, 18e, Bürgerhaus, Dtzb.

Hafenkino: HafenSneak 20 Uhr, Eintrittsspende, Hafen 2

FRITZ ECKENGA 20 Uhr, 18e, Neue Stadthalle Langen

Essen unter Freunden 29e, Mainloft

lola blau 20 Uhr, 12e, t-raum

Daniel Brettschneider 22 Uhr, Hafen 2

Sonstiges

Bücherfrauen auf Offenbach 19.30 Uhr, 5e, Stadtbibliothek

Hafenkino: Memento 20 Uhr, 5e, Hafen 2


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 50 |

• X-It | Wiener Hof • • • • • • • • • • • • Gesundheitsmesse Offenbach • • Eli paperboy reed |Hafen 2 •

samstag

Walter Renneisen "Tierisch satirisch" 20 Uhr, 18e, Kunstbühne Löwenkeller, N-I.

montag

X-IT 20.30 Uhr, 12e, Wiener Hof

Sonstiges

F AVOriten 20.30 Uhr, RUK Rumpenh. Kultur e.V.

"Bleib fit"- Gesundheitsmesse Offenbach 10-18 Uhr, Messe OF

KÄPT'N SHARKY 15 Uhr, 5/7e, Neue Stadthalle Langen

Videoclub 21.45 Uhr, 9e, Hafen 2

Globeboot 2011 10-18 Uhr, Waldsee Langen

Glendalough 21 Uhr, Bürgerhaus, Dtzb.

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Benni Hemm Hemm 21.45 Uhr, 12e, Hafen 2

Party/Disco

Kinder

Bühne

UNIQUE 23 Uhr, MTW

Hafenkino: WALL·E 16 Uhr, 3,50/5e, Hafen 2

Holger Schüler der Hundeversteher "Menschen an der Leine" 20 Uhr, 26e, Hugenottenhalle, N-I.

9. april

Konzerte

ROCK AM STERZBACH 20 Uhr, 3e, Neue Stadthalle Langen SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh. FETEN HITS SCHLAGER AND MORE... 22 Uhr, Sun Fun

Bühne Sebastian Schnoy - Hauptsache Europa! 20.30 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh. Kabbaratz – Sitzenbleiben, eine pädagogische Erfolgsgeschichte 20 Uhr, 15e, St. Josefshaus, Seligenstadt lola blau 20 Uhr, 12e, t-raum

sonntag

10. april

Konzerte Capitol Classic Lounge: Carmina Burana 17 Uhr, ab 25e, Capitol

11. april

Kinder

dienstag

12. april

Konzerte

Sonstiges Lesestoff Kunst II: Was Künstler über Kunst lesen 19 Uhr, 2,50e, Klingspor-Museum

Kinder

KNORKATOR 21 Uhr, 20e, Neue Stadthalle Langen

SOMMERFLÜGEL 11/15 Uhr, 4/5e, Theateratelier 14H

Valeriya 18 Uhr, Stadthalle

ärentänze B 15 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Sonstiges

mittwoch

"Bleib fit"- Gesundheitsmesse Offenbach 10-18 Uhr, Messe OF Globeboot 2011 10-17 Uhr, Waldsee Langen

13. april

Konzerte Eli Paperboy Reed 21.45 Uhr, 19e, Hafen 2


|eventkalender|

| März/April | | 51 | OFROT

• T. Havener | Capitol • Tintenherz | Bürgerhaus, N.-Roden • Efraims Töchter | Theateratelier 14H • Frühlingsfest | Dtzb.

Party/Disco

Sonstiges

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

April Kochkurs Thema "Lamm" 55e, Mainloft

Bühne

Frühlingsfest Europaplatz, Dtzb.

THORSTEN HAVENER "Denken und andere Randsportarten" 20 Uhr, ab 27e, Capitol

Kinder

Günter Grünwald „Gestern war heute morgen“ Kabarett 20 Uhr, Kulturhalle Rödermark

Sonstiges Hafenkino: Pierrot le fou 20 Uhr, 5e, Hafen 2

EFRAIMS TÖCHTER 10 Uhr, 4/5e, Theateratelier 14H Das grüne Küken 14.30 Uhr, 3e, KJK Sandgasse

Kinder Bibi Blocksberg: Die groSSe Bibi Blocksberg Supershow! 16 Uhr, ab 22e, Hugenottenhalle, N-I. Tintenherz 17 Uhr, Bürgerhaus, Nieder-Roden

freitag

Die Schmiere "DrauSSen nur Kännchen" 20 Uhr, Bürgerhaus, Nieder-Roden

15. april

Konzerte Brokof 21.45 Uhr, 9e, Hafen 2

Frühlingsfest Europaplatz, Dtzb.

Kinder Stadtkino: Das groSSe Rennen 15 Uhr, 2e, Bürgerhaus Hausen

samstag

16. april

Konzerte

Party/Disco

SABINE FISCHMANN & ALI NEANDER 20.30 Uhr, 15e, Wiener Hof

REMEMBER THE 90IES 23 Uhr, 5e, MTW

The Cesarians 21.45 Uhr, 12e, Hafen 2

donnerstag 14. april

La Boum 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

Konzerte

Bühne

1. Neu-Isenburger A-Capella Nacht 20 Uhr, 12e, Bürgerhaus Zeppelinheim, N-I.

Alvarez Kings, Pink Moth 21.45 Uhr, 9e, Hafen 2

spiels nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum

Bühne

Ecco Meineke 20.30 Uhr, RUK Rumpenh. Kultur e.V.

Arthur - eine Vogelscheuche will fliegen 10 Uhr, 5e, Bürgerhaus Zeppelinheim, N-I.

"Namenloser Stern" Russisches Theater 19.30 Uhr, Capitol Nie wieder arbeiten 20 Uhr, Bürgerhaus, Nieder-Roden

Jan Seghers - Die Akte Rosenherz 20 Uhr, 8e, Bürgerhaus, Dtzb. Und ewig rauschen die Gelder 20 Uhr, 17e, Kulturhalle Rödermark

Party/Disco CLAP! 23 Uhr, MTW SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh.


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 52 |

• Suche Mann… | Neue Stadth. Langen• Art of percussion | Bürgerh. Zeppelinh. • Men among Animals |Hafen 2 •

Bühne

Kinder

Party/Disco

SUCHE IMPOTENTEN MANN FÜRS LEBEN 20 Uhr, ab 15e, Neue Stadthalle Langen

Wannabe – Kinderzirkus 16 Uhr, 15e, Hugenottenhalle, N-I.

MTW-SPIN/HEAVY LOUNGE 23 Uhr, 5e, MTW

Die Hochzeitsreise 18 Uhr, ab 16e, Hugenottenhalle, N-I. spiels nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Frühlingsfest Europaplatz, Dtzb. Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

sonntag

17. april

Konzerte THE WOMBATS 20 Uhr, 28,50e, Capitol Jatzen und Schmatzen 12 Uhr, Autohaus Kunzmann, Dtzb. „Art of Percussion“ Trommelkonzert mit Nils Tannert 20 Uhr, 21e, Bürgerhaus Zeppelinheim, N-I.

montag

18. april

Sonstiges

Konzerte Sons of Noel and Adrian, Laish 21.45 Uhr, 12e, Hafen 2

mittwoch

20. april

Party/Disco

Frühlingsfest Europaplatz, Dtzb.

samstag

23. april

Konzerte

Party/Disco

Sonstiges Vortrag AUF DIE PLÄTZE ... 19 Uhr, Klingspor-Museum

donnerstag 21. april Konzerte Men Among Animals, This is Head 21.15 Uhr, 12e, Hafen 2

freitag

Hafenkino: Vicky Cristina Barcelona 20 Uhr, 5e, Hafen 2

My Little Pony 21.45 Uhr, 9e, Hafen 2

TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

Sonstiges Vom »Genfer Gottesstaat« zum »Hugenotten- und Waldenserpfad« in Hessen 14 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Let the Music Play 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh.

