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REFERENT*INNEN | ABSTRACTS

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Gerhard Schmalz

Universitätsklinikum Leipzig AÖR

Individualisierte Prävention als Praxiskonzept

Möglichkeiten, Grenzen und Umsetzung individualisierter Präventionskonzepte

Prävention ist die zentrale Aufgabe in der Parodontologie, sowie in der gesamten Zahnmedizin. Dies schließt zum einen die Vorbeugung neu entstehender und zum anderen die Stabilisierung vorhandener Erkrankungen ein. Hierbei steht das zahnmedizinische Team vor komplexen Herausforderungen: der wachsende Anteil älterer Patienten, die zudem auch teils multiple Allgemeinerkrankungen aufweisen verändert Bedarf und Risiko in der zahnärztlichen Prävention. Hierbei müssen sich Praxiskonzepte an drei Faktoren messen, nämlich Sicherheit, Effektivität und Effizienz.

Im Vortrag werden hier bestehende Konzepte diskutiert, sowie die Besonderheiten des Konzepts der individualisierten Prävention dargestellt. Hierbei soll zudem ein Schwerpunkt auf die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung gelegt werden.

Diese Herausforderung, welche sich aus zunehmend heterogenen Patient*innengruppen hinsichtlich Allgemeinerkrankungen, Medikamenten und Lebensstilfaktoren auf der einen, sowie oralen Vorerkrankungen, Versorgungen und Befunden auf der anderen Seite ergibt, steht im Fokus dieses Seminars.

Das Seminar rückt einige wesentliche Kernpunkte der individualisierten Prävention in den Mittelpunkt, welche auf Grundlage von Patientenfällen erarbeitet werden sollen. Hierbei soll beurteilt werden, inwieweit diese Strategien die Hauptaspekte personalisierter (Zahn-)Medizin berücksichtigen: Sicherheit, Effektivität und Effizienz. Verschiedene Praxisbeispiele werden hier gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutiert und interaktiv aufgeschlüsselt. Dies ermöglicht einen ersten Einblick in die Umsetzbarkeit individualisierter Prävention in der Praxis.

PRAXIS TEAM Hauptprogramm sponsored by CP GABA

Samstag, 23.06. | 09:30 - 10:15

RAUM ➜ PALLADIUM

ZASS/PASS/DH Hauptprogramm

Samstag, 24.06. | 10:15 - 11:00

RAUM ➜ PALLADIUM

Neue Formel

Aminfluorid Zinklaktat

Schnelle antibakterielle Wirkung mit lang anhaltendem Schutz1

Klinisch

bestätigte antibakterielle Wirksamkeit2

12 x stärkere Plaquereduktion2

72 % bestätigen, Zahnfleisch resistenter gegen Zahnfleischbluten3

Verbessern Sie die Zahnfleischpflege Ihrer Patient:innen mit meridol®

1 Bekämpft Plaquebakterien, „schnell“ in Labortests bestätigt, „lang anhaltend“ bei regelmäßiger Anwendung. 2 mit meridol® Zahnfleischschutz Zahnpasta, im Vergleich zu einer herkömmlichen Zahnpasta mit 1450 ppm Fluorid (NaF/NaMFP) nach 6-monatiger Anwendung des Produkts. Triratana, August 2022. 3 Home Use Test mit meridol® Zahnfleischschutz Zahnpasta, 239 Verwender:innen, Deutschland, September 2022.

Erfahren Sie mehr, wie Sie Ihre Patient:innen vor Zahnfleischproblemen schützen können oder gehen Sie auf www.meridol.at

Andreas Stavropoulos

Universität Malmö, Abteilung für Parodontologie

Regenerative Parodontalchirurgie – maximaler Erfolg ist nur im Team möglich!

Nach der Initialtherapie verbleiben an stark parodontal kompromittierten Zähnen häufig Resttaschen, die für einen langfristigen Erfolg weiter chirurgisch behandelt werden müssen. Die regenerative Parodontalchirurgie spielt dabei häufig eine entscheidende Rolle: durch Wiedergewinnung von parodontalem Attachment kann die Prognose der Zähne deutlich verbessert werden bzw. ist ein Zahnerhalt überhaupt erst möglich.

Natürlich spielt im Rahmen des parodontal-chirurgischen regenerativen Eingriffs die Schnittführung, Materialwahl, Nahttechnik und das handwerkliche Geschick des Operateurs/der Operateurin eine große Rolle. Dennoch kann die regenerative Parodontalchirurgie nur erfolgreich sein, wenn Patient*innen in einem funktionierenden Praxiskonzept eingebettet sind. Ohne die Mitarbeit sehr gut ausgebildeter Dentalhygieniker*innen und zahnmedizinischer Prophylaxeassistent*innen vor der Parodontalchirurgie und folgend im Rahmen der Unterstützenden Parodontitistherapie ist ein Erfolg langfristig nicht möglich.

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Andreas Stavropoulos

Universität Malmö, Abteilung für Parodontologie

Kristina Bertl

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien ÖGP Vorstandsmitglied

Sinuslift made easy!

Braucht man immer ein CBCT zur Planung? Ab wann sollte man einen lateralen anstatt des transkrestalen Zugangs wählen? Wieviel Restknochen ist beim lateralen Zugang für simultane Implantatinstallation notwendig? Soll man rotierend oder mit Piezotechnik arbeiten? Welches Augmentationsmaterial soll man verwenden - autologer Knochen, Knochenersatzmaterial, eine Mischung oder doch gar nichts? Was tun, wenn die Schneider’sche Membran reißt? Empfiehlt es sich immer eine Membran über das laterale Fenster zu legen? Hat die Anatomie des Sinuslifts einen Einfluss auf die Heilungszeit und wie lange soll man bei zweizeitigem Vorgehen warten?

All diese Fragen zum lateralen Sinuslift und noch viele mehr werden im Rahmen dieses Workshops theoretisch und praktisch besprochen und geübt!

Freitag, 23.06. | 16:15 - 17:00

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ZAHNÄRZT*INNEN

WORKSHOP WSZ-03 sponsored by W&H

Samstag, 24.06. | 10:30 - 13.00

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ABSTRACTS | REFERENT*INNEN

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Lukas Wolschner

Universitätszahnklinik, Wien

Gerlinde Durstberger

Universitätszahnklinik, Wien

Primäre Wundheilung in der regenerativen PA-Chirurgie –der Schlüssel zum Erfolg!

Durch regenerative Parodontitistherapie ist es möglich, die Prognose einzelner Zähne deutlich zu verbessern. Sogar hoffnungslose Zähne können in Einzelfällen durch die Therapieform erhalten werden. Für eine erfolgreiche regenerative PA-Chirurgie ist die Einbettung des Patienten in eine systematische Parodontitistherapie notwendig, die Patient*innenauswahl spielt eine Rolle und natürlich das chirurgische Vorgehen mit der passenden Materialauswahl. Daneben ist die primäre Wundheilung einer der Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche regenerative Parodontitistherapie. Um diese zu erzielen, sind spezielle Schnittführungen (wie beispielsweise der modifizierte Papillenerhaltungslappen) für die Ernährung des Lappens elementar, Nahttechniken für den primären Wundverschluss von großer Bedeutung und ein mikrochirurgisches Vorgehen unabdingbar.

Im Rahmen des Workshops werden verschiedene Schnittführungen und unterschiedliche Nahttechniken eingehend erläutert und eigenständig an Wundauflagen, Tomaten und Auberginen mikrochirurgisch geübt.

Johan Wölber

WORKSHOP WSZ-02 sponsored by ADS

Freitag, 23.06. | 12:45 - 15:45

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Lebensstiltherapie als (zusätzliche) Parodontitistherapie?