22. april

Konzerte Stafraenn Hákon, Alt Track 21.45 Uhr, 10e, Hafen 2

TRIMM DICH PARTY 23 Uhr, 5/7e, MTW SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh. MY PARTY AT SUN FUN 22 Uhr, Sun Fun

Bühne spiels nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum

Sonstiges Schau-lesen im Bam 11 Uhr, Buchladen am Markt


|eventkalender|

| März/April | | 53 | OFROT Sterne des Varietés

•Supermann | Theateratelier 14H • • • • Party | 38Grad, Mühlh. • • • • Richie Arndt |Alte Ölmühle, Langen • • • 35. Bundesoffene Offenbacher Stadtmeisterschaften im Tischtennis Sporthalle Mathildenschule

montag

25. april

Konzerte International Trio feat. Olivier Franc 19 Uhr, 11/16e, Jazzclub Rödermark

Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Sonstiges

24. april

Konzerte CHILDREN OF BODOM 20 Uhr, 30e, Neue Stadthalle Langen Frühjahrskonzert 19.30 Uhr, Riesensaal, Seligenstadt

Party/Disco music by TOMMY 18 Uhr, Schneider`s Musiktreff

Sonstiges 35. Bundesoffene Offenbacher Stadtmeisterschaften im Tischtennis Sporthalle Mathildenschule April Osterbrunch 24,50e, Mainloft Osterbrunch 12-15 Uhr, 50e, Kempinski, N-I. Alle aktuellen Veranstaltungstermine auch auf

www.facebook.com/ofrot

29. april

Party/Disco

Mühlheim liest. . . am Welttag des Buches 2011 20.30 Uhr, Schanz, Mühlh.

sonntag

freitag

35. Bundesoffene Offenbacher Stadtmeisterschaften im Tischtennis Sporthalle Mathildenschule

mittwoch

27. april

Konzerte Francis International Airport 21.45 Uhr, 9e, Hafen 2

Party/Disco TIME CLASH 23 Uhr, 5e, MTW

donnerstag 28. april Sonstiges Hafenkino: HafenSneak 20 Uhr, Eintrittsspende, Hafen 2 Daniel Brettschneider 22 Uhr, Hafen 2

Kinder SUPERMANN IM HANDGEPÄCK 11 Uhr, 4/5e, Theateratelier 14H

Kate Simko 23 Uhr, 7e, Hafen 2 PARTY OUT OF BOUNDS 22 Uhr, 6e, 38Grad, Mühlh. Dance Night - Ladies Night 21 Uhr, 7e, Bürgerhaus, Dtzb.

Bühne kleine lesbarkeiten 20 Uhr, 5e, Buchladen am Markt

Sonstiges Hafenkino: Dogville 20 Uhr, 5e, Hafen 2

Kinder Stadtkino: Der Schatzplanet 15 Uhr, 2e, Bürgerhaus Hausen

samstag

30. april

Konzerte WIENER HOF ALLSTARS BAND 20.30 Uhr, 10e, Wiener Hof Die! Die! Die!, Before The Show 21.45 Uhr, 12e, Hafen 2 RICHIE ARNDT and the BLUENATICS 20.30 Uhr, 15e, Alte Ölmühle, Langen


|eventkalender|

| März/April | OFROT | 54 |

• Poets Corner | Schanz, Mühlheim • • • • • Tanz in den Mai • • • • • • • • • • • • • • • Chihiros Reise |Hafen 2 •

Party/Disco

✤ Tanz in den Mai ✤ ✤ ✤ ✤

Sonstiges

PARTY CLASH – TANZ IN DEN MAI 23 Uhr, 5e, MTW

✤ Saal der Sport-Union, Mühlh. ✤ RUK Rumpenheim Kultur e.V. ✤ Pferdestall ✤ 19 Uhr, Stadtgarde ✤ 20 Uhr, Bürgerhaus, Weiskirchen ✤ 22 Uhr, Sun Fun

Ausstellungseröffnung: Einen Wimpernschlag vom Blattgrün entfernt 17 Uhr, Haus der Stadtgeschichte

Mayday 24 Uhr, 4e, Hafen 2 SATURDAY NIGHT 22 Uhr, 7e, 38Grad, Mühlh. music by RANDY 18 Uhr, Schneider`s Musiktreff

Bühne

Tanz in den Mai mit "The Gypsys" und DJD 20.30 Uhr, 12e, Hugenottenhalle, N-I. Maiparty mit Poets Corner 20.30 Uhr, 14e, Schanz, Mühlh.

PATRIC HEIZMANN "Ich bin dann mal schlank" 20 Uhr, 26e, Capitol spiels nochmal sam 20 Uhr, 12e, t-raum

Tanzsportturnier 12 Uhr, Bürgerhaus, Dtzb. Flohmarkt 8 Uhr, Offenbacher Mainufer

Kinder Hafenkino: Chihiros Reise ins Zauberland 16 Uhr, 3,50/5e, Hafen 2

Walpurghis - Night Bürgerhaus, Nieder-Roden

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| März/April | | 55 | OFROT

|kunsttermine|

DLM Ledermuseum OffenbacH

Salon 13 offenbach, BOK

Wiedereröffnung des DLM nach Umbau und Neueröffnung der Wilhelm-Düncher-Galerie

"Rosenkosmos"

Meisterwerke der angewandten Kunst in Leder vom Mittelalter bis zum Barock

"Hilfsfiguren"

Das DLM eröffnet nach einem Jahr des Umbaues seine Sammlungen am Sonntag, den 13. März, 11.30 Uhr, mit der neugeschaffenen Wilhelm-Düncher-Galerie, in der die prachtvollsten Stücke der angewandten Kunst in Leder vom Mittelalter bis zum Barock präsentiert werden. Ermöglicht wurde dies durch eine großzügige Spende von Rolf Düncher, dem Enkel des Firmengründers einer Offenbacher Lederwarenfabrik, der dem neuen Raum nun seinen Namen gibt. Drachen, Ritter und Prinzessinnen, wilde Männer und liebliche Jungfrauen zieren die Kästchen des Mittelalters, als Glaube und höfisches Zeremoniell das Leben des Adels bestimmte. Die Szenen wurden in Leder geschnitten, gepunzt und aufgemalt, bevor im 16. Jhd. vom Orient her nicht nur die neue Technik der Vergoldung Einzug hielt in europäische Werkstätten, sondern Könige, Königinnen und Kronprinzen ihre Liebe für Arabesken und die Reihung ihrer Initialen entdeckten. Prunkvolle Interieurs wurden mit Goldledertapeten und aufwändigen Tafelaufsätzen ausgestattet, über schmutzige Straßen ließ man sich in bemalten Sänften tragen, in Venedig schaukelten Dogen und Adlige in phantasievoll gestalteten Sänften über den Canale Grande...

Eröffnung: Sonntag, 13. März 2011, 11.30 Uhr

Rosen Wachs Objekte von Petra Mühl-Kauffmann noch bis zum 6. März.

Epistemische Schatten & Schablonen Reinhart Buettner Dieses ist keine 'retinale Kunst', sondern eine Gedankenkunst, würde Marcel Duchamps sagen, eine Kunst, die nicht auf Fragen antwortet, sonder eine, die selbst fragt, Gegenfragen stellt und weiterforscht, eine Kunst, die sich durch exemplarisches Problematisieren auf einer Entdeckungsreise befindet. Die Hilfsfiguren sind flache Reliefs, die an graphische Darstellungen erinnern, also an jene Figuren, mit denen wir uns Zusammenhänge klarmachen, die gleichzeitig aber unsere Vorstellungen prägen, abkürzen und konventionalisieren, uns also an alternativen Vorstellungen hindern.

27. März bis 17. April 2011 Eröffnung 26. März, 18.00 Uhr

bok ZWISCHENDURCH

Musikalische Lesung: Text und Lesung: Karin Nedela Musik und Gesang: Talib Richard Vogl

Die Sehnsucht des Herrn Blunt - ein Reisemärchen ist ein Musik/Text Projekt über den Tod, den Schmerz, die Hoffnung und die Liebe. Ein Märchen für Erwachsene. Begleitet wird die Lesung von Gitarrenmusik, die eigens für diesen Text ausgesucht und von Talib Richard Vogl bearbeitet wurde, sowie zwei Chansons von George Brassens.

Mittwoch, 16. März 2011, 20.00 Uhr

n Deutsches Ledermuseum Frankfurter Str. 86, OF Öffnungszeiten: Di. bis So.: 10.00 bis 17.00 Uhr Eintritt: 4,00 v /Schüler 2,00 v www.ledermuseum.de

n Bund Offenbacher Künstler (BOK) Kaiserstrasse 13, OF Öffnungszeiten: Mi. und So. 15.00 bis 18.00 Uhr www.bok-of.de


|kunsttermine| Rosenheim Museum Offenbach

| März/April | OFROT | 56 |

Haus der Stadtgeschichte

Der Pinsel tanzt – die Farbe fließt – die Linie springt Frühe Abstraktion von Bernd Rosenheim noch bis 10. Juli, 2011

Orient-Okzident-Kunstpreis der Bernd und Gisla Rosenheim Stiftung 2010 Die Begriffe „Orient“ und „Okzident“ haben, ausgehend von den römischen Weltgegenden, im Laufe der Geschichte zahlreiche Bedeutungswandel politischer, geographischer und religiös-kultureller Art erfahren. Zu welchen Fragestellungen aber führt das Konzept von Abendland und Morgenland, das viele Dichter und Schriftsteller inspirierte, die zeitgenössische Künstlergeneration? Die Ausstellung zeigt ausgewählte Einreichungen für den Kunstpreis der Bernd und Gisela Rosenheim-Stiftung 2010.