Die neusten Theorien zur Entstehung der Parodontitis machen es deutlich: Parodontitis ist keine Infektionserkrankung, an welcher man sich angesteckt hat, sondern eine Erkrankung, welche wesentlich durch den Lebensstil von Menschen beeinflusst wird. Diese Lebensstile wiederum beeinflussen auf der einen Seite maßgeblich das Vorkommen von Biofilm (Bakterielle Herausforderung) und auf der anderen Seite die immunologische Reaktion des Körpers. Beste Beispiele hierfür sind die Ernährung und das Rauchen. Sie haben sowohl immensen Einfluss auf die Entwicklung des oralen Mikrobioms als auch auf das Immunsystem (im Positiven wie im negativen Sinne). Soll eine Parodontitistherapie sowohl langfristig wirken als auch ursächlich orientiert sein, muss sie den Lebensstil der Patientinnen und Patienten mitberücksichtigen.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die Gründe für Lebensstiltherapie und die derzeitigen wissenschaftlichen Nachweise für die Anwendung von Lebensstiltherapie in der Parodontitistherapie.

Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Universitätsklinikum Freiburg PRAXIS

Freitag, 23.06. | 13:00 - 13:45

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Johan Wölber

Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Universitätsklinikum Freiburg

Motivierende Kommunikation –ein „must have“ in der Parodontitistherapie

Abgesehen von der unterschiedlichen genetischen Grundlage, ist sowohl die Ätiologie als auch die Therapie der Parodontitis maßgeblich vom Verhalten der Patient*innen abhängig. Dies betrifft sowohl klassische Risikofaktoren wie Rauchen und Diabetes, aber auch Ernährung, körperliche Aktivität, chronischen Stress und natürlich die häusliche Mundhygiene und die Adhärenz zur Parodontitistherapie. Von daher ist die Beeinflussung dieser Faktoren nicht nur „nice to have“. Nur wie unterstützen wir die Patient*innen optimal und evidenzbasiert zur Verhaltensänderung?

Eine großartige Methode aus der Gesundheitspsychologie kann hierfür mittlerweile als „must have“ in der Parodontitistherapie betrachtet werden, nämlich die „Motivierende Gesprächsführung“ (engl. Motivational Interviewing). Das Seminar stellt dabei die wichtigsten Punkte der Methode vor und lädt auch ein zum motivierten Mitmachen.

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Johan Wölber

Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Universitätsklinikum Freiburg

Jürgen Kleinhappl

Restaurant Neuwirt, Kitzbühel

Die Ernährungs-Zahnbürste Ein etwas anderer Koch-Workshop

Auf der Grundlage des Buches „Die Ernährungszahnbürste“ erläutert Johan Wölber (CO-Autor) in diesem Kochworkshop die sechs Prinzipien einer mundgesunden Ernährung.

Freuen Sie sich auf einen Kochworkshop „der anderen Art“ und geniessen Sie im Anschluss, was die Teilnehmer*innen Köstliches zubereitet haben.

Unter der Leitung von Johan Wölber und Jürgen Kleinhappl (ehem. jüngster Sterne Koch & 3 Hauben Koch Österreichs) mit seinem Chef-Koch Alexander Knelle (Neuwirt) kochen Sie in vier Gruppen ein 4-Gänge Menü - lassen Sie sich überraschen (Weinbegleitung inklusive)!

Alle Teilnehmer*innen erhalten:

1 “Neuwirt Kitzbühel - Kochschürze“

1 Kochworkshop-Mappe mit allen Rezepten.

Freitag, 23.06. | 10:15 - 11:45

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Samstag, 24.06. | 11:30 - 14:30

HOTEL

Kompromissloser Einsatz für Primärstabilität und periimplantäre Gesundheit

TSX ™

Implantate

Entwickelt für Exzellenz

Direkte Anwendung der neuesten Generation trifft auf klinische Zuverlässigkeit

Das TSX-Implantat ist die nächste Generation des bewährten TSV®-Implantats.

TSX-Implantate sind zur Unterstützung der periimplantären Gesundheit, sofortige Belastungsprotokolle in Extraktionaveolen, der Vorhersagbarkeit bei der Platzierung und einer Primärstabilität in weichen und dichteren Knochen entwickelt worden. Integriert in die digitalen End-to-End-Workflows von ZimVie und entwickelt mit chirurgischer und restaurativer Vielseitigkeit. Das TSX-Implantat fördert das Bestreben von ZimVie Verfahren zu vereinfachen und Praxisprotokolle zu optimieren.

ZimVie.com/Dental

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