13. Februar bis 30. April, 2011

Vom Lehrling zum Azubi – Berufsausbildung in Hessen seit dem 19. Jahrhundert Die Berufsausbildung gehört zu den großen gesellschaftspolitischen Themenfeldern unserer Zeit. Seit Jahren sind wir an Presseberichte über fehlende Ausbildungsplätze und Klagen über mangelnde Ausbildungsvoraussetzungen bei Jugendlichen gewöhnt. Doch das spezifisch deutsche System der dualen Ausbildung – die Kombination von fundiertem theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen und Fertigkeiten – scheint den Herausforderungen unserer Zeit besser gewachsen zu sein als andere Modelle. Die Ausstellung des Hessischen Wirtschaftsarchivs beschreibt am Beispiel Hessens den langwierigen Prozess von den Frühformen der kaufmännischen und industriell-gewerblichen Lehre bis zum heutigen System der dualen Ausbildung. Ein besonderes Kapitel widmet sie der Ausbildung im Nationalsozialismus, die von der totalen ideologischen Vereinahmung der Lehrlinge geprägt ist. Neben Karten, Stichen und Fotos sind in der Ausstellung auch zahlreiche Offenbacher Originaldokumente und Exponate aus dem schulischen und betrieblichen Bereich zu sehen. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

13. März bis 24. April, 2011 n Rosenheim Museum Offenbach Parkstr. 60, OF Mi. - Fr. 14.00 -18.00 Uhr; Sa. So. 11.00 - 17.00 Uhr, Eintritt: 3,00 v

n Haus der Stadtgeschichte Herrnstraße 61, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa. und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v


| Januar/Februar | | 57 | OFROT

|kunsttermine| orth für aktuelle kunst

Klingspor Museum OffenbacH

Avtandil Berdnishvili

Kamehameha

Georgische Schrift in der Malerei bis 10. April, 2011

kuratiert von Lukas & Sebastian Baden, Ferenbalm-Gubrü Station Karlsruhe Die von den jungen Karlsruher Galeristen Lukas und Sebastian Baden kuratierte Ausstellung befasst sich mit aktuellen Energieschüben in der zeitgenössischen Kunst. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit verschiedenen Medien wie Malerei, Fotografie, Skulptur und Installationen. Für die Ausstellung werden Werke ausgewählt, die von einem intensiven Umgang mit Materialität, leuchtenden Farben und beherzten Statements geprägt sind. PopArt, Manga, Fluxus und Folklore fließen zusammen und bilden den produktiven Hintergrund dieser energiegeladenen künstlerischen Ausdrucksformen.

Gottfried Pott Die Passion des Schreibens bis 10. April, 2011

Imagination. Petra Ober. Karin Innerling Den stark vom malerischen und einer intensiven Farbschichtigkeit lebenden Unikaten der Frankfurter Künstlerin Petra Ober stehen die subtil auf feinste Abstufungen kalkulierten Drucke der in Aachen beheimateten Karin Innerling gegenüber.

20. April bis 10. Juli, 2011 Dienstag 19. April, 19.00 Uhr, Eröffnung

bis 17. April, 2011 n orth für aktuelle kunst Frankfurter Straße 59, OF Öffnungszeiten während der Ausstellung: Sa. u. So. von 11.00 bis 14.00 Uhr, Eintritt frei

Galerie Thomas Hühsam

Patrizio Porracchia - Lichtbeben Seit Jahren verwendet Patrizio Porracchia ausschließlich Filz als Bildträger, auf den er geduldig Schicht für Schicht und in sich wiederholenden Arbeitsgängen Acryl- und Temperafarben aufträgt. Über einen Rahmen gelegt, erscheinen die Arbeiten als skulpturale, vor der Wand schwebende und monochrom in Orange, Violett oder Grün leuchtende Farbkörper, in klare, einfache Form gebracht. Doch je länger man schaut, desto mehr scheinen sich die Bilder zu verändern, gewinnt der Bildraum an Tiefe und leuchten neue Farbnuancen auf, während andere zurücktreten. Mit jeder Bewegung des Betrachters im Raum, jeder Veränderung des Lichteinfalls ändert diese rein abstrakte Malerei ihr Erscheinungsbild. Loszulassen, der Kunst, dem offenen Farbraum zu vertrauen, darauf kommt es an. Und alle Zeit steht still.

bis 17. April, 2011 n Klingspor Museum Herrnstraße 80, OF Öffnungszeiten: Di, Do, Fr: 10.00 bis 17.00 Uhr; Mi: 14.00 bis 19.00 Uhr; Sa und So: 11.00 bis 16.00 Uhr, Mo. geschlossen; Eintritt: 2,50 v, Schüler/Studenten: 1,50 v, Mittwoch frei

n Galerie Thomas Hühsam Frankfurter Str. 61, OF Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 15.00 bis 20.00 Uhr Eintritt frei


|filmtipp|

| März/April | OFROT | 58 |

Unknown Identity Auf einem Kongress in Berlin will sich US-Biologe Dr. Martin Harris mit Kollegen aus dem Ausland treffen. Doch nach einem Unfall und einem mehrtägigen Koma ist sein Leben auf den Kopf gestellt. Seine Frau behauptet, ihn nicht zu kennen, ein anderer Mann hat seine Identität und den Platz an ihrer Seite eingenommen, und mysteriöse Killer machen Jagd auf ihn. Auf der Flucht durch Berlin versucht Harris, das Rätsel zu lösen und mit Hilfe einer Taxifahrerin und eines Ex-Stasi-Mannes sein kollabiertes Leben zu behalten.

Filmstart: 3.

März

Der Plan Auf den Straßen von New York lernt der ambitionierte Politiker David Norris, der kurz davorsteht, in den Senat gewählt zu werden, zufällig die Balletttänzerin Elise Sellas kennen. Es ist Anziehung auf den ersten Blick, eine Anziehung, die allerdings eine Gruppe mysteriöser Männer auf den Plan ruft: Sie geben sich als personifiziertes Schicksal zu erkennen und konfrontieren David damit, dass sie alles tun werden, ihn und Ellen auseinanderzuhalten, weil sie nicht füreinander bestimmt seien. David rebelliert und kämpft um seine freie Entscheidung.

Filmstart: 10

. März

Ich bin Nummer 4 Neun junge Aliens, äußerlich von Menschen nicht zu unterscheiden, sind vor außerirdischen Invasoren, die ihre ganze Spezies vernichtet haben, auf die Erde geflüchtet. Drei von ihnen fallen den Killern zum Opfer, doch der Nächste auf der Todesliste wird stärkeren Widerstand leisten. Nummer 4, alias John Smith, entdeckt auf der Highschool gerade die Liebe, aber auch seine Superkräfte. Als die außerirdischen Jäger ihn stellen, wächst John über sich hinaus und bekommt unerwartete Hilfe - aus der alten Heimat.

. März Filmstart: 17

OFrot filmtipp in zusammenarbeit mit Infos: www.cinemaxx.de


|filmtipp|

| 59 | März/April |

Der letzte Tempelritter Kreuzritter Behmen verweigert seinem Kirchenherrn den Befehl und wird gemeinsam mit seinem getreuen Begleiter Felson vom Kardinal von Marburg dazu verdonnert, ein Bauernmädchen in eine entlegene Abtei zu bringen. Bei ihr soll es sich um die Hexe handeln, die Schuld an der grassierenden Pest trägt; nur in der Abtei kann sie zerstört werden. In Begleitung weiterer Söldner bricht der skeptische Behmen auf. Schnell muss er feststellen, dass das Bauernmädchen wohl nicht so unschuldig ist, wie er geglaubt hat

Filmstart: 24

. März

The Fighter Es sah so aus, als könnte Dicky ein Großer werden. Doch nach einem verlorenen Titelkampf gegen Sugar Ray Leonard stürzt der Junge aus dem Arbeiterstädtchen Lowell ab. Sein jüngerer Bruder Micky versucht, in Dickys Fußstapfen zu treten, verliert aber Kampf um Kampf. Erst als es seiner Verlobten Charlene gelingt, ihn dazu zu bringen, sich von seiner Familie, seinem kaputten Bruder und seiner unerbittlichen Mutter loszusagen, macht er Karriere. Als er die Chance erhält, um den Weltmeistertitel zu kämpfen, reicht Micky seiner Familie die Hand zur Versöhnung

Filmstart: 7.

April

Fast Five Brian O'Conner und Mia Toretto haben Dom aus Polizeigewahrsam befreit und suchen Zuflucht in Rio de Janeiro, werden aber auch dort nicht in Ruhe gelassen. Um ein für alle Mal ihre Ruhe zu haben, versammeln sie ein weiteres Mal ein Team von Topfahrern und wollen einen korrupten Geschäftsmann ausschalten, der es auf sie abgesehen hat. ]of: Gefahr droht aber auch vonseiten des FBI- Agenten Luke Hobbs, der mit seinen Männern in Brasilien auftaucht, um Brian und Dom dingfest zu machen. star ts Tag des Film llen Film am te es rg vo er fo@ofrot.de für jeden hi Mail an in h

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|kunst[sic!?]raum|

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Lilli Messina und Nasan Tur bzw.

|| www.nasantur.com || www.spur-imnetz.de || In Offenbach gibt es viel zu entdecken. Heute, ab in die Welt mit alten, respektive jungen Offenbachern: Lilli Messina und Nasan Tur. Sie sind gebürtige Offenbacher und die beiden verbindet nicht nur eine gemeinsame Geschichte. Lilli, 1976 geboren, absolvierte ihr Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule u.a. Kunst bei Hansjörg Rindsberg und studierte an der Hochschule für Gestaltung, Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und Diplom 2003 bei Prof. Dieter Linke. Nasan, 1974 geboren, absolvierte sein Abitur an der Albert-Schweitzer-Schule u.a. Kunst bei Hansjörg Rindsberg und studierte an der Hochschule für Gestaltung, Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Freie Kunst und Diplom 2003 bei Prof. Heiner Blum. Im Gespräch mit den beiden wird schnell deutlich, es ist nur bedingt wichtig, wo man studiert hat, es kommt lediglich darauf an, was man aus seiner persönlichen Lebenssituation macht und was man aus einer gemeinsamen Lebenssituation macht. Nach dem Diplom war es den beiden wichtig ihren Weg gemeinsam zu gehen. So hat Nasan ein Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung in London bekommen und angenommen, da es erlaubte, dass man in Begleitung des Partners oder der Partnerin antrete, nachdem er ein erstes ablehnen mußte, das dies nicht ermög-

Nasan tur und lilli messina

licht hätte. Und heute wohnen Lilli und Nasan mit ihrer Tochter, inzwischen seit 3 Jahren, in Berlin zwischen Mitte und Prenzlauer Berg, fast am Alexanderplatz, Nasans Atelier befindet sich im Bethanien in Kreuzberg. Die italienischen und türkischen Eltern der beiden leben noch in Offenbach, daher sind die beiden mindestens 2 - 3 Mal im Jahr in Offenbach. Die beiden sind glücklich, ein gemeinsames Künstlerleben sei aber auch nicht ohne Anstrengung. Obwohl man zusammen an einem Ort sei, könne es auch passieren, dass man an einem Ort sei, wo man nicht funktioniert, oder aber nur Lilli oder Nasan funktioniert. Berlin hat sich als ein produktiver Ort für die beiden herausgestellt, ein Ort an dem sie sich wohlfühlen und tätig sein können.

Nasan Tur ist ein interdisziplinärer Künst-

ler und arbeitet mit einer Vielzahl von Materialien und Medien, sein Werk ist dementsprechend zahlreich, was sich äußert in Skulpturen, Objekten, Videoarbeiten, Fotografien, Aktionen und Installationen. In seiner Arbeit behandelt er politische, gesellschaftliche und zwischenmensch-liche Ordnungen und Aufteilungen von Systemen und Regimen, wie Politik, Kunst oder persönliche Beziehungen, die jeweils definieren wer oder was darin teilhat und wer oder was nicht. Momenten des üblicherweise scheinbar Unsichtbaren und Abwe-


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|kunst[sic!?]raum| CITY SAYS… Eine Sammlung von hunderten Graffiti-Botschaften der Fassaden einer Stadt wird in variierender Form zu einer Art psychogeografisches Portrait jener Stadt, während die GraffitiBotschaften Berlins in einem Ausstellungsraum bis zur Unkenntlichkeit überlagert wurden, wurden die GraffitiBotschaften Ljubljana unzensiert auf einer Seite der örtlichen Tageszeitung abgedruckt.

Videostills der Performance und Wandmalerei "Berlin says..." Nasan Tur

senden in der Gesellschaft, sowohl privat als auch öffentlich wird versucht ein Raum zu gewähren und sie in die Wahrnehmung der Betrachter zu holen. Wenn einer unbedingt eine Definition suche, könnte man sagen Nasans Kunst untersucht Gesellschaftsphänomene. Internationale Protagonisten der Kunstwelt, wie Harald Szeemann und René Block haben sich bereits früh begonnen für Nasans Arbeit zu interessieren, er hat Kunstpreise erhalten u.a. der Kunsthalle Mannheim, der Deutschen Bank, der Stiftung Kunstfonds des Bundes und seine Arbeiten gezeigt in Galerien, Museen, auf Bienalen und bei Ausstellungen in u.a. Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und der Türkei.

Grundsätzlich zeigt Nasan ein vielleicht nicht ganz konventionelles Künstlerbild auf, wenn es sowas überhaupt gibt. Jedenfalls arbeitet Nasan nicht mit einer Galerie zusammen, wie es bei den meisten international tätigen Künstlern der Fall ist, denn bisher ist er noch mit keiner zusammengetroffen, die seinen Bedürfnissen und Erfordernissen entspricht, warum er sich nicht abhängig macht, eine bewußte Entscheidung. Darüber hinaus thematisiert Nasan das Thema Künstlerhonorar, durchaus für eine jüngere Generation Künstler und Künstlerinnen ein Thema, das aber tatsächlich ebenso wenig gang und gäbe bzw. selbstverständlich in der Arbeit mit und für diejenigen ist, die künstlerische Arbeit in Anspruch nehmen, Galerien, Institutionen, Museen.


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ARMS Die Arbeit besteht aus großformatigen Fotoauszügen aus internationalen Pressefotografien von Armen und rhetorischen Handzeichen von Politikern in vermeintlich eindeutig symbolische, ideologische Posen während ihrer Kundgebungen und Ansprachen. Das vorgefundene Fotomaterial zeigt in seiner Reduzierung bloße Gesten, wenn sie aus ihrem Kontext entnommen werden und universal übertragbare Zeichen, wenn sich der direkte Zusammenhang nicht mehr herstellen lässt. Ausstellungsansicht der Fotoserie "Arms", Nasan Tur, Vialla Manin – Center for Contemporary Art Codroipo, Italien

Für Außenstehende ist nicht einfach zu verstehen, was die Künstlerrealität und im weiteren Sinne die freischaffende Grafik- und Illustratorenrealität ist bzw. sind, anderes als das, was man als das Leben eines Künstlers aus den Medien kennt. Man kennt Artikel, salopp gesagt, Artikel, Berichte, und Kulturprogramme über bekannte Künstler von früher, über klassische Kunst, über Sagen und Mythen, Legenden der Kunst und Kunstgeschichten oder über vielleicht Fotokunst. All das meint man zu kennen, aber was weiß man schon wirklich über Künstler und Künstlerinnen? Nicht das, was tatsächlich Realität ist, wie man eine Existenzgrundlage schafft, eine Familie hat, wie man lebt.

Lilli Messina

ist freischaffende Grafikerin, Illustratorin und Texterin und hat inzwischen u.a. an die 30 Bücher verfasst und illustriert, vor allem Kinderbücher. Ihre Bücher erscheinen

u.a. bei Bastei Lübbe und Wolff und erfahren in Deutschland, sowie international Interesse und werden publiziert und gelesen in u.a. Italien, Spanien, Frankreich und Korea. Ausgestellt wurden ihre Werke bereits im Karikaturmuseum A. Paul Weber in Hamburg, dem Palais Kronberg und der Paulskirche in Frankfurt, im Wilhelm-BuschMuseum in Hannover und dem Klingspormuseum in Offenbach. Verschiedene ihrer Bücher wurden von Verlagen auf der Bologna Fair präsentiert, der Kinderbuchmesse in Bologna, die wichtigste Zusammenkunft der internationalen Kinder- und Jugendbuchbranche für literarische und multimediale Publikationen für Kinder weltweit. Ihre Kinderbücher sind nicht ganz herkömmliche Kinderbücher, sie sind in den meisten Fällen etwas schräger, man könnte sagen humorvolle, sensible Bildergeschichten als anspruchsvolle Kinderliteratur. Die Impulse und Ideen für Texte und Bilder entstehen bei Lilli aus verschiedenen Kontexten,


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zumeist sind es eben komplexere Sachverhalte bzw. Problematiken, so Themen wie eben die Gedanken und der Umgang eines Kindes mit der Altersdemenz z.B. des Großvaters. Tatsächlich nimmt sie nicht alles an, sagt Lilli, sie entscheidet sehr gezielt, wo ihre Werke publiziert werden, man müsse sich selber klar werden, was man genau wolle und auch nein sagen können, eine eigene Position haben. Lilli arbeitet konsequent an ihren Buchpublikationen und Zusammenarbeiten, es sei ihr aber ebenso wichtig, sich die Zeit nehmen zu können für freie Arbeiten, eigene Projekte eben.

OPA IST… OPA! Pepe empfindet seinen Opa seit einiger Zeit als komisch, er sieht komisch aus, ohne Haare und weniger Zähne, bindet sich die Schuhe nicht mehr selbst, aber besonders komisch ist, dass Mama Opa manchmal füttert und Pepe stellt fest, dass Opa ein Baby ist. Als Mama Pepe aber erklärt, dass Opa mal ein junger Mann war, Oma geheiratet hat und auch kein Baby sein könne, da er ihr Vater sei, ist Pepe ganz entschieden: "Opa kann gar nicht dein Papa sein, weil Opa nämlich Opa ist. Darum!" Kinderbuchverlag Wolff, 2005, ISBN: 3938766050, ab 4 J.

Es ist nicht immer einfach als Künstler; Mensch sei ja keine Maschine, sagt Nasan, du versuchst es zwar, aber es kommt nichts heraus und dann kommen plötzlich drei Monate, in denen man produktiv ist. Zunächst gehe es darum leben zu können, und was wichtig ist, Möglichkeiten zu haben,

|kunst[sic!?]raum| eigene Projekte zu realisieren. Es sei ohnehin immer eine besondere Situation, was nächstes Jahr ist, weiß keiner. Als Künstler oder Künstlerin weiß man das nie, in künstlerischer Sicht, aber auch grundsätzlich existentiell. Die alltäglichen Dinge und Bedürfnisse seien ganz wichtig und wenn es gut laufe mit der Lebenssituation, dann gehe es darum, weiter zu lernen, sich weiterzuentwickeln, nicht stehen zu bleiben. Das Schlimmste sei ein Fachidiot zu werden, Kunst der Kunst wegen zu betreiben, ob politisch oder sozial oder was auch immer, sei es wichtig Leidenschaft zu verspüren, für das was man tut. Nur so entstehen auch Motive und Interessen für die Kunst, so entstehen künstlerische Prozesse. Prozesse seien ja ebenso im Gang, wenn man ein Seminar oder einen Vortrag gehalten hat oder hält und wenn man Kaffee trinkt, hier an diesem Tisch sitze und sich unterhalte, es sei ja nicht so, dass man aufhöre zu denken oder Entscheidungen zu treffen. JOS DIEGEL

KLEINE LILLI GANZ GROSS Lilli ist die Kleinste im Kindergarten und wird deswegen ausgelacht. Alle sind größer, aber es will der Lilli nichts helfen, auf Zehenspitzen stellen, Mamas Absatzschuhe anziehen oder sich gar eine Nacht lang an der Kinderzimmertür anhängen. Bis sie allerdings wieder mit viel Wut im Bauch in den Kindergarten kommt, sie stellt fest, sie wird ignoriert, heute lachen alle über den dicken Anton, Lilli entscheidet sich ihm beizustehen. „Kleine Lilli ganz groß”, „Kleine Lilli und der Stubentiger” In Kürze: „Kleine Lilli und die bösen Buben” Baumhaus Medien, 2008-11 ISBN: 3833904259, ab 3 Jahren


|philippsgerichteküche|

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Allium ursinum, Hexenzwiefel…

Bärlauch!

der frühling steht vor der Tür und da-

mit auch der Moment an dem wir wieder mehr und mehr Zeit draußen verbringen können. Die ersten Sonnenstrahlen lassen alles anfangen zu wachsen, interessant zu riechen und somit wird auch die Auswahl der Zutaten für die Küche wieder größer… Bei den ersten Spaziergängen durch Wald und Wiese ist euch sicherlich schon mal ein Knoblauchähnlicher Geruch durch die Nase gegangen. Sagen euch die Namen Allium ursinum, Hexenzwiefel, Waldknoblauch, wilder Knofel, Wurmlauch, Zigeunerlauch oder Zigeunerzwiefel irgendwas? Der Name Bärlauch wird euch wahrscheinlich eher ein Begriff sein, da er in unserer Küche immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dieses Wildgemüse zählt zu den Liliengewächsen und ist ein sehr bedeutendes Arznei- und Heilkraut. Der Name stammt von den Bären ab, die nach ihrem Winterschlaf anfangen die jungen Blätter zu essen um somit ihren Körper zu entschlacken und was für den Bären gesund ist, kann uns auch nicht schaden. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bärlauch ein Senken von Gärung und Fäulnis im Darm bewirkt, Verdauung anregt und gut für Leber, Blut und Galle ist. Gelobt wird es allgemein wegen seiner entschlackenden Wirkung, denn das gesunde Kraut regt die Harnstoffansammlung in

Muskeln und Gelenken an und hilft so zuverlässig bei Gicht und Rheuma und als Nebeneffekt senkt es auch noch den Blutdruck. Was will man mehr, es ist super gesund und es schmeckt auch noch. Alle die auf Knoblauch stehen, werden es mögen. Wer es sich selbst mal pflücken will, sollte bei Spaziergängen am Waldrand auf den bekannten Knoblauchgeruch achten.

Achtung GiftiG! Unterschiede zwischen giftigen Maiglöckchen und leckerem Bärlauch: Bärlauch hat an einem Stiel nur ein Blatt wobei es beim Maiglöckchen oft zwei sind, Maiglöckchen Blätter sind an der Unterseite glänzend. Das Hauptmerkmal, und was ich allen Verwechslungseigenschaften vorziehe, ist der Knoblauchgeruch beim Bärlauch, der spätestens beim verreiben des Blattes zur Geltung kommt. Damit seid ihr immer auf der sicheren Seite. Wer absolut auf Nummer sicher gehen will, wird das Wunderkraut sicherlich auch auf unserem guten Offenbacher Wochenmarkt finden. Bärlauch im Mai erspart das ganze Jahr den Arzt und die Arznei! philipp.meyer@ofrot.de


Bärlauchpesto Für 2-4 Personen Zutaten: 300 - 400 gr. Bärlauch ca. 200 ml extra natives Olivenöl Prise Meersalz und weissen Pfeffer 100 gr. Pinienkerne oder Walnusskerne 100 gr. Parmesan oder Pecorino Etwas Saft einer Zitrone/Limette Alles in einem Mörser zerkleinern oder in einem Mixer grob mixen. Passt wunderbar zur Kartoffeln, Fleisch, Fisch oder klassisch zur Spaghetti.

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|gudeabo|

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Fleischeslust Fleischeslust ist nicht etwa ein neues Etablissement oder Freudenhaus am Wilhelmsplatz. Wenn überhaupt, ist es ein Haus der Gaumenfreude. Denn mit Fleischeslust ist nichts anderes als die leidenschaftliche Freude am Verzehr guten Fleisches gemeint. Und gutes Fleisch gibt es mehr als genug im neusten Gastronomiestreich von Giuseppe Morleo. Zusammen mit Youssef El Machit hat er schon das Tafelspitz & Söhne zum Erfolg und Dauerbrenner gebracht. Nun wird das Dreamteam zum Dream Trio. Karmel Boughriba, langjähriger und treuer Mitarbeiter der beiden ist im Fleischeslust nun Mitgesellschafter und Hauptgastgeber des neuen Projektes mit hohem Anspruch auf Genuss. Wenn jemand aus der Zubereitung eines guten Steaks eine Wissenschaft gemacht hat, dann war es wohl einer der drei, schon bei den Vorbereitungen zu den angebotenen Gerichten. Beginnend mit den Herkunftsländern der Rinder aus Argentinien, Australien, Irland und Amerika wird das Lokal nicht nur jeder Preisklasse gerecht, sondern auch so ziemlich allen Geschmacksnerven und Ansprü-

Fleischeslust Restaurant Wilhelmsplatz 6 • Offenbach 069/80085644 www.fleischeslust-offenbach.de Montag bis Samstag 11.00 bis 01.00 Uhr Sonntag und Feiertag 17.30 bis 00.00 Uhr


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chen. Selbst der Vegetarier ist in Offenbachs erster Adresse für Steaks nicht fehl am Platz. Es wurde darauf geachtet, dass es genauso gute fleischlose Alternativen gibt, die die Rubrik Fleischesfrust statt Fleischeslust abdeckt. Auch die bis zum Brot hausgemachten Angus Burger (280gr.) sind nicht zu unterschätzen und basieren wie alles im Fleischeslust auf der Liebe zum Detail. Selbst gebackenes Brot, frisches Gemüse direkt vom Markt, und Pommes wie sollte es anders sein, hausgemacht! Die Königsdisziplin ist und bleibt aber natürlich das Steak. Rumpsteak, Rinderfilet, Rib Eye, Flanksteak oder sogar T-Bone Steak (600gr.) heißen die Zauberworte, die einem das Wasser im Mund zusammenfließen lassen. Übrigens, man glaubt es kaum, findet das Fleischeslust gerade auch beim weiblichen Publikum mit einem circa 50% Publikumsanteil großen Zuspruch.

Das haben wir gegessen & getrunken: Tiger Prawn Flambiert

10.90 e

Yankee Burger

11.50 e

Irland Rinder Filet "Donald Russell“ 200 Gr

22.90 e

Pils vom FaSS 0,4

Lemon Gras Gimlet

3,20 e 8,50 e

Das erlesene Barkonzept mit feinsten Spirituosen, Cocktails und seltenen Rumsorten trägt sicherlich das Seinige zu dem Erfolg bei. Mit 45 Plätzen hat das Lokal einen sehr ansprechenden und gemütlichen, aber auch begrenzten Platz, sodass eine Reservierung wärmstens zu empfehlen ist. Ein Kamin und gediegene Jazz und Klassik Sounds untermalen die rundum stimmige Atmosphäre. Ein besonderer Augenschmaus und Spaß zum teilen ist das Porterhouse Steak, mit sage und schreibe 1200 gr. Wer nicht so viel schafft kann sich auch mit der Ladies Cut Version von 150 gr. bei allen Steaksorten zufriedengeben. Außergewöhnlich lange kann man im Fleischeslust den Mittagstisch genießen. Der geht nämlich von 11.00 – 16.00 Uhr.

Alles in allem mehr als nur einen Besuch wert. Ein neuer einzigartiger

ganz hell

über dem Stern Gastrohimmel in Offenbach.


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echt starke jungs!

boxclub nordend offenbach Ich bin Miguel H. Graetzer. Ich studiere in Offenbach an der Hochschule für Gestaltung und arbeite als selbstständiger Fotograf und Filmemacher. Ich komme aus Ecuador und lebe seit 2006 in Offenbach. Ich fühle mich in Offenbach wohl, weil es hier echt ist. Hier gibt es echt viel zu tun und echt viel Potenzial. Als ich vor fünf Jahren nach Offenbach kam um Fotografie zu studieren, wurde mir die wahre Dimension dieser Stadt, als multikultureller Brennpunkt Deutschlands sofort klar. Ich empfand, wie schwer sich das Migrantenleben für neue Offenbacher und deren Nachwuchs gestaltet. Es sind viele Klassen, Ethnien und Religionen, die hier zusam-

menstossen. Die meisten Kulturen, die hier leben sind von einer starken, patriarchalischen Tradition geprägt. Der Kulturschock ist enorm, besonders wenn man jung ist, wenn die Hormone und der Sozialdruck am stärksten wirken. Man versucht, als Mann oder Frau sich in seiner Rolle zu beweisen, mit den Mitteln, die man dafür bekommen hat. Für viele Jugendliche bedeutet unkontrolliert Gewalt auszuüben, leider ein Beweis ihrer Identität. Vielleicht haben viele junge Frauen und Männer keine Chance ihre Frustration und Unsicherheit positiv umzuwandeln und Ausdruck zu verleihen. Das ist ein großes, soziales Thema für Offenbacher wie Wolfgang Malik und Bernd Hackfort.


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Sie gründeten 2004 das Integrations- und Sportprojekt „Boxclub Offenbach Nordend“. Im Boxclub werden junge Leute im Kampfsport trainiert, aber auch in ihrem Alltag beraten und betreut. „ …Boxsport fungiert als Türöffner für sozialauffällige und benachteiligte Jugendliche...“ sagt Bernd Hackfort, der seit acht Jahre im Projekt Boxclub Offenbach Nordend arbeitet. Oft werden in unserer Gesellschaft, aggressive Ausbrüche streng verurteilt und junge Frauen und Männer müssen schnell lernen ihre Aggressivität zu verdrängen. Aber wie positiv kann es sein, die eigene Natur zu unterdrücken, statt sich zu beherrschen? „Ich bin hier im Boxclub, weil es mir Spass macht, weil ich meine Aggressivität rauslasse.“ sagt Roberto Lakatosz. Beim Boxen lernt man gleich, mit den eigenen positiven und negativen Energien umzugehen, Selbstvertrauen wird aufgebaut und der Körper bleibt gesund, doch im respektvollen Umgang mit den anderen.

|OFrotextern| „Wenn man weiss, dass man gut trainiert hat, hat man danach ein sehr gutes Gefühl...“, meint Jossef Schirazi. Der Boxclub Offenbach Nordend ist ein Raum, der den Sport als eine Tradition anbietet. Die Gruppe wird als eine Familie gesehen, das Training als psychischer und gesellschaftlicher Katalysator, die Halle als Zuhause. „Ich finde es gut hier... Man wird hier respektiert und man lernt andere zu respektieren...“, sagt Lisa Bengez, die seit eineinhalb Jahren den Boxclub besucht. Das Individuum bereichert sich und die Gesellschaft profitiert von dieser Bereicherung, auch die Stadt Offenbach und ihre Umgebung. Im Boxclub trainieren über hundertfünfzig junge Frauen und Männer aus verschiedenen Ortschaften im Umkreis Offenbachs. „Alle kommen hierher, egal welcher Sprache, egal welche Religion, egal welches Land.“ sagt Jossef Schirazi. Miguel H. Graetzer

Fotos und Text: Miguel H. Graetzer

" Man wird hier respektiert und man lernt andere zu respektieren..." " Wenn man weiss, dass man gut trainiert hat, hat man danach ein sehr gutes Gefühl..."


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100 Jahre Theaterclub Elmar – Es heißt, das Brot des Künstlers ist der Applaus. Der Applaus ist die Lebensader und der Motivator eines Schauspielers. Der Beifall der Zuschauer entscheidet oftmals über das Schicksal einer Institution. Und manche Institutionen überdauern Generationen von Zuschauern. Der Theaterclub Elmar ist so eine Institution. Er ist bekannt in Offenbach und über die Stadtgrenzen hinaus und feiert im März seinen 100. Geburtstag. Seit 1911 widmen sich die Mitglieder des Vereins dem Theaterspielen. Sie setzen sich mit Autoren und Stücken aus der Weltgeschichte der Literatur auseinander und stellen diese in eigenen Inszenierungen als Amateure selbst dar. Im Clubhaus in der Birkenlohrstraße 19 in Offenbach traf ich den Vorsitzenden Klaus Walther und die Aktiven Eva Thomas, Simon Isser und Thorsten Stichweh. Im Januar nahm der Traditionsverein im Jaques-Offenbach Saal des Büsing Palais für die vielseitige und wichtige kulturelle Arbeit den Kulturpreis der Stadt Offenbach 2010 entgegen. Der Theaterclub ist nach dem allerersten Stück benannt, das die Theaterfreunde im Rahmen einer Wohltätigkeitsaufführung zum Besten der Jugendfürsorge im März 1911 mit großem Aufwand

aufführten: „ELMAR – Der Edle vom Harbichtshof“. Einer der Gründungsmitglieder des Vereins war Josef Busch. Er war ein angesehener Fotograf in Offenbach und bekam für sein aktives Engagement im Theaterclub die wichtige Goetheplakette verliehen. Eine Auszeichnung, die bis dahin nur Berufsschauspielern zuteilwurde. Nach dem 1. und 2. Weltkrieg war „Vater Busch“ (wie er von allen genannt wurde) die treibende Kraft, die der „Elmar“ wieder Leben einhauchte, in dem er insbesondere nach dem 2. Weltkrieg mit den Behörden über die „Wiedergründung“ des von den Nationalsozialisten verbotenen Vereins verhandelte. Seit der Gründung des Vereins vor 100 Jahren verstehen sich die Theaterfreunde stets als familiäre Gemeinschaft. Diese Atmosphäre trug wohl auch dazu bei, dass der Verein mit seinem Angebot, als einer der ersten der Stadt nach dem 2. Weltkrieg, in kürzester Zeit mehr als 1000 Mitglieder zählen durfte und viele überregionale Erfolge feiern konnte. Die ganze Geschichte des Traditionsvereins können neugierige Besucher, vom 21. März bis 18. April 2011, in einer Sonderausstellung im Deutschen Ledermuseum erforschen. Die Ausstellung


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100 Jahre Begeisterung & Applaus wurde neben den Vorbereitungen der vielen Stücke im Jubiläumsjahr von den Mitgliedern mit viel Mühe und Liebe zum Detail zusammengestellt und wird von einer Festschrift begleitet, die man über den Theaterclub beziehen kann. Heute zählt der Verein ca. 110 Mitglieder. Von den knapp 70 aktiven Mitgliedern sind die Hälfte Kinder und Jugendliche. Jeder, der eine Muse zum Theaterspielen hat, kann im Verein aktiv mitmachen. Es werden aber auch Menschen gesucht, die das Team hinter den Kulissen in der vereinseigenen Werkstatt oder bei den anderen vielfältigen Aufgaben unterstützen wollen. Der Jahresbeitrag für Kinder und Jugendliche liegt bei 18,- e und bei Erwachsenen bei 36.- e. Im Verein gibt es mehrere Abteilungen. Ein großer Teil der Mitglieder arbeitet ehrenamtlich hinter den Kulissen. Sie sind aktiv als Bühnenbildner, Techniker, Visagisten, Kostümgestalter, Regisseure, Kassierer, Musiker oder Choreografen. Eben alles, was eine professionelle Theaterinszenierung benötigt.

„Der Theaterclub „Elmar“ ist das ehrenamtliche Schauspielhaus der Stadt Offenbach.“ (Klaus Walther)

Seit über 35 Jahren füllt der Theaterclub Säle in Obertshausen, Hausen, Darmstadt, Rodgau, Dietzenbach und Offenbach. Die Gesamtzuschauerzahlen gehen jährlich in den vierstelligen Bereich und spornen die Elmarianer immer wieder zu Höchstleistungen an. Für neue Stücke wird nicht etwa Altes der Einfachheit halber kopiert und als neu verkauft, sondern jedes Stück von allen Beteiligten komplett neu aufgestellt. Eine enorme Herausforderung, denn für eine Produktion sind manchmal bis zu 150 Darsteller aktiv. Ob eine eigene Tanz-Choreografie mit einer befreundete Ballettschule entworfen wird; hauseigene Komponisten für jedes neue Projekt Musikstücke komponieren; Schneiderinnen dutzende Kostüme neu bzw. umnähen oder die Bühnenbilder von den Handwerkern neu konstruiert, gebaut und handbemalt werden, von allen Beteiligten wird ein Höchstmaß an ehrenamtlichem Engagement gefordert, welches sie bereitwillig in ihr Hobby investieren. Etwa 3 – 4 Monate benötigen die Mitglieder und Unterstützer für die Umsetzung eines Stücks (Die geistigen Vorarbeiten nicht mit eingerechnet). In dieser knappen Zeit werden dann aber auch alle Bereiche des Lebens der Akteure für das Training beansprucht: Auf Reisen werden von ihnen Requi-


|mainverein| siten gekauft und beim Schul- oder Arbeitsweg rezitieren sie ihre Dialoge oder gehen die einzelnen Abläufe immer und immer wieder durch. Bei der Leseprobe sind alle Beteiligten anwesend. Hier werden gemeinsam die Charaktere herausgearbeitet, deren Tonart entwickelt und die Rolle in der Handlung gefunden. Jeder Darsteller ist für das Lernen seiner eigenen Textpassagen selbst verantwortlich. Um die Abläufe zu trainieren, werden Stellproben bis zur Generalprobe gemacht. Mit ihnen lernt sich das Stück besser da die Akteure konzentrierter arbeiten müssen, um Text und Ablauf zusammen zu führen. Nicht selten entwickeln sich Charaktere und Handlungen erst durch die Stellproben richtig heraus. Die Theaterproduktionen auf höchstem Niveau werden vom Verein mit sehr wenigen finanziellen Mitteln getragen, die überwiegend aus den Mitgliedsbeiträgen, Eintrittsgeldern und Spenden erwirtschaftet werden. Die vorbildliche Jugendarbeit ist für den Verein enorm wichtig. Nicht nur wegen der Nachwuchsförderung, sondern auch als spielerisches, bildungs- und gesellschaftspolitisches Angebot.

„Theaterspielen ist ein aktives Hirntraining, das genauso viel Disziplin, Ausdauer und Bereitschaft vom Darsteller erfordert, wie vom Sportler beim Sporttraining“, erklärt Klaus Walther.

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„Als Nachwuchsschauspieler im Theaterclub lernen Kinder und Jugendliche das „auswendig lernen“, ein gutes Verhältnis zur deutschen Sprache oder zur Mundart und die freie Rede. Das macht sie sicherer für Schulreferate und Vorträge. Sie stärken so ihr Selbstbewusstsein mit spielerischen Mitteln“, ergänzen Simon Isser und Thorsten Stichweh. Doch es geht den engagierten Funktionären nicht nur allein darum den Kindern und Jugendlichen das Theaterspielen zu vermitteln. Sie lernen durch die gemeinschaftlichen Übungsstunden auch einen Bezug zu sich selbst aufzubauen und die Verantwortung zu übernehmen. Die Planung, Organisation und Umsetzung der Veranstaltungen im Verein und die aktive Arbeit in den Abteilungen bringen den Mitgliedern viele Erfahrungen für ihr Leben und dem Verein wichtige Fachleute aus der eigenen Jugend. Ganz nebenbei lernen die Nachwuchsschauspieler untereinander ein ausgewogenes Sozialverhalten. Im Rahmen des Jubiläum zum 100. Geburtstag hat der Theaterclub vier interessante Stücke für sein Jahresprogramm in Planung: Scheidung auf Französisch; Der eingebildete Kranke; Herr der Fliegen und Aladin und die Wunderlampe. Infomationen zu den Stücken und zum Theaterclub ELMAR unter www.theaterclub-elmar.de Alexander KnöSS


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Frauen helfen Frauen e.V. Irritiert reagieren die Passanten im November 2011 auf 12 Frauen, die regungslos im Ringcenter stehen, mit blutigen Wunden, Würgemalen und blauen Augen. Eine spektakuläre Aktion des Vereins "Frauen helfen Frauen" e.V. Offenbach. Ja, auch in Offenbach ist Gewalt gegen Frauen alltäglich, auch wenn sie von der Öffentlichkeit meist nicht bemerkt im sogenannten "Schutzraum" der Familie stattfindet. 310 Opfer häuslicher Gewalt; 19 Frauen, die von ihren Partnern vergewaltigt wurden 2009 und acht (!) von Ehemännern getötete Frauen in den letzten fünf Jahren: so die erschreckenden Zahlen für Offenbach. Die Dunkelziffer ist zudem sicher noch höher, denn die Statistik führt nur die bei der Polizei angezeigten Gewalttaten auf. Es ist ein Verdienst der Frauenhausbewegung (entstanden als Teil der Frauenbewegung in den 70er Jahren), dass das lange tabuisierte Thema 'Gewalt gegen Frauen in der Familie' öffentlich wurde und sich in vielen Städten Frauenhausinitiativen gründeten, mit dem Ziel Frauenhäuser für misshandelte Frauen und ihre Kinder zu schaffen. Wichtig war den Initiativen von Anfang an, der Grundsatz der Hilfe zur Selbsthilfe und die Forderung nach autonomen, selbstverwalteten Häusern.

Die betroffenenen Frauen sollten nicht von einer Abhängigkeit in die nächste gelangen, sondern ihr Selbstvertrauen und ihre Selbständigkeit zurück gewinnen. 1979 gründete sich in Offenbach der Verein "Ein Frauenhaus für Offenbach" e.V.; zunächst ohne Erfolg, löste er sich 1983 wieder auf. Zwei Jahre später, in Zeiten einer rot-grünen Koalition, starteten Offenbacherinnen einen neuen Versuch in Richtung Frauenhaus. Inzwischen waren in vielen Städten Frauenhäuser entstanden und stets von Anfang an voll belegt. (z.B. Frankfurt 1976, Kassel 1979). Endlich gelang es 1990 wenigstens eine Beratungsstelle für Frauen mit einer ABM-Stelle einzurichten und die Stadt Offenbach sicherte dem Verein die Trägerschaft eines autonomen Frauenhauses zu. Im März 1993, nach 14 Jahren engagierter Arbeit, eröffnete der jetzt in "Frauen helfen Frauen" e.V. umbenannte Verein endlich das Offenbacher Frauenhaus.


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umfassen neben der Organisation und Leitung von Frauenhaus und Beratungsstelle auch Verwaltungs-, Öffentlichkeitsarbeit, Spendenaquise und Zusammenarbeit/Kontakt mit anderen Institutionen.

projekt stoplersteine

Auch nach mittlerweile nun 18 Jahren sind die Zimmer im Frauenhaus nach wie vor ständig voll belegt. Jährlich finden ca. 60 Frauen mit ihren Kindern (ca. 70) dort Zuflucht vor ihren gewalttätigen Partnern. Im Haus gibt es Platz für 32 Personen. In den 11 Zimmern ist jeweils eine Frau mit ihren Kindern untergebracht, außerdem stehen zwei Gemeinschaftsküchen, vier Bäder, ein Spielzimmer und Beratungszimmer zur Verfügung. Das Zusammenleben ist eigenverantwortlich organisiert, wichtige Dinge werden regelmäßig in der Hausversammlung mit allen Bewohnerinnen und einer Mitarbeiterin besprochen. Die Frauen bleiben in der Regel zwischen drei bis sechs Monaten im Frauenhaus, bis sie eine eigene Wohnung gefunden haben, oder aus anderen Gründen ausziehen. In dieser Zeit unterstützen und begleiten die Mitarbeiterinnen des Vereins die Frauen bei der Klärung ihrer Situation. Neben der Auseinandersetzung mit den Gewalterfahrungen geht es z.B. auch um die Frage des Unterhalts, des Sorgerechts, Kontakten zu Anwältinnen, Ämtern und Behörden.

Zwei Mitarbeiterinnen kümmern sich speziell um die Kinder. Auch sie sind Leidtragende, waren oft selbst Misshandlungen ausgesetzt. Für sie bedeutet der Aufenthalt im Frauenhaus auch eine Trennung von Freunden und der vertrauten Umgebung. Denn meist fliehen die Frauen aus Sicherheitsgründen in Frauenhäuser, die nicht in ihrem bisherigen Wohnort liegen und die Kinder müssen deshalb die Schulen und Kindergärten wechseln. Insgesamt arbeiten im Frauenhaus und der Beratungsstelle sechs festangestellte Mitarbeiterinnen in Teilzeit, dazu noch eine Hausmeisterin und eine Honorarkraft. Die Personalkosten werden über kommunalisierte landesgelder, einem Zuschuß der Stadt Offenbach und von Spenden und Bußgeldern getragen, die Mietkosten für das Frauenhaus über die Mietzahlungen der Bewohnerinnen (über die Arbeitsagentur oder vom eigenen Einkommen) abgedeckt. Die Mitarbeiterinnen arbeiten gleichberechtigt in einem Team, die Aufgaben

Die Beratungsstelle von "Frauen helfen Frauen" bietet Frauen auch außerhalb des Frauenhauses Unterstützung bei Lebens-, Familien- und Trennungskonflikten, z.B. durch psycho-soziale Einzelberatung, Informationen zur finanziellen und rechtlichen Situation bei Trennung/Scheidung. Sie ist auch erste Anlaufstelle für Frauen, die in ein Frauenhaus vermittelt werden wollen, außerdem findet dort die nachgehende Beratung statt. Die Interventionsstelle ist seit fünf Jahren ein pro aktives Beratungsangebot der Beratungsstelle, d.h. die Mitarbeiterinnen nehmen Kontakt zu bedrohten Frauen nach einem Polizeieinsatz wegen häuslicher Gewalt auf, wenn diese es wünschen. Neben dieser ganz konkreten Arbeit mit betroffenen Frauen, sind Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit weiterhin wichtige Bereiche. Durch fachspezifische und frauenpolitische Arbeitskreise auf lokaler und überregionaler Ebene (u.a. LAG autonomer Frauenhäuser Hessen e.V.) und Aktionen und Veranstaltungen wird das Thema "Gewalt gegen Frauen und Kinder" öffentlich gemacht.

Als ein Erfolg dieser Arbeit ist z.B. die Verabschiedung des Gewaltschutzgesetzes 2002 zu sehen. "Wer schlägt, der geht!" nach diesem Prinzip können von Gewalt betroffene bzw. bedrohte Frauen und ihre Kinder in der – ehemals – gemeinsam genutzten Wohnung bleiben und der Gewalttäter ist derjenige, der gehen muss.


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Was früher als "Familienstreitigkeit" bagatellisiert wurde, ist heute eine Straftat. Die Notwendigkeit bedrohten Frauen Schutz und Zufluchtsmöglichkeiten zu bieten, hat sich leider nicht erübrigt, wie die Statistiken belegen. Trotzdem führt eine rigide Sparpolitik der Länder und Kommunen dazu, dass die Finanzierung der Frauenhäuser stark eingeschränkt wird und einige schon geschlossen werden mussten. (Bundesweit gibt es zur Zeit rund 150 autonome Frauenhäuser und ca. 230 Einrichtungen von anderen Trägern). Es zeigt sich eine Tendenz gesellschaftliche Probleme zu privatisiern und aus der politischen Verantwortung heraus zu nehmen. Gerade 'häusliche Gewalt' funktioniert aber umso besser, je weniger Schutz und Solidarität den betroffenen Frauen angeboten wird. Nach wie vor ist es deshalb wichtig, die Öffentlichkeit für diese Problematik zu sensibilisiern und eine ausreichende Finanzierung von Frauenhäusern und -beratungsstellen zu gewährleisten. Petra Baumgardt

Weitere Infos zu 'Frauen helfen Frauen' e.V. unter www.frauen-helfen-frauen-offenbach.de E-mail: frof@mx.de Die Beratungsstelle erreichen Sie unter der Tel. 069/81 65 57 Das Frauenhaus erreichen Sie unter der Tel. 069/88 61 39 Durch eine Fördermitgliedschaft oder Spenden können Sie die Arbeit von 'Frauen helfen Frauen' e.V. unterstützen. Der Verein ist als gemeinnützig und mildtätig anerkannt, Spenden steuerlich absetzbar.

Spendenkonto: Frauen helfen Frauen e.V. Städt. Sparkasse Offenbach, Kontonr.: 120 041 84, BLZ 505 500 20

OF-Highlights CAPITOL CLASSIC LOUNGE „Wunschkonzert 2.0“ So., 13. März, 17.00 Uhr, Capitol Theater Ofenbach Faszination Maschine in der Musik. Die Capitol Classic Lounge bringt im opulenten Orchesterklang der Neuen Philharmonie Frankfurt reizvolle unübliche Instrumente ein. Von Gioacchino Rossinis Interpretation einer Dampflok über effektvolle Konzertmusik für Küchenquirl und Orchester bis zu einem auf hohem Qualitätslevel selbstspielenden Flügel von 1920, der mit Musik von Chopin live vom Orchester begleitet wird.

THEATERESSENZ OFFENBACH „Michael Kohlhaas“ Di, 05. April, 20.00 Uhr, Capitol Theater Offenbach Theater Freiburg gastiert mit dem Schauspiel „Michael Kohlhaas“ – nach der Novelle von Heinrich von Kleist – im Capitol Theater. Eine zeitlose Geschichte von Unrecht und Kampf und der Verselbständigung von Gewalt und Macht.

STARKE STÜCKE – 17. Internationales Kinderund Jugendfestival Rhein-Main, 7. – 14. April Theateratelier 14H und KJK Sandgasse 26, Offenbach Ausgesuchte Gastspiele in Offenbach, Aschaffenburg, Bad Vilbel, Darmstadt, Dreieich, Eschborn, Frankfurt, Hanau und Rüsselsheim. In Offenbach findet das Festival im Theater-atelier 14H und KJK Sandgasse 26 statt. Informationen zu den Stücken und Uhrzeiten unter www.starke-stuecke.net und www.offenbach.de/kultur und www.theateratelier.info

CAPITOL CLASSIC LOUNGE „Carmina Burana“ So., 10. April, 17.00 Uhr Capitol Theater Ofenbach Carl Orffs „Carmina Burana“ elektrisiert seit fast einem Dreivierteljahrhundert Menschen in fünf Kontinenten, ob in explosiv inszenierten Open-Air-Shows oder als stilvolles Sylvesterkonzert. Sie ist voller Rhythmus und Energie, impulsiv und packend, mit einem Esprit, der sie zum erfolgreichsten chorsinfonischen Werk des 20. Jahrhunderts überhaupt macht. Am 10. April ist sie im Capitol Theater mit der Neuen Philharmonie Frankfurt zu erleben. Karten: OF InfoCenter, Salzgäßchen 1, Offenbach, Tel. 069 8065–2052, E-Mail: info@ofinfocenter.de


